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Wechsel an der Spitze der AOK Direktion Altötting-Mühldorf: Auf Karlheinz Stangl folgt Andreas Santl |
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12.10.15 |
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Die Direktion Altötting-Mühldorf der AOK hatte in ihre Zentrale nach Mühldorf eingeladen und empfing dort ihre Gäste mit erfrischenden Getränken während die Mitarbeiter nebenan ihren Arbeitstag langsam ausklingen ließen.
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Mit Glöckchen erbat sich Arbeitgeberbeirat Stefan Mooshuber die Aufmerksamkeit der Festgäste und ersparte sich eine umfangreiche Begrüßung.
Er meinte, an diesem Tag geht die „Ära Stangl“ an der AOK in Mühldorf zu Ende. Allerdings schien ihm der Begriff „Ära“ etwas hoch gegriffen. Dafür reichten seine Verdienste nicht aus und so wollte er lieber von einer „Phase“ sprechen – oder besser einer „Bauphase“. Schließlich hatte Karlheinz Stangl vier Niederlassungen der AOK neu gebaut oder umgestaltet und dazu sogar einen Bauausschuß im Beirat eingerichtet.
Als er sein Amt antrat fanden ihn alle „a bissal jung“. Das hat ihn aber nicht gehindert, die Direktion Altötting-Mühldorf an die Spitze aller bayerischen AOKs und damit zu höchstem Ansehen zu führen. Das trifft auch auf Karlheinz Stangl zu, der ein ehrlicher Verwalter des Gemeinschaftsvermögens der Krankenkasse. Bei allem hat er immer den Dialekt gepflegt und auch schon mal in vier Stunden kein einziges hochdeutsches Wort verloren so dass eine Mitarbeiterin des Ministeriums gar nichts verstanden hat!
Damit wünschte er Karlheinz Stangl für seine riesenhafte Aufgabe in München alles Gute und Andres Santl alles Gute hier in Mühldorf. Dem scheidenden Direktor gab er die Kugel.
Nein... eine Kugel aus Nußbaumholz, die die runde Sache versinnbildlichen sollte, die er hier geschaffen hat.
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Mit einer kleinen Träne verabschiedete Landrat Georg Huber Karlheinz Stangl von einer der ältesten AOK-Direktionen in Bayern, die mit 105.000 Mitgliedern zugleich eine der stärksten ist. Darauf kann Karlheinz Stangl stolz sein, der die AOK verläßlich und stark gemacht hat und immer kompetenter Ansprechpartner für die Kommunalpolitik und alle Beteiligten im Gesundheitswesen war. Dafür dankte er ihm sehr und erwähnte einige Projekte, die sie gemeinsam umgesetzt haben.
Landrat Georg Huber dankte Karlheinz Stangl für alles, was er in den zurückliegenden acht Jahren für die Bürger beider Landkreise erreicht hat.
Für seine anspruchsvolle Aufgabe in München wünschte er ihm alles Gute und Gottes Segen.
Seinem Nachfolger Andreas Santl wünschte er, er möge schnell in die großen Fußstapfen seines Vorgängers hineinfinden. Die Unterstützung dabei ist ihm sicher.
Da Dr, Helmut Platzer der Vorstands-Vorsitzende der AOK Bayern gemeint hatte, zwar hole man den Besten weg nach München, etabliere dafür aber den Zweitbesten, meinte Landrat Huber, Mühldorf wäre wohl für die AOK so etwas wie eine Ausbildungsstätte für Führungskräfte! (Gelächter)
Karlheinz Stangl überreichte er zum Abschied eine kleine Wegzehrung und Nervennahrung und seinem Nachfolger Andreas Santl den Regenschirm des Landkreises.
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AOK-Bayern-Vorstandsvorsitzender Dr. Helmut Platzer konnte nach den vielen wertschätzenden Worten auf seinen üblichen Werbeblock verzichten. Er bestätigte lediglich die fortgesetzten Anstrengungen seiner Gesundheitskasse, die bayerische Bevölkerung bestmöglich zu versorgen.
Derzeit nimmt die Zahl der Feierlichkeiten bei den AOKs in Bayern geradezu inflationäre Ausmaße an. Neben zahlreichen Gründungsjubiläen ist besonders die Schaffung der Marke „AOK – Die Gesundheitskasse“ vor 25 Jahren zu erwähnen, die einherging mit einer kompletten Neuausrichtung und Neuorganisation. Auf diese Veränderungen und die Aussichten für die Zukunft ging Dr. Platzer ausführlich ein und stellte fest, der Erfolg der AOK’s hängt immer ab von den Menschen ab, die hier arbeiten, wie sie mit den örtlichen Kräften kooperieren und wie sie sich in der Öffentlichkeit präsentieren.
