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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2023 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 37/2023 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
151 FDP Stammtisch mit Helmut Markwort: Die Macht der Medien 15:00 Play Button ungewählt 37 22.09.23
Zu ihrem Stammtisch hieß der Co-Kreisvorsitzende der FdP Dr. Wolfgang Storm im Nebenzimmer des Bräustüberls in Haag den bekannten Medienschaffenden und MdL Helmut Markwort willkommen, MdB Sandra Bubendorfer Licht, Landtagskandidat Valentin Clemente und Mühldorfs FDP Urgestein Max Oelmaier.
Und eine ganze Reihe Zuhörer. Das Bräustüberl war bis auf den letzten Platz besetzt.

In seinem Auftaktvortrag beklagte Helmut Markwort die Einseitigkeit der Medien und machte dabei keinen Unterschied ob das Printmedien oder elektronische Medien sind. Eine Untersuchung hat ergeben, dass die meisten Journalisten entweder grün oder rot eingestellt sind und diese persönliche Neigung auch tagtäglich in ihren Medien präferieren. Besonders hervor hob Helmut Markwort den Bayerischen Rundfunk, den er als gänzlich grün betrachtete.
Tatächlich gibt es kaum liberal oder konservativ eingestellte Journalisten wie er bei der Gründung der Zeitschrift Focus feststellen musste.
Ändern könnte das der Rundfunkrat, in dem dafür aber keine Mehrheit zu bekommen ist.
Geschafft haben sie dort immerhin, dass die öffentlich-rechtlichen auch weiter Werbung nur zwischen 18 und 20 Uhr zeigen dürfen und die dritten Programme weiter keine Werbung zeigen dürfen.
Er beklagte die politische Einflussnahme etwa auf den bayerischen Rundfunk. Schon zwei Ministerpräsidenten haben ihm gesagt: (O-Ton)
Ein Weiteres Indiz für die Macht der Medien ist die Auswahl der Nachrichten in der Tagesschau oder die Einladung von Gästen in Talkshows. (O-Ton) Wirtschaftsvertreter trauen sich schon gar nicht mehr in Takshows weil sie dort allein sind gegen vier oder fünf andere und nur niedergemacht werden.
Am schlimmsten aber war, was die Süddeutsche Zeitung mit Hubert Aiwanger gemacht hat. Es war ja von Anfang an zu sehen welches Ziel sie verfolgt haben. Dabei hatten sie von Anfang an keine Beweise und berichteten nur auf Verdacht. Das Ende war, dass sie das Gegenteil von dem erreicht haben, was sie wollten. Im ganzen Land hat die Unterstützung der Freien Wähler stark zugenommen. (O-Ton)
Bemerkenswert ist dieser SPD-nahe Lehrer in Mallersdorf, der es sich zum Ziel gesetzt hatte diesen „braunen Kerl“ fertig zu machen. Seine Geschichte haben eine ganze Reihe Zeitungen nicht angenommen – erst die Süddeutsche hat dann auf Verdacht berichtet. Als sich aber sein Bruder als Autor zu erkennen gab, war die Luft aus der Geschichte raus.
Das ist ein sehr aktuelles Beispiel von der Macht der Medien. Natürlich haben die Grünen und die roten sofort mit Schaum vor dem Mund Aiwangers Entlassung verlangt! Gut, dass Markus Söder ihn nicht entlassen hat. Hätte er ihn aber Entlassen, wäre die Zustimmung für die Freien Wähler noch weiter gestiegen.

