Zur Startseite
Diese Woche im
Fernsehen:

Willkommen
bei der Textothek von
Mühldorf-TV und Altötting-TV

Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
Zur Startseite
Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 10/2017 berichtet haben.
Herzlich willkommen in unserer Textothek. Eine Websuche hat Sie hierher gebracht.

Da die Texte sehr umfangreich sind, müssen Sie jetzt eine weitere Suche ausführen:

Drücken Sie bitte "Strg-F" und geben dann im Suchfenster Ihres Browsers noch einmal ein wonach Sie suchen. Ihr Browser (Internet-Exploerer, FireFox, Chrome oder Safari) führt Sie zu der Stelle im Text, wo Ihr Begriff zu finden ist. Sie können den dazugehörigen Fernsehbeitrag dann gleich von der Titelleiste aus anschauen.

Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
44 Politischer Aschermittwoch der CSU: Kandidat Schulz bewirkt neue politische Diskussion 14:00 10 10.03.17
CSU, Frauenunion und Junge Union in Schwindegg haben auch heuer zum politischen Fischessen in die Ratsstuben nach Schwindegg eingeladen.
CSU-Ortsvorsitzender Martin Thalmeier freute sich über so viele Interessierte und bedauerte, für eine ganze Reihe unangemeldeter Gäste keinen Platz mehr zu haben. Alle anderen sollten halt ein bissl zusammenrücken. Wenn‘s eng wird is‘ ja auch gemütlicher!
Herzlich willkommen hieß er die Bürgermeister Thomas Einwang, Helmut Kirmeier und Ilse Preisinger-Sontag und Georg Thalmeier sowie eine starke Abordnung der Wirtschaft mit Ingrid Obermeier-Osl an der Spitze, Wirtschaftsjunioren-Bayern-Vorsitzendem Sascha Schnürer und Mittelstands-Unions-Vorsitzendem Peter Rieder. Zudem die stellvertretenden CSU Kreisvorsitzenden Maximilian Heimerl und Charlotte Konrad und JU Kreisvorsitzende Stephanie Pollmann und eine ganze Reihe Ortsvorsitzender von CSU, FU, JU und Senioren-Union. Sein besonderer Gruß galt Bundestagsabgeordnetem Stephan Mayer und Landrat Georg Huber.

Da es immer schwieriger wird, Politik glaubhaft zu vermitteln und den Menschen gute Arbeit nachzuweisen, bat Martin Thalmeier MdB Stephan Mayer um die Erklärung, wie der bayerische Weg in die Zukunft aussehen soll, der gepflastert ist mit Schlagworten wie „Flüchtlingskrise“, „Obergrenze“, „Abschiebung“, „Wackeleuropa“, „Amerika first“, „Erdogan und seine Türkei“ und „Martin Schulz“.

MdB Stephan Mayer, der auch innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion ist, freute sich über so viele Zuhörer. Sie alle sind nicht politikverdrossen oder demokratiemüde.
2017 ist ein besonderes Jahr. Viele Menschen sind verunsichert. Am 24. September entscheiden die Wähler bei der Bundestagswahl wie schon sehr lange nicht mehr über den Kurs Deutschland in die Zukunft. Diese Wahl ist eine Richtungswahl.
Erstmals hat ein Koalitionspartner in einer Regierung erklärt, im Fall einer Mehrheit für Rot-Rot-Grün, in so einer Koalition weiterregieren zu wollen, obwohl bisher ein klare Mehrheit der SPD-Abgeordneten eine Koalition mit der SED-Nachfolgepartei abgelehnt hat. Jetzt plötzlich sind auch eher rechtsgerichtete SPD-Abgeordnete bereit für ein Linksbündnis! (O-Ton Schicksalswahl)
(O-Ton Deutschland geht es gut, Bayern noch besser!)
Noch nie hat es in Deutschland so wenige Arbeitslose gegeben wie jetzt. Der Arbeitsmarkt ist geprägt von Lehrstellen-Bewerber- und Fachkräftemangel. Auch den Senioren geht es so gut wie keiner Generation zuvor.
Das alles hat sich seit 2002 entwickelt, als Deutschland noch als „der kranke Mann Europas“ bezeichnet wurde und täglich 100e Arbeitsplätze verlorengegangen sind. Seither haben Mittelstand, Handwerk und natürlich die Arbeitnehmer alles darangesetzt, die heutige Situation zu erarbeiten. Heute beneidet man Deutschland als „Hort der Stabilität, des Wachstums und der positiven Perspektive“. Möglich gemacht hat das eine Vielzahl vorausschauender und richtiger politischer Weichenstellungen.
Am 24. September geht es nun darum, das alles zu erhalten.
Hört man aufmerksam zu, könnte man denken, der neue Messias wurde nicht in Bethlehem geboren sondern in Würselen.
Hört man weiter zu, muss man erkennen, dass dieser Kanzlerkandidat Pläne schmiedet, die die wirtschaftliche Prosperität schwer gefährden würden.
MdB Stephan Mayer hoffte deshalb auf ein klares Wort aus der Wirtschaft. (O-Ton Ein Kanzlerkandidat Schulz steht für Gleichmacherei…. - Verläßlichkeit)
MdB Stephan Mayer unterstrich, in der Flüchtlingskrise wurden in Berlin Fehler gemacht. Auch von der Bundeskanzlerin
Allerdings gibt es niemanden in keiner Partei, der das Land so in die Zukunft führen kann wie Angela Merkel! (Applaus!!!)
Da also am 24. September eine klare Richtungsentscheidung ansteht, ist bei dieser Wahl kein Platz für Protest gegen die Bundeskanzlerin. Nur mit ihr kann Deutschland weiter Hort der Sicherheit bleiben und nicht – wie Schulz das gefordert hat – über Euro-Bonds die Verantwortung für die Schulden anderer Länder übernehmen. Schulz würde die deutschen Interessen hintanstellen und die Schulden anderer Länder vergemeinschaften. Darunter fällt auch die Einführung einer europäischen Arbeitslosenversicherung. Noch heute steht er für die Aufnahme der Türkei in die Europäisch Union. (O-Ton Das ist klar gegen deutsche Interessen gerichtet!)
Wie ein Kabinett von Martin Schulz aussehen könnte, wollte er sich gar nicht ausmalen: (O-Ton ) Das war kein Spaß sondern bitterer Ernst und kein Aschermittwochs-Gag.
Es ist also keine Zeit für Denkzettel: (O-Ton Wer AfD wählt, erhält Rot-Rot-Grün!)

Es geht also um sehr viel. Über viele Jahre kam die Bundesregierung jetzt ohne neue Schulden aus während der Koalitionspartner ständig sucht, wo er noch weitere Wohltaten verteilen könnte.
CDU und CSU stehen zu Haushaltsdisziplin und werden auch weiter keinesfalls die Steuern erhöhen. Dafür stand besonders die CSU. Vielmehr ist es jetzt an der Zeit, den Bürgern wieder mehr von dem zurückzugeben, was sie hart erarbeitet haben. (Applaus)

Auch wenn es Bayern sehr gut geht, gibt es doch Menschen, die mit sehr wenig auskommen müssen. Besonders älteren Menschen muss künftig geholfen werden. Dazu gehört die komplette Gleichbehandlung aller Mütter, unabhängig davon, wann sie ihre Kinder bekommen haben. (Applaus)
Da weder SPD noch CDU dieses Ziel verfolgen wird es die CSU in einem Bayern-Plan festlegen, der noch aufgestellt werden wird.

Neben diesen innenpolitischen Themen gibt es auch viele außenpolitische: Im Gegensatz zu Kandidat Schulz sieht die CSU die Türkei nicht mehr als Beitrittskandidat für die Europäische Union. So lang die Türkei weiter so menschenrechtsverletzend agiert sollten alle Zahlungen der EU an dieses Land gestoppt werden.
Die Türkei entwickelt sich immer mehr zu einer Präsidialdiktatur mit allen damit verbundenen Gefahren. Deutschland darf nicht zulassen, dass die innertürkischen Konflikte hier ausgetragen werden.
Auch wenn wir in einer globalisierten Welt leben, muss sich Deutschland auch selbst versorgen können. Deshalb dankte Stephan Mayer den Landwirten für ihre hochwertigen Lebensmittel. Da braucht auch niemand eine Verunglimpfungskampagne einer SPD-Umweltministerin wie die mit diesen „neuen Bauernregeln“, die nur in einem Umfeld gezeigt werden sollten, wo niemand die Sachverhalte kennt. Eine Entschuldigung allein kann die Folgen dieser Entgleisung nicht beseitigen. Vielmehr nötig ist ein klares Wort von Kanzlerkandidat Schulz, der das aber bislang schuldig geblieben ist. (O-Ton Unverantwortlich – eine Verhöhnung!)