Dr. Helmut Platzer kritisierte die politischen Entscheidungen der vergangenen Monate, die erheblich höhere Ausgaben verursacht haben und voraussichtlich die Erhebung eines Zusatzbeitrages von den Versicherten nötig machen werden.
Mit Blick auf die voranschreitende Digitalisierung sicherte Dr. Platzer zu, auch dann in der Fläche präsent zu bleiben um so nahe am Versicherten zu sein. Vor große Aufgaben stellen wird die Versicherungswirtschaft insgesamt die derzeitige Zuwanderung. Gedanken, Zuwanderern andere Tarife mit unterschiedlichen Leistungen anzubieten, erklärte Dr. Platzer eine klare Absage. Versicherungen 1., 2. oder dritter Klasse wird es nicht geben weil schon die Ärzte keinen Unterschied bei der Behandlung machen können. Ein schwieriges Problem für das die Politik Lösungen finden muss. Lösungen, die die Gesellschaft nicht überfordern weil damit der große gesellschaftliche Konsens schnell gefährdet wird, der unser Land zusammen hält. Zustände wie in Amerika will schließlich niemand.
Damit kam er zurück zum Wechsel an der Spitze der AOK Alötting-Mühldorf: Nach vielen Gesprächen hatte er sich für Karlheinz Stangl entschieden, der nun eine schwierige Aufgabe übernimmt und diese mit einer gesunden Einstellung angetreten hat.
Sowohl Karlheinz Stangl als auch Andreas Santl sind keine typischen Zöglinge der AOK. Gemeinsam haben ihre Herkunft aus Deggendorf und das Alter. Beide gehören zu den jüngsten im gesamten Bereich der AOK.
Damit wünschte er den beiden viel Erfolg und alles Gute.
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Karlheinz Stangl wollte nicht wieder so eine lange Rede halten wie bei seiner Einführung. Statt sieben sollte eine Seite Notizen genügen. Es war doch schon alles gesagt.
Trotzdem erinnerte er an seine Antrittsrede in der er vor zu hohen Erwartungen gewarnt hatte.
Er blickte zurück und betrachtete die Aktionen seiner Amtszeit mit Blick auf seine damaligen Versprechungen. Das Meiste hatte er umgesetzt, etwa das Treffen mit den Ärzten und dem Krankenhaus, das er als Besuch in der Höhle des Löwen in Erinnerung hatte.
Er hatte von Willi Matthes eine starke Mannschaft übernommen, mit der zusammen sie Jahr für Jahr in der Champions-League gespielt haben. Dieser Mannschaft und der Stadt Mühldorf bleibt er sehr verbunden.
Die „Phase Stangl“ sah er als „Bauphase Stangl“, die tatsächlich eine besondere Herausforderung für den jungen Direktor war und die sich sogar sein Vorgänger nicht antun wollte.
Bei seinem Amtsantritt hatte er aufgetragen bekommen, die Direktion Altötting-Mühldorf mehr an die AOK Bayern heranzuführen. Das war nicht ganz einfach weil die Direktion über lange Zeit sehr erfolgreich war und sich nicht so einfach unterordnen wollte.
Seinem Nachfolger gab er mit auf den Weg gute Verhältnisse mit den örtlichen Institutionen und der Bevölkerung zu pflegen. Er ist das neue Gesicht der AOK in den beiden Landkreisen. So wird er es schaffen, in seine Fußstapfen zu treten. Er hat das Zeug dazu mit der hervorragenden Mannschaft zusammen die Erfolgsgeschichte fortzusetzen.
Dr. Helmut Platzer dankte er für das Vertrauen, das sie ihm mit der Übertragung dieser neuen Aufgabe erwiesen haben. Besonderer Dank galt seinen engsten Mitarbeiterinnen, die ihm ein Umfeld geboten haben, das ihm die Zeit in Mühldorf angenehm gemacht hatte.
Damit dankte er allen Wegbegleitern, wünschte eine weiter so erfolgreiche Zukunft und übergab den Schlüssel zur AOK-Direktion Altötting-Mühldorf an seinen Nachfolger Andreas Santl.
