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Sparkasse schüttet Fondserträge an 12 Projekte aus: Zusammen 64.000 Euro |
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27.02.15 |
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Ins Seidenaderhaus hatte die Sparkasse Altötting-Mühldorf geladen um die diesjährigen Erträge aus den beiden Fonds zu übergeben, die sie seit Jahren verwalten.
Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Bill begrüßte die Gäste unter denen neben seinen Vorstandskollegen, auch Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Georg Huber und zahlreiche Stiftungsräte waren. Besonderer Gruß galt den beiden neuen Stiftungsräten, den Bürgermeistern Marianne Zollner und Robert Pötzsch. Herzlich begrüßte er die Vertreter der Institutionen, denen die Gelder zufließen würden.
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Es ist für die Sparkasse ein freudiges Ereignis wenn sie mit 64.000 Euro Vorhaben im Landkreis fördern können.
Beide Stiftungen wurden vor der Fusion gegründet und nennen sich deshalb auch noch in Zukunft „Stiftungen der Kreissparkasse Mühldorf am Inn“. Die Stiftungen verfügen zusammen über ein Kapital von 3 Millionen Euro. Das sinkende Zinsniveau macht es von Jahr zu Jahr schwieriger, Erträge zu erwirtschaften. Dr. Bill war froh, trotzdem 64.000 Euro ausschütten zu können.
Eine der Stiftungen unterstützt soziale, die andere kulturelle und sportliche Anliegen.
Die Erträge kommen insgesamt 12 Projekten zu Gute, die die Begünstigten dann vorstellen sollten.
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10.000 Euro gehen an die Freiwilligenagentur Ehrensache, die ihr Geschäftsführer Alfons Wastlhuber kurz vorstellte. Die Agentur begann ihre Arbeit mit Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums. Seit dem Auslaufen dieser Finanzierung sind sie auf Spenden angewiesen und deshalb sehr dankbar für diese Finanzspritze.
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Mit 6.000 Euro unterstützt die Sparkasse die Vervielfältigung eines Handbuchesfür den Kinderschutz, das das Amt für Jugend und Familie bereits erstellt hat. Jugendamtsleiterin Elfriede Geisberger stellte das Werk und die Absichten vor. Die Empfänger des Handbuches sollen für den Kinderschutz sensibilisiert werden, einheitliche Handlungsweisen vorgeschlagen bekommen und somit einen einheitlichen Standard im gesamten Landkreis erzeugen.
Das Handbuch soll in einer Auflage von 350 Exemplaren an Kindertagesstätten, Schulen, Behörden, Rettungsdienste, Gesundheitsdienste und die Polizei verteilt werden.
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Mit 5.000 Euro unterstützt die Sparkasse den Ankauf von Medientechnik für den Kreisjugendring, der damit das Projekt „Video on Tour – Das sind WIR!“ umsetzen will. Damit sollen Jugendliche animiert werden, ihren Lebensraum genauer zu betrachten. Die Integration, die Inklusion und die Förderung der Gemeinschaft in den Gemeinden sowie die Darstellung der Attraktivität des ländlichen Raumes sind Ziele der Aktion, die bereits begonnen wurde.
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Für 3.500 Euro beschaffte das Caritas-Zentrum Mühldorf diagnostische und therapeutische Hilfsmittel. Gabriele Blechta beschrieb die Gerätschaften mit denen sie teils sehr alte ersetzen.
Sie sind sehr dankbar für diese Unterstützung.
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Das Haus der Begegnung der Arbeiterwohlfahrt untestützt die Sparkasse mit 7.500 Euro. Mit diesem Geld soll die Kinderbetreuung außerhalb der Öffnungszeiten der Kindertagesstätten gestärkt werden. Zu diesem Zweck bildet das Haus der Begegnung Babysitter, Wunsch-Omas und Wunsch-Opas aus. Während es bislang keine Wunsch-Opas gibt, haben sie seit 2008 189 Babysitter – darunter sogar mehrere 16-jährige ausgebildet und 24 Wunsch-Omas. Mit dem Geld der Sparkasse soll sowohl die Werbung für dieses Angebot intensiviert werden als auch die Ausbildung gestärkt.
Mit 2.000 Euro unterstützt die Sparkasse das Projekt Jagus der Arbeiterwohlfahrt und dort die Anschaffung von Mobiliar für den Computerraum der bisher mit Second-Hand-Möbeln ausgestattet war. Da dort Computerkurse für die Auszubildenden angeboten werden, die wiederum von der Arbeitsagentur gefördert werden, hat diese die Ausstattung bereits moniert. Einrichtungsleiterin Brigitte Betz-Pemler war überzeugt, das Geld ist gut angelegt.
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Mit des verbliebenen Summe von 3.000 Euro unterstützt die Sparkasse den Kinderschutzbund bei der Anschaffung einer „Hamsterkiste“. In dieser Kiste wollen sie Sachspenden zwischenlagern bis sie jemand braucht. Das Angebot richtet sich in erster Linie an junge Mütter und soll nicht in Konkurrenz treten zu ähnlichen Einrichtungen etwa des BRK. Cathrin Henke bot die Angebote der Hamsterkiste allen Eltern an und dankte sehr für die Spende.
