Zur Startseite
Diese Woche im
Fernsehen:

Willkommen
bei der Textothek von
Mühldorf-TV und Altötting-TV

Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
Zur Startseite
Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 05/2023 berichtet haben.
Herzlich willkommen in unserer Textothek. Eine Websuche hat Sie hierher gebracht.

Da die Texte sehr umfangreich sind, müssen Sie jetzt eine weitere Suche ausführen:

Drücken Sie bitte "Strg-F" und geben dann im Suchfenster Ihres Browsers noch einmal ein wonach Sie suchen. Ihr Browser (Internet-Exploerer, FireFox, Chrome oder Safari) führt Sie zu der Stelle im Text, wo Ihr Begriff zu finden ist. Sie können den dazugehörigen Fernsehbeitrag dann gleich von der Titelleiste aus anschauen.

Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
19 Neujahrsempfang des DGB Südostbayern: Mit Weiterbildung dem Fachkräftemangel begegnen? 12:00 Play Button ungewählt 05 03.02.23
Etwa 40 Teilnehmer hatten die DGB Kreisverbände Mühldorf undAltötting in ein Nebenzimmer des Hotels „City Central“ in Waldkraiburg geladen. Nach einem Stehempfang freute sich Mühldorfs Kreisvorsitzender Richard Fischer darüber den traditionellen Neujahrsempfang wieder in Präsenz durchführen zu können.
Er freute sich über die Gäste, die sonst nicht oder nur selten bei DGB-Veranstaltungen zu sehen sind. Über Bürgermeister Robert Pötzsch etwa und CSU Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Anton Sterr und Kraiburgs zweiten Bürgermeister Werner Schreiber, Mitglieder von Kreistag und Stadtrat und mehrere Kandidten für die Wahl in den Land- und Bezirkstag. Gekommen waren auch Vertreter der Jobcenter in Mühldorf und Altötting, der VHS Waldkraiburg und viele mehr. Natürlich mit dabei war DGB Regionsgeschäftsführer Günter Zellner und der Vorsitzende des DGB Kreisverbandes Traunstein.
Nach einem kurzen Rückblick auf die beiden Corona-Jahre war Richard Fischer überzeugt, Gewerkschaften sind wichtiger denn je zuvor. Gerade in Krisenzeiten haben Gewerkschaften versuchte Lösungen zu finden um den Beschäftigten ihre Arbeit zu erhalten. So kann die geplante Transformation weitergehen deren Entwicklung sie sich allerdings anders vorgestellt hatten. Die gesamte Gesellschaft muss es schaffen, den Facharbeitermangel zu beheben. Vorrangig aber in den Bereichen, die für das Leben unverzichtbar sind: In der Pflege, bei der Polizei und den Hilfsorganisationen etwa. Überall da wo die gesellschaftliche Entwicklung passiert.
Da das viele Facetten hat wollen sie an diesem Abend darüber diskutieren und versuchen Lösungen zu finden. So hieß Richard Fischer die Teilnehmer des Abends willkommen.

In seinem Grußwort freute sich Bürgermeister Robert Pötzsch die Veranstaltung in der Stadt zu haben. Als Bürgermeister ist er auch Arbeitgeber und wollte schon wissen, wo die Herausforderungen sind. In der Verwaltung genauso wie in den Unternehmen in der Stadt, die Corona gut überstanden haben. Allerdings leiden alle unter dem Fachkräftemangel. In dieser Situation fragte er sich welche Angebote er machen könnte um sie zu halten und neue zu gewinnen. Da erhoffte er sich von diesem Abend neue Erkenntnisse und wünschte solche auch allen Zuhörern.