Nach den Migrantenströmen der letzten Jahre erklärte Stephan Mayer Flüchtlingen auch weiter Schutz gewähren zu wollen. Allerdings hat die Gesellschaft nur begrenzte Kapazitäten Zuwander er aufzunehmen und zu integrieren. (O-Ton Obergrenze!!!!)
Gefordert ist eine stärkere europäische Solidarität. Es kann nicht angehen, dass Deutschland allein mehr Migranten aufnimmt als alle anderen EU-Länder zusammen! Deutschland wird hier über Gebühr beansprucht! (O-Ton ...andere machen sich vom Acker!)
Stephan Mayer dankte allen ehrenamtlichen Helfern, den Mitarbeitern der Landratsämter und der Kommunen, ohne deren Einsatz die unerwartete Zuwanderung überhaupt nicht zu bewältigen gewesen wäre. Hier wurde Herausragendes geleistet. Deutschland hat eine hervorragende humanitäre Visitenkarte abgegeben. (O-Ton Applaus )
Wegen immer wiederkehrender Angriffe distanzierte sich Stephan Mayer vehement vom Vorwurf rechte Politik zu machen. Er verurteilte rechtsradikale Parolen, Angriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsheime und forderte deren gnadenlose Verfolgung.
Allerdings reicht es nicht, zu fordern, dass sich 2015 nicht wiederholen darf. CSU und CDU haben in der Bundesregierung viele sinnvolle Vorschläge gegen die SPD durchgesetzt, die sich mit vielen Entscheidungen sehr schwer tut. So blockiert die Rot-Grüne Mehrheit im Bundesrat noch immer eine Reihe Gesetze, die längst in Kraft sein sollten.
Lachhaft und einem Realitätsverlust gleich kommen da Behauptungen des Kandidaten Schulz, es stünde schlecht um die innere Sicherheit… (O-Ton )
Dazu gehört auch die Einführung einer Abschiebehaft und weiterer Maßnahmen. Durch die Verzögerung durch die SPD blieb der Attentäter vom Breidscheidplatz auf freiem Fuß…
Es ist kaum verständlich und niemandem zu vermitteln, wenn Nordrhein-Westfalens SPD-Innenminister Jäger gegen diese Maßnahmen gekämpft hat und jetzt Kandidat Schulz behauptet, erst unter einem sozialdemokratischen Innenminister wäre wieder innere Sicherheit möglich!
(O-Ton )
Die Sicherheit in Bayern ist das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit und die kontinuierliche Investition in die Polizei. Andere Bundesländer haben in der selben Zeit ihre Polizei abgebaut.
(O-Ton Wem an einem starken Staat und innerer Sicherheit gelegen ist, der kann nur die CSU wählen! )
Die Grünen sind dagegen ein Sicherheitsrisiko und die SPD ein Wackelkandidat. Es läuft immer gleich ab: Macht die CSU einen Vorschlag schlägt ihnen erst das Entsetzen des politischen Berlin entgegen. Tage und Wochen später kommen die selben Vorschläge dann von der SPD. Beispiele hierfür gibt es mehr als genug. Plötzlich setzt sich auch Herr Oppermann für Aufnahmezentren in Nord-Afrika ein, die geeignet wären, die gefährlich Überfahrt übers Mittelmeer zu verhindern….
Kommen Flüchtlinge aber an, müssen sie erkennungsdienstlich behandelt werden. Deutschland muss wissen, wer ins Land kommt. Deshalb sind Transitzonen an den Außengrenzen der EU nötig und auch Binnengrenzkontrollen. Auch wenn sie unangenehm und hinderlich sind.
(O-Ton Wir haben feststellen müssen, dass die Flüchtlingskrise mißbraucht wurde und wird – von Islamisten….. )
Zur inneren Sicherheit gehört auch der Schutz der Privatsphäre. Wohnungseinbrüche führen bei Betroffenen zu Verunsicherung bis zur Traumatisierung. Verständnis für diese Opfer zu haben reicht nicht aus, wie das Kandidat Schulz geäußert hat. Geholfen wäre eine Bestrafung mit mindestens einem Jahr Freiheitsentzug. Dagegen verweigert sich aber die SPD beharrlich.
Ähnlich übrigens wie bei der Nutzung der Verbindungsdaten für polizeiliche Zwecke. Oder gegen die Wiedereinführung der Strafbarkeit der Werbung für terroristische Vereinigungen.
Das alles zeigt die grundsätzlichen Unterschiede zwischen SPD und Union.
Stephan Mayer war froh um den Kandidaten Schulz, der sich klar für Rot-Rot-Grün ausspricht und für das Zurückdrehen zahlreicher Regelungen. Er war überzeugt, der bevorstehende Wahlkampf wird die Unterschiede deutlich aufzeigen. (O-Ton Wer für Multi-Kulti ist… - der muss CSU wählen!)
Da viele zwar CSU wählen würden, aber die Kanzlerin nicht mehr wollen, mahnte Stephan Mayer Deutschland kann seine führende Position nur behalten wenn jemand wie Angela Merkel das Land vertritt, die weltweit hohes Ansehen genießt.
Da es auch weiter Meinungsunterschiede zwischen CDU und CSU gibt, wird die CSU einen Bayern-Plan aufstellen und dem Wahlkampf zugrunde legen. Damit werden sie mit einer starken CSU in Berlin auch diesmal wieder erfolgreich sein. Nur so ist es möglich der CDU und gelegentlich auch der Kanzlerin die Leviten zu lesen.

Nach einer kurzen Pause anerkannte Kreiskassier Franz Schmidt die Leistung von MdB Stephan Mayer, kritisierte aber zahlreiche Aussagen. Er erinnerte an die wankelmütige Haltung der Bundesregierung zu Zeiten als hier bereits auf die Folgen der Migration hingewiesen wurde. Damals hat die Bundesregierung alle Verschärfungen abgelehnt – auch Kanzlerin Merkel.
Als die CSU mit einem renommierten Gutachten Fehlverhalten nachgewiesen hat, schien sich die Situation zu klären. Jetzt ist wieder alles beim alten.
Er wollte eine klare Aussage von Kanzlerin Merkel, dass sie die Fehler nicht wiederholt, die zur aktuellen Situation geführt haben. Es kann nicht sein, dass diese Frau weitermacht, als wäre nichts gewesen. Sie ist nicht mehr tragbar. (Applaus)

Mittelstandsunionsvorsitzender Peter Rieder kritisierte die laschen Grenzkontrollen an kleinen Übergängen. Solche Kontrollen bringen doch gar nichts.
Außerdem fragte er sich, mit welcher Partei die Union nach der Wahl koalieren könnte wenn sie die absolute Mehrheit nicht erreicht was ja kaum zu erwarten ist. Es bleibt ja nur die Fortsetzung der großen Koalition.

MdB Stephan Mayer verstand die Einwände von Franz Schmidt. Tatsächlich gibt es weiter Spannungen zwischen der CSU und der Kanzlerin. Natürlich hat Angela Merkel die Tore für die Flüchtlinge geöffnet. Ihr Fehler war aber, dass sie sie nicht nach kurzer Zeit wieder geschlossen hat. Mehr als ihr Handeln kritisierte er aber die Rhetorik der gesamten Bundesregierung. Obwohl sie noch immer reden wie zu Anfang, haben sie ihr Handeln an Forderungen etwa der CSU angepaßt. Deshalb unterstützt er sie auch weiter.
Auf Peter Rieders Frage meinte Stephan Mayer, man könne nicht alle kleinen Grenzübergänge rund um die Uhr kontrollieren. Das ist schlicht nicht möglich aber noch immer viel besser als in anderen Bundesländern. Zudem kommen inzwischen mehr als 70% der Flüchtlinge über die Schweiz nach Baden-Württemberg.
Auf die Frage nach einem künftigen Koalitionspartner wollte Stephan Mayer keine Antwort geben. Das Ziel muss erst einmal eine starke CSU in Berlin sein. Alles andere muss dann geklärt werden. Sicher keine Koalition wird es mit den Grünen geben. Für Gedankenspiele ist als jetzt nicht die Zeit.

Ingrid Obermeier-Osl unterstrich die Bedeutung der Darstellung der Erfolge der Politik in den zurückliegenden Jahren und forderte die Distanzierung von der AfD und der links abgedrifteten SPD.

Buchbachs Ortsvorsitzender Manfred Kroha schloss sich Ingrid Obermeier-Osl an und unterstützte Stephan Mayer in seiner Forderung auf den Verzicht von Steuererhöhungen und der Rückgabe von Überschüssen an die Steuerzahler.

Sascha Schnürer forderte Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und die Attraktivergestaltung des Landkreises. Dazu könnte auch die Einführung des Pflichtfaches Wirtschaft beitragen.

Stephan Mayer sicherte Ingrid Obermeier-Osl und Manfred Kroha die Unterstützung ihrer Anliegen zu. Mit der AfD will sich die CSU aktiv auseinandersetzen und sie nicht totschweigen.
Er trat für eine Entlastung von insgesamt 15 Milliarden Euro ein um damit mittlere und kleinere Einkommen einen Vorteil zu verschaffen.
Da es das Wahlprogramm noch nicht gibt, konnte er Sascha Schnürers Anliegen noch nicht beantworten.

Abschließend stellte Landrat Georg Huber die Grundzüge der Landkreispolitik vor und listete die zahlreichen Erfolge auf, die seit seinem Amtsantritt für einen großen Fortschritt für die ganze Region gesorgt haben.

Martin Thalmeier freute sich über die rege Diskussion und dankte allen Gästen, die wieder für einen informativen politischen Aschermittwoch in Schwindegg gesorgt haben. Er forderte alle auf, sich aktiv im Wahlkampf zu engagieren. Nur so kann es gelingen auch weiter die Bundesrepublik maßgeblich mit zu gestalten.
45 Kommunalpolitische Fastenpredigt der SPD in Waldkraiburg 11:40
Die Schließung des Gasthauses Zappe in Waldkraiburg machte die SPD in Waldkraiburg heimatlos. Der Umzug ihrer Aschermittwochsveranstaltung ins Haus der Kultur hatte damit gleich zweifache Bedeutung: Einmal rückte sie ins Stadtzentrum und zum anderen trat sie die Nachfolge des Starkbieranstiches der CSU an, den es seit Karl Lehmanns Abschied nicht mehr gibt.

Trotz breit gestreuter Werbung war der kleine Saal im Haus der Kultur nur zum Teil gefüllt als Ortsvorsitzender Bernd Wegmann und zweiter Bürgermeister Richard Fischer die Gäste begrüßten, unter denen auch Bürgermeister Robert Pötzsch war, MdL Günther Knoblauch, Bundestagskandidatin Annette Heidrich, Mühldorfs Ortsvorsitzende Angelika Kölbel, Kreisrat Alexander Will, eine Abordnung der CSU und der UWG und viele weitere. Etwa 100 Gäste.
Alexander Will und ein zweiter Bettelmönch gingen gleich zu Anfang durch die Reihen und sammelten eine Art Kostenbeitrag ein. Schließlich kostet die Nutzung des Saales ordentlich Miete.