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Die weiteren fünf Projekte erhalten Geld aus der Sport- und Kulturstiftung.
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Die ersten 10.000 Euro erhält das Staatliche Schulamt für sein Projekt „Kiss“. „Kiss“ ist die Abkürzung für „Kunst in staatlichen Schulen“ wie Schulamtsdirektor Paul Schönstetter erläuterte. Mit dem praktischen Einsatz von Kunst an Schulen soll der Horizont von Grund- und Mittelschülern erweitert werden. Verantwortlicher Leiter des Projekts ist „Landkreiskünstler“ Gernot Sorgner.
Mit dem Geld will das Schulamt an 28 Schulen im Landkreis Kunstgalerien erstellen. Solche, die den Besucher beim Betreten schon gleich beeindrucken. Dabei können sie auf die Unterstützung des Bildungszentrums der Handwerkskammer genau so zählen wie auf die Mitwirkung der Handwerksbetriebe im Landkreis.
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Weitere 5.000 Euro gehen auch an KISS, aber an die Kindersport-Schule des VfL Waldkraiburg. Was sich dahinter verbirgt, erläuterte Fritz Schmidt senior. Mit dem Projekt KISS, das sich vorwiegend an Kindergarten- und Grundschulkinder wendet, wollen sie den Kindern wieder Freude an der Bewegung beibringen, also die Grundzüge der Motorik. Sie sollen wieder lernen Purzelbäume zu schlagen und wieder Fangsterl zu spielen anstatt Playstation.
Da man dafür gut ausgebildete Übungsleiter braucht, ist die Spende herzlich willkommen.
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Seit einigen Jahren veranstaltet die Stadt Mühldorf in Zusammenarbeit mit der Stadt Salzburg sogenannte Kinderfestspiele. Eine Bühne aus Salzburg führt im Stadtsaal klassische Opern auf und lädt dazu Kinder ein, die so erstmals in Kontakt mit der klassischen Musik kommen
Die Kinderfestspiele unterstützt die Sparkasse mit 5.000 Euro.
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Das nächste Projekt war die integrative Theatergruppe „Moment mal bitte“, die mit 4.000 Euro neue Kostüme aschaffen will. Ulla Grzela stellte die Theatergruppe vor, die 2005 entstanden ist und auf ehrenamtlicher Basis bis zu 25 Schauspielern und Musikern eine Aufgabe schenkt. Auf sie alle war Ulla Grzela sehr stolz, weil sie von der Stiftung für Demokratie und Toleranz 2008 ausgezeichnet wurden.
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Das letzte Projekt, das die Sport- und Kulturstiftung mit 3.000 Euro unterstützt ist der Verein der Adlergebirgler, der seinen Sitz seit 1968 in Waldkraiburg hat. Um Ihre Kulturgüter der Nachwelt zu erhalten, und ihren Mitglieder zur Verfügung stellen zu können, die auf der ganzen Welt verstreut sind, haben sie vor langer Zeit damit begonnen, diese einzuscannen. Da das alles ehrenamtlich geschieht, freute sich Elisabeth Pichel über die Unterstützung ihrer Arbeit, die so große Anerkennung findet.
-- Dr. Stefan Bill freute sich, mit den finanziellen Mitteln so helfen zu können, dass langfristige Ergebnisse erzielt werden. Er dankte allen, die ihre Projekte vorgestellt haben. Man hat ihnen angemerkt, mit wieviel Herz sie ihre Anliegen verfolgen. Sie alle stecken viel Zeit und Idealismus
hinein und die Sparkasse steuert die Finanzen bei. So schaffen sie gemeinsam Vorteile für die Menschen im Landkreis.
Abschließend dankte er den Mitgliedern des Stiftungsrates für die gute Zusammenarbeit und lud die Gäste zum gemeinsamen Mittagessen ein. |
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Der Landwirtschaftsdialog von Altöttings Landrat Erwin Schneider |
11:50 |
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Starke Konkurrenz hatte Landrat Erwin Schneider für seinen diesjährigen Landwirtschaftsdialog: In München derbleckte zeitgleich Mama Bavaria die Großkopferten und die Grippewelle fesselte viele an ihr Bett. So konnte er zusammen mit den Mitarbeitern des Landratsamtes und der Fachreferenten etwa 100 Personen im neuen Saal der „Linde“ im Ortsteil Wald seiner Heimatgemeinde egrüßen.
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Pleiskirchen ist in der glücklichen Lage noch immer fast so viele Wirtshausplätze wie Einwohner zu haben, scherzte Landrat Schneider. Dazu später mehr von Bürgermeister Konrad Zeiler.
Nachdem er Bauernverbandskreisobmann Anton Föggl, Kreisbäuerin Maria Reichenspurner und die zahlreichen Vertreter von verbundenen Organisationen willkommen geheißen hatte, bat er
Bürgermeister Zeiler die Gemeinde vorzustellen.