Gerd Hammerl – Stellvertretender Landesbezirksleiter der IG BCE, also der Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie – berichtete von ihren Erkenntnissen einer Untersuchung über die Arbeit der Zukunft die aus der Transformation hervorgehen wird. Also einem langfristigen Veränderungsprozess zu einer neuen Arbeitswelt, die große Veränderungen in der Gesellschaft nach sich ziehen wird. So wie es auch schon die industrielle Revolution gebracht hat.
Dass das immer schneller vor sich geht zeigt die Einführung von Computern und des Internets.
Die Transformation heute kann man mit vielen Schlagworten doch nicht erfüllend beschreiben.
So wollte er sich auf die drei wichtigsten beschränken, die sie als die prägnantesten sehen: Die Globalisierung, die Digitalisierung und den Klimawandel oder den Umweltschutz.
Da die Globalisierung neue Marktteilnehmer bringt und einen weltweit vernetzten Produktionsplatz, stehen auch die Arbeitnehmer im Wettbewerb und werden gegeneinander ausgespielt.
Der Klimawandel hat die Energiewende gebracht, die Verkehrswende und den Umweltschutz.
Die Digitalisierung Industrie 4.0 und damit Arbeit 4.0.
Neue Techniken wie etwa 3D-Drucker bringen neue Anforderungen an viele gesetzliche Regelungen in der Arbeitswelt. So üben manche Interessenvertretungen schon jetzt enormen Druck auf die Arbeitnehmerschutzgesetze aus! Einfacher wird es nicht.
Als IGBCE haben sie sich Gedanken darüber gemacht was auf die Arbeitnehmer zukommen wird.
Da wir bereits mitten in der Transformation stecken, forderte Gerd Hammerl die Beteiligung der Arbeitskräfte. Wie das passieren soll haben sie mit Umfragen 2019 und 2022 unter ihren Mitgliedern erforscht. Wie das passiert ist und wie und welche Erkenntnisse sie daraus gewonnen haben, erläuterte Gerd Hammerl dann ausführlich.
Die Erkenntnisse daraus zeigen, dass die Nutzung der digitalen Technologien inklusive der künstlichen Intelligenz stark zunehmen wird, die 2019 noch keine Rolle gespielt hat.
Wie schon 2019 empfanden 4% der Arbeitnehmer die Herausforderungen durch die neue Technik als Belastung, die doch aber das Leben erleichtern sollte. Die Hälfte unterstützt aber die Einführung dieser Systeme, möchte dabei aber mit einbezogen werden.
Auch wenn viele keinen optimal ausgestatteten Home-Office-Arbeitsplatz haben wollen sie doch den Anteil Home-Office an ihrer Arbeit beibehalten. Ein Drittel möchte den Anteil sogar erhöhen. Dabei darf aber der Arbeitsschutz nicht außer Acht gelassen werden. Und das „Abschalten“ muss wieder ermöglicht werden. Rund-um-die-Uhr erreichbar zu sein darf nicht zur Regel werden.
Outsourcing darf allerdings nicht passieren.
Was bedeutet das nun alles für die Transformation?
Die Politik muss sich klar und dauerhaft zum Industrieland Deutschland bekennen. Die Gesellschaft darf darüber keine Spaltung erleiden und die Arbeitnehmer dürfen bei der Transformation zur Arbeit 4.0 nicht abgehängt werden. Vielmehr brauchen Industrie und Arbeitnehmer Unterstützung in diesem Transformationsprozess.
Anstatt einseitiger Konzentration auf den Klimaschutz müssen wieder realpolitische Ziele verfolgt werden. Andernfalls sucht sich die Industrie günstigere Rahmenbedingungen irgendwo auf der Welt. Zum Schaden aller.

