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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
166 Startknopf zum zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Altmühldorf-Tüßling 9:35 31 03.08.13
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil, Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber, die Bahn-Chefs Dr. Rüdiger Grube und Klaus-Dieter Josel, zahlreiche Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Landräte, Bürgermeister und Wirtschaftsvertreter aus den Landkreisen Mühldorf und Altötting und natürlich viele Verantwortliche aus dem Bereich der Deutschen Bahn, der Südostbayernbahn und der befassten Behörden fanden sich kürzlich in einem kleinen Zelt am Bahnhof in Mühldorf ein um den Beginn des zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke von Altmühldorf bis Tüßling zu starten.
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Bayerns Bahn-Chef Klaus-Dieter Josel hieß die Gäste willkommen und erklärte, die große Zahl hochrangiger Gäste unterstreicht die Bedeutung dieses Projekts.
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Dr. Rüdiger Grube sah fünf Herausforderungen im Bereich Infrastruktur in der Region, die in den letzten gemeistert worden sind. Dagegen erscheint dieses Projekt regelrecht klein. Er sah dieses Stücks Schiene aber ähnlich bedeutend wie die trans-alpine Ölpipeline von Triest nach Ingolstadt oder die neue Ethylen-Pipeline. Das zeigt auch die große Zahl hochrangiger Gäste.
Die 11,2 Kilometer zusätzliches Gleis bedeuten für die Firmen und Beschäftigten im bayerischen Chemiedreieck ein Stück Zukunft, sie machen das Schienensystem leistungsfähiger und zuverlässiger. Davon profitieren auch die mehr als 15.000 Berufspendler.
Diese 11,2 Kilometer Gleis schaffen wirtschaftliches Wachstum in einer der wichtigsten Hochtechnologieregionen Deutschlands. Schon heute werden auf der Strecke von Mühldorf nach München rund vier Millionen Tonnen Güter transportiert, exakt 1% des bundesdeutschen Schienen-Güteraufkommens.
Der „Masterplan-Schiene“ zeigt auf, dass das wachsende Güteraufkommen aus dem Chemiedreieck nur bewältigt werden kann, wenn der eingleisige Engpaß zwischen Mühldorf und Tüßling endlich aufgehoben wird.
Die Südostbayernbahn, die zu Mühldorf gehört wie Wacker zu Burghausen, wird durch den zweigleisigen Ausbau weiter an Bedeutung, und ihre Leistung an Qualität gewinnen. Damit wird auch auf der Strecke Mühldorf-Freilassing der Stundentakt realisierbar.
Seinen Dank richtete Dr. Rüdiger Grube an Bundesminister Dr. Peter Ramsauer und Wirtschaftsminister Martin Zeil für ihre Unterstützung des Projekts.
Die Bauarbeiten werden anspruchsvoll, weil sie unter Verkehr erfolgen müssen. Zunächst wird der Bereich Altmühldorf-Mühldorf in Angriff genommen und 2016 fertig gestellt. Der Abschnitt Mühldorf Tüßling wird 2017 abgeschlossen.
Neben dem zweiten Gleis werden auch 36 Weichen neu- und umgebaut, 5 Eisenbahnbrücken erneuert, zwei Straßenunterführungen, fünf Bahnübergänge neu gebaut, und auch die Bahnsteiganlagen in Mühldorf und Tüßling werden modernisiert. Zudem entstehen auf 7.500 Metern Lärmschutzwände. Entscheidend aber ist der Neubau eines elektronischen Stellwerks in Tüßling. Mit zusammen 150 Millionen Euro entsteht so eine leistungsfähige Schienen-Infrastruktur für Südostbayern und ganz Deutschland und für die Magistrale für Europa. Diese 11,2 Kilometer haben also hohe Bedeutung für das gesamte deutsche Schienennetz.
Dr. Rüdiger Grube dankte besonders Denis Kollai von der Südostbayernbahn und Robert Hanf, der den Bau des dritten Gleises zwischen Freilassing und Salzburg forciert. Ihnen galt sein besonderer Dank.
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Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer musste erst die Vorbeifahrt eines Güterzuges abwarten.
Es ist ein Grund zum Feiern und noch mehr zum Arbeiten, wenn hier der Ausbau der Strecke beginnt. Es ist ein Zeichen, dass Dr. Rüdiger Grube persönlich hierher gekommen ist und auch ein Beweis dafür, wie sehr er sich dem Raum Südostbayern verbunden fühlt. Dafür galt ihm ein Vergelt’s Gott. (Applaus 18:10:15)
Viele haben daran mitgewirkt, dieses Projekt vorwärts zu bringen, was viel harte Arbeit gekostet hat. Die neue Eisenbahnbrücke über den Inn ist bereits fertig, der Abschnitt Altmühldorf-Ampfing auch, fehlen also noch die Abschnitte Markt-Schwaben-Ampfing und Tüßling Burghausen und die Elektrifizierung der gesamten Strecke von Markt-Schwaben bis Freilassing und Burghausen.
Das alles wird derzeit vorgeplant wofür die Mittel bereitgestellt sind. Das Ufer dieses Projekts kommt also in Sichtweite.
Am 31. Juli wurde der PlanfeststellungsbeSchluss für den Abschnitt Mühldorf-Tüßling erlassen, so dass auf der gesamten Strecke Baurecht besteht. Es geht also voran in der Region Südostbayern.
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Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil erinnerte sich an zahlreiche Bahnprojekte der letzten Wochen, die zeigen, dass es im Bahnland Bayern Schlag auf Schlag vorwärts geht.
Es war eine Zumutung, dass das Projekt bereits 30 Jahre im Bundesverkehrswegeplan steht und so lange Zeit kaum etwas vorwärts gegangen ist. In den zurückliegenden fünf Jahren sind zwar kleine aber dafür wesentliche Schritte geschehen.
Endlich werden die Versprechen eingelöst, die schon vor sehr langer Zeit der Bevölkerung und der Industrie in diesem Raum gegeben wurden. Damit zeigen Bahn und Staat den mehr als 25.000 Beschäftigten im Chemiedreieck ihre Verläßlichkeit und sichern so ihre Zukunft.
Der Ausbau der Infrastruktur ist ein Schlüsselthema für die Zukunft. Deshalb muss der Bundes-Verkehrshaushalt dringend aufgestockt werden. Zufrieden kann man erst sein, wenn die gesamte Strecke zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert ist. Deshalb genießt der Ausbau der Bahn absolute Priorität.
Martin Zeil forderte, dass die Erträge aus dem Schienennetz auch wieder in den Ausbau der Schienen-Infrastruktur investiert werden, genau so wie die LKW-Maut in den Ausbau des Straßennnetzes fließt. Es muss aufhören, dass immer mehr Verkehrsprojekten im Bundesverkehrswegeplan immer geringere Mittel im Bundesverkehrshaushalt gegenüberstehen.
Martin Zeil war überzeugt, dass die Südostbayernbahn auch dieses Projekt professionell abwickeln wird und wünschte den Bauarbeiten viel Erfolg und unfallfreien Verlauf.
Es ist ein guter Tag für Bayern und besonders für Südostbayern.
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Landrat Georg Huber freute sich, so viele hochrangige Gäste zu einem weiteren Spatenstich begrüßen zu können. Er freute sich, dass es endlich wieder los geht. Vor der letzten Bundestagswahl gab es auch einen Spatenstich, dem eine zweieinhalbjährige Pause folgte.
Es ist wichtig, dass der Wirtschaft und der Bevölkerung gezeigt wird, dass die Politik Wort hält. Dafür dankte Landrat Georg Huber den Verantwortlichen in Bund, Land und der Bahn.
Nicht nur Südostbayern hat ein Problem mit der Bahn, sondern ganz Deutschland. Südostbayern wartet nur schon sehr lange und erwirtschaftet seit Jahrzehnten ein hohes Steueraufkommen. Jetzt muss etwas davon zurückfließen, damit auch wieder Geld erwirtschaftet werden kann.
Neben dem zweigleisigen Ausbau der gesamten Strecke forderte Landrat Georg Huber die Elektrifizierung der gesamten Strecke, den Bau der Walpertskirchner Spange und des Erdinger Ringschlusses.
Auch wenn jetzt ein Teilerfolg der vielen Anstrengungen gefeiert werden kann, forderte Landrat Huber die Fortsetzung der Anstrengungen. Nur so kann die Region ein neuer Standort für die überteuerte Metropolregion München werden und dauerhaft die Arbeitsplätze in der Region erhalten und weiter ausbauen. Der Ausbau der Bahnstrecke ist für ganz Südostbayern aber auch für Teile Oberösterreichs und Salzburgs unverzichtbar. Sollte die Finanzierung durch den Bundeshaushalt Probleme bereiten, müsste unverzichtbar ein ÖPP-Modell in Angriff genommen werden.
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Dann begaben sich die Gäste an die Strecke wo der Startknopf bereit stand.
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Damit begann die Arbeit zum zweigleisigen Ausbau des Abschnitts Altmühldorf-Mühldorf. Wie inzwischen üblich signierten die Teilnehmer zur Erinnerung Zuglaufschilder, die sie zu Hause daran erinnern sollen, dass das Projekt noch lange nicht abgeschlossen ist. Jedenfalls geht es jetzt weiter...
167 Wechsel an der Spitze der Polizeiinspektoin Mühldorf: Auf POR Robert Anderl folgt PHK Christian Schäfer 13:30
Die Musikgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd gab dem Festakt einen würdigen Rahmen, zu dem der stellvertretende Polizeipräsident Peter Mauthofer eine große Zahl hochrangiger Gäste begrüßen konnte. Unter ihnen MdB Stephan Mayer, MdL Ingrid Heckner, Landrat Georg Huber, zahlreiche Bürgermeister aus dem Bereich der Polizeiinspektion Mühldorf sowie Vertreter von Staatsanwaltschaft und Amtsgericht.
Nachdem er auf die salzburgische Geschichte der Kreisstadt zurückgeblickt hatte, freute sich Peter Mauthofer über die nun schon 200-jährige bayerische Geschichte der Stadt. Seither haben die Bayerische Staatsregierung, die Polizei, die Justiz und die Rettungsdienste dafür gesorgt, dass Bayern Marktführer bei der inneren Sicherheit ist.
Weil Polizeioberrat Robert Anderls Gattin am selben Tag Geburtstag feierte, gratulierte Peter Mauthofer erst einmal mit einem Strauß Blumen.
Peter Mauthofer dankte allen Kolleginnen und Kollegen in Mühldorf für ihr professionelles Erledigen ihrer umfangreichen Aufgaben, besonders aber dem stellvertretenden Dienststellenleiter Roland Kauer.
Seit März 2009 leitete Polizeioberrat Robert Anderl die Polizeiinspektion Mühldorf. Er hat nicht nur die Dienststelle nach der Polizeireform für die neuen Aufgaben fit gemacht sondern sich auch für die Einführung des Digitalfunks eingesetzt und ein umfangreiches Fachkonzept erstellt.
Leider blieb er auch von den Schattenseiten des Berufes nicht verschont.
Nun übergibt er eine sehr gut funktionierende Dienststelle mit einer hoch motivierten Belegschaft. Er ist eine Führungskraft mit Format. Dafür dankte Peter Mauthofer Robert Anderl herzlich und wünschte ihm für seine neue Tätigkeit in Traunstein Glück, Erfolg und Gottes Segen.
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Seit 1. Juli steht nun Christian Schäfer an der Spitze der Polizeiinspektion Mühldorf, wo er sich für den Aufstieg in die vierte Qualifikationsebene bewähren soll. Folgt er Robert Anderl, ist er sicher auf dem richtigen Weg. Die Leitung einer Polizeiinspektion ist nämlich eine der anspruchsvollsten und umfangreichsten Aufgaben in der bayerischen Polizei.
Der gebürtige Penzberger Christian Schäfer stieg nach Abitur und Grundwehrdienst 2004 in die Laufbahn des Kommissars ein. Dem Studium an der Polizeihochschule folgte die Ernennung zum Polizeikommissar. Er übernahm die Polizeiinspektion Olympiaberg/Hasenbergl in München. Nach einem Jahr bei der Brandermittlung kam er zum Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Vor seinem nächsten Karriereziel absolviert er nun sechs Monate als Leiter der Polizeiinspektion Mühldorf.
Peter Mauthofer war überzeugt, Christian Schäfer wird sich auch hier bewähren und durch seine Erfahrung überzeugen.
Trotz allem Ehrgeiz und aller Zeilstrebigkeit sollte er sich aber auch Zeit für Familie, Freunde und Hobbies lassen. Nur mit einem ausgeglichenen Leben kann er ein guter Vorgesetzter werden. Für ihre Unterstützung dankte Peter Mauthofer auch Christian Schäfers Gattin und wünschte ihm selbst alles Gute und Gottes Segen.
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Die Bläsergruppe sorgte für Abwechslung.
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Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer dankte Polizeioberrat Robert Anderl, der von außen gekommen war und sich schnell in Mühldorf heimisch gefühlt hat. Mit seiner offenen, menschlichen und sympathischen Art hat er schnell die Herzen der Mühldorfer gewonnen. Er hat alle Aufgaben hervorragend gemeistert. Dafür dankte ihm MdB Stephan Mayer sehr.
Er hat das Bild der Polizei in einer Zeit stark verbessert, in der sich ein „anti-institutionelles“ Denken breit macht. Polizei, Gerichte, Schulen und auch die Kirchen werden mit immer mehr Mißtrauen begleitet. Dazu trägt auch Berichterstattung in den Medien bei.
Dieses „anti-institutionelle“ Denken birgt große Gefahr, auch wenn die Freiheit der Gedanken und die freie Meinungsäußerung verfassungsrechtlich garantiert sind. Trotzdem gibt es ohne Sicherheit keine Freiheit. Deshalb dankte MdB Stephan Mayer allen Polizeikräften für ihren Einsatz gerade in einer Zeit, in der die Aufgaben immer vielfältiger und anspruchsvoller werden. Dazu wünschte er der gesamten Polizei alles Gute und besonders Christian Schäfer, der ja nur kurz in Mühldorf ist.
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Landrat Georg Huber betonte gleich eingangs, dass es solche Probleme in Mühldorf nicht gibt, wie sie MdB Stephan Mayer angesprochen hatte! Hier ist die Welt noch in Ordnung!
Es heißt, Kommen und gehen sind untrennbar miteinander verknüpft. Während Stadt und Landkreis den einen verabschieden müssen, können sie den anderen herzlich begrüßen.
Polizeioberrat Robert Anderl geht sicher mit einem lachenden Auge als Chef der Schleierfahndung nach Traunstein und verabschiedet sich doch mit einem weinenden Auge von der Polizeiinspektion Mühldorf wo ihn die Arbeit wirklich sehr erfüllt hat. Vielen Mühldorfern und sicher seinen Kollegen geht es sicher ähnlich, sie freuen sich mit ihm über seine neue Aufgabe und sind doch traurig über seinen Weggang.
Für ihn selbst und für die Mitarbeiter im Landratsamt war er immer ein zuverlässiger und beispielhafter Partner. Er ist keiner, der mit erhobenem Zeigefinger von oben herab agiert hat. Trotz der engen personellen Ausstattung hat er der präventiven Arbeit den gleichen Stellenwert eingeräumt wie der übrigen Tätigkeit. Er hat sich nicht hinter den Mauern der Inspektion verschanzt sondern war dort zu finden, wo sich das Leben abspielt. Dabei war er auch seinen Mitarbeitern immer leuchtendes Vorbild.
Landrat Huber war sicher, dass er seinen beruflichen Weg an der neuen Wirkungsstelle genau so erfolgreich fortsetzen wird. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm selbst und zwischen Polizei und Landratsamt dankte er Robert Anderl und den Mitarbeitern der Polizeiinspektion sehr herzlich. Er bedauerte sehr, dass er dem Landkreis den Rücken kehrt und hoffte, dass er den Landkreis genau so gut in Erinnerung behält, wie der Landkreis ihn. Für seine neue Tätigkeit wünschte er ihm viel Erfolg, alles Gute und – was er sicher besonders braucht - Gottes Segen.
Und natürlich ist er auch künftig bei allen gesellschaftlichen Veranstaltungen ein gern gesehener Gast.
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Herzlich Willkommen hieß Landrat Georg Huber Polizeihauptkommissar Christian Schäfer. Er übernimmt hier eine hervorragend organisierte Polizeiinspektion mit einer hoch motivierten Mannschaft. Er wird Mühldorf genau so gern haben, und ihm wird nach sechs Monaten der Abschied genau so schwer fallen wie Robert Anderl, war Landrat Huber sicher. Hier paßt nämlich alles zusammen.
Er war überzeugt, Polizeihauptkommissar Christian Schäfer wird alles unternehmen, um die Sicherheit im Landkreis auf dem hohen Niveau zu halten und sogar Verbesserungen durchführen. Und auch, dass er die gute Zusammenarbeit fortführen wird. Seitens des Landratsamtes sicherte er ihm die gute Kooperation zu und wünschte ihm viel Erfolg in Mühldorf. Seine Frau bat er um die Unterstützung während er hier in Mühldorf ist.
Auch Christian Schäfer und seine Gattin lud Landrat Georg Huber zu allen Festen und Feierlichkeiten in Mühldorf herzlich ein.
Abschließend überreichte Landrat Huber Polizeioberrat Robert Anderl ein edles Tröpfchen und Polizeihauptkommissar Christian Schäfer den Regenschirm des Landkreises.
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Für Bürgermeister Günther Knoblauch ist es immer ein Ereignis, wenn eine Behörde einen neuen Leiter erhält. Eine Besonderheit ist aber die Einführung eines neuen Chefs der Polizei.
In den zurückliegenden vier Jahren hat sich zusammen mit Robert Anderl etwas Beispielhaftes entwickelt. Jeder an seiner Position hat dazu beigetragen, dass Probleme pragmatisch gelöst wurden. Wäre überall nur nach dem Buchstaben der Gesetze agiert worden, wäre es nie gelungen, die Ordnungskräfte so in die Herzen der Bürger hinein zu bekommen. So resultiert die hohe Lebensqualität der Region auch aus dem Sicherheitsgefühl. Deshalb gebührte Robert Anderl und seiner Mannschaft das besondere Dankeschön der gesamten Kreisstadt.
Vielleicht könnte man das noch steigern, wenn man aus der Kriminalpolizeistation eine Kriminalpolizeiinspektion machen würde.... Dann könnte Robert Anderl ja auch da bleiben und damit könnte der Polizeistandort Mühldorf auch den Status erhalten, der ihm zusteht!
