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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gabs 2008 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir im September 2006 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
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Dampflok im Firmenauftrag am Bahnhof Mühldorf 36 06.09.06
Dampfloks sind ein Zuschauermagnet. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch Firmen dieser Anziehungskraft bedienen.
Weko in Pfarrkirchen fuhr kürzlich am Bahnhof in Mühldorf mit einer Dampflok vor, die allerdings Güterwaggons angekoppelt hatte. Wie immer, wenn Dampfloks kommen, stand eine große Zahl Besucher bereit, sie zu empfangen. Klaus Schüttke von der Bahn, Bürgermeister Knoblauch und die Geschäftsführer von WEKO eröffneten dann einen Schnäppchenverkauf, während sich die Lok auf ein Parallelgleis zurückzog. Über Mangel an Interesse konnten sich die Verkaufsstände nicht beklagen.
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Fußball-Bezirksliga-Lokalderby VfL-Waldkraiburg - FC Töging
Der FC Töging ist in die Bezirksliga Ost aufgestiegen. Nun kam es am 6. Spieltag zum Loklderby VfL Waldkraiburg gegen FC Töging. Austragungsort war das Jahnstadion in Waldkraiburg.
350 Zuschauer – viele davon aus Töging – sahen bei herrlichem Spätsommerwetter ein ein Lokalderby mit zwei ganz verschiedenen Halbzeiten.
In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel. Obwohl der VfL Waldkraiburg auf auf den gesperrten Torjäger Markus Gibis verzichten musste, hatten sie bereits in der fünften Minute die erste Chance durch Waldemar Miller, die Töging's Torwart Simon Feicht aber abwehren konnte. In der 13. Minute führt ein Fehler von Benjamin Hadzic, der an der Mittellinie den Ball unbedrängt dem Töginger Nico Reipert vor die Füße spielte zum 0:1 für Töging. Der VfL ließ sich aber dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Schon in der 23. Minute ist es Benjamin Hadzic, der seinen Fehler mit einem schönen Kopfballtreffer nach Eckball von Raimund Stuiber wieder wettmacht. Nach einer halben Stunde geht der VfL sogar in Führung. Waldmar Miller lässt auf der linken Außenbahn seinen Gegenspieler Dominik Strasser stehen und flankt von der Grundlinie zentimetergenau auf Sazan Rexhepi, der mit dem Kopf nur noch Einzunicken braucht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff, nach einem Eckball für den VfL, verliert Stefan Kraus den Ball am gegnerischen Strafraum an Wolfgang Strasser, der seinen Mitspieler Markus Bley sofort steil in Szene setzt. Markus Weichhart kann dem flinken Bley nicht folgen, dieser zieht aus 16 m ab und Torhüter Bauer muss zum zweiten Mal hinter sich greifen. Beim Spielstand von 2:2 werden die Seiten gewechselt.
Nach dem Wiederanpfiff fanden sie Waldkraiburger nicht mehr ins Spiel zurück. Der Aufsteiger aus Töging ist läuferisch und kämpferisch klar überlegen. Besonders Andreas Weyerer und Markus Bley lassen die VfL-Hintermannschaft immer wieder schlecht aussehen.
Obwohl sich die Waldkraiburger nicht geschlagen gaben, gelang ihnen kein einziger Treffer mehr. . VfL-Trainer Helmut Marksteiner versucht mit den Einwechslungen von Sefan Auer und Richard Hauser für frischen Wind zu sorgen, leider ohne Erfolg. Für die Industriestädter ergibt sich keine einzige klare Torchance mehr und Töging macht in der 79. Minute mit einem weiteren Konter alles klar. Weyerer legt uneigennützig für Andreas Hager auf, der aus 15 m ins rechte Eck einschießen kann. Bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichters Franz Eidenschick (FC Eintracht München) kann der VfL von Glück sagen, dass nicht noch ein weiterer Treffer fällt.
Nach dem Spiel haben wir die Trainer beider Mannschaften befragt:
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Den Einklang von Natur und Kultur erleben: Christliches Erbe im Landkreis - Ein Heimatführer
Haben Sie das auch schon erlebt: Sie bekommen Besuch von weit her und möchten ihm etwas schönes in unserer Gegend zeigen. Wo fahren Sie hin? Nach Altötting? Nach Burghausen? Oder nach Herrenchiemsee? -- Weil es vielen von uns so geht, hat das Landratsamt eine kleine Broschüre herausgegeben, die das christliche Erbe im Landkreis zum Thema hat.
„Natur und Kultur im Einklang erleben“ ist der Titel des kleinen Büchleins, in dem sehenswerte Quellen, Kirchen, Klöster aber auch traditionelle Pferdeumritte und Wanderungen vorgestellt werden.
Landrat Huber meinte weiter, die Mitwirkung der Kriche an der Zusammenstellung des Führers wäre ihm sehr wichtig gewesen. Schließlich fusse die Kultur im Landkreis auf dem christlichen Glauben. Die Kirchen und Klöster sind Zeugnisse dieses Glaubens, der im ländlichen Raum auch noch gelebt werde. Da viele der Gäste fragen würden, warum bei uns so viele Kirchen stünden, und viele Bürger dies selbst nicht wissen würden, richte sich der Führer zuerst an die Landkreisbürger selbst. Obwohl der Führer nicht alle Fragen erschöpfend beantworten könne, stelle er doch eine Anregung für die Bürger dar, nachzufragen. Der Führer böte auch Anregung, außerhalb des hektischen Lebens in den Städten Ruhe im ländlichen Raum zu suchen. Schließlich befinden sich im Landkreis unzählige historische Bauwerke, historische Einrichtungen und Sehenswürdikeiten, von unserer wunderschönen Landschaft ganz zu schweigen. Man müsse dies alles nur ins Bewußtsein der Bevölkerung rücken. Der Landkreis böte besonders jetzt im Herbst Bilder, die innere Ruhe vermitteln könnten. Landrat Gg. Huber bedankte sich ausdrücklich bei Sabine Erlebach und bei Dekan Roland Heimerl und allen Mitwirkenden für die geleistete Arbeit.
Die vorgestellte Broschüre ist eine sogenannte „Themenauskoppelung“ aus einem Freizeitführer, den das Landratsamt derzeit erstellen lässt, und der in den nächsten Wochen fertig werden wird. Die Broschüre wurde in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckt. Die Kosten wurden zur Hälfte vom Europäischen Fond für Regionalentwicklung übernommen.
Der Führer kann kostenlos im Landratsamt bezogen werden. Er wird auch in Kirchen und Rathäusern sowie in Gaststätten im Landkreis ausgelegt werden. ....
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Trachtenfest vor und im Rathaus in Mühldorf
Am zweiten Volksfestsonntag findet in Mühldorf der Trachtenzug statt. Die Gäste des Trachtenzugs, die teilweise von sehr weit angereist waren, begrüßte Bürgermeister Knoblauch am Vormittag vor dem Rathaus.
Während die Mühldorfer Turmbläser eröffneten, machten sich die Tachtengruppen aus Iraklio, Uttersum, Hamburg, Südtirol, und aus den verschiedenen heimischen Regionen. Bürgermeister Knoblauch moderierte die Veranstaltung und die Schützen eröffneten. Die Gäste staunten über diesen Brauch. Dann zeigten die Mühldorfer Edelweiß-Trachtler einen Plattler und das Mühlradl. Die Volkstanzgruppe aus Mühldorfs Partnerstadt Iraklio brachte griechisches Flair in Mühldorfs gute Stube in dem sie gleich mehrere Tänze vorstellten.
Bürgermeister Knoblauch hatte auch seine Freude an der Skandinavischen Tanzgruppe, die in München zu Hause ist.
Die Blaskapelle Ellenstedt bei Hannover.
Die Uttersumer Frauentanzgruppe von der Insel Föhr zeigte, wie sich die Frauen dort allein vergnügten, während ihre Männer monatelang auf Walfangtour waren.
Die griechischen Gäste zeigten dann einen Tanz, dessen Musik für uns ganz ungewohnte Klänge bot.
Griechisch ging es dann auch im Rathausflez weiter...
Die Gäste aus Griechenland sorgten wirklich für Stimmung. So mancher hatte damit so ein bisschen seine Verständnisprobleme...
Und ob sich da etwas anbahnt??? Jedenfalls waren die beiden fast den ganzen Nachmittag miteinander zu beobachten.
Spontan gaben die Trompeter aus den verschiedenen Himmelsrichtungen ein Ständchen.
Das freie Fanfarenkorps aus Straubing spielte auf bis es dann hinaus ging auf den Stadtwall um Aufstellung zu nehmen für den Trachtenzug.
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2500 Trachtler beim traditionellen Trachtenzug durch Mühldorf
Laut Programmheft nahmen 82 Vereine und Musikgruppen Aufstellung zum traditionellen Trachtenzug. Darunter Schützenvereine, Trachtenvereine, Musikkapellen, Theatergruppen, Tanzgruppen und Festwägen. Punkt 14 Uhr ging's los und etwa 2500 Trachtler marschierten über den Stadtplatz zum Volksfest. Von allen Gastterrassen entlang des Stadtplatzes, aber auch sonst und besonders auf dem Weg über die Innbrücke säumten zahlreiche Zuschauer den Weg des Festzuges.
Im Zelt angekommen, genossen die Teilnehmer erst einmal eine kühle Maß. Dann zeigten die Böllerschützen ihre Hochachtung für die Anwesenden:
Als der Pulverdampf verrauht war, gabs noch ein Schnapsal – und das obligatorische Gruppenfoto.
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So wars, das Volksfest! Zusammenfassung und Feuerwerk
Damit bevor das Volksfest zu Ende ging, haben wir uns bei den Wirten umgehört, wie sie zufreiden waren. Und natürlich haben wir das Feuerwerk noch einmal für Sie.
Bevor wir Ihnen diesen Beitrag zeigen, möchten wir uns für diese Woche von Ihnen verabschieden und hoffen, es hat Ihnen gefallen und Sie schauen auch wieder rein bei unserem Mühldorfer Magazin. Auf Wiedersehen!
So sieht die Abschußeinrichtung fürs Feuerwerk aus. Wie uns erklärt wurde, ist alles computergesteuert, so dass es zur Musik paßt. Der Wind hatte sich rechtzeitig gelegt, so stand dem pünktlichen Beginn nichts mehr im Weg:
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Feuerwehr Mühldorf trainiert an Ausbildungszug der DB 37 13.09.06
Die Deutsche Bahn hat zu Ausbildungszwecken einen besonderen Gefahrgut-Zug, der deutschlandweit Rettungsdienstpersonal auszubilden hilft. Die übliche Wartezeit auf diesen Zug beträgt 5 Jahre. Kommandant Starzengruber gelang es, diesen Zug schon nach einem Jahr nach Mühldorf zu bekommen.
Drei Waggons, zwei präparierte Kesselwagen und ein Schulungswaggon standen auf der Südseite des Bahnhofs für die Feuerwehren und Hilfsdienste der Umgebung bereit. Der Kessel des roten Waggons ist so präpariert, dass man verschiedene Lecks und deren Abdichtung üben kann. Der Kessel des anderen Waggons dient als Schauraum. Außen sind die verschiedenen Anschlüße angebracht, die im Wagenpark der Deutschen Bahn Verwendung finden. Im Inneren ermöglichen Schnittmodelle von Ventilen und Regelgeräten deren Funktion zu verstehen und damit mögliche Fehler aufzuspüren. Auf Schautafeln wird die Technik der verschiedenen Kesselwaggons und deren jeweilige Sicherheitstechnik erläutert.
Im Schulungswagen wurden die Teilnehmer zunächst theoretisch auf die möglichen Fehler und Störungen sowie auf die Gefahren hingewiesen, die von den transportierten Gütern ausgehen.
Dem Lernen im Schulungswaggon folgte die Demonstration am Objekt, der die Feuerwehrler gespannt folgten.
Kommandant Günther Starzengruber wies auf die praktische Anwendung des gelernten hin, der die Übung am defekten Waggon folgte. Dabei mussten die Teilnehmer mit den Gerätschaften auskommen, die sie üblicherweise in ihren Fahrzeugen dabei haben.
Wie man hier an zwei verschiedenen Lecks sieht, gelang das nach einigem Probieren. Insgesamt nahmen 132 Frauen und Männer an den Schulugen teil.
Pressesprecher Ekkehard Giesecke sagte uns dann:
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Besuch aus Temes in Rumänien
Im Mai diesen Jahres besuchte Landrat Georg Huber auf Einladung seines Rosenheimer Kollegen Dr. Gimple den rumänischen Landkreis Temes (Sprich „Temesch“) Nun besuchte Landrat Hubers rumänischer Kollege ... mit einer ganzen Delegation den Landkreis.
Nach dem Besuch einer Firma für landwirtschaftliche Maschinen in der Landkreismitte wurden die Gäste im großen Sitzungssaal des Rathauses in Waldkraiburg empfangen. Nachdem Landrat Huber Grund und Absichten des Besuches beschrieben hatte beschrieb Bürgermeister Klika Geschichte und Eigenarten der Industriestadt mit ihren vielen Volksgruppen. Insbesondere ging er auf die gemeinsame Geschichte mit Temes ein. Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben wären in den Jahren seite dem Krieg in Waldkraiburg sesshaft geworden. Er erläuterte die Zusammensetzung der Bevölkerung Waldkraiburgs an Hand seiner Amtskette.
Georg Liebig, der Vorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben meinte, durch den Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union, der für 2007 angestrebt wird, käme es zu einer Wiedervereinigung mit ihrer Volksgruppe. Dies beinhalte schon jetzt für sie die Verpflichtung, ihrer Heimat helfend zur Seite zu stehen. Er bedauerte, dass das wohlstandsgefälle in Europa noch immer nicht ausgeglichen wäre, meinte jedoch, auch durch die Ansiedelung billiger Arbeitskräfte aus den ehemaligen Ostblockländern und die Abwanderung von Firmen in diese Länder, könnte dort die Situation langsam verbessert werden. Er kündigte seinen Besuch in Temeswar (sprich Temeschwar) an, wo er in seiner Jugend die Schule besucht hatte.
Temeschwars Landkreispräsident Konstantin Ostafitschutsch bedankte sich für den freundlichen Empfang, stellte seine Delegationsmitglieder vor und beschrieb die Stadt Temeswar als moderne Metropole im Westen des Landes. Temschwar wäre die Stadt in Rumänien, die sich am schnellsten an die neue Zeit angepaßt habe. 6 Universitäten, eine Oper, ein zwei Theater wären nur einige Kennzahlen für die Stadt, die über ihren Flughafen 100 Flüge täglich zu 33 Zielorten in Europa anbietet und damit sehr gut erreichbar ist. Drei Flüge täglich führen nach München. Ziel des Besuches der Delegation wäre der Ausbau der Beziehungen zu unserer Region, die mit einer Partnerschaft zwischen ihrem und dem Landkreis Rosenheim begonnen hätte. Die Zusammenarbeit, die er anstrebe solle das Leben in allen Bereichen umfassen: Kultur, Sport, und Wirtschaft. Insbesondere wolle er sich um die Verbesserung der Beziehungen zu den Banater Schwaben kümmern. Er meinte, auch wir brauchen die guten Beziehungen in Europa. Nur gemeinsam können wir – wie er es nannte – den neuen Lebensabschnitt genießen, der durch den EU-Beitritt Rumäniens beginnen werde. Er lud die Anwesenden zu einem Gegenbesuch nach Temeschwar ein. Dann trug er sich ins Goldene Buch der Stadt Waldkraiburg ein und legte dort auch diese Einladung schriftlich nieder.
Nachd dem Austausch von Gastgeschenken begab sich die Delegation ins Landratsamt nach Mühldorf um dort auch den Kreisräten die beabsichtigte Partnerschaft vorzustellen. Zunächst trug sich Präsident Ostafitschutsch mit der gleichen Einladung auch ins Goldene Buch des Landkreises ein.
Im großen Sitzungssaal des Kreistages im Landratsamt warben Landrat Huber und Präsident Ostafitschutsch bei den wenigen anwesenden Kreisräten für die Zustimmung zur beabsichtigten Partnerschaft. Er meinte, es wäre beabsichtigt, das Partnerschaftsabkommen anläßlich des Fünf-Jahres-Jubiläums zu besiegeln, das der Landkreis Rosenheim im Herbst diesen Jahres begehen wird. Es wären die Landkreise Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land und Mühldorf in diesen Verbund integriert. Für den Landkreis Mühldorf wäre die Kooperation auch wegen der Bürger Waldkraiburgs interessant, von denen viele ihre Wurzeln in der Gegend um Temeschwar hätten.
Professor Singer, Vorsitzender der deutschen Gemeinschaft im Banat und Mitglied der Delegation aus Rumänien meinte, über den Erfolg einer Ehe entschieden die Brautleute und nicht diejenigen, die sie gestiftet hätten. Er spielte damit darauf an, dass es letztendlich auf das Zusammenfinden der Bevölkerung ankäme und nicht auf die vertragsschließenden Repräsentanten.
Auch Präsident Ostafitschutsch warb beiden Kreisräten um ihre Zustimmung zum beabsichtigten Abkommen.
Im Anschluss besichtigte die Delegation das Gerätehaus und die Fahrzeuge der Feuerwehr Mühldorf und traf dort Kreisbrandrat Karl Neulinger, der zusammen mit Vicepräsitent Marius Popovici den Kontakt hergestellt hatte.
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Kirchweihfeier der Banater Schwaben in Waldkraiburg
Georg Ledig hat uns eingeladen, mit seiner Volksgruppe, den Banater Schwaben in Waldkraiburg ihr Kirchweihfest zu feiern. Anders als in Bayern wird dort das Kirchweihfest dann gefeiert, wenn sich der Weihetag der Kirche jährt.
Mit einem Standkonzert der Blaskapelle der Banater Schwaben vor dem Haus der Vereine begannen die Feierlichkeiten. Eine kleine, aber in wunderschöne Trachten ihrer alten Heimat gehüllte Gruppe der Banater Schwaben zog dann in Begleitung ihrer Blaskapelle zum Rathaus, wo sie von den Bürgermeistern Klika und Jungbauer erwartet wurden. Auch Abgeordneter Dr. Marcel Huber und einige Mitglieder des Stadtrates waren erschienen um mit den Banater Schwaben ihre Kirchweih zu feiern.
Die Weinflasche mit dem Kirchweihwein, die in diesem Fall zur Tracht gehört, ist ein Symbol des Wohlstandes dessen, der sie trägt. Sie zeigt, dass er Besitzer eines Weinberges ist.
Nach einem Kirchweihtanz begrüßten Bürgermeister Klika und Landtagsabgeordneter Dr. Marcel Huber die Volksgruppe. Allen Gästen wurden Rosmariensträußchen ans Rever geheftet. Bürgermeister Klika meinte, die verschiedenen Volksgruppen, die in Waldkraiburg beheimatet wären, würden mit all ihrer Vielfalt und ihrer Freude am Feiern den Charm der jungen Stadt ausmachen.
Dr. Marcel Huber meinte, Integration könnte so aussehen, dass sich alle in der Masse verlieren. Dadurch geht aber viel verloren. Der viel bessere Weg wäre, sich einzufügen und doch seine Identität zu bewahren. Nur wenn man wüßte, wo man herkäme, kann man wissen, wo man hin will. Es wäre eine wichtige Bereicherung für die Stadt Waldkraiburg, dass die Volksgruppen ihre Identität bewahren. Er bedankte sich für den Mut, sich zu ihrer Identität zu bekennen und wünschte der Veranstaltung gutes Gelingen.
Nach einigen Tänzen, an denen sich und dem gemeinsamen Anstoßen mit dem Kirchweih-Wein und einem Gruppenfoto, dessen Gelingen Bürgermeister Klika sofort kontrollierte, ging es weiter in die Christ-König-Kirche, wo die Volksgruppe Gottesdienst feierte.
Am Abend traf man sich im Großen Saal des Hauses der Kultur zum Ball. Der Kirchweihstrauß, den üblicherweise der Vortänzer trägt, wird nun Ast für Ast versteigert. Dies geht so lang, bis kein Ast mehr am Busch ist oder ... oder der Versteigerer keine Lust mehr hat! Jedenfalls berechtigt der Kauf eines Ästchens zur Teilnahme am ersten Tanz. Später wurden auch die Hüte versteigert.
Die Banater Schwaben feierten ihre Kirchweih noch bis tief in die Nacht. Wir mussten uns aber wegen eines anderen Termins frühzeitig verabschieden.
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Motorradrennen von 1925? Bitte um Hilfe
Nun benötigen wir Ihre Hilfe. Im Auftrag des Stadtarchivs haben wir einen alten Film digitalisiert. Auf der Filmdose stand „Motorradrennen von 1925“. Da aber die Fahrzeuge, die im Film zu sehen sind jüngeren Datums sein müssen, bitten wir um Ihre Hilfe. Wenn Sie meinen, Personen zu erkennen, oder Personenwagen oder Omnibusse einem Baujahr zuordnen zu können, dann schreiben Sie uns bitte ein kurzes Mail. Hier der Film, der ohne Ton ist und den wir mit Musik hinterlegt haben:
Wenn Ihnen dies zu schnell ging, hier noch einmal:
Wenn Sie eines dieser Fahrzeuge kennen oder einem Baujahr zuordnen können oder wenn Sie jemanden auf diesen Bildern kennen, dann bitten wir Sie, sich bei uns oder bei Herrn Hamberger im Stadtarchiv im Rathaus in Mühldorf zu melden.
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Raum, Zeit, Improvisation ... Vernissage im Haberkasten
Raum, Zeit, Improvisation … oder aber auch: ein willkürlicher Raum, kaum Zeit, ganz viel spontane Improvisation. – So sehen oft die Eckdaten der drei Künstler für ihre unmittelbaren Kunstprojekte aus. Abstrahierte, reduzierte Arbeiten, die Gelegenheit für Phantasie und ungewohnte Ansichten bieten.
Nachdem die vorangegangene »Mühldorfer Kunstausstellung« Künstler mit regionalen Wurzeln, die nun in der Ferne tätig sind, präsentierte, konzentriert sich diese Ausstellung auf zwei Mühldorfer Künstler, Monika Reinhart und Stefan Engelhardt. Als Gast begleitet sie ihr langjähriger Partner Herbert Janesch aus Klagenfurt.
Im Rahmen der Vernissage eröffnete Dr. Reinhard Wanka die diesjährige Museumsnacht.
Nachdem Gelegenheit war, die Werke der drei Künstler zu betrachten, eröffnete Dr. Reinhard Wanka die Ausstellung:
Rolf Liese, akademischer Maler aus München ging dann näher auf Ausstellung und Bilder ein. Bis so eine Ausstellung zustande käme, dauere es manchmal Monate. Die Werke müssten reifen. Wenn man noch drei so verschiedene Künstler in eine Ausstellung zusammenfassen würde, dauere diese Reifezeit noch viel länger.
Bezüglich der abstrakten Kunst erläuterte er dann: Im April 1963 wurde in einer renommierten Fachzeitschrift heftig die Frage diskutiert, ob abstrakte Kunst überhaupt Kunst wäre. Noch 50 Jahre nach Wassili Kandinskis ersten nicht-gegenständlichen Bildern war diese Art der Malerei noch immer nicht akzeptiert worden. Dabei wäre alle Malerei abstrakt. Sie wäre das Gegenbild zur Wirklichkeit. Auch wenn abstrakte Bilder keine Emotionen transportieren könnten, wären sie doch großartige Malerei. Das Erkennen von Bildern basiert auf dem Lernen von Zuordnungen. Wir assoziieren Bilder mit Begriffen. Man sähe nur, was man wisse. Wenn man Bilder von Dürer oder Rembrandt sähe, müsste man erst wissen, von wem sie sind, damit wir sie verstehen können. Bei gegenständlichen Bildern funktioniert dieses Lernen automatisch. Trotzdem kann man z. Bsp. Personen auf Bildern erst zuordnen, wenn man ihren Namen kennt. Dies müsse erst gelernt werden. Man kann mit Kunst nur etwas anfangen, wenn man sich hinein vertieft. Wer mit Kunst aufwächst, hat es deshalb einfacher, Zugang zur Kunst zu finden.
Um nun Zugang zu abstrakten Kunstwerken zu finden, müsse man sich mit dem Künstler reden. Manche Künstler könnten ihre Bilder interpretieren, andere überlassen die Interpretation dem Zuschauer. Dabei hängt die Interpretation des selben Bildes von Wissensstand und Empfinden des Betrachters ab.
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4. Museumsnacht in Mühldorf
Alljährlich findet in Mühldorf die Museumsnacht statt. Alle Museen und einige andere historische Orte halten ihre Tore bis Mitternacht geöffnet. Obwohl die meisten Museen regelmäßige Öffnungszeiten haben, ist die Museumsnacht doch immer ein Publikumsmagnet.
Als wir um 22:30 in Mühldorfs gute Stube kamen, fanden wir fast keinen Parkplatz. Alle Gastterassen waren voll und um unter den Laubengängen flanierten Besucher von Museum zu Museum. An 11 Orten waren die Pforten für Besucher geöffnet.
Der Nagelschmiedturm war sicher eine der meistbesuchten Attraktionen. So staunten die Besucher über den Hochzeitsraum, in dem Brautpaare sich das Ja-Wort geben können, oder das hölzerne Stadtmodell, oder sich ließen sich vom Ausblick auf den nächtlichen Stadtplatz bezaubern.
Das Rathaus hielt den Sitzungssaal, die Rauchkuchl, das Hexenkammerl und den Flez für die Besucher offen.
Kaum jemand kennt jedoch die Kellergewölbe des Vermessungsamts. Die richtige Kulisse für die Schauspieler des Kulturschuppn, um düstere Kapitel aus der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts lebendig werden zu lassen, indem Sie einen Briefwechsel vortrugen, in dem Freiherr von Aretin mit Landrichter Ruhland die Vertreibung der Kapuzinermönche aus der Stadt diskutierten.
Allerlei Skurriles gibt es im Musseum von Hans Kotter zu sehen. Auch dieses erfreute sich zu so später Stunde noch regen Besuches. Ein paar Beispiele: Der UHU an der Wand oder der Fußball. In seinem Garten hatte er zwei schaurige Schönheiten aufgestellt, während er sich selbst mit Freunden am Feuer aufwärmte.
In Rudi Steers Brauereimuseum auf der Wies gabs außer allerlei antikem Brauereizubehör sein Bier, für Kenner ein Geheimtipp. Nicht verwunderlich also, dass immer genug Gäste da waren.
Ein klassisches Museum ist dagegen das Lodronhaus. Für jeden, der sich für die Geschichte unserer Gegend interessiert ist dieses Haus einen Besuch wert.
Um Mitternacht schlossen die Museen. Kaum zu glauben, dass die letzten Besucher hinausgebeten werden musste. Aber: Nächstes Jahr gibt’s wieder eine Museumsnacht und bis dahin haben die meisten Häuser auch tagsüber mal offen!
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Die Schule hat begonnen: ABC-Schützen in Mühldorf 38 20.09.06
Wegen des Papstbesuches dauerten die Ferien heuer einen Tag länger als sonst. Trotzdem war es endlich so weit – die Schule begann.
Es war so ein richtiger Herbsttag in Mühldorfs Altstadt, als sich die ABC Schützen mit ihren stolzen Eltern vor der Grundschule einfanden. Manche konnten es gar nicht erwarten und waren viel zu früh da. Für andere war die Schultüte zu schwer – Papis und Mamis mussten helfen.
Schnell noch ein Foto und wie ist das jetzt: Freuts ihr Euch auf die Schule??
Dann ging's auf den Schulhof, wo die Einteilung in die Klassen vorgenommen wurde. In der Trunhalle wurden die Erstklässler dann von den Lehrern in Empfang genommen. Da mussten wir aber draußen bleiben. Wir wünschen allen Schülern ein erfolgreiches Schuljahr.
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Das Krankenhaus in Haag: "Ein Schatzkästchen"
Die Krankenhäuser im Landkreis waren in den vergangenen 15 Jahren immer wieder in den Schlagzeilen. Wirtschaftlichkeit, medizinische Ausrichtung und Anpassung an den enormen Fortschritt in der Medizin waren die ständigen Herausforderungen, denen sich Landkreis und Klinikleitung gegenüber sahen.
Nun wurde nach 15 Jahren Bauzeit das Krankenhaus Haag feierlich eingeweiht. Wir haben es uns angesehen und mit den Chefärzten gesprochen.
Vom früheren Krankenhaus Haag ist nichts mehr übrig! Nichts ist mehr da, wo es früher einmal war. Heute empfängt auf der Nord-West-Seite eine nüchterne Fassade den Besucher. Im Eingangsbereich laden Bänke Besucher zum Verweilen. Ans alte Haus erinnert noch die Kapelle, die wie ein Anbau aus einer anderen Zeit wirkt.
Viel Glas ermöglicht helle freundliche Räume und große Grünanlagen rund ums Haus lassen den Blick ausruhen. Im Garten ermöglichen Wege mit verschiedenen Belägen Geriatriepatienten Sicherheit beim Gehen zu üben. In den freundlichen Parks rund ums Haus können Patienten und Besucher Kraft tanken. Trotz seines funktionellen Äußeren fügt sich das Krankenhaus in das Haager Marktbild ein.
Auch im Inneren wurde viel getan: Die Zimmer der Geriatrieabteilung sind jetzt viel größer. Ein Bewgungsbad im Untergeschoß mit Lift ermöglicht es älteren Menschen, die Beweglichkeit wieder herzugstellen. Fünf Therapieplätze bietet das Schlaflabor. Das größte Kapital ist aber wohl das Personal. Wir sprachen mit den Chefärzten Dr. Hahn und Dr. Dötterle:
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Einweihung des Krankenhauses in Haag: Der Festakt mit Ministerin Stewens
Nun wurde nach 15 Jahren Bauzeit das Krankenhaus Haag feierlich eingeweiht. Nun fand im großen Kreis die feierliche Einweihung statt:
Geschäftsführer Bernhard Kölbl von der Kliniken-Mühldorf GmbH, begrüßte die Gäste, und meinte, wenn man die Geschichte der Sanierung des Krankenhauses Haag betrachten würde, wäre dies keine Einweihung wie jede andere. Neben Frau Staatsministerin Christa Stewens und MdB Stefan Mayer waren zahlreiche Bürgermeister aus dem Landkreis, Mitglieder des Kreistages und Bezirksrates sowie des Sozialministeriums und der Geistlichkeit gekommen. Landrat Georg Huber als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kliniken-Mühldorf war ebenso gekommen wie Mitarbeiter der Kliniken und zahlreiche Vertreter der beteiligten Firmen. Besonders begrüßte er den scheidenden Direktor der AOK Mühldorf/Altötting ...Mattis, der erst kürzlich als Patient im Krankenhaus Haag weilte.
Dann sagte Bernhard Kölbl, es wäre ein Wunder gewesen, wie das Krankenhaus Haag mit der damaligen Bausubstanz die 90er Jahre nicht nur überleben hätte können, sondern auch noch eine neue Fachrichtung hätte einrichten können. Es wäre eine tolle Leistung – vor allem der Architekten gewesen, aus dem alten Haus das zu schaffen, was entstanden ist. Trotzdem wäre das Gebäude nur die Hülle. Das Klima aus Mitmenschlichkeit und Professionaliät hätte das Krankenhaus Haag überleben lassen.
Es wäre nun an ihnen, aus dem neuen Haus etwas zu machen. Dies würde nicht einfach. Aber mit der Einstellung der Mitarbeiter und den nun geschaffenen Möglichkeiten wäre es zu schaffen.
Frau Staatsministerin Stewens gratulierte Klinikleitung, Beschäftigten und Patienten in der Region zu diesem neuen Haus. Landrat Huber, kurz nach dessen Amtsantritt die Baumaßnahme begonnen wurde, könne nun den Dank für die Vollendung entgegennehmen.
Es wären ca. 7,9 Mio. EURO für die Baumaßnahme vorgesehen gewesen. Davon wären 5,3 Mio. für den Akutbereich aufgewendet worden und 2,6 Mio. für den Bereich Geriatrie.
In den vergangenen 10 bis 15 Jahren hätte sich die Krankenhauslandschaft erheblich verändert. Anfang der 90er Jahre wären in Haag noch 140 Betten für die Akut- Chirurgische und Grund- versorgung vorgehalten worden. Die schwierige Entscheidung von 1993, das Haager Krankenhaus in ein geriatrisches Zentrum umzuwandeln bezeichnete sie als wegweisend. Als der Landkreis 1999 das Krankenhaus schliessen wollte, wehrten sich die Bürger erfolgreich. Sie hätte diese massive Auseinandersetzung damals als Nachbarin mitverfolgt.
In einer Zeit, in der Kürzungen und Schließungen an der Tagesordnung wären, wäre es außergewöhnlich, wenn – wie hier – in der Vernetzung mit dem Krankenhaus Mühldorf so einem kleinen Krankenhaus die Zukunft gesichert werden könne. Mühldorf wäre als einziges Krankenhaus mit zwei Standorten anerkannt. Mit seinem Leistungsspektrum hätte sich das Krankenhaus Haag einen festen Platz in der Krankenhauslandschaft gesichert. Insbesondere das Schlaflabor in Haag hätte sich in den vergangenen Jahren einen exquisiten Ruf erworben. Auch die Geriatrie, die sich 1995 als eine der ersten in Oberbayern etabliert hätte, wäre nun eine der größten in einem Akutkrankenhaus in Oberbayern.
Aber nicht nur das Krankenhaus Haag wäre von den Trägern richtig positioniert worden. Auch das Krankenhaus Mühldorf wurde innovativ und zukunftsträchtig aufgestellt. Sie wies auf die modellhafte Palliativabteilung hin sondern auch auf den Konsiliardienst. Besonders auch die Schlaganfallabteilung und das Tempis-Projekt wären ehrgeizige Projekte, die an diesen Kliniken entwickelt worden wären und die erheblich zur Verbesserung der Versorgung beigetragen hätten.
Dann ergriff Landrat Georg Huber das Wort und sagte: Ich bin mächtig stolz auf unsere Kreiskliniken im Landkreis Mühldorf und das Personal dieser Kliniken. Es wäre dem früheren Chefarzt in Mühldorf zu verdanken, dass die Aufwärtsbewegung der Kliniken eingeleitet werden konnte. Im Zusammenwirken aller beteiligten Kräfte wäre es erst möglich gewesen, das Krankenhaus in Neumarkt St. Veit zu veräußern und die Krankenhäuser in Haag und in Mühldorf zu einer Organisation zusammenzuführen. Viel Unterstützung hierfür wäre aus dem Sozialministerium und besonders von Frau Staatsministerin Stewens gekommen. Ein Versprechen aus seinem Wahlkampf fände heute seine Erfüllung: Haag als Klinikstandort konnte gehalten werden. Niemand wüßte aber, was die Gesundheitsreform noch bereithalten würde. Der Weg bis zu diesem Moment war steinig. Er wolle sich beim Kreistag bedanken, der den Investitionen schon 2001 zugestimmt habe. Der Wandel im Gesundheitswesen bliebe aber auch für das Krankenhaus Haag eine Herausforderung. Wirtschaftlichkeit und bedarfsgerechte Versorgung zu vereinbaren, stelle immer eine große Aufgabe dar. Es wäre gerade für kleine Krankenhäuser notwendig, sich Marktnischen zu suchen. Dies wäre mit dem Schlaflabor und der Geriatrie gelungen. Er bedankte sich auch für die gute Zusammenarbeit mit dem Haus in Mühldorf, für die Kooperation mit den Kliniken in den Landkreisen Ebersberg und Erding. Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern für die – nicht immer ganz einfache Arbeit in den vergangenen Jahren, sowie bei den Patienten, die während der Bauzeit, die erhebliche Einschränkungen mit sich gebracht hatte, alle Beschwernisse geduldig auf sich genommen hatten. Sein Dank galt auch den niedergelassenen Ärzten und Fachärzten, die Patienten ins Krankenhaus Haag einweisen würden.
Bundestagsabgeordneter Stefan Mayer gratulierte zur abgeschlossenen Generalsanierung. Er meinte, es wäre schon beachtlich, dass es gelungen wäre, den Standort Haag zu halten. Tatsache wäre, man könne Krankenhauspolitik nicht nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausrichten. Krankenhäuser seien auch Arbeitgeber und Identifikationsfaktoren. Insofern hätte das Krankenhaus Haag eine besondere Bedeutung für den westlichen Landkreis Mühldorf. Im weiteren ging er auf die Gesundheitsreformpolitik ein und forderte, nun eine ordentliche Reform zu schaffen, die tragbare und sachgerechte Lösungen bringen würde.
Willi Mattis – Vorsitzender der AOK-Direktion Altötting-Burghausen berichtete von seinen Erfahrungen als Patient. Er wurde Anfang Juni diesen nach einem Schlaganfall dort eingeliefert und lobte alle Mitarbeiter für ihre großen Anstrengungen, die sie für die Patienten erbringen würden.
Nachdem Projektsteuerer und Architekt den Bauverlauf und die Gebäude beschrieben hatten, übergabe Architekt Matthias Kirn symbolisch den Schlüssel an Geschäftsführer Bernhard Kölbl. Den kirchlichen Segen spendeten dann Dekan Heinz Prechtl und Willi Schäch
Abschließend ergriff Chefarzt Dr. Hahn das Wort und erzählte: ..... Er bedankte sich bei allen Bauleuten, mit denen er teilweise Freundschaften geschlossen habe. Er bedankte sich besonders bei den Nachbarn, die vier Jahre lang Lärm und Staub ertragen hätten. Auch Chefarzt Dr. Hahn bedankte sich bei den Mitarbeitern, den Ärztekollegen, den Patienten und auch den Kostenträgern. Er und das gesamte Personal werden sich bemühen, das Krankenhaus Haag zum Erfolg zu führen und bat um Unterstützung hierbei.
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Die VHS Mühldorf im neuen Domizil: Einweihung und Tag der offenen Tür
Die Volkshochschule in Mühldorf residierte jahrzehntelang in der Tuchmacherstraße 15, in einem engen 3stöckigen Gebäude. Da sie dort schon lange keinen Platz mehr hatte, mietete sie an vier Stellen in Mühldorf Räume an. Auch das war kein tragbarer Zustand, so dass ein neues Domizil gesucht werden musste. Fündig wurde man in Mühldorf-Nord, im ehemaligen Gebäude der Telekom. Kürzlich wurde Einweihung gefeiert.
Tags zuvor hatte es stark geregnet, so dass noch kurzfristig ein Zelt im Innenhof aufgestellt wurde. Dort versammelten sich Mitarbeiter und Vorstandschaft der Volkshochschule und alle Mandatsträger. Nachdem Michael Niebauers Gamelangruppe die Feierstunde eröffnet hatte, ergriff Max Binder, der Geschäftsführer der VHS das Wort und führte durchs Programm.
Helmut Fürmetz, Vorsitzender der VHS blickte zurück auf die Anfänge der Erwachsenenbildung in Mühldorf, die im Juni 1947 damit begann, dass Studiendirektor Dr. Heider einen Vortrag über Goethes Bedeutung für unsere Zeit hielt. Schon 1948 umfasste der Arbeitsplan, wie damals das Programm genannt wurde, Kurse in Geschichte, Kunstgeschichte, Musik, Fremdsprachen Natur- und Rechtswissenschaften. Am 27.03.1953 erfolgte der Eintrag der VHS ins Vereinsregister. Er erinnerte an Michael und Ursel Binder, langjährige Vorsitzende der VHS. 1983 ging der Vorsitz auf ihn über. Seither ist Max Binder Geschäftsführer der VHS. Die langjährige Suche nach neuen Räumen hätte nun ein Ende gefunden. Die Kursangebote sollen Hilfe, Ermutigung und Unterstützung für die Kursteilnehmer bieten. Dazu gehöre Zeit und Raum. Dies würde die VHS nun bieten können. Für die Menschen in Stadt und Land stünde nun ein hervorragendes Bildungszentrum zur Verfügung. Dann begrüßte er die Ehrengäste Bgm Knoblauch, Landrat Huber, MdL Dr. Marcel Huber und MdB Stefan Mayer. Er begrüßte auch Herrn Karl-Heinz Eisfeld, den Vorsitzenden des Volkshochschulverbandes, der später den Festvortrag halten würde. Außerdem begrüßte er Stadträte und Kreisräte, Vertreter benachbarter Volkshochschulen, sowie die anwesenden Pfarrer.
Nachdem Vermieter Gerhard Niedl die Geschichte der Verbindung rekapitulierte übergab er symbolisch den Schlüssel zu der Immobilie.
Bgm. Knoblauch bezeichnete es als besonderes Ereignis für den Norden der Stadt, wenn die VHS nun hier ein neues Heim gefunden hätte. Er gratulierte im Namen des Stadtrates dazu. Bgm. Knoblauch unterstrich die Kooperation der Stadtverwaltung bei der Suche nach neuen Räumen für die VHS. Erst wären die Räume der Grundschule in Betracht gezogen worden. Herr Niedl hätte dann diese Immobilie ins Gespräch gebracht. Diese erschienen ursprünglich zu groß. (Aber .....) Bildung wäre eine der edelsten Aufgaben der Verantwortlichen. Bildung würde aber auch die Zukunft der Jugendlichen ausmachen. Erwachsenenbildung wäre mindestens genau so wichtig wie Kinder- und Jugendbildung. So wäre die Erwachsenenbildung sogar ein Standortfaktor für die Ansiedlung von Betrieben. Die Bildungsangebote der VHS ermöglichten den Betrieben, die Qualifikaiton ihrer Mitarbeiter zu verbreitern und zu vertiefen. Somit wäre das Angebot der VHS auch eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Die neuen Räume würden sicher auch neue Angebote möglich machen und so das Angebot erheblich verbreitern. Er wünschte der VHS für ihre Zukunft alles Gute.
Landrat Gg. Huber meinte, die wunderschönen neuen Räume und das umfangreiche Programm der VHS würde einem die Freizeitgestaltung leicht machen. Fitnesskurse, Sprachkurse und Computerkurse böten ein reiches Spektrum an Bildungsangeboten. Er rief auf, es den Schweden nachzumachen. Dort wären die Erscheinungstermine der VHS Programm kleine Festtage. Die kalten Winter machten dort die VHS Kurse zur willkommenen Freizeitgestaltung. Diesen Ansturm wünsche der der VHS Mühldorf auch. Für den Landkreis Mdf. Wäre die VHS eine Bereicherung. Landrat Gg. Huber bedankte sich für die gute und freundliche Beratung durch das Personal und die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt. Er wünschte ....O)
Karl-Heinz Eisfeld, der Vorsitzende des VHS-Verbandes Bayern sagte dann in seiner Festrede: Es gäbe drei Gründe, warum der Landesvorsitzende des VHS-Verbandes unterwegs wäre: Jubiläen – diese würden ihm immer viel Freude bereiten, Feuerwehreinsätze – wenns zum Bsp. Um Finanzierungsprobleme gäbe, und besondere Ereignisse wie z. Bsp. Die Eröffnung neuer Räumlichkeiten.
Wir müssen uns in Zeiten der Globalisierung mit anderen Kulturen auseinandersetzen. Dabei müssen wir diese als Bereicherung erkennen. Dabei können wir die eigene Kultur fördern. Er freute sich in diesem Zusammenhang über .. Niebauers Gamelangruppe, die – wie er sagte – ja nicht unbedingt dem bayerischen Bereich zuzuordnen wäre.
Zukünftig ausschlaggebend für die Fortentwicklung der Gesellschaft wäre der Umgang mit der Gesundheit. Auch das Bewußtsein für die Verantwortung des Einzelnen für seine Gesundheit zu fördern, sei auch Aufgabe der Erwachsenenbildung.
Ein dritter Bereich, dem man sich stellen müsse, wäre die demographische Entwicklung. Das Älterwerden müsse als Chance gesehen werden. Ältere dürfen nicht aus der Gesellschaft hinausgedrängt werden. Sie müssen vielmehr weiter an den Entwicklungen teilhaben können. Auch dies wäre eine Aufgabe der Erwachsenenbildung.
Zwei weitere Aspekte sprach er kurz an, die sogenannte Mediatisierung, also das Eindringen
der neuen Medientechniken ins Alltagsleben, un die damit verbundenen Anforderungen an die Nutzer.
Als letzten Punkt nannte er die Aufgabe, Menschen in der gegenwärtigen Situation Vertrauen in die veränderten Lebenssituationen zu vermitteln, in dem man ihnen die Hintergründe plausibel erklärt.
Indem man gemeinsam drängende Probleme erlebt und bespricht, macht die Volkshochschulen zu einem Ort, an dem man Standpunkte finden kann und damit Sicherheit im Leben finden kann.

Er würdigte Max Binder als engagierten Hintergrundarbeiter im Verband. Er wäre immer dabei, wenn es darum ginge, neue Projekte anzustoßen oder neue Ideen zu entwickeln.

Er kündigte an, 2008 zum Volkshochschulverband wieder nach Mühldorf zu kommen.

Dann zeigten die Mitglieder des Mühldorfer Einradvereins ihr Können.

Schließlich spendeten die Stadtpfarrer Sinseder und Bennecker den kirchlichen Segen.

Nun waren die Räume für die Besucher zur Besichtigung offen. In verschiedenen Räumen konnten Schnupperkurse belegt werden oder an Vorführugnen teilgenommen werden.

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Neue Gemeindeverbindungsstraße Aschau - Aschau-Werk eingeweiht
Noch nicht genug der Einweihungen! Die Gemeinde Aschau hat eine neue Straße gebaut, die mittels eines Kreisverkehrs zwischen Waldkraiburg und Thann an die Verbindungsstraße angekoppelt wurde und nach Aschau Werk führt. Die Straße und ein paralleler Radweg, der bis nach Waldkraiburg führt, wurden kürzlich dem Verkehr übergeben.
Vom Wetter war die Feierstunde nicht begünstigt, an der außer Bürgermeister Josef Huber von Aschau und Bürgermeister Siegfried Klika auch Landrat Gg. Huber, MdL Hans Rambold sowie Klaus Rehm, Chef des Straßenbauamts Rosenheim und Reiner Eßl Oberbaudirektor des Straßenbauamts sowie zahlreiche Grundbesitzer und Mitarbeiter der beteiligten Firmen und Pater Hans Altmann und Pfarrer Schneck teilgenommen hatten. Die Blaskapelle Aschau verlieh der Feierstunde den musikalischen Rahmen.
Bürgermeister Siegfried Klika betätigte sich im wahrsten Sinne des Wortes als Schirmherr, als Bürgermeister Josef Huber von Aschau das Wort ergriff.
Neue Straßen trügen dazu bei, den hohen Lebensstandard zu erhalten, den wir haben. Deshalb müsse man eventuelle Bedenken zurücstellen. Dann fasste Bürgermeister Huber die Daten der neuen Straße zusammen:
Die neue Straße stelle nur einen Teilabschnitt der gewünschten Straßen dar. Eine Brücke über den Innkanal würde den Anschluss an das Straßennetz südlich des Inn ermöglichen. Schon jetzt stelle die neue Straße eine erhebliche Verbesserung der Infrastruktur dar. Zu den 2300 Arbeitsplätzen in Aschau kämen demnächst neue hinzu, so dass die Gemeinde für dieses absehbare Wachstum die Rahmenbedingungen schaffen müsse. Der Verkehr von der B12 und aus Waldkraiburg, der nach Aschau-Werk fließt, muss nun nicht mehr durch Thann und nicht mehr durch Aschau. Deshalb wäre die neue Straße auch eine Verbesserung der Lebensqualität in diesem Bereich. Der neue Radweg würde es leichter machen, von Waldkraiburg nach Aschau-Werk zur Arbeit zu fahren. Dies käme den Gesundheitsbestrebungen der AOKs entgegen,die fordern würden, mehr mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.
Der zweite Straßenabschnitt wäre die sogenannte MÜ25 neu, die den neuen Kreisverkehr mit der B12 und Ampfing verbinden würde. Dafür wäre aber der Landkreis zuständig.
Der dritte Abschnitt wäre dann der Umbau in Thann zu sehen. Es gäbe also viel Arbeit für die Zukunft.
Trotzdem wäre er froh- meinte Bürgermeister Huber – dass nun der erste Bauabschnitt fertig wäre. Er bedankte sich bei den Grundeigentümern, mit denen immer fair verhandelt werden konnte. Dann ging sein Dank an die Steuerzahler, ohne die kein Bau möglich gewesen wäre.
Um auch zukünftig Mittel zur Verfügug zu haben, wünschte er den Unternehmen viel geschäftlichen Erfolg, aber auch die Akzeptanz ihrer Arbeit in der Bevölkerung.
Sein Dank ging auch an Dr. Marcel Huber, der für die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Bayern sorgte. Auch die Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt und den Planungsbüros wäre problemlos verlaufen. Dann bedankte er sich bei der Stadt Waldkraiburg mit der er gemeinsam den Radweg realisieren konnte, ein Beispiel für vorbildliche interkommunale Zusammenarbeit.
(Oton...Straßen und Wege verbinden......)
Bürgermeister S. Klika bedankte sich zunächst für die Einladung und stellte fest, gute Straßenverbindungen wären immer auch ein Zeichen für das Verhältnis der benachbarten Gemeinden zueinander. Er erklärte, Waldkraiburg würde sich sofort am weiteren Ausbau der Straßen in diesem Bereich beteiligen. Den neuen Radweg wolle er baldmöglichst ausprobieren. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und wünschte der neuen Straße alles Gute.
Landrat Georg Huber meinte, der Zustand der Straßen wäre nicht nur durch die Verhältnisse der Gemeinden zueinander begründet. Oft läge es auch an der Durchsetzungsfähigkeit gegenüber entsprechenden Behörden, wie z. Bsp. Dem Straßenbauamt.
Obwohl der Kreisverkehr nun fertig wäre, gäbe es Hindernisse, die den Weiterbau erschweren würden. Trotzdem würde geplant werden. Und obwohl die Gemeinden Heldenstein, Waldkraiburg und Aschau kooperieren würden, erwarte er nur eine schwache Auslastung der neuen Straße. Die meisten Verkehrsteilnehmer werden wohl weiter die sogenannte Traumstraße Richtung München nutzen. Bezüglich der gewünschten Innkanalbrücke sagte Landrat Huber, es würden derzeit in Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt alle Straßen in diesem Bereich überprüft werden. Es wären aber noch viele ungelegte Eier zu brüten. Es wäre wichtig, jetzt – im Vorfeld der Inbetriebnahme der Autobahn – so viele Straßen wie möglich ins Planfeststellungsverfahren einzubringen um maximale Fördermittel erhalten zu können.
Unsere Aufgabe wäre jetzt, die Zukunft zu sichern. Dabei müsse er sein Augenmerk auf den gesamten Landkreis legen. Es wäre aber heute nötig, dass Gemeinden selbst an der Finanzierung mitwirken. Nur dann wären die Orte interessant für die Ansiedlung neuer Unternehmen.
Aschau hätte in den vergangenen Jahren erhebliche Mittel investiert, die Mehrzweckhalle, diese Straße... Dies zeigt, dass Aschau eine leistungsfähige Gemeinde ist, deren Zusammenarbeit wichtig für den Landkreis ist. Er wünschte der Straße....
Klaus Rehm, Chef des Straßenbauamtes Rosenheim sagte dann: Es wäre keine leichte Geburt gewesen, diese Straße zu realisieren. Es hätte ihn beeindruckt, wie hier gemeinsam mit dem Landrat Lösungen gefunden worden wären. Es stimme ihn zuversichtlich, wie hier gearbeitet werde. Da die Wunschliste nahezu endlos lang wäre, würde es ihm aber Hoffnung machen, wie hier agiert werde.
Dann spendeten Pater Hans Altmann und Pfarrer Schenk den kirchlichen Segen für die neue Straße.
Gemeinsame durchschnitten von links: Klaus Rehm, Bürgermeister Josef Huber, Landtagsabgeordneter Hans Rambold, Landrat Georg Huber und Bürgermeister Siegfried Klika das Band und gaben damit die Straße für den Verkehr frei.
Als die Straße noch gesperrt war, sind wir sie schon einmal abgefahren, von Waldkraiburg in Richtung Aschau-Werk.
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1. Mühldorfer Energiespartage im Stadtsaal
Genug der Einweihungen. Erst nächste Woche gibt’s dann wieder eine! Vergangenes Wochenende fanden im Stadtsaal Energiespartage statt.
Der Verein Bayern-Energie hatte zahlreiche Firmen eingeladen, im Rahmen einer kleinen Messe Beratung und Produkte anzubieten, die den Energieverbrauch von Wohnhäusern reduzieren. Bis zu 75% Heizkosten lassen sich einsparen sagen die Fachleute. Das kann durch nachträgliche Isolierungen oder den Umbau der Heizungsanlagen geschehen. Im Vorgriff auf neue Vorschriften, die 2008 in Kraft treten, können Hausbesitzer schon jetzt ihre Anlagen vorbereiten. Die Banken bieten hierfür Fördermittel an.
Zahlreiche Bauherren und solche, die sich mit Umbau oder Renovierungsplänen tragen, nutzten die Möglichkeit, mit Fachleuten ihre Pläne zu besprechen.
Bürgermeister Günther Knoblauch hatte die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen.
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Der Seniorentag im Stadtsaal in Mühldorf: Informationen und Unterhaltung
Kürzlich fand im Stadtsaal in Mühldorf der jährliche Seniorentag statt:
Die Caritas Mühldorf hatte für die Senioren der Stadt einen infromativen und unterhaltsamen Tag vorbereitet. Bürgermeister Günther Knoblauch begrüßte die Anwesenden etwas launig: Obwohl die Senioren den Vorteil hätten, nicht jeden Tag schon um 7 Uhr früh aufstehen zu müssen, wären heute schon so viele von ihnen zu dieser frühen Stunde gekommen! Es war gerade mal 9 Uhr!
.....
Dann stellte er das Programm des Tages vor. Er ging auf das Motto des Tages ein, das die Senioren aufforderte, auch im Alter in Bewegung zu bleiben. Hierzu hätte die Berufsfachschule für Altenpflege unter der Leitung von Frau Hofstätter-Brauner Bewegungstänze vorbereitet, an der am Nachmittag jeder Interessierte teilnehmen konnte.
Dann begrüßte Herbert Späth die Anwesenden und bedankte sich bei den Ausstellern. Er meinte, sie könnten ein großes Spektrum von Dienstleistungen und Produkten zeigen, die das Leben im Alter erleichtern würden. Er bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Birgit Haserer, die die Organisation des Seniorentages übernommen hatte.
Dann führte Werner Simon, Seniorenreferent der Stadt Mühldorf durchs Programm. Mit einem Film über die Stadt Mühldorf, der allerdings aus einer Zeit stammte, als die meisten Anwesenden noch keine Senioren waren, begann das informative Programm. Dann erzählte die heute 88jährige Rosalie Linner aus Kraiburg aus ihrem Leben als Landhebamme. In 40 Jahren hatte sie 4012 Kinder zur Welt gebracht. Zu vielen, die sie als „Ihre Kinder“ bezeichnet hat sie noch heute Kontakt. Rosalie Linner hat ihre Lebenserinnerungen in 10 Büchern niedergelegt.
So erzählte sie vom Summerer, dessen Frau das vierte Kind erwartet habe. Und weil ihm die Binder Kathl nach drei Buben ein Mädchen profezeit hatte, war er todunglücklich mit dem vierten Buben. Der Strauß dunkelroter Rosen landete in der Mülltonne! ......
Den Höhepunkt stellten die Bewegungstänze am Nachmittag dar.
Im Fojer und im rückwärtigen Teil des Stadtsaales boten 24 Aussteller ihre Dienste und Produkte an, die sich speziell an die Senioren wandten. Die Stände erfreuten sich regen Interesses.
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Waldkraiburg stellt eine moderne Webpräsenz vor 39 27.09.06
Die Gestaltung von Internetseiten hat in den vergangenen Jahren einen enormen Wandel durchgemacht. Waren noch vor zwei Jahren künstlerisch gestaltete sogenannte Intros Mode, so konzentriert man sich heute auf die Inhalte. Vor diesem Hintergrund hat Waldkraiburg den Web-Auftritt neu gestaltet.
Stadtdirektor Herrmann Karrosser stellte die neue Internetseite der Stadt Waldkraiburg vor. Besonders die integration aller Bereiche des Unternehmens „Stadt Waldkraiburg“ unter eine einheitliche Oberfläche und die sogenannte Barrierefreiheit hätten es nötig gemacht, die Präsentation neu zu gestalten. In Zusammenarbeit mit der Firma „Different Solutions“ und dem Studio Engelhardt wäre eine optisch und technisch zeitgemäße Lösung entstanden, an der die Mitarbeiter der beteiligten Abteilungen selbst Inhalte einstellen und pflegen könnten. Der Umfang wurde erheblich erweitert. So wäre es nun zum Beispiel auch möglich, neben dem Stadtplan auch Flächennutzungspläne und Luftbildaufnahmen abzurufen. Sogar eine Treffpunkt-Mailer-Funktion wurde integriert, die es erlaubt, auch gleich einen Ausschnitt des Stadtplanes mitzuschicken.
