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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2015 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 42/2015 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
230 Der IHK Bildungsexpress geht wieder auf Reisen - Jetzt anmelden 7:40 42 16.10.15
Ohne Kommentar - Ingrid Obermeier-Osl, Christoph Kraller, Landrat Georg Huber, Bildungsexpress, Salzburg, Ausbildungsplatz, Ausbildungsvertrag
231 Das BRK ehrt 52 Blutspender für 50, 75 und 100 Mal Leben retten 6:55

Johnny Mayer begrüßte die Blutspender, Helfer und Angehörigen im Saal des Gasthauses Hinterecker, der sich bis auf den letzten Platz füllte.
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Kreisgeschäftsführerin Tanja Maier freute sich über die vielen Gäste, die trotz des Schmuddelwetters gekommen waren. Besonders über BRK Kreisvorsitzenden und Landrat Georg Huber. Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag und Robert Schneider vom Blutspendedienst des BRK.
2.500 Liter Blut wurden im zurückliegenden Jahr gespendet, 5.000 Dosen, die Menschen Leben gerettet haben, die die Spender nie kennenlernen werden.
Besonders freute sie sich über die 372 Landkreisbürger, die 2014 zum ersten Mal Blut gespendet haben. Wurden die jungen Leute früher durch Bundeswehr und Ersatzdienst fast automatisch ans Blutspenden herangeführt, ist es heute nicht mehr so einfach Nachwuchsretter zu gewinnen. Dabei ist das dringend nötig um die altersbedingt ausscheidenden treuen Spender zu ersetzen.
Ihr besonderer Dank galt allen Helfern, die die Blutspendetermine erst möglich machen und Bäckermeister Markus Windhager, der seit Jahren Süßigkeiten kostenlos beisteuert, mit denen sich die Spender nachher stärken können. Damit wünschte sie den Zuhörern einen angenehmen Abend.
BRK Kreisvorsitzender und Landrat Georg Huber erinnerte an den schweren Unfall vor wenigen Tagen am Bahnübergang in Obertaufkirchen, den die Opfer nur überlebt haben, weil genügend Blutreserven vorhanden waren. Da das Blut von den Spendern stammte, haben sie somit Leben gerettet und sich als Lebensretter erwiesen. Dafür dankte er ihnen auch als Landrat herzlich. Besonders den Anwesenden, die 50, 75 und 100 Mal Blut gespendet haben. Er bat sie alle nicht damit aufzuhören und zu helfen, weitere Landkreisbürger zum Blutspenden zu animieren.
Es kann schließlich morgen jeden treffen. Jeder kann morgen in die Lage kommen, selbst Blut zu brauchen.
Georg Huber bekräftigte einmal mehr, dass mit dem gespendeten Blut keine Geschäfte gemacht werden. Die Beträge, die den Krankenkassen in Rechnung gestellt werden, dienen ausschließlich der Deckung der Untersuchungs- Aufbereitungs-, Lagerungs- und Verteilkosten.

Auch Robert Schneider vom Blutspendedienst des BRK dankte den Blutspendern und erläuterte, dass ein mehrfachverletztes Unfallopfer zwischen 20 und 30 Blutkonserven noch am Unfallort benötigen kann. Das heißt, ein Drittel der Gäste im Saal müsste Blut spenden um ein einziges Unfallopfer zu versorgen.
Blut ist aber nicht nur für die Versorgung Verletzter nötig. Viel mehr davon brauchen Krebskranke  und die Pharmaindustrie zur Herstellung von Medikamenten. Blutspender helfen also drei Mal mit einer einzigen Spende.
Es ist also nur recht, wenn Blutspender für ihre Hilfe mit so einem Abend geehrt werden. So bat er die Blutspender auch in Zukunft so aktiv dabei zu bleiben und in ihrem Umfeld für das Blutspenden zu werben.

Auch Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag dankte Spendern und Helfern für ihren wichtigen Einsatz für die Gesellschaft. Insgesamt 3.400 Mal waren die Anwesenden beim Blutspenden und haben allein 1.700 Liter Blut abgegeben. Tolle Zahlen für die sie den Anwesenden dankte und sie bat, dabei zu bleiben und sich um Nachwuchs zu bemühen.