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Er freute sich, den Landwirtschaftsdialog in Pleiskirchen zu haben, begrüßte Bürgermeister Konrad Zeiler die Gäste in diesem neuen Saal.
Pleiskirchen ist mit 52 Quadratkilometern die flächengrößte Gemeinde im Landkreis Altötting und hat vergleichsweise geringe 2.400 Einwohner in drei Ortsteilen: Pleiskirchen, Wald und Nonnberg. Mit einem Kindergarten, einer Grundschule und natürlich in jedem Ortsteil einer Feuerwehr bietet die Gemeinde ein umfangreiches Angebot für die Bürger. In einem neuen Baugebiet in Pleiskirchen waren schon nach kurzer Zeit viele Grundstücke verkauft. Die Landwirtschaft prägt die Gemeinde und das ist auch gut so. Mit sieben aktiven Wirtshäusern - vom Vereinslokal bis zum Sternerestaurant - ist die Gemeinde zudem bestens aufgestellt. Und dieser Saal komplettiert seit Kurzem díeses Angebot.
-- Landrat Erwin Schneider bat um Verständnis für einen „Werbeblock“ zum Bürgerentscheid am 15. März. So ein kleiner Landkreis wie Altötting kann sich auf Dauer zwei Krankenhäuser nicht leisten bat Erwin Schneider um Zustimmung zu seinem Plan, das Krankenhaus in Burghausen zu schließen. Diese Notwendigkeit hat ein Gutachten im Auftrag des Landkreises ergeben. Schon heute wird das Haus in Burghausen nur noch dadurch aktiv gehalten, weil man dort eine Rehabilitationsgeriatrie, eine Akutgeriatrie und die Gefäßmedizin untergebracht hat. Patienten dieser Behandlungsbereiche werden eben in einer Art Shuttledienst von Altötting nach Burghausen verlegt und wieder zurück. In den kommenden drei Jahren muss der Landkreis 7einhalb Millionen Euro zuschießen um diesen unhaltbaren Zustand aufrecht zu erhalten. Landrat Erwin Schneider war grundsätzlich davon überzeugt, dass die Zeit kleiner kommunaler Krankenhäuser vorbei ist, die alle medizinischen Leistungen anbieten müssen.
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Dann kam er zu den drei landwirtschaftlichen Themen, die er sich für den Abend vorgenommen hatte: Das Jagdrecht, das Baurecht und die Ausgleichsflächen.
Waren vor zwei Jahren noch die Biber das Hauptthema, ist es jetzt das Schwarzwild, also die Wildschweine. Sie stellen gleich in mehrfacher Hinsicht eine Bedrohung für die Landwirtschaft dar: einmal durch das Umpflügen von Äckern und Wiesen, dann durch die Übertragung von Krankheiten auf Nutztiere und schließlich durch die radioaktive Belastung nach dem Niederschlag aus Tshcernobyl. Den Wildschweinen Herr zu werden wird aktuell über den Einsatz von Nacht-Zielgeräten diskutiert. Mit den Wildschweinen müssen sich also gleich mehrere Fachbereiche im Landratsamt auseinandersetzen. Da Jagdrecht und Waffenrecht sich immer mehr überschneiden, kündigte Landrat Schneider die Zusammenlegung beider Abteilungen im Landratsamt an.
Über das Baurecht und die Ausgleichsflächenregelungen wollte er später die Fachreferenten hören.
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Seit dem Jagdjahr 2011 dominiert das Schwarzwild die Diskussion im Landkreis berichtete Hans Oswald, im Landratsamt Altötting zuständig für das Jagd- und Fischereiwesen. Es kam damals plötzlich in den Landkreis und machte sich hier besonders entlang des Inns und an der Salzach heimisch. Im Süden gibt’s kaum Wildschweine. Auf Grund der aktuellen Zahlen erwartete Hans Oswald einen Abschuß von etwa 200 Stück Schwarzwild im Jagdjahr 2014/2015.
Das ist vergleichsweise wenig, weil etwa im Landkreis Eichstätt zwischen 2 und 3.000 Stück pro Jahr geschossen werden. In Franken liegen diese Zahlen noch weit höher. Trotzdem muss man dieses Thema ernst nehmen und reagieren. Nötig ist die Zusammenarbeit von Jägern und Landwirten, die aufeinander zugehen und Kompromisse schließen müssen. Da auch Krähen immer wieder Probleme machen, berichtete Hans Oswald, dass auch für sie eine Jagdzeit und eine Schonzeit gilt und im vorletzten Jahr 1.315 Tiere erlegt wurden.
Ersatz für die Schäden der Wildtiere leistet die Jagdgenossenschaft - nicht das Landratsamt. Schäden müssen bei der Gemeinde angemeldet werden, die dann ein „Wildschadensverfahren“ durchführt. Obwohl der Biber nicht dem Jagdrecht unterliegt sondern dem Naturschutzrecht konnte Hans Oswald berichten, dass inzwischen vereinzelt auch Abschußgenehmigungen für Biber erteilt werden. Trotz Erteilung so einer Genehmigungen, wurde ihm aber noch kein Abschuß gemeldet. Die Viecherl sind einfach zu scheu!