Wichtig sind aber die technischen Neuerungen: Für Nutzer mit Sehbehinderung lässt sich die Schriftgröße nun indiviuell einstellen. Eine Umschaltmöglichkeit auf Schwarz-Weiß-Darstellung und auf druckoptimierte Darstellung machen es auch Nutzern mit Schwarz-Weiß-Monitoren und Monitoren niedriger Auflösung leichter, die nötigen Informationen zu finden. Alle graphischen Inhalte wurden mit Hintergrundtexten versehen, die es sogar blinden Nutzern ermöglichen, über sogenannte Website-Vorleseprogramme alle Informationen mitzubekommen. In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Mühldorf steht ein Formularserver zur Verfügung, der es ermöglicht, die benötigten Vordrucke auszudrucken. Das virtuelle Rathaus ist aber noch nicht realisert, weil rechtlich noch immer die Unterschriften der Anstragsteller erforderlich sind.
Es stehen sowohl eine ausgefeilte Suchfunktion als auch die bekannte Organisationsstrukturdarstellung und eine A-Z-Liste zur Verfügung.
Stefan Engelhardt betonte, dass bei der Gestaltung Synergieeffekte genutzt wurden, indem Elemente der Imagekampagne Verwendung fanden. Damit werde das gesamte Erscheinungsbild der Stadt Waldkraiburg vereinheitlicht.
Durch die Integration aller Bereiche der Stadt unter eine gemeinsame Oberfläche wurde auch die Bedienung vereinheitlicht. Ob Stadt, Stadtwerke, Stadtmarekting, Stadtbau oder Haus der Kultur, das Bedienkonzept ist überall gleich.
Es sind noch nicht alle Teilbereicht integriert und es sind auch noch nicht überall die Inhalte eingestellt. Daran arbeiten derzeit 20 Mitarbeiter der Stadt.
Bürgermeister Klika meinte schließlich: Zu einer modernen Stadt, wie es Waldkraiburg ist, gehört auch ein moderner Internetauftritt mit allen Möglichkeiten, die es heute gibt. Er lobte die Barrierefreiheit der neuen Seite und äußerte sich zufrieden damit, dass jede Abteilung selbst ihre Inhalte bereitstellen könne. Dann bedankte er sich:.....
Wir halten den neuen Internetauftritt der Stadt Waldkraiburg für sehr gelungen. Schauen Sie doch mal rein. Den Link finden Sie auf unserer Startseite unter „Links zum Programm“.
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Das 1. Symposium der Feuerwehr Mühldorf ist gelungen!
Die Feuerwehr Mühldorf ist immer bemüht, ihre Mitglieder weiterzubilden. Erst kürzlich hatten wir über die Ausbildung am Gefahrgutzug berichtet. Diese Ausbildungsanstrengungen wurden nun im ersten Mühldorfer Feuerwehrsymposium auch anderen Feuerwehren angeboten.Wir haben am Morgen den ersten Vortrag verfolgt.
Über Themen wie „Fahrertraining für Maschinisten in der Feuerwehr“, „Kommunikation an Einsatzstellen“, „Ausbildung in der Feuerwehr“, „Löschmittel und Taktik“ und „Öffentlichkeitsarbeit mit neuen Medien“ referierten Fachleute aus Mühldorf, Düsseldorf und Hamburg. Die Teilnehmer von Feuerwehren, die teils von weither angereist waren, konnten sich auf den neuesten Stand bringen und das erlernte zu Hause an die Kameraden weitergeben.
Nachdem 2. Bürgermeister Schwarz die Teilnehmer begrüßt hatte, ging es sofort in den ersten Vortrag, in dem Andreas Konrad von der Fahrschule Korn die Teilnehmer unter anderem darauf aufmerksam machte, dass sie auf den Fahrten zum Einsatzort auch an ihre eigene Sicherheit denken müssten.
Herr Giesecke, woher kommen die Teilnehmer an Ihrem Feuerwehrsymposium und wieviele Teilnehmer sind angereist?
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Die neue Bücherei in Aschau: Gespräch mit Cäcilie Kröll und Bürgermeister Huber
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Einweihung der neuen Mehrzweckhalle in Aschau: Festakt und Dorfabend
Letzte Woche hatten wir uns schon einmal die neue Bücherei angesehen, die schon im Juni fertiggestellt und eingeweiht worden ist. Bürgermeister Huber hat uns die Bücherei vorgestellt. Frau Kröll hat sie uns erklärt.
Eher unscheinbar sieht sie von außen aus, die neue Mehrzweckhalle in Aschau. Damit sie sich ins Ortsbild einpaßt wurde sie ein Stockwerk in die Erde versenkt und mit einem glasüberdachten Korridor an die bestehenden Gebäude angebaut.
Nun versammelten sich im zweistöckigen Foyer die geladenen Gäste zur Einweihung. Der Saal selbst war festlich geschmückt.
Noch vergangene Woche gaben die Handwerker den Ton an.
Nun spielte die Blaskapelle des Musikvereins Aschau zum Empfang der Gäste auf.
Den zahlreichen Ehrengästen schien es doch sehr zu gefallen, in Aschaus neuer Mehrzweckhalle....

Bürgermeister Josef Huber sagte in seiner Eröffnungsansprache, so ein Bauvorhaben einzuweihen, wäre für Aschau nicht alltäglich. Es wäre deshalb schon ein besonderer Tag, so ein großes Projekt einweihen zu können. Es hatte sich eine große Zahl von Persönlichkeiten eingefunden, um mit der Gemeinde Aschau diesen besonderen Tag zu feiern. Die Bundestagsabgeordneten Stefan Mayer und Ewald Schurer, die Landtagsabgeordneten Dr. Marcel Huber und Hans Rambold, die Bezirkstagsabgeordnete Annemarie Haslberger, Landrat Gg. Huber und Altlandrat Erich Rambold und der ehemalige Landtagsabgeordnete Nikolaus Asenbeck sowie zahlreiche Bürgermeister aus dem Landkreis waren der Einladung der Gemeinde Aschau gefolgt. Auch aus Aschau im Burgenland war eine Abordnung angereist. Natürlich waren Vertreter der Beteiligten Firmen, der Schulen und der Ortsvereine anwesend.
Dann blickte er zurück auf die vergangenen 25 Jahre Investitionsgeschichte in Aschau: 1970 wäre die Einfachturnhalle gebaut worden, damals war im Keller ein Lehrschwimmbecken vorgesehen gewesen. Daraus wurde aber später ein Gemeindesaal. Am Ende der Diskussionen in den 90er Jahren war der BeSchluss keine reine Sporthalle zu bauen, sondern eine Mehrzweckhalle. Eine schwere Entscheidung für eine Gemeinde von der Größe Aschaus. Die Finanzen der Gemeinde erlaubten es, eine neue Halle mit Bühne zu bauen, die Bücherei neu zu bauen und den alten Gemeindesaal umzubauen zu Übungsräumen für die Blaskapelle. Diese Investition sollte 4,8 Mio. EURO kosten. Schließlich wurden es durch zusätzliche Einbauten und Erweiterungen etwas über 5 Mio. EURO. Für die Bühne gab es einen Zuschuß von 86.000 EURO von Leader-Plus, für die EDV-Anlage der Bücherei 18.000 EURO. Außerdem machte diese Halle den Bau einer neuen Heizzentrale nötig. Diese neuartige Hackschnitzelheizung versorgt mehrere Gebäude und wurde von Erdgas Südbayern und der KfW zusammen mit 100.000 EURO unterstützt.
Bürgermeister Huber meinte, er könne zu seiner großen Freude sagen, auch nach dieser Investition wäre die Gemeinde schuldenfrei.
Er bedankte sich für seine Vorgänger und die verantwortlichen Bürgermeister der umliegenden Gemeinden dafür, dass zu Zeiten der Gemeindegebietsreform Aschau seine Selbständigkeit bewahren konnte.
1978 das Gemeindezentrum, 1979 bis 1982 Feuerwehr und Bauhof und Sportanlagen, der Neubau der Schule, die Entwicklung des Industriegebietes, die neue Gemeindeverbindungsstraße und jetzt die neue Halle wären Meilensteine, auf die sie als kleine Gemeinde stolz sein könnten. Er nähme die Verantwortung wahr, den zukünftigen Aschauern ein gutes Fundament zu übergeben.
Die neue Halle solle ein Ort der Begegnung und des Miteinander sein. Dann bedankte er sich bei den Grundeigentümern und den Aschauer Bürgern, die dieses Projekt von Anfang an mitgetragen hätten.
Nachdem die Geschwister Stimmer in Liedform aufgezählt hatten, was man auf einem Bauerndorf alles bräuchte, trat Landrat Georg Huber ans Pult.
Viele Ereignisse hätten Aschau in den vergangenen Monaten in die Schlagzeilen gebracht: Eine neuartige Hackschnitzelheizung, der Papst, der in Aschau gewohnt hätte, eine neue Bücherei, eine neue Gemeindeverbindungsstraße - um nur einige zu nennen. Es waren aber immer positive Nachrichten. Die Gemeinde Aschau und ihre Firmen wären einer der größten Investoren im Landkreis, eine der wirtschaftsfreundlichsten Gemeinden im Landkreis. Im Indurstriegebiet Aschau-Werk fänden 2300 Personen Arbeit, bei einer Einwohnerzahl von 2900. Aschau wäre für den Landkreis eminent wichtig. Die neue Hackschnitzelheizung läge auf der technologischen Linie des Landkreises und fände volle Unterstützung seitens des Landkreises. 25 Sport und Kulturvereine fänden ihre neue Heimat in der neuen Halle. Damit stärke die Halle das Gemeinwesen erheblich und die Lebensqualität für seine Bürger heben.
Christa Vaas von Leader-Plus unterstrich die Wichtigkeit der Kultur für die Gemeinde. Die überregionale Bedeutung der Halle. Die Halle wäre Teil des Kulturnetzes im Landkreis Mühldorf, an der sich 13 Gemeinden im Landkreis beteiligen würden.