Selbst können die Freien Demokraten mit den aktuell 3% in den Umfragen nicht zufrieden sein. Er sah das als Weckruf an alle liberal denkenden Menschen in Bayern aktiv zu werden. Und da sah Helmut Markwort ein Potential von 12%. (O-Ton)
Er hoffte auf die Unentschlossenen, die zwischen CSU und FDP schwanken: (O-Ton Die CSU wird auf jeden Fall..) Jede Stimme für die FDP ist also wichtig um die Fraktion im Bayerischen Landtag erhalten zu können. Die 12 Mitglieder – alle selbständige Leute, die nicht von der Politik leben – sind echte Fachleute: Ein Arzt, ein Architekt, ein Landrat, ein Banker, ein Unternehmer und so weiter. Wenn sie etwas sagen, dann hören alle zu weil sie einfach kompetent sind. (O-Ton)

Nach einem Schluck aus dem Weißbierglas forderte Max Oelmaier von den Wählern selbst zu denken. Wer das macht, erkennt selbst, dass die FDP die einzige Partei ist, die das ermöglicht.
Alle anderen geben den Menschen vor was sie denken sollen.

Wie das ausgesehen hat, haben wir während Corona erlebt – ergänzte Helmut Markwort. Er wunderte sich, wie schnell da ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium bereit war unsere Grundrechte einzuschränken!
Das kritisierte ein Zuhörer weil damals Eile geboten war um Menschenleben zu retten. Die damit verbundene – zugegeben nicht demokratisch legitimierte - Einschränkung der Freiheit zu kritisieren erachetete er als ziemlich egoistisch.

Helmut Markwort verstand zwar die Bedenken, kritisierte aber viele der damaligen Regelungen als totalen Unsinn. Warum etwa durfte man Nachts zu Zweit nicht Spazierengehen? Die FDP wird immer für die Freiheit kämpfen.
Zu diesem Thema hatte er seine wunderbare Büroleiterin dabei, die Internistin Professor Dr. med. Ursula Gresser. Als Professorin an der Uni in München erachtete sie die Panik, die damals entstanden ist als schrecklich obwohl sie medizinisch nicht begründet war. Man hat inzwischen ermittelt, dass viele der sogenannten Corona-Toten nicht an Corona gestorben sind sondern an anderen Erkrankungen. Schließlich lebt der Mensch seit Urzeiten mit Viren und ist dagegen auch gefeit. Es war nur Karl Lauterbachs Panik, die alle verrückt gemacht hat.

Zurück zur Macht der Medien: Da kann es nicht sein, dass ein Jan Böhmermann über Harald Schmidt herzieht nur weil der in der Schweiz neben dem ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen fotografiert wurde. Seine Attaken später als Satire abzutun, das geht gar nicht. (O-Ton)
Oder die Versetzung des eheamligen Chefs der Cyber-Abwehr Schönbohm durch Innenministerin Faeser nach einer Pöbelei von Jan Böhmermann, der vorher zwei Mal mit Mitarbeitern von Ministerin Faeser telefoniert hatte. Die weigert sich jetzt diesen Schritt zu erklären! Auch das geht gar nicht. Der spielt den Clown und beleidigt dabei Leute!

Diesen Vorfall erläuterte auch MdB Sandra Bubendorfer-Licht und kritisierte Nancy Faeser, die sich für einen Einvernahme vor dem Innenausschuss krankgemeldet, und gleichzeitig in Hessen ein Interview gegeben hat. Das ist eine spannende Geschichte…

Helmut Markwort kritisierte auch die Talkshows wie sie auch alle heißen. Ihre Showmaster haben sich inzwischen mit eigenen Firmen selbständig gemacht und verdienen damit viel Geld.
Er erachtete das als Fehlentwicklung da sie damit Meinung machen. Aktuell soll dem ein Gremium Einhalt gebieten.

Valentin Clemente ergänzte zur Corona-Krise: In der Notsituation damals haben auch die Parlamente ihre Handlungsfähigkeiten bewiesen und Regelungen wieder gekippt, die später Gerichte auch als rechtswidrig erkannt haben. Das bestätigte auch Professor Dr. Gresser und bedauerte die Friseure, die praktisch mit Berufsverbot belegt wurden.

