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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 41/2017 berichtet haben.
Herzlich willkommen in unserer Textothek. Eine Websuche hat Sie hierher gebracht.

Da die Texte sehr umfangreich sind, müssen Sie jetzt eine weitere Suche ausführen:

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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
203 Digitalisierung am Landratsamt Mühldorf 4:30 41 13.10.17
Eine große Riege Mitarbeiter des Landratsamtes versammelte Landrat Georg Hbuer in sienem Besprechungszimmer um die Weiterentwicklung des Amtes vorzustellen.
Dieses Anliegen war ihm weichtig, weil er darstellen wollte, warum das Thema Digitalisierung im Landratsamt nun als Stabsstelle direkt unter ihm angeordnet wurde. Diese Digitalisierung umfaßt auch das neue Engagement in den sozialen Medien.
Da Digitalisierung nicht nur den Ausbau der Breitbandinfrastruktur umfaßt, erläuterte Landrat Huber die Beweggründe für den Einsatz der neuen Technik:
Da die Landkreisbürger heute das Internet rund um die Uhr nutzen, wird künftig auch das Landratsamt 24 Stunden täglich mit den Bürgern kommunizieren. Öffnungszeiten und persönliches Vorsprechen ist sowohl beim Landratsamt als auch in den Rathäusern passé.
Bürger können künftig rund um die Uhr Informationen über das Landratsamt abrufen und Fragen stellen, die dann beantwortet werden, wenn die Mitarbeiter wieder am Arbeitsplatz sind.
Auch die Pressearbeit wird neu gestaltet. Presseanfragen beantworten künftig die Mitarbeiter der jeweils zuständigen Abteilung. Auch die politische Arbeit wird so publiziert.
Intern führt das Landratsamt bis Ende 2018 das „papierlose Büro“ ein.

Diese Pläne unterstützt die neu gestaltete, barrierefreie Internetpräsenz des Landkreises, die seit Anfang September online ist. Die neue Internetseite enthält im Wesentlichen die Elemente der bisherigen Seite, ist jedoch responsiv und bietet schon auf der Startseite aktulle Nachrichten.
Die Suchfunktion ermöglicht das schnelle Auffinden der gewünschten Informationen.
Neu ist der Button „Lebenslagen“, hinter dem sich Informationen des täglichen Lebens verbergen.
Die sechs Regionalentwicklungsthemen werden ständig aktualisiert. Ein Button führt zum Bürger-Service-Portal des Freistaates Bayern.
Dei Möglichkeit, sich die Seite vorlesen zu lassen und eine Version in „einfacher Sprache“ ergänzen den Umfang der neuen Webpräsenz.

Multimediamanager Tobias Gebhardt stellte die neue Facebook-Seite des Landratsamtes vor, über die das Amt Kontakt zu den Bürgern halten will.

Zur Umstellung der internen Arbeit führt das Landratsamt ein Dokumentenmanagementsystem ein, berichtete Robert Imiolek – beim Landratsamt zuständg für die Einfürung des papierlosen Büros.
Mit dem Dokumentemanagement wird der explosionsartige Anstieg digitaler Inhalte geordnet. Zudem bietet das System enorme Vorteile und beschleunigt die Arbeit erheblich.
Wie bereits Landrat Huber berichtet hatte, wurde die Stabsstelle „eGov“ Anfang Januar 2017 eingerichtet, die für die Umsetzung verantwortlich ist.
Obwohl die Umstellung für die Mitarbeiter zunächst als Belastung empfunden wird weil sie einheitliche Ordner und Dateistrukturen erstellen und erlernen müssen, und weil sie alle Papierdokumente einscannen müssen, bringt das neue System doch später erhebliche Erleichterung und Vereinfachung der Arbeit.
Dann können Mitarbeiter von außen auf alle Daten zugreifen.
Lösungen gefunden werden muss für manche Vorgänge die handschriftliche Unterzeichnung erfordern und so papiergebunden bearbeitet werden müssen. Auch die Hardwareausstattung und die Zusammenarbeit mit den Rathäusern muss noch entwickelt werden.

Landrat Huber ergänzte, diese Neuerungen erwarten Bürger und Wirtschaft gleichermaßen. Schließlich holt das Landratsamt damit nur zu dem Stand auf, den die Wirtschaft längst erreicht hat. Weitere Entwicklungen werden in den kommenden Monaten folgen.
204 Nachbarschaftsfest am Beruflichen Schulzentrum - Ein kleines Dankeschön 4:30
Seit dem Beginn der Bauarbeiten für den Neubau des Beruflichen Schulzentrums in Mühldorf müssen Schüler und Lehrkräfte mit Einschränkungen zurechtkommen. Während ihnen die Behinderungen durch die Aussicht auf ein neues modernes Gebäude erträglich macht müssen die Anwohner Baulärm, Bau-Schmutz, LKW-Verkehr, und besonders die Verkehrsbehinderung rund um die Schule einfach so ertragen.
Für ihr Verständnis und ihre Geduld dankte ihnen die Berufsschule kürzlich mit einem Nachbarschaftsfest.
Dazu verwandelte sich stellvertretender Schulleiter Thomas Löhner in einen Grillmeister, Lehrkräfte in Handlanger und alle zusammen in geübte Gastgeber.

Die Bäckerei hatte für alle Gäste ein Lebkuchenherz als kleines Dankeschön. Die Berufsfachschulen boten medizinische Leistungen, eine Märchenrunde, Kinderschminken und Kinderbetreuung und ein Quiz mit einer Tombola.
Während es sich die Gäste schmecken ließen, begrüßte Schulleiter Maximilian Heimerl die etwa 80 angemeldeten Nachbarn und die zahlreichen Lehrkäfte und Schüler, die bei der Ausrichtung mithalfen. Er freute sich auch über den kurzen Besuch von Bürgermeisterin Marianne Zollner und später über den Besuch von Landrat Georg Huber.
Maximilian Heimerl stellte das Schulzentrum vor, unter dessen Dach sich die staatliche Berufsschule II und vier Berufsfachschulen vereinen. Also die für Ernährung und Versorgung und die für Sozial-, Kinder- und Altenpflege.
Aktuell lernen hier etwa 1.700 Schülerinnen und Schüler und knapp 140 Lehrkräfte. Da Berufsschüler aber nur einen Tag in der Woche hier sind, besuchen die Schule täglich zwischen 700 und 750 Schüler die Schule.
Mit dem Nachbarschaftsfest wollte die Schule sich einmal den Nachbarn vorstellen und sie kennenlernen. Nur wenn man sich kennt, kann man eventuelle Probleme lösen. Ein weiterer Grund war, die Nachbarn über die aktuellen Arbeiten zu informieren. Da sie die Bauarbeiten nur von aussen beobachten können wollten sie einen Blick hinter die Mauern ermöglichen.
Neben den Angeboten der Berufsfachschulen würde später Edwina Lebedev aus der Kinderpflege musikalisch unterhalten.
So freute sich Max Heimerl über die Gäste und hoffte sie alle ein bisschen verwöhnen zu können.