Und weil er ja in seiner Polizeiinspektion auch so etwas wie ein kleiner Kurfürst war, hatte er später den Mühldorfer Kurfürstenteller für ihn.
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Weil er den Bürgermeister von Penzberg gut kennt und deshalb weiß, dass die Penzberger und die Mühldorfer gut zusammenpassen, war Bürgermeister Günther Knoblauch sicher, Christian Schäfer wird sich hier wohl fühlen. Er sicherte ihm zu, ihn einzubinden und bei seiner Arbeit zu unterstützen. Er kann hier nämlich alles erleben, was seinen Beruf ausmacht. Wenn er geht, ist er im positiven Sinn sicher mit allen Wassern gewaschen.
Damit dankte er Robert Anderl und hieß Christian Anderl herzlich willkommen.
Und weil Mühldorf bunt ist, hatte er für Christian Schäfer einen bunten Schirm.
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Das Bläserensemble sorgte für Abwechslung.
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Der Personalratsvorsitzende Reinhold Merl kannte Christian Schäfer von einer früheren Zusammenarbeit in Bad Tölz. Er war froh, dass er nach seiner Tätigkeit in München wieder zurück ist beim Präsidium Oberbayern Ost.
Robert Anderl ist ein sehr geschätzter Kollege, den seine neue Dienststelle in Traunstein bereits herzlich willkommen hieß.
Er wies auf die bevorstehenden Pensionierung von vielen verdienten Polizisten hin und forderte die Anwerbung zahlreicher neuer Kräfte, auch, um die dünne Personaldecke aufzustocken.
Nach den Wahlen wird auch darüber zu reden sein.
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Polizeioberrat Robert Anderl war fast gerührt über die vielen lobenden Worte. Da könnte man ja fast rot werden. Bitte nicht politisch verstehen....
Auch wenn jeder versteht, dass man in seinem Beruf voran kommen möchte, fiel es Robert Anderl doch nicht leicht, sich aus Mühldorf zu verabschieden. Die zurückliegenden vier Jahre waren sicher die schönsten Jahre seiner 31-jährigen Dienstzeit.
Leicht gemacht haben es ihm die Mühldorfer, die ihn sehr freundlich aufgenommen haben.
Er hoffte, dass es ihm gelungen ist, der Dienststelle in Mühldorf den Stellenwert zu verschaffen, der ihr zusteht. Mühldorf mit seinen zahlreichen Einrichtungen ist ein wichtiger Standort im Bereich des Polizeipräsidiums geworden.
Dank galt seinem Einsatzteam mit Roland Kauer an der Spitze, die häufig seine Gedanken ausbaden durften. Ohne ihre Hilfe hätte er manchmal ziemlich alt ausgesehen. Vom Dreifach-Mörder aus Sachsen bis zur Kuh Yvonne haben sie alles gemeinsam gemeistert. Deshalb dankte er allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bitte auch so weitermachen sollen.
Vergleicht man die PI Mühldorf mit einem Schiff, dann wurde es an einigen Stellen gut ausgebessert, die Maschine gut gewartet und die Besatzung hoch motiviert.
Christian Schäfer wünschte er viel Freude beim Steuern des Schiff’s PI-Mühldorf.
Abschließend dankte Robert Anderl seiner Frau, die ihn immer unterstützt hat und immer Verständnis für seinen besonderen Beruf aufgebracht hat. So gratulierte er ihr zum Geburtstag und hoffte, dass die 90 Minuten seines Fußballspiels in Mühldorf vorbei sind und das Ergebnis lautet: Mühldorf hat gewonnen!
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Polizeihauptkommissar Christian Schäfer freute sich sehr über die große Zahl Gäste an diesem Festakt. Auch wenn er schon viele Aufgaben erledigt hat, war er noch nie Chef.
Als er vor 10 Jahren begann, hatte er sich nicht erträumen können, dass er jemals Chef werden würde.
Von seinen bisherigen Stellen unterscheidet die neue Aufgabe, dass er nun verantwortlich ist. Diese Aufgabe will er mit Menschlichkeit erledigen.
Als Nicht-Mühldorfer war er sich der Unterstützung der Landkreisbürger sicher und versprach, nach Kräften für die Bürger da zu sein und das Schiff auf Kurs zu halten.
Für das Vertrauen des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd dankte Christian Schäfer und lud die Gäste zum Buffet.
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Die Bläsergruppe schloss die Feierstunde ab.
168 Richard Fischer weiter an der Spitze - Unterbezirkskonferenz der SPD mit Neuwahl des Vorstandes 10:30
25 von 33 Delegierten aus dem Landkreis konnte Unterbezirksvorsitzender Richard Fischer im Saal des Gasthauses Kreuzerwirt in Mettenheim begrüßen. Ebenfalls dabei, die Bundestagskandidatin Annette Heidrich, Landtagskandidat Günter Zellner und Bezirkstagskandidat Ludwig Spirkl. Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch, der im Landkreis Altötting und als Listenkandidat auch im Landkreis Mühldorf für den Landtag kandidiert, war auch als Delegierter des Ortsvereins Mühldorf dabei.
Richard Fischers hieß die Ortsvorsitzenden willkommen, besonders Aschaus zweiten Bürgermeister Manfred Römer.
Bevor sie in die Tagesordnung eintraten, gedachten die Anwesenden des kürzlich verstorbenen SPD-Mitglieds Horst Krumpholz, der seit Februar 1962 Mitglied der SPD war, und sich sehr für die Arbeitnehmerrechte und den Sport eingesetzt hat. Horst Krumpholz war Träger der Georg von Vollmer-Medaille und im Stadtrat und im Kreistag aktiv.
Wie üblich mussten zunächst einige organisatorische Dinge geregelt werden. So wurde Sissi Schätz zur Konferenzleitung bestimmt.
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Richard Fischer, der den Unterbezirk im 10. Jahr anführt, blickte auf die zurückliegenden beiden Jahre seiner Vorstandschaft zurück. Sie waren geprägt von der Frage, wer nach ihm Verantwortung übernehmen könnte.
Der Unterbezirksvorstand hat alle Vorstandsbeschlüsse umgesetzt. So konnte der Abwärtstrend bei der Mitgliederzahl gestoppt werden. Gehörten 2011 noch 317 Mitglieder dem Verband an, sind es jetzt 322. Das heißt, der Unterbezirk bewegt sich in der Talsohle leicht nach oben.
Dann ließ er zahlreiche Ereignisse der Jahre 2011 und 2012 Revue passieren, in denen es um den Ausbau der Bahnstrecke ging, oder um die Energiewende.
Er berichtete von den Veranstaltungen mit Markus Rinderspacher und Florian Pronold im Festzelt in Waldkraiburg, mit denen der Ortsverein eine alte Tradition wieder aufleben hatte lassen und die von Jahr zu Jahr mehr Besucher angezogen haben.
Gerade der Besuch des Bunkergeländes im Mettenheimer Hart hat Unverständnis geweckt, wie es noch immer rechtsradikale Strömungen geben kann und auch darüber, dass dort noch immer keine Gedenkstätte errichtet worden ist. Da fragt man sich auch, wer seit Jahrzehnten hier nichts entschieden hat in Bayern!!!
Ähnliches gilt für den Bau der A94. Es kann doch nicht sein, dass man 30 Jahre darüber redet und noch immer nichts passiert ist. Franz Josef Strauß hätte da sicher nicht so lang zugeschaut!
Der Besuch des hoch interessanten Feuerwehrmuseums hat gezeigt, dass nichts weiter entwickelt wird. Es kostet nur Geld und die geplante Feuerwehrbildungsstätte entsteht einfach nicht.
Viele Veranstaltungen sorgten für Kurzweil, auf denen sowohl Politik als auch Unterhaltung geboten war. Etwa die Konferenz über die Entwicklung der ländlichen Strukturen mit Florian Ritter, die dringenden Handlungsbedarf gezeigt hat.
Besichtigungen der AWO und anderer Einrichtungen führten zur Nominierungskonferenz, bei der Günter Zellner und Ludwig Spirkl für die Landtag- und Bezirkstagstagswahl aufgestellt wurden.
Zuletzt der Besuch von Christian Ude, den zunächst die Stadt empfangen hat, wo er sich im Rathaus ins goldene Buch eingetragen hat.
Noch nie waren so viele Besucher zu einer SPD-Veranstaltung ins Festzelt gekommen wie zu Christian Ude. Diese Veranstaltung hat viel Lob erfahren.
Für die Zeit bis zur Wahl sind viele weitere Aktionen geplant, von der Verteilung von Flugblättern bis zu Diskussionsveranstaltungen. Die SPD wird sich nicht verstecken.
Richard Fischer forderte die Ortsvereine auf, Veranstaltungen in ihrem Bereich zu melden und den Kandidaten die Möglichkeit zu geben, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen.
Nach den Wahlen beginnt die Vorbereitung auf die Kommunalwahl. Dazu gibt es im Oktober eine 150-Jahr-Feier auf Unterbezirksebene mit zahlreichen Ehrungen.
Daneben wird die SPD im Kreistag anregen, zu überprüfen, wie die finanziellen Belastungen reduziert werden können. Gerade in der Zeit wirtschaftlicher Prosperität wäre die Chance da, Schulden abzubauen.
Abschließend dankte Richard Fischer allen Ortsvereinsvorsitzenden und hier besonders Manfred Römer, der diese Funktion bereits seit 20 Jahren ausübt. Auch Eleonore Ismail in der Geschäftsstelle galt Richard Fischers Dank, den er mit einem Strauß Blumen untermauerte.
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Kassierin Christa Rußwurm berichtete Einnahmen von 7.302 Euro und Ausgaben von 4.510 Euro. Der Kontostand am 31.12.2012 belief sich auf 9.870 Euro. Da für Günter Zellners Wahlkampf 10.000 Euro ausgegeben werden sollen, hatte der Unterbezirk die Ortsvereine um Mithilfe gebeten. Die Zuschüsse gehen aber sehr zögerlich ein, so dass – sollte sich nichts ändern – für den Kommunalwahlkampf kein Geld zur Verfügung steht.
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Revisor Bernd Wegmann verlas den Bericht von Sonja Goluch, die keine Unregelmäßigkeiten festgestellt hatte.
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In zahlreichen Wortmeldungen diskutierten die Delegierten die Berichte: Bernd Wegmann forderte die Werbung von Mitgliedern, die auch Einnahmen bedeuten. Schon um Sterbefälle auszugleichen müssen ständig neue Mitglieder geworben werden, soll die Zahl der Mitglieder nicht noch weiter sinken.
Er forderte die Ortsvereine auch auf, an Veranstaltungen teilzunehmen und Gäste mitzubringen.
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Landtagskandidat Günter Zellner dankte für die Volksfestkundgebung, deren Durchführung sogar die Landes-SPD gelobt hatte. 20 Jahre lang hatte es keine SPD-Kundgebung im Landkreis gegeben, an der über 750 Leute teilgenommen haben, während zu Christine Hadertauer und Dr. Marcel Huber nur 2 bis 300 Leute gekommen sind. Er kritisierte die Darstellung im Regionalfernsehen, wo es hieß, Christian Ude hätte vor einem halb-leeren Zelt gesprochen. Tatsächlich können sie stolz sein auf diese Veranstaltung. Geht es so weiter, kann die SPD am 15. Und 22. September ein super Ergebnis einfahren.
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Richard Fischer griff Bernd Wegmanns Anregung auf und unterstrich seine Forderung nach Anwerbung neuer Mitglieder. Anstatt offene Listen zu bilden muss die SPD wieder eigene Leute aufstellen.
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Peter Bauer war stolz auf das Erreichte und dankte Richard Fischer für seinen Einsatz. In die selbe Richtung ging Alex Wills Feststellung. Auch er forderte Mut bei der Anwerbung neuer Mitglieder. Wenn man die Menschen nicht fragt, werden sie auch nicht kommen.
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Ludwig Spirkl forderte die Einführung einer Pflegekammer für Menschen, die selbst andere pflegen. Er forderte den Unterbezirk auf, hierzu Stellung zu nehmen und diese Forderung den Landtagsabgeordneten vorzulegen.
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Die Delegierten erteilten der Vorstandschaft die Entlastung.
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Peter Bauer leitete die Neuwahl des Vorstandes. Einziger Kandidat für den Vorsitz war Richard Fischer.
Während ausgezählt wurde, stimmten die Delegierten über die beiden Stellvertreter ab. Da Kathrin Zettl nicht mehr antrat, kandidierte Christine Knoblauch an ihrer Stelle.
Nach Auszählung der Abstimmung um den Vorsitz verkündete Peter Bauer das Ergebnis: (O-Ton )
Richard Fischer nahm die Wahl an und sicherte zu, seine Arbeit noch besser zu machen.
Nach Auszählung der Stellvertreter-Wahl entfielen 24 Stimmen auf Sissi Schätz und 22 auf Christine Knoblauch. Beide nahmen die Wahl an.
Die Delegierten bestätigten Christa Rußwurm als Kassierin und Lothar Kunz als Schriftführer.
Weiters bestimmten sie Delegierte zum Bezirks- und Landesparteitag und zahlreiche weitere Funktionen.
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Schließlich wollte Unterbezirksvorsitzender Richard Fischer von den Kandidaten wissen, welche drei Dinge sie sofort in Angriff nehmen wollten, wenn sie in die jeweiligen Parlamente gewählt werden.
Annette Heidrich wollte als erstes den Betreuungsschlüssel in den Kindertagesstätten verbessern, also die Zahl der Kinder reduzieren, die eine Erzieherin betreut. Außerdem wollte sie das Betreuungsgeld abschaffen und das Bildungssystem reformieren. Sie steht für individuelles Lernen in der Gemeinschaftsschule.
Günter Zellner wollte in der zweiten Sitzung des Landtages Christian Ude zum Ministerpräsidenten wählen. Außerdem wollte er gute Arbeit als oberste Maxime festlegen und Minijobs und Geringverdiener-Jobs abschaffen und einen Mindestlohn einführen. Außerdem wollte er ein Tariftreuegesetz einführen, also öffentliche Aufträge nur an Firmen vergeben, die den Mindestlohn zahlen. Zudem muss mehr Geld für die Infrastruktur bereitgestellt werden. Und das G8 wird natürlich auch abgeschafft.
Auch Günther Knoblauch würde das Betreuungsgeld abschaffen, weil es die Altersarmut fördert. Natürlich muss mehr Geld in die Infrastruktur um endlich die Autobahn und die Bahnstrecke fertigszustellen. Und natürlich muss endlich eine Fachhochschule angesiedelt werden weil sonst die Firmen nicht kommen, die qualifizierte Arbeitsplätze mitbringen.
Außerdem wollte er keine SPD-Versammlungen mehr abhalten sondern die Menschen treffen wo sie sich treffen um mit ihnen reden zu können. Nur so besteht die Möglichkeit, an sie heranzukommen.
Ludwig Spirkl forderte die Konzentration des Bezirks auf seine Kernkompetenz, den Betrieb der psychiatrischen Krankenhäuser und der Abwicklung der Sozialhilfe. Heute ist der Haushalt des Bezirks aufgebläht und muss reduziert werden.
Damit wünschte Richard Fischer den Kandidaten viel Erfolg.
Nachdem Peter Bauer die letzten Ergebnisse der Wahl verkündet hatte, schloss Richard Fischer die Konferenz und motivierte nochmals für einen aktiven und lebendigen Wahlkampf.
169 SchulAbschlussfeier am Beruflichen Schulzentrum - Ein weiterer Jahrgang ausgezeichneter Fachleute 11:40
Die Schülerband des Beruflichen Schulzentrums eröffnete die Feierstunde in der betagten Aula an der Innstraße in Mühldorf.
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Nachdem Schulleiter Oberstudiendirektor Ludwig Ecker die Klage über die heutige Jugend zitiert hatte, die der griechische Philosoph Sokrates vor 2.500 Jahren niedergeschrieben hatte, war er sicher, dass das alles auf die Absolventen des BSZ gar nicht zutrifft. Hier sitzen lauter gescheite fleißige, anständige und brave junge Leute. Damit begrüßte er die 178 Absolventen. Und auch zahlreichen Ehrengäste, allen voran Landrat Georg Huber, Mühldorfs dritten Bürgermeister Christian Funiok, IHK-Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl und Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer.
Sie haben das beste gegeben, wie die große Zahl Absolventen mit einer Durchschnittsnote von 1,5 oder besser zeigt. 54 können ausgezeichnet werden, 9 sogar mit einem Staatspreis für die Traumnote von 1,0.
Allen gebührt großes Lob und Anerkennung und seine und der Schule Gratulation.
Für Kultusminister Ludwig Spaenle ist die berufliche Bildung ein Herzstück der bayerischen Bildungspolitik. Die duale Berufsausbildung genießt international hohes Ansehen.
Der nahtlose Übergang von der Berufsschule in den Beruf ist dem Kultusminister ein besonderes Anliegen. Dieses Ziel unterstützt auch die Initiative Lernen vor Ort des Landkreises.
Eine Aufgabe der Berufsschulen ist es, die Schülerinnen und Schüler für den internationalen Wettbewerb fit zu machen. Wer selbst ausbildet, sichert sich seine eigene Zukunft.
Oberstudiendirektor Ludwig Ecker dankte allen Partnern im dualen Ausbildungssystem weil sie den jungen Leuten vermittelt haben, was sie für ihr Leben brauchen werden, ein Lernen von der Pike auf. Mit ihrer Ausbildung haben sie so einen soliden Grundstein für ihr Leben gelegt.
Allerdings sollten sie weiter lernen. Hieß es früher „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“. Das gilt längst nicht mehr. Auch wenn die Lehrzeit vorbei ist, endet die Lernzeit nie. Weiterbildung ist heute kein Wahlfach sondern ein Pflichtfach!
Und weil sie den Absolventen nicht nur Faktenwissen sondern auch Werte vermittelt haben, sind sie nun bestens gerüstet.
Ludwig Ecker freute sich, dass die Absolventen zusammen mit ihren Eltern feiern, die sie ja die ganze Lehrzeit lang unterstützt und begleitet haben.
