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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 05/2014 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
21 Erfahrung fürs neue Sachgebiet sammeln: MdB Julia Bartz bei Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer 8:10 05
Wir sind ein bisschen zu spät auf den Minihof nach Mößling gekommen, sonst hätten wir die frisch gebackene Bundestagsabgeordnete Julia Bartz dabei beobachten können, wie sie Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer dabei geholfen hat, ein Kälbchen auf die Welt zu bringen.
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Julia Bartz ist eigentlich Fachfrau für Verteidigung und Militärfragen. Trotzdem hat sie die CDU-CSU-Bundestagsfraktion als stellvertretendes Mitglied in den Ausschuß für Landwirtschaft und Ernährung entsandt. In mehreren Praktika will sie sich bei Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer nun das nötige Grundwissen aneignen.
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Keine halbe Stunde alt war das Kleine, als Julia Bartz beherzt zum Stroh griff und das Kälbchen abrieb. Das ist wichtig, sagt Ulrich Niederschweiberer, weil dadurch der Kreislauf angeregt wird.
Es war noch zu schwach um sich selbst auf den Beinen zu halten. Erst eine ordentliche Portion Milch gibt genug Kraft – so drei bis vier Liter, meint Ulrich Niederschweiberer, der Julia Bartz auch noch gleich erklärte, welche Nährstoffe so ein neugeborenes Kalb jetzt braucht.
Wie man sieht, haben die ganzen Proteine und „Eiweiße“ auch noch geschmeckt!
Die Mutterkuh kümmerte sich wenig um ihr Neugeborenes. Sie interessierte sich mehr für die Bundestagsabgeordnete....
Kühe sind nämlich neugierig! Deshalb wollten auch die anderen schon genau wissen, was da los ist.
Ulrich Niederschweiberers 60 Kühe haben Namen, so wie sich das gehört. Vermutlich wird das jetzt eine „Julia“. Geht leider nicht, weil die Mutterkuh „Loretta“ heißt und das Kälbchen den selben Anfangsbuchstaben bekommen soll. Na ja, wird’s halt eine „Lulia“ (O-Ton dazu)
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Kurz darauf geht’s schon weg von der Mutter in den Iglu. Da hat’s das Kälbchen schön warm und kann ganz unbedrängt zu Kraft kommen.
Nebenan die anderen Kälber der letzten Wochen – einen richtigen Segen hat der Minihof-Bauer heuer schon erlebt.
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Natürlich gehören Katzen auf so einen Hof. Und wenn’s so ein Schmuser ist, wie der Kater der Familie, dann freut sich Bäuerin Anna.
Wie gesagt, Kühe sind neugierig!
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Zum zweiten Mal absolvierte Julia Bartz ein Praktikum auf dem Minihof. Diesmal ging's um die Tiere. Und da engagiert sich Ulrich Niederschweiberer nicht nur für seine 60 Milchkühe sondern auch für seine Schafe. An diesem Nachmittag durften sie ein bisschen raus – sich austoben.
Nachwuchs hatte es auch bei den Schafen gegeben....
Es sind ganz besondere Schafe, die Coburger Fuchsschafe, eine Rasse, die vom Aussterben bedroht ist. (O-Ton)
Da die Zahl der Schafe in Bayern stark abnimmt, klärte Ulrich Niederschweiberer Julia Bartz über den hohen Wert der Schafe auf, die nicht nur gesunde Lebensmittel abgeben sondern auch kostenlos die Landschaft pflegen.
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Julia, Du bist in Maitenbeth auf dem Land aufgewachsen. Warst Du schon früher bei der Geburt eines Kälbchens dabei? (O-Ton)
Das war Zufall? (O-Ton)
Nun hat die die Fraktion in den Ausschuß für Landwirtschaft und Ernährung gewählt. Das ist ganz etwas anderes als Verteidigung. Also viel zu lernen... (O-Ton)
Was habt Ihr denn schon alles gemacht? (O-Ton)
Da war schnell klar, dass Arbeit in der Landwirtschaft nicht einfach ist! (O-Ton)
Ulli, wie ist es Dir gelungen, unserer jungen Bundestagsabgeordneten die Landwirtschaft näher zu bringen? (O-Ton)
Nun bist Du ja im Ausschuß für die Landwirtschaft in ganz Deutschland zuständig, die doch regional sehr unterschiedlich ist. Da gibt es sicher viele Diskussionen. (O-Ton)
Dann ist die Grundlage rechtzeitig geschaffen. (O-Ton)
Und so wie wir unseren Kreisobmann kennen, wird er Dich schon immer auf dem Laufenden halten! (O-Ton Gelächter)
22 Umweltminister Dr. Marcel Huber überreicht Aualitätssiegel "UN-Dekade - Biologische Vielfalt" an Stiftung Wildland 10:00
Es ist kaum möglich, die zahlreiche Prominenz aufzuzählen, die sich im Saal des Bürgerhauses in Schwindegg eingefunden hat, um bei dieser Preisverleihung dabei zu sein. Sogar der ehemalige Landwirtschaftsminister Josef Miller kam aus seiner allgäuer Heimat. Dazu viel Kommunalpolitik, Jäger, Landwirte, Naturschützer, Bundestagsabgeordnete Julia Bartz und Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber.
Die Jagdhornbläser des Kreisverbandes Mühldorf des Landesjagdverbandes eröffneten die Feierstunde.
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Professor Dr. Jürgen Vocke, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Wildland, freute sich über die große Zahl Teilnehmer an dieser Preisverleihung und wünschte erst einmal Julia Bartz alles Gute, die seiner Meinung nach sowieso in Bälde Bundesverteidigungsministerin wird. (Applaus)
Wie jedes Mal, wenn er in den Landkreis kommt, freute sich Professor Vocke über die herrliche Landschaft. Hier scheint buchstäblich die Sonne!