Nachdem der Architekt ... das Gebäude und den Bau beschrieben hatte, überreichte er Bürgermeister Josef Huber den Schlüssel. Dieser gab ihn aber gleich weiter an den Hausmeister ... der künftig auf alles Achtgeben muss......
Dann segneten Pater Hans Altmann und Pfarrerin Hann Wirth von der evangelischen Kirche in Waldkraiburg das neue Gebäude.
Den weiteren Abend gestalteten die Musikkapelle Aschau, der Trachtenverein und die Aschauer Meistersinger.....

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50 Jahre VHS Neumarkt St. Veit: Festakt und Konzert der Jazz-Lions
dass Volkshochschulen ein Teil des Bildungssystems sind, haben wir vergangene Woche gezeigt, in unserem Beitrag über die Einweihung der neuen Räume der VHS Mühldorf. Nun feierte die Volkschhochschule in Neumarkt St. Veit ihr 50jähriges Bestehen.
Sein Jubiläum wäre zu klein und unbedeutend meinte Charly Geisendörfer, seit Jahren Leiter der VHS Neumarkt St.Veit und wunderte sich, dass wir darüber berichten wollten. Dabei ist die Volkshochschule Neumarkt genau so alt geworden wie die Stadt selbst. Und auch die 28 Jahre, in denen er die Leitung innehat verdienen vermerkt zu werden. Und so war dieser Anlass für uns keineswegs unwichtig.
Wenn jemand 50 Jahre alt wird – meinte Charly Geisdorf – hätte er die Hälfte seines Lebens gelebt. Wenn jemand 50 Jahr gearbeitet hat, hat er seinen Ruhestand verdient. Die VHS bleibt durch ihre Aufgaben jung. Die Angebote der VHS gehen mit der Zeit und passen sich an und sind deshalb moderner wie nie.
Um das Jubiläum gemeinsam zu feiern habe er viele Gäste eingeladen: Bgm. Baumgartner, Altbürgermeister Berghammer, der kurzfrisitg sogar kommissarischer Leiter der VHS war und eine große Zahl von Stadträten. Besonders begrüßte er Rudolf Angermayer, den 2. Vorsitzenden der VHS sowie Frau Heeren, 1. Vorsitzende der Bezirks-Arbeitsgemeinschaft der VHS Oberbayern. und Michel Binder und Walter Krohe von der VHS Mühldorf.
Für die musikalische Umrahmung sorgte Johannes Schmidt mit seinen Jazz-Lions.
Bürgermeister Baumgartner, der gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt war blickte zurück auf die Geschichte der Volkshochschule und stellte fest, dass die Erwachsenenbildung in der bayerischen Verfassung und in der Gemeindeordnung verankert ist. Er stellte fest.... (ich bin deshalb sehr froh....)
Er wünschte der VHS:
Irmgard Heeren überbrachte die Glückwünsche der anderen 200 bayerischen Volkshochschulen und des Vorstandes des Volkshochschulverbandes. Sie sagte: «Neben den Inhalt steht die Begegnung von Menschen, die soziale Kompetenz als gleichwertiges Ziel.» Von Seiten der bayerischen Staatsregierung werde der Wert von Bildung und die Priorität stets betont, «was aber nicht verhindert, dass die Mittel für die Erwachsenenbildung immer wieder gekürzt oder in Frage gestellt werden». Die Volkshochschulen, stünden für das ABC des lebenlangen Lernens: Das A stünde für die allgemeine Erwachsenenbildung, das B für beruflich orientierte Weiterbildung und das C für Community, «also alles, was zur Integration und Teilhabe an der Gesellschaft beiträgt». Weit in die Zukunft hätten die Gründer der VHS in Neumarkt geblickt mit ihrer damaligen Zielsetzung gemeinnützig, parteipolitisch neutral und überlandsmannschaftlich zu sein, die Erwachsenenbildung und das Kulturelle in Neumarkt zu fördern. ......
Walter Krohe, zweiter Vorsitzender der VHS Mühldorf nannte die Volkshochschulen eine der leistungsfähigsten Einrichtungen der Erwachsenenbildung, die breite Anerkennung genießen würde. Dabei wäre ihre Vielfalt und Anpassungsfähigkeit an Entwicklungen, besonders die Medienkompetenz besondere Anerkennung. Die VHS trüge mit ihrem Angebot dazu bei, den Menschen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Er gratulierte zu der 50 Jahre lang geleisteten Arbeit und zum umfangreichen zeitgemäßen Angebot und wünschte alles Gute für die Zukunft.
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Max Binder, Geschäftsführer der VHS Mühldorf betonte die starke Prägung, die Charly Giesdorf in seinen 28 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit der VHS auferlegt habe. Um die VHS wieter zu fördern appellierte er an Bgm. Baumgartner, die finanziellen Grenzen für die VHS nicht so eng zu setzen. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der VHS Mühldorf und teilte mit, dass alle Volkshochschulen im Landkreis an einem Modell arbeiten würden, das zum Ziel hätte, die ehrenamtlichen Vorstände von organisatorischen Pflichten frei zu machen und trotzdem ihre Selbständigkeit zu erhalten.
Dann blickte Charly Geisdorf zurück in die Geschichte der VHS. Er begann mit dem 30-köpfigen Kuratorium, das die VHS in den Anfangsjahren führte, vermerkte die Kurse mit 346 Zuhörern bei einem Vortrag von Dr. Göttlinger bis hin zum Teilnehmerrekord im Jahre 1958, als 3100 Personen sich bei der VHS weiterbildeten. In 50 Jahren wären 2000 Veranstaltungen mit 13000 Doppelstunden durchgeführt worden. Aber auch Wehrmutstropfen verschwieg er nicht nicht, nämlich, dass die VHS in der Gesellschaft nicht mehr den großen Stellenwert geniesse wie in den Gründerjahren. Das läge vor allem am größeren Freizeitangebot. Er betonte die Wichtigkeit dieser Einrichtung, die nicht nur integrativ tätig sei, sondern auch soziale Aspekte in einer Zeit aufgreife. Die VHS hätte die Aufgabe, die Bürger mit den Entwicklungen in Kultur und Technik zu führen und ihnen die Angst davor zu nehmen.
Er lockerte seinen Vortrag durch Anekdoten auf, wie der Bemerkung, seine Arbeit hätte einen sehr persönlichen Character, wenn sonntags um halb 8 in der Frühe jemand anruft und fragt, ob ein Kurs nun stattfinden würde oder nicht.
Dann bedankte er sich bei Frau .. und bei Frau..., die seit 25 Jahren ununterbrochen Kurse bei der VHS Waldkraiburg besuchten. Auch Frau ... erhielt einen Blumenstrauß für ihre Mithilfe. Auch seiner Frau überreichte er einen Strauß, weil sie während seiner 28 Jahre immer unentgeltlich seine Arbeit teilte und ihm ermöglichte, die Funktion ehrenamtlich auszuführen.
Das Buffet lockte schließlich die Gäste zu zwanglosen Gesprächen in denen sicher noch mehr Geschichten und Erlebnisse aus den 50 Jahren VHS ausgetauscht wurden.
Noch ein bisschen Johannes Schmidt und die Jazz-Lions!....
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Neue Einradabteilung beim ESV Mühldorf gegründet: Schnuppertage
Über die Popularität des Einradfahrens haben wir mehrfach berichtet. Nun hat zum ersten September der Eisenbahnersportverein in Mühldorf eine eigene Einradgruppe ins Leben gerufen. Es fanden Schnippertage statt:
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Fußball Bezirksligaspiel VfL Waldkraiburg - ESV Freilassing
Wir hatten uns vorgenommen, den VfL-Waldkraiburg durch die Fußballsaison zu begleiten. Nun traf er im heimischen Jahnstadion auf den Tabellenfünften der Bezirksliga Ost, den ESV Freilassing:
Vor etwa 100 Zuschauern pfiff Schiedsrichter Thoma die Begegnung bei herrlichem Spätsommerwetter an. Nach einigem Abtasten und Torchancen auf beiden Seiten gelang ... vom ESV Freilassing ein Schuß aufs Tor, der aber an den Pfosten ging und dann vom VfL-Torhüter Heinz Irler gehalten werden konnte. Einen Konter konnte Codrin Peii nicht verwandeln.
In dieser Situation wurde Markus Gibis (10 nicht mitsprechen!) gefährlich nahe am Strafraum unfair gestoppt. Wie die Zeitlupe zeigt, war es aber tatsächlich außerhalb des Strafraums.
Den nächsten Angriff von Waldemar Miller konnte Freilassings Torhüter Andreas Abfalter parieren. Kurz vor der Pause wehrt Heinz Irber einen Schuß von Emre Ispiroglu ab, der an den Pfosten geknallt war. Jakob Krolo stand bereit und traf aus kurzer Distanz zum 0:1. Leider verletzte sich Heinz Irler dabei, und das hatte für den Fortgang des Spiels Folgen.
Nach dem Wiederanpfiff hat der VfL zunächst einige Chancen zum Ausgleich. Hier erst Richard Hauser und dann der junge Codrin Peii. Alle Angriffe endeten aber an Torhüter Andres Abfalter.
Aber auch Freilassing erarbeitete sich Chance um Chance. Je länger das Spiel dauert, umso bessser steht jedoch die Abwehr der Freilassinger. Mehrere Kopfballchancen von Johannes Helldobler vom VfL Waldkraiburg finden ihren Weg ins Tor der Freilassinger nicht. Andererseits werden die Konter der Freilassinger immer gefährlicher. Bis schließlich in der 88. Minute der Angriff von Barthel Suldinger im angeschlagenen Heinz Irber keinen Gegner mehr findet so dass dieser zum Endstand von 0:2 erhöhen kann.
Leider stand uns Trainer Helmut Marksteiner nach dem Spiel nicht zur Verfügung. Sein Kollege Michael Kostner vom ESV Freilassing sagte uns:

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