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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 32/2019 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
162 SPD Landtagsfraktionsvorsitzender Horst Arnold zu Gast in Töging 8:30 32 16.08.19
Das Volksfest verlängern wollte der SPD Ortsverein in Töging. Dazu eingeladen hatten sie den Fraktionssprecher im Bayerischen Landtag Horst Arnold.
Der ehemalige Richter und bisherige landwirtschaftliche Referent der SPD Landtagsfraktion hatte diese Funktion nach der letzten Landtagswahl übernommen als Natascha Kohnen in Konsequenz aus dem Wahlergebnis zurückgetreten war.
Horst Arnold empfingen vor dem Kraftwerk in Töging: Ortsvorsitzende Birgit Noske, SPD Stadtratsfraktionssprecher Werner Noske, Bürgermeisterkandidat Günter Zellner und Klaus Schöler, Werksleiter und Bernhard Gerauer, Projektleiter der Verbund AG.
Nach kurzer Begrüßung machte sich die kleine Gruppe auf das Kraftwerk in Töging und die Baustelle für den Neubau zu besichtigen.

In der Werkstatt erinnerte Klaus Schöler an den Bau der Anlagen Anfang der 1920er Jahre und wunderte sich über die kurze Bauzeit von gerade einmal 4 Jahren. Ohne die heutigen modernen Maschinen dafür aber mit 7.000 Arbeitern.
Ursprünglich erzeugten 15 Generatoren 72 Megawatt elektrische Leistung. Acht Drehstrom und sieben Gleichstrom. Der Gleichstrom wurde im gegenüberliegenden Ofenhaus der Vereinigen Aluminiumwerke zur Herstellung von Aluminium genutzt.
Das Volksfest verlängern wollte der SPD Ortsverein in Töging. Dazu eingeladen hatten sie den Fraktionssprecher im Bayerischen Landtag Horst Arnold.
Der ehemalige Richter und bisherige landwirtschaftliche Referent der SPD Landtagsfraktion hatte diese Funktion nach der letzten Landtagswahl übernommen als Natascha Kohnen in Konsequenz aus dem Wahlergebnis zurückgetreten war.
Horst Arnold empfingen vor dem Kraftwerk in Töging: Ortsvorsitzende Birgit Noske, SPD Stadtratsfraktionssprecher Werner Noske, Bürgermeisterkandidat Günter Zellner und Klaus Schöler, Werksleiter und Bernhard Gerauer, Projektleiter der Verbund AG.
Nach kurzer Begrüßung machte sich die kleine Gruppe auf das Kraftwerk in Töging und die Baustelle für den Neubau zu besichtigen.

In der Werkstatt erinnerte Klaus Schöler an den Bau der Anlagen Anfang der 1920er Jahre und wunderte sich über die kurze Bauzeit von gerade einmal 4 Jahren. Ohne die heutigen modernen Maschinen dafür aber mit 7.000 Arbeitern.
Ursprünglich erzeugten 15 Generatoren 72 Megawatt elektrische Leistung. Acht Drehstrom und sieben Gleichstrom. Der Gleichstrom wurde im gegenüberliegenden Ofenhaus der Vereinigen Aluminiumwerke zur Herstellung von Aluminium genutzt.
Im Lauf der Jahre entstanden die weiteren Staustufen von Wasserburg bis Eging so dass der Inn fast vollständig für die Erzeugung von elektrischer Energie genutzt wird.
Klaus Schöler berichtete die Anlage mit Ausnahme dieser Werkstatt steht unter Denkmalschutz und sollte auch nach der Inbetriebnahme des neuen Kraftwerks das nebenan gerade gebaut wird so erhalten bleiben. Die Anlage ist es wert!
Neben der Tatsache dass Wasserkraft ökologisch sinnvoll ist berichtete Klaus Schöler auch von Bestrebungen seines Unternehmens so wenig wie möglich in die Natur eingreifen zu wollen und – wo nicht vermeidbar – Ausgleichsmaßnahmen durchführen zu wollen.
Nebenan machte schon der Geräuschpegel klar was hier passiert. Durch die Francis-Turbinen fließt das Wasser des Inn das Oben im Wasserschloss in 15 großen Rohren gesammelt wird und treibt damit die Generatoren an die Strom erzeugen. Avon ist aber kaum etwas zu sehen. Nur die Turbineneinhausungen und die Generatoren die erst in den 1980er Jahren ein Gehäuse erhalten haben. Früher liefen sie offen wie die Maschine in der Mitte noch zeigt.
Die Gäste ließen sich das Francis-Laufrad genauer erklären.

Nebenan sind große Baumaschinen damit beschäftigt die Fundamente und die Bauten im Boden für das neue Kraftwerk zu erstellen in dem 3 Kaplan-Turbinen mehr Leistung erzeugen sollen als es das alte Kraftwerk je gekonnt hat. Dazu wird der Inn in Jettenbach mit einem neuen Stauwehr höher aufgestaut, die Böschungen des Innkanals auf der ganzen Länge erhöht um so mehr Wasser durchleiten zu können. Allein dafür musste die Verbund AG 25 Hektar Ausgleichsfläche bereitstellen.

Später im Sitzungssaal des Rathauses in Töging freute sich Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst fast alle begrüßen zu können die in der Region für die SPD stehen. Dazu gehörten auch MdB Dr. Bärbel Kofler, MdB a. D. Hermann Wimmer, Altlandrat Seban Dönhuber, Mühldorfs SPD Kreisvorsitzende Angelika Kölbl, Bürgermeisterin Marianne Zollner, Waldkraiburgs zweiter Bürgermeister Richard Fischer, eine ganze Reihe Bürgermeister aus dem Landkreis Altötting und viele mehr.
Dr. Tobias Windhorst hieß sie alle willkommen und übergab das Wort an Birgit Noske die sich freute so viele Teilnehmer an dieser kleinen Runde begrüßen zu können.
Sie berichtete von der Besichtigung des Kraftwerks das damals die größte Baustelle in ganz Europa war und Töging geprägt hat wie nichts sonst.
Auch Bürgermeisterkandidat Günter Zellner freute sich über den prominenten Gast der eine lange Tradition fortsetzt. Da schon bisher festzustellen war dass Gäste der Volksfestkundgebung der SPD in Töging danach einen Karrieresprung erlebten – man denke nur an Renate Schmidt, Otto Schily oder Olaf Scholz - hoffte er das würde auch Horst Arnold zuteil werden.
Wer also in Töging spricht, den kann man später wieder in prominenter Position wiederfinden.

MdL Horst Arnold wollte seine Karriereaussichten nicht danach richten, freute sich aber in Töging sprechen zu dürfen.
Er würdigte die weitsichtige Entscheidung nach dem ersten Weltkrieg so eine riesige Anlage zu bauen wie es die Kraftwerksanlage in Töging ist. Sie hat sicher geholfen aus der bäuerlichen Region eine Wirtschaftsregion zu machen und aus dem damaligen Proletariat eine stabile Gesellschaft zu bilden.
So sah er gute Chancen die Kraftwerksanlage als Denkmal dauerhaft zu schützen. Einerseits als Technikdenkmal und andererseits als Zeugnis der beginnenden Neuzeit. Zudem hat der Bau dazu beigetragen die Arbeiter zu integrieren die damals von weither nach Töging gekommen sind.
Als SPD-Mann war er auch überzeugt in der Tradition von Kurt Eisner zu stehen und so an der ganzen Entwicklung maßgeblichen Anteil zu haben. Das muss auch so bleiben. Gemeinsam müssen alle Demokraten dafür sorgen die Gesellschaft zusammenzuhalten.
Er appellierte auch an die gesamte Bevölkerung Gemeinwohlinteressen wieder in den Vordergrund zu stellen und so Großprojekte wieder zu ermöglichen wie es der Neubau des Krafthauses in Töging ist. Wie bisher jedes Projekt mit der Durchsetzung von Einzelinteressen blockieren zu wollen bringt das Land keinen Schritt weiter. Es müssen alle zusammenstehen und verstehen dass Fortschritt entstehen kann.

Stadtrat Hans Bauer erinnerte daran dass genau am Tag des Empfangs die SPD ihr 150-jähriges Gründungsjubiläum feiern konnte. Eine zweite so alte Partei gibt es vermutlich weltweit kaum mehr.

MdB Dr. Bärbel Kofler war froh die großen Infrastrukturprojekte nun endlich auf gutem Weg zu wissen. Um dem Chemiedreieck weiter beste Bedingungen bieten zu können muss die Infrastruktur in der Region auch weiter zentrales Anliegen sein.
Mit Blick auf die Klimadiskussion und die Digitalisierung forderte sie mit den Arbeitsplätzen sozialverträglich umzugehen. Die dringend nötige Umsteuerung muss so gestaltet werden dass das nicht zu Lasten der Arbeitnehmer geht.
Sie unterstützte auch Horst Arnolds Appell Großprojekte nicht zu verhindern. Das betrifft aktuell den Bau der Stromautobahnen die nötig sind um ökologisch erzeugten Strom nach Süddeutschland zu bringen. Irgendwo müssen diese Leitungen halt gebaut werden!

Ihr Wort in Horst Seehofers Ohr – meinte Horst Arnold und erinnerte an den langen Kampf zum Bau der Isentalautobahn, die schon vor 30 Jahren hätte gebaut werden können.
Bedenkt man welche Wirtschaftskraft hier vorhanden ist versteht man die vielen Diskussionen überhaupt nicht. Gerade die fertigwerdende Autobahn zeigt, dass das Isental kaum von seiner Schönheit eingebüßt hat! Gerade er als Sozialdemokrat war überzeugt, das Wohl aller Menschen in der Region hat doch mehr Gewicht als das Einzelinteresse eines Landwirts.

Dann trugen sich ins Goldene Buch der Stadt ein: MdL Horst Arnold, MdB Dr. Bärbel Kofler und wer sonst noch Freude daran hatte – eine ganz lange Liste.

Später gings runter zum Volksfest wo Horst Arnold vor etwa 120 Zuhörern im großen und ganzen die selben Gedanken vorgetragen hat.
163 Nicht schöner aber wertvoller - Ortstermin mit den Blühpaten 7:35
Anfang März luden Stadt Waldkraiburg, Bauernverband und Maschinenring die Bevölkerung ein Blühpatenschaften zu übernehmen.
Mit 50 Euro konnten Bürger die Patenschaft für 100 Quadratmeter Feldfläche übernehmen auf denen ein Landwirt ein Jahr lang Pflanzen ansät die Insekten Lebensraum sein sollten. Damit die Insekten das nutzen konnten durften die Paten die Blühfläche nicht betreten und natürlich auch keine Blumen pflücken. Natürlich war der Erfolg keineswegs garantiert, lagen die Blühflächen doch mitten im Ackerland und waren Wind und Wetter ausgesetzt.
Das Angebot fiel auf so großes Interesse dass Maschinenring und Bauernverband nun die Ergebnisse vorstellen konnten.

Etwa 40 der 60 Blühpaten waren zu einem kleinen Ortstermin an die Fläche nahe des Tierheims in Waldkraiburg gekommen um sich davon zu überzeugen was mit ihrer Investition geschehen ist, die Landwirt Josef Mitterreiter auf einer gepachteten 9.000 Qadratmeter großen Fläche angelegt hat.

Alfons Mittermaier vom Maschinenring Altötting-Mühldorf freute sich über das große Interesse und über die Beteiligung der Stadt Waldkraiburg und des Bauernverbandes.
Er war froh mit Sepp Mitterreiter einen Landwirt gefunden zu haben der diese stadtnahe Fläche zur Verfügung stellen konnte.
Das Artenschutzvolksbegehren gab den Anstoß hier aktiv zu werden und die Blühpatenschaften anzubieten. Beteiligt haben sich bis Ende März 66 Paten die unterschiedlich viele Patenschaften übernommen haben. So entstand auf 8.700 Quadratmetern diese Blühfläche. Das ergab pro Patenschaft 132 Quadratmeter Fläche. Die engagiertesten Paten haben so über 500 Quadratmeter übernommen.
Mit der Patenschaft gleichen die Paten den Einnahmenausfall des Landwirts aus der ja in diesem Jahr von dieser Fläche keinen Ertrag verkaufen kann. Und mit einem Euro pro Woche wurden die Paten auch keineswegs überlastet und zusätzlich auch regelmäßig per Mail über den Fortschritt auf dem Laufenden gehalten.

Im Vorjahr hatte er hier Körnermais angepflanzt berichtete Landwirt Sepp Mitterreiter. Heuer hat er Anfang Mai die gesamte Fläche in einem Rutsch mit einer fertig gekauften Blühsamenmischung maschinell angesät und dann nichts mehr gemacht. Nicht geplant war dass es gleich drauf geregnet hat und die Saat deshalb so gut aufgegangen ist.
Sepp Mitterreiters Gattin Margot erinnerte sich an die Blühphase im Frühjahr als es hier gesummt und gebrummt hat dass es eine Wonne war! Da waren Hummeln und andere Insekten so beschäftigt dass es eine Freude war.
Margot Mitterreiter freute sich schon aufs kommende Jahr wenn dann rund um das Feld herum die selben Pflanzen aufwachsen deren Samen die Vögel überall verteilen.
Das Säen mit der Maschine läuft natürlich anders als etwa bei Getreide berichtete Margot Mitterreiter. Die Samenkörner sind ja unterschiedlich groß. Da ist also Erfahrung nötig.
Sie war auch überzeugt, Blühstreifen an Feldrändern entlang vielbefahrener Straßen sind ziemlich sinnlos weil die Käferl gleich dafahrn wern!
Ökologisch sinnvoll sind nur solche Flächen und so hat sie nicht nur Hummeln beobachten können sondern auch Wildbienen und auch viele Vogelarten.

Wildlebensraumberater Hans Laumer aus Straubing blickte zunächst zurück in die Entwicklung der Saatmischungen für solche Blühflächen die bis zu einer Reform 2005 sogar die Entwicklung einzelner Arten beeinflusst haben. Bis dahin wurden überall die selben Samen ausgebracht was zur Folge hatte dass in unserer Region Pflanzen gewachsen sind die hier gar nicht heimisch waren. Erst ab 2005 versucht man die örtliche Fauna so zu erhalten wie sie im Saatgebiet immer war. Dazu nötig ist die Aussaat längerlebiger Pflanzen. Solche einjährige wie hier sind nur der Anfang war Hans Laumer überzeugt. Er berichtete auch von der Herausforderung die sehr unterschiedlichen Saaten maschinell auszubringen, von denen von manchen nur 1 Gramm auf einen Quadratmeter Sinn macht. Da braucht man schon mal die Küchenwaage!
Für solche Blühflächen braucht man nicht die besten Böden. Da tut‘s auch so eine Restfläche wie dieses dreieckige Feld das kaum sinnvoll maschinell bearbeitet werden kann.
Allerdings schauen 5-jährige Pflanzen nach dem Verblühen nicht mehr schön aus. Genau dann aber bieten sie Insekten optimalen Lebensraum. Die legen dann in hohlen Stängeln ihre Eier ab. Daran müssen sich die Leute halt wieder gewöhnen die solche Flächen aktuell als vernachlässigt kritisieren und schon mal anrufen wann da endlich mal gemäht wird.
Genau so geht‘s übrigens den Kommunen die Flächen ökologisch gestalten. Auch sie müssen Anrufer informieren die solche Flächen dann als unordentlich kritisieren.
Dabei kann jeder mal so einen dürren Stängel aufschneiden und selber sehen was da alles drin ist. (O-Ton)
Allerdings werden Blühflächen allein die Ökologie nicht retten. Nötig sind alte Strukturen: Steinhaufen, Alt- und Totholz und Flächen mit verblühten Pflanzen. Nur das kann Insekten und Kleintieren ihren Lebensraum und damit die Vielfalt der Arten erhalten. Vergessen darf man ja auch nicht dass etwa Wildbienen im Boden leben und so wieder Nahrung für andere sind. Nur so finden etwa Fasane wieder Nahrung deren Bestand so stark zurückgegangen ist.
Das müssen auch die Kinder wieder lernen die heute zwar einen Fernseher einrichten können aber nicht mehr wissen wie ein Ameisenhaufen ausschaut.
Helfen dabei kann jeder. Allerdings nicht mit einer Saatgutmischung aus dem Supermarkt.
Hans Laumer kritisierte eine Reihe gesetzlicher Regelungen die es Landwirten schwer machen Blühflächen länger zu erhalten und forderte deren Anpassungen.
Das hat auch der Bauernverband bereits angemaht berichtete Ulrich Niederschweiberer. Die Diskussion darüber läuft.

Ulrich Niederschweiberer berichtete auch von geänderten Arbeitsweisen die den Erhalt des Lebensraums vieler Arten unterstützen. Heute wird manchmal gar nicht mehr geackert um ein Feld neu bepflanzen zu können.

Alfons Mittermaier freute sich abschließend über das große Interesse das sie motiviert auch im kommenden Jahr wieder Blühpatenschaften anzubieten. Auch wenn auf dieser Fläche im nächsten Jahr wieder etwas anderes angebaut wird.
Bis sie irgendwann im Herbst gemulcht wird ist die Blühfläche der Blühpaten zwischen Waldkraiburg und Pürten nahe des Tierheims noch zu besichtigen. Machen Sie sich doch selbst mal ein Bild und beurteilen Sie selbst ob sie sich an diese ökologisch wertvolle Fläche gewöhnen könnten.
164 Sepp Eibelsgrubers zauberhafte Abendserenade im Schlossgarten Adlstein 24:00
Früher lud Musemoasta Sepp Eibelsgruber im Juli in den Innenhof des Klosters Sankt Veit zu seiner Abendserenade. Vor einiger Zeit hat er dieses Sommerkonzert in den Hof von Schloss Adlstein und in den August verlegt. (O-Ton 602)

Tatsächlich kamen so viele Freunde von Sepp Eibelsgrubers Musik dass der Platz auf den Bänken vor der kleinen Bühne nicht ausreichte. Dazu beigetragen hat sicher auch der laue Sommerabend.
Die jungen Musiker bereiteten sich auf das Konzert vor während sich die Ränge füllten.
Die Konzertbesucher begrüßten die jungen Musiktalente auf der Bühne. Was sie aber von Sepp Eibelsgruber zu hören bekamen war die Aufforderung doch ein bissl zusammenzurutschen und den wartenden Gästen Sitzplätze zu bieten… :-)

Dann gings schwungvoll los: (O-Ton)
Die vier Musikerinnen und drei Musiker stimmten die Zuhörer auf einen vergnüglichen Abend ein.

Sepp Eibelsgruber freute sich über Bürgermeister Erwin Baumgartner der die Freude hat hier im Schloss seinen Arbeitsplatz zu haben.
Ein bissl nervös waren sie schon gewesen, hatte doch der Wetterbericht für die ganze Woche schlechtes Wetter angekündigt gehabt. Nur für diesen Sonntag war Kaiserwetter angesagt!
Mit seinen sieben Blechbläsern wollte er den Zuhörern einen vergnüglichen Abend bereiten.
Begonnen hatten sie mit dem einfachsten Stück der Gruppe „Nossil Brass“ aus Wien. Weitergehen sollte es mit Walt Disney‘s „Go the distance“ aus dem Film „Hercules“.

Die Musiker begleitete ein warmer Abendwind.

Danach folgte eine Welturaufführung! Erstmals getraute er sich seine Posaune selbst zu spielen die er schon seit Jahren zuhause hatte. Um sich nicht zu überlasten hatte er sich selbst eine Stimme geschrieben. Er war selbst neugierig wie das klingen würde: „Boarisch danz‘ma!“

Da das Posaunespielen Durst verursacht – das wissen alle und haben deshalb einen Verein gegründet mit dem Namen „Posaunisten trinken für den Frieden!“ wollte er seinen Musikern eine Pause gönnen. Um die zu überbrücken hatte er sich Gäste eingeladen: Stephan und Lukas. Da sich die jungen Leute als Gruppe keinen Namen gegeben hatten nannte er sie kurzerhand Obermeier und Guggenberger. Vielleicht werden sie ja so berühmt wir Seiler und Sperr in Österreich!

Also, Stefan und Lukas mit der Weißwurst-Polka.

Der Schweizer Nationalheld Wilhelm Tell ist allen bekannt. Und auch wenn das Stück von Giaccino Rossini sehr schwierig zu spielen ist hoffte Sepp Eibelsgruber die Zuschauer möchten nachher denken es wäre ihnen so leicht gefallen…

Das schnelle Musikstück ging den jungen Leuten dann tatsächlich so leicht über die Lippen wie alten erfahrenen Profis.

Die Zuhörer waren begeistert! Dabei hatte Sepp Eibelsgruber noch mehr geschwitzt wie seine Musiker….

Weitergehen sollte es mit lyrischer Musik. So eine gibt‘s auch – auch wenn sein Onkel – ein Schmid mit ordentlichen Pratzen - sein Musikspielen immer als Lumperei bezeichnet hat!
So setzten sie mit einem lyrischen Stück fort, mit „Bagatelle“ von Ludwig van Beehoven.

Da Volksmusik unter jungen Leuten wieder sehr populär ist wollte er mit einem Stück von Peter-Michael Reichert fortsetzen: „Kost‘ nix“. Dazu wollte er wieder Posaune spielen!

Stefan Guggenberger und Lukas Obermeier unterstrichen Sepp Eibelsgrubers Worte.

Stellt man sich unter Georg-Friedrich Händels Werk „Zadock the priest“ immer ein großes Werk mit Chor und Orchester vor, kennen es die meisten doch vom Fußball. Es ist nämlich die Championsleaguefanfare. Allerdings mit einem anderen Text.
Die kurze Version wollten sie dann zu Gehör bringen.

Sie kamen zurück zu Walt Disney: „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Dschungelbuch.

Nach diesem Erlebnis verabschiedeten sich die Musiker in eine kurze Pause.

Die Dämmerung machte die Beleuchtung der Bühne nötig als Zuhörer und Musiker aus der Pause zurückkamen.
Mit Girls-Girls-Girls erwies Sepp Eibelsgruber den englischen Pop-Titanen von Sailor seine Referenz. Das passte auch zu den jungen Leuten sorgte er für Heiterkeit. Die Girls werden sie ihr Leben lang begleiten. So ein Mannsbild hat‘s ja ohnehin nicht leicht: Die ersten 13 Jahre gehen aber dann wird‘s kritisch! :-) (M1)
Ein Musikstück zum Träumen – eins, das nach dem Krieg für Wohlgefühl gesorgt hat folgte dann und sorgte bei den Zuhörern für so manche Erinnerung: „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt“. Der Tango „Caprifischer“ von Rudi Schurike.

Stefan Guggenberger aus Mettenheim und Lukas Obermeier aus Lohkrichen machten weiter mit der Hanni-Polka.

Das Abendleuten von Sankt Johannes und von Sankt Veit wollte Sepp Eibelsgruber nicht stören. So ein Geläut‘ - übrigens genauso wie das Feiertagsläuten am Samstag oder das Mittagsläuten gehören bei uns zum Leben dazu. Genau das ist Heimat! Die Zuhörer genossen die Ruhe.

Der Begriff Heimat wird heute viel strapaziert und manchmal auch missbraucht. Da sorgen die Kirchenglocken für die Art Heimat die er gern so behalten möchte wie sie ist.
Den Begriff Heimat verwendet auch der VolksrocknRoller Andreas Gaballier. Schon egal wie man über ihn denkt hat er doch ein Lied, das ihn ziemlich beschäftigt hat weil‘s auch in die Tiefe geht. Es beschäftigt sich nicht nur mit dem Sterben sondern gibt auch einen Ausblick auf‘s Ewige Leben. „Aa meu da seng‘ma uns wieder!“ Und so jemand haben wir doch alle den wir gern wiedersehen wollen….

Gern spielt Sepp Eibelsgruber auch die Biene Maja….

Stefan Guggenbeger und sein Begleiter Lukas brachten wieder ein bisschen Stubenmusikflair auf die Bühne.

Sepp Eibelsgruber dankte den beiden herzlich dass sie so kurzfristig gekommen sind. Beinahe hätten sie nämlich keine Gäste bekommen die mit ihnen den Abend gestalten konnten.

Da inzwischen der Mond durch die Bäume schien freute er sich auf einen lauschigen Walzer. Auf „Der Mond scheint“. Dazu griff er wieder zur Posaune.

Da sich die Abendserenade dem Ende zu neigte dankte Sepp Eibelsgruber der Stadt die ihnen den Schlosspark überlassen hatte, allen Helfern und allen Zuhörern die ihnen so aufmerksam zugehört hatten.
Besonders dankte er den Musikern und da den Musikerinnen die er gern vorstellte. Sie alle hat er lange Jahre begleitet und unterstützt sie auch weiterhin.
Sie setzten fort mit dem Florentiner-Marsch von der Gruppe Nossil-Brass. Und da konnte tatsächlich noch was passieren!

Eine Zugabe musste schon sein meinten die Zuhörer. Und da forderte sie Sepp Eibelsgruber auf gemeinsam die Bayernhymne zu sind. Damit dankte er allen nochmal und wünschte einen schönen Nachhauseweg.

Herr Bürgermeister, wir haben grade einen wunderschönen Konzertabend erlebt. (O-Ton)

(O-Ton Sepp)
155 Dämpfer für den FC Töging gegen Aufsteiger Kirchheimer SC 7:25
Nach dem Auswärtssieg gegen den TSV Waldkrichen kam der Kirchheimer SC ins Raiffeisenstation am Wasserschloss nach Töging. Die Aufsteiger aus dem Münchner Speckgürtel hatten sich zuletzt gegen Holzkirchen und Karlsfeld durchgesetzt und so gezeigt, dass sie in der Landesliga ein gewichtiges Wörtchen werden mitreden können.

Die Leitung des Spiels hatte Patrick Url FC Ruderting. Er und sein Team bestritten hier den ersten Einsatz in der Landesliga.

Tief hängende Wolken bei hoher Luftfeuchtigkeit aber angenhemen Temperaturen sollten die Kondition der Aktiven doch ziemlich fordern.

Die Gäste in dunkelblau gekleidet begannen von rechts nach links gegen die gelb-schwarzen Hausherren.
(1) Los gings fulminant: Schon kurz nach dem Anstoß packt Kapitän Eugen Martin einen seiner weiten Einwürfe aus… Tögings Hintermannschaft kann gegen Sebastian Zeilke aber zur Ecke klären. Die bringt aber nichts ein.
Kirchheim hält dann die Hausherren vor dem eigenen Tor fest. Welder de Souza Lima muss immer wieder eingreifen.

Lange Zeit hielten sich die Mannschaften dann im Mittelfeld auf. Dann fand Töging besser ins Spiel, wurde aber immer wieder durch Schiedsrichterentscheidungen unterbrochen.
Tögings Schlussmann war viel beschäftigt an diesem Nachmittag.

(21) In der 21. Minute schickt Jerome Faye Simon Hefter der sich aber alleingelassen gegen drei Kirchheimer nicht durchsetzen kann.
Den zweiten Anlauf unterbindet der Schiedsrichterassistent mit der Fahne! Aus unserer Sicht war Rasvan Rivis nicht im Abseits…

(25) Dann wechselt Birol Karatepe mit langem Pass auf Jerome Faye dessen Lupfer aber nicht im Tor landet.
(31) Fünf Minuten später schafften es die Hausherren mit einer ganzen Serie an Eckstößen nicht die Kugel ins Tor zu bekommen.

(35) Kirchheim über rechts auf den fast freistehenden Fabian Löns der aber das Tor nicht trifft.

Dann probieren sie‘s über links: Löns kann sich gegen Ziegler bahaupten und flanken und Blinov kommt für Sebastian Zielke zu spät. 0:1 in der 35. Minute.

(46) Dann ist lange Zeit nichts berichtenswertes passiert so dass Schiedsrichter Patrick Url nach 45 Minuten die Mannschaften in die Kabinen schicken konnte.

(46) Der zweite Durchgang – Töging jetzt von rechts nach links.
(46) Die Gäste wollten loslegen wie am Spielbeginn. Töging konnte das nur mit Mühe unterbinden. Welder de Souza Lima blieb eine Zeit lang liegen, konnte aber weitermachen.

(49) Dann die Gastgeber über rechts: Simon Hefter versucht Jerome Faye zu erreichen.
(52) Die Gäste gaben sich mit der 1:0 Führung nicht zufrieden: Und Tögings Abwehr verließ sich auf ihren Brasilianer im Tor der sie auch nicht enttäuschte.
(58) Wieder Kirchheim im Vorwärtsgang: Und wieder muss de Souza Lima ran. Aber – keine Gefahr.
(62) Nach einer Reihe Auswechslungen auf beiden Seiten Freistoß Töging nach Foul am gerade eingewechselten Manuel Schwaighofer: Erst wehrt Kirchheims Schlussmann Markus Magdolen ab – den Nachschuss jagt Jerome Faye am Tor vorbei ins Aus.

(71) Dann sinds wieder die Gäste die nach Abstoß einfach mal druchstecken bis zum Töginger Schlussmann.
(72) Das machen die gleich nochmal.
Freistoß Töging nach Foul von Matthias Ecker an Manuel Schwaighofer. Der eingewechselte Armin Mesic findet Daniel Ziegler dem aber Markus Magdolen den Ball vom Kopf faustet.
(80) Manuel Schwaighofer ist es dann auch der versucht Faye in Szene zu setzen. Der muss aber abbrechen – Abseits.
(83) Dann wieder Kirchheim: Eugen Martins Ball kann Welder de Souza Lima zwar entschärfen – Martin versucht aber nachzulegen…
Dann kann Bobenstetter von der Grundlinie aus flanken, keiner der Töginger Stürmer aber etwas damit anfangen.
(91) Das Spiel war schon fast zu Ende als es Kirchheim nochmal versucht hat. Diesmal mimte Welder de Souza Lima den Feldspieler…
(92) Nochmal Abstoß: Maximilian Baitz überspringt Jerome Faye: Freistoß aus Karatepe-Distanz: Kein Problem für Markus Magdolen.
Dann pfeifft Patrick Url die Partie ab die über weite Strecken den 255 Zuschauern wenig zu bieten hatte. Ausser das was Welder de Souza Lima gezeigt hat, unser „Man of the Match“!
Die Niederlage unterbrach den Aufwärtstrend des FC Töging in der Tabelle der nun wieder auf Platz 13 rangiert. Kein Wunder also dass Tögings Trainer Mario Reichenberger deutliche Kritik an der Leistung seiner Leute hatte…. (O-Ton)

Gästetrainer Steven Toy war natürlich zufrieden… (O-Ton)


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