Er hatte wirklich viele Gäste zu begrüßen, freute sich aber ganz besonders über Johanna Vilsmeier und Patricia Weindl vom „Treffpunkt Wildland“, die nun ausgezeichnet werden.
Die aktuelle „UN-Dekade“ steht unter dem Schwerpunktthema „Biologische Vielfalt“. Das ist ein hoch aktuelles Thema weil dort, wo sie verloren geht, auch gleich das Artensterben einsetzt. Das kann man europaweit nachweisen.
Die Jäger bezeichnen es als „Hege“, wenn sie auf den Erhalt der Artenvielfalt und der Lebensräume schauen. Dazu leistet gerade die Stiftung Wildland sehr viel, die über ganz Bayern verteilt 20.000 Hektar Land betreut.
Die Stiftung Wildland ist die älteste Naturschutzorganisation aller deutschen Jagdverbände. Ursprünglich als GmbH gegründet wurde sie 2005 in eine Stiftung umgewandelt. Seit 1998 bietet die Stiftung im Landkreis Umwelt- und Naturschutzbildung. Das bekannteste Projekt ist sicher das Thalhammer Moos wo’s mit dem Samen einer seltenen Pflanze begann und das heute Lebensraum für eine ganze Reihe seltener Pflanzen und Vögel geworden ist.
Professor Vocke hoffte, dass das alles Vorbildcharacter hat und zahlreiche Nachahmer findet.
Damit beglückwünschte er die Preisträger und bat die Jagdhornbläser um ein kurzes Intermezzo.
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Landrat Georg Huber erinnerte sich gut an die anfänglichen Diskussionen um das Thalhammer Moos und an die Geschichte, die das Projekt seither genommen hat. Das alles war und ist nur möglich, weil Landwirtschaft und Naturschutz zusammengearbeitet haben. Nur wenn die Landwirte und die Jäger gemeinsam mit dem Naturschutz handeln, wird es möglich sein, Ausgleichsflächen so zu vernetzen, dass Lebensräume für bedrohte Arten entstehen.
Er war überzeugt, dass die Landwirtschaft da mitmacht, der die derzeitige Regelung keine Chance mehr lässt, Flächen zu vernünftigen Preisen zu kaufen. Die Stiftung Wildland ist dabei schon jetzt sehr behilflich.
Landrat Huber dankte für die Pflege der Landschaft und für die Bildungsanstrengungen, die an den Schulen bereits großes Interesse für die Natur geweckt haben. Das merkt man an der Vielzahl neuer Insektenhotels...
An oberster Stelle muss stehen, Bayern liebenswert zu erhalten um es unseren Nachfahren so übergeben zu können, wie wir es erhalten haben.
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Die Jagdhornbläser sorgten für die richtige Stimmung.
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Schwindeggs Bürgermeister Dr. Karl Dürner, selbst Jäger, freute sich sehr über die prominenten Gäste im altehrwürdigen Bürgerhaus, das im 17. Jahrhundert als schloss-Schänke gebaut worden ist und bis vor ein paar Jahren eine Ruine war. Die Gemeinde hat es mit starker Hilfe des Freistaates Bayern geschafft, eine Perle daraus zu machen. Darauf war Dr. Karl Dürner schon sehr stolz, zumal damit die Anlage um das schloss herum wieder komplett ist.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber freute sich besonders über Ex-Landwirtschaftsminister Josef Miller, dessen Kommen die enge Verbindung zwischen Landwirtschaft und Naturschutz demonstriert.
Es ist schon selten, wenn im Landkreis Mühldorf ein „UN-Termin“ stattfindet. Die UN kennt man sonst nur aus den Nachrichten aus fernen Ländern.
Wenn die UN nun auch noch die wunderschöne Natur in unserem Landkreis auszeichnet, dann war das für Staatsminister Dr. Marcel Huber zweimal so erfreulich.
Wenn die UN die Stiftung Wildland auszeichnet, dann ehrt sie tatsächlich die Menschen, die sich hier für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen. Genau deshalb hat die Jury der Umweltbildungseinrichtung der Stiftung Wildland – also dem „Treffpunkt Wildland“ - das Qualitätssiegel zuerkannt. Dazu gratulierte Dr. Marcel Huber herzlich und freute sich, die Auszeichnung Johanna Vilsmeier und Patrizia Weindl persönlich übergeben zu können.
Da neben den beiden Damen auch der Landkreis, die Jägerschaft und viele weitere ihren Anteil am Erfolg der Arbeit haben, gilt die Auszeichnung auch ihnen allen.
Die Auszeichnung ist eine öffentliche Anerkennung für ihren Einsatz zum Erhalt der biologischen Vielfalt.
Um zu erklären, was man darunter versteht und welche Bedeutung sie für die Menschheit hat, erläuterte Dr. Marcel Huber die Hintergründe:
1993 definierte die UN den Erhalt der Biodiversität als Anliegen der gesamten Menschheit. Das heißt einerseits, dass die Nationalstaaten ihre biologischen Ressourcen zwar nutzen dürfen, ihren Bestand aber auch langfristig sichern müssen. Das erfordert Anstrengung und auch finanziellen Einsatz.
Um die Staaten zu motivieren, das auch umzusetzen, verleiht die UN besonders gelungenen Maßnahmen dieses Qualitätssiegel. In Bayern gibt es insgesamt nur 15 solcher Projekte. Eines davon ist jetzt der Treffpunkt Wildland.
In der breiten Bevölkerung ist die Biodiversität oder die biologische Vielfalt kaum ein Thema. Zwar akzeptieren viele, dass es Aufgabe der Menschen ist, die Schöpfung zu erhalten, erkennen aber die tatsächliche Bedeutung nicht. Dabei ist die gesamte Menschheit vom Erhalt der biologischen Vielfalt abhängig, die eine riesige Datenbank darstellt, in der unendlich viele Informationen, Baupläne und Zusammenhänge gespeichert sind.
