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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2015 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 35/2015 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
189 Open-Air-Krimi-Dinner des Kreisjugendrings: "Mafia³" 14:10 35 25.08.15
Die Theatergruppe des Kreisjugendrings lud schon zur zweiten Inszenierung in diesem Jahr. Diesmal auf den Vorplatz des Hauses der Kultur zu einem Krimi-Dinner. Ob die Aufführung hier stattfinden konnte war bis eine Stunde vor Beginn jedoch unklar. Die Hitze an diesem Sommerabend ließ Zweifel aufkommen ob es nicht besser wäre in den klimatisierten Saal umzuziehen.
Es blieb dabei. Zusammen mit dem Haus der Kultur und dem Bistro „Cult“ hatten sie auf dem Platz ein vornehmes Restaurant aufgebaut und den Bereich eingezäunt. Ein Tisch blieb frei.
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Bevor’s losging begrüßte Kreisjugendring-Geschäftsführerin Kristin Hüwel die Gäste, die überwiegend im eleganten Theater-Outfit erschienen waren. Darunter Bürgermeister Robert Pötzsch mit Gattin Marion, mehrere Stadträte, VfL Vorsitzender Kai Röpke mit Gattin Gabriele und AHHW-Vorsitzender Willibald Engelmann mit Gattin Susanne.
Sie freute sich auf einen Abend lebendiger Jugendkultur und dankte allen Beteiligten, die sich viel Mühe gemacht haben. Besonderer Dank galt dem Haus der Kultur und dem Bistro Cult.
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Zur Vorbereitung gehörten Rollenbeschreibungen, die Autorin und Regisseurin Elisa Sichelstiel zufällig auf den Plätzen verteilt hatte. Was es damit auf sich hat würde sich später zeigen.
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Die Geschichte ist schnell erzählt: Marco Diavelli, Sohn des groben, rechthaberischen und herrschsüchtigen Mafiabosses Antonio Diavelli möchte Klara Meier heiraten, eine Arzthelferin in der Praxis von Fabio Salviati, dem Arzt des Mafiosos.
Klara ahnt nichts von den Geschäften ihres zukünftigen Schwiegervaters, die Marco auch nicht übernehmen möchte. Das junge Paar möchte ein ganz normales Leben führen. Das gefällt Antonio Diavelli natürlich gar nicht. Er ist gegen diese Hochzeit und will noch immer seinen Sohn in der Firma haben.
Die Pläne ihres Sohnes unterstützt auch Maria Diavelli, die seit 20 Jahren mit dem Mafioso verheiratet ist und sich mit seiner Art Geschäft arrangiert hat. Auch wenn sie den Mafioso nur schwer ertragen kann.
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Aller Sorge ist, dem jungen Paar den Hochzeitstag nicht zu verderben.
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Weder Klara noch Marco hören auf die vielen Ratgeber, die sie von dieser Hochzeit abbringen wollen.
So kommt der große Tag näher und alle fragen sich, wie sich Antonio Diavelli verhalten wird.
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Da die geplante Hochzeit nicht unbemerkt geblieben ist, übernehmen die beiden Polizisten Linda Ecker und Reiner Huber inkognito Kellnerjobs.
Während Linda das Schlimmste erwartet nimmt Reiner den Job eher auf die leichte Schulter.
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Dann zieht die Hochzeitsgesellschaft ein und Bräutigam-Mutter Maria Diavelli bittet die Ehrengäste aus dem Publikum nach vorn: den Papst, Queen Elisabeth und den Dichter Wilhelm Busch.
Der Papst segnet diese Hochzeit, die Queen schlägt Marco zum Ritter und Wilhelm Busch trägt dem Paar Wünsche in Gedichtform vor.
Natürlich muss Klara den Brautstrauß werfen und lädt dazu die Damen aus dem Publikum nach vorn. Allerdings kommt keine der Damen zum Zug.
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Gerade als die Hochzeitsgäste ihre Ansprachen halten, steht Mafiaboß Diavellia auf und bricht zusammen. Er stirbt noch am Hochzeitstisch.
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Die Trauer über dieses unvorhergesehene Ereignis hält sich in Grenzen. Vielmehr macht sich Erleichterung breit, diesen unangenehmen Zeitgenossen endlich los zu sein.
Sie beschließen den Schein zu wahren und die trauernde Familie zu spielen.
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Auf diesen Schock hin gabs für die Zuschaer erst einmal die Vorspeise.
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Der unerwartete Tod des Mafiabosses ruft natürlich die beiden Polizisten auf den Plan, die ihre Tarnung aufgeben und zu ermitteln beginnen.
