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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 24/2014 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
137 Dr. Karl Dürner wieder zum Bürgermeistersprecher gewählt: Wann der Herrgott ned wü... 8:15 24 13.06.14
In den zurückliegenden sechs Jahren stand Schwindeggs Bürgermeister Dr. Karl Dürner dem Kreisverband Mühldorf des Bayerischen Gemeindetages vor. In der ersten Sitzung der neuen Periode sollte nun ein neuer Vorsitzender gewählt werden.
Dr. Karl Dürner begrüßte die Kollegen im Saal des Kulturhofes in Mettenheim und freute sich über die Altgedienten und die Neuen in der Runde. Ebenfalls begrüßen konnte er Georg Große-Verspohl - Verwaltungsdirektor beim bayerischen Gemeindetag - der später die Neuwahl korrekt und unbestechlich durchführen sollte.
Dr. Karl Dürner dankte Mettenheims Bürgermeister Stefan Schalk für die Gastfreundschaft in diesem wunderschönen Ambiente.
Die Wahl hat eine außergewöhnliche Steigerung der Frauenquote unter den Bürgermeistern gebracht: War bisher nur eine Bürgermeisterin in der Runde, kamen nun vier dazu. Sissy Schätz in Haag, Marianne Zollner in Mühldorf, Anna Maier in Oberneukirchen und Irmgard Wagner in Zangberg.
Bei den Bürgermeistern kamen neu dazu: Alfons Linner für Kirchdorf, Siegfried Schick für Lohkrichen, Lorenz Kronberger für Polling und Robert Pötzsch für Waldkraiburg. Sie alle begrüßte er herzlich.
Dr. Karl Dürner blickte kurz auf die zurückliegenden sechs Jahre, in denen neben den geschäftlichen Dingen das Gesellschaftliche nicht zu kurz gekommen ist. Vier bis fünf Mal im Jahr haben sie sich überall im Landkreis getroffen, von Buchbach bis Mühldorf und von Neumarkt-Sankt Veit bis Kirchdorf.
Fachlich hat sich die gemeinsame Beschaffung von Feuerwehrausrüstung etabliert und wird auch weiter von der Stadt Mühldorf abgewickelt. Gesellschaftlich stellten die gemeinsamen Ausflüge die Höhepunkte dar.
Da er in Personalunion Vorsitzender, Kassier und Schriftführer war, trug er den Kassenbericht vor. Er hat sich weder bereichert noch Verwandte beschäftigt, hat keine Vorteile angenommen und auch keine Lustfahrten durchgeführt, stellte Dr. Karl Dürner unter dem Schmunzeln der Zuhörer fest. Unter diesen Voraussetzungen ist der Kassenbestand des Kreisverbandes 2013 um gut 1000 Euro auf 7.230 Euro gestiegen.
Dabei wollte er es bewenden lassen und dankte allen Kollegen, die ein hervorragendes Verhältnis über alle Parteigrenzen hinweg verbindet. Es war ihm wichtig, dass ihre Zusammenarbeit von Offenheit und Ehrlichkeit geprägt ist. Als Bindeglied zwischen Landkreis, Landrat, Kreistag und Gemeinden war es immer sein Bestreben, für Ausgleich zu sorgen und sinnvoll in aller Interesse zu agieren. Da jeder Bürgermeister sein eigener Herr ist und keinesfalls Untergebener des Landkreises, hat er sich immer bemüht, das Vertrauen der Kollegen zu gewinnen und die Interessen aller im Auge zu behalten. Auch wenn das schwierig war, hat er immer versucht, für Ausgleich zu sorgen. Für die Mitwirkung dabei dankte er allen Kollegen herzlich.
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Bevor die Bürgermeister zur Neuwahl ihres Vorsitzenden schritten stellte Gastgeber Stefan Schalk die Gemeinde Mettenheim vor, die absolut selbständig ist, über Kinderkrippe und Kindergarten verfügt, die beide brechend voll sind.
Nachdem er den Kulturhof und das Rathaus vorgestellt hatte, die aus einem Fliegerhorst der Nationalsozialisten entstanden sind, stellte er fest, diese Investition war damals für die Gemeinde ein Kraftakt, der sie fast überfordert hatte. Heute freuen sich alle über das Ensemble und keiner fragt mehr nach den damaligen Problemen und den Kosten.
Stefan Schalk wies auf die zahlreichen Veranstaltungen hier im Kulturhof hin, die Kulturverein, Gemeinde und Kreuzer-Wirt im Saal veranstalten und auf die Räume im Untergeschoß, die den Bürgern für Feiern zur Verfügung stehen - und auf den Theaterverein, der alljährlich im Herbst hier für Heiterkeit sorgt.
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Dann verteilten die Wahlhelfer die Stimmzettel, mit denen die Wahlberechtigten über den wieder vorgeschlagenen Kandidaten für den Vorsitz abstimmen sollten: Dr. Karl Dürner.
Nach kurzer Auszählung verkündete Georg Große-Verspohl das Ergebnis: (O-Ton einstimmig! )
Dr. Karl Dürner nahm die Wahl an und behielt sich ein paar Worte für später vor.
Als Stellvertreter schlug Dr. Karl Dürner Erwin Baumgartner vor. Er blieb der einzige Kandidat und so stimmten die Anwesenden auch einstimmig zu, dass er diese Funktion auch weiter ausübt.
(O-Ton )
Erwin Baumgartner nahm die Wahl an und sicherte zu, sein Bestes zu tun.
Als Beisitzer schlug Dr. Karl Dürner vor, die Bürgermeister aus den selben Gemeinden zu wählen, die schon bisher als Beisitzer vertreten waren: Sepp Kirchmaier aus Maitenbeth, Jakob Bichlmaier aus Taufkirchen und Lorenz Kronberger aus Polling. Die Wahl erfolgte per Akklamation mit einstimmiger Zustimmung. Alle Kandidaten nahmen die Wahl an. (O-Ton Lorenz Kronberger – so schnell bin i no nia zu am Amt kemma!)
Damit schloss Georg Große-Verspohl die Wahl und Dr. Karl Dürner widmete sich einer ganzen Reihe Formalitäten.
Dann erklärte der neu gewählte Kreisvorsitzende des Bayerischen Gemeindetages, er will auch weiterhin als Initiator, Integrator und Kooperator arbeiten. Er will vermitteln und ausgleichen und in guter Zusammenarbeit Probleme gemeinsam anpacken. Dabei will er überparteilich agieren und die Sache in den Mittelpunkt stellen.
Er bat die Mitglieder sich einzubringen und im Austausch der Erfahrungen zu Lösung zu finden, die für alle tragbar sind.
Wichtig für ihn ist es, sich einzumischen, mitzumischen und auch aufzumischen. Das sollte jeder Bürgermeister so halten und immer daran denken, dass eine Sache erst dann verloren ist, wenn man sie selber aufgibt.
Er zitierte Antoine de Saint-Exupery, der gesagt hatte, man sollte die Zukunft nicht voraussehen wollen sondern sie möglich machen.
Da jeder Bürgermeister für seine Gemeinde eine herausragende Position einnimmt, muss sich jeder darüber klar sein, dass sie nicht Leibeigene des Landkreises sind. Er forderte die Umsetzung der Subsidiarität, also das Treffen von Entscheidungen dort, wo Probleme aufgetreten sind.
Dazu forderte er die Umsetzung der verfassungsrechtlich garantierten Konnexität, also das Tragen von Lasten durch den Verursacher. Es nur zu fordern und dann Lasten nach unten abzuwälzen geht gar nicht.
Beides gilt es einzufordern und umzusetzen.
In alle Diskussionen will er sich auch weiter auf ehrliche, transparente und solidarische Weise einbringen. (O-Ton Was g’sagt wern muaß, wird g‘sagt!....)
Das muss jeder in seiner Gemeinde so halten, und das muss im Landkreis einziehen.
Sehr wichtig ist ihm die Kontaktpflege zu den Altbürgermeistern, die ihnen goldener Boden und Grundlage für erfolgreiches Schaffen sind. Der Erfahrungsaustausch mit ihnen ist ihm elementar wichtig, hilfreich und zielführend. Deshalb will er sie in alle gesellschaftlichen Anlässe mit einbinden.
(O-Ton Wenn’s der Herrgott so wui, dann wer i’s versuchen umzusetzen....)
So dankte er den Kollegen und hoffte, dass sie die kommenden sechs Jahre gemeinsam erfolgreich gestalten können und dass sie alle zahlreich an den Veranstaltungen teilnehmen.
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Im weiteren hatte Dr. Karl Dürner noch Organisatorisches zu regeln, dankte Georg Große-Verspohl für die Durchführung der Neuwahl und schloss die Bürgermeisterversammlung nicht jedoch, ohne auf den bevorstehenden Bürgermeisterausflug im Oktober hinzuweisen.
138 Die Jahreshauptversammlung der Kreis-Frauenunion - auch hier die B15neu 11:20
Der Saal im Ampfinger hof war etwas groß geraten für die Delegierten der Frauenunion aus dem ganzen Landkreis, zu denen neben Staatsminister Dr. Marcel Huber und MdB Stephan Mayer auch MdB Julia Bartz und Bezirksrätin Claudia Hausberger dazugestossen waren.
Frauenunions-Kreisvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag hieß sie herzlich willkommen. Besonders Ampfings zweite Bürgermeisterin Gabi Herian.
