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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 32/2014 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
182 Der Landkreis ehrt die besten Schulabsolventen: 177 Mal besser als 1,5 10:00 32 09.08.14
Die Schülerband des Beruflichen Schulzentrums begrüßte die Gäste in der Aula, in die neben den erfolgreichsten Absolventen aus dem Landkreis auch zahlreiche Ehrengäste gekommen waren.
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Landrat Georg Huber dankte der Schülerband, die alle Abschlussfeiern so schön umrahmt hat. Er dankte auch den Musikern aller anderen Schulen, die gezeigt haben, dass die Schulfamilie mehr bietet als das Pauken von Stoff.
Er war stolz auf die 30 Einserschüler mehr als vor einem Jahr: 177 Absolventen haben ihre Schulausbildung mit einem Notendurchschnitt bis 1,50 abgeschlossen. Das zeigt das große Interesse der jungen Menschen an der Bildung und auch die Unterstützung durch ihre Familien und die Lehrkräfte an allen Schulen. Ohne das Zusammenwirken aller wären diese Leistungen nicht möglich. Deshalb galt ihnen allen sein herzlicher Dank.
Landrat Huber wollte keine Ratschläge erteilen. Alle hier Versammelten wissen um die Bedeutung des Lernens und haben erkannt, dass gute Resultate nur durch viel Fleiß zu erzielen sind. Geschenkt wird niemandem etwas!
Politik und Wirtschaft brauchen solche Menschen, Vorbilder, an deren Beispiel sich andere orientieren können. Gelingt das, entsteht an den Schulen eine Dynamik, die zu Höchstleistungen führt. Dann ist es möglich, dass 177 Absolventen mit 1,5 oder besser abschließen.
Ihnen allen gratulierte Landrat Huber und hoffte, dass sie diesen erfolgreichen Weg fortsetzen und auch weiter Leuchttürme sind.
Er freute sich auch über die Eltern, Lehrkräfte und Ausbilder, die gekommen waren um den Besten ihre Referenz zu erweisen: MdB Julia Bartz, MdL Günther Knoblauch, Hausherrn Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl, IHK-Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer, Schulamtsdirektor Paul Schönstetter, Studiendirektor Alfred Rieder vom Ruperti-Gymnasium und viele weitere Schulleiter und Bürgermeister aus dem ganzen Landkreis.
Wenn er nun 177 Beste ehren kann, dann kommen 27 aus den Gymnasien, 3 von Berufsoberschulen, 86 aus den Berufsschulen, 41 von Realschulen, 5 von Fachoberschulen, 7 aus Mittelschulen, einer von einer Montessori-Schule und eine von der Wirtschaftsschule. Er freute sich sehr über die starke Gruppe Berufsschüler, die vorher allen anderen Schulen besucht - und mit viel Fleiß so gute Resultate erzielt haben.
Ihnen allen wünschte Landrat Georg Huber alles Gute und nach den Ferien einen erfolgreichen weiteren Weg, wohin immer er sie auch führen mag.
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Alle folgenden Grußwortredner gratulierten den Besten zu ihren herausragenden Resultaten und wünschten ihnen für ihren weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg. Sie baten, nicht nachzulassen, weiter zu lernen, ihre Vorbildrolle in der Gesellschaft auch auf anderen Feldern einzunehmen und so dazu beizutragen, die Gesellschaft vorwärts zu bringen.
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MdB Julia Bartz hatte als Schülerin nicht erwartet, einmal die Besten des ganzen Landkreises ehren zu dürfen. So gut wie sie war sie nämlich nicht. Die Abschlüsse der Absolventen sind traumhaft gut.
Sie sollten mit der neuen Freiheit verantwortungsvoll umgehen, keine Angst vor der Zukunft haben und auf ihre Fähigkeiten vertrauen. Sie sollten stolz auf sich sein, so, wie sie es auf sie ist.
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Sie haben die besten Voraussetzungen, Führungskräfte zu werden, meinte MdL Günther Knoblauch. Sie sollten ihr fachliches Können durch menschliche Fähigkeiten ergänzen und auf alle Fragen der Mitarbeiter immer die richtigen Antworten geben. Sie sollten sich nicht verbiegen lassen und in einigen Jahren Verantwortung übernehmen. Erst aber sollten sie ausgiebig feiern.
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Wie die Fußballweltmeister haben sie enormen Einsatz gebracht, verglich IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl die Besten mit den Weltmeistern. Sie sind in ihren Bereichen unsere Spitzenstars, die die gesamte Region stolz und glücklich machen.
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Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer stellte den Absolventen anheim sich für einen Handwerksberuf zu entscheiden.
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Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl wollte auch so eine „Bikinirede“ halten, so knapp wie möglich und alles Wesentliche abdeckend.
Nachdem er die Schulen des Beruflichen Schulzentrums beschrieben hatte, zitierte er den Zukunftsforscher Opaschowski, der dem Team die Zukunft vorhergesagt hat und der soziale Netze als soziale Konvois als Begleiter durchs Leben ausgemacht hatte. Max Heimerl sah in der Gemeinsamkeit die Stärke die Verantwortung zu tragen, die auf sie zukommen wird.
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Schulamtsdirektor Paul Schönstetter riet ihnen neugierig das Neue hinter neuen Türen zu erforschen und ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Sie sollten sich an Werten orientieren, verläßliche Freunde finden, ihren Beruf nicht als Job erleben, in ihrer Familie Halt finden und Mut zur eigenen Meinung haben, zu positivem Denken und zur Zivilcourage.
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Sie haben ihre Ziele auf den verschiedensten Wegen erreicht, stellte Studiendirektor Alfred Rieder vom Ruperti-Gymnasium fest. Sie alle sind große Talente, verfügen über Begabungen, die sie durch Engagement, Fleiß und Einsatzbereitschaft und gutes Zeitmanagement zum Erblühen gebracht haben.
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Oberstudiendirektor Rudolf Geier von der FOS/BOS in Altötting freute sich über die Absolventen des Berufsbildungssystems, das auch weiterhin ausgebaut werden soll. Sie sollten auch weiterhin so große Spuren hinterlassen wie bisher.
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Sie sollten nun die Zügel ihres Reitpferdes selbst in die Hand nehmen, meinte Realschulrektor Hermann Huber aus Haag. Sie sollten nach ihrer Ausbildung zurückkommen in den Landkreis und die Gesellschaft hier im Landkreis stärken.