Bekannt ist die Bionik, in der die Natur Vorbilder für technische Produkte liefert. So könnte das Glühwürmchen mit seiner 90%igen Energieausbeute noch lange Zeit Vorbild sein für die Entwicklung energiesparender Lampen.
Wenn schon so ein kleiner Käfer so viel Information enthält, um wieviel mehr dann andere Pflanzen und Tiere.
Noch heute basieren 50% der Arzneimittel auf pflanzlichen Rohstoffen und die Biomasse gewinnt gerade Bedeutung für die Energieerzeugung.
Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist also kein Selbstzweck sondern von lebenswichtiger Bedeutung – auch wenn das breiten Schichten der Bevölkerung erst bewußt werden muss.
Wenn sich nun – wie in Bayern - Nutzer und Schützer zusammentun, und der Freistaat noch mit 3,5 Millionen Euro solche Projekte fördert, dann entstehen wieder neuen Lebensräume. Das ist gerade heute sehr schwierig, weil jeder Quadratmeter genutzt wird. Feldraine gibt es kaum mehr.
Da von der Energiewende bis zum Erhalt der Rohstoffversorgung so vieles davon abhängt, dass die Biodiversität erhalten bleibt, ist es so wichtig, den Menschen im Land das klar zu machen. Genau das leistet die Treffpunkt Wildland mit den vielfältigen Schulungsangeboten, die von der Fortbildung für Jäger, der Führung von Schulklassen, dem Unterhalt des Fledermaushotels bis hin zur Pflege des Thalhammer Mooses ein breites Spektrum abdeckt.
Die hochwertige Arbeit bestätigt nun sogar die UN mit dieser Auszeichnung.
Dr. Marcel Huber riet den Damen, ihre Auszeichnung stolz zu zeigen und in ihren Anstrengungen nicht nachzulassen. (O-Ton)
Damit überreichte Dr. Marcel Huber Johanna Vilsmeier und Patrizia Weindl die Auszeichnung.
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Bevor sich die Gäste dem Buffet widmeten dankte Patrizia Weindl für diese tolle Auszeichnung, auf die sie natürlich stolz sind. Sie wollte aber auch die nicht vergessen, die sie über die Jahre hin unterstützt und begleitet haben. Sie konnte sie nicht alle aufzählen– es wären zu viele gewesen. (O-Ton)
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Die Jagdhornbläser schlossen die Veranstaltung stilgerecht.
23 Gedenkfeier für die Opfer des Holocaust am KZ-Friedhof in Mühldorf - Landrat Georg Huber legt einen Kranz nieder 10:00
Mitglieder des Kreistages, des Stadtrates, politischer Parteien, und von Vereinen - Mitarbeiter des Landratsamts, interessierte Bürger und Vertreter der Kirchen hatten sich bei regnerischem Winterwetter auf dem KZ-Friedhof in Mühldorf eingefunden um der Opfer des Holocaust zu gedenken.
Die Stadtkapelle Mühldorf eröffnete die Gedenkfeier.
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Das Erinnern an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft lebendig zu halten wurde in Deutschland zur nationalen Aufgabe, stellte zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag eingangs fest. Auch wenn es keine kollektive Schuld gibt, muss das Gedenken erhalten bleiben.
Bundespräsident Horst Köhler hat in seiner Rede vor der Knesseth in Jerusalem die Verantwortung für die Shoa zum Teil der deutschen Identität erklärt.
Trotzdem muss man vergessen können, wenn man ein neues Leben beginnen will. Manche sagen, nur im Vergessen liegt die Chance, einen Rückfall zu verhindern. Das ist aber abzulehnen!
Der Versuch, das Erinnern zu tilgen hat der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog als besondere Form intellektueller Feigheit gebrandmarkt.
Erinnerungsarbeit darf deshalb keine lästige Trauerarbeit sein und sich nicht das Abarbeiten von Formalien beschränken. Es ist Aufgabe jedes Einzelnen und nicht nur bestimmter Gruppen.
Wie aber soll man es anstellen, ähnliche Ereignisse in Zukunft zu verhindern?
Reichen nach dem Ableben der letzten Zeitzeugen Denkmale und Museen aus, die Menschen vor dem Unfaßbaren zu warnen? Gelingt es dann noch, die Aufmerksamkeit der Jugendlichen zu wecken und sie zu sensibilisieren? Werden sie noch lautstark dagegenhalten?
Obwohl die Jugendlichen viel über den Nationalsozialismus wissen, und auch viel unternehmen, reicht das nicht aus, um die Erinnerung zu erhalten.
Nur mit regionalen Gedenkstätten kann man den Menschen zeigen, dass sich die Geschichte nicht irgendwo abgespielt hat, sondern direkt vor ihrer Haustür.
Nach dem Kriegsende hat man die Opfer des Massengrabes geborgen und auf verschiedenen KZ-Friedhöfen im Landkreis würdevoll beigesetzt. Auf diesem KZ-Friedhof fanden 480 Opfer ihre letzte Ruhestätte – größtenteils ungarischer Herkunft und jüdischen Glaubens.
Nachdem Ilse Preisinger-Sontag an die Entstehung und Bedeutung der Bunkerbaustelle im Mettenheimer Hart erinnert hatte und an die unsäglichen Leiden der Häftlinge dort, forderte sie, dass an den Orten nationalsozialistischer Gräuel kein Gras über die Geschichte wachsen darf. Wir sind es den nachfolgenden Generationen schuldig, dass im Mühldorfer Hart würdiges Erinnern möglich ist. Deshalb konnte sie die Geringschätzung dieser Anlage durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien nicht nachvollziehen, der sie als bedeutungsarm für das Erinnern eingestuft hatte.
