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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2018 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 11/2018 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
48 Jahreshauptversammlung des Schützengaus Mühldorf 11:40 11 15.03.18
Die Delegierten der Schützenvereine trafen sich kürzlich im Saal des Kreuzerwirt in Mettenheim zu ihrer Jahreshauptversammlung. Dazu gekommen waren auch stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer, Mettenheims Bürgermeister Stefan Schalk, die Ehrengauschützenmeister Rudolf Berghammer, Hermann Scheitzach und Anton Müller. Und später MdL Günther Knoblauch. Sowie der vierte Bezirksschützenmeister Johannes Enders und BLSV-Kreisvorsitzender Erwin Zeug.
Gauschützenmeister Erich Jungwirth berichtete einen Zuwachs der Mitglieder von 66 Schützen in den 57 Vereinen im Schützengau auf jetzt 4.555. Dazu kommen 545 Zweitmitglieder.
Auch die Zahl der Mitglieder der Schützenjugend ist um 18 auf jetzt 1182 angestiegen. Genau so wie die der Damen um 44 auf 1365 gewachsen ist.
Die Mitgliederstärksten Vereine sind die Hörndlbergschützen aus Flossing mit 485 und die Königlich privilegierten Feuerschützen aus Mühldorf mit 285 Mitgliedern.
Im Jugendbereich besonders aktiv sind die Eichenlaub-Schützen in Lohkrichen, die Bayerntreu-Schützen in Niedertaufkirchen, die Hubertusschützen in Obertaufkirchen die jeweils mehr als 25 Jugendliche betreuen.
Erich Jungwirth stellte die neuen Schützenmeister vor: Bei Bayerntreu Niedertaufkirchen folgte August Höllbauer auf Stefan Kohlbeck und bei den Johannesschützen in Aspertsham Georg Brandl auf Reinhard Winterer. Allen Schützenmeistern dankte er für ihre jahrelange Arbeit für die Vereine und den Schützengau.
Mit seinem kurzen Rückblick auf die zahlreichen Veranstaltungen bat er die Schützenvereine um Verständnis, dass sie nicht alle hatten besuchen können. Besonders Sportleiter Josef Rottner dankte er für die Durchführung der Gaumeisterschaften, die ihn fast jedes Wochenende beschäftigten.

Gau-Schatzmeister Johann Stettner trug den Kassenbericht vor: Einnahmen in Höhe von 90.264 Euro standen Ausgaben in Höhe von 84.738 Euro gegenüber was einen Vermögenszuwachs von 5.526 Euro entspricht. Das Vermögen des Schützengaus betrug am 31.12.2017 auf 32.979 Euro.

Erich Jungwirth kündigte die Anschaffung von drei mobilen elektronischen Anlagen an, die dann Vereinen zur Verfügung stehen. Außerdem will der Schützengau wieder einen Gau-Kader aufstellen um überregional mitschießen zu können. Damit wollen sie der versteckten Kritik entsprechen.

Josef Rottner berichtete von der größtenteils abgeschlossenen Gaumeisterschaft 2017/2018. Er dankte allen Mitwirkenden und Helfern von denen er gern mehr Unterstützung gehabt hätte. Die vielen neuen Disziplinen erfordern sehr viel Aufwand und Zeit. So viel, dass ihm fast die Wochenenden nicht gereicht hätten.
Er berichtete Änderungen bei der Bezirksmeisterschaft und ging auf viele Details zur Anmeldung und Durchführung ein. Auch für die Bezirksmeisterschaft bat er um Helfer und Unterstützer.

Diesen Wunsch unterstützte auch Gauschützenmeister Erich Jungwirth.

Beim Gau-Jugendschießen beteiligten sich 167 Starter berichtete Gau-Jugendleiterin Lisa Wimmer – vier weniger als zuletzt. Dafür waren die Ergebnisse besser als zuletzt. Sie war richtig begeistert von den Ergebnissen und dankte allen für ihre Mitwirkung und die Erlaubnis der Nutzung ihrer Anlagen. Nichts zu Meckern hatte sie an der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und Disziplin der Schützen.
Auch sie bat um Meldungen für den beabsichtigten Gaukader und erläuterte die verschiedenen Disziplinen, in denen Gaumeisterschaften ausgetragen werden.
Abschließend warb sie für die Angebote des Kreisjugendrings, die allen Vereinen zur Verfügung stehen. Angefangen von den Hüpfburgen über Veranstaltungstechnik bis zu den Bussen und Zuschüssen zu Veranstaltungen.

Reinhard Priller ging näher darauf ein und riet den Vereinen auf den Kreisjugendring zuzugehen, die mit freundlichem und kompetentem Personal beratend auf sie warten.

Verhindert war Gau-Damenleiterin Sabine Reichenberger. Ihren Bericht erstattete Erich Jungwirth.

Mitgliederverwalter Bastian Hollnburger berichtete von erfolgreicher Umstellung der Mitgliederverwaltung auf eine neue Software, die An- und Abmeldungen über‘s Internet ermöglicht. Papierbasierte Meldungen sind nicht mehr nötig.
Allerdings müssen Namensänderungen noch immer durch Vorlage des Ausweises und per Unterschrift bestätigt werden.

Gau-Jugendwettkampfleiter Johann Schiel berichtete von größtenteils abgeschlossenen und sehr erfolgreichen Wettkämpfen. Er lobte die Zusammenarbeit mit den Wettkampfleitern und wies auf die Siegerehrung am 18. April in Erharting hin, wozu er herzlich einlud.

Behindertenreferent Franz Rampl unterstrich die besondere Eignung des Schießsports für Menschen mit Behinderung. Die besten Beispiele dafür sind Josef Neumeier und Bernd Schott, die sogar international erfolgreich schießen.
Im Schießsport haben Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, ihre Scheu zu überwinden und sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Das gibt Selbstbewusstsein und Teilhabe am Leben.
Franz Rampl lud alle Menschen mit Handicap ein, sich in Vereinen einzubringen und mitzumachen. Der Schützengau hat dazu besondere Angebote geschaffen, Schießerleichterungen eingeführt und die Wettkampfordnung angepasst. Er unterstrich, dass die zugelassenen Hilfsmittel keine Schießerleichterung sind sondern nur der Ausgleich krankheitsbedingter Behinderungen. Das Ziel muss sein, Schützen mit Handicap wieder zum Vereinsschießen zu bringen und neue Schützen zu gewinnen.

Nachdem die Kassenprüfer einwandfreie Buchführung bescheinigt hatten erteilten die Stimmberechtigten Delegierten dem Gau Schützenmeisteramt einstimmig die Entlastung.

Bürgermeister Stefan Schalk hatte den Berichten interessiert zugehört und freute sich über die hervorragende Jugendarbeit und die großartigen Aktivitäten zur Inklusion Behinderter. Er würdigte die viele Arbeit, die hier alle leisten. Mit zwei, drei Tagen im Jahr ist das sicher nicht getan. Dafür dankte er allen Schützen sehr und verabschiedete sich zur nächsten Veranstaltung nebenan – zum Jagdessen….

Stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer, selbst Jäger und vor langer Zeit auch Schützemeister, war gern gekommen. Die Schützen sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil des Landreises, sind überregional Botschafter und für das gesellschaftliche Leben unersetzlich. Neben der Pflege der Tradition erziehen sie zu Disziplin und genießen so hohes Ansehen.
Ihren Sport können alle ausüben. Er verbindet Jugend und Alter und die unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten.
Mit Blick auf die vielen Diskussionen über den Waffenbesitz bestätigte Alfred Lantenhammer, dass es im Landkreis damit keinerlei Probleme gibt. So erwartete er auch von der künftigen Bundesregierung keine Änderungen bestehender Gesetze.
Und weil es im Leben verschiedene Tage gibt, mahnte Alfred Lantenhammer das Schießen auch als Zeit zu sehen, in der man zur Ruhe kommen kann. So dankte er allen Verantwortlichen für ihre wichtige Rolle, die sie für die Gesellschaft spielen. Besonders Erich Jungwirth, der überall gern gesehen ist. So wünschte den Schützen alles Gute.
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MdL Günther Knoblauch, den die Schützen bereits mit der höchsten Auszeichnung versehen haben, war zufrieden mit der Ruhe, die nach der intensiven Diskussion bei den Schützen eingekehrt ist. Er bat die Schützen Selbstbewusstsein zu zeigen. Schließlich leisten die Schützen einen wertvollen Anteil für die Gesellschaft. Von den etwa 115.000 Landkreisbürgern sind über 40.000 in Sport- und Schützenvereinen engagiert. Die jungen unter ihnen erhalten hier neben sportlicher Aktivität auch gesellschaftliche Bildung, lernen Verantwortung zu übernehmen und in Teams zusammenzuarbeiten. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft.
Sie sollten also selbstbewusst auftreten und dagegen angehen wenn wieder irgendwo irgendeiner Verschärfungen von allem Möglichen fordert. Sie alle sind tolle Leute, die tolle Arbeit machen und so junge Leute darauf vorbereiten künftig Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen.
Für das alles dankte er ihnen sehr und wünschte ihnen alles Gute!