Dann rief Tanja Maier erst die Spender zu sich um sie für 50 Mal zu ehren. Allerdings war eine ganze Reihe Spender nicht gekommen.
Der erste war Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang. Ihm überreichte Landrat Georg Huber eine Anstecknadel und eine Urkunde. Georg Huber dankte allen Geerten und bat sie dabei zu bleiben.
Ebenso Simon Engelbrecht,
Klaus Eulberg,
Franz Hingerl,
Georg Kohl,
Andreas Lachner,
Uwe Maurer,
Michael Weingassner,
Johann-Gerhard Oberstarr,
Georg Schrankl,
Robert-Franz Worschech
und Finanzamts-Chef Josef Mayr,

75 Mal gespendet haben:
Josef Binsteiner,
Franz Buchner,
Katharina Dietrich,
Reinhold Feicht,
Albert Fußeder,
Georg Gebler,
Werner Hilse,
Albert Holzgassner,
Ottilie Kinzner,
Hermann Mitterhofer,
Anton Reiter dem man's nicht ansieht, dass er altersbedingt nicht mehr weitermachen darf,
Andreas Schillhuber,
Erwin Spierer,
Josef Strasser,
und Peter Wagner.
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Für 100 Mal Blutspenden geehrt wurden:
Josef Hausperger,
Klaus Hans Jörg Helldobler,
Christian Muskat,
Anna-Elisabeth Spirkl
und Matthilde Unterforsthuber.
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Schließlich dankte Tanja Maier “Mama Blutspende” Wilma Kalisch, die mit ganzem Herzen dabei ist. Dann endlich war das Buffet eröffnet und die Gäste ließen es sich schmecken während Johnny Mayer für beste Stimmung sorgte.

232 Kommunalforum der Sparkasse Altötting-Mühldorf - Konjunktur und "Generation Y" 8:05

Während sich die Gäste nach einem langen Arbeitstag stärkten, erklärte uns Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Bill worum’s beim Kommunalforum gehen sollte. (O-Ton)
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Dr. Stefan Bill begrüßte die Gäste und besonders den stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden, Altöttings Landrat Erwin Schneider und die zahlreichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.

Auch wenn’s hier nicht um die Flüchtlinge gehen wird, trägt die Sparkasse doch erheblich zur Bewältigung dieser Herausforderung bei, erklärte Dr. Stefan Bill. Mit ihren Zahlungsabwicklungen an die Flüchtlinge sind die Sparkassen absolute Marktführer. Hier übernehmen sie bewußt Verantwortung und tragen so dazu bei, dass die Zuwanderer integriert werden und ein normales Leben starten können.

Damit leitete er über zu Dr. Stefan Kipar, der früher beim Ifo-Institut tätig war und jetzt bei der Landesbank in der Abteilung für Volkswirtschaft arbeitet. Als profunder Kenner wird er einen Blick auf die aktuelle Situation werfen und einen Ausblick auf die Kojnunkturerwartungen geben. Nach den turbulenten Wochen wertvolle Informationen für alle Verantwortlichen.
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Dr. Stefan Kipar berichtete, seit die Geldpolitik die Konjunktur bestimmt und nicht mehr die reale Wirtschaft, befindet sie sich auf einer kaum vorhersehbaren Achterbahnfahrt.

Diese Aussage untermauerte und erläuterte er mit zahlreichen Graphiken, die aussagten, dass alle Märkte entweder Achterbahn fahren oder im freien Fall sind.

Das alles bewirkt das Sinken von Inflationserwartungen.

Teilursache sind die Zweifel an der chinesischen Wirtschaft und die Zweifel an deren offiziellen Zahlen. Ein Keqiang-Index ist dagegen ehrlicher weil er andere, realere Faktoren bewertet und damit wesentlich niedriger liegt als die offiziellen 7% Wachstum.

Die weltweit hohe Verschuldung wurde besonders im Euroraum etwas gebremst.

Kontraproduktiv ist die hohe Liquidität, die die Notenbanken seit 2009 verursacht haben. Genau das ist das Problem warum die Märkte die “FED” so genau beobachten.

Das zeigt diese Graphik: Jede Krise führt zum Abfluß von Kaptial aus Schwellenländern. China trifft das nicht so sehr weil sie dort erhebliche Reserven haben.

Wie geht’s nun weiter?

Der Blick auf verschiedene Länder zeigt keine größeren Probleme. Alle betrachteten Länder melden positive Wachstumsraten. Nur China ist rückläufig.

Im Euroraum ist alles in Ordnung, mit dem Unterschied, dass der aktuelle Aufschwung von Konsum getrieben wird und der Export rückläufig ist. Die Industrie investiert derzeit kaum obwohl das Geld dafür vorhanden wäre. Bei allen aktuellen Themen wie China und Flüchtlinge darf man Griechenland nicht vergessen, das noch über Jahre am Tropf der Zentralbank hängen wird.

(O-Ton Den Euroraum gibt es eigentlich gar nicht) Diese Graphik zeigt die gänzlich unterschiedliche Entwicklung von Griechenland, Spanien, Irland, Portugal und Italien gegenüber den anderen Euro-Ländern. Während die meisten Länder 2011 die Eurokrise überwunden hatten, ging es mit den genannten da erst noch einmal steil bergab und erst seit 2014 leicht bergauf.

In Deutschland setzt sich der Aufschwung fort, was sich natürlich auf den Arbeitsmarkt auswirkt.

Keine akutellen Zahlen hatte Dr. Kipar über die Auswirkung der Flüchtlingswelle. Seine Daten sagten aus, in Deutschland lebten im Vergleich zu anderen Ländern noch immer weniger Flüchtlinge pro 1000 Einwohner als etwa in Schweden oder Spanien.

Die Zuwanderung wirkt sich auf die Demographie aus – hier hellblau dargestellt. Die große Frage ist nun, wie kann man die Zuwanderer in den Arbeitsmarkt bekommen. Dazu gibt es bisher keine konkreten Daten.

Volkswirte sehen in der Zuwanderung viele Vorteile: Kurzfristig steigenden Konsum für Lebensmittel und Wohnung, langfristig die Verfügbarkeit von Facharbeitern und damit steigende Produktion.

Im Euro-Raum läuft es also sehr gut.

Und in den USA? Auch dort läuft es gut. Nur der Arbeitsmarkt macht Sorgen weil der steigenden Beschäftigung die Arbeitseinkommen nicht folgen. Die Arbeitsmarkt-Euphorie ist also übertrieben.

Weit auseinander laufen seit 2014 die Zinserwartungen zwischen Euro-Raum und Dollar-Raum, die sich inzwischen nur noch an den Entscheidungen der FED orientieren. Die E-Z-B hat sich dagegen tief vergraben!

Tatsächlich müsste die EZB noch mehr tun um Abwärtsrisiken zu minimieren, etwa noch mehr Geld drucken oder Anleihen kaufen. Die bisherigen Maßnahmen der EZB sind verpufft. Dr. Stefan Kipar erwartete, dass die EZB mit weiteren Maßnahmen in den Markt eingreifen wird, auch wenn sie damit den Euro schwächt und damit den Import verteuert.

Die Geldpolitik der Notenbanken bedeutet weiter Rückenwind für den Aktienmarkt, auch wenn das Zinsniveau geradezu am Boden festgenagelt ist.

In naher Zukunft stehen zahlreiche wichtige politische Entscheidungen an, die allesamt Einfluß auf die Konjunktur haben. Diese Einflußfaktoren machen es schwer einen Ausblick auf den Konjunkturverlauf der kommenden Monate zu geben.
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Der Wahnsinn in der Geldpolitik nimmt also kein Ende, meinte Dr. Stefan Bill und dankte Dr. Stefan Kipar für seine Ausführungen.
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Im zweiten Vortrag betrachtete Professor Dr. Anton Meyer von der Ludwig-Maximilians-Universität in München die Generation “Y”, also die ab 1980 geborenen. Worums dabei ging, erläuterte uns Dr. Stefan Bill. (O-Ton)