Nur wenn Jugendliche mit eigenen Augen sehen und danach die Geschichte verarbeiten können, werden sie auch in Zukunft das Erinnern wachhalten und so dazu beitragen, eine Wiederholung zu verhindern.
Sie endete mit einem Zitat von Max Mannheimer, der das KZ in Dachau überlebt hat: (O-Ton )
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Kreis-Dekan Klaus Bednara adressierte seine Ansprache an alle Schwestern und Brüder aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Erst durch Erzählungen seiner Familie wurde er auf die Konzentrationslager aufmerksam, wo Mitglieder seiner Familie inhaftiert waren und manche auch umgekommen sind.
Nach seiner Priesterweihe kam er immer wieder in Berührung mit den Gräueln der Nationalsozialisten. Er war bei jedem Besuch von Gedenkstätten erneut erschüttert von der Brutalität der Schergen des Nationalsozialismus.
Dekan Klaus Bednara erinnerte an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, wo zeitweise mehr als 20.000 Menschen inhaftiert waren und an Birkenau, wo mehr als 90.000 auf ihre Vernichtung warteten.
Seither steht der Name „Auschwitz“ gleichbedeutend mit dem Massenmord an den Juden.
Seit 1997 ist der Tag der Befreiung des Lagers Auschwitz weltweit Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Ein Ziel dieses Gedenktages ist es, das Erinnern für Generationen wach zu halten und der Gefahr der Wiederholung entgegen zu wirken.
Auch wenn die Generation der Opfer und der Täter ausstirbt, helfen doch die Gedenkstätten, die jährlich von Hunderttausenden besucht werden, die Erinnerungen zu erhalten. Dazu tragen auch die Steine bei, die Menschen von Denkmalorten mitnehmen um sie auf Grabmälern jüdischer Opfer abzulegen.
Und wenn schwarz verkohlte Steine von den Trümmern der zerbombten Stadt Dresden heute wieder in Gebäuden verbaut sind, erinnern sie doch als Gedenksteine an die Geschichte. Als Denkmale sind sie auch Aufforderung. (O-Ton Denk mal nach! )
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Pfarrerin Susanne Vogt war ihren Eltern dankbar dafür, dass sie sie schon in jungen Jahren mit zur Gedenkstätte nach Dachau genommen haben. In der Schule hatte sie gelernt, wie schwierig es ist, normale Beziehungen mit jüdischen Mitbürgern aufzubauen.
Genau so schwierig ist es, der Gräuel zu gedenken.
Auch wenn sich alle einig sind, das Erinnern zu erhalten, muss es doch gelingen, Jugendlichen klar zu machen, dass alle Menschen das gleiche Lebensrecht und die gleiche Würde haben wie wir selbst, und dass sie Achtung und Respekt verdienen.
Es ist deshalb unsere vordringlichste Aufgabe, diese Einsicht in die Köpfe der Menschen zu pflanzen.
Dazu erinnerte sie an eine Erzählung aus der Apostelgeschichte, in der der Apostel Petrus nach einer göttlichen Eingebung die Ablehnung der Nichtjuden durch die Juden überwand und ihnen gleiche Würde und Rechte zuerkannte.
Gott sieht die Person nicht an, jeder ist ihm gleich wertvoll. Deshalb müssen wir immer wachsam sein und Unrecht vermeiden helfen. Vor Gott hat jeder die gleiche Würde. Wenn wir das beherzigen, wird es uns unmöglich, andere zu verfolgen, zu quälen oder sogar zu töten, aus welchen Gründen auch immer. Dann können wir nur für das Leben kämpfen.
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Landrat Georg Huber dankte seinen Vorrednern für die passenden Worte und allen für die Teilnahme an der Gedenkfeier.
Es steht an jedem Einzelnen, das Erinnern an die Vergangenheit zu erhalten. Jeder ist dafür verantwortlich, dass sich die Greueltaten nicht wiederholen. Vergangenes ist nie nur vergangen, es wirkt immer in die Zukunft.
Als Zeichen dafür, dass die Bürger des Landkreises nicht vergessen haben, legte er einen Kranz nieder. Dieser Kranz sollte an die über 3.000 Häftlinge erinnern, die hier umkamen, an die Roma und Sinti, die verfolgt und getötet wurden und an die vielen Menschen, die wegen ihrer Nationalität oder ihrem Glauben ihr Leben lassen mussten. (O-Ton 36:43:16 Einen Kranz für die Opfer des Nationalsozialimsusses! )
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Die Stadtkapelle beschloss die Gedenkfeier mit der Hatikwa, der Nationalhymne Israels.
24 Ein neuer Vorstand für die Freiwillige Feuerwehr Mühldorf 13:50
Landrat Georg Huber kam etwas später, zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag und eine ganz Reihe Stadträte waren von Anfang an dabei als Feuerwehrvereinsvorstand Josef Birnkammer die Gäste zur 143. Jahreshauptversammlung im Mühldorfer Haberkasten willkommen hieß.
Neben ihnen hatten Vertreter fast aller umliegenden Feuerwehren den Weg dorthin genau so gefunden wie Kreisbrandrat Karl Neulinger, Kripo-Chef Josef Mayer und die neue Leiterin der Polizeiinspektion Angelika Deiml mit ihrem Stellvertreter Roland Kauer.