BLSV-Kreisvorsitzender Erwin Zeug würdigte den Zusammenhalt der Schützen, der im Sportbereich zu verbessern wäre. Er bat die Schützen die Tradition aufrecht zu halten, die künftig mehr denn je gebraucht wird. Dazu wünschte er den Schützen und der Vorstandschaft alles Gute!

Der vierte Bezirksschützenmeister Johannes Enders bewunderte die Streicheleinheiten, die das Schützenmeisteramt eben bekommen hat. Besonders dankte er Günther Knoblauch, der wirklich etwas für die Schützen tut – eine Seltenheit. Er ist ein Vorbild und soll auch so weitermachen – auch wenn sie keine Parteikollegen sind!
Johannes Enders freute sich über den Mitgliederzuwachs, den beabsichtigten Gaukader und die Inklusionsarbeit, die kaum wo sonst so intensiv betrieben wird.
In seinem Vortrag ging er auf zahlreiche Regelungen ein, die es den Schützen zum Teil schwer machen, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben oder ihren Betrieb durchzuführen.
Auch er bat um Mithilfe bei der Durchführung der Bezirkswettbewerbe, die aktuell extrem unter Helfermangel leiden.
Trotz allem kommt er immer gern nach Mühldorf weil hier etwas passiert, die Leute zuhören und das dann auch umsetzen. Dafür dankte er und wünschte weiter viel Erfolg.

Erich Jungwirth, Johannes Enders und Reinhard Priller ehrten Schützen: Michael Haberger vom Bogensportclub Mühldorf,
Schützenmeister Andreas Frauendienst von der Schützengemeinschaft Frohsinn in Altmühldorf.
Hermann Eckert von Edelweiß und Bayerntreu in Zangberg ist seit 2010 erster Schützenmeister.
Thomas Söll, erster Schützenmeister von den Einigkeit Schützen in Salmannskirchen.
Seit über 20 Jahren ist Angelika Albrecht bei der Schützengilde Waldkraiburg aktiv.
Josef Grundner ist neben seinen vielen Ehrenämtern seit 2010 erster Schützenmeister der Schützengesellschaft von 1925 in Stephanskirchen.
Heinrich Oischinger leitet den Böllergruppe bei „Eichenlaub Lohkirchen“ und hat bis September 2017 das Böllerschießen im Rahmen des Schützen- und Trachtenzuges in Mühldorf geleitet.
Max Kirschner vom Isengau in Dorfen bekleidet das Amt des Schützenmeisters seit über 30 Jahren. Er erhielt die Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes.
Ludwig Huber ist seit 2010 erster Schützenmeister von bei „Hubertus Obertaufkirchen“ und betreut die größte Jugendgruppe.
Walter Haberger ist seit fast 30 Jahren erster Schützenmeister bei „Edelweiß Eichfeld“.
Thomas Dill ist seit fast 20 Jahren erster Schützenmeister in Roßbach.
Josef Vorbuchner ist seit 2000 erster Schützenmeister der Altschützen in Stetten.
Als letzten ehrte der Schützengau Martin Sax von der Schützengemeinschaft Walkersaich.

Josef Rottner übergab dann so viele Siegerurkunden und Auszeichnungen, dass wir nicht alle zeigen können.

Abschließend ehrte Erich Jungwirth die besten Schützen. Sie hatten die Auswahl unter den bereitgestellten Preisen.
Den dritten Platz belegte Bayerntreu Niedertaufkirchen mit den Schützen Martin Ratzinger, Robert Höllbauer und Rudolf Steinberger.
Zweite wurden die Titelverteidiger von Gemütlichkeit in Niederbergkirchen und gewonnen haben die Altschützen in Mettenheim mit den Schützen Marianne Gößl, Bernhard Hummel und Stefan Sinnhuber.
Bester Einzelschütze wurde Josef Fußeder von der FSG Mühldorf. Er hatte die freie Auswahl am Preisetisch. Zweite wurde Helga Jobst von den Turmbräu-Standschützen in Mühldorf und den dritten Platz belegte Michael Holz aus Niederbergkirchen.

Nachdem er alle Preise verteilt hatte, dankte Erich Jungwirth den Mitgliedern und lud zur nächsten Jahreshauptversammlung ein wo dann das Schützenmeisteramt neu gewählt wird.
49 Noch-Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bei Gruber in Ampfing: Das Ansehen der Landwirtschaft verbessern 9:50
Einmal im Jahr ist ganz Ampfing das Mekka der Landwirtschaft. Firma Gruber zeigt dann nicht nur die neuesten Landmaschinen sondern lädt auch hochrangige Politiker ein, den Landwirten zu erläutern was sie in ihrem Bereich warum wie machen.
Dieses Jahr kam der scheidende Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt nach Ampfing wo ihn Noch-Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber, Bezirksrätin Claudia Hausberger und Landrat Georg Huber und Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer zusammen mit der Firmenleitung erwarteten.

In der Festhalle erwarteten nicht so viele Landwirte und Zuhörer wie früher den prominenten Gast. Unter ihnen auch Aschaus Bürgermeister Alois Salzeder und Landkreis Wirtschaftsförderin Anita Höpfinger, die Tochter des Prokuristen der Gastgeberfirma.

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt nahm zusammen mit Staatsminister Huber und Landrat Huber Platz. Die übliche Maß Bier blieb aber aus.

Prokurist Siegfried Höpfinger lobte erst das Top Puplikum und hieß dann die Gäste im Namen der Geschäftsleitung willkommen. Er freute sich über das schöne Wetter, das für ihre Ausstellung so wichtig ist. Da die Vorbereitung so einer bayernweit einzigartigen Ausstellung wirklich sehr viel Arbeit macht, dankt er besonders dem Team seiner Firma.
Besonders begrüßte er Christian Schmidt und Dr. Marcel Huber, die in dieser besonderen Situation doch nach Mühldorf gekommen sind.
Herzlich willkommen hieß er auch die Kreisbäuerinnen und Ortsobmänner des Bauernverbandes und natürlich alle Landwirte.