Edwina Lebedev unterhielt die Gäste, die sich Gegrilltes und allerlei Salate schmecken ließen.
Für den Nachtisch hatte die Bäckereiabteilung bestens vorgesorgt.

Die Altenpflege stellte die Gäste vor eine besondere Herausforderung. Sie erhielten ein Stückchen Folie also Vorlage. Auf einem vorgezeichneten Bild galt es die Form zu finden und mit der Farbe der Folie auszumalen. So sollte im Lauf des Nachmittages ein Bild entstehen.
Da zeigten dann auch Landrat Georg Huber und Maximilian Heimerl ihr Talent als Maler.

Eine gelungene Veranstaltung meinte dann auch Landrat Huber, der den Nachbarn auch für ihr Verständnis während der Bauarbeiten dankte. Gerade auch weil es bislang keine Beschwerden gegeben hat. Er war überzeugt, dieses erste Nachbarschaftsfest bleibt nicht das letzte!
205 Waldkraiburg tanzt - Workshopreihe im Rahmen einer Tanzland-Kooperation mit dem Ballett der Stadt Pforzheim 7:10
In den kleinen Saal im Waldkraiburger Haus der Kultur kamen etwa 100 Tanzbegeisterte um der Vorstellung von „Waldkraiburg tanzt“ zu folgen.
Hansjörg Malonek stellte Guido Markowitz vor, den Leiter des Balletts der Stadt Pforzheim. Ihre Bekanntschaft hatte eine Antwort auf die Frage gebracht, wie es zu schaffen wäre, nur auswärtige Künstler für einmalige Gastspiele in die Stadt zu bekommen.
Im Rahmen des Projekts „Tanzand“ des Bundes, deren Chefin aus Berlin angereist war, konnten sie eine Partnerschaft gründen, die vom Bund über zwei Jahre gefördert wird und zum Ziel hat, den Tanz bekannter zu machen und besser im Kulturangebot der Stadt zu verankern.
Im Lauf von zwei Jahren wird nun das Ballett der Stadt Pforzheim dabei unterstützen ein ähnliches Angebot in Waldkraiburg aufzubauen und den Tanz poplärer zu machen.

Guido Markowetz stellte sein Haus vor und erläuterte ihre Arbeit, die sie später in Ausschnitten vorstellen wollten.
Er stellte einige der Tänzerinnen und Tänzer vor, die in regelmäßigen Abständen nach Waldkraiburg kommen werden um hier Workshops abzuhalten.

Nach zwei Darbietungen bat Guido Markowetz Sabine Reich auf die Bühne, die Leiterin des Projekts „Tanzland“, des Fonds für Gastspielkoordination der Kulturstiftung des Bundes.
Sabine Reich freute sich persönlich bei der Aufnahme dieser Kooperation dabeisein zu können. Sie freute sich über das große Engagement der beiden Häuser und forderte die Zuhörer auf aktiv mitzumachen. Nur wenn sie mitmachen und die Bürger zu den Vorstellungen bekommen ist der Zweck des Projekts erfüllt, den Tanz populärer zu machen.
Sie hoffte auf viele Teilehmer an den Workshops und forderte die Teilnehmer auf Fragen zu stellen um später ihr Wissen und Können selbst aktiv weitergeben zu können.

Guido Markowetz freute sich, jetzt auch zum Haus der Kultur in Waldkraiburg zu gehören und stellte das nächste Stück vor.

Nach einer guten Stunde Vorstellung dankten Guido Markowetz und die Tänzer den Zuhörern und forderte die tanzbegeisterten Waldkraiburger auf, an den Workshops teilzunehmen. Darauf freute sich auch Hansjörg Malonek, der die Tänzer aus Pforzheim in den kommenden beiden Jahren gern im Haus der Kultur sehen und betreuen wird.

Natürlich sind die Workshops im Haus der Kultur nicht nur offen für Waldkraiburger Bürger sondern für alle tanzbegeisterten der Region. Weitere Informationen erteilen gern die Waldkraiburger Tanzsportvereine TSC Weiß-Blau und Hot-Socks aber auch die Pressestelle der Stadt, Frau Stephanie Till.
In den kleinen Saal im Waldkraiburger Haus der Kultur kamen etwa 100 Tanzbegeisterte um der Vorstellung von „Waldkraiburg tanzt“ zu folgen.
Hansjörg Malonek stellte Guido Markowitz vor, den Leiter des Balletts der Stadt Pforzheim. Ihre Bekanntschaft hatte eine Antwort auf die Frage gebracht, wie es zu schaffen wäre, nur auswärtige Künstler für einmalige Gastspiele in die Stadt zu bekommen.
Im Rahmen des Projekts „Tanzand“ des Bundes, deren Chefin aus Berlin angereist war, konnten sie eine Partnerschaft gründen, die vom Bund über zwei Jahre gefördert wird und zum Ziel hat, den Tanz bekannter zu machen und besser im Kulturangebot der Stadt zu verankern.
Im Lauf von zwei Jahren wird nun das Ballett der Stadt Pforzheim dabei unterstützen ein ähnliches Angebot in Waldkraiburg aufzubauen und den Tanz poplärer zu machen.

Guido Markowetz stellte sein Haus vor und erläuterte ihre Arbeit, die sie später in Ausschnitten vorstellen wollten.
Er stellte einige der Tänzerinnen und Tänzer vor, die in regelmäßigen Abständen nach Waldkraiburg kommen werden um hier Workshops abzuhalten.