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Dr. Michael Beck, Leiter der Veterinärabteilung am Landratsamt in Alötting erläuterte die Gefahren durch das gehäufte Auftreten von Schwarzwild. Wildschweine können schwere Krankheiten übertragen und gefährden damit den Nutztierbestand. Hauptsächlich drei Krankheiten übertragen Wildschweine: Die aujeszky’sche Krankheit und die klassische und die afrikanische Schwinepest. (Sprich „aujeschki'sche“) Keine der genannten Krankheiten gefährdet Menschen, verursachen aber enorme Schäden in der Landwirtschaft. Da die Krankheiten von Viren übertragen werden, muss ein betroffenes Tier nicht gleich erkranken. Der Körper produziert Antikörper, die man ihr Leben lang nachweisen kann. In Streßsituationen kann die Krankheit aber ausbrechen und ist dann auch ansteckend. Seit der Einführung eines Wildschweinmonitorings 2013 hat sich herausgestellt, dass zwischen 20 und 30% der Tiere die Antikörper gegen das Aujeszky-Virus tragen. Von den 46 Blutproben, die aus dem Landkreis im Vorjahr untersucht wurden waren 2 „antikörper-positiv“. Man muss also mit dem Ausbruch der Erkrankung rechnen. Jeder Betrieb muss selbst Vorkehrungen gegen die Ansteckung mit diesen Krankheiten sorgen. Dazu gibt es vom Veterinäramt umfangreiche Handlungsanweisungen.
Die europäische Schweinepest hat es schon immer mal gegeben. Die Vorgehensweise in so einem Fall ist bekannt, die von der Einrichtung von Sperrzonen bis zur Keulung des Bestandes reicht.
Auch wenn die Symptome der afrikanischen Schweinepest die selben sind, wird sie doch von anderen Erregern ausgelöst. Neuerdings kommt die afrikanische Schweinepest über Osteuropa nach Deutschland. Sie ist in der EU angekommen auch wenn bislang erst drei Fälle bekannt wurden.
Wie die aujeszky’sche Krankheit werden auch die europäische und die afrikanische Schweinepest vom Monitoring erfaßt und überwacht.
Tritt so eine Tierseuche auf, übernimmt der Staat die Beseitigung und der Landwirt erhält eine Entschädigung aus dem Tierseuchenfonds. Allerdings wird nur der Schlacht- oder Zuchtwert entschädigt.
Da der Ausbruch so einer Krankheit eine ganze Reihe erheblicher zusätzlicher Probleme nach sich zieht meinte Dr. Michael Beck, Gott bewahre uns vor dem Ausbruch solcher Seuchen!
Neben den Tierseuchen sind Wildschweine aber als Folge des Super-GAU’s in Tschernobyl auch readioaktiv belastet weil sie den Boden umpflügen und so den Niederschlag aufnehmen, den man leider auch im Landkreis Altötting findet. Dr. Beck dankte den Jägern, die hier genau aufpassen und dafür für belastete Tiere eine Entschädigung vom Bund erhalten.
-- Dr. Robert Müller, Leiter der Umweltschutzabteilung im Landratsamt wollte zur Diskussion um die Nutzung von Nachtzielgeräten gegen das Schwarzwild die wenigen bekannten Informationen weitergeben. Aussagen aus dem Agrarausschuß des bayerischen Landtags und von Seiten des Bundeskriminalamts lassen darauf schließen, dass Nachtzielgeräte wohl nicht zugelassen werden, auch wenn Landwirtschaftsminister Brunner und Innenminister Herrmann die Zulassung befürworten. Die Diskussion ist aber noch im Gang so dass eine konkrete Aussage noch nicht möglich ist. Bestenfalls werden besonders geschulte Personen in besonderen Problemregionen von den gesetzlichen Regelungen befreit und können dann mit Nachtzielgeräten auf die Jagd gehen.
Wie es weitergeht wird spannend werden, weil der Mais ja bald heranwächst....
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Bauernverbands Kreisobmann Anton Föggl sah den Landkreis Altötting als Problemzone und forderte Bemühungen, die Schwarzwildproblematik in den Griff zu bekommen.
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Georg Wagner forderte eine Summe von Maßnahmen weil Nachtzielgeräte allein das Problem nicht lösen. Er sah Versäumnisse in der Vergangenheit als Grund für die starke Zunahme der Population. Schon die Kosten für die Nachtzielgeräte und der zeitliche Aufwand für das Ansitzen auf die Wildschweine macht die Bejagung fast unmöglich. Er forderte die Schußzeit auf das ganze Jahr auszudehnen und damit auch trächtige Sauen schießen zu dürfen. Zumindest dort, wo Schwarzwild Schadwild ist.
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Kreis-Jagdberater Alfred Hammerl berichtete von der Unsicherheit im Umgang mit diesen Tieren - sogar im Kreis der Fachleute.
Auf jede Sau zu schießen, was heute als Allheilmittel gesehen wird, ist jedenfalls genau der falsche Weg. Er erläuterte ausführlich, warum sich genau deshalb die Tiere so stark vermehren.