Arbeitsagenturchefin Jutta Müller freute sich über die Einladung. Sie erinnerte an eine Fachtagung ihrer Behörde zur Sicherung des Fachkräfteangebots im Mai 2018. Damals hat niemand die Dringlichkeit erkannt wodurch ihre Initiative im Sand verlaufen ist. Dabei waren die Probleme bereits absehbar.
Wie Gerd Hammerl es bereits angesprochen hatte, ging sie auf die Bevölkerungsentwicklung in ihrem Arbeitsagenturbereich ein: Während die südlichen Landkreis bis 2040 moderat zunehmen, also gegenüber 2020 2,5 bis 7,5% mehr Bewohner aufweisen steigt die Einwohnerzahl im Landkreis Mühldorf stark. Also bedingt durch die Nähe zu München und die Autobahn A94 um 7,5% und mehr.
Der größte Teil der Zuwanderer gehört aber der Altersgruppe der Senioren an, die nicht mehr für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Nämlich fast 39%.
Diese Zahlen zeigen, es fehlen schon die Mütter die die Kinder beisteuern könnten, die hier gebraucht werden.
Der Blick auf den Nachwuchsbedarf in einzelnen Berufen zeigt den enormen Bedarf an Fachkräften. Die Zahlen zeigen nicht das Wegfallen einzelner Berufe sondern die Veränderung durch die Digitalisierung und die neuen technischen Möglichkeiten. Wie das seit 2013 fortschreitet zeigt die Graphik deutlich.
Noch deutlicher zeigt das diese Tabelle: Im Landkreis Mühldorf sind im genannten Zeitraum durch den demographischen Wandel fast 62% der Beschäftigten zu ersetzen.
Da bayernweit über 70% der Arbeitnehmer zu ersetzen sind müssen dringend Lösungen gefunden werden.
Eine Möglichkeit ist die Qualifizierung der Arbeitnehmer. Damit wollen sie Beschäftigte UND Arbeitgeber fit machen für die Zukunft.
Als Arbeitsagentur wollen sie unterstützen was von Beschäftigten und Arbeitgebern angefordert wird. Dazu suchen sie passende Anbieter und finanzieren die Weiterbildung. Klingt einfach – ist es aber nicht!
Dafür haben sie 2023 mehr als 24 Millionen Euro zur Verfügung. Nötig ist jetzt eine Allianz zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und die Begleitung aller die daran teilnehmen. Solche Begleiter haben sie eingesetzt und hoffen so die Wirtschaft am laufen halten zu können.
Jutta Müller wollte nicht wissen was passiert wenn das nicht gelingt! So appellierte sie an alle Beteiligten persönliche Befindlichkeiten wegzulassen und gemeinsam den Weg in die Zukunft zu sichern.
Beispiele dafür nannte sie auch: 2022 führten sie etwa 750 Weiterbildungsmaßnahmen durch, haben in 330 Fällen Arbeitsentgeltzuschüsse bezahlt um den Arbeitgebern die Freistellung ihrer Mitarbeiter für Weiterbildungsmaßnahmen zu ermöglichen und so weiter. In Summe haben sie dafür weniger als 24 Millionen ausgegeben. Sie hoffte 2023 die ganze Summe ausgeben zu können!
Würden wir es nicht schaffen, die Leute zu qualifizieren müssten wir uns vorwerfen lassen, uns an der Zukunft schuldig zu machen!
Deshalb appellierte sie an alle Kontakt aufzunehmen und alle Möglichkeiten auszuschöpfen die sie in wirklich großem Umfang anbieten. Sie sicherte zu nur hochwertige und geprüfte Angebote zu nutzen. Solche die auch wirklich Fortschritt bringen.
Auf die Frage wie’s weitergeht wollte sie zunächst Hubertus Heil’s Aus- und Weiterbildungsgesetz kennenlernen. Vielleicht steht da ja etwas Hilfreiches drin!

Richard Fischer bat zu einer Diksussionsrunde unter der Leitung von DGB Oberbayern-Sekretär Sepp Parzinger. Der bat Jutta Müller, Gerd Hammerl und Richard Fischer dazu.
Richard Fischer berichtete von Gesprächen mit den Personal- und Betriebsräten die dargestellt hatten, dass die Transformation nicht wie gewünscht läuft. Nicht nur, dass sie dabei nicht richtig einbezogen werden, lässt auch die Tarifbindung zu wünschen übrig. Unternehmen versuchen zunehmend abseits ihrer Verbände eigenständige Tarifabkommen zu vereinbaren. In kleinen und mittelständischen Unternehmen gibt es noch immer wenig Betriebsräte. Da gibt es Handlungsbedarf.