Sie rufen die Hilfspolizisten aus dem Publikum zu sich: Darunter Bürgermeister Robert Pötzsch. Sie sollen an jedem Tisch einen Sprecher benennen, den Tatort fotografieren und die Umrisse des Verstorbenen aufzeichnen.
Das gelingt zur Freude von Polizist Reiner Huber ausgezeichnet, der sich immer mehr als Tolpatsch erweist. Sehr zum Mißfallen von Witwe Maria Diavelli.
Erste Ermittlungen von Linda Ecker zusammen mit den Hilfspolizisten bringen keine brauchbaren Ergebnisse.
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Da teilt einer der Sanitäter mit, der Tote starb an einer Überdosis seines Herzmedikaments.
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Reiner Huber hat seine eigenen Vorstellungen von Vernehmungen. Er will das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden während Linda versucht, den Ermittlungserfolg für sich selbst zu nutzen.
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Allerdings bringen die Befragungen kaum brauchbare Ergebnisse. Und weil sie erst die Fingerabdrücke nehmen müssen, das nur im Auto geht, überlassen sie kurz die Gäste den Diskussionen an den Tischen.
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Maria Diavelli bereitet in ihrem Glück schon ihr Leben danach vor, zusammen mit dem Onkel der Braut, Alfons Meier.
Und der findet rein zufällig das Medikament des Verstorbenen in der Handtasche der Witwe. Die kann das nicht erklären. Nach längerer Diskussion einigen sie sich nichts zu unternehmen.
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Damit widmeten sich die Gäste dem Hauptgang ihres Menüs.
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Es war schon dunkel als die Hochzeitsgäste zurückkamen.
Da stellt sich heraus, dass Maria Diavelli nicht nur das Interesse von Alfons Meier geweckt hat sondern auch das von Polizist Reiner Huber. Der stellt den Verdächtigen alle möglichen Tattheorien vor. Allesamt aber ziemlich abstrus und wenig plausibel.
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Mit jedem neuen Mitglied der Hochzeitsgesellschaft, das zurückkommt, fallen ihm neue Theorien ein. Erst war es Alfons Huber, dann war’s Marco Diavelli, dann Maria Diavelli....
Erst Linda stoppt seine wilden Spekulationen und führt zu ordentlicher Polizeiarbeit zurück. Jeder Verdächtige soll einzeln vernommen werden.
Da lüftet Reiner Huber das Geheimnis und Klara muss erkennen, dass sie es mit einer Mafia-Familie zu tun hat. Marco schwört ihr, dass er damit nichts zu tun haben will und das Geschäft seines Vaters nie übernehmen wird.
Die Befragung ergibt für jeden ein Motiv was die Sache nicht einfacher macht. Keiner der Hochzeitsgäste zeigte Trauer über das Ableben des Mafiachefs.
Das selbe hat sein Arzt getan, der auch nur wollte, dass der Hochzeitstag ruhig abläuft.
Da sie mit ihren Ermittlungen nicht weiterkommen, bitten die Polizisten das Publikum um Mithilfe.
Die Sicherheitsbeauftragten jedes Tisches sollten das Ergebnis der Diskussion auf Zettel schreiben und in die rote Schachtel werfen.
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Während dieser Zeit genossen die Gäste die Nachspeise.
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Sie verlasen die Vorschläge des Publikums und verwarfen alle. Wobei wohl ein Vorschlag besonders abwegig erschien....
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Da platzt es aus Klara heraus, die inzwischen versucht hat, ihre Enttäuschung im Alkohol zu ertränken. Sie hat ihrem zukünftigen Schwiegervater eine zusätzliche Dosis seines Herzmittels eingeflößt um einen ungestörten Hochzeitstag verbringen zu können.
Das sorgt für Heiterkeit, weil das selbe auch sein Arzt und seine Frau getan haben. Alle Überdosen zusammen waren natürlich zu viel und führten zum Tod des Mafiosos.
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Da sich nun niemand des Mordes schuldig gemacht hat, gibt’s nur noch ein Problem zu klären: Wer übernimmt die Nachfolge als Mafiaboß? Das entscheidet die Erbin, Maria Diavelli. Sie schlägt Alfons Meier diesen Posten vor. Da aber Dr. Fabio Salviati Alfons Huber das nicht zutraut, bietet er ihm seine Mitwirkung an. Und der nimmt dieses Angebot gern an.