Bernd Wegmann zapfte das Faßl Starkbier an – mit vier Schlägen und ein bissl Gepritschel. Er lernt ja noch meinte Richard Fischer – bis 2020 kann er‘s dann schon.
Der Holzner Schorsch spielte ein Prosit drauf!

Dann genossen die Gäste Brotsuppe und Fischspezialitäten.

Als alle ein hatten traten die Sozi-Singers auf die Bühne: Ein bisschen Robert, ein bisschen Richard….

Einen Gro-Ko-Schluck drauf!
--
Dann wurde es dunkel im Saal.
(O-Ton Ich bin Waldkraiburger und die Susi hat g‘sagt...)
Der Sterr Toni und der Jungbauer Harald haben ihnen nämlich erklärt, dass Waldkraiburg ein sozialer Brennpunkt ist….
Deshalb geht er zu Karate und meldet sich bei der Sicherheitswacht an. (O-Ton: Dann kann ich mich gegen mich selbst verteidigen!)
Annemarie Deschler hat ja mehr Licht gefordert, was natürlich mehr Schatten mit sich bringt. In den Peters-Park kann man ja gar nicht mehr gehen. Besonders nicht, wenn die CSU drin ist. (O-Ton: Heute ist es ja modern geworden Angst zu haben wenn einem ein Schwarzer begegnet!)

Es wurde wieder hell und Hartmuth Lang vermißte die Gäste, die vermutlich vorm Zappe-Saal warten.
Mit den Spenden haben sie ja die Saalmiete bezahlt – eine Regelung, auf die die CSU nicht gekommen ist…. Die haben wegen der Saalmiete ja sogar den Ball absagen müssen und das im Faschingszug thematisiert.
Man hat den Eindruck, die Schwarzen haben endlich gelernt, wie man mit tiefroten Zahlen umgeht! Das wird ihnen vielleicht noch ein bissl bleiben.
Schaut man auf das Pensum des Bürgermeisters, dann könnte man neidisch werden: Dazu gehört: (O-Ton)
Allerdings hatte er in der Weihnachtsbotschaft erklärte, zu den Aufgaben des Bürgermeisters gehört das Zuhören. Da fragte er sich, ob er jetzt aus Pflichtbewußtsein da war….
Interessant ist ja, wie er mit den 96 Nationalitäten in der Stadt kommuniziert. musste er bisher vorwiegend Türkisch verstehen, sollte er jetzt Rumänisch lernen. Das hats Richard Fischer einfacher, der lernt im AK Asyl fast alle Sprachen… Sogar auf‘m Volksfest hat er ihm schon fast den Taktstock abgenommen.
Dafür zeigt er ihm, wie das Tanzen richtig geht. Da könnte ihn Faschingsprinz Norbert doch noch einiges beibringen. (O-Ton)

Schaut man sich die Sportvereine in Waldkraiburg an, dann haben die Wrestler hingeschmissen – was sie ja sowieso immer tun – die Eislöwen sind aufgestiegen und spielen jetzt in einem Raubtierkäfig, die Schützen haben ihre Bundesligaträume aufgegeben und alle anderen sind kompromißbereit geworden. Im Gespräch beim Bürgermeister waren sie ganz kleinlaut.
Da drauf einen Schluck Starkbier! Prost!

Die Post hat ja auch die Segel gestrichen. Die Partneragentur wird jetzt viel erfolgreicher sein – haben sie angekündigt. Warum hat das die Post selber nicht geschafft?
Am 29. April ist in der Stadt das große „Rama Dama“! Alle Waldkraiburger sind dann aufgerufen in der Stadt Ordnung zu machen. Das ist so freiwillig, dass Umweltreferent Gerd Ruchlinski, die Stadträte und die Mitarbeiter der Stadt dazu dienstverpflichtet hat….
Ist das bei „Ruck Ma Zsam“ auch so? Das sollten sie doch besser nicht zu wörtlich nehmen!

Hartmuth Lang bemitleidete sich und alle Starkbierreden-Autoren wegen der besonderen Einlagen, die die Stadt noch kurz vor dem Fasching geliefert hat. Sie alle mussten noch schnell ihre Reden umschreiben. Etwa der Maibaum, den ohnehin nur die sehen, die mindestens im 3. Stock wohnen. (O-Ton 3Ein Maibaum gehört in die Stadtmitte…)
Bis vor zwei Wochen hätte er noch vorgeschlagen, ihn auf den Boden der Tiefgarage zu stellen und ihn so zur zusätzlichen Stütze zu machen. (O-Ton)
Jetzt also wollen sie nicht den Maibaum zum Rathaus holen sondern das Rathaus zum Maibaum versetzen.
Vielleicht sollten sie noch ein paar Jahre warten. Dann können sie ins leerstehende Haus der Vereine einziehen!
Überhaupt – das Klima im Rathaus: Da weiß man nicht so recht was der Bürgermeister will: (O-Ton Mag er nicht mehr mit der UWG??? - Hat er doch kürzlich im Eisstadion gesagt, er wolle sich eine neue Mannschaft suchen!)
Vielleicht so wie sie das mit der Stadtmarketing gemacht haben. Durch das Sezieren dieses Wortes kam er auf die Farben gelb und grün. Aber die gibt‘s in Waldkraiburg ja gar nicht.
Bleibt rot, aber das ist schon ziemlich verwaschen. Bleibt hellblau. Das bringt die UWG zum Lächeln!

Waldkraiburg sollte so manches Bauwerk sanieren, das Gefahr läuft über ihnen zusammen zu brechen. So wie Mühldorf, das die Flüchtlinge dafür verantwortlich macht, dass bei der Umstellung auf LED der Schriftzug am Rathaus zwei Mühlradln hat weichen müssen. Vielleicht ist das auch der Grund, dass der Nikolaus hat gehen müssen und der Landrat seinen Chauffeur abgesägt hat? Ein kluger Mann hat einmal gesagt: (O-Ton Wenn die geistige Sonne tief steht werfen selbst Zwerge große Schatten)

Da drauf ein Prost!

wussten Sie übrigens, dass auf 73% der Verkaufsfläche aller Waldkraiburger Geschäfte Lebensmittel angeboten werden? Kein Wunder, dass die Waldkraiburger immer dicker werden!
Vielleicht muss das Rathaus ja auch weichen, weil das Geschäftsleben am Stadtplatz und am Sartrouvilleplatz gestärkt werden soll. Vielleicht könnte man den Sartrouvilleplatz ja auch überdachen und eine Orangerie daraus machen?
Da meinte doch Susi Engelmann, man sollte sich etwas neues einfallen lassen. (O-Ton)

Das Pflanzen von Geburtstagsbäumen hat neben der körperlichen Betätigung für die Bürgermeister den angenehmen Effekt, dass sie zusätzliche Ausgleichsfläche für das Industriegebiet schaffen.

Man könnte auch mit Aschau über den Austausch von Grundstücken gegen freien Eintritt ins Waldbad reden. Dann bräuchten sie kein eigenes Freibad bauen. Dumm nur, dass die so viel Geld haben dass sie so eine Zusammenarbeit nicht brauchen.

Erst aber sollte sich die Stadt nach anderen Einnahmequellen umschauen. Etwa die Erhöhung des Wassergeldes. Da gilt es aber zu verhindern, dass sich die Leute dann ihr Wasser beim Aldi kaufen! Dieses Wasser wäre dann billiger, frei von Kalk und würde beim Duschen so schön prickeln!
Da neuerdings die Devise gilt: Neu bauen statt sanieren wird Waldkraiburg eines nie bekommen was andere Städte seit Jahrhunderten haben: (O-Ton Eine Altstadt! - Prost!)

Der alte neue Pfarrhof in Pürten hat zur Einweihung so viele Gäste angezogen wie lange nicht mehr. Vielleicht waren die zu schwer! Der ganze Pfarrhof samt Kirche droht nämlich jetzt abzurutschen… Dabei hat Bürgermeister Pötzsch voriges Jahr gefordert: (O-Ton Waldkraiburg darf nicht hinten runterfallen! )
Obwohl – würde es abrutschen, wäre das Thema Umfahrung von selbst erledigt!

Nachdem er einige Spitzen auf Mühldorf abgeschossen hatte, war er überzeugt, die Übernahme der Baugenossenschaft Altötting durch die W-S-G-W ist der Anfang von der Eingemeindung Mühldorfs nach Waldkraiburg. Gelingt das, hat Waldkraiburg nicht eine halbe sondern von Ampfing bis Altötting gleich fünf Autobahnausfahrten!!! (Applaus)
Überhaupt hat Mühldorf sicher die Finger im Spiel gehabt als im Vorjahr die Staatsstraße so lang gesperrt war, bis sich die Hochschule für Mühldorf entschieden hat!
Diese Zeit hätte sich ideal geeignet die Straßen im Föhrenwinkel zu sanieren. Das ist natürlich wieder nicht gelungen. Vielleicht sollte man Eintritt verlangen um das nötige Geld dafür aufzubringen.