Nachdem sie der Verstorbenen gedacht hatten, berichtete Ilse Preisinger-Sontag über die Ereignisse des vergangenen Jahres, das mit einer Reise nach Brüssel, Amsterdam und Antwerpen begann.
Dann ging‘s zur Besichtigung nach Burghausen. Im Juni kamen die Delegierten des gesamten Bezirks zu ihrer Versammlung nach Mühldorf wo sie auch die Bezirksvorsitzende der CSU - Bundes-Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner begrüßen konnten.
Im Juli folgte das 40-Jahr-Jubiläum des Ortsverbandes Mühldorf-Polling mit Gastredner Georg Fahrenschon.
Zum „Essen der Regionen“ kamen viele Gäste, aber nicht so viele wie kürzlich zum Europaessen.
Natürlich gab es bei diesen Gelegenheiten immer auch viel Politisches.
Besichtigungen des Bezirksklinikums Gabersee und des Bauernhofmuseums Amerang boten viel Abwechslung.
Einen Tag vor der Landtagswahl folgte der Wohlfühltag in Waldkraiburg. Tags darauf wählten die Landkreisbürger Dr. Marcel Huber mit einem sehr erfreulichen Ergebnis und Dr. Martin Huber über die Liste in den Landtag und Claudia Hausberger in den Bezirkstag.
Eine Woche später bestätigten die Wähler Stephan Mayer als Abgeordneten zum Deutschen Bundestag und stellten ihm das FU-Mitglied Julia Bartz zur Seite.
Das traditionelle Kreiskegeln Anfang Oktober und der Besuch des Mühldorfer Christkindlmarktes schlossen das Kalenderjahr ab.
Da neue Jahr begann mit dem Kreisschießen bei „11 und 1“ in Neumarkt-Sankt Veit. Im Februar besuchten sie das Franziskushaus in Au am Inn und am 7. März die amtierende Bürgermeisterin im Mühldorfer Rathaus. (Gelächter)
Über den zahlreichen Besuch im altehrwürdigen Sitzungssaales hatte sie sich sehr gefreut.
Zum Welttag der Frau am 8. März luden sie ins Kino nach Mühldorf ein.
Die Kommunalwahl am 16. März hat ein durchwachsenes Ergebnis gebracht.
Das Europaessen am 28. März fand wider Erwarten sehr große Resonanz.
Die Europawahl hat für FU-Landesvorsitzende Dr. Angelika Niebler den Vorsitz der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament gebracht.
Übers Jahr verteilt fanden im ganzen Landkreis „Politik und Prosecco“-Veranstaltungen statt und lagen Unterschriftslisten für den Kampf gegen die Zwangsprostitution aus.
Am 8. Januar 2013 gehörten im ganzen Landkreis 678 Mitglieder zur Frauenunion. Anfang 2014 waren es drei weniger, also 675. Es gilt also wieder Mitglieder zu werben.
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In der Kasse sieht’s düster aus, berichtete Kassierin Inge Schnabl. Einnahmen von 35.930 Euro standen Ausgaben von 35.207 Euro gegenüber. Den aktuellen Stand der Kasse nannte Inge Schnabl nicht.
Da niemand eine Aussprache wünschte, berichtete Kassenprüferin Rita Stettner, die Kasse als fehlerlos befunden zu haben. Sie empfahl den Delegierten die Entlastung der Vorstandschaft, die diese einstimmig erteilten.
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Ilse Preisinger-Sontag dankte Inge Schnabl für den tollen Job, den sie alle die Jahre schon macht.
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Bevor er auf die Landespolitik einging dankte Staatsminister Dr. Marcel Huber zunächst Ilse Preisinger-Sontag, die als amtierende Bürgermeisterin den Mühldorfern gezeigt hat, dass eine Frau aus der CSU gute Arbeit leisten kann. (Applaus)
Als Umweltminister ist er derzeit viel in Sachen Hochwasserschutz im ganzen Land unterwegs. Er beklagte die Berichterstattung in privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehprogrammen und in manchen Zeitungen, die den großen Fortschritt dieser Arbeiten ganz anders sehen.
Die Unruhe in der CSU über seine mangelnde Präsenz resultiert aus seinen Anstrengungen für das ganze Land. Nur halt, dass die Leute im Landkreis das nicht bemerken, weil die örtliche Tageszeitung darüber nicht berichtet. Es ist schon seltsam, wenn er irgendwo einen Spatenstich zu einem neuen Projekt durchführt und am nächsten Tag 60 Zeitungen darüber berichten, die örtliche Tageszeitung aber nicht.....
Weil die Tagespresse seine Arbeit also zu ignorieren scheint, wollte er den Damen in der Folge berichten, womit er sich den ganzen Tag lang beschäftigt.
Da geht es etwa um Mikroplastik im Strandsand oder in Zahnpasta. Er nimmt am Treffen der Europäischen Umweltminister teil, deren Präsident er heuer ist. Er empfing den Patriarchen der Orthodoxen Kirche der 300 Millionen Gläubigen vorsteht und sich besonders dem Umweltschutz verschrieben hat.
Die wenig erfreuliche – weil stark ideologisch belastete - Suche nach einem Atom-Endlager, natürlich der europaweite Ausbau des Hochwasserschutzes und der Schutz der Lebensmittel halten ihn beschäftigt.
Tatsächlich hat das Meiste davon nichts mit dem Landkreis zu tun. Anders als das Thema B15-Neu, das wohl ganz aus dem Ruder läuft, wie Innenminister Joachim Herrmann bemerkte.
Wenn die Bayerische Staatsregierung 2013 eine Verbindung zwischen Landshut und Rosenheim zu bauen beschlossen hat, soll diese die alte B15 entlasten. Tatsächlich folgt sie vorwiegend dem Verlauf der alten Straße, weicht nur im Landkreis Mühldorf etwa 20 Kilometer Richtung Osten ab. Auf seinen Einwand, die Trasse so nicht führen zu können hat Joachim Herrmann die derzeitige Trassenführung als „reinen Platzhalter“ bezeichnet und die Bauverwaltung beauftragte, eine Analyse unter Berücksichtigung aller Faktoren durchzuführen. Dieser Prozess beginnt gerade und wird Jahre dauern. Mit einem Baubeginn ist frühestens 2020 zu rechnen. Es sind also viele Jahre Zeit, das alles zu diskutieren.
Weitere Projekte wie der Fertigbau der A94 und der Ausbau der Bahnstrecke erfordern in den nächsten Jahren sehr viel Geld. Zu denken, dass 2020 Geld für eine komplett neue Straße zur Verfügung steht, ist absolut abwegig. Es ist also davon auszugehen, dass die B15neu noch lange nicht gebaut wird.
Dr. Marcel Huber war froh darüber, das alles klarstellen zu können und dankte den Delegierten für ihre Aufmerksamkeit.
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Ilse Preisinger-Sontag dankte Dr. Marcel Huber für seinen Einsatz für Bayern und natürlich für den Landkreis!
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MdB Stephan Mayer dankte den Mitgliedern und der Vorstandschaft der Frauenunion für ihre engagierte und aufrichtige Unterstützung seines Wahlkampfes. Die Frauenunion und die Junge Union haben ihn durch die intensiven vier Wochen vor der Wahl getragen.
Die Wahlen haben gezeigt, wenn die CSU-Familie zusammen hält und noch dazu an einem Strang in die gleiche Richtung zieht, kann man Erfolge erzielen. Man kann es nicht hoch genug schätzen, einen so exponierten Politiker wie Staatsminister Dr. Marcel Huber im Landkreis zu haben, der auf Grund seiner Position viel mehr erreichen kann. Seine Präsenz vor Ort ist da nicht so ausschlaggebend! Er muss nicht bei jedem Termin dabei sein, kann in der selben Zeit an anderer Stelle viel mehr bewirken.
Das gilt auch für sie als Bundestagsabgeordnete, die allein schon durch die Häufigkeit der Sitzungswochen nicht ständig anwesend sein können.
Dann ging Stephan Mayer auf die Arbeit im Bundestag ein und freute sich über die Einführung der Mütterrente, die gegen SPD und CDU durchzusetzen nicht einfach war. Wichtig war dabei die bayernweit Unterschriftenaktion der Frauenunion, die sehr geholfen hat. Tatsächlich ist die Einführung der Mütterrente ein Erfolg der CSU und bestätigte die Glaubwürdigkeit ihrer Zusagen im Wahlkampf.Ab 1. Juli 2014 erhalten nun alle Mütter, die ihre Kinder vor 1992 bekommen haben, die höhere Rente.
Bei allen politischen Fragen sind sich er, Dr. Marcel Huber und Julia Bartz einig. Besonders in der Frage des Baus der B15 neu. Da ist noch überhaupt nichts entschieden. Er kritisierte die Kommunikation von Autobahnpräsident Paul Lichtenwald, der hier mit wenig Sensibilität ungeklärte Dinge vorstellt. So kann man mit den Leuten nicht umgehen.
MdB Stephan Mayer war grundsätzlich nicht von der Notwendigkeit dieses Neubaus überzeugt, auch wenn die gesamte Wirtschaft enorm danach schreit.