Und weil sie ihr Geschäft in Ruhe betreiben wollen, knöpfen sie sich gleich die beiden Polizisten zu einem ernsten Gespräch vor. Zum Erstaunen des Publikums waren die gar nicht abgeneigt.... Nur Reiner Huber hatte anfangs noch Bedenken....
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Die Zuschauer applaudierten den Jugendlichen Schauspielern und Autorin und Regisseurin Elisa Sichelstiel ausführlich.
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Die dankte allen sehr für die viele Mühe, die sie in die Vorbereitung gesteckt haben. Dank galt den zahlreichen Unterstützern und Sponsoren, ohne deren Mithilfe das Open-Air-Theater gar nicht möglich gewesen wäre. Allen voran Peter Hegwein, Kristin Hüwel und Benni Smagovatz vom Bistro Cult mit seinem Team.
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Elisa, Sie haben da viel Kreativität hineingesteckt. (O-Ton)
Waren Sie überrascht als aus dem Publikum die richte Lösung kam? (O-Ton)
Ihr seid eine Laientruppe. War en die Proben schwierig? (O-Ton)
Dafür gabs weder Bühne noch Kulisse. Das hat sich alles von selbst ergeben. (O-Ton)
Wars schwer das Haus der Kultur und das Bistro ins Boot zu holen? (O-Ton)
Dem Publikum hat’s gefallen. Schließlich ist der Applaus das Brot des Schauspielers. (O-Ton)
Ist es nicht schade, dass Sie’s nur noch morgen spielen? (O-Ton)
Vielen Dank und weiter viel Erfolg.
Die Theatergruppe hat das Stück nur zwei Mal aufgeführt. Elisa Sichelstiel hat ihr freiwilliges soziales Jahr beim Kreisjugendring damit beendet und beginnt im Herbst mit ihrem Studium.
190 Professionell organisiert: P-Seminar des Ruperti-Gymnasiums lädt 4. Grundschulklassen zu einem Volleyballturnier 5:25
Seit der Reform des Gymnasiums absolvieren die Oberstufen sogenannte P-Seminare, also Praxisseminare. Dabei bearbeiten die Schüler selbst gewählte Themen praxisnah.
Das P-Seminar Sport des Ruperti-Gymnasiums veranstaltete so ein Volleyballturnier. Dankbare Teilnehmer in einer Zeit der Wandertage und Schulausflüge waren die vierten Klassen einiger Grundschulen aus dem ganzen Landkreis.
Wie bei einem Turnier gab es Schirmherren, Ehrengäste und natürlich eine Eröffnungsfeier.
Deshalb kam Landrat Georg Huber in die Sporthalle des Landkreises an der Töginger Straße, Mühdorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner und Joaching Tille’s Sohn Leonhard.
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Fabian Niederreiter, Cheforganisator Turniers des P-Seminars Sport begrüßte die Teilnehmer und ihre Begleiter und freute sich über Schüler aus Ramsau, Oberbergkirchen, Mettenheim, Mößling und Mühldorf.
Dank galt den Sponsoren, die das Turnier erst möglich gemacht haben. Wer das genau war, sollten sie dem Programmheft entnehmen, das es natürlich auch gab.
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Joachim Tille und seine Söhne sind ja besondere Förderer des Volleyballsports in Mühldorf, meinte Bürgermeisterin Marianne Zollner und hieß sie alle herzlich willkommen.
Es ist schon etwas Besonderes, wenn junge Leute selbst zu Veranstaltern werden und den Kleinen zeigen, wie das alles geht. Sie betonte die große Bedeutung der sportlichen Betätigung für die Entwicklung der Kinder und der Gemeinschaft für den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Sie dankte allen Teilnehmern und Unterstützern und wünschte den Besten den Sieg. Da aber das Dabeisein ganz oben steht, sollten auch die Schwächeren nicht traurig sein.
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Landrat Georg Huber war stolz auf die Volleyball-Hochburg Mühldorf. Wenn nun hier Schüler aus Grundschulen teilnehmen sah er darin die Gründung eines Netzwerks zwischen Gymnasien und Grundschulen entstehen. So ist dieses Turnier auch Werbung für den Besuch des Gymnasiums nach Abschluss der vierten Klasse.
Er dankte dem Ruperti-Gymnasium, den Managern und den Lehrkräften an Gymnasium und Grundschulen für dieses Turnier, das ja außerhalb des regulären Unterrichts stattfindet.
Allen Mitwirkenden wünschte er einen unterhaltsamen Nachmittag und allen Sportlern faire und unfallfreie Spiele mit einem würdigen Sieger. Und wenn sie nicht gewinnen, sollten sie daran denken, dabei sein ist alles.