Ausführlich diskutierten Podiumsteilnehmer und Gäste die Situation der Energieversorgung und der Pflege und da speziell an den Innkliniken.
Auf Erwin Schmitzbergers Frage wieviele Unternehmen tatsächlich ausbilden und ob eine Ausbildungsabgabe und eine Meldepflicht für Ausbildungsstellen sinnvoll wäre, meinte Jutta Müller, tatsächlich könnten mehr Unternehmen ausbilden. Eine Meldepflicht und eine Ausbildungsabgabe erachtete sie nicht für sinnvoll. Schließlich gibt es nach wie vor mehr offene Ausbildungsstellen als Bewerber. Sie befürwortete zusätzliche Werbung und die attraktivere Gestaltung der Arbeitsplätze durch zusätzliche Leistungen und die Möglichkeit Familie und Beruf besser vereinbar zu gestalten. Auch die Viertagewoche ohne vollen Lohnausgleich erachtete sie für eine gangbare Möglichkeit. Möglichkeiten gibt es viele. Bis hin zum Zuschuss zum Führerschein! Es wäre halt wichtig zu sagen was man tut und das dann auch zu tun.

Abschließend dankte Altöttings DGB-Kreisvorsitzende Jasmin Geltinger für die Durchführung des Neujahrsempfangs und war überzeugt, es gibt auf allen Ebenen wirklich viel zu tun. Sie hoffte, das machen sie miteinander weil sie nur da Gehör bekommen. Dazu wünschte sie viel Kraft und gutes Gelingen.

Richard Fischer dankte Jutta Müller und Gerd Hammerl mit einem kleinen Präsent für ihre Teilnahme am diesjährigen Neujahrsempfang.

Unsere Gespräche mit den Teilnehmern zeigen Ihnen in einem weiteren Beitrag.
20 Das sagen Jutta Müller, Richard Fischer und Günter Zellner über den zunehmenden Mangel an Mitarbeitern 14:10 Play Button ungewählt
Nach dem Neujahrsempfang des DGB im Waldkraiburger City-Hotel haben wir mit den Akteueren gesprochen.

Was haben die Gewerkschaften in den zurückliegenden beiden Jahren erlebt und was steht 2023 an? (O-Ton)

Es ging heute um die Transformation der Arbeitswelt und den Fachkräfte- und Mitarbeitermangel. Teilnehmer haben aber auch sehr kritische Töne angeschlagen. Etwa in der Pflege an Industrie und Handwerk. Wie würdest Du das zusammenfassen? (O-Ton)

Macht es Hoffnung, wenn kürzlich berichtet wurde, dass wieder mehr Abiturienten eine Lehre aufnehmen? (O-Ton)
Da gibt es für die Gewerkschaften 2023 viel zu tun! (O-Ton)