Sie alle hier wollen Mühldorfer Interessen vertreten, nicht Landshuter oder Rosenheimer Interessen! Mühldorf darf sich wegen deren Interessen nicht über den Tisch ziehen lassen! Wenn überhaupt, muss eine offene Trassendiskussion geführt werden. Nach seiner Meinung ist auch die Bezeichnung „Platzhalter“ unglücklich – und so die schlechtest mögliche Trasse überhaupt.
Ginge es nach MdB Stephan Mayer, wäre ein Ausbau der derzeitigen B15 völlig ausreichend. Damit fiele auch der vierspurige Ausbau der B12 von Heldenstein Richtung Haag weg, gegen den die Bürgermeister entlang der Trasse 20 Jahre lang gekämpft haben, als man dort die A94 bauen wollte. Das alles ist ein schlechter Treppenwitz!
Also - es ist noch lange nichts entschieden, noch nicht einmal der Bedarf für die neue Straße erwiesen! Ohnehin genießen A94 und Bahnausbau oberste Priorität!
Abschließend dankte er noch einmal für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und hoffte, dass das so weitergeht.
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Ilse Preisinger-Sontag sicherte allen Mandatsträgern die Fortsetzung ihrer Unterstützung zu.
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Nach Minister und Bundestagsabgeordnetem kam dann die Bundestagsabgeordnete zu Wort. Julia Bartz freute sich besonders, ihrer Frauenunion über ihre ersten Schritte auf dem Weg in dieses neue Amt berichten zu dürfen, nannte aber zunächst die Forderung der Frauenunion nach der Mütterrente einen Volltreffer.
Da sie erst am Vortag von einer Dienstreise nach Mali in Westafrika zurückgekommen ist, begründete sie den Aufenthalt deutscher Soldaten in diesem Land. Sie bekämpfen dort die Kriminalität und sorgen so für die Sicherheit in Deutschland. Sie hat inzwischen auch Flüchtlinge aus diesem Land hier bei uns getroffen, die übers Mittelmeer und Italien gekommen sind um hier ein besseres Leben zu finden – eine Zukunft.
Julia Bartz berichtete auch von ihrer Reise nach Afghanistan, zu den War-Lords und Piraten. Sie war sehr stolz darauf, in den wichtigen Verteidigungsausschuß gewählt worden zu sein und so dort das ganze Land vertreten zu dürfen. Auch wenn das alles mit den klassischen Frauenthemen nichts zu tun hat. Aber gerade bei diesen bemerkt sie immer wieder, wie wichtig es ist, dort auch Frauenthemen vertreten zu können. Deshalb war sie auch stolz darauf, für die Frauenunion im Bundestag zu sein. Und so dankte sie den Damen für ihre fortgesetzte Unterstützung.
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Da Inge Schnabl die Herrschaft über die Blumen hatte, bat sie Ilse Preisinger-Sontag um Hilfe dabei allen mit einem Blumengruß für ihre Mitarbeit und Unterstützung zu danken.
So hatte sie Blumen für viele anwesende Mitglieder des Vorstandes und natürlich auch für Inge Schnabl selbst.
Julia Bartz dankte Ilse Preisinger-Sontag unter dem Beifall der Zuhörerinnen mit einem Blumenstock.
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Nachdem Ilse Preisinger-Sontag auf das bevorstehende Programm geblickt hatte, schloss sie die Jahreshauptversammlung und wünschte den Damen einen guten Nach-Hause-Weg.
139 Die CSU in Mühldorf nach der Kommunalwahl 12:20
Ins Reserl-Stüberl des Restaurants Bastei lud die CSU ihre Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Neben aktuellen und ehemaligen Stadträten kam auch Berzirksrätin Claudia Hausberger, MdL Dr. Martin Huber und Mößlings Ortsvorsitzender Sepp Bernhart.
Ortsvorsitzender Georg Grundner begrüßte zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag und dritten Bürgermeister Franz Strohmaier und die Stadträte sowie JU-Vorsitzenden Johannes Grundner.
Nachdem sie der Verstorbenen gedacht hatten, erstattete Georg Grundner den Bericht des Vorsitzenden.
Zum Ortsverband gehören derzeit 160 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 58,9 Jahren.
Er hatte seinen CSU-Vorsitz unter das Motto „Miteinander“ gestellt. So kommt man nämlich weiter als wenn man übereinander redet.
Das zurückliegende Jahr war ein Super-Wahljahr das geprägt war von sehr schlechter Wahlbeteiligung. Besonders bei der Kommunalwahl schmerzte das, wo es um so viel ging.
Andernorts kämpfen die Menschen um das Recht zu wählen und hier???
Gut abgeschnitten hat die CSU bei der Landtags- und der Bezrikstagswahl. Dr. Marcel Huber und Dr. Martin Huber im Landtag und Claudia Hausberger im Bezirkstag sind ein schönes Ergebnis.
Auch die Bundestagswahl hat mit Stephan Mayer und Julia Bartz zwei Abgeordnete gebracht – ein hervorragendes Ergebnis.
Bei der Kommunalwahl hatten sie zusammen mit dem Ortsverband Mößling zwei Ziele: Die stärkste Fraktion im Stadtrat zu werden und den Bürgermeister zu stellen.
Den Bürgermeister zu stellen ist leider nicht geglückt. Trotz eines sehr engagierten Wahlkampfes von Stefan Lasner, dem er für seinen Einsatz herzlich dankte.
Anscheinend war die Mühldorfer Bevölkerung nicht bereit zu wechseln.
In vielen Gesprächen mit Bürgern seit der Wahl hatte er den Eindruck gewonnen, es hat nicht ganz gestimmt, was da rübergekommen ist. Die Stimmung ist ihnen entglitten. Trotzdem wollte er das Ziel nicht aufgeben, den Bürgermeister zu stellen und hoffte auf die nächste Wahl 2020.
Erreicht haben sie das zweite Ziel, die stärkste Fraktion zu stellen. Ein schöner Erfolg, auch wenn das Hauptziel nicht erreicht wurde, den Bürgermeister zu stellen....
Trotzdem können sie stolz auf ihre 8 Mitglieder im Stadtrat sein. Er war mit dem Ergebnis der Stadtratswahl mehr als zufrieden.
Auch mit dem Ergebnis der Wahl zum Kreistag war er angesichts der Platzierung ihrer Kandidaten auf der Liste mehr als zufrieden. Mit mehr hatte man nicht rechnen können.
Er kritisierte die Besetzung der Position des stellvertretenden Landrats mit Alfred Lantenhammer. Er hätte gern gesehen, wenn die zweite Bürgermeisterin der Stadt diesen Posten bekommen hätte, Ilse Preisnger-Sontag. Das hätte nicht nur ihrer Leistung entsprochen sondern auch für Ausgleich zwischen Stadt und Land gesorgt. Nun – so ist es passiert.
Die Europawahl ist auch enttäuschend verlaufen. Die Wähler waren halt müde.
Neben den Wahlen gab es eine Reihe gesellschaftlicher Veranstaltungen: Ein Grillfest im Wasserschlössl, der Besuch des Volksfestes und so weiter.
Trotz allem war Georg Grundner sicher, mit der CSU in Mühldorf geht’s aufwärts. Eines Tages werden sie doch den Bürgermeister stellen.
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Da Schatzmeister Andreas Girnus verhindert war, verlas Georg Grundner den Kassenbericht selbst. 2013 begann mit 13.160 Euro auf dem Konto und endete trotz der Wahlen mit 24.100 Euro.
Da eine Aussprache zu den Berichten nicht gewünscht wurde, bestätigte Kassenprüfer Sigmund Hümmrich-Welt ordnungsgemäße Kassenführung und empfahl der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft. Diese erteilte sie auch einstimmig.
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JU-Vorsitzender Johannes Grundner berichtete von den Neuwahlen im Februar und einer Fahrt zur Bezirksversammlung. Das Sommerfest und eine Veranstaltung zusammen mit der JU in Flossing - die zur Dauereinrichtung werden soll - das Ferienprogramm im August, der Jungwählerbrunch mit etwa 50 Erstwählern, der Besuch von Ministerpräsident Horst Seehofer und vieles mehr sorgte für Beschäftigung.
Aufsehen weckten sie mit dem Antrag, das Gebäude Stadtplatz 58 zu besichtigen. Auch wenn das damals der Bürgermeister abgelehnt hatte, erhielten sie viel positive Resonanz, bis hin zur Aufforderung kritischer zu sein und nicht immer die Linie der CSU zu verfolgen.
Zum Abschluss des Kommunalwahlkampfes kam Generalsekrtär Andreas Scheuer zum Starkbierfest nach Mühldorf. Bei dieser Veranstaltung, zu der auch die Erstwähler eingeladen waren, bemerkte man sehr das mangelnde Interesse der jungen Leute an kommunalen Themen.
In Gesprächen hat sich gezeigt, dass sie kaum mitbekommen, was sich im kommunalen Bereich tut und dass sie sich vorwiegend online informieren und da hauptsächlich Bundes- und Landesnachrichten lesen.
Bei der Kommunalwahl hatten sie auf Grund der Platzierung ihrer beiden Kandidaten auf der Liste keine Chance in den Stadrat einzuziehen. Trotzdem waren er zufrieden.
Nächstes Mal will die JU mehr Kandidaten aufstellen und sich mehr engagieren. Das ist allerdings schwierig, weil die meisten Mitglieder durch ihre Ausbildung stark beansprucht sind.
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Frauenunionsvorsitzende und Bezirksrätin Claudia Hausberger dankte zunächst für die Unterstützung im Wahlkampf.