Er wollte ihnen eine Weisheit mit auf den Weg geben: Weil sie wie Autofahrer auf einer Straße durchs Leben reisen, hoffte er, dass sie ihnen gute Straßen gezeigt haben. Fahren müssen sie nun selbst. Und wenn sie sich doch verfahren oder nicht mehr weiter wissen, sollten sie den heiligen Christopherus anrufen. Damit gratulierte er den Absolventen und wünschte ihnen alles Gute und Gottes Segen.
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IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl war gern gekommen um den Absolventen zu gratulieren. Sie freute sich, die Verbundenheit der IHK zur Schule und zu den Betrieben zu demonstrieren.
Von da oben sah sie unter den Gästen viele, die strahlten. Absolventen, Lehrkräfte, Ausbilder und Prüfer freuten sich also gleichermaßen über die überstandene und bestandene Prüfung.
Mit ihrer Ausbildung haben sie die Ampeln des Lebens auf „Grün“ gestellt. Nun haben sie die Chancen, in ihrer Karriere durchzustarten. Trotzdem sollten sie sich weiter bilden um so in unserer schnelllebigen Zeit bestehen zu können.
Vor 45 Jahren gab es mechanische Rechenmaschinen. Die konnten wenig, waren langsam und teuer. Heutige Taschenrechner kosten ein paar Euro, können viel mehr und brauchen dazu kaum Strom. So wie hier die Technik fortgeschritten ist, sollten sie ihren Rucksack immer mit neuen Ideen füllen und so ständig am Ball bleiben.
Die regionale Wirtschaft ist auf sie alle angewiesen. Und auch wenn sich mancher Absolvent einer Universität im Vorteil wähnt, können sie doch bereits ihre Berufserfahrung einbringen.
Sie sollten sich nun fortbilden und dazu die Angebote der IHK nutzen. Dann stehen ihnen alle Wege offen.
Bei allem sollten sie nicht vergessen, auch Zeit für ihr Privatleben und ihre Familie zu lassen. Es ist keine Schande, große Ziele nicht zu erreichen. Es ist aber eine Schande, keine großen Ziele zu haben. So sollten sie sich Ziele setzen und auch einmal „Nein“ sagen können.
Wenn sie nun feiern, sollten sie nicht vergessen, allen zu danken, die sie all die Jahre ihrer Ausbildung unterstützt haben. Ein einfaches „Danke“ bereitet hier schon viel Freude.
Ihr Dank galt allen Lehrkräften, Ausbildern und Prüfern und besonders den Eltern.
Wenn sie nun ihren Rucksack packen, sollten sie gute Ideen, Initiative, gute Ziele und die Adressen guter Wegbegleiter einpacken. Dann wird sich der ersehnte Erfolg sicher einstellen.
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Oberstudiendirektor Ludwig Ecker dankte Ingrid Obermeier-Osl, die immer gern kommt, wenn die Schule sie ruft.
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Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer gratulierte allen Absolventen und dankte allen Ausbildern und Eltern für ihre Unterstützung der jungen Leute. Und natürlich den Lehrkräften.
Wenn sie nun in ihren Beruf gehen, bat sie die jungen Fachleute, das Handwerk gut zu vertreten. Dazu wünschte sie ihnen alles Gute.
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Die Festrede hielt Landrat Georg Huber. Weil es sehr heiß war, kündigte er zunächst den Neubau dieser Aula in den nächsten Jahren an. Dann wird’s künftig kühler hier herinnen...
Auch Landrat Georg Huber sah strahlende Gesichter in der Zuhörerschaft. Sie alle haben durchgehalten und ihren Abschluss geschafft. Darauf können sie alle stolz sein.
Einige von ihnen haben so gute Resultate erreicht, dass sie mit dem Staatspreis geehrt werden können. Das verdient besondere Hochachtung, weil sie sich eine hervorragende Basis für ihre berufliche Zukunft gesichert haben. Ihnen und allen anderen stehen alle Türen offen, wenn sie sich regelmäßig fort- und weiterbilden.
Erst sollten sie aber eine kleine Verschnaufpause einlegen und ihre Energiespeicher wieder auftanken. Dann sollten sie wieder anpacken und sich immer weiterentwickeln. Nur wer sich stetig fortbildet wird zum Profi. Der Landkreis unterstützt sie dabei und wird alles daran setzen, eine zukunftsfähige Bildungsregion zu bleiben.
Persönlich dankte er allen Abschlussschülern, den Lehrkräften, und besonders dem scheidenden Schulleiter Ludwig Ecker der das Berufliche Schulzentrum sehr weiterentwickelt hat.
Sein Dank galt allen Ausbildungsbetrieben, den Eltern und natürlich den guten Geistern an der Schule, die sich immer für die Schülerinnen und Schüler eingesetzt haben.
Damit gratulierte Landrat Georg Huber allen Abschlussschülern, wünschte ihnen für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute und vor allem Gottes Segen.
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Oberstudiendirektor Ludwig Ecker bedauerte dann, dass Ehrungen nur bis zum Schnitt von 1,5 verleihen werden können. Sicher sind Abschlüsse darüber keine schlechteren Noten. Deshalb sollten sich alle anderen auch nicht benachteiligt fühlen.
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Nun ehrte Landrat Georg Huber zunächst die Absolventen, die die Traumnote 1,00 erzielt haben. Sie erhielten eine Urkunde der Regierung von Oberbayern, ein Buchgeschenk und einen Geldpreis.
Christine Fischer schloss ihre Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten mit 1,00 ab.
Hanna Limbrunner hatte den Beruf der Industriekauffrau erlernt und mit 1,00 abgeschlossen.
Die selbe Traumnote erreichte Michael Mikita, der den Beruf des staatlich geprüften Altenpflegers erlernt hat.
Lisa Moser hat den Beruf der Großhandelskauffrau erlernt und ebenfalls mit 1,00 abgeschlossen.
Ramona Niederschweiberer erlernte den Beruf der Einzelhandelskauffrau und erzielte dabei 1,00.
Christina Reiterer wurde ebenfalls Großhandelskauffrau und erreichte 1,00
Katharina Roithinger erzielte bei ihrer Lehre zur Industriekauffrau ebenfalls die Note 1,00.
Sabine Utz erlernte den Beruf der Medizinischen Fachangestellten und schloss ebenfalls mit 1,00 ab. Genau so wie Tanja Werkstetter.
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die folgenden Absolventen ehrte das Berufliche Schulzentrum mit einer Staatsurkunde:
Matthias Moritz wurde Industriekaufmann und erzielte 1,14.
Karin Brandhuber wurde Bäckerin und erreichte 1,28.
Regina Gehringer erlernte den Beruf der Industriekauffrau und erzielte ebenfalls 1,28.
Johanna Hoffmann wurde Großhandelskauffrau und erreichte 1,28.
1,28 erreichte auch Martina Pichlmaier in ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau.
Den selben Beruf erlernte Christine Sachs und erzielte ebenfalls 1,28.
Industriekaufmann wurde Timo Seisenberger und erreichte auch 1,28.
Industriekauffrau wurde Rebecca Hagn und erzielte einen Schnitt von 1,29.
Mit 1,30 schloss Stephanie Kronseder ihre Ausbildung zur Bürokauffrau ab.
Den selben Beruf erlernte auch Marina Kreuzpointner und erreichte dabei 1,33.
Amelie Schmidbauer wurde Bürokauffrau und schloss mit 1,33 ab.
Mit 1,42 schloss die letzte Geehrte ihre Ausbildung ab.
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Nach einem gemeinsamen Foto während drinnen die Schülerband unterhielt, freute sich Christina Reiterer, im Namen aller Abschlussschüler, es geschafft zu haben. Mit viel Engagement haben sie ihre Ausbildung hinter sich gebracht und können nun stolz auf das Erreichte sein.
Sie dankte Schulleitung und Lehrerkollegium für ihre Anstrengungen, sie trotz der steigenden Anforderungen an ihr Ziel gebracht zu haben. Bei allem Sachunterricht blieb nie das Zwischenmenschliche auf der Strecke. Sie hatten immer ein offenes Ohr für ihr Sorgen und Nöte.
Dank galt auch allen Ausbildungsbetrieben, die ihnen vertraut und eine Chance gegeben haben.
Nun liegt es an ihnen, das beste daraus zu machen. Dazu wünschte sie allen Absolventen viel Glück und Erfolg.
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Oberstudiendirektor Ludwig Ecker war stolz darauf, solche Schülerinnen im Haus zu haben. Wie das Leben halt so ist.....
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Nun erhielten alle 53 Bäcker, 25 Bäckereifachverkäufer, 31 Bürokaufleute, 43 Verkäufer und Einzelhandelskaufleute, 18 Großhandelskaufleute und 18 Industriekaufleute ihre Zeugnisse – zusammen 178 junge Fachleute.
Ihnen allen möchte wir herzlich zum Erreichten gratulieren, ihnen für ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute wünschen und vor allem Gottes Segen.
170 Tanzen ist wie zaubern mit dem Körper - Galavorstellung des TSC Weiß-Blau 70 in Waldkraiburg 15:00
TSC-Vorsitzende Anna Kebinger und Geschäftsstellenleiterin Regina Zinn hatten sich Sorgen gemacht, ob bei dieser Hitze überhaupt genügend Zuschauer ins Haus der Kultur kommen würden. Was sie dann erlebten, übertraf ihre kühnsten Erwartungen: Sie mussten nicht nur den Rang öffnen sondern auch noch Gäste abweisen. Es dauerte eine ganze Weile, bis auch noch der letzte Platz besetzt war.
Unter den Gästen waren Bürgermeister Siegfried Klika mit Gattin Helga, zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer und eine ganze Reihe Stadträte.
Anna Kebinger war anzumerken, dass sie von diesem Ansturm sehr überrascht war. So hielt sie sich nicht lang mit Vorreden auf und kündigte 200 Tänzer und Tänzerinnen an, die den Zuschauern einen interessanten Abend bieten sollten, den sie unter das Motto „Tanzen ist wie Zaubern mit dem Körper“ gestellt hatten. So sollten sich die Gäste auf den Zauber einlassen, auch wenn man nicht immer weiß, was beim Zaubern so alles herauskommt.
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Dann fanden die beiden Zauberlehrlinge Pascal Wagner und Maximilian Scheuermeyer ein altes Buch und erkannten sofort, dass es ein Zauberbuch war. Die darin enthaltenen Sprüche nutzten sie für allerlei Kunststücke.
Einen Auszug aus diesen zauberhaften Darbietungen, die über drei Stunden dauerten, wollen wir Ihnen nun ohne große Worte zeigen.
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Herr Bürgermeister, die Tanzsportgala des TSC begeistert einmal mehr. (O-Ton)
Es gibt ja in Waldkraiburg eine sehr aktive Tanzszene mit der Waldburgia, der Tanzschule Sonaj und dem TSC, der hier schon 200 Tänzer und Tänzerinnen aufbietet. Waldkraiburg ist eine richtige Tanz-Stadt. (O-Ton)
Und ihr beide verzaubert die Bühne und die Tänzer und die Zuschauer auch! (O-Ton)
Tanzt ihr selbst auch? (O-Ton)
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Schließlich fanden sich alle zum großen Finale auf der Bühne zusammen.
Der Applaus wollte gar nicht enden, so begeistert waren die Zuschauer.
So dankte Anna Kebinger erst einmal den beiden Zauberern, die einfach super-klasse waren.
Allen Trainerinnen dankte sie mit einem Sonnen-Blumenstock: Der Zauberelfen-Trainerin Alexandra Wagner, Scharin Wagner, Markus Klaus, der die Latein-Tänzer und die Musical-Tänzer betreut, weiters Nicole Wagner und schließlich Nicki Stecher, die für Corena Strecker-Beizel eingesprungen ist und die Gruppen Mesclado und Contact betreut.
Ebenfalls einen Blumenstock hatte sie für Vreni Pollok, die die Gruppe Distanz trainiert. Ihr dankten auch die Tänzerinnen ihrer Gruppe.
Tanja Ruf, die die Gruppe „Meloria“ trainiert, und schließlich Regina Zinn, die nicht nur die Geschäftsstelle leitet sondern auch noch das Training der Garde übernommen hat.
Damit dankte sie allen Vorstandsmitgliedern, allen Mitwirkenden und Unterstützern, freute sich über den unfallfreien Abend, wünschte Tänzern und Besuchern einen schönen Abend und freute sich schon auf die nächste Gala nächstes Jahr.
171 Krönung der Bayerischen Wollkönigin Julia I. 14:30 32
Schafe sind geduldig und genügsam und haben ein sehr sanftes Gemüt. Deshalb nutzt sogar die Bibel das Wesen der Schafe als Vorbild für Menschen, die dem doch häufig nicht gleichkommen.
Oberbergkirchen lag an diesem Morgen in sonntäglichem Frieden, als auf dem Dorfplatz immer mehr Gäste ankamen - teils von weit her.
Die Festmädchen hatten sich herausgeputzt und ihre Schippen geschmückt als Schafhalter Ulrich Niederschweiberer Landrat Georg Huber darüber aufklärte, was es zu feiern gilt.
Immer mehr Gäste konnte die Schafhaltervereinigung Mühldorf begrüßen, auch die amtierende Wollkönigin Andrea Belzner.
Anton Wimbauer besprach mit ihr noch den Ablauf und dann ging's rein in die Kirche.
Die Kirche konnte die zahlreichen Gottesdienstbesucher kaum fassen.
Pfarrer Paul Janssen wusste genau, wen er vor sich hatte. Er hält selbst Schafe am Pfarrhof in Oberbergkirchen und ist auch Mitglied der Schafhaltervereinigung Mühldorf.
In seiner Predigt erinnerte er daran, dass Gott den Propheten Samuel ausgesandt hatte, einen neuen König zu salben. Er fand ihn im Schafhirten David und holte ihn so von seiner Herde weg um eine größere Aufgabe zu übernehmen.
In vielen Bildern des alten Testaments wird das Volk Israel mit Schafherden verglichen, deren Hirten sie klug und weise führten. Sie haben in ihrer Zeit als Hirten gelernt, auf jedes einzelne Tier zu achten um die Herde zusammen und gesund zu halten.
Er dankte den Schafhaltern für ihre wertvolle Arbeit, aber auch allen anderen, die sich um ander Haustiere und Nutztiere, ja um die gesamte Natur und damit den Lebensraum der Menschen und deren Ernährung tagtäglich bemühen. Sie alle beweisen, wie wichtig es gerade heute ist, den inneren Zusammenhang zwischen Schöpfer und Schöpfung zu bewahren, der immer mehr auseinanderzubrechen scheint.
Und schließlich ist Jesus Christus ein Nachkomme König Davids, der uns als unser Hirte begleitet und auf dem rechten Weg hält. Ihm nachzufolgen ist ein Ziel von uns allen.
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Zur Opferung brachten die Schafhalter Produkte aus Wolle und Schaffleisch.
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Sepp Eibelsgruber und seine „Freunde der Blasmusik“ gestalteten den Gottesdienst musikalisch.
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Pfarrer Paul Janssen segnete die Schafhalter und ihre Gäste und entließ sie in Frieden.
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Draußen nahmen die Schafhalter Aufstellung um zum Festzug, den die Blaskapelle Oberbergkirchen anführen sollte.
Den Festmädchen folgte Wollkönigin Andrea Belzner, die Altmühltaler Lamm-Königin Katharina Eichhorn und die ehemalige Wollkönigin Claudia Hanslmeier
Und natürlich die Mitglieder der Schafhaltervereinigung Mühldorf.
Die politische Prominenz war stark vertreten.
Ihnen allen folgten die zahlreichen Schafhaltervereinigungen aus ganz Bayern.
Durch die Gemeinde ging's zum neuen Pfarrhof.
Dort empfing sie die Blaskapelle und unterhielt während sie sich stärkten.
Die Veranstalter hatten gut vorgesorgt: Es gab Rollbraten und Gyros und natürlich gutes Bier und Radler.
Bürgermeister Michael Hausperger und Landtags-Listenkandidat Dr. Martin Huber erläuterten noch Woll-Königin Andrea Belzner die Fahnen und ihre Geschichte während die Gäste im Pfarrhof die Kühle genossen und sich über ihre Gewinne an der Tombola freuten.
Wer Lust hatte, konnte es sich am Kuchenbuffet gut gehen lassen.
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Etwas später hieß Schafhaltervereinigungsvorstand Anton Wimbauer die Gäste willkommen, besonders Schaf-Pfarrer Paul Janssen, dem er auch für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes herzlich dankte. Er bedauerte dessen Versetzung nach Trostberg, die es ihm unmöglich macht, seine Schafe weiter zu halten, wodurch er aus ihrem Kreis ausscheiden wird.
Sein Dank galt auch der stellvertretenden Landesbäuerin Christine Singer, die die weibliche Schirmherrschaft übernommen hatte und Landrat Georg Huber, der der männliche Schirmherr war. Beide zusammen haben Wort gehalten und für hochsommerliches Wetter gesorgt – fast zu viel des Guten!
Sein besonderer Gruß galt der ehemaligen bayerischen Wollkönigin Claudia Hanslmaier, die 2002 und 2003 dieses Amt ausübte.
Nachdem er Bürgermeister Michael Hausperger für die Unterstützung bei der Vorbereitung dieser Feier dankte, grüßte er zahlreiche Funktionäre der bayerischen Schafhalter und Wollerzeugervereinigungen.
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Bürgermeister Michael Hausperger freute sich über die zahlreichen Besucher aus nah und fern. Er würdigte die Anstrengungen von Pfarrer Paul Janssen, diese Krönungsfeier nach Oberbergkirchen geholt zu haben. Er ist schließlich weit und breit der einzige Schafpfarrer.
Die gemeinsame Feier von Schafhaltern und Wollerzeugern zeigt, dass beides zusammengehört. Schließlich verbinden sich viele Gedanken mit der Wolle: „An einem Strang ziehen“, aus „vielen Maschen etwas Stricken“ sind bekannte Redewendungen.
dass sie alle an einem Strang ziehen, sieht man schon an dem gelungenen Fest.
So galt sein Dank allen Helfern und seine Wünsche für unvergeßliche Stunden in Oberbergkirchen allen Zuhörern.
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Schirmherr Landrat Georg Huber stammt selbst aus der Landwirtschaft. Deshalb weiß er genau, was sie alle täglich leisten. Dafür galt allen Schafhaltern sein Dank, besonders, weil es nicht einfach ist, die Wolle, die Schafmilch und das Schaffleisch wirtschaftlich zu verwerten.
Sein Dank galt ihnen auch als Landschaftspfleger, wo sie viele Aufgaben übernehmen könnten, die heute andere Institutionen ausüben. Da gilt es doch viel zu tun.
