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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2011 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir im April 2012 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
63 Nach 10 Jahren Leerstand und 6 Jahren Planung: Eröffnung des Einkaufszentrums W.11 in Waldkraiburg 6:15 14
Schon früh am Morgen fand sich Bürgermeister Siegfried Klika im neuen Bekleidungsmarkt an der Berliner Straße ein.
Dirk Peterhansl von C&A war sicher, mit dem Standort Waldkraiburg eine gute Wahl getroffen zu haben. Waldkraiburg in einer wirtschaftlich gesunden Region im Bayerischen Chemiedreieck war bisher für C&A ein weißer Punkt, den es auszufüllen galt. Auch die Lage im neuen Einkaufszentrum ist ausgesprochen attraktiv, so dass alle Faktoren zusammenpassen.
Er dankte allen Mitarbeiterinnen, die den neuen Markt so klasse aufgebaut haben.
Filialleiterin Irene Eisfeld wünschte er alles erdenklich Gute und dass sie die Erwartungen der Firma in das neue Team schnell erfüllen möge.
Während draußen schon die ersten Kunden darauf warteten, dass endlich eröffnet wird, freute sich Bürgermeister Siegfried Klika über das Ende dieser langen Geschichte dieses Objekts. Die Eröffnung des C&A-Marktes entspricht genau dem, was sich die Stadt für dieses Zentrum vorgestellt hat.
Auch wenn Waldkraiburg für C&A ein weißer Punkt war, wohnen doch potente Kunden hier, die sicher dafür sorgen werden, dass sich der Fachmarkt gut entwickeln wird. Dazu wünschte er Firma und Mitarbeiter alles Gute.
Er hatte für Irene Eisfeld den berühmten Waldkraiburger Schirm – den, der auf - - - und wieder zu geht. So – scherzte er – haben sie immer eine Hand frei, wenn sie Abends die Tageseinnahmen zur Bank bringen...
Nachdem sie mit einem Gläschen Sekt angestoßen hatten, überreichte Irene Eisfeld einen Scheck über 2.500 Euro an Bürgermeister Siegfried Klika. Das Geld geht an den Kinderfonds der Stadt und kommt so direkt den Kindern zu Gute.
Dann durchschnitten sie gemeinsam das rote Band und öffenten den Kunden die Türen.
Die ersten begrüßte Bürgergermeister Siegfried Klika persönlich. Sie erhielten Lufballons und machten sich gleich ans Stöbern....
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Etwas später begrüßte die Sambagruppe „Bragada“ die Gäste vor dem neu gebauten Einkaufszentrum. Immer mehr Kunden suchten einen Parkplatz – das gelang zu dieser Zeit noch.
Nachdem sich Stadträte, Mitarbeiter von Stadt, Planungsbüro, Investor, Baufirmen und den Mietern eingefunden hatten, erinnerte sich Projektentwickler Martin Kalleder von der Firma „Haumann und Fuchs“ daran, dass sie schon seit 2006 versucht haben, dieses Objekt einer neuen Nutzung zuzuführen, das seit 10 Jahren leer stand.
Nachdem die ehemaligen Mieter kein Interesse daran hatte, hier Neues zu schaffen, konnte mit „Ten Brinke“ ein Investor gefunden werden, der das Grundstück erworben und neu gebaut hat. Als die neuen Flächen vermietet waren, konnte das Projekt schnell umgesetzt werden. Dafür, dass das alles so schnell ging, galt sein Dank sowohl der Stadt als auch den Baufirmen. Besonders aber den Stadtwerken, die als Übergangslösung für die Beheizung einen Container mit einer Hackschnitzelheizung bereitgestellt haben. Später wird das Objekt an die Geotermie-Fernwärme angeschlossen.
Er dankte auch den Nachbarn, die während der Bauzeit die Belastungen ohne Widersprüche erduldet haben und wünschte allen Mietern immer gute Geschäfte in den neuen Räumen.
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Bürgermeister Siegfried Klika betonte, die Eröffnung dieses Zentrums ist für Waldkraiburg ein wichtiger Schritt. Deshalb ließ er zu Anfang gleich richtig Trommeln.
Es war sehr schwierig, mit dem ehemaligen Eigentümer eine Verbesserung der Situation dieser Immobilie herbeizuführen. Deshalb galt sein besonderer Dank Martin Kalleder, der nicht aufgegeben hat und diese gute und zielgerechte Lösung gefunden hat.
Sein weiterer Dank galt dem Investor Ten Brinke, der trotz aller Probleme immer konstruktive Lösungen gefunden hat. Es hat von Anfang an hervorragend funktioniert. Bedenkenträger gab es nicht.
Für ihre Mitwirkung dankte er auch den Geschäftsführern der städtischen GmgHs, Norbert Weigl und Hermann Karosser, die ihre eigenen Pläne für dieses Fläche zurückgestellt oder sogar aufgegeben haben.
Die Stadt hat das Ihre dazu beigetragen und den Bauantrag vom November 2010 schon im Februar 2011 genehmigt.
Waldkraiburg ist ein guter Standort – obwohl die Stadt erst 60 Jahre alt ist. In dieser kurzen Zeit hat sich Waldkraiburg zur größten Stadt Südostbayerns entwickelt – nach Rosenheim.
Die Kaufkraft von Waldkraiburg mit ca. 430 Millionen Euro ist sicher ein weiteres Argument, das dazu beitragen wird, dass die neuen Geschäfte hier Erfolg haben werden.
Siegfried Klika wünschte auch im Namen des Stadtrates allen viel Erfolg und gutes Gelingen.
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Stadtpfarrer Martin Garmeier freute sich über dieses Begegenungszentrum, das den Menschen Gelegenheit gibt, sich zu treffen und auszutauschen. So erfüllt das neue Zentrum neben kommerziellen auch sozialen Zwecken. So segnete er alle, die hier arbeiten und ein- und ausgehen.
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Gehörig Lärm – wie Bürgermeister Siegfried Klika vorher gemeinte hatte – machte dann Bragada. Er selbst und die Investoren durchschnitten das rote Band und gaben den Weg für die Kunden des neuen Einkaufszentrums frei.
Inge Schnabl und dritter Bürgermeister Rainer Babiak assistierten.
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Bragada sorgte noch eine ganze Zeit lang für Aufmerksamkeit an diesem denkwürdigen Morgen in Waldkraiburg.
64 Spatenstich zur Kinderkrippe neben dem St. Franziskus-Kindergarten in Waldkraiburg 5:00
Im Süd-Osten der Industriestadt, etwa dort wo die Birkenstraße in die Graslitzer Straße einmündet, entsteht neben dem Kindergarten St. Franziskus ein Anbau für eine neue Kinderkrippe. Wer nun denkt, das ist eine einfache Angelegenheit, der irrt.... !
Da, wo der Kindergarten endet, ist eine Grundstücksgrenze. Hier einen direkten Anbau zu errichten, das war nicht ganz so problemlos.
Gerade liefen noch Messungen der Tragfestigkeit des Bodens, als Bürgermeister Siegfried Klika, Stadtbau-Chef Hermann Karrosser, Planer Johannes Kessner, Mitarbieter der Stadt und die Vertreter der Kirchenverwaltung zusammenkamen um hier den ersten Spatenstich zu setzen.
Der technikbegeisterte Bürgermeister wollte das gleich mit der Maschine erledigen! Das ließ man ihn aber nicht.... Er musste wieder aussteigen.
Es waren aber auch so genügend Spaten für alle da. Nur der Boden war ein bisschen hart.
Da konnten auch die Kinder nicht mithelfen. Na ja, es wären auch nicht genügend Helme für alle da gewesen.
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Für die Kinder war die Baustelle natürlich eine Attraktion. (O-Ton Klika „Freut’s Euch drauf? JAAA“)
Sie verabschiedeten sich mit einem Liedchen.
Pfarrer Martin Garmeier meinte, das Geburtstagslied der Kinder paßt auch auf die Kinderkrippe. Sie feiert schließlich den 0. Geburtstag, erblickt sozusagen das Licht der Welt.
Kinderkrippenplätze sind jetzt notwendig, auch wenn die Stadt gedacht hatte, das hätte noch Zeit. Der Bedarf hatte sie überrollt.
Pfarrer Garmeier freute sich, dass die Kirchenverwaltung dieses Grundstück zur Verfügung gestellt hat und auch darüber, dass sie die Trägerschaft der neuen Kinderkrippe übernimmt. Die Stadt trägt also die Baukosten und die Kirche den Unterhalt.
Für die Überwindung der anfänglichen Schwierigkeiten dankte er Fritz Köhler, der sich die Ohren wund telefoniert hatte. Wenn jetzt alles gut geht, kann im September Einweihung gefeiert werden.
Sein Dank galt auch dem Ingenieurbüro Kessner, die alles liegen und stehen haben lassen, um hier zu planen. Dann hoffte er, dass die Bauarbeiten unfallfrei über die Bühne gehen. Dazu wünschte er Gottes Segen.
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Auch Bürgermeister Siegfried Klika dankte allen Beteiligten dafür, dass dieses Bauvorhaben so schnell realisiert werden kann. Erst am 2. Dezember hat der Stadtrat den Bau beschlossen. Schon am 25. Januar kam der Bauantrag ins Rathaus, das die Baugenehmigung am 23. März erteilt hat.
Es entspricht einem Ziel der Stadt Waldkraiburg, die Vereinbarkeit von Famile und Beruf konsequent umzusetzen. Schon bisher gab es in Waldkraiburg 48 Kinderkrippenplätze. Nun kommen 24 hinzu. Die Nachfrage ist aber so groß, dass die neue Kinderkrippe schon jetzt ausgebucht ist und eine Warteliste geführt werden muss.
Das ist eine erfreuliche Entwicklung für die Stadt, meinte Bürgermeister Siegfried Klika. Es zeigt einerseits, dass die Stadt ihre Verantwortung für die Familien wahrnimmt und andererseits, dass sie nicht am Bedarf vorbei plant.
Er dankte seinen Mitarbeitern und Stadtbau-Chef Hermann Karosser für die gute Zusammenarbeit bei der Realisierung dieses Bauvorhabens.
Wenn er nun sieht, was sich zur Zeit alles tut in der Industriestadt, dann erfüllt ihn das mit Stolz, meinte Bürgermeister Siegfried Klika – und: (O-Ton ich glaub‘ dass ich zwei Zentimeter gewachsen bin.... )
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Die Kinderkrippe wird zwei Gruppen mit jeweils 12 Plätzen bekommen und 900.000 Euro kosten. Die Stadt erhält einen Zuschuß von etwa 600.000 Euro vom Freistaat Bayern. Die Einweihung soll zum Schuljahresbeginn im September stattfinden.
65 Der zweite Berufsinformationsabend der Mittelschulen Mühldorf und Neumarkt-St. Veit 4:00
Im Foyer der Mittelschule in Neumarkt-St. Veit, das zur Ausstellungshalle umfunktioniert worden war, zeigten 11 Firmen Schautafeln und Videos ihrer Produkte und informierten über die zahlreichen Ausbildungsangebote.
Bäckermeister Jung aus Schönberg hatte sogar eine kleine Bäckerei dabei. Hier konnten die Schüler zuschauen, wie Teig gemacht und Zöpfe geflochten werden.
Die Agentur für Arbeit und die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft beantworteten die Fragen der Schüler. Natürlich gabs überall Prospekte, Broschüren und natürlich Werbegeschenke - - also Kugelschreiber!
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Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe aus beiden Schulen des Hauptschulverbundes Mühldorf-Neumarkt-St. Veit waren eingeladen, sich zu informieren. Die meisten Schüler der Hauptschule Mühldorf kamen mit dem Bus nach Neumarkt. Manche hatten sogar ihre Eltern dabei.
Damit die Teilnahme am Berufsinformationsabend Sinn machte, waren sie vorbereitet worden. In einem Fragebogen sollten sie dokumentieren, welche Erkenntnisse sie gewonnen hatten.
Einen Eindruck vom Berufsinformationsabend machten sich auch die Schulleiter der beiden Mühldorfer Beurfsschulen Wolfgang Gaigl und Ludwig Ecker.
Für die Bewirtung sorgte die „Coole Schule“, also die Schülerfirma der Herzog-Heinrich-Mittelschule Neumarkt.
19 Institutionen boten 30-minütige Vorträge in denen sie ihre Firma oder Schule vorstellten, die Ausbildungsmöglichkeiten aufzeigten und die Fragen der Schüler beantworteten.
Eine Zahl dieser Vorträge musste jeder Schüler besuchen und sich am Ende einen Stempel auf seinem Fragebogen oder Laufzettel anbringen lassen.
Solche Vorträge hielt das Berufliche Schulzentrum mit den Bereichen Sozialpflege und Altenpflege sowie der Kinderpflege und der Hauswirtschaft.
Die technischen Berufe waren stark vertreten. Die Mühldorfer Mühle „Primavera“ stellte den Beruf des Müllers vor, Wacker den des Chemikanten und des Chemielaboranten. Laumer Bautechnik den des Betonfertigteilbauers und des Bauzeichners, die Südostbayernbahn den des Eisenbahners, des Gleisbauers und des Industriemechanikers, Ulrich Burkhard den des Feinwerkmechanikers.
Die Stadtverwaltung von Neumarkt-St. Veit stellte die Beruf „Verwaltungsfachangestellte“ und „Bürokaufleute“ vor.
Die Kreiskliniken waren mit dem Gesundheits- und Krankenpfleger vertreten.
Das Handwerk war vertreten mit dem Beruf des Friseurs und des Bäckers und des Schreiners.
Viele weitere Firmen stellten sich selbst und die Berufe dar, die dort gebraucht werden.
Wir wissen nicht, ob die Berufsschulleiter hier schon unter sich ausgemacht haben, wer wieviele der künftigen Lehrlinge an die Schule bekommt.
Die Firmenvertreter berichteten von großem Interesse und konkreten Fragen der Schüler. Besonders interessant war natürlich neben der Dauer der Ausbildung und den möglichen Aufstiegsmöglichkeiten auch das Geld, das sie während der Lehrzeit verdienen können. Die Ausbilder waren zuversichtlich, Nachwuchs für ihre Firmen interessiert zu haben.
Da die meisten Schüler erst die siebte Jahrgangsstufe besuchten, haben sie noch genug Zeit, sich für den richtigen Beruf zu entscheiden.
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Nach der Stadtratssitzung stießen auch Bürgermeister Erwin Baumgartner und zweiter Bürgermeister Michael Asbeck zu den Gästen.
Die Schülerfirma „Coole Schule“ hatte für die Firmenvertreter ein Buffet vorbereitet. Und wer weiß, dass „Coole Schule“ zwei Mal zur besten Schüler-Catering-Firma Deutschlands gekürt worden ist und auch in diesem Jahr bei diesem Wettbewerb dritte geworden waren, der kann sich vorstellen, dass es nach diesem langen Abend allen richtig gut geschmeckt hat.
Allen Beteiligten dankten die Schulleiterinnnen Sabine Wichmann und Hildegard Hajek-Spielvogel und wünschten einen interessanten Gedankenaustausch bei diesem guten Abendessen.
Besonders dankten sie Schwester Irmgard und Maria Regler für die sie Blumen vorbereitet hatten.
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Mit diesem Berufsinformationsabend hofften Veranstalter und Firmen dem gemeinsamen Ziel ein Stück nähergekommen zu sein, nämlich für jeden Absolventen den passenden Ausbildungsberuf im passenden Ausbildungsbetrieb zu finden und so keinen einzigen zu verlieren.
66 Kunstausstellung in Ampfing: Alto Hien zeigt "Mehr Meer" 9:30
Auf zwei Ebenen des Foyers der Grundschule in Ampfing zeigt Alto Hien seine großformatigen Bilder, die in zarten pastell-Tönen größtenteils ohne Vordergrund den Blick in die Weite des Meeres streifen lassen.
Nur manchmal ziehen stilisierte Häuser oder leere Geigenkästen den Blick des Betrachters auf sich.
Passend zum Meer blies draußen eine „steiffe Brise“, also ein ziemlich böiger Wind. Der hielt die Ampfinger Kunstfreunde aber nicht davon ab, zur Vernissage zu kommen.
Bürgermeister Ottmar Wimmer und Gattin Christl, zahlreiche Gemeinderäte und Kunstbegeisterte waren genauso gekommen Pfarrer Martin Ringhoff und Inn-Salzach-Kunstvereinsvorsitzender Gernot Sorgner.
Das Ampfinger Ehepaar Bene begrüßte – passend zum Meer – mit einem Satz aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel.
Kulturkreisvorsitzender Heinz-Rudolf Huber freute sich, dass auch heuer so viele Gäste an diesem Nachmittag gekommen waren um bei der Eröffnung der jährlichen Kunstausstellung dabei zu sein. Sein besonderer Gruß galt natürlich dem Künstler Alto Hien und dem Ehepaar Bene, denen er für die Umrahmung der Vernissage dankte.
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Sie setzten fort mit einem weiteren Satz aus Händels Wassermusik.
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Die Laudatio hielt Agelinde Scholl, die früher Kunsterzieherin am Ruperti-Gymnasium war und Alto Hien seit Jahren kennt.
Vor langer Zeit, als sie gerade erst als Kunstlehrerin am Ruperti-Gymnasium angefangen hatte, wies sie Heinz-Rudolf Huber auf ein Kunstbuch hin, das bald darauf zum Standardwerk gehörte. So lange kennt sie Heinz-Rudolf Huber schon – schmunzelte Agelinde Scholl zu Beginn.
Obwohl sie als Kunsterzieher Kollegen waren, lernte sie Alto Hien über die Kunst kennen – - auch vor Urzeiten. Sie begannen sich zu besuchen zu schätzen. Deshalb erhielt sie mit der Zeit Einblick in seine Arbeit. Trotzdem ist die folgende Interpretation keine Beschreibung sondern eine Annäherung.