Derzeit gehören der Frauenunion 122 Mitglieder an. Den Internationalen Frauentag begingen sie im Kino in Mühldorf, ein Stand zur Europawahl und die Unterstützung der Veranstaltungen des FU-Kreisverbandes und des CSU Ortsverbandes komplettierten das Jahresprogramm.
Sie dankte der CSU für die Möglichkeit alle Kandidatinnen auf die Liste zur Kommunalwahl gesetzt zu haben. Mit Marianne Pfaffeneder und Ilse Preisinger-Sontag haben sie wieder zwei aus ihren Reihen im Stadtrat. Damit sind sie sehr zufrieden.
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Georg Grundner dankte beiden Arbeitsgemeinschaften für ihre Unterstützung das ganze Jahr über und besonders im Wahlkampf.
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Durch Günther Knoblauchs Wahl in den bayerischen Landtag und den Verzicht von Paul Schwarz musste der Stadtrat im Oktober 2013 einen neuen zweiten Bürgermeister wählen, berichtete Stadtratsfraktionsvorsitzender Oskar Stoiber. Die Wahl fiel auf Ilse Preisinger-Sontag, die bis zur Kommunalwahl am 16. März sehr erfolgreich das Amt des Bürgermeisters geschäftsführend ausgeübt hat. Er wollte drei Dinge herausheben: den Baubeginn der Europastraße, die Planungen für eine öffentliche Toilettenanlage am Stadtplatz und die Vorbereitungen für den neuen Haushalt der Stadt, der mit 56 Millionen Euro so umfangreich ist wie nie zuvor und der erstmals ohne Neuverschuldung auskommen soll.
Das Ergebnis der Kommunalwahl ist bekannt und brachte schnell die neue Bürgermeisterin.
Da es seit der Wahl erst zwei Sitzungen des Stadtrates gegeben hat und erst eine mit dem neu gewählten Stadtrat, wurden nur Personalentscheidungen getroffen.
Er wollte kurz auf die Polemik eingehen, mit der die Wahl der Bürgermeister kommentiert wurde. Als größte Fraktion und mit einer sehr erfolgreichen zweiten Bürgermeisterin konnten sie doch nicht diesen wichtigen Posten den Freien Mühldorfern und Karin Zieglgänsberger überlassen. Und um den Posten des dritten Bürgermeisters bemühte sie sich erst gar nicht. So wurde Franz Strohmaier dritter Bürgermeister.
Die Wahl der Referenten erwähnte Oskar Stoiber nur. In der nächsten Sitzung geht’s endlich wieder um Sachfragen.
Die ersten Ausschußsitzungen brachten Gespräche über die Zukunft des FC Mühldorf und das vorläufige Aus für die Osttangente auf der bisher angedachten Trasse. Die Stadt wird diese Straße nie bauen können und so hoffte er, der Freistaat möge irgendwann ein Einsehen haben...
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Nachdem Georg Grundner Ilse Preisinger-Sontag für ihren großartigen Einsatz gedankt hatte, ging MdL Dr. Martin Huber auf die Arbeit im Landtag ein. Zunächst dankte er allen Unterstützern im Wahlkampf – es war erfolgreich. Inzwischen hat der Landtag seine Arbeit aufgenommen, in der er der Jungen Gruppe der CSU-Fraktion vorstehen darf.
Er berichtete von den Verhandlungen über den kommenden Doppelhaushalt des Freistaates, der nicht nur ohne Neuverschuldung auskommt sondern trotz weiter hoher Investitionen durch weitere Tilgung entlastet wird.
Ein Leuchtturmprojekt ist der Ausbau des Breitbandnetzes und die Digitalisierung. Wenn Kabeldeutschland pro Jahr 150 Millionen Euro in Bayern investiert und schon jetzt zwischen 60 und 68% der Haushalte erreicht, dann sind die 1,5 Milliarden Euro, die der Freistaat hier investiert wirklich viel Geld. Derzeit werden die Bedingungen vereinfacht, unter denen die Gemeinden dieses Förderprogramm nutzen können. Auf jeden Fall erhält künftig jeder Landkreis einen eigenen Berater.
Ein neues Angebot in Grundschulen für Kinder, die keinen Kindergarten besucht haben und die Abstandsregelung beim Bau von Windkraftanlagen beschäftigten die Parlamentarier.
Da Windkraftanlagen immer höher werden, können Gemeinden Ausnahmeregelungen erlassen, wenn die vorgesehene „10-H“ Regelung unterschritten werden soll, also die 10-fache Höhe als Mindestabstand zwischen Bebauung und Windkraftanlage.
Damit wollte er es bewenden lassen und dankte allen Mitgliedern von CSU, FU und JU.
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Rolf Richter war bis dahin die Aufarbeitung des Ergebnisses der Kommunalwahl zu kurz gekommen. Der Verlust Waldkraiburgs und das Verfehlen der Ziele in Mühldorf sind für die staatstragende Partei kein Ruhmesblatt.
Den eigenen Bürgermeisterkandidaten nicht einmal in die Stichwahl zu bekommen erachtete er für die Mühldorfer CSU als politisches Erdbeben das Selbstkritik und einen Plan für die kommenden Jahre fordert. Er wollte wissen, was die Partei nun plant.
Dr. Martin Huber wollte darauf nicht eingehen und gab die Frage an den Ortsverband weiter.
Sie haben sich intern darüber unterhalten, berichtete Georg Grunder. Ein Ergebnis der Gespräche gibt es aber bislang nicht. Allerdings ist es schwierig, die Ursachen für das Ergebnis einzugrenzen. Lehren daraus wird der Vorstand sicher ziehen und durch die Stadtratsarbeit die Bürger überzeugen.
Ein Zuhörer berichtete von enormer Enttäuschung unter den CSU-Wählern. Hier wurden schon während der zurückliegenden Periode große Fehler gemacht. Jetzt hat man den unbekannten jungen unerfahrenen aber fähigen Kandidaten an die Wand fahren lassen. Es wurde versäumt, über Jahre einen Kandidaten aufzubauen, der nun mit Erfahrung hätte punkten können. Die einzigartige Gelegenheit zum Wechsel wurde so verspielt. Er selbst war enttäuscht von der mangelnden Unterstützung für Ilse Preisinger-Sontag.
Georg Grundner blieb eine Antwort darauf schuldig und ging nach kurzer Pause dazu über, langjährige Mitglieder zu ehren.
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Da nur wenige anwesend waren, ehrte er für 25 Jahre Mitgliedschaft Josef Enzinger mit Urkunde und Anstecker.
40 Jahre dabei sind Victor Marscher und Karl-Heinz Moewes.
Stefan Lasner dankte allen Mitgliedern für ihre Unterstützung im Wahlkampf und sicherte bestmögliche Mitarbeit im Stadtrat zu.
Da niemand Wünsche oder Anträge vorbrachte schloss Georg Grundner die Jahreshauptversammlung ohne weiter auf die drängenden Fragen einzugehen, auf die viele der Anwesenden Antworten erwartet hätten. Es wird wohl einige Zeit dauern, bis sich die Mühldorfer CSU vom Schock des Wahlergebnisses erholt hat und vielleicht doch irgendwann so etwas wie einen Masterplan 2030 aufstellt, der ein Konzept aufzeigt, wohin sich die Kreisstadt entwickeln könnte. Hoffentlich brauchen sie dazu nicht wieder sechs Jahre....
140 Gemeinde Zangberg verabschiedet nach fast 33 Jahren Bürgermeister Franz Märkl 17:10
Franz Märkl übte sein Leben lang einen technischen Beruf aus. Vielleicht deshalb praktisch veranlagt, verband er das angenehme mit dem Nüzlichen, und feierte im Saal des Ampfinger Hofes mit seiner Verabschiedung auch noch gleich seinen 70. Geburtstag. Zwei Mal feiern wäre ohnehin zu viel für in gewesen – würde er das später begründen.
Lang bevor’s los ging, riß die Schar der Gratulanten nicht ab, die ihm ihre Glückwünsche ausdrücken wollten.
Unter den Gratulanten waren neben Familienmitgliedern und Weggefährten auch die ehemaligen und aktuellen Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft, Nachbarbürgermeister Ottmar Wimmer und sogar MdB Stephan Mayer.
Eine Abordnung der Ampfinger Blaskapelle begrüßte die Gäste und stimmte auf einen beschwingten und kurzweiligen Abend ein.
Mit einem Ständchen gratulierten sie Franz Märkl zum Geburtstag.
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Es war ein sehr gelungener Auftakt, begrüßte Bürgermeisterin Irmgard Wagner Franz Märkl, seine Familie und die zahlreichen Gäste, die aufzuzählen den Rahmen dieses Berichts sprengen würde. Sie musste Landrat Georg Huber entschuldigen, den aber sein Stellvertreter Alfred Lantenhammer vertritt.
Als kleines Danke-Schön ließ sie Franz Märkls Gattin Gisela schon gleich einen Strauß Blumen überreichen. Damit wünschte sie den Gästen guten Appetit.
Die genossen nach einer Festtagssuppe Zanderfilet, Schweinebraten oder Schweinelendchen und später Vanilleeis mit frischen Erdbeeren.
Dazu gabs musikalische Untermalung.
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Irmgard Wagner schmunzelte dann, die Nachspeise müssen sich die Gäste schon verdienen und sich so einiges anhören....
Als sie am 16. März zur Bürgermeisterin von Zangberg gewählt wurde - stellte Irmgard Wagner fest - trat sie schon in sehr große Fußstapfen. In 33 Jahren hat Franz Märkl so viel für Zangberg geleistet, dass es kaum möglich ist, das alles aufzuzählen. Das Meiste hat VG-Geschäftsstellenleiter Georg Obermaier auf einer Schautafel verewigt.
Wenn mit diesem Abend eine Ära zu Ende geht, wollte sie das auf ihre mathematische Weise beschreiben, in Form eines Count-Downs.
Sie begann mit sieben Gemeinderatssitzungen, die Franz Märkl 2013 abhielt. Auch wenn das wenig scheint, waren es in den knapp 33 Jahren unglaubliche 350.
Sieben mal 10 Lebensjahre vollendete er am Vortag und feierte seinen 70. Geburtstag.
Sechs Mal wurde er zum Bürgermeister gewählt nachdem er schon von 1978 bis 1982 im Gemeinderat tätig war. Es war nur selbstverständlich, ihn zum Altbürgermeister zu ernennen.
Fünf Baugebiete hat Franz Märkl erschlossen und so die Zahl der Einwohner um fünf mal 10% gesteigert. 1980 waren’s ja auch erst 738 Bürger. Dabei war ihm immer die Verkehrssicherheit ein besonderes Anliegen.
Vier Mal wurde er zum Vorsitzenden der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen gewählt.
Drei Gebäude hat er fertiggestellt: Den Bauhof, das neue Schulhaus, Kindergarten und Kita und das Feuerwehrgerätehaus mit dem Gemeindesaal im Obergeschoß und hat dabei immer zukunftsweisende Technik eingesetzt. Seiner Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass die Schule im Dorf geblieben ist und die Vereine auch ohne Wirtshaus noch immer im Dorf feiern können.
Nur ein Zangberger Bürgermeister war mehr als 25 Jahre im Amt und erhielt dafür im April 2009 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Die Laudatio würdigte schon damals seine außerordentlichen Verdienste für die Gemeinde und die Verwaltungsgemeinschaft und sein ehrenamtliches Engagement.
Seit 13. Mai gibt es in Zangberg zwei Bürger, denen der Gemeinderat die höchste Ehre verliehen hat: Neben Nikolaus Asenbeck ernannten sie Franz Märkl einstimmig zum Ehrenbürger.
So bat ihn Irmgard Wagner zu sich um ihm die Ehrenurkundem zu überreichen.
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Dazu überreichte sie Franz Märkl den Bayerischen Löwen, dem noch ein Gutschein beilag, und eine kleinere Ausgabe des Plakates mit seinen Verdiensten. Damit wünschte sie ihm alles Gute und viel Gesundheit im Kreis seiner Familie.
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Michael Hausperger - neu gewählter Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkrichen und damit Nachfolger von Franz Märkl in diesem Amt – meinte, er wäre fast eine ganze Generation lang Vorsitzender der Gemeinschaft gewesen. Seit 1990 lenkte er zusammen mit Georg Obermaier die Geschicke der V-G. Er hat es geschafft, dass die Gemeinden immer mehr zusammenwuchsen. Das verdient hohe Anerkennung.
Seine Beliebtheit bei den Mitarbietern zeigt die große Zahl aktiver und ehemaliger Mitarbeiter unter den Gästen. Seine gute Laune, sein Humor und die Zeit, die er sich für sie genommen hat, sorgten dafür, dass sich alle freuten, wenn er zur Verwaltung kam.
Als junger Bürgermeister hat er selbst immer von Franz Märkl lernen können.
Als eine der ersten haben sie die Verwaltung 1993 auf ein Windows-System umgestellt 1997 ein Ferienprogramm angeboten und die erste Internetpräsenz online gestellt. Er war immer vorn dabei.
Auch das Gesellschaftliche kam nie zu kurz. So sorgten gemeinsame Weihnachtsfeiern aller V-G-Gemeinden fürs Zusammenwachsen. Dieser Zusammenhalt hat es auch ermöglicht, das Schulamt davon zu überzeugen, die Schulen in den Gemeinden zu belassen.
2008 konnten sie das 30-jährige Bestehen der Verwaltungsgemeinschaft feiern – die sich als einzigartige Erfolgsgeschichte erwiesen hat.
Wenn nun das Rathaus umgestaltet wird, war das wohl die letzte Maßnahme, der er noch federführend eingeleitet hat.
Für das alles gebührte Franz Märkl Michael Hauspergers besonderer Dank, den er mit einem Fotoband ausdrückte, in dem alles abgebildet ist, was er in dieser langen Zeit erreicht hat.
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Da die Verwaltungsgemeinschaft zuletzt Lohkirchens scheidenden Bürgermeister Konrad Sedlmeier nicht gewürdigt hatte, überreichte ihm Michael Hauspberger nun in Anerkennung seiner außergewöhnlichen Verdienste als Abschiedsgeschenk eine Ehrenurkunde und einen Bildband.
Konrad Sedlmeier bewies einmal mehr seinen sprichwörtlichen Humor und meinte, er hätte nicht gedacht, dass er heute schon wieder geehrt werden würde....
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Eine musikalische Einlage der Trachtler sorgte für Abwechslung.
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Auch stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer freute sich, seinem Bürgermeisterkollegen für die 18 gemeinsamen Jahre danken zu können. Er überbrachte auch die Grüße von Landrat Georg Huber und bedauerte, kein Geschenk dabei zu haben. Der Landkreis hat halt leider kein Geld für so etwas. Und weil das Geld des Landkreises ja sowieso von den Gemeinden kommt, gabs hätte er es ja auch selber bezahlt. Also – kein Geschenk!... (Gelächter )
Das ging ihm schon seit vier Wochen so – er hat noch nirgends ein Geschenk mitnehmen dürfen!
Wenn man sich im Landkreis auf jemanden verlassen konnte, dann war das Zangberg. Auch wenn es mangels Kreisstraßen nur wenige Berührungspunkte mit dem Landkreis gab. Gemeinsam gelungen ist ihnen aber der Erhalt der Schulen.
Eine große Leistung war. die Gemeinde schuldenfrei zu übergeben, und so seinen Nachfolgern den Handlungsspielraum zu erhalten.
Das alles hat er zusammen mit der Verwaltung vorbildlich umgesetzt.
Wenn er in seiner Bescheidenheit den Mitarbeitern den Erfolg zu verdanken meint, dann war er doch als ihr Chef immer für ihr Handeln verantwortlich.
Da er zu jeder Lebenslage einen passenden Spruch auf Lager hatte, meinte er einmal über die finanzielle Lage: (O-Ton Wir haben noch nie viel Geld gehabt, deshalb ist uns noch nie viel Schmarren eingefallen!) Sie haben einfach die knappen Mittel zum Vorteil der Bevölkerung eingesetzt.
Abschließen dankte ihm Alfred Lantenhammer für die vielen Jahre guter Zusammenarbeit und wünschte ihm für seinen Ruhestand viel Gesundheit und alles Gute.
Er bat die Zangberger, dass sie das selbe Vertrauen, das sie Franz Märkl entgegen gebracht haben, jetzt auch seiner Nachfolgerin entgegenbringen möchten.
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MdB Stephan Mayer wollte sich kurz fassen, da wohl zwischen den Gästen und der Nachspeise nur noch er stand.... (Gelächter...)
Er gratulierte zunächst zum runden Geburtstag und dankte Franz Märkl dann für fast 33 Jahre als Bürgermeister von Zangberg. Er wollte die Zahlen nicht wiederholen verwies aber auf die viele Zeit und die vielen Nerven, die er investiert hat um das alles zu schaffen. Er war ja ständig für alle ansprechbar und erfuhr – wie das halt ist – mehr Kritik als Lob.
Wenn Irmgard Wagner das Ende einer Ära sah, war Stephan Mayer sicher, es geht eine Epoche zu Ende. Unter seiner Ägide hat sich die Gemeinde gravierend entwickelt. Dabei schätzte er besonders seine und Konrad Sedlmeiers ruhige Art, mit der sie fast 12 Jahre hervorragend zusammengearbeitet haben.
Er freute sich auf die Fortsetzung dieser guten Zusammenarbeit mit Irmgard Wagner.
Und weil es dem Bund ähnlich geht wie dem Landkreis Mühldorf, hatte auch er kein Geschenk dabei. Dafür lud er Franz Märkl und seine Gattin für vier Tage nach Berlin ein. Damit wünschte er ihm und seiner Gattin Gottes Segen und alles Gute.
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Schließlich kam Altbürgermeister und Ehrenbürger Franz Märkl selbst zu Wort. Leider hatte sich die Sparkasse geweigert, für so kleine Kommunalpolitiker eine Feier zu finanzieren. So sprang der Gemeinderat ein, wofür ihnen sein besonderer Dank galt.
Er hatte etwas Probleme damit etwas zu sagen, aber eigentlich nichts mehr zu sagen zu haben. So wollte er sich bei allen für die lange Zeit bedanken, mit denen er gemeinsam das alles geschafft hat. Allen voran bei seiner Frau Gisela, von der die Leute sagen, dass sie einiges mit ihm mitgemacht hat.
Da er das Bürgermeisteramt ehrenamtlich ausgeübt hat, blieb tatsächlich wenig Zeit für die Familie. Sie war immer eine großartige Stütze und hat ihm alles abgenommen, bis hin zur Erziehung der Kinder. Das wird aber jetzt alles anders.
Sein Dank galt seinen beiden Töchtern, die ihren Vater nur selten gesehen haben. Jetzt hat er Zeit, mit seinem Enkel Timm öfter in die Allianz-Arena zu fahren um dort den ruhmreichen „Stern des Südens“ zu bewundern.
Dank galt Irmgard Wagner, die dieses Fest organisiert und auch bezahlt hat – trotz der knappen Finanzen. Feiern muss halt auch manchmal sein.
Franz Märkl dankte den Mitarbeitern der Verwaltungsgemeinschaft und da besonders den Geschäftsstellenleitern, die besonders wichtig für den gemeinsamen Erfolg waren. Sie sind eine tolle Truppe.
Dank galt Nachbarbürgermeister Ottmar Wimmer, der häufig dann ausgeholfen hat, wenn es den Gemeinden an Ausrüstung mangelte. Auch die Zusammenarbeit im Schulbereich funktionierte problemlos.
Ein großer Erfolg war der Erhalt der Schulen die den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft bedeutet hat. Vielleicht wars aber auch der Widerstand gegen die Müllkippe in Perlesham, der die Regierung von Oberbayern hatte vorsichtig werden lassen?
Heute bestätigt Schulleiterin Uschi Härtter, dass es hier keinerlei Probleme gibt...
Da das Landratsamt schwach vertreten war, dankte er Elfriede Geisberger für die gute Zusammenarbeit.
Franz Märkl dankte auch den Mitgliedern der Gemeinschaftsversammlung, wo es nie ein böses Wort gegeben hat. Da dort zuletzt vier „Franzen’s“ waren, dachte er schon, der Papst hätte dieses Franziskushaus zum Vorbild genommen....
Nachdem er auch den zahlreichen Mitarbeitern, den Vereinen, der Feuerwehr, MdB Stephan Mayer, seiner Familie, seinen Freunden, Bekannten, Nachbarn und vielen weiteren gedankt hatte, war er sicher, Irmgard Wagner wird das alles auf gute Art und Weise fortsetzen.
Und wenn er kürzlich gefragt wurde, was er noch hätte erreichen wollen, dann gabs da schon etwas. Er hat es nicht geschafft, die Anhänger des TSV 1860 München eines besseren zu belehren! Daran wird er aber weiter arbeiten....
(O-Ton... )
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In einem Sketch überlegten die Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft, wie sie ihren Vorsitzenden verabschieden sollten. Sie wälzten viele Ideen und blieben doch bei einem Lied, das sie Strophe um Strophe ergänzten.
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Geschäftsstellenleiter Georg Obermeier dankte Franz Märkl, der für sie ein guter und humorvoller Chef war. Er hat sie immer bestärkt, war ein guter Ratgeber und hat so dazu beigetragen, dass alles funktioniert hat. So hat hier vieles funktioniert, was andere Gemeinden gar nicht könnten. Das alles konnten sie nur umsetzen, weil der politische Rückhalt vorhanden war. Und dafür sorgte immer ihr Vorsitzender Franz Märkl.
So dankte er auch im Namen der Mitarbeiter mit einem Geschenkkorb mit ein paar Gutscheinen für alle möglichen Gelegenheiten für viele Jahre hervorragender Zusammenarbeit und wünschte seiner Frau und ihm alles Gute für die Zukunft.
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Gemeinderat Hans Holzner trug Franz Märkls künftiges Tagebuch humorvoll vor. Er skizzierte die Probleme damit, die Langeweile zu bekämpfen, die Zahl der Vogelhäuschen nicht zu groß werden zu lassen die Wasserhähne vor lauter Entkalken nicht aufzulösen und dem Rasen das Überleben zu belassen.
Ein besonderes Tief erlebte er im September als er die Notwendigkeit nicht mehr erkannte, vor 12 Uhr aufzustehen und am Nachmittag nur noch Daily Soaps schaute.
Erst als er aus Sentimentalität das Rathaus streichelte, dort ehemalige Gemeinderatsmitglieder traf und sie gemeinsam einen Ehemaligen-Gemeinderat gründeten kam wieder eine Aufgabe in sein Leben und damit Regelmäßigkeit und Sinn... (O-Ton Einziger Tagesordnungspunkt: Die flächendeckende Verteilung von 78 Vogelhäuschen!)
Damit es nicht so weit kommen möge, schloss Hans Holzner und wünschte Franz Märkl alles Gute.
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Als sich manche Gäste bereits auf den Heimweg machten, gratulierten auch die Ortsveriene und dankten ihrem Altbürgermeister, der sie immer unterstützt hatte. Sie überreichten ihm ein Wellness-Wochenende in einem Hotel im Bayerischen Wald.
Als alles zu Ende schien kam schließlich CSU-Vorsitzender Peter Asenbeck mit einem Geschenk, einem Drucker der auch blau druckt. Damit kann man aber auch etwas anderes drucken als TSV 1860-Logos!!!!
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In einem unserer ersten Beiträge im Oktober 2006 berichteten wir über Franz Märkls 25. Dienstjubiläum. Seither durften wir ihn begleiten und haben ihn kennen und schätzen gelernt. Wenn er nun in den Ruhestand geht, möchten wir uns herzlich für die vielen Jahre bester Zusammenarbeit bedanken und uns den Gratulanten anschließen: Wir wünschen Dir Franz alles Gute und Gottes Segen und viel Zeit für Deine Familie und natürlich für den Stern des Südens...
141 Junior Sales Champion gesucht: Der erste Verkaufswettbewerb am Beruflichen Schulzentrum 8:30
Ihre Besten hatten die Fachlehrkräfte des Beruflichen Schulzentrums ausgewählt und sie in die Ausscheidung geschickt. Der Wettbewerb in der Aula des Beruflichen Schulzentrums, an dem Juroren von Schule, Einzelhandelsfirmen und IHK teilnahmen, zog sich den ganzen Vormittag hin
Als wir dazu kamen, waren die ersten beiden Verkaufsgespräche bereits gelaufen.
Da zu jeder Runde andere Schüler dazu kamen, erklärte Oberstudienrat Thomas Kagerer den Wettbewerb. Die acht besten aus dem Bereich Bäckereifachverkäufer und die vier besten Einzelhändler und Einzelhändlerinnen sollten hier jeweils ein 10minütiges Verkaufsgespräch vortragen.
In dieser Zeit sollten sie die Kunden begrüßen, ihren Bedarf ermitteln, die richtige Ware anbieten und deren Eigenschaften und Nutzen erläutern, auf Einwände und Bedenken eingehen und möglichst Zusatzverkäufe generieren. Am Ende sollte der Kunde mit gutem Gefühl und in der Gewißheit das Geschäft verlassen, gut beraten worden zu sein.
Um den Schwierigkeitsgrad zu steigern sollte ein englischsprachiger Störkunde dazwischenfunken.
Die drei Sieger dieser Ausscheidung fahren im Oktober nach Rosenheim wo sie am Wettbewerb des bayerischen Einzelhandelsverbandes gegen Kandidaten aus ganz Oberbayern antreten werden.
Die Sieger aus diesem Wettbewerb nehmen dann am Wettbewerb des österreichischen Handelsverbandes teil, in dem Verkäufer aus dem gesamten deutschsprachigen Alpenraum im „Junior Sales Contest“ gegeneinander antreten.
Da Vertreter der Schule dort schon einmal gut abgeschnitten haben, ist das Ziel dieses Jahr eine Position auf dem Treppchen!
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Die Teilnahme an diesem Wettbewerb resultierte aus den Bestrebungen der Schule das Lernen von der Schulbank weg zu holen und von der Theorie in die Praxis zu verlagern, also hier auf die Bühne. Das theoretische Lernen im Klassenzimmer wird hier durch die praktische Erfahrung ergänzt. Das Erlernte verankert sich so wesentlich besser im Gedächtnis der Schüler. Außerdem steigert es die Identifikation mit dem Berufsbild und der Ware, die man an den Mann bringen soll.
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Für den Wettbewerb haben sie für jeden Fachbereich einen Tisch mit Waren vorbereitet, Andrea Sojer spielte die Kundin und Yvonne Mundy-Peters die Störkundin.
Bevors losging, freute sich Studiendirektorin Elisabeth Bernhart über die zahlreichen Zuhörer und stellte Fatimä Yildrim vor, die eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin absolvert und ein gesundes Frühstück verkaufen sollte. Die Teilnahme am Wettbewerb war für Fatimä Yildrim eine gute Generalprobe für ihre Prüfung und für die Zuhörer eine Demonstration ihres Könnens. Schließlich ist der Umgang mit Kunden nicht gerade einfach.
Andrea Sojer, die selbst Konditoreifachverkäuferin ist, wusste natürlich, worauf es ankommt und stellte Fatimä Yildrim knifflige Fragen.
Die Zuhörer verfolgten das Gespräch aufmerksam und die Jury notierte ihre Beobachtungen.
Yvonne Mundy-Peters‘ platzte in ihrer Muttersprache Englisch in das Verkaufsgespräch. Fatmä Yildrim versuchte mit der Situation klar zukommen und schaffte das auch. Mundy-Peters erhielt, was sie wollte und war zufrieden.
Schließlich gelang es Fatimä Yildrim, Andrea Sojer auch noch eine Packung Kaffee-Bohnen zu verkaufen und Frühstücksmarmelade. Ob die Kundin überhaupt einen Kaffeemühle hat, interessierte sie dabei nicht, auch nicht, ob das alles so gesund war. Die Kundin war aber auch so sehr zufrieden mit ihrem Einkauf.
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Im nächsten Verkaufsgespräch sollte Johannes Neuwieser im Baumarkt einer Kundin Dübel und Schrauben verkaufen. Die wollte nämlich in ihrem neuen Haus etwas aufhängen.
Er wollte erst wissen, was sie aufhängen will. Dann schlug er ihr verschiedene Befestigungstechnik für die unterschiedlichen Gegenstände vor: Von Haken für Bilder bis zu Dübeln und Schrauben für schwere Spiegel. Alles angepaßt für die jeweilige Beschaffenheit der Wand. Für Ziegelwände andere als für Gipskartonwände und wieder andere für Fliesenwände.
Störkundin Yvonne Mundy-Peters hatte ein dringendes Problem (O-Ton) Neuwieser wies ihr gekonnt den Weg zur Kundentoilette.
Schließlich riet er Andrea Sojer zu einem Haushaltsset mit Haken, Schrauben und Dübeln und verkaufte ihr auch noch den passenden Bohrer. Es gelang ihm, ihr auch noch Bits zu verkaufen, mit denen sie die Schrauben sicher reindrehen kann. Er lud sie ein, jederzeit wieder zu kommen.
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Zum nächsten Verkaufsgespräch kamen neue Zuhörer in die Aula. Maria Preintner lernt bei der Ampfinger Bäckerei Auer und Greimel und sollte Süßes zum Nachmittagskaffee verkaufen. Gerade recht für Konditoreiwarenfachverkäuferin Andrea Sojer.
Yvonne Mundy-Peters brauchte dringend etwas zum Fünf-Uhr-Tee. Das war allerdings etwas teuer, was Grund zur Reklamation war. Maria Preintner ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und verkaufte Andrea Sojer zu den Süßigkeiten auch noch Kaffee und Marmelade.
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Ins Schuhgeschäft zu Nicole Lindhuber kam dann Thomas Kagerer. Er wollte Halbschuhe kaufen. Sie erklärte ihm genau die Materialien, aus denen der vorgeschlagene Schuh hergestellt wurde, was ihn von einem Billigschuh unterscheidet und welche Vorzüge er gegenüber einem anderen Modell hat.
Yvonne Mundy-Peters suchte ein Pflegemittel das bei diesem regnerischen Wetter ihre Schuhe wasserfest macht. Da sie das selbst nicht anbot, verwies Nicole Lindhuber die Kunden gekonnt an ein andere Abteilung ihres Geschäfts.
Nach ausführlichem Gespräch bot sie ihrem Kunden dann doch an, den Schuh anzuprobieren. Der nahm das an, er paßte und so war der Kauf perfekt. Ein normales Pflegemittel nahm er auch noch mit und so begleitete sie ihn zur Kasse.
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Damit waren alle Teilnehmer durch und die Jury trat zusammen um die Sieger zu ermitteln.
Während bei den Jurymitgliedern die Köpfe rauchten, stieg die Nervosität bei den Kandidaten.
Und welches Gefühl haben sie jetzt? (O-Töne)
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Elisabeth Bernhart gab das Ergebnis der Beratungen bekannt und Schulleiter Oberstudiendirektor Max Heimerl überreichte die Preise.
Da es nur Sieger gab, landeten auf dem vierten Platz:
Vanessa Hertel,
Magdalena Gruber,
Maria Preintner und
Fatimä Yildrim.
Auf Platz drei wertete die Jury Nicole Lindhuber.
Als hätte er es geahnt, setzte die Jury Johannes Neuwieser auf Platz 2.
Gewonnen hat Nicole Klemenz, die gleich zu Anfang ein Dirndl verkauft hatte.
Ihnen allen gratulierten Schulleiter Oberstudiendirektor Max Heimerl und Elisabeth Bernhart und kündigten an, diesen Wettbewerb im kommenden Jahr auf jeden Fall fortzusetzen.
142 Der vierte Waldkraiburger Golfcup - Gut besucht und erfolgreich 10:50
Befürchtungen es wäre zu heiß fürs Golfspielen erwiesen sich als grundlos. Schon am frühen Morgen spielten sich die Golfcup-Teilnehmer auf der Anlage in Guttenburg ein. Da die Zahl der Anmeldungen die 80 überstieg, war ein strenger Zeitplan einzuhalten. Nur so konnten Wartezeiten vermieden werden und alle Teilnehmer ihre Runde rechtzeitig beenden.
Initiator und IGW-Vorstand Ulli Maier übte noch ein bisschen um die Zeit bis zur Ankunft von Stargast Sepp Schauer zu überbrücken.
84 Anmeldungen zum vierten Waldkraiburger Golfcup sind Rekord! (O-Ton Ulli Maier)
Stargast Sepp Schauer ist wohl im Urlaubsverkehr hängen geblieben? (O-Ton)
Er nimmt das wohl sehr ernst, dass er sich auch durch eine Panne nicht von der Teilnahme abhalten lässt? (O-Ton)
Dann sehen wir uns später beim Abschlag. (O-Ton)
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Starter Willi Unerholzer erläuterte den Spielern die Besonderheiten des Stadtcups. Neben der normalen Runde wurden Preise für Sonderwertungen ausgespielt, für den Ball, der am nächsten an einem Seil zum Liegen kam, für den weitesten Schlag und für den Ball, der am nächsten an einem Pin zum Liegen kam.
Dann kam Sepp Schauer und Willi Unterholzer erklärte zum nächsten Mal. Turnierleiter Alfred Aigner hatte ein Auge drauf...
Herr Schauer, sie hatten ja eine schwierige Anreise... (O-Ton)
Dann wünschen wir ein schönes Spiel und sehen uns am Abend bei der Siegerehrung wieder. (O-Ton)
Horst Seisenbergers erster Abschlag war etwas verunglückt....
Sepp Schauers dafür gekonnt. (O-Ton Willi Unterholzer... )
Nachdem alle vier Mitglieder des Flights abgeschlagen hatten – und auch Horst Seisenberger beim zweiten Mal erfolgreich war, machten sie sich auf die Runde.
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Im nächsten Flight dabei: Ulli Maier, Sepp Schauers Lebensgefährtin Corinna Pinzer und Eishockey-Trainer Rainer Zerwesz. (Sprich Zerwesch)
Ulli Maier, der selbst erst seit vier Jahren spielt, schlug gekonnt ab und nahm so die Verfolgung auf.
Wie sich Rainer Zerwesz schlug, wollten seine Mitspieler schon genau sehen.... Es hat gepaßt!
Damit war der vierte Waldkraiburger Stadtcup auf dem Weg.
Herr Unterholzer, 84 Teilnehmer heißt, sie müssen 22 Mal das Selbe erzählen.... (O-Ton)
Machen Sie das den ganzen Tag lang? (O-Ton)
Dann löst Sie jemand ab? (O-Ton)
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Als wir um 18 Uhr zur Siegerhrung zurück kamen hätten wir verschwitzte und müde Golfer erwartet. Nichts von dem trafen wir an. Ein frischer Wind hatte ihnen die Runde angenehm gestaltet. So genossen sie den lauen Abend auf der Terasse des Golfheims.
Bürgermeister Robert Pötzsch hieß die Teilnehmer willkommen und zitierte Horst Seehofer, der eine Veranstaltung, die zum vierten Mal stattfindet schon zum Kulturgut erklärte. Der Golfcup ist also auf dem Weg zum Kulturgut....
Da das Schwein schon da war, also das vom Grill, wollte er sich kurz fassen und beschränkte sich darauf sich für seine bisherige Geringschätzung des Golfsports zu entschuldigen. Als er es selbst probierte hat er erkannt, das ist tatsächlich Sport! Damit hoffte er, Ulli Maier nimmt ihm das nicht mehr übel. Er hoffte irgendwann die Platzreife machen zu können und dann mehr Zeit hier verbringen zu können. Damit wünschte er allen guten Appetit und einen geselligen Abend.
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Die Gäste ließen sich Scheinebraten, Knödel und Salat schmecken und genossen die Gemeinschaft im herrlichen Ambiente... Es dauerte allerdings eine Weile, bis jeder seine Portion bekam.
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Als alle satt waren und nur wenig vom Schwein übrig blieb, lud Bürgermeister Robert Pötzsch zur Siegerehrung. Zunächst dankte er den Sponsoren, ohne deren Beteiligung der Cup nicht durchführbar gewesen wäre: die Kraiburg Holding, Maier-Walzen, Christian Netzsch, der Gesellschafter der gleichnamigen Firma und weiteren. Die Stadt Waldkraiburg hat die Bälle beigesteuert von denen Robert Pötzsch hoffte, dass sie sie nicht alle verschossen haben....
Besonderer Dank galt Annemarie Deschler und Ulli Maier, die tatkräftig bei der Organisation mitgehoflen haben.
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Dank galt auch Manuela Binzer-Maier, Anna Schwaiger und Alfred Aigner für ihre Unterstützung.
Sie haben das hervorragend gemacht und so fühlten sich alle wohl hier.
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Golfclubvorstand Klaus Salzberger hieß die zahlreichen Gäste herzlich willkommen und freute sich schon auf den fünften Golfclub im kommenden Jahr.
Seit es den Golfclub gibt hat er hier nie Rivalität zwischen Mühldorf und Waldkraiburg erlebt. Der Golfclub hat also von Anfang an zur Völkerverständigung beigetragen.
Waldkraiburg hats geschafft und hat nun zum vierten Mal den Golfcup ausgetragen – Mühldorf denkt seit Jahren darüber nach....
Da er sich darüber freuen würde, Robert Pötzsch öfter hier zu sehen, schenkte er ihm im Namen des Golfclubs einen Platzreifekurs. Dann kann er im kommenden Jahr selbst mitspielen.
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Bevor Alfred Aigner die Sieger ehrte, lobte auch er die hervorragende Organisation, die sogar das schöne Wetter geplant hatte. So perfekt organisiert ist selten ein Turnier!
86 Spieler haben an dem Turnier teilgenommen - Anfänger und schwächere Spieler am 9-Loch-Turnier. Sein Dank galt den Startern, den fleißigen Bienen im Büro und dem Green-Keeper-Team das die Anlage perfekt vorbereitet hatte.
Er begann mit den Sonderpreisen:
Den Preis für „Nearest to the Line“ gewann der kaufmännische Leiter der Stadtbau Waldkraiburg Michael Niemeyer.
Den Preis für „Nearest to the Pin“ bei den Damen gewann Hypo-Vereinsbank-Niederlassungsleiterin Sonja Punzmann.
Den selben Preis der Herren gewann der Mühldorfer Anton Dandl.
Den Preis für den „Longest Drive“ der Damen gewann mit 168 Metern Dr. Ursula Schöner-Grätz.
Der selbe Preis bei den Herren ging mit einer Weite von 254 Metern an Walter Reitsamer.
Dann zeichnete Alfred Aigner die Nettosieger und die Brutto-Sieger aus. Sie alle erhielten die gläserne Trophäe und die Gratulation von Bürgermeister Robert Pötzsch und Golfclubvorstand Klaus Salzberger.
Manche von ihnen haben sich verbessert und waren zufrieden, andere haben gewonnen und waren doch unzufrieden. Jeder nach seinem Können und seinen Erwartungen an sich selbst.
Den Bruttosieg der Damen errang mit einer sehr gleichmäßigen Leistung Sonja Punzmann.
Den Bruttosieg der Herren holte sich wie schon im Vorjahr Franz Bachmaier.
Es war ihm eine wahnsinnige Ehre, wieder die Bruttorede halten zu dürfen. So dankte er der Stadt Waldkraiburg für die Ausrichtung des Turnier, das sich inzwischen großer Beliebtheit erfreut, wie die große Zahl Teilnehmer zeigt. Er gratulierte allen Nettosiegern und wünschte den Zuhörern einen schönen Abend, der vermutlich so schnell nicht zu Ende sein würde.
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Nachdem sie die Nachspeise genossen und die Ergebnislisten ausführlich studiert hatten, verloste Bürgermeister Robert Pötzsch zahlreiche Preise, die Waldkraiburger Betriebe und Institutionen gestiftet hatten. Als Lose dienten die Spielkarten. Da allerdings doch viele Teilnehmer schon nicht mehr da waren, mussten sie zahlreiche Preise mehrfach verlosen. Wer nicht da war, hatte seine Chance verspielt. Nachdem sie Einkaufsgutscheine „Waldkraiburger“ und viele Kleingewinne verlost hatten, kamen sie zu den Hauptpreisen: Einen Gutschein im Wert von 100 Euro für ein luxuriöses Abendessen hatte Vorstandsmitglied Peter Rieder gestiftet. Er ging an Petra Rosemaier.
Eine viertägige Reise nach Berlin, gestiftet von MdB Julia Bartz, gewann Alexander Dudik.
Bürgermeister Robert Pötzsch dankte allen Spendern der Preise und wünschte allen verbliebenen Gästen einen schönen Abend. Und den genossen die Golfer auf der luftigen Terasse des Clubheims von wo sie noch lange nicht nach Hause aufbrachen.
143 Glas und Asche - Vernissage des Farbkreis 99 7:00
Alljährlich schmücken die Mitglieder des Farbkreis 99 die Räume der Sparda-Bank in Mühldorf und nutzen den Schalterraum für eine begrenzte Zeit für ihre Ausstellung.
Selten trifft man Künstlergruppen, die sich ein gemeinsames Thema geben und noch dazu ein gemeinsames Werk anfertigen. Das gelingt ihnen jedes Jahr.
Schon im Vorjahr hatten sie sich der Hinterglasmalerei gewidmet und blieben dieser Technik auch treu. Nur kombinierten sie sie diesmal mit Asche... Wie sie das machen, würde später Rolf Liese erklären.
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Zunächst hieß Niederlassungsleiter Thomas Pawelka die zahlreichen Gäste der Vernissage willkommen unter denen neben Stadtrat Hans Liebl auch AWO Kreis- und Ortsvorsitzende Klara-Maria Seeberger war. Dazu Erika Spagl und eine Reihe Lehrkräfte von Mittelschule und Ruperti-Gymnasium.
Es war ihm aufgefallen, dass es Rolf Liese immer wieder gelingt, die steigenden Herausforderungen zu erklären, die sich die Künstler selbst auferlegen.
Er nutzte die Vernissage um auf das 20-jährige Bestehen der Filiale seiner Bank in Mühldorf hinzuweisen, die damals mit einer kleinen Auszahlungsstelle im Bahnhof Fuß fasste. Eine Jubiläumsfeier gibt’s dann am 15. Juli.
Unter dem Titel „Glas und Asche“ hatte er sich nicht viel vorstellen können, verband zumindest mit „Asche“ nichts Gutes. Was er dann gesehen hat, überraschte ihn sehr.
Am meisten fasziniert ihn jedes Mal das Gemeinschaftswerk aller Gruppenmitglieder.
So freute er sich über die Ausstellung und auch schon auf die 7. Ausstellung im kommenden Jahr.
Als kleinen Nachtrag wies er darauf hin, dass man die Werke auch kaufen kann....
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Farbkreisleiter Rolf Liese freute sich über unübersehbaren Menschenmassen, die wohl mangels anderer Veranstaltung zur Vernissage gekommen waren.
Er freute sich auch über den wieder genesenen Thomas Pawelka, der ja nicht nur die Räume der Bank zur Verfügung stellt sondern auch ihre Arbeit finanziell unterstützt.
Den Farbkreis gibt es schon seit über 30 Jahren. Er selbst leitet ihn seit 14 Jahren. Von Anfang an gehörte zu jeder Ausstellung ein Gemeinschaftswerk und eine vergleichbare Art, also entweder ein Thema oder eine Technik. Alles hat hier einen Zusammenhang.
So ist diese Ausstellung Teil eines Wunders. Wenn man zur Zeit des Ausbruchs des ersten Weltkrieges gedenkt und des Endes des zweiten Weltkrieges, dann hatten die Deutschen nach dem Wiederaufbau und dem Wirtschaftswunder erstmals Freizeit.
Erst diese Freizeit ermöglichte die Beschäftigung mit bildender Kunst und anderen Kulturgütern. Das erachtete Rolf Liese als das Wunder des 20. Jahrhunderts. Trotzdem hat eine Untersuchung gezeigt, dass die Deutschen nicht zu den glücklichsten Menschen gehören. Er fragte sich, was sich die alle noch erwarten?!
Damit kam er zur Ausstellung „Glas und Asche“: Weil häufig Erfindungen Ideen und Konzepte vorausgingen, traf er schon 1984 einen Künstler, der ihn auf die Asche als Werkstoff hinwies. Bis dahin war sie für ihn Abfall.
Gedanken über ihre Verwendung führten zu komplizierten und zeitaufwendigen Techniken, die die Asche als Werkstoff nutzbar machten und ihre Wirkung zur Geltung bringen.
Nutzt man die Asche in Leim verrührt, wirkt sie wie Beton. Nutzt er sie in einem Bindemittel, kann man damit malen. Es erforderte viele Versuche, bis ansehnliche Ergebnisse zustande kamen.
Rolf Liese fand es schon bemerkenswert, dass alle Mitglieder der Gruppe sich dieser Technik angenommen haben, besonders weil er wusste, dass einige anderes bevorzugt hätten.
Die Komplexität der Arbeit mit diesen Werkstoffen motivierte ihn, sich auch selbst erstmals mit eigenen Werken an der Ausstellung zu beteiligen.
Abschließend dankte er Wassili Kandinsky, der durch die Einführung der Abstraktion einer breiten Schar Hobby-Künstlern die Möglichkeit zu Malen eröffnet hat, ohne sich damit peinlichen Fragen ausgesetzt zu sehen.... Schließlich kann nicht jeder eine Kuh so malen, dass sie als solche zu erkennen ist.
Damit dankte er den Mitgliedern des Farbkreises und lud die Gäste ein, mit den Künstlern ihre Werke zu diskutieren.
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Und das taten sie bei einem Gläschen Sekt dann auch ausführlich.
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Die Ausstellung „Glas und Asche“ ist im Schalterraum der Sparda-Bank während der üblichen Öffnungszeiten vier Wochen lang zu sehen, Teile davon in den Büros das ganze Jahr lang. Schauen So doch mal vorbei.

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