233 Die neue Bayerische Kompensationsverordnung - Ökokonto und Landschaftspflege statt Ausgleichsflächen 5:25

Seit Jahren für Schwierigkeiten und Unmut sorgen die ökologischen Ausgleichsflächen. 2014 trat die neue Bayerische Komensationsverordnung in Kraft, die zwar viele Lösungen bringt aber auch sehr kompliziert anzuwenden ist.
Dr. Martin Huber lud zu einer Informationsveranstaltung zu diesem Thema in den Saal des Gasthofes Pauliwirt nach Erharting ein und konnte dort neben Altötings Landrat Erwin Schneider auch zahlreiche Bürgermeister aus beiden Landkreisen, Landwirte, Behördenvertreter, solche von Wirtschaft und Verbänden begrüßen.
Die Entwicklung des Freistaates führt zum Verlust von 18 Hektar freier Fläche jeden Tag. Das betrifft besonders die Landwirtschaft, die dadurch immer weniger Fläche bebauen kann, beklagte Dr. Martin Huber den immensen Flächenverbrauch.
Da Fläche nicht erweiterbar ist, gilt es sorgsam damit umzugehen. Dem soll die neue Bayerische Kompensationsverordnung dienen, die auch die Qualiät der jeweiligen Böden berücksichtigt.
Obwohl die Verwaltung der Flächen Aufgabe der Kommunen ist, hat der Freistaat auch im Städtebauprogramm darauf Rücksicht genommen.
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Elke Öttinger vom Bayerischen  Staatsminiserium für Umwelt und Verbraucherschutz begründete die Notwendigkeit der Kompensationsverordnung mit dem Bundesnaturschutzgesetz, in dem die “Eingriffsregelung” die Wiedergutmachung von Schäden an der Landschaft fordert. Wird also eine Straße gebaut, muss die dadurch verlorene Fläche andernorts durch eine dauerhaft heile Fläche ausgeglichen werden. Ist das nicht möglich, muss Ersatz in Geld geleistet werden.
Der Freistaat hat nun seinen Spielraum genutzt und eine eigene, bayernweit einheitliche Verordnung erarbeitet.
In die neue Verordnung flossen zahlreiche Anregungen aus der Bevölkerung ein. Vor allem sollten die Belange der Landwirtschaft berücksichtigt, und landwirtschaftliche Böden geschont werden.
Seit dem Inkrafttreten der neuen Verordnung am 1. September 2014 wurden zahlreiche Vollzugsanweisungen erlassen. Diese werden sukzessive erweitert.
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Ursula Schuster vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hatte die neue Bayerische Kompensaitonsverordnung mit ausgearbeitet und stellte die Absichten dahinter vor.
Wie bisher gilt das Verursacherprinzip wonach derjenige für Schäden aufkommen muss, der sie angerichtet hat. Das geschieht jetzt nicht mehr vorrangig durch eine reale Maßnahme oder eine Geldleistung.
Die neue Bayerischen Kompensationsverordnung orientiert sich nun an diesen Eckpunkten.
Der Weg zu mehr Qualität war nur durch die Entkopplung der direkten Flächenvergleiche möglich. Der Einsatz eines Punktesystems mit einem Ökokonto machte das möglich. Nur so kann man Ausgleichsflächen geringerer Qualität für wertvolle Flächen tauschen. Oder Hecken durch unbepflanzte Wiesen.
Auch die Pflege der Naturschutzflächen wird dadurch gestärkt. Weil es schließlich keinen Sinn macht, immer mehr Streuobstwiesen anzulegen wenn diese dann nicht gepflegt werden.
Das Ökokonto wird auch verzinst und ermöglicht so das Vorhalten von Ausgleichsflächen für zukünftige Eingriffe in die Natur. Faktisch wird eine Bilanz erstellt, die graphisch dargestellt so entsteht.
Entsteht also Kompensationsbedarf, hat der Planer die Wahl der Maßnahme oder zahlt für die Beeinträchtigung sollte sein Eingriff nicht kompensierbar sein. Das gilt in allen Regionen Bayerns gleich.
Am Beispiel des Baus eines landwirtschaftlichen Gebäudes, das eine Komplettversiegelung bedeutet verdeutlichte Ursula Schuster diese neue wertpunktbasierte Regelung.
Die möglichen einzusetzenden Maßnahmen sind hier beschrieben.
Die genannten Ökokonten können auch gewerblich betrieben werden - etwa durch einen Landschaftspflegeverband - und dann staatlich anerkannt und zertifiziert werden.
Da das neue System umfangreich und komplex ist, bieten die Naturschutzbehörden Schulungen für Planer und Straßenbauer aber auch für die Öffentlichkeit. Zudem erläutern zahlreiche Vollzugshinweise viele Details.
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Diese Details verursachten dann eine lange Diskussion in der viele Dinge zur Sprache kamen, die den Landwirten auf den Nägeln brennen.
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Schließlich dankte Dr. Martin Huber allen Diskussionsteilnehmern und den Damen aus dem Umweltministerium und bot an weiter für die Beantwortung konkreter Fragen zur Verfügung zu stehen.