Die Waldburgia hat sich heuer selbst übertroffen. Besonders das Prinzenpaar. (O-Ton)

Als AWO-Mitglied hatte sich Richard Fischer das Backen von Liwanzen erklären lassen um es dann bei der Rettungshundestaffel weiterzugeben. Wie ist dieser Verrat von Betriebsgeheimnissen mit der Funktion beim DGB vereinbar? (O-Ton)
Bei der Rettung des Stadtbusses hat Bürgermeister Pötzsch versprochen, dass er einen Schnapps trinkt wenn er weiter fährt. Da er das noch nicht bewiesen hat, lud er ihn ein, diesen Beweis jetzt gleich anzutreten. Gemeinsam sollten sie auf den Stadtbus anstossen. (O-Ton)

Bernd Wegmann lud die Gäste ein, den Abend in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen. (O-Ton)

Hartmuth, wie schwer war‘s, die Themen zu finden und sie so amüsant zu verpacken? (O-Ton)
Wie hast Du‘s selber empfunden? (O-Ton)
Herr Bürgermeister, müssen wir jetzt wirklich mit dem Maibaum die Tiefgarage abstützen? (O-Ton)
Hartmuth Lang hat sich ja viel Mühe gegeben mit der Rede. (O-Ton)
Ulli, die UWG hat ja auch ihr Fett abgekriegt. (O-Ton)
Hat‘s gefallen? (O-Ton)
Richard, wie hast Du‘s empfunden? (O-Ton)
Angelika, wär schön, wenn‘s in Mühldorf auch sowas gäbe! (O-Ton)
Bernd, ihr übernehmt quasi das Starkbierfest hier im Haus der Kultur. Wie wars? (O-Ton)
Annegret, die CSU hat‘s ja auch zu hören bekommen. (O-Ton)
Horst sag mal, hätte die CSU nicht mit einer kleinen Spende den Mönchen am Anfang unter die Arme greifen können? (O-Ton)
Günther, hat‘s gefallen? (O-Ton)
Annette Heidrich auf dem lokalen Parkett unterwegs. (O-Ton)
Herr Bürgermeister, haben Sie Lehren draus gezogen? (O-Ton)
Also auf in die Zukuft! (O-Ton)
46 SchulAbschlussfeier am BSZ: 114 junge Fachleute 9:00
Seit der letzten Abschlussfeier hat sich der Blick aus dem Fenster der Aula am Beruflichen Schulzentrum drastisch verändert. Dieser Blick ist auch in die Dekoration der Bühne eingeflossen…

Eine stark reduzierte Schülerband stimmte die Gäste auf die Abschlussfeier ein, zu der eine ganze Reihe Ehrengäste gekommen waren: Landrat Georg Huber, die Fraktionsvorsitzenden im Kreistag von SPD, Richard Fischer, UWG und WGW Peter Huber und Josef Schöberl, Bezirksrätin Claudia Hausberger, BS1-Schulleiter Wolfgang Gaigl und Kliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel. Dazu der stellvertretenden IHK-Regionalausschußvorsitzende Florian Loserth und eine ganze Reihe Vertreter von Ausbildungsbetrieben.

Sie alle und besonders die Absolventen und ihre Angehörigen hieß stellvertretende Schulleiterin Irene Kryukow herzlich willkommen. Sie würden sich freuen, wenn sie die Schule in guter Erinnerung behalten würden, wünschte sie den Absolventen alles Gute und viel Erfolg.

Wenn sie nun Kaufleute verabschieden – meinte Landrat Georg Huber – dann sind sie eigentlich alle Architekten – Architekten ihrer eigenen Zukunft nämlich – wie ein römischer Geschichtsschreiber es formuliert hatte. Mit ihrem Abschluss haben sie ihre fundierte Planung erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Jetzt sind sie Fachleute und haben die ideale Basis für ihr weiteres Leben. Dazu gratulierte Landrat Huber herzlich, besonders aber denen, die später mit einem Staatspreis der Regierung von Oberbayern geehrt werden sollten.
Er dankte allen, die die jungen Leute zu ihren Abschlüssen geführt haben: Der Schule, den Ausbildungsbetrieben und natürlich den Eltern und Angehörigen.
Landrat Huber wünschte den jungen Leuten ein gewogenes Umfeld und alles Gute auf ihrem Weg in die Zukunft.

Sie können auf diesen großen Schritt in ihr Berufsleben stolz sein meinte Bezirksrätin Claudia Hausberger und gratulierte herzlich. Sie dankte allen, die bis hierhin unterstützt haben - den Eltern, Lehrherren, Ausbildern und Lehrkräften und Landrat Georg Huber. Sie wünschte ihnen Hoffnung und Zuversicht für ihren weiteren Weg und Kraft für die Verantwortung, die sie nun übernehmen müssen.
Claudia Hausberger bat sie alle, sich zu engagieren um gemeinsam die Gesellschaft der Zukunft zu bauen. Erst einmal sollten sie aber kräftig feiern.

Auch IHK Regionalausschuß-Vize-Vorsitzender Florian Loserth gratulierte zum erfolgreichen Abschluss. Da ein Abschluss seinen Wert erst durch die Prüfung erhält, sollten sie froh sein dass die Prüfungen schwer waren. Erst dadurch stieg der Wert ihrer Zeugnisse. Prüfungen die jeder besteht haben auch keinen besonderen Wert.
So dankte er den Prüfern aus den Unternehmen und denen der Industrie- und Handelskammer.
Sie alle haben die duale Berufsausbildung absolviert, die bestens qualifizierte und motivierte Fachleute hervorbringt. Sie sichern die Zukunft des ganzen Landes und sorgen dafür, dass der Fachkräftemangel nicht zu ernst wird. Sie haben jetzt beste Startbedingungen und sollte alle Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen. Erst aber sollten sie ordentlich feiern. Dazu wünschte er allen viel Freude und für ihr weiteres Leben Gesundheit und Kraft.

Im Namen der Kreishandwerkerschaft gratulierte Robert Krüger allen Absolventen herzlich und mahnte sie nie stehen zu bleiben. Nur wenn sie sich engagieren und weiterbilden ist ihre Zukunft gesichert. Dazu wünschte er Glück und Gesundheit.

Zum Abschluss ihrer Ausbildung gratulierte Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl herzlich.
114 Schülerinnen und Schüler aus 9 Ausbildungsberufen sollten in dieser Feier ihre Zeugnisse erhalten. Überwiegend Kaufleute aber auch einige medizinische und zahnmedizinische Fachangestellte, Bäcker und Bäckereiwarenfachverkäuferinnen. Sie alle sind Siegerinnen und Sieger, die einen Applaus verdient haben.

Sie haben jetzt ihre Schulpflicht erfüllt. Keiner muss - aber jeder kann weiter zur Schule gehen.
Maximilian Heimerl dankte allen Mitgliedern der Unterstützerteams, die geholfen haben das gemeinsame Ziel zu erreichen: Ihre Schützlinge zum Abschluss ihrer Ausbildung zu begleiten. Besonders den Unternehmen dankte Max Heimerl weil sie an der Ausbildung festhalten und damit auch die eigene Zukunft sichern.
Da für eine gute Schulausbildung die Ausstattung besonders wichtig ist, dankte Maximilian Heimerl Landrat Georg Huber und den Mitgliedern des Kreistages für die Mittel zum fortschreitenden Neubau des Beruflichen Schulzentrums nebenan. Landrat Huber ist die Bildung nämlich nicht nur lieb sondern auch teuer.
Da auch eine Schule eine immerwährende Baustelle ist, verlassen ständig Absolventen und Lehrer die Schule und kommen neue nach. So entwickelt sich die Schule ständig und muss trotzdem beständig sein.
Maximilian Heimerl berichtete, dass sich die Schule stark in der Qualifikation der Zuwanderer engagiert. Am Vormittag starteten zwei neue Klassen mit Flüchtlingen, so dass sie seit Beginn der Zuwanderung jetzt über 220 Neuankömmlingen eine Qualifikation ermöglicht haben. Dazu gehört auch die Pflege der zentralen Werte.
Die Sensibilität für diese fließenden Grenzen zwischen Nachrichten Fake-News und zwischen Wahrheit und Demagogie haben sie versucht, den Schülern beizubringen. Das alles fordert die Lehrer, die täglich neuen Herausforderungen gegenüberstehen. Weil sie Fachwissen, Werte und soziale Kompetenz mit viel pädagogischem Geschick und Fingerspitzengefühl vermittelt haben, dankte er den Kollegen an der Schule mit einem Applaus.

Den Absolventen zeigte Max Heimerl die Möglichkeiten auf, die ihnen nun offenstehen: Sich in die Arbeit stürzen oder die Ausbildung fortsetzen? Das bayersiche Schulsystem lässt ihnen alle Wege offen. Bis hin zu einem akademischen Abschluss. Studieren können sie sogar hier in Mühldorf. Demnächst sogar im Studiengang „Soziale Arbeit“.
Auch Maximilian Heimerl forderte die jungen Fachleute auf, sich in die Gesellschaft einzubringen und sich in Vereinen oder politischen Parteien zu engagieren. Jemand muss schließlich auch in Zukunft die wichtigen Entscheidungen treffen, die erst den Erhalt von Frieden und Freiheit ermöglichen.
Damit gratulierte er den Absolventen herzlich und freute sich auf die Staatspreisverleihung.

Den Absolventen mit einem Notendurchschnitt bis 1,5 überreichten Landrat Georg Huber und Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl dann den Staatspreis der Regierung von Oberbayern:
Andreas Hartl erlernte den Beruf des Kaufmanns für Büromanagement und schloss mit 1,0 ab. Er konnte nicht teilnehmen.
Die Ausbildung zum Bäcker schloss Michael Pabst mit einem Durchschnitt von 1,1 ab.
Ebenfalls 1,1 erreichte Donika Simnika in ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel.
Den Beruf der Bäckereiwarenfachverkäuferin erlernte Schalothorn Tschaichanta und schloss mit 1,2 ab.
Kauffrau für Büromanagement wurde Violetta Springer und erreichte einen Schnitt von 1,2.
Theresa Mitterberger erlernte den Beruf der Industriekauffrau und schloss ebenfalls mit 1,2 ab.
Auch Christina Schmölz erzielte 1,2 in ihrer Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten.
Hendrik Merschformann schloss seine Ausbildung zum Bankkaufmann mit einem Schnitt von 1,4 ab.
Robert Reichenberger erlernte den Beruf de Großhandelskaufmanns und schloss mit 1,4 ab.
Industriekauffrau wurde Michaela Sachs in ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau. Sie schaffte einen Schnitt von 1,4.
Mit 1,5 schloss Theresia Baumgartner ihre Ausbildung zur Industriekauffrau ab.
Ebenfalls Industriekauffrau wurde Kathrin Birnkammer. Auch sie erzielte einen Schnitt von 1,5.
Anna-Carina Brath erlernte den Beruf der Kauffrau im Büromanagement und erreichte einen Schnitt von 1,5.
Industriekaufmann wurde David Frauenhofer. Er schaffte einen Schnitt von 1,5.
Ebenfalls einen Schnitt von 1,5 erreichte Julia Lehner in ihrer Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten.
Ihre Ausbildung zur Industriekauffrau schloss Sarah Kurz mit einem Schnitt von 1,2 ab.