Natürlich leidet die FDP unter der Ampel in Berlin – klagte Helmut Markwort. Wie bekannt beschäftigt die Leute hauptsächlich die Migration. Die treibt die Menschen zur AfD.
Sogar Markus Söder vermeidet das Thema bei seinen zahlreichen Bierzeltauftritten.
Und wieder spielen die Medien eine negative Rolle weil sie hauptsächlich nette Frauen und kleine Kinder zeigen und nicht die 80% jungen Männer. Auch hier hat Nancy Faeser grundlegend versagt mit ihrem Positionspapier… (O-Ton)

Auf die Frage warum das neue Heizungsgesetz der Bundesregierung wieder auf dem Rücken der Bürger und der Unternehmer ausgetragen werden muss, beklagte Helmut Markwort, wir haben eben keinen Wirtschafts- sondern einen Klimaminister im Wirtschaftsministerium. Der hat die Stimmung in der Wirtschaft stark eingetrübt, die doch so dringend nötig wäre. Er beklagte das Fehlen einer starken FDP-Stimme in der Bundestagsfraktion. Das unterstrich auch Max Oelmaier und fand es schade, dass sie dort nicht mit Wirtschaftskompetenz auftrumpfen können.
Sandra Bubendorfer-Licht beklagte auch die mangelnde Präsenz der FDP in den Medien. Meistens ist nur Christian Lindner zu sehen und zu hören. Andere FDPler werden halt nicht eingeladen!
Ähnlich in Bayern wo Martin Hagen, Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag kaum bekannt ist. Ein Armutszeugnis, dass es die FdP nicht schafft, ihre Leute zu profilieren! (O-Ton)
In Bayern darf man halt nicht vergessen, dass der BR ein grüner Sender ist! Meinte Helmut Markwort und hatte beobachtete, dass – wer immer auch etwas gegen die Grünen sagt – der BR sofort ein Team hinschickt um ihre Meinung einzufangen.
Da kannst Du der beste sein und kommst nicht vor. Deshalb ist einer der wichtigsten Kämpfe in der Politik der um die Aufmerksamkeit der Medien.
Weiter kritisierte Helmut Markwort den sogenannten Haltungsjournalismus – also die Vermittlung Ihrer Werte anstatt neutral zu berichten. Deshalb sind auch bestimmte Professoren ständig präsent und andere – konservative - kommen gar nicht zu Wort.
Auch dass Christian Lindner als One-Man-Show erscheint dann liegt das nicht an der FDP sondern nur daran, dass eben nur er eingeladen wird. Die Partei hat darauf keinen Einfluss! Es sind eben die Redaktionen. Und das verstärken die neuen Medien auch noch, die nur nach Klicks gieren.

Sandra Bubendorfer-Licht verteidigte die Arbeit der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, die ja eine sehr kleine Fraktion ist aber doch viel geschafft hat was im Koalitionsvertrag steht.
Tatsächlich – meinte Helmut Markwort – wird die Arbeit der FDP-Fraktion viel zu wenig wahrgenommen. So waren sie es, die das Heizungsgesetz so entschärft haben, dass es auch umsetzbar ist. Das war auch gelebte Sozialpolitik.

Max Oelmaier kritisierte die FDP, die ihm oft wie eingeschüchtert vorkam. Er würde sich wünschen mehr auf den Putz zu hauen um Stimmen entgegenwirken zu können, die die FDP immer wieder als Querulanten darstellen.
Dieser Meinung war Sandra Bubendorfer-Licht nicht, die Themen lieber sachlich diskutieren wollte.