Sinn macht, die Tiere genau auszusuchen, die man abschießt, weil man ansonsten das Gegenteil erreicht.
Da die Tiere sehr schlau sind, nützen viele Jagdmethoden nur kurzzeitig. Sie lernen schnell, wo Nachtzielgeräte eingesetzt werden oder wo mit Licht gejagt wird. Dann meiden sie eben diese Plätze. Das bestätigen Berichte aus der Schweiz, wo sogar das Militär mit Nachtzielgeräten langfristig nichts erreichen konnte. Außerdem konnte Alfred Hammerl berichten, dass das Bundeskriminalamt inzwischen die Benutzung von Nachtzielgeräten abgelehnt hat. Es gilt halt gut zusammen zu arbeiten, dann wird man dem Schwarzwild schon Herr.
-- Im Weiteren beschäftigten sich die Landwirte mit dem Baurecht, das immer wieder für Verstimmung sorgt, weil Gerichte die wohlwollende Auslegung des Landratsamtes wieder gekippt haben und weil Emissionsschutzprüfungen viele Auflagen mit sich bringen, die es Landwirten zunehmend schwer machen, ihre Höfe zu erweitern oder zu modernisieren. Die Gäste diskutierten teils sehr emotional einzelne Fälle und zeigten wenig Verständnis für die Vorschriftenfülle, denen das Landratsamt folgen muss.
-- Landrat Erwin Schneider konnte die Landwirte bezüglich des Flächenverbrauchs für Ausgleichsflächen beruhigen: Der Landkreis verfügt über so viele Ausgleichsflächen, dass er auf lange Sicht keine wird ankaufen müssen. Allerdings gilt das nicht für die Gemeinden, die immer wieder dafür sorgen müssen. Die monetäre Ablöse der Verpflichtung, Ausgleichsflächen zu beschaffen, wie Umweltminister Dr. Marcel Huber das angekündigt hatte, gibt es in der Praxis tatsächlich nur in äußersten Ausnahmefällen.
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Nach gut drei Stunden intensiver Diskussion dankte Bauernverbands-Kreisobmann Anton Föggl Landrat Erwin Schneider für die Gelegenheit zum direkten Gedankenaustausch mit einem Geschenkkorb. Erwin Schneider seinerseits dankte den Landwirten für ihre konstruktiven Beiträge und bat sie noch einmal am 15. März beim Bürgerbegehren sein Anliegen zu unterstützen. Damit wünschte er den Landwirten einen guten Nachhauseweg und freute sich schon auf den nächsten Landwirtschaftsdialog in zwei Jahren. |
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Handball: Debakel für den VfL Waldkraiburg gegen ETSV 09 Landshut |
9:20 |
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Nachdem sie sich kürzlich noch mit Karel Duffek potente Verstärkung gesichert hatten, bestand Hoffnung, in diesem Spiel gegen die Tabellennachbarn aus Landshut etwas reißen zu können.
Diese Hoffnung dämpfte einerseits die Liste der Verletzten und andererseits die Grippewelle, die ausgerechnet Karel Duffeks Einsatz verhindert hatte.
Da zum Erhalt der Klasse Tabellenplatz 5 nötig ist und nur noch wenige Spiele zu spielen sind, lastete ordentlich Druck auf den Spielern und auf Trainer Tobias Wethanner.
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Waldkraiburg trat in schwarzen Trikots an und begann von links nach rechts.
Schon nach wenigen Sekunden scheitert Florian Unger am Torhüter der Gäste.
Die es im Gegenzug besser machen und noch in der ersten Minute des Spiels mit 0:1 in Führung gehen.
Gäste erhöhen auf 0:2 Erst in der viertenMinute gelingt Matthias Müller der Anschlusstreffer. Während es den Gästen ein ums andere Mal gelingt, die Waldkraiburger Abwehr und Torhüter Chris Michl zu überwinden, scheitern die Gastgeber meist spätestens am Schlussmann der Gäste.
Der parierte sogar schnelle Angriffe souverän.
Unverständlich die Reaktion auf die Angriffe der 0-9er: Die Waldkraiburger Abwehrspieler schauten meist wie unbeteiligt dem Ball hinterher.
So stand es nach nicht einmal 9 Minuten 2:5.
Bei den Hausherren machte sich Unmut breit, der sicher nicht zur Beruhigung des Spiels beitrug. Mit neuen Leuten zog ein bisschen Ruhe in die Mannschaft ein und so gelang Stefan Lode der nächste Treffer zum 3:5.
Nach dem 3:6 hatte Chris Michl erst einmal genug: Für ihn kam Christian Nikitin. Dem erging's aber auch nicht besser. 3:7
Nach 13 Minuten stands schon 4:8.
Nach diesem Foul pfiffen die Schiedsrichter 7-Meter. Eine Angelegenheit für Norbert Maros. Der traf souverän zum 5:8
Den nächsten Angriff konnte Christian Nikitin parieren und den Gegenangriff einleiten. Der landete aber an der Latte. Der Konterangriff der Gäste saß aber dann wieder: 5:10
Wieder 7-Meter nach diesem Foul und wieder tritt Norbert Maros an.