Um so ein Fest durchzuführen, ist viel ehrenamtliche Arbeit nötig. Für ihre Mühe galt allen Helfern und Unterstützern sein herzlicher Dank.
Schon jetzt wollte er der neu zu krönenden Wollkönigin alles Gute und viel Erfolg wünschen, besonders aber, dass es ihr gelingt, wieder mehr junge Menschen für die Schafhaltung zu begeistern.
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Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer meinte, mit der Krönung der neuen Wollkönigin setzen sie eine wichtige Tradition fort und setzen damit ein deutliches Zeichen dafür, dass die Schafhaltung auch zu unserer Region gehört. Sie verbinden nicht nur Brauchtum und Tradition sondern bewirken auch, dass sie in der Öffentlichkeit wieder besser wahrgenommen werden.
Auch Stephan Mayer würdigte die Leistungen der Schafhalter in der Landschaftspflege, die leider nicht die Aufmerksamkeit erfährt, die ihr zusteht. Und auch ihre hochwertigen Produkte von der Wolle bis zum Lammfleisch verdienen mehr Beachtung. Dafür wird künftig die neue Wollkönigin sorgen. Für ihre Betriebe wünschte er den Zuhörern alles Gute.
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Neben der Wolle und dem Schaffleisch bieten die bayerischen Schafhalter auch Landschaftspflege, umriß der Vorsitzende der bayerischen Schafhalter Peter Reuter die Arbeit der Mitglieder seines Verbandes. Diese kulturelle Aufgabe gehört zu Bayern wie Kühe und Schafe. Es geht also nicht nur ums Geld sondern auch darum, die Schafe in Bayern zu halten und ihre Produkte zu kaufen. Neuseeländische Schafe werden die bayerische Landschaft nicht pflegen!
Die Verbraucher dürfen also nicht nur auf den Preis der Produkte schauen sondern müssen auch solche Aspekte beachten.
Unterstützung forderte er von der Politik auch dabei, der überbordenden Bürokratie Einhalt zu gebieten.
Peter Reuter freute sich über Julia Broden’s Bewerbung als Wollkönigin. Es ist nicht einfach, in der kleinen Gruppe der Schafhalter immer wieder so kompetente junge Damen zu finden. Er dankte Andrea Belzner und wünschte Julia I. alles Gute für ihre Amtszeit.
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Seit 2005 nimmt die Zahl der Schafe und auch die Zahl der Schafhalter in Bayern ständig ab, klagte Rudolf Brandl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das setzt sich auch 2013 fort. Es sind also gemeinsame Anstrengungen nötig, die Probleme der Schafhaltung zu lösen.
Da die Zahl der Tierhalter abnimmt, fragte er sich, warum die jungen Menschen keine Verantwortung mehr für die Tieren übernehmen wollen, die ja tatsächlich Rund-um-die-Uhr-Einsatz erfordert. Hier gilt es gegenzusteuern. Dabei kann die neue Wollkönigin gute Arbeit leisten. Die Imker haben das ja auch geschafft. Dazu wünschte er ihr alles Gute und viel Erfolg.
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Dann dankte Werner Fröwis erst Andrea Belzner dafür, dass sie ihre Amtszeit um ein Jahr verlängert hat. Sein Dank galt ihr für charmantes und manchmal auch wehrhaftes Auftreten. Sie hat nicht nur die Wolle vertreten sondern auch die Schafhalter und erst recht unser schönes Bayern gut vertreten.
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Wollkönigin Andrea I. blickte auf ihre dreijährige Amtszeit zurück, in der sie die Schafhaltung als Ganzes gegenüber Politikern und Verbandsfunktionären vertreten hat und auch Verbraucher für Schafprodukte begeistern konnte. Sogar der internationalen Presse erklärte sie die Anliegen der bayerischen Schafhalter.
Ihrer Nachfolgerin Julia I. wünschte sie viel Erfolg.
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Auch stellvertretende Landesbäuerin Christine Singer gab zu bedenken, dass die Hälfte aller deutschen Schafhalter in Bayern zu Hause sind, aber nur 20% der Schafe. Da ist klar, dass die Nebenerwerbsschafhalter es nicht leicht haben. Die Politik sollte hier Rahmenbedingungen schaffen, die es den kleinen Schafhaltern leichter machen, ihrem Gewerbe nachzugehen.
Die Landwirte stehen hinter ihrem Tun und sehen weder in der Nutztierhaltung noch im Verbrauch ihrer Erzeugnisse etwas Verwerfliches. Dazu wäre mehr Rückhalt in der Gesellschaft nötig.
Julia I. kann als Sympathieträger dabei mithelfen, die Schafhaltung wieder populärer zu machen. Dazu wünschte sie ihr viel Erfolg und alles Gute und freute sich auf gute Zusammenarbeit.
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Werner Fröwis dankte ihr und bat darum, Andrea I. Krone und Zepter abzunehmen. Es war gar nicht so einfach, die schwere Krone los zu machen.
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Die Blaskapelle begleitete die Festmädchen und Julia Broden zur Bühne.
Werner Fröwis dankte Andrea Belzner nochmal für ihre Amtszeit und bat dann Schirmherrin Christine Singer, Julia I. zu krönen. Das nahm eine ganze Zeit in Anspruch.
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Als Christine Singer einen Strauß Blumen und Wollkönigin Julia I. ihre Schärpe und das Zepter erhalten hatte, erzählte sie, dass es schon seit Kindheitstagen ihr Traum war, Wollkönigin zu werden.
Dabei stammt sie gar nicht aus einer Schafhalterfamilie, hat nur bei ihrer Patentante von Klein auf mit Schafen zu tun gehabt und dabei alles gelernt. Noch heute gibt es nichts Schöneres für sie, als die Ruhe und Gelassenheit im Umgang mit diesen Tieren.
Sie freute sich darauf, die Schafprodukte und die Wolle in der Öffentlichkeit vertreten zu dürfen. Es ist schließlich Wahnsinn, was man aus Wolle alles machen kann! Sogar Dirndl!
Natürlich wird sie sich auch bemühen, die Schafe als Landschaftspfleger bekannt zu machen und vor allem, das negative Bild der Schafhaltung in manchen Gesellschaftsschichten abzubauen.
Schließlich dankte sie Pfarrer Paul Janssen und allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. Und besonders ihrer Patentante, die sie sicher auch weiter unterstützen wird.
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Nachdem ihr Andrea Belzner ein Geschenk überreicht hatte und Werner Fröwis ihr gratulierte hatte, begleitete die Blaskapelle die neue Wollkönigin hinaus wo eine Woll-Modenschau den Festnachmittag abschloss.
172 Die Besten der Besten - Die Landkreis-Schülerehrung 7:50
Die Schülerband eröffnete die Feierstunde in der Aula des Beruflichen Schulzentrums, wo sich neben den erfolgreichsten Absolventen des gesamten Landkreises auch die Vertreter von Schulamt, Schulen und Wirtschaft und eine ganze Reihe Kreisräte eingefunden hatten. Sogar Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer hatte sich Zeit genommen.
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Landrat Georg Huber dankte gleich Eingangs dem scheidenden Leiter des Beruflichen Schulzentrums, Oberstudiendirektor Ludwig Ecker, der die Aula all die Jahre für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat.
Besonders freute er sich über die erfolgreichen Absolventen: 147 Absolventen von vielen verschiedenen Schulen hatten Notendurchschnitte von 1,5 oder besser erreicht. Auch wenn ihre Schulen teilweise weit weg sind, wohnen sie doch alle im Landkreis.
Benjamin Franklin wusste, Fleiß ist die Mutter des Glücks und dem Fleißigen schenkt Gott alle Dinge. Das haben sie sich zu Herzen genommen und mit Fleiß und Disziplin am Unterricht teilgenommen – und das hat sich für sie ausgezahlt. Nun sind sie Vorbilder.
Zu ihrem großartigen Erfolg gratulierte Landrat Huber persönlich und im Namen des Kreistages.
Sein Dank galt allen Schulleitungen und Lehrkräften, die durch ihr hoch motiviertes Arbeiten diese Erfolge erst möglich gemacht haben. Und allen Ausbildungsbetrieben und besonders den Eltern, die alle ihren Anteil am Erfolg der jungen Leute haben.
Wenn nun die Schulzeit hinter ihnen liegt und ein neuer Lebensabschnitt beginnt, erwarten sie viele neue Herausforderungen. Diese sollten sie annehmen und Ziele daraus machen. Es ist wichtig, Ziele zu haben. Immer am Ball bleiben, Trends erkennen und mit der Zeit gehen wird für sie Zeit ihres Lebens aktuell sein. Nur so können sie dauerhaft Erfolg haben.
Landrat Huber war sicher, dass sie das können. Sie sind die Zukunft des Landkreises, auf die der gesamte Landkreis stolz ist.
Der Landkreis unterstützt sie aber auch auf ihrem künftigen Weg durch das Projekt „Lernen vor Ort“ das dazu geführt hat, dass der Landkreis als Bildungsregion ausgezeichnet wurde.
Sie sollten diese Angeobte annehmen, ihre Talente weiter ausbauen und auf ihrem jeweiligen Gebiet Fachleute werden. Sie sollten die Zukunft aktiv, innovativ und erfolgreich mit gestalten. Dazu wünschte er ihnen viel Erfolg, alles erdenklich Gute, immer gute Begleiter und vor allem Gottes Segen.
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Alle folgenden Grußwortredner dankten Lehrkräften, Ausbildungsbetrieben und Eltern, beglückwünschten die erfolgreichen Absolventen und wünschten ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.
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Verstand, Herz und Fleiß haben sie zu ihren Abschlüssen gebracht, meinte Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer und stellte fest, dass an den Schulen Hard- und Software stimmen, also die Ausstattung und die Lerninhalte. Sie haben nun so viele Chancen, wie nie zu vor. Die sollten sie anpacken und das Beste daraus machen. Die Wirtschaft wartet auf sie alle.
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Sie haben einen wichtigen Meilenstein in ihrem Leben genommen, meinte IHK-Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, und sollten ihre Leuchtturmfunktion auch in ihrer weiteren Ausbildung beibehalten und so Vorbild für alle sein, aktiv und strebsam bleiben und den wichtigen Dingen im Leben immer die oberste Priorität einräumen.
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Sie können nun den Erfolg ihres Fleißes ernten, meinte Oberstudiendirektor Ludwig Ecker. Sie haben nicht nur Wissen und Können erworben, sondern auch Selbstvertrauen und soziale Kompetenz. Weil Glück bedeutet, zu mögen was man tut, auch wenn man nicht haben kann, was man möchte, wünschte er ihnen vor allem Zufriedenheit.
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Schulrat Hans Wax beobachtete die T-Shirts der Abschlussschüler mit ihren vieldeutigen Sinnsprüchen. „Abschluss verleiht Flügel“ war da ein guter Spruch. Wenn sie nun Flügel haben, hoffte er, dass der Motor stark und die Flügel tragfähig sind. Sollten sie aber einmal abstürzen, dann sollten sie wieder aufstehen und einen Neustart wagen!
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Oberstudiendirektor Rudolf Geier würdigte die Rolle der Familie für die Ausbildung der jungen Leute, die sie sicher auch auf ihrem weiteren Weg unterstützen.
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Rektor Hans Hautz bekannte, Fan des TSV 1860 München zu sein. Er hatte großen Respekt vor dem FC Bayern, dessen Spieler nach vielen Niederlagen heute Weltspitze sind.
Wenn sie nun gerade den ersten Titel erreicht haben, gilt es viele weitere zu holen. Dazu sollten sie am Ball bleiben.
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Ruth Gester von der gleichnamigen Wirtschaftsschule erinnerte an den Verzicht auf manche Annehmlichkeiten, der nun durch ihre guten Ergebnisse belohnt wurde. Sie sollten jetzt auf das erste Fundament aufbauen und ihr Leben genau so erfolgreich gestalten. Dabei sollten sie auch über den Tellerrand hausschauen und mit Leidenschaft, Herz, Hirn und Hand ihre neuen Aufgaben anpacken.
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Nachdem die Schulband des Beruflichen Schulzentrums unterhalten hatte, ehrte Landrat Georg Huber die Besten Absolventen von Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, der Wirtschaftsschule, den Berufsschulen, den Berufsoberschulen und Fachoberschulen und zahlreicher weiterer Schulen, von denen 10 die Traumnote von 1,0 erzielt haben.
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Die Schulband schloss die Feierstunde ab, die mit einem Empfang im Foyer des Beruflichen Schulzentrums mit Häppchen und einem Gläschen Orangensaft zu Ende ging.
173 Bund der Steuerzahler und FDP: Soli abschaffen und Steuern runter! 7:30
Zu einem steuerpolitischen Abend hatten der Kreisverband Mühldorf der FDP und der Bund der Stuerzahler in den Ampfinger Hof eingeladen. Neben FDP-Kreisvorsitzender Sandra Bubendorfer-Licht war die stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler gekommen, Hanna Stein und der Fraktionsvorsitzende der FDP im Bayerischen Landtag Thomas Hacker.
Die Thematik interessierte so viele Gäste, dass später der Platz im Nebenzimmer des Ampfinger Hof knapp wurde.
Den Diskussionsabend moderierte Bund-der-Steuerberater-Kreisvorsitzender Max Oelmaier.
Hanna Stein war erst einmal sicher, diese Region braucht dringend eine bessere Verkehrsanbindung!!!!! Dann beklagte sie die schleichende Steuererhöhung der letzten Jahre gegen die keine politische Kraft vorgeht - außer der FDP. Diese heimlichen Steuererhöhungen von 8 Milliarden Euro müssen an die Steuerzahler zurückgegeben werden. Zudem muss regelmäßig über die Entwicklung berichtet werden.
Außerdem fand es Hanna Stein unglaublich, dass der Solidaritätszuschlag noch immer erhoben wird, der 1981 mit dem Ziel eingeführt wurde, den Aufbau Ost zu finanzieren. Sie forderte die umgehende Abschaffung dieser Abgabe, die inzwischen zu einer allgemeinen Sondersteuer verkommen ist. Da geht es immerhin um 208 Milliarden Euro wovon 50 Milliarden Euro dem Bundeshaushalt zufließen.
Ein weiteres Problem war die Erbschaftssteuer, die eine Doppelbesteuerung darstellt und dadurch häufig zum Verlust des Eigentums oder der Bedrohung von Existenzen führt.
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Für Thomas Hacker war besonders die Erbschaftssteuer ein Problem, das zu regeln schon die Vorgängerregierung versprochen aber nicht geschafft hatte. Viele Themen haben seit 2009 das Tagesgeschäft dominiert und so dafür gesorgt, dass so wichtige Themen hinten angestellt werden mussten.
Heute sieht das anders aus. Gerade in Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen sollte man das Steuersystem überarbeiten. Steuererhöhungen, wie sie manche politischen Kräfte verlangen, kommen für die FDP gar nicht in die Diskussion, weil sie Umverteilung bedeuten würden- und zwar Umverteilung nicht zu Gunsten von Geringverdienern sondern zu Gunsten des Staates.
Viele weitere Themen betrachtete Thomas Hacker, etwa das Bildungssystem, das zur geringsten Jugendarbeitlosigkeit in Europa geführt hat oder die Bankenunion, die dazu führen würde, dass die Fehler der Bänker von den erfolgreichen Arbeitnehmern in Deutschland finanziert werden würde.
Die FDP steht zu ihrem Wort. Das hat sie bei der Diskussion um die Abschaffung der Studiengebühren gezeigt.
Am 15. Und 22. September wird sich so entscheiden, ob die FDP ihre erfolgreiche Arbeit in Landtag und Bundestag fortsetzen kann.
Hanna Stein und Thomas Hacker gingen auf viele weitere fachspezifische Themen ein und gaben später auch den Zuhörern Gelegenheit, Fragen zu stellen, die sie ausführlich beantworteten.
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Abschließend stellte Sandra Bubendorfer-Licht die Kandidaten für die Bundestags und Landtagswahl vor.
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Herr Hacker, um Familienpolitik, Bildungspolitik und vor allem um die Steuern drehten sich die Gespräche heute Abend. Ein breites Themenspektrum. (O-Ton Hacker.)
Die Erbschaftssteuer betrifft ja besonders die Landwirte, die hohe Werte vererben müssen. (O-Ton)
Betrachtet man die jüngsten Erkenntnisse über die Abhöraktivitäten ausländischer Gemeindienste, müsste man da nicht die Einführung der Digitalisierung durch die bayerischen Staatsregierung - das sogenannte „E-Governement“ - nochmal überdenken? (O-Ton)
Bis zur Wahl sind nur noch wenige Wochen. Welche Chancen rechnen Sie für die FDP aus? (O-Ton)
Und welchen Tipp haben sie für Sandra Bubendorfer-Licht? (O-Ton)
Vielen Dank.
174 125 Mähdrescher und 250 Traktoren - Übergabefest bei Gruber Landtechnik 6:40
Da konnte man schon ratlos schauen - bei so vielen Traktoren, die noch dazu alle gleich ausschauten.
In der Halle der Firma begrüßte Thomas Gruber etwa 130 Gäste und zahlreiche Mitarbeiter der Firma um die Jubiläums-Maschinen an ihre neuen Besitzer zu übergeben.
Landrat Georg Huber und Bürgermeister Ottmar Wimmer waren zu diesem Anlass gekommen und später sollte noch Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber hinzustoßen.
Thomas Gruber konnte daneben eine ganze Reihe Vertreter der Herstellerfirma begrüßen und Vertriebspartner.
Nur drei Jahre nach Aufnahme der Vertriebstätigkeit für Produkte der Firma New-Holland können nun der 125. Mähdrescher und der 250. Traktor übergeben werden. So einen Erfolg hätte sich damals niemand träumen lassen. Deshalb dankte Thomas Gruber allen Mitarbeitern und den Vertriebsberatern der Herstellerfirma. Sie haben sich damals den besten Vertriebspartner gewählt und sie sich selbst den besten Mähdrescherhersteller der Welt. Eine schwer zu schlagende Kombination.
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Nach einem gemütlichen Abendessen blickte Landtechnik-Zentrums-Geschäftsführer Peter Oberbacher auf die drei turbulenten Jahre zurück, die mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit New-Holland am 1. August 2010 begannen. Seither wurden zahlreiche Verkaufsausstellungen beschickt, Vorführungen durchgeführt und Werbung geschaltet. Von Anfang an wurden die Verkaufsziele weit übertroffen. Schon nach einem Jahr waren 25 Erntemaschinen verkauft. Und das war schon damals eine Übergabefeier wert.