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Belegschaftssprecher Christian Reiter dankte Karlheinz Stangl für die konstruktive Zusammenarbeit, in der er manchmal Härte dann aber wieder Mitgefühl gezeigt hat, dabei aber immer fair geblieben ist.
Da sie ihn bei früherer Gelegenheit bereits ausführlich gewürdigt hatten, wollte er ihn mit einem kräftigen und herzlichen Handschlag verabschieden und ihm alles Gute für seine weitere Laufbahn wünschen.
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Adele Pranzl – Privatkundenbetreuerin und Mutter der AOK Direktion Altötting-Mühldorf – kritisierte erst auf launige Weise die Abwerbung ihres beliebten Chefs nach München. Sie dankte ihrem Bayern-Fan mit einem Kissen aus dem Fanshop. Er spielt ja jetzt selbst in der Champions-League.
Besonders unterstützt haben sie diese zwei Herz-Buben, von denen sie sich auf fortgesetzte Unterstützung freuen. Natürlich auch aus der Bundespolitik. Oder auch aus der Landespolitik. Alle zusammen sollten sie das Netzwerk zu Gunsten der AOK pflegen. Weil sie sich so gut verstanden haben, überreichten sie Karlheinz Stangl zum Abschluss eine Urkunde, die ihm das Heimatrecht auf Lebenszeit an der AOK Mühldorf bescheinigt. Man weiß ja nie, ob er’s noch brauchen kann.
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Andreas Santl hieß sie ebenso herzlich willkommen. Auch der neue Direktor der AOK Direktion Altötting-Mühldorf würdigte die Leistungen der Vergangenheit und besonders die Tatsache, dass die Hälfte der Landkreisbürger von der AOK betreut werden. Großen Anteil daran hatte sein Vorgänger Karlheinz Stangl mit dem er bereits seit 2012 zusammenarbeiten durfte. Es würde ihn wundern, wenn er seine neue Aufgabe nicht mit genau so viel Engagement angehen würde.
Da er ihm zu seinem Antritt einen Kupferstich überreicht hatte, revanchierte er sich mit einem Gemälde einer befreundeten Malerin, die ihn immer an Mühldorf und die AOK in Mühldorf erinnern sollte.
Wie gut das Konzept der AOK ist, weiter Niederlassungen zu unterhalten, zeigt ausgerechnet der High-Tech-Konzern Apple, der die Bedeutung von Apple-Stores erkannt hat, in denen der persönliche Kontakt zum Kunden gepflegt werden kann. So besuchen alljährlich 100.000 Besucher die Geschäftsstellen der AOK in beiden Landkreisen, also fast alle. Und das wollen sie auch so fortsetzen. So bot er sich allen als Gesprächspartner an und lud zu einem kleinen Imbiß ins Foyer der AOK.
Wir nehmen die Gelegenheit wahr und danken Karlheinz Stangl für die gute Zusammenarbeit und schließen uns den Wünschen für seine und Andreas Santls berufliche Zukunft gerne an.
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20 Jahre Schlaflabor an der Klinik Haag - Erfolgsgeschichte mit Haken |
5:55 |
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Seit 20 Jahren erforscht und behandelt das Schlaflabor der Klinik Haag die Folgen von Schlafstörungen. Nun stellte sich die kleine Exklave der Klinik im Ärztehaus nebenan in einer kleinen Jubiläumsfeier vor.Im Ärztehaus neben der Klinik in Haag hat das Schlaflabor seine Räume.
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Dorthin luden Chefarzt Dr. Stefan von Clarmann und Schlaflaborleiterin Dr. Cristina Bartos Werner Tauber aus Zorneding ein um die 20-jährige Erfolgsgeschichte des Schlaflabors zu feiern.
Schon 1991 hatte Dr. Hubert Dötterl über die Einrichtung eines Schlaflabors nachgedacht. 1993 wurden die Pläne konkret und 1995 ging es als drittes Schlaflabor in Südostbayern mit zwei Betten in Betrieb.
Schon 1997 wurde das Schlaflabor akkreditiert. Diese Akkreditierung wurde die ganzen 20 Jahre lang erhalten.
2000 wurde die Zahl der Betten auf vier und 2001 auf fünf aufgestockt. Um den Patienten die nötige Nachtruhe zu bieten, ist das Schlaflabor dann ins Ärztehaus umgezogen.