Es ist schon eine besondere Phase meinte Staatsminister Dr. Marcel Huber: In der kommenden Woche werden gleich zwei Regierungen neu gebildet: Die Bundes- und die Bayerische Landesregierung.
Mit der Vereidigung der neuen Bundesregierung ist Christian Schmidt nicht mehr Bundeslandwirtschaftsminister und wie‘s für ihn selbst weitergeht wusste er noch gar nicht. Aber – so ist eben Politik.
Trotz seines Verlustes ist Christian Schmidt gekommen um für die Sache der Landwirte einzutreten. Das zeigt sein Pflichtbewusstsein und sein Engagement.
Wie schon zuletzt bei den Landfrauen beklagte Dr. Marcel Huber das verschobene Bild der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit. Heute reden Menschen über die Landwirtschaft, die selbst noch nie einen Hof mit eigenen Augen gesehen haben. Trotzdem wissen sie genau, was in der Landwirtschaft alles schief läuft. Das befeuert wird von manchen Medien wie dem Bayerischen Rundfunk und der Süddeutschen Zeitung.
Nimmt man deren Bild von der Landwirtschaft, fragt man sich, wer heute überhaupt noch Landwirt werden will! Sie müssen also schon besondere Leute sein!
Dr. Marcel Huber dankte den Landwirten für Ihren Einsatz und für die besten Lebensmittel, die es weltweit jemals gegeben hat.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, studierter Jurist und seit dem Wechsel von Alexander Dobrindt an die Spitze der CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag kommissarisch auch das Verkehrsministerium leitet, hatte gleich eine gute Nachricht für die Landwirte: Das Güterkraftverkehrsgesetz soll für landwirtschaftliche Transporte nicht angewandt werden! (O-Ton sapperlott! )
Lautstark schrieb er den Landwirten ins Protokoll, dass sie auch mal mit Freude vorwärts gehen sollten anstatt nur zu kritisieren. Es ist ja nicht so einfach, mit Grünen und SPD landwirtschaftliche Themen zu behandeln, die ihre Basis vorwiegend in den Städten haben.
Gegen ihren Widerstand hat er für die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat gestimmt….
Damals hat er die Bataillone vermisst, auf deren Unterstützung er gezählt hatte!
Er forderte die Bauern auf, ehrlich mit der Gesellschaft zu reden um so das Bild der Landwirtschaft richtigzustellen. Sie müssen den Leuten erklären, dass es nicht geht, die billigsten Lebensmittel zu verlangen aber die höchsten Standards zu fordern.
Er dankte allen, die sich aufmachen um denjenigen entgegenzutreten, die noch nie einen Stall von innen gesehen haben aber genau wissen wie‘s geht. Denen allen muss man erklären, dass landwirtschaftliche Produkte nicht auf Knopfdruck aus einer Maschine fallen. Dazu forderte er mehr Öffentlichkeitsarbeit. Man muss den Menschen die Arbeit der Landwirte erklären.
Wie kompliziert das sein kann, zeigen auch die vielen Maschinen hier auf dieser Ausstellung, die alle die Arbeit nicht erledigen sondern nur erleichtern.
Ein anderes Problem stellt die Bürokratie dar, die manchem Landwirt die Motivation raubt. Um den Abbau der Bürokratie zu beschleunigen bat er Staatsminister Dr. Marcel Huber um Unterstützung. Auf jeden Fall darf es nicht so weitergehen, dass jede Brüsseler Vorschrift in Deutschland noch verschärft wird.
Gerade weil manche Länder in der Vergangenheit versucht haben, ihre Märkte durch besondere Regelungen zu schützen, ist die Harmonisierung durch die EU notwendig und richtig. Trotzdem forderte er die EU auf, sich aus kleinen Dingen herauszuhalten.
Christian Schmidt forderte die Gleichheit der Lebensbedingungen in Stadt und Land und ging da auch auf die Umsetzung der Düngeverordnung ein. Auch wenn er sein Amt abgibt wird er doch dieses Thema weiter verfolgen. Das hat ihm auch seine Nachfolgerin Julia Glöckner bereits zugesichert. Ohnehin war er überzeugt, mit einem neuen Chef an der Spitze des Bundeslandwirtschaftsministeriums kommen sicher auch frischer Wind und neue Ideen.
Christian Schmidt sprach sich gegen eine Änderung der Agrardieselverordnung aus um die Landwirtschaft nicht noch mehr zu belasten. Die Bürger sind ja leider nicht bereit, mehr für ihre Lebensmittel zu bezahlen. Das betrifft auch die Forderungen nach anderen Stallausgestaltungen.
Die Verteilung der Fördermittel darf nicht abhängig sein von Flächen oder der Anzahl Kühen im Stall. Bäuerliche Familienbetriebe müssen gegenüber denen bevorzugt werden, die ihre Betriebe industriell bewirtschaften oder Investoren, denen es nur auf Spekulationsgewinne ankommt. Außerdem müssen junge Landwirte die Chance bekommen, den Weg in ihre Existenz zu gestalten.
Dazu hat er als eine der letzten Maßnahmen noch die Milchwirtschaft eingeladen mit dem Ziel, bereits beschlossene Regelungen auch tatsächlich umzusetzen. Das betrifft die Verteilung des Risikos, das nicht allein die Bauern tragen dürfen wie bisher beim Milchpreis.
(M4) Christian Schmidt freute sich über die Annäherung zwischen konventioneller und ökologischer Landwirtschaft, die beide ihre Daseinsberechtigung haben.
Überzogenen Forderungen nach einer ausschließlich ökologischen Landwirtschaft erklärte er eine klare Absage. Hier geht es nicht um Ideologie sondern um eine Wissenschaft, die sich seit Justus von Liebig entwickelt hat. Vielleicht sollte man ja einen Stall bauen, wie er vor 70 Jahren war um den Leuten zu zeigen was seither entstanden ist.
Abschließend kündigte Christian Schmidt an, die neuen Regierungen werden im Dialog mit den Landwirten die Themen angehen, die geregelt werden müssen. Dabei hilft auch der Praktikerbeirat, den er nach vielen Diskussionen eingerichtet hat. Da sind Leute drin, vor denen er den Hut zieht. Genau so übrigens wie vor den Zuhörern hier in der Halle. (M5)

Siegfried Höpfinger dankte Christian Schmidt für seine Ausführungen und unterstützte die Notwendigkeit sowohl der konventionellen als auch der ökologischen Landwirtschaft. Beide sind nötig um die steigende Zahl Einwohner versorgen zu können.
Er dankte Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt für sein Kommen mit einem kleinen Traktor und einem Schirm. Auch wenn der grün und nicht schwarz war. Na ja, wenigstens dunkelgrün.
Und wenn auf dem Schirm steht „Wir lassen sie nicht im Regen stehen“, dann hoffte Thomas Gruber, dass das auch für die Kollegen von der CSU gilt.

Abschließend ehrten Thomas Gruber und Siegfried Höpfinger zusammen mit Ausbildungsleiter Robert Höpfinger Bernhard Pfennigmann, der seine Ausbildung mit 1,0 abgeschlossen hat und dafür bereits den Staatspreis der Regierung von Oberbayern erhalten hat.

Die Kreis-Obmänner des Bayerischen Bauernverbandes nutzten die Gelegenheit für ein langes Gespräch bevor Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zurück reiste nach Berlin in sein Büro wo nur noch die Stühle drin standen weil er alles andere bereits ausgeräumt hatte.
50 IHK: Wären alle bebauten Grundstücke in Unterfranken, wäre Bayern unbesiedelt - Gegen staatliche Begrenzung der Flächennutzung 15:00
Nur O-Ton
51 Elektromobilität ein sehr politisches Thema 10:00
Es ist schon eine Weile her, dass das Bildungszentrum der Handwerkskammer zum „Unternehmertreff Elektromobilität“ eingeladen hat.
Damit hatten Jochen Englmeier und sein Team ein Thema aufgegriffen, das derzeit kaum frei von Ideologie und Emotionen diskutiert werden kann. Während Fachleute nicht müde werden, die Nutzlosigkeit, ja sogar Schädlichkeit der batteriebetriebenen Autos nachzuweisen, beharren andere auf diesen Fahrzeugen als einer Art Heilsbringer. Diese Diskussion gipfelte kürzlich in der Aussage eines grünen Landkreispolitikers, jeder könne seine eigene Wahrheit glauben!!!

Der Unternehmertreff Elektromobilität sollte helfen, die Diskussion zu versachlichen. So berichtete schon eingangs Landrat Georg Huber von den Erfahrungen mit den fünf Elektroautos im Fuhrpark des Landkreises.
Weil die Anforderungen an diese Fahrzeuge der begrenzten Reichweite von 60 bis 100 Kilometern dieser Autos entgegenkommt – sie sind nur im Landkreis unterwegs – soll der Anteil Elektroautos am Fuhrpark auf 50% gesteigert werden.
Obwohl es viele Fahrzeughalter mit ähnlichen Anforderungsprofilen gibt, wie sie der Landkreis hat, entscheiden sich doch wenige Autokäufer für ein Elektrofahrzeug klagte Landrat Huber und machte dafür einerseits mangelhaftes Marketing verantwortlich und andererseits mangelndes Klimabewußtsein gepaart mit viel zu hohen Preisen für diese neue Technologie.
Hier abzuhelfen wurde der „Arbeitskreis Elektromobilität“ ins Leben gerufen in dem Mitzuwirken Landrat Huber aufrief.

Für Dr. Lothar Semper, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für München und Oberbayern ist die Elektromobilität eine Schlüsseltechnologie, die geeignet ist, drohenden Einfahrverboten in Innenstädte entgegenzuwirken.
Dr. Semper betrachtete die sehr unterschiedlichen Grenzwerte für Stickoxide in der Atemluft: Während am Arbeitsplatz, an dem man viele Stunden zubringt, 900 mg pro Kubibkmeter Luft zulässig sind, fordert der Gesetzgeber an Straßen 40 mg pro Kubikmeter. Man fragt sich, wer solche Werte festsetzt!
Auch wenn diese Problematik hier nicht gelöst werden kann, sollten die Herausforderungen der Elektromobilität betrachtet werden. Die Handwerkskammer beschäftigt sich damit schon seit Jahren, bildet schult KFZ-Mechatroniker und berät und schult Handwerksbetriebe, die ihren Fuhrpark auf Elektroautos umsetzen wollen. Schließlich unterscheiden sich diese Autos gravierend von den bisherigen. Vergleichbare elektrische Nutzfahrzeuge wird es in absehbarer Zukunft auch kaum geben. Und Ladestationen an Baustellen auch nicht.
Ohnehin können batteriebasierte Elektroautos die Probleme nicht lösen. So müßte ein Tesla 200.000 Kilometer laufen um in seiner Gesamt-Ökobilanz den herkömmlichen Diesel zu überholen.

Christian Filies vom Projekt „Green Cities“ stellte das Projekt „Landmobile“ vor, das versucht Elektromobilität auf dem flachen Land zu etablieren. Dazu gehört, den Leuten die Angst zu nehmen und Ladesäulen zu bauen. Dazu bieten sie Elektroautos zu Testzwecken an. Im E-Flottentest bieten sie auch elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge an.