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Stellvertretender Schulleiter Studiendirektor Alfred Rieder berichtete von sehr erfolgreichen Volleyballern am Ruperti Gymnasium. Joachim Tille’s Söhne begannen hier und spielen jetzt in der Nationalmannschaft....
Damit wünschte er den Mannschaften und den Schulen viel Erfolg und unfallfreie Spiele. Und vor allem viel Spaß!
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Bevor’s losging erst noch ein Foto aller Teilnehmer und aller Ehrengäste.
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Noch zwei Runden warm laufen und auf Mannschaften aufteilen und ein bisschen die Regeln erklärt bekommen. Dann konnten sie schon die Spielfelder in Beschlag nehmen, die die Veranstalter an den Enden der Halle und in der Mitte vorbereitet hatten.
Natürlich wollte das alles gut dokumentiert sein....
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Die Spiele zeigten dann, dass aller Anfang schwer ist. Nach jeweils vier Minuten wechselten die Mannschaften die Seiten und nach 8 Minuten den Platz. So spielten alle gegeneinander.
Die Spieler mussten ihre Spiele auf Stempelkarten vermerken lassen. Damit wurde am Ende die Teilnahme kontrolliert.
Wegen eines anderen Termins konnten wir nicht bis zum Schluss dabei sein. Klar war jedoch schon jetzt: Das Turnier war professionell vorbereitet und durchgeführt. Und vielleicht hat es ja den einen oder anderen Grundschüler motiviert mal nicht Fußball zu spielen....
191 Es geht los! Der Auzug zum 150. Volksfest in Mühldorf, zum Jubiläumsvolksfest 6:50
Ohne Kommentartext
192 Fußball Landesliga Südost: FC Töging gegen Landesliga-Neuling TSV Velden 9:25
Am vierten Spieltag hatte der FC Töging souverän den dritten Tabellenplatz in der Landesliga Südost erobert und bis zum achten Spieltag auch gehalten. Seither setzte es Niederlagen gegen den SV Manching und den TuS Holzkrichen trotz hervorragender Spiele. Das zeigt: Da ist der Wurm drin....
Der Landesliga-Aufsteiger aus Velden hat dagegen ganz unten begonnen und sich inzwischen nach einem kurzen Rückschlag auf Verfolgungsjagd begeben. So trafen der tabellenfünfte FC Töging und der tabellenzwölfte TSV Velden zum Derby im Raiffeisenstadion am Wasserschloss zusammen.
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die Hausherren in schwarz-weiß begannen von rechts nachlinks, die Gäste in hellblau-schwarz von links nach rechts. Schiedsrichter der Partie war Felix Brandstätter vom SV Zamdorf.
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Der Unterschied in der Tabelle zeigte sich auf dem Platz zunächst nicht. Beide Mannschaften lieferten sich einen ausgeglichenen Beginn.
(7) Erste Annäherungsversuche konterten die Gäste souvrän. Allerdings zeigte schon die erste Ecke ihre Taktik: Wurde es gefährlich, bauten sie sich dicht gedrängt vor ihrem Tor im Strafraum auf. So war kaum ein Durchkommen.
(9) Das brachte Konterchancen die Welder de Souza Lima glegentlich schwer fielen zu parieren.
( 10) Besonders Yunus Karayün suchte immer wieder Anspielstationen. Wie hier wo Christoph Riedl den Ball vor dem leeren Tor nicht unter Kontrolle bekommt.
(10) Töging übernahm nun die Regie auf dem Platz und nagelte die Gäste eine Zeit lang in der eigenen Hälfte fest.
(13) Ein Ausrufezeichen setzte dennoch dieser Konter, den aber der Töginger Schlussmann sicher hatte.
(14) Gleich drauf ein neuer Versuch: Auch diesmal bleibt de Souza Lima Sieger.
(16) Den nächsten Töginger Angriff über links jagt Max Ostermaier in die Wolken.
(20) Ecke Velden von links: De Souza Lima kommt nicht heran, Thomas Götzberger nimmt den Ball volley und jagt ihn hoch übers Tor.
(22) Den Abstoß bekommt Max Ostermaier den ein Veldener im Strafraum hart angeht. Schiedsrichter Felix Branstätter sieht keine Unregelmäßigkeit und entscheidet auf Ecke.
Die jagt Andreas Bichlmaier schließlich neben’s Tor.
(26) Und auch der nächste Versuch landet neben dem Tor. Dabei wäre das Tor sperrangelweit offen gestanden.