Obwohl „Mehr Meer“ suggeriert, es ginge hier nur um das Meer tauchen in seinen Werken doch viele zusätzliche Aspekte auf. „Mehr Meer“ heißt also „mehr als nur Meer“.
Alto Hiens Bilder sind Sehnsuchtsbilder. Und zwar in dem Sinn, dass die sie eine Sucht sind nach dem Sehen und nach einem Ideal.
Fast alle Bilder führen das Auge des Betrachters zu einem Ideal in der Tiefe, also zu fernen Horizonten, die er nie erreichen kann. Wellen laufen in keine Richtung, stoßen nirgends an und überschlagen sich nicht. Darüber unendliche Himmel. Die Meere werden durch nichts getrübt. Strandleben oder Badeleben gibt es nicht. Es ist also eher die Idee von einem Meer. Selbst sagt er, es wäre das Meer vor dem ersten Fußabdruck im Sand. Also vor dem, was der Mensch dem Meer angetan hat.
Ideale entstehen aus Mangel. Das haben schon die antiken Griechen dadurch bewiesen, dass sie ideale Statuen geschaffen haben, obwohl sie im wirklichen Leben atemberaubend unideal waren!
(O-Ton ... und vermutlich auch nicht immer schön)
Alto Hien kombiniert in manchen Bildern seine idealen Meere mit der menschlichen Schönheit. Da stehen ideale Menschen – plastiken-gleich – vor den idealen Meeren. Oder er kombiniert stilisierte Häuser mit dem Meer. Das Haus steht für Geborgenheit und Schutz vor dem unendlichen Meer.
Die Violinkästen zeigen die Liebe des Geigers Alto Hien zur Musik. Leer gibt die Abwesenheit des Instruments in den Violinkästen der Idee der Musik mehr Ausdruck, als eine realistisch abgebildete Violine. So stellt sich der Betrachter die Violine vor und erkennt die Tiefen und Weiten der Musik.
Agelinde Scholl beschrieb die Ausführung der Werke als Resultat souveränder Kenntnis der Mittel. Dabei verwendet er subtile und raffinierte Wege, die Augenlust erzeugen und einladen, in seine Farbwelten einzusteigen.
Zum Schluss überlegte sie, was wohl die Atlantikbunker bedeuten könnten. Sie setzte er in Verbindung zu einem anderen Bunker, der im Wald Zeugnis von einer grauenvollen Vergangenheit ablegt. Hier und dort versinken die Bunker in einer Natur, die die Erinnerung an sie auslöschen wird.
Zwei grüne Bilder entstammen einer früheren Phase und unterscheiden sich nur äußerlich von den anderen Bildern. Sehnsuchtsbilder sind auch diese. Ein Leitspruch Alto Hien’s ist: Sehnsucht altert nicht.
Ein letzter Schluss beschreibt, wie ermüdend es ist, immer das Ideal darzustellen. Da stieg er mit diesem Bild selbst ins Meer und ließ sich einfach davontragen... ?
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Nach einem weiteren Stück des Ehepaars Bene war der Künstler ziemlich sprachlos über die vielen einfühlsamen Worte und die großartige Möglichkeit, hier ausstellen zu können. Eine bessere Laudatorin als Agelinde Scholl hätte er sich nicht vorstellen können. Entzückt war er auch über die Musiker, deren Darbietung von besonderer Qualität war. Alles paßte wunderbar zusammen.
Sein besonderer Dank galt seiner Frau, die auch den Titel der Ausstellung erdacht hatte.
Er wünschte den Betrachtern viele gute Gespräche beim Betrachten seiner Bilder.
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Eduard Jäger war aus Türkheim angereist beschloss die Begrüßung auf besondere Weise: Er hatte ein Sonnet geschrieben und bat, die Zuhörer mitzumachen. Und die hatten ihre Freude daran.
(O-Ton)
Nach zahlreichen Würdigungen des Künstlers beendete das Ehepar Bene die Vernissage mit einem ganz anderen Musikstück.
Die Gäste ließen den Kunstnachmittag in Ampfing bei einem guten Gläschen Wein und guten Gesprächen ausklingen.
67 Die Bierprobe zum neuen "Frühlingsfest" in Ampfing 6:05
Eigentlich ist ja noch Fastenzeit. Andererseits haben wir gerade in der Fastenzeit genügend Starkbieranstiche erlebt. Und das Frühlingsfest in Ampfing steht schließlich unmittelbar bevor. Da blieb kein anderer Termin für die Bierprobe als in der Fastenzeit!
Vielleicht haben sich die Verantwortlichen in Ampfing solche Gedanken gemacht, als sie in die Weinstube des Gasthauses Hinterecker einluden um das Festbier der Löwenbrauerei zu probieren.
Da warteten neben dem Festbier auch schon die Brezen und die anderen Schmankerl, die die Gäste auf dem Frühlingsfest erwarten.
Weils halt doch viel Neues gibt, berieten sich Bürgermeister Ottmar Wimmer, Festwirt Hubert Baumann und Brauereivertreter Christian Jokisch erst noch eine Weile.
Dann freute sich Ottmar Wimmer, alle Verantwortlichen begrüßen zu können, die auch heuer wieder für gute Stimmung und beste Verpflegung sorgen werden.
Neu zu der Gruppe gestoßen ist „Jambo“-Wirt Reinhold Greim, der die Bar im Festzelt betreiben wird. Besonders freute sich Ottmar Wimmer über Volksfestbürgermeister Thomas Hell, der für das ganze verantwortlich ist.
Er war überzeugt, dass der neue Termin 100% besser ist, als der frühere, der immer in Konkurrenz stand mit wichtigen Sportereignissen.
Wenn nun aus dem Ampfinger Volksfest das Ampfinger Frühlingsfest wird, dann wünschte sich Ottmar Wimmer so tolles Wetter wie in der Woche davor, als es schon fast 20° hatte. Dann werden die Leute in Scharen aufs Frühlingsfest strömen. Er war auch überzeugt von der Qualität des Bieres das Löwenbräu schon eingebraut hat. Sicher gibt es auch guten Wein, so dass auch für ihn etwas dabei ist.
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Christian Jokisch gab zu, dass das Bier fast nicht fertig geworden wäre, weil der Termin so früh ist! Aber es hat schon geklappt. Das Bier schmeckt. Es hat 5,72% Alkohol und eine Stammwürze von 13,5%. Natürlich wünscht sich auch die Brauerei viele Besucher, zumal es weit und breit kein Volksfest gibt, das so familienfreundliche Preise bietet, wie das Volksfest in Ampfing.
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Hubert Baumann freute sich schon auf das Frühlingsfest - auch wenn der frühe Termin wegen des Wetters ein bisschen riskant ist. Auf jeden Fall wird das Zelt beheizt, so dass niemand zu frieren braucht. Das Bier hat er schon probiert. Es ist wirklich gut.
Erstmals wird es heuer auch Halbe-Krüge geben. Allerdings nur in ruhigeren Zeiten. Wenns im Zelt richtig rund geht, wäre das Austragen von Halbe-Krügen zu anstrengend für die Bedienungen. Also – eigentlich wollte er das ja gar nicht sagen....
Ansonsten freute er sich auf das Volksfest und ergänzte, dass die Maß Festbier heuer 6 Euro 80 kosten wird und die Halbe 3 Euro 50. Dann gab er ab an die Bar – also an Reinhold Greim.
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Reinhold Greim öffnet die Bar um ½ 2 und schließt um die selbe Zeit in der Nacht. Er hat einige Schnäppse besonders für das Frühlingsfest herstellen lassen und hofft natürlich, dass die schmecken werden. Auch er war sicher, dass der Termin perfekt ist und das Fest ein Erfolg wird.
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Thomas Hell stellte die beiden neuen Frühlingsfest-Buslinien vor. Ein Bus bringt die Gäste von Heldenstein und Rattenkirchen über Haun, Weidenbach und Stefanskirchen nach Ampfing und der andere von Mettenheim über Zangberg und Salmanskirchen. Beide fahren natürlich auch wieder zurück. So soll der folgenlose Besuch des Frühlingsfestes möglich sein – besonders weil das Bier eben so gut schmeckt. Die Fahrt mit dem Bus kostet einfach 3 und hin- und zurück 5 Euro.
Wenn jetzt auch noch das Wetter paßt, steht einem schönen Frühlingsfest nichts mehr im Weg.
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Darauf stießen Bürgermeister, Festwirt, Brauerei und Volksfestbürgermeister an.
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Während sich die Gäste den Schwinebraten schmecken ließen, erklärte uns Thomas Hell, dass es ein sehr umfangreiches Unterhaltungsrogramm geben wird. Neben den bekannten Blaskapellen aus Pleiskirchen, Ampfing und Altmühldorf spielt am Samstag, dem „Tag der Vereine und der Jugend“ die Band „Blow-Up“ und am Montag, dem Gesellschaftstag die Partyband „Apollos“. Am Samstag Abend ist „Ladies-Night“. Da erhält jede Dame das Glas Prosecco für einen Euro.
Am Gesellschaftstag fahren Gäste mit Gutscheinen bei den Schaustellern zum Preis einer Fahrt zwei Mal.
Das gesamte Programm ist in einem attraktiven Prospekt aufgelistet, das in 35.000-facher Auflage im Landkreis verteilt wurde.
Bleibt zu wünschen, dass das Wetter mitspielt und die Gäste genau so viel Freude beim Frühlingsfest haben, wie die Gäste der Bierprobe.
Übrigens, das Frühlingsfest beginnt wie alle Jahre vorher das Volksfest beim Maibaum mit dem Standkonzert der Ampfinger Blasmusik. Und zwar am Donnerstag, dem 12. April um 18 Uhr. Mit dem Unterschied, dass man sich heuer vermutlich nicht wegen eines aufziehenden Gewitters beeilen wird, ins Zelt zu kommen....
Das Frühlingsfest endet am 17. April mit einem großen Brilliant-Feuerwerk, das gegen 22 Uhr zu sehen sein wird.
68 Das 16. Buchbacher Starkbierfest - das erste in neuer Art 10:50
Das Starkbierfest in Buchbach fand heuer zum 16. Mal statt. Zum dritten Mal in der Stockschützenhalle gleich neben dem Fußballplatz.
In den vergangenen Jahren hatte sich gezeigt, dass die überwiegend jungen Gäste eher zum Feiern gekommen waren und mit der Blaskapelle und der Fastenpredigt wenig anfangen konnten. So änderte der veranstaltende Förderverein des TSV das Konzept: Statt der Blaskapelle unterhielt diesmal die Partyband „Die Bajuwaren“ aus dem Bayerischen Wald. Die Fastenpredigt sollte bleiben, aber verkürzt werden und auf die traditionellen Spiele verzichtete man ganz.
Das Interesse war groß und so mussten alle mithelfen: Sepp Kupper klebte Bändchen um Handgelenke und Ralf Klingmann schnitt Scheibe um Scheibe vom Käselaib. Und Günther Grübl schaute nach, ob er’s auch richtig macht!
Die Küche bot, was das Herz begehrt: Von der Fischsemmel bis zum Schweinebraten! Die Bedienungen hatten nicht schlecht zu schleppen!
Und natürlich floß riechlich Maximator in die Krüge.
Die Prominenz ließ sich diesen Termin nicht entgehen: Staatsminister Dr. Marcel Huber mit Familie, MdB Stephan Mayer, die Bürgermeister Thomas Einwang, Dr. Karl Dürner und Michael Hausperger, die CSU-Vorsitzenden aus Schwindegg und Obertaufkirchen, Martin und Georg Thalmaier, FDP-Kreisvorsitzende Sandra Bubendorfer-Licht und sogar Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch waren gekommen. Natürlich war Hans Rambold da und auch zweiter Bürgermeister Karl-Heinz Kammerer.
Nur Landrat Georg Huber ließ sich durch seine Gattin Eva vertreten.
Während die Bajuwaren für Stimmung sorgten, machte sich Bruder Augustinus bereit für seinen Auftritt.
Vorher sollte aber noch angezapft werden:
Die Fußballer – unterstützt von Martin Fischer - brachten das Faß Maximator herein. Die Bajuwaren spielten sie herein.
Während sie das Faß auf der Bühne platzierten, band sich Bürgermeister Thomas Einwang die grüne Schürze um.
Moderator Wolfgang Bauer begrüßte die Gäste zum 16. Starkbierfest und stellte die zahlreichen Änderungen vor. Modenschau, Baumsägen und Maßkrugstemmen wird’s diesmal nicht geben. Sogar die Starkbierrede schrieben diesmal nicht Beate und Karl-Heinz Kammerer sondern Hans Rambold. Nur die zwei wichtigsten Institutionen bleiben gleich, sie sind inzwischen richtige Legenden: Bruder Augustinuns und der Maximator sind unverzichtbare Konstante.
Den Maximator wollte er dann rauslassen – aus dem Faßl – und bat Bürgermeister Thomas Einwang anzuzapfen.
Der erledigte das gekonnt und geübt - - - - mit drei Schlägen.
Während er die Gäste begrüßte, lockerte sich hinten etwas am Wechsel...
Thomas Einwang freute sich über den Sieg der Fußballer am Nachmittag und auch über die volle Halle. Allen Gästen wünschte er einen unterhaltsamen und vergnüglichen Abend.
Dann stieß er mit Wolfgang Bauer, Ludwig Mottinger und Fördervereinsvorstand Erwin Bierofka auf ein schönes Starkbierfest an.
Die Bajuwaren sorgten für gute Stimmung und die Bedienungen brachten den Nachschub.
Dann dankte Fördervereinsvorstand Erwin Bierofka allen Helfern und Unterstützern und lud die Gäste zu einem gemütlichen Abend ein, der mit dem neuen Konzept „ein bisschen weniger ist oft ein wenig mehr“ sicher ein Erfolg werden wird.
Dann hatte Wolfgang Bauer ein Problem: Die Gäste sollten ‚mal 15 Minuten lang still sein und „Bruder Augustinus“ zuhören. Das versuchte er eine ganz Weile.
Dann trat Ludwig Mottinger alias „Bruder Augustinus“ ans Pult und scherzte, das mit dem Still-Sein hat er jetzt 15 Jahre lang probiert und es hat noch nie funktioniert. Warum also hätte es diesmal klappen sollen..... (O-Ton )
Dann begrüßte er Pfarrer Aneder – auch wenn der gar nicht da war. Aber wenn er predigt, dann hören alle zu. Wenn er selber predigt, dann geht’s zu wie bei Sodom und Gomorrha. Da ratschen nicht nur die Weiber, sondern auch der Luber! (O-Ton der ratscht aber in der Kircha aaa)
Während Pfarrer Aneder vor lauter braven Leuten predigt, hat er lauter Sünder vor sich: (O-Ton Politiker und Fußballer .... )
Der Ottmar Wimmer, der Bürgermeister von Ampfing ist ja gestraft genug. Statt zum Starkbierfest zu kommen, hat er eine Kunstausstellung eröffnet. Vielleicht kriegt dort das Ampfinger Logo – das schlichte rote „A“ einen Oscar? So wie das „A“ vom Arbeitsamt. Dafür habens jetzt das Logistik-Zentrum vom Kerbl und die Buchbacher den Kerbl selber. Wichtig ist schließlich, wo der König wohnt und nicht, wo seine Kutschen stehen.
Wenns früher so ausgesehen hat, als würden alle Rambold heißen, heißen heute alle Huber – bis auf’n Einwang. (O-Ton da Landrat, da Stimmkreisabgeordnete... vier Huber nur der vom Bundestag: der Huber hoaßt Mayer.)
„Huber“ ist also kein Name sondern ein Sammelbegriff.
Mit Blick auf Dr. Marcel Huber und MdB Stephan Mayer stellte Bruder Augustinus fest, es gibt einen Trend zum großen Politiker. So ein kleiner wie der Erwin Huber hat da gar keine Chance mehr. Entweder man hat einen Meter 90 oder man lässt’s gleich bleiben.
Marcel Huber ist eine echte Wohltat für die CSU. So hat ihn Bürgermeister Lantenhammer aus Schönberg als (O-Ton unser Aushängepferd bezeichnet)
Landrat Schorsch Huber war nicht da. Dabei legen sie in Buchbach so viel Wert darauf, dass er sich da wohl fühlt. Wo er es doch im Kreistag mit der Opposition so schwer hat. Deshalb hat sich die Katholische Kirche gesagt: (O-Ton – macht bloas Arbad ...)
Im Kreistag ist das nicht so einfach. Der Knoblauch mag einfach nicht evangelisch wer’n. Dabei ist man sich ganz sicher: (O-Ton dass a vielleicht für’n Landtag kandidiert..... )
Und weil der jetzt diese Perspektive hat, redet der dem Huber-Schorsch im Kreistag immer dagegen oder hat sonst irgendwelche Bedenken! Ja derf der des????
Reicht’s nicht, wenn der Dürner Karl auch immer eine eigene Meinung hat? Der ist ja als Bürgermeistersprecher so eine Art (O-Ton Bundespräsident nur dassa katholisch is)
Als Bürgermeister, Doktor und Jäger sitzt er sowieso fest im Sattel und hat eine Psyche wie ein Grizzly-Bär! (O-Ton Der kennt auf dieser Welt keine natürlichen Feinde!)
Solche haben andere Leute – etwa die FDP, die alle auffressen wollen. Die Frau Bubendorfer-Licht ist deswegen da, damit man sie anschauen kann und damit sie einem leid tun kann!
Dabei hat schon Jesus gesagt, man soll seinen Brüdern helfen. Die alle, die da um sie herumsitzen, die sollten ihr doch helfen! Wenigstens eine Brotzeit sollten sie ihr zahlen!
Die Buchbacher Gemeinderäte sitzen fest im Sattel. Die denken jetzt an die Brotzeit und nicht an Wahlen. Auf sie und viele andere Themen ging Bruder Augustinus dann ein. ER machte sich über Ludwig Mottinger Ludwig, der beim neu pflastern der Auffahrt zu seinem Haus gleich die Kurve eingebaut hat, die er braucht um nach einer Gemeinderatssitzung ohne Kontakt mit dem Blumenbeet zur Haustür zu kommen.