Im weiteren stellten viele Zuhörer viele Fragen und würdigten die Arbeit der FDP vorwiegend im Deutschen Bundestag. Natürlich wollten die Zuhörer die FDP wieder im Bayerischen Landtag sehen weil eine freiheitliche Stimme einfach nötig ist.
Und Helmut Markwort beschrieb ausführlich die äußerst unterschiedliche Herangehensweise und Arbeitsweise verschiedener Medien, die dem Nutzer nur in der Gesamtheit ein umfassendes Bild vermitteln können – Sucht nach Schlagzeilen hin oder her. Und leider zwingt das Internet besonders die Printmedien Themen aufzugreifen oder weiterzuspinnen, die im Netz längst durch sind. Sie müssen ja auch verkaufen! (O-Ton)
Max Oelmaier forderte die Rückkehr zum professionellen Journalismus, der die saubere Trennung von Berichterstattung und Kommentar beinhaltet.
Auf Anregung eines Gastes beklagten sie es in den sozialen Medien nicht für Aufmerksamkeit zu sorgen. Auch wenn sich die FdP als Digitalisierungspartei versteht, verstehen viele ihrer Mitglieder die Möglichkeiten nicht, die diese Technik bietet. Würden sie das nutzen können, würden ihre Zustimmungswerte sprunghaft steigen.
Das gilt für die Öffentlichkeitsarbeit generell. Sie schaffen es nicht, ihre Erfolge unter die Leute zu bringen. Da gilt es großen Verbesserungsbedarf.
(M15) Das unterstützte auch Max Oelmaier der forderte, ihre Absichten den Bürgern wieder so nahe zu bringen, dass der Funke wieder überspringt. Es muss halt mehr Bürgernähe einziehen. Hubert Aiwanger schafft das ja auch, dem man aber einiges vorwerfen könnte.
Valentin Clemente würdigte den Beitrag der Ehrenamtlichen, eine der tragenden Säulen der Gesellschaft. Ohne ihren Beitrag stünde Bayern längst nicht so gut da wie es tatsächlich ist. Nicht umsonst wollen Menschen aus anderen Ländern nach Bayern umziehen.
Um das zu erhalten ist auch weiter eine FdP-Fraktion im Bayerischen Landtag nötig. Er dort auch weiter die Digitalisierung und den Bürokratieabbau vorantreiben und für eine sichere Lebensmittel-, Medikamenten- und Energieversorgung sorgen zu können. Besonders der Bürokratieabbau liegt ja wirklich allen am Herzen. Und muss endlich angepackt werden was auf Landesebene getan werden kann. Möglich wäre da wirklich viel.
Übrigens auch auf Bundesebene wo in den zurückliegenden Jahren nichts getan worden ist.
Valentin Clemente kritisierte die vielfältigen Fördermöglichkeiten für Kommunen. Anstatt denen ihr Geld zu belassen, damit sie selbst darüber entscheiden können werden teure Büros beschäftigt, die den Überblick haben und nichts anderes tun als die passenden Anträge auszufüllen. Auch da gibt es erheblichen Vereinfachungsbedarf den man sogar schnell umsetzen könnte.