(27) Wagemutig klärte dann Töging's brasilianischer Schlussmann den nächsten Angriff. Durch solche Aktionen sind hier schon Tore gefallen...
(29) Freistoß nach Foul an Thomas Deißenböck: Yunus Karayüns platzierten Ball köpfen seine Vorderleute ins Nirwana.
(33) Nach Abstoß stürmt Yunus Karayün nach vorn. Das paßt Thomas Dax gar nicht....
Der gelbe Karton ist das milde Urteil für dieses rüde Foul.
Karayün tritt den Freistoß selbst. Der ändert aber nichts am Spielstand.
(34) Eine Minute später auf der anderen Seite: Christoph Riedl bringt Michael Weindl zu Fall: Nach Beratung mit seinem Linienmann entscheidet Felix Branstätter auf Freistoß. Ralf Klingmann jagt ihn in die Wolken.
(37) Wieder Töging über rechts: Und wieder versuchen sie Fabian Worschech zu überlupfen und wieder geht’s schief.
(37) Den Gästen geht’s nicht besser: Ihre Flanke klärt Töging zur Ecke.
(40) Einwurf für die Gäste: Ralf Klingmann köpft zu Thomas Götzberger, der höher springt als sein Schatten. Töging's Schlussmann überwunden: 0:1 in der 40. Minute.
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(45) Natürlich gab Töging nicht klein bei: Es fehlte auch diesmal nur ein Schritt...
(45) Die erste Halbzeit beendete De Souza Lima mit einer weiteren gewagten Aktion.
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Die Pause war für die Aktiven und die 421 Zuschauer bei 30 Grad im Schatten hoch willkommen.
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Nach dem Seitenwechsel kamen auf Töginger Seite Michael Tot für Christoph Riedl und auf Veldener Seite Yüksel Acipinar für Thomas Dax zurück aufs Spielfeld.
Töging jetzt von links nach rechts und Velden von rechts nach links.
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(48) Freistoß Töging aus halblinker Position: Sergej Volkov trifft nur die Latte.
(56) Eine Zeit lang plätschert das Spiel so dahin. Dann stürmt Andreas Bichlmaier und Ralf Klingmann kann ihm nicht folgen. Klingmann trifft Bichlmaier am Kopf. Schiedsrichter Brandstätter sieht’s nicht und ahndet ein ganz anderes Foul.
(68) Wieder vergeht einige Zeit ohne große Aktionen: Dann kommt der Ball zu Yunus Karayün, der abzieht und den langen Pfosten trifft. Den Rückpraller hat Fabian Worschech sicher. Um das genau zu beurteilen wäre die Torlinientechnik gut gewesen..
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(70) Dann Andreas Bichlmaier auf Michael Tot. Seinen Ball lenken die Gäste ans Außennetz. Und auch aus der Ecke wird nichts Konkretes.
(72) Für seine Mißfallensäußerungen sieht Walter Kirschner dazu noch Gelb.
(74) Der nächste Aufreger zwei Minuten später: Nach Einwurf holt Velden Sergej Volkov an der Strafraumgrenze von den Beinen. Weder Schiedsrichter noch Linienrichter sehen das und lassen weiterspielen.
(75) Dann schießt Markus Leipholz fast allein vor dem Tor den Veldener Schlussmann direkt an.
(79) Ecke Töging: Max Ostermaier verlängert per Kopf, Samed Bahar und Thomas Deißenböck können sich nicht einigen und schießen das Spielgerät Fabian Worschech in die Arme.
Sein Abstoß geht ins Aus: Den verlängerten Einwurf kann Welder de Souza Lima nicht festhalten. Den Abpraller jagt Michael Koller unhaltbar ins Netz. 0:2 in der 80. Minute.
(83) Trotzdem geben die Töginger nicht auf und kommen über links: Der Veldener Schlussmann kann nicht klären. Den Nachschuß ins Aus spielen.
(84) Dann rennt Ralf Klingmann den eingewechselten Bernd Brindl um und wieder sieht’s der Linienrichter daneben nicht.
(89) Noch einmal kommen die Gäste: Diesmal ist kein Weg vorbei am Töginger Torhüter.
Das wars, es blieb beim 0:2 Endstand in einem Spiel, das die Gastgeber über weite Strecken dominiert und sich viele gute Chancen erarbeitet haben. Hätten sie alle verarbeitet, hätte es hier auch 6:0 ausgehen können... So aber war’s die dritte Niederlage in Folge.
So war Trainer Mario Reichenberger auch ziemlich niedergeschlagen.
Gästetrainer Nax Klaffl dagegen konnte sein Glück kaum fassen.

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