Nach einem gemeinsamen Bild und einer musikalischen Einlage der Schülerband
freute sich Absolventensprecher Manuel Gildi darüber, dass sie nach anfänglichen Unsicherheiten ihren Weg gefunden haben. Sie haben schnell neue Freunde gefunden, viel gelernt und unzählige Prüfungen abgelegt. Das ist den einen leichter und den anderen schwerer gefallen. Sie haben es aber alle geschafft und können jetzt feiern.
Sie haben Leistungsfähigkeit und Einsatzwillen bewiesen. Das werden sie auch auf ihrem weiteren Weg brauchen, egal wo der sie hinführt. Wenn sie weiter lernen, können so erreichen was sie sich vornehmen.
Damit dankte er den Ausbildungsbetrieben, den Lehrkräften und besonders den Eltern und Angehörigen.

Dann überreichte Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl allen Absolventen ihre Zeugnisse.

Die Schülerband schloss die Abschlussfeier ab und die Schule lud Absolventen und Angehörige zu einem kleinen Empfang ins Foyer ein wo schon das Buffet der Bäckerabteilung auf sie wartete
47 SchulAbschlussfeier an der BS1: Gleich 20 Staatspreisempfänger 13:10
Die Aula der Berufsschule 1 konnte die vielen Gäste kaum fassen, die zur Abschlussfeier gekommen waren.

Die Lehrerband eröffnete die Feierstunde mit dem „Te Deum“

Studiendirektor Klaus Mittermeier konnte eine große Zahl Ehrengäste begrüßen. Erst aber erinnerte er sich an seine 28 Jahre an der Schule in denen er erkannt hat, dass die Schüler ihre Lehrer genau beobachten. Ihr Verhalten, ihre Sprache und ihre Marotten.
Von ihm bleibt den Schülern sicher die Vorliebe für Fachausdrücke im Gedächtnis hängen: So gibt es halt keine Flex sondern einen Winkelschleifer. Die genormte Fachsprache macht nämlich einen Fachmann aus. Genau deshalb haben die Absolventen eine Ausbildung absolviert, die sie zu Fachleuten gemacht hat.
Das selbe gilt für die Benennung von Berufen: Aus dem Schlosser wurde ein Metallbauer, aus dem KFZ-Mechaniker ein KFZ-Mechatroniker und aus dem Maler ein Gebäudebeschichter.
Mit der Umbenennung einher ging die Erweiterung der Kompetenzen. So muss ein Metallbauer heute auch computergesteuerte Maschinen bedienen und programmieren können. Zudem sind die Fachgebiete nicht mehr streng getrennt. Auf das alles müssen sich Betriebe und Schule einstellen und benötigen dabei die Unterstützung von vielen Seiten. Deshalb freute er sich über das Kommen so vieler Gäste, die er dann herzlich willkommen hieß: Landrat Georg Huber, die MdLs Günther Knoblauch und Klaus Steiner, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer, BSZ-Schulleiter Maximilian Heimerl, Vertreter von Ausbildungsbetrieben, Eltern und Angehörige und viele mehr.

Die Lehrerband schloss sich Klaus Mittermeiers Begrüßung schwungvoll an.

Landrat Georg Huber freute sich über die vielen jungen Leute im großen Auditorium und gratulierte den Absolventen auch im Namen des Kreistages zum Abschluss ihrer Ausbildung. Er war stolz auf die erfolgreichen jungen Leute, die die großen Investitionen des Landkreises in die Berufsschulen rechtfertigen, die zeigen welche Bedeutung der Landkreis der Berufsausbildung beimißt.
Ihnen allen stegt eine sehr positive Zukunft bevor, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels.
Besonders freute sich Landrat Georg Huber über gleich 20 Absolventen aus allen Bereichen, die er später mit einem Staatspreis würde auszeichnen können.
Trotz der bevorstehenden rosigen Zukunft sollten sie sich ständig fortbilden. Dazu steht im Landkreis ein breites Angebot bereit. Bis hin zum Hochschulstudium.
Das haben zwei von ihnen bereits absolviert und können später ihre Zeugnisse in Empfang nehmen.
Landrat Huber dankte allen, die die jungen Leute auf ihrem Weg zum Abschluss begleitet haben und gratulierten nochmal.

MdL Günther Knoblauch gratulierte Absolventen, Eltern und Ausbildern und forderte sie auf, jetzt erste einmal richtig zu feiern.
Als beruflich erfolgreiche junge Leute sollten sie jetzt auch Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen, in Vereinen oder politischen Parteien – mit einer Ausnahme! (Gelächter)
Sie sollten Verantwortung übernehmen, sich Ziele setzen und diese anstreben. Nur wer selbst Ziele hat fällt nicht den Zielen anderer zum Opfer.
Bei allem sollten sie sich jeden Tag fragen, ob sie ihren Idealen treu geblieben sind. Nur dann kann Frieden und Toleranz erhalten bleiben. Daran muss jeder mitarbeiten. Sie haben es selbst in der Hand, ihre Zukunft erfolgreich zu gestalten. (O-Ton)

Auch Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer gratulierte herzlich. Auch sie wies auf den Fachkräftemangel hin, der den jungen Leuten Chancen bietet wie selten zuvor.
Bei allem sollten sie Eltern und Ausbildungsbetrieben danken und den Mitgliedern der Prüfungsausschüsse der Innungen. Sie wünschte den jungen Fachleuten alles Gute und viel Erfolg.

Schülersprecherin Josefine Baisl gratulierte in ihrer burschikosen Art und dankte allen Unterstützern der jungen Leute von den Eltern bis zu den Kammern. Nur gemeinsam war es möglich so viele erfolgreiche Absolventen hervorzubringen.
Ein Bekannter hatte sie einmal gefragt: (O-Ton Was nützen 1000 Watt wenn‘s Birndl ausgebrannt ist?) Das hatte sie begeistert weil es zeigt, dass jeder etwas erreichen kann egal ob groß, klein, stark oder schwach. Jeder muss seine Stärken und Schwächen erkennen und sie richtig einsetzen. Das haben sie offensichtlich richtig gemacht.…
Ihre Ausbildung hat ihnen eine gute Grundlage gelegt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und es erfolgreich zu gestalten. Dazu wünschte sie ihnen nur das Allerbeste.

Die Lehrerband sorgte für festliche Stimmung.

Mit humorvoll beschriebenen Impressionen aus allen Ausbildungsfeldern sorgte stellvertretender Schulleiter Bartholomäus Gisser für so manches „Ahh“ und „Ohh“..

Schulleiter Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl ging beim Anblick des großen Auditoriums das Herz auf. Ihr Kommen zeigte die Wertschätzung für die Arbeit der Schule.
Vor 150 Jahren hat ein französischer Schriftsteller festgestellt, es reicht nicht aus, Talent zu haben, man muss es auch nutzen können. Das gilt noch heute.
Irgendein Talent oder Begabung besitzt jeder Mensch. Wenn Menschen ihre Talente nicht erkennen oder nicht ausleben können werden sie unzufrieden und frustriert. Es gehörte zu den Aufgaben der Lehrkräfte, die Talente der Schüler zu entdecken, zu fördern und sie bei der Nutzung zu unterstützen. Gemeinsam ist das offensichtlich gut gelungen.
Nun freuen sich die Lehrkräfte mit ihnen zusammen über ihre Abschlüsse.
Sie haben ihnen zu zahlreichen Themen Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen vermittelt. In Sozialkunde haben sie das Leben in unserem Staat und in Religion unseren Glauben, unsere Werte, die Familie und vieles mehr vermittelt erhalten. Sie haben Methoden kennengelernt, die sie in die Lage versetzt haben, sich künftig Sachverhalte selbst zu erschließen. Ihre Sozialkompetenz hat der Besuch einer sozialen Einrichtung gesteigert und der Besuch eines Theaters.
Ganz neu ist das Kunstprojekt „JOA“, das jungen Leuten eine Beschäftigung geboten hat, die noch keine Lehrstelle ergattert hatten. (O-Ton Das alles zeigt: Wir sind eine aktive und lebendige Schule)

Wenn sie nun 183 Schülerinnen und Schüler ins Berufsleben entlassen, sind darunter 20, die so gut abgeschlossen haben, dass sie mit einem Staatspreis geehrt werden. Vier von ihnen haben die Traumnote 1,0 erreicht, eine tolle Leistung.
Trotzdem musste er sie auffordern, nicht nachzulassen und weiter zu lernen. „Ausgelernt“ - wie es noch vor 30 Jahren hieß – hat jetzt niemand mehr.
Wolfgang Gaigl schloss sich Günther Knoblauch‘s Aufforderung an und forderte die Absolventen auf, sich in der Gesellschaft zu engagieren. Sie sind die Zukunft!
Landrat Georg Huber dankte er herzlich für das Engagement für die berufliche Bildung. Dazu gehört auch die neue Nutzfahrzeughalle, die demnächst eingeweiht werden kann. Jetzt sind wieder alle Ausbildungsrichtungen an einem Standort vereint. Eine enorme Verbesserung.
Wolfgang Gaigl dankte allen Ausbildern, Prüfern, Eltern und Unterstützern, die alle am selben Strang und auch noch in die gleiche Richtung gezogen haben. So macht das Lehrer-Sein Freude!
So gratulierte er allen Absolventen herzlich… (O-Ton)

Religionslehrer Günther Gerauer hatte den Text zum nächsten Lied verfaßt: „In da Schui, da war‘s doch schee...“

Landrat Georg Huber und Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl zeichneten die erfolgreichsten Absolventen mit dem Staatspreis der Regierung von Oberbayern aus, den alle erhalten, die mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser abgeschlossen haben.

