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Schwindeggs Bürgermeister Dr. Karl Dürner wird 70 - Der Empfang |
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26.08.16 |
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Die Praxis an der Bergstraße in Schwindegg ist zur Zeit geschlossen – wegen Urlaubs.
Trotzdem war Dr. Karl Dürner zu Hause und kam auch gleich heraus, als der alte Lanz sein sonores Bellen hören ließ. Wenn man den sieht, erkennt man erst, was sich in den 70 Jahren alles getan hat, seit beide das Licht der Welt erblickt haben – würde später Dr. Marcel Huber schmunzeln.
-- Dr. Karl Dürner bestieg den Wagen mit dem schlossmodell und ließ sich zum Bürgerhaus chauffieren – mitten durch sein Schwindegg.
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Dort erwarteten ihn schon die Annabrunner Böllerschützen, die Musikkapelle und eine große Zahl Ehrengäste. Er würde sich freuen, wenn zu den Bürgermeisterversammlungen auch so viele Bürgermeister kommen würden wie zu seiner Geburtstagsfeier würde er später schmunzeln. Natürlich auch dabei: Staatsminister Dr. Marcel Huber, Landrat Georg Huber, MdL Günther Knoblauch, der vollständige Gemeinderat und eine ganze Reihe Kreisräte, Mandatsträger aus dem ganzen Landkreis und dem östlichen Landkreis Erding. Dazu Vertreter von Kirchen, Banken und Institutionen.
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Erst genoß Dr. Karl Dürner zusammen mit Gattin Gisela und seinem Enkel die Aufmerksamkeit der Gäste und das Ständchen seiner Musikkapelle.
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Die Annabrunner Böllerschützen schossen Salut zu Ehren des Jubilars.
-- Weiter ging's im Saal des Bürgerhauses wo die Musikkapelle die Gäste noch einmal willkommen hieß.
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Als auch Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer eingetroffen war, brachte die Kapelle erst ein Ständchen und hieß dann zweiter Bürgermeister Martin Thalmaier alle willkommen und gratulierte ihrem Bürgermeister herzlich. Eigentlich ist es ja sein Bürgerhaus, dessen Renovierung nach enormem Einsatz ihres rührigen Bürgermeisters erst möglich geworden ist. (O-Ton Jetzt steht es da – am Karl sei Bürgerhaus! – Danke! Applaus!) Wenn die Gemeinde Motto ausgegeben hatte: „70 Jahre und kein bisschen leise“ hatte Dr. Karl Dürner ein anderes: (O-Ton70 Jahre Dürner Kare – immer noch solide Ware! Gelächter)
Er ist immer aktiv weil‘s ja auch keinen gibt, der‘s machen würde...
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Seinen kurzen Rückblick begann Martin Thalmaier am 11. August 1946 als er in Dorfen das Licht der Welt erblickte und dann ohne Kinderkrippe, Kindergarten oder gar Fernsehen aufwuchs. Nach dem Besuch des Ruperti-Gymnasiums studierte er in München erst Tier- und dann Humanmedizin. Die Ausbildung in verschiedenen Krankenhäusern führte den 38-jährigen Arzt und seine Frau Gisela schließlich in die eigene Praxis nach Schwindegg, die er von Dr. Schmaleder übernehmen konnte.
Von Dr. Schmaleder hat er auch das Jägern übernehmen müssen – sonst hätt’s ja keiner g’macht!
Schon 1984 wählten ihn die Schwindegger in den Gemeinderat wo er bis 2002 unter Bürgermeister Georg Huber Verantwortung für die Gemeinde mitgetragen hat.
Als Georg Huber zum Landrat gewählt wurde, gab er dem Drängen nach und ließ sich zur Wahl zum Bürgermeister aufstellen – eine schwierige Entscheidung! Es war nicht verwunderlich, dass ihn die Schwindegger wählten und seither immer wieder bestätigten. 2008 wählten ihn die Bürgermeister zum Vorsitzenden des Kreisverbandes Mühldorf des bayerischen Gemeindetages und damit zu ihrem Sprecher.
Er hatte große Projekte umzusetzen: Die schwierig zu realisierende Ortsumfahrung, der Hochwasserschutz, die Neugestaltung des Rathauses und der Ortsmitte und erst die Renovierung des Bürgerhauses, das sein Bürgerhaus wurde und ihm die bayerische Denkmalschutzmedialle eingebracht hat. Eine neue Kinderkrippe und ein neuer Kindergarten und noch vieles mehr.
In all den Jahren hat er großes für Schwindegg geschaffen, dafür dankte Martin Thalmaier Dr. Karl Dürner und seiner Frau Gisela von ganzem Herzen, die ja die starke Frau hinter ihrem starken Mann ist.