Dr. Wolfgang Christl von der Handwerkskammer stellte den Einsatz von Elektrofahrzeugen in Unternehmen vor.
Er wagte einen Blick in die erwartete Zukunft der Elektromobilität: Fallende Batteriekosten und steigende Energiedichte wird bis 2025 Elektrofahrzeuge wesentlich verbilligen und die Reichweite erhöhen. Zudem wird sich die Gesellschaft an Elektroautos gewöhnen so dass sich 2025 der Verkauf von Elektro- und Verbrennerautos die Waage halten werden.
Schon heute bietet die zweite Generation der Batterien erheblich höhere Reichweiten.
Untersuchungen haben ergeben, dass damit viele aktuelle Fahrprofile abgedeckt werden können.
Auch die Entwicklung von E-Transportern schreitet voran.
Um Elektromobilität zu verstehen muss man die Begriffe Kilowatt und Kilowattstunde verstehen. Kilowatt ist die elektrische Leistung und Kilowattstunde die elektrische Energie, die in der Batterie gespeichert werden muss. Diese Energie muss man mit der Energie von Benzin und Diesel im Tank vergleichen.
Da aktuell eine 30 Kilowattstunden-Batterie 6.000 Euro kostet, muss man sich genau überlegen, welche Batteriekapazität benötigt wird. Wählte man früher den Motor nach der Zylinderzahl, so wählt man künftig nach der Größe der Batterie, die ein Maß für die Reichweite ist.
Benötigt der leichte BMW i3 14 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, sind es beim schweren Tesla 40 Kilowattstunden und bei einem elektrischen Fiat Ducato – je nach Beladung - 20 Kilowattstunden.
Dr. Wolfgang Christl stellte die Ladetechniken vor, die im Standard 22 Kilowatt Leistung benötigen. Diesen Anschlusswert muss man sich allerdings vom Energieversorger genehmigen lassen. Sollen – etwa in einer Wohnanlage – mehrere Elektroautos gleichzeitig geladen werden, muss man sich schon etwas einfallen lassen. Etwa ein zeitliches Management der Ladung oder eine Aufteilung der Ladeleistung.
Wie Elektrofahrzeuge eingesetzt werden können, hat ein Test in München ergeben. Auf Grund dieses Tests wird dann das Fahrzeug und die Ladetechnik gewählt.
Das stellte Dr. Christl an Hand von Beispielen vor. Einmal ein Installationsunternehmen mit Standort an den Münchner Gewerbehöfen wo die Stadtwerke München die Ladeinfrastruktur aufgebaut haben. Dann eine Gärtnerei und eine Bäckerei. Besonders die Bäckerei profitiert weil sie durch eine eigene Photovoltaikanlage den Strom für seine vier Fahrzeuge selbst erzeugen kann. Zur Verfügung standen diese drei Fahrzeuge, die zwischen 29 und 75.000 Euro kosteten.

Wie gesagt, bietet die Handwerkskammer Beratung und Begleitung bei der Einführung der Elektromobilität. Und zwar in ganz Oberbayern.

Im weiteren erläuterte Hans Urban die Möglichkeiten der Kombination der Photovoltaik mit der Elktromobilität. Nach sehr langsamen Start gewinnt die Elektromobilität an Schwung. Er erwartete eine ähnliche Entwicklung wie beim Smartphone.
Eigentlich bräuchte man die Elektromobilität nicht, gäbe es nicht die Probleme mit der Endlichkeit der Rohöllagerstätten, der Klimaerwärmung, der Umweltbelastung und der Wertschöpfung im Ausland anstatt im eigenen Land.
Um die Wirtschaftlichkeit nachzuweisen haben sie verschiedene Fahrzeuge verglichen und sind zu dem Schluss gekommen, dass Elektroautos schon heute gleiche Kosten verursachen oder sogar billiger sind als Verbrenner.
Vielen anderen Vorbehalten und Vorurteilen setzte Hans Urban Gegenbeispiele entgegen.
Eine Photovoltaikanlage wie sie auf dem Dach des Bürgerhauses in Haag installiert ist, hätte man von 2008 bis 2014 57 Mal die Welt umrunden können. Auch im Privathaushalt erwartete Hans Urban den Einsatz der Photovoltaik zum Laden des Elektroautos. Wenigstens 9 Monate im Jahr…
In seinem eigenen Haushalt ist er zu 76% autark obwohl er sein Elektroauto 10.000 Kilometer pro Jahr betreibt. Es kann doch nicht schlecht sein, drei Viertel des eigenen Stroms selbst zu erzeugen.
Natürlich ist es sinnvoll, mit selbst erzeugten Photovoltaikstrom das Elektroauto zu laden.

Dr. Ulrich Schwarz von den Kraftwerken Haag berichtete, sein Unternehmen setzt auf die Elektromobilität und bereitet sein Versorgungsgebiet auf die zusätzliche Energie vor, die sie für die Elektroautos brauchen werden. Auch wenn sie derzeit kaum Anforderungen für Ladesäulen haben, freuen sie sich über viele neue Kunden in Zukunft, die von ihnen Strom kaufen werden.
Sie selbst haben seit 2012 einen elektrischen Kangoo im Einsatz, der aber nur sehr eingeschränkt genutzt werden kann. Einmal weil im Winter die Reichweite stark einbricht, es kaum zu heizen ist und die Betriebssicherheit nicht ihren Anforderungen entspricht. Ein Monteur muss sich halt auf sein Fahrzeug verlassen können.

Abschließend stellten Franz Bauer und Dr. Andreas Greither vom Hotel Westerhof am Tegernsee ihre Erfahrungen mit ihren Tesla Elektroautos vor.
Während Franz Bauer sehr zufrieden mit seinem Fahrzeug war, das ihm auf der Strecke von Mühldorf nach Hamburg zwei kurze Pausen gönnt, berichtete Hotelinhaber Dr. Greither von einer abenteuerlichen Beziehung mit seinen beiden Teslas. Die bespaßen einmal ihre Gäste und sorgen immer für Gesprächsstoff. Andererseits sind sie immer für eine Überraschung gut weil man nie weiß, wie Tesla über Nacht wieder die Software verändert hat. So fehlte ihm diese Woche die Selbstfahrfunktion, die er letzte Woche noch hatte. Man weiß nie, was sich Tesla beim nächsten Update wieder einfallen lässt.
Ohnehin sind Teslas ganz anders als alle bekannten Autos und damit eine komplett neue Welt.
Wieviel Gesprächsstoff allein Teslas liefern zeigt schon der Widerspruch von Franz Bauer zu machen Aussagen von Dr. Greither.

Und so wird‘s auch weitergehen. Elektroautos und die Elektromobilität werden noch lang für Gesprächsstoff sorgen.

So weit die fachliche Betrachtung des Themas.

Nun stand kürzlich eine Wanderausstellung zum selben Thema im Landratsamt, die doch sehr die politische Seite hervorgehoben, und dabei häufig den Boden der Seriosität verlassen hat:
Auf sieben rollenden Vitrinen zeigte der Veranstalter „Bayern innovativ“ seine Sicht der Elektromobilität.
Auf Tafeln stellten die Ausstellungsmacher die Förderung der Elektromobilität in Deutschland im internationalen Vergleich dar und erläuterten die Batterietechnik wie es sie heute gibt und was in Zukunft zu erwarten ist.
Auf interaktiven Tafeln konnte sich der Ausstellungsbesucher die Einsparung von CO2 für reine Elektroautos und solche mit Hybridantrieb in Abhängigkeit der Herkunft des Stroms anzeigen lassen. Sie kamen zu dem Schluss, dass Elektroautos sinnvoll nur mit regenerativ erzeugtem Strom eingesetzt werden sollten weil sie dann praktisch emissionsfrei laufen.
Sie boten die Möglichkeit sich anzeigen zu lassen, wie weit man mit der Energie elektrisch fahren kann, die etwa eine Waschmaschine verbraucht oder ein Bügeleisen.
Den Hybrid-Antrieb – also die Kombination von Benzinmotor und Elektroantrieb erläuterten die Veranstalter und boten eine Übersicht über die verschiedenen Ladetechniken und die dafür angebotenen Steckerlösungen.
Eine weitere Schautafel verglich die Betriebskosten von Elektroautos mit denen von Verbrennern wobei sie aber das Reichweitenargument geschickt umgingen.
Mit dem Störgeräuschevergleich beim Musikhören zwischen Konzertsaal, Verbrenner-Auto und Elektroauto verließ die Ausstellung den Boden der Sachlichkeit und wurde zur Werbeveranstaltung für diese Technologie, die – wie die vorangegangene Veranstaltung gezeigt hatte – noch viele Einschränkungen mit sich bringt und starkes Umdenken erfordert.
Natürlich gibts schon heute gute Einsatzmöglichkeiten für Elektroautos. Nur eben nicht für Otto Durchschnitts-Autofahrer.
52 Der Vogel des Jahres, der Star - in Bayern nicht gefährdet 5:10
Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz haben den Star zum Vogel des Jahres 2018 erklärt und stellen ihn derzeit mit einer kleinen Ausstellung im Obergeschoss des Landratsamtes vor.
Nur wenige Zuhörer kamen zur Eröffnung der Ausstellung aus einigen Schautafeln und einem Star an einem Nistkasten. Unter ihnen Anita und Klaus Leukert und Claudia Huber von der unteren Naturschutzbehörde.