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Josef Birnkammer wollte auf seine 12 Jahre als Vorstand der Feuerwehr zurückblicken, betrachtete aber zunächst das zurückliegende Jahr. Das war geprägt von einer ganzen Reihe Vorstandssitzungen, der Jahreshauptversammlung, der Teilnahme an kirchlichen und städtischen Veranstaltungen sowie der Ausrichtung einer Reihe von eigenen Veranstaltungen, die geholfen haben, die Kasse zu füllen. Josef Birnkammer freute sich, zusammen mit dem THW beim Ferienprogramm eine Zahl Kinder für den Dienst in den Hilfseinrichtungen begeistert zu haben.
Die Sportgruppe wird dagegen langsam eine A-H, also eine Altherrenmannschaft!
Das Jahr schlossen sie mit einem Gottesdienst und einer Feier in Mößling ab.
Dazwischen gab es eine ganze Reihe hoher Geburtstage, Hochzeiten und Geburten zu feiern.
Da es Zeit war für einen Wechsel in der Führung der Feuerwehr, wollte er auf die 12 Jahre zurückschauen, in denen sich wirklich viel getan hat: Heute hat die Feuerwehr ein Drittel mehr Fördermitglieder und Unterstützer, das Feuerwehrhaus wurde modernisiert und eine ganze Reihe Ausrüstung zusätzlich angeschafft, Aktive geschult und Gäste bewirtet.
In dieser langen Zeit haben sie etwa 230.000 Euro eingenommen und bis auf 17.000 Euro wieder ausgegeben. Nun kann er eine gesunde Kasse übergeben und damit zu weiteren Beschaffungen beitragen.
Für die vielen geleisteten Arbeitsstunden dankte Josef Birnkammer seiner Mannschaft, auf die er sich immer hatte verlassen können. Dank galt auch der Stadt, dem Bauhof und den Mühldorfern, die so gern zu ihren Festen kommen.
Er war stolz auf seine Feuerwehr und ihre Mitglieder.
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Kassier Josef Penzenstadler erstattete den Kassenbericht für 2013. Ausgaben von 15.691 Euro standen Einnahmen von 22.829 Euro gegenüber. Josef Penzenstadler dankte allen Unterstützern, die auch in diesem Jahr die Feuerwehr so großzügig bedacht haben.
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Die Anton Aumüller und Josef Kaindl haben die Kasse geprüft und keine Fehler gefunden. So empfahl Anton Aumüller den Mitgliedern die Entlastung des Vorstandes, die sie einstimmig erteilten.
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Kommandant Günther Starzengruber blickte auf ein sehr bewegtes aber auch sehr erfolgreiches Jahr zurück: 81 Aktive, 15 Jugendliche und 130 Fördermitglieder ergeben einen Personalstamm von 226 Leuten. 2013 kamen 7 neue Mitglieder über 18 Jahren und drei neue Jungfeuerwehrler hinzu.
Da ein Großteil der Aktiven tagsüber in Mühldorf ist, ist die Alarmsicherheit der Feuerwehr gegeben. Günther Starzengrubers Dank galt allen Arbeitgebern, die ausnahmslos die Feuerwehrleuten für Einsätze freigestellt haben.
90 Übungen in vielen Bereichen absolvierten die Aktiven 2013, von Sicherheitstrainings, der Wasserrettung über den Sanitätsbereich bis zu Großübungen. Während des Stopps des Ausbildungszuges der Deutschen Bahn in Mühldorf wurde die Kooperation mit dem ABC-Zug des Landkreises geübt und intensiviert.
237 Mal rückten sie zu Einsätzen aus und halfen unter anderem bei 31 Bränden und bei 155 technischen Problemen. (O-Ton zu Bildern )
Dazu unterstützten sie bei einer ganzen Reihe von Veranstaltungen. Es war einiges los!
2013 beteiligte sich die Feuerwehr an einer Sammelbestellung von 31 Wehren im Landkreis. Im Sommer konnte der neue TLF 4000 in Dienst gestellt werden und im November das neue Einsatzleitfahrzeug.
Kurzfristig genehmigt hat Bürgermeister Günther Knoblauch den Kauf mehrerer Pumpen im Wert von 23.000 Euro. Das Alarmierungssystem wurde modernisiert und technisch aufgerüstet. Neue Netzwerkkabel, neue Server und eine neue Telefonanlage brachten die Wehr auf den Stand der Technik.
Für die hervorragende Zusammenarbeit galt Bürgermeistern, Stadträten und der Stadtverwaltung Günther Starzengrubers besonderes herzlicher Dank.
Für die Zusammenarbeit bei der Stationierung des Dekon-P-Fahrzeuges des Landkreises galt den Kollegen aus Waldkraiburg, Schwindegg und Walkersaich sowie dem Landratsamt und dem Katastrophenschutz des Landkreises sein herzlicher Dank. Gemeinsam sind sie auf einem guten Weg.
Dank galt auch dem THW für die perfekte Zusammenarbeit, bei der ein Blick reicht, und jeder weiß, was er zu tun hat.
Und schließlich dankte Günther Starzengruber der Polizeiinspektion, der Einsatzleitstelle und den umliegenden Feuerwehren sowie der gesamten Vorstandschaft der Wehr.
Und besonders dem scheidenden Vorstand Josef Birnkammer für die zurückliegenden 12 Jahre. Schließlich den Wichtigsten, den Mitgliedern seiner Wehr und den vielen hinter den Kulissen, die an 243 Tagen und 29 Wochenenden zur Stelle waren, weil sie gebraucht wurden. Er war mächtig stolz auf diesen super Haufen!
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Besonderer Dank galt aber Erwin Jäckel, der seit 42 Jahren der Wehr und seit 35 Jahren der Vorstandschaft angehört - und 20 Jahre stellvertretender Kommandant war. Vieles wäre ohne ihn nicht geworden. Für das alles dankte er ihm herzlich und die Mitglieder stehend.
Diesem Dank schloss sich auch Josef Birnkammer an und überreichte ihm einen Umschlag..