Viele weitere Themen nahm er aufs Korn, die große und kleine Geschichten aus Buchbach zum Inhalt hatten. Die einen Zuhörer hatten ihren Spaß daran, die anderen fielen wieder zurück in den alten Brauch und widmeten sich ihren Gesprächen.
Da nützte auch der Schluck aus dem Maßkrug nichts.
Am Schluss gab er den Zuhörern zwei Gegrüßet-Seist-Du Maria als Buße auf, nur dem Grübl Günther, dem gab er drei auf, er während der ganzen Predigt geratscht hat! Na dann Prost!
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Wolfgang Bauer dankte dem neuen Autor, der eigentlich anonym bleiben wollte, hatte der Rambold Hans gesagt.
Und weil sie allen mit Maßkrügen dankten, die so viele Jahre mitgeholfen haben, überreichte er einen Krug an Erich Haider, der seit 35 Jahren dabei ist und an den verschiedensten Stellen dem Verein geholfen hat.
Einen zweiten Krug hatte er für Metzgermeister Peter Kamhuber, der seit so vielen Jahren für die Verpflegung sorgt. Und weil der auch noch Geburtstag hatte, sangen sie ihm auch noch ein Ständchen.
Da drauf ein gemeinsames Prost!
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Den weiteren Abend verbrachten die Gäste mit guter Unterhaltung der Bajuwaren und dem guten Maximator von der Augustiner-Brauerei.
Dem Vernehmen nach hat’s heuer gar nicht so lang gedauert wie auch schon. Das lag sicher auch daran, dass der Jugendschutz streng eingehalten wurde.
Es ist halt auch ein Spagat, den die Veranstalter hier gegangen sind. Ob es aufgeht, eine Party für junge Leute zu feieren und das mit einem Starkbieranstich zu kombinieren, das wird sich zeigen müssen. So lang wir da waren, hatten alle miteinander einen riesen Spaß.
69 Fußball-Bayernliga: TSV Buchbach gegen SC Eltersdorf 10:51
Ziemliche Böen jagten über das Spielfeld im Buchbacher Jahnstadion und machten das Zuschauen auf der Tribüne gegenüber unangenehm. Trotzdem hatten zähe Fans dort Platz genommen.
Schauen wir uns die Aufstellung an: Bei Buchbach saßen Björn Hertl und Stefan Bernhardt wieder auf der Bank. Die Gäste waren mit nur drei Ersatzspielern angereist. All zu viel durfte also nicht schief gehen an diesem Fußball-Nachmittag.
Die Gäste gewannen die Platzwahl und entschieden von rechts nach links zu beginnen. Buchbach in rot, die Gäste in weiß/schwarz.
Buchbach steckte nochmal die Köpfe zusammen stieß an.
Probeweise informierte eine neue Beschallungsanlage die Zuschauer, weshalb Sie ab und zu Hall bei den Ansagen vernehmen können.
Schon nach wenigen Sekunden tauchte Eltersdorf erstmals vor dem Tor der Hausherren auf. Die hohe Flanke war leichte Beute für Dominik Süßmaier.
Dann verlagerte sich das Spiel aber auf die andere Seite.
So musste hier erstmals Mathias Lang gegen Aleksandro Petrovic retten.
Es ging hier um etwas! Das zeigten einige harte Aktionen, wie hier gegen Manfred Krotz. Schiedsrichter Benjamin Brand beließ es vorerst bei einer Ermahnung für Hannes Hain.
Freistoß nach einem Foul von Stefan Denk: Tobias Herzners Schuß geht weit übers Tor.
Dann greift Gästetorhüter Mathias Lang ins Spiel ein und jagt den Ball nach vorn. Beim Kopfballversuch stoßen gleich drei zusammen. Die Freistoßentscheidung will Kapitän Alex Neulinger nicht verstehen. Der Freistoß führt zu einem Eckball.
Wegen der Diskussionen zeigt Schiedsrichter Benjamin Brand Stefan Alschinger den gelben Karton.
Der Freistoß selbst bleibt ohne Folgen.
Eltersdorf setzte Buchbach in dieser Phase ziemlich unter Druck. Keine drei Minuten später stürmen sie wieder an:
Tobias Herzner holt hier einen Freistoß. - - - - der zu einer Ecke führt.
Und die kann Marco Janz ins Tor köpfen. 0:1 in der 13. Minute.
Auf der anderen Seite springt Alex Petrovic zu niedrig für Ralf Klingmanns Ecke.
Dann kann er sich durchsetzen und auf Patrick Irmler weiterspielen. Den holt Manfred Krotz rabiat von den Beinen. Irmler bleibt liegen und Krotz spielt den Unschuldigen.
Mit der gelben Karte ist er nach diesem Foul sicher milde behandelt. Hier wäre Rot angebracht gewesen.
Irmler kann nach kurzer Erholung wieder mitspielen.
Ralf Klingmanns Freistoß hebt Gästetorhüter Mathias Lang übers Tor.
Die anschließende Ecke schießt Klingmann selbst übers Tor.
Dann versucht Maxi Hain einen Abstoß vom Tor der Gäste über Michael Jonczy zu heben. Der kommt aber trotzdem an den Ball. Dominik Süßmaier ist es zu danken, dass der Ball hier über das leere Tor geht.
Dann wurde Buchbach stärker. Einmal können die Gäste Ralf Klingmanns Freistoß zur Ecke klären und dann Manuel Neubauers Nachschuß entschärfen.
Wieder Ecke Buchbach: Manuel Neubauer erhält den Ball zurück und schießt ein zweites Mal. Dabei fällt Gäste-Keeper Mathias Lang über Maxi Hain ins Tor. Der Ball blieb draußen.
Dann legt Stefan Denk auf Thomas Breu quer, der aber nicht recht weiß, was er tun soll. Er verliert den Ball, den sich Hannes Hain wieder holt. Aber auch er kann nichts ausrichten.
Die Hausherren versuchen’s über links: Thomas Breus Versuch zu flanken macht Eltersdorf per Foul zunichte. Schiedsrichter Brand zeigt sofort auf den Punkt.
Diesmal übernimmt Manuel Neubauer Verantwortung. Er läuft weit an, hält kurz inne und - - - trifft rechts unten – unhaltbar für Mathias Lang – zum 1:1 Ausgleich. 36. Minute.
Sie können’s doch noch! Nach zuletzt zwei verschossenen Elfmetern saß er diesmal! Natürlich war die Freude darüber groß.
Noch als der Stadionsprecher das Tor bejubelte kamen die Gäste über rechts. Die Flanke kam zu Tobias Herzner, dem aber Patrick Irmler die Verwertung unmöglich machte. Dominik Süßmaier: sauer!
Die Ecke - - - ohne Folgen.
Die letzten acht Minuten der ersten Halbzeit passierte nicht mehr viel. Die Mannschaften gingen beim Spielstand von 1:1 in die Pause. Nach turbulentem Auftakt musste sich Buchbach aus der Umklammerung befreien und ins Spiel finden. Das gelang, so dass das Unentschieden zu diesem Zeitpunkt in Ordnung war.
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Anstoß zur zweiten Hälfte. Jetzt Buchbach von rechts nach links.
In der 48. Minute nahmen die Gäste Manfred Krotz aus dem Spiel. Für ihn kommt Michael Mirschberger.
Dann Freistoß Maxi Hain auf Thomas Breu. Der scheitert am Gäste-Schlussmann. Patrick Irmlers Nachschuß können sie am Tor vorbei ins Aus drücken.
Ralf Klingmanns Ecke ändert nichts am Spielstand.
Hier holt Marco Janz Manuel Neubauer rabiat von den Beinen und sieht dafür die gelbe Karte.
Vier Minuten später: Freistoß Buchbach: Thomas Breu springt der Ball im Strafraum vom Fuß. Dann holt ihn sich Ralf Klinmann zurück und gibt über Alex Petrovic weiter auf Hannes Hain. Der legt wieder Petrovic vor, der unhaltbar einnetzt. 2:1 Führungstreffer in der 61. Minute. Großer Jubel bei den Hausherren!
Erneuter Wechsel bei den Gästen: In der 65. Minute kommt für Sven Röwe Florian Graf.
Nur eine Minute später wechselt auch Buchbach. Für den diesmal unauffälligen Stefan Denk kommt Stefan Lex.
Nach längerer Zeit kommen dann die Gäste wieder vors Tor der Hausherren: Michael Jonczy kann auf Schquipran Skeraj zurücklegen, der aber keinen Abnehmer für seine Flanke findet.
Dann verlagert sich das Spiel aber schon wieder in die Hälfte der Gäste.
Abstoß Eltersdorf. Bei der Annahme rennt Michael Jonczy Kapitän Alex Neulinger um. Dafür sieht er gelb.
Und gleich noch so ein Foul. Diesmal erwischt es Hannes Hain. Jonczy versteht’s nicht und kommt ohne Folgen davon.
Allerdings nimmt das Buchbacher Trainerteam daraufhin Hannes Hain aus dem Spiel und bringt für ihn Stefan Bernhardt.
Und auch die Gäste wechseln zum dritten Mal: Für Matthias Rauch kommt Mehmet Ok.
Dann stürmt Stefan Lex beim ersten Ballkontakt gleich Richtung gegnerischen Strafraum: Dort holt in der eben eingwechselte Mehmet Ok von den Beinen. Schiedsrichter Brand zeigt sofort auf den Punkt.
Wieder übernimmt Manuel Neubauer Verantwortung. Und auch diesmal läuft er weit an. Und wieder jagt er die Kugel unten rechts in die Maschen. 3:1 in der 75. Minute.
Während Buchbach jubelt, vergräbt sich Gästebetreuer Ulrich Haffner.
Dann liegen bei Eltersdorf die Nerven blank: Hier hält Tobias Strauß Stefan Lex fest und sieht dafür die gelbe Karte.
Eltersdorf hat noch nicht aufgegeben: Hier kommen sie über rechts, wechseln dann auf links und jagen das Spielgerät dann überm Tor in den Schutzzaun.
Nach diesem Freistoß der Gäste kommt Florian Graf zum Schuß. Dominik Süßmaier hat aber aufgepaßt.
Dann kommt nach Einwurf Stefan Lex zum Schuß: Drüber.
In der 83. Minute nehmen die Buchbacher Trainer Manuel Neubauer aus dem Spiel. Für ihn kommt Ersatztorhüter Sandro Volz als Feldspieler. Wer sich erinnert, Sandro Volz spielt auch gern mal mit und das gar nicht so erfolglos!
Die reguläre Spielzeit war schon um, als Eltersdorf hier noch einen Freistoß bekam. Aber auch der änderte nichts am Spielstand.
Kurz vor Schluss kollidiert hier Alexandro Petrovic beim Versuch einen Ball per Kopf anzunehmen. Er bleibt liegen und muss außerhalb des Spielfeldes behandelt werden. Bis zum Schlusspfiff rappelte er sich nicht mehr auf.
Es blieb beim 3:1 Endstand.
Trotz des Sieges über den Tabellendritten konnte sich Buchbach in der Tabelle nicht verbessern. Sie blieben auf Platz acht, weil die – jetzt punktgleichen Frohnlacher ein besseres Torverhältnis haben.
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In der Pressekonferenz hatten wir ein Tonproblem und müssen Ihnen deshalb erzählen, was die Trainer gesagt haben:
Gästetrainer Ludwig Preis meinte, sie hätten in der ersten Halbzeit nach dem Führungstreffer sofort nachlegen müssen. Da wären sogar zwei weitere Tore möglich gewesen. Der Ausgleich war eine bittere Pille für sie. In der zweiten Halbzeit hatten sie wenig bewegen können. So etwas darf man sich in der Bayernliga halt nicht leisten. Das 2:1 war eine Folge von Verteidigungsaktionen. Die Niederlage war deshalb bitter und wird für die nächsten Wochen Änderungen in der Defensive bewirken. Trotzdem gratulierte er dem TSV Buchbach zum Sieg.
Sepp Kupper war nach der 6:2 Hinspielniederlage natürlich zufrieden. So ein Dreier tut natürlich immer gut. Da ist es egal, ob man 3:1 oder 6:2 gewinnt. Der Sieg war sehr wichtig für die Mannschaft, weil von hinten Mannschaften nachdrücken. Ein Zeichen war nötig und das haben sie mit diesem Sieg gesetzt.
Vor Eltersdorf zog er den Hut. Schon im Hinspiel hatten sie Buchbach alt ausschauen lassen. Das hat sich in der erste Halbzeit fortgesetzt. Sie hatten gute Chancen, die es der Buchbacher Hintermannschaft aber gelang zunichte zu machen. Erst in der zweiten Halbzeit war Buchbach die glücklichere Mannschaft. Da konnten sie über außen Druck aufbauen. So waren die 3 Punkte Schlussendlich auch verdient.
70 Weils besser schmeckt - Alpenkulinarik verbindet Produzenten und Gaststätten 7:10 15 16.04.12
Auf einen Bauernhof im Gemeindebereich von Hart an der Alz luden die Landkreise und der Tourisvmusverbund München-Oberbayern Teilnehmer und Presse ein um das Projekt „Alpenkulinarik Inn-Salzach“ vorzustellen.
Landrat Erwin Schneider freute sich, auch Kollegen Georg Huber dabei zu haben. Es handelt sich schließlich bei der „Alpenkulinarik“ um eine Initiative von Mitwirkenden in beiden Landkreisen.
Die in der „Alpenkulinarik Inn-Salzach“ zusammengeschlossenen Betriebe haben das Ziel, die Region und ihre Produkte noch attraktiver zu machen und so einerseits ihre Leistung zu bewerben und andererseits die Region bekannter zu machen – erläuterte Landrat Erwin Schneider. Das Motto lautet folglich: „Für unsere Gäste nur das Beste“.
Landrat Schneider war sicher, man kann stolz auf das sein, was in unserer Region wächst und gedeiht. Nicht nur, dass die Region alles produziert, was die Menschen zum Leben benötigen, es weist durchweg sehr hohe Qualität auf.
Auch die Gastronomen, die diese Lebensmittel verarbeiten, bieten höchste Qualität.
Wenn die Aktion nun „Alpenkulinarik“ heißt, dann soll das nicht bedeuten, dass wir in den Alpen sind. Altötting und Mühldorf gehören aber zum Voralpenland und bieten bei gutem Wetter einen phantastischen Blick auf die Berge. So ist der Name auf jeden Fall gerechtfertigt – schließlich sind wir zumindest im Windschatten der Alpen! – scherzte Landrat Erwin Schneider.
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Landrat Georg Huber stellte fest, dass sich der Tourismus nicht mehr nur auf den Chiemsee und die Alpen beschränkt sondern die Landkreise Altötting-Mühldorf mit ihren Freitzeitangeboten immer mehr entdeckt. Hier kann man gemütlich Radfahren, und in gediegenen Gaststätten gemütlich einkehren. Das alles bei einem familienverträglichen Preis-Leistungsverhältnis.
Er war froh darüber, dass es in der Tourismusförderung vorwärts geht und die Region immer bekannter wird.
Ein wichtiger Faktor dabei ist das Essen. Natürlich gibt es Gastwirte, die konventionelle Küche anbieten. Immer mehr erkennen aber, dass es wichtig ist, lokale und gesunde Lebensmittel zu verarbeiten. Man schmeckt schließlich, woher die Grundnahrungsmittel kommen, die eine Gastküche verarbeitet. Und das schmeckt man natürlich auch am fertigen Gericht. Das muss man den Menschen wieder klarmachen.
Die Landkreise werben deshalb um weitere Teilnehmer am Netzwerk Alpenkulinarik. Diese sind dann nicht mehr Konkurrenz zueinander sondern Partner im Werben um den Urlaubsgast.
Landrat Huber legt auch großen Wert darauf, dass die beiden Landratsämter zusammenarbeiten und gemeinsam diese Initiativen unterstützen. Nur wenn beide Landkreise gemeinsam auftreten, wird es gelingen, den Gästen neben der schönen Landschaft auch die kulinarischen Vorzüge unserer Region schmackhaft zu machen.
Es schmeckt einfach ganz anders bei uns: Die Milch schmeckt anders und das Fleisch schmeckt anders. Wenn das bekannt wird, dann – war sich Landrat Huber sicher – werden die Münchner Tagesausflügler auf unsere Region neugierig werden und sich persönlich überzeugen.
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Ins selbe Horn stieß Angelika Nuscheler vom Tourismus-Verband München-Oberbayern. Sie konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als die Verknüpfung von Gastronomen und Erzeugern zum Ziel der Qualitätssteigerung. Sie erläuterte die Hintergründe des Projekts „Alpenkulinarik“:
Im Netzwerk „Alpenkulinarik“, das vom Tourismusverband München-Oberbayern, der Universität Salzburg und der Fachhochschule Salzburg begleitet wird, sind zahlreiche Tourismusverbände aus ganz Oberbayern, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband beteiltigt. Das Projekt, das auf drei Jahre angelegt ist, wurde mit einem Budget von 513.000 Euro ausgestattet, von dem die Regierung von Oberbayern 302.000 Euro beisteuert. Darin ist auch ein Anteil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Die Initiatoren erwarten sich starke Impulse für die örtliche Gastronomie und damit auch für die regionalen Erzeuger der Lebensmittel. Diese Impulse sollen auch vom Tagestourismus kommen.
Angelika Nuscheler dankte den Ausrichtern dieses Ortstermins, mit dem es möglich ist, die Vielfalt der Region zu zeigen.
Auch wenn die Initiative, in der zur Zeit 12 Betriebe zusammenarbeiten, noch Zeit braucht, bis sie Wirkung entfalten kann, war Angelika Nuscheler sicher, es wird kommen.
Seit kurzem steht unter www.alpen-kulinarik.eu eine Datenbank zur Verfügung, in der alle Teilnehmer am Netzwerk aufgelistet sind. Sie lud ein, diese intensiv zu nutzen.