Frau Müller, in der Diskussion haben Sie etwas provokant gemeint, wir hätten gar nicht die Mütter, die die Kinder zur Welt bringen könnten, die später mal die Fachkräfte werden könnten die wir heute schon brauchen!!! Die Anwerbung von Fachkräften im Ausland hat bisher die Lösung auch nicht gebracht – wie soll das weitergehen? (O-Ton)
Diskussionsteilnehmer hatten kritisiert, dass die Weiterbildung die Mitarbeiter an höhere Positionen verschiebt und dann für die eigentliche Arbeit wieder weniger Leute zur Verfügung stehen. (O-Ton)
Wie sorgen Sie denn für Arbeitskräfte im unteren Segment wenn die mit viel Leistung nur wenig mehr bekommen als sie über das Bürgergeld ohne Aufwand erhalten würden? (O-Ton)
Frau Müller, Gerüchte sagen, Sie verabschieden sich bald in den wohlverdienten Ruhestand!!! (O-Ton)
Bis dahin seh’n wir uns sicher noch! (O-Ton)
--
Günter die Arbeit 4.0 fordert die Rückbesinnung auf die berufliche Ausbildung und die Wertschätzung der Arbeit in Handwerk und Industrie. (O-Ton)
Eine Nachrichtensendung des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks berichtete diese Woche über junge Facharbeiter denen ihre Arbeit zu aufwändig, kräftezehrend und anstrengend war und die deshalb mit einer Fortbildung versuchen sich höher zu qualifizieren. Sie wollen nicht ihr Leben lang buckeln…. Leiden wir jetzt unter den Möglichkeiten die wir diesen Leuten geschaffen haben? (O-Ton)
Du denkst, damit kann man die Konkurrenz zwischen Industrie und Handwerk ausgleichen die zu dem Schlagwort geführt hat, dass die größte Zimmerei Bayerns bei BMW in Dingolfing am Band steht? (O-Ton)
Letzte Frage: Das Innklinikum hat im Herbst auf den Fachkräftemangel reagiert und Mitarbeiter aus Haag nach Mühldorf delegiert. Gleichzeitig melden die Berufsschulen einen Mangel an Bewerbern…. (O-Ton)
Das ist also der Grundsatz für 2023.. (O-Ton)

Es ist wohl so wie Jutta Müller gemeint hat, nachdem wir die Kamera ausgeschaltet hatten: Das alles ist der Versuch der Quadratur des Kreises… Dem ist nichts hinzuzufügen.
21 Neu in Mühldorf: Stadt und Seniorenforum feiern besondere Jubilare 6:30 Play Button ungewählt
All die Jahre war es in der Kreisstadt guter Brauch, dass der Bürgermeister oder einer seiner Stellvertreter Senioren seine Aufwartung gemacht hat, die das 80. Lebensjahr vollendet oder einen runden Geburtstag darüber feiern konnten. So war das bisher.
Erstmals lud Bürgermeister Michael Hetzl nun diese Jubilare und die Ehepaare die so ein rundes Jubiläum feiern konnten in den Ökonomiestadel zu einer gemeinsamen Geburtstagsfeier ein. Allerdings nicht allein sondern zusammen mit dem Seniorenforum der Stadt mit Christine Matschi an der Spitze. Mit dazugekommen war auch zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag und Seniorenreferentin Claudia Hausberger. Und für einen Vortrag später Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner.

Bei Kaffee und Kuchen, das die Stadt spendiert hatte, gab’s natürlich erst mal viel zu erzählen.

Bürgermeister Michael Hetzl hieß alle Gäste herzlich willkommen und wünschte ihnen noch ein gutes und gesundes Neues Jahr.
Christine Matschi – Vorsitzende des Seniorenforums Mühldorf – freute sich über die zahlreichen Zuhörer und stellte ihre ehrenamtliche Gruppe vor, die es sich zur Aufgabe gemacht hat einmal im Monat etwas für die älteren Mitbürger anzubieten. An diesem Nachmittag sollte Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner berichten wie’s mit der Barrierefreiheit in der Stadt aussieht. Im Februar wollen sie ein Gesundheitsquiz veranstalten bei dem schöne Preise locken. Die Senioren erwarten auch in den nachfolgenden Monaten attraktive Veranstaltungen. Sie dankte herzlich Bürgermeister Michael Hetzl der die Kosten für das alles trägt.
Christine Matschi freute sich besonders über die Ehepaare, die so viele Jahrzehnte miteinander ausgehalten haben. Das gibt es heute nur noch selten!

Bürgermeister Michael Hetzl freute sich dann den Jubilaren gratulieren und kleine Geschenke überreichen zu dürfen. Als besonderes Zuckerl war da die Titelseite der Tageszeitung an ihrem Geburtstag drin enthalten. Das gibt später sicher Gespräche!
(O-Ton Gratulation)
In alphabetischer Reihenfolge gratulierte Michael Hetzl dann den Jubilaren die es erlaubten gezeigt zu werden. Gleich mal nicht zu sehen sein wollten Christine und Werner Eulberg, die seit 50 Jahren gemeinsam durchs Leben gehen.