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Jugendwart Alexander Zellhuber berichtete von 36 Jugendübungen mit 12 Jugendlichen und freute sich, fünf Jugendliche in den aktiven Dienst übergeben zu haben. Für das kommende Jahr haben sie sich viel vorgenommen und wollen wieder zahlreiche Kurse und Ausbildungen abhalten. Natürlich darf auch Zeltlager nicht fehlen, das 2013 erstmals zusammen mit dem THW abgehalten wurde. Er dankte Vorstandschaft und Vereinsführung für die Unterstützung der umfangreichen Jugendarbeit und den Feuerwehren in Altmühldorf und Mößling und dem THW.
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Per Handschlag in die Feuerwehr nahm Kommandant Günther Starzengruber auf: Andrea Niedermeier, Julia Weiß und Lukas Senf.
Zum Feuerwehrmann beförderte er Nadine Hecht, Philip Cziczek, Sebastian Wappler, Herbert Kusche und Marian Eder.
Zum Oberfreuerwehrmann beförderte er Christoph Hertel, Stefan Jobst, Korbinian Schörghuber, Stephan Huber und Antonia Lust.
Heinrich Tratzl und Manfred Beier beförderte Günther Starzengruber zum Brandmeister.
Für 20 Jahre aktiven Dienst ehrte er Manfred Beier und für 30 Jahre Paul Frei.
Für 75 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr konnte Vorstand Josef Birnkammer dann den 92-jährigen Hans Bernhard ehren. Das muss ihm erst einmal jemand nachmachen!
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Für seine außergewöhnlichen Leistungen für die Feuerwehr Mühldorf ernannte Josef Birnkammer Günther Chatellier zum Ehrenmitglied und zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr.
Dem scheidenden zweiten Kommandanten Erwin Jäckel dankte er mit einer Urkunde.
Zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag konnte das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber an Erwin Jäckel verleihen. (O-Ton )
Sie setzte fort mit der Wahl der Kommandanten. Zunächst wählten die Aktiven mit Günther Starzengruber ihren Kommandanten neu. Diese Wahl diente nur dazu, die Amtszeit von erstem und zweitem Kommandanten zu synchronisieren.
Als zweiter Kommandant vorgeschlagen war Martin Straßer. Da ihn alle kennen und weitere Kandidaten nicht benannt wurden, wählten die Aktiven ihn zum stellvertretenden Kommandanten.
Als Nachfolger für Josef Birnkammer bewarb sich Jürgen Skoluda um den Vorsitz des Feuerwehrvereins.
Um seine Stellvertretung bewarb sich wieder Adolf Hertel. Da es keinen Gegenkandidaten gab, stimmten die Mitglieder ab.
Ilse Preisinger-Sontag konnte die Wahlergebnisse bekanntgeben: (O-Ton )
Günther Starzengruber nahm die Wahl an und die Gratulationen entgegen.
Zum Stellvertreter gewählt wurde erwartungsgemäß Martin Straßer. Auch er nahm die Wahl an.
Erster Gratulant war sein Vorgänger Erwin Jäckel.
Als Kassier bestätigten die Mitglieder Josef Penzenstadler einstimmig.
Als stellvertretender Kassier bestätigten sie Robert Niederschweiberer und als Schriftführer Marion Maier und als ihre Stellvertreterin Gerhard Deißenböck.
Ilse Preisinger-Sontag gab das Ergebnis der Wahl des Vorstandes bekannt: (O-Ton 1:29:45:00)
Jürgen Skoluda nahm die Wahl an.
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Die Wahl zum Stellvertreter endete mit der Wahl von Adolf Hertel.
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Schließlich freute sich zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, den Mitgliedern und Aktiven der Feuerwehr im Namen der Stadt für ihren Einsatz danken zu dürfen, zumal viele Einsätze schwierig waren und sie viel Freizeit dafür investiert haben.
Stolz war sie auch darüber, dass mit Harald Lechertshuber der künftige Kreisbrandrat aus ihren Reihen kommt.
Sie wünschte allen Aktiven erfolgreiche Übungen, wenig Einsätze und immer glückliche Heimkehr. Allen neu Gewählten wünschte sie viel Erfolg und gutes Gelingen.
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Auch Landrat Georg Huber dankte den scheidenden Verantwortlichen, die viel Zeit investiert und viel erreicht haben. Sie sind Beispiele für alle Nachfolgenden. Sein Dank galt auch ihren Familien und den Arbeitgebern.
Allen neu Gewählten gratulierte er und bat sie, sich so einzubringen, wie ihre Vorgänger das getan haben.
Landrat Huber bat die Feuerwehrleute ihre Vorbildfunktion auch weiterhin auszuüben und so dafür zu sorgen, dass die Feuerwehr und die anderen Hilfsdienste für junge Leute auch weiter attraktiv bleiben.
Sein Dank galt auch den umliegenden Wehren. Sie alle bat er, durch gute Zusammenarbeit Verwerfungen durch den demographischen Wandel auffangen zu helfen und so die kleineren Wehren einsatzfähig zu halten.
Zuletzt bat er um die fortgesetzte Unterstützung der Kreisbrandinspektion und darum, dass sie von ihren Einsätzen immer gut nach Hause kommen.
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Der scheidende Kreisbrandrat Karl Neulinger erinnerte sich an seine ersten Schritte in der Feuerwehr Mühldorf und hoffte, dass die gute Zusammenarbeit auch nach seinem Ausscheiden erhalten bleibt. Dazu wünschte er ihnen immer unfallfreie Einsätze und gute Heimkehr.
Diesen Dank gab Josef Brinkammer gern zurück.