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Konrad Schwarz – Vorsitzender des Kreisverbandes Altötting des Hotel- und Gaststättenverbandes ergänzte, es heißt ja „Alpenkulinarik Inn-Salzach“, weil beides Gebirgsflüsse sind und wir damit schon noch zur Alpenregion gehören.
Seit der Auftaktveranstaltung im Vorjahr sind einige Teilnehmer dazu gekommen. Gemeinsam bieten sie gediegene alpenländische Küche mit heimischen Produkten.
Auch er lud weitere Teilnehmer ein, mitzumachen. Es ist es sicher wert, sich Gedanken zu machen um dem Gast das Beste zu bieten, was die Region zur Verfügung stellt. Das reicht von Obst und Gemüse über das Fleisch bis hin zu Fischen und zum Wild. Bei alledem sollten die Preise familienfreundlich bleiben und trotzdem den Anbietern das Auskommen sichern. Weiterhin gilt: Gute Qualität muss auch ihren Preis haben.
Konrad Schwarz hoffte, dass es den Gästen schmeckt und der „Aha-Effekt“ in den Köpfen bleibt.
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Abschließend stellte Familie Obereisenbuchner ihren Hof vor, auf dem sie mit 50 Kühen die Milch produzieren, von der sie seit zwei Jahren in der eigenen Molkerei Milchprodukte herstellen. Die verkaufen sie auf den Wochenmärkten in Mühldorf und der Region.
Zum Abschluss luden die Netzwerkpartner zu Pichelsteiner mit heimischen Produkten ein. So sollten sie gleich erleben, wie’s bei uns einfach gaaanz anders schmeckt. Und natürlich viiiell besser!
71 Als einzige Stadt weit und breit: Mühldorf stellt Mietinfo vor 3:20
In den kleinen Sitzungssaal luden Bürgermeister Günther Knoblauch und Wirtschaftsförderin Astrid Reber die Mitwirkenden der Arbeitsgruppe der Stadtgespräche ein, die in sechsmonatiger Arbeit die Mietinfo erstellt haben.
Bürgermeister Knoblauch erzählte, dass die Daten aus dem Rücklauf einer anonymen Umfrage erarbeitet wurden. Nach einer Vorauswahl flossen Daten von 265 typischen Wohnungen, 26 typischen Häusern und 95 Gewerbeimmobilien in die Auswertung ein.
Die Auswertung hat für jeden Stadtteil andere Mietpreise ergeben. Die Mietspannen wurden in eine Karte eingetragen, die Höchst-, Niedrigst- und den Mittelwert ausweist.
Für die gesamte Stadt liegt die Durchschnittsmiete bei 5,73 Euro pro Quadratmeter bei Häusern und bei 5,07 Euro bei Wohnungen. Natürlich sind die Mietpreise direkt am Stadtplatz höher: Dort müssen Wohnungsmieter im Durchschnitt 6 Euro 30 für den Quadratmeter bezahlen.
Mieten unter fünf Euro finden sich im Bereich „obere Stadt“ und Altmühldorf.
Die Auswergung der 95 gemeldeten Gewerbeimmobilien brachte Durchschnitts-Quadratmetermieten zwischen 10 Euro 49 für Einzelhandelsgeschäfte und 4 Euro 45 für Werkstätten. Bemerkenswert ist die Differenz zwischen den Mietpreisen in Immobilen am Stadtplatz und in den Seitenstraßen.
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Bürgermeister Knoblauch ergänzte, Mühldorf ist die erste Stadt in der Region, die so eine Mietpreisinfo bietet. Ein richtiger Mietspiegel konnte auf Grund der vorhandenen Datenbasis und der Anforderungen nicht erstellt werden.
Wichtig war den Teilnehmern der Stadtgespräche bei der Ausarbeitung lediglich, dass jetzt eine Grundlage zur Verfügung steht, die Vermietern und Mietern die Orientierung erleichtert.
Er dankte den Mitwirkenden Firmen, den Immobilienbüros Luczay und Spielmann, den Bauträgern Rigam und Trettenbacher, Franz Wastlhuber von der Oberband sowie Franz-Josef Weigand von der Kreiswohnbau für die viele Arbeit und das Know-How, das sie hier hineingesteckt haben.
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Franz-Josef Weigand erläuterte, in regelmäßigen Abständen die Datenbasis durch neue Umfragen bestätigen und ergänzen zu wollen. Dabei hoffte er auf neuerlich zahlreiche Teilnahme.
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Die Mietinfo wird auf der Internetseite der Stadt zur Verfügung gestellt und steht auch in unserem Service-Bereich für Interessenten bereit.
72 Frischer Wind beim SPD Ortsverein Mühldorf mit dem neuen Vorsitzenden Thomas Enzinger 10:20
Der scheidende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Norbert Heinrich freute sich, eine starke Delegation des Ortsverbandes Waldkraiburg und Unterbezirksvorsitzenden Richard Fischer zur Jahreshauptversammlung begrüßen zu können. Besonders dem neu gewählten Waldkraiburger Vorsitzenden Bernd Wegmann gratulierte er zur Wahl.
Norbert Heinrich erinnerte an seine Wahl vor zwei Jahren. Schon damals hatte er kein Mandat angestrebt. Das hätte seine berufliche Tätigkeit ohenhin nicht zugelassen.
Als er im vergangenen Jahr krankheitsbedingt den Ortsverein nicht ausreichend repräsentieren konnte, war sein EntSchluss gefallen, für eine weitere Periode nicht mehr anzutreten.
Er wird aber weiter aktiv im Ortsverein mitarbeiten.
Dem designierten neuen Vorsitzenden wünschte er viel Kraft und Ausdauer und überreichte ihm das Parteibuch. Thomas Enzinger war erst am 1. März in die SPD eingetreten.
Abschließend dankte Norbert Heinrich allen Mitgliedern und den Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle für die gute Zusammenarbeit und wünschte dem Ortsverein alles Gute für die Zukunft.
Eine seiner letzten Handlungen als Vorsitzender war die Ehrung von Nils Nagel für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Unterbezirksvorsitzender Richard Fischer schloss sich den Glückwünschen an und steckte dem altgedienten Genossen die Auszeichnung ans Revere.
Nils Nagel war erst vor kurzem zugezogen, dankte für die Auszeichnung und hoffte, bald bayerisch zu lernen, damit er sie alle verstehen kann.
Günther Knoblauch schloss sich den Glückwünschen an und betonte dann die Wichtigkeit der Kooperation der SPD-Ortsverbände Mühldorf und Waldkraiburg - zum Wohl des Ganzen.
Der designierte Vorsitzende Thomas Enzinger ist schon lange in vielen Vereinen in der Stadt aktiv ist und somit Teil der Gesellschaft.
Die SPD ist in der Stadt schon seit einigen Jahrzehnten eine bestimmende Kraft und hat Mühldorf auf einen guten Weg gebracht.
Viele Dinge wären ohne die SPD nicht passiert: Die neue Hauptschule wäre etwa nicht gebaut worden, die Zusammenarbeit mit den Vereinen wäre nicht so positiv und für die Familien wäre nicht so viel getan worden. Die SPD hat auch immer die Senioren in den Mittelpunkt gestellt und sich damit gegen viele Widerstände durchgesetzt. So kann jetzt ein Seniorenzentum mitten in der Stadt gebaut werden.
Ein weiteres Anliegen der Stadt ist die Schaffung von Arbeitsplätzen. Dazu wurden viele Gewerbegebiete ausgewiesen und Bebauungspläne aufgestellt. So konnten in den letzten Jahren viele sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze neu angesiedelt werden. Aktuell verhandelt die Stadt mit einer Reihe von Firmen, die gute Arbeitsplätze in die Stadt bringen werden.
Zuletzt hat die Stadt einen ausgeglichenen Haushalt verabschiedet, der zwar die Zuführung nicht erreicht, es aber erlaubt, alle Verpflichtungen zu erfüllen. Das ist nur möglich, weil die Stadt in den zurückliegenden 10 bis 15 Jahren potente Gewerbesteuerzahlern angesiedelt hat.
Als Bürgermeister dankte er den Genossen für die Geschlossenheit im Stadtrat, auf die er sich immer verlassen kann.
Wenn nun ein Umbruch bevorsteht, vollzieht die SPD mit der Wahl von Thomas Enzinger den Generationswechsel. In Zukunft werden erfahrene und junge Kräfte gemeinsam die Geschicke der Stadt lenken. So wird die positive Entwicklung in Mühldorf weitergehen.
Sein besonderer Dank galt Powerfrau Marianne Zollner, die als Fraktionsvorsitzende immer da war, wenn sie gebraucht worden ist.
Unterbezirksvorsitzender Richard Fischer gratulierte Nils Jäger dazu, dass er ein Drittel der Geschichte der SPD selbst miterlebt hat: 50 Jahre.
Der Unterbezirk hatte ein kleines Geschenk mitgebracht: Eine Praline und drei kleine Maikäfer, die symbolisieren sollten, dass sie viel erreichen können, wenn sie es gemeinsam anpacken. Das Ziel muss sein: Die SPD will entscheiden. Dazu benötigt sie das Mandat der Wähler.
Die SPD ist gut aufgestellt und hat kompetente Kandidaten. Nun heißt es, mit den Menschen im Landkreis über die Probleme und Nöte zu reden.
2012 soll ein inhaltliches Programm erarbeitet werden, mit dem 2013 die Wahlkämpfe bestritten werden. Das soll zusammen mit Unternehmern und der Industrie- und Handelskammer und den Bürgermeistern erfolgen.
Die Stadt Mühldorf hat es vorgemacht, wie es auch im ganzen Landkreis funktionieren kann. Es kann nicht so sein, wie es im Landratsamt diskutiert wird, dass nur einzelne Bereiche unterstützt werden. Vielmehr ist die Zusammenarbeit mit dem Nachbarlandkreis nötig um Arbeitskräfte in der Region zu halten und junge Leute davon abzuhalten, von hier wegzuziehen.
Die Diskussionen um die Lohnerhöhung im öffentlichen Dienst konnte Richard Fischer nicht nachvollziehen. Schließlich erwartet man gute Arbeit von guten Leuten. Solchen steht auch gutes Geld zu. Und wenn die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst mehr verdienen, können sie in den örtlichen Geschäften auch wieder mehr einkaufen. Es profitieren also alle von höheren Löhnen im öffentlichen Dienst.
Die Bildung im Landkreis ist ein weiteres Thema, mit dem sich die SPD beschäftigen wird. Besonders das Thema Realschule muss diskutiert werden. Weiters wird das Thema „Ehrenamt“ im Mittelpunkt stehen, etwa die Ehrenamtskarte. Dann wird es um die Altersarmut gehen. Während derzeit ein durchschnittlicher Rentner in Mühldorf 740 Euro bekommt, erhält eine Frau nur 490 bis 510 Euro. Das wird eher weniger werden.
Weiter wird über die Kreisfinanzen zu diskutieren sein. Wenn die Kommunen weniger einnehmen wird der Landkreis gezwungen sein, die Kreisumlage zu erhöhen. Und schließlich wird im kommenden Jahr das 150-jährige Bestehen der Sozialdemokratischen Partei zu feiern sein. Dieses stolze Jubiläum und die vielen Ergebnisse dieser langen Zeit sollen neue Leute motivieren, in der Partei für unser Land zu arbeiten. Dazu wurde eine Mitgliederwerbeaktion gestartet. Jedes Mitglied soll ein neues Mitglied werben. Dann konsolidieren sich schnell auch die Finanzen.
Richard Fischer dankte dem scheidenden Vorsitzenden Norbert Heinrich für die viele Arbeit und überreichte ihm mit den besten Wünschen für die Zukunft eine Flasche guten Rotweins.
Stadtratsfraktionsvorsitzende Marianne Zollner berichtete aus der Arbeit ihrer Fraktion: Da ging es um den Lärmschutz in der Friedhofstraße wo weiter Radarmessungen stattfinden, um die Neueinteilung der regionalen Planungsverbände, wo sich die Stadtratsfraktion für die Neuordnung entlang der Haupt-Verkehrsadern ausgesprochen hat, um Öko-Ausgleichsflächen für die Ansiedlung des Netto-Logistikzentrums, die Bewerbung um die Ausstellung „Natur in der Stadt“ wurde leider nicht angenommen, dann kümmerte sich die Fraktion um die Energieversorgung der Stadt und baute weitere Photovoltaikanlagen und konnte erst kürzlich dem städtischen Haushalt zustimmen. Auch Familienvorsorge, Kinderversorgung und Kulturangebot und vieles andere waren Themen in der Stadtratsfraktion.
Werner Rausch trug den Kassenbericht vor: Einnahmen von 4.636 Euro standen Ausgaben von 3.869 Euro gegenüber. Der Ortsverein verfügt zur Zeit über 4.622 Euro. Christa Schmidbauer als Kassenprüferin bestätigte vorbildliche Kassenführung und beantragte, Vorstandschaft und Kassier die Entlastung zu erteilen.
Der Kandidat für den Vorsitz stellte sich vor: Thomas Enzinger, 33 und ledig ist Schreiner von Beruf. Er ist in vier Vereinen aktiv und als Mühldorfer mit Leib und Seele schon immer offen für die Belange der Stadt. Es ist ihm ein Anliegen, im Ortsverband der SPD Verantwortung zu übernehmen.
Dann wurden zahlreiche Wahlgänge durchgeführt. Richard Fischer, Christine Knoblauch und Marianne Zollner agierten als Wahlvorstand.
Nach Auszählung der Stimmen der 20 Wahlberechtigten verkündete Marianne Zollner das Ergebnis:
Thomas Enzinger erhielt 18 der 20 Stimmen und wurde damit zum neuen Ortsvereinsvorsitzenden gewählt. Er nahm die Wahl an und dankte für das Vertrauen. Richard Fischer war der erste Gratulant.
20 Stimmen erhielt Günther Starzengruber, der wieder zum Beisitzer gewählt wurde. Auch er nahm die Wahl an.
Mit 19 Stimmen wurde Christine Knoblauch als Beisitzerin wiedergewählt.
In ihren Ämtern bestätigt wurde Werner Schlund als Schriftführer und Werner Rausch als Kassier. Als weitere Beisitzer wurden Istvan Molnar, Manfred Wimmer, Wolfgang Schönfelder, Gertraud Fasser und Norbert Heinrich gewählt. Zahlreiche weitere Funktionen wurden gewählt oder in ihren Ämtern bestätigt.
Abschließend gratulierte Marianne Zollner Thomas Enzinger. Beide wollen die SPD gemeinsam führen.
Thomas Enzinger dankte zunächst für das Vertrauen und sicherte den Genossen gute Zusammenarbeit zu. Er will seine Tatkraft für die Stadt einsetzen. Schließlich stehen vier Wahlen an. Wie es konkret weitergeht, soll demnächst besprochen werden.
Nachdem auch noch die Wünsche und Anträge abgearbeitet waren, schloss Thomas Enzinger die Jahreshauptversammlung. Wir gratulieren dem neu gewählten Vorstand des Ortsverbandes Mühldorf der SPD und freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit.
73 163.000 Euro für das Biodiversitäts-Projekt "Blühendes Inntal" - Ein Biotopverbund entlang Innkanal und Bahngleisen 11:00
Die gute Sicht entschädigte etwas für den frühen Termin, zu dem Landrat und Umweltminister an den Innkanal zwischen Ecksberg und Ebing eingeladen hatten. Neben ihnen waren zahlreiche Bürgermeister der Anliegergemeinden des Innkanals und der Bahnstrecke Mühldorf-Gars gekommen um dabei zu sein, wenn das neue Projekt seinen Auftakt erhält.
Was hier im Landkreis beginnt, wird Naturfreunden Freude bereiten, stellte Landrat Georg Huber eingangs fest. Und wenn Staatsminister Dr. Marcel Huber dabei ist, handelt es sich ja auch um eine wichtige Angelegenheit.
Um den dramatischen Rückgang der sogenannten Extensivgrünland-Flächen entgegenzuwirken und den gefährdeten Tier- und Pflanzenarten neuen Lebensraum zu schaffen, werden nun die Flächen entlang des Innkanals und der Bahnstrecke umgestaltet.
Dieses Biodiversitätsprojekt hat überregionale Bedeutung, ist es doch Teil eines bayernweiten Biotopverbunds.
Der Landkreis Mühldorf übernimmt für das Projekt „Blühendes Inntal“ die Trägerschaft. Daneben beteiligt sind Behörden, Städte und Gemeinden und natürlich die Anlieger, die Verbund-AG und die Deutsche Bahn.
Im Rahmen des Projekts werden sowohl Flächen angekauft, bestehende gepflegt und die Öffentlichkeit ausführlich unterrichtet.
75% der Kosten steuert der Bayerische Naturschutzfonds bei, der Bezirk Oberbayern 12,5% und der Landkreis die restlichen 12,5%, das sind jeweils 27.000 Euro.
Landrat Georg Huber regte an, auch die Öko-Ausgleichsflächen über einen ähnlichen Fonds zu finanzieren. Diese Anregung hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit aufgegriffen und will prüfen. Damit könnte sichergestellt werden, dass für alle Gemeinden preiswerte Ausgleichsflächen bereitgestellt werden können. Für solche Flächen stünden auch die Flächen entlang der Isen und der Rott im Norden des Landkreises zur Verfügung. So könnte man sowohl Ausgleichsflächen schaffen als auch die landwirtschaftliche Nutzfläche erhalten.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber hatte eigentlich Urlaub. Schecks verteilten und Spaten stechen macht aber auch Spaß – sogar im Urlaub.
Auch wenn der Innkanal und der Bahndamm künstliche Bauwerke sind, geht es hier um Naturschutz. Und auch wenn kaum jemand etwas mit dem Begriff „Biodiversität“ anfangen kann, ist die doch sehr wichtig für jeden von uns. Deshalb wollte Dr. Marcel Huber zunächst erklären, worum‘s bei der Biodiversität eigentlich geht.