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Im Namen des Gemeinderates überreichte er Dr. Karl Dürner ein besonderes Gedicht unter dem Titel „Kini of the day“. Vorgetragen von Gemeinderätin Erika Lentner: (O-Ton G’sundheit, Glück und an Seg’n vom Himme wünscht Dir Dei Gemeinderat heit garantiert ohne Gegenstimme!)
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MdL, Staatsminister und CSU-Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber freute sich über die gut besuchte Bürgermeisterversammlung und die zahlreichen Gäste, die sich hier zu Ehren so eines verdienten Bürgermeisters versammelt hatten. Auch wenn jedes Kaibe Geburtstag hat, ist es doch eine Leistung, 70 Jahre überlebt zu haben. Das hat gerade der alte Lanz gezeigt, der anschaulich demonstriert hat, wie sich die Welt seit dem Krieg entwickelt hat.
In seinen 70 Jahren hat er große Fußstapfen geschaffen, in die nach ihm erst jemand wird hineinwachsen müssen. (O-Ton: Respekt und herzlichen Dank für das was Du hier geleistet hast..) Er wollte es kurz machen, weil der Jubilar ja nicht mehr so lange stehen kann.... Und „Dürner Kare – einwandfreie Ware“ stimmt wirklich und soll auch noch lange erhalten bleiben.
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Wenn er alles erzählen würde, was er mit ihm erlebt hat, meinte Landrat Georg Huber, dann wäre das lustig, würde aber sehr lange dauern....
Er beschränkte sich deshalb auf die gemeinsamen Errungenschaften. Dr. Karl Dürner mag zwar gern diskutieren, (O-Ton aber Widersprüche mag er gar nicht hören) Er nennt seine Ziele und erwartet, dass die Leute sie umsetzen. Politiker von seinem Schlag gibt es nur noch sehr wenige. Er freute sich deshalb, dass sie gemeinsam die Geschicke der Gemeinde lenken durften und besonders, dass er ihm im Amt des Bürgermeisters nachfolgte. Er dankte ihm für seine bayerische Art, mit der er viele Probleme gelöst hat, für die übernommene Verantwortung für Schwindegg, als Bürgermeistersprecher und im Kreistag auch für den ganzen Landkreis. Landrat Georg Huber wünschte ihm, dass er sein „lanz-artiges“ Gemüt behält und auch weiter mit bayerischem Schwung „kausssd“ und sich so weiter durchsetzt.
(„kausssd“ ein bayerisches Wort für „bellen“ heißt eigendlich „kausssen“ also „bellen“ ) Der Familie wünschte er, dass sie ihn weiter erträgt und so unterstützt wie sie das schon bisher gemacht haben, seit er sich weniger der Praxis und mehr der Kommunalpolitik zugewandt hat.
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Weil Dr. Karl Dürner kein Freund von vielen Worten dafür aber von Taten ist, wollte sich Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer kurz fassen. Er zitierte einen amerikanischen Arzt, der meinte, es wäre viel heiterer, 70 Jahre jung zu sein als 70 Jahre alt.
Ersteres trifft auf Dr. Karl Dürner zu, in dem es immer noch brennt und der immer noch voll Elan steckt. Er ist streitbar, ist manchmal anderer Meinung, kann diese aber immer begründen und ist offen für andere Standpunkte seiner Gesprächspartner.
Er ist Durchsetzungsstark und stellt immer den Menschen in den Mittelpunkt. Er ist kein Parteisoldat und deshalb manchmal unbequem. Er ist ein Original, das seine Heimatgemeinde entscheidend vorwärts gebracht hat. Deshalb arbeitet er sehr gern mit ihm zusammen.
Weil er auch für seine Bürgermeisterkollegen hervorragende Arbeit macht, dankte ihm Stephan Mayer herzlich für seinen umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz.
Genau so sollte er bleiben, mit allen Ecken und Kanten, einzigartig und originell. Dazu gesund und weiter so fröhlich wie bisher. (O-Ton)
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MdL Günther Knoblauch der beinahe im Partnerlook erschienen war, gratulierte Dr. Karl Dürner und bestätigte alles Gesagte aus langjähriger Beobachtung als Bürgermeisterkollege. Er hoffte auf die Kraft, weiter die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und sich weiter so zu engagieren wie bisher. Allerdings hatte er gerade auf einer Reise bewiesen, dass er sich auch mehrere Tage am Stück mal nicht einmischen kann! Das hatte ihm nämlich nicht einmal seine Frau geglaubt.
Damit wünschte er ihm alles Gute, viel Kraft und Gottes Segen.
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Stellvertretender Bürgermeistersprecher Erwin Baumgartner würdigte seine Lebensleistung, dankte für alles was er für die Kollegen gemacht hat und wünschte weiter viel Kraft und Gesundheit.
