Zur Startseite
Diese Woche im
Fernsehen:

Willkommen
bei der Textothek von
Mühldorf-TV und Altötting-TV

Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
Zur Startseite
Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 48/2017 berichtet haben.
Herzlich willkommen in unserer Textothek. Eine Websuche hat Sie hierher gebracht.

Da die Texte sehr umfangreich sind, müssen Sie jetzt eine weitere Suche ausführen:

Drücken Sie bitte "Strg-F" und geben dann im Suchfenster Ihres Browsers noch einmal ein wonach Sie suchen. Ihr Browser (Internet-Exploerer, FireFox, Chrome oder Safari) führt Sie zu der Stelle im Text, wo Ihr Begriff zu finden ist. Sie können den dazugehörigen Fernsehbeitrag dann gleich von der Titelleiste aus anschauen.

Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
244 Neues Hilfsangebot der Diakonie: TAFF - Hilfe für Migranten in Not 5:45 48 05.12.17
Thomas Opitz, Leiter der Diakonie in Südost-Oberbayern begrüßte im kleinen Besprechungszimmer im Caritaszentrum am Mühldorfer Kirchenplatz neben Landrat Georg Huber und seinen Mitarbeitern besonders Caritas-Kreisgeschäftsführer Richard Stefke und die beiden Mitarbeiter des TAFF: Sozialpädagogin Gabriele Lifka und Psychologen Joachim Wetzky.

Taff steht für „Therapeutische Angebote für Flüchtlinge“ stellte er den neuen Dienst vor und war dankbar für die gute Vernetzung aller Dienste im Landkreis.
Flucht und Fluchtfolgen haben in Deutschland des letzten Jahrhunderts viele Menschen traumatisiert. Er selbst hat vielfältig mit solchen Menschen zu tun gehabt und wusste deshalb, wovon er sprach.
Nach Vorgesprächen mit dem Landratsamt und verschiedenen Institutionen ist es nun gelungen, dieses Angebot zu starten.
Er stellte Gabi Lifka und Joachim Wetzky vor, die ihre Dienste seit 1. September anbieten.
Zu ihnen kommen Flüchtlinge, die dramatische Dinge erlebt haben oder solche, deren Asylanträge positiv beschieden wurden und nun Probleme haben sich einzugliedern.
Darunter waren solche, die in Lybien als Sklaven gehalten worden waren oder solche, die mit ansehen mussten wie ihre Geschwister getötet wurden. Es kamen Menschen, deren Hoffnungen enttäuscht wurden und die deshalb nicht mehr weiter wussten. Gebrochene, traumatisierte Menschen am Ende ihrer Kräfte. Solche, deren ehemalige Berufe hier keine Bedeutung haben, die von Sozialhilfe leben, Probleme mit dem Erlernen der Sprache haben, deren Kinder sie überflügeln und solche die über all das in Depressionen verfallen.
Die Aufgabe von TAFF ist es, solchen Menschen über die Ablehnung hinweg zu helfen, ihnen wieder Kraft und eine Perspektive zu geben. Darunter sind alle Altersgruppen, Alleinstehende und ganze Familien aus allen afrikanischen Ländern, aus Afghanistan aber auch aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks. Zum Teil aus Ländern, von denen man noch nie etwas gehört hat.
Eine wichtige Säule ist deshalb die Ausbildung von Sprach- und Kulturmittlern, die neben der Sprache auch die kulturellen Unterschiede kennen. Das ist gerade im therapeutischen Bereich eminent wichtig weil hier Dinge angesprochen werden müssen, die vielleicht in ihren Herkunftsländern tabu sind. Da ist viel Wissen und Fingerspitzengefühl nötig.
Diese Sprach- und Kulturmittler müssen als Muttersprachler frei sein von kulturellen Bindungen und auch Dinge übertragen, die sie zuhause nie aussprechen würden. Nur so kann den Menschen geholfen werden.

Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass das Projekt dirngend nötig ist. Bisher haben sie alle Stellen mit offenen Armen empfangen was den schnellen Start möglich gemacht hat.
In den 10 Wochen haben sie vielen hier helfen können in dem sie ihnen ein vertrauenswürdiges Umfeld geboten haben. Zuhause besuchen sie Bedürftige aber nicht.

Landrat Georg Huber dankte allen, die am Netzwerk mitwirken, das schon lang für die Neuankömmlinge da sind. Da alles finanziert werden muss war es anfangs nicht einfach, die nötigen Strukturen aufzubauen, die nötig waren um aus der Zuzugswelle Gewinn für die gesamte Gesellschaft entstehen zu lassen.
Gelingen kann die Integration nämlich nur, wenn alle Beteiligten ihre Fähigkeiten einbringen und bestmöglich zusammenarbeiten. In zahlreichen Gesprächen wurden so bereits viele Themen geregelt wie etwa die Asylsozialarbeit, die auch auf Psychologen und Psychotherapeuten angewiesen ist. Auch wenn das bisher nur durch zusätzliche Leistung vorhandener Kräfte ging.
Die etablierten Fachleute standen und stehen schon auf Grund der Sprachbarriere auch weiter nicht zur Verfügung.
Landrat Huber forderte die traumatisierten Leute zuhause zu betreuen weil sie sich da leichter öffnen als in der ungewohnten fremden Umgebung des Caritas-Zentrums. Trotzdem war er froh für dieses neue Pilotprojekt, das sich sicher nach ersten Erfahrungen weiterentwickeln wird.
Er betonte noch einmal, dass die Dienste auch Migranten aus den osteuropäischen Ländern und aus der Türkei offenstehen, die in der Vergangenheit alleingelassen worden waren.

Besonders dankbar war die Diakonie der Caritas mit Kreisgeschäftsführer Richard Stefke, die ihnen die Räumlichkeiten gern angeboten hatten. Diese Zusammenarbeit ist sicher bemerkenswert. Diese Zusammenarbeit sah auch Landrat Huber als mustergültig.

Auf Frage erklärte Thomas Opitz einen Finanzbedarf für zwei Vollzeitstellen, die in etwa 100.000 Euro für das erste Jahr kosten werden. Vieles davon wird durch staatliche Mittel abgedeckt. Über einen Zuschuß des Landkreises entscheidet der Kreistag nach der Verabschiedung des Haushalts.

Abschließend dankte Thomas Opitz allen Unterstützern und Caritas Kreisgeschäftsführer Richard Stefke hieß die Mitarbeiter der Diakonie mit einem kleinen Geschenk willkommen. Er unterstrich die gute Zusammenarbeit aller Kräfte die alle Hintergründe unbeachtet lassen und die Sache in den Vordergrund stellen. Damit hieß er die Kollegen willkommen und freute sich auf gute Zusammenarbeit.
245 Demokratie lernen - 25 junge Ukrainer in Waldkraiburg 20:24
„Demokratie ist die schlechteste Regierungsform – allerdings die beste, die man je ausprobiert hat“ - So oder so ähnlich soll Winston Chruchill einst über die Mühe geklagt haben, die er damit gehabt hat, die Briten zu regieren.
Wie andere Regierungsformen enden haben uns viele Beispiele auf der ganzen Welt in der jüngsten Vergangenheit vor Augen geführt. Während es vergleichsweise einfach ist, nach einer Phase mit einer Diktatur eine Demokratie einzuführen, wachsen die Schwierigkeiten mit der Zeit sie zu erhalten und sie zu verteidigen. Wir erleben gerade wie extreme Meinungen aus vielen verschiedenen Ecken die schweigende Mehrheit zu dominieren versuchen und die Spaltung der Gesellschaft betreiben.
Da das friedliche Zusammenleben ohne Regeln und Ordnungen nicht funktionieren kann, muss das Leben in einer Demokratie erlernt werden. Dieser Herausforderung stehen besonders Bürger in Ländern gegenüber, die noch bis vor Kurzem totalitär regiert wurden. Sei es von einem Diktator oder von einer alles beherrschenden Partei.
Aus so einem Land – aus der Ukraine - kamen zum zweiten Mal Schüler und Studenten nach Waldkraiburg um an einem Seminar der Stiftung „Mehrwert Demokratie“ teilzunehmen.
Zwei Wochen lang hatten die jungen Leute aus Odessa am Schwarzen Meer ein umfangreiches Besuchsprogramm absolviert und zahlreiche Seminare besucht, in denen sie Themen bearbeiteten wie „Werte“, „Entwicklung“, „Strukturen“, Partizipation“, „Presse“, „Universität“ und „Wirtschaft“.

Zur Abschlussveranstaltung konnte Haus-Sudetenland-Leiter Leonhard Schleich neben den Seminarteilnehmern auch Bezirksrätin Claudia Hausberger, zweiten Bürgermeister Richard Fischer, die Stadträte Franz Belkot und .. Steindl begrüßen, Ingrid Ritt von der Stiftung Wertebündnis Bayern, Karl Walter vom Bayerischen Haus in Odessa und Dr. Jürgen Stammberger vom Bayerischen Schullandheimwerk.
Durch den Abend führte Anke Gruber von einer Regensburger Agentur für politische Kommunikation.
Jeweils zwei Teilnehmer aus der Ukraine präsentierten in sehr gutem Deutsch die Erkenntnisse aus ihren Arbeitsgruppen und stellten ihre Erkenntnisse aus Deutschland den Verhältnissen in ihrem Heimatland gegenüber.
Sie schlossen ihre Kurzvorträge mit persönlichen Eindrücken von ihren Exkursionen ab, die sie nicht nur zu Sehenswürdigkeiten geführt hatten sondern auch ins Maximilianeum, ins Waldkraiburger Rathaus und an die Universität nach Regensburg.
Ausnahmslos alle erkannten die jungen Leute viel Handlungsbedarf in ihrem Heimatland, sollte es sich zu einer Demokratie entwickeln wollen.
Anke Gruber war beeindruckt von den Ergebnissen der intensiven Wochen, die ihnen allen so viele neue Erkenntnisse gebracht hatten, dass sie sicher noch lange darüber nachdenken werden.

Beim Tanzsportclub hatten die jungen Leute einen Kreativworkshop durchgeführt und präsentierten das Ergebnis.

Professor Vasyl Popkov, Doktor der Philosophie und Leiter des Lehrstuhls für Politikwissenschaften an der Nationalen Universtät Mechnikov in Odessa berichtete von engen Beziehungen zur Universität in Regensburg.
ER verglich die unterschiedlichen Gesellschaftssysteme in der Ukraine und in Deutschland mit denen des griechischen Philosophen Aristoteles und dem italienischen Philosophen und Politikers Niccolo Machiavelli. Während Aristoteles die einvernehmliche Zusammenarbeit aller zur Förderung des Landes in den Mittelpunkt gestellt hat, setzte Machiavelli auf Kampf, Konflikte und das Recht des Stärkeren.
Deutschland hat den Weg des Aristoteles gewählt und eine demokratische Kultur zum Vorteil aller entwickelt. Sie haben erkannt, dass man das Zusammenleben auf dieser Basis als persönliche Fähigkeit entwickeln kann. Die Grundlagen wurden ihnen hier auf sehr demokratische Weise vermittelt. Dafür dankte Professor Popkov allen, die ihnen diese Möglichkeit gegeben haben.
Besonders dankte er Leonhard Schleich und seiner Gattin Gabriele, die ihnen ein dynamisch voll gepacktes Programm präsentiert - und sie wie Eltern mit viel Herz betreut hatten.
Er dankte allen Verantwortlichen und zur Freude aller Teilnehmer besonders Dolmetscherin Jewgenia für die perfekte Begleitung. Und auch den Teilnehmern, die ihren Teil zum Gelingen des Aufenthalts beigetragen haben.
Professor Popkov wurde wieder ernst und blickte auf die schwierigen Jahre in seinem Heimatland zurück, wo im Osten noch immer Krieg herrscht. Er setzte seine ganze Hoffnung in die jungen Leute, die jetzt das Zeug dazu haben, das Land auf einen guten Weg zu bringen.
Er schloss mit einem eigenen Gedicht aus seiner Jugend, das er überschrieben hatte mit „Per Aspera ad Astra“, übersetzt etwa „Über rauhe Pfade zu den Sternen“.

Dem Dank an alle Verantwortlichen schloss sich auch Lehrerin Svitlana Bogdanova an und beschrieb die Teilnehmer, die aus allen Schichten der Gesellschaft stammten: Von Schüler bis zu Rechtsanwälten – von solchen, die später in die Politik wechseln wollen bis zu solchen, die sich für die Umwelt einsetzen. Sie alle sollen ihre Erfahrungen in die Gesellschaft einbringen und als Multiplikatoren das Erlernte weitergeben. So sollen sie die Gesellschaft weiterentwickeln und so das Land erfolgreich machen. Was sie hier erlebt haben wolle sie auch zuhause haben.
Damit alle sehen können wie sie das machen, lud sie alle Zuhörer ein die Ukraine zu besuchen!

Für Jewegenia hieß Demokratie Freiheit die das Leben erst lebenswert macht. In welcher Gesellschaftsform ein Land lebt hängt von jedem einzelnen Bürger ab. So wünschte sie sich für ihr Land und für Deutschland eine Zukunft in Freiheit.

Ingrid Ritt, Assistentin der Geschäftsführung der Stiftung Wertebündnis Bayern war begeistert von den Vorträgen und beeindruckt von den Erkenntnissen, die sie gewonnen haben.
Möglich gemacht hat den Aufenthalt das „Wertebündnis Bayern“. Ein solches Wertebündnis gibt es in keinem anderen Bundesland.
Das Wertebündnis geht auf eine Initiative des bayerischen Ministerpräsidenten zurück und hat seither über 160 Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen als Teilnehmer gewonnen. Das Wertebündnis will nicht Inhalte vorgegeben sondern die Werte der Gesellschaft selbst definieren lassen.
In den Vorträgen hatte sie erkannt, dass diese Werte nicht nur in Bayern gelebt werden sondern erstmals auch in der Ukraine angekommen sind. Das erfüllte sie mit großer Freude.
Das Wertebündnis will nicht oberlehrerhaft unsere Werte anderen aufzwingen. Junge Leute sollen unsere Werte erleben und sie dann weitertragen.
So wie das in der Präambel des Wertebündnisses niedergelegt ist, die sie abschließend vortrug.
Darin bekräftigen die Autoren den Willen Kindern und Jugendlichen die Freiheit zuzugestehen Werte selbst zu erleben und zu gestalten. Dabei soll das Bewußtsein der Bedeutung gemeinsamer Werte für das friedliche Zusammenleben gefördert werden.
So dankte sie allen Teilnehmern für ihr Kommen und wünschte ihnen Kraft für die Zukunft.

Auch Karl Walter, Leiter des Bayerischen Hauses in Odessa und Dr. Jürgen Stammberger dankten allen Beteiligten und überreichten den Teilnehmern Urkunden und ein Video in dem der Alltag fünf junger Bundestagsabgeordneter über eine Legislaturperiode hin beschrieben wird.

Svitalna Bogdanova überreichte Leonhard Schleich, Ingrid Ritt und weiteren einen besonderen Kalender mit Motiven aus Odessa und Schokolade aus dem Schokoladenwerk von Staatspräsident Petro Poroschenko.

Abschließend war zweiter Bürgermeister Richard Fischer stolz auf die jungen Leute, die den demokratischen Weg in die Zukunft gewählt haben. Setzen sie sich durch, dann war ihm um den Frieden in Europa nicht bang. So wünschte er viel Kraft bei der Umsetzung des Erlernten.

Nachdem Dr. Stammberger für die Zukunft weitere Seminare dieser Art angekündigt hatte und dabei auf die Unterstützung des Hauses Sudetenland zählte, lud Leonhard Schleich zum gemütlichen Ausklang in den Speisesaal ein bevor es früh am nächsten Morgen zurück ging ins vermutlich viel wärmere Odessa am Scharzen Meer.

Wie hat es Ihnen denn gefallen in Deutschland? (O-Ton )
Jewgenia, Sie haben die Gruppe begleitet. (O-Ton)
Frau Maestro, denken Sie, die jungen Leute können ihre Erfahrungen zuhause umsetzen? (O-Ton)
Sie fungieren dann zuhause als Multiplikatoren. (O-Ton)
Dann treffen wir uns irgendwann im Vereinten Europa! (O-Ton)

Herr Schleich, die Gruppe hat hier nicht nur im Haus an Seminaren teilgenommen sondern ein umfangreiches Programm absolviert. (O-Ton)
Wie wird es ihnen wohl ergehen wenn sie wieder nach Hause kommen? (O-Ton)
Setzen sie sich durch treffen wir uns irgendwann wieder im gemeinsamen Europa. (O-Ton)

Richard, die Demokratie ist Dein und unser aller Traum. Wenn wir sie so friedlich und unterhaltsam weitergeben können ist das die Erfüllung dieses Traums. (O-Ton)
246 25 Jahre Köcheverein Inn-Salzach - Die Jubiläumsfeier 9:10
In den eleganten Gasthof Schwarz hatte der Köcheverein Inn-Salzach eingeladen um sein 25-jähriges Bestehen zu feiern.
Familie Schwarz hatte das Nebenzimmer festlich geschmückt und die Köche eine Ecke für das Jubiläum dekoriert. Da fanden sich allerlei Erinnerungsstücke an Ereignisse in den zurückliegenden 25 Jahren.

Der Köcheverein empfing seine Gäste bereits im Foyer mit einem Gläschen Sekt. Schon da gab es viel zu besprechen. Schließlich sehen sie sich selten und arbeiten in ganz verschiedenen Bereichen der Gastronomie.

Eine Bilderschau erinnerte an den Laurentiustag - den Tag der Köche – den der Verein 2011 in Altötting ausgerichtet hatte. Damals waren Köche aus ganz Europa zu Gast.

Vorstand Gentscher Kostadinov erinnerte an den 14. September 1992 als eine Handvoll Kollegen die Idee hatten, einen Köcheverein zu gründen. Damals dabei waren… (O-Ton 099 M1)
Die Idee setzten sie Anfang September in die Tat um und so enstand der Köcheverein.
Auch wenn sie einer der kleinsten Köchevereine in Bayern sind, haben sie viel erreicht war Gentscher Kostadinov stolz. Sie führen nun schon zum 24. Mal den Köchewettbewerb an der Berufsschule in Altötting durch und werben ein- /zwei Mal im Jahr an den Mittelschulen um Nachwuchs.
Der Laurentiustag 2011 hat den Verein sogar international bekannt gemacht. (O-Ton es war eine Ehre…)
Da in Altötting alles vorhanden ist, hat die Organisation bestens funktioniert. Es war eine wahre Freude.
Vorher waren die Köche in Mainz und Köln. Danach in Reinsberg, in Rom und Trier. Das zeigt, in welche Reihe sich der kleine Verein eingeordnet hat. Und dabei sogar noch 5.000 Euro Gewinn erwirtschaftet hat…
Daraus hat sich auch eine Freundschaft zum Köcheverein in Salzburg entwickelt, mit dem sie seither einen Austausch pflegen.
Leider mussten sie in den 25 Jahren einige Kollegen verabschieden, an die sie dann mit einer Gedenkminute erinnerten.

Schriftführerin Simone Hell freute sich über das vertraute Beisammensein, das sie mit einem Gebet einleiten wollte. Sie zitierte aus Prälat Limbrunners Predigt während des Gottesdienstes zum Laurentiustag. Darin führte Prälat Limbrunner aus, dass Essen Heimat bedeutet, dass es schmeckt und bekommt. Aber auch dass hinter der Zubereitung viel Wissen steckt. Er fragte sich, ist Kochen Arbeit oder Vergnügen? (M3) Es ist wohl beides.
Dann betrachtete er die Erfahrungen in der Klosterküche wo am Herd auch Platz für das Gebet ist. (O-Ton M4 Da wird bei der Speisenzubereitung in Gebetslängen gedacht….)
Den Köchen wünschte Prälat Limbrunner gutes Gelingen und dass ihnen ihre Gäste guten Geschmack bescheinigen.
Und natürlich darf auch ein guter Tropfen nicht fehlen. Da darf‘s sogar ein bisschen mehr sein. Da kann man dann erkennen, dass das Altern den Geschmack verbessert.
Und wenn – wie in der Küche - alles zusammenpaßt, dann entsteht Reinheit und guter Geschmack. Und weil Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhalten, die Liebe durch Herz und Magen geht, sind sie alle dafür verantwortlich, dass es den Menschen gut geht. Damit wünschte Prälat Limbrunner und Simone Hell guten gesegneten Appetit. Auf das alles und auf die 25 Jahre Köcheverein ein Prosit!

Natürlich ging‘s beim Köcheverein auch um ein festliches Abendessen. Das bgegann zum Einstimmen mit einem feines Parmesanrahmsüppchen mit Parmaschinkenspieß.

Nach der Vorspeise sah es Hausherr und Vostand des Kreisverbandes Altötting des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Konrad Schwarz als große Ehre, dass er in seinem Haus auch ein paar Worte sagen darf.
Er freute sich, dass die Köche bei ihm feiern wollten und gratulierte im Namen des Hotel- und Gaststättenverbandes zum Jubiläum.
Sie alle sind sehr glücklich über ihre Köche und noch mehr über ihren Verein mit dem zusammen sie seit vielen Jahren den Wettbewerb an der Berufsschule ausrichten. Der Wettbewerb bereitet ihre Nachwuchskräfte auf die Prüfung vor und trägt zu besseren Ergebnissen bei.
Konrad Schwarz dankte ihnen allen und war überzeugt, sie allen wollen nur das Beste für ihre Gäste. Da das am Nachwuchs hängt, mahnte er die Kollegen, ihre Auszubildenden gut zu bezahlen um sie auch nach der Ausbildung im Betrieb halten zu können. Schließlich haben sie den schönsten Beruf der Welt.
So gratulierte er ihnen allen und hoffte auf mindestens 25 weitere gemeinsame Jahre.
--
Ehrenvorsitzender Josef Rahm begrüßte die Mitglieder der weißen Zunft und musste seinen Kollegen Richard Kern krankheitsbedingt entschuldigen. Richard Kern bestimmte von Beginn an die Geschicke des Vereins und war maßgeblich am Erfolgdes Laurentiustages beteiligt.
Besonders würdigte er Vorstand Gentscher Kostadinov, der sogar 1.200 Teilnehmer aus 56 Ländern bei der Eröffnung der Olympiade der Köche in Erfurt bekocht hat. Zur Seite stand ihm Jungkoch Rainer Auer und zwei weitere.
Im Namen der Mitglieder dankte Josef Rahm Gentscher Kostadinov für seinen Einsatz zum Wohl des Vereins. Weiterer Dank galt Gentscher Kostadinov‘s Sohn Alexander, der sich in der bundesweiten Köchewelt einen Namen gemacht hat und für die Medienwelt zuständig ist.
Dank galt auch Schriftführerin Simone Hell die sie mit ihrem Humor bis nach Salzburg gebracht hat.
Er dankte herzlich der gesamten Vorstandschaft und allen, die bei den zahlreichen Veranstaltungen unterstützen. Damit wünschte er den Jubilaren einen guten Appetit.
Den guten Appetit brauchten die Gäste dann auch bei Duett vom Reh, Kitzschnitzel und Braten auf Waldschwammerl oder Bachsaiblingsfilet auf Basiliumrieslingsoße. Natürlich mit den passenden Zutaten.

Bevor die Gäste den kulinarischen Abend mit Crepes Suizette mit Bourbon Vanilleparfait ausklingen liessen haben wir mit Gentscher Kostadinov gesprochen. Das zeigen wir Ihnen in einem besonderen Beitrag.
247 Ein Gespräch mit Köchevereinsvorstand Gentscher Kostadinov 8:10
Gentscher, wieviele Mitglieder hat der Köcheverein Inn-Salzach denn? (O-Ton)
Der Verein ist im Landkreis Mühldorf kaum präsent. Wieviele Mühldorfer gehören denn dazu? (O-Ton)
Eure Mitglieder sind ja nicht zwingend selbständige Gastronomen. (O-Ton)
Gentscher, Ihr nehmt an der Initiative des Verbandes der Bayerischen Wirtschaft teil, die zum Ziel hat die Arbeitszeitregelungen zu lockern. (O-Ton)
Ihr würdet Euch sicher über mehr Mitglieder freuen? (O-Ton)
Vielen Dank und alles Gute für die nächsten 25 Jahre.
248 Musiknacht Mühldorf - erfolgreich wie nie zuvor 4:10
Im Foyer ihres Firmensitzes empfing ESD-Geschäftsführer Maximilian Kammermeier Musiknacht-Organisator Andreas Seifinger, Bürgermeisterin Marianne Zollner, Wasserschlößl-Inhaber Bernhard Söllner, Kulturschupp‘n-Vorstand Magdalena Eckmans, Consilia Vorstand Max Reichert und die Leiter der Grundschulen Mühldorf und Mößling sowie Martin Tengler von der VR Meine Raiffeisenbank.

Andreas Seifinger dankte allen Sponsoren und Partnern, die die Musiknacht nun schon zum 11. Mal ermöglicht haben. Er bedauerte das Fernbleiben von Sandra Zellhuber, die mit den Mitgliedern der Inntalia den Einlaß in die teilnehmenden Gaststätten überwacht hatte und freute sich über Magdalena Eckmans und .. Rödig, die im Theater am Kulturschuppen und im Jugendzentrum M24 erstmals als externe Locations dabei waren.
Andreas Seifinger freute sich über die Mitwirkung der Stadt und des städtischen Bauhofs und vieler weiterer Partner.

Besonders begrüßte er die Rektoren der Mühldorfer Grunschulen: Beate Waldinger-Kaindl und Martin Wiedemanott aus Mößling von der Grundschule Mühldorf-Altmühldorf.

Die Mühldorfer Musiknacht war auch 2017 ein großer Erfolg: Über 2.000 Besucher haben die 21 Bands in 15 Lokalen gehört und die Nachwuchsbands an den drei neuen Locations eine Chance gegeben. Das Musikzentrum Mühldorf bespielte den Saal im Turmbräugarten mit drei Nachwuchsbands und haben hier viel junges Publikum angesprochen.
Die Tombola hat etwa 500 Euro erbracht, die von den Wirten aufgestockt wurden. Mit dem Geld soll der Schwimmunterricht and den Grundschulen unterstützt werden, eine Idee von Maximilian Kammermeier, der vor Jahren der Kreiswasserwacht vorstand.

Max Kammermeier freute sich die Musiknachtfamilie zu Gast zu haben und erinnerte an sein Steckenpferd, die Wasserwacht bei der er der jüngste Kreisleiter der Wasserwacht in Oberbayern war. Auch wenn er schon lang nicht mehr aktiv dabei ist, liegt ihm das Schwimmen noch immer am Herzen. Gerade in Zeiten, in denen immer weniger Kinder schwimmen lernen.

Martin Tengler freute sich im Namen der Raiffeisenbank die Schecks überreichen zu dürfen. Ein angenehme Aufgabe.

Bürgermeisterin Marianne Zollner gratulierte der Musiknachtfamilie, die es wieder geschafft hat, so viele Besucher bestens zu unterhalten. Sie haben ein tolles Programm geboten, das inzwischen zum Kulturprogramm der Stadt gehört. Sie sind für die Stadt wie ein Lottogewinn weil auch der Erlös wieder der Stadt zu Gute kommt.

Beate Waldinger-Kaindl und Martin Wiedenmanott dankten für die großzügige Spende und kündigten an das Geld für zusätzliche Betreuung der Schüler während der Schwimmstunden einsetzen zu wollen. Sie hofften, jemanden zu finden, der hier mithilft. Mehr Einzelbetreuung für Schwimm-Anfänger wäre wünschenswert. Außerdem wollen sie im Sommer eine Schwimm-Intensivwoche anbieten.

Damit überreichte Martin Tengler Julia Kronberger ihren Losgewinn über 200€ und den Schulen ihre Spende in Höhe von jeweils 250 Euro.
Herzlichen Glückwunsch und auf eine erfolgreiche 15. Musiknacht am 20. Oktober 2018!
249 25 Jahre Kunstverein - Jahresausstellung "Kunst verein(t)" und Buchvorstellung 8:10
Seit seiner Gründung 1992 hat der Kunstverein Inn-Salzach den Künstlern beider Landkreise eine Heimat gegeben. Regelmäßige Stammtische und viele Ausstellungen gaben den Künstlern gegenseitige Inspiration und Anregungen. Im Lauf der Jahre erlangte der Kunstverein Bekanntheit weit über die Grenzen der beiden Landkreise hinaus und gewann so Mitglieder aus fast ganz Südostbayern.
Es entstanden Freundschaften unter den Mitgliedern und auch mit anderen Kunstvereinen. Mehrfach haben die Mitglieder in Waldkraiburgs Französischer Partnerstadt Sartrouville ausgestellt und zuletzt den 2016 den Kultursommer in Kitzbühel mit eröffnet.
Obwohl der Vereinsname „Kunstverein“ ein umfassendes Künstlergeschehen vermuten lässt, beschäftigen sich die Mitglieder doch hauptsächlich mit der Malerei, der kreativen Fotografie und der Gestaltung von Skulpturen.
So war es nicht verwunderlich, dass die Mitglieder ausschließlich Gemälde zur Jahresausstellung einreichten, mit der der Kunstverein sein Jubiläumsjahr abschloss.
40 Kunsvereinsmitglieder zeigen damit einen Querschnitt ihres Schaffens das tatsächlich ein sehr weites Spektrum abbildet. Während der Vernissage stellten sie ein besonderes „Zuckerl“ vor. Davon später mehr.

Fast alle Mitglieder und ihre Begleitung konnte stellvertretende Kunstvereinsvorsitzende Gabriele Röpke zur Vernissage begrüßen. Unter ihnen Waldkraiburgs dritte Bürgermeisterin Inge Schnabl, die Stadträtinnen Christine Graupner und Margit Roller und einige Vertreter des Waldkraiburger öffentlichen Lebens.
Sie gab den Zuhörern ein Zitat mit in den Abend: (O-Ton)

Dritte Bürgermeisterin Inge Schnabl überbrachte die Grüße von Bürgermeister Robert Pötzsch, der terminlich verhindert war. Sie würdigte den erfolgreichen Weg des Kunstvereins, der inzwischen zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens auch der Stadt Waldkraiburg geworden ist. Wenn die Ausstellung überschrieben ist mit „Kunst verein(t)“, dann zeigt dieses Motte schon die Gemeinschaft, die hier über die vielen Jahre gewachsen ist. Tatsächlich sind stossen ständig neue Mitglieder dazu und tragen zum Wachstum des Vereins und damit zur künstlerischen Vielfalt bei.
Sie wünschte den Mitgliedern, sie mögen weiter so kreativ einfallsreich und mutig bleiben, und den Besuchern, sie mögen sich Zeit für die Bilder nehmen, in denen es viel zu entdecken gibt.
Dem Kunstverein dankte sie herzlich, gratulierte zum Jubiläum und überreichte einen Scheck über 125 Euro an Vorstand Michael Fliegner. Damit verband sie die besten Wünsche und hoffte auf viele weitere schöne Ausstellungen.

In die Ausstellung führte Vorstand Michael Fliegner ein. Die letzte Ausstellung des Jubiläumsjahres zeigt erneut die große künstlerische Bandbreite des Schaffens der Mitglieder auf, war Michael Fliegner begeistert. Von gegenständlicher bis zur abstrakten Malerei in vielerlei Techniken, von Bildhauerei über Fotographie bis zur digitalen Matte, von Installationen bis zur Glaskunst reicht das breite Spektrum.
Dieses breite Spektrum zu beschreiben würde den Rahmen der Eröffnung sprengen meinte Michael Fliegner und dankte allen, die mit ihren Werken an der Ausstellung teilnehmen.
Die große Vielfalt konnten Kunstinteressierte in vielen Einzelausstellungen das ganze Jahr über betrachten.
Michael Fliegner freute sich das Highlight dieser Ausstellung vorstellen zu können: Ein Künstlerbuch. Es ist nicht ein, sonder DAS Künstlerbuch des Kunstvereins Inn-Salzach.
Er dankte allen Mitgliedern, die sich darin porträtieren ließen und besonders Fotograph und Autor Eduard Sommer, der mehr als ein halbes Jahr lang damit beschäftigt war und diese Aufgabe in hoch professioneller Weise umgesetzt hat. Er hat sich da richtig reingehängt und man hat ihm angesehen, dass ihm diese Arbeit richtig Spaß gemacht hat. (O-Ton Danke M)
Weiterer Dank galt Lydia Lorenz, die das Cover des Buches gestaltet hatte.

Sie enthüllten den Bücherberg und übergaben jedem darin aufgeführten Mitglied zwei Exemplare.

Damit erklärte Gabriele Röpke die Jahresausstellung für eröffnet und lud die Gäste zu kulinarischen Köstlichkeiten und zum Betrachten der Werke und natürlich des Buches ein.
--
Die Jahresausstellung „Kunst verein(t) ist in der der Studiogalerie im Haus der Kultur in Waldkraiburg während der Öffnungszeiten des Hauses der Kultur bis 7. Januar zu sehen.
Das Künstlerbuch gibts auch zu kaufen. Allerdings nur beim Kunstverein Inn-Salzach, dem wir auf diesem Weg zum Jubiläum und den vielfältigen Aktivitäten herzlich gratulieren möchten.

Zur Startseite
Mühldorf-TV benötigt aktiviertes JavaScript. Wenn's nicht geht, wählen Sie bitte hier:
Startseite | Hilfe | Verzeichnisse | Weiterempfehlen | Finden | WochenStick | Kontakt | Impressum | AGB |

SERVICE
SERVICE
In Mühldorf-TV finden:
Im Nachrichten-
archiv finden:
WERBUNG
WERBUNG
Hier könnte
Ihre Werbung
stehen
Hier könnte
Ihre Werbung
stehen