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Sie ist die „Neue“, stellte sich Polizeirätin Angelika Deiml vor, die zum Jahresbeginn die Leitung der Polizeiinspektion Mühldorf übernommen hat. Sie lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Polizei, die sie in der kurzen Zeit schon selbst erleben durfte. dass es so weitergeht und sie immer wohlbehalten heim kommen, das wünschte sie den Kameraden von der Feuerwehr.
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Zum Schluss freute sich Jürgen Skoluda über sein neues Amt. Seit 1998 ist der 29-jährige bei der Feuerwehr Mühldorf und seit dem Ende seiner Ausbildung auch wieder aktiv in der Wehr wo er vorwiegend die Einsatzzentrale betreut.
Er dankte Josef Birnkammer für die gute Arbeit in den zurückliegenden 12 Jahren und versprach, die gute Arbeit so fortsetzen zu wollen. Seinem Vorgänger überreichte er eine Dankurkunde.
Schließlich bat er für seine Einarbeitungszeit um Geduld und das Zusammenwirken aller. Dann werden sie die Herausforderungen der Zukunft schon bewältigen.
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Nachdem sie alle wunschlos glücklich waren und auch keine Anträge mehr stellten, schloss Josef Birnkammer die Versammlung und entließ die Gäste in den wohlverdienten Abend.
25 Kinderfasching der Freien Mühldorfer - Spirkl muss anbauen! 10:20
Mit Stadtrat Max Oelmaier und Kassierin Uta Evers hatten die Freien Mühldorfer die Fachleute an der Kasse sitzen. Der Eintrittspreis war für die Gäste kein Hindernis und so kamen so viele, dass sie zeitweise auf der Treppe anstanden.
Max Oelmaier sorgte mit seinem Stempel für den Nachweis und dann ging's rein ins Vergnügen.
Drinnen war sogar der Kuchen maskiert und so tobten sich die kleinen Prinzessinnen, Indianzer, Feuerwehrleute, Polizisten, Piraten und Jedi-Ritter erst einmal richtig aus.
Karin Sobotka hatte alle Hände voll zu tun, die selbstgebackenen Kuchen an die hungrigen Gäste zu verteilen.
Auf der Bühne warteten schon 100e Gewinne auf die spätere Verlosung. Kein Gast würde leer nach Hause gehen – das hatten die Freien Mühldorfer versprochen.
Das! – ja genau - das möcht‘ ich gewinnen!
Freie-Mühldorfer-Vorsitzende Ursula Huber bat die kleinen Gäste nach vorn und stellte dann den Großen Bürgermeisterkandidatin Karin Zieglgänsberger vor.
Sie wünschte den Gästen einen vergnüglichen Nachmittag.
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Los ging's! Die Prinzessinnen sollten sich zeigen,
dann die wilden und domestizierten Tiere...
Dann die Indianer und die Jedi-Ritter.
Für alle regnete es Bonbons.
Der kleine Rennfahrer wusste nicht so recht...
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Viel Spaß machte die Polonaise, bis sie sich in der Spirale festgefahren hatte.
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Was kommt jetzt???
Lassen wir uns lieber erst mal Pommes schmecken!
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Es wurde sportlich mit dem Fliegerlied.
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Wieder regnete es Bonbons.
Mike Sobotka zeigten den Kindern, wie der Luftballontanz getanzt wird.
Das probierten Karin Zieglgänsberger und Christian Leunig gleich mit höherem Schwierigkeitsgrad. Und die Kleinen kamen sich dabei auch näher.
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Ja ja, das ist so eine Sache mit „Makarena“.
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Sogar die ganz Kleinen waren mit dabei.
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Die Kommunalwahl war nicht nur durch die gute Laune der Veranstalter zu erkennen. Die politischen Wettbewerber waren mit den Bürgermeisterkandidaten Stefan Lasner und Andreas Seifinger auch stark vertreten.
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Weiter ging's mit Nena’s 99 Luftballons.
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Beim Limbo-Tanz sollten die Kinder unter der Stange durchtanzen so lange das eben ging.
Es waren so viele Kinder da, dass wir kaum freie Sicht bekamen.
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So mancher Katze war das zu viele des Guten!
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Die Kinder hatten dann erst einmal Pause als die Kindergarde der Inntalia eintraf.
Sie grüßten die Gäste mit Ihrem Schlachtruf
Erst zeigte die Formation „Polka“ ihren Showtanz.
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Wie sich das gehört, gabs auch hier Orden:
Für Stadtrat Max Oelmaier,
für Stadtrat und Hausherrn Adolf Spirkl,
Bürgermeisterkandidatin Karin Zieglgänsberger,
Die Vorsitzenden Ursula Huber
und Karin Sobotka,
Für Zahnarzt Chritian Leunig, dem der Orden beinahe an den Ohren hängen geblieben wäre.
Und für Schatzmeisterin Uta Evers.
Weiters für Regina Ölmaier und für viele weitere.
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Natürlich sollten „Prinzessin Selina I. vom schloss der tausend Ideen“ und „Prinz Luca I. vom schloss der unendlich vielen Fragen“ auch zeigen, dass sie tanzen können.
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Spanisch ging's weiter mit den „Mini’s“
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Als letzte entführten die „Crazy’s“ die Gäste in das Land der Schlümpfe.
Aus den Schlümpfen wurden plötzlich hübsche Gardemädels und -jungs.
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Die Kinder staunten über die Auftritte der Inntalia-Garden, die sich mit ihrem Schlachtruf verabschiedeten.
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Zeit zum Toben und Tanzen.
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Max Oelmaier nutzte die Gelegenheit und verteilte Flyer der Freien Mühldorfer. Ob Stefan Lasner auch einen mitnahm haben wir nicht beobachten können.
Auf unsere Frage, was sie über so viele politische Wettbewerber bei ihrem Kinderfasching denken, meinte Max Oelmaier nur, es ist doch super, wenn alle zu den Freien Mühldorfern kommen.