Landrat Georg Huber unterstützt die Naturschutzanstrengungen auch wenn er der Meinung war, dass da manches überzogen ist. Als Bienenzüchter hoffte er auch 2018 wieder guten Honig ernten zu können.
In seinem Garten hat er drei Starenkästen aufgehängt. Hatten sich dort im Vorjahr nur zwei Brutpaare eingenistet, sind‘s heuer wieder drei, die ihn und seine Familie seit Wochen gut unterhalten. So schlecht kann es also um den Star nicht bestellt sein.
Landrat Huber dankte dem Kreisverband Mühldorf des Landesbundes für Vogelschutz für seine Anstrengungen zum Erhalt der Vogelpopulation. Und gerade des Stares, der – im Vergleich zu anderen Arten - sehr genügsam ist. Ein Starenkasten und im Winter ein bisschen Futter und schon ist es getan.

Sabine Pröls, Vorsitzende Kreisverbandes Mühldorf des Landesvogelbundes begründete erst die Wahl des Stars als Vogel des Jahres: Obwohl ihn hier jeder kennt und der Star in Bayern keine Probleme hat, steht er doch in anderen Bundesländern auf der roten Liste. Das gab den Ausschlag für seine Wahl.
Der Star ist ein besonderer Vogel: Er zwitschert nicht sein eigenes Lied sondern ahmt Geräusche nach, die er irgendwo aufschnappt. Das reicht von anderen Vogelstimmen über das Geräusch des Rasenmähers bis zum Handyklingelton. Wenn man also zurzeit einen Vogel hört, der eigentlich erst im Mai zu hören sein sollte, dann ist das sicher ein Star!
Er fliegt gern in Schwärmen und schützt sich so vor Feinden.
Wie die Karte seiner Verbreitung zeigt, ist der Bestand des Stares in Bayern nicht gefährdet. Er liebt halboffene Landschaften mit Obstbäumen – besonders Kirschbäume haben es ihm angetan – Weiden und braucht Höhlen zum Nisten. Höhlen findet er in Bäumen, alten Gebäuden oder in Starenkästen. Nur sollte da kein Stöckchen dran sein, über das seine Feinde den Nachwuchs aus dem Kasten holen könnten.
Der Star ernährt sich von Insekten und Würmern, die er aus dem Boden pickt. Und – wie gesagt – Beeren von Bäumen und Sträuchern.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur geringfügig. Man muss schon genau hinschauen.
Probleme bereiten dem Star einmal das Nahrungsangebot durch verringerte Weideflächen, die intensivierte Landwirtschaft, die zu Insektensterben geführt hat und das Verschwinden von Höhlen. Hohe Holzpreise und die Verkehrssicherungspflicht bewirken das Abholzen vieler Flächen wodurch Höhlen verloren gehen. Zudem hat die Sanierung vieler Häuser Höhlen verschlossen, die der Star bisher nutzen konnte.
Das zu verhindern hat die Geschäftsstelle des Landesbundes für Vogelschutz Architekten und Bauherren gebeten, wieder Nistplätze für Stare zu ermöglichen. Aller Verschmutzung zum Trotz.
Gartenbesitzer sollten auf den Einsatz von Giften verzichten weil sie die Nahrungsgrundlage vieler Arten vernichten. Zudem sollten Gartenbesitzer heimische Sträucher und Bäume pflanzen weil diese den angestammten Lebensraum für die heimischen Insekten und damit Vögel bieten.
Sabine Pröls bat um Teilnahme bei ihrer Mitmach-Aktion „Stunde der Gartenvögel“, einer Zählaktion die es ihnen ermöglicht, die Bestände der Vögel zu beobachten. Das ist nur mit Hilfe der Bevölkerung möglich.
Da es noch zu früh in der Brutzeit ist und er – wie gesagt – keinen typischen Gesang hat, gibt es aktuell keine Webcam in ein Nest und seinen Gesang können wir auch nur annähernd wiedergeben.
Wer sich näher informieren möchte hat dazu im ersten Obergeschoss des Landratsamtes noch bis Ende April Gelegenheit. So lang bleibt die Ausstellung stehen.
53 Trachtenverein Edelweiß Mühldorf: Malefiz Donnerblitz 12:45
Nicht ganz so viele Zuschauer wie er‘s vielleicht gern gehabt hätte, begrüßte Trachtenvereinsvorstand Schorsch Waldinger im Saal des Spirkl-Wirt in Mößling.
Er dankte den zahlreichen Sponsoren und den wenigen Stadträten, die das neueste Stück sehen wollten, „Malefiz Donnerblitz“ von Ralf Wallner. Dazu wünschte er den Zuschauern viel Vergnügen und gute Unterhaltung.

Schneidermeister Zwirn lebt mit seiner Tochter Mona in einem Dorf in den Bergen eher schlecht als recht.
Sein bester Freude, der Wuisler hat an allem etwas auszusetzen, besonders das Wetter macht ihm Kopfweh. Es wär‘ doch schön, wenn man das Wetter selbst gestalten könnte!
Zwirn verspricht ihm, zuerst an ihn zu denken, wenn er mal das Wetter machen kann.
Er sollte sich doch mal ordenltich anziehen – meint Zwirn. So nimmt ihn keine Frau, mit seiner zerrissenen Hose. Baden könnte er auch mal wieder. Den Unterschied zwischen Seifenduft und Leichengeruch erkennt auch jede Frau sofort.
Nein, der Stoff ist zu bunt. ER ist eher der gedeckte Typ!
Sie kommen nicht zusammen.
Grade da kommt die Fichtbäuerin mit ihrem deukat‘n Buam, dem Bibi vorbei. Die Bäuerin hat sich die neueste Mode besorgt, die vom Diaa aus Baris.
Der Bibi sollte sich auch diesem unterprivilegierten Schneider gegenüber anständig benehmen!
Davon hat er sowieso keine Ahnung. Nicht einmal die Pratze vors Maul hält er wenn er gähnen muss. Er ist halt der gleiche Loamsiada wie sein bsuffana Vadda.
Und da sagen die Leut‘ er hätt‘ a Gspusi. Das glaubt sowieso keiner!
Zwirn hat ihren Schal fertig, mit dem sie ausschaut wie die Mannekwens in Paris.
Als sie geht hätte der Bibi noch was mit Schneider Zwirn zu besprechen. Aber das ist ihm zu anstrengend….

Mona hat auf dem Küchenschrank ein Kästchen und ein altes Buch entdeckt. Eins mit alten Sagen und Geschichten aus dem Alpenland. Ihr gefällt das Schmuckstück, das sie gern tragen würde wenn sie demnächst heiratet. Wuisler will gleich wissen, wer der glückliche ist.
Der junge Dekan ist es schon mal nicht. Wuisler kommt nicht drauf.
Da fängt‘s an zu regnen. Nur ein kurzer Schauer – April halt.
Zwirn erinnert fühlt sich durch das alte Buch in seine Kinderzeit zurückversetzt. Er beginnt zu lesen. Die Sage vom guten und vom schlechten Wetter. Da heißt es, das gute und das schlechte Wetter sind zwei Gestalten, die das Wetter machen. Das sind bestimmt Frauen meint der Wuisler, Wetterhexen halt!
Tatsächlich steht in dem Buch, dass beides Frauen sind, die sich nur einmal im Jahr treffen um das Wetter auszukartln. Und das im April wo das Wetter halt gar nicht weiß, was es will.
Für das haben die Mona und der Wuisler keinen Sinn, diese ignorante Bagage!
Da verplappert sich Wuisler und erzählt Zwirn, dass seine Tochter heiraten will. Sie beichtet ihm, dass der Auserwählte ausgerechnet Bibi von der Fichtbauerin ist.
Das geht gar nicht! Der ist indiskutabel!
Mona lässt sich aber nicht abbringen. Da blitzt und donnerts und Schneider Zwirn will sich mit seinem Büchl beruhigen. Darüber schläft er ein.

Alma, seine Frau deckt ihn fürsorglich zu. Da klopft‘s an der Tür. Es blitzt und donnert wie verrückt. Die eigenartige Frau stellt sich als Blitz-Gurgl vor.
Sie hat einen Auftrag für ihn: Ihr Paraplü hat ein Loch. Das soll er ihr zunähen.
Während Zwirn einen besonderen Garn holt, kommt ein zweiter Gast herein. Ihre Schwester, die Sonnen-Res. Weil April ist, müssen sie s Wetter fürs nächste Jahr auskartln.
So besonders verstehen sie sich nicht: Die Blitz-Gurgl versteht nicht wie man die ganze Zeit nur Sonnenschein, Morgenrot und Abendrot machen kann und die Sonnen-Res weiß nicht, was man ständig mit Blitz und Donner und Sturm machen kann.
Schneider Zwirn ist begeistert von der Res und macht ihr schöne Augen. Die erwidert seine Zuneigung obwohl sie sich doch nicht mit Menschen einlassen sollen.
Die Reparatur des Schirms dauert. Da beschließen sie zu bleiben und Zwirn überlässt ihnen seine Stube zum Arbeiten.

