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Der Bayerische Städtetag in Mühldorf: Die Vollversammlung |
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10.08.09 |
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An drei Tagen trafen sich fast 400 Vertreter der zentralen Orte in Bayern in Mühldorf um dieses Thema zu diskutieren. An den ersten beiden Tagen fanden interne Gespräche statt. Auf einer Pressekonferenz stellten Städtetagspräsident Hans Schaidinger und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude die Problematik der Öffentlichkeit vor und präsentierten sowohl ein Positionspapier als auch eine lange Liste von Forderungen an die bayerische Staatsregierung.
Am Abend fand ein Empfang im überdachten Haberkasten-Innenhof statt, über den wir in einem gesonderten Beitrag berichten.
Am dritten Tag tagte die Vollversammlung im Stadtsaal. An dieser Tagung, die von der bekannten Moderatorin Ursula Heller moderiert wurde, nahm auch Kultusminister Dr. Ludwig Spänle teil.
Zunächst begrüßte der stellvertretende Vorsitzende des Städtetages und erste Bürgermeister von Ismaning Michael Sedlmair die Gäste, unter denen auch zahlreiche Landtagsabgeordnete und MdB Stephan Mayer waren.
Michael Sedlmair dankte Bürgermeister Günther Knoblauch für die Gastfreundschaft der Stadt Mühldorf und stellte fest, mit Günther Knoblauch hätten sie hier einen Kollegen vor sich, der mit Herzblut für seine Stadt arbeitet und seine Stadt mit berechtigtem Stolz repräsentiert. Die Integration verschiedener Gruppen der Gesellschaft fände zu allererst auf kommunaler Ebene Stadt, widmete sich Michael Sedlmair nun dem Thema. Als Beispiele für die Integrationsarbeit von Städten und Gemeinden nannte er etwa das Vereinswesen, das – von Städten und Gemeinden gefördert – enormes Integrationspotential hätte. So würden etwa in Sportvereinen soziale Kontakte entstehen, oder Sprachkurse für türkische Frauen sorgten dafür, dass sich diese Gruppen in die Gesellschaft einfügen. Auch die Teilnahme von Mandatsträgern an den Veranstaltungen der Zuwanderer trägt dazu bei, dass sich diese in die Gesellschaft einfügen.
Bürgermeister Günther Knoblauch stellte die Stadt Mühldorf mit unserem neuen Werbevideo vor. Er zeigte sich stolz darauf, dass der bayerische Städtetag in Mühldorf stattfand. Die letzte - so hochrangige Tagung fand vor 250 Jahren in Mühldorf statt. Er betonte, dass Mühldorf in eine starke Industrieregion eingebunden und auch touristisch stark ist, insbesondere im Fahrradtourismus. Er mahnte, das Thema „Integration“ auch auf die deutschen Bürger anzuwenden, die aus anderen Bundesländern zuziehen. Auch er sah einen Lösungsansatz darin, das Gespräch mit diesen Menschen zu suchen und die Probleme offen anzusprechen, gemäß Michael Sedlmairs Worten: „Mitn red’n kemman d’Leit zsamm“.
Städtetagspräsident Hans Schaidinger dankte Bürgermeister Günther Knoblauch für die freundliche Aufnahme in Mühldorf und die Gastfreundschaft der Stadt. Städte täten heute schon viel für die „Integration“ müssten aber noch mehr tun. Es gibt hierfür viele Gründe: Die Zuwanderung hat die Städte verändert. Allerdings verstehe er unter „Integration“ nicht nur die Zuwanderung, sondern auch die Verhinderung des Auseinanderdriftens der Gesellschaft, etwa von arm und reich. Im Grunde ginge es immer darum, alle Bürger in der Mitte der Gesellschaft zu halten. Und weil das ein so breites Themenfeld wäre, konzentriere sich der Städtetag auf drei Felder: Migration, Armut und Bildung. Das vorgestellte Diskussionspapier des Städtetages enthalte viele Anregungen und Beispiele für eine erfolgreiche Integration.
Wie wichtig das Thema ist, zeigen Beispiele in den USA und in Frankreich mit Ghettos und Straßenschlachten. Das wird es in Deutschland zwar nicht geben, trotzdem müsse man mit viel Sensibilität den Ängsten der Bürger zurvorkommen und die sozialen und politischen Ursachen sorgfältig beobachten. Jeder erinnert sich an die Übergriffe in der U-Bahn in München oder Krawalle entwurzelter und perspektivloser Jugendlicher.
All diese Erscheinungen haben die selben Ursachen: Migration, Armut und Bildungsmangel..
In England gäbe es ganze Stadtviertel, in denen sich geradezu eine Kultur der Arbeitslosigkeit entwickelt hätte. Bei uns gibt es dies nicht – noch nicht.
Man müsse vorbeugen um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Das ist in den vergangenen Jahren in aller Stille auch schon geschehen. Es wäre ein mühsamer Weg, der viel Arbeit macht. Es gäbe viele weitere Möglichkeiten, die aber viel Geld kosten. Er fasste die Situation so zusammen: „Wir leisten viel, aber wir müssen es uns auch leisten können“
Die Städte und Gemeinden brauchen für mehr Leistung auch mehr Geld. Ohne mehr Geld werden sie nicht mehr tun können, obwohl sie mehr tun müssen. Er nannte diese Arbeit „Graswurzel-Arbeit“, also Sysiphusarbeit. Dabei wäre schon so viel Zeit verloren gegangen: Allein 15 Jahre hätte man mit der Diskussion der Frage verloren, ob Deutschland nun ein Einwanderungsland ist oder nicht. Heute hätte sich die linke Seite der Politik von Multi-Kulti-Träumen verabschiedet und erkannt, dass Migration nicht automatisch eine Bereicherung ist und die Konservativen haben erkennen müssen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Das zeige heute jede Schulklasse.
Allerdings verstand er unter „Integration“ nicht nur die Migration sondern auch die Integration aller gesellschaftlichen Randgruppen. Den Schlüssel hierzu sieht Hans Schaidinger in der Bildung und dem freien Zugang zu Bildung für alle Gruppen der Gesellschaft. Derzeit erlebten die Städte die dritte Zuwanderungswelle. Bisher ist es in den Städten immer gelungen, die Migranten zu integrieren. Auch wenn sich in mancher Stadt durch die Migranten ein facettenreiches Leben entwickelt hätte, müsse man erkennen, dass die Grundaussagen meistens stimmen: Migranten sind häufig ungebildet, arm und häufiger arbeitslos als der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.
Aber auch die deutsche Bevölkerung hat ihre Probleme mit den Migranten: Fremdheit verursacht Ängste, bewirkt Abgrenzung und Vorbehalte. Dabei hätten weniger gebildete Schichten der deutschen Bevölkerung mehr Schwierigkeiten Migranten anzunehmen als gebildete, weltoffene Bürger. Die Städte müssten eine Klammer sein und durch Information Integration schaffen. Dies zu fördern, war die Absicht des Diskussionspapiers, das Hilfen zu fünf Themenbereichen geben soll: Wohnen, Bildung, Sport, Kultur und Wirtschaft.
Hans Schaidinger nannte zahlreiche praktische Beispiele für realisierte Integration, wie etwa den Kauf von Belegungsrechten in Wohngebieten oder ein aktives Quartiersmanagement. Die Sparchförderung im Kindergarten und die Jugendsozialarbeit müssten verbessert werden. Er forderte den Ausbau des Ganztagsschulangebots um zu verhindern, dass Schüler die Schulen ohne Abschluss verlassen. Vereine müssten dabei unterstützt werden, Migrantenkindern kostenlose Mitgliedschaften anzubieten. Auch dürfe man heute nicht mehr nur die christlichen Feiertage allein betrachten, sondern auch jüdische und islamische. „Freiheit des Glaubens“ gelte aber für alle Bürger und nicht nur für Christen. Abschließend stellte er fest, dass die Bürger eine Spaltung der Gesellschaft in arm und reich fürchteten und dadurch die Gefahr bestünde, dass sie sich vom Rechtsstaat nicht mehr vertreten fühlen und den Halt verlieren. Obwohl die Lage noch nicht ernst wäre, dürfe man diese Entwicklung nicht verharmlosen. (Für Sophal: Er weiß ganz genau wovon er spricht und alle anderen wissen’s auch, aber er will’s nicht konkret ansprechen: Es droht Anarchie!!!)
Es gebe viele Möglichkeiten und die Städte könnten sie auch umsetzen. Dazu bräuchten sie aber Unterstützung durch den Freistaat.
Im weiteren referierte Professor Dr. Ernst Kistler vom Institut für empirische Sozialökonomie in Stadtbergen über „Armut, Bildungsdefizite, Migration – Erkenntnisse aus dem 2. Bayerischen Sozialbericht“. Professor Friedrich Heckmann vom europäischen Forum für migrationsstudien der Universität Bamberg stellte „Integrationskonzepte für Migranten“ vor und der gebürtige Mühldorfer Pforessor Dr. Christian Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen sprach über „Jugendliche und Integration“. In der folgenden Podiumsdiskussion, an der neben Kultusminister Dr. Ludwig Spänle, den Professoren auch Erlangens Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis und Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly teilnahmen, stellte Dr. Spänle fest, dass – wenn ein Drittel der Bevölkerung Münchens und 20% der Bevölkerung Bayerns Migrationshintergrund hat - man erkennen müsse, dass dieses Thema von zentraler Bedeutung ist. Es wäre somit pures Eigeninteresse dieses Landes, diese Bevölkerungskreise einzubinden. Weil 70% der Jugendlichen dieser Bevölkerungsgruppe die Hauptschule besuchen, müsse diese unbedingt gestärkt werden. Die Zahl der Ganztagsschulen müsse deshalb auch erhöht werden. Ziel müsse sein, die Familien mit Migrationshintergrund an das Niveau der Normalbevölkerung heranzuführen. Dies erfordere große Anstrengungen von Staat und Kommunen. Dr. Balleis und Dr. Maly ergänzten, auch die Sprachförderung in Kindergärten und Grundschule muss ausgebaut werden. Die sogenannte muttersprachliche Kompetenz muss gefördert werden, das heißt, man muss sich ihre Sprachkenntnisse und Fähigkeiten zu Nutze machen. Man müsse auch vom konventionellen Lehren an Schulen abrücken und zusätzlich nachmittags Fähigkeiten vermitteln, die die Schule interessant machen. Nur so könnte man diese Jugendlichen vom Computer, vom Fernseher und von der Straße wegholen. Grundvoraussetzung für das Gelingen der Integration ist aber nach wie vor das frühestmögliche Erlernen der deutschen Sprache. Kultusminister Dr. Ludwig Spänle nahm aus Mühldorf mit, dass (2:21:46:24) das Gelingen der Integration eine zentrale Aufgabe der kommenden zwei Jahrzente ist und dass die Schule die Türen öffenen muss. Das Bildungssystem müsse durchlässiger gestaltet werden, Sprachkompetenz müsse gefördert werden und das Ganztagsschulangebot muss ausgebaut werden. Den Städtetag schloss Münchens Oberbürgermeister Christian Ude. Er stellte fest, dass der Städtetag sich nun zum dritten Mal mit dem Thema „Integration“ beschäftigt hätte und er trotzdem sehr viel Neues gehört hätte. Sie hätten nun viele Aufgaben mitbekommen, die jeder nach seinen Möglichkeiten zu lösen hätte. Seit dem Integrationsgipfel bei Bundeskanzlerin Merkel hätte sich sehr viel verändert. Alle politischen Kräfte hätten ihre Einschätzung revidiert und der Realität angepaßt. Heute wäre „Integration“ unstrittig eine Aufgabe auf allen politischen Ebenen. Er könne Hans Schaidinger nur beipflichten, wenn der sage: Zuwanderung verändert die Städte. Das tut manchem weh und mancher ist nicht bereit, es anzunehmen. Und das, obwohl der einzelne gar nichts dagegen tun kann. Die Zeichen neuer religiöser Aktivität hat es früher nicht gegeben. Und auch kopftuchtragende Moslemfrauen hat es früher nicht gegeben. Allerdings verändert die Migration nicht nur den Migranten sondern auch die Mehrheitsbevölkerung. Das müsse man so erkennen und akzeptieren. Man müsse auch Menschen mit Behinderung, Alte und Kranke integrieren, weil die sich sonst zurückgesetzt fühlen könnten. Auch arme Menschen müssten intergriert werden, besonders Alleinerziehende und Altersarme. Das heißt, auch die soziale Integration wäre besonders wichtig um nicht Neid und Mißgunst einer Gruppe gegen eine andere zu schüren. Auch bildungsferne Menschen müssten in die Gesellschaft integriert werden. Eine weitere Integrationsaufgabe wären Arbeitslose, die in Zeiten der Wirtschaftskrise aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschieden sind. Aus der ganzen Diskussion hätte er die Schlagzeile mitgenommen: „Rettet den Nachmittag“. Besonders männliche Jugendliche dürften die Nachmittage nicht vor Playstation und Computer verbringen sondern müssten diese Zeit aktiv nutzen, wie Professor Pfeiffer ausgeführt hatte. Er nahm folgende Hausaufgaben mit: 1.Muttersprache darf nicht ausgegrenzt werden. Sie muss vielmehr sinnvoll genutzt werden. 2. Jugendzentren müssen überprüft werden, ob sie noch zeitgemäß sind. 3. Die Bildung von Bürger-Netzwerken könnte helfen, Außenstehende zu integrieren. 4. Ängste müssen überwunden werden, wie etwa vor moslemischem Extremismus. Zum Schluss dankte er nicht Günther Knoblauch, weil dem schon so viel gedankt worden ist - sondern der Kreissparkasse Mühldorf, die sich finanziell sehr engagiert hatte.
Mit einem gemeinsamen Mittagessen ging der Städtetag in Mühldorf zu Ende. Der nächste Städtetag findet 2010 in Straubing statt. |
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Der Bayerische Städtetag in Mühldorf: Der Abendempfang mit Django Asül |
16:40
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Wie immer seit 500 Jahren, wenn sich hoher Besuch oder Fuhrwerke mit mehr als drei Achsen oder Schiffszüge der Stadt nähern begrüßten die Stadttürmer die Gäste. Vor dem Haberkasteninnenhof sammelten nutzten die Gäste die Gelegenheit um sich über die Themen des Städtetages oder das Rahmenprogramm auszutauschen, das die Begleitungen ins Kreisheimatmuseum oder zu Konditorweltmeister Bacher geführt hatte. Die Bürgermeister und ihre Begleiter aus ganz Bayern fühlten sich sichtlich wohl.
Zum gesellschatlichen Abend hatte die Stadt auch die Mitglieder des Stadtrates und zahlreiche Gäste eingeladen, die zum Gelingen des Städtetages beigetragen hatten. Auch Altbürgermeister und Ehrenbürger Josef Federer und Landrat Georg Huber mit Stellvertreterin Eva Köhr waren gekommen. Europas bestes Weißbier schmeckte den Gästen
Noch ein Foto fürs Familienalbum: OB Christian Ude betätigte sich selbst als Regisseur und Fotograph.
Innenminister Joachim Herrmann kam ganz ohne großen Auftritt. Bürgermeister Günther Knoblauch freute sich über den zahlreichen Besuch begrüßte die Gäste. Und weil’s so viele waren, machte er es kurz. Sie wären im kulturellen Herzen unserer 18.000-Einwohnerstadt, an einem Ort, wo vor kurzem Ottfried Fischer, Konstantin Wecker, BAP, Haindling und Willy Astor aufgetreten sind. Mühldorf hätte eine besondere Geschichte: Bis vor 200 Jahren war Mühldorf eine Insel Salzburgs in Bayern. Erst seit 1803 sind wir stolze Bayern, aber genauso stolz auf unsere Salzburger Vergangenheit. Dann stellte er das Ensemble aus Haberkasten und Kornkasten vor, das bis Ende der 70er Jahre viele Nutzung erfahren hatte und jetzt Stadtbücherei und Kulturzentrum beherbergt. Günther Knoblauch meinte, Mühldorf wäre stolz, Gastgeber für den Städtetag sein zu dürfen. Mit Blick auf den letzten HexenProzess in Mühldorf gegen Maria Pauer 1749/50, die später in Salzburg enthauptet und dann verbrannt wurde, vielen, politischen Prozessen, bei denen das Todesurteil von vornherein feststeht, wünschte er sich, dass vom Städtetag in Mühldorf das Signal ausgeht, dass so etwas nie mehr geschieht. Ein Beitrag wäre die Immigrationsband. Aber dann fand er sehr viel Beifall, als er die Gäste aufforderte, sich erst einmal zu stärken.
Dann trug die Mannschaft des Sternenzelts die Vorspeise auf, die sich die Gäste schmecken ließen. Innenminister Joachim Herrmann meinte, er wolle sich kurz fassen und mehr mit ihnen als zu ihnen sprechen. Er stellte fest, dass das Thema des Städtetages „Städte schaffen Integration“ auf allen Ebenen wichtig wäre. Er hätte sich nach Mühldorf gewagt, nachdem er erfahren hätte, dass auch hier die Hexenverbrennung abgeschafft worden ist. Auch die Integration des Innenministers dürfte hier nicht schwer fallen, um so mehr, als er schon häufig auf Städtetagen zu Gast war. Da er schon sehr lang an Städtetagen teilnimmt, fühle er sich ohnehhin integriert.
Er freute sich auch, mit dem Städtetag einen komptetenten Ansprechpartner zu haben, wenn es um städtische Interessen geht.
Dann dankte er allen Bürgermeistern und Stadträten für ihr großartiges Engagement. Sie alle hätten gemeinsam die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland in den zurückliegenden 60 Jahren getragen. Davor hätte er großen Respekt. Dann betonte er, dass die Kommunen nur ordentlich arbeiten könnten, wenn sie finanziell gut ausgestattet sind. Auch wenn die letzten zwei Jahre gut gewesen wären, müsse man abwarten, was die Wirtschaftskrise nun bringen werde. Der Freistaat Bayern will weiterhin ein guter Partner der Kommunen sein. Er begrüßte das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Bundesrepublik Deutschland gegenüber dem EU-Vertrag von Lissabon gestärkt hatte und betonte, dass der Freistaat nicht akzeptieren will, dass Brüssel über unsere Wasserversorgung oder andere Einrichtungen der Daseinsvorsorge entscheidet. Er dankte nochmals für die vielen Aufwendungen und das Engagement der bayerischen Städte in der Integrationsarbeit und wünschte der Tagung gutes gelingen und eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Städtetagspräsident Hans Schaidinger grüßte die Brüder und Schwestern aus der Kommunalen Familie. Dann dankte er Bürgermeister Günther Knoblauch und stellte fest, dass sie sich nach eineinhalb Tagen in Mühldorf schon sauwohl fühlen würden. Sie würden diesen Städtetag in Mühldorf bestimmt in guter Erinnerung behalten. Dafür sorgte auch das geniale Begleitprogramm bei Konditorweltmeister Manfred Bacher! Alle wären überrascht, was Mühldorf so alles zu bieten hätte: Status Quo, Deep Purple, Haindling, BAP – ein bemerkenswertes Programm, was diese kleine Stadt da zu bieten hat. Da wäre es doch schön, wenn sich der Städtetag in diese Reihe einfügen könnte. Mühldorf wäre übrigens ein hervorragendes Beispiel für erfolgrieche Integration: Die sind ja selber erst vor 200 Jahren zu Bayern gekommen, aber perfekt integriert worden! Er schloss und dankte der ganzen Stadt für die Einladung und den Kollegen für die Zusammenarbeit im Städtetag, der eine wirkliche kommunale Familie wäre. Er überreichte stellvertretend für alle Mühldorf Bürgermeister Knoblauchs Frau Karin Martini-Knoblauch einen Strauß Blumen.
Bürgermeister Günther Knoblauch revanchierte sich seinerseits mit einem Strauß für Hans Schaidingers Gattin. Für Innenminister Joachim Herrmann und für Hans Schaidinger hatte er je eine 3-Liter-Flasche Mühldorfer Weisbier.
Dann hatte er einen besonderen Gast, einen, der ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Integration eines Migranten ist: Django Asyl! Er nahm in bestem Niederbayerisch das eine oder andere aufs Korn. Hier einige Ausschnitte seines Auftritts.
Als der Applaus nicht enden wollte, rief Django Asyl die Zuhörer auf: (O-Ton)
Auch drei Liter Weißbier für ihn.
Dann stellte Günther Knoblauch die Band vor: Eine Integrationsband: Ein Engländer aus London, zwei Preissn und Fritz Killermann.
Bei guter Musik und gutem Essen klang der Abend aus. Am nächsten Morgen waren die Teilnehmer voll des Lobes und Christian Ude meinte, Django Asyl wäre brilliant gewesen und wesentlich dynamischer als am Nockherberg. Er wäre viel präziser gewesen, und auch noch fair, was er als bayerischer Sozialdemokrat besonders hervorheben wollte. |
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Christian Funiok verabschiedet sich von der Hauptschule Mühldorf |
15:00
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Unter dem, Motto des „Rosaroten Panthers“: „Wer hat an der Uhr gedreht?“, hatte Christian Funiok in die Aula der Hauptschule geladen, um sein Ausscheiden aus dem Schuldienst zu feiern. Zu den Gästen zählten auch zahlreiche Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, die Abteilungsleiter im Rathaus, Vertreter der Schulbehörden und der umliegenden Schulen sowie natürlich die Familie von Christian Funiok. Schon während des einleitenden Sektempfangs wurde klar, dass hier der Abschied eines beliebten Rektors gefeiert werden würde, dem der Abschied aber trotzdem nicht schwer fällt.
Die Schüler eröffneten die Feierstunde.
Das Cello-Ensemble um Dr. Hans Dworzak brachte Würde in die Veranstaltung. Bürgermeister Günther Knoblauch sprach zunächst und verabschiedete Christian Funiok offiziell . Ein Abschied wäre immer mehr traurig als erfreulich, so meinte Friedrich Schiller. So wäre auch dieser Anlass Grund zur Nachdenklichkeit. Gott-sei-Dank bleibe Christian Funiok der Stadt als dritter Bürgermeister und als Stadtrat erhalten.
Christian Funiok würden Geradlinigkeit, Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen auszeichnen. Dem begeisterten Pädagogen hätten sowohl Schüler als auch die Stadt vieles zu verdanken.
Günther Knoblauch zeichnete Christian Funioks beruflichen Weg nach: Er begann an der Volksschule in Obergünzburg im Ostallgäu, kam dann 1975 an die Grund- und Teilhauptschule Mößling. 1991 wurde er Konrektor in Zangberg und begleitete den Neubau der Teilhauptschule in Oberbergkirchen. Seit 2000 ist er nun Rektor der Hauptschule in Mühldorf und hat in dieser Zeit ein innovatives Konzept entwickelt. Da war schnell klar: (O-Ton: Der Christian braucht für sein Konzept eine neue Schule!)
Nun zählt die Hauptschule Mühldorf zu den innovativsten und modernsten in ganz Bayern, wozu auch der Neubau ganz wesentlich beigetragen hat. Ihnen beiden bleibe der gemeinsame Kampf um diese Hauptschule in Erinnerung.
Den Erfolg der Hauptschule machen aber auch die Lehrkräfte aus, die er vorbildlich geführt hat.
Es gelang ihm sogar, sie zu motivieren, die Mehrarbeit auf sich zu nehmen, die der Status einer Pilotschule mit sich bringt.
Bürgermeister Günther Knoblauch dankte Rektor Christian Funiok für diesen Einsatz. Sein Dank galt ihm aber auch dafür, dass er von den Schülern Disziplin und die Einhaltung von Werten einforderte, wie etwa das Handy- oder das Käppiverbot – nicht nur einen Tag sondern einen Monat oder noch länger! Das wäre schon Rückgrat gewesen, das er da bewiesen hätte. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte er ihm, dass er nun alles realisieren kann, wozu er bisher zu wenig Zeit gehabt hat. Vor allem die Familie, die Feuerwehr Mößling oder sein Tennisspiel wären bislang immer zu kurz gekommen. Und natürlich kann er nun als dritter Bürgermeister viel besser den zweiten und den ersten Bürgermeister entlasten. Er werde also weiterhin stark gefragt sein. Auf diese Zusammenarbeit freute er sich sehr. Und – dass er das auch so will – zeige sich am Motto seiner Einladung, wo es auf der letzten Seite heißt: „Heute ist nicht alle Tage – ich komm‘ wieder – keine Frage!“ oder besser: Er ginge, aber er verschwinde nicht.
Und weil es nicht so leicht gewesen wäre, einem so verdienten Mann ein passendes Geschenk zu finden, überreichte er ihm eine Skulptur eines der Brunnenbuabal mit den Worten, er solle – schon egal ob als weisser oder als rosaroter Panther – der Stadt treu bleiben.
Das Lehrerkollegium war sehr kreativ und hatte sich einen besonderen Text ausgedacht. Aber dazu schlichen sie erst panthergleich auf die Bühne.
Schulamtsdirektor Peter Krell erntete viel Gelächter, als er meinte, den letzten Satz auf der Einladung „ich komm‘ wieder – keine Frage“ könnte man auch als Drohung auffassen.
Manche Kollegen vermisse man sehr, bei anderen fällt der Abschied nicht ganz so schwer. Auf Christian Funiok träfe sicher ersteres zu. Mit seinem Abschied ginge ein Abschnitt der Geschichte dieser Schule zu Ende, der seine Handschrift trägt. Sein Einsatz für die Schule die ganze Zeit über, zeigte schon fast masochistische Züge, der ihn an die Grenzen seiner Gesundheit geführt hätte.
Er hätte zielstrebig seine Ziele verfolgt und wäre dabei nicht Chef sonder „Erster unter Gleichen“ gewesen. Er hätte seine fast 500 Schüler nie überforderte, vielmehr deren individuelle Fähigkeiten gefördert, trotz der stürmischen Zeiten, in der sich die Hauptschule derzeit bewegt.
PISA, Reformen, Namensgebung und Bildungsdiskussionen wären Nebenschauplätze gewesen, die ihn stark beschäftigt hätten. (O-Ton: Wir verlieren einen ausgezeichneten Pädagogen.... Motivator.) Peter Krell beschrieb das Verhältnis zu Christian Funiok damit, dass er nie genug bekommen hätte, egal, wieviel er ihm auch hätte zukommen lassen. Er hätte seine Anliegen immer damit begründet, dass es schließlich um seine Schüler und um seine Lehrer ginge. Seine Anerkennung drückte Peter Krell dadurch aus, dass er ihm allzeit professionellen und menschlichen Umgang bescheinigte, frei von beamtlich-hyrarchischer Enge. Er wäre einfach mit Leib und Seele Rektor der Hauptschule gewesen, der seine ganz eigene Art im Umgang mit den Schülern gehabt hätte. Für die spannende neue Lebensphase, die der Ruhestand für ihn zweifellos wird, wünschte er Christian Funiok viel Glück und dankte für die viele geleistete Arbeit zum Wohl der ihm anvertrauten Schüler. Er überreichte ihm zum Abschied ein Buch über Darwin, mit dem er nun seine Reisen in alle Welt vorbereiten kann – vielleicht bleibt er ja auch so lange weg, wie damals Darwin! Er schloss: (O-Ton: ) Damit dankte er Christian Funioks Gattin Roswitha für das Verständnis, das sie die ganzen Jahre über hatte aufbringen müssen. Nachdem Christian Funioks Töchter ein weiteres Musikstück darbrachten, erinnerte sich Personalratsvorsitzender Oliver Ludwig daran, in seinem Büro einen Kalender beobachtet zu haben, an dem immer die abgeleisteten Tage ausgestrichen waren. Und dieser Kalender war immer aktuell, sogar an Abwesenheitstagen, Wochenenden und Feiertagen. Daraus schloss er, dass er seinen Ruhestand wohl förmlich ersehne. Da wäre er schon ein bisschen neidisch, hätte er doch jetzt nur noch Urlaub und Feiertage. Und vielleicht bringe ihm ja jetzt seine Frau jeden Tag das Frühstück ans Bett?
Dann aber wurde er ernst: Seit 1998 wäre Christian Funiok Personalratsvorsitzender, 2002 und 2006 jeweils wiedergewählt worden. Anfang 2009 hätte er sein Amt niedergelegt und ihm damit einen problemlosen Einstieg ermöglicht. In seiner Amtszeit hätte er die Schließung der Teilhauptschulen miterlebt, die Schließung der Hauptschule Mettenheim, die eine Belastungsprobe für die Hauptschule Mühldorf geworden wäre. Er lobte Christian Funioks Glaubwürdigkeit, seine Geradlinigkeit und seinen Diensteifer.
Er dankte ihm sehr für die gute Zusammenarbeit und wünschte Christian Funiok und seiner Frau alles Gute für die kommenden Jahre. Dann schenkte er ihm ein Buch mit Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten aus dem Bayerischen Finanzministerium und sein Schwiegersohn einen Werkzeugkasten, damit er zu Hause beschäftigt wäre.
Elternbeiratsvorsitzender Ralf Feigel wünschte Christian Funiok viel Kraft beim Übergang vom stressigen Schuldienst in den Ruhestand auf der Terrasse und seinem Rasentraktor. Er lud ihn ein, seine alte Wirkungsstätte immer wieder mal zu besuchen. Als drittem Bürgermeister stünde dem gewiß nichts im Weg.
Die Schülersprecherin meinte, es gäbe gute und nicht so gute Erinnerungen, und wahrscheinlich hätte es Christian Funiok nicht immer leicht mit ihnen gehabt, sich oft an den Kopf gefaßt. O-Ton: Aber – ehrlich gesagt, .... Kopf gefaßt)
Aber im großen und ganzen wären sie ganz gut miteinander ausgekommen. In der neuen Schule konnten sie in angemessener Atmosphäre gut miteinander arbeiten. Dafür dankte sie ihm. Damit er seinen Ruhestand genießen kann, hätten sie einige Kleinigkeiten vorbereitet: Eßstäbchen und ein Wörterbuch für die Chinareise, einen Terminplaner, wo sie schon die Abschlussfeier 2010 eingetragen hätten. Ein Käppi, damit er endlich ein eigenes hat und nicht immer die von den Schülern benutzen muss. Ein Rettungsboard, damit er es immer gleich zur Hand hat, wenn er wieder jemanden retten muss. Damit wünschten sie einen schönen Ruhestand und alles Gute.
Astrid Meinlschmidt sprach für das Lehrerkollegium. Sie alle durften an Christian Funioks Traum teilhaben: seine neue Schule. Anfangs wären sie ja skeptisch gewesen, weil die alte Schule ja so nah am „Venezia“ war... Bei der Gestaltung durften sie ihre Ideen einbringen, auch wenn dann gemacht wurde, was ER wollte. Zustimmen durften sie dann immerhin noch! Aber – er hätte es sehr gut hingekriegt.
Auch die Trennung von Lehrerzimmer und seinem Büro hätte er gut hingekriegt. Nun wären die Schüler zu ihm gegangen. Den Begriff „Ich-AG“ hätte er sehr wörtlich genommen: Er hätte alles selber gemacht – Rund um die Uhr. Dadurch wäre diese Schule sein Lebenswerk und dadurch hätten sie als Lehrer mehr als gute Arbeitsbedingungen. Auch das Thema „Handy-Käppi“ hätte er mit probaten Mittel geregelt. Würde er alle verhängten Freitag-Nachmittags-Nachsitz-Strafen absitzen, die er den Schülern aufgebrummt hatte, dann müsste er noch eineinhalb Jahre jeden Freitag-Nachmittag in die Schule kommen!
Seine mangelnde Scheu vor übergeordneten Authoritäten wäre sprichwörtlich gemäß dem Motto: „Wer unter mir Kultusminister ist, ist mir eigentlich egal“ . Dabei blies ihm oft ein kalter Wind um die Ohren. Oft wäre er mit seinen Ansichten allein gestanden, und trotzdem stehen geblieben. Er hätte schlicht Character bewiesen. Das Lehrerkolegium hat viel Grund zu Danken: (O-Ton.: Du hast Dich immer für uns eingesetzt....)
Er hätte jedes (Kollegen!) Arbeit zu schätzen gewußt und dabei auch seine eigene Gesundheit nicht geschont. Sie wünschte ihm und seiner Frau alles Gute.
Dann holte sie ihre Kollegen und Kolleginnen auf die Bühne für ein besonders Lied:
Schließlich verabschiedete sich Christian Funiok selbst: Noch nie hätten ihn so viele seiner Bekannten gefragt, ob er sich denn schon auf den Ruhestand freue. Seine Frau dagegen hätten sie gefragt, ob sie schon Angst davor hätte! Er freue sich zwar sehr, auch wenn ein Abschied immer schmerze. Nach 40 Jahren hätte er viele Phasen schulischer Entwicklung mit- und durchgemacht. Dabei wäre seine Widerspenstigkeit der Obrigkeit gegenüber sein Markenzeichen gewesen. Schließlich wäre es ihm immer egal gewesen, wer unter ihm Schulrat war!!!
Mit der Ernennung zum Rektor dieser Schule hatte er das Ziel seiner Träume erreicht. Für die Teilnahme am Bau dieser Schule dankte er der Stadt Mühldorf und besonders Bürgermeister Günther Knoblauch und den Beteiligten Abteilungsleitern, die sicher mit ihm viel durchgemacht hätten. Viele andere Dinge hätte er nur mit Hilfe der Kollegen erreichen können. Auf alles zusammen könnten sie gemeinsam stolz sein. Da wäre mancher Ärger vergessen. Jetzt wisse er, dass sie auch ohne ihn zurecht kommen werden und wäre sicher, dass sie mit seiner Nachfolgerin gut zurecht kommen werden. Er wünschte Hildegard Hajek einen erfolgreichen Start. Abschließdend dankte er seiner Familie für die Nachsicht in den zurückliegenden Jahren. Für den Ruhestand hätte er sich viel vorgenommen. Sie könnten sicher sein, dass es ihm nicht langweilig werde. Dann ging er auf den Schlusssatz auf seiner Einladung ein: Als dritter Bürgermeister und auch als Stadtrat werde er auch in Zukunft ein Auge auf die Schulen und besonders auf die Hauptschule haben. Die Gäste feierten bei einem gemeinsamen Mittagessen das Ende des Schuljahres und Christian Funioks Abschied. Auch wir wünschen Christian Funiok alles Gute und freuen uns, ihn schon bald wieder zu sehen. Denn, wie hieß es auf seiner Einladung zur Abschiedsfeier? „Heute ist nicht alle Tage – ER kommt wieder“ und das ist gar keine Frage!!!.
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Das Haus Sudetenland feiert sein 50-jähriges Bestehen |
14:12
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Festlich geschmückt hatte sich das Haus Sudetenland für sein 50-jähriges Bestehen. Mit einem Tag der offenen Tür und einem Festakt blickte die Vorstandschaft zurück auf die Entstehung und die Errungenschaften. Zahlreiche Gäste hatten sich eingefunden, um das Jubiläum gemeinsam zu begehen. Unter ihnen Staatssekretär Dr. Marcel Huber, Europaabgeordneter Bernd Posselt, Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer, Landrat Georg Huber, Bürgermeister Siegfried Klika, Altbürgermeister Jochen Fischer und viele Mitglieder des Waldkraiburger Stadtrates.
Die Jagdhornbläser begrüßten die Gäste, die mit einem Gläschen Sekt empfangen wurden. Jugendförderungswerksvorsitzender Anton Sterr begrüßte die Gäste. Weil es so viele waren, dauerte das eine ganze Weile. Anton Sterr freute sich darüber, weil dies dem Haus Sudetenland zeige, dass seine Arbeit hoch anerkannt wäre.
Dann blickte er zusammen mit Heimleiter Leonhard Schleich auf die 50-jährige Geschichte zurück:
Am 10 Januar kamen die sudetendeutschen Landsleute Dr. Herbert Fleißner, Oskar Hucke, Karl Müller, Walter Richter, Hubert Rösler, Franz von Straußingen und Rudolf Weiser zusammen um das Jugendförderungswerk eV zu gründen. Erster Vorsitzender wurde Walter Richter. Er blieb über 3 Jahrzehnte lang Vorstand. Der Verein wurde am 28. März 1956 ins Vereinsregister eingetragen. Sofort musste der Verein handeln, weil ihm die Stadt das Grundstück unentgeltlich überlassen hatte, mit der Zweckbindung, darauf ein Heim zu errichten. Das Haus konnte am 25. Juli 1959 eingeweiht werden. Leonhard Schleich setzte fort und erzählte, dass schon am 29. Juli die ersten Gäste willkommen geheissen werden konnten. Seither stiegen die Übernachtungszahlen von 2.000 1959 auf 10.000 1966. 1962 wurde an der Kopernikusstraße ein befestigter Zeltplatz errichtet. Am 1. Juni 1983 wurde dieser erneuert. Schon 1967 stiegen die Übernachtungszahlen auf 13.000, 1977 waren es 20.000. Nach zwei Jahrzehnten hatten schon 250.000 Jugendliche und Erwachsene im Haus Sudetenland übernachtet. 1969 wurde der dritte Stock vom Massenlager in Zimmer umgebaut. 1971 mussten Investitionen von über 1 Million Mark in die Verbesserung des Brandschutzes investiert werden: Ein riesiger Kraftakt.
Nach langen schwierigen Verhandlungen übernahm die Stadt Waldkraiburg zum 1. Januar 1978 das Haus ins Eigentum. Das Jugendförderungswerk sollte das Haus pachten. Ab Beginn des Schuljahrens 1977/78 sollte das Haus Sudetenland als Schulungshaus für jugendliche Aussiedler zur Verfügung stehen. Es musste zum Internat umgebaut werden.
1985 begann der Bau des Seminarhauses, das am 19. Juli 1987 feierlich eingeweiht werden konnte.
1989 brachte 34.000 Übernachtungen, ein seither unerreichter Rekord. Die 500.000. Übernachtung wurde gefeiert.
1992 tritt Walter Richter nach 36 Jahren als Vorsitzender zurück. Seine Nachfolge tritt Bürgermeister Jochen Fischer an. 1996 starb der zweite Heimleiter Horst Rösler. Sein Nachfolger wurde Leonhard Schleich.
2000 geht das Haus Sudetenland als Stammeinlage in die Stadtbau Waldkraiburg ein.
2004 enden die Integrationskurse, die bis dahin das Haus überwiegend finanziell getragen haben. Einen Ersatz bietet die Mittagsbetreuung für die Hauptschule an der Dieselstraße. 2005 beginnt die Zusammenarbeit mit dem Partner „Wildland“.
2005 übernimmt Dr. Dieter Hüttner den Vorsitz des Jugendförderungswerks von Jochen Fischer, der nicht mehr zur Wiederwahl antritt. 2008 geht der Vorsitz auf Anton Sterr über.
Seit September 2007 steht am Haus Sudetenland der Naturlehrpfad zur Verfügung. Im August 2008 zeichnet das „Bundesforum für Kinder- und Jugendreisen“ das Haus als erstes in Bayern mit 3 Sternen aus. Derzeit hat das Haus etwa 11.000 Übernachtungen im Jahr. Die Gesamtzahl der Übernachtungen beträgt Ende 2008 über 900.000. Abschließend zeigte sich Anton Sterr stolz auf das Erreichte und dankte sowohl der Stadt als auch Stadtbau-Geschäftsführer Hans Karrosser, der den Bedürfnissen des Hauses immer aufgeschlossen gegenüber steht. Er schloss mit der Devise, es dürfe in der Arbeit und der Entwicklung des Jugendförderwerkes mit dem Haus Sudetenland keinen Stillstand geben.
Das Ehepaar Bene lockerte den Festakt aus und spielte Kompositionen aus dem Böhmisch-Mährisch-Schlesischen Raum. ------------ Bürgermeister Siegfried Klika meinte, die lange Liste der Gäste zeige nicht nur ihre Solidarität mit dem Haus sondern auch, dass es ihnen ein Herzenswunsch wäre, hier dabei zu sein. Darauf wären sie als Waldkraiburger stolz. Stolz wäre er auch darauf, dass man in einer Zeit, in der ganz bodenständige Dinge im Mittelpunkt des Interesses gestanden hatten, schon an „Bildung“ dachte. Und wenn man heute viel von „Leuchtturmprojekten“ rede, dann hätte man hier ganz sicher eines vor sich: Optisch und von der Philosophie des Hauses. Aus einem Bunker entstand eine Einrichtung der Versöhnung und der Bildung. Diese Themen wären seit der Gründung Waldkraiburgs wichtig in der Stadt. Das hätte sich in 50 Jahren nicht geändert und darauf könnten sie gemeinsam stolz sein.
Er dankte allen Beteiligten für ihre Arbeit, die sie hier eingebracht hätten. Es wäre auch bemerkenswert, dass schon bald eine Million Gäste hier übernachtet hätten. Auch wenn Themen wie Finanzierung, Ausrichtung etc. immer wichtiger wären, zeigte er sich sicher, dass man das alles in den Griff bekommen würde. Er wünschte dem Haus weitere erfolgreiche Jahrzehnte in denen Haus und Stadt gemeinsam an einem Strang ziehen.
Dann zog Bürgermeister Siegfried Klika einen Umschlag mit einer selbstgebundenen Schleife hervor. Das hätte er noch irgendwo gefunden, meinte er, als er Anton Sterr den Scheck überreichte.
Anton Sterr scherzte, er könne leider von der Größe des Umschlages nichts ablesen. Aber nachschauen würde er trotzdem erst später.... Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer freute sich darüber, an diesem Festakt teilnehmen zu dürfen. Er gratulierte allen, die das Haus ein halbes Jahrhundert lang durch eine wechselhafte Geschichte geführt haben. Dabei wurde das Haus zu mehr als nur zu einem Schullandheim. Es wäre eine Begegnungseinrichtung, eine Freizeiteinrichtung und ein Seminarhaus, das zu jeder Zeit seinen Ansprächen genügt hat. Das herausragende wäre jedoch, dass es Menschen zusammen brächte. Dabei hätten die Herausforderungen zugenommen. Insbesondere die finanzielle Situation aber auch die Gewinnung neuer Gäste. Er gratulierte aber auch der Stadt Waldkraiburg zu diesem Kleinod und wünschte dem Haus Alles Gute für die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte. Rudolf Suttner – Vorsitzender des Vereins „Bayerisches Schullandheimwerk eV“ leitet den Dachverband ehrenamtlich. Selbst wäre er Rektor einer Grund- und Hauptschule. Das Haus Sudetenland schuf nach seiner Aufnahme in das Schullandheimwerk 2004 in kurzer Zeit optimale Bedingungen und erfüllte schnell die derforderlichen inhaltlichen Voraussetzungen. Schullandheime wären keine Freizeiteinrichtungen sondern besondere Lernorte für besondere Lerninhalte, hier das Thema „Umweltbildung“, „Neuzeitliche Geschichte“, „Berufsorientierung“ und „Vermittlung von Schlüsselqualifikationen“. Weil sich das Haus Sudetenland so vorbildlich für die Kinder einsetze, hätte der Dachverband Schullandheimwerk beschlossen, dem Haus die höchste Auszeichnung zu verleihen: Das „Gütesiegel mit Auszeichnung“. Damit wird dem Haus bescheinigt, dass es zu den besten Schullandheimen in Bayern gehört. Diese Auszeichnung überreichte Rudolf Suttner Anton Sterr und Leonhard Schleich.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Waldkraiburg Mühldorf – Reinhard Frauscher - stelle fest, bei ihnen stünde nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund sondern die Förderung der Mitglieder. Zu diesem Zweck hatte er einen Scheck mitgebracht, den er Anton Sterr überreichte.
Das Ehepaar Bene unterhielt ein weiteres Mal. Die Festrede hielt CSU-Kreisvorsitzender und Staatssekretär Dr. Marcel Huber, der im Kultusministerium für Schullandheime zuständig ist. dass das so kommen könnte, hatte er früher selber nie gedacht (Gelächter).
Es wäre wohl schon ein ganz besonderer Tag: Eine solche politische Präsenz hätte er selten erlebt. Nur ein Vertrter er UN fehle noch! Sonst wären alle da, vom Stadtrat bis zum Europäischen Parlament! Dann gratulierte er zum Jubiläum und meinte, es treffe sich gut, dass er hier die Festrede halten könne, schließlich wäre er im Kultusministerium dafür zuständig. Das Haus wäre von Anfang an eine Bildungsstätte, und immer auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet gewesen.
Ein Schullandheim weise heute ein klares Bildungsangebot aus. Und zwar eines, das man nur am gegebenen Ort erleben könne. Und da wäre Waldkraiburg besonders stark. DasThema „Natur“ wäre ihm besonders wichtig. Es läge ihm besonders am Herzen, die jungen Menshen für die Natur zu sensibilisieren und ihnen den Umgang mit der Schöpfung nahe zu bringen. Das wäre in Zeiten des Klimawandels, aber auch der Entfremdung junger Menschen von der Natur immer wichtiger. Er selbst hätte damals seine ersten Naturerfahrungen noch im Baaaatz am Bach in Ampfing gemacht. Heute müsse man den jungen Menschen dies erst wieder nahe bringen.
Mit diesem Bildungsziel will man die jungen Menschen dazu bringen, im Erwachsenenalter selbst verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen.
Der Wert des Landschulheims erschließe sich hier besonders, weil diese Lehrinhalte im normalen Klassenhimmer kaum vermittelt werden können. Er bedankte sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband, ohne den dieses Niveau nicht geboten werden könnte.
Der zweite Schwerpunkt wäre noch interessanter: Neuzeitliche Geschichte könnte man selten so gut lernen wie hier in Waldkraiburg: Pulverwerk, Rüstungsindustrie und viele Bunker veranschaulichten deutlich, was damals war. Und erst die Aufbauleistung der Heimatvertriebenen machten klar, warum Bayern heute ist, was es ist. Diese Aufbauleistung verdeutlicht schon der Name des Hauses: „Haus Sudetenland“.
In Waldkraiburg könne man diese Geschichte an jeder Ecke erleben: Dieses Geschäftshaus war früher ein Bunker oder jedes Haus ein Feuerwehrhaus oder dieses Wohnhaus gehörte früher zur Pulverfabrik: Anschaulicher kann man Geschichte nicht lehren. Ein Beispiel wäre der „Bunker29“, den es in dieser Form nirgends mehr gibt.
Das Bunkergelände im Mettenheimer Hart wäre die Krönung dieses Lehrumfeldes, das einen Schullandaufenthalt im Haus Sudetenland so besonders macht.
Viele weitere Angebote des Hauses Sudetenland vervollständigten ein außergewöhnliches Bildungspaket, dessen Fan er wäre: Außerschulisches Lernen. Außerschulische Lernorte hätten für Schüler viele besondere Reize. Nicht nur die Inhalte wären anders aber auch der Aufenthalt in einer Gruppe eine Woche lang fördert die sozialen Kompetenzen der Schüler.
Abschließend bedankte er sich bei Rudolf Suttner für die überreichte Auszeichnung, die man schließlich nicht einfach so erhalten würde. Er dankte auch Leonhard Schleich und seinem gesamtenTeam. Es wäre eine Ehre für den Landkreis, hier so ein Heim zu haben.
Sein Dank galt auch der Stadt Waldkraiburg und der Stadtbau Waldkraiburg.
Wer es 50 jahre lang in vielen Veränderungen und Umwälzungen geschafft das Haus zu erhalten, der werde es auch in Zukunft schaffen. Da wäre er ganz sicher, deshalb wünschte er allen viel Erfolg und gratulierte nochmals zum Jubiläum.
Nach einer weiteren musikalischen Einlage erhielten die Gäste ein Los, mit dem sie später Puzzle-Flächen in einem 50-Jahre-Plakat ausmalen durften. Die Ergebnisse eines Wettbewerbs um ein neues Logo für das Haus präsentierte Bürgermeister Siegfried Klika Landrat Georg Huber. Die Vorschläge stammten von Schülern der Hauptschule an der Dieselstraße. SPD-Unterbezirksvorsitzender Richard Fischer meinte, die Grundfarbe dieses Entwurfs wäre die richtige.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen setzte das Haus die feier mit einem Tag der offenen Tür fort, an dem zahlreiche Gruppen für Abwechslung sorgten. Auch wir gratulieren zum Jubiläum und wünschen auch unsererseits viel Erfolg für die kommenden 50 Jahre. |
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Besser als 1,51: Landrat Georg Huber ehrt die besten Schüler des Landkreises |
12:20
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Die Feierstunde eröffnete die Schulband des Beruflichen Bildungszentrums. Landrat Georg Huber begrüßte die Gäste und dankte den Grußwortrednern dafür, dass sie sich die Zeit nehmen, an dieser Feierstunde teilzunehmen. Er überbrachte die Grüße von Staatssekretär Dr. Marcel Huber und MdB Stephan Mayer, die persönlich nicht anwesend sein konnten.
Ehrungen zu verdienen und nicht geehrt zu werden ist besser, als eine Ehrung zu erhalten, die man gar nicht verdient hat. Sie alle wären aber zu Recht hier, weil sie durch ihre Ergebnisse die Ehrung auch verdient haben. Mit ihren Ergebnissen, die ja unter einem Notendurchschnitt von 1,5 liegen, sind sie die Spitze im Landkreis. Sie hätten außergewöhnlichen Einsatz, Fleiß und Willen gezeigt. Mit Talent und Disziplin hätten sie die besten Grundlagen für ihren weiteren Lebensweg geschaffen. Dazu gratulierte er ihnen und meinte, der Landkreis wäre sehr sehr stolz auf so motivierte und engagierte junge Menschen wie sie es sind.
Er dankte allen Schulleitern, Lehrerinnen und Lehrer sowie den Ausbildungsbetrieben, die sie zu diesem Erfolg hingeführt hätten. Er freute sich persönlich aber auch als Landrat darüber, so viele junge Leute für so gute Ergebnisse ehren zu dürfen.
Im vergangenen Jahr waren es knapp 100, die er ehren konnte, dieses Jahr wären es schon 120, die so gute Ergebnisse erzielt hätten. Noch vor wenigen Jahren wurden solche Leistungserbringer diffamiert, als Radlfahrer und Streber. Heute wäre das anders. Heute wären sie Vorbilder für andere: Leuchttürme.
Der Landkreis wird auch in Zukunft die Bedingungen schaffen, jungen Menschen die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen. Sie wären die Zukunft für die ganze Region.
Weil nur mit verstärkten Anstrengungen zu Verbesserung der bildung der gegenwärtige Lebensstandard gehalten werden kann, engagiere sich der Landkreis hier besonders. Aus diesem Grund wurde der Landkreis als eine von 40 Kommunen in der Bundesrepublik für die Bildungsinitiative „Lernen vor Ort“ ausgewählt und werde mit 1 bis 1,5 Millionen Euro gefördert.
Es müsse das Ziel sein, die einzelnen Bildungsstationen vom Kindergarten bis zum Gymnasium besser aufeinander abgestimmt werden. Nur mit besserer Ausbildung könne man die Herausforderungen der Zukunft meistern. Er bat die Absolventen, sich nun nicht auszuruhen und auch weiterhin offen für weiteres Lernen zu bleiben. Nur so könnten sie ihr Leben interessant gestalten und beruflich und privat Erfolg haben.
Landrat Georg Huber gratulierte nochmals und wünschte ihnen für ihr privates und berufliches Leben alles Gute und Gottes Segen. Ingrid Obermeier-Osl verglich ihren Weg mit der Besteigung eines Berges. Auf dem Gipfel angekommen, könnten sie nun die wunderbare Aussicht genießen. Auch wenn sie am Beginn ihrer Bergtour nicht gewußt hätten, was sie erwarte, hätten sie doch alle Herausforderungen hervorragend gemeistert. Zielstrebig und ausdauernd hätten sie den Gipfel im Blick gehabt, schlecht ausgeschilderte Wege gemieden und Wetterumstürzen getrotzt. Dabei hätten sie die Bergführer unterstützt. Auch wenn sie nun einen sehr wichtigen Gipfel erklommen, gelte es jetzt, einen neuen würdigen Gipfel anzusteuern. Die sehr guten Ausgangsbedingungen dafür hätten sie nun. Dazu gratulierte sie ihnen im Namen des IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf und wünschte ihnen viel Erfolg auf ihrem Weg. Kreishandwerkermeister Sepp Eichner gratulierte im Namen der Kreishandwerkerschaft. Es wäre ein sehr positives Signal, hier so viele so erfolgreiche Schüler vor sich zu haben. Die Qualitäten, die sie nun bewiesen hätten, bräuchte auch das Handwerk. Er dankte den Lehrkräften, den Eltern und vor allem den Schülern zu diesem herausragenden Erfolg. Zwei Entscheidungen im Leben wären besonders wichtig: Die Partnerwahl und die Berufswahl. Im Zweifelsfall hätte man den Beruf länger! Daher wäre diese Wahl besonders wichtig. Für diese Entscheidungen wünschte er ihnen ein glückliches Händchen und gratulierte zum erreichten Abschluss. Schulleiter Ludwig Ecker vom Beruflichen Schulzentrum wollte sich kurz fassen. Er stellte sich die Frage, warum die Besten die besten wären: Weil sie mehr getan hätten, als die anderen: „Von nix kimmt hoit nix!“ oder „Erfolgreiche Menschen sind deshalb so erfolgreich, weil sie nicht immer das tun, was andere tun“. Heute beeinflußten Hundertstel-Noten den weiteren Lebensweg. Hat ein Schüler 1,51, so wird er hier schon nicht mehr geehrt. Schnittpunkte wird es also immer geben. Der Landkreis Mühldorf hätte weder Flughafen noch Großindustrie. Aber er hätte sie, die sie mit ihrem Wissen die Qualität des Landkreises ausmachen. Deshalb will der Landkreis sie auch auszeichnen. Dann erinnerte er sie, dass sie manches im Leben verlieren könnten, niemals aber ihre Bildung. Und wenn nun die Lehrzeit vorbei wär, wären sie noch lange nicht am Ende der Lernzeit. Erst aber sollten sie feiern. Dazu wünschte er ihnen alles Gute. Schulrat Paul Schönstetter erinnerte daran, dass sie sicher nicht alles aufgenommen oder ernst genommen haben, was sie in der Schule erlebt und erlernt hätten. Das wäre auch ihr gutes Recht, selbst zu entscheiden. Wahrscheinlich ist es gut, dass man Erfahrung nicht weitergeben kann, sonst hätte man irgendwann lauter weise Greise. Er wünschte ihnen Werte zur Orientierung, Freunde, auf die sie sich verlassen könnten, eine Familie, die ihnen Halt gibt und das nötige Quentchen Glück. Er wünschte ihnen aber auch den Mut zur eigenen Meinung, zum positiven Denken und zur Zivilcourage. Sie sollen aber immer ihr Bestes geben. Er gratulierte zu ihren außergewöhnlich guten Leistungen und wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft. Anselm Räde vom Ruperti-Gymnasium Mühldorf meinte, mit ihren Noten hätten sie bewiesen, dass sie zu den besten im Landkreis gehören. Dabei hätten sie ganz unterschiedliche Voraussetzungen gehabt. Der eine hätte mehr, der andere weniger Begabung gehabt. Mit Fleiß hätten sie das aber ausgeglichen. Mit dem Fleiß wäre es aber so eine Sache. Da wären sie schnell uncool und Streber. Dabei sage ihm seine Erfahrung, dass es ohne Fleiß nicht abginge. Aber was wäre Fleiß? Besonders intensiver Einsatz oder Durchhaltevermögen oder Hartnäckigkeit oder Selbstdisziplin. Auch die Kontrolle oder Vorsicht kann Fleiß bedeuten. Sie bräuchten sich also nicht zu schämen, wenn man ihnen sagte, sie wären fleißig. Sie hätten aus ihren Talenten etwas gemacht. Nichts daraus gemacht zu haben, zeuge dagegen von Dummheit. Er gratulierte ihnen zu ihrem Fleiß und wünschte ihnen alles Gute und Gottes Segen.
FOS/BOS-Leiter Rudolf Geier meinte, es wäre nun schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. Desalb meinte er, er stelle die Schüler in den Mittelpunkt, die weit mehr erreicht hätten als die Masse der Schüler. Neben dem Einsatzwillen hätten sie auch Talent mitgebracht, ein Geschenk Gottes, für das man dankbar sein müsse. Neben Durchhaltevermögen und Nervenstärke hätten sie ihre Prüfungen geschafft. Nun stünden ihnen alle Wege offen, für die er ihnen viel Erfolg wünschte. Allerdings wies er sie auch auf die Verantwortung hin, die sie gegenüber Arbeitgeber, Familie und Gesellschaft hätten. Den Eltern und Lehrkräften dankend wünschte er ihnen viel Erfolg und Gottes Segen.
Für die Realschulen sprach Wilhelm Kürzeder aus Haag. Im Sport ehre man die Sieger und spiele dazu die Nationalhymne. Hier wären aber lauter Sieger. Wer mit 1,5 abschließt, dem stehen auch viele Türen offen. Für die richtige Wahl dieser Tür wünschte er ihnen alles Gute und Gottes Segen. Das letzte Grußwort sprach Walter Krohe von der Wirtschaftsschule. Ehrungen gäbe es dann, wenn die Gerechtigkeit ihren guten Tag hat, zitierte er Konrad Adenauer. Sie erhielten nun die verdiente Anerkennung der Gesellschaft. Mit ihren Noten bewiesen sie, dass das Bild der Jugend in der Öffentlichkeit nicht stimmt. Nicht vergessen dürfe man auch die, die knapp über 1,5 abgeschlossen haben. Vergessen dürfe man auch nicht, dass Schüler aller Schulen hier geehrt würden. Schon mit der Wahl ihrer Schule hätten sie eine richtige Entscheidung getroffen, ein Faktor, der Erfolg bedeute: Richtige Entscheidungen zu treffen. Er wünschte allen erfolgreichen Schülern die Weitsicht, auch in Zukunft an allen Wegkreuzungen die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Nach einer weiteren musikalischen Einlage der Band rief Landrat Georg Huber die Schüler auf die Bühne um ihnen Urkunde und Present zu überreichen.
Dann ehrte Landrat Georg Huber mehr als 120 Schüler und Schülerinnen von Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen. Leider können wir auf Grund der großen Zahl nicht alle nennen. Wir wollen sie aber kurz zeigen. Besonders hinweisen wollen wir auf die Besten der Besten, die 1,0-Absolventen: Thomas Gründl vom Ruperti Gymnasium Mühldorf hat sein Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,0 erzielt. Ralph-Tobias Daraban vom Gymnasium Waldkraiburg hat diese Traumnote erreicht. Ebenso wie Martin Schwenk von der Staatlichen Berufsschule I in Mühldorf. Von der staatlichen Berufsschule II kommen gleich drei Absolventen mit einem Schnitt von 1,0: Evelyn Aumüller, Monja Heindl und Stefanie Maier. Die staatliche Berufsfachschule für Altenpflege schloss Stefan Hartl mit 1,0 ab. Genau so, wie Bettina-Maria Wieser die Staatliche Berufsschule II in Rosenheim und Regina Moser die staatliche Berufsschule in Altötting.
Bevor’s ans Buffet ging, heizte die Band den Gästen ordentlich ein. Wir gratulieren allen so erfolgreichen Absolventen und wünschen auch unsererseits Alles Gute für ihren weiteren Weg und Gottes reichen Segen.
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Fußball-Bayernliga: TSV Buchbach - 1. FC Bad Kötzting |
12:30
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VO Der TSV Buchbach war mit einem Unentschieden in die neue Saison gestartet und auf Tabellenplatz 11, während der 1. FC Kötzting sein Auftaktspiel gewann und auf Tabellenplatz vier lag. Weil die Bayernliga gleich mit einer englischen Woche begann, fand das Spiel am Mittwoch Abend statt. Die tiefer sinkende Sonne würde uns später noch in die Kamera leuchten. Der TSV Buchbach lief mit Thoma Götzberger, Markus Gibis und Stefan Hillinger auf. Manuel Neubauer musste noch auf der Bank auf seinen Einsatz warten. Im Tor stand Neuzugang Franz Demmel.
Wie immer spielte der TSV ganz in schwarz, die Gäste in weissen Shirts. Der TSV Buchbach begann von links nach rechts. In den ersten Minuten des Spiels geschah nicht viel. (1:27:24:20) Etwa in der 7. Minute dieser Paß zu Stefan Hillinger dem Stefan Krotzer hier in den Weg springt. Der Schiedsrichter belässt’s bei einer Ermahnung. Den Freistoß von Ralf Klingmann bekommt Buchbach aber nicht herunter: Er geht über’s Tor.
Etwa in der 17. Minute kamen die Gäste. Kapitän Alex Neulinger konnte nur auf Kosten einer Ecke klären. Die aber ging übers Tor.
Das Ende eines ziemlichen Herumgeschiebes war dieses Foul an Ralf Klingmann, der aber dann auch gleich den Freistoß selber schoß. Allerdings war dieser Variante kein Erfolg beschieden: Das Herumgeschiebe setzte sich fort.
Auch für dieses Aufstützen gabs nur eine Ermahnung des Schiedsrichters. (Zeitlupe) Dann dieser Spielzug: Martin Oslislo (richtig getippt!) lässt erst Stefan Bernhardt stehen, dann hat Ralf Klingmann keine Chance und auch Oliver Hrnecek nicht. Er paßt zu Stefan Köck. Dessen abgeprallte Flanke erwischt Martin Oslislo. Aber Franz Demmel kann parieren. Die Gäste versuchens nochmal, laufen aber ins Abseits. Zum ersten Mal wars gefährlich fürs Buchbacher Tor.
Im direkten Gegenzug zieht Stefan Hillinger aus der zweiten Reihe ab. Zu hoch fürs Tor.
Eine ziemlich unklare Situation hier: Tomas Peterik hält sich hier den Kopf während Stefan Köck Thomas Götzberger und Michael Pointvogel um dan Ball kämpfen. Plötzlich pfeift der Schiedsrichter, ermahnt Tomas Peterik und gibt Freistoß für ihn. Peterik versteht’s selber nicht.
Andreas Vilsmaier schießt indirekt und Ismail Morina katapultiert den Ball hoch übers Tor ins Aus. Sehenswert war diese Aktion der Gäste: Glück für Buchbach, dass Tomas Peterik an diesen Ball nicht herankam.
Diesen Angriff Buchbachs konnte Hans Attenberger nur zur Ecke abwehren. An Thomas Ertls Ball kommt aber keiner der zahlreichen Spieler vor dem Tor heran. Auch Franz Demmel nicht: Er fliegt durch alle Beine hindurch ins Toraus.
Kurz darauf dieser Angriff. Hans Attenberger hält den Ball auf und spielt ihn zu Oliver Hrnecek, der ihn aber nicht unter Kontrolle bringt. Ecke! Thomas Ertls Eckstoß ändert nichts am Ergebnis.
Aus diesem Angriff resultierte eine Ecke für Buchbach: Ralf Klingmann auf Michael Pointvogel - - - und der neben das Tor.
Die nächste Ecke für Bad Kötzting: Und wieder geht der Ball neben das Tor.
Dann der erlösende Pausenpfiff. Die Pause versüssten die Tänzerinnen der Nachwuchsgarde der Bubaria, die im Anschluss selbst gebackene Lebkuchen verkauften. (2:24:46:10)
Zweite Halbzeit: Nun also Buchbach von rechts nach links und Bad Kötzting von links nach rechts. Buchbach hatte ausgewechselt: Für Thomas Götzberger und Markus Gibis kamen Manuel Neubauer und Philipp Maier.
Der erste Angriff Buchbachs: Über rechts auf Stefan Hillinger, der den Ball volley nimmt und ins Tor verlängert. 1:0. 48. Minute.
Keine Minute später, wegen der tiefstehenden Sonne haben wir den Ball kurz aus den Augen verloren. 1:1 Ausgleich durch Ismail Morina.
Aber Buchbach gab sich nicht geschlagen und kämpfte weiter.
Foul von Ralf Klingmann – Freistoß Thomas Ertl der auch mit der tiefstehenden Sonne kämpft: Franz Demmel aber sicher.
Hier weiß Martin Oslislo nicht so recht zu wem. Zu Sebastian Niebauer, der eine super Flanke hereinbringt. Hans Attenberger kann in letzter Sekunde zur Ecke retten. Die verpufft aber im Toraus.
Drei gegen eins: Hillinger auf Klingmann, der Richtung Tor. Den Befreiungsschlag bekommt Alex Neulinger der direkt schießt: Übers Tor. Allerdings hat er sich dabei durch die Attacke von Ismail Morina verletzt. Ralf Klingmanns Freistoß bleibt in der Mauer hängen.
Für dieses Festhalten von Tim Bauernschuster gabs Freistoß für Buchbach. Schauen Sie genau hin: Bauernschuster an die Latte – denkt man – dann fällt Hans Attenberger über einen Kötztinger, dann scheitert Alex Neulinger an Michael Riederer und dann pfeifft der Schiedsrichter Elfmeter. Die Verwunderung ist groß. Schauen wirs uns nochmal an: Der Freistoß setzt vor dem Tor auf. Es sieht so aus, als würde ihn der Verteidiger wegköpfen. Ein Foul war auf jeden Fall die Attacke des Kötztingers gegen Hans Attenberger. Jedenfalls half auch kein Protest: Es gab Elfmeter. Ralf Klingmann trat an und - - traf. 2:1 in der 60. Minute.
Nun wurde es für uns immer schwieriger, den Ball überhaupt zu sehen. (2:26:58:20)
Für dieses Foul an Manuel Neubauer gabs die erste gelbe Karte. Thomas Ertl.
Für dieses Foul im Strafraum an Ralf Klingmann hätte es eigentlich die nächste gelbe Karte geben müssen: Der Ball war längst weg. So gab’s nur Abstoß. Auch die Zuschauer mussten sich gegen die Sonne schützen, gerade als Philipp Maier Stefan Bernhardts Flanke neben’s Tor setzte. Er war völlig frei auf den Torwart zugelaufen.
Buchbach auf dem Vormarsch: Martin Oslislo stoppt den Ball mit der Hand: Freistoß ab Mitte der Spielfeldhälfte. Stefan Hillinger schießt direkt: 3:1. 70. Minute. Da war die Freude groß.
Dann wechselte Bad Kötzting aus: Für Andreas Vilsmaier kam Christoph Seiderer.
Dann versuchten’s wieder die Gäste: Martin Oslislo probiert’s direkt. Buchbach klärt zur Ecke.
Und nochmal: Glück für Buchbach
Dann brachte Trainer Richard Nitzl für Stefan Hillinger Stefan Lex.
Die Gäste kamen über links, aber Franz Demmel war vor Martin Oslislo am Ball.
Keine 2 Minuten später: Ralf Klingmann wollte auf Stefan Lex. Aber Franz-Philipp Zacher bekommt den Ball und will ihn elegant übers Tor lupfen. Er gerät ihm aber zu kurz und landet hinter seinem Torwart – IM Tor. Eigentor zum Endstand von 4:1 in der 79. Minute.
Hier spielt Manuel Neubauer seine Geschwindigkeit aus und setzt sich gegen alle Gegner durch. Sein Paß auf Stefan Lex ist geradezu genial. Kein Abseits! Ist das ein Elfmeter? Der Ball war längst weg. Schiedsrichter Michael Völk ließ weiterspielen.
Schließlich noch ein Doppelwechsel bei Bad Kötzting: Für Sebastian Niebauer und Stefan Köck kamen Thomas Strohmaier und Erich Vogl. Kurz vor Schluss nochmal Aufregung: Vermutlich wegen Handspiels gab Schiedsrichter Völk hier Freistoß an der Strafraumgrenze für Bad Kötzting. Das Tor resultierte aber aus eine Abseitsposition und zählte nicht. Dann der Schlusspfiff.
Nach dem Spiel meinte Trainer Ulli Karmann: (O-Ton)
Buchbach’s Trainer Richard Nitzl freute sich über den Sieg, der dringend nötig war: (O-Ton:) War es vielleicht auch ein wenig so etwas wie „Jetz fahr’ma nach Buchbach, de schlag’ma leicht“, dass Ihre Mannschaft sich heute so schwer getan hat? (O-Ton) Am Ende meinten beide Trainer, dass sie die Situation nicht gesehen haben, die zum Elfmeter geführt haben. (O-Ton) |
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"Vorhang auf" für den Weiterbau der A94: Eine ganze Region lacht! |
12:30
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14.08.09 |
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Es war sehr heiß sanieren Freitagnachmittag und als die Autobahndirektion Süd Bayern in die Straßenmeisterei bei nach Ampfing einlud. Staatsminister Joachim Herrmann freute sich, schon wieder im Landkreis Mühldorf zu Gast sein zu dürfen. die Musikkapelle der Autobahndirektion Süd Bayern begrüßte die Gäste und leitete die Veranstaltung ein.
Paul Lichtenwald Präsident der Autobahndirektion Süd Bayern hatte Mühe die Festgäste aus dem Schatten der Halle zu bekommen. Weil die Autobahndirektion aus Naturschutzgründen vor Mitte August nicht in die Natur eingreifen darf konnte ein traditioneller Spatenstich nicht stattfinden. Es sollte eine bat Bautafel feierlich enthüllt werden. Zunächst begrüßte er die zahlreichen Parlamentariern die diesem Festakt bei wohnten. Unter ihnen keine Not die Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Europaabgeordneter Bernd Posselt die Bundestagsabgeordnete Ewald Schurer, Dr. Andreas Scheuer und Stephan Mayer, Staatssekretär Dr. Marcel Huber, die Landräte Erwin Schneider und Georg Huber. Christoph Hillenbrandt vertrat den Bezirk Oberbayern und zahlreiche Bürgermeister die Anliegergemeinden.
Paul Lichtenwald bedankte sich bei allen Festgästen, besonders aber bei Karin Roth für die intensive Unterstützung und zeitnahe Finanzierung des Bauabschnitt Ampfing-Heldenstein. die Teilnahme von Staatsminister Joachim Herrmann zeige den hohen Stellenwert den der Bau des Autobahnabschnitts der auf 94 bei der Staatsregierung genießt. Bei allen Abgeordneten aus Bund und Land bedankte er sich für ihre Unterstützung obwohl er sich sicher wäre das Ziel oft widerstreitende Interessen zu vertreten hätten. er baut sie diese Unterstützung auch fortzusetzen.
Besonders dankte er den Mitgliedern des Vereins „Ja zur A94“ die nun schon jahrelang für die Realisierung dieses Stücks Autobahn kämpften.
Da der Bau dieser Streckenabschnittes sehr schwierig wäre, und sich über drei Halbjahre hinziehen würde, bat Paul Lichtenwald die Bevölkerung um Verständnis für die Behinderungen die in dieser Zeit in Kauf zu nehmen sein werden.
----------------------------- Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium Karin Roth schloss aus der großen Zahl anwesender Abgeordneter auf die Wichtigkeit dieses Neubaus für die ganze Region. die Bundesregierung ist sich der Wichtigkeit dieses Autobahnabschnitts als Teil einer landesweiten West-ost Verbindung durchaus bewusst. sie freute sich sehr dass gelungen ist € 70,- Millionen für die 4,3 Kilometer bereitstellen. So wäre dieser Tag wird nicht nur ein guter Tag für die Region sondern für ganz Bayern und die ganze Bundesrepublik. Die Bundesregierung wäre sich dessen bewusst, dass der durchgehende Ausbau der Autobahn A94 für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und auch des Bäderdreiecks unerlässlich wäre. auch wenn es sich bei diesem Autobahnabschnitt um ein schwieriges Stück hebt Straße handeln würde wäre sie zuversichtlich dass die Autobahndirektion es schon schaffen wäre.
Insbesondere die umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen stellten eine erhebliche Erleichterung für die Anwohner dar. ein Haus und Lärmschutzwälle und Lärmschutzwände zusammengerechnet könne man feststellen dass die Anwohner auf der gesamten Länge der Autobahn geschützt wären. an die Adresse von Staatsminister Joachim Herrmann gewandt mahnte sie die Beteiligung des Freistaates an den Kosten für diese Lärmschutzmaßnahmen an die in ihrem Umfang über das übliche Maß hinausgehen.
Die € 70 Millionen die nun hier investiert werden stammen aus der Erhöhung der Autobahnmaut gegen die der Freistaat so lange gewesen war. Nun profitiere der Freistaat von dieser Erhöhung. aus den € 1,8 Milliarden Mehreinnahmen aus der Mauterhöhung fliessen Gelder für fünf Projekte allein in den Freistaat. zusätzlich profitieren Verkehrsprojekte im Freistaat von € 1,1 Milliarden aus den beiden Konjunkturprogrammen. Das Bundesverkehrsministerium geht davon aus, dass die Region langfristig von der Verbesserung der Infrastruktur profitiert und schon kurzfristig die Baufirmen in der Region durch Aufträge am Bau der Autobahn partizipieren werden. Karin Roth stellte fest, dass neben dem Bau der Autobahn auch der weitere Ausbau der Bahnstrecke München Mühldorf Salzburg ein Investitionsschwerpunkt für die Bundesregierung ist. So fließen aus dem Konjunkturpaket 1 bereits erste Mittel in den Bau des Streckenabschnitts Mühldorf-Tüßling. Abschließend dankte sie allen Grundbesitzern, den Mitarbeitern der Planungsbüros, der Baufirmen und allen Anwohnern für Ihr Verständnis während der Bauarbeiten. Mit dem Wunsch für einen unfallfreien Bau der Autobahn schloss Karin Roth.
Bayerns oberster Bauherr Innenminister Joachim Herrmann freute sich darüber diesem Anlass durch eine Musikkapelle umrahmt zu sehen. So wäre hat Bayern! Und weil in Salzburg und in Bayreuth Festspielzeit wäre, setzte er die Enthüllung der Bautafel gleich, mit dem großen Vorhang auf zu einer neuen Inszenierung. Und dazu bräuchte man schließlich eine Kapelle.
Es ginge endlich voran mit der auf 94. Nachdem im vergangenen Jahr schon mit dem Abschnitt Forstinning - Pastetten begonnen worden wäre, könne man nun den Abschnitt Ampfing-Heldenstein in Angriff nehmen. so käme man dem durchgehende Ausbau der auf 94 von München bis Passau Schritt für Schritt näher. Wenn die jetzt im Bau befindlichen Streckenabschnitte fertig gestellt sind, ist bereits die Hälfte der Autobahn von München bis Passau realisiert. Aber das reicht bei weitem nicht. Die Autobahn auf 94 wäre das letzte große Autobahn -Neubauprojekt in der Bundes Republik Deutschland. ihr Bau wäre nicht nur wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Region sondern auch für die Sicherung der Verkehrswege und damit zum Schutz der Bürger. Die hohen Aufwendungen für die Lärmschutzvorkehrungen sind notwendig, weil alle Prognosen darauf hindeuten, dass der Verkehr in den kommenden Jahren erheblich zunehmen wird. Auch wenn die Gelder für den Bau dieses Autobahnabschnitts aus der Mauterhöhung stammten müsse er doch feststellen, dass nur ein Drittel aller Einnahmen des Bundes, die die Autofahrer für Mineralsteuer Kfz Steuer usw. bezahlen, für den Straßenbau verwendet wird. Zwei Drittel dieser Einnahmen fließen anderen Zwecken zu. Das sollte man schon ehrlich sagen. Innenminister Joachim Herrmann stellte auch fest, dass - in Zeiten des Aufbaus Ost - viele Projekte in Bayern auf der Strecke geblieben waren. Auch wenn er diese Notwendigkeit anerkannte, sehe er doch jetzt dringenden Nachholbedarf in Bayern und Baden-Württemberg.
Der Freistaat Bayern jährlich ihre die Bauprojekte im Auftrag des Bundes und deshalb dankte Innenminister Joachim Herrmann den Bundestagsabgeordneten dafür, dass sie immer wieder Mittel für neue Projekte bereitstellen würden. Auch wenn man immer dahinter her sein müsse. Und weil die Staatsregierung in manchen Diskussionen um die Autobahn A94 im bayerischen Landtag einen schweren Stand hatte, dankte er den Abgeordneten für ihre Unterstützung. die Innenminister Joachim Herrmann betonte, das ihm wichtig wäre, dass das der Autobahnbau endlich vorankomme. So dankte er Regierungspräsident Christoph Hillenbrandt dafür, dass das Planungsfeststellungsverfahren für den Abschnitt Pastetten-Dorfen wieder aufgenommen worden wäre und dass das Verfahren für den Abschnitt Dorfen-Heldenstein im kommenden Jahr wieder in Gang gesetzt werde. Er zeigte sich zuversichtlich, dass der durchgehende Ausbau von Mühldorf bis München in absehbarer Zeit realisiert werden könne. Nachdem er auf die Streckenabschnitte von Marktl bis Pocking eingegangen war, stellte er fest, es komme der Staatsregierung darauf an, dass auf der ganzen Strecke mit aller Kraft gebaut werde, und der vollständigen Ausbau so schnell wie möglich realisiert wird. nachdem der allen Beteiligten gedankt hatte der Baustelle einen Unfall freien Verlauf gewünscht hatte freute er sich auf das kommende „Vorhang auf“ für den neuen Bauabschnitt der A94 zwischen Ampfing und Heldenstein. Landrat Georg Huber stellte fest, die Region und ganz besonders der Landkreis Mühldorf lacht jetzt. Sein erster Dank galt den Grundstückseignern, die ihre Grundstücke abgegeben hätten, obwohl sie wussten, dass sie in den kommenden drei Jahren mit erheblichen Behinderungen würden leben müssen. Das Ausbleiben von Klagen gegen diesen Bauabschnitt zeuge davon, dass die Bürger in unserer Region an der Realisierung dieses Projekts mitwirkten. Und gerade deshalb wäre es wichtig, die Bürger durch einen - über das Normalmaß hinausgehenden - Aufwand zu unterstützen. Landrat Georg Huber bedankte sich bei Autobahndirektionspräsident Paul Lichtenwald, bei Innenminister Joachim Herrmann und bei den Vertretern des Bundes und des Landes für die hervorragende Zusammenarbeit. In unserer Region stünde nicht die Kritik im Vordergrund sondern die Erkenntnis, der Notwendigkeit der Realisierung dieser Autobahn. Mit der Bitte auch die weiteren Abschnitte finanziell zu unterstützen, verband Landrat Georg Huber seinen Dank an Karin Roth für die bereits bereitgestellten Mittel. Er zeigte sich auch sicher, dass die Realisierung dieses Projekts auch das Vertrauen der Bürger in die Politik stärkt. Seine große Bitte war allerdings die Forcierung des Ausbaus der Bahnstrecke. Es könne nicht angehen, dass der Bund Mittel bereitgestellt und die Bahn nicht den nötigen Planungskapazitäten hat, um die Planungsarbeiten auszuführen. Der Ausbau der Bahnstrecke werde deshalb dringend nötig weil die Kapazitäten der Straße erschöpft sind. Er schloss in dem er nochmals feststellte heute wäre in unserer Region gleichzeitig Sonn- und Feiertag. Es könnte gut sein, dass sie nun Dankesschreiben aus der Region erhält weil wir schon so lange auf den Bau dieser Autobahn warten würden. Ampfings Bürgermeister Ottmar Wimmer freute sich, so viele hochrangige Vertreter in seiner Gemeinde begrüßen zu dürfen. Was lange währt wird endlich gut - meinte er. Seit 40 Jahren wäre er in seiner Gemeinde mit diesem Thema befasst. Er dankte seinem Heimatabgeordneten und Gemeinderatskollegen Dr. Marcel Huber dafür, dass er den Baubeginn dieses Autobahnabschnittes erleben darf. Schließlich betonte er, dass Ampfing durch dieses Stücks Autobahn erheblich gewinnen würde. Dies zeigen bereits zwei neu angesiedelte Großfirmen im Süden des Gemeindebereichs. Bürgermeister Ottmar Wimmer schloss mit der Bitte, den Ausbau der Staatsstraße 2091 nach Waldkraiburg nicht zu vernachlässigen.
Dann öffnete man gemeinsam unter den Klängen des bayerischen Defiliermarsches den Vorhang der bis dahin die Bautafel verhüllt hatte.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen und guter Unterhaltung durch die Musikkapelle der Autobahndirektion feierte man den Baubeginn. Ab Mitte August greifen nun die Bagger an. Wie die Baustelle ablaufen wird, haben wir in unserem Beitrag in KW 13 bereits dargestellt. Schauen Sie doch mal nach, in unserer Mediathek.
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Der neue Mühldorfer Wertstoffhof: Ein neues Konzept |
4:45
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Es ist noch gar nicht lange her, da stand auf diesem Areal das Jugendzentrum Baracke. Vor wenigen Monaten hat die Firma SMR Recycling das Gelände erworben, die alte Baracke abgerissen, und den Platz asphaltiert. Es entstanden Stellplätze für Abfallcontainer und eine Fläche, wo Hobbygärtner ihre Grüngut-Abfälle abladen können.
Landrat Georg Huber dankte - auch im Namen des Kreistages Abfallwirtschaftsleiterin Anna Bichlmeier dafür, dass sie aus der ehemaligen Abfallentsorgung nun eine Abfallwirtschaft gemacht hat. Tatsächlich versucht der Landkreis so viel wie möglich Wertstoffe aus den Abfällen wieder zu gewinnen. Er dankte auch der Stadt Mühldorf für dieses neue Gelände. Der alte Wertstoffhof wäre sehr eng gewesen und hätte keine Expansionsmöglichkeiten geboten. Huber dankte Firma SMR, die das Gelände gekauft hätte und es nun dem Landkreis verpachten würde. Diese neue Form der Zusammenarbeit zeige, dass es immer noch sie Möglichkeiten gebe, Abfallwirtschaftskonzepte weiter zu entwickeln. Vielleicht ist das ja auch ein Beispiel für andere Gemeinden?
Landrat Georg Huber dankte aber auch den Mitarbeitern, die zur Firma SMR gewechselt sind, und dort nun für die Entsorgung bzw. Wiederverwertung des Abfalls zuständig sind.
Er stellte fest, dass die Zusammenarbeit des Landkreises mit privaten Firmen in allen Fällen problemlos funktioniere. E r freute sich, weil das nicht immer so war.
Auch Bürgermeister Günther Knoblauch zeigte sich zufrieden mit dem erreichten. Allerdings hätte es nur im Zusammenspiel aller beteiligten Kräfte realisiert werden können. So hätte man das Jugendzentrum Baracke nur verlegen können, weil die Stadt das Vorkaufsrecht für ein leer stehendes Gewerbeanwesen ausgeübt hätte. Bürgermeister Günther Knoblauch dankte auch SMR Geschäftsführer Michael Kaiser, der sehr kooperativ an dieser Lösung mitgearbeitet hat. Auch wenn es derzeit ein Problem mit einem Wertstoffhof im Süden Mühldorfs gebe, freute er sich doch, die bewährten Mitarbeiter des früheren Wertstoffhofes an neuer Wirkungsstätte wieder begrüßen zu dürfen. Diese Mitarbeiter genießen das Vertrauen der Bevölkerung. Ein nicht unerheblicher Faktor.
Anna Bichlmeier berichtete, sie wäre schon längere Zeit auf der Suche nach einem neuen Gelände gewesen, weil der alte Wertstoffhof den Anforderungen nicht mehr gewachsen war. Sie hätte gleich zugegriffen als ihr dieses Angebot unterbreitet worden war. Neu ist hier, dass die Betreiberfirma dem Landkreis den Platz vermietet. So finde man auf demselben Gelände die Abfallwirtschaft des Landkreises und Abfallcontainer die die Firma SMR betreibt. Dort kann man nun Abfälle entsorgen die der Landkreis sonst nicht annehmen könnte. Dafür ist allerdings eine Gebühr zu entrichten. Zu diesen Abfällen gehört etwa Fensterglas oder Altreifen. Alles zusammengenommen wird - war sich Anna Bichlmeier sicher, steht dem Bürger nun ein attraktives Angebot zur Verfügung. Insofern bedankte sich bei den Bürgern dafür, dass sie das Angebot so großartig annehmen. Der Wertstoffhof sammle etwa 20 Prozent der Wertstoffe des gesamten Landkreises.
Schließlich besichtigten die Gäste die neuen Einrichtungen die Schrottcontainer den Grüngut -Sammelplatz die Wertstoffsammelcontainer der Firma SMR, wo Fensterholz oder Glas oder alte Reifen oder Bauschutt oder Sperrmüll kostenpflichtig abgegeben werden können.
Schließlich feierte will man die Eröffnung des Wertstoffhofes und die neue Zusammenarbeit mit der Firma SMR mit einem Gläschen Sekt und einem kleinen Büffet unter Sonnenschirmen.
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Innenminister Joachim Herrman besucht Ampfing |
8:30
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Schörghuber Geschäftsführer Helmut Molterer und technischer Leiter Anton Fellinger erwarteten zusammen mit Bürgermeister Ottmar Wimmer und Landrat Georg Huber den hohen Gast. MdB Stephan Mayer und Staatssekretär Dr. Marcel Huber begleiteten Innenminister Joachim Herrmann auf seiner BesichtigungsTour durch das Werk. zunächst stellte Geschäftsführer Helmut Molterer die Firma vor: In Mühldorf von Josef Schörghuber gegründet, beschäftige sich der Betrieb schon seit mindestens 40 Jahren mit der Herstellung hochwertiger Brandschutztüren aus Holz. Anfangs belächelt, hätte er doch die Zulassung für diese Technik erhalten. Ende der achtziger Jahre wurde das Werk an den Stahl-Türen-Hersteller Hörmann verkauft. In dieser Zeit zog der Betrieb nach Ampfing um und expandierte stark. Hierbei leistete Bürgermeister Ottmar Wimmer viel Unterstützung
Die Firma hat sich durch erhebliche Umsatzsteigerungen revanchiert. Derzeit beschäftigt Schörghuber 350 feste Mitarbeiter und etwa 50 Leiharbeiter. Die 10 Prozent weniger Umsatz im ersten Halbjahr 2009 könne das Werk verschmerzen, da der Umsatz in den vergangenen Jahren zweistellige gestiegen war. Schörghuber liefert hochwertige Türen für renommierte Projekte, etwa den Reichstag, das Hotel Adlon, das Hotel Ritz-Carlton oder das Bundeskanzleramt. Helmut Molterer zeigte sich trotz der Wirtschaftskrise optimistisch. Er zeigte sich auch froh darüber, dass das Werk nach wie vor in Bayern produziert und seine Fertigung nicht in Billiglohnländer ausgelagert hat.
Zunächst besichtigte die Delegation den Schau- und Schulungsraum der Firma.
In den Fertigungsräumen machte sich die Notwendigkeit von Fahrern schnell verständlich: die Werkshallen erstecken sich auf 350 m Länge und 200 m Breite:70.000 Quadratmeter . Und obwohl das Werk schon so groß ist, hat die Gemeinde Ampfing weitere Expansionsflächen zur Verfügung gestellt . Ein Maschinenpark im Wert von über € 150,- Millionen ermöchlicht es der Firma, auf handwerkliche Art und Weise täglich bis zu 1000 Türen herzustellen. Deshalb sprach Anton Fellinger davon, dass Schörghuber in Ampfing Deutschlands größte Schreinerei wäre.
Mit ihren Produktionsmethoden könnten sie gleichzeitig große Stückzahlen aber auch Einzelstücke herstellen und das innerhalb weniger Tage. Selbstverständlich ist dazu ein gut sortiertes Rohwarenlager nötig. Staatsminister Joachim Herrmann ließ sich die Eigenheiten der verschiedenen Konstruktionselemente ausführlich erklären.
Die Gestaltung von Türblättern und Zargen ist heute sehr vielfältig und reicht von lackiertem Holz über alle Arten von Kunststoffbeschichtungen bis zu Aluminium und Edelstahl. Auch wenn die Anlagen teilweise automatisiert sind, sind sie jedoch so ausgerichtet, dass sie mit Kleinserien wirtschaftlich arbeiten können. Der gesamte Maschinenpark bei Schörghuber verursacht monatliche Stromkosten von € 135.000,-.
Die Qualität der Türen demonstrierte Anton Fellinger mit diesem Stück Holz: nicht die Tür erleidet Schaden sondern das Stück Holz.Anton Fellinger erläuterte, so einem Brandschutzofen gibt es in Deutschland nur einmal. Mit diesem Ofen können Temperaturen von bis zu 1000 Grad erzeugt werden. Eine Brandschutztür die ihren Spezifikationen entspricht sieht nach dem Brandversuch so aus. Staatsminister Joachim Herrmann sagte uns nach dem Rundgang: (O-Ton) (1:25:10:14) Etwas später trafen wir Staatsminister Joachim Herrmann wieder im Rathaus in Ampfing, wo ihn die Mitglieder des Gemeinderates bereits erwarteten. Bürgermeister Ottmar Wimmer stellte Ampfing vor. mit der Unterstützung vonGemeinderatsmitglied Staatssekretär Dr. Marcel Huber wäre es gelungen, den Ort in den vergangenen Jahren erheblich vorwärts zu bringen. Das zeige die Luftaufnahme im Hintergrund. Ampfing wurde 788 erstmals urkundlich erwähnt, ist also nicht so sehr alt. Allerdings wäre die letzte Ritterschlacht 1322 zwischen Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen hier ausgetragen worden . Ottmar Wimmer wäre nicht Ottmar Wimmer, hätte er nicht darauf hingewiesen dass Ampfing damals auf der Seite des Siegers, Mühldorf aber auf der Seite des Verlierers gekämpft hätte.
Er erinnerte an die Zeiten des wirtschaftlichen Umbruchs Anfang der neunziger Jahre Kummer als Ampfing den Wandel aus eigener Kraft geschafft hätte . Seit 1990 wäre es gelungen die Zahl der Arbeitsplätze von 600 auf 2400 zu steigern. Ampfing wäre die einzige Gemeinde in Oberbayern, die das Abwasserkonzept komplett umgesetzt hätte. Das Ampfing gut aufgestellt wäre, könne man daran erkennen, dass die Gemeinde seit über 20 Jahren keine Schlüsselzuweisungen mehr erhalte. Einen erheblichen Beitrag für die Fortsetzung dieser Entwicklung leiste der Ausbau der Infrastruktur der gerade anläuft. Aber bis es so weit ist, werden die Ampfinger erhebliche Einschränkungen über sich ergehen lassen müssen. Ein Antrag auf Markterhebung wurde zwar gestellt damals aber abgelehnt. Ein neuer Antrag könnte eventuell das Image der potenziellen Investoren steigern. Finanzielle Vorteile brächte eine Erhebung zum Markt allerdings nicht.
------ Staatsminister Joachim Herrmann freute sich diese " Vorhang auf "-Aktion für den Baubeginn der Autobahn in Ampfing erlebt haben zu dürfen. Es wundere ihn nicht, dass es der Gemeinde so gut ginge, hätte sie doch die Unterstützung so glorreicher Vertreter im Bundes- und Landtag wie Stephan Mayer und Dr. Marcel Huber. Da wäre es ein eigentlich überflüssig, dass der Innenminister hier persönlich vorstellig werde. Es wäre schon beeindruckend, zu sehen, welch starke Firmen es hier in Ampfing gebe. Schörghuber zeige, dass Bayern durchaus ein Produktionsstandort ist, mit guten qualifizierte Mitarbeitern. Nur so könnten Produkte höchster Qualität geliefert werden. Wenn nun der Staat seine Hausaufgaben macht und die Infrastruktur bereitstellt, die die Firmen benötigen, dann ist der Weg in die Zukunft gesichert. Bund und Land tragen auch mit den Konjunkturpaketen dazu bei, dass die Handwerksbetriebe im Land wieder Aufträge bekommen. Alle Investitionen der vergangenen Jahre zusammengerechnet-war sich Staatsminister Joachim Herrmann sicher ihr Hüfthöhe Behelfs- hätte die Gemeinde Ampfing nicht schlecht abgeschnitten. Er wünschte der Gemeinde auch für die Zukunft eine gute Entwicklung, war sich aber sicher, dass bei dieser Unterstützung daran kein Zweifel bestünde.
Bevor er sich ins goldene Buch der Gemeinde Ampfing ein trug blätterte ist es erst durch. dabei stellte er fest dass es sich mit einem Eintrag in guter Gesellschaft befand.
Bevor es zur nächsten Veranstaltung weiterging, hinten stieß man noch mit einem Gläschen Sekt auf das Wohl der Gemeinde an.
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Fußball-Bayernliga: TSV Buchbach - SpVgg. Ansbach |
12:30
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„The Show must go on“ meinte Stadionsprecher Erich Haider, als er die Zuschauer im Stadion begrüßte. Nachdem während der Woche beide Trainer und der sportliche Leiter zurückgetreten waren, hatte Fitness-Trainer Helmuth Wirth vorübergehend das Traineramt beim Bayernligisten TSV Buchbach übernommen. Die Abteilungsleitung hatte der Mannschaft auferlegt, jetzt auf dem Platz zu zeigen, dass die Entscheidung gegen die Trainer und für die Mannschaft richtig war. Ein äußeres Zeichen für die neue Zeit war vielleicht auch das rote Trikot, in dem sie diesmal aufliefen.
Die Spielvereinigung Ansbach stand vor dem Spiel auf Tabellenplatz 14, der TSV Buchbach auf Platz 7. Ansbach hatte Anstoß und spielte in der ersten Halbzeit von rechts nach links.
In den ersten Minuten war das Spiel ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten Anteile.
( Helmuth Wirth)
Interimstrainer Helmuth Wirth hatte bei der Aufstellung auf bewährte Kräfte vertraut: Manuel Neubauer und Stefan Hillinger waren gesetzt. Ihn unterstützte Philipp Mayer. Im Tor Lukas Rieder.
Hier zeigte sich die neue Buchbacher Spielfreude. Manuel Neubauer stürmt heran -übernimmt den Ball und lässt sich nicht aufhalten. Gestoppt wird er nur durch ein Abseits.
Auch Ralf Klingmann hatte Freude am Fußball. Über Philipp Maier ging's weiter zu Tim Bauernschuster, der aber leider zu spät kam.
Wieder Manuel Neubauer. Ansbachs Nr. 8 stellt ihm ein Bein der Schiedsrichter pfeift Foul. Ralf Klingmanns Freistoß bekommen die Gäste nicht weg. die Ecke die aus dem Konter resultiert ist kein Problem für Lukas Rieder.
Tim Bauernschuster wieder über rechts. Seine Flanke erreicht Stefan Hillinger. Ihm springt Matthias Jauch in die Beine – Elfmeter.
Ralf Klingmann tritt an und trifft zum eins zu null. Keine Chance für Torhüter Florian Körner. 16. Minute.
Hoher Besuch hatte sich an diesem Tag im Stadion in Buchbach eingefunden. Unter den 1.120 Zuschauern waren Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer und der ehemalige Löwen-Trainer Werner Lorant.
Nach diesem Foul an Stefan Hillinger gab es nicht nur eine Ermahnung für den Ansbach Spieler sondern auch einen Freistoß über die man streiten kann. War der Ball nun im Tor oder nicht? Leider zeigt das auch unsere Zeitlupe nicht. Der Schiedsrichter gibt Eckstoß.
Die hat Florian Körner aber sicher.
Eine ähnliche Situation wie vor ein paar Minuten hier nach einem Foul an Philipp Maier. Manuel Neubauer legt sich den Ball zurecht, trifft aber weit überm Tor die Büsche.
Dieser per Kopf verlängerte Abstoß geht ins Leere. Die verunglückte Abwehr des Ansbachers ist ein Geschenk für Stefan Hillinger. An seine Flanke kommt Philipp Maier aber nicht mehr ran.
Die neue Buchbacher Spielfreude zu beobachten machte regelrecht Spaß.
Hier eine der wenigen Chancen für Ansbach. Der Ball ist aber kein Problem für Lukas Rieder.
Nach diesem Foul an Philipp Maier gab's Freistoß. Mit der kurzen Variante landet Ralf Klingmanns Ball aber neben dem Tor. Die Ecke können die Gäste nicht abwehren so dass Hans Attenberger seine Chance sieht. Er erwischt den Ball aber nicht richtig, so dass er nur Richtung Tor kullert.
die Möglichkeiten der Gäste beschränkten sich in dieser Phase des Spiels auf solche Angriffe die allerdings für Buchbachs Abwehr und Buchbachs Torwart kein Problem waren.
Die Angriffe der Hausherren endeten zumeist in Eckbällen. die Gäste hatten sichtlich Mühe den Spielstand zu halten.
Dann wurde es gefährlich fürs Buchbacher Tor. Diesen schnellen Konter Ansbachs hätte Buchbachs Abwehr beinahe nicht erlaufen. So aber blieb es beim 1 zu 0.
Für dieses Foul von Hans Attenberger gab's Freistoß nahe der Seitenauslinie.
Oliver Hrneceks Kopfballabwehr landet beim Ansbacher, der den Ball direkt nimmt, aber weit übers Tor katapultiert. Dann war erst einmal Pause.
Werner Lorant studierte ausführlich die Rot-weiße - die Stadionzeitschrift des TSV Buchbach.
Nach dem Seitenwechsel spielt also nun Buchbach von rechts nach links.
Nach Foul hier Freistoß für Ansbach. Lukas Rieger lässt erst abtropfen, hat den Ball aber im zweiten Griff sicher.
Für dieses Foul sah Hans Attenberger die gelbe Karte. Der folgende Freistoß geht aber ohne Berührung durch einen weiteren Spielers ins Toraus.
Aufregung entstand nach diesem Freistoß. Zunächst schießt der Ansbacher zwar den Buchbacher Spieler an, und fällt dann über dessen Beine. Freistoß für Ansbach knapp - außerhalb der Strafraumgrenze. Der scharf geschossene Ball geht aber knapp übers Tor.
Im direkten Gegenzug: Ralf Klingmann auf Manuel Neubauer, der nimmt den Ball volley und trifft zum 0 : 2 - 60. Minute. Da war die Freude bei Buchbach groß.
Nun nahm Helmut Wirth Markus Gibis aus dem Spiel und brachte für ihn Stefan Lex.
Dann wechselte auch Ansbach aus. Für Jakob Dydowicz kann Tobias Herzner.
Einwurf Ansbach. Stefan Bernhardt und Stefan Hillinger schnappen sich den Ball, spielen ihn weiter auf Stefan Lex, der zieht ab und trifft zum 3 zu 0. Florian Körner wäre hier nicht chancenlos gewesen.
Gleich darauf: Hillinger - Philipp Maier - wieder Hillinger, der flankt und trifft gleich selbst. Vier zu null - Keine Minute nach dem 3 zu 0.
Die Gäste begannen zu resignieren. Aber das war noch nicht das Ende.
Helmut Wirth ersetzte den Mittelfeldspieler Stefan Bernhardt durch Thomas Götzberger, ein Zeichen dafür, dass er sich noch mehr Tore ausrechnete.
In Zwischendurch probierten es auch wieder mal die Gäste: Diesen Direktschuss hatte Lukas Rieder aber sicher.
im Gegenzug: Stefan Lex stürmt ungehindert aufs Tor zu und zieht aus 20 m Entfernung unhaltbar ab. fünf zu null – 75. Minute.
Die Zuschauer waren schon regelrecht „high“ und forderten „einer geht noch“.
Schließlich wechselte Helmuth Wirth sogar Kapitän Alex Neulinger aus und brachte Bernd Brindl für ihn.
Trotz des fünf zu null Rückstandes bewiesen die Gäste Moral, auch wenn kein Tor dabei heraussprang.
Aber auch Buchbach gab noch nicht nach: Ralf Klingmann auf Stefan Hillinger der probiert's direkt - scheitert aber an Florian Körner.
kurz vor dem Ende des Spiels. Thomas Götzberger setzt sich gegen den Abwehrspieler der Ansbach durch, spielt den Ball flach herein auf Stefan Hillinger. Der braucht nur noch das Bein hinzuhalten. Sechs zu null in der 89. Minute.
Gerade als die Zuschauer das sieben zu null forderten, pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.
Die Spielvereinigung Ansbach hatte eine der höchsten Niederlagen in ihrer fast 100-jährigen Vereinsgeschichte eingefahren. Andererseits hatte die Mannschaft des TSV Buchbach gezeigt dass sie nach Monaten durchwachsener Spiele auch wieder auftrumpfen kann. Eine Antwort auf die Frage: Lag‘s nun am Schiedsrichter oder nicht? wird man nicht bekommen. Jedenfalls war die Freude beim TSV Buchbach groß und die Konsternation bei den Gästen auch.
An der Pressekonferenz nahm diesmal wegen der Turbulenzen in der zurückliegenden Woche auch Abteilungsleiter Günther Grübl teil. Erich Haiders erste Frage richtete sich an den Trainer der Gäste Hans Jürgen Brunner. Er wäre sicher nicht mit dem Ziel nach Buchbach gekommen so eine Watsch‘n zu kassieren? (O-Ton)
Für Helmuth Wirth währe es sicher eine Herausforderung gewesen, die Bayernligamannschaft mit zu übernehmen. Wie sieht er die aktuelle Situation? (O-Ton)
Abteilungsleiter Günther Grübl erläuterte wie es zum Rücktritt von Richard Nitzl, Herrmann Eberl und Walter Bootz gekommen war. (O-Ton)
Helmuth Wirth – Ist es ihnen leicht gefallen die Trainertätigkeit auch für die Bayernligamannschaft mit zu übernehmen? (O-Ton)
Günther Grübl - wie geht es weiter? (O-Ton)
Nach diesem Sieg war die Stimmung im Stadion so gut dass viele Zuschauer bis in den Abend hinein im Stadion feierten.
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Ministerpräsident Horst Seehofer zu Gast in Altötting |
10:50
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22.08.09 |
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Schon an einem normalen Tag findet man auf Altöttings Kapellplatz zahlreiche Pilger. Umso mehr am katholischen Hochfest Mariä Himmelfahrt. Die besondere Attraktion dieses Jahr war die Teilnahme von Ministerpräsident Seehofer an den Feierlichkeiten. Nach Abschluss des feierlichen Hochamtes brachte die Prozessoren das Gnadenbild zurück in die Kappelle. Zahlreiche Bürger waren der Einladung der Stadt gefolgt dem kurzen Empfang für Ministerpräsident Seehofer vor dem Rathaus bei zu wohnen.
Unter den Klängen des bayerischen Defiliermarsches kann Ministerpräsident Seehofer in Begleitung seine Gattin Karin, Bürgermeister Herbert Hofauer, Landtagabgeordneter Ingeborg Heckner und Bundestagsabgeordnetem und Stefan Mayer und Landrat Erwin Schneider vor das Rathaus.
Ministerpräsident Horst Seehofer bedankte sich bei den Schützen und wünschte ihnen eine gute Zukunft im Interesse Bayerns.
Die Musikkapelle stimmte die Bayern Hymne an und man sang sie gemeinsam.
In den Sitzungssaal des Rathaus hatte die Stadt besondere Gäste geladen. Ministerpräsident Horst Seehofer begrüßte viele von ihnen persönlich.
Angesichts der Hitze an diesem Tag war scherzte Bürgermeister Herbert Hofauer es wäre ihnen gelungen eine warme Atmosphäre für diesen Besuch zu schaffen. Dann begrüßte er den im Bayerischen Nationalheiligtum, im Herzen Bayerns. Bürgermeister Herbert Hofauer hatte auch noch viele andere Gäste zu begrüßen.
Als Abraham Ur im Chaldäa verließ, lebten hier bereits Menschen. 748 wäre Altötting das erste Mal urkundlich erwähnt worden. Der Ur-Enkel Karls des Großen hätte von ihrer aus sein Königreich regiert. Auch wenn die geopolitische Bedeutung zurückgegangen wäre, hätte 1489 der Aufschwung mit der Wallfahrt wieder eingesetzt. Diese Wohlfahrt hätte seit 500 Jahren bestand und Säkularisation, Reformation und den Nationalsozialismus überstanden. Die heutige Sehnsucht und Suche nach dem Sinn des Lebens hätte dazu geführt, dass wieder mehr Menschen nach Altötting pilgerten. Vier Päpste hätten Altötting besucht, zuletzt Papst Benedikt 16. im September 2006. Altötting arbeitet mit allen großen europäischen Wohlfahrtsorten zusammen. Um die zunehmenden Möglichkeiten auszuschöpfen viele eigentlich nur ein großer Saal, ein Kongresszentrum. (1:32:01: 02)
Bürgermeister Herbert Hofauer bat Ministerpräsident Horst Seehofer die zugesagte Förderung für dieses Kongresszentrum auch umzusetzen. Liefe alles nach Plan könnte man im Frühjahr nächsten Jahres mit dem Bau beginnen. Alle vorbereitenden Arbeiten wären bereits erledigt es bedürfe nur noch der schützenden Hand über dem Projekt, wie sie Ministerpräsident Horst Seehofer bieten könnte. Abschließend lud er Ministerpräsident Horst Seehofer ein jedes Jahr dieses Fest in Altötting zu freieren, mindestens die nächsten 10 Jahre. Dann überreichte er ihm als Gastgeschenk einen Abguß einer Abbildung der Gnadenkapelle in Silber. Er hatte noch zwei Krawatten für ihn eine weiß-blaue für seine Besuche im Süden Bayerns und eine weiß-rote für das fränkische Bayern.
Für Lars Seehofer Scott dem Karen hatte er einen Strauß Blumen und einen Kräuterlikör.
Landrat Erwin Schneider stellte fest es wäre eine nicht nur eine Frage wie lange es dauere bis ein neuer Ministerpräsident Altötting Besuche. Dass er kommen würde wäre selbstverständlich. Trotzdem wäre es eine Besonderheit, dass er den ganzen Tag im Landkreis bleiben würde. Nachdem er Ministerpräsident Seehofer bei der für die Unterstützung bei der Neuordnung der Inn-Kraftwerke gedankt hatte, unterstützte er Herbert Hofauers Anliegen und meinte, er würde sich freuen, ein Kongresszentrum in Maximal-Ausgabe mitten in der Stadt zu bekommen. Auch wenn er nicht erwarten würde, sein Herz hier in Altötting behalten zu können, könne er doch seinen Platz in der Geschichte der Stadt mit dem Kongresszentrum finden.
Bundestags Abgeordneter Stephan Mayer dankte für das Kompliment das im was sie aber gemacht hatte als er meinte er hätte einen wunderschönen Wahlkreis. In Altötting würden viele Menschen den Sinn ihres Lebens suchen, mehr als 1 Million im vergangenen Jahr. Vor diesem Hintergrund müsse Altötting besondere Beachtung finden. Bürgermeister Herbert Hofauer hätte ihn wohl nicht gebeten als Bundestagsabgeordneter zu sprechen, sondern als Stadtrat der Nachbarstadt Neuötting. Wenn er nun die Bitte nach dem Bau des Kongresszentrums unterstütze, so ist diese Bitte um so authentischer, als beide Städte eine Jahrhunderte alte Rivalität verbindet. Darüber hinaus bat der Ministerpräsident Horst Seehofer auch in anderen Angelegenheiten immer ein wohlwollendes Auge auf Altötting zu werfen. Zum Abschluss bat er Ministerpräsident Horst Seehofer auch die großen Infrastrukturprojekte weiterhin zu fördern, den Weiterbau der Autobahn A94 und den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke nach München.
(O-Ton- 1:42:41:22 Bayern ist etwas Besonderes) deshalb stelle oft fest, DAS gibt es nur in Bayern. so etwas wie hier gibt es nur in Altötting. Das umfasse alles hier, vom weiß-blauen Himmel, über die kirchlichen Feierlichkeiten, bis zu einem Möglichkeit der politischen Kräfte in ihren Wünschen. Er zitierte Wilhelm Busch der meinte eine erfüllter Wunsch sorgt automatisch junge. Darin läge die große Gefahr: Dass man die eine Bitte erfüllt und dann sofort den nächsten Bitten folgen. Auch wenn sie heute getrennt aufgetreten wären hätten sie doch gemeinsam geschlagen. Außerdem hätte er festgestellt dass das Projekt mit jede Begegnung größer werde. Was als kleines Begegnungszentrum begann ist heute ein Kongresszentrum. Auch das gebe es nur in Altötting. Allerdings sehe er die Notwendigkeit dieses Kongresszentrums ein und wird sich auch persönlich dafür einsetzen, dass Altötting das Kongresszentrum nicht nur bekommt, sondern dass es auch vom Freistaat Bayern gefördert wird. Im Interesse seiner Gesundheit da hat er das prägt schnellstmöglich umzusetzen. Auch die Verfolgung der beiden Großprojekte sagte Ministerpräsident Horst Seehofer zu.
Und schließlich bedankte sich bei Bürgermeister Herbert Hofauer für die langfristige Einladung nach Altötting konnte aber nicht zu sagen sie einzuhalten. Schließlich hätte sich in den letzten Jahren die Standzeit der Ministerpräsidenten in Bayern erheblich verkürzt.
Er verglich die bayerische Bevölkerung mit Bäumen bei denen es Flachwurzler und Tiefwurzler gebe. Flachwurzler fielen bei jedem Windhauch um. Tiefwurzler - wie wir es sind - bleiben aber stehen und halten einiges aus. Wenn er gefragt werde, was die Stärke und Robustheit der Bayern ausmache, dann antworte er, es wäre die Stärke seiner Regionen und der Fleiß und die Tüchtigkeit seiner Bürger und zwar aller Bürger. Während Bayern ganze Welt 80 im Bundestag noch belächelt worden wäre hätte sich diese heute komplett gewandelt. Aus dem damaligen Mitleid wurde streckenreise Neid. Heute ist Bayern mit Abstand das finanzstärkste Land in der ganzen Bundesgebiet Deutschland. Während alle anderen Bundesländer in der Finanzkraft deutlich abgenommen haben sind die Zahlungsverpflichtungen Bayerns in den Länderfinanzausgleich nochmals um 25 Prozent gestiegen. Bayern zahlt jetzt nicht mehr € 3,- Milliarden sondern € 3,6 Milliarden jährlich in den Länderfinanzausgleich. Damit unterstützt Bayern 11 deutsche Bundesländer. Diese Kraft resultiert aus der tiefen Verwrzelung Bayerns in Tradition, Glauben und Werten, die uns Halt geben. Ministerpräsident Horst Seehofer schloss in dem er sie aufrief, sich immer wieder auf die Wurzeln zu besinnen die Deutschland und Bayern stark gemacht haben: Den Gemeinsinn und die soziale Marktwirtschaft. Er wünschte den Anwesenden dazu Gottes Segen.
Dann trug sich Ministerpräsident Horst Seehofer ins goldene Buch der Stadt ein. Er setzte eine persönlichen Bemerkungen dazu, die Bürgermeister Herbert Hofauer stolz verlas.
Dann traf Ministerpräsident Horst Seehofer die Bevölkerung. Er genoss das Bad in der Menge sichtlich. Später besuchte er das neue Wahlfahrtmuseum und das Geburtshaus Papst Benedikts 16. in Marktl.
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Abschiedsfeier für Dr. Hubert Dötterl Chefarzt an der Kreisklinik in Haag |
13:10
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SOB spendiert Mühldorfer Grundschulen "Wissensfabrik" und stellt österreichsichen RailJet vor |
4:50
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Rektor Markus Heindlmeier freute sich, dass die Süd-Ost-Bayernbahn ihm vor einigen Monaten das Projekt vorgeschlagen hatte, mit dem die Schüler mehr auf Technik und Naturwissenschaften hingeführt werden sollen. Nach der Vorstellung des Programms freute er sich, nun die Baukästen zu erahlten.
Christoph Kraller selbst wurde durch einen Zeitungsartikel auf die „Wissensfabrik“ aufmerksam. Das Paket „Kitec“ das hier vorliegt, ist nur ein Paket aus dem Programm der „Wissensfabrik“ wo es auch noch Angebote für die Hinführung auf die Naturwissenschaften und sogar eine „Erzählfabrik“ gibt. Die SüdOstBayernBahn als einer der größten Ausbilder im Raum wird im September wohl 56 Auszubildende haben - bei knapp 600 Mitarbeitern eine Ausbildungsquote von nahezu 10% - wäre ständig auf Nachwuchs angewiesen. Um schon Kinder im Grundschulalter zu motivieren, hätten sie sich entschlossen, die Wissensfabrik zu unterstützen. Mit dieser Aktion unterstützen sie nun die Grundschulen in Mühldorf, in Altmühldorf und hier in Mößling. Zwei Auszubildende Mechatroniker werden Ende September von der Wissensfabrik angelernt und geben dann ihr Wissen an die Lehrkräfte weiter. Die SOB sorgt dafür, dass das Rohmaterial nicht ausgeht.
Staatssekretär Dr. Marcel Huber meinte, diese Aktion läge voll im Trend. Der Produktionsstandort Deutschland bräuchte dringend junge Menschen, die technische Berufe erlernen. Der „Run“ auf geisteswissenschaftliche Berufe müsse gebremst werden. Dies geschehe in allen Schularten. Besonders wichtig wäre es, die Geschlechtertrennung zu überwinden und auch junge Frauen in technische Berufe zu bekommen. Es wäre deshalb sehr nützlich, auch in der Grundschule schon Jungen und Mädchen für die Technik zu interessieren. Heute wären junge Frauen in Technikberufen eher Exotinnen... – auch wenn sie besonders gut wären.
Vielleicht gelingt es ja mit dieser Aktion Techniknachwuchs zu generieren.
Gemeinsam nahm man die Ausrüstung in Augenschein und Christoph Kraller erklärte Staatssekretär Huber die Ausrüstung..
Am Nachmittag machte der österreichische „RailJet“ Station am Bahnhof Mühldorf. Der Zug, der normalerweise von Innsbruck nach Salzburg verkehrt wird normalerweise mit einer Elektro-Lokomotive betrieben. Aber – wie das eben so ist – auf unserem Strecken abschnitt musste ihn eine Diesellok schieben: eine österreichische natürlich. Keine von unseren guten 218ern! Die stand auf dem Gleis daneben, vor einem Doppelstock-Zug und wartete auf ihre Abfahrt nach München.
Diesmal war der Zug unterwegs von München nach Linz.
Im Inneren bietet der Zug Luxus, beinahe wie im Flugzeug. Sogar die Ausklapp-Monitore, die über die aktuelle Position informieren und den Fahrplan anzeigen fehlen nicht. Natürlich ist der Zug klimatisiert.
Während der Besichtigung trafen wir SOB-Chef Christoph Kraller und seinen Technik-Chef Christian Kubasch. Sie kamen gerade aus der ersten Klasse!
Warum macht der Zug hier in Mühldor Station? (O-Ton)
Sie haben mir erzählt, der Zug wäre sehr schnell? (O-Ton)
Wie wär’s, so einen Zug auch auf unseren Strecken einzusetzen? (O-Ton)
Die Ausstattung wäre aber schon was? (O-Ton)
Vielen Dank.
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CSU-Vorstandsmitglied Joachim Herrmann über Positionen der CSU und die Bundestagswahl |
14:10
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Ampfings CSU-Vorsitzender Günther Hargasser begrüßte die Gäste die trotz des schönen Wetters in den Saal des Gasthauses Hinterecker gekommen waren. Unter ihnen zahlreiche Bürgermeister Gemeinderäte aus dem ganzen Landkreis.
Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer freute sich das am selben Nachmittag der Bau des Autobahnabschnitts Ampfing-Heldenstein durch die Enthüllung der Bautafel in Angriff genommen war. dies wäre insofern bemerkenswert, als die Staatsregierung einmal mehr ihr Versprechen eingehalten komme und sofort nach Vorliegen des Baurechts mit dem Bau auch tatsächlich begonnen hat. da dies auch ein Verdienst von Innenminister Joachim Herrmann ist, dankte er ihm dafür sehr. mit seiner Entscheidung, die Arbeiten an den Brücken bei Pastetten in Angriff zu nehmen, hätte die bayerische Staatsregierung vor eineinhalb Jahre ein klares Zeichen für den Bau der Autobahn auf der Trasse Dorfen gesetzt. Stephan Mayer sicherte den Zuhörern zu, auch in Zukunft Wort zu halten in und sofort mit dem Bau zu beginnen wenn Baurecht vorliegt.
Der Bund setzte die Gelder aus dem Konjunkturprogrammen gezielt dort ein, wo sichergestellt werde, dass sie einen Fortschritt für das Land bewirken, also den Ausbau der Infrastruktur oder die energetische Sanierung von Gebäuden. In der gegenwärtigen schwierigen wirtschaftlichen Phase braucht Deutschland kein Parteiengezänk und keine Wahlkampfpolemik.
Auch wenn er die große Koalition in Berlin befürwortet weil es mit dem damaligen Wahlergebnis keine andere Möglichkeit gab wäre es doch an der Zeit die sie zu beenden. Deutschland brauche am 27. September klare Richtungsentscheidung. Deshalb wäre es wichtig am 27. September starke CSU zu haben. Stephan Mayer warnte davor die FDP zu wählen. Er befürchtet dass die FDP nach 11 Jahren in Opposition alles unternehmen werde um wieder in Regierungsverantwortung zu kommen, egal mit welchen Koalitionspartnern. es müsse jedem klar sein, dass es eine konservative Politik in Berlin nur mit den Unionsparteien gibt. Es wäre schon bemerkenswert wenn ich Frank-Walter Steinmeiers Schattenkabinett nicht ein einziger Repräsentant aus Bayern oder Baden-Württemberg aufgestellt worden wäre. Dies zeige, welchen Stellenwert die Bundes-SPD den wirtschaftlich starken Bundesländern im Süden der Republik beimißt.
Innenpolitik wäre eine Domäne von CDU und CSU. nur sie stünden für die Einhaltung der Grundrechte und ein Leben in Freiheit. dies müsse jedem klar sein. Er rief die Anwesenden auf in den verbleibenden sieben Wochen intensiv zu arbeiten und die Wähler zu motivieren am 27. September zur Wahl zu gehen und für die Fortsetzung der Regierungsarbeit von CDU und CSU in Berlin zu sorgen. er freute sich auf erlebnisreiche, intensive und erfolgreiche sieben Wochen Wahlkampf.
CSU-Vorstandsmitglied Joachim Herrmann freute sich Stephan Mayer in seinem Bundestagswahlkampf unterstützen zu können da hätte es sich gut getroffen dass er ohnehin am Nachmittag am Baubeginn des Autobahnteilstücks Ampfing-Heldenstein hätte teilnehmen können. er lobte die gute und verlässliche Zusammenarbeit mit Stephan Mayer der in der Landesgruppe der CSU in Berlin sein Ansprechpartner wäre. er lobte auch das gute Verhältnis mit CSU-Kreisvorsitzendem und Staatssekretär Dr. Marcel Huber.(O-Ton) (die zwei hier die mag ich:...) den Zuhörern die für zwei sie könnten stolz sein auf Stephan Mayer und Dr. Marcel Huber die eine hervorragende Arbeit machten sowohl in Berlin als auch in München.
Bei der Bundestagswahl am 27. September ging es um wesentlich mehr als nur darum, welche Krawatte der eine trägt oder welche Farbe der Anzug des anderen hat. Vielmehr wäre es eine Richtungswahl. so müsse man sich in der Diskussion wieder auf Inhalte konzentrieren.
Zur ginge es beispielsweise in der Diskussion um Ulla Schmidt gar nicht darum wo sie sich im Urlaub herum treibe sondern darum wie es Ärzten und Patienten im Gesundheitswesen weiter ergehen.
To be continued
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Wasserwacht-Piratenfest in der Grünen Lagune in Ampfing |
5:50
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Einen Teil der Grünen Lagune in Ampfing hatten die Piraten eingenommen. Zum vierten Mal hatte die Kreiswasserwacht ein Zeltlager aufgebaut und vier Tage lang für Unterhaltung der Kinder gesorgt. Natürlich musste fürs Lagerfeuer erst Holz gemacht werden. Zu Mittag gab's piratenmäßige Fischstäbchen. Für Unterhaltung war bestens gesorgt.
Ein Markierungsband trennte die Zelte fein säuberlich in Buben- und Mädchenzelte. In den Zelten ISO Matratzen - Schlafsäcke - Kinderordnung.
Wo seid ihr denn zu Hause? (O-Ton-)
Und ihr habt Recht hier kennen gelernt? (O-Ton-)
Was habt ihr schon alles mitgemacht? (O-Ton-)
Wie ist das mit dem Schlafen in Zelt? (O-Ton-)
Vermisst ihre euere Eltern? (O-Ton-)
Zwischendurch war auch einfach nur abhängen. Dann ließ Maximilian Kammermeier die Kinder sich im Kreis hinsetzen. die Rettungshundestaffel hatte sich angekündigt und wollte vorführen was die Hunde so drauf haben. Die Kinder beobachteten die Vorführung aufmerksam. Die Hunde zeigten, dass sie sich auch von Kindern nicht aus der Ruhe bringen lassen. Den Höhepunkt bildete das Mittmachspiel. Die Kinder formierten einen Tunnell und die Hunde sollten alleine durchlaufen - was aber nicht immer ganz gelang.
Nicht zur Ausbildung des Rettungshundes gehörten diese Kunststücke. Sie zeigten aber die Freude die die Hunde an der Arbeit mit den Herrchen haben.
Später lockte wieder die Lagune zum Baden.
Am Abend besuchten wir die Piraten noch einmal. In der Dunkelheit machten sie sich bereit den Piratenschatz zu suchen. Als der Vollmond hoch über er der Lagune stand, machte sich die Gruppe- mit Taschenlampen und festen Schuhen ausgerüstet - auf den Weg den Schatz zu suchen.
Die Schatzsuche war eingebettet in eine Geschichte die jeweils von einem Ort zum nächsten führte. An jedem Ort dabei sein Stück der Schatzkarte zu zu finden die Gesichts das Versteck verraten würde. Die Kinder hörten aufmerksam zu. Da wieder ein Stück von der Schatzkarte.
Plötzlich eine finstere Gestalt aus den Büschen. Die Kinder kreischten.
Das nächste Stück der Schatzkarte auf einer Parkbank. Die Schatzsucher mussten einen langen Weg nehmen. Wir erwarteten sie bereits. Wir warteten schon eine ganze Weile. Dann da! Der erste Lichtschein einer Taschenlampe! sie kamen näher. Da am Wegrand ein Kreuz. Das muss der Ort sein, wo der Schatz vergraben ist!
Es begann emsiges graben. Abwechselnd gruben Mädchen und Jungs nach der Schatzkiste. Das Loch war schon ganz schön groß und tief. Plötzlich die Meldung: „da ist was“. Aber es dauerte noch eine ganze Weile bis die Schatzkiste freigelegt war. Mit vereinten Kräften konnten die größeren Jungs die Kiste aus ihrem Versteck holen. Aber eröffnen durften sie sie noch nicht. Sie nahmen sie mit ins Lager. Dort blieb sie bis zum nächsten Tag.
Es war schon spät als die erfolgreichen Schatzsuche an diesem Tag ihr Zeltlager aufsuchten.
Aber alle waren sich einig, dies war das schönste Erlebnis des ganzen Piratenfestes. |
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Fußball-Bayernliga: TSV Buchbach - TSV Rain/Lech |
12:30
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Von allen Seiten strömten die Zuschauer ins Stadion. als die Mannschaften aufliefen waren etwa 1850 Zuschauer auf beiden Seiten der Spielfeldes. Eine kleine Gruppe Fans war aus Rain am Lech angereist. sie würden später noch eine Rolle spielen. auch der Fan Klub des TSV Buchbach war gekommen und hatte sich an der gegenüberliegenden Bande einen Platz gefunden.
Buchbachs Trainer Helmuth Wirth muss wohl auf einige Zeit auf Kapitän Alex Neulinger verzichten. er hatte sich im Spiel gegen die Spielvereinigung Ansbach einen Bänderriss zugezogen.
Die Kapitänsbinde trägt in seiner Abwesenheit Hans Attenberger. seinen Platz im Spiel nimmt Daglas Numanovic ein. Im Tor hat der Franz Demmel seine nächste Chance.
Die Platzwahl ergab, dass der TSV Buchbach, der diesmal wieder ganz in schwarz spielte, von links nach rechts begann. Anstoß hatte Rain.
die Gäste nutzten sofort jede Gelegenheit sich ihnen bot.
immer wieder musste Franz Demmel sein Können unter Beweis stellen.
auch wenn den Kickern aus Reihen nicht alles gelang schienen es doch so als könnten sie ungehindert ihre Angriffe vors Tor bringen. Hätte Zeljko Brnadic hier für Srdan Stevanovic durchgelassen, wäre wohl Buchbach in Rückstand geraten.
Hier schickt Buchbachs Manuel Neubauer Tim Bauernschuster auf die Reise. er Flanke auf Stefan Hillinger der weitergibt zu Markus Gibis. sein Schuss geht aber am Tor vorbei. Weil der Ball noch abgelenkt worden war gab's Ecke. die blieb aber ohne Folgen.
Die nächste große Chance für Buchbach: Stefan Hillinger versucht den Ball über Sascha Jöckel zu heben und stößt dabei mit dem herauslaufen Torhüter zusammen. er konnte aber kurz danach weiterspielen.
Dass das Spiel teilweise mit harten Bandagen ausgetragen wurde zeigen Szenen wie diese: Daglas Numanovic auf Markus Gibis der spielt den Ball weiter auf Philipp Maier und wird - längst ohne Ball - zu Fall gebracht. es bleibt bei einer Ermahnung für Den Lovric.
den Freistoß erhält Manuel Neubauer Philipp Maier kann den Ball ablegen zu Markus Gibis und der kommt einen halben Schritt zu spät. Eine weitere große Chance für Buchbach vergeben. Keine 2 Minuten später: Ralf Klingmann wieder auf Markus Gibis direkt in den Strafraum. Ihm springt Alexandar Dimitrovic in den Weg ohne eine Chance zu haben, an dem Wahl heranzukommen. Elfmeter? Schiedsrichter Josef Mayer gibt Abstoß.
Diesen Bodycheck Tobias Heikenwälders an Tim Bauernschuster pfeift der Schiedsrichter ab er gibt Freistoß für den Angreifer. Kein Wunder, dass Tim Bauernschuster sauer ist.
der Aufmerksamkeit von Franz Demmel ist es zu verdanken, dass dieser Freistoß von Bernd Taglieber aus der Mitte der Spielfeldes nicht über ihn drüber ins Tor gelangte.
Einwurf Stefan Hillinger. Auch so kann man den Gegner vom Ball trennen. Konsequenzen für den Rainer gab's nicht.
dafür an der Tür der Schiedsrichter hier wohl das Aufstützen von Hans Attenberger. den Freistoß aus 19 m Entfernung setzte Marco Döring für Franz Demmel unhaltbar ins Tor. Nur zu eins in der Minute.
gleich nach dem Wiederanstoß spielt Manuel Neubauer den Ball auf Daglas Numanovic - weiter auf Philip Mayer der alleine vor Torhüter Sascha Jöckel steht - und trotzdem an im scheitert.
und Wentz nicht anderes geht dann hält man den Gegenspieler eben am Fuß fest. Wieder blieb das Foul von Zeljko Brnadic ohne Folgen.
haarscharf am rechten Bildrand Trend Markus Gibis seinen Gegenspieler vom Ball so dass dieser sich verletzt und behandelt werden muss. Weder Mariusz Suszko noch Alexandar Dimitrowic wird kommen an den Ball heran. Großes Glück für Buchbach und die Rainer laufen sich die Haare.
Aber die Härte geht weiter. Gleich nach dem Abstoß foult hier Zeljko Brnadic Ralf Klingmann und kann natürlich nichts dafür. wieder keine Konsequenzen.
Einwurf - kurzes Geplänkel - Flanke auf Zeljko Brnadic der nur knapp nicht an de pro n Ball herankommt. Ecke. Die Chance für Buchbach für einen schnellen Konter. nach einigen Missverständnissen bekommt Stefan Hillinger den Ball. Sascha Jöckel ist allerdings schneller.
Die nächste Buchbacher Chance zunichte gemacht. und wieder ohne Konsequenzen.
Der folgende Freistoß bleibt ohne Folgen.
nach einem Abstoß erhält Rains Zeljko Brnadic den Ball und stürmt alleine auf Buchbacher Tor zu. aus 20 m Entfernung verlangt er auf Srdan Stevanovic, die aber einen halben Schritt zu spät kommt. weil Tim Bauernschuster noch dran gekommen war gab's Ecke. die faustete Franz Demmel raus, verletzte sich dabei aber. er musste behandelt werden.
auch wenn Schiedsrichter Josef Mayer auf dem Platz wenig konsequent entschied, er mahnte er doch immer wieder Gästetrainer Klaus Kowarz, die Coaching-Zone einzuhalten. Kurz darauf dieser Ecke: Ralf Klingmann spielt die Ecke kurz läuft dann daraus in schießt direkt. Sascha Jöckel musste zeigen was er kann. das war die letzte Aktion vor der Pause.
nach dem Wiederanpfiff spielt Buchbach jetzt von rechts nach links.
Hier kann sich Philipp Maier durchsetzen und auf Stefan Hillinger weiterspielen. Der Ball geht aber ins Aus. Ecke für Buchbach. Ralf Klingmann schießt direkt Sascha Jöckel muss sich schon sehr strecken. die nächste Ecke für Buchbach diesmal von links. der abgewehrte Ball kommt zu Daglas Numanovic, sein Direktschuss wird ab gewehrt. wie die Ecke diesmal von rechts. Ralf Klingmann tritt an, Stefan Hillinger ist mit dem Kopf zu gegen und verlängert unhaltbar für Sascha Jöckel ins lange Eck. 1 zu 1 Ausgleich in der 54. Minute.
die Gäste gaben aber noch nicht auf: Diesen was er läuft Den Novric. seine Flanke überrascht aber Srdan Stevanovic, der wie angewurzelt stehen bleibt. Franz Demmel wäre chancenlos gewesen.
Nun brachte Helmuth Wirth für Markus Gibis Stefan Lex. Markus Gibis hatte bis dahin eine ausgezeichnete Leistung gebracht. der Beifall der Zuschauer galt ihm.
dass das Spiel an hätte nicht verlor zeigt diese Szene: der eben erst eingewechselte Stefan Lex versucht an den Ball zu kommen und wird von dem wesentlich größeren Spieler einfach abgedrängt. da nützte auch Helmuth Wirths Protest nichts.
für seinen Protest zog sich Helmuth Wirth die Ermahnung des Schiedsrichters zu.
eine Riesenchance für Buchbach bot sich hier Manuel Neubauer: zusammen mit Stefan Hillinger stürmt er ganz alleine aufs Rainer Tor zu. so blieb es beim 1 zu 1. Reichen
Keine Minute später: Stefan Bernhardt auf Stefan Hillinger der weiter zu Manuel Neubauer der wieder versucht seine Geschwindigkeit einzusetzen. Diesmal haben die Gäste nur ein Mittel in zu stoppen. Auch dieses Foul sieht keine gelbe Karte nach sich. den folgenden Freistoß kann Rains Torhüter Sascha Jöckel nur wegfausten. die nächste Ecke. aber auch die ändert nichts am Spielstand.
ob man für diesen Einsatz Oliver Hrneceks Foul pfeiffen muss bleibt dahingestellt. der Freistoß gegen neben das Tor.
Nun brachte Klaus Kowarz für Mariusz Suszko Johannes Schlumberger.
wieder Buchbach: Manuel Neubauer Flanke auf Stefan Hillinger der aber den Ball per Kopf weit übers Tor katapultiert. in dieser Phase des Spiels war Buchbach die bestimmen die Mannschaft.
(diesmal Buchbach über rechts. Philip Mayer kommt hier einen Tick zu spät an die in Ball.zwei Minuten später diesmal mit Manuel Neubauer über links. Philipp Meyers Kopfball wird von Alexandar Dimitrovic Punkte übers Tor abgelenkt.
Dann probierte es Stefan Lex.
Ein erneuter Wechsel bei den Gästen: in der 83. Minute kaum für Srdan Stevanovic kam Armin Janik.
Dann unterbrach der Schiedsrichter das Spiel um Stadionsprecher Erich Haider sucht einen Arzt unter den Zuschauern. ein Fan der Gäste aus Rain die war zusammengebrochen und brachte die medizinische Hilfe. nachdem die beiden Mannschaften beratschlagt hatten was zu tun werde zogen sie sich für einen Moment in die Kabinen zurück. nachdem das BRK erste Hilfe geleistet und den Zuschauer ins Krankenhaus transportiert hatte konnte das Spiel fortgesetzt werden.
Bevor es für die letzten sechs Minuten weiter gehen brachte Helmuth Wirth Thomas Götzberger ins Spiel für ihn verließ Philipp Maier die Mannschaft.