In den nächsten Monaten paßte Gruber das Heckselwerk „Compact Disc 610“ auch für Claas-Maschinen an und stellte das Gerät Landrat Georg Huber vor, der es gern dazu einsetzen würde, Grünabfall für Biogas nutzbar zu machen.
Ein Oktoberfest in der Halle mit über 1000 Besuchern, die Teilnahme an Verkaufsmessen im In- und Ausland und die traditionelle Frühjahrsausstellung halfen, immer mehr Maschinen an den Mann zu bringen.
Im Juni 2012 war es so weit: Der 100. Schlepper fand seinen neuen Besitzer und im August der 50. Mähdrescher.
Das zentrale Landwirtschaftsfest in München brachte eine Auszeichnung für den Gruber Compact Disc 610.
2013 erst die Lohnunternehmertagung und dann die traditionelle Frühjahrssonderschau mit Bundeslandwirtschaftsminister Ilse Aigner brachten den Verkauf des 200. Schleppers.
Jetzt also können der 250. Traktor und der 125. Mähdrescher übergeben werden.
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Bürgermeister Ottmar Wimmer war froh, dass die turbulenten 10 Jahre vorbei sind und die Firma wieder ruhiges Fahrwasser gefunden hat. Es ist schon etwas Besonderes, mit wie viel Engagement und Arbeit aller Mitarbeiter hier der Einbruch überwunden werden konnte. Das war keine Kleinigkeit.
Schließlich ist die Firma Gruber ein fester Standpfeiler für die Gemeinde Ampfing, die viele Ausbildungs- und Arbeitsplätze bietet. Ampfing hat deshalb größtes Interesse am Wohlergehen der Firma. Dazu wünschte er Thomas Gruber und seinen Mitarbeitern alles Gute, viel Glück und Erfolg.
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Landrat Georg Huber gratulierte zu diesem Verkaufserfolg, der nur gemeinsam erreicht werden konnte. Anbieter und Kunden tragen miteinander dazu bei, dass die Menschen in der Region Arbeitsplätze haben und diese gesichert werden können.
Mit ihrem schnellen und hochwertigen Kundendienst sorgt die Mannschaft der Firma Gruber dafür, dass die wertvollen Maschinen dann laufen, wenn sie benötigt werden. Das hilft, die Landwirtschaft in der Region stark zu halten. Landrat Huber kannte keine Firma in der Region, die einen ähnlich guten Service bietet, und hoffte, dass sie auch weiterhin so erfolgreich arbeiten können und dass sich die Entwicklung so rasant fortsetzt, wie in letzten drei Jahren.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber war sich erst nicht sicher, was er zwischen so großen Maschinen sollte.... Dann erinnerte er sich, dass erst so saubere Maschinen wie die von New Holland dazu beitragen, dass die Umwelt wenig belastet und Düngemittel nur sparsam eingesetzt werden. Deshalb freute er sich, dass nun schon so viele Maschinen mit so innovativer Technologie eingesetzt werden.
Und außerdem freute er sich darüber, dass eine Firma aus seinem Wahlkreis so erfolgreich arbeitet und Maschinen bis nach Japan liefert. Eine, die sich auch von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt. Dazu gratulierte Dr. Marcel Huber Thomas Gruber und wünschte für die kommenden Jahre alles Gute.
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Schließlich übergab Peter Oberbacher den 125. Mähdrescher an Familie Wiesinger und den 250. Traktor an Familie Eiglsperger.
Beiden Familien erhielten neben den Maschinen Urkunden und Blumen und die besten Wünsche für viele Stunden ertragreichen Arbeitens.
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Der Abend klang in gemütlicher Runde bei guter Unterhaltung aus.
175 "Zukunftsperspektiven für bayerische Bauernhöfe – gemeinsam stark die Zukunft gestalten" - Der Kreisbauerntag 16:35 33 17.08.13
Es ist schon eine Weile her, dass Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer das 100-Jahr-Jubiläum des TSV Buchbach dazu genutzt hat, Landwirte und Politik in die Stockschützenhalle einzuladen um dort den Kreisbauerntag abzuhalten.
Aber erst ließen es sich die Gäste bei Giggerl und einem kühlen Radler gut gehen.
Weil der Wahlkampf schon seine Schatten voraus warf, kamen sogar die Landtags-Listenkandidaten Günther Knbolauch und Dr. Martin Huber nach Buchbach.
Die Blaskapelle Buchbach sorgte für gute Laune.
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Vorstand Josef Feckl stellte den Ortsverband Buchbach des bayerischen Bauernverbandes und seine Mitglieder vor: Auf 1.328 Hektar sorgen 47 Landwirte für ein aktives bäuerliches Leben in Buchbach. Von den 47 Betrieben beschäftigen sich 17 mit der Milcherzeugung, 13 sind Ackerbauern, 12 mästen Rinder und Schweine und die anderen teilen sich viele weitere Tätigkeitsfelder, eine beachtliche Vielfalt mit der sie die Kulturlandschaft erhalten helfen.
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Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer freute sich über den zahlreichen Besuch und über die leidlichen Bedingungen in der Stockschützenhalle. Dann begrüßte er neben TSV-Vorstand Anton Maier auch Bürgermeister Thomas Einwang, Landrat Georg Huber und zahlreiche Vertreter landwirtschaftlicher Berufsverbände und viele weitere.
Sein besonderer Gruß galt dem Vizepräsidenten den bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner, der gleichzeitig ihr Milchpräsident ist.
Auch wenn das Thema „Zukunftsperspektiven für bayerische Bauernhöfe – gemeinsam stark die Zukunft gestalten“ schon vor Jahresfrist festgelegt worden war, ist erhielt es durch das Hochwasser Anfang Juni neue Brisanz. Es war schön zu erleben, wie die Bauern da zusammengeholfen haben, auch wenn sie sich bei anderer Gelegenheit wieder in die Haare bekommen!
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Bürgermeister Thomas Einwang freute sich darüber, dass der Kreisbauernverband seinen Tag in der Marktgemeinde abhält. Buchbach mit seinen gut 3.100 Einwohnern ist stark von der Landwirtschaft geprägt. 81% der Fläche der Gemeinde wird landwirtschaftlich genutzt, 10% sind Wald.
Der Strukturwandel in der Landwirtschaft ist auch in Buchbach spürbar. Seit 1999 ging die Zahl der Milchviehbetriebe von 55 auf 35 im Jahr 2010 zurück, fast 40%. Trotzdem ist die Zahl der Milchkühe fast gleich geblieben. Diese Veränderungen wirken sich auch auf die Kommunen aus. Wirtschaftswege und Hofzufahrten müssen immer höheren Anforderungen genügen.
Die Landwirtschaft hat neben dem Erhalt und der Pflege der Kulturlandschaft auch hohe Bedeutung für die Gemeinden: Sie sind ein wichtiges Glied in der Wirtschaftskette und die Bauern sind aus dem ehrenamtlichen Leben nicht wegzudenken. Meistens übernehmen sie Vorstandsposten in Vereinen und Verbänden und führen diese kompetent. Dafür gebührt ihnen großer Dank.
Für ihre Bemühungen, die Interessen der Landwirte und der anderen Bürger zu vereinbaren, dankte Bürgermeister Thomas Einwang den Vertretern des Bayerischen Bauernverbandes. Er dankte den beiden Ortsverbänden Buchbach und Ranoldsberg für die sehr gute Zusammenarbeit und wünschte den Landwirten alles Gute.
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Landrat Georg Huber besucht den Kreisbauerntag sehr gern, weil er da aus erster Hand hört, mit welchen Sorgen und Nöten die Bauern zu kämpfen haben und ihnen gleichzeitig Dank und Anerkennung für ihre Leistung ausdrücken kann.
Er betonte die hohe Bedeutung der Landwirtschaft im Landkreis Mühldorf, auch wenn ihr Anteil immer weiter zurück geht. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist seit 1995 von 4.200 auf 3.200 im Jahr 2011 zurück gegangen, 23 %.
Da Landwirtschaftspolitik langfristig wirkt, müssen heute die Weichen für die Zukunft richtig gestellt werden.
Beruhigend wirkt auf jeden Fall, dass kein einziger der vielen Lebensmittel-Skandale der jüngeren Vergangenheit von den Bauern verursacht wurde. Dafür dankte Landrat Huber allen Beteiligten herzlich und hoffte, dass die Konusmenten die Qualität lokaler landwirtschaftlicher Produkte würdigen und so zum Fortbestand der Betriebe beitragen.
So wünschte er den Landwirten Gottes Segen in Familie, Haus, Hof und Stall.
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Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer wandte sich gegen Forderungen, beim Bau von Hochwasserschutzanlagen einfach so über landwirtschaftlichen Grund zu verfügen. Die Landwirte müssen sich hier aktiv einbringen um ihre Interessen zu vertreten.
Ein ähnliches Bild bietet sich bei der Gründung eines Landschaftspflegeverbandes. Auch hier müssen die Bauern ihre Stimme erheben um nicht gegen die Naturschützer und Jäger den Kürzeren zu ziehen.
Milcherzeugung und Nutztierhaltung stehen heute ebenfalls im Fokus. Besonders die Diskussion um die Massentierhaltung macht es den Landwirten schwierig, die richtigen Worte zu finden um den Argumenten zu begegnen.
Zahlreiche weitere neue Regelungen, wie etwa die Kennzeichnungspflicht für überbreite landwirtschafliche Fahrzeuge sorgen für viel Diskussionsstoff bei den Landwirten.
Viele solcher Themen werden nun im Wahlkampf diskutiert. Um hierbei nicht übergangen zu werden, forderte Ulrich Niederschweiberer die Landwirte auf, sich aktiv in die Diskussion einzumischen. Es reicht heute nicht mehr, nur den Hof zu bewirtschaften.
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Der Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes und ihr Milchpräsident Günther Felßner gratulierte erst dem TSV Buchbach zum 100-Jahr-Jubiläum und freute sich als ehemaliger Fußballer über den großen Erfolg des TSV Buchbach.
„Zukunftsperspektiven für bayerische Bauernhöfe – gemeinsam stark die Zukunft gestalten“ ist ein sehr breites Thema, das viele Aspekte umfaßt. Er wollte diese aus Sicht seines Verbandes beleuchten:
Im bayerischen Bauernverband sind 156.000 Mitglieder organisiert – eine Macht! Der Kreisverband Mühldorf mit seinem ehemaligen Vorsitzenden Otto Baumgarten und seinem aktuellen Vorstand Ulrich Niederschweiberer nimmt dabei eine gewichtige Rolle ein.
Günther Felßner, der aus der Region Hersbruck, östlich von Nürnberg kommt, blickte zunächst auf die Geschichte der Landwirtschaft seit dem 19. Jahrhundert zurück, die lange Zeit kein besonders hohes Ansehen genossen hat. Am Tiefpunkt - vor 15 Jahren – wurden sie nur noch als Landschaftspfleger gesehen.
Heute stehen landwirtschaftliche Themen wieder im Mittelpunkt. Landwirtschaft ist wieder wichtig.
Die Entwicklung seit dem Krieg gliederte Günther Felßner in fünf Phasen: Von der Versorgung der notleidenden Bevölkerung über Überschußberge bis zur Globalisierung.
Zwar ist der Abbau von Grenzen und der freie Warenverkehr zu befürworten, nicht aber die Verwerfungen und Ungerechtigkeiten durch die vielen unterschiedlichen Standards in den vielen Ländern.
Es ist also die Aufgabe für die Zukunft, Standards zu vereinheitlichen, so dass eine Tonne Getreide aus den USA oder aus Indien die selben Anforderungen erfüllen muss und die selben Preise erzielen kann wie wenn es in Bayern produziert würde.
Niemand will zurück in die Zeit der Grenzen und unterschiedlichen politischen Blöcke.
Man muss sich über die Situation der Gegenwart klar sein, um die Zukunft gestalten zu können. Dieser Aufgabe hat sich der Bayerische Bauernverband angenommen.
Den nachfolgenden Betrachtungen liegen vier Tatsachen zugrunde:
Erstens: Täglich kommen 250.000 Erdenbürger zur Menschheit dazu. Jeder davon braucht Lebensmittel und Energie. In den 80er Jahren lebten dreieinhalb Milliarden Menschen auf der Erde. Heute sind es über 7 Milliarden. In einer Generation hat sich die Menschheit also verdoppelt, in nur 25 Jahren.
Zweitens: Nur vier Prozent der Erdoberfläche sind landwirtschaftlich nutzbar. Diese vier Prozent können heute die sieben Milliarden Menschen ernähren. Allerdings verliert die Erde jedes Jahr landwirtschaftliche Fläche in der Größe der Bundesrepublik Deutschland. In Deutschland täglich etwa 100 Hektar, in Bayern täglich etwa 20 Hektar. In den letzten 30 Jahren hat Bayern so viel landwirtschaftliche Nutzfläche verbraucht, wie der Regierungsbezirk Niederbayern groß ist! In nur einer Generation!
Drittens: Von den sieben Milliarden Menschen entwickeln sich über drei Milliarden Menschen sehr schnell. Das heißt, sie stellen höhere Ansprüche und verbrauchen damit mehr Lebensmittel und Energie.
Die vierte Zahl: Um das Kyoto-Protokoll umzusetzen, sind bis 2050 mindestens 10% der landwirtschaftlichen Fläche zur Energieerzeugung nötig.
Die Menschheit steht also vor unabwendbaren enormen Herausforderungen.
Ein fünftes Problem: Ausgleichsflächen auszuweisen nimmt weitere wertvolle landwirtschaftliche Fläche weg, was eine Sünde an der Nachhaltigkeit ist!
Bis vor 100 Jahren hat der Mensch sehr nachhaltig gelebt, weil aller Verbrauch nachgewachsen ist. Sogar die Energie kam vom Feld und wurde in den Zugtieren umgesetzt. Erst die Industrialisierung mit der Nutzung fossiler Energieträger hat die rasante Entwicklung in Gang gesetzt. Seither kommen sowohl Kunststoffe, Treibstoffe und Energie aus dem Erdöl.
Heute haben wir Probleme, den relativ geringen Anteil der Kernenergie zu ersetzen.
Seit 100 Jahren wurde tag-täglich so viel Kohle, Erdgas und Erdöl verbrannt, wie in 500.000 Jahren Erdgeschichte gebildet wurde! Eine irre Zahl!
Tagtäglich wird so viel CO2 freigesetzt, wie in 500.000 Jahren Erdgeschichte gebunden wurde! Daraus resultiert das Klimaproblem.
Das alles gilt es zu bedenken, wenn man die Zukunft der Landwirtschaft in der Region betrachtet.
Diese Entwicklungen haben seit Anfang der 90er Jahre zu stark schwankenden Preisen geführt. Heute hängen dir Preise für landwirtschaftliche Produkte in Bayern davon ab, wie die Ernten auf der ganzen Welt ausfallen. Das sollte man annehmen und sein Handeln danach ausrichten. Diese Entwicklungen bieten nicht nur Bedrohungen sondern auch Chancen.
Wo liegt also die Zukunft der Landwirtschaft? In der Nahrungsmittelherstellung?, in der Energieproduktion? oder in der Landschaftspflege? Günther Felßner war sicher, die bayerischen Landwirte können alles!
Das hat sich schon bei der Einführung von E10 gezeigt. Tatsächlich entsteht bei der Verarbeitung von Weizen zu Methanol auch ein hochwertiges Eiweiß-Futtermittel, das Soja-Importe ersetzt.
Günther Felßner untermauerte diese Darstellung anschaulich und wies nach, dass wesentlich mehr Soja angebaut und importiert werden müsste als man durch die energetische Nutzung des Weizens an Nahrungsmitteln erhält. Gleichzeitig reduziert man die Erwärmung des Klimas.
Mit diesem Futtermittel produziert man dann wieder Milch und Fleisch.
Ein Korn bedient also alle drei Anforderungen an die Landwirtschaft.
Eine Streuobstwiese erzielt dagegen genau das Gegenteil. Sie ist zwar ökologisch aber nicht nachhaltig.
Der neue Begriff der Nachhaltigkeit muss also Ökologie, Ökonomie und die soziale Komponente abdecken. Das bietet eine Streuobstwiese nicht! Sie ist die dümmste Form der Landverschwendung! Eine Sünde an der Nachhaltigkeit! In diesem Punkt müssen die Gesetze geändert werden, die noch immer neue Ausgleichsflächen fordern. Hier gilt es die bereits vorhandenen intelligenten Lösungen in Gesetze zu formen und künftig anzuwenden.
Und natürlich stehen die Landwirte gegen den Flächenverbrauch und die fortschreitende Ausdehnung der Kommunen. Hier sind auch die Landwirte selbst aufgerufen.
Schließlich sind die Landwirte tragende Säulen der Energiewende. Günther Felßner war zufrieden mit der Einspeisevergütung aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz forderte aber, diese gleich zu halten. Trotz moderner Anlagen, sind die Kosten nicht geringer geworden.
Er wandte sich gegen die Nutzung von Biogasanlagen als Spitzenkraftanlagen. So ein Betrieb würde dazu führen, dass die Kosten nicht mehr gedeckt werden könnten. Mit Blick auf die Strompreisbremse von Umweltminister Altmaier forderte er, für Planungssicherheit zu sorgen. Es geht nicht an, dass die Betreiber der Anlagen nicht wissen, was sie erwartet.
Trotz aller Unwägbarkeiten mahnte er die Bauern, sich in der Energiewende zu engagieren. Sie haben jetzt die Möglichkeit, die Leistung zu übernehmen, die sich bisher vier Großkonzerne aufgeteilt haben!
Weiters ging er auf die Brüsseler Agrarpolitik ein, die für die bayerischen Landwirte häufig nicht nachvollziehbar ist und zudem europäische Landwirte im internationalen Wettbewerb oft gegenüber amerikanischen und südamerikanischen Landwirten benachteiligt.
Vieles davon ist unverständlich, zumal viele Länder erst viel aufholen müssten, um überhaupt dorthin zu kommen, wo Deutschland heute ist.
Außerdem gilt es, die umfangreiche Bürokratie abzubauen, die besonders Brüssel aufgebaut hat.