Kurz gesagt: Es geht um die Artenvielfalt sowohl bei Pflanzen und Tieren als auch bei Mikroorganismen. Seit Jahrmillionen sterben Arten aus. Das geht einmal schneller einmal langsamer. Seit etwa 50 Jahren sterben besonders viele Arten. Dafür verantwortlich ist der Mensch mit seinen Eingriffen und Verunreinigungen. Zur Zeit sterben 1000-Mal so viele Arten aus wie in den Jahrhunderten zuvor.
Auf die aussterbenden Arten kann man nicht verzichten - auch wenn sie oberflächlich betrachtet – unwichtig sind. Dabei muss man bedenken, dass 50% aller Medikamente aus pflanzlichen Rohstoffen gewonnen werden. Die Natur dient der Bionik als Vorbild. Deshalb muss etwas gegen den Artenverlust unternommen werden.
Fachleute haben festgestellt, dass der Mensch die Landschaft sehr gut für seine Zwecke nutzt. Dabei gehen viele Lebensräume für die Natur verloren.
Wenn man nun hier entlang des Innkanals und der Bahnstrecke Verbünde von Lebensräumen zur Verfügung hat – Magerrasen und Extensivgrünland – dann können sich hier diese seltenen Arten halten. Zwischen Mühldorf und Gars ist so eine Art Biotopverbund entstanden – 142 Quadratkilometer. Auf diesen Flächen wird das Projekt „Blühendes Inntal“ eingerichtet.
Neben dem nötigen Geld ist auch die Mithilfe der Gemeinden und ehrenamtlicher Helfer nötig. Deshalb dankte Dr. Marcel Huber den Bürgermeistern der Anliegergemeinden, dem Bund Naturschutz, dem bayerischen Bauernverband, der Wildlandstiftung, und dem Landesbund für Vogelschutz. Weiter den verschiedenen beteiligten Behörden, den Grundstücksanliegern und natürlich der Verbund-AG und der Südostbayernbahn. Es gibt also viele Beteiligte!
Und weil das nicht in allen Landkreisen so funktioniert, war Dr. Marcel Huber stolz auf Landrat Georg Huber, der immer ein offenes Ohr hat für die Belange der Natur und des Gartenbaus.
Wenn nun im Landkreis dieses Projekt realisiert werden kann, dann hoffte Dr. Marcel Huber, dass es ein Beispiel werden möge für ähnliche Projekte in anderen Landkreisen und dass die Menschen verstehen, dass es wert ist, sich um die Artenvielfalt und die Natur zu kümmern.
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Dr. Marcel Huber, der auch Vorsitzender des Stiftungsrates des Bayerischen Naturschutzfonds ist, überreichte Fördermittel in Höhe von 163.631 Euro und 25 Cent für die Realisierung des Projekts, das auf drei Jahre angelegt ist und ein Gesamtbudget von 200.000 Euro haben wird.
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Landrat Georg Huber freute sich über seine kompetenten Mitarbeiter und die Gemeindeverwaltungen im Landkreis, denen Umwelt- und Naturschutz immer ein Anliegen ist.
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Klaus Schöler, Werkleiter der Verbund-AG in Töging hatte zur Verstärkung Herrn Huber mitgebracht, der bei der Verbund-AG für die Liegenschaften zuständig ist. Zwischen seinem Herrn Huber und Frau Claudia Huber von der „unteren Naturschutzbehörde“ am Landratsamt waren die Kontakte hergestellt worden, die nun zu diesem Projekt mit Landrat Huber und Umweltminister Huber geführt haben.
Klaus Schöler freute sich über das Lob aus den Anliegergemeinden für ihre Pflege der Dämme entlang des Innkanals, für die sie jährliche mehrere 100.000 Euro aufwenden. Dabei sind immer die Belange von Hochwasserschutz und Naturschutz zu berücksichtigen, was die Aufgabe nicht einfach macht. So trägt die nur einmalige Mahd der Wiesen Ende August jeden Jahres dazu bei, dass sich Magerrasen entwickeln kann.
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Zum Ende des Pressetermins erläuterte Claudia Huber von der unteren Naturschutzbehörde die Aktivitäten und den Zeitplan des Projekts „Blühendes Inntal“, das sich besondes auf vier gefährdete Tier- und Pflanzenarten auswirken soll, etwa den Zwergbläuling oder das Helm-Knabenkraut.
74 Mit Photovoltaikstrom den Standort zu erhalten: Landwirtschaftliche Sozialversicherung weiht Photovoltaikanlage ein 5:20
Gleich hinter der Primavera-Naturkornmühle, in der Nähe des Bahnhofs in Mühldorf hat die landwirtschaftliche Sozialversicherung Oberbayern vor einigen Jahren ihre Verwaltungsstelle und ihr Kundebetreuungszentrum errichtet. Heute ist dort das Kundenzentrum Oberbayern-Franken untergebracht.
Nun weihte man feierlich die neue Photovoltaikanlage ein, die neben der Stromerzeugung noch eine zweite Funktion haben soll.
Die Bläsergruppe St. Michael aus München-Perlach eröffnete die Feierstunde, zu der neben den Regionaldirektoren auch Landrat Georg Huber und Umweltminister Dr. Marcel Huber und Kreisdekan Roland Haimerl gekommen war. Mitglieder und Mitarbeiter der Sozialversicherung verfolgten die Feierstunde.
Die neue Photovoltaikanlage ist eine Eigenverbrauchsanlage stellte Max Weichenrieder – Vorstandsvorsitzender der LKK zu Beginn seiner Begrüßung fest. Die Initiative der Mitarbeiter, auf dem Dach des Kundenzentrums eine Photovoltaikanlage zu installieren, nahm die Geschäftsleitung gern auf und setzte sie sofort um. Zu Verzögerungen kam es nur durch statische Probleme und die politische Diskussion um die Kürzung der Einspeisevergütung.
Die Anlage läuft bereits seit einiger Zeit und ist nun ein Zeichen dafür, dass die Mitarbeiter die Energiewende ernst nehmen und mittragen.
Max Weichenrieder meinte, bei den Bauern heißt es „Sich regen bringt Segen“. Da schaute er gespannt, ob der Segen hier überwiegt oder der Regen.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber betonte, er fährt sicher nicht zu jeder Einweihung einer Photovoltaikanlage. Er wollte aber die Gelegenheit nutzen und die Energiewende der bayerischen Staatsregierung erläutern, die nötig geworden ist, weil Bayerns Blüte in den zurückliegenden Jahrzehnten vorwiegend durch die Kernenergie begünstigt worden ist. Trotzdem – so Dr. Marcel Huber – ist diese Energieform keine Dauerlösung. Es müssen neue Wege gefunden werden, die grundlastfähige Energieversorgung Bayerns sicherzustellen. Das ist nur zu schaffen, wenn von den Bürgern über die Kommunen bis zur Wirtschaft alle mitmachen. Deshalb war die Initiative der Mitarbeiter der Land- und Forstwirtschaftlichen Soziaversicherungsträger so anerkennenswert. Sie wären so auf einem guten Weg und tragen dazu bei, den Kindern eine Welt zu übergeben, in der die Kernkraft nicht mehr als Risiko über den Köpfen schwebt. Er wünschte allzeit gute Erträge, sowohl von den Feldern als auch von ihrem neuen Dach.
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Landrat Georg Huber erklärte, der Landkreis und die Kommunen im Landkreis gehen in der Energiewende voran. Deshalb freute er sich, dass die Mitarbeiter dieses Hauses das Beispiel aufgegriffen haben und auch mitmachen. Die Energiewende kann nur so gelingen. Politiker können viel reden und erreichen doch nichts, wenn die Bürger die Ideen nicht umsetzen.
Und wenn hier der Eigenverbrauch im Vordergrund steht, ist das sicher ein Argument dafür, dass die Kundenbetreuung noch Jahrzehnte lang in Mühldorf bleibt. Stadt und Landkreis Mühldorf brauchen die Arbeitsplätze und die Kaufkraft der Mitarbeiter. Deshalb bat Landrat Huber Max Weichenrieder, das Kundenzentrum in der Nähe der Kundschaft zu halten – im ländlichen Raum – in Mühldorf!
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Mühldorfs dritter Bürgermeister Christian Funiok freute sich über diese neue Anlage, die dazu beiträgt, dass die Energie nun sauber erzeugt wird. Er drückte die Besorgnis der Stadt über Informationen darüber aus, dass das Kundenzentrum 2016 geschlossen werden soll. Um den engagierten Landwirten und den Mitarbeitern weiter ihre Dienste zu erhalten, wünschte Christian Funiok sich, den Mitarbeitern und der Stadt, dass es erhalten bleiben möge.
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Dekan Roland Haimerl segnete die Anlage und alle, die hier arbeiten und davon profitieren.
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Später starteten Staatsminister Dr. Marcel Huber, Max Weichenrieder, Landrat Georg Huber, Dekan Roland Haimerl und dritter Bürgermeister Christian Funiok die Photovoltaikanlage durch Druck auf den berühmten roten Knopf. Die Anlage auf dem Dach, die mit deutschen Photovoltaikmodulen gebaut wurde, kann in Spitzenzeiten 29 Kilowatt leisten und so jährlich maximal 30.000 Kilowattstunden erzeugen. Damit lässt sich ein Drittel des Stromverbrauchs des Zentrums selbst erzeugen. Was nicht benötigt wird, speist das Kundenzentrum ins öffentliche Netz ein.
75 Es geht endlich los: Spatenstich zum Ausbau der ST 2091 - Waldkraiburg-Ampfing 7:10
Gegenüber dem Kinocenter an der Staatsstraße 2091 war gerade ein Holz-Vollernter damit beschäftigt, die letzten Bäume zu fällen, sie zu ent-asten und in handliche Stücke zu sägen, als Staatsminister Dr. Marcel Huber, Landrat Georg Huber und zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer kamen um am Spatenstich für den Ausbau des Straßenabschnitts Waldkraiburg-Ampfing teilzunehmen.
Bürgermeister Siegfried Klika, stellvertretende Landrätin Eva Köhr und viele Stadt- und Gemeinderäte aus Waldkraiburg und Amfping warteten bereits. Anlieger, Vertreter der beteiligten Firmen und zahlreiche Interessierte verfolgten die Feierstunde.
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Claus-Peter Olk - Leiter des Straßenbauamtes Rosenheim - konnte aber auch Vertreter der Polizei, des Landratsamtes und zahlreicher Behörden begrüßen. Er freute sich, trotz der Osterwoche so viel Gäste willkommen heißen zu können - auch wenn der Spatenstich der Auftakt zu zahlreichen Behinderungen im Straßenverkehr in der Stadt ist.
Die Wichtigkeit des Ausbaus dieser Straße zeigt auch die höchste Dringlichkeitsstufe, die ihr das bayerische Kabinett zuerkannt hat. Sie soll gleichzeitig mit der Eröffnung des Autobahnabschnitts Ampfing-Heldenstein im Dezember fertiggestellt sein.
Klaus Olk freute sich über den Schub, den der Raum entlang der Autobahn A94 erfährt. Um die zahlreichen neuen Gewerbegebiete zu erschließen, sind weitere Straßen nötig, wie eben die ausgebaute Staatsstraße 20-91. Er hoffte, dass nach Abschluss der Arbeiten und dem Ende der Behinderungen alle zufrieden sind.
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Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber freute sich, dass immer da, wo sie zusammentreffen, Bagger im Spiel sind. Er wollte besonders auf zwei Aspekte eingehen. In vielen Jahren als aktiver Feuerwehrler brachte ihm fast jeder Abschnitt dieser Strecke schlimme Erinnerungen zurück. Auf der Strecke bis Ampfing war in diesen Jahren sicher alle 100 Meter irgend ein schwerer Unfall. Deshalb ist die Verbreiterung von sechs auf acht Meter, die Abschwächung der Kurvenradien und der Bau eines durchgehenden Fuß- und Radweges eine Maßnahme, die der Sicherheit des Verkehrs und dem Schutz der Bürger dient.
Die Wirtschaft - besonders in Waldkraiburg - ist auf eine gute Verkehrsinfrastruktur angewiesen, auf der Rohstoffe und produzierte Güter transportiert werden können. So ist der Ausbau dieses Straßenabschnitts auch eine Wirtschaftsförderungsmaßnahme. Deshalb hat das bayerische Kabinett beschlossen, diesem Straßenabschnitt höchste Priorität beizumessen und an den Bau des Autobahnabschnitts Ampfing-Heldenstein zu koppeln.
5,3 Millionen Euro stellt der Freistaat dafür bereit. Dr. Marcel Huber dankte allen Grundabtretern für ihre Bereitschaft mitzuwirken. Ein weiterer Dank galt den Bürgermeistern von Waldkraiburg und Ampfing, die alle vorbereitenden Maßnahmen vorbildlich unterstützt haben.
Und wenn es hier und dort Klagen gibt, dann freute er sich über Umleitungen und Behinderungen, weil diese vorübergehend sind, und sie alle später freie Fahrt auf neuen Straßen genießen können.
Er wünschte der Baumaßnahme unfallfreien Verlauf und termingerechte Fertigstellung.
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Landrat Georg Huber freute sich über Staatsminister Dr. Marcel Huber, der auch im Neubau einer Straße eine Umweltschutzmaßnahme sieht. Er freute sich, dass Bund und Land den Ausbau der Straßen endlich vorantreiben und Ende des Jahres wenigstens der Abschnitt der Autobahn bis Heldenstein und diese Zufahrt nach Ampfing fertig werden. Wenn man dann bis 2018 auf der Autobahn nach München fahren kann, muss auch der Zubringer aus Richtung Norden und auch aus Richtung Süden zur Autobahn fertig sein. Besonders nannte er den Pürtner Berg und die Umgehung von Obertaufkirchen. Da gibt es im Landkreis noch einiges zu tun.
Landrat Huber sagte zu, alle vorbereitenden Maßnahmen zusammen mit den Fachbehörden zu erledigen. Dann aber zählt er auch bei diesen Projekten auf die Unterstützung von Dr. Marcel Huber. Er sicherte Dr. Marcel Huber, dass jedes Projekt nötig und gut vorbereitet ist, das der Landkreis ihm vorträgt. Wir brauchen diese Straßen, die Autobahn und auch den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke. Diese trägt auch die Bevölkerung mit und die Natur kommt bei allen diesen Projekten sicher nicht zu kurz.
Landrat Huber wünschte sich, dass diese Straße ein Motor für die Wirtschaft wird und hilft, den Menschen ihre Arbeit und ihre Zukunft zu erhalten. Dazu wünschte er der Baumaßnahme unfallfreie Durchführung und den Bauarbeitern viel Erfolg.
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Bürgermeister Siegfried Klika sah in diesem Projekt eines der Leuchtturmprojekte, an denen sich jeder Bürgermeister orientiert. Dann verglich er diese Verkehrsader mit der Schlagader im Körper eines Menschen. Wenn diese blockiert, hat der Organismus ein Problem. Waldkraiburg ist auf diese Straße und die Autobahn existenziell angewiesen.
Die Grußworte machten bereits deutlich, dass sich im Landkreis einiges tut. Dafür dankte Bürgermeister Siegfried Klika allen Verantwortlichen.
Er selbst und alle Bürger in Waldkraiburg freuen sich trotz der Einschränkungen, die in den nächsten Monaten zu erwarten sind, auf diese Straße und auf die Autobahn. Täglich pendeln 9.000 Arbeitnehmer nach Waldkraiburg. Da ist jede Verbesserung willkommen.
So freute er sich auch über die anderen Verkehrsprojekte und besonders über den Kompromiß mit Ampfing zur Benennung der Autobahnausfahrt, der allen entgegenkommt und auch von den Bürgern akzeptiert wird.
Siegfried Klika bat Klaus Olk, hier schnell fertig zu werden, um das nächste Projekt in Angriff nehmen zu können, die Bahnüberführung mit der Pürtner Kreuzung, die Waldkraiburg auch schwer im Magen liegt. Geht alles so weiter, werden die Verstopfungen in der Hauptschlagader bald beseitigt sein.
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Bürgermeister Ottmar Wimmer reservierte sich sein Grußwort für die Verkehrsfreigabe, die dann auf Ampfinger Seite der Neubaustrecke stattfinden wird.
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So nahmen die Gäste die Spaten in die Hand und ... (O-Ton 1-2-3- - - 1-2-3 ) Und das machte ihnen so viel Freude, dass sie gar nicht mehr aufhören mochten.
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Zum Abschluss der Feierstunde lud das Straßenbauamt zur Brotzeit in ein eigens aufgestelltes Zelt.
76 Auszug zum ersten Frühlingsfest in Ampfing 11:00 16
Den ganzen Tag war herrliches Wetter. Und gerade als sich Ampfing am Marktplatz zusammenfand, zogen dicke Wolken auf. Es blieb aber trocken und freundlich.
Um den frisch geputzten Giggerlbrunnen herum warteten schon die Gäste auf das Standkonzert der Ampfinger Blasmusik. Die durften erstmals den Auszug begleiten und später im Zelt den Abend musikalisch gestalten.
Es war schon ein bisschen anders als füher: Die Damen hatten Strickwesten um die Schultern gelegt und die Musiker die Bundhose angezogen. Chef-Organisator Thomas Hell hat sich die kurze Lederne nicht nehmen lassen, trotzdem aber die Strickweste übergezogen.
Festwirt Hubert Baumanns Töchter hatten schon ihre erste Aufgabe: Bier für die Böllerschützen.
Dann zeigten die Musiker, was sie können.
Und die Böllerschützen ließen’s krachen.
Christian Jokisch wars doch nicht so kalt, dass Bürgermeister Ottmar Wimmer die Strümpfe hochziehen hätte müssen.
Dann leerten sich die Krüge und es wurde Zeit für den Auszug.