234 Tag der offenen Tür bei der Christlichen Freikirche in Mühldorf: Glaube lebt 12:30

Vor Jahren residierte im vorderen Teil des Gebäudes Münchner Straße in Mühldorf die Kriminalpolizei und im hinteren der Zoll. Seit beide in eigene Anwesen umgezogen sind stand es größtenteils leer.

Seit 2012 hat sich nun im mittleren Teil die Christliche Freikirche etabliert, ein Ableger der Kirche in Trostberg. Mit dem Tag der offenen Tür lud die Christengemeinde nun erstmals die Bevölkerung ein, hereinzuschnuppern und zu sehen, dass “Glaube lebt”.
Das ist das Motto dieser Glaubensgemeinschaft, die Pastor Robert Tomaschek in einem Vortrag den Gästen vorstellte.
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Seit der Himmelfahrt Jesu hat sich die christliche Kirche immer wieder verändert. So entstand aus der Urkirche die Katholische Kirche, später die orthodoxe Kirche. Die Reformation brachte die protestantische Kirche und später die Wiedertäufer, die Quäker, die Puritaner und viele mehr.
Immer war die Unzufriedenheit mit einer lasch gewordenen oder erkalteten Kirche der Auslöser für neues Feuer.
Die folgenden Zahlen stammen aus dem Jahr 2006: Damals gab es weltweit gut 1,1 Milliarden Katholiken und vergleichswiese wenige Protestanten. Die Zahl der Mitglieder von Pfingstgemeinden oder Freikirchen betrug dagegen 589 Millionen. 2006 waren Pfingstgemeinden und Freikirchen also die zweitgrößte christliche Glaubensgemeinschaft weltweit.
In Deutschland gehörten etwa 150.000 Personen Pfingstgemeinden an.
Dabei orientiert sich die Christliche Freikirche an den selben vier Glaubensgrundsätzen, wie sie auch die protestantische Kirche zu Grunde legt:
- Jesus Christus allein hat durch seinen Tod am Kreuz die Erlösung von den Sünden bewirkt,
- Die Gläubigen werden allein durch den Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt,
- Alle Auslegung der Schrift kommt aus dem Wort Gottes selbst – und
- Allein durch die Gnade Gottes erfährt der Mensch Rechtfertigung.
Pfingstgemeinden ergänzen diese Grundsätze durch eine Reihe weiterer Inhalte, deren Grundlage aber immer das Wort Gottes ist.
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Was nun eine Pfingstgemeinde oder eine Christliche Freikirche ist und was sie von den hierzulande bekannten Kirchen unterscheidet, erklärten uns Pastor Tomaschek und der Leiter der Kriche in Mühldorf – Jürgen Gramer.  
Herr Tomaschek, unterscheidet sich das Leben eines Christen in einer Freikirche von dem eines Katholiken. Oder besser: was macht das Leben eines Christen in einer Freikirche aus? (O-Ton)
Sie selbst sind weltweit unterwegs um Gemeinden zu gründen. (O-Ton)
Und das haben Sie auch hier in Mühldorf gemacht. (O-Ton)
Und die übernimmt jetzt Jürgen Gramer. (O-Ton)
Herr Gramer, Sie sind hier seit 2012 Leiter. Wie viele Mitglieder zählt die Christliche Freikirche in Mühldorf? (O-Ton)
Wie sieht ein Gottesdienst in der Christlichen Freikirche im Vergleich zu einem katholischen Gottesdienst aus? (O-Ton)
Gibt’s neben den Gottesdiensten weitere Veranstaltungen? (O-Ton)
In Waldkraiburg gibt’s die Baptisten-Gemeinde am Münchner Platz. (O-Ton)
Herr Tomaschek, katholische Priester studieren lang und werden sehr feierlich für ihren Dienst geweiht. Sie haben erst einen Beruf erlernt und ausgeübt. Nun sind Sie Pastor einer christlichen Freikirche? (O-Ton)
Welche Voraussetzungen muss jemand mitbringen um zu Ihnen kommen zu können? (O-Ton)
Als braucht man keine Angst zu haben. (O-Ton)
Vielen Dank.
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Im Gottesdienst wunderte sich Pastor Robert Tomaschek dann über den unterschiedlichen Umgang der Menschen mit ihrer Begeisterung. Denken sie an Fußball, gehen jede Woche ins Stadion und jubeln wenn die Kugel m Netz landet. Können sie nicht ins Stadion, jubeln sie vor dem Fernseher.
Wenn aber Christen in Afrika oder den USA im Gottesdienst jubeln und ihre Begeisterung für ihren Glauben mit Singen und Tanzen feiern, mutet uns das komisch an.
Dabei sollten wir gerade jetzt, wo so viele neue Menschen in unser Land kommen, unsere Begeisterung für unseren Glauben allen zeigen. Man sollte die selbe Begeisterung für sein christliches Leben zeigen wie für Fußball.... Und zwar unabhängig davon, welcher Kirche man angehört. Schließlich gehören Katholiken, Protestanten, Baptisten und Pfingstler gleichermaßen zu dem Leib Christi, den Jesus im Gleichnis vom Wienstock beschreibt.
Dann braucht man auch keine Angst zu haben, seine Kultur zu verlieren.
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Den ganzen Nachmittag standen die Türen der Christlichen Freikirche offen. Die Kirchenmitglieder bewirteten die Gäste und informierten sie mit einer ganzen  Reihe verschiedener Vorträge.
Vielleicht schauen Sie ja mal rein. Die Christliche Freikirche feiert jeden Samstag um 17:30 Gottesdienst und freut sich über jeden Besucher.