Die Milchbetriebe müssen sich gegen die ideologische Diskussion durchsetzen, die seit Jahren geführt wird. Seit der Einführung der Milchquote und der Deckelung 1984 als 3,5 Milliarden Menschen auf der Erde gelebt haben, hat sich die Zahl der Erdenbürger verdoppelt und der Jahres-Milchverbrauch ist von 96 Litern auf 104 Liter pro Kopf gestiegen. Europa hat sich also selbst von der Entwicklung abgekoppelt und den anderen Regionen der Welt das Geschäft überlassen. Es ist deshalb unerlässlich, die Milchquote hinter sich zu lassen.
Es wird zwar auch künftig eine Milchmengensteuerung geben, die aber vom Markt ausgehen wird. Künftig wird die Milchmengensteuerung langfristig bestimmt werden von Alternativen zur Milchproduktion. Heute können Landwirte genau so ertragreich Ackerbau betreiben oder Fleisch herstellen oder gar Bioenergie. Die Entscheidung wird gesteuert werden von der Verfügbarkeit von landwirtschaftlicher Nutzfläche. Das zeigt sich in Mittelfranken, wo schon heute viele Betriebe statt neuer Ställe Biogasanlagen gebaut haben.
Das Milchland Bayern spielt in der Champions-League der Genußregionen der Welt. Es gilt stolz zu sein auf Bayern, das gute Produkte exportiert. So wie das für die Autoindustrie gilt, muss das auch für die Bauern gelten. Es muss doch möglich sein, Produkte bayerischer Landwirte in der ganzen Welt zu verkaufen. (O-Ton )
Und wenn die Bayerische Landwirtschaft in der Champions-League spielt, dann gehört die Region Mühldorf zum Kreativzentrum! So sollten sie optimistisch in die Zukunft gehen, die Probleme anpacken um gemeinsam die Zukunft meistern!
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Ulrich Niederschweiberer dankte Günther Felßner mit einem kleinen Geschenk und bat abschließend drei frisch gebackene Landwirtschaftsmeister auf die Bühne, denen er in Anerkennung ihrer Arbeit ein Geschenk überreichte: Leonhard Haslberger, Georg Frauendienst und Lukas Salzeder.
TSV Vorstand Anton Maier dankte den Bauern für ihr Kommen und überreichte ihnen als Gastgeschenk je ein Bierkrügerl.
Als die Bedienungen schon abgeschlossen hatten, stießen Anton Maier, Dr. Wolfgang Limmer, Karl-Heinz-Kammerer und die anderen kräftig an und freuten sich über den gelungenen Kreisbauerntag, den die Landwirte langsam in gemütlicher Runde ausklingen ließen
176 Ausflug zum traditionellen Wildschweinessen der südostbayerischen FDP 8:45
Den Wendelstein mit seinen markanten Sendeanlagen kennen wir sonst nur aus der Ferne. Diesmal bot sich uns der Blick von Süden auf diesen höchsten Berg im Chiemgau.
Auf 1.450 Metern Höhe im Gemeindegebiet von Bayerischzell liegt die Speck-Alm. Dorthin hatte der Kreisverband Miesbach der FDP eingeladen um gemütlich ein Wildschwein zu genießen.
Tatsächlich drehten sich seit Stunden zwei im Holzkohlengrill, als FDP Kreisvorsitzende Uschi Lex neben Bundestagsabgeordnetem Jimmy Schulz die Landtagsabgeordneten Julika Sandt und Renate Will und den Bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch begrüßen konnte. Natürlich waren die Kandidaten gekommen, die sie später einzeln vorstellen wollte.
So viele Gäste hatten an diesem Abend den Weg auf den Berg hinauf gefunden, dass der Wirt zusätzlichen Platz schaffen musste.
Uschi Lex freute sich über den zahlreichen Besuch, musste aber Landesvorsitzende und Bundesjustizminister Sabine Leutheusser-Schnarrenberger entschuldigen, die ein Grußwort übermittelt hatte. Darin bedauert erinnerte sie an die erfolgreiche Arbeit der Liberalen in Bayern, die die selbstherrliche Regentschaft der CSU beendet hat.
Ohne die FDP hätte es in Bayern vieles nicht gegeben, was in den zurückliegenden sechs Jahren geschafft wurde. Angefangen von der Aufarbeitung des Landesbank-Debakels bis zum neuen Versammlungsrecht und zur Flüchtlingspolitik ist die Handschrift der FDP erkennbar.
Um auch weiterhin Bayern auf Erfolgskurs zu halten braucht der Freistaat auch künftig starke Liberale.
Die FDP will auch weiterhin bürokratische Hürden abbauen, kleine und mittelständische Unternehmen fördern, Arbeitsplätze schaffen und nicht in Überregulierung ersticken. Die bayerische FDP will eine strengere Schuldenbremse auch in der Landesverfassung verankern und den Freistaat bis spätestens 2030 schuldenfrei haben. Datenschutz und die Einhaltung der Bürgerrechte sind nur mit der FDP zu machen. Deshalb gibt es mit der FDP keine Vorratsdatenspeicherung, keine Internetsperren und kein Bürokratiemonster „Elena“.
Die FDP ist also die Partei für die Zukunft Bayerns. Sie wollen das erfolgreichste Bundesland noch erfolgreicher machen. Gemeinsam können sie es schaffen!
Und: Gut, dass an diesem Abend kein „Veggie-Day“ war, den es mit der FDP ja auch nie geben wird!!!
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Damit begrüßte sie Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch und bat ihn um seine Grüße.
Mit Blick auf die umliegenden Berge meinte Dr. Wolfgang Heubisch, diese Höhen will die FDP auch in den bevorstehenden Wahlen wieder erreichen und wieder mit mindestens 8,6% in den bayerischen Landtag einziehen.
Und wenn er so auf diese schöne Natur schaut, wusste er sicher, den Schwarzen kann man so etwas Schönes nicht mehr alleine überlassen! (Applaus)
Die Liberalen haben in den zurückliegenden Jahren bewiesen, dass nur das Zusammenspiel ein optimales Ergebnis erbringen kann. Es ist ihr Anliegen, dass diese erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann.
In vielen Gesprächen der letzten Tage haben ihm die Wähler versichert, dass sie keinesfalls wieder eine CSU Alleinregierung wollen.
Wenn Freie-Wähler-Landesvorsitzender Hubert Aiwanger sich zum Ziel setzt, die „bessere CSU“ sein zu wollen, dann war Dr. Wolfgang Heubisch sicher, dass die FDP schon ihre eigenen Ziele in den Vordergrund stellen will, und nicht nur anderer Programm besser umsetzen will.
Und natürlich kann man Rot-Grün nicht ernst nehmen, die gerade in Zeiten höchster Steuereinnahmen noch weitere Erhöhungen fordern. Solche Erhöhungen kommen ja nicht den Einkommensschwächeren zu Gute sondern gehen im Staatshaushalt auf – eine Umverteilung zu Gunsten des Staates.
Die FDP will Bayern stärken und in Europa weiter nach oben bringen. Bayern will in Europa vorn stehen, so, wie es in vielen Bereichen schon heute der Fall ist.
Dazu fordert die FDP Leistung! Bayern will gern mit anderen Bundesländern solidarisch sein, kann aber nicht hinnehmen, dass diese nur die Hand aufhalten und sich unentgeltliche Leistungen erlauben, für die bayerische Bürger bezahlen müssen. So lange das so weitergeht, wird die FDP dem Spitzenkandidaten der SPD klar machen, dass mit den Sozialdemokraten kein Staat zu machen ist.
Von der Landesbank bis zur Verwandtenaffäre hat die FDP gute Arbeit geleistet und so soll es auch nach dem 15. September weitergehen. Dazu wünschte Dr. Wolfgang Heubisch den Kandidaten viel Erfolg und hoffte, im kommenden Jahre doch nicht aufs Matterhorn zum traditionellen Wildschweinessen fahren zu müssen!
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MdB Jimmy Schulz ist im Deutschen Bundestag Fachmann für Medien und das Internet.
Natürlich ging er auf die Spähaffäre der Amerikaner und der „Freunde von der Insel“ ein. Natürlich wusste man, dass diese Länder uns beobachten. Das Ausmaß ihrer Aktivitäten und besonders das Eindringen in die Privatsphäre der Bürger hat aber doch sehr überrascht. Sogar ihn selbst, der ja immerhin seit 15 Jahren mit der Thematik befaßt ist.
Nun stellt sich die Frage, wie man mit den neuen Erkenntnissen umgehen soll.
Es ist klar abzulehnen, dass hier Dritte sich über unsere sehr gute Datenschutzrichtlinie hinwegsetzen und tun, was sie nicht dürften.
Die FDP im Bundestag fordert deshalb klare und restlose Aufklärung. Dazu soll ein Geheimdienstbeauftragter mit umfangreichen Kontroll-Befugnissen bestellt werden.
Dazu müssen internationale Abkommen zwischen den Parlamenten ausgehandelt werden, die die Parlamente in die Lage versetzen, die Aktivitäten der Geheimdienste zu kontrollieren – einen „Intelligence-Codex“. Unter „Freunden“ muss so etwas machbar sein! „Freunde“ spionieren sich einfach nicht aus! (Beifall)
Für so etwas reicht aber auch ein Wochenend-Tripp nach Washington einfach nicht aus, da muss schon mehr kommen.
Bis es so weit ist, sollte sich jeder Bürger überlegen, ob er wirklich alles ins Internet schreiben muss und ob es nicht sinnvoll wäre, Dienste deutscher Anbieter zu nutzen. Liegen die Daten nämlich bei deutschen Anbietern, unterliegen sie auch deutschem Recht. Zudem sollten die Nutzer ihre Daten verschlüsseln, was viel einfacher geht, als manche denken. Das muss so selbstverständlich werden, wie man sein Auto zusperrt, wenn man es verlässt. (O-Ton)
Die FDP wird nicht zulassen, dass ausländische Geheimdienste die Rechte deutscher Bürger mit Füßen treten. Dafür stehen Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und er selbst.
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Sie konnten in den fünf Jahren ihrer Regierungsbeteiligung nicht die Versäumnisse der letzten 20 Jahre aufholen, haben aber doch sehr viel erreicht, war Renate Will sicher, die im Landtag Fachfrau der FDP für Bildungspolitik ist. Um alles umsetzen zu können, was sie noch zu tun gedenken, bat sie um die Verlängerung des Mandats.
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Mühldorfs Kreisvorsitzende Sandra Bubendorfer-Licht, die Mitglied im Bezirksvorstand der FDP ist, im Landkreis Altötting direkt kandidiert und im Landkreis Mühldorf als Zweitstimmenkandidatin antritt, war überzeugt, die südostbayerische Kooperative der Kreisverbände der FDP ist eine schlagkräftige Vereinigung die gute funktioniert. Gemeinsam sind sie stark und können viel bewegen. Sie konstatierte gute Stimmung bei der FDP und war sicher, dass sie das gute Wahlergebnis von 2008 auch diesmal wiederholen können.
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Fritz Haugg, der im Süden von München kandidiert, wollte vor dem Wildschwein noch ein bisschen Werbung machen, wie das halt im Fernsehen so ist! Er zeigte die Konsequenzen der Wahlprogramme der verschiedenen Parteien für den Staatshaushalt auf, wobei einzig die FDP für Entlastung sorgen kann.
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Schließlich dankte Uschi Lex allen Helfern bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung und lud zum Genuß der Wildschweine ein, die inzwischen knusprig gegrillt waren. Und weil kein „Veggie-Day“ war, ließen es sich die Gäste schmecken.
177 Die Spähaffäre, die Bürgerversicherung und die Bildungs- und Medienpolitik: Antworten von MdB Jimmy Schulz, MdL Julika Sandt und MdL Renate Will 12:30
Herr Schulz, seit Eduard Snowden’s Enthüllungen über die Abhöraktivitäten der NSA und des britischen Geheimdienstes gibt es kaum ein Einlenken dieser Staaten. Wie sehen Sie als netzpolitischer Sprecher der FDP Bundestagsfraktion diese Problematik? (O-Ton)
Was sagen Sie Menschen, die sagen: „Ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen, also habe ich auch nichts zu befürchten!“ (O-Ton – totaler Blödsinn!)
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Frau Sandt, neben der Medienpoltik widmen Sie sich auch der Gesundheitspolitik. Hier ist die Bürgerversicherung ein Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit. (O-Ton)
Nun gibt es besonders in ländlichen Regionen das Hausarzt-Sterben. Welche Möglichkeiten sehen Sie, wieder Landärzte zu bekommen? (O-Ton)
Ein weiteres Schwerpunktthema Ihrer Arbeit sind die Medien. Wie sehen Sie die aktuelle Situation nach der Neuregelung der Finanzierung der privaten Lokalfernsehsender? (O-Ton)
Wie sehen Sie die Entwicklung des Internetfernsehens? (O-Ton – müssen wir weiter stärken...)
Was erwarten Sie sich für die anstehende Wahl? (O-Ton)
MdB Jimmy Schulz war der Meinung, gerade im Umgang mit den Sozialen Netzwerken ist viel Aufklärungsarbeit nötig. Man muss ja nicht alles dort hineinschreiben, was sich im Leben ereignet. (O-Ton)
Und was sagen Sie Internetnutzern, die denken, sie hätten sich nichts zu Schulden kommen lassen, also hätten sie auch nichts zu befürchten? (O-Ton)
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Frau Will, vor einiger Zeit hat Grünen-Landesvorsitzende Theresa Schopper auf einer Veranstaltung der Landkreis-Grünen ihre Bildungspläne vorgestellt, deren Ziel es ist, „Druck aus der Schule“ zu nehmen. Wie sehen Sie als bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion der FDP solche Ideen? (O-Ton Renate Will, )
Die SPD fordert die Einführung der Gemeinschaftsschule, in der alle Kinder gemeinsam eigentlich ohne besondere Anforderungen das lernen sollen, worauf sie Lust haben. Dazu kommt die Forderung der Grünen nach einer Sekundarschule, in der Schüler bis zur 10. Klasse gemeinsam lernen sollen. Wäre das nichts? (O-Ton)
Und was erwarten Sie sich von der Landtagswahl? (O-Ton)
178 Familienfest der GRÜNEN mit MdL Claudia Stamm 8:10 34
Einen etwas ungewöhnlichen Termin hatten sich die Kreis-Grünen für ihr Familienfest ausgesucht: Freitag Nachmittag 16 Uhr. Vielleicht deshalb waren die Infostände und die Tische vor dem Cafe nicht sonderlich gut besucht.
Kreis-Grünen-Vorstandssprecher Rainer Stöger bat die anwesenden Kandidaten sich vorzustellen. Dazu gab er ihnen zwei Minuten Zeit.
Daran hielt sich MdL Claudia Stamm: Die zweifache Mutter aus Ottobrunn ist für Barbara Rütting in den Landtag nachgerückt und kandidiert jetzt im Landkreis Rosenheim.
In der Fraktion ist sie zuständig für die Haushaltspolitik, für die Gleichstellung und arbeitet in der Kinderkommission mit. Das hat sich so ergeben und ist keine Ämterhäufung.
Bei der Wahl ist sie auf der Oberbayernliste auf Platz zwei zu finden. Claudia Stamm würde sich über künftige Stammwähler und Stammwählerinnen freuen, was sie natürlich in doppelter Bedeutung verstanden wissen wollte.
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Die Neuöttingerin Monika Pfriender, die auch im Kreistag von Altötting Fraktionssprecherin der Grünen ist, wünschte den Mühldorfer Grünen viel Erfolg bei der Wahl.
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Die Phalanx der weiblichen Kandidaten durchbricht Dr. Georg Gafus, der im Landkreis Mühldorf bei der Landtagswahl als Zweitstimmenkandidat antritt. Damit ist er ein Gegengewicht zum Mühldorfer Bürgermeister, der im Landkreis ebenfalls um die Zweitstimmen kämpft. Und das ist ihm besonders wichtig, weil Günther Knoblauch ja der „große Frontmann“ für den Bau der A94 und damit für die Betonierung des Isentals ist! wogegen er selbst seit seinem Zuzug vor 20 Jahren kämpft! Die fossile Politik Günther Knoblauchs gilt es zu überwinden, den Bau der A94 im Isental zu stoppen und dafür die B12 auszubauen.
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Sofie Voit kandidiert bei der Wahl zum Deutschen Bundestag. Als gelernte Schreinerin und studierte Journalistin arbeitet sie Landtagsbüro von Margarete Bause. Ihr Interesse ist es, den Ausbau der 100 Jahre alten Bahnstrecke von München über Mühldorf nach Salzburg und Burghausen voran zu treiben. Die Problem am Bahnhof Mainz zeigen, dass hier viel kaputt gespart wurde, obwohl die Bahn weltweit investiert. Es gilt also, die Bahn grundlegend umzustrukturieren.
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Direktkandidatin Cathrin Henke, die auch Fraktionssprecherin der Grünen im Kreistag ist, wollte sich der Bildungspolitik widmen, wo sie den Wert der Betreuung von Kleinkindern in KiTas hervorhob und dem dreigliedrigen Schulsystem eine Absage erteilte. Genau so dem Betreuungsgeld.
Auch die Landwirtschaftspolitik von CSU und Bauernverband muss geändert werden, weil sonst kleine Familienhöfe nicht weiter bestehen werden können.
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Den weiteren Abend gestaltete die junge Band „Next-To-Nine-FourtyFour“, in der Tochter und Sohn von Cathrin Henke spielen.
Frau Henke, wie läuft der Wahlkampf? (O-Ton)
Da gilt es noch, es ruhig angehen zu lassen. (O-Ton)
(O-Ton Stamm)
Sie sind im Landtag für Ihre Fraktion Sprecherin in Haushaltsfragen. Dabei haben Sie die Absicht der Staatsregierung, Bayern bis 2030 schuldenfrei zu bekommen als „außergewöhnlich“ bezeichnet. (O-Ton)
Sehen Sie denn die Möglichkeit, Bayern schuldenfrei zu bekommen? (O-Ton)
Sie selbst sind für Barbara Rütting in den Landtag nachgerückt und kandidieren jetzt in Rosenheim. (O-Ton)
Da ist auch der Bau der „B15 Neu“ Ihr Thema! (O-Ton)
Es gibt also jede Menge zu tun. (O-Ton)
Vielen Dank.
Den weiteren Abend gestaltete „Next-To-Nine-FourtyFour“.