Sonnen-Res hat schon seit 1642 kein Mannsbild mehr ang‘schaut! Höchste Zeit also.
Schneidersgattin Alma wundert sich über die beiden Übernachtungsgäste. Er erzählt ihr von den Hochzeitsplänen ihrer Tochter. Der Auserwählte passt ihr genauso wenig wie ihm. Sie suchen einen alternativen Kandidaten. Das pressiert und ist gar nicht so einfach – der 100. passt ihnen nicht. Schließlich finden sie den Luca, den halb-Italiener, der auch Vorstand vom Burschenverein ist. Den versucht der Wuisler zu überreden. Das hat aber keinen Sinn weil ihn die Mona gar nicht will. Schon wieder donnerts und regnets draußen. Mona wirft sie trotzdem raus. Es ist halt April.

Die Luft ist rein und Blitz-Gurgl und Sonnen-Res können ihre Wetter-Pulverl auspacken um das Wetter fürs nächste Jahr auszukartln. Dazu brauchen sie nämlich Ruhe und keine Zuschauer.
Für jeden Tag machen sie ein anderes Wetter. Da gehört natürlich ein bisschen Hokus-Pokus dazu. Blitz-Gurgl und Sonnen-Res haben natürlich ganz verschiedene Interessen: Gurgl freut sich wenn sie den Leuten ihre Maifeiertag verregnen kann und Sonnen-Res mag es wenn sie den Leuten ihr zuckersüßes Alpenglühn zeigen kann.

Da platzt die Fichtbäuerin dazwischen, diese bunte Vogelscheuche. Die ist glücklich über die bevorstehende Hochzeit. Sie braucht für den Bibi natürlich ein Hochzeitsgwand. Und einen formellen Antrag muss er natürlich auch erst machen. Aber das will die Alma auf jeden Fall verhindern. Den Bibi würden sie ja noch nehmen, aber die Mutter, diese wandernde Altkleidersammlung!
Nach einigem Hin und Her weiß der Bibi selber so gar nicht, ob er die Mona überhaupt will. So richtig – für immer!? Davon war nie die Red‘! Er lässt sich aber doch überzeugen. Die Blitz-Gurgl und die Sonnen-Res wollen ihm helfen, dem armen Bubn. Sie wollen ihm das schönste Wetter machen für seine Verlobungsfeier.
Als sie das Wetter für den nächsten Tag zusammenstellen belauscht sie Schneider Zwirn.
Der erkennt die Möglichkeiten, die sich ihm bieten, wenn er über das Wetter herrschen kann.
Er probiert‘s aus und erkennt die Möglichkeiten seiner Mona die Verlobung auszutreiben.

Blitz-Gurgl und Sonne-Res suchen ihre Utensilien. Sie können sie nicht finden und geraten darüber beinahe in Streit.
Mona macht Luca unmisserverständlich klar, dass sie ihn nicht heiraten wird. Daraufhin geraten die beiden aneinander wobei Bibi unerwartetes Engagement für seine Mona zeigt.
Den Streit schlichtet Schneider Zwirn und Bibi macht sich über diesen Halbitaliener lustig, der beim Schützenverein ist, bei den Plattlern und Vorstand der Burschen.
Jetzt will Luca die Mona auch gar nicht mehr.
Schneider Zwirn erkennt seine Chance: Mit den Wetterpulverln will er der Mona die Verlobung verhageln. Dann ist er der mächtigste Mann auf der ganzen Welt. Dann endlich genießt er den Respekt der Leute. Dann endlich hackt keiner mehr auf ihm herum.
Auf Alma‘s Einreden doch auf dem Boden zu bleiben hört er nicht.
Das neue Selbstbewusstsein übt er gleich bei der Fichtbäuerin, die ihn lieber wieder als kleinen Duckmauser hätte.
Er läßt‘s schneiden und noch mehr schneien…. Das kriegt die Fichtbäuerin ab, aus der er gleich noch einen Schneemann macht.
Er schickt ihr noch einen Windstoß hinterher.
Als die Sonnen-Res ihren Koffer zurückverlangt beginnt ein unglaubliches Unwetter. Das Haus droht nicht standzuhalten.
Das können Blitz-Gurgl und Sonnen-Res nur durch einen Zauberspruch beenden.
Sie holen ihn herein, diesen ….
Blitz-Gurgl kann die Res nur mit Mühe beruhigen. Dabei bereut der Schneider eh schon….
Sie geh‘n und lassen ihn allein. Weil der Regenschirm immer noch nicht fertig ist, lassen sie ihn liegen.
Alma vergewissert sich, dass er alles nur geträumt hat. Er wird nie wieder aufs Wetter schimpfen. Damit verabschiedet sie sich wieder ins Reich der Erinnerung.

Wuisler und Mona wecken Schneider Zwirn aus seinem tiefen Schlaf auf, in dem er so einen eigenartigen Traum gehabt hat. Er erzählt ihnen von den beiden Wetterhexen und ihrem Hochzeiter. und von der Mama, die vor vier Jahren gestorben ist.
Dann holt sie den Auserwählten herein, den Luca, mit dem sie seit 6 Monaten zusammen ist. Zwirn freut sich über die Wahl und erteilt ihnen seinen Segen.
Das Selbstbewusstsein aus seinem Traum hat er aber doch behalten und sagt ihr ordentlich seine Meinung.
Als er endlich allein ist und seiner Alma alles beichtet bringt Mona diesen komischen Schirm herein….. Und es beginnt zu Schneien. Dann klopft‘s auch noch!

Spielleiterin Marille Bernhart hat mit Ralph Wallners „Malefiz Donnerblitz“ ein heiteres und doch tiefgründiges Stück ausgewählt, mit frischen Schauspielern brilliant besetzt und mit viel technischem Aufwand so inszeniert, dass den Zuschauern die Zeit wie im Flug verronnen ist.
Ob Franz Maier in der Rolle des Zacharias Zwirn, Rosi Wagner als Alma, Ludwig Koller als Wuisler oder Gerlinde Eulberg als Fichtbäuerin, Josef Eisner als ihr Sohn Bibi, sie alle haben ihre Rollen hervorragend dargestellt. Für die Höhepunkte gesorgt haben aber sicher Celine Rieder als Mona, Jenny Bernhart als Sonnen-Res und erst Angelika Reichgruber als Blitz-Gurgl.
Der besondere Dank der Zuschauer war dann auch den Helfern hinter der Bühne sicher, die das ganze Wetterpanorama mit Effekten und Geräuschen auf die Bühne gebracht haben.
Ein besonderes Ereignis boten die Schauspieler während der Premierenaufführung. Da hatten sie ein paar Mal so viel Spaß an ihrem Spielen, dass sie ihr Gelächter nicht mehr verstecken konnten. Was eigentlich gar nicht geht, machte die Aufführung besonders charmant. Sie war einfach menschlich!
54 Handball Bezirksliga: VfL Waldkraiburg gegen Spitzenreiter SC Eching 7:30
Seit dem Auswärtssieg gegen HSG Freising-Neufahrn II, also seit Ende Januar erlebten die Waldkraiburger Handballer eine Durststrecke: Eine knappe Heimniederlage trotz langer Führung gegen den TSV Schleißheim und zwei Auswärtsniederlagen gegen den MTV Pfaffenhofen und die Spielvereinigung Altenerding II. Trotzdem rangierte Tobias Wethanners Mannschaft auf Platz 7 der Tabelle.
Was sie drauf haben sollte das nächste Heimspiel zeigen, in dem sie auf den Spitzenreiter der Bezirksliga Altbayern trafen, auf die Mannschaft des SC Eching.

Schiedsrichter Stefan Enneking löste den Konflikt der zwei weißen Hemden durch die Anweisung an die Gäste mit grünen Trainingsüberhemden zu spielen. Dadurch waren aber die Rückennummern nur mehr schwer zu erkennen.

Die Hausherren begannen in weiß-schwarz von links nach rechts.
M1: und trafen schon nach wenigen Sekunden zum ersten Mal. Arthur Terre war das gelungen.
M2: Der Gegenzug endete dagegen an der Matte.
M3: Gleich drauf auf der anderen Seite wars Mattis Peiser, der gegen Dominik Ferdinand siegreich blieb.
M4: Waldkraiburgs Abwehr stand und die Gäste fanden keine Lücke, so dass es nach
M5: 6 einhalb Minuten schon 4:0 stand.
M6: Gelegentlich übertrieb es die Abwehr der Gastgeber. Diesmal entschied der Unparteiische auf Strafwurf: Werner Klein hatte aber gegen Christian Michl keine Chance.