Nach zwei Darbietungen bat Guido Markowetz Sabine Reich auf die Bühne, die Leiterin des Projekts „Tanzland“, des Fonds für Gastspielkoordination der Kulturstiftung des Bundes.
Sabine Reich freute sich persönlich bei der Aufnahme dieser Kooperation dabeisein zu können. Sie freute sich über das große Engagement der beiden Häuser und forderte die Zuhörer auf aktiv mitzumachen. Nur wenn sie mitmachen und die Bürger zu den Vorstellungen bekommen ist der Zweck des Projekts erfüllt, den Tanz populärer zu machen.
Sie hoffte auf viele Teilehmer an den Workshops und forderte die Teilnehmer auf Fragen zu stellen um später ihr Wissen und Können selbst aktiv weitergeben zu können.

Guido Markowetz freute sich, jetzt auch zum Haus der Kultur in Waldkraiburg zu gehören und stellte das nächste Stück vor.

Nach einer guten Stunde Vorstellung dankten Guido Markowetz und die Tänzer den Zuhörern und forderte die tanzbegeisterten Waldkraiburger auf, an den Workshops teilzunehmen. Darauf freute sich auch Hansjörg Malonek, der die Tänzer aus Pforzheim in den kommenden beiden Jahren gern im Haus der Kultur sehen und betreuen wird.

Natürlich sind die Workshops im Haus der Kultur nicht nur offen für Waldkraiburger Bürger sondern für alle tanzbegeisterten der Region. Weitere Informationen erteilen gern die Waldkraiburger Tanzsportvereine TSC Weiß-Blau und Hot-Socks aber auch die Pressestelle der Stadt, Frau Stephanie Till.
206 Katastrophenschutzübung in und um Lengmoos 6:15
Während eines föhnigen Frühherbstnachmittags schreckte die Rettungskräfte im Landkreis kürzlich eine Meldung der Waldbrandbeobachter auf, die eine Rauchsäule in einem Wald nahe Lengmoos im Gemeindebereich von Gars beobachtet hatten.
Den Alarm stützte eine weitere Meldung eines Waldarbeiters über einen Unfall in eben dem Waldstück. Noch dazu kam die Meldung von einem Unfall am oder auf dem Inn bei Gars. Insgesamt eine Lage, die den Katastrophenschutz des Landkreises auf den Plan rief.

Während die Waldbrandbeobachter den Brandherd weiter beobachteten rückten die Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden an: Aus Lengmoos, Ramsau, Reichertsheim, Gars, Kirchdorf und Haag. Für die Wasserrettung alarmierte die Leitstelle die DLRG, für die Versorgung der Unfallopfer die BRK Bereitschaft in Haag und für eventuelle technische Hilfeleistung das THW aus Mühldorf.

Glück im Unglück: Nahe des ersten Brandherdes war ein Teich, aus dem die Wehren Löschwasser pumpen konnten. Die Schlauchanlage war schnell aufgebaut und so konnten die Feuerwehrleute löschen. Herr Berger, was ist passiert? (O-Ton )
Das BRK war gerade dabei, die verletzte Person erstzuversorgen und mit dem RTW abzutransportieren.

Inzwischen haben die Waldbrandbeobachter einen zweiten Brandherd ausgemacht. Dorthin schickte die Leitstelle die Feuerwehren aus Gars und Reichertsheim. Die Wehren löschten erst mit dem mitgebrachten Wasser und bauten dann eine Versorgung zum nahegelegenen Weiler auf.

Das BRK hatte inzwischen zur Versorgung der Verletzten am ersten Brandort einen Behandlungsplatz aufgebaut.

Inzwischen haben die Einsatzleitfahrzeuge des Katastrophenschutzes und des BRK in Lengmoos Stellung bezogen. Von dort beobachteten Gars‘ Bürgermeister Norbert Strahllechner und Kreisbrandrat Harald Lechertshuber die Arbeiten. Was ist genau passiert? (O-Ton )

Die zweite Person fanden die Einsatzkräfte dann auf der anderen Seite der Kreisstraße MÜ-17 und versorgten sie vor Ort.
Da der Brand hier aber schnell gelöscht werden konnte brauchte das THW die Schlauchbrücke nicht aufzubauen. Die THWler rückten dafür aus und suchten weitere Brandnester.
Während sich die Feuerwehren langsam zurückzogen hatte auch die DLRG ihren Einsatz bereits beendet. Alex, was war denn hier passiert? (O-Ton)

Nach erfolgreichem Abschluss der Übung trafen sich die etwa 200 Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus in Gars wo sie die mobile Küche des Malteser Hilfsdienstes bereits mit einer warmen Mahlzeit erwartete.

Da es in der Übung vorrangig um die Kommunikation der Einsatzkräfte mit den Luftbeobachtern ging stellten die Verantwortlichen fest, dass hier Verbesserungsbedarf ist. Die Funkverbindung zu den vier beteiligten Flugzeugen, die alle vom Flugplatz Mühldorf gestartet waren, war nicht durchgängig problemfrei. Trotz der erstmals eingesetzten neuen Digitaltechnik.
207 Sportschnuppertag von Schulamt und VfL Waldkraiburg 3:30
Am Samstag NICHT schulfrei hatten die zweiten Klassen der Waldkraiburger Grundschulen. Statt ins Klassenzimmer luden VfL und Schulamt die Schüler in die Halle an der Franz-Liszt-Schule um ihnen die verschiedenen Sportarten vorzustellen und so die Möglichkeit zu geben, mal selbst auszuprobieren.
VfL Jugendbetreuerin Sabine Kirr hieß die vielen Kinder willkommen, die sich natürlich auf den Sporttag freuten. Sie begrüßte die Bürgermeister Robert Pötzsch und Richard Fischer, Schulrätin Gabriele Rottmüller, VfL-Vorstand Kai Röpke und stellvertretenden BLSV-Vorsitzenden Martin Wieser. Dazu natürlich die Schulleiter der beteiligten Schulen und die Übungsleiter der verschiedenen Abteilungen des VfL und die Sportler, die ihre Sportarten hier vorstellten.
In der ersten Rund präsentierten sich die VfL-Sparten Turnen, Leichtathletik und Handball und die Eishocke-Cracks des EHC Waldkraiburg.
In einer zweiten Runde sollte sich der Tanzsportclub Weiß-Blau 70 vorstellen, die Tischtennisabteilung und viele mehr.