Und wieder kann er einen Zähler dem Konto der Waldkraiburger hinzufügen. Nur noch vier Tore aufzuholen.
Und auch der nächste Gegenzug ist erfolgreich.
Dann dieser Schubser. 7-Meter für die Gäste.
Christian Nikitin chancenlos. Nach dieser Szene müssen sich die Schiedsrichter beraten. Zwei Minuten Überzahl für die Hausherren. Die scheitern erst einmal nochmal am Schlussmann der Gäste.
Das nächste Tor fiel aber erst, als beide Mannschaften wieder komplett waren. 8:12
Die Hausherren hatten große Probleme, den Rückstand aufzuholen.
Mit einer Auszeit in der 24. Minute wollte Tobias Wethanner seine Leute neu anweisen und motivieren. Die etwa 100 Zuschauer hatten bis dahin eine desolate Leistung der Abwehr der Hausherren erlebt.
Sicher nicht förderlich war das nächste Tor der Gäste gleich darauf.
Und der Torhüter der Gäste, der einen Angriff nach dem anderen entschärfte.
Zwei Minuten später: Nach diesem Foul tritt wider Norbert Maros zum 7-Meter an.
Und trifft zum 11:15.
Waldkraiburg intensiviert seine Bemühungen, den Ausgleich zu erzielen.
Es kostet sie Mühe, die gegnerische Abwehr zu überwinden.
Waldkraiburgs Aufbäumen unterbrechen die Gäste mit einer Auszeit keine zwei Minuten vor dem Ende des ersten Durchgangs beim Stand von 12:16.
Die Ratschläge haben gewirkt: 12:17.
Und auch der nächste Ball geht ins Tor
Während Waldkraiburgs Gegestoß hier neben dem Tor lande, treffen die Gäste kurz vor der Pausenhupe noch zwei Mal.
Mit 12:19 gehen die Mannschaften in die Kabinen.
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Weiter geht’s: Waldkraiburg jetzt von rechts nach links.
Wieder setzt Landshut das erste Ausrufezeichen.
und ihr Torhüter hält seinen Kasten sauber. Diesmal aber auf Kosten eines 7-Meter.
Diesmal scheitert Norbert Maros....
Dafür erhöhen die Gäste auf 21:12 – Neun Tore sind wohl nicht mehr aufzuholen. Zudem die Gäste nicht locker lassen.
Florian Ungers „Lebenszeichen“ ist da nur ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Um so mehr, als Landshut im Gegenzug schon wieder erhöht.
Waldkraiburgs Angriffe landen dagegen immer öfter im Nirwana.
Manchmal aber auch im Tor. 24:14
Dann aber wieder daneben.
Die Gäste waren da konkreter.
Strafwurf nach diesem Foul. Und wieder ist Norbert Maros erfolgreich. Nur noch 24:16 Eine ähnliche Situation vier Minuten später: Wieder probiert’s Norber Maros. Diesmal weiß der Gästetorhüter aber wie er ihn nehmen muss.
Weitere zwei Minuten später: Diesmal übernimmt Stefan Lode Verantwortung - - und trifft zum 18:26.
Im nächsten Versuch scheitern sie am Pfosten.
Vielleicht symptomatisch für dieses Spiel ist dieser Angriff: Während Christian Nikitin erst noch parieren kann, erlaubt die Abwehr den Gäste, den Ball in aller Ruhe aufzunehmen und im zweiten versuch ins Tor zu befördern. 19:29 Noch gut 15 Minuten.
Das hat wohl auch Tobias Wethanner erkannt und eine Auszeit verlangt.
Schon der nächste Angriff brachte einen Strafwurf für die Hausherren. Wieder probierts Stefan Lode. Diesmal scheitert auch er am brillianten Torhüter der Gäste, der auch Florian Ungers nächsten Versuch unschädlich machen kann. Technische Fehler wie dieser Ballverlust führen dazu, dass die Zuschauer inzwischen jedes Tor der Gastgeber beklatschen.
Während Florian Unger hier scheitert, verwandeln die Gäste fast jeden Angriff.
Noch gut 10 Minuten zu spielen. Auch wenn sich Florian Unger nun doch ins Zeug legte, es gelang ihm kaum ein Treffer.
Da legte auch Waldkraiburgs zweiter Bürgermeister Richard Fischer seine Stirn in Falten.... Kaum zwei Minuten vor Schluss sorgte nochmal eine Auszeit fürs Zeit zum Durchschnaufen.
Und tatsächlich gelang Matthias Müller dieser Gegenstoß zum 28:34
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Die Hupe beendete das Spiel beim Stand von 29:35. Die Gäste bejubeltenihren Sieg, der sie in der Tabelle zwar auch nicht halten konnte, Waldkraiburg aber auf Platz sieben zurück warf.