M7: Im Gegenzug erhöhten die Hausherren auf 5:0.
M8: Chris Michl erwies sich an diesem Nachmittag als regelrechtes Bollwerk.
M9: Das bewies er gleich drauf noch einmal.
M10: Dann gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Das nahm Chris Michl persönlich!
M11: … hielt aber Chris Michl nicht davon ab weiter zu punkten.
M12: Vielleicht war es aufkommende Verzweiflung, die die Tabellenführer dann hart zupacken ließ.
Der 7-Meter eine Angelegenheit für Norbert Maros und ein Alptraum für Dominik Ferdinand.
M13: Genau so einer wie die fehlende Treffsicherheit auf der anderen Seite.
M14: Dann bekommt Norbert Maros einen Pass nicht zu greifen und ermöglicht den Gästen diesen Gegenstoß. Ihr zweiter Treffer in der 14. Minute.
M15: Schiedsrichter Enneking lässt dann diesen Angriff auf Mattis Peiser durchgehen und zieht sich den Protest der Waldkraiburger zu. Die gelbe Karte für Mattis Peiser und eine besondere Erklärung sind die Folge.
M16: Den nächste Angriff pariert Chris Michl sehenswert.
Genau so wie den nächsten Versuch.
M17: Auf der anderen Seite ist es Stefan Lode, der den Waldkraiburger Zähler antreibt.
M18: Dann hat Chris Michl doch das Nachsehen gegen Florian Kleff. Der 3. Treffer der Gäste in der 17. Minute. 8:3
M18: Stephan Lode erhöht aus der zweiten Reihe.
M19: Auf der anderen Seite behindert Mattis Peiser kaum. Schiedsrichter Enneking schickt ihn für 2 Minuten auf die Bank und gibt 7-Meter. Gegen Jan Kussak hat Chris Michl keine Chance.
M20: Der nächste Zusammenstoß vor dem Waldkraiburger Tor – die nächste Strafwurfentscheidung des Mannes in schwarz.
Das alles regt Tobias Wethanner doch ziemlich auf. Er kassiert den gelben Karton dafür.
Wieder ist Chris Michl chancenlos gegen Jan Kussak.
9:5 nach knapp 20 Minuten.
M21: Waldkraiburg lässt sich davon aber nicht aufhalten: Markus Winkler mit dem nächsten Treffer.
M22: Chris Michl im Waldkraiburger Tor ist diesmal hinten ein Bollwerk und vorne machen Wethanners Leute Druck. Stefan Lode können sie nicht aufhalten.
M23: Alles können sie aber doch nicht verhindern.
M24: Das alles hatte Kraft gekostet. Das ging auf die Genauigkeit.
M25: Eching begann den Vorsprung aufzuholen.
Zeit für Tobias Wethanner für ein Gespräch mit seinen Leuten.

M26: Es wurde schwieriger den Ball ins Netz zu bekommen.
M27: Eching beginnt zu treffen. Nur noch 3 Tore Vorsprung.
M28: Dass das nicht weiter schmilzt verhindert Mattis Peiser.
M29: Dann packt Norbert Maros zu hart zu und muss dafür zwei Minuten raus.
Das mündet in den nächsten Treffer für die Gäste.
M30: Tobias Wethanner entscheidet ohne Torwart weiterzumachen. Das hilft zum nächsten Tor.
M31: Nochmal überwinden die Gäste Chris Michl…
M32: 29 Sekunden vor dem Halbzeitsignal unterbricht Gästetrainer Marc Thieme für eine Auszeit. Das ändert aber nichts mehr und so gehen die Mannschaften beim Stand von 13:10 in die Pause.

Der zweite Durchgang – jetzt Waldkraiburg von rechts nach links:
M1: Die Gäste scheitern mit ihrem ersten Angriff am starken Waldkraiburger Schlussmann.
M2: Auf der anderen Seite trifft Mattis Peiser zum 14:10
M3: Dann können sie Chris Michl doch überwinden.
M4: Das gleicht Arthur Terre aber gleich wieder aus.
So geht‘s einige Zeit hin und her.
M4: Dann schwindet auf beiden Seiten die Zielgenauigkeit: Waldkraiburg trifft den Pfosten und Eching übers Tor.
M5: Immer öfter scheitern Waldkraiburger Vorstöße an Niklas Jahn im Tor der Gäste.
M6: Und immer öfter muss Chris Michl hinter sich greifen.
Der Vorsprung schmilt auf 1 Tor.
M7: Die Hausherren können wieder davonziehen.
M8: Es dauert eine ganze Weile bis Eching nachziehen kann.
M9: Das gleicht Mattis Peiser aber gleich wieder aus.
M10: Eching versuchts trickreich – Michl passt aber auf.
Und Peiser kontert sofort. 19:16
M11: Mitte der Halbzeit sind die Kräfte gleichmäßig verteilt: Stefan Lode zum 21:18.
M12: Das gleichen die Gäste aber gleich wieder aus.
M13: Immer öfter können sich die Tabellenführer durchsetzen. Der Vorsprung der Hausherren schmilzt.
M14: Dann können sie den Ausgleich nicht verhindern. 21:21 – Noch gut 11 Minuten.
M15: Die Abewehr der Gäste packt gegen Stefan Lode rabiat zu. Strafwurf für die Gastgeber.
Norbert Maros bringt Waldkraiburg wieder in Führung.
M16: Auch wenn Eching hier wieder ausgleicht müssen sie doch gleich wieder nachgeben. M17
M18: Eine ganze Zeit rennen sie gegen die Waldkraiburger Abwehr an und scheitern doch an Chrstian Nikitin, der Chris Michl abgelöst hat.
M19: Es geht gleichauf weiter. 23:23.
M20: Dann gelingt es Waldkraiburg sich wieder abzusetzen. 25:23.
M: Dabei helfen die Gäste mit.
M21: Vier Minuten vor Schluss nochmal zwei Minuten Bank für Norbert Maros für diese Aktion.
M22: Wieder treffen die Gäste: 26:25 – Noch zweieinhalb Minuten.
M23: Stefan Lode legt aber gleich wieder vor.
M24: Und Christian Nikitin hält die Führung fest.
M25: Diesmal ist es Tobias Wethanner, der 50 Sekunden vor Schluss eine Auszeit nimmt.
Dagegen protestiert Gästetrainer Marc Thieme und holt sich dafür die gelbe Karte ab.
M26: Mit diesem Treffer macht Stefan Lode den Endstand von 28:25 klar, mit dem die Waldkraiburger Handballer den Tabellenführer nach Hause schicken.
Da sind die 18.177 Zuschauer nicht mehr zu halten, denen der Hallensprecher dann für ihre Unterstützung dankt.
An der Tabelle in der Bezirksliga Altbayern ändert sich durch diesen Sieg im 18. Saisonspiel nichts: Eching bleibt auf Platz 1 und Waldkraiburg auf Platz 7.
Weiter geht‘s am kommenden Wochenende auswärts gegen den ASV Dachau und am 24. März wieder hier in der Halle gegen die Spielvereinigung Erdweg.
55 Landesliga-Jahres-Auftakt mit Spitzenspiel: FC Töging gegen SC Eintracht Freising 11:50
Der FC Töging hatte auf dem dritten Tabellenplatz überwintert. Seit dem letzten Spiel 2017 ist viel passiert: Stürmer Markus Mayer hat sich verabschiedet und Torwart Sandro Volz und Trainer Andreas Bichlmaier haben zum Saisonende ihren Abschied angekündigt.
Zudem hat der späte Winter die Vorbereitung stark beeinträchtigt. Spiel mussten verlegt oder ganz abgesagt werden. So wie das Auftaktspiel gegen Landkreisrivalen SV Erlbach, das jetzt am 28. März stattfinden wird.
Aber auch so versprachen die ersten Spiel des Jahres richtige Highlights zu werden: Es begann auswärts gegen den Tabellenzweiten SV Türkgücü Ataspor München und jetzt kam der unumstrittene Spitzenreiter ins Raiffeisenstadion ans Wasserschloss, der Sportclub Eintracht Freising.
Während der Vorsprung Freisings in der Tabelle auf den zweiten klar ist, muss Töging seinen dritten Platz gegen die Spielvereinigung Landshut verteidigen, die nur drei Punkte zurück liegen. Ein Sieg in diesem ersten Heimspiel des Jahres würde also guttun.
Die äußeren Bedingungen waren nicht gerade fußballfreundlich: Etwa vier Grad und ein eisiger Wind sorgten für gefühlte Minusgrade.
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Andreas Bichlmaier konnte mit der besten Besetzung auflaufen lassen, Gästetrainer Alexander Plabst musste auf Alexander Hohlenburger verzichten, der mit 21 Treffern auf der Torjägerliste der Landesliga Süd-Ost auf Platz 2 liegt.

Die Leitung des Spiels hatte Andreas Hartl aus Hacklberg.

Die Gäste hatten die Platzwahl und entschieden sich für die linke Seite, auf normalerweise die Hausherren beginnen.
Für die blau gekleideten Töginger stieß Benedikt Baßlsperger an, die von links nach rechts beginnen mussten. Freising hielt in schwarz-gelb dagegen.
Freisings James Joseph machte die Absichten der Gäste shcon in der zweiten Minute klar.
(5) Es wurde schnell klar, dass Sandro Volz im Töginger Tor gut zu tun haben würde.
Töging kam hier erstmals in den Strafraum der Gäste. Weiter aber nicht. Christopher Scotts Weitschuss eher eine Notlösung.