235 5000 Euro von der Höcketstaller-Stiftung für den Sozialfonds der Stadt Waldkraiburg 2:00
Ohne Kommentar - Petra Höcketstaller - Robert Pötzsch - Top Spiel - Karl Höcketstaller Stiftung
236 Fußball Landesliga Südost: FC Töging gegen ASV Dachau 9:50

Das Trainerkarrussell hat sich in Töging zuletzt heftig gedreht: Nach Mario Reichenberger hatte Helmut Bichlmaier übernommen. Der trat nach kurzer Zeit zurück. Dann übernahm Andreas Bichlmaier als Spielertrainer.
Nachdem sich Ligakonkurrent Traunstein von Adam Gawron getrennt hatte, griff FC-Chef Klaus Maier zu und holte ihn nach Töging. Gawron hatte nur wenig Einarbeitungszeit und so war der Auftritt gegen den ASV Dachau sicher noch nicht dazu geeignet, seine Arbeit einzuschätzen.
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Bevors losging legten an diesem Nachmittag die Mannschaften in ganz Oberbayern eine Schweigeminute für den überraschend versorbenen Vizepräsidenten des Bayerischen Fußballverbandes ein, Horst Winkler.
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Töging diesmal ganz in weiß stieß von rechts nach links an.
(5) Dachau versuchte gleich Töging unter Druck zu setzen.
(8) Töging konnte die Abwehr der Gäste nicht überwinden.
(11) Dachaus Vorstöße war zwar effektiver aber auch nicht erfolgreicher.
Nach 10 Minuten fanden die Hausherren besser ins Spiel.
(13) Zum ersten Schußversuch kam Töging in der 14. Minute. Der Freistoß nach Foul ging ins Toraus, die Ecke konnte Töging nicht verwerten.
(17) Samed Bahars Flanke brachte eine Ecke. Die köpfte Thomas Deißenböck an den Innenpfosten. Den Abpraller können die Gäste klären.
Im direkten Gegenzug können weder Andreas Bichlmaier noch Hannes Ganghofner noch Walter Kirschner Dachau stoppen, die dann auch noch den Töginger Schlussmann überwinden. 0:1 durch Dennis Bergmann  in der 18. Minute.
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Einmal mehr muss Töging jetzt einem Rückstand nachlaufen. Für Dachau natürlich Rückenwind.
(20) Lukas Schmidt lässt die Töginger Hintermannschaft einfach stehen und schickt Maximilian Bergner. Philipp Schmidt kommt einen Schritt zu spät
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(25) Dann bedient Andreas Zeiller Yunus Karayün mit einem Zuckerpass. Der kann sich aber nicht gegen Zvonimier Kulic behaupten. Die Ecke – ohne Folgen.
(36) Nach einiger Zeit mit Töginger Überlegenheit konnten sich die Gäste befreien. Stefan Hagleitners Abschluss war keine Gefahr.
(42) Auch ihr nächster Anlauf bliebe ohne Folgen.
(45) Töging versuchte es noch einmal. Karayün blieb aber allein auf weiter Front chancenlos. Das wars in der ersten Hälfte, die nach anfänglichem Sturmlauf der Gäste stärkere Töginger gezeigt hatte, die aber ihre Überlegenheit nicht in Tore umsetzen konnten.
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(46) Anstoß zum zweiten Durchgang. Töging jetzt von links nach rechts.
Adam Gawron musste seinen Leuten in der Pause gut zugeredet haben: Sie begannen druckvoll Richtung Tor der Gäste.