Quirin Wagner erlernte das Handwerk des KFZ-Mechatronikers. Er erhielt zur Auszeichnung ein Geschenk der Schule.
Stefan Oberschwendtner wurde Land- und Baumaschinenmechatroniker.
Sebastian Schmid absolvierte die Dual-Ausbildung zum Industriemechaniker.
Genau so wie Bettina Steinberger. Beide schlossen ihre Ausbildung mit 1,0 ab.
Land- und Baumaschinenmechatroniker wurde Anton Widmann.
Den Beruf des KFZ-Mechatronikers Nutzfahrzeugtechnik erlernte Albert Gries.
Den selben Beruf erlernte Julian Senoner, der in der „kurzen Ledernen“ gekommen war.
Johannes Zauner erlernte den Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers. (Gelächter – weil ihm LR Huber erst mal das Hemd ordentlich gerichtet hat….)
Den selben Beruf erlernte Josef Mühlbacher.
Und auch Michael Steiner wurde Land- und Baumaschinenmechatroniker.
Alexander Wieser schloss seine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker Nutzfahrzeugtechnik in Mühldorf sehr erfolgreich ab.
Den Beruf des Anlagenmechanikers Sanitär- Heizung- und Klimatechnik erlernte Markus Kraus.
Den selben Beruf erlernte Maximilian Schiffbahn in Pleiskirchen.
Den Beruf des Metallbauers Konstruktionstechnik erlernte Florian Soier.
Land- und Baumaschinenmechatroniker wurde Bernhard Müller in seiner Ausbildung in Ampfing.
Den Beruf des KFZ-Mechatronikers Nutzfahrzeugtechnik erlernte Michael Ober.
Die selbe Ausbildung absolvierte Robert Zingl in Ampfing.
Die letzten drei zu Ehrenden erlernten den Beruf des Anlagenmechanikers Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik:
Martin Edlbergmeier,
Michael Hager
und Michael Wimmer.

Alle Staatspreisträger auf ein Foto zu bekommen war gar nicht so einfach.

Besonders gratulierten Landrat Georg Huber und Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl Gulmohammed Safi, der als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling aus Afghanistan gekommen war und nun seine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker erfolgreich abgeschlossen hat.

Bevor sich Absolventen und Gäste dem opulenten Buffet widmeten, schloss die Lehrerband die Feierstunde ab und Wolfgang Gaigl entließ die Gäste in einen Abend an dem sie wahrscheinlich noch lang gefeiert haben.
48 Erster Weltkrieg: 1917 das Entscheidungsjahr - Ausstellung "Leben im Krieg - Der Landkreis Mühldorf zur Zeit des ersten Weltkrieges" 13:00
Die offiziellen Gedenktermine für die 100-jährige Wiederkehr des Ausbruchs des ersten Weltkriegs sind längst abgearbeitet, alle Reden sind gehalten und aller wurde Opfer gedacht. Trotzdem befinden wir uns noch immer in einem Zeitraum als vor 100 Jahren die Schlachten tobten und an beiden Fronten Soldaten ihr Leben lassen mussten.
2017 vor 100 Jahren – also 1917 - war ein kriegsentscheidendes Jahr. Grund genug, uns die Ausstellung im Geschichtszentrum Mühldorf anzusehen, in der das Leben im Landkreis während des ersten Weltkrieges dargestellt ist, den viele als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Die Ausstellung zeigt auf zwei Stockwerken Exponate, die Leihgeber aus dem Landkreis Mühldorf und der Umgebung zur Verfügung gestellt haben.
Wir haben uns die Ereignisse des dritten Kriegsjahres von Museumsleiterin Dr. Susanne Abel erläutern lassen. (O-Ton)

Hat sich auf Grund dieser Ereignisse 1917 im Landkreis Mühldorf etwas besonders verändert? (O-Ton)

Für den Krieg wurde Metall benötigt, das Deutschland selbst nicht hatte…

Die Ausstellung hier im Geschichtszentrum ist durch die Leihgaben der Landkreisbürger sehr reich an Exponaten. Wie lang ist sie noch zu sehen und wann hat das Museum geöffnet? (O-Ton)

Wer die Ausstellung zum Leben im Landkreis während des ersten Weltkrieges noch nicht gesehen hat, sollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Noch sind dafür drei Monate Zeit…
49 Sicherheitswacht für Waldkraiburg: Kandidaten gesucht 6:10
Im großen Sitzungssaal im Rathaus in Waldkraiburg nahmen neben Bürgermeister Robert Pötzsch Platz: Polizeipräsident Robert Kopp, Inspektionsleiter Hauptkommissar Georg Deiml und sein Kollege Georg Wagner. Dazu Sicherheitswächterin Rita Blum.

Auf den Vorschlag der Polizeiinspektion Waldkraiburg hin hat sich der Stadtrat im vergangenen Jahr mit dem Thema Sicherheitswacht beschäftigt – berichtete Bürgermeister Robert Pötzsch.
Nach einer Präsentation haben sie sich einstimmig für die Einrichtung einer Sicherheitswacht entschlossen. Ausschlaggebend dafür war im sicheren Waldkraiburg nicht eine erhöhte Krimialitätsbelastung sondern die Absicht, das Sicherheitsgefühl der Waldkraiburger zu stärken.
Da die Sicherheitswacht von Bürgern der Stadt durchgeführt wird sucht die Polizei derzeit interessierte Bürger, die Bürgermeister Robert Pötzsch bat, sich zu bewerben.

Polizeipräsident Robert Kopp dankte Stadtrat und Bürgermeister für die Unterstützung bei der Einrichtung der Sicherheitswacht.
Tatsächlich unterscheiden sich die objektive Sicherheit in einer Stadt und die sogenannte gefühlte Sicherheit, also wie die Bürger ihre Stadt selbst sehen und erleben. Das Gefühl von Unsicherheit hat sich in den zurückliegenden Monaten auf Grund mancher Vorkommnisse leider verschlechtert.
Für die objektive Sicherheit sorgen sichtbare und unsichtbare Polizei. Die gefühlte Sicherheit verbessern kann höhere Präsenz, die die Polizei aber selbst nicht bieten kann. Diese Aufgabe übernimmt dann die Sicherheitswacht.
Sicherheitswachten wurden 1994 in Nürnberg, Ingolstadt und Deggendorf erprobt und später dauerhaft eingeführt. Inzwischen gehen Sicherheitswachten in 133 Städten und Kommunen in Bayern auf Streife.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd gibt es Sicherheitswachten in Rosenheim, in Schongau und in Burghausen. Freilassing und Traunstein suchen gerade Bewerber.
Das Polizeipräsidium strebt den Ausbau der Sicherheitswachten an, die viel Positives leisten: Engagierte Bürger übernehmen Verantwortung, zeigen Zivilcourage und schauen hin wenn Hilfe nötig ist. Sie sind damit Vorbild für alle Bürger und Bindeglied zwischen Bürger, Polizei und Stadt. Sie sind so etwas wie eine wandelnde Notrufsäule und geben in Grünanlagen oder Parks den Bürgern ein besseres Sicherheitsgefühl.
Die Sicherheitswacht ist keine Hilfspolizei oder Bürgerwehr sondern eine sinnvolle Ergänzung der Polizei. Die Erfahrung aus vielen Städten zeigt, dass Sicherheitswachtsangehörige nicht angegriffen werden und kein Fall bekannt ist, in dem jemand Schaden genommen hat. So freute sich Robert Kopp auf zahlreiche Bewerber.

In einer Stadt mit 25.000 Einwohnern gibt es oft kleine Reibereien oder Störungen, berichtete Georg Deibl. Nicht immer muss dann gleich die Polizei eingreifen und nicht immer kann die Polizei auch eingreifen. In solchen Fällen leistet die Sicherheitswacht wertvolle Hilfe.
Bewerber, die sich in der Sicherheitswacht engagieren wollen, werden von der Polizei geschult, erhalten ein Dienst-Handy und ein Funkgerät und stehen dann im ständigen Kontakt mit der Inspektion. So ausgestattet können sie in sekundenschnelle Unterstützung anfordern wenn dies nötig ist.
In einer kleinen Präsentation stellte Georg Wagner die Sicherheitswacht vor und das Anforderungsprofil für mögliche Bewerber. Diese sollten zwischen 18 und 62 Jahren alt sein, über eine abgeschlossene Schul- und Berufsausbildung verfügen, am Einsatzort oder in dessen Nähe wohnen und monatlich fünf Stunden Zeit aufbringen können. Für ihren Einsatz erhalten sie die nötige Ausrüstung gestellt und 8 Euro Aufwandsentschädigung pro Stunde.
Sicherheitswachtler sollen neben den genannten Aufgaben verdächtige Wahrnehmungen melden und später als Zeugen zur Verfügung stehen. Sie sollen Ordnungsstörungen verhindern, Präsenz zeigen und für die Bürger Ansprechpartner sein. Dazu steht ihnen über das sogenannte Jedermannsrecht hinaus auch die Befugniss zur Anhaltung und Personalienfeststellung zur Verfügung und die Möglichkeit Platzverweise zu erteilen.
In Waldkraiburg nimmt die Polizei bis Ende März Bewerbungen entgegen. Hoffentlich 8 geeignete Bewerber werden ab Mitte April geschult so dass die Sicherheitswacht ab 1. Juli starten kann.