Den 80. Geburtstag feiern sollte in ein paar Tagen Brigitte Vieth, die auch die Musik zu unserem Bericht beigesteuert hat. Sie revanchierte sich mit ihrer neuesten CD.

Den 85. Geburtstag gefeiert hat Siegmund Krause.
Zum 80. Geburtstag gratulierte das Stadtoberhaupt Jörg Kreker.
Zum kaum zu glaubenden 80. gratulierte Michael Hetzl Monika Kumpf.
Am längsten zusammen waren an diesem Nachmittag Hertha und Adolf Kunzmann, nämlich 60 Jahre! Das freut uns besonders weil die beiden uns immer mal wieder aushelfen wenn wir Hilfe brauchen.
Ein halbes Jahrhundert Ehe feierten Irmgard und Adolf Seidl.
Den 80. Geburtstag gefeiert hat Anneliese Sommerkorn. Gratulation und Geschenk auch für sie.
Der zweite Jubilar, der den 85. Geburtstag gefeiert hat war Helmut-Otto Spermann.
Auch ein halbes Jahrhundert Ehe feierten genau an diesem Tag Anna und Horst Unterreitmeier.
Zum 80. Geburtstag gratulierte Michael Hetzl Rosa Wagner.
Und schließlich gratulierte Michael Hetzl Agnes Wiemann zum 80. Geburtstag.
Alle Jubilare zusamen mit den Repräsentanten der Stadt auf einen Blick.

Wenn der Bürgermeister alle runden Jubilare über 80 persönlich aufsuchen wollte, dann ist er schon sehr eingespannt. (O-Ton Michael)
Gibt’s diese Feier also jetzt jede Woche? (O-Ton)
Und im August dann auf’m Volksfest. (O-Ton)
So wie jetzt ist es auch für die Jubilare einfacher… (O-Ton)

Wir finden das eine nette Idee weil sich viele der Jubilare auch persönlich kennen. Nur fragt sich der Autor ob er wirklich das „Mitteilungsblatt der Kreisleitung der NSDAP“ nochmal haben möchte, das mit einem Bericht über die Schlacht im Osten aufmacht, also über den Heldenkampf um Stalingrad? - Vielleicht doch eher nicht….
22 Begiesternde Eislaufgala in Waldkraiburg: "World of Musicals on Ice" 23:30
Aufwändig dekoriert hatten die Eiskunstläufer des VfL Waldkraiburg die Eishalle am Sportzentrum an der Jahnstraße in Waldkraiburg. Mit vielen kleinen Lichtern entstanden so die Handlungsorte der Musicals, zu deren Musik sie ihre Gala zeigen wollten.
Das große Zuschauerinteresse und die beschränkte Zahl Parkplätze vor der Halle verzögerte den Beginn etwas. Langsam füllten sich die Zuschauerränge bis auch der letzte Platz besetzt war. Fast nicht zu glauben nachdem auch die erste Aufführung vor Weihnachten bereits ausverkauft war. Wobei ausverkauft das falsche Wort ist: Der Eintritt war nämlich frei. So konnten alle in den Genuss der Vorführung kommen, die Eiskunstlauf einmal selbst erleben wollten und nicht nur am Fernsehgerät.

Die Zeit nutzten die Kleinen noch für ein Foto..

Dann konnte Spartenleiter Wolfgang Veigl sein Mikrofon einschalten und die Gäste begrüßen.