Vorher aber noch einen Schluck um die trockene Kehle zu ölen. Das schmeckte dem Blasmusikvorstand – dem Karl Licht.
Noch ein Stück gespielt und los ging's Richtung Frühlingsfest. Passend dazu die Abendsonne.
Da folgten der Blaskapelle die Bürgermeister, die Festwirtsfamilie, die Bedienungen, die Gemeinderäte und die vielen Ampfinger Vereine.
Im Festzelt angekommen machte sich Bürgermeister Ottmar Wimmer bereit. Blasmusik, Gemeinderäte und die Kollegen warteten schon.
Zwei Schläge – da war Ottmar Wimmer sichtlich stolz drauf.
Und dann hieß es....
Endlich kamen alle in den Genuß des guten dunklen süffigen Löwenbräu-Festbiers.
An den Tischen der Vereine wartete schon die Brotzeit – und natürlich ließen es sich auch die Gemeinderäte schmecken. Gabi Herian und ihr Gatte waren sparsam und hatten nur eine Maß bestellt... Aber – die hat auch geschmeckt.
Und auch Bürgermeister Günther Knoblauch stieß mit Ottmar Wimmer an. Es war ja Tag der guten Nachbarschaft und da kamen nicht nur die Bürgermeister aus den anderen Gemeinden sondern auch Vertreter von Behörden und Institutionen. Die Giggerl warteten schon und die Gäste genossen die Gemeinschaft.
Altlandrat Rambold war die Freude anzusehen, seine Weggefährten wieder zu treffen.
Andernorts konnte man nicht vom iPhone lassen. Na ja, iPhone und Gamsbart, so is‘ halt bei uns.
Und dem Peter seine Frisur – die hat der Bürgermeister noch ein bissl nach’bessert! Bis‘ basst hod!
Helga Berghammer sammelte die Lose ein und Bürgermeister Ottmar Wimmer begrüßte die Gäste beim ersten Ampfinger Frühlingsfest. Er freute sich über das volle Zelt und die zahlreichen honorigen Gäste.
Einen Seitenhieb konnte er sich nicht verkneiffen: Viele Bürgermeister hatten am selben Abend Kreistags-Fraktionssitzung und sollten erst später dazu stoßen.
Sein besonderer Gruß galt der Ampfinger Blasmusik, die erstmals seit 22 Jahren wieder für den guten Ton sorgen konnte.
Allen Gästen wünschte er guten Appettit und viel Durst und ein schönes Frühlingsfest in Ampfing.
Brauerei-Verkaufsleiter Christian Jokisch wollte es kurz machen und wünschte allen ein schönes Frühlingsfest mit ihrem guten Bier.
Hubert Baumann war sehr verwundert. Bisher war er der mit der kürzesten Ansprache. Diesmal hatte ihn Christian Jokisch unterboten! Er freute sich über die vielen Gäste, besonders auch über die aus Garching. Er freute sich auch darüber, dass alle Produkte aus Ampfing kommen: Fleisch, Leberkäs, Wurst, Semmeln – alles aus Ampfing! Dann gab er weiter auf Frühlingsfestbürgermeister Thomas Hell.
Der freute sich über die vollen Reihen und erläuterte das Frühlingsfest, das nicht nur ein schön dekoriertes und beheiztes Zelt bot sondern auch die Jambo-Alm, und einen Frühlingsfestbus, der Gäste aus der Umgebung zum Frühlingsfest und wieder nach Hause brachte.
Dann erst einmal ein Schluck aus dem Maßkrug! (O-Ton)
Während sich drinnen die Gäste unterhielten, haben wir einen Rundgang über den Frühlingsfestplatz gemacht. Und da war schon ganz schön etwas los.
Ob beim Autoscooter...
Oder beim Tropical Trip....
Die jungen Leute hatten ihre Freude dran.
Und getroffen haben die! Jeder Schuß ein Treffer!
Inzwischen war auch Umweltminister Dr. Marcel Huber mit seiner Familie gekommen und ließ sich eine Maß schmecken.
Und der Erwin Hinterecker hat sich’s auch nicht nehmen lassen.
Dann mit dem Trachtler-Nachwuchs zum Losen. Beim roten Kreuz – natürlich.
Da haben die Kleinen ihre Lose ausgewickelt. Und was war’s? Wir danken! – Na ja! Ist ja für einen guten Zweck.
Aber – a bissl was ist schon rausgekommen: A Bullog mit an Anhänga und no wos!
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Drinnen hatte Helga Berghammer inzwischen die Preise für die Verlosung aufgestellt. Fast 100 Preise standen bereit um unter die Gäste gebracht zu werden. Darunter Geschenkkörbe und ganze Zapfanlagen für den heimischen Partykeller. Und natürlich jede Menge Brotzeiten, Maßen und Giggerl.
Der kleine Emanuel zog die Lose und reichte sie Thomas Hell, der die Gewinner zu sich rief. Die kamen und holten sich die Gutscheine, die Biermarkerl, die Partyfassl und die Zapfanlagen ab.
Die waren in großen Kartons verpackt und gar nicht so leicht abzuholen.
Und auch der Autor ging nicht leer aus: Zwei Party-Fassl Bier zog der kleine Emanuel für Ampfng-TV! Und noch einmal holte Emanuel ein Los für den Autor aus der Losbox. Da war der Autor überwältigt!
- - - - ab hier noch nicht gelesen - - - -
Eine Reise nach Berlin für zwei Personen stiftete der FDP-Kreisverband Mühldorf, eine zweite Bündnis90-Die Grünen.
Einen Geschenkkorb hatte auch Umweltminister Dr. Marcel Huber gestiftet. Er überreichte den Gewinn persönlich.
Und die letzte Reise nach Berlin hatte Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer gestiftet. Auch diesen Gutschein übergab Dr. Marcel Huber.
Da können die Gewinner jetzt eine parteiübergreifende Reisegruppe bilden...
Den letzten Geschenkkorb hatte Bürgermeister Ottmar Wimmer gestiftet. Er ging an Mitarbeiter der Nachbargemeinde Zangberg.
Und so gingen alle Preise an ihre Gewinner und Thomas Hell und sein Los-Bub Emanuel war froh, das geschafft zu haben.
Den – sagen wir mal – offiziellen Teil des Abends schloss Bürgermeister Ottmar Wimmer damit ab, dass er der Ampfinger Blasmusik den Ton angab.
Später ließ die Blasmusik mit Klängen aufhorchen, die man von ihnen noch nicht gehört hatte: Big-Band-Sound vom Feinsten.
Damit nahm’s seinen Lauf, das erste Frühlingsfest in Ampfing.
77 Es geht weiter mit der A94: Spatenstich zu den vorbereitenden Maßnahmen 11:20
Freitag der 13. hat in weiten Kreisen der Bevölkerung einen eher schlechten Ruf. Genau diesen Termin suchte sich die Autobahndirektion Südbayern aus, um in die Nähe von Dorfen einzuladen und den Spatenstich für die „vorbereitenden Maßnahmen“ zum Weiterbau der Autobahn A94 zu begehen.
Autobahndirektionspräsident Paul Lichtenwald hatte hochrangige Gäste zu diesem Ereignis eingeladen: Dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Dr. Andreas Scheuer standen Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber, die Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer und Florian Pronold, mehrere Landtagsabgeordnete, Oberbayerns Regierungspräsident Christoph Hillenbrand, die Landräte der Landkreise Mühldorf und Erding sowie zahlreiche Bürgermeister der Anliegergemeinden aus beiden Landkreisen zur Seite. Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch war auch als Vorsitzender des Vereins „Ja-zur-A94“ dabei und hatte Mitglieder mitgebracht.
Zahlreiche Behörden- und Firmenvertreter nahmen ebenfalls teil.
Wenige Autobahnbefürworter waren dabei, Autobahngegener nicht. Die feierten einige hundert Meter entfernt einen ökumenischen Gottesdienst!
Die jahrelange Diskussion und Auseinandersetzung um den Bau dieser Strecke hatte auch für großes Medieninteresse gesorgt.
Sogar Oberlandesanwalt Maximilian Wiget war gekommen, der die Autobahndirektion vor den verschiedenen Verwaltungsgerichten vertreten, und so für Baurecht gesorgt hatte.
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Autobahnpräsident Paul Lichtenwald beschrieb die „vorbereitenden Arbeiten“: Archäologische Untersuchungen, die Verlegung einer Leitung im Isental und der Bau von vier Brücken.
In Bayern sagt man, wenn‘s bei einer Hochzeit regnet, hat das Brautpaar viel Geld zu erwarten. Das wünschte er sich für diese Baumaßnahme von Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer.
Umweltminister Dr. Marcel Huber konnte er versichern, die Autobahndirektion hat großen Aufwand dafür betrieben, die Eingriffe in die Natur so erträglich wie möglich zu gestalten.
Allen Abgeordneten, die den Bau dieser umstrittenen Strecke trotzdem tatkräftig unterstützt haben, galt Paul Lichtenwalds besonderer Dank ebenso wie den Baufirmen, die nun aktiv werden können.
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Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer musste sich erst für 20 Minuten Verspätung zu entschuldigen – die B12!
Dieser Spatenstich ist ein Durchbruch beim Bau der A94 auf der Trasse Dorfen. Nach zähem Ringen und gerichtlichen Auseinandersetzungen kann nun endlich gebaut werden. Der Spatenstich setzt so auch ein Zeichen.
Die 150 Kilometer lange und eine Milliarde Euro teuere Autobahn A94 soll eine Lücke im Bundesautobahnnetz schließen und die überlastete B12 vom Schwerverkehr des Chemiedreiecks befreien. Sie ist eine direkte Verbindung zwischen München, dem Chemiedreieck und Passau. Sie hat als Verbindung von Süddeutschland nach Österreich, Tschechien und Ungarn sogar eurpäische Bedeutung. Sie zählt so als Ost-West-Achse zu einem der wichtigsten Projekte der Bundesrepublik Deutschland und ist die letzte große Neubaumaßnahme im Freistaat Bayern.
Derzeit sind etwa 80 Kilometer unter Verkehr. Bis Jahresende soll der Abschnitt Ampfing-Heldenstein dem Verkehr übergeben werden.
Wenn nun der Spatenstich erfolgt, ist das der Auftakt zum Bau von weiteren 17 Kilometern von Pastetten bis Dorfen.
Autobahnpräsident Paul Lichtenwald rief er zu: (O-Ton Herr Lichtenwald – Sie müssen Gas geben!)
Vom Ziel, den Menschen der Region eine verkehrssichere und leistungsfähige Verkehrsverbindung bereit zu stellen, lassen sich die beteiligten Stellen auch von den Autobahngegnern nicht mehr abbringen! (O-Ton der Bau der Autobahn ist wichtig und die Trasse richtig!)
Dr. Andreas Scheuer dankte allen beteiligten Stellen, besonders Staatsminister Joachim Hermann für die zähe und zielführende Umsetzung dieser Baumaßnahme.
Nun fließen zunächst 40 Millionen Euro in die vorbereitenden Maßnahmen – gut investiertes Geld, das der ganzen Region eine verläßliche Perspektive bietet.
Während Dr. Scheuer sprach, fuhren auf der Straße hinter dem Rednerpult Autobahngegener vorbei und veranstalteten ein Hupkonzert.
Er wünschte der Baumaßnahme zügigen und unfallfreien Verlauf und bekräftigte noch einmal, dass die Arbeiten auf Grund abgeschlossener rechtsstaatlicher Verfahren begonnen werden. Das zu akzeptieren, bat er auch die lautstrarken Gegner.
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Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber überbrachte die Grüße von Innenminister Joachim Herman. Er war ohnehin gerade auf dem Weg ins Ministerium nach München – da hat dieser Termin gerade gepaßt – schmunzelte Dr. Huber.
Er erinnerte an die vielen Handwerker in der Region, die täglich nach München fahren müssen, an die zahlreichen schweren Unfälle auf der überlasteten B12, die er als ehemaliger Feuerwehrkommandant aus allernächster Nähe kennt. Er wollte niemandem zumuten, sich an diese Anblicke und das Leid der Unfallopfer erinnern zu müssen.
Aber auch das Chemiedreieck ist angewiesen auf die Autobahn und die Bahnstrecke. Insgesamt 50.000 Menschen sind davon abhängig, dass die Chemiefirmen ihre Rohstoffe und Produkte hier transportieren können.
Abseits der Wirtschaft wohnen in Südostbayern 750.000 Menschen, die auf eine gute Verkehrsanbindung an den Ballungsraum München angewiesen sind, um die eigene Gegend voran zu bringen.
Aber auch der Flughafen benötigt die Arbeitskräfte aus der Region. Die Autobahn brauchen also sowohl die Bürger in Südostbayern als auch der Großraum München.
Weil Menschen immer dann Probleme haben, wenn sie unmittelbar betroffen sind, erinnerte Dr. Marcel Huber daran, dass alle Entscheidungsprozesse nach klar definierten rechtsstaatlichen Regeln gefallen sind. Das hat 35 Jahre gedauert. Es wurden Trassenvarianten und viele andere Faktoren intensiv geprüft.
Besonders er selbst als Bayerischer Umweltminister würde sich nie vorwerfen lassen müssen, hier nicht ganz genau geprüft zu haben. Alle Prüfungen wurden absolviert und regelkonform durchgeführt. Das hat dazu geführt, dass alle befassten Gerichte zum selben Votum gekommen sind: Die Autobahn darf auf der Trasse Dorfen gebaut werden. Das muss man irgendwann einmal akzeptieren.
Im Zuge der Prüfungen wurden zahlreiche Naturschutzmaßnahmen eingebracht. Zunächst verläuft die Autobahn nicht im Isental sondern auf den südlichen Hügeln. Dann erlauben weitspannende Brücken den Erhalt der Lebensräume und den Auwaldsaum. 60 Hektar Ersatzfläche wurde beschafft und auf 13 Hektar wurden bereits Artenschutzmaßnahmen realisiert. Der „Kriechende Scheiberich“ etwa wurde bereits erfolgreich umgesetzt. Er konnte berichten: (O-Ton – es geht ihm gut!)
Als Umweltminister stellte er fest, diese Maßnahmen sind notwendig um die Artenvielfalt zu erhalten. Alle Fachleute sagen, die ergriffenen Maßnahmen sind angemessen und ausreichend.
Hier geht es um ein Projekt im Wert von 40 Millionen Euro, das die Voraussetzungen für den Bau der gesamten Strecke von Pastetten bis Heldenstein schafft. Wenn dann auch die neuen Klagen abgearbeitet sind, wird man voraussichtlich 2018 von Marktl nach München auf der A94 fahren können.
Dr. Marcel Huber dankte Andreas Scheuer und allen Mandatsträgern und Kollegen, den Grundeigentümern, den Planern und Bauleuten und natürlich der Autobahndirektion und der Regierung von Oberbayern und allen, die mit dieser Baumaßnahme zu tun haben.
Die A94 ist auf einem guten Weg. Und auch wenn es noch viel zu tun gibt, hoffte er, auch die Finanzierung für den Abschnitt Dorfen-Heldenstein sicherzustellen. Dazu bot er die Hilfe des Freistaates Bayern an und lud zu Gesprächen darüber ein.
Der Baumaßnahme wünschte er unfallfreien Verlauf und freute sich schon auf die Verkehrsfreigabe der neuen Strecke, die dann weniger Unfälle und weniger Leid für die Verkehrsteilnehmer bedeuten wird.
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Kritisch setzte sich Heinz Grundner, Bürgermeister der Stadt Dorfen mit dem Bau der Autobahn auseinander. Nun werden die Weichen für das umstrittenste Autobahnprojekt Deutschlands gestellt um dessen Bau beinahe unzählige Gerichtsverfahren geführt wurden. Zufall ist sicher, dass das an einem Freitag dem 13. geschieht.
Er sah in der Dauer der Auseinandersetzung auch positive Seiten: Der lange Widerstand hat sich in gewisser Weise gelohnt. Er hat bewirkt, dass besonders genau geprüft wurde und besonders optimierte Lösungen für alle Probleme gefunden werden mussten. Trotzdem kostet der Bau der Autobahn einen hohen Preis.
Nun sollte man nicht mehr über die Vergangenheit nachdenken, sondern nach vorn schauen. Ohnehin kann man die Entscheidung nicht mehr revidieren, die Autobahn auf der Trasse Dorfen zu bauen – eine Entscheidung, die von allen Kräften in München und Berlin immer mitgetragen wurde. Jetzt muss sich die Region auf ein Leben mit der Autobahn einrichten.
Wenn dann die Autobahn fertig ist, darf sie nicht dazu beitragen, noch mehr Wirtschaft aus der Region abzuziehen und in den Großraum München zu verlagern. Südostbayern darf nicht zum Wohnraum verkommen. Städte, Märkte und Gemeinden entlang der Autobahn müssen weiter die selben Entwicklungschancen bekommen wie der Ballungsraum München. Hier ist mehr Flexibilität und Großzügigkeit der Staatsregierung nötig. So sollte endlich die Novellierung des Landesentwicklungsplans umgesetzt werden, die schon vor vier Jahren angekündigt worden war.
Auch hier müssen endlich Worten Taten folgen.
Abschließend forderte Bürgermeister Grundner den Bau des Abschnitts Dorfen-Heldenstein der A94. Sollte der Abschnitt Pastetten-Dorfen dem Verkehr übergeben werden, ohne dass der Abschnitt bis Heldenstein fertig ist, würde besonders Schwindkirchen im Verkehr versinken. Die Staatsstraße 20-84 - Dorfen-Schwindkirchen-Schwindegg – würde diesem Verkehr keinesfalls standhalten. Sie ist schon jetzt in katastrophalem Zustand. Um die Unterstützung dieses Anliegens bat Heinz Grundner die Zuhörer. (O-Ton)
Auch Heinz Grundner wünschte der Baumaßnahme reibungslose, unfallfreie und termingerechte Durchführung und den beteiligten Stellen weiterhin einen sachlichen Dialog miteinander.