Im weiteren diskutierten Podiumsteilnehmer und Gäste viele weitere Themen und motivierten abschließend die Angebote der FdP bei der Wahlentscheidung anzunehmen um im Bayerischen Landtag auch weiter für eine liberale Stimme zu bekommen.
152 "Bahntechnik zum Anfassen" - Neue Dauerausstellung am Bahnhof Mühldorf 13:00 Play Button ungewählt
Vor dem „Tag der Schiene“ stellte die Deutsche Bahn am Bahnhof in Mühldorf eine bundesweit einzigartige Einrichtung vor: Einen Technologiepark, der Bahntechnik zum Anfassen zeigt.
ABS38-Projektleiter Alexander Pawlik und Tristan Mölter, bei der Zentrale der DB-Netz AG zuständig für technische Einrichtungen und Lärmschutzanlagen stellten die Attraktion vor.
Wie das entstanden ist, erläuterte Alexander Pawlik: Während eines Feierabendbierchens im Rahmen der Münchner Verkehrslärmschutztage 2022 hatten er und Tristan Mölter sinniert wie man den Leuten Lärmschutztechnik näherbringen könnte und entwickelten die Idee für diesen Park. In nur 18 Monaten entstand aus der ersten Idee nun diese Anlage. Für ihn hat das besondere Bedeutung: (O-Ton)
Tristan Mölters Anliegen war es, auch kleine technische Lösungen zeigen zu können, wie etwa den Einsatz neuer Werkstoffe wie Gummi und glasfaserverstärkten Kunststoff. Dazu nutzen sie - - auch für Laien einfach zu verstehende - technische Beschreibungen auf Schautafeln. Da damit gleichzeitig ein Lehrpfad entstanden ist, freute er sich über den Zusatznutzen auch für die Mitarbeiter der Bahn.
(O-Ton: M2 Bundesweit Pioniere)
Der Technologiepark wird dauerhaft frei zugänglich bleiben und sporadisch durch Sonderausstellungen ergänzt werden. Nicht alles Gezeigte besitzt bereits eine Zulassung für den Einsatz bei der Bahn. Wenn sie es trotzdem zeigen, wollen sie damit die Hochwertigkeit der Technik zeigen. Schließlich steht bei der Bahn die Sicherheit an oberster Stelle.
Für die Unterstützung bei der Umsetzung dankte Alexander Pawlik den örtlichen Unternehmen und besonders der Stadt Mühldorf, die den Grund dafür zur Verfügung gestellt hat.

Gleich das erste Exponat zeigt die Möglichkeiten dieser Anlage: Der längst bekannt Strail-Bahnübergang wurde neu durch Gummiabdeckungen so verschlossen, dass zwischen Straße und Schiene kein Spalt mehr offen bleibt. Radfahrer, Rollator- oder Rollstuhlfahrer können so gefahrlos passieren.
Angebaut sind Mini-Lärmschutzwände etwa für Brückengeländer, die Schall extrem reduzieren. Die 7 bis 8 Dezibel, die sie absorbieren bedeuten fast eine Halbierung des Lärms.
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Eine kleine Lösung sind sogenannte Keilsicherungsscheiben, die das unbeabsichtigte Lösen von Schrauben fast vollständig verhindern und damit die Sicherheit erheblich erhöhen. Sie sind seit etwa 15 Jahren im Einsatz. (O-Ton)

Alexander Pawlik stellte die verschiedenen Lösungen für Lärmschutzwände vor, die noch dazu individuell gestaltet werden können. (O-Ton)
Dass sie ihr Ziel erreichen, zeigen die zahlreichen Passanten, die vor ihren Lärmschutzwänden bereits Selfies angefertigt haben… (O-Ton)
Dass sich auch die Technik solcher Lärmschutzwände weiterentwickelt hat, erläuterte Tristan Mölter. Die neuen Lösungen schauen doch viel schöner aus als die früheren grünen Fischdosen… ;-) (O-Ton)
Natürlich können beide Seiten unterschiedlich gestaltet werden. Das zeigt der Blick auf die Südseite, also die Seite, die die Anwohner zu sehen bekommen. (O-Ton)
Da sind sie in der Gestaltung frei und richten sich nach den Wünschen. Da Geschmäcker unterschiedlich sind, wird’s natürlich vorab mehrere Vorschläge geben über die Bürger und Kommunen abstimmen können.
(O-Ton Pawlik)

Welche Möglichkeiten sie haben, die Anlagen dauerhaft zu machen erläuterte Tristan Mölter dann Bahn-Bayern-Chef Klaus-Dieter Josel.