Er freute sich neben zweitem Bürgermeister Anton Kindermann und einigen Stadträten auch VfL Gesamtvereinsvorsitzenden Kai Röpke mit Gattin und den Geschäftsführer des Vereins begrüßen zu können, Hubert Kamrad.
Und natürlich die vielen Zuschauer. Er freute sich nach 2 Jahren wieder eine Gala zeigen zu können und dankte allen die das möglich gemacht haben. Der Stadt und den Stadtwerken etwa. Und natürlich dem Hauptverein der sie ständig unterstützt und der heuer sein 75-jähriges Bestehen feiern kann.
Wolfgang Veigl dankte auch den Eltern der Aktiven, die ihre Kinder zu unzähligen Trainings gebracht und abgeholt haben und natürlich den Übungsleitern, die das alles eingeübt haben.
Nachdem er kurz das Programm beschrieben hatte, wünschte er den Zuschauern viel Vergnügen mit den Eiskunstläufern des VfL Waldkraiburg. Vorhang auf für „World of Musicals on Ice“

Mit einer kleinen Inhaltsangabe führte Wolfgang Veigl in das Musical ein, das sie Sportler dann darstellen würden. Das erste war das Musical Cats: Auf einem Schrottplatz trifft sich die Londoner Katzenwelt alljährlich zum Jellicle-Ball, zur Zeit des Jellicle-Vollmondes. Der Katzenälteste Old Deuteronomus entscheidet in einem Wettkampf, wer für ein zweites Katzenleben wiedergeboren werden darf.
Hier einige Ausschnitte mit den jüngsten Mitgliedern der Sparte Eiskunstlauf des VfL und Antonia Traut mit ihrem Solo.

Der zweite Auftritt war zugleich der erste zum Musical Rio. Dazu erläuterte Wolfgang Veigl: Papagei Blu lebt mit seiner Frau und drei süßen Kindern in einem Gehege in Rio. Als sie
erfahren, dass im Amazonas Dschungel verwandte blaue Aras leben, machen sie sich auf zu
einem Familienausflug. Genießen Sie die aufregende Reise durch die farbenprächtige Natur…
Lisa Schell, Anna-Lena Vorsamer und Lorena und Lucia Zabelt mit akrobatischen Einlagen.

Dann das Musical „König der Löwen“: Begleiten wir die wilden Tiere durch die Unwägbarkeiten der afrikanischen Savanne, bevor Simba nach hartem Kampf König der Löwen wird.

Dann das Musical „Wicked – Die Hexen von Oz“: Elphaba, die böse Hexe des Westens, erhält eine Einladung vom Zauberer von Oz und geht mit Ihrer Freundin Glinda in die Smaragdstadt. Sie widersetzen sich dem machtgierigen Zauberer und verweisen ihn des Landes.
Die Eisläufer ließen dem Zauberer keine Chance als zu fliehen!

Dem „Tanz der Vampire“ galt der nächste Auftritt: Zusammen mit seinem
schüchternen Assistenten Alfred macht sich der namhafte Vampirforscher Professor Abronsius auf die Reise in das Transsylvanien. Das Ziel des ungleichen Paares ist es, die Vampire zu finden, die hier der Sage nach in einem geheimnisvollen Schloss wohnen sollen. Es soll ja Eltern geben, die ihre heranwachsenden Töchter als Vampire sehen die sie so richtig aussaugen. Die hier waren wohl nicht gemeint!

Weiter gings mit einem Soloauftritt: Jazz, Rock, Rock ’n’ Roll und Soul sind nah mit dem Blues verwandt. Enrique Parache interpretiert diese Musik meisterhaft und leitet „Wonderful“ in den Italo Swing Dance über. Enrique Parache ist aktuell bayerischer Vizemeister U16.

Der letzte Auftritt vor der Pause gehörte dem Musical „Chicago“. Das Musical spielt in den 1920er-Jahren in der Gangsterstadt Chicago, geführt von der italienischen Mafia. Roxie Hart und Velma Kelly, zwei kriminelle Damen, schaffen es so zu gefeierten Jazz Sängerinnen zu werden. Da wurde es dann durchaus kriminell….

In der Pause haben wir ein paar Stimmen eingefangen: Zweiter Bürgermeister Anton Kindermann wärmte sich erst noch mit einem Glühwein und meinte dann: (O-Ton 690)
Sie zeigen ja mit dieser Gala nur was sie können und womit sie sonst bei Meisterschaften glänzen. (O-Ton)
Das kann einen schon begeistern! (O-Ton)

Bettina, seit Deiner Zeit als Spartenleiterin hat sich die Abteilung schön entwickelt! (O-Ton)

Kai, der größte Verein im Landkreis, der VfL Waldkraiburg hat wirklich viele Sparten…. (O-Ton)
Was bietet dieses besondere Jubiläumsjahr? (O-Ton)

Dann freu’n wir uns auf die zweite Hälfte… (O-Ton Kindermann..)

Wolfgang Veigl begrüßte zum zweite Teil und führte in das nächste Musical ein: „Aladin“. Aladdin, ein arabischer Straßenjunge, wünschte sich von einem Flaschengeist ein Prinz zu
werden, damit er die Prinzessin Jasmin heiraten kann. Beatrice Bolog und Nicolas Veigl
schlüpfen in diese Figuren und tanzen der Liebe und dem Glück entgegen.

Sehr bekannt ist das nächste Musical: Das Phantom der Oper. In den Katakomben der Pariser Oper lebt zurückgezogen ein Mann mit einem entstellten Gesicht hinter einer Maske – ein Phantom. Er verliebt sich in die Ballettänzerin Christine, lehrt sie zu Singen und zeigt ihr die Katakomben. Wie sie sich das vorstellen zeigten Jasmin Kilb und Veronika Dierksen.
--
Der zweite Teil des Musicals Rio mit einer Reihe besonderer Effekte. Dazu wurde es erst ganz dunktel.

Ein Klassiker unter den Märchenverfilmungen ist „Mary Poppins“. Vor dem 1. Weltkrieg übernimmt das Kindermädchen Mary Poppins die Betreuung der Kinder der Familie Banks und zeigt deren Kindern magische Welten und Zaubertricks.

Mit einem Gast-Auftritt zu James-Bond-Themen begeisterte dann der befreundete ESC Dorfen die Zuschauer. Die beiden Agenten des MI6 begleiteten natürlich jede Menge junge Damen!

Unvergessen ist Gene Kellys „Singing in the rein“ aus dem Jahr 1952. Auf geht’s an einem verregneten Nachmittag in New York….

Nicolas Veigl dann mit seiner Interpretation von Elvis Presley Hits. Nicolas Veigl ist der amtierende bayerische Meister U16. Und das zeigte er auch.

Dem Musical-Hit des Jahres 2022 galt der letzte Auftritt: Burlesque oder Can Can oder Moulin Rouge. Ali Rose arbeitet als Kellnerin in Los Angeles im maroden Burlesque Theater. Mit spektakulärer Stimme und Tanztalent schafft sie es, das Burlesque vor dem Bankrott zu retten. Mit dem Can Can, der in den 1920er Jahren noch verboten war. Sogar in Paris!

Schließlich rief Wolfgang Veigl alle Mitwirkenden zum großen Finale aufs Eis. Die etwa 60 Jugendlichen und ihre Trainer boten ein imposantes Bild. Sie haben mit ihren Darbietungen wirklich niemanden kalt gelassen, da in der Eishalle in Waldkraiburg!
23 Volleyball 2. Bundesliga Süd: Gegen den Tabellenführer stark aufgespielt Play Button ungewählt

Zur Startseite
Mühldorf-TV benötigt aktiviertes JavaScript. Wenn's nicht geht, wählen Sie bitte hier:
Startseite | Hilfe | Verzeichnisse | Weiterempfehlen | Finden | WochenStick | Kontakt | Impressum | AGB |

SERVICE
SERVICE
In Mühldorf-TV finden:
Im Nachrichten-
archiv finden:
WERBUNG
WERBUNG
Hier könnte
Ihre Werbung
stehen
Hier könnte
Ihre Werbung
stehen