Alle Bürgermeister zusammen gratulierten mit einem Weinpaket
-- Der Vorsitzende des Ostbündnisses, Dorfens Bürgermeister Heinz Grundner wollte gar nicht glauben, dass Dr. Karl Dürner schon 70 ist. Er hatte das beim Standesamt in Dorfen überprüft und dort tatsächlich den passenden Eintrag gefunden.
Noch heute erinnern sich die Älteren an diesen Karl Dieter Dürner, der damals alles mögliche angestellt hat. Darüber wollte er aber nur im privaten Rahmen bei einem guten Tropfen mal reden.
Weitum geschätzt sind die klaren Worte, mit der Dr. Karl Dürner seine Meinung sagt. Auch weil sie im östlichen Landkreis Erding doch ähnliche Themen und Probleme haben wie man sie im westlichen Landkreis Mühldorf diskutiert. Das hat ihm sehr geholfen, als er 2008 zum ersten Bürgermeister gewählt worden war.
So gratulierte er zum Geburtstag und wünschte ihm Gesundheit und Zeit für die Familie und fürs Jagen.
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Die Musikkapelle sorgte für Abwechslung und Unterhaltung.
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Schließlich trat der Jubilar selbst ans Pult und sparte sich die Begrüßung. Er freute sich über die große Zahl Gäste, die ihm die Ehre erwiesen haben.
Es war ihm nicht leicht gefallen hierher zu kommen. 70 ist doch etwas anderes als 40, 50, 60....
Wie so oft zitierte er Karl Valentin (O-Ton Mi gfreits wei wenn’s me ned gfreid were’s aa...)
Weil er sein ganzes Leben lang so gut wie möglich g‘macht hat, was halt g’rad dran war, hat er kaum mitbekommen, was da alles entstanden ist. Allerdings hatte er sich ein paar Sachen notiert:
(O-Ton 70zge is a fürchterliches Alter!!! Gelächter!) Schließlich gehört er jetzt zu den 21.958 Landkreisbürgern mit 65 Jahren oder mehr und zu den 41,9% über 50!
Parties gibt’s für diese Altersgruppe keine mehr – er würde eh nicht hingeh’n! Er hatte Bücher Blacky Fuchsbergers Bücher gelesen, die sich mit dem Altwerden und der „Zielgeraden“ beschäftigten. Da hat er zwar noch ein bisschen hin, bespricht aber doch jeden Tag mit seinem Herrgott! (O-Ton Wer glaubt is ned allein – das ist meine Überzeugung und die hat mich bis hierher gebracht. )
Jede Lebensphase hat schöne und weniger schöne Seiten. Leute wie Udo Lindenberg und Erwin Huber zeigen aber, wie’s auch sein kann. Sogar Mick Jagger!!!
Nach all den Jahren ist er aber doch ruhiger geworden, kämpft aber noch immer tagtäglich mit seinem Temperament.
Der nun folgenden Serie mit den „Siebener-Jahren“ wollte er einen Spruch des römischen Dichters Horaz zugrundelegen: (O-Ton Lächelnd die Wahrheit sagen!)
Dazu wünschte er sich Gesundheit, Glück im Kreis seiner Familie und die Gunst unseres Herrgotts. Sein Leben fasste er mit Theodor Fontane zusammen: (O-Ton )
Das alles wollte er versuchen und so seine Zielgerade gestalten. Noch ist er in der Spur, die er auch immer gefestigt und verteidigt hat. Und wenn er einmal neben die Spur tritt, wollte er zufrieden zurückschauen und sich freuen können.
Die nach ihm kommen, müssen es erst einmal schaffen, die selbe Spurweite zu fahren und die Spur zu halten.
Und wenn dann der Tag kommt, (O-Ton dann sag ich meinem Herrgott, ‚machs einfach‘ ) Damit dankte er allen Organisatoren der Feier, den Gemeinderäten und Mitarbeitern der Verwaltung und freute sich auf gute Gespräche zum Abschluss des kleinen Empfangs.
(O-Ton 70 Jahre Dürner Kare – immer noch solide Ware!!! – Applaus – Gelächter)
-- Die Musikkapelle schloss den Empfang mit der Bayernhymne ab.
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Nach dem Ende des Empfangs riß die Reihe der Gratulanten kaum ab. Wir haben uns umgehört und wollten wissen, was die Gäste ihrem Häuptling, Bürgermeisterkollegen und Weggefährten alles mit auf den Weg in die „Siebener-Serie“ geben wollten.
(Lauter O-Töne.... )
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Es waren schon fast alle Gäste gegangen als wir endlich Gelegenheit hatten, dem Jubