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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2018 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 07/2018 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
30 Faschingszug in Waldkraiburg - Fasching ausgelassen gefeiert 13:15 07 18.02.18
Sorgen schienen Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch umzutreiben als er hektische telefonierte. Tatsächlich! Sie brauchten ein neues Zugfahrzeug für den Anhänger der UWG. Den alten Traktor konnten sie nicht nutzen, der war nämlich nicht zugelassen.
Darüber heimlich freuten sich natürlich Mühldorfs rote Fraktion, die gleich eine Koalition mit Waldkraiburgs Schwarzen einging….

Dann hatten sie aber doch gut lachen, die UWGler.

Und das, obwohl der Festplatz vom Schneematsch aufgeweicht, und deshalb nicht besonders zum Feiern eingeladen hat.
Wie schon seit ein paar Jahren rüsten die Narren technisch immer weiter auf: Man kam sich vor wie bei einem Wettbewerb: Wer hat den größten?! Also den größten Traktor oder den aufwändigsten Wagen.
Da machte die Waldkraiburger CSU nicht mit. Sie beschränkten sich auf einen kleinen alten Traktor.

Ganz traurig schaute Ursel Fischer drein. Sie musste für den zweiten Bürgermeister die Stellung halten, der krank daheim das Bett hütete.

Kalt wars! Dagegen ging die Mühldorfer Inntalia mit einem Glühwein vor. Und im Wagen mit ein paar Lockerungsübungen…

Das ließ auch Angelika Kölbl nicht kalt.

Von allen Seiten dröhnte es aus 1000 Lautsprechern.

Langsam wurde es voll – Zeit zum Aufbruch.

Nur bei der UWG – da sorgten sie sich um einen fast platten Reifen.
Und schon wieder waren die Mühldorfer SPDler da zur Kontrolle.

Charly, alles klar? (O-Ton)

Bragada verkürzte die Wartezeit bis es losgehen sollte.

Dann das Startzeichen von Feuerwehr, Polizei und BRK: (O-Ton Zwisi)

Entlang der Adlergebirgsstraße warteten die Waldkraiburger schon auf den Zug.
Und Bragada machte den Weg frei.

Große und kleine Zaungäste erwarteten als erste Fußgruppe die Mini-Diamonds des Tanzsportclubs weiß-blau 70. Ddie kleinen Diamanten und ihre Mamis versorgten die Zuschauer mit der Erstausstattung Bonbons.
Die kleinen legten sich mächtig ins Zeug auch wirklich alle einzusammeln. Noch zumindestens.

Danach die Kindergarde „Little Diamonds“ des Tanzsportclubs mit Kinderprinzenpaar Lena II. und Marcel II. , die hoch oben thronten auf dem riesigen Wagen.
Den Wagen der Little Diamonds zog ein Traktor so groß wie das Rathaus!!!

Die Beach-Boyz unterwegs Richtung Bundesliga!

Die Kraiburger Elefanten schenkte Bier aus – zur Abkühlung an diesem kalten Samstag.
Das war ja eigentlich Aufgabe der Brauerei, die einen Nachschlag parat hatte.

Ja ja, der Fachkräftemangel!

Das Waldbad retten war dann auch die Aufgabe, die sich die CSU gestellt hat. Mit lauter kleinen Plastik-Entchen.
Ihr alter Fendt hat auch schon bessere Tage gesehen! Egal! Seinen Dienst hat er getan.

Die Piloten dann zu Fuß mit ihrem Bruchgelandeten Air-Berlin-Flieger. Sie werden jetzt „Bierloten“.

Lauter kleine Magier auf den Wagen der Piranhas. Sie haben ihre Schwimmhalle aber für‘s Waldbad reicht die Zauberkraft nicht mehr…

Gleich mehrere Themen hat sich die SPD angenommen: Dem Dauerthema Stadtbus und natürlich dem Waldbad. Dazu fordern sie eine freie Fahrspur für Rollatoren.

Kaum zu erkennen dann die Tennisspieler des VfL. Ihr Wagen war für „VIPs only“.

Die Innleit‘n-Kids wollen eine neie Orgl für ihre Kirch‘. Luja sog i! Ob das mit diesem Beistand gelingt????

Die Feuerwehr Altmühldorf möchte es den Briten nachmachen und nach dem Brexit den Bayxit folgen lassen. „Mia machan Bayern great again!“
Wir haben gar nicht mitgekriegt, dass Bayern nicht mehr great warad! Immerhin sind wir sowas wie die Vorstufe zum Paradies – wenigstens wenn man unser‘m Ministerpräsidenten glauben derf.

Das Feuerwehrmuseum mit einer hübschen Galeonsfigur.

Danach das Prinzenpaar der Narrengilde Monika II. und André I. bester Laune im vollgepackten Cabrio.

Sie führten die große Gruppe der Narrengilde an.
Christian – alles gut? (O-Ton)
Ganz unsere Meinung!

Manche Zuschauer konnte man kaum sehen wegen der riesigen Traktoren. Sogar ein riesiger Schlüter war noch mit dabei.

Dann kamen die Blümöder Römer und wollten die Zeit zurückdrehen.

Der Brandtner Kasper hatte sich in eine Berghütte zurückgezogen.

Lieber nach Sankt Erasmus als nach Jamaika. Sie meinten, die da oben hätten wohl Weed geraucht, das ihnen aufs Gehirn geschlagen hat… Jetzt machen sie wieder Groko!

Die Oberneikirchna wollten Air-Berlin verkaufen. Dabei hätten sie doch rechtzeitig Schuldnerberatung in Anspruch nehmen können.
Lauter hübsche Stewardessen! Alle jetzt arbeitslos!

Seit 50 Jahren freuen sich die Leute jetzt über Disney‘s Dschungelbuch. Wer von ihnen die Schlange KAA war konnten wir nicht erkennen.

Der Brohofer Stammtisch feierte 100 Jahre Freistaat Bayern. Da g‘hört natürlich a Maß Bier dazu. Und ein Biergarten.

Die Feiawehr Oberornau lud zum Gründungsfest im Mai ein.

Schon wieder so ein Monster-Traktor zog den Wagen der Zamgschmissna, die sich diesmal der Märchenwelt annahmen mit Schneewittchen und Hänsel und Gretel.

Den größten – also Traktor - hattten die Burschen aus Rattenkirchen.
Sie luden zum 5-Jahr-Jubiläum Ende September ein.

Die Faschingsfreunde Hörbering hatten wieder ordentlich gebastelt. Diesmal kam der Boandlkramer aus dem Sarg heraus.
Da war die Arbeit der Hörberinger Notärzte wohl nicht sehr erfolgreich!

Danach die Faschingsfreunde aus Römersberg. Sie feierten den Gründer des Playboy! Lauter Bunnies auf ihrem Wagen. Ob der es in den Himmel geschafft hat???

Die Schupfa Buam mit dem selben Thema. Eigentlich nix für die Kinder unter den Zuschauern.

Aus Tüßling kam der riesige Pluto, der sein Maul weit aufgerissen hat. Ein bissl zahnlos war er halt.

Und nochmal Playboy. War das die Puffmutter vorn im Wagen????
Jedenfalls wars da drin sicher wärmer als in Max Kammermeier‘s blauem Spielmobil.

Die Faschingsfreunde aus Axenbach nahmen wieder die Air-Berlin-Pleite aufs Korn. Und den Flughafen in Berlin. irgendiwe haben die da in Berlin ein Problem… Trotz der hübschen Stewardessen auch hier.

Die Hütt‘n z Grem war diesmal als Panzerknacker unterwegs.
Und die nächsten als Skifahrer auf der Hütt‘n.
A bissl schief werd‘n die Bilder halt…

Dann ist bei den Panzerknackern auch noch etwas explodiert…

Die Ranschberger Landjugend entführte nach Malle. So warm warts aber nicht…

Aus Niederbayern die Vilstaler Faschingsfreunde, von denen einige die Bonbons einzeln verteilten. Alle anderen waren in Alcatraz eingesperrt.

Die Werkstadtminions aus Neumarkt-Sankt Veit machten sich über die alten Gebäude vorm Stadttor lustig, die die Stadt gekauft hat und jetzt nicht weiß was sie damit machen sollen.

Die nächsten fanden die Berliner Gefängnisse als besonders attraktiv. Besonders das in Plötzensee. „Hier kommt man leichter raus als rein!“
Deshalb warn die Gitterstäbe gleich aussen an den Fensterflügeln angebracht.

Die nächsten Panzerknacker haben ihre Arbeit getan und kümmern sich jetzt lieber selber um ihr Geld.

Aus Kirchdorf kam der Schnupfclub und suchte Bienen auf Niveau. Bei den Sonnenblumen gabs den Nektar aus der Gießkanne.

Das war schon Grund zum Tanzen.

Die nächsten von der Gröninger Hütt‘n waren aus den 70ern übriggeblieben: Sie feierten auf ihrem Manta die „New Kids in Town“

Die Binataler Faschingsfreunde freuten sich auf die Eröffnung des Flughafens in Berlin 2021.. Wenn das nur nicht ein bissl zu früh ist!!!

Die Katholische Landjugend in Aich lud zum Gründungsfest im August ein. Zur Ochakatzlschwoafparty!

Und die aus Hansbrunn zum Kaltwassergrillen im Cabrio-Odlfaßl.

Der Faschingsverein Klausthal war auf der Puderosa unterwegs mit dem Schuh des Manitu.

Dieses Rotkäppchen hatte keine Angst vor dem bösen Wolf.

Und die Landjugend aus Seiwadswia – wo is‘n des eigentlich??? - hatte ihr Vereinsheim dabei.

Danach die Stadt Mühldorf mit der Inntalia samt ihrem Prinzenpaar, beiden Bürgermeisterinnen, einigen Stadträten und SPD Kreisvorsitzender Angelika Kölbl.

Der Paule durfte den Wagen der UWG dann mit einem eleganten SUV ziehen. Die UWG ging dann Schwimmen in der Tiefgarage, und absolvierte einen Hindernislauf durch die Stadt.
Zum Schluss der Wagen der Faschingsgesellschaft Waldburgia mit Präsi Charly Salinger, Prinzessin Stephanie II. und Prinz Tim I. Und natürlich der ganzen Garde.

Auf dem Weg durch die Berliner Straße wars dann ganz schön eng. Die Feuerwehr sorgte für Sicherheit und genug Platz für die großen Wagen.

So viele Zaungäste wie selten wollten den Zug sehen.

Da waren dann die Gefangenen aus Alcatraz ausgebrochen…

Die sorgten für jede Menge guter Stimmung.
Die vielen Leute boten ein imposantes Bild. Die beiden Moderatoren hoch oben auf der Drehleiter kamen nicht gegen die Lautsprecherboxen der Faschingswagen an.
Da kamen sie dann alle wieder vorbei, die Ranschberger Malle-Freunde,
die Vilstaler Alcatraz-Gefangenen,
die Neumarkter von der oidn Schmied‘n,
die von der JVA in Berlin Plötzensee,
die Panzerknacker, denen ois ganz wurscht war,
die Bienenfreunde aus Kirchdorf,
die „New Kids in Town“,
und die Berliner Flughafenoptimisten.
Dann die mit der Oachkatzlschwoafparty,
die Kaltwassergriller,
die Puderosa,
die Gummibärenbande aus Siwadswia,
die Mühldorfer,
die Waldkraiburger Hindernisläufer,
und zum Schluss die Faschingsgesellschaft Waldburgia bei der auch Faschingsbürgermeisterin a. D. Inge Schnabl mit oben dabei war.

Weiter ging's auf dem Sartrouville-Platz wo jede Menge Verpflegungsstände und das Festezelt der Waldburgia schon fast voll waren.
Da trafen wir dann auch Hexe Gabi Röpke, Wachmann Bernd Wegmann, und die CSU an der Schwarzen Lagune.
Im Zelt ging die Post ab… Man kam schon kaum rein und war man erst mal drin kaum mehr raus.
Präsi Charly Salinger und seine Leute waren schwer beschäftigt…
Die Faschingsgäst in bester Feierlaune.

Später bestellte sich CSU-Dritte-Bürgermeisterin Inge Schnabl eine leckere Bosna bei der SPD und das Prinzenpaar genoss ein Glasal Sekt zusammen mit ihrem Präsi.
Nicht nur die Gäste aus wärmeren Gefilden hielten sich warm und diskutierten viel. Natürlich auch über das Waldbad…
Die Menschenfresser fanden sich eher am Stand der UWG… (O-Ton)
Robert, der Faschingszug gelungen und damit der Fasching fast vorbei. (O-Ton)

Aber da waren wir schon nicht mehr dabei als die Waldkraiburger und ihre Gäste noch eine ganze Zeit lang feierten an diesem Faschingssamstag 2018.
31 Faschingszug in Mühldorf mit so vielen Zaungästen wie nie zuvor 13:15
Das Wappen am Mühldorfer Rathaus hatte mal wieder die Narrenkappe aufgesetzt und der Bauhof die Fahrbahn für den Faschingszug abgesperrt als die „7-Gscheid‘n“ die Kälte vergessen ließen, die über der Kreisstadt lag.
Die 7-Gscheid‘n hatten solche Freude an ihrer Musik, dass die Begrüßung erst einmal ausfiel, die die Bürgmeisterin hätte machen sollen. Dafür schlüpfte Moderator Wagge Werkstetter in die Rolle des Beifahrers – nein, des Fahrers im Ferrari….

Die Bürgermeisterin in bester Laune und Wagge Werkstetter so begeistert, dass er die 7-Gscheid‘n gleich für ein Open Air auf dem Stadtplatz verpflichten wollte.

Hofmarschall Johannes Trä dankte ihrem Moderator auf Lebenszeit und begrüßte die Zuhörer mit einem dreifach-kräftigen Innau!
Bis zum Beginn des Faschingszuges war noch etwas Zeit und so begrüßte er das Prinzenpaar der Inntalia. Das funktionierte aber nicht und so froren die Gardemädels schon ordentlich als sich die 7-Gscheidn erbarmten und mit Tanzmusik die Pause überbrückten. Auch zur Freude der Bürgermeisterin. Und von Wagge Werkstetter.
Endlich klappte es: Johannes Trä berichtete, dass in Mühldorf seit 1468 Fasching gefeiert wird, 550 Jahre. Weil die Inntalia das seit 1968 als eigenständiger Verein macht, feiern sie in diesem Jahr ihr 50-jähriges Vereinsjubiläum.
Die Prinzengarde begrüßte die Gäste mit dem Gardemarsch.

Da drauf ein dreifach kräftiges…
Dann Prinzessin Christine II. vom Palais der grünen Gesundheitsengerl und seine närrische Durchlaucht Prinz Thomas IV. vom Land der spritzigen Schlammpisten mit ihrem Prinzenwalzer.

Noch schnell ein Orden für ihren Moderator auf Lebenszeit und dann mussten die Tollitäten und die Bürgermeisterin schon raus, ihr Schiff besteigen.

draußen unterhielten sich grade Martin Strasser und Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner als sich die Wagenbesatzungen bereit machten für den Faschingszug 2018.

Punkt 13:30 Uhr kam das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr vorgefahren.

Links und rechts der Fahrbahn warteten so viele Schaulustige wie nie auf den Faschingszug, den wie immer der Wagend des Bauhofs anführte.
Der hatte diesmal keine spöttischen Bemerkungen über die Stadträte an seinen Flanken sondern warb für die Stadt als Radlstern und für die BR Radltour, die am 29. Juli hier startet.
Vielleicht deshalb krachte die Konfettikanone heuer besonders laut und erschreckte unseren Kameramann….

Der zweite Wagen der Häfinger Faschingsfreunde aus Töging kam kaum durchs Tor durch. Sie waren diesmal als Vickinger unterwegs. Ihr Schiff schnaubte nicht schlecht!
Drin lauter kleine Wicky‘s. und hinten nach lauter Seifenblasen.

Dann der überdimensionale Pluto des Montagsstammtischs Maisenberg aus Taufkirchen.
Der riß sein zahnloses Maul ganz schön auf!

Manchem Kleinen auf Bonbon-Jagd war das zu laut.

Ein mechanisches Kunstwerk dann der Wagen des Burschenstammtisches aus Mehring. Es dauerte eine ganze Weile bis sie alle wieder einsteigen konnten.

Die nächsten feierten 100 Jahre Freistaat Bayern. Da gehörte natürlich ein Biergarten mit dazu.

Der Bertl vom Trachtenverein warb für ihre Theateraufführung „Malefiz Donnerblitz“ ab 10. März im Spirklsaal in Mößling.

Die Gäste hatten ihren Spaß. Manche aufwändig kostümiert und geschminkt. Sicher kam diese Dame nicht aus der Geisterbahn der Rupertigauer Hüttngemeinschaft?!
Die waren nämlich ganz schöne gesiterartig drauf! Und g‘wackelt ha‘ms ganz schön!
Da paßten diese Zuschauer gut dazu! (151)

Die nächsten bedauerten, dass Baywatch-Pamela nicht mehr so knackig ist…. Ja mei, jeder wird älter!

Der Bauwag‘n Blumöd brachte die Römer in Mühldorfs gute Stube.
Und die Roidhammer Hütt‘n die Jamaika-Koalition. Sie waren überzeugt, das alles hätt ohne die Merkel längst funktioniert!
Dicht an dicht verfolgten die Gäste das Geschehen.

Manche nutzten ihre Logenplätze…

Auf dem Wagen der Schupfa-Buam lauter kleine Bunnies!

Dem umstrittenen Thema Glyphosat nahm sich der Heibom Unterneikircha an. Ob das dem Fliegenpilz gefiel oder nicht.
Alle machen ein Drama draus obwohl sich koa Sau auskennt!
Ob sie‘s tatsächlich versprüht haben?

Der JVA im Berliner Plötzensee galt der Spott der nächsten: Da kommt man leichter raus als rein!

Dann ein illegaler Verein! Die Dialinga Wuidara, die für ihre Jagd keine Treiber brauchen. Und auch sonst nicht viel!

De jungen Oberneukirchner wollten Air-Berlin verkaufen. Für eine Schuldnerberatung wars aber vermutlich zu spät. Ihre Stewardessen jetzt alle arbeitslos!

Am Wegesrand schon die Stewardessen aus der Zukunft. Wo sie ihr Ufo geparkt hatten???

Die Ranschberger Landjugend wollte wieder nach Malle und dort am Strand Sangria aus Eimern saufen!

der Brohofa Stammdisch feierte auf seinem Biergarten 100 Jahre Freistaat Bayern. Natürlich mit Brenzen unter einem riesigen Maßkrug.

Schon 50 Jahre gibt‘s den Dschungelbuch-Film von Walt Disney. Auf dem Wagen kleine Balus und Jogis und wie sie alle heissen.

Märchen auch beim nächsten Wagen: Die Zamgschmissna mit Motiven aus Grimms Märchen.

Die Kinder am Wegesrand hatten schon ordentlich gesammelt.

Nichts für sie war der nächste Wagen der einem rollenden Bordell und von dem bunte Eier fielen.

Die Faschingsfreunde Axenbach vernebelten den Stadtplatz. Sie sorgten sich um die arbeitslosen Mitarbeiter von Air Berlin und den Flughafen dort, der wohl nie fertig wird.

Der Burschenverein Schwindkirchen entführte in südliche Gefilde.

Die Landjugend aus Sankt Erasmus machte sich über die geplatzen Jamaika-Verhandlungen lustig.

Dann der Wagen der Faschingsgesellschaft Waldburgia mit Präsi, Prinzenpaar und der Garde hinten drauf. Und dem Prinzenpaar des Vorjahres Norbert und Isabella.
Dann die kleinen Garde des Tanzsportclubs Weiß Blau 70 aus Waldkraiburg mit den little Diamonds und dem Kinderprinzenpaar hoch oben auf ihrem Wagen.

Als nächstes ein Trampeltier das für seine Namensähnlichkeit mit dem amerikanischen Präsidenten nix kann…
Weil der Burghauser Christbaum auf dem Münchner Marienplatz zuletzt nicht schön ausgeschaut hat versprachen diese Burghauser einen viel schöneren im nächsten Jahr. Ob sich die Zaungäste über die Tannenzweigerl g‘freut ham?

Die Oberornauer Feuerwehr kam mit Blaulicht daher.

Nach ihnen die Narrengilde aus Kraiburg mit ihren vielen Aktiven. Und Vorjahresprinzessin Conny als Leopard. Und noch ein paar wilde Tiere!
Der Max dann ganz stark!
Aus dem Prinzenauto heraus eine Salve Konfetti!

Die Faschignsgesellschaft Neuötting hoch auf ihrem Wagen.

Die Waldkraiburger UWG wollte eigentlich durch ihre Tiefgarage schwimmen. Sie absolvierten ihren Hindernislauf diesmal in Mühldorfs guter Stube.
Und hatten doch pure Lust am Leben!
Ulli, ihr Waldkraiburger beschenkt jetzt die Mühldorfer! (O-Ton)

Den Kindern wars egal woher die Bonbons kamen.

Genau so wie den Micky Mäusen auf dem nächsten Wagen.

Ausgerechnet ein Freudenhaus wollen die Oidn RSVler baun, weil nix mehr los ist seit auch noch der Klimperkasten zu ist.

So viele, dass sie kaum Platz hatten, drängten sich auf dem Wagen der Prinzengarde Tüßling.
Auf dem Wagen der Tiefenthaler Hütt‘n ist gerade die Technik des Fußball-Video-Assistenten in Rauch aufgegangen.
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Gut dass gleich danach die Feuerwehr Altmühldorf gekommen ist. Die hatten aber alle Hände voll damit zu tun, nach dem Brexit auch einen Bayxit zu fordern.
Die Rottalia in Neumarkt-Sankt Veit lud zum Nachtfaschingszug ein und feierte ihr 60-jähriges Bestehen. Und das mit sooo viel Popcorn.

Argentinische Bären dann am Straßenrand.

Der Schnupclub aus Kirchdorf wäre dankbar für jede Biene. Deshalb kamen sie als Blümchen daher. Vielleicht hilft‘s ja?! Eine war schon mal da.

Aus Vilsbiburg kam die Prinzengarde mitsamt Prinzenpaar und Hofstaat. Ein Tänzchen für unsere Kamera!
Prinzenpaar, Hofstaat und Gaukler hinten nach.

Die Jungsoin Bonbruck mit ihrem Wickingerschiff. Nicht mehr ganz so klein diese Wicky‘s.
Die ehemaligen Piloten von Air Berlin, die jetzt Hartz IV Bierloten sind!

Als Vorletzte die Kindergarde der Inntalia.
Und wie immer als letzte das große Schiff der Inntalia mit dem Prinzenpaar und der Bürgermeisterin oben auf.
So viele Zuschauer haben wir noch nie bei einem Faschingszug erlebt.
Gerade dass das Schiff noch durchgekommen ist.
Dann war der Faschingszug 2018 durch und der Bauhof gab den Stadtplatz zum Feiern frei.
Walter Gruber war zufrieden, der sich shcon auf das nächste Highlight vorbereitet. (O-Ton)
Er hat dann auch mit dem Waldkraiburger Prinzenpaar gefeiert und mit seinem Waldkraiburger Kollegen. Es g‘hörn doch eh alle zsamm im künftigen Oberzentrum.
Mit dabei auch Schlagersternchen Eva Luginger, deren Ding so ein Fasching eigentlich nicht ist
Die 7-Gscheidn heizten dann den Wickingern beim Bobfahren ordentlich ein und wir haben mit Eva Luginger gesprochen, die am 24. Mai zur Schlagernacht nach Velden einlud. (O-Ton)
Also dann, auf zur Schlagernacht in Velden, deren Erlös noch einem guten Zweck dient.
Diesmal feierten die Mühldorfer und ihre Gäste nicht mehr so lang weil es anfing zu regnen und zu schneien. Und da wurde es dann doch ungemütlich.
32 Politischer Aschermittwoch in Schwindegg 15:00
Im politischen Berlin ist seit der Bundestagswahl viel los, also seit dem 24. September 2017. Erst beschäftigten sich Union, Grüne und FDP mit der Frage ob sie überhaupt in Gespräche über die Bildung einer sogenannten Jamaika-Koalition eintreten und dann loteten Union und SPD aus ob sie vielleicht doch die Große Koalition fortsetzen wollen.
Kurz vor Faschingsende einigten sich Union und SPD auf einen Koalitionsvertrag, der Grundlage für eine erneute große Koalition sein sollte.
Wir erinnern uns, dass nicht nur Unionspolitiker von Stephan Mayer über Wolfgang Bosbach bis zu Jens Spahn auch in diesem Programm erklärt hatten, eine Neuauflage der großen Koalition käme nicht infrage. Am deutlichsten machte das aber der SPD-Vorsitzende und Spitzenkandidat der SPD – Martin Schulz – der noch am Wahlabend erklärte in die Opposition gehen zu wollen.
Das alles sah plötzlich ganz anders aus und erregt derzeit nicht nur den Unmut der Wähler.

In diese heikle Situation fiel nun der politische Aschermittwoch, der allen Parteien kaum gelegen kam. So kam nicht nur CSU-Chef Horst Seehofer nicht nach Passau sondern auch Stephan Mayer nicht nach Schwindegg… Trotz allem wollte die CSU diese Traditionsveranstaltungen nicht ausfallen lassen.

Die CSU nutzte dort wie hier die Gelegenheit auf lokale Themen einzugehen und die Regelungen des neuen Berliner Koalitionsvertrages auf Umsetzbarkeit abzuklopfen. So begrüßte CSU-Vorsitzender Martin Thalmeier in den Schwindegger Ratsstuben zusammen mit der Frauenunion und der Jungen Union Landrat Georg Huber und den Sprecher der Bürgermeister des Landkreises, den Schwindegger Bürgermeister Dr. Karl Dürner.
Herzlich willkommen hieß Martin Thalmeier auch Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang, IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, JU-Kreisvorsitzende Stephanie Pollmann und Waldkraiburgs CSU-Vorsitzende Charlotte Konrad, die auch stellvertretende Kreisvorsitzende ist und eine Reihe weiterer CSU, FU und JU Mitglieder.

Martin Thalmeier kritisierte die Querelen in der SPD, die nicht weiß, ob sie nun regieren will oder nicht. Vielleicht sollte die SPD doch lieber in die Opposition gehen um sich neue aufzustellen…. Die CSU dagegen steht bereit um das Land im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten vorwärts zu bringen.

Da er in Berlin nicht dabei war und den Inhalt des Koalitionsvertrages nur in groben Zügen kannte, wollte sich Landrat Georg Huber auf fünf Themen beschränken, darunter drei, die nur die Landkreispolitik betrafen.
In Berlin versuchen alle Parteien ihre Erfolge in den Verhandlungen um den neuen Koalitionsvertrag darzustellen. Die CSU etwa die Gleichwertigkeit des ländlichen Raumes und die finanzielle Ausstattung der Kommunen.
Die Beteiligung des Bundes an der Finanzierung ist auch dringend nötig weil die Kommunen die neuen Belastungen bezahlen müssen: Kostenlose Kinderkrippen- und Kindergartenplätze für alle Kinder etwa. Von der Kostenübernahme durch den Bund steht im Vertrag aber nichts drin!
Auch die Übernahme von Bildungsinvestitionen durch den Bund ist eine neue Regelung. Bisher waren die Länder dafür zuständig. Künftig legt der Bund die Höhe von Zuschüssen fest und die Kommunen müssen den Rest der Kosten tragen. Schon jetzt ist es manchmal schwierig beim Bundesland Gehör zu finden – um wie viel schwieriger wird es dann für kleine Gemeinden erst beim Bund. Schon jetzt erhalten Gemeinden vom Land häufig viel weniger als die politisch beschlossenen Zuschüsse. Wie wird das erst wenn der Bund dafür zuständig wird?!
Verschärft wird diese Regelung noch durch bundeseinheitliche Standards, die zu einer bundesweiten Bildungsgleichstellung führen werden.
Da in die Zuschussberechnung die Finanzkraft der Kommunen einfließt befürchtete Landrat Huber eine Umverteilung der Investitionsmittel in andere Bundesländer was einem verdeckten Länderfinanzausgleich entspricht.
Im Bereich der Digitalisierung beobachtete Landrat Huber eine eklatante Benachteiligung des ländlichen Raums, der – trotz aller politischen Beteuerungen – eben nicht in dem Maß mit Glasfaserleitungen versorgt wird, wie die Ballungsräume. Will man aber den politisch erklärten Willen tatsächlich umsetzen, muss man eben dafür auch mehr Geld bereitstellen. Seine Erfahrung ließ ihn nicht daran glauben, dass die avisierten 140 Milliarden Euro tatsächlich in den ländlichen Gebieten ankommen… Bis heute gibt‘s ja nicht einmal eine Definition was „ländlicher Raum“ überhaupt ist. Bis sie allein hierfür eine Definition gefunden haben, ist die Legislaturperiode wieder rum!

Eine ganze Reihe Regelungen aus dem letzten Koalitionsvertrag wurden nicht umgesetzt weil die Parteien zwar Forderungen aufgestellt - die Kommunen aber bei der Finanzierung allein gelassen haben. Eine ganze Reihe Sozialleistungen musste der Landkreis finanzieren, der selbst sein Geld von den Gemeinden bezieht und damit direkt vom Steuerzahler. Das soll jetzt noch mehr werden! (M2 Die Beschlüsse im Koalitionsvertrag ermöglichen den Gemeinden keine positive Entwicklung)
Lange nötige Strukturveränderungen bei Renten und Krankenversicherungen wurden wieder nicht eingeleitet. Heute weiß niemand, wie diese Systeme weiterbestehen sollen wenn der demographische Wandel wie prognostiziert eintritt. (M3 Sehe den Koalitionsvertrag für die Kommunen nicht arg positiv)
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Landrat Huber stellte den geplanten öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis vor, der beabsichtigt, die zahlreichen parallelen Bus- und Bahnverbindungen zu koordinieren um mit dem selben finanziellen Aufwand sowohl das Streckennetz als auch die Frequenz der Verbindungen zu steigern. Das Busverbindungsnetz soll für Familien und Senioren gleichermaßen attraktiv sein und manchen Familien ermöglichen auf das Auto zu verzichten.

Über das nächste Thema haben wir oft berichtet: Die ärztliche Versorgung im Landkreis und die Gründung der Gesundheitsregion Plus sowie die Ausbildung von Hausärzten und die Gründung von Hausarzt-MVZs im Landkreis.
Um der Verweiblichung der Medizin zu begegnen regte Landrat Huber an, die Zugangsvoraussetzungen zum Medizinstudium zu überdenken. Das Festhalten allein am Numerus Clausus ist nicht mehr zeitgemäß weil der die Persönlichkeit nicht berücksichtigt.

Landrat Huber nannte kurz die Investitionen, die der Landkreis in den kommenden Jahren schultern muss um Schülern und Lehrern auch künftig attraktive Bedingungen bieten zu können. Diese hohen Investitionen in Schulen und Straßen trägt der Kreistag geschlossen mit. Das verstehen auch die Gemeinden, die das alles mit ihrer Kreisumlage finanzieren.

Am 1. Januar lebten im Landkreis 1.904 Flüchtlinge. Dazu 12.000 Migranten zu denen auch alle Zuwanderer aus den EU-Ländern gehören. Von den 1.904 Flüchtlingen leben inzwischen 585 in eigenen Wohnungen. In staatlich finanzierten Gemeinschaftsunterkünften leben derzeit 944 Flüchtlinge. Für diese Unterkünfte zahlt der Freistaat und nicht die Kommunen. In der Erstaufnahmeeinrichtung in Waldkraiburg sind aktuell 351 Flüchtlinge untergebracht.
Die Erfahrung aus den Erstaufnahmeeinrichtungen zeigt große Unterschiede zwischen Flüchtlingen aus den Afghanistan und Syrien und solchen aus Afrika. Es muss deshalb ein Anliegen an die große Politik sein, Menschen aus Afrika erst gar nicht übers Mittelmeer nach Europa kommen zu lassen. (M2) Es muss doch möglich sein – wenn sie schon nach Europa kommen wollen – sie erst in Nordafrika mit der nötigen Bildung auszustatten.
Es bedrückte ihn, dass 554 Flüchtlinge nicht abgeschoben werden können weil sie den Rechtsweg beschritten haben, sie keine Papiere haben oder ihre Herkunftsländer sie nicht zurücknehmen. Sogar Italien als Ankunftsland nimmt von den illegal weitergereisten monatlich nur 25 Flüchtlinge zurück – aus allen nordeuropäischen Länder…
Deshalb unterstützte Landrat Huber die sofortige Rückführung ankommender Flüchtlinge wie sie Horst Seehofer in die Diskussion eingebracht hatte. Auch wenn das den EU Vorgaben widerspricht.
Der Landkreis wendet für Hartz IV-Leistungen 758.000 Euro auf. Davon entfallen 136.000 Euro auf die Flüchtlinge. Er dankte den Unternehmen, die es Flüchtlingen ermöglicht haben, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Das wurde erst möglich durch die zweifelsfreie Identifikation der Flüchtlinge und die erfolgreich durchlaufene Berufsvorbereitung an den Berufsschulen.
Ohnehin war er sehr stolz auf die Unterstützung so vieler Ehrenamtlicher und der Gemeinden bei der Bewältigung des Flüchtlingszuzugs seit 2015.

Er wäre zwar kein Parteipolitiker und kein Aschermittwochssprecher meinte Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner. In seinen Funktionen steht er aber an vorderster Front und erlebt täglich wie sich die Entscheidungen der politischen Ebenen im Alltag niederschlagen.
Er hätte gern die Jamaika-Regierung in Berlin gesehen und war überzeugt, sie kam wegen Angela Merkel nicht zustande.
Der neuen Koalition stand er misstrauisch gegenüber weil die SPD mit ihren 16% schon fast mehr Mitglieder als Wähler hat… Ob so eine stabile Regierung gebildet werden kann wagte er zu bezweifeln. Der Mitgliederentscheid der SPD wird‘s zeigen. (M3)
Er glaubte nicht, dass eine große Koalition vier Jahre durchhalten wird.
Der Koalitionsvertrag fordert den Gemeinden viel ab, die ohnehin viele Probleme zu bewältigen haben und ständig unter Finanznöten leiden. Auch wenn die Zahlung der Kreisumlage die Gemeinden belastet, war Dr. Karl Dürner dem Landkreis dankbar für das, was der Landkreis mit dem Geld wieder für die Gemeinden leistet. Bespielhaft ist, was Landrat Huber im Bildungs- und im Gesundheitswesen angeschoben hat. Der Landkreis ist damit für die Zukunft gut aufgestellt. Dabei ist es auch noch gelungen, die 2002 gut 90 Millionen Euro Schulden auf knapp 60 Millionen abzubauen.
Auch die Gründung der Gesundheitsregion Plus ist so ein Schritt in die künftige Absicherung der ländlichen Regionen im Landkreis. Da er selbst seine Praxis nicht schließen wollte, steht er in Verhandlungen auch seine Praxis in ein Medizinisches Versorgungszentrum umzuwandeln. Nur so kann die ärztliche Versorgung im westlichen Landkreis aufrecht erhalten werden. Den alten Landarzt wie er es ist, wird es künftig nicht mehr geben.

Im Berliner Koalitionsvertrag wird ein wichtiges Thema von einer Kommission bearbeitet werden: Die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in Stadt und Land.
Angepackt werden soll auch der Wohnungsbau. Auch wenn die dafür vorgesehenen 2 Milliarden hinten und vorne nicht reichen. Nicht reichen auch die 2 Milliarden Euro für die Kosten der Migration. Die Integration der Flüchtlinge wird über Jahrzehnte Thema bleiben. Besonders weil der Klimawandel weitere Migrationswellen bewirken wird. Nötig ist hier nicht nur Geld sondern vor allem personelle Unterstützung. (m)
Negativ aufgestoßen sind Dr. Dürner die zahlreichen Rechtsansprüche im neuen Koalitionsvertrag. Diese Ansprüche auf kommunale Leistungen sind schlimmster Unfug. Ihre Umsetzung absolut illusorisch. Die heutige Wutgesellschaft ließ ihn erschaudern, die solche Rechtsansprüche auch rigoros einfordert.
Das gesetzlich verankerte Konnexitätsprinzip – also wer bestellt zahlt auch – ist im täglichen Leben ja ohnehin nicht zu spüren. Als er das einmal einfordern wollte reagierte Erwin Huber nur mit einem dummen Spruch!
Dr. Karl Dürner sah schwierige Zeiten auf die Bürger zukommen und forderte alle Zuhörer auf, im Oktober dafür zu sorgen, dass wenigstens in Bayern klare Verhältnisse erhalten bleiben. Dazu forderte er den Mut die Errungenschaften der 60-jährigen CSU-Regierung klar zu benennen und klar dafür einzutreten, dass sich dieser Weg auch so fortsetzt. Das gilt sowohl in Bayern, im Landkreis und auch in seiner Heimatgemeinde Schwindegg.
Ein bisschen mehr Selbstvertrauen und Stolz auf das Erreichte stünde jedem CSUler und erst Recht jedem Bayern gut zu Gesicht!

In der anschließenden Diskussion unterstrich Manfred Kroha die Handschrift der CSU im Koalitionsvertrag, der große Teile des Bayernplans enthält. Ohne die CSU am Verhandlungstisch würde es viel schlimmer ausschauen: Die Zuwanderungsgrenze von 200.000 ist nun ein Mittelwert, das Baukindergeld, die Erhöhung des Kindergeldes um 25 Euro, die stufenweise Abschaffung des Solidaritätszuschlages, 2.000 neue Stellen bei der Polizei und Horst Seehofer in einem Superministerium.
Manfred Kroha lobte die Anstrengungen zum Aufbau des ÖPNV im Landkreis, die weitere Stabilisierung des Gesundheitswesens und kritisierte die neuen Regelungen der Verteilung der gelben Säcke….
Landrat Huber wollte nicht weiter auf den Koalitionsvertrag eingehen, befürchtete aber dass die Kommission zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im Ländlichen Raum so lange tagen wird, dass sie bis zum Ende der Legislaturperiode keine Ergebnisse zu Papier bringen wird.
Außerdem befürchtete er, dass von Bundesgeldern kaum etwas bei den Kommunen ankommt weil es auf dem Weg durch viele Hände geht, die alle etwas davon zurückbehalten.
Die Einschränkungen beim Gelben Sack gehen auf das Rücknahmesystem der freien Wirtschaft zurück und sind nicht vom Landkreis verursacht. Es wurde angeblich zu viele Säcke je Haushalt verbraucht weshalb die Einschränkung eingeführt wurde. Trotzdem erhält jeder Bürger so viele Säcke wie er braucht. Er muß es dann nur begründen…

Da es keine weiteren Fragen gab, dankte Martin Thalmeier den Zuhörern und motivierte zur aktiven Beteiligung am Wahlkampf. Dazu wünschte er dem designierten Ministerpräsidenten und Spitzenkandidaten Markus Söder viel Erfolg.

Abschließend dankte Frauenunionvorsitzende Elke Huber den Rednern, CSU-Vorsitzendem Martin Thalmeier und JU-Vorsitzendem Thomas Perzl mit einem Sträußchen Blumen.
33 Wir gemeinsam - Alternative Wirtschaft der Zukunft oder zurück zum Tauschhandel? 6:00
Schon zwei Mal in diesem Jahr haben prominente Redner die Frage nach dem Ende des Kapitalismus aufgeworfen. Erst Professor Dr. Uto Meier von der Katholischen Universität in Ingolstadt und zuletzt Kardinal Reinhard Marx.
Im kleinen Rahmen versuchte seit Jahren die Nachbarschaftshilfe „Wir gemeinsam“ ein alternatives Wirtschaftssystem aufzubauen, das nicht mehr auf Geld basiert sondern auf Zeit.
Dabei mitmachen kann jeder. Mehr Vorteile haben aber Mitglieder des Vereins, dem der Mühldorfer Holger Lüttich vorsteht.
Die Mitglieder treffen sich einmal im Monat beim Pauli-Wirt in Erharting zu ihrem Vereinsabend den sie „Tausch und Plausch“ nennen.
Regionalwirtschaftsvorsitzende Renate Kaßner begrüßte Mitglieder und Gäste und bat sie, sich vorzustellen. Besonders an diesem Abend, an dem viele neue Interessenten gekommen waren.
Ausgehend von der Stellung des Mondes, von dem viel Energie auf die Menschen ausgeht, ging sie auf die mangelnde Friedfertigkeit ein, die in den Gesellschaften um sich gegriffen hat.
Nachdem sie zu einer ganze Reihe Veranstaltungen eingeladen hatte, lud sie ein zum Tauschen und zum Plauschen. Das fiel natürlich leichter wenn sich die Anwesenden kannten. Sie lud ein sich vorzustellen. Diese Runde nutzten die Anwesenden auch ihre Angebote vorzustellen, die sie nicht physisch präsentieren konnten.
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Holger Lüttich unterstrich den Wert des Tauschens von Gegenständen, die ihre Besitzer eigentlich entsorgen wollten und die doch für andere noch Wert haben. So wird Müll vermieden, werden Ressourcen gespart und damit die Umwelt geschont.
Getauscht wird aber auch Selbstgemachtes: Etwa Gartenerzeugnisse oder selbst gebackenes Brot. Das alles wird entweder wertgleich getauscht oder über Zeitgutscheine abgerechnet. Dann setzt der Abgebende einen Wert in Stunden fest, den er bekommen möchte und der Käufer bezahlt mit Zeitgutscheinen.
So kann man eine Stunde Haushaltshilfe gegen eine Stunde Weißkohl tauschen oder eine Stunde Gartenarbeit mit einem Eine-Stunde-Zeitgutschein bezahlen. Ein eigentlich ganz einfaches Prinzip.
Holger Lüttich hat uns das so erklärt: (O-Ton)
Außer der Nachbarschaftshilfe bietet ihr weitere Leistungen? (O-Ton)
Daneben gibt es den Reparatur-Treff. (O-Ton)
Wie kann man Euch kontaktieren? (O-Ton)
Dann wünscht Ihr Euch mehr Mitglieder? (O-Ton)
Später erläuterten Renate Klaßner und Holger Lüttich den neu dazugestoßenen das Prinzip der Nachbarschaftshilfe und die Mitglieder tauschten und boten am schwarzen Brett Leistungen an oder suchten solche.
Wer‘s mal ausprobieren möchte ist also gern gesehen. Der nächste Plausch-und-Tausch-Treff findet statt am 13. März in Schwindegg statt. Dort ist aber Anmeldung erforderlich. Der nächste Reparier-Treff dann am 17. März im Haus der Begegnung in Mühldorf.

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