179 "Verbietet das Verbieten" - Juli-Bundesvorstand Lasse Becker in Waldkraiburg 5:45
Ein herrlicher Vormittag mitten in Waldkraiburg: Den Flohmarkt und den Wochenmarkt nutzten die jungen Liberalen dazu, Ihre Forderung zu postulieren, „das Verbieten zu verbieten“. Damit spielten sie auf die überlange Liste von Verbotswünschen an, die die Grünen zum Bestandteil ihres Wahlprogramms gemacht haben. Diese Liste reicht vom Verbot von Plastik-Einkaufstaschen, Heizpilzen und Motorrollern über Billigflüge bis zur Stammzellenforschung. Sogar Solarien, Schnäppchen und Kioske wollen die Grünen verbieten. Zuletzt sorgte der Vorschlag der Einführung eines „Veggie-Day“ für Aufsehen, also das Verbot in öffentlichen Kantinen an einem Tag der Woche Fleischgerichte anzubieten. Dagegen wehren sich die jungen Liberalen.
Diese Verbotsliste hat sogar die renommierte Frankfurter Allgemeine Zeitung aufgegriffen, die Mitte Juli titelte: „Heute schon was verboten?“
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Gegen diese Bevormundungsabsichten der Bürger durch die Grünen zogen die Jungen Liberalen über den Wochenmarkt und machten mit kleinen Flyern die Kunden aufmerksam.
Zweitstimmenkandidatin Sandra Bubendorfer-Licht informierte die Wochenmarktkunden persönlich. Die jungen Liberalen fanden viel Zustimmung bei ihrer Ablehnung solcher dirigistischen Maßnahmen.
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Herr Becker, Sie sind mit den jungen Liberalen unterwegs durch Bayern. (O-Ton Lasse Becker – JuLi-Bundesvorsitzender)
Hier in Waldkraiburg traten Sie lautstark gegen das Verbieten ein! (O-Ton)
Wohin geht’s weiter? (O-Ton)
Der Direktkandidat der FDP im Landkreis Mühldorf ist heute nicht dabei, Florian Wildt. Was würden Sie ihm für die verbleibenden Wahlkampfwochen raten? (O-Ton)
Waldkraiburg hatte in der letzten Landtagswahl die niedrigste Wahlbeteiligung in ganz Bayern. Was würden Sie den Waldkraiburgern dazu sagen? (O-Ton)
Danke schön und weiter viel Erfolg!
180 Die Bierprobe zum Volksfest in Mühldorf 8:12
Wenn die Mühldorfer Festwirte im vorgerückten Sommer zur Bierprobe zum Volksfest laden, liegt meistens bereits eine besondere Stimmung über dem Biergarten beim Hammerwirt und über dem Weiher davor. Es riecht schon ein bisschen nach Herbst. Später am Abend braucht man dann auch schon eine Jacke.
Heuer war das nicht anders als nach und nach Festwirte, Stadträte, Bürgermeister und die Mitarbeiter der Stadt zusammenkamen um Festbier, Weine, Giggerl und Hax’n zu probieren.
Christian Jokisch und Holger Nagl brachten ein fast neues Faß‘l herein und hievten es auf den kleinen Tisch.
Nach seinem Unfall mit einem Aluminumfaßl in Burgkirchen vor ein paar Wochen war Günther Knoblauch’s Finger auch wieder verheilt und so konnte die Gäste begrüßen.
Er freute sich sehr, dass auch dieses Mal niemand den Weg nach Hammer gescheut hat um dabei zu sein, wenn die Stadt Anlauf zum Volksfest nimmt. Besonders begrüßte er den scheidenden Volksfestmanager Herbert Gambihler und seinen Nachfolger Walter Gruber.
Nachdem er klargemacht hatte, dass er den grünen Schaber nur zum Volksfest anzieht, machte er sich dran, das letzte Bierproben-Faßl seiner Bürgermeister-Amtszeit anzuzapfen.
Und das gelang mit zwei Schlägen und ohne einen Tropfen Verlust.
Na ja, ein vorsichtiger Schlag mehr half dann schon, den Wechsel zu stabilisieren.
Und weil er schon immer gern zapfte, ließ er es sich natürlich nicht nehmen, den Stadträten und Ehrengästen eine einzuschenken.
Damit konnten sie dann auf ein gelungenes Volksfest anstoßen. Erst alle zusammen, dann die Festwirte untereinander.
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Und weil’s doch ein bisschen Abschied war, meinte dann Wolfgang Unertl: (O-Ton )
Dafür wollten sie Bürgermeister Knoblauch und Herbert Gambihler mit einem Geschenk „Danke“ sagen.
Für Walter Gruber hatten sie zum Einstand auch einen Korb, aber nur einen kleinen. Den größeren muss er sich nämlich erst noch verdienen.
Es war aber nicht nur Abschied, sondern auch Jubiläum: Holger Nagl bat Festwirtin Ingrid Unertl zu sich, weil sie zum 50. Mal dabei ist – mehr als doppelt so lang wie er selbst. (O-Ton)
Nachdem er noch einmal ein paar Krügerl gefüllt hatte, und der Norbert Neumann vom Trachtenverein für Unterhaltung gesorgt hatte, wollten wir von Bürgermeister Knoblauch wissen, ob er den Abschied vom Volksfest in seiner Funktion als Bürgermeister mit Wehmut sieht. (O-Ton)
Herbert, Dein letztes Volksfest habt Ihr schon nochmal zu einem Highlight gemacht – oder? (O-Ton Gambihler)
Bietet das Volksfest heuer etwas Besonderes? (O-Ton)
Und wie feierst Du Deinen Abschied? (O-Ton)
Dann ließen sich die Gäste Giggerl und Schweinshaxen schmecken und natürlich das gute Bier und die süffigen Weine. Die Maß Bier kostet heuer übrigens 7 Euro 70 und weil Festwirt Manfred Werner auch zum 10. Mal dabei ist, am zweiten Volksfestsonntag so viel wie vor 10 Jahren: 5 Euro 80.
Die CSU hat ja nach Monaten der Diskussion plötzlich einen Bürgermeisterkandidaten! (O-Ton Ilse)
Und was sagt die CSU Mößling dazu? (O-Ton)
Und wie fühlt Ihr Euch mit Eurer neuen Kollegin in der UWG-Fraktion? (O-Ton Christian Funiok)
Es war ein gemütlicher Abend da im Garten beim Hammerwirt, der die Vorfreude auf das Volksfest so richtig stark gemacht hat.
181 CDU/CSU-Bundestags-Fraktionsvorsitzender Volker Kauder zu Besuch in Gars 12:00 35
Der Direktor des Instituts für Lehrerfortbildung in Gars, Pater Dr. Anton Dimpflmaier erwartete die Gäste um CDU/CSU-Fraktionsvorsitzendem Volker Kauder schon vor der Klosterpforte.
Dr. Dimpflmaier führte zunächst durch die privaten Korridore und erklärte die wechselhafte Geschichte des Klosters, das zur Zeiten der Säkularisierung an Privatpersonen verkauft und dann von der Kirche zurückgekauft wurde. Sakristei und Kirche blieben aber in staatlichem Besitz, so dass der Staat auch für die Kosten der aktuellen baulichen Sicherung aufkommen muss. Da das Kirchengewölbe sehr flach gebaut wurde, drohte es einzustürzen. Jetzt soll eine Stahlkonstruktion darüber die Last tragen. Zudem werden die Türme stabilisiert, von denen einer sich bereits um 41 Zentimeter geneigt hatte.
Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf vergleichsweise geringe 900.000 Euro.
In der nebenliegenden Kapelle beklagte Volker Kauder das Verschwinden Gottes in der Gesellschaft und hoffte, dass die Arbeit der Redemptoristen hilft, diese Entwicklung zu stoppen. Besonders bei Kardinal Wölki und Bischof Huber vermißte er die Orientierung auf Gott hin. Dr. Dimpflmaier war nicht so skeptisch und war überzeugt, Gott ist auch in der heutigen Welt sehr präsent. Volker Kauder meinte daraufhin, hier in Bayern ist wohl die Welt noch in Ordnung.
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Im Garten des Klostercafes freute sich dann MdB Stephan Mayer, so viele Besucher begrüßen zu können unter denen zahlreiche Vertreter der CSU, Gemeinderäte und Kreisräte waren.
Er stellte die Landkreise Mühldorf und Altötting und ihre dringendsten Probleme vor: Die Preise für Energie, der Ausbau von Bahn und Autobahn und die Nähe zu München trüben die Freude über die schöne Landschaft. Die Gesellschaft hier ist sehr christlich geprägt, wie das Kloster deutlich gezeigt hat.
Volker Kauder steht für dieses Weltbild: Er hat in den vergangenen Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass weltweit über 200 Millionen Christen wegen ihres Glaubens verfolgt werden.
Auch wenn christliche Werte in der aktuellen Politik nicht immer erkennbar sind, stehen doch CDU und CSU für deren Einhaltung. Das wollte Stephan Mayer deutlich herausgestellt wissen.
Volker Kauder stammt aus einem Bundesland, das wirtschaftlich genau so erfolgreich ist wie Bayern. Allerdings hat Baden-Württemberg in den letzten beiden Jahren etwas den Anschluss verloren. Gerade da sieht man, dass es nicht egal ist, wer ein Bundesland regiert.
Im Gegensatz zur rot-grünen Politik setzen CDU und CSU darauf, dass die Menschen selbst in der Lage sind, ihr Leben zu organisieren. Sie können ihr Geld verwalten und ihre Kinder erziehen. Anders bei den Grünen, die der Meinung sind, der Staat weiß besser, was die Menschen brauchen – bis hin zur Ernährung.
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Volker Kauder hatte sich auf seiner Rundreise bewußt für den Besuch bei Stephan Mayer entschieden, der auch in Berlin nie seine Herkunft vergessen hat. Er sicherte gleich die Unterstützung der Fraktion beim Bau der beiden Verkehrsprojekte zu, die aber eigentlich gar nicht nötig ist, weil ja der bayerische Verkehrsminister ohnehin für Rückenwind sorgt.....
Im September geht es darum, die amtierenden Regierungen auch nach den Wahlen fortsetzen zu können. Wie wichtig das ist, zeigt sein Heimatland Baden-Württemberg. Dort hat sich seit der Wahl vieles sehr schnell und sehr rapide geändert.
Ministerpräsident Kretschmann hat da ein prägnantes Verslein gesagt: (O-Ton Bevor man sparen kann muss man erst nochmal richtig Schulden machen....)
So hat er nach dem letzten CDU-Haushalt, der die Möglichkeit der Schuldentilgung geboten hatte, erst einmal 3 Milliarden neue Schulden gemacht. Trotz der hohen Steuereinnahmen will er jetzt nochmal Schulden machen um dann endlich mit dem Sparen zu beginnen.
Die angekündigte Bürgerbeteiligung erschöpft sich darin, dass sie zwar Bürger befragen aber dann doch machen, was sie wollen. (O-Ton Bahnhof Stuttgart)
Genau so wenig, wie es im Land egal ist, wer regiert, ist es auch im Bund nicht egal.
Das zeigt sich in der Europapolitik und in der Energiepolitik.
Die CDU will Europa stärken und wettbewerbsfähig machen um gegen Asien bestehen zu können. Deutschland allein wird das nicht schaffen.
Deutschland braucht auch die europäischen Märkte als Absatzmärkte:
Um Europa wieder flott zu bekommen müssen die Ursachen beseitigt werden, zuerst die Staatsschuldenkrise. Dann muss die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und die Arbeitsmarktpolitik reformiert werden. Frankreich etwa schafft das auch mit viel Geld nicht. (O-Ton Kein Mensch auf der ganzen Welt will ein französisches Auto!)
Deutschland ist zwar solidarisch, verlangt aber für jede Leistung eine Gegenleistung. Es gibt kein Geld ohne Reformen – das müssen auch die Griechen einsehen.
Eine europäische Schuldenunion, wie die SPD das verlangt, wird es mit der CDU nicht geben, weil damit dem Schuldenmachen keine Grenze mehr gesetzt wird. Dann geht’s ganz schnell in den Untergang.
Gleiches gilt für die Schuldenunion: Kein Mensch würde die Schulden seines Nachbarn übernehmen. Man kann es ganz einfach zusammenfassen: Die SPD will ganz einfach einen europaweiten Länderfinanzausgleich, bei dem wenige zahlen und alle anderen kassieren.
Und das, obwohl Ministerpräsident Kretschmann dieses System als „bescheuert“ erklärt hatte.
Europa ist neben der Währungsunion vor allem eine Werte- und Schicksalsgmeinschaft, die auf der christlich-jüdischen Tradition basiert und für Menschenrechte und Religionsfreiheit steht.
Deshalb kann die Türkei Europa nicht beitreten, auch wenn sie wirtschaftlich dazu in der Lage wäre. (Applaus)
Dabei geht es eigentlich nur darum, dass in der Türkei Christen genau so Kirchen bauen dürfen, wie Moslems hier Moscheen bauen dürfen. (Applaus...)
Welche Position Europa in der Welt einnimmt, zeigt die Weltbevölkerungsentwicklung: Zu Konrad Adenauers Zeiten lebten in Europa 430 Millionen Menschen, heute sind es 480 Millionen. Damals lebten auf der Erde 2,5 Milliarden, heute sind es 7,3 Milliarden Menschen. Europa ist also nicht mehr der Nabel der Welt. Deshalb müssen Wirtschaft und Gesellschaft innovativ sein um ihre Führungsrolle behaupten zu können. Volker Kauder lobte die Leistungen des Mittelstandes, der nicht durch die Vermögenssteuer belastet werden darf, die Rot-Grün fordert, eine Schnapsidee, die Peer Steinbrück erst verlangt, seit er Kanzlerkandidat der linken SPD ist.
Bedrückend ist die Jugendarbeitslosigkeit in Europa. dass das in Deutschland nicht so ist, ist das Verdienst des deutschen Mittelstandes, nicht der großen Dax-Konzerne.
dass die Wirtschaft auch künftig so erfolgreich arbeiten kann, muss die Energie bezahlbar bleiben. Deshalb kann die Solarförderung nicht fortgesetzt werden wie bisher. Neue Photovoltaikanlagen dürfen nicht mehr in der selben Höhe gefördert werden, weil sonst der Strompreis nicht sinken wird. (O-Ton Die Vergütung für Solarstrom muss gegen 0 gefahren werden)
Das wird das erste Gesetz in der neuen Legislaturperiode sein. Das zweite wird die Reform der Mütterrente sein, die 6 Milliarden Euro im Jahr kosten wird. (O-Ton ich sage zu...)
Auch wenn alles unter Finanzierungsvorbehalt steht, ist die Mütterrente finanziert. Das dumme Geschwätz kann also aufhören! Das prächtige Polster der Rentenversicherung bietet dazu den nötigen Spielraum.
Es ist also nicht egal, wer in Berlin regiert.
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JU-Vorsitzender Manfred Kroha bat darum, die PKW-Maut für Ausländer einzuführen und den Ertrag daraus für den Bau der Autobahn A94 zu verwenden und darum, nach der Wahl bei der Verteilung von Ministerämtern auch Stephan Mayer zu berücksichtigen.
Weitere Fragen drehten sich um den zunehmenden Fachkräftemangel bei ständig steigenden Anforderungen.
Diese Dame forderte, die Nebenkosten zu senken, weil sich sonst niemand mehr einen Handwerker leisten kann. Allerdings dankte sie für die Einführung des Betreuungsgeldes, weil es doch viele Eltern gibt, die ihre Kinder nicht in Kinderkrippen schicken wollen.
Weitere Themen waren der Abbau der Bürokratie und die Angleichung von Arbeitnehmer und Managergehältern sowie die Staatsverschuldung, deren Zunahme kein Ende zu nehmen scheint und für die auch CDU und CSU verantwortlich sind.
Auch in der Landwirtschaft bordet die Bürokratie über und der Tetrafunk ist doch eigentlich schon veraltete Technik bevor er überhaupt eingeführt wird.
Volker Kauder wollte das Thema „PKW-Maut“ nicht zusagen, forderte aber, die Einnahmen aus der KFZ-Steuer, der LKW-Maut und der Mineralölsteuer wieder für den Straßenbau zu verwenden.
Da in der Vergangenheit immer wieder solche Einnahmen zweckentfremdet wurden, glaubte er nicht, dass dann plötzlich PKW-Mauteinnahmen für den Autobahnbau verwendet werden.
Allerdings sollte geklärt werden, ob die CSU den Autobahnbau finanzieren oder eine Gerechtigkeitsfrage klären will. Wenn die CSU das will, war er ganz emotionsfrei. Er schlug vor, dieses Thema momentan zu lassen, zwar darüber zu reden und es bei Gelegenheit anzuschauen.
Die Staatsverschuldung hat die aktuelle Koalition insofern stark abgebaut, dass die Neuverschuldung von über 80 auf derzeit 20 Milliarden Euro gesenkt wurde. Wenn ab 2015 keine neuen Schulden gemacht werden dürfen, müssen zahlreiche Leistungen eingeschränkt werden und die Bezüge vieler Berufsgruppen – vor allem in Bildung und Sozialwesen - können nicht angepaßt werden, wie so viele immer wieder fordern.
Es ist unglaublich viel für die Landwirtschaft geschehen, in Deutschland und in Europa. Die Gentechnik darf man nicht pauschal verteufeln. Ohne sie wird’s auf Dauer nicht gehen. Sie wird schon heute vielfach eingesetzt. Es darf nur nicht sein, dass man mit der Gentechnik in die Abhängigkeit von amerikanischen Firmen gerät.
Natürlich muss Bürokratie abgebaut werden. Allerdings führt die Weigerung der Bürger, Verantwortung zu übernehmen, zu immer mehr Bürokratie. Bei der Forderung nach mehr Bürokratie steht das Rechtssystem und die Versicherungen an oberster Stelle. So einfach ist es also nicht. Das selbe bei den Schlachthöfen, deren Kontrolle ein umfangreiches Bürokratiesystem auch bei den Bauern bedingt. Und: Alle Zuschüsse verlangen Abrechnung und Kontrolle...
Ein Thema wird sein, die Ausgleichsflächenregelung und die Energiegewinnung in der Landwirtschaft zu überdenken.
Es gibt also viel zu tun in der neuen Legislaturperiode.
Abschließend stellte sich die Frage, ob denn Horst Seehofer den Koalitionsvertrag unterzeichnet, wenn in den Verhandlungen die PKW-Maut nicht drin steht.....