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Herr Wethanner, man sagt, wir hatten kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. (O-Ton ) Ein Zwischenspurt hat gezeigt, dass sie’s drauf hätten. Warum nicht von Anfang an? (O-Ton)
Jetzt wird’s langsam schwierig den fünften Tabellenplatz zu erreichen und damit die Klasse zu erhalten. (O-Ton)
Da wünschen wir viel Glück dazu. |
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FC Töging geht stark gestärkt ins neue Jahr: Die Neuzugänge |
10:00 |
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Klaus Maier hatte den Ausstellungsraum seines Autohauses für die Vorstellung der Spieler umgestaltet und damit Fußballatmosphäre geschaffen..
Pressesprecher Volker Mäusbacher übernahm die Vorstellung der Neuzugänge von denen einer noch nicht dabei war, der etwas später erst zum Verein stieß.
Neben den Verantwortlichen und den Neuzugängen war eine Reihe Fans gekommen um die Neuigkeiten zu hören.
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Der erste war gebürtige Altöttinger Andreas Giglberger. Der 21-jährige Abwehrspieler kommt vom Regionalligisten Wacker Burghausen zum FC Töging.
Da er in Burghausen keine Perspektive für sich mehr gesehen hatte, es in den zurückliegenden Monaten nicht mehr gut gelaufen war, wollte er unbedingt wechseln, erklärte der Rechtsfuß.
Nachdem er in Burghausen zuletzt bei vielen Spielen nur die Bank drücken durfte, will er in Töging wieder anpacken. Er will wieder Spaß am Fußball haben und viele Spiele gewinnen. Vielleicht noch in der Rückrunde, auf jeden Fall aber in der kommenden Saison, die dann mit dem Aufstieg in die Bayernliga enden soll.
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Der nächste Neuzugang, Walter Kirschner, kommt ebenfalls von Wacker Burghausen und hat dort in dieser Saison bereits 13 Spiele in der Reginalliga bestritten. Der 22-jährige gebürtige Niederbayer ist kopfballstark und kann mit beiden Füßen etwas anfangen, wie Volker Mäusbacher
ihn vorstellte.
Das Verhältnis mit dem Trainer in Burghausen und die fehlenden Perspektiven dort haben ihn nach Alternativen suchen lassen, erklärte Walter Kirschner. Da kam Klaus Maiers Angebot zur rechten Zeit. Hier bieten sich ihm die besseren Perspektiven.
Auf Volker Mäusbachers Frage nach seinen Erwartungen – Töging spielt ja noch immer zwei Klassen unterhalb der Regionalliga – zeigte sich Walter Kirschner zuversichtlich, die Landesliga bald hinter sich lassen zu können. Sie werden die Rückrunde dazu nutzen, als Mannschaft zusammen zu finden um dann in der kommenden Saison den Aufstieg anzugehen.
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Auch der nächste Neuzugang kam aus Burghausen zum FC Töging: Arian Osmanaj. Der 22-jährige Österreicher spielt im Mittelfeld und weiß dort beide Beine gut einzusetzen. Er ist schnell und Trippelstark.
Da er in Burghausen wenig zum Einsatz kam, war es Zeit für eine Änderung, meinte Arian Osmanaj. Er hatte einen Verein gesucht, der professionell arbeitet und Ambitionen nach oben hat. So hat er sich nach Klaus Maiers Anruf und einem Besuch in Töging schnell entschieden.
Tatsächlich hätten ihm weitere Angebote vorgelegen, aber kein so attraktives.
Er will die Mannschaft durch seine Geschwindigkeit und seine Paßsicherheit vorwärts bringen.
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Thomas Deißenböck kommt nach einem Gastspiel beim TSV Ampfing wieder zurück zum FC Töging. Sein Kontakt zum FC Töging war nie abgerissen und so war es für ihn keine Frage wieder zurück zu kommen. Klaus Maier war ja auch der erste, der ihm nach seiner schweren Verletzung Genesungwünsche übermittelte.
Da er die Mannschaftskameraden, das Umfeld und die Liga kennt, sogar eine Reihe Zuschauer, war es für ihn keine schwere Entscheidung.
Es hat 2012 schon lange gedauert, bis er die Folgen seiner schweren Verletzung überwunden hatte. Inzwischen ist er aber wieder fit und freut sich auf die kommenden Spiele. Auch er erwartete, dass die Mannschaft die Rückrunde dazu nutzt zusammen zu finden um dann in der kommenden Saison den Aufstieg anzugehen.
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Der nächste Neue kam aus Ingolstadt: Der 17-jährige Harald Kovacs. Er spielte beim FC Ingolstadt 04 in der Bayern-Bundesliga. Da er die rumänische und die ungarische Staatsbürgerschaft besitzt, spielt er auch in der ungarischen Nationalmannschaft. Derzeit läuft der Antrag, ihn auch im Seniorenbereich einsetzen zu dürfen. Mit seinen 1 Meter 84 ist Harald Kovacs ein eher kleiner Torhüter.