(48) Foul knapp außerhalb des Strafraums der Gäste. Schiedsrichter Maximilian Ganslmaier vom TV Oberglaim, der den ersten Durchgang souverän geleitet hatte, entscheidet auf Abstoß. Gleich nach dem Abstoß zeigt er dafür dem eben gefoulten Bernd Brindl für seinen Ellbogeneinsatz sofort Gelb. Nicht nur Brindl kanns nicht verstehen.
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(48) Dachau erkennt die Zeichen und so fällt Phillip Schmidt gekonnt. Thomas Deißenböck kassiert eine ausführliche Ermahnung.
Der Freistoß – eine sichere Beute für Welder de Souza Lima im Töginger Tor.
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(50) Dann stürmt Andreas Bichlmaier über rechts. Seine platzierte Flanke köpft Benedikt Baßlsperger Gästetorhüter Artem Bykanov in die Arme.
(52) Dann spielt Thomas Rieger an der Töginger Hintermannschaft vorbei auf Michael Schwindl, der aber im Töginger Schlussmann seinen Meister findet.
(55) Töging versuchts jetzt intensiv aber wenig erfolgreich. Den sofortigen Konter kann Dachau aber auch nicht verwerten.
(56) Dann gehen nach dieser Aktion die Emotionen hoch. Schiedsrichter Ganslmaier beobachtet und reagiert nach Beratung mit seinem Wimpelmann mit einer gelben Karte für Andreas Zeiller der bei genauem Hinsehen den Ball gespielt hatte.
(61) Dann können sich die Gäste lösen und Maximilian Bergner schicken. Töging ist aber rechtzeitig nachgerückt.
(63) Auch ein Weitschuß brachte den Ausgleich nicht.
(67) Dachau geht’s ähnlich.
(70) Die Töginger Überlegenheit in dieser Phase durchbricht Dachau mit diesem Vorstoß. Scheitert aber am Töginger Schlussmann.
(72) Sie versuchen’s gleich nochmal und wieder ist De Souza Lima zur Stelle.
(73) Sein Gegenüber steht ihm aber nicht nach.
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(84) Ecke Töging: Der Ball fällt dem eingewechselten Christoph Riedl vor die Füße, der nur noch einzudrücken braucht. Der mehr als verdiente 1:1 Ausgleich in der 84. Minute.
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(90) Beide Mannschaften versuchten es noch einige Male. Es blieb aber beim 1:1 Unentschieden. Anteil daran hatten auch die Schiedsrichter, die - wie hier - durch manche zweifelhafte Entschiedung das Spiel beeinflußten.
(91) Oder klare Fouls einfach übersehen haben, so dass wieder der Brasilianer im Töginger Tor sein ganzes Können aufbieten musste.
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In der Pressekonferenz, die stellvertretend Töging's zweiter Bürgermeister Günter Zellner moderierte, meinte Töging's Trainer Adam Gawron: (O-Ton)
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Gästetrainer Frank Peuker wollte mehr Punkte mit nach Dachau nehmen, war aber mit dem Unentschieden zufrieden. (O-Ton)
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Herr Gawron, sie sind seit einer Woche hier Trainer. Welche ersten Erkenntnisse konnten Sie gewinnen? (O-Ton)
Es wird wohl noch einige Wochen dauern, bis Trainer und Mannschaft zusammenwachsen und der Weg in die Zukunft klarer wird. (O-Ton)
Vielen Dank.


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