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Als letzter Grußwortredner freute sich Landwirtschaftsdirektor Josef Kobler, dass hier die besonderen Leistungen der Absolventen öffentlich gewürdigt werden. Da die Bildung das Tor zum Leben ist, steht es jetzt für sie alle sehr weit offen. Sie sollten die Chancen nutzen und das Beste daraus machen, sich dem Wettbewerb stellen und neue Wege einschlagen.
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Landrat Huber freute sich über die prägnanten Grußworte und bat die Schülerband für Stimmung zu sorgen. Und das gelang!
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Landrat Georg Huber ehrte nun die 177 erfolgreichsten Absolventen mit Wohnsitz im Landkreis mit einer Urkunde und einem Buchpreis.
Edeltraud Zecho bat sie in alphabetischer Reihenfolge der besuchten Schule auf die Bühne, nannte Namen und die Durchschnittsnoten ihrer Zeugnisse. Landrat Huber, MdB Julia Bartz und MdL Günther Knoblauch gratulierten herzlich.
Da es so viele sind, können wir sie hier nur kurz zeigen.
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Schließlich zeigte sich Landrat Georg Huber sehr stolz über so viele so gute Absolventen im Landkreis und äußerte Verständnis für diejenigen, die bereits in Urlaub waren.
Nach dem abschließenden Musikstück der Schulband lud er sie zum gemütlichen Beisammensein ins Foyer, wo sie gemeinsam die hervorragenden Resultate feierten.
183 Das BSZ verabschiedet medizinische Berufe, Altenpfleger und die ersten Generalistischen Pflegekräfte 16:00
Die Schülerband des Beruflichen Schulzentrums eröffnete die Abschlussfeier in der Aula an der Innstraße, in die neben den Absolventen auch ihre Angehörigen, zahlreiche Vertreter von Ausbildungsbetrieben und die Lehrkräfte gekommen waren. (Zeugnisse 43:22:23)
Studiendirektor Erich Lohwasser freute sich über gleich zwei Bundestagsabgeordnete - Stephan Mayer und Julia Bartz - über MdL Günther Knoblauch und den Vorsitzenden des zahnmedizinischen Bezirksverbandes – Dr. Klaus Kocher – und besonders über 125 bestens Qualifizierte junge Fachleute entlassen zu können, auf die der Arbeitsmarkt bereits händeringend wartet.
Neben medizinischen und zahnmedizinischen Fachangestellten gehören dazu auch Altenpfleger und generalistische Pflegekräfte. Von da oben blickte er in lauter fesche erfolgreiche junge Leute – ein phantastischer und besonderer Tag für den gesamten Landkreis.
Nachdem er die zahlreichen Gäste willkommen geheißen hatte, wünschte er den Zuhörern eine kurzweilige Abschlussfeier und bat die Gäste um ihre Grußworte.
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Bundestagsabgeordnete Julia Bartz würdigte die Entscheidung der Absolventen für einen Beruf im Gesundheitswesen und in der Pflege. Sie hielt es mit dem amerikanischen Komiker Butch Adams, der gemeint hatte, wenn man Krankheiten behandelt, kann man verlieren. Behandelt man aber Menschen, gewinnt man immer! So gesehen sind sie alle bereits jetzt Gewinner!
Ein Gewinn sind sie aber auch für ihre Patienten. Sie machen ihre Leiden erträglicher. So sind sie schon jetzt ein Gewinn für die Gesellschaft.
Mit dem Erlernten werden sie die Herausforderungen meistern, die ihr Beruf mit sich bringt. Dazu wünschte sie allen viel Erfolg und Gottes Segen.
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Auch Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer gratulierte zum Abschluss des Lebensabschnitts „Ausbildung“. Er verstand, dass sie wenig Lust auf viele gute Ratschläge hatten. Um so mehr, als Ratschläge doch immer auch Schläge sind!
Nach den mühsamen Jahren der Ausbildung sollten sie nun ausführlich feiern.
Es war ihm wichtig, an dieser Feier teilnehmen zu können, da alle Absolventen an Schnittstellen arbeiten, die entscheidend sind für eine humane Gesellschaft in Deutschland.
Trotz allen wirtschaftlichen Erfolges kommt es doch darauf an, wie menschlich die Gesellschaft ist. So nehmen sie alle eine gesellschaftspolitisch außerordentlich wichtige Rolle ein.
Auch wenn sie schon bisher viel erreicht haben, sollten sie diese Funktion annehmen und das Beste für die Gesellschaft daraus machen.
Stephan Mayer würdigte die große Bedeutung der dualen Berufsausbildung, die gleichwertig ist mit der schulischen Ausbildung und einem Studium.
Er dankte den Lehrkräften und den Ausbildern in den Unternehmen, die zusammen die jungen Leute zu ihren Abschlüssen geführt haben.
Wenn ein französischer Philosoph festgestellt hatte, dass es Leistung ohne Erfolg gibt aber keinen Erfolg ohne Leistung, dann haben sie alle viel Leistung erbracht. Für ihren weiteren privaten und beruflichen Lebensweg wünschte er ihnen allen viel Erfolg und Gottes Segen.
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MdL Günther Knoblauch überbrachte die Grüße von Landrat Georg Huber. Sie alle sind stolz auf die Absolventen, die die Schule Jahr für Jahr ins Berufsleben entlässt. Diesen Stolz drückt der Landkreis aus, indem er die Schule mit für 22 Millionen Euro größtenteils neu baut. Eine gewaltige Leistung, die den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung ausdrückt.
Damit dankte er - und gratulierte den Eltern zu ihren erfolgreichen Kindern, den Lehrkräften und Ausbildern für ihre leidenschaftliche Arbeit und den Absolventen zu ihren tollen Abschlüssen. Gleichzeitig dankte er ihnen allen für die Wahl gerade dieser Berufe.
Sie tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, dass die Lebensqualität in der Region erhalten bleibt. Dazu ist ja besonders der Umgang der Gesellschaft mit Kranken und Alten maßgebend.
Für ihre berufliche Zukunft wünschte er den Absolventen, dass die Gesellschaft ihre Liebe und Leidenschaft im Umgang mit den Betroffenen erkennt und würdigt.
Erst aber viel Freude mit ihrem Abschluss und ausgiebiges Feiern...
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Dr. Klaus Kocher wünschte den Absolventen besonders Glück zur bestandenen Prüfung und zum bevorstehenden Lebensabschnitt.