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Dann griffen Minister, Staatssekretär, Abgeordnete, Landräte und Bürgermeister zu den geschmückten Spaten...
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Die Autobahngegner hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Störmaßnahmen bereits erledigt und beschränkten sich auf die Beobachtung aus der Ferne. Wir fragen uns ohnehin, wie sie ihr – im ökumenischen Gottesdienst demonstriertes - Christentum mit solchen Störaktionen in Einklang bringen können, die nach Abschluss aller rechtsstaatlichen Verfahren eigentlich nur noch Rebellion ausdrücken.
Mit einem friedlichen Symbol schloss die Veranstaltung: Luftballons sollten weithin verkünden: Es geht endlich weiter – mit dem Bau der Autobahn A94!
78 Sicherheitsgespräch von Landratsamt und Polizeipräsidium - Im Landkreis kann man sicher leben
An den Wänden der Korridore im Landratsamt sind noch bis Ende April Bilder von Sonja Haugeneder zu sehen. Sie nennt ihre Werke „Weibsbilder und andere Schmuckstücke“. Ihre Motive drehen sich um die Vielfalt der bayerischen Lebensart und der Menschen in Bayern.
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Wir hatten Zeit diese Ausstellung zu besichtigen, weil Polizeipräsidium und Landratsamt länger berieten, als ursprünglich geplant war.
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Die meisten Teilnehmer der Gesprächsrunde zogen sich nach den Beratungen zu einem Weißwurstfrühstück zurück und überließen es Polizeipräsident Robert Heimberger und Landrat Huber, den Sicherheitsbericht und die Ergebnisse der Beratungen vorzustellen.
An den Gesprächen teilgenommen hatten von Seiten der Polizei neben Präsident Robert Heimberger zahlreiche Vertreter des Präsidiums Oberbayern Süd alle Leiter der Inspektionen im Landkreis sowie Kriminalpolizeistationsleiter Josef Maier - und vom Landratsamt, Landrat Georg Huber und Michael Stadelmann.
Präsident Robert Heimberger stellte den Sicherheitsbericht vor: Er nannte gleich zu Anfang die wichtigste Zahl: Die sogenannte Häufigkeitsziffer. Das ist die Zahl der verübten Straftaten je 100.000 Einwohner. Diese Zahl liegt mit 3.858 1,1% höher als 2010, allerdings noch immer deutlich unter dem Landesdurchschnitt, der bei 4.969 liegt.
Insgesamt wurden im Landkreis 4.255 Straftaten erfaßt, 46 mehr als 2010.
2011 wurden 2.743 Fälle aufgeklärt, das sind 64,5% und damit 0,9% mehr als im Jahr davor.
Die höhere Zahl der Straftaten resultiert aber in erster Linie aus dem Abschluss bundesweiter Ermittlungen gegen Kinderpornographie im Internet, wo auch Landkreisbürger beteiligt waren. Grund zur Besorgnis für die Bevölkerung besteht deshalb also nicht.
Viele weitere Fälle – etwa die mit sexuellen Übergriffen – geschahen überwiegend im sozialen Nahbereich und stellen deshalb auch keine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit dar.
Ein Drittel – und damit der größte Teil aller Delikte - sind Diebstähle: 32,3%. Auch hier ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen.
Ein leichter Rückgang ist auch bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten zu verzeichnen. Auffällig ist jedoch, dass inzwischen jedes 10. Betrugsdelikt über das Internet begangen wird. Heute brauchen die Täter nicht mehr das Risiko eines Banküberfalls auf sich zu nehmen – es reicht, sich mit dem Computer auszukennen. Viele von den Tätern sitzen zudem im Ausland und sind für die Strafverfolgungsbehörden schwer zu greifen.
Die Polizei hat sich deshalb dieses Thema zum Jahresziel gesetzt, und begonnen, Internetnutzer zu sensibilisieren und auf Schutzmaßnahmen hinzuweisen. Die Polizei hat leistungsfähige Auswerte- und Analysetools angeschafft und vier Informatiker angestellt, die als Cyber-Cops Kriminalbeamte unterstützen. Ohne Informatikwissen kann man solche Straftaten nicht aufdecken – war Polizeipräsident Robert Heimberger sicher.
Die Rauschgiftkriminalität ist um 46% gestiegen, was aber aus mehreren Schwerpunktaktionen resultiert. Die Polizei hat sich sehr darauf konzentriert und so viel mehr Vergehen aufdecken können.
Erfreulicherweise starb nur ein Konsument, im Jahr davor waren zwei Raschgifttote zu beklagen.
Acht Straftaten waren dem rechtsradikalen Spektrum zuzuordnen – im Vergleich zu anderen Präsidien eine sehr geringe Zahl. Trotzdem beobachtet die Polizei diese Szene aufmerksam und will nichts versäumen.
Im gesamten Präsidium hatte die Polizei 2011 115.488 Einsätze zu bewältigen, statistisch gesehen alle viereinhalb Minuten ein polizeilicher Einsatz. Die meisten davon Verkehrsunfälle mit Sachschaden.
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Die Zahl der Verkehrsunfälle im Landkreis stieg leicht an, allerdings mit einem deutlichen Anstieg der Zahl verletzter Personen. Waren es 2010 noch 574 Verletzte, mussten 2011 667 Personen versorgt werden – ein Anstieg um 16,2%. Die Zahl der Verkehrstoten ist von 16 auf 15 gesunken. Vier dieser Opfer waren zu schnell unterwegs gewesen oder fuhren unter Alkoholeinfluß.
Die Polizei verstärkt deshalb hier ihre Bemühungen. 2011 mussten 2,5% der kontrollierten Verkehrsteilnehmer beanstandet werden, bei den Alkoholkontrollen wurde ein PKW-Fahrer aus Waldkraiburg mit 3,4 Promille angetroffen. 3,4 Promille bedeutet, dieser Verkehrsteilnehmer war nicht das erste Mal unter Alkohol am Steuer. Es war höchste Zeit, diesen Lenker aus dem Verkehr zu ziehen.
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Präsident Robert Heimberger war überzeugt, die Polizei hat die gute Position der inneren Sicherheit im Landkreis eindrucksvoll unter Beweis stellen können. Das ist aber kein Grund, sich auszuruhen, sondern Ansporn, weiter aufmerksam den Sicherheitsstandard weiter auszubauen. Er dankte allen Mitarbeitern von Polizei und zuständigen Behörden und besonders den Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Dienst der inneren Sicherheit aktiv einsetzen.
Abschließend dankte Robert Heimberger Landrat Georg Huber für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Polizei und Landratsamt. Er überreichte ihm zusammen mit dem Sicherheitsbericht eine neue Medaille des Polizeipräsidiums.
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Landrat Huber bedankte sich sehr für die Medaille, die auch ein Zeichen der ausgezeichneten Zusammenarbeit ist, die ohnehin schon seit Jahren besteht. Besonders die Zusammenarbeit im Bereich Prävention ist ausgezeichnet – obwohl das nicht in erster Linie Aufgabe der Polizei ist.
Ohne die fachliche Mitwirkung der Polizei ist aber vieles nicht möglich – etwa bei der Aufklärung über den Alkohol- und Drogenkonsum oder der Gewaltprävention.
In ihrem Gespräch haben Landratsamt und Polizei die Intensivierung der Zusammenarbeit in diesen Feldern beschlossen. Darüber hinaus soll die Darstellung der Folgen von Verkehrsverstößen intensiviert werden. Es muss der Bevölkerung bewußt werden, dass über 660 Verletzte und 15 Tote sehr viel Leid, physischer und psychischer Belastung mit sich bringen, Viele der Verkehrsopfer leiden ihr Leben lang an den Unfallfolgen. Das muss mehr ins Bewußtsein der Bevölkerung gerückt werden.
Weiters müssen Unfallschwerpunkte an den künftigen Zufahrten zur Autobahn A94 schon vor Verkehrsfreigabe der A94 entschärft werden. Hier können vorbeugende Maßnahmen viele Opfer ersparen.
Landrat Georg Huber und Polizeipräsident Robert Heimberger blickten optimistisch in die Zukunft und waren sicher, die Bürger im Landkreis Mühldorf wohnen sicher – auch weil die Behörden alles dafür tun, dass das auch so bleibt.
79 U17-Fußball-Länderspiel in Waldkraiburg: Deutschland gegen Österreich 12:20
Seit Dienstag nach Ostern war die U17-Junioren-Nationalmannschaft bei einem Trainingslager in Grassau gewesen. Dieses Trainingslager war die Vorbereitung auf die Europameisterschaft, die ab 4. Mai in Slowenien stattfindet.
Das Freundschafts-Länderspiel in Waldkraiburg gegen Österreich sollte nun eine Standortbestimmung sein.
Waldkraiburg rechnete mit großem Zuschaueransturm und Breitenwirkung. Wieder einmal halfen die Stadtwerke, das Stadion nationalmannschaftstauglich zu machen und die Anforderungen des DFB zu erfüllen. Auf der anderen Seite des Spielfeldes entstand so etwa eine zusätzliche Tribüne, so dass Platz war für 5.000 Zuschauer.
Während die nationalen Nachwuchskicker sich aufwärmten, kamen immer mehr prominente Zuschauer ins Stadion: Vom DFB der stellvertretende Vorsitzende Dr. Rainer Koch und Matthias Sammer, vom BFV Horst Winkler, Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer, von der Stadt Waldkraiburg: zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer und zahlreiche Stadträte von CSU und SPD. Natürlich war der VfL Waldkraiburg mit seinen Vorsitzenden Annemarie Deschler und Wolfgang Anders dabei, von der Industriegemeinschaft Waldkraiburg-Aschau Ulli Maier. Sogar Stadtpfarrer Martin Garmeier und stellvertretende Landrätin Eva Köhr waren gekommen.
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Die Mannschaftsaufstellung las sich wie ein Who-is-Who der Bundesligen der beiden Länder. Wir wollen nicht im einzelnen darauf eingehen, nur bemerken, dass bei der österreichischen Mannschaft Nachwuchsspieler von drei deutschen Bundesligavereinen mitspielten. Zwei österreichische Fußballer kamen vom FC Bayern. Die deutsche U17-Nationalmannschaft hatte dagegen keine Legionäre in ihren Reihen.
Nach dem Einmarsch der Mannschaften erhoben sich die 4.000 Zuschauer für die Nationalhymnen.
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Wie die Herren, so trat auch die Juniorenmannschaft in weiß-schwarz an. Die Österreicher in orange-weiß.
Nach dem Anstoß entspann sich ein munteres Fußballspiel, bei dem die Österreichische Mannschaft gleich versuchte, ein schnelles Tor zu erzielen. 15 Minuten lang ging es hin und her.
Nach 19 Minuten fiel das 1:0 für die deutsche Mannschaft und die Zuschauer jubelten.
Die Gäste verfolgten das Spiel aufmerksam, es war schließlich ein Test für die Europameisterschaft in ein paar Wochen.
Die Polizei war zahlreich vertreten, hatte aber nichts zu tun.
Im Lauf der ersten Halbzeit wurde die deutsche Mannschaft stärker, ohne jedoch zu dominieren.
Wir haben die Gelegenheit genutzt, mit den Gästen zu sprechen.
Herr Jungbauer, wir sehen ein munteres Fußballspiel in einem herrlichen Stadion. Das ist doch für einen Bürgermeister die reine Freude? (O-Ton)
Herr Bundestagsabgeordneter, wie sehen Sie das Spiel? (O-Ton )
Herr Fischer, ein Länderspiel in Waldkraiburg hat es noch nie gegeben. (O-Ton Richard)
Frau Köhr, das Länderspiel ist ein High-Light in Waldkraiburg, von dem auch der Landkreis profitiert. (O-Ton ) Sie sind ja auch ein großer Fußballfan! (O-Ton )
Herr Heller, für Sie als Sportreferent ist das sicher nicht so besonders. Aber es ist doch schön, wenn Sie auch mal zuschauen können? (O-Ton)
Und was sagt der FC-Bayern-Fan dazu, dass die meisten Bayern-Nachwuchskräfte bei der österreichischen Nationalmannschaft spielen? (O-Ton Sterr)
Frau Deschler, Ihr Verein richtet dieses Spiel aus. (O-Ton Deschler und Markus Dickow)
Frau Schnabl, eigentlich spielen hier Jugendliche, die in Ihr Ressort als Jugendreferentin fallen. So ein Länderspiel hat sicher Auswirkungen auf den Fußballernachwuchs in Waldkraiburg. (O-Ton)
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Inzwischen hatte die zweite Halbzeit begonnen. Deutschland spielte jetzt von rechts nach links. Weils ein Freundschaftsspiel war, wechselten beide Mannschaften häufig aus.
In der 62. Minute stand die österreichische U17-Nationalmannschaft ziemlich unter Druck. Da kam – wie aus dem Nichts – dieser Schuß von Mark Stendera von Eintracht Frankfurt aufs österreichische Tor. Schlussmann Ivan Lutschitsch von Austria Wien blieb keine Chance: 2:0.
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In der 78. Spielminute gelang den Gäste der Anschlusstreffer: Von der Strafraumecke überlupfte Thomas Gösweiner von „Trenkwalder Admira“ Torhüter Oliver Schnitzler von Bayer 04-Leverkusen.
Das Spiel endete 2:1 für die Mannschaft des DFB.
Nach dem Spiel sah der Trainer der deutschen Mannschaft – Stefan Böger - vor allem Handlungsbedarf bei der Treffsicherheit der Offensivabteilung: "Wir haben gesehen, dass wir uns Ergebnisse auch mit kämpferischen Mitteln erarbeiten können. An der Durchschlagskraft in der Offensive müssen wir noch arbeiten."
Das ist - bei zuletzt 13 Siegen und einem Unentschieden mit 40:2 Toren seit Saisonbeginn - eigentlich nur „Feinschliff“ auf dem Weg zur Europameisterschaft. Wir wünschen den jungen Hoffnungsträgern bei diesem Turnier viel Erfolg. Sie könnten es den Herren ja vormachen, wie’s geht, wenn die sich dann im Sommer in Polen und der Ukraine um den Titel des Europameisters bemühen.
80 Fußball Bayernliga: TSV Buchbach gegen TSV Rain/Lech 14:45
Perfekte Fußball-Bedingungen herrschten im Jahnstadion in Buchbach, als neben den Hausherrn die Kicker des TSV aus Rain am Lech aufliefen. 620 Zuschauer waren gekommen um dieses Top-Spiel der Bayernliga an diesem Nachmittag mitzuerleben.
Die Gäste hatten einen sehr schwachen Start in diese Saison überwunden und sich bis auf Platz fünf hochgearbeitet. Buchbach schwächelte vorübergehend, lag aber stabil auf dem achten Platz. Beiden Mannschaften lachte also das direkte Weiterkommen in die neue Regionalliga.
Die Personalsituation in Buchbach war immer noch angespannt: Nur zwei Ersatzspieler auf der Bank und Ersatztorhüter standen dem Trainerteam zur Verfügung.
Buchbach spielte diesmal in dunkelblau und begann von rechts nach links. Rain – ganz in rot - stieß an.
Die Gäste hatten ihren Fanclub mitgebracht, der lautstark auf sich aufmerksam machte.
Sechs Minuten gespielt: Nach diesem Freistoß kommt Thomas Breu nicht rechtzeitig an den Ball – Rain kann zunächst klären. Auch der Nachschuß kommt nicht durch.
Dann lange Zeit ein munteres Hin- und Her.
Dieser Freistoß fordert Dominik Süßmaier, der sich aber behaupten kann. Den Freistoß nach Foul unterbindet Rain auch regelwidrig gegen Thomas Breu.
Nach diesem Freistoß muss Süßmaier beherzt zupacken. Gefahr besteht aber nicht. Auch nicht bei diesem Schuß von Breu auf der anderen Seite – - - weit übers Tor.
Buchbach kann sich zwei Minuten später wieder erfolgreich wehren.
Als die Gäste wieder über links kommen, gibt’s Diskussionen. Schiedsrichter Steffen Mix beschwichtigt die beiden 16er: Hannes Hain und Dominic Wünsch.
Hier kann sich Daniel Roppert durchsetzen und über eine weitere Station auf Hannes Hain spielen, der den Ball aber nicht unter Kontrolle bringt.
Buchbachs zweiter und dritter Bürgermeister Karl-Heinz Kammerer und Dr. Wolfgang Limmer waren genau so da wie der ehemalige Landtagsabgeordnete Hans Rambold.
Dann wechselt Ralf Klingmann die Seite und Manuel Neubauer versucht’s aus der Distanz.
Diesmal probiert‘s Ralf Klingmann über links – da jagt Stefan Denk den Ball übers Tor.
Dann versuchen die Gäste in die Nähe des Tors der Hausherren zu kommen, beissen sich aber in der Abwehr fest.
Dann gelingt Manuel Neubauer ein genialer Paß auf Stefan Denk – - - wieder drüber! Es wäre kein Abseits gewesen!
Den Gästen geht’s nicht anders: Auch hier geht das Spielgerät hoch drüber in die Zuschauer.
Nach dieser eigentlich unkritischen Szene entsteht plötzlich Streit und Schiedsrichter Mix muss schlichten. Den Lovric hatte den Ball weggeschlagen und kassiert dafür eine Ermahnung.
Der Freistoß ändert nichts am Spielstand.
Dann wieder eine Flanke von rechts: Gäste-Schlussmann Sascha Jöckel springt am Ball vorbei – aber Hannes Hain bekommt ihn auch nicht – Chance vertan.
Nach diesem Freistoß kann Manuel Neubauer flanken. Stefan Denk kommt nicht heran und Jöckel springt wieder vorbei – und auch Björn Hertel hat keine Chance. Das war die bisher beste Chance für Buchbach in der ersten Halbzeit.- - - Denk zerknirscht!
Es ging auf die Pause zu, und da bruzzelten bereits die Steaks und die Würstl auf dem Grill.