Bürgermeister Robert Pötzsch dankte den Kindern für die Teilnahme an dieser schulischen Veranstaltung. Er wies die Kinder auf die Bedeutung von Bewegung hin, die neben gesunder Ernährung Garant für Gesundheit und ein langes Leben ist.
Er dankte den Anbietern aus den Vereinen und den Sportlern die die zahlreichen Möglichkeiten sicher attraktiv präsentieren. Die Kinder sollten die Gelegenheit nutzen und ausprobieren was ihnen am besten liegt. Das sollten sie später auch machen und dabei bleiben.

Damit bat Sabine Kirr die Kinder von der Tribüne in die Halle und an die Geräte. Und die nutzten das Angebot gern.

Beobachtet man die Freude der Kinder am Sport können sich die Übungsleiter in den kommendenWochen auf einen wahren Ansturm von Nachwuchssportlern einrichten. Manche davon sehen wir sicher wieder. Und wer weiß – der VfL hat in der Vergangenheit nicht nur einen Olympiateilnehmer und nicht nur einen Weltmeister hervorgebracht….
208 "Openminded" - Vernissage zur Ausstellung von Sonja Haugeneder und Jimmy Lipstik 8:15
Sonja Haugeneder und Jimmy Lipstick stellen derzeit gemeinsam in der Studiogalerie im Waldkraiburger Haus der Kultur aus. Sie nennen ihre Ausstellung „Open-minded“. Übersetzt also etwa „ohne gedankliche Grenzen“, „vorurteilsfrei“ oder anders „grenzenlos“.
Tatsächlich muss man vor dem Betreten der Studiogalerie das hergebrachte Kunstverständnis ablegen. Nur so kann man der besonderen Kunst – besonders von Johnny Lipstick vielleicht etwas abgewinnen, die sich tatsächlich an keinen bekannten Mustern orientiert. Man muss vorbehaltlos an ihre Werke herangehen, offen – oder eben open-minded.

Stellvertretende Kunstvereinsvorsitzende Gabi Röpke freute sich, so viele Gäste zur Vernissage begrüßen zu können. Unter ihnen die Stadträtinnen Christine Graupner, Margit Roller und … Neben Mitgliedern des Kunstvereins waren auch viele Bekannte und Freunde der Künstler gekommen – Besucher, die man sonst eher nicht auf Vernissagen trifft.

Wenn die Ausstellung „open-minded“ heißt, dann muss man sie aus zwei Blickwinkeln betrachten. Einmal von Seiten der Kunst und ein anderes Mal von Seiten der Künstler. Kunst braucht Offenheit und Kreativität – Eigenschaften, die mutige Künstler aufbringen, die es wagen, eigene Wege zu gehen, dabei Grenzen zu sprengen und neue Erfahrungen zu machen.
Das sieht meist leicht aus, ist aber harte Arbeit.
Kunst wirkt nur im Auge des Betrachters. Deshalb bat sie die Zuschauer unvoreingenommen an die Werke heranzugehen – open minded eben.
Dazu wünschte sie Mut und Vertrauen in die eigene Urteilskraft.

Kunstvereinsvorstand Michael Fliegner bat die Künstler zu sich, die sich richtig herausgeputzt hatten. Sie hatten damit das Ergebnis einer Foto-Session nachgestellt, mit deren Ergebnissen sie für die Ausstellung geworben haben.

Sonja Haugeneder malt Frauen. Nicht irgendeine sondern die Frau schlechthin. Dazu malt sie Augen-Blicke – provozierende – auffällige – unterkühlt erotische.
Sogar in den Bilder von Frauen, deren Augenlider geschlossen sind meinte Michael Fliegner den trotzigen Blick erkennen zu können.
Für ihre Werke nutzt sie die verschiedensten Techniken, bringt Applikationen auf, zerstört sie wieder und verstärkt so die Wirkung der Frauen, die sie dann drauf setzt.
Besonders wirkt das bei den beiden Bildern im Hintergrund. Hier fällt der Blick des Betrachters erst auf die Lippen. Schaut man hoch, denkt man den Blick zu erkennen, der aber tatsächlich verdeckt ist.
Sonja Haugeneder meint zu ihrer Serie „Crocodile“: M1
Betrachtet man die Ausstellung in Ruhe, keimt der Verdacht auf, sie malt eigentlich sich selbst.

Der Name „Jimmy Lipstick“ ist gerade dabei sich zur Marke zu entwickeln. Hinter diesem Pseudonym steckt der sensible junge Rainer Huber. Seine Feinfühligkeit kann man in den Steinbalancen erkennen, die er auf Fotos festgehalten hat.
Er gehört zur Garde der jungen unangepaßten Künstler, die sich nicht verbiegen lassen und mit ihrer unangepaßten Kunst die teils langweilige Kunstwelt positiv erschüttern. Mit seinen Werken hält er der Gesellschaft einen Spiegel vor, polarisiert und provoziert damit. Ein Beispiel sind die toten Erdbeeren oder die Plastiken aus Metallen und tierischen Schädelknochen.
Das alles löst kontroverse Emotionen aus und erfüllt damit eine der Kernaufgaben der Kunst.

Sonja Haugeneder freute sich über die vielen Besucher, denen sie allen ein dickes Bussi mitgab. Die Gäste waren teils von weit her gekommen M2
Da hatte Jimmy Lipstick nichts hinzuzufügen und so lud Sonja Haugeneder zum Betrachten der Werke und eben zu den Diskussionen, die Michael Fliegner bereits vorhergesagt hatte.

Diese Gelegenheit ließen sich die Gäste nicht entgehen und genossen den Austausch mit anderen Künstlern und Gästen, die ganz openminded an ihre Werke herangegangen waren.

Sonja Haugeneders und Jimmy Lipsticks Werke sind noch bis 17. November in der Studiogalerie im Waldkraiburger Haus der Kultur zu sehen. Schau‘n Sie doch mal vorbei.
209 "Wie kommen die Bilder an die Wand?" Vernissage zur Ausstellung über Kirchenmaler Mang
Eine große Zahl Interessierter fand sich im Saal des Pfarrheims von Sankt Nikolaus in Mühldorf ein. Unter ihnen natürlich Dekan Roland Haimerl, Diakon Manfred Scharnagl, MdL Günther Knoblauch, Landrat Georg Huber, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang, Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner und eine ganze Reihe Kreis- und Stadträte. Und viele Geschichts- und Heimatforscher.
Eine Abordnung des Sinfonieorchesters Mühldorf eröffnete den Abend.

Landrat Georg Huber hieß die Gäste willkommen und stimmte auf die Ausstellung ein, die dem Kirchenmaler Balthasar Mang gewidmet ist. Sie zeigt auch, dass es Kirchenmaler nicht nur in Rom oder Florenz gab sondern auch in unserer Region. Auch wenn es in der Kreisstadt wenig von dem 1779 geborenen Maler zu sehen gibt. Bis zu seinem Tod 1803 hat er ein gutes Dutzend Decken- und Wandgemälde geschaffen.
Wer das Deckengemälde in der Kirche in Buchbach schon einmal gesehen hat, der weiß um die Kunst, die hier entstanden ist.
Auch Balthasar Mangs Söhne Johann Evangelist und Balthasar der Jüngere haben ihre Spuren im Landkreis hinterlassen. Wie die aussehen, würde der spätere Besuch im Museum gegenüber zeigen.

Dekan Roland Heimerl freute sich diese bedeutende Ausstellung in seinen Räumen eröffnen zu dürfen.
Obwohl Balthasar Mangs Werke faszinieren, war er doch in der Kreisstadt kaum präsent. Das lag an der Grenze zwischen dem heutigen Landkreis und der damaligen Salzburger Enklave, der Stadt Mühldorf. Die damaligen Herren haben eben ihre eigenen Künstler in die Enklave Mühldorf geschickt.
Damit freute er sich über die Ausstellung und die zahlreichen Gäste.

Das Sinfonieorchester gestaltete die Eröffnungsveranstaltung feierlich.

Sie freute sich sehr über die Ausstellung mit den Werken von Balthasar Mang, meinte Bürgermeisterin Marianne Zollner und erinnerte an Dr. Rudolf Spagl, der schon 1977 in der jährlich erscheinenden Publikation „Mühlrad“ des Geschichtsvereins Heimatbund über Balthasar Mang und seine Malerwerkstadt in Buchbach geschrieben hatte.
2015 sorgte dann eine Ausstellung in Buchbach für überregionales Aufsehen. Die Forschungsergebnisse daraus erschienen im Mühlrad 2016.
Mühldorf und Buchbach haben eine gemeinsame Vergangenheit: Mühldorf und Buchbach waren Salzburgisch. Buchbach sogar länger als Mühldorf. Sie teilten das Schicksal für die Bayern Ausländer zu sein. Erst 1571 erhielten sie auf die Bitte aus Salzburg hin die selben Rechte wie die bayerischen Bürger.
Auch wenn es Balthasar Mang deshalb nicht einfach hatte, zeigt doch sein umfangreiches Werkverzeichnis sein erfolgreiches Schaffen, das in der Ausstellung zu sehen ist.
So freute sie sich über die Ausstellung und dankte allen, die sie zusammengestellt haben.

Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang zeichnete den Lebensweg des bedeutenden Buchbacher Künstlers nach: 1779 als Sohn eines Schuhmachers in der Nähe von Sauerlach geboren heiratete er im Alter von 34 Jahren in eine Malerwerkstätte nach Buchbach ein.
Seine zahlreichen Werke geben noch heute Zeugnis vom Schaffen dieses großen Künstlers.
Es ist fast 250 Jahre her, dass Balthasar Mang mit dem Deckengemälde in der Kirche in Buchbach begonnen hat. So freute er sich über die Ausstellung, die den Besuchern die Werke des großen Buchbachers und die Zeit näher bringt, in der er lebte.
Alle Ausstellungen zeigen auch die Werte, die der Maler geschaffen hat und geben Gelegenheit aus der Geschichte zu lernen. So hat Balthasar Mang für das großflächige Gemälde an der Decke in Rattenkirchen 300 Gulden erhalten. Ein Mauerer hat damals für zweieinhalb Tage Arbeit einen Gulden bekommen. Damit konnte er 150 Eier, zwei Kilo Butter oder 30 Kilogramm Weizen kaufen können. Mang musste mit den 300 Gulden auch alle Materialien kaufen und alle Hilfskräfte bezahlen. Und natürlich den Lebensunterhalt für sich und seine Familie bestreiten.
Genau deshalb ist der Markt Buchbach so sehr stolz auf seine berühmte Persönlichkeit und die großartigen Werke, die er hinterlassen hat. Zwei seiner Werke hat der Markt für die Ausstellung
zur Verfügung gestellt.
Herzlich dankte Thomas Einwang auch Kreisheimatpfleger Ernst Aicher, der ihn vor Jahren auf die Versteigerung von Mang-Zeichnungen in München aufmerksam gemacht hatte. So kam die Gemeinde auch in den Besitz dieser Werke ihres großen Mitbürgers.
Thomas Einwang wünschte der Ausstellung viel Erfolg und hoffte auf viele Besucher.

Heimatbund-Vorstand Dr. Rudolf Stellner betonte die enge Verbindung zwischen dem Geschichtsverein und dem Kreismuseum Mühldorf. Schon seit den 1920er Jahren betreut der Verein das 1908 gegründete ursprünglich städtische Museum.
Schon 1977 veröffentlichte der Geschichtsverein erstmals einen Aufsatz über Balthasar Mang und nahm sein Schaffen immer wieder zum Thema. So wünschte er sich auch weiter gute Zusammenarbeit mit dem Kreismuseum um so in einer immer schneller werdenden Zeit die Wurzeln unserer Gesellschaft nicht zu vergessen.

Das Sinfonieorchester verlieh dem Abend Feierlichkeit.

Man entwickelt eine Art Beziehung zu einer Zeit und zu einer Person wenn man sich intensiv mit ihr beschäftigt berichtete Museumsleiterin Dr. Susanne Abel. In der Bearbeitung der Werke von Balthasar Mang und seinen Söhnen Johann Evangelist und Balthasar dem Jüngeren entstand so eine Beziehung die sie nicht mehr los ließ – manchmal sogar nachts nicht!
So freute sie sich dass sie ihre Vorstellungen in die Realität überführen konnten. So ermöglicht die Ausstellung, die Künstler durch ihre Werke kennen zu lernen.
Hatte sich Balthasar Mang noch selbst im Deckengemälde der Kirche in Buchbach verewigt, gibt es vom angeheirateten Enkelsohn bereits ein Foto, das jetzt in der Ausstellung zu sehen ist.
Von diesem Moment an wollte Dr. Abel trennen zwischen Kunstgeschichte und Zeitgeschichte.
So zeigt die Ausstellung ihr künstlerisches Schaffen und ordnet es in die Ereignisse der Zeit ein.
Natürlich kann die Ausstellungen Kirchen-Deckengemälde nicht im Original zeigen. Für die außergewöhnlichen Kopien dankte sie allen Mitwirkenden herzlich. Im Original vorhanden sind aber Entwürfe und Skizzen, die sie als Leihgabe erhalten hat. Dafür dankte sie allen Leihgebern herzlich.
Dr. Abel beschrieb wie Balthasar Mang mit den Skizzen unterm Arm weite Strecken zu Fuß zurücklegte um etwa dem Pfarrer in Mettenheim zu zeigen wie seine Kirche aussehen könnte wenn er ihm den Auftrag erteilen würde. So vermutete sie, könnte es gewesen sein. Nachweise wie Tagebücher oder ähnliches fehlen leider.
Seine Besuche bei den Pfarrern nutzte Mang um ihnen auch noch ein Portrait zu verkaufen. Diesem Vorschlag konnte kein Pfarrer widerstehen!
Wenn die Ausstellung nun das Gemälde in der Kirche und das Portrait zeigt, dann sind beide Werke vermutlich erstmals wieder zusammen zu sehen!
Nochmal dankte sie allen Leihgebern und besonders dafür, dass sie sich so lange von ihren Schätzen trennen! (M1)
Das alles zeigt, die ursprünglich geplante kleine Ausstellung wurde immer größer und band immer mehr Künstler ein, von denen sich herausgestellt hat, dass sie irgendwie zu Balthasar Mang dazu gehört haben. Wer weiß, vielleicht gibt es ja noch mehr solcher Künstler oder Werke, die bisher unentdeckt geblieben sind!? Schließlich sind in der Vorbereitung auch Werke in Dorfen entdeckt worden.
Der Blick auf die Zeitgeschichte: Da interessierte besonders das Umfeld der Künstler. Also wie sie gelebt haben, wie es zur Beauftragung kam, wie sie sie erstellt haben und wovon sie sich hatten leiten lassen. Da zeigt der genauere Blick, dass die Zeiten schon damals unruhig waren: In seine Zeit fiel die Französische Revolution, die Napoleonischen Kriegszüge, der Wandel des Verständnisses von Menschenrechten und vieles mehr.
Bayern krempelte damals Graf von Montgelas um und ersetzte die vielen Maße durch ein einheitliches Messsystem und die vielen Währungen durch eine Einheitswährung.
Die Ausstellung versucht das alles darzustellen und das Sinfonieorchester unterstrich das bisher durch die Musik dieser Zeit. Ihnen und allen Geschichtsforschern dankte sie herzlich für ihre Mithilfe und allen Sponsoren für ihren Beitrag.
Damit lud sie zum Besuch der Ausstellung im Kreismuseum ein, die noch bis Ende Juni 2018 zu sehen ist.

Den späteren Besuch der Ausstellung untermalten die Mühldorfer Sinfoniker mit zeitgenössischer Musik.
210 Volleyball: TSV Mühldorf gegen SC Freising - Der Ofen aus? 8:10
In der Vorstellung der Mannschaft des TSV 1860 Mühldorf meinte Abteilungsleiter Stefan Bartsch vor gut zwei Wochen, beim Ausfall eines Spielers ginge ohnehin die Welt unter.
Der Ausfall von gleich zwei Spielern müsste dann eigentlich den Rückzug bedeuten, den die Mühldorfer Volleyballer seither zu beklagen hatten: Nicolai Phillipeit fehlte erkältungsbedingt und Neuzugang Szymon Dawid hatte sich verletzt.
Trainer Michi Mayer hatte also Probleme eine wettbewerbsfähige Mannschaft aufzustellen. Auch wenn er in der Mannschaftsvorstellung die Bezeichnung „Spielertrainer“ noch als Versehen bezeichnete, musste er schon jetzt einspringen. Als zweiten Ersatzmann reaktivierten sie Eric Hagendorn, dessen Fehlen die Heimatzeitung nach dem ersten verlorenen Heimspiel beklagt hatte. Das Coaching überließ er Tom Gailer, dessen Rückenbeschwerden die aktive Teilnahme noch immer verhindern.

So geschwächt empfingen die Mühldorfer Volleyballer zum zweiten Heimspiel die Mannschaft des SC Freising in der Halle an der Mittelschule.

Mühldorf begann in schwarzen Trikots im Hintergrund. Die Gäste hielten in grün-schwarz dagegen.
Im ersten Satz zogen beide Mannschaften anfangs gleichauf voran.
Mitte des ersten Satzes führte Mühldorf 10:9.
Die Gäste glichen aber aus zum 13:13.
Die Mannschaften schenkten sich nichts und zogen gleichauf voran.
Dann setzten sich die Gäste ab und zogen weg ohne dass Mühldorf eine Chance gehabt hätte dran zu bleiben.
Tom Gailer ratlos.
Aufschlag Freising zum Satzball bei 18:24.
Mit 18:25 ging der erste Satz an die Gäste.

In der Seitenwechselpause versuchten Michi Mayer und Tom Gailer einen Weg zu finden wie den Gästen beizukommen wäre.

Der zweite Satz – Mühldorf jetzt im Vordergrund.
Schon nach kurzer Zeit stand es wieder 3:4 für Freising.
Mitte des Satzes hatten sich die Gäste bereits einen 3-Punkte Vorsprung erspielt.
Tom Gailer einigermaßen ratlos.
Ob‘s Fabian Bartsch würde drehen können, den wir in der Vorsaison als Aufschlagmonster kennengelernt hatten?

