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Starkbieranstich bei der CSU in Waldkraiburg |
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02.04.07 |
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Tag der offenen Tür am Ruperti-Gymnasium in Mühldorf |
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Stadt Mühldorf ehrt erfolgreiche Sportler und Funktionäre |
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Trachtenverein Enzian in Töging spielt: Der bayerische Schutzengel |
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Berufsschule I in Mühldorf erhält Traktormotor für Maschinenhalle |
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05.04.07 |
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Fußball: Landesliga Süd: TSV Buchbach gegen FC Kempten |
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Starkbierfest in Buchbach |
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Besinnliches zu Ostern: Spaziergang über den Kreuzweg in Ampfing |
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Ein Jahr Mühldorf-TV: Wie wir es sehen |
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17.04.07 |
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Einweihung des Sozialen Kompetenzzentrums am Kellerberg in Mühldorf |
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Vernissage im Landratsamt: Gernot Sorgner |
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Neue Gesundheitsreihe: "Nichts ist so überflüssig wie ein Kropf" |
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Jahreshauptversammlung des Vereins "Ja zur A94" |
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20.04.07 |
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Mit der Verkehrsfreigabe der Umfahrung Mühldorf der Autobahn A94 im Dezember letzten Jahres ist der Ausbau der Autobahn ein großes Stück vorwärts gekommen. Trotzdem fehlt noch immer das wichtigste Stück dieser Autobahn, die Verbindung von Ampfing nach München. Es gibt also viel zu tun für den Verein „Ja zur A94“ der kürzlich seine Jahreshauptversammlung im Haberkasten in Mühldorf abhielt.
Ob er nun, da er seine Ortsumfahrung bekommen habe, noch weiter machen wolle, wurde Bürgermeister Günther Knoblauch von vielen gefragt, der zugleich Vorsitzender des Vereins ist. Er aber meinte, jetzt gehe es erst richtig los, 2007 wäre ein besonders wichtiges Jahr für die Autobahn.
Im Haberkasten hatten sich Vertreter des Vereins versammelt, um zu hören, wie es um die Autobahn stünde. Zunächst erstattete Vorsitzender Günther Knoblauch den anwesenden Bürgermeistern und Vertretern aus Industrie und Presse Bericht über das abgelaufene Jahr.
Die Anzahl Mitglieder wäre mit etwa 340 gleich geblieben. Diese vermeintlich geringe Zahl vertrete aber sehr viele Personen. Die Mitglieder repräsentierten 68 Städte und Gemeinden, vier Landkreise und über 20 Verbände und Vereine sowie über 50 Firmen, die Mitglied im Verein wären. Insgesamt etwa 600.000 Menschen.
Mit der Verkehrsfreigabe der Umfahrung Mühldorf erlebte der Verein im Dezember ein erstes Highlight seiner Arbeit. Das geschlossene Auftreten und die gezielte Arbeit des Vereins in den vergangenen Jahren wäre sicher nicht ohne Wirkung auf Ministerien und Behörden geblieben. Die Fertigstellung des Autobahnteilstücks wäre somit zu einem Teil auch ein Verdienst des Vereins. Derzeit würde auf Anregung des Vereins das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt Ampfing-Heldenstein durchgeführt. Schon anläßlich der Einweihungsfeier im Dezember habe er mit dem Bundesverkehrsministerium darüber gesprochen, dass rechtzeitig Mittel für den Bau dieses technisch sehr aufwändigen Abschnittes bereitgestellt werden müssen – immerhin 70 Millionen Euro. Das Bundesverkehrsministerium habe den Planungsentwürfen bereits zugestimmt.
Auf den Abschnitt Forstinning-Pastetten eingehend, meinte Günther Knoblauch: Trotz des Umwegs über den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg wäre man auf einem guten Weg. In einem Gespräch im Maximilianeum Anfang 2006 hätte man dem Verein von maßgeblicher Stelle versichert, mit aller Macht daran zu arbeiten, einen leistungsfähigen Bescheid zu bewirken. Obwohl er sicher wäre, dass die Autobahngegener noch den Bundesverwaltungsgerichtshof in Leipzig anrufen werden, ginge er davon aus, dass die erbrachten Vorleistungen auch den dortigen Überprüfungen Stand halten werden.
So sehe er zuversichtlich in die Zukunft. Erfreulich wäre auch, dass im östlichen Abschnitt nun die Umfahrung von Malching in Angriff genommen werde. Welch große Erleichterung allein schon die Freigabe der Umfahrung Mühldorf darstellt, zeigten Aussagen von Verkehrsteilnehmern: LKWfahrer, die nach Burghausen fahren würden, sparten 15 Minuten ein. Am Beispiel der Stadt Mühldorf zeigte er auf, welche Entlastung der Bürger die Autobahn bringen würde: Nur noch 20% des LKW-Verkehrs, 50% weniger PKWs entlasten die Stadt einerseits von Abgasen aber auch von Lärm und Streß. Diese Effekte könnten die Gemeinden entlang der B12 Richtung München auch haben, wenn die Autobahn endlich gebaut werden würde. Diese wichtigen Erfahrungswerte müssten unbedingt auch in die Gerichtsverfahren eingebracht werden.
Bei den Vorstandskollegen bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit. Auch bei Dr. Böhnisch, der den Hauptteil der Arbeit leisten würde, bedankte er sich.
Er forderte die Mitglieder auf, ihre Mitarbeiter und Bürger immer wieder neu zu motivieren, für den Bau der Autobahn einzutreten. Eine so aufstrebende Region wie unsere brauche eine leistungsfähige Verkehrsanbindung, wie dies die Autobahn wäre. Dies müsse allen bewußt sein.
Paul Lichtenwald, Direktor der Autobahndirektion Südbayern erläuterte den aktuellen Stand bei Bau und Planung des Ausbaus der Autobahn A94.
Die A94 war im vergangenen Jahr ein Schwerpunktthema in der Autobahndirektion. Die A94 wäre fast in ihrer gesamten Länge im vordringlichen Bedarf des Bundesfernstraßenplans. Mit den 20 Kilometern, die im Dezember für den Verkehr freigegeben worden wären, seien nun 66 Kilometer der 140 km langen A94 wären nun fertiggestellt.
Ab etwa Mai/Jun werde mit dem Bau des 6 km langen Abschnitts der Umfahrung Malching gebaut. Vorläufig wird nur eine Spur gebaut werden, weil dort nur die Hälfte des Verkehrs zu verzeichnen ist, wie wir sie in Mühldorf hatten. Die Vorentwürfe für den Bereich Ampfing-Heldenstein wären vom Bundesverkehrsministerium genehmigt worden. Der Neubau der Kreisstraße MÜ40 hätte allerdings zu Verzögerungen geführt, da diese Straße nicht im Verantwortungsbereich der Autobahndirektion liegt. Im Mai wird also nach umfangreichen Änderungen der Antrag für die Planfeststellung bei der Regierung von Oberbayern eingereicht werden können. Er rechne mit dem PlanfeststellungbeSchluss im Frühjahr 2008. Dann wäre die Finanzierung nötig.
Das umstrittene Teilstück Forstinning – Heldenstein besteht aus drei Abschnitten: Forstinning-Pastetten mit einer Länge von 6,3 km, Pastetten-Dorfen mit 17,6 km und Dorfen-Heldenstein mit 15 km. Am weitesten fortgeschritten ist der Bereich Forstinning-Pastetten. Für die anderen beiden Abschnitte laufen die Planfeststellungsverfahren. Dabei stelle der Abschnitt Forstinning-Pastetten die Weiche für die Trasse Dorfen. Deshalb werden dieser Bereich am intensivsten geprüft und geplant. FFH-Gebiete, Fledermausvorkommen und prioritäre Auwälder müssten berücksichtigt werden. Um bei den Gerichten eine neutrale Position in der Abwägung der beiden Trassen einnehmen zu können, müssten sie die Planungsunterlagen für die Trasse Haag und die Trasse Dorfen gleichermaßen optimieren. Den Sachstand in den Gerichtsverfahren fasste er so zusammen: Die Klagen der Gemeinden entlang der Trasse Dorfen wären abgewiesen worden. Allerdings hätte eine Verbandsklage des Bund Naturschutz und von Privatpersonen dazu geführt, dass sich der Europäische Gerichtshof damit habe beschäftigen müssen. Allerdings wäre 2005 ein neues Problemfeld hinzugekommen, der Artenschutz. Der Einfluß auf zwischen 4000 bis 7000 streng geschützte Tier und Pflanzenarten musste überprüft werden. Besonders betroffen wäre der „Kriechende Scheiberich“, eine Pflanze, die man üblicherweise als Unkraut betrachten würde. Aus Sicht der Autobahndirektion habe der Europäische Gerichtshof im September 2006 bestätigt, dass keine Hinderungsgründe mehr für den Bau vorhanden sind und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof selbst entscheiden könne. Allerdings erfordere das Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof ein ergänzendes Verfahren, das aber bereits erarbeitet wird. So fühle sich die Behörde für dieses Verfahren gut vorbereitet. Nach allen Abwägungen der beiden Trassen wäre er nach wie vor der Meinung, dass die Trasse Dorfen die bessere Trasse ist. Allerdings wird man abwarten müssen, was die Gerichte entscheiden werden. Er gehe nach wie vor davon aus, dass die Autobahngegener auch noch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einschalten würden. Wenn dieses Gericht positiv entscheiden würde, könne man mit einem Baubeginn 2009 rechnen. Wenn man von einer Bauzeit von fünf Jahrn ausgeht, könne man mit der Fertigstellung bis 2014 rechnen. |
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Gartenbauverein übergibt Denkmal an Stadt Mühldorf |
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Die älteren Zuschauer unter Ihnen erinnern sich vielleicht noch, dass der Grüngürtel am Hang hinter Mühldorfs Altstadt „Anlage“ genannt wurde. Das Denkmal, das 1850 nahe dem Bahnhoffußweg den Initiatoren gewidmet worden war, hatte sich die Anlage allerdings inzwischen einverlaibt. Nun hat sich der Verein für Gartenbau und Landespflege des Denkmals angenommen, es restauriert und in einer kleinen Feierstunde der Stadt Mühldorf übergeben. Unten, am Bahnhoffußweg stand das Denkmal nun 140 Jahre fast unbeachtet. Bäume und Sträucher hatten des dem Blick der Passanten entzogen und damit die Erinnerung an die Initiatoren der Bepflanzung des Hangs verblassen lassen. Der Verein für Gartenbau und Landespflege begründet seine Gemeinützigkeit auch damit, dass er zur Verschönerung der Stadt beiträgt. So hatte es sich Landschaftsarchitekt und Vorstand Lothar Köppel zur Aufgabe gemacht, dieses Denkmal wieder aus seinem Dornröschenschlaf herauszuholen – was aber nicht ohne weiteres möglich war: Nachdem der Verein das Denkmal seit 20 Jahren gepflegt hatte, erwarb man das Grundstück von der Brauerei Erharting. Es stellte sich bald heraus, dass die über 100 Jahre alten Grundstücksgrenzen im Grundbuch nicht stimmten und sie somit eine andere Fläche erwarben, als die, auf der das Denkmal steht. Im Gespräch mit Bürgermeister Günther Knoblauch wäre man übereingkommen, der Stadt das Grundstück als öffentliche Grünfläche zu spenden.
(Vorstand Lothar Köppel sagte uns über den Verein und das Denkmal: (O-Ton: Im Rahmen.... bis ... zurückgeben) ) Um das Denkmal wieder sichtbar zu machen, musste ein Baum gefällt werden und viel Gebüsch und Unrat entfernt werden. Die Hangquellen, die zum Vorschein gekommen waren, entschloss man sich, sichtbar um ein Pflanzenbeet herumzuführen und dieses so einzurahmen.
In seiner Ansprache blickte Lothar Köppel auf die Vereinsgeschichte zurück. 1838 wurde der Verein als Stadtverschönerungsverein gegründet. Seit damals wären die Ziele des Vereins unverändert geblieben. Anton Daxenberger, Anton Scheifele und Sebastian Schuler waren die Initiatoren der Baumbepflanzung des Stadtwalls gewesen. Ihnen wäre für diese Leistung im Mai 1868 dieses Denkmal gewidmet worden.
Das Denkmal stünde als Symbol an der Wiege des Gartenbauvereines, der sich dem Wohl der Bürger Mühldorfs verschrieben habe. Der städtische Bauhof hätte viel Arbeit übernommen und die Wege rechtzeitig neu angelegt und fertig gemacht. Viele Firmen und besonders die Vereinsmitglieder hätten viel Arbeit geleistet und bewirkt, dass die Anlage rechtzeitig fertig geworden ist.
7000 Euro wären investiert worden, was zu ziemlicher Ebbe in der Vereinskasse geführt hätte. Er schaute Bürgermeister Knoblauch vieldeutig an und meinte:
Er bedankte sich bei Bräuin Amelie Röhrl für die Unterstützung und bei Frau Wastlhuber für die Unterstützung während der Bauarbeiten. Dann übergab er Bürgermeister Günther Knoblauch das Grundstück symbolisch mit einem Handschlag.
Dieser bedankte sich für die Neugestaltung dieses Bereiches. Ein Stück Stadtgeschichte wäre wieder ins Blickfeld zurück geholt worden.
Es würde nicht ausreichen, wenn die Stadt Pflanzungen anlege und diese pflege. Jeder Bürger müsse Hand anlegen um den Lebenswert in der Stadt zu erhalten. Er bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit, die die Vereinsmitglieder geleistet hatten. Wenn heute der Grünzug durch die Stadt als grüne Lunge erhalten bleiben müsse, dürfe man nicht vergessen, dass die damaligen Initiatoren tausende von Bäumen gepflanzt hätten und sicher keine staatliche Förderung erhalten hätten. In privater Initiative wurde etwas geschaffen, was heute das Bild präge und die Lebensqualität in Mühldorf ausmache.
Er bedankte sich bei allen Helfern und Mitwirkenden und meinte, er wäre stolz und freue sich über das Kleinod, das nun wieder der Allgemeinheit zugänglich wäre. |
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SOB stellt neue Doppelstockwagen in Dienst |
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„Dostos“ heissen im Volksmund die Doppelstockwagen der Südostbayernbahn, die jeden Tag Pendler nach München bringen. Um den Komfort der Reisenden zu erhöhen, beschaffte die SOB nun 24 klimatisierte neue „Dostosse“. Wir haben uns die neuen Waggons angesehen und waren bei der Abfahrt des Schnupperzugs dabei:
Von außen kann man die neuen Waggons kaum von denen unterscheiden, die die SOB bisher eingesetzt hat. Die Änderungen erkennt man erst auf den zweiten Blick: Westentlich breitere Einstiege, ein moderneres Design im Inneren, lederbezogene Kopfstützen an den Sitzen, größerer Sitzabstand und eine neue Gepäckablage sind die kleineren Änderungen. Die Klimaanlage ist der große Fortschritt, den die neuen Waggons bringen werden. Vorbei die Zeiten, als es im Sommer unerträglich heiß war und die Abgase der Lokomotive durchs Obergeschoß gezogen sind.
Christoph Kraller, Vorstand der SOB sagte uns nicht ohne Stolz:
So nimmt es nicht Wunder, dass zur Abfahrt des neuen Zuges Dr. Marcel Huber und Bürgermeister Günther Knoblauch erschienen sind. Bevor der Zug sich auf den Weg nach München machte, übergab Sabine Nedwidek, Direktorin Projektmanagement beim Hersteller Bombardier symbolisch die Waggons an Christoph Kraller und wünschte allzeit gute Fahrt.
Auch Dr. Marcel Huber und Bürgermeister Günther Knoblauch beglückwünschten die SOB zu den neuen Waggons.
Dann schickte Zugbegleiterin Kerstin Lachmann den neuen Zug auf die Reise. Interessierte hatten an diesem Tag Gelegenheit für 7 Euro 60 eine Probefahrt zum Hauptbahnhof nach München zu unternehmen. Allerdings haben nur wenige daran teilgenommen.
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Konzert der Rythmusgruppe ECHO in Egglkofen |
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In Egglkofen hat der Begriff „Echo“ eine ganz andere Bedeutung: Es ist die Abkürzung von „Egglkofener Chor“. Nach dreijähriger Pause trat die Rhytmusgruppe Echo unter Leitung von Lorenz Bauer in der Arthur-Loichinger-Halle in Egglkofen auf und verzauberte die Zuhörer.
Der erste Teil stand unter der Überschrift „Ein Licht auf unserem Weg“ und brachte vor allem geistliche Lieder und Gospelmusik. Aber darauf beschränkte sich das Repertoire der Gruppe bei Laibe nicht. Dabei zeigten mehrere Chormitglieder auch ihre Soloqualitäten. Hier einige Auschnitte:
In der Pause sagten uns Mitgründerin Heike Stangl und Chorleiter Lorenz Bauer über Repertoire, Chor Mitglieder:
Der zweite Teil war der weltlichen Musik gewidmet. Auch jetzt demonstrierte der Chor sein Können: Vom aCapella Lied „Der Ohrwurm“ bei dem sie das Publikum mit einbezogen, bis zur „Bohemian Rhapsodie“ von Queen reichte das Spektrum. Natürlich ließen die Zuhörer den Chor nicht ohne Zugaben von der Bühne. Jeder, der eines der beiden Konzerte erlebt hat und die Freude gesehen hat, mit der die 31 Chormitglieder singen und spielen, hofft, dass nicht wieder drei Jahre vergehen, bis sie wieder zusammen auftreten.
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Ökoprofit - Abschlussveranstaltung: Landrat Huber zeichnet Firmen für ökologische Erfolge aus |
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25.04.07 |
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Spatenstich für den Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Ampfing |
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Waldkraiburg ehrt erfolgreiche Sportler |
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Trockenheit: Rettungsflieger fliegen Waldbrandkontrolle |
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21. Oldtimer und -Teilemarkt in Mühldorf |
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