Nutzten das Schlaflabor im Jahr 2000 etwa 550 Patienten sind es jetzt 900 pro Jahr. Das geht nur mit einer stringenten Organisation und dem Verzicht auf Sommerferien und so manches freie Wochenende. Der gute Ruf hat bewirkt, dass sich Patienten aus ganz Bayern und darüber hinaus in Haag untersuchen und therapieren lassen wollen. Der große Bedarf an Untersuchungen im Schlaflabor hat zu einer Wartezeit von bis zu drei Monaten geführt. Gegen eine Erweiterung sprechen trotzdem die Bedingungen der Gesundheitspolitik, die zwar einerseits die Steigerung der Qualität fordert, andererseits aber die dadurch bewirkte gestiegene Patientenzahl nicht unterstützt wie Chefarzt Dr. von Clarmann bedauerte.
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Als das Schlaflabor eingerichtet wurde war die Schlafmedizin noch ganz am Anfang erinnerte sich Dr. Cristina Bartos, die Leiterin des Schlaflabors. Bis dahin war man sich der Bedeutung des gesunden Schlafes für die Gesundheit des Menschen nicht bewußt.
Seither haben die Schlafmediziner viel gelernt, etwa den Einfluß gesunden Schlafs auf die Häufigkeit von Schlaganfällen, oder das Auftreten neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Morbus Parkinson.
Mit der Zeit haben sie die Möglichkeiten des Labors ausgebaut und können jetzt sehr viele Faktoren messen und auswerten um dann zusammen mit Neurologen und Psychologen Therapien vorschlagen zu können. Tatsächlich sind die Möglichkeiten so umfangreich, dass Dr. Cristina Bartos sicher war, alle Schlafkrankheiten diagnostizieren zu können.
Das veränderte Leben der Patienten, besonders durch die umfangrieche Nutzung der neuen Medien, hat zu vielen neuen Ursachen von Schlafstörungen geführt, es nötig gemacht haben, andere Thearpien oder Verhaltensweisen zu entwickeln
Dr. Cristina Bartos war stolz auf ihre Mitarbeiterinnen, die zum Teil seit Beginn dabei sind und dadurch sehr viel Erfahrung gesammelt haben.
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Sie beschrieb verschiedene Schlafstörungen wie etwa das Schlafwandeln oder die Tagesschläfrigkeit, die allesamt behandelt werden müssen. Dann kann Abnehmen helfen, eine Zahnschiene, eine Operation oder ein Zungenschrittmacher. Weltstandard ist nach wie vor die Maskendrucktherapie, die viele erst einmal abschreckt aber gar nicht so schlimm ist wie’s aussieht.
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Werner Tauber berichtete von ständiger Müdigkeit und nächtlichen Atmungs-Aussetzern. Sein Hausarzt verwies ihn ans Schlaflabor Haag. Hier beobachtete man ihn erst einmal eine Nacht lang ohne Therapiemaßnahmen. Dann erhielt er die Beatmungsmaske und verbrachte eine zweite Nacht damit. Dann bekam er das Beatmungsgerät mit nach Hause und nutzt es seit fünf Jahren täglich. Sogar auf Reisen nimmt er es mit. Er fühlt sich jetzt wesentlich wohler, schläft ruhiger und leidet nicht mehr unter Migräne.
Die anfängliche Skepsis ist längst gewichen, weil das Gerät die Lebensqualität erheblich gesteigert hat.
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Dr. Cristina Bartos ergänzte, wie bei vielen Patienten hat sich auch bei Werner Tauber die Krankheit langsam und fast unbemerkt eingeschlichen. Vieles deckte erst die Untersuchung auf, in der das Schlaflabor mit sehr viel Technik sehr viel mißt. Wie das konkret aussieht zeigten die Mitarbeiterinnen dann an Peter Tauber, der sich an die umfangreiche Meßtechnik anschließen ließ. Die so erfassten Daten sendet die Meßbox an Computer im Registrierraum wo Mitarbeiter die ganze Nacht über die Daten und die Patienten auch mit einer Videoüberwachung beobachten können.
Am Morgen werten die Ärzte dann die Meßwerte aus und schlagen Therapiemaßnahmen vor.
Wie das aussieht zeigen diese Meßwerte. (O-Ton)
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Schließlich dankte Cherarzt Dr. Stefan von Clarmann Werner Tauber für seine sympathische Darstellung seiner Geschichte und überreichte ihm ein kleines Geschenk.