Wenn ein staatlicher Glücksspielanbieter derzeit den Weg zum Glück über 6 aus 49 beschreibt, fragt man sich, warum man die Deutschen in einem der reichsten Länder der Welt in einer Umfrage über das Glücklichsein nur auf Platz 27 findet. Vor uns rangieren afrikanische Länder, in denen es kaum genug zu essen gibt! Geld allein kann es nicht also sein, das uns glücklich macht!
Glücksforscher haben eine Reihe Begriffe definiert, die zum Glück gehören und die in Deutschland keiner mehr hören will: Familie, Freundschaft, Beruf oder Arbeit und – und das weckt regelmäßig aggressive Reaktionen – die Religion! Der Glaube an Gott. Die Erkenntnis, einer höheren Macht ausgeliefert zu sein, können die Menschen heute kaum mehr ertragen.
Dr. Klaus Kocher fasste seine Wünsche zusammen: (O-Ton) (lang anhaltender Applaus)
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Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl war es eine Freude, sie alle beglückwünschen und dann aus ihrem Schulleben verabschieden zu können.
Sie sollten erraten, von wem dieses Zitat stammt. (O-Ton)
Fußballweltmeister Mirslaw Klose hatte das gesagt.
Er würdigte besonders die Gesundheits- und Krankenpfleger die die erste generalistische Pflegeausbildung abschließen. Er war sicher, diese Form der Ausbildung hat sich bewährt und hat Zukunft.
Die Absolventen haben durch ihren Abschluss bewiesen, dass sie Leistung erbringen können und so Karriere mit Lehre machen werden. Zudem haben sie ihre Ausbildung in Bayern abgeschlossen, was ja sowieso etwas Besonderes ist. Und weil hier gilt: „kein Abschluss ohne Anschluss“, stehen ihnen alle Wege offen.
Da sie ihre Erfolge wie die Fußballer, im Team erbracht haben, dankte Maximilian Heimerl allen Lehrkräften, den Ausbilder, den Prüfungsteams und natürlich den Eltern der Absolventen.
Schon 400 vor Christus wurde im hypokrathischen Eid eine Ethik etabliert, die auch in Zeiten moderner Medizin Gültigkeit besitzt. Trotz Kosten- und Zeitdruck gilt es, die Würde der Menschen zu erhalten, die Pflege und Betreuung human zu gestalten.
Dazu wollte er ihnen zwei Dinge mit auf den Weg geben: Sie sollten menschlich bleiben und einen Beitrag zu einer humanen Gesellschaft leisten: (O-Ton Schauen Sie auf andere nur herab, wenn sie ihnen aufhelfen wollen!)
Respekt und Achtung sind wichtiger als Zahlen, Daten und Fakten. Die soziale Komponente im menschlichen Zusammenleben ist wichtiger als Produkte und Resultate. Sie sollten die Werte nicht vergessen, die ihnen die Schule versucht hatte, zu vermitteln.
Weiters sollten sie nie aufhören, an sich zu glauben und an sich zu arbeiten. Sie haben bewiesen, dass sie etwas können, einen Beitrag zur Entwicklung der Welt leisten können. So können sie erhobenen Hauptes durch die Welt gehen, nicht überheblich aber selbstbewußt.
(O-Ton Lernen ist wie rudern gegen den Strom – zurück...)
So wünschte er den Absolventen viel Erfolg für ihre Zukunft. Sie sollten nicht ihr Leben träumen sondern ihre Träume leben.
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Die Schülerband sorgte für Abwechslung.
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Sabrina Rothen für die Medizinischen Fachangestellten, Liane Tafelmeier für die Altenpfleger und Matthias Lauxen für die generalistischen Pflegekräfte sprachen für die Absolventen.
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Sabrina Rothen bestätigte den tollen Blick von der Bühne.
Anfangs hatten sie großen Respekt vor den Herausforderungen der Ausbildung: Eine neue Schule, ein neuer Chef und viele neue Aufgaben. Nach anfänglichem Zusehen bemerkten sie schnelle, dass sie viele Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen hatten. Das alles bei ständig läutendem Telefon und mit sichtbarer Gelassenheit und einem Lächeln beim Empfang der nächsten Patienten, die alle sehr unterschiedlich sind.
Gar nicht gerechnet hatten sie mit den umfangreichen Verwaltungsangelegenheiten.
Das alles haben sie gemeistert und sich gefreut, in der Berufsschule mit anderen in der gleichen Situation Erfahrungen austauschen zu können. Hier haben sie viel Theorie gelernt und Unterlagen erhalten, die ihnen sehr geholfen haben.
Um im Beruf erfolgreich zu sein, brauchen sie auch weiterhin die Verbindung von Theorie und Praxis. Sie müssen mit der Entwicklung in der Medizin Schritt halten und so ständig weiter lernen.
Sie sind jetzt bestens auf ihr Berufsleben vorbereitet und dafür dankte sie sowohl den Lehrkräften als auch den Lehrherren und den Familien. Besonders aber den Patienten, die sie ausgehalten haben. Sie dankte auch ihren Mitschülern, mit denen sie viel Spaß gehabt haben.
Jetzt sind sie die ersten, die Patienten in einer Praxis antreffen und damit der erste Eindruck, den die Patienten gewinnen, sie sind das Herz jeder Praxis.
So bat sie die Lehrerinnen Steiner, Lechner, Krieger und Lamprecht zu sich um ihnen besonders zu danken.
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Liane Tafelmeier hoffte, zum letzten Mal eine Abschlussrede zu halten. Die drei Jahre waren so abwechslungsreich, dass sie regelrecht verflogen sind. Sie haben viel gelernt, Hausaufgaben gemacht, Referate gehalten und sogar einer Taube das Fliegen gelernt.
Es hat ihnen viel Spaß gemacht, auch wenn es neben Familie und Beruf nicht immer leicht war.
Nun haben sie es mit Hilfe aller Lehrer geschafft, denen sie besonders dankte. Dank galt auch den Ausbildern und ihren Familien, besonders den Schulpsychologen.
Allen nachfolgenden Altenpflegern und besonders den Lehrkräften wünschte sie viel Energie und weiter viel Erfolg.
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Vor drei Jahren begann es mit ihnen, erinnerte sich Matthias Lauxen. Eine neue, zukunftsorientierte Ausbildungsform sorgte für freudige Erregung.
Schon bei der Vorstellung dieser Ausbildungsform hieß es „Versuch“. Damals lachten sie.
Die anfängliche Euphorie wich der Realität und kaum mehr jemand hatte einen Überblick. Die Stimmung sank.
Trotzdem lernten sich Altenpfleger und Krankenpfleger zu respektieren. Sie fanden zueinander.
Ihre gesamte Lehrzeit hindurch mussten sie offene Fragen klären, Ausbildungsinhalte definieren und Standards festlegen.
Auch wenn sie sich viel beschwert haben, haben sie auch viel miteinander gelacht und gefeiert. Er hoffte, dass sie als Versuchskaninchen den nachfolgenden Generationen den Weg geebnet haben und ihre Lernzeit geholfen hat, die deutschlandweiten Standards anzupassen.
Matthias Lauxen dankte allen Ausbildungsbetrieben, Lehrkräften und den Eltern für die Unterstützung in den zurückliegenden drei Jahren. So konnten sie alle ohne Ausnahme ihre Prüfung bestehen. Dafür galt sein besonderer Dank ihrem Klassleiter Herrn Zahn.
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Dann erhielten zahlreiche Absolventen Staatsurkunden und Buchpreise.
Melanie Amberg schloss ihre Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten mit 1,00 ab.
Kathleen Burig beendete ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Altenpflegerin ebenfalls mit 1,00 ab.
Nathalie Dovgal beendete ihre Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten ebenfalls mit 1,00.
Das selbe Ergebnis im selben Berufszweig erzielte Martina Schmidmaier.
Christine Edlmann erlernte den Beruf der staatlich geprüften Altenpflegerin und schloss mit 1,10 ab. Sie erhielt eine Staatsurkunde.
Lisa-Kasandra Mafuiane beendete ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin mit einem Notenschnitt von 1,10.
Den selben Beruf erlernte Thomas Brandl und erzielte dabei einen Notendurchschnitt von 1,20.
Maria Empl erlernte den Beruf der medizinischen Fachangestellten und beendete mit 1,20.
Ebenfalls medizinische Fachangestellte wurde Carina Grünwald. Sie erreichte 1,20.
Julia Steiglechner wurde Gesundheits- und Krankenpflegerin und schloss mit 1,20 ab.
Zahnmedizinische Fachangestellte wurde Sabrina Iretzberger und erreichte einen Schnitt von 1,36.
Natalie Böhm wurde medizinische Fachangestellte und schloss mit 1,40 ab.
Auch Marianne Ringel wurde medizinische Fachangestellte. Sie erreichte 1,40 und erhielt eine Staatsurkunde.
Auch Schülersprecherin Sabrina Rothen wurde medizinische Fachangestellte. Sie erzielte 1,40.
Den selben Schnitt erreichte Sonja Schedlbauer im selben Beruf.
Genau so wie Theresa Wölfl, die ebenfalls mit 1,40 abschloss.
Julia Hohnke wurde zahnmedizinische Fachangestellte und erreichte einen Schnitt von 1,43.
Staatlich anerkannte Altenpflegerin wurde Tanja Landenhammer mit einem Schnitt von 1,50.
Den selben Beruf erlernte Denis Müller, der seine Prüfung mit 1,50 abschloss.
Und auch Juliane Tafelmeier wurde staatlich geprüfte Altenpflegerin und beendete ihre Ausbildung mit 1,50.
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Dann baten Studiendirektor Erich Lohwasser und Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl die Klassleiter auf die Bühne um allen Absolventen ihre Zeugnisse zu überreichen.
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Bevor sie die Abschlussfeier beendeten, bat Erich Lohwasser Kathrin Amberger auf die Bühne, die neben ihrer Ausbildung zur Krankenschwester auch noch die Fachhochschulreife erworben hat. Dieser Erfolg verdient besondere Anerkennung, weil der zeitliche Aufwand der eigentlichen Ausbildung schon enorm ist und die Zusatzausbildung noch einmal viel Arbeit und Fleiß erfordert hat. Sie gratulierten ihr deshalb besonders herzlich.
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Die Schülerband schloss die Abschlussfeier ab.
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Wir schließen uns den Wünschen aller Redner an und wünschen allen jungen Fachleuten auf ihrem Weg viel Glück, Erfolg und Gottes reichen Segen.
184 Der Kindergarten am Schachenwald in Haag ist das erste "Haus der kleinen Forscher" 5:25
Schon lang ist zu beobachten, dass es kaum noch Kinder und Jugendliche gibt, die Basteln, Geräte auseinandernehmen um zu sehen wie sie funktionieren oder auch einmal selbst versuchen, etwas zu reparieren. Aus diesem Grund entstand in Berlin die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ an der sich neben großen Unternehmen auch das Bundesministerium beteiligt.
Vor einem Jahr stellte die Industrie- und Handelskammer das Programm „Haus der kleinen Forscher“ im Rahmen einer Auftaktveranstaltung im Landratsamt in Mühldorf vor.
Seither wurden Kindergartenmitarbeiterinnen geschult und zu kleinen Technik-Lehrern ausgebildet.
Der Gemeindekindergarten „am Schachenwald“ in Haag war nun der erste, der das Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ entgegennehmen konnte.
Dazu kamen IHK Vizepräsidentin Ingrid Obemeier-Osl und Bürgermeisterin Sissy Schätz zu den Eltern in den Kindergarten zu einer kleinen Feier zusammen.
Kindergartenleiterin Brigitte Grasser freute sich über den Besuch und über die Auszeichnung und erklärte den Kindern was das eigentlich ist, das „Haus der kleinen Forscher“.
Nach der Auftaktveranstaltung vor einem Jahr hat sich Evi Kailer zur Expertin entwickelt und seither viele technische Experimente mit den Kindern durchgeführt.
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Bürgermeisterin Sissy Schätz freute ich über die vielen kleinen Forscher. Sie war stolz darauf, dass der Gemeindekindergarten in Haag der erste ist, der als Haus der kleinen Forscher ausgezeichnet wird.
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Sie haben etwas Einmaliges geschafft, lobte IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl die Kinder und die Mitarbeiterinnen des Kindergartens. Besonders Evi Kailer, die es geschafft hat, diesen Kindergarten als ersten im ganzen Landkreis zur Zertifizierung zu führen.
Inzwischen nehmen 23 Kindergärten im ganzen Landkreis am Projekt „Haus der kleinen Forscher“ teil, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Interesse an den Naturwissenschaften und der Technik schon im Kindergarten zu wecken.
Auch sie war neugierig auf die Experimente, die die Kinder dann durchführen sollten.
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Evi Kailer freute sich über die vielen Eltern, die dazu gekommen waren. Sie war ganz aufgeregt, Experimente zu den Themen Wasser, Luft und Farben und Sehen vorführen zu können.
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Die Kinder spannten eine Folie auf und Irene Keller goß etwas Wasser hinein. Dann ließen sie das Wasser zirkulieren und wiesen so nach, dass Wasser immer nach unten fließt.
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Julia Brestrich und ihre Kinder demonstrierten Experimente zum Thema „Luft“. Sie zeigten, dass Federn von einem leichten Windhauch weggeweht werden und dass das gezielte Pusten mit einem Strohhalm schon ordentlich Kraft erfordert.
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Das Thema „Farben“ zeigte Evi Kailer und ihre Kinder in dem sie Wasser zur gefärbtem Krepppapier gaben, das sich daraufhin verfärbte.
Außerdem demonstrierten sie, welche Farbe entsteht, wenn man pink und blau mischt.
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IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl freute sich, dem Gemeindekindergarten Haag die Urkunde und eine Plakette des Bundesministeriums für Bildung und Forschung überreichen zu können, die sie als „Haus der kleinen Forscher“ ausweisen.
Dazu gratulierte sie den Kindern herzlich!
Sie verlas die Urkunde (O-Ton)
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Allen Kindern, die am Programm mitgemacht haben, überreichte Monika Ziegler eine Medaille am Band. Die Kinder nahmen die Auszeichnung stolz an.
Später wünschten sie allen jungen Forschern weiter viel Neugierde auf die Technik – aber erst einmal schöne Ferien.
185 10 Jahre BRK Rettungshundestaffel: "Wir retten gemeinsam" 10:20
Schon um 9 Uhr morgens gingen die ersten Rettungshundeteams auf eine Schnitzeljagd durch die Stadt.
Um 13 Uhr starteten die Hundeteams zum Highlight des Tages, der Gaudi-Rallye. Teams mit zwei oder drei Hunden absolvierten auf dem Weg durch den Wald im Norden der Industriestadt eine Reihe Aufgaben.
Das begann damit, dass der Hund seinem vorausgelaufenen Herrn erst auf Zuruf folgen sollte.
Entlang der Strecke galt es versteckte „Hundchen“ zu zählen und die Wegweiser zu finden und zu beachten. Das war in dem dichten Wald nicht ganz einfach.
Dazu sollten verschiedenen Laubholzblätter gesammelt oder Fotos geschossen werden.
An dieser Station sollten die Hunde gemeinsam in einem Körbchen liegend fotografiert werden.
Man sah den Hunden an, dass sie das wirklich nicht gern machten.
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Die nächste Aufgabe bestand darin, beide Hunde auf einem Baumstunk zu fotografieren.
Das alles war nichts im Vergleich dazu, was dann kam: Ein mehrere Hundert Meter langer Urwaldpfad mit tiefen Wasserpfützen, knöcheltiefem Morast, Brennesseln überall, Ästen über dem Weg und allem was einem gepflegten Spaziergang unmöglich macht.
Den Hunden machte das Spaß - - dem Kameramann nicht!
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Dann war die Passage geschafft und die nächste Aufgabe zu lösen: Ein charakteristischer Baum sollte an Hand eines Fotos gefunden werden.
Einige Hundert Meter weiter, als Hunde und Herrchen schon ein bisschen müde waren, sollte sie die Hundeköpfe in den Händen der Herrchen fotografieren. Die Hunde hechelten bei der Hitze aber sehr und wollten gerade nicht ihren Kopf ruhig in eine Hand legen. Nach dem x-ten Versuch gelang es aber dann doch.
Die nächste Station: sie sollten ein „Selfie“ von sich und den Hunden anfertigen. Aber von allen Vieren. Auch das war schwierig weil die Hunde keine Lust hatten, die Handys nicht wollten und sie alle zu nah dran waren.
Irgendwann war das Ziel erreicht. Danach musste noch ein Parcour durchlaufen werden, in dem die Hunde ihre Spürnase zu beweisen hatten. Einmal galt es Leckerli aus dem Wasser zu fischen, einmal sie unter Holzklötzen zu erschnuppern und dann ruhig zu beobachten, wie Herrchen die Leckerlie von einem Teller zum anderen trug. Eine schreckliche Herausforderung für einen hungrigen Hund!
Und natürlich mussten sie auch durch den Schlauch. Das schaffte Herrchen mehr als Hundchen!
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Am Nachmittag zog eine UFO-artige Wolke über den Glatzberg und Waldkraiburg herauf und brachte ein ordentliches Gewitter mit.
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Der Regen machte es den Verantwortlichen nicht leicht, den geplanten Festakt in der kleinen Zeltstadt im Industriegebiet abzuhalten.
Zu den Gäste aus ganz Oberbayern kamen auch Schirmherr und Bürgermeister Robert Pötzsch, zweiter Bürgermeister Richard Fischer und MdL Günther Knoblauch, der stellvertretende Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Mühldorf – Johnnes Trä – und Kreisbereitschaftsleiter Wolfgang Balhuber.
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Den ganzen Nachmittag lang hatten sie Preise vorbereitet und Urkunden gedruckt, mit denen sie später die Sieger auszeichnen wollten.
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Nachdem sie dem Regen getrotzt und die Technik im Griff hatten, freute sich Rettungshundestaffellleiterin Heidi Janka, so viele Gäste zur Jubiläumsfeier begrüßen zu können, besonders über Schirmherrn Robert Pötzsch.
In den 10 Jahren ihres Bestehens ist viel passiert: 150 Mal rückten sie zu Einsätzen aus und haben eine Reihe Opfer aufgefunden. Wieviel Arbeit dahinter steckt, verdeutlicht die große Zahl Ausbildungsstunden. Neben den Einsätzen haben sie auch viele tolle Veranstaltungen erlebt und tolle Leute kennengelernt. Allerdings mussten sie einige Hunde verabschieden und neue anlernen.
Derzeit gehören 15 Mitglieder zur Rettungshundestaffel. Ihnen allen galt ihr herzlicher Dank und auch dem Team des BRK, das ihnen eine so tolle Feier ermöglicht hat.
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Bürgermeister und Schirmherr Robert Pötzsch gratulierte zum 10-jährigen Jubiläum. Wenn ihr Motto war „Wir retten gemeinsam“, dann verdeutlicht das schon, dass eine Rettung nur gelingen kann, wenn vom Unfallmelder über die Leitstelle bis zum Transport ins Krankenhaus alle zusammenarbeiten.
„Wir retten gemeinsam“ bedeutet hier aber auch das Zusammenspiel von Mensch und Tier.
Das kann nur gelingen, wenn Vertrauen herrscht zwischen Mensch und Hund. Das aufzubauen ist schwierig, weil der Hund ja die Sprache nicht versteht. Es erfordert als ein inniges Verhältnis von Anfang an um die Fähigkeiten des Hundes zu wecken und ihn bei Laune zu halten.
Dazu nötig ist ständiges Fördern des Hundes und eine intensive Ausbildung. Da das alles ehrenamtlich geschieht, ist das nicht hoch genug anzuerkennen. Dafür galt ihnen sein riesen Dank!
Für die Zukunft wünschte er ihnen alles Gute, viel Glück und Erfolg und so wenig wie möglich Einsätze.
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MdL und stellvertretender Landrat Günther Knoblauch gratulierte auch im Namen des Landkreises. Auch wenn 10 Jahre noch keine sooo lange Zeit sind, ist die viele ehrenamtliche Arbeit nicht hoch genug zu würdigen. Da sie mit Tieren arbeiten, können sie sie nicht einfach in die Ecke zu stellen und nach einer Woche wieder hervor zu holen. Ihre Hunde brauchen jeden Tag Zuwendung und Pflege.
Was sie leisten erkennen Menschen erst, wenn sie nicht mehr da sind und ihre Leistung neu aufgebaut werden muss. Erst dann versteht man, was die Grundlage dafür ist, sich im Ernstfall auf das Tier verlassen zu können.
Und weil doch immer irgendwo Geld fehlt, interpretierte er das Regenwetter so, wie man es bei Hochzeiten macht: Regnet’s, dann gibt’s fürs Brautpaar einen Geldsegen. Und den wünschte er auch der Rettungshundestaffel des BRK.
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Auch der stellvertretende Kreisvorsitzender Johannes Trä gratulierte zum Jubiläum und zu dieser gelungenen Veranstaltung. Sie haben das super gemacht. In vielen Teilbereichen des Kreisverbandes gelingt es nicht, Aktive zu finden, die auch noch eine Jubiläumsveranstaltung ausrichten wollen. Um so bemerkenswerter ist die Energie, die sie alle hier aufgebracht haben.
Die 15 Aktiven bewältigten zuletzt 35 Einsätze pro Jahr mit rund 180 Einsatzstunden und müssen dafür 3.000 Stunden trainieren. Diesen großen Aufwand bedingt die Arbeit mit dem Tier.
Zwei ihrer Hunde haben die volle Ausbildung absolviert, die nach den allgemeinen Standarts von BRK und DRK erfolgte. Da ihre Leistung vergleichbar ist können sie zusammen mit Rettungshundestaffeln anderer Kreisverbände ausrücken und ihre Leistung bringen.
So ist auch die Polizei froh, immer wieder auf die Hundestaffel zurückgreifen zu können.
Johannes Trä dankte allen, die mitgeholfen haben, diesen Tag mit zu organisieren, also auch den Fachbereich Sicherheit und Technik und dem Fachbereich Bereitschaften.
Da die Rettungshundestaffel keine Pflichtaufgabe des Roten Kreuzes ist und das Einsatzfahrzeug bereits in die Jahre gekommen ist, sicherte er zu, über kurz oder lang ein neues Fahrzeug bereit zu stellen. Ihr Anliegen steht an vorderster Front.
Er würde sich freuen, die Zahl der ausgebildeten Hunde verdoppeln zu können und so dankte er Heidi Janka für ihre Anstrengungen und gratulierte nochmal zum Jubiläum.
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Auch Frank Singer, Fachdienstleiter für die Rettungshundestaffeln des BRK in Oberbayern dankte für den abwechslungsreichen Jubiläumstag und die Gaudi-Rallye.
10 Jahre ehrenamtliche Rettungshundestaffel ist schon eine Leistung, die man würdigen muss. Mit Heidi Janka haben sie eine Leiterin, die alle Höhen und Tiefen überwunden hat.
Mit einem Gedicht von Wilhelm Busch wollte er aufzeigen, wie es auch sein könnte.
Da es hier nicht so ist, gratulierte er allen und überreichte zum Jubiläum im Namen der Rettungshundestaffel München ein Geschenk und der Kreisverband Rosenheim ein hölzernes Schild, für das sie sicher einen geeigneten Ort finden werden.
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Bereitschaftsleiter Wolfgang Balhuber schließlich war stolz auf die Rettungshundestaffel und sicherte das neue Fahrzeug bis spätestens zum 11. Geburtstag zu.
Auch wenn Jürgen Zabelt das aktuelle Auto immer gut gepflegt hat, ist es wirklich Zeit es zu ersetzen.
So war er stolz auf die Rettungshundestaffel, die sich der Kreisverband gern leistet. Sie sind schließlich ein großer Werbeträger und Magnet für die Bevölkerung.
Wenn es 10 Jahre funktioniert hat, wird es auch weiter funktionieren. Da war Wolfgang Balhuber sicher.
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Katja Pilot überreichte dann die Pokale und Futterpäckchen für alle Sieger der beiden Veranstaltungen.
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Mit einem gemeinsamen Foto aller Sieger und aller Teilnehmer ging die Feierstunde zu Ende und die Aktiven widmeten sich dem gemütlichen Beisammensein, das allerdings durch das Gewitter und den Regen getrübt wurde, die den ganzen Abend nicht aufhören wollten.
186 104 Meter Straße bringen viel Erleichterung: Der Durchbruch der Europastraße 4:25
Jahrelang tobte eine gerichtliche Auseinandersetzung zwischen der Stadt und dem Eigentümer eines etwa 100 Meter langen Streifens entlang der geplanten Europastraße. Diese Auseinandersetzung ging bis zum Versuch, das Stück Grund enteignen zu lassen.
Erst die Wahl von Günther Knoblauch in den Landtag wendete die Geschichte zum Besseren: Es gelang der damals geschäftsführenden zweiten Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag den alten Rechtsstreit beizulegen und eine gütliche Einigung zu erzielen.
So konnte in den zurückligenden zwei Monaten die Straße fertig ausgebaut werden.
Die Verkehrsfreigabe erfolgte so kurzfristig, dass sogar die Leuchten auf den Straßenlaternen noch fehlten und die Ampelanlage an der Nordtangente noch immer verhängt war.
Obwohl sie noch nie in Betrieb war, muss diese Anlage erst noch auf den aktuellen technischen Stand gebracht werden. Sie wird behindertengerecht ausgerüstet und so auch für sehbehinderte nutzbar. Das wird voraussichtlich bis Mitte August geschehen.
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Bürgermeisterin Marianne Zollner, zweite Bürgermeistin Ilse Preisinger-Sontag, Stadtrat und Bauunternehmer Rupert Rigam und Robert Behringer vom gleichnamigen Ingenieurbüro fanden sich nun ein, das rot-weiße Band zu durchschneiden.
Bürgermeisterin Marianne Zollner begrüßte die Anwesenden denn auch zum Durchbruch der Europastraße. Da die Fertigstellung einer politischen Sensation gleichkommt, war sie sicher, Ilse Preisinger-Sontag hat mit ihrem Verhandlungsgeschick diesen Durchbruch ermöglicht.
Dem Bauamt und den guten Firmen Behringer und Rigam konnten die 104 Meter Straße mit Gehsteigen an beiden Seiten in nur acht Wochen Bauzeit fertiggestellt werden – wieder eine Sensation.
Damit geht die unendliche Geschichte zu Ende, die mit der Planung der Siedlung im Norden der Stadt begonnen hatte. Damals wurde die Europastraße als zentrale Zufahrt zu diesem Bereich der Stadt festgelegt. Vieles davon ist bereits realisiert – es fehlten noch die 104 Meter Straße!
Schließlich galt ihr Dank allen Beteiligten Firmen für die gute Arbeit.
Die gesamte 450 Meter lange Straße hat Kosten in Höhe von 675.000 Euro verursacht. Sie ist zwischen 6 Metern 50 und 7 Metern breit und von großzügigen Gehsteigen eingefaßt.
Ihr Wunsch wäre es, in der Verlängerung der Straße den Steg über den Innkanal zu bauen, der dann den direkten Anschluss des neuen Wohngebietes an die Altstadt ermöglichen würde. Ob das aber in Angriff genommen werden kann, wird erst der neue städtische Haushalt zeigen. Die Erfahrung zeigt aber, dass trotz klammer Kasse auch in der Vergangenheit schon immer wieder Projekte dieser Größenordnung realisiert werden konnten.
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Ilse Preisinger-Sontag führte ihren Verhandlungserfolg auch auf weibliche Diplomatie und Unverbrauchtheit zurück. Anstatt lang zu streiten konnte ein Ergebnis vereinbart werden, das den Fertigbau der Straße möglich gemacht hat.
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Damit schritten die Bürgermeister und die Vertreter der Baufirmen zur Tat.
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So ist die Straße nun für den Verkehr frei, auf die die Stadt so lange hatte warten müssen. (O-Ton Marianne Zollner: Unter weiblicher Führung da geht scho a was vorwärts – Ilse Preisinger-Sontag: Was hoaßt da „a wos“ – da geht viel vorwärts!)
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Das abschließende Befahren der neuen Straße im Konvoi gelang dann nur ein bisschen. Für einen Konvoi kamen die Erstbefahrer ein bisschen zu zögerlich vorbei...
187 Die einzige in diesem Jahr: Die Sparkasse Altötting-Mühldorf weiht renovierte Filiale im Oderpark 4:55
Eine Konstante im Oderpark in Mühldorf ist die Filiale der Sparkasse, die für zahlreiche Kunden in im südlichen Teil der Kreisstadt unverzichtbar geworden ist.
Die Sparkasse hat die Filiale nun neu gestaltet und Verwaltungsräte, Nachbarn, Kunden und Vertreter der ausführenden Firmen zur Segnung geladen, die Diakon Michael Maurer und Pfarrerin Susanne Vogt vornehmen sollten.
Die Stadt vertrat dritter Bürgermeister Franz Strohmaier und den Landkreis Landrat Georg Huber.
Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Bill hieß die Gäste zur einzigen Einweihung einer Filiale in diesem Jahr willkommen. Seit langer Zeit findet so eine Feier wieder im Landkreis und in der Stadt Mühldorf statt.
Den Standort Oderpark gibt es seit 1995. Er ist für die Sparkasse für den südlichen Bereich der Stadt mit den Neubaugebieten und auch für die angrenzende Gemeinde Polling enorm wichtig.
Nach fast 20 Jahren war eine Neugestaltung fällig.
Trotz Halbierung der Fläche ist es gelungen, den Platz für die Kundenberatung zu verdoppeln. Von früher 225 Quadratmetern blieben nur noch 115 Quadratmeter übrig. Trotzdem ist es gelungen, die Filiale diskret und freundlich zu gestalten.
Die neuen offenen Büros verzichten auf Sicherheitsglas und heben so die Distanz zwischen Mitarbeitern und Kunden auf. Das Geschäft der Sparkasse basiert auf Vertrauen und kann nur so funktionieren. Die Sicherheit ist auf moderne Art trotzdem gewährleistet.
Auch der Energieverbrauch konnte durch den Einsatz von LED-Leuchten und stromsparender EDV reduziert werden.
Eine knappe viertel Million Euro hat der Umbau gekostet.
Um Filialen 20 Jahre lang nutzen zu können, muss die Sparkasse jedes Jahr zwei ihrer 38 Niederlassungen einer Neugestaltung unterziehen. Erstmals wurden die Leistungen europaweit ausgeschrieben, dann aber doch den örtlichen Handwerkern übertragen. Die Sparkasse arbeitet also weiter in der Region mit der Region. Das hat sich bewährt und wird auch weiter so gehandhabt.
Dr. Stefan Bill dankte allen Kunden und Nachbarn für ihr Verständnis für die Einschränkungen und Behinderungen während der Umbauphase.
Mit fünf Filialen im Bereich der Stadt Mühldorf demonstriert die Sparkasse die Verbundenheit zur Kreisstadt. Eine Überprüfung des Filialnetzes vor zwei Jahren hat bestätigt, dass das auch so beibehalten wird.
Dr. Stefan Bill dankte allen ausführenden Firmen, allen Nachbarn und Mitarbeitern und besonders den ausführenden Firmen, die alles so problemlos umgesetzt haben.
Dem Filialteam mit Leiterin Daniela Penzenstadler wünschte er viel Erfolg und vor allem einen sicheren Geschäftsbetrieb.
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Diakon Michael Maurer und Pfarrerin Susanne Vogt waren der Einladung gern gefolgt – wenn auch nicht ganz unbefangen. Nach kritischen Worten über die Auswüchse im Banksektor in den vergangenen Jahren trotz anerkannter Notwendigkeit von Geld als Zahlungsmittel und auch als Sparkapital mahnte Susanne Vogt, nicht irdische Reichtümer in den Mittelpunkt des Strebens zu stellen sondern Schätze im Himmel zu sammeln.
So erbaten sie den kirchlichen Segen für die neuen Geschäftsräume.
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Dr. Stefan Bill dankte den beiden Geistlichen mit einer kleinen Spende.
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Dritter Bürgermeister Franz Strohmaier gratulierte zu den neuen modernen Räumen, die sowohl den Mitarbeitern als auch den Bürgern entgegenkommen. Er überreichte Dr. Stefan Bill eine Luftaufnahme der Stadt und hoffte, sie haben einen passenden Platz dafür.
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Damit schloss Dr. Stefan Bill den offiziellen Teil der Einweihungsfeier und lud zum gemütlichen Beisammensein.
188 Vernissage in der Galerie der Kreisklinik: Malerfreundschaften - auf den Spuren des Blauen Reiter 7:40
Wer derzeit den „blauen Gang“ im Parterre der Kreisklinik besucht, kann sich auf den Spuren des „Blauen Reiter“ begeben, jener Künstlergruppe, die Anfang des 20. Jahrhunderts in der Umgebung von Murnau eine neue Kunstrichtung erfand.
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Sonja Haugeneder nahm die Werke schon einmal in Augenschein, als so viele Besucher zur Vernissage kamen, dass es regelrecht eng wurde. Unter den Gästen Landrat Georg Huber, Waldkraiburg Bürgermeister Robert Pötzsch und Inge Schnabl, IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, Stadträte aus Mühldorf und Waldkraiburg und natürlich die Chefs der Klinik und viele Mitglieder des Kunstvereins Inn-Salzach.
Die Kinder von Cornelia Straubhaar-Tiffinger eröffneten die Vernissage mit ihren Gitarren.
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Kreiskliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel freute sich die Künstlerinnen und die zahlreichen Gäste begrüßen zu können.
Als Kunstlaie wollte er die Erklärung der Werke Kunstvereinsvorstand Gernot Sorgner überlassen. Er hatte sich über die tollen Sommerbilder gefreut, die hier für gute Laune sorgen.
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Gernot Sorgner freute sich über die schöne Gemeinschaft aus Kommunalpolitik, Ärzten und Kunstvereinsmitgliedern und weiteren Besuchern, die sich hier zusammengefunden hat um die Kunst in den Mittelpunkt zu stellen.
Er selbst war oft in Murnau und hat sich dort alles angesehen. Er konnte gut verstehen, dass die Gegend dort die Mitglieder der Künstlergruppe „Blauer Reiter“ inspiriert hat. Das Land rund um das Moor hat eine ganz eigenartige Klangfarbe.
Die beiden Künstlerinnen sind erst kürzlich zum Kunstverein Inn-Salzach gestoßen: Cornelia Straubhaar-Tiffinger ist Kunsterzieherin und lebt im Landkreis Altötting. Sie ist Mitglied im Kunstverein Altötting und Lehrerin an der Montessori-Schule.
Die gebürtige Altöttingerin Christa Gruber ist Lehrerin an der Grund- und Mittelschule in Tüßling und auch Mitglied im Kunstverein Altötting. Gernot Sorgner hatte sie beide gern in den Kunstverein aufgenommen.
Beide waren in Urlaub im „Blauen Land“. Beide haben angefangen zu zeichnen und zu malen. Das geht dort gar nicht anders, das geht jedem so. Dort fangen alle an zu Malen.
Wie die Mitglieder des „Blauen Reiter“ haben sie ihre Eindrücke erst auf die Leinwand gebracht und dann angefangen zu abstrahieren. Vom fotografisch Naturalistischen sind sie übergegangen, das Emotionale und Gefühlsorientierte zu malen, das ja das Wichtigste in der Malerei ist.
Alle Arbeiten zeigen den Versuch, den Endpunkt der künstlerischen Arbeit mit den Farben zu finden.
Die Aquarelle sind etwas blaß, zeigen aber die Stimmung, in der sie entstanden sind. Sie sind quasi die Skizzen, auf Grund derer später die Gemälde entstanden sind.
Heute fährt man ja nicht mehr mit der Staffelei in die Natur und malt dort. Heute nimmt man in der Natur Eindrücke auf, macht sich bestenfalls Skizzen und beginnt erst zu malen, wenn die Eindrücke im Kopf verarbeitet sind. Damit malt man nicht fotographisch ab sondern bringt die emotionalen Eindrücke auf die Leinwand.
Dieses Arbeiten mit Form und Farbe ist das Besondere, was die beiden Malerfreundinnen zeigen.
Dabei abstrahieren sie, lassen vieles weg, bis sie gegenstandslos nur noch mit Farbe ihre Emotionen darstellen. Das alles zeigen die Werke von Cornelia Straubhaar-Tiffinger und Christa Gruber.
Ähnlich war es auch bei Wassili Kandinski und Gabriele Münter. Auch die beiden haben sich künstlerisch so stark angenähert, dass man manchmal nicht wusste, wer ein bestimmtes Werk gemalt hat.
Alle Bilder zeigen den Weg der beiden Künstlerinnen, die doch für sich ihren eigenen Stil und ihre eigenen Feinheiten erkannt und eingebracht haben.
Gernot Sorgner war schon neugierig, wohin ihr Weg sie im nächsten Jahr führt und wie ihre Bilder im kommenden Jahr aussehen.
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Nach einem weiteren Musikstück dankten Christa Gruber und Cornelia Straubhaar-Tiffinger für die Möglichkeit hier ausstellen zu können, besonders Michaela Buchholz für die Vorbereitung der Ausstellung. Einen guten Tropfen hatten sie auch für Gernot Sorgner, der ihre Arbeit so schön beschrieben hatte.
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Damit erklärte Heiner Kelbel die Ausstellung für eröffnet und lud die Gäste zum Betrachten der Werke und zu einer kleinen Stärkung.
Der Abend war damit noch lange nicht zu Ende: Künstler und Gäste hatten viel zu besprechen und freuten sich über die „fröhlichen Sommerbilder“ nach dem Vorbild der blauen Reiter, die Heiner Kelbel und die Besucher der Klinik nun bis 1. September in der Galerie der Kreisklinik, dem „Blauen Gang“ betrachten und auch kaufen können.

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