Nach dem Aufstieg in die Bayern-Bundesliga kam er in Ingolstadt kaum mehr zum Einsatz berichtete Harald Kovacs. Da der Trainer auch noch nicht mit ihm plante, war sein Wechsel nötig. Da sein Vater Trainer beim FC Töging ist, und er auch schon einige Male mittrainiert hat, kam das Angebot von Klaus Maier zur rechten Zeit.
Er würde gern die erste Mannschaft verstärken und im kommenden Jahr mit ihnen in die Bayernliga aufsteigen.
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Eine Überraschung war der nächste Neuzugang: Daniel Lanzinger. Er war schließlich gefühlte 100 Jahre beim SV Oberbergkirchen und von dort gar nicht wegzudenken, wie Volker Mäusbacher meinte.
Nach 17 Jahren beim SV Oberbergkirchen wollte er eine neue Herausforderung erleben, berichtete Daniel Lanzinger. Klappt’s ist es eine schöne Erfahrung, klappt’s nicht, hat er’s wenigstens versucht. Die Entscheidung erleichterten ihm die Berichte von Töginger Spielern, dass es nämlich hier nicht streng getrennt nach Mannschaften zugeht sondern dass das hier in Töging ein Haufen ist, der zusammenpaßt und zusammenhält.
Auch wenn er gern in der ersten Mannschaft spielen würde, will er versuchen, über die zweite Mannschaft reinzufinden. Er will im Training von der Erfahrung der anderen profitieren.
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Das letzte Wort hatte FC-Töging-Abteilungsleiter Klaus Maier. Er war an der Zusammenlegung der Fußballabteilungen von TuS Töging und SSV Töging beteiligt. Seither geht’s ständig bergauf. Setzt sich dieser Weg fort, ist die aktuelle Landesliga nur eine Zwischenstation.
Tatsächlich ist der FC Töging seit seiner Gründung ständig gewachsen, bestätigte Vorstand Klaus Maier. Dazu trugen nicht nur die Mitglieder im Vorstand bei sondern auch das sehr aktive Umfeld.
Sie haben ihre Hausaufgaben gemacht und sich sehr sehr gut verstärkt.
Aktuell ist die Mannschaft der bestplatzierte Aufsteiger in der Landesliga Süd-Ost. Darauf kann man schon stolz sein.
Natürlich müssen sich die Neuzugänge jetzt in die Mannschaft einfinden. Sie verursachen einen Konkurrenzkampf unter den Spielern, der so gewünscht war.
So hoffte Klaus Maier die Saison auf Platz vier der Tabelle beenden zu können.
Da sowohl die Neuzugänge mit den Verhältnissen in der Landesliga zurecht kommen müssen als auch die Trainer mit Spielern, die bisher wesentlich höherklassig gespielt haben, sind alle Beteiligten jetzt gefordert, das Beste daraus zu machen.
Die restlichen Spiele der Saison werden nun dazu genutzt, das Zusammenspiel der Mannschaft zu konsolidieren um dann in der nächsten Saison ganz oben mitspielen zu können. Mit viel Glück und ohne Verletzungen könnte dann vielleicht sogar der Aufstieg ins Auge gefaßt werden. Die Qualität dafür wäre jetzt vorhanden.
Auf Volker Mäusbachers Frage nach der Art der Finanzierung des Vereins freute sich Klaus Maier von vielen Sponsoren berichten zu können, die den Verein tatkräftig unterstützen. Sie werden mit den Geldern verantwortungsvoll umgehen und so für Zufriedenheit bei den Sponsoren sorgen. Zufrieden war er auch mit die Zuschauerzahlen im Stadion am Wasserschloss. Im Durchschnitt kommen etwa 500 Zuschauer zu den Heimspielen des FC.
Trotzdem gilt es weiterzumachen und immer das Maximale herausholen. Und dabei ziehen alle mit, alle Spieler, alle Trainer und auch die Vorstandschaft.
Auf Volker Mäusbachers Frage nach weiteren Neuzugängen in der Sommerpause wollte Klaus Maier nichts Konkretes sagen, gab aber zu, an weiterer Verstärkung Interesse zu haben.
Große Verstärkung wird’s aber nicht geben, da das Mannschaftsgefüge nach der aktuellen Verstärkung nicht nocheinmal auseinander gerissen werden soll. Klaus Maier kündigte auf Nachfrage an, dass Benedikt Baßlsberger in der Rückrunde wieder spielen wird, der nach seiner schweren Verletzung in Erlbach wieder genesen ist. Außerdem will der Verein mehrere Spieler aus der eigenen Jugend an die erste Mannschaft heranführen und so für frische Kräfte sorgen.
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Nach der Vorstellung der Spieler verpflichtete Klaus Maier noch den 29-jährigen Yunus Karayün. Auch er kam aus Burghausen weil er dort nicht mehr spielen durfte. Der gebürtige Kufsteiner Yunus Karayün, soll das offensive Mittelfeld des FC Töging verstärken.
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Also, am 21. März geht’s auswärts in Ergolding wieder los. Dann wird sich zeigen, wie gut es Mario Reichenberger gelingt, die Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren und ob Klaus Maier’s Erwartungen erfüllt werden, nämlich die Saison auf Platz vier zu beenden. |
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