Gemeinsam stießen sie auf die 20 Jahre des Schlaflabors an und ließen sich zur Feier des Jubiläums ein kleines Buffet schmecken.
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Nach 8 Jahren wieder im Landkreis: Die Flächensuchprüfung für Rettungshunde des BRK |
8:45 |
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Aus ganz Bayern waren die Rettungshundeführer aufs Gelände der Firma Zimmermann nach Ampfing gekommen wo zahlreiche Helfer des BRK seit sechs Uhr früh alles vorbereitet hatten.
39 Teams stellten sich an zwei Tagen den Prüfungen, die nach der DIN-Norm 13050 in ganz Deutschland gleich abläuft. Hund und Führer müssen beweisen, dass sie ein eingespieltes Team sind, dass der Hund aufmerksam folgt und die Anweisungen präzise ausführt.
Dazu gehören nicht nur „Sitz“ und „Platz“ sondern auch das Aufnehmen, Tragen und weitergeben des getragenen Hundes an einen unbekannten Dritten. Alle Aktivitäten beobachteten Wertungsrichter, die gleich im Anschluss ihre Einschätzung darlegten und erläuterten.
Besonders das Getragenwerden mögen Hunde nicht so gern....
Eine besondere Herausforderung ist es für einen Hund, ruhig liegen zu bleiben, wenn das Herrchen aus dem Blickfeld verschwindet... Dann ist Vertrauen und Geduld gefordert!
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Rettungshund kann jeder Hund werden, der aufmerksam und wachsam ist und gern mitarbeitet. So wie Veronika Linner’s Hündin, die ihrem Frauchen keinen Zentimeter von der Seite wich und sich auch von einer Gruppe fremder Personen nicht ablenken ließ. Schließlich war der Hund froh, es doch geschafft zu haben. (O-Ton)
Frau Linner, wieviel Zeit wenden Sie fürs Training auf? (O-Ton)
Unserer Meinung hätte Veronika Linner’s Hündin eine glatte eins bekommen. Die professionellen Wertungsrichter fanden aber doch das berühmte Haar in der Suppe... Zwei mal Note fünf!
Da legen Sie aber strenge Maßstäbe an! (O-Ton)
Trotzdem gilt: Bestanden ist bestanden.
-- Frau Maier, es ist schon viele Jahre her, dass die Flächensuchprüfung im Landkreis Mühldorf stattgefunden hat. Haben Sie sich darum beworben? (O-Ton Tanja Maier)
Frau Pilot, 39 Teams sind hier am Start. Wo kommen die alle her? (O-Ton)
Sind auch Teams aus Mühldorf dabei? (O-Ton)
Stellt der Kreisverband die Prüfer? (O-Ton)
Das hier ist die Flächensuchprüfung. Welche gibt’s noch? (O-Ton)
Die Prüfung findet ja nach der DIN-Norm statt. Die gilt für alle gleich. (O-Ton)
Welche Hunde eignen sich als Suchhund? (O-Ton)
Es ging ja schon um 6 Uhr los. Wie geht’s jetzt weiter? (O-Ton)
-- Im Wald südlich von Ampfing hatte das BRK ein 30.000 Quadratmeter großes Suchgebiet ausgesucht und dort 2 Personen versteckt, die die Hunde finden sollten und die der Retter erstversorgen musste.
Jürgen Zabelt erläuterte das Suchgebiet und wies die Hundeführer in die Nutzung des Funkgerätes ein. Der Hund wartete schon ungeduldig bis es endlich losging.
-- Mit einem Glöckchen ausgestattet ging's los, kreuz und quer durch den Wald. Zwanzig Minuten sollte die Suche dauern, die wir auf Grund einschlägiger Erfahrung im vergangenen Jahr nicht begleitet haben.
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Nach 20 Minuten waren sie dann zurück. Haben sie bestanden? (O-Ton Jürgen Zabelt.)
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War’s schwierig? ( Johannes Buitkamp...)
Hat ihr Hund Schwiereigkeiten gehabt. (O-Ton)
Wie oft werden sie im Jahr zu Einsätzen gerufen? (O-Ton)
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So ging es das ganze Wochenende weiter, so lang bis alle 39 Teams geprüft waren. Wie das BRK mitteilt, haben 25 der 39 Teams bestanden und dürfen weiter zu Einsätzen gerufen werden. So lang, bis sie sich in eineinhalb Jahren der nächsten Prüfung unterziehen müssen. |
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