Es gelang den Gastgebern zwar Boden gutzumachen – ausgleichen konnten sie aber nicht.
So schlugen die Gäste beim Stand von 19:24 auf zum Satzgewinn. Abgewehrt.
Nach Mühldorfs Aufschlag war es dann aber so weit. Der nächste Punkt ging an Freising, die so auch den zweiten Satz für sich entscheiden konnten.

Der dritte Satz – Mühldorf jetzt wieder im Hintergrund.
Wieder legten die Gäste Tempo vor und zogen Mühldorf auf 3 Punkte Abstand davon. Dieser Vorsprung vergrößerte sich je länger der Satz dauerte.
Mühldorf bäumte sich aber auf und kam auf 11:12 heran.
Und glich sogar aus zum 12:12.
Die veränderten Spielzeiten müssen sich erst herumsprechen. Die Zuschauerränge füllten sich erst nach und nach.
Es gelang den Hausherren einen Vorsprung herauszuarbeiten. Und zu halten.
So schlug Thomas Brandstetter beim Stand von 24:20 auf zum Satzball.
Der Satz ging an Mühldorf so dass Hoffnung aufkeimte, das Spiel doch noch drehen zu können. Ob das zu schaffen wäre sollte der vierte Satz zeigen.

Mühldorf jetzt wieder im Vordergrund legte vor und zog voraus bis auf 4:1.
Dann holten die Gäste auf und glichen aus bei 4:4.
Den Innstädtern war der dünne Faden gerissen – sie konnten nichts mehr zusetzen. Da half auch kein Gespräch.

Mitte des Satzes betrug der Vorsprung der Gäste bereits 5 Punkte.
Zwar bäumten sich die Gastgeber nochmal auf und verkleinerten den Vorsprung der Domstädter auf 2 Punkte, konnten aber doch nicht verhindern, dass Freising auf 20:24 davonzog.
Die Niederlage besiegelten die Gastgeber dann selbst indem sie Freising den letzten Punkt schenkten.

Michael Mayer steht vor der großen Aufgabe, die wenigen Spieler seiner Mannschaft so abzustimmen, dass sie gegen gut eingespielte Mannschaften eine Chance haben. Das wird schwierig weil bei so wenigen Spielern ein Ausfall eben bedeutet, dass der Ofen aus ist. Ganz so, wie es Stefan Bartsch vorausgesehen hatte.
211 5:0 Kantersieg und Ighagbon-Hattrick: FC Töging gegen TSV Neuried 11:20
Die Serie der Spiele gegen Aufsteiger in die Landesliga setzte der FC Töging gegen den TSV Neuried bei herrlichem Frühherbstwetter im Raiffeisenstadion am Wasserschloss fort.
Während die Hausherren nach 14 Spieltagen auf Platz 3 der Tabelle rangierten zeigen die Pfeile für den TSV Neuried seit dem 11. Spieltag ständig nach unten.

Aus privaten Gründen nicht dabei waren diesmal FC Vorstand Klaus Maier und Cheftrainer Andreas Bichlmaier. Während Klaus Maier niemand vertreten kann, saß für Bichlmaier Co-Trainer Mario Reichenberger auf der Bank. Trotz – oder vielleicht wegen des herrlichen Wetters waren nur 280 Zuschauer ins Stadion gekommen.

Bis auf den rot-gesperrten Daniel Ziegler konnte Mario Reichenberger aus dem Vollen schöpfen.

Das Spiel leitete Andreas Egner aus Bodenmais.

Töging beginnt in den Vereinsfarben gelb-blau von rechts nach links. Die Gäste halten in grün-schwarz dagegen.
Die Innstädter zeigen gleich warum sie als Favoriten in dieses Spiel gegangen sind.
Schon in der vierten Minute kommen sie nach langem Ball von Hannes Ganghofer über links. GästeSchlussmann Valentin Grabmaier kann vor Edi Ighagbon zur Ecke klären.
5: An die kommt Ighagbon aber nicht heran.
Ein abgewährter Freistoß von der Strafraumgrenze nach Foul an Armin Mesic bringt die Gäste erstmals in die Töginger Spielfeldhälfte. In den Strafraum kommen sie aber nicht.
9: Einwurf Töging: Doppelpaß Baßlsperger und Volkov. Dann flankt Thomas Hamberger und Edi Ighagbon steht goldrichtig. 1:0 in der 9. Minute.

Neuried geschockt kommt dann gar nicht mehr in die Töginger Spielfeldhälfte.
Christopher Scott probiert‘s mal aus der Distanz und überrascht damit Valentin Grabmaier.

Neuried faßt sich ein Herz und bringt wenigstens den Ball in den Töginger Strafraum.
Der Zug läuft aber gleich wieder in die andere Richtung: Ighagbon auf Baßlsperger, der Grabmaier überlupfen will.

Einwurf Neuried: Volkov kommt nicht heran und Salih Bahar kann den Ball nicht halten. Das macht Nicolas Höhne den Weg frei. Der sieht aber nur eine Lösung….

Wieder Töging im Vorwärtsgang: Thomas Hamberger kann sich gegen zwei Abwehrspieler nicht behaupten.

20: Gleich drauf verlängert Ighagbon einen langen Ball auf Baßlsperger, der Grabmaier zu eine Glanztat fordert.

Neuried dann zu Besuch vor dem Töginger Kasten: Florian Kröß möchte gern einen Freistoß….
Das hat Schiedsrichter Egner aber durchschaut. Für seinen Protest zeigt ihm der Unparteiische den gelben Karton.

Kröß lässt sich auch noch behandeln währen Bernd Brindl die nächste Ecke vors Gästetor bringt.
Im zweiten Versuch jagt Ighagbon das Leder nach Flanke Hamberger an die Latte. Drin oder nicht drin war dann die Frage auf den Rängen. Schiedsrichter Egner entscheidet auf „Kein Tor“.

29: Ganghofer sucht Ighagbon, der in alle Ruhe abziehen kann: Grabmaier hätte gar nicht tun müssen. So gibts Ecke. Die kommt erst nicht. Im zweiten Anlauf köpft Samed Bahar die Kugel neben‘s Tor.
31: Neuried probiert‘s über links: Kröß legt zurück auf Karl Weser der den ersten Torschuß der Gäste versucht.