Genauso wie den Einsatz glasfaser-verstärkten Kunststoffs, den sie seit einigen Jahren etwa für solche Podeste einsetzen. Diese Technik ist inzwischen zu Standard geworden und verkürzt damit den Bau von Böschungstreppen von einer Woche in Beton und Stahl auf fünf Stunden. Zudem wiegen diese Bauteile ein Drittel gegenüber der Beton/Stahl-Lösung.
Und schließlich zeigen sie dort große Schrauben die sie als Schraub-Fundamente bezeichnen und die betonierte Fundamente ersetzen an denen Einrichtungen im Boden fixiert werden.
Solche Schraub-Fundamente gibt’s in verschiedenen Größen bis zu 15 Metern Länge und eignen sich etwa für die Befestigung von Lärmschutzwänden. Ein großer Vorteil ist auch, dass sie sich rückstandsfrei wieder aus dem Boden entfernen lassen. (O-Ton)

Den Technologiepark der Deutschen Bahn unterstützen nicht nur die Hersteller der Elemente sondern auch die Europäische Union.
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Zur Eröffnung des Technologieparks kam zu den Vertretern der Bahn und der beteiligten Unternehmen auch Bürgermeister Michael Hetzl und Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner an die Anlage.

Bahn-Bayern-Chef Klaus-Dieter Josel freute sich über das große Interesse und warb gleich um Nachwuchs: Bei der Bahn gibt’s viele tolle Jobs!
Mit dem Hinweis auf den Klimawandel warb er auch für die Bahn, die sicher das klimafreundlichste Verkehrsmittel ist. (O-Ton)
Auch deshalb muss das Schienennetz ausgebaut werden wie es die Bundesregierung fordert.
Nur so können Personen- und Güterverkehr für die Zukunft bereit gemacht werden.
Wie sie denn Schallschutz dann gestalten können zeigt dieser Technologiepark. Er war sicher, diese Anlage besuchen Fachleute aus ganz Deutschland – und nicht nur solche der Deutschen Bahn.
Für ihre Unterstützung dankte auch er der Stadt Mühldorf, Alexander Pawlik und Tristan Mölter, die sich hier stark ins Zeug gelegt haben. Und natürlich der Südostbayernbahn und allen beteiligten Firmen.

Ingrid Philippe Vorständin bei der Detuschen Bahn gratulierte in einer Videobotschaft.

Dem Dank schloss sich auch Alexander Pawlik an und freute sich über die Möglichkeit, hier Bahntechnik zum Anfassen präsentieren zu können. Er erinnerte an ihre Entscheidung das hier in Mühldorf zu machen und dankte für den wahnsinns Galopp, den sie seither hingelegt haben. Tatsächlich wurde die Anlage am Tag davor fertig.
Mit dieser Einrichtung wollen sie Bürgernähe zeigen, offen kommunizieren und so die Bauarbeiten beim Ausbau der ABS 38 unterstützen indem sie den Anwohnern die Wahl der verträglichsten Lösung erläutern. Und schließlich stellen sie den eigenen Mitarbeitern neue technische Lösungen vor. Alles um die Bauphasen erträglich und die Sperrzeiten kurz zu halten.

Tristan Mölter freute sich, dass aus so einer Feierabendbier-Idee so etwas einzigartiges entstanden ist. Und auch, dass es nicht in München oder sonstwo entstanden ist sondern eben hier in Mühldorf. (O-Ton)
Dass die Beschreibungen verständlich sind hat ihm Klaus-Dieter Josel bereits bestätigt. So dankte auch er für die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten und freute sich auf die Eröffnung.

Hans Jürgen Johannink – Geschäftsführer des Deutschen Verbandes für Lärmschutz an Verkehrswegen mit Sitz in Bonn freute sich über die Möglichkeit hier moderne Möglichkeiten präsentieren zu können. Allerdings möchten ihre Mitgliedsunternehmen gern selbst mit der DB zusammenarbeiten und nicht als Anhängsel irgendwelcher Großkonzerne. Dann ginge das alles viel schneller voran.

Bürgermeister Michael Hetzl freute sich hier in Mühldorf so ein Vorzeigeprojekt bekommen zu haben. Den Wert von Lärmschutz haben inzwischen alle erkannt. Wenn sie nun solche neuen Lösungen präsentieren können, nimmt das den Menschen auch die Angst vor so großen Infrastrukturprojekten wie das die ABS 38 ist. Er freute sich auch darüber, dass die DB die Probleme der Leute ernst nimmt und sich bemüht offen zu kommunizieren. Besonders freute er sich natürlich über das Logo der Stadt in der Lärmschutzwand und über das Bild mit der Innschleife.
So hoffte er, die Bahn wäre überall so pünktlich wie sie diesen Bau abgeschlossen haben. ( O-Ton)
--
Dann schritten sie zur Tat und gaben die Anlage für die Öffentlichkeit frei. (O-Ton)

Frau Obermayer, übermorgen Tag der Schiene – was ist alles geboten? (O-Ton)
153 VfL Waldkraiburg feiert 75 Jahre - Eröffnung einer Ausstellung in der Städtischen Galerie 8:30 Play Button ungewählt
Die Feiern zum 75-Jahr-Jubiläum des VfL Waldkraiburg gehen vor dem eigentlichen Festwochenende mit der Eröffnung einer Ausstellung in der Städtischen Galerie im Haus der Kultur in die Zielgerade.
Unübersehbar weisen die Flägs der einzelen Sparten den Weg hinauf in die Ausstellung. Die Banner der einzelnen Sparten mit den Beschreibungen ihrer Aktivitäten weisen Passanten auch von draußen auf die Ausstellung hin, die aufgeteilt ist in zwei Wände mit Schautafeln, die die Meilensteine des Vereins beschreiben, einer Fotowand, einer „Hall of Fame“, einer Litfasssäule, und Exponate in Vitrinen.

Klar, dass zur Vernissage alle kamen die den Verein in den vielen Jahren aufgebaut und geführt haben und natürlich die, die aktuell um Titel und Lorbeeren kämpfen. Und natürlich alle drei Bürgermeister und eine ganze Reihe Stadträte. Und Altbürgermeister Siegfried Klika und BLSV-Kreisvorsitzender Erwin Zeug.
Inge Schnabl freute sich Peter Schmidt und Gattin wiederzusehen.
Speerwerf-Dauer-Weltmeister Reinhold Paul widmete der Verein sogar eine Puppe.

Es dauerte eine ganze Weile bis sich Bürgermeister Robert Pötzsch Gehör verschaffen konnte. Er war überwältigt, hier so viele bekannte Gesichter zu sehen. Weil es so viele waren beschränkte er sich in seiner Begrüßung auf Fritz Schmidt, Ehrenvorsitzende Annemarie Deschler, Altbürgermeister Siegfried Klika, die aktuelle Vorstandschaft und MdB Sandra Bubendorfer-Licht.
Tatsächlich ist der VfL Waldkraiburg zwei Jahre älter als die Stadt selbst – erinnerte Robert Pötzsch an die Anfänge. Damals fanden sich Vertriebene zusammen um Faustball zu spielen. Das zeigt die Bedeutung des Sports, der den Menschen Gemeinschaft geboten hat, Rückhalt und Sicherheit in einer neuen Umgebung. Aus diesen Anfängen heraus entstand 1950 erst die Gemeinde Waldkraiburg und später die Stadt.
Da Sport auch immer Wettkampf ist, haben sich die Menschen selbst angespornt und motiviert. Das ist heute nicht anders als damals.
Heute bietet der Sport Abstand und Ausgleich vom – oft stressigen – Alltag. So leistet der VfL seit nunmehr 75 Jahren einen hohen Dienst für die gesamte Gesellschaft. (O-Ton Applaus)
Das alles begann nicht mit Fußball sondern mit Faustball….
Zwei Namen hatte er sich gemerkt: Ernst Henke und Fritz Martini. Beide hatten ihn als jungen wilden stark geprägt. Damals 17 Jahre alt haben sie zu ihnen aufgeschaut. Vor ihnen hatten sie riesen Respekt.
So freute er sich über die Ausstellung, die bei vielen sicher persönliche Erinnerungen weckt. Das sollten die Besucher genießen.

Gesamtvereinsvorstand Kai Röpke freute sich über die zahlreichen Zuhörer und besonders über die Ehrenvorsitzenden Fritz Schmidt und Annemarie Deschler.
Zweieinhalb Jahre lang hatten sie diese Ausstellung vorbereitet – erinnerte sich Kai Röpke. Anfangs langsam wurden sie immer schneller und können nun die Ziellinie überschreiten und die Ausstellung eröffnen. Die lange Zeit der Vorbereitung hat ihren Blick auf den Verein geändert. (O-Ton)
Vor 75 Jahren in einer Flüchtlingssiedlung von Menschen gegründet, die gerade ihre Heimat verloren hatten und sich eine neue Existenz gründen mussten, fanden sie doch Zeit Sport zu treiben. Es war ihnen wichtig ihren Sport in einem Verein zu betreiben.
Noch vor der Gründung der Gemeinde errichteten sie die ersten Sportanlagen. Bis heute sind die Sportanlagen der Stadt mit dem Verein verbunden – und die Stadt mit ihnen. Bis heute wirkt der Verein an deren Betrieb, ihrem Erhalt und ihrem Ausbau mit.
Allen Unterstützern bei der Zusammenstellung der Ausstellung dankte Kai Röpke herzlich. Auch denen, deren Exponate es nicht in die Ausstellung geschafft haben.
Sein Dank galt auch der Stadt für die Möglichkeit hier ausstellen zu dürfen und Elke Keiper, Stadtarchivar Konrad Kern und vielen mehr für die Unterstützung bei der Zusammenstellung und der Gestaltung der Ausstellung. Besonders aber dem Ausstellungsteam des VfL mit Robert Füger und Hubert Kamrad an der Spitze. Und besonders seiner Gattin Gabi und Graphikerin Carolin Wydeau.
Schließlich lud Kai Röpke zu den weiteren Veranstaltungen zum Vereinsjubiläum ein und wünschte den Zuhörern weiter viel Spaß am Sport.

Museumsleiterin Elke Keiper freute sich die intensive Arbeit in den zurückliegenden Tagen doch rechtzeitig geschafft zu haben. Sie war sicher, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
In der langen Vorbereitungszeit hatte sie den Verein besser kennenlernen dürfen. Das war doch sehr spannend – meinte Elke Keiper.
Nachdem sie die einzelnen Bereiche der Ausstellung beschrieben hatte, die bis hinzu ehemaligen Sparten reichen, erläuterte sie dass der Verein über die Jahre sein Logo immer wieder mal aktualisiert hat ohne es aber zu verfälschen. Es ging halt mit der Zeit.
Und welche weiteren Karrieren manche Sportler gemacht haben, das zeigt die „Hall of Fame“. (O-Ton)
Und schließlich bietet die Videobox eine ganze Reihe Zeitzeugenberichte.
Wenn das Motto des Vereins „Spaß am Sport“ lautet, dann zeigen das Bilder auf der Fotowand, wo sich der eine oder andere sicher wiederfinden wird und die das reichhaltige Vereinsleben zeigt.
So wünschte auch sie allen einen mitreißenden Abend und weiter viel Spaß am Sport, nicht ohne auf die Ausstellung des Kunstvereins in der Studiogalerie hinzuweisen, die in der kommenden Woche eröffnet wird. Dazu und zu den weiteren Veranstaltungen lud auch Kai Röpke abschließend ein.

Wei bei den meisten Ausstellungseröffnungen luden Stadt und Verein zum Besuch der Ausstellung ein und ließen die Vernissage bei einem Gläschen Wein und guten Gesprächen ausklingen.
Die Ausstellung „75 Jahre VfL Waldkraiburg“ ist in der Städtischen Galerie im Haus der Kultur noch bis 22. Oktober zu sehen. Schau’n Sie doch mal vorbei!

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