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Den letzten Höhepunkt des Nachmittages bot die Verlosung der 1000 Preise. Da belagerten Kinder und Eltern die Bühne und warteten geduldig auf ihren Gewinn.
Es dauerte eine ganze Weile bis alle verteilt waren und der Tisch leer war.
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Da schaute dann auch die Katze fröhlich drein – sie hatten einen der Hauptpreise gewonnen.
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So klang der Kinderfasching der Freien Mühldorfer langsam aus, der bei der dritten Auflage so viele Gäste angelockt hatte, dass uns der Verdacht nicht los lässt, Adolf Spirkl muss für die vierte Auflage entweder anbauen oder sich um einen größeren Saal anderswo in der Stadt kümmern.
26 Der Fotoclub Karaiburg stellt aus - Die Vernissage in der Studiogalerie im Haus der Kultur 6:00
Karl-Heinz Stein vom Fotoclub Kraiburg war so freundlich und hat uns diese Aufnahmen von der Vernissage zur Jahresausstellung des Clubs in der Studiogalerie im Haus der Kultur in Waldkraiburg zur Verfügung gestellt.
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Das Duo „Music Bandits“ sorgte für die gute Stimmung während immer mehr Gäste in die Studiogalerie kamen. Da zeitgleich im Haus der Kultur noch weitere Veranstaltungen stattfanden, war an diesem Abend ziemlicher Trubel im Haus.
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Haus-der-Kultur-Chef Peter Hegwein freute sich sehr, die Mitglieder des Fotoclubs Kraiburg zu Gast zu haben. Es gibt Verbindungen zwischen seinem Haus und dem Fotoclub, die ihm sehr am Herzen liegen.
Er lobte nicht nur die hohe Qualität der Fotografien sondern auch die hohe Qualität der Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Clubs.
Natürlich ließen sich auch Kraiburgs Bürgermeister Dr. Herbert Heiml, zweite Bürgermeisterin Anette Lehmann und zahlreiche Gemeinderäte die Jahresausstellung nicht entgehen. Die Stadt Waldkraiburg vertraten stellvertretende Landrätin Eva Köhr, dritter Bürgermeister Reinhard Babiak, Kulturreferentin Margit Roller und Jugendreferentin Inge Schnabl. Ihnen allen und den zahlreichen Mitgliedern und Interessierten galt sein Gruß.
Sie sind immer da, wenn man sie braucht und es ist unglaublich, was dabei herauskommt, lobte Peter Hegwein die Mitglieder des Fotoclubs. Es war ihm deshalb eine Freude, sich mit der Ausrichtung der Ausstellung beim Fotoclub bedanken zu können.
Damit wünschte er den Gästen einen schönen Abend und gute Gespräche.
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Fotoclub-Vorstand Markus Duchatsch freute sich besonders über den Vorsitzenden des Fotoclubs Neubiberg, Sebastian Tohr, der extra angereist war.
Er war stolz auf die interessanten Bilder, die sie zeigen konnten und wünschte den Besuchern viele neue Erkenntnisse beim Betrachten ihrer Werke.
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Kraiburgs Bürgermeister Dr. Herbert Heiml sah in der Ausstellung ein „K“ und „K“-Vergnügen: Kunst und Kultur vereint. Er dankte den Mitgliedern des Fotoclubs, die auch im zurückliegenden Jahr wieder wunderbare Bilder geschossen und später bearbeitet haben um sie hier zeigen zu können.
Er selbst ist etwas naturwissenschaftlich angehaucht und kann deshalb mit solchen Fotografien mehr anfangen als mit so manchem modernen Gemälde. Die ausgestellten Werke zeigen, dass auch Fotografie Kunst ist, und dass die modernen Werkzeuge es ermöglichen, aus wunderschönen Bildern auch noch echte Kunst zu machen – eine tolle Sache.
Dr. Herbert Heiml gratulierte zu den Werken und wünschte zur Ausstellung viel Erfolg.
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Die Art, wie die Mitglieder des Fotoclubs fotografieren und dann ihre Bilder bearbeiten, zeugt von viel Kreativität, stellte Kraiburgs zweite Bürgermeisterin und Kulturreferentin Anette Lehmann fest. Die Qualität der Bilder sucht ihresgleichen!
Sie dankte den Mitgliedern des Fotoclubs für ihr tolles Engagement. Wenn sie gebraucht werden sind sie da! Egal ob für Broschüren oder andere Publikationen! Sie dokumentieren das Leben in Kraiburg und sind inzwischen aus dem Leben des Marktes nicht mehr wegzudenken.
Ihre Arbeit ist eine tolle Werbung für Kraiburg.
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Damit erklärte Markus Duchatsch die Ausstellung für eröffnet und lud die Gäste zu einem Gläschen Wein ein. Die widmeten sich der Betrachtung der Bilder und dem Fachsimpeln. Und wer weiß, was heute im Bereich Fotografie und Fotobearbeitung alles in Bewegung ist, der kann sich vorstellen, dass es ihnen an Gesprächsstoff nicht mangelte. Nicht zuletzt stammen auch diese Bilder aus einem videofähigen Fotoapparat!!!!!
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Die Jahresausstellung des Fotoclubs Kraiburg endet schon am 2. Februar. Wer die Bilder noch sehen will, muss sich also beeilen.
Interessierten möchten wir Internetpräsenz des Clubs empfehlen, die viele Informationen nicht nur rund ums Fotografieren bietet sondern auch über das gesellschaftliche Leben des Fotoclubs Auskunft gibt. Dort gibt’s auch die Termine der Clubabende, die regelmäßig im Gasthaus Unterbräu in Kraiburg stattfinden. Klicken Sie doch mal rein!

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