Das Spiel wurde da fortgesetzt wo es vor der Unterbrechung abgebrochen worden war. also mit einem Freistoß für Buchbach.
dass die Unterbrechung dem Spiel nicht geschadet hat der zeigt diese Szene: Buchbach kommt über rechts die Flanke auf Stefan Hillinger ist etwas zu früh. aber auch die Gäste versuchten sein letztes Mal: Franz Demmel hatte den Ball aber sicher.
und noch einmal eine Ermahnung für Gästetrainer Klaus Kowarz. der Schlusspfiff schrieb das Endergebnis eins zu eins fest.
Während der Spielunterbrechung waren schon viele Zuschauer nach Hause gegangen. Trotzdem hatte der Verein an diesem Abend Rekorde erzielt. So hatten die 1850 Zuschauer mehr als 800 Steak-Semmeln konsumiert, die Zahl Leberkäsesemmel und Wurstsemmel gar nicht mitgerechnet.
Bis die Pressekonferenz begann war es bereits dunkel.
Erich Haider sah das Spiel als kämpferisch und kurzweilige wie scherzte Gästetrainer Klaus Kowarz das Spiel ein? (O-Ton)
Ist Interimstrainer Helmut Wirth mit dem Spiel zufrieden (O-Ton)
Helmuth Wirth was haben Sie denn in der Pause zu den Spielern kommen nur nachdem die erste Halbzeit nicht so sehr gelaufen ist? (O-Ton)
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Altötting erhält eine Fachschule für Elektrotechnik: Schulbeginn im September |
7:30
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28.08.09 |
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Text nicht vorhanden. |
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MdB Christine Scheel (Bündnis90/DieGrünen) zu Besuch im Landkreis: Ein Gespräch |
13:40
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Die 53-jährige Christine Scheel ist – wie sie selbst sagt - Aschaffenburgerin mit Leib und Seele. Die verheiratete Mutter zweier erwachsener Kinder hat sogar schon ein Enkelkind. Ihr Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie hat sie mit dem Titel „Magister“ abgeschlossen.
Weil ihr ihre wunderschöne Heimat wichtig war, hat sie sich gegen die Umweltzerstörung durch Großprojekte - Mülldeponien, Stauseen, Atom- und Kohlekraftwerke, Straßenbauorgien eingesetzt, was sie 1983 zu den Grünen gebracht hat. Angefangen "Politik zu machen" hat sie im Kreistag in Aschaffenburg. In acht Jahren im Bayerischen Landtag, während der sie sie vorwiegend mit der Sozialpolitik befaßt hatte, hätte sie erkannt, dass es ohne solide Staatsfinanzen nicht geht. Deshalb befasste sie sich ab 1994 im deutschen Bundestag mit der Finanzpolitik und war zu Zeiten rot/grüner Regierung Vorsitzende des Finanzausschusses. Zuletzt hatte die renommierte Zeitung „Handelsblatt“ ihre wirtschaftspolitische Kompetenz hervorgehoben.
Nachdem sie eine Firma bei Haag besichtigt hatte, kam Christine Scheel in Begleitung von Direktkandidat Peter Uldahl in die Kreisstadt. hier besichtigte sie zunächst das Kreisheimatmuseum. Sie ließ sich ausführlich informieren über die Innschifffahrt, die Zusammensetzung eines Schriftzuges, das Treideln und die Mühsal, die damit verbunden war. Der Leiter der Rundgang führte sie durch die Sonderausstellungwirtschaft im Kreis, wo es neben alten Geldscheinen und Münzen auch das Stadtgeld von 1921 zu besichtigen gibt. Ausführlich informieren ließ sie sich über die Infrastruktur Situation im Landkreis insbesondere die Wege die Eisenbahn und Straße nehmen. Ein Blick in das Archiv zeigte die Platznot auf unter der das Museum leidet. Ein Höhepunkt war der Besuch des Skulpturenkabinetts. Die hier ausgestellten Werke Mühldorfer Meister fanden große Beachtung bei der Besuchergruppe. In dem Teil des Museums das sich den Römern widmet musste Christine Scheel feststellen, dass so ein Helm richtig schwer ist. Jedenfalls war sie durch diesen Helm gut geschützt. vielleicht für zukünftige Auseinandersetzungen im deutschen Bundestag? Peter Uldahl tat es ihr gleich.
Der Kreisverband der Grünen hatte einen Infostand auf dem Stadtplatz aufgebaut. Wie so oft hatte man der Partei einen Platz auf der Westseite des Startplatzes zugewiesen. Den wenigen Passanten versuchten die Mitglieder Informationsmaterial in die Hand zu drücken.
Wir nutzten die Gelegenheit mit Christine Scheel zu sprechen. Nachdem Sie nun schon den ganzen Tag im Landkreis unterwegs sind haben sie sich einen Eindruck bekommen die gefällte sie in hier? (O-Ton-)
Auf den Plakaten der Grünen werden sie mit dem Spruch aus der Krise hilft nur Grün. Welche Möglichkeiten sehen Sie aus der gegenwärtigen Wirtschaftskrise herauszukommen? (O-Ton-)
Nun haben sicher die Grünen lange Zeit mit den Autobahngegnern solidarisiert und den Ausbau der Bundesstraße 12 gefordert. Wie stehen sie jetzt zum Bau der Autobahn A94 auf der Trasse Dorfen nach dem nun diese Entscheidung nicht mehr zurückgenommen werden wird? (O-Ton)
Kommen wir zum Kernthema der Grünen zur Ökologie. Ihr Wahlprogramm unterstreicht das grüne Politik nicht nur Umweltschutz bedeutet sondern auch eine große Zahl Arbeitsplätze schaffen kann? O-Ton-)
Sie selbst kandidieren in Aschaffenburg hier kandidiert Peter Uldahl. Haben Sie denn einen Tipp für seinen Wahlkampf? (O-Ton-)
Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für ihren eigenen Wahlkampf.
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Bierprobe zum Volksfest: Es kann kommen! |
5:10
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Wir waren etwas zu früh dar und so konnten wir den zauberhaften Sommerabend im Garten des Landgasthofes Hammerwirt genießen. der Bach blätterte gemütlich vor sich hin die Weingläser blitzten die in der Sonne. der Weißwein hatte sich im Eisbad bequem gemacht und der Rotwein wartete bei Zimmertemperatur. Alfred Leserer hatte schon lange vorher angefangen Giggerl und Schweinshaxen zu grillen. die ersten Spinnweben waren ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Sommer langsam zu Ende geht.
Dann kann das Fass Bier auf einem Wägelchen hereingerollt. So ein 100-Liter-Fass ist ganz schön schwer, da müssen schon viele Leute kräftig in langen. Und wie meinte Bürgermeister Günther Knoblauch: " wenn schon der Weinzeltwirt sich ums Bier kümmert.... "
Schließlich konnte er doch anzapfen um brauchte dazu drei Schläge. Das sei Übung mit dem einschränken hat haben wir schon oft beobachtet. Und dass der Freude daran hat - auch.
Dann kann sie anstoßen auf ein erfolgreiches friedliches fröhliches Volksfest: Holger Nagl, Wolfgang und Härtel und Gattin, Bürgermeister Günther Knoblauch, Brauereivertreter Jokisch und die Festwirtsfamilie Werner.
Und weil die Gäste nicht so recht zu hören wollten drohte Bürgermeister Günther Knoblauch: (8-wer ned stad is kriagt koa Bier) dann begrüßte er zunächst Volksfestkönigin Michaela Eimer die Festwirtsfamilien die Mitglieder des Stadtrates und alle anderen die an der Vorbereitung des Volksfestes mitgewirkt haben und dafür verantwortlich sind dass ein erfolgreiches Volksfest wird. Nachdem er sich bei den Festwirten für die Ausrichtung der Bierprobe bedankt hatte stellte er die Leistungen des Volksfestes vor. Wie schon bisher gibt es neben dem Zelt der Spaten Brauerei, das die Festwirtfamilie Werner betreut, das Zelt der Weißbierbrauer Unertl - mit dem besten Weißbiers Europas - das Weinzelt der Festwirtfamilie Nagl. Ein großer Vergnügungspark ergänzt das Angebot. Heuer gibt es wieder eine Riesenrad. Das Angebot der Volksfestbusse wurde um zwei Linien erweitert. Eine Linie er schließt den nördlichen Landkreis und eine zweite Linie den westlichen. Die Busse verkehren wie bisher im ein Stundentakt. Und weil Petrus es auch bei der Bierprobe mit dem Wetter schon gut gemeint hatte hoffte er das auch das Volksfest mit schönem Wetter gesegnet wird. Dann endlich konnten die Gäste mit dem Festbier anstoßen.
Als es schon dunkel und die Stimmung unter den Gästen gut war, verteilte Bürgermeister Günther Knoblauch a Herzal fürs Herzal. dabei achtete er genau darauf, dass der Text zur jeweiligen Empfängerin paßte. Pressesprecherin Gundula Waigel war die Zaubermaus, Stadträtin Christa Schmidbauer die Schnuffelbacke und seine Gattin... und warum wollten sie das Herz dann nicht haben? Bei Frau Rigam paßt‘s vermutlich! Frau Preisinger-Sontag - was steht denn auf ihrem Herzal drauf? Und bei ihnen Frau Groß ?
Für den süßen Abschluss des Abends hatten die Gastgeber ein Dessertbuffet vorbereitet. (O-Ton-) meinte Stadtrat Gottfried Kirmeier. und (O-Ton-)
Und weil das Leben schön ist freuen wir uns schon auf das Volksfest in Mühldorf.
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Fußball-Bayernliga: TSV Buchbach - FC Memmingen |
13:30
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So wie das Wetter, so war auch die Stimmung beim TSV Buchbach. das vorangegangene Spiel in Großbardorf hatte der TSV lange Zeit dominiert. ein Gegentoren das allseits als Abseitstor erkannt wurde brachte jedoch eine Knick in diese Spiel. Die Oberbayern mussten nach einer 3:1- Schlappe die Heimreise antreten. im vorangegangenen Heimspiel gegen den TSV Rain am Lech war es gelungen mit einem Unentschieden den damaligen Tabellenführer zu stürzen. neuer Tabellenführer war der FC Memmingen. Würde es auch diesmal gelingen den Tabellenführer vom Spitzenplatz zu verdrängen?
Die Bedingungen im Jahn Stadion waren alles andere als optimal, als die Mannschaften aufliefen.
Es regnete und es war vergleichsweise kalt. die Mannschaft des TSV Buchbach spielte in ihrem traditionellen Schwarz und begann von links nach rechts. Markus Gibis und Stefan Hillinger stießen an. Buchbach war hoch motiviert und baute gleich enormen Druck auf die Gäste auf.
schon nach wenigen Minuten dieses Foul an Michael Pointvogel. An Ralf Klingmanns Freistoß kann Stefan Hillinger aber nicht heran.
Für dieses harte Einsteigen gegen Stefan Hillinger gab es nur eine Ermahnung für Kapitän Alexander Späth. Stefan Hillinger musste außerhalb des Spielfeldes behandelt werden.
trotz des Regens waren zahlreiche Zuschauer ins bei dem gekommen.
und dabei regnete es ganz ordentlich.
dass er wohl einigem Frust auf Grund des vorangegangenen Fouls mit sich herumschleppte, zeigte Stefan Hillinger hier wo er zum ersten Mal beinahe mit Karl Kögel kollidierte.
Ralf Klingmann auf Michael Pointvogel. An seine Flanke versucht Stefan Hillinger nach heranzukommen und kollidiert mit Torhüter Karl Kögel. Karl Kögel muss darauf hin behandelt werden. nicht zum letzten Mal in diesem Spiel.
das Zusammenspiel an Ralf Klingmann Manuel Neubauer funktionierte auch bei diesen Umständen: Der Paß quer über das Spielfeld landet direkt beim Manuel Neubauer. Auch sein Schuss das Tor ist platziert kein Problem aber für Karl Kögel.
Memmingen und gelegentliche Vorstöße verliefen wie dieser. (folgt sofort) Buchbach jedoch ließ nicht locker. Hier stürmt Tim Bauernschuster fast über das ganze Spielfeld und scheitert nur an Karl Kögel.
Und wieder das Zusammenspiel Klingmann Neubauer. Ecke. Wieder ist Ralf Klingmann dran. Er schießt direkt und trifft zum eins zu null. Es waren gerade 20 Minuten gespielt.
weiter machte Buchbach Druck und gaben sich mit dem eins zu null nicht zufrieden. Manuel Neubauer stürmt Richtung Tor und Johannes Rehm hält den Fest. Freistoß aus 25 m Entfernung. Ralf Klingmann schießt Memmingen wehrt ab der Ball kommt zu Tim Bauernschuster und seinem Kopfball kann Karl Kögel entschärfen.
Dann die erste nennenswerte Szene der Gäste. Die Buchbacher Abwehr verliert den Ball und so kann Alexander Späth schießen. kein Problem für Lukas Rieder.
Buchbach kontert: Johannes Rehm er läuft den Ball und will zu Torhüter Karl Kögel zurückgegeben. Er trifft jedoch den Ball nicht und kollidiert mit Stefan Hillinger. Der Weg ist frei für Markus Gibis.....
Karen Kögel musste erneut behandelt werden und Markus Gibis konnte es nicht fassen.
Markus Gibis hätte das zwei zu null auf dem Fuß gehabt das vermutlich Spiel entscheidend gewesen wäre. So bliebe es beim 1 zu 0.
Memmingen ist Trainer Esad Kharic brachte nun Ersatztorhüter Johannes Reisacher für den verletzten Karl Kögel.
manchmal sah es so aus als würde Manuel Neubauer das Spiel alleine nach vorne treiben.
In der 37. Minute ersetzte Esad Kharic Johannes Zwickel durch Manuel Andorfer.
in der Zwischenzeit hatte es aufgehört zu regnen.
Dieser hat der Sampler von Maximilian Knut gegen Michail Pointvogel führte zu einiger Aufregung. Michael Pointvogel musste behandelt werden und für Maximilian Knut bliebe es bei einer Ermahnung. Michael Pointvogel hatte sich offensichtlich schwerer verletzt, so dass seine Behandlung ausserhalb des Spielfeldes fortgesetzt werden musste.
und wieder Buchbach über rechts. Erst in letzter Sekunde kann Stefan Pfohmann den Ball wegschlagen.Michael Pointvogel war dem Spiel hielt sich aber die rechte Seite. Er würde nicht mehr lange mitmachen können.
die zweite nennenswerte Chance für Memmingen. Maximilian Knut Flanken Versuch entschärfte Manuel Neubauer erfolgreich. Im Gegenzug kommt Markus Gibis nicht an Stefan Hillingers Flanke heran.
dann unterbrach der Pausenpfiff Buchbach Sturmlauf auf das Memminger Tor.
man konnte gespannt darauf sein was Trainer Esad Kharic seinen Mannen in der Kabine für die zweite Halbzeit mit auf den Weg gegeben hat.
Nun also Buchbach von rechts nach links.
Helmuth Wirth hatte in der Pause nicht ausgewechselt. Die Mannschaft kommen derselben Aufstellung zurück in die es in der ersten Halbzeit gespielt hatte.Buchbach versuchte das Spiel so zu gestalten wie in der ersten Halbzeit, also über Manuel Neubauer über rechts zu kommen. Dies verhinderten die Gäste jetzt aber konsequent und versuchten es ihrerseits auf dieselbe Weise.
Diesen langen Pass direkt vors Tor konnte Candy Decker für Lukas Rieder unhaltbar ins Tor verlängern. Ausgleich in der 50. Minute.
die Dominanz des TSV Buchbach war wie weggeblasen. Es schlichen sich viele kleine Fehler ein.
hier kommt Christoph Mangler fast frei zum Schuss. Lukas Rieder wäre chancenlos gewesen.
in der 60. Minute ersetzte Helmuth Wirth den diesmal glücklosen Markus Gibis durch Stefan Lex. Gleich darauf muss Lukas Rieder gleich zweimal sein Können unter Beweis stellen.
eine Schrecksekunde hier für den TSV Buchbach beim Versuch Christoph Mangler vom Ball zu trennen verletzt sich Ralf Klingmann. Er muss behandelt werden.
Aber Buchbach gab sich nicht geschlagen. Michael Pointvogel auf Daglas Numanovic der auf Stefan Hillinger der zurück auf Michael Pointvogel und dann sind zu viele bei dem Weg. Aus dem Konter resultierte eine Ecke für Memmingen. Die Karl Lukas Rieder knapp übers Tor lenken. In der Ecke. Aber die ändert nichts am Spielstand. In der Zwischenzeit kam die Sonne heraus und warf lange Schatten auf das Spielfeld.
Nach diesem Foul an Michail Pointvogel gab's Freistoß. denn ab gewährten Freistoß erhält Ralf Klingmann den Christoph Mangler äußerst unsanft von den Beinen holt. Die Gefoulte tritt selbst an, aber Johannes Reisacher kann parieren.
Einwurf-nach diesem kaum erkennbaren Foul von Hans Attenberger gab's Freistoß unmittelbar vor der Bank der Gäste. Eine Glanzparade von Lukas Rieder. Allerdings verletzte sich dabei und muss behandelt werden. Gleich nach der folgenden Ecke muss er schon wieder zeigen was er drauf hat. Buchbachs Abwehr und zufrieden.
80. Minute für Tim Bauernschuster kommt Thomas Götzberger.
immer wieder bewundernswerter das Auge von Ralf Klingmann: in dieser Position sieht er am anderen Ende des Spielfelds Manuel Neubauer dem er den Pass fast auf dem Fuß legt. (Ralf Klingmann in groß)
nur noch wenige Minuten zu spielen. Die Gäste machten Druck sie wollten den Führungstreffer.
Lukas Rieder war Staat gefordert.
Im Stadion war es sehr ruhig. Auch Stadionsprecher Erich Haider er rief nicht zur Unterstützung seiner Mannschaft auf. Der Fan Klub des TSV Buchbach war nicht da um für Stimmung zu sorgen.
die Opfer des TSV Buchbach suchte zunehmend ihr Heil in um gezielten Befreiungsschlägen, die häufig beim Gegner landeten.
so war es nur eine Frage der Zeit. Ecke für Memmingen, Lukas Rieder kann verlängern legt den Ball aber direkt Stefan Pohlmann auf dem Fuß der unhaltbar einnetzt. eins zu zwei für den FC Memmingen in der 90. Minute.
Die Enttäuschung war den Spielern des TSV Buchbach ins Gesicht geschrieben.
dann der Abpfiff. Der FC Buchbach verliert auf eigenem Platz eins zu zwei und rutscht damit in der Tabelle auf Platz sieben. Die 1340 Zuschauer sahen zwei komplett verschiedene Halbzeiten. Wobei der FC Memmingen die zweite Halbzeit nicht so stark dominierte wie der TSV Buchbach die erste Halbzeit. Wir sind sicher, das Spiel wäre anderes ausgegangen wenn Markus Gibis das Tor gemacht hätte. In der zweiten Halbzeit sah es streckenreise so aus als hätte sich der TSV Buchbach mit dem Unentschieden abgefunden. Der Siegeswille fehlte und so mangelt es an der nötigen Konsequenz im Abschluss.
so war die Konsternation auf der Bank groß.
Memmingens Trainer Ezad Kharic schätzte das Spiel so ein: (O-Ton-)
Helmuth Wirth war verständlicherweise unzufrieden:
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