Gleich drauf die nächste Chance: Nach Foul von Dominic Wünsch, Freistoß Buchbach von der Seitenauslinie in Höhe Strafraum – ein Fall für Ralf Klingmann!
Der scheitert aber an der Abwehr und auch der Nachschuß bleibt in den Abwehrbeinen hängen.
Das wars in der ersten Halbzeit. Torlos und leicht genervt ziehen sich beide Mannschaften in die Kabinen zurück.
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Da kamen sie unverändert wieder heraus. Nach dem Seitenwechsel Buchbach von links nach rechts und Rain von rechts nach links.
Buchbach stößt an und beginnt sofort Druck zu machen. Schon nach wenigen Sekunden diese Chance, die aber folgenlos bleibt.
Dann kommen die Gäste erstmals gefährlich über rechts: Süßmaier ist aber zur Stelle und kann zur Ecke retten. Die führt nach Foul von Neubauer zu einem Freistoß. Und den hat wieder Süßmaier sicher.
Abstoß vom Tor der Gäste: Der Ball kommt zurück zu Thomas Breu und der legt quer – obwohl da niemand mitgelaufen war. Da hätte er selbst schießen müssen!
Dann kommt Buchbach wieder: Breu wird im Strafraum abgedrängt. Schiedsrichter Mix‘ Pfeiffe bleibt stumm.
In der 57. Minute zieht das Buchbacher Trainer-Duo die Reißleine: Sie nehmen Thomas Breu aus dem Spiel und bringen Stefan Lex. Breu weiß, dass er nicht den besten Tag erwischt hatte.
Während wir noch den Wechsel beobachten, kommt Rain nach diesem Einwurf vors Tor der Hausherrn. Buchbach kann klären.
Dann wechseln auch die Gäste zum ersten Mal: Für Dominic Wünsch kommt Maximilian Lutz.
Sie kommen gleich schnell über rechts: Alexander Schneider kommt an die Flanke nicht heran. Dominik Süßmaier kann zur Ecke klären. Die ändert aber nichts am Spielstand.
Dann kann sich Manuel Neubauer durchsetzen und im Doppelpaß mit Stefan Lex durchbrechen. Im Fünfer verliert er den Ball.
An Chancen mangelte es den Hausherren in diesem Spiel wirklich nicht. Nur das Tor wollte nicht fallen.
Dann Buchbach über links: Lex verfolgen gleich vier Rainer bis er fällt. Unsere zweite Kamera zeigt, dass Stefan Lex im Strafraum fällt . Schiedsrichter Steffen Mix entscheidet aber auf Freistoß vor der Strafraumgrenze. Er zeigt Johannes Müller die gelbe Karte für dieses Foul. Es hätte Elfmeter geben müssen.
Zum Freistoß läuft Manuel Neubauer an. Ralf Klingmanns Schuß durch die Mauer kann Jöckel noch parieren, den Nachschuß von Stefan Denk nicht mehr. 1:0 in der 64. Minute.
Da freute sich Vorstand Anton Maier.
Von Rain war in dieser Phase wenig zu sehen.
Dann wechseln die Gäste: für Volkan Kantürk kommt Bruno Brito-Carvalho.
In der 71. Minute nehmen Bobenstetter und Kupper Manuel Neubauer aus dem Spiel. Für ihn kommt Stefan Alschinger.
Gleich drauf reissen zwei Buchbacher den eben eingewechselten Bruno Brito-Cavalho um: Freistoß. Den hat Süßmaier sicher.
Und noch ein Wechsel bei den Gästen: Für Matthias Riedelsheimer kommt Markus Hörmann.
Dann versuchts Stefan Lex direkt – - - - - vorbei.
Er versuchts gleich nochmal und kann sich gegen drei durchsetzen. Stefan Denk bleibt aber hängen.
Für dieses Foul sieht Hannes Hain den gelben Karton. Bernd Taglieber muss behandelt werden. Dieser Blickwinkel zeigt, Hannes Hain war mit gelb noch gut bedient!
Dann versucht Patrick Irmler einen weiten Einwurf. Er erhält den Ball zurück und spielt weiter zu Stefan Alschinger. Der erwischt ihn aber nicht richtig.
Die Gäste versuchen’s über rechts, scheitern aber an der Buchbacher Abwehr.
Dann kommt ein hoher Ball in den Strafraum. Stefan Lex kann sich gegen den großen Fabian Triebel nicht durchsetzen, der aber selbst auch stürzt. Als sich der kleine Lex hochrappelt, holt ihn Triebel wieder von den Beinen. Weil das im Strafraum war, zeigt Schiedsrichter Mix sofort auf den Punkt und Triebel die gelbe Karte.
Diesmal tritt Ralf Klingmann an und - - - 2:0 für Buchbach in der 82. Minute.
Dann holt Björn Hertel Johannes Müller von den Beinen und sieht dafür gelb. Müller muss behandelt werden.
In der 83. Minute nehmen die Buchbacher Trainer Stefan Denk aus dem Spiel. Für ihn kommt Ersatztorhüter Sandro Volz.
Dann die Gäste: Buchbach kann ihnen den Ball abjagen bis Lex rabiat gestoppt wird. Weil Fabian Triebel schon gelb hatte, sieht er gleich auch noch die rote hinterher.
Der Freistoß kommt über mehrere Stationen zu Stefan Lex, der Sascha Jöckel elegant überlupft. 3:0 in der 88. Minute. Da war die Freude grenzenlos.
Kurz vor Schluss dieses Foul hier rechts: Sandro Volz und Johannes Müller waren aneinander geraten. Müller so erbost, dass er Schiedsrichter Mix angeht. Der Assistent musste zu Hilfe kommen. Nachdem sie sich beraten haben, zeigt Mix Volz den gelben Karton. Unser zweiter Blickwinkel zeigt, dass man das so sehen konnte.
Dann passierte nicht mehr viel. Schiedsrichter Mix pfiff die Partie pünktlich ab. --
Betrachtet man die beiden Spielhälften, ging das Ergebnis auch in dieser Höhe in Ordnung.
Die Trainer beider Mannschaften sahen das so:
Gästetrainer Tobias Luderschmidt: (O-Ton)
Stadionsprecher Erich Haider hatte früher einmal gelernt, dass man ein Spiel verliert, wenn man so viele gute Chancen liegen lässt. Das gilt wohl nicht mehr, wenn man dann immer noch 3:0 gewinnt. (O-Ton Sepp Kupper)
81 Das erste Frühjahrssymposium der Kreiskliniken in Haag: Mobilität im Alter 10:50 17 26.04.12
An einem herrlichen Spätnachmittag lud die Kreisklinik in die Aula der Realschule in Haag zu ihrem ersten Frühjahrssymposium ein. Die Aula befindet sich in der Mitte dieses imposanten Rundbaus hinter dem Hauptgebäude, gleich neben dem Haager Schlossturm.
Drinnen erwarteten zahlreiche Stände von Sponsoren die Teilnehmer. Sie trugen zur Kostendeckung bei.
Neben Pflegekräften und Ärzten und Pflegern nahmen Kreisräte und Schüler der „Berufsfachschule für Physiotherapie“ in Wasserburg am Symposium teil.
Dr. Stefan von Clarmann – Leiter der Klinik Haag der Kreiskliniken Mühldorf – freute sich, so viele Gäste beim ersten Symposium in Haag begrüßen zu können.
Landrat Georg Huber vertrat der Vorsitzende der Fraktion CSU im Kreistag - Anton Sterr - der auch stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Kreisklinik ist.
Auch Anton Sterr begrüßte die Gäste und freute sich über den guten Besuch, trotz des interessanten Alternativprogramms an diesem Abend.
Es gibt immer mehr ältere Menschen. Diese Personengruppe leidet häufig an verschiedenen Krankheiten gleichzeitig – eine Herausforderung für die Medizin, der sich die Kreiskliniken stellen müssen – begann Anton Sterr sein Grußwort.
Auch wenn der Begriff „Demographie“ Gefahr läuft, zum Modewort zu verkommen, muss man diese Entwicklung ernst nehmen und bedarfsgerechte Angebote bereithalten. Darauf hat der Landkreis schon Anfang der 90-er Jahre reagiert und in der Klinik in Haag die Abteilung für Geriatrie eingerichtet. Diese Entscheidung war damals umstritten. Heute zeigt sich, sie war richtig. Akut- und Reha-Geriatrie sind die richtigen Antworten auf die Herausforderungen der Demographie. Deshalb wünschte Anton Sterr der Veranstaltung besten Verlauf und viel Erfolg.
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Dem ärztlichen Direktor der Kreiskliniken Mühldorf und Haag – Dr. Wolfgang Richter – gefiel die Aula der Realschule, die er sich gut als Teil der Klinik vorstellen könnte.
Mobilität ist besonders im Alter ein wichtiges Gut. Dabei wird oft vergessen, dass man unter „Mobilität“ auch die geistige Mobilität verstehen muss. Diese Mobilität wird auch von den Betreibern eines Krankenhauses gefordert – und diese Mobilität haben alle bewiesen, die das Haus in Haag so positiv aufgestellt haben: Dr. Stefan von Clarmann, Frau Dr. Hansmann, Professor Johannes Schwarz und Pflegedienstleiterin Petra Oberndorfer. Dieses Team und die gesamte Mannschaft der Klinik in Haag beweist jeden Tag neu seine Mobilität. Sie haben bewiesen, dass sie die ehemalige Instabilität in Stabilität verwandelt haben. Jetzt braucht sich die Leitung der Kreiskliniken um das Haus in Haag keine Sorgen mehr zu machen. Dafür dankte ihnen Dr. Wolfgang Richter sehr.
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In den folgenden sechs Referaten gingen die Referenten auf die einzelnen Aspekte der Mobilität im Alter ein. Den Anfang machte Maria Pfeilstetter vom Landratsamt, die das Seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises und die Seniorenarbeit im Landkreis erläuterte.
Sie begann mit einem Zitat von George-Bernard Shaw. Das Seniorenpolitische Konzept beinhaltet einerseits die Bevölkerungsprognose und andererseits Empfehlungen für Handlungsfelder für jede Gemeinde im Landkreis. Diese sind hier aufgetragen. Die roten Felder zeigen Handlungsbedarf, die gelben Ergänzungsbedarf und die grünen, dass alles in Ordnung ist.
Im weiteren ging sie konkret auf die einzelnen Maßnahmen ein, von denen einige bereits in der Realisierung stehen.
Um das Ziel zu erreichen, den Landkreis zum familienfreundlichen Landkreis umzugestalten, müssen viele Punkte beachtet werden, die wie ein Puzzle ineinander greifen.
Für die Erstellung des Seniorenpolitischen Konzepts wurde der Landkreis von Sozialministerin Christine Hadertauer ausgezeichnet und hat im Bezirk Oberbayern den ersten Platz erreicht. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro wurde unter anderem die Notfallmappe erstellt.
Der Landkreis hat eine Koordinationsstelle für Senioren eingerichtet, an der ihr Renate Reisinger und Matthias Burger zur Seite stehen.
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Frederik Steinke von der Allianz-Gruppe stellte das Projekt „Smiley“ vor. „Smiley“ ist die Abkürzung für „Smart and Indipendent Living for Elderly“  Dabei geht es um „Ambient Assisted Living“, also etwa die Erarbeitung von Konzepten, Produkten und Dienstleistungen zur ganzheitlichen und unaufdringlichen Unterstützung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Alltag. Damit soll die Lebensqualität bis ins hohe Alter in der gewohnten Umgebung erhalten werden.
Dabei arbeiten diese Partner zusammen und wollen sogenannte Apps für Tablet-Computer erarbeiten, die älteren Menschen helfen sollen, etwa den Hausnotruf anbieten.
Wie das gehen wird, und dass es sich hierbei nicht nur um eine technische Herausforderung handelt, erläuterte Frederik Steinke in der Folge. Ein besonderes Problem stellt etwa der Vertrieb dieser Apps dar und die Wahl des Geschäftsmodells, über das die Dienste vertrieben werden sollen.
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Im dritten Vortrag befasste sich Dr. Christoph Schmidlechner – einer der Gründerväter der Geriatrischen Reha an der Klinik in Haag – mit der Frage, ob ambulante Geriatrie überhaupt möglich ist.
Er selbst bezeichnet sich inzwischen als „Geriater“ und betreut neun Altenheime. In seinem Vortrag befasste er sich einerseits mit den Qualifikationen, die ein Geriater haben muss und andererseits mit vielen organisatorischen und medizinischen Details der Versorgung alter Menschen in ihrer gewohnten Umgebung.
Da sein Vortrag viele medizinische Informationen enthielt, wollen wir hier nur Dr. Schmidlechners Fazit wiedergeben: Wenn das Volk die ambulante Geriatrie wünscht, ist sie auch möglich. Dann müssen Hausärzte geriatrisch weitergebildet und deren Leistungen in der kassenärztlichen Struktur verankert werden. Zudem müssen passende Strukturen geschaffen werden.
Er schloss mit der philosophischen Betrachtung eines bayerischen Geriatrie-Patienten. Soll heißen: Manchmal geht’s mir schlecht. Aber wenn ich dran denke, dass ich noch laufen kann, dann ist das schon etwas und nicht nichts! ?
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Im nächsten Vortrag erläuterte Monika General von der Berufsfachschule für Physiotherapie in Wasserburg wie man ältere Menschen dazu bekommen kann, sich mehr zu bewegen. Meist ist es nötig, ihnen zu erklären, dass sie sich betätigen können, auch wenn’s zunächst so aussieht, als würde die Bewegung schmerzen oder unmöglich sein.
In Deutschland sind 17 Millionen Bürger älter als 65, 10.000 sogar älter als 100 Jahre.
Hohes Alter kann man erreichen, wenn man es selbst aktiv angeht. Dazu gehört gesunde Ernährung und viel körperliche Bewegung – und da nicht nur Sport.
Es gibt ein Rezept, gesund zu altern: „Regelmäßigkeit geht vor Intensität. 30 Minuten moderate Anstrengung in mindestens 3 Tagen pro Woche reicht aus.“ Das alles hat Einfluß auf die physische und psychische Gesundheit und auf die kognitive Leistungsfähigkeit.
Gemäß einer Studie würden viele Ältere Menschen damit beginnen, wenn der Arzt es ihnen anordnet. Auch dann noch muss man älteren Menschen erklären, warum sie sich bewegen sollen.
Monika General forderte die Zuhörer auf, Starthelfer zu werden und den älteren Menschen zu helfen, nicht nachzulassen oder wieder damit anzufangen, sich zu bewegen.
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Brigitte Kempter, Pflegedienstleiterin am St. Kunigund-Altenheim in Haag stellte die Problematik der Erhaltung der Mobilität durch „Ortsfixierung“ dar, also die tägliche Bewegungsförderung in Altenheimen. Zu diesem Thema gibt es eine Reihe von Studien.
In einem Versuch wurden diese fünf Phasen erkannt, die zu Bettlägrigkeit führen.
In einem Praxisprojekt der Universität Witten/Herdecke wurde die lebensnahe Integration älterer Menschen in der Altenpflege untersucht. Daraus wurden Konzepte für die Förderung der Mobilität erarbeitet. Diese wurden in sogenannte Implementierungsphasen unterteilt.
Bewegung ist die Voraussetzung für Autonomie, Teilhabe und Lebensqualität.
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Professor Johannes Schwarz beschäftigte sich mit der Parkinsonerkrankung und ihren Auswirkungen etwa auf das Fahren eines Autos.
Auch wenn es heißt „Immer diese Alten“, beweist die Statistik doch, dass Ältere kein erhöhtes Unfallrisiko darstellen. Trotzdem sind freiwillige Prüfungen sinnvoll. Eine Altersgrenze für das Fahren von Autos ist dagegen politisch nicht durchsetzbar.
Anders sieht es bei kranken Menschen aus, etwa bei Alzheimerpatienten oder bei Parkinsonkranken. Bei Menschen, die unter Parkinson leiden, ist die Motorik gestört.
Die Rechtssituation ist nicht eindeutig. Gemäß dieser Vorschriften muss der Arzt feststellen, dass Fahruntauglichkeit vorliegt. Leider sind die Begutachtungsleitlinien nicht besonders scharf gefaßt. So ist der Arzt immer in der Verantwortung.
Dies sind die Ursachen für die Minderung der Fahrtauglichkeit. Neben den hier genannten Störungen stellte sich in den letzten Jahren die Tagesmüdigkeit als besonderes Problem heraus.
Leider hat man sehr wenig Anhaltspunkte für eine beginnende Fahruntauglichkeit.
Die amerikanische „Academy of Neurology“ hat eine Tabelle erarbeitet, an Hand derer man die Fahrunfähigkeit feststellen kann. Dabei behilflich ist ein Fragebogen, dessen Auswertung einen Hinweis darauf geben kann, ob Patienten fahrunfähig sind.
Solche Fragebögen gibt es auch von der deutschen Parkinsonvereinigung. Leider bemerken Patienten selbst nichts von ihrem eingeschränkten Fahrvermögen. Deshalb sind Personen im Umfeld der Patienten gefordert.
Professor Johannes Schwarz hatte eine ganze Reihe Tipps für betroffene Personen, etwa nur ausgeruht zu fahren oder Fahrten in der Dämmerung oder während der Nacht zu vermeiden.
Auch die Wahl des Fahrzeuges hat einen Einfluß auf die Fahrfähigkeiten dieser Personen.
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Am Ende sollten die Teilnehmer des Symposiums einen Fragebogen ausfüllen. Teilnehmende Ärzte erhielten Weiterbildungspunkte.
Eine gute Idee, dieses Frühjahrssymposium der Kreiskliniken als Ergänzung des Herbstsymposiums in Mühldorf. Pech nur, dass an diesem Abend der FC Bayern sein zweites Halbfinalspiel in der Champions-League spielte und das war halt eine starke Konkurrenz für das erste Symposium zum Thema „Mobilität im Alter“ der Klinik in Haag.

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