Volker Kauder war sicher, ob sie drinsteht oder nicht: (O-Ton Am Schluss werden wir eine Regierung unter Angela Merkel haben......)
182 Die Traktortour der Südostbayern-FDP führt durch den Landkreis 5:40
Nein, dieser Eicher wars noch nicht, mit dem die südostbayerischen Liberalen unterwegs waren.
Die kamen etwas später durch Ampfing, wo gegenüber dem Giggerlbrunnen schon längst viele Wahlplakate Passanten informieren.
Sie hatten ihren grünen Traktor mit FDP-Fahnen geschmückt und ihren Bauwagen gelb-blau bemalt. So waren sie Tags zuvor in Miesbach gestartet und über Rosenheim und Wasserburg nach Ampfing gekommen.
Weiter ging's nach Mühldorf, wo sie auf dem Stadtplatz eine Pause einlegten und sofort Interessenten fanden.
Zweitstimmenkandidatin Sandra Bubendorfer-Licht bat Geigerhaus-Wirt Alex Pfeiffer, FDP-Werbemittel zu nutzen und freute sich, auch unter den Gästen Interesse gefunden zu haben.
(O-Ton Lex/Sandra/Fritz/Nikolaus Ertl)
Und am Samstag sehen wir uns wieder. (O-Ton Sandra)
Und dann geht’s auf die Wahl zu. (O-Ton Fritz)
183 "Arntbier" - Bauernverband und CSU wiederbeleben eine alte Tradition 10:00
Die Mühlbergmusi begrüßte die Gäste im Garten des Gasthauses Spirkl in Mößling, wohin Bauernverband und CSU eingeladen hatten. Bauernverband und Wirt Adolf Spirkl hatten für die Bewirtung gesorgt und die CSU für gute Unterhaltung und ein angenehmes Ambiente.
So konnte Mößlings CSU-Vorsitzender Sepp Bernhart nicht nur die vielen Gäste willkommen heißen sondern auch Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer, Mühldorfs Ortsvorsitzenden Georg Grundner, die Stadtratsfraktionsvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag und JU-Kreisvorsitzenden Manfred Kroha und eine ganze Reihe Stadträte und Kandidaten. Später sollte CSU Kreisvorsitzender und Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber dazustoßen.
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Auch Bauernverbands-Kreisobmann Ulli Niederschweiberberer freute sich über die vielen Gäste und auch darüber, dass sie mit dem „Arntbier“ eine alte Tradition wieder aufleben ließen, mit der früher der Abschluss der Erntearbeit gefeiert wurde. Dazu war nämlich damals viel körperliche Arbeit nötig. Heute ist es dagegen mehr Streß!
Er freute sich, dass etwas später auch der Oberbayerische Bauernverbands-Chef dazukommen würde, Anton Kreitmayr. Dann begrüßte er die Bayerische Wollkönigin Julia I., die erst kürzlich in Oberbergkirchen gekrönt wurde.
Er dankte allen, die an der Organisation und der Vorbereitung mitgeholfen haben, und lud ein, die kulinarischen Köstlichkeiten zu genießen. Besonders die guten Kiachal.....
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Wollkönigin Julia I. stellte die Arbeit der bayerischen Schafhalter und der Wollerzeuger vor, die darunter leiden, dass ihre Produkte immer weniger Interesse finden und dadurch ihre Zahl immer weiter abnimmt. Geringe Erträge und viel Bürokratie haben dazu geführt, dass viele Schafhalter ihre Tätigkeit, die sie ohnehin nur nebenbei betrieben haben, immer weiter einschränken oder sogar aufgeben. Dazu trägt auch bei, dass Weideflächen immer schwieriger zu finden sind und zudem unbezahlbar werden. Die Schafe sollen also einerseits die Landschaft pflegen, Futter für sie gibt’s aber kaum noch?
Dieses gesellschaftliche Problem muss behoben werden, und dafür wird sie sich als bayerische Wollkönigin aktiv einsetzen.
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Ulli Niederschweiberer hält selbst Schafe und wünschte Julia I. viel Erfolg bei ihren Bemühungen.
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Die Mühlbergmusi sorgte für Unterhaltung.
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Oberbayerns Bauernverbandspräsident Anton Kreitmayr war aus Garmisch angereist und berichtete von unwetterartigem Regen auf dem Weg. Er hoffte, das angekündigte Unwetter mit starkem Hagelschlag verschont die Region Mühldorf.
Essen und Trinken war zu gut, um hier große landwirtschaftspolitische Themen zu wälzen. So freute er sich, dass Ulli Niederschweiberer die alte Tradition des Arntbiers wieder aufleben ließ. Das fehlt nämlich inzwischen, dass man sich einfach gemütlich zusammensetzt, ein Bier trinkt, und sich über alles Mögliche unterhält.
Er gehört zur neuen Generation der Bauernverbandsfunktionäre und ist kein Jammerer! Vielmehr sieht er die Aufgabe seiner Organisation darin, in Wahrheit und Klarheit Aufgaben, Leistungen aber auch Probleme des Bauernstandes darzustellen und so für Verständnis und Akzeptanz zu sorgen.
Auch wenn er als Bauernverbandspräsident gekommen ist, unterstützte er die Kandidaten der CSU, der er seit wenigen Jahren selbst angehört.
Als kritischer Mensch sagt er auch dort seine Meinung, was nicht immer ganz einfach ist. Trotzdem hat er sich entschlossen, bei der Wahl zum bayerischen Landtag zu kandidieren. Wenn er gewählt würde, wäre er der einzige Landwirt im neuen Landtag!
Wäre kein Landwirt für die CSU im Landtag, wäre das sehr negativ für die Landwirte. Deshalb bat er um die Unterstützung bei den Wahlen und warb für mehr politisches Engagement, damit die ihre Interessen künftig wieder besser repräsentiert werden. Natürlich sollten alle zur Wahl gehen und die unterstützen, die Bayern zu dem gemacht haben, was es heute ist.
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Inzwischen kündigte Wind das nahende Unwetter an. Ulli Niederschweiberer beklagte die Wahlwerbung der GRÜNEN, die nach seiner Meinung unter die Gürtellinie geht und die Bauern darstellt, als würden sie die Tiere mit Antibiotika aufziehen. Das ist nicht hinzunehmen.
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Auch MdB Stephan Mayer freute sich über die Wiederbelebung des Arntbier, das zur traditionsbewussten bayerischen Lebensweise paßt.
Der Strukturwandel in der Landwirtschaft ist von niemandem aufzuhalten, kann nur erträglich gestaltet werden. Dabei hat die christlich-liberale Koalition im Bund das maximal-Mögliche getan.
Ilse Aigner hat es in schwierigsten Verhandlungen geschafft, die unterschiedlichsten Interessen zu vereinigen. Das ist schon in Bayern schwierig, wie dann erst in Deutschland und Europa.
Er wollte klarstellen, dass die Steuerpläne der SPD nicht nur die 5% der Spitzenverdiener betrifft, sondern jeden, der ein Häuschen oder einen landwirtschaftlichen Betrieb vererben will oder muss.
Sollten die Steuerorgienpläne von Rot-Grün in Kraft treten, könnten junge Bauern nicht mehr ohne Schulden in ihr Berufsleben starten.
Die CSU als Partei des Eigentums steht klar gegen solche Absichten. Es ist also auch für die Landwirte nicht egal, wer in München und in Berlin regiert!
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Die Mühlbergmusi sorgte für Unterhaltung als CSU Kreisvorsitzender und Umwelt- und Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber mit Gattin eintraf.
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Julia Bartz, die auf der Liste für die Wahl zum Deutschen Bundestag kandidiert und im Bayerischen Landtag der Fraktionsvorsitzenden Christa Stewens zuarbeitet, wusste aus ihrer Tätigkeit im Bereich Verteidigung, dass es bei der Artillerie durchaus Wirkung erzeugen kann, wenn man aus einer hinteren Position antritt. So erhoffte sie sich Chancen, von ihrem Listenplatz aus doch den Sprung in den Deutschen Bundestag schaffen zu können und bat um die Zweitstimme bei der Wahl am 22. September. Es ist nämlich nicht egal, wer in Berlin regiert!
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Auch Dr. Marcel Huber berichtete von starkem Regen auf der Anfahrt und freute sich, einen gemütlichen Abend beim Arntbier ohne große politische Reden erleben zu dürfen.
Allerdings sollte man sich doch genau überlegen, was man in der Wahlkabine dann macht.
Man sollte sich darüber klar sein, dass hinter Kandidaten Parteien stehen, die Programme vertreten, die für jeden von Bedeutung sind.
Die Rot-Grünen Pläne die Grundsteuer auf Grund des Verkehrswertes zu erheben trifft die Bauern besonders hart. Auch die Gewerbesteuer kann zu erheblichen Steuererhöhungen führen, zu der künftig auch die Landwirte herangezogen werden sollen.
Nicht zuletzt der Wegfall der Vergünstigung des Agrardiesels wird die Bauern belasten.
Schließlich zeichnen besonders die Grünen ein Bild von der Landwirtschaft, das den Menschen suggeriert, die Landwirte würden ihre Tiere mit Antibiotika aufziehen. Dabei gebietet das Tierzuchtrecht, kranke Tiere gesund zu pflegen – auch mit Antibiotika, wenn diese nötig sind.
Als oberster Lebensmittelüberwacher konnte er dazu sagen, dass der immense Kontrollaufwand zeigt, dass in Bayern alles in Ordnung ist. Mit diesem Thema auf Plakaten Wahlkampf zu machen ist deshalb mehr als abwegig. Bayerns Landwirtschaft soll so bleiben, wie sie ist.
Zuletzt erteilte er der Abschaffung von Subventionen für die Landwirtschaft eine Absage, wie der Kooperationspartner von Hubert Aiwanger sie fordert, Olaf Henkel.
Es ist also ganz und gar nicht egal, wo man am 15. und am 22. September sein Kreuz macht!
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Diese Aussagen unterstrich Ulli Niederschweiberer und beklagte, dass die Menschen heute gar nicht mehr wissen, wie ein Bauernhof funktioniert. Trotzdem meinen die Leute, die noch das verklärte Bild der alten Bauernhöfe im Kopf haben, den Landwirten erklären zu müssen, wie sie ihre Höfe bewirtschaften sollen. Das trifft besonders auf die Grünen zu, die sich wirklich informieren sollten, wie das heute läuft. Hier ist viel Aufklärungsarbeit nötig, die schon in Kindergärten und Schulen beginnen sollte.
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In der Folge stellten sich auch alle weiteren Kandidaten der CSU vor. Den Anfang machte Dr. Martin Huber, der bei der Landesleitung in München als persönlicher Referent von Ministerpräsident Horst Seehofer ist und für die Stärkung der Familie und des ländlichen Raumes steht.
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Claudia Hausperger kandidiert für den Bezirkstag. Sie ist Mitglied im Kreistag und hilft im Bürgerbüro von Dr. Marcel Huber mit. Ihre Tätigkeit als Behindertenbeauftragte des Landkreises hatte sie motiviert, für den Bezirkstag zukandidieren.
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Schließlich stellte sich Schönbergs Bürgermeister Alfred Lantenhammer vor, der als Zweitstimmenkandidat für den Bezirkstag kandidiert, wo er zwsichen 1994 und 1998 schon einmal war.
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Die Mühlbergmusi schloss den informativen Teil des Abends ab und leitete über in den gemütlichen, den die Gäste bei den kulinarischen Köstlichkeiten langsam ausklingen ließen.
Die schweren Wolken über Mößling behielten ihre Wassermassen wenigsten so lange wir da waren. Einmal mehr hatte der Herrgott seine schützende Hand über der Region und verschonte den ganzen Landkreis vor Hagel und Starkregen, der an diesem Abend viele Regionen Oberbayerns heimgesucht hatte.
184 Segnung des neuen TLF4000 für die Feuerwehr der Stadt Mühldorf 7:55
Jedes Mal, wenn alle Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Mühldorf auf dem Hof aufgereiht stehen, ist etwas Besonderes los. So auch diesmal. Drinnen wartete nämlich das funkelnagelneue Tanklöschfahrzeug TLF4000 auf seine Segnung.
Zu diesem Anlass kamen Stadträte, Bürgermeister, Kreisbrandinspektion, des THW und Vertreter benachbarter Feuerwehren und von Stadtverwaltung und Stadtwerken. Und Diakon Jakob Unterreitmeier.
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Feuerwehr-Vereinsvorstand Josef Birnkammer freute sich, dass trotz der Urlaubszeit so viele Gäste zu dieser Feierstunde gekommen waren. Ihnen allen galt sein Gruß und besonders den Gästen von der Feuerwehr Waldkraiburg.
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(O-Ton) begann Kommandant Günther Starzengruber. Die Segnung dieses neuen Fahrzeugs ist aber nicht nur ein großartiges Ereignis sondern auch der Abschluss eines bisher einzigartigen Projekts im Landkreis Mühldorf: Der gemeinsamen Beschaffung von zwei baugleichen Fahrzeugen durch die Städte Mühldorf und Waldkraiburg. Nun also die Indienststellung und damit der Ersatz des alten TLF 24/50 aus dem Jahr 1981, das bereits verkauft wurde.
Anfangs hielten es viele für unmöglich, dass sich die beiden Wehren in Mühldorf und Waldkraiburg auf ein baugleiches Fahrzeug einigen konnten. Trotzdem haben sie es geschafft, eine Konfiguration zu finden, die beide Wehren zufriedenstellt.
Faiererweise ist festzustellen, dass es bei diesem Fahrzeug nicht so viele Varianten gibt, wie bei manchem anderen und die Einigung deshalb leichter zu erzielen war.
Gemeinsam mit den Städten wurde die Beschaffung im Herbst 2011 besprochen. Eine neue Zuschußrichtlinie des Freistaates hat die Ausschreibung zunächst verzögert, die Überarbeitung des Leistungsverzeichnisses nötig gemacht, dadurch aber einen höheren staatlichen Zuschuß ermöglicht.
Nun steht hier der neue TLF4000.
Das M-A-N-Fahrgestell bietet einen 430 PS starken Motor, ein automatisiertes Schaltgetriebe mit zuschaltbarem Allradantrieb, Geländeuntersetzung, A-B-S und Kletterbremse und vieles mehr.
Der Aufbau der Firma Rosenbauer enthält einen Wassertank mit 5.000 Litern Fassungsvermögen, einer Tankheizung, 500 Liter Schaumtank, einen pneumatsich ausfahrbaren Wasserwerfer mit Schaumrohr und Fernsteuerung der auch in langsamer Fahrt betrieben werden kann.
Dazu verfügt das Fahrzeug über einen Lichtmast mit LED-Scheinwerfern und einer Feuerlöschpumpe mit einer maximalen Leistung von 2.500 Litern pro Minute und vieles mehr.
Viel Ausrüstung konnte vom Vorgängerfahrzeug übernommen werden und brauchte nicht neu gekauft zu werden.
Das Fahrzeug sollte zunächst 395.000 Euro kosten. Die gemeinsame Beschaffung mit Waldkraiburg senkte diese Kosten auf 330.000 Euro wovon der Freistaat 106.000 beisteuerte. 9.000 Euro mehr, als wenn eine Wehr das Fahrzeug allein gekauft hätte.
Günther Starzengrubers Dank galt der Stadt Mühldorf, Bürgermeister Günther Knoblauch, dem Stadtrat und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung und den beteiligten Firmen. Und natürlich seinen Kollegen in Waldkraiburg und der Stadt Waldkraiburg für die sehr gute Zusammenarbeit, die immer unkompliziert war. (O-Ton )
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Tatsächlich war es ein besonderer Tag für die Stadt, war Bürgermeister Günther Knoblauch sicher. Und tatsächlich muss die Stadt 330.000 Euro auch erst einmal haben. dass sie diese Summe aufgewandt haben zeigt aber deutlich, wie Stadtrat, Stadt und Bürgermeister zur Feuerwehr stehen.
Er nutzte die Gelegenheit, den Feuerwehrleuten für ihre Arbeit zu danken, die ja nicht nur für die Sicherheit der Bürger sorgen. Das zeigte sich besonders beim Hochwasser Anfang Juni, als sich die Maßnahmen bewährt haben, die nach dem Hochwasser 2005 durchgeführt wurden. Besonders die Sandsack-Füllmaschine hat sich bewährt und viel Handarbeit gespart.
Weiters dankte er herzlich für die gemeinsame Beschaffung, die der Beginn einer mehr als fruchtbaren Zusammenarbeit war. Die Einsparung von etwa 60.000 Euro entspricht den jährlichen Ausgaben von Verbrauchsmaterial. Das zeigt das Potential, das in der gemeinsamen Beschaffung liegt.
Günther Knoblauch dankte aber auch Günther Starzengruber persönlich, der sich landkreisweit bemüht, die Wehren zur gemeinsamen Beschaffung von Verbrauchsmaterialien zu vereinigen. Diese großartige Leistung hat Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner erst kürzlich sehr gewürdigt.
Günther Knoblauch war froh, dass das neue Fahrzeug nun dabei hilft, die Lebensqualität der Mühldorfer Bürger hoch zu halten und im Ernstfall die nötige Hilfe zu ermöglichen. Mit dem Wunsch, dass das Fahrzeug wenig zum Einsatz kommen muss und dass sie dann immer wieder gesund zurückkommen, überreichte er Günther Starzengruber den Fahrzeugschlüssel.
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Kreisbrandrat Karl Neulinger beglückwünschte die Feuerwehr zum neuen Fahrzeug und dankte der Stadt Mühldorf, die sich ihrer Verantwortung immer bewußt ist. Er dankte auch dem Freistaat Bayern für die finanzielle Mithilfe, die in Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen auch flott fließt.
Er wünschte der Feuerwehr Mühldorf viele gute Übungen, wenige Einsätze und immer gesunde Rückkehr.
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(O-Ton „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“) begann Diakon Jakob Unterreitmeier seine Segnung des neuen Fahrzeuges. So segnete er das Fahrzeug und bat, dass es allezeit helfen möge, Gefahren und Schaden abzuwenden und segnete schließlich auch die Feuerwehrleute.
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Abschließend lud Josef Birnkammer die Gäste zur Besichtigung und zu einer gemeinsamen Brotzeit. Und diese Gelegeneheit ließen sich Stadtrat und Jugendreferent Gottfried Kirmeier und die anderen Stadträte und Gäste nicht entgehen.
Gemeinsam schlossen sie die Feierstunde mit einer Brotzeit ab.

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