Nach einer ruhigeren Phase schickt Salih Bahar die Kugel zu Baßlsperger, der zurückgibt auf Sergej Volkov, der sich den Ball zu weit vorlegt.
39: Die Gäste probieren‘s über rechts:
41: Ganghofer verliert den Ball und Kröß legt quer für Nicolas Höhne, der ihn über‘s Töginger Tor jagt. Da hätte Sandro Volz nicht gut ausgesehen wenn er nochmal quer gespielt hätte!

44: Nochmal kommen die Gäste bis zum Strafraum durch: Christopher Scott hat aber aufgepaßt.
Die Ecke verlängern die Gäste zwar, weil aber kein Stürmer da ist, entsteht auch keine Gefahr.
Schiedsrichter Andreas Egner pfeift pünktlich zur Halbzeit.

46: Der zweite Durchgang: Töging jetzt von rechts nach links.
Die Gäste haben jetzt mehr Platz und nutzen den auch. Gefahr entsteht allerdings nicht.
48: Dafür ist Volz zu schnell.
Nach Einwurf können die Gäste klären und sich dann im Mittelfeld nicht behaupten. Das paßt Florian Kröß gar nicht, der seinen Unmut lautstark äußert.
54: Freistoß Töging nach Foul von Maximilian Mühlegg nahe der Eckfahne: Valentin Grabmaier kann entschärfen.

56: Freistoß Töging aus etwa 25 Metern: Brindl bringt den Ball Ighagbon auf den Kopf – dann kommt aber kein Töginger dran.

Gleich drauf Töging über rechts: Mesic legt auf Ighagbon ab, der Grabmaier nicht fordern kann.
Dann Samed Bahar über die linke Seite auf Hannes Ganghofer – der weiter zu Hamberger, der knapp am Tor vorbeischießt.
Töging wills jetzt wissen: Angriffe im Minutentakt. Brindl auf Ighagbon – kein Abseits! Der Nigerianer probiert‘s selbst.

60: Dann Ighagbon auf Mesic, der Grabmaier warm hält.
Der wenig beschäftigte Sandro Volz legt auf Umwegen Armin Mesic vor, der zurück auf Ighagbon, der nicht richtig zum Schuß kommt. Grabmaier war noch dran deshalb Ecke.
Christopher Scott schießt, Salih Bahar springt und der Ball ist im Tor: 2:0 – 64. Minute.

65: Gleich nach dem Anstoß Töging wieder auf Angriff: Ighagbons Flanke erreicht Thomas Hamberger aber nicht.
66: Im Gegenzug probiert‘s Florian Kröß aus der Distanz.
Nach Ecke von rechts kommt Samed Bahar und probiert‘s direkt: Grabmaier ist auf dem Posten.
Die Ecke jagt Salih Bahar in den blauen Himmel.
Kurz nach dem Abstoß kommt Töging schon wieder über rechts, spielt in die Mitte zu Bernd Brindl, der vorne Edi Ighagbon sieht. 3:0 – 69. Minute.

70: Kurz nach Wiederanpfiff tauchen die Gäste in der Hälfte der Gastgeber auf: Florian Hessenbergers Flanke findet aber keinen Mitspieler.
Auf der anderen Seite holt Florian Kröß Sergej Volkov von den Beinen und kann den Schiedsrichterpfiff gar nicht verstehen.
Freistoß Neuried nachdem Armin Mesic am Trikot gehalten und dafür gelb bekommen hatte: Nikolaj Sirovec Freistoß landet über mehrere Stationen bei Florian Hessenberger der einfach mal abzieht. Volz vertraut auf sein Augenmaß und bleibt in der Mitte stehen!

Nach einigem Hin und Her schickt Samed Bahar Thomas Hamberger, der von der Strafraumgrenze abzieht. Grabmaier verhindert Schlimmeres.
Einwurf Neuried: Florian Kröß schiebt und zieht und beschwert sich auch noch gegen denSchiedsrichterpfiff. Dem reichts jetzt: Er zeigt ihm die zweite Gelbe, und schickt gleich die rote hinterher.
Kröß will immer noch diskutieren bis ihn Maximilian Mühlegg vom Platz schickt.
Neuried nur noch zu Zehnt.

78: Eine mißlungene Abwehr nutzen die Gäste für einen Distanzschuß, der beinahe gefährlich geworden wäre.
Dann holt Clemens Link Christopher Scott von den Beinen und sieht dafür gelb.
Den Freistoß führt Kapitän Hannes Ganghofer aus: Thomas Hamberger mit einem sehenswerten Seit-Fall-Rückzieher zum 4:0 in der 81. Minute.
Valentin Grabmaier war noch dran, konnte aber nichts machen.
Töging hat noch immer nicht genug: Baßlsperger schickt Ighagbon über rechts. Der versucht Hamberger anzuspielen.
Die Ecke fällt dem völlig freistehenden Hannes Ganghofer vor die Beine der die Kugel neben‘s Tor setzt.
Dann tanzt Volkov Maximilian Reid aus, spielt weiter auf Ighagbon, der seinen Hattrick vollendet. 5:0 in der 85. Minute.
Mario Reichenberger wechselt dann 3x, nimmt Edi Ighagbon, Thomas Hamberger und Armin Mesic vom Platz. Für sie kommen Markus Bley, Bassala Toure und Helmut Baumgartner.
Viel Berichtenswertes passiert in den letzten drei Minuten nicht mehr.
Schiedsrichter Andreas Egner, der das Spiel zu jeder Zeit souverän geleitet hatte, pfiff pünktlich ab.

Da Türkgücü Ataspor gegen den SV Erlbach über eine Unentschieden nicht hinausgekommen ist, rückt der FC Töging in der Tabelle auf Platz zwei vor während die Niederlage den Gästen die rote Laterne in die Hand drückt.
Da wir die Partie zusammen mit Föcki‘s Fan-Radio parallel Live übertragen haben wollte Thomas Föckersperger nach dem Spiel von Co-Trainer Mario Reichenberger seine Einschätzung gleich auf dem Spielfeld hören.

Weiter gehts im Stadion am Wasserschloss schon kommenden Samstag. Dann empfängt der FC Töging die Spielvereinigung Landshut.

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