Rita Blum berichtete von ihrer Ausstattung und ihren Einsätzen. Ausgestattet mit T-Shirt, Sommer- und Winterjacke, Umhängetasche mit Pfefferspray, Diensthandy, und Funkgerät sowie einer Armbinde gehen sie zu Zweit vier Stunden lang auf Streife. Die Tageszeit wählen sie selbst, schließen aber immer vor Mitternacht ab. Die Einsatzorte werden zusammen mit der Polizei in Einsatzbesprechungen abgestimmt.
Eine wichtige Aufgabe ist es Zuhören zu können. Viele Bürger brauchen jemanden zum Reden und wenden sich dann an die Sicherheitswacht.
Ihre Aufgaben umfassen die genannten Bereiche aber auch die Einhaltung der städtischen Ordnungssatzung, der Jugendschutzvorschriften etc. sowie der Funktion der technischen Ausstattung der Stadt. Manchmal müssen sie auch Hilfe leisten. Sie wollen einfach Mensch sein.

Robert Pötzsch freute sich auf die Einführung der Sicherheitswacht und hoffte auf zahlreiche Bewerber, die möglichst aus allen Bevölkerungsschichten kommen sollten. Bisher liegen 9 Bewerbungen vor, vorwiegend von jüngeren Waldkraiburgern. Eingeladen zu Bewerbungsgesprächen werden Bewerber erst in der zweiten Märzhälfte.
50 Landrat Huber verabschiedet Edeltraud Zecho 5:35
Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Abteilungsleiter im Landratsamt und Kollegen hatten Edeltraud Zecho und Landrat Georg Huber zu einer kleinen Abschiedsfeier ins Foyer des Landratsamtes eingeladen. Dazu stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer, CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsführer Walter Göbl, CSU Kreis-Geschäftsstellenleiterin Christa Obermeier, Kreiskliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel und der ehemalige Vorsitzende des Kunstvereins Inn-Salzach: Gernot Sorgner.
Die Verabschiedung einer so verdienten Mitarbeiterin wie Edeltraud Zecho braucht schon einen passenden Rahmen, meinte Landrat Georg Huber. Sie hat nämlich 44 Jahre am Landratsamt gewirkt. In den vielen Jahren war sie nur an zwei Stellen beschäftigt. Seit 1. April 1973 bis Mai 1982 in der Liegenschaftsverwaltung und seither im Vorzimmer. Erst bei Amtsleiter Loibl und - seit seinem Dienstantritt als Landrat am 1. Mai 2002 - in seinem Vorzimmer beschäftigt.
Diese wenigen Daten sagen aber nichts aus über ihre Art. Sie hat immer mitgemischt. (O-Ton Damit war sie nie pflegeleicht!)
Sie hat ihre Meinung und die sagt sie auch. Das war auch im Vorzimmer des Landrats nicht anders. Weils zwischen ihnen so zuging wie in einer Ehe, musste er verdammt aufpassen, was die Damen sagen. (O-Ton macht man‘s nicht, hört man‘s zig-Mal!!!)
Deshalb ist es besser auf den ehrlichen Rat zu hören. Hört man auf so einen Rat und vertraut man auf die perfekte Umsetzung, dann kommt etwas Brauchbares dabei heraus. Die Grundlage ist natürlich gegenseitiges Vertrauen und Loyalität. Diese Loyalität hat sie ihm vom ersten Tag an entgegengebracht ohne ihm ständig zu schmeicheln.
Vertrauliche Gespräche müssen natürlich vertraulich bleiben. Da konnte er sich immer auf Edeltraud Zecho verlassen.
Als er ins Landratsamt kam, hatte er zwar viel Erfahrung als Bürgermeister, aber keine als Landrat. Damals hat sie ihn stark unterstützt und ihm bei der Einarbeitung sehr geholfen. Dabei hat sie auch immer für Anliegen kämpfen können und ihre Meinung deutlich gesagt.
Sie war eine treue Seele vom ersten bis zum letzten Tag und hat alle Veränderungen immer mitgemacht – wenn auch nicht immer ganz gern. So wurde sie seine „rechte und seine linke Hand“. Auch weil sie ihm immer den Rücken freigehalten hat.
Landrat Georg Huber dankte ihr für die vielen Jahre erfolgreicher Arbeit und ihre loyale Unterstützung. Sie hat viele Aufgaben einfach übernommen, auch wenn nicht in ihren Bereich gefallen sind.
So wünschte er Edeltraud Zecho viele gemeinsame Jahre mit ihrem Ehemann Hans, viele schöne Reisen in Weinbauregionen und vor allem Gesundheit. Er hoffte, sie behält das Landratsamt in schöner Erinnerung und lud sie ein, zu den Vernissagen zu kommen, die sie so viele Jahre so treu mit Gernot Sorgner zusammen vorbereitet und durchgeführt hat.

W-G-W-Fraktionsvorsitzender Josef Schöberl dankte im Namen der Kreistagsmitglieder für die vielen Jahre bester Zusammenarbeit. Sie hat sicher einiges mit ihnen mitgemacht, dabei aber immer alles im Griff gehabt. Es war toll und so wünschte er ihr für ihren Ruhestand alles Gute.

Damit stießen sie mit einem Gläschen auf Edeltraud Zecho an und auf einen langen und gesunden Ruhestand.

Übrigens: Mit einer Träne im Auge verabschiedet der Autor dieses Beitrages Edeltraud Zecho. Wir haben uns im Schulbus nach Altötting kennengelernt. Das war Ende der 60er Jahre! Also auch von mir: Vielen Dank liebe Traudl für die vielen Jahre bester Zusammenarbeit und alles Gute für einen langen und ausgefüllten Ruhestand. Langweilig wirds Dir ja sicher nicht, so wie ich Dich kenne….
51 Gitta Bless stellt im Landratsamt aus: Farbenwelten 8:30
Wenn Gitta Bless ausstellt muss man sich auf großformatige Bilder einstellen. So auch diesmal wo die Breite des Korridores im Landratsamt es kaum erlaubte ihre Bilder in voller Größe abzubilden.

Wenn Gitta Bless ausstellt muss man sich auf viele Besucher ihrer Vernissagen einstellen. So auch diesmal, als das Foyer im zweiten Obergeschoß des Landratsamtes die vielen Gästen kaum fassen konnte. Viele von ihnen waren aus Waldkraiburg gekommen, etwa alle drei Bürgermeister.

Das sah auch Landrat Georg Huber so als er die Gäste begrüßte. Neben den Genannten auch Oberstudiendirektorin Daniela Raith und viele Lehrkräfte von den verschiedensten Schulen im Landkreis.
Er dankte dem künstlerischen Leiter der Ausstellungen am Landratsamt – Gernot Sorgner - und seiner linken und rechten Hand – Edeltraud Zecho – für die jahrelange perfekte Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Ausstellungen. Er selbst hatte sich schon lange nicht mehr darum kümmern müssen. Nur das Geld dafür hatte er zu genehmigen. Aber das war es ihm wert.
Landrat Huber dankte sehr Gitta Bless, die ja schon früher hier ausgestellt hat. Sie hat den Übergang vom Berufsleben geschafft, ein Schritt, der ihm noch bevorsteht. Alles weitere sollte der künstlerische Leiter darstellen.

Gernot Sorgner freute sich besonders über das Kommen der „Waldkraiburger Oberschicht“, die bekanntermaßen feinfühlig agiert. Manche von ihnen haben selbst gemalt und nur wegen Zeitmangels wieder aufgehört.
Gitta Bless‘ Ausstellung ist wirklich etwas besonderes. Sie ist ein Gesamtkunstwerk an dem alle mitwirken, die hier zusammenkommen. Deshalb ist die Teilnahme an solchen Vernissagen von großer Bedeutung. Er gratulierte Gitta Bless zu dieser weiteren Ausstellung.
Obwohl sie an Kursen teilgenommen hat ist Gitta Bless Autodidaktin. Sie hat angefangen und sich immer weiterentwickelt. So macht sie es noch heute mit jedem neuen Bild. Nur so entsteht der Ausdruck mit dem die Bilder die Gedanken des Malers widerspiegeln. Solche Bilder entstehen nicht nach Plan sondern nach Gefühl. Sie arbeitet quasi „ohne Hirn“, das heißt, ohne nachzudenken.
In ihren Bildern verwendet Gitta Bless verschiedene Stilrichtungen und zeigt neben abstrakten auch sehr reale Motive. Dazwischen findet sie ihren Weg, malt einmal ruhigere und dann wieder lebendige Bilder. So lässt sie sich nicht in Schubladen einordnen, malt einmal so und einmal so.
Auf jeden Fall drückt sie sich immer durch die Art der Verwendung und die Zusammenstellung der Farben aus. Deshalb nennt sie die Ausstellung, die tatsächlich „Seh-Erlebnisse“ bietet, auch „Farbenwelten“.
Er zitierte den Philosophen Arthur Schopenhauer: (O-Ton Die Künste sind der einzige Weg….)
… dann trifft das auf Gitta Bless‘ Werke zu, die die Erhabenheit bieten, die Schopenhauer gemeint hat.

Gitta Bless freute sich sehr über den zahlreichen Besuch und war überzeugt, Gernot Sorgner hat das alles so treffend beschrieben wie sie das nicht besser könnte. Dank galt auch Landrat Georg Huber, der die schönen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte. Sie wünschte den Gästen viel Vergnügen beim Betrachten der Bilder und gute Gespräche.

Gitta Bless‘ Jugendfreund Gerd unterhielt mit einem passenden Musikstück.

Da sie an diesem Tag letztmals offiziell gearbeitet hat, dankte Landrat Huber Edeltraud Zecho, die hoffentlich künftig als Gast zu den Vernissagen kommt.
Sie hat viele Jahre zusammen mit Gernot Sorgner intensiv an der Vorbereitung der Ausstellungen gearbeitet und es dabei auch mit Künstlern zu tun gehabt, die nicht ganz so pflegeleicht waren….
Er musste sie auch nie bitten, für eine Vernissage länger zu bleiben. Ihr wäre es am Liebsten gewesen, die Leute wären noch länger geblieben so hat sie die Gemeinschaft mit den Gästen genossen. Für das alles dankte er Edeltraud Zecho herzlich und überreichte ihr einen Strauß Blumen, den Rosemarie Storfinger für sie bestellt hatte. (O-Ton)

Abschließend stießen sie mit einem Gläschen Wein auf den Erfolg von Gitta Bless‘ Ausstellung an, die noch bis 30. April im zweiten Obergeschoß des Landratsamtes zu sehen ist. Schau‘n Sie doch mal vorbei!
52 Fußball Landesliga SüdOst: FC Töging gegen ASV Dachau - Unentschieden dank starker zweiter Halbzeit 10:10
Das lange Warten hat ein Ende – es kann wieder Amateur-Fußball gespielt werden.
Der FC Töging hatte sich in der Winterpause mit drei Neuzugängen verstärkt: Aus Buchbach kam Torhüter Sandro Volz, Johannes Schreiber vom TSV Ampfing und Marcel Erlinger vom SV Kirchanschöring.
Mit einer Reihe Vorbereitungsspielen hatte sich der FC auf die anstehenden Punktspiele vorbereitet. Die Bilanz daraus war durchwachsen: Drei Niederlagen, zwei Unentschieden und zwei Siege gegen unterklassige Mannschaften.

Beim Hinspiel gegen die Gäste des ersten Spieltages 2017 – den ASV Dachau – hatte Töging im August 2016 ein 2:2 Unentschieden erreicht.

Trainer Andreas Bichlmaier ließ die Neuzugänge Johannes Schreiber und Sandro Volz in der Startelf auflaufen. Das Spiel leitete Pantelis Gitopoulos vom FC Bayern.

Der FC Töging begann in rot-weiß von links nach rechts.
--
(4) Töging versucht schnell Druck aufzubauen und die Gäste nicht ins Spiel kommen zu lassen. Ighagbons Flanke kommt nicht durch.
(8) Dachau kann sich langsam befreien, schafft den Abschluss aber nicht.
(9) Thomas Rieger versuchts durch die Mitte. Samed Bahar versucht ihn zu stoppen. Gitopoulos zeigt sofort auf den Punkt. Rieger bleibt liegen und musst behandelt werden.
Sandro Volz‘ Protest lässt der Unparteiische nicht gelten.
Lukas Schmitt lässt Volz keine Chance obwohl er noch fast drangekommen wäre. – 0:1 in der 11. Minute.

Wieder musst Töging einem Rückstand nachlaufen.

(15) Dachau will nachlegen, kommt aber gegen die Töginger Hintermannschaft nicht zum Zug.
(16) Langsam fängt sich Töging und probierts über rechts: Scott auf Volkov, dessen Flanke Johannes Schreiber neben‘s Tor jagt.
(17) Im Gegenzug machts Max Kreitmair nicht besser.
(19) Markus Leipolz versucht‘s mit einem langen Paß in die Spitze. Benjamin Hofmann springt aber höher als Schreiber. Die Ecke bleibt folgenlos.
(22) Töging über rechts: Volkov flankt auf Ighagbon der die Kugel neben‘s Tor jagt.
(25) Das Spiel läuft jetzt fast nur in der Hälfte der Gäste.
(28) Die Vorstöße der Gäste waren kaum nennenswert und stellten die Töginger Abwehr vor keine größeren Aufgaben.
(29) Töging über links: Ighagbon‘s Flanke erreicht Schreiber aber nicht.
Die Ecke kann Schreiber nicht verwerten.
(33) Nach langer Zeit wieder Dachau: Einen Einwurf verlängert Max Kreitmair auf Philipp Schmidt, der in die Mitte flankt. Da kommt ihm aber Sergej Volkov zuvor.
(39) Töging über links: An Ighagbons Flanke kommt kein Angreifer heran.
(40) Bemerkenswert diese Szene: Max Kreitmair überlegt sich erst drei Schritte nachher, dass die Position gut wäre für einen Freistoß. Ganghofer hatte ich gar nicht berührt… Der Schiedsrichter fiel drauf rein – Allen Protesten zum Trotz.
Den Freistoß konnten sie nicht nutzen.

(42) Freistoß aus 35 Metern: Kein Problem für Gäste-Schlussmann Artem Bykanow.
(44) Nochmal Töging: Thomas Hamberger muss es selbst machen – Bykanow kann nicht festhalten und Benjamin Hofmann klärt ins Aus.
Nach Einwurf flankt Sergej Volkov auf Johannes Schreiber, der den Ball aber nicht unter Kontrolle bekommt.
(44) Zweiter Versuch: Volkov auf Ighagbon – Drüber! Die beste Szene der Gastgeber bisher.
Schiedsrichter Gitopoulos pfeift pünktlich zur Halbzeitpause.

Der zweite Durchgang. Töging jetzt von rechts nach links.
(46) Dachau versuchts jetzt intensiv, kommt aber an der Töginger Hintermannschaft nicht vorbei. Timm Schwedes bleibt nach einer Auseinandersetzung mit Lukas Schmitt liegen und muss außerhalb des Spielfeldes behandelt werden. Er kann aber weitermachen.
(48) Jetzt versucht‘s Dachau über links: Sandro Volz ist aber zur Stelle.
(49) Thomas Rieger auf Dennis Bergmann, dessen Schuß Sandro Volz parieren kann. Den Abpraller erläuft Lukas Schmitt dessen Schuß aus spitzem Winkel Sandro Volz nicht mehr erwischt. 0:2 in der 50. Minute.

Die Freude über den Treffer vielleicht deshalb so groß weil ganz und gar nicht leistungsgerecht?

(52) Töging wieder über Ighagbon. Der zurück auf Markus Leipolz, der‘s mal aus der Distanz versucht.
(55) Schwedes übersieht Schreiber und Ighagbon… Chance vertan.
(56) Schreiber auf Ighagbon, der zurück auf Schwedes…
(57) Freistoß Töging aus Feldmitte…
(60) Dann Ganghofer auf Hamberger – drüber.
(62) Dann kommt Hannes Ganghofers Paß nicht bei Markus Leipolz an. Max Kreitmair schnappt sich die Kugel und spielt weiter auf Philipp Schmidt. Samed Bahar rettet auf der Linie.
Die Ecke geht über‘s Tor.

(63) Dann Hamberger auf Töging's rechts außen, der flankt in den Strafraum. Schreiber drüber!

(63) Nach dem Abschlag bekommt Ighagbon den Ball: Wieder kommt Schreiber nicht an den Ball heran.
(64) Dann können sich Schwedes und Leipolz behaupten. Leipolz schißt – vorbei.
(65) Doppelwechsel beim FC Töging: Für Endurance Ighagbon kommt Benedikt Baßlsperger uund für Thomas Hamberger Makrus Bley.
(65) Einer der wenigen Dachauer Angriffe: drüber.
(68) Nach längerer Abwesenheit tauchen dann die Gäste wieder kurz im 16er der Heimmannschaft auf.
(72) Dann stürmt Johannes Schreiber in den Stafraum. Max Kreitmair bring ihn zu Fall. Schiedsrichter Gitopoulos zeigt ihm dafür Gelb und entscheidet auf Elfmeter.

Markus Leipolz übernimmt die Verantwortung und lässt Artem Bukanov keine Chance. Der 1:2 Anschlusstreffer ist mit Blick auf den Spielverlauf mehr als berechtigt.

(74) Freistoß kurz nach dem Wiederanpfiff: Sandro Volz schneller am Ball…
Gleich nach dem Abstoß geht Johannes Schreibers Ball knapp am Tor vorbei.
Weil noch ein Gegner dran war gibts Ecke: Die kann Dachau in letzter Sekunde klären.
(76) Dann legt Baßlsperger Markus Bley vor. Seine Flanke geht jagt Schreiber am Tor vorbei. Wieder Ecke. Die bleibt folgenlos.
Töging jetzt drückend überlegen.
(83) Samed Bahars Schuß verlängern die Gäste ins Toraus.
Marcel Ehrlingers Kopfball nach Ecke können die Gäste klären noch klären. Der Ausgleich war nur noch eine Frage der Zeit.
(86) Freistoß nach Foul an Markus Bley: Wieder geklärt.
Sandro Volz war inzwischen bis an die Mittellinie aufgerückt.
(88) Wieder Ecke für Töging: Die Gäste bringen den Ball nicht aus der Gefahrenzone bis er Samed Bahar vor die Füße fällt. Der auf Benedikt Baßlsperger, der ihn per Kopf ins Netz jagt. Der mehr als verdiente Ausgleich fast in letzter Minute.
Die 265 Zuschauer jubeln genau so wie Andreas Bichlmaiers Schützlinge.

(90) Sie versuchens nochmal: Erst über rechts, dann über links.
Das wars. Der FC Töging schafft es, einen 0:2 Rückstand aufzuholen und geht so mit ienem mehr als verdienten 2:2 ins neue Jahr. Damit war auch Klaus Maier zufrieden, der ein Unentschieden angestrebt hatte und froh war, dass seine Mannschaft die Niederlagenserie weggesteckt hat.
Kurios ist, dass Dachau der eine Punkt gereicht hat um in der Tabelle Traunstein zu überholen während Töging auf Platz 11 hängen geblieben ist.

Andreas Bichlmaier meinte zum Spiel: (O-Ton)
Dachau‘s Trainer Bernhard Ahammer anerkannte die Leistung der Töginger Mannschaft: (O-Ton)
Es gab ja zwei ganz verschiedene Halbzeiten. Was haben sie in der Pause besprochen und wie geht‘s jetzt weiter? (O-Ton)
Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.

Zur Startseite
Mühldorf-TV benötigt aktiviertes JavaScript. Wenn's nicht geht, wählen Sie bitte hier:
Startseite | Hilfe | Verzeichnisse | Weiterempfehlen | Finden | WochenStick | Kontakt | Impressum | AGB |

SERVICE
SERVICE
In Mühldorf-TV finden:
Im Nachrichten-
archiv finden:
WERBUNG
WERBUNG
Hier könnte
Ihre Werbung
stehen
Hier könnte
Ihre Werbung
stehen