(11) Einwurf Töging: Samed Bahar kann durchstecken auf Sergej Volkov. Weiter geht‘s aber nicht.
(14) Mesut Toprak dann auf James Joseph der den Ball an Sergej Volkov abgeben muss. Daniel Ziegler klärt.
(16) Christopher Scott mit langem Paß auf Sergej Volkov, der flanken will. Thomas Hambergers Ball geht nebens Tor der Gäste.
(17) Vitaly Blinovs Pass bekommt Benedikt Baßlsperger nicht unter Kontrolle. Das Spielgerät fällt Mesut Toprak vor die Füße. Daniel Ziegler kann ihn nicht stellen. James Joseph ist einen Schritt zu langsam.
(19) Die gleiche Situation gleich nochmal: Diesmal kommt Burak Özdemir nicht an Florian Schmuckermaiers platzierte Flanke heran.
(21) Angriffe im 2-Minuten-Takt: Osario Aitenioras Pass jagt Florian Schmuckermaier über Volz‘ Kasten.
(21) Volz‘ Abstoss verlängert Baßlsperger auf Hamberger, der erstmals Stefan Wachenheim im Tor der Gäste prüft.
Endurance Ighagbons Vorlage für Benedikt Baßlsperger ist zu schwach. Burak Özdemir schickt danach Mesut Toprak dessen Flanke James Joseph nur noch einzuschieben braucht.
0:1 in der 24. Minute.
Statt Freude herrscht dann Aufregung nahe der Eckfahne: Sandro Volz hatte wohl Abseits gesehen und seinem Ärger beim Linienrichter Luft gemacht. Schiedsrichter Andreas Hartl musste aber auch die Freisinger Bank beruhigen. Das dauerte eine ganze Weile.

(30) Langer Pass auf James Joseph, der versucht Florian Schmuckermaier zu erreichen. Daniel Ziegler klärt.
(31) Töging gelang es kaum mehr, die Tabellenführer aus ihrer Hälfte raus zu bekommen.
(32) Nach Freistoß kollidieren Daniel Ziegler und Salih Bahar mit James Joseph der im Strafraum liegen bleibt und ausserhalb des Spielfeldes behandelt werden muss.
(35) Freising wiederholt das Muster: Langer Ball in die rechte Spitze: James Joseph lässt die Abwehr stehen und flankt auf Burak Özdemir, der Sandro Volz zu einer Glanztat zwingt.
(35) Sie probieren‘s gleich nochmal über rechts auf Florian Schmuckermaier, der aus der Drehung abzieht. Das bringt aber keine Gefahr.
(41) Daniel Ziegler versucht Ighagbon zu schicken. Der sieht das aber nicht und kommt nicht an den Ball. Damit läuft der Zug schon wieder Richtung Töginger Tor: James Joseph lässt erst Salih Bahar stehen und dann Sandro Volz. Seine Flanke kommt auf Umwegen zu Florian Schmuckermaier, den Samed Bahar von den Beinen holt. Freistoß aus gut 18 Metern. Kein Problem für Volz.

280 Zuschauer waren trotz der Kälte ins Stadion gekommen…

(45) Dann Freising durch die Mitte: Burak Özdemir auf James Joseph, den Volz nicht stellen kann. 0:2 in der 45. Minute.
Das wollte die Anzeigetafel gar nicht wahrhaben!

(46) Das reichte Töging jetzt: Samed Bahar auf Edi Ighagbon der versucht Baßlsperger zu erreichen. Freising klärt zur Ecke.
Die ist aber kein Problem für Stefan Wachenheim
(47) Dann kann sich Salih Bahar nur unfair helfen: Dafür sieht er gelb und Mesut Toprak bleibt liegen und muss behandelt werden.
Nach dem Freistoß geht‘s erst einmal in die Kabinen zum Aufwärmen.

Nach kaum 13 Minuten waren die Töginger Spieler wieder zurück, Freising ließ auf sich warten.
(46) Weiter gings: Töging hatte in der Pause gewechselt: Für Daniel Ziegler spielte jetzt Armin Mesic.
(49) Ohne sichtbaren Grund lag dann Osaro Aiteniora am Boden und lässt sich dann außerhalb des Spielfeldes behandeln.
(49) Dann trifft Freisings Kapitän Michael Schmid Burak Özdemir da wo‘s einem Mannsbild am meisten weh tut.
Weils sehr lang dauert, bis er das Spielfeld verlässt oder die Partie fortgesetzt werden kann, beschwert sich Tögings Trainer Andreas Bichlmaier.
Dann geht‘s ganz plötzlich wieder…..

Warum allerdings Töging dann Freistoß bekommt, erschließt sich uns nicht. Egal – zählbares kommt dabei ohnehin nicht raus.

(51) Wieder probiert‘s Freising über rechts: Salih Bahar ist aber zur Stelle.
Und weil Burak Özdemir Sandro Volz noch außerhalb des Spielfelds angeht, zeigt ihm Andreas Hartl die gelbe Karte.

(52) Dann holt Hannes Ganghofer Sebastian Waas von den Beinen und sieht dafür auch gelb.

Der Freistoß ist kein Problem für Volz.

(54) Nach langer Zeit kommt dann Töging wieder in den Strafraum der Gäste.

Nach Ecke flankt Samed Bahar in den Strafraum. Baßlspergers Kopfball erreicht Bahar aber nicht mehr.
Nach Einwurf legt Hannes Ganghofer den Ball dem eben eingewechselten Christoph Steinleitner vor. Dem spitzelt Florian Schmuckermaier das Spielgerät vom Fuß und James Joseph in den Lauf. Der erwischt auch noch Sandro Volz weit draussen und hat dann den Weg frei zum 0:3. 64. Minute.

Die Gäste haben noch nicht genug: Mesut Toprak lässt Chrstopher Scott stehen, sieht aber dann seine vielen Mitspieler nicht…. Glück für Töging….

Baßlsperger versucht dann Hannes Ganghofner zu schicken. Den erläuft Burak Özdemir nicht. Er setzt sich hin und deutet eine Oberschenkelverletzung an. Mehrfachen Anweisungen, das außerhalb des Spielfeldes zu behandeln folgt er nicht. Da greift Sandro Volz ein und erledigt das auf seine Weise! :-)
Dafür hat er den Applaus der Zuschauer und die gelbe Karte des Schiedsrichters.

(69) Volz‘ Ungeduld hat durchaus Sinn: Im Gegensatz zur ersten Hälfte spielt sich jetzt alles vor dem Tor der Gäste ab. Übrigens – Özdemir ist da längst wieder gut zu Fuß für den Jonas Mayr ins Spiel kam.
(73) Dann holt der eben eingewechselte Armin Mesic fest.
(74) Vitaly Blinovs Freistoß lenkt Stefan Wachenheim knapp neben‘s Tor.
Die Ecke folgenlos.
Thomas Hamberger dann Richtung Baßlsperger. Ohne Änderung.
(76) Nach Abstoß behindert Andreas Schredl Armin Mesic so dass der liegen bleibt. Er kann aber weitermachen und schiesst den Freistoß selbst: Der bleibt aber folgenlos.
(79) Andreas Bichlmaier ersetzt Benedikt Baßlsperger durch Georg Reiter.
(80) Gleich drauf kann Samed Bahar Edi Ighagbon schicken. Der scheitert aber Thomas Hamberger fordert Stefan Wachenheim. Freising kann sich auf Kosten eines Fouls an Vitaly Blinov befreien.
Den Freistoß lenken die Gäste auf‘s Tor und die Ecke bleibt ohne Folgen.
(82) Dann kommen die Gäste wieder über rechts….
(83) Wieder Freistoß Töging: Direkt Wachenheim in die Arme.
(92) Dann passierte eine Zeit lang nichts Erwähnenswertes: Bis sich Christoph Steinleitner in den Strafraum kämpft. Seinen Flankversuch klären die Gäste ins Toraus. Die Ecke ändert nichts am Spielstand.
(94) Nochmal versuchts Töging: Armin Mesic‘s Flanke jagt Vitaly Blinov in die Schneewolken.
Dann ist Schluss – Der FC Töging verliert das Spitzenspiel in der Landesliga Südost mit 0:3 und bleibt damit auf dem dritten Tabellenplatz. Eintracht Freising hat jetzt 7 Punkte Vorsprung auf Türkgücü Ataspor München und steht damit wohl als Aufsteiger in die Bayernliga fest.
Andi Bichlmaier meinte zum Spiel: (O-Ton)
Alexander Plabst, Gratulation zum Sieg. (O-Ton)
(O-Ton Andi)

Weiter geht‘s für den FC Töging am kommenden Freitag auswärts gegen den VfB Hallbergmoos. Das nächste Heimspiel ist dann das Nachholspiel gegen den SV Erlbach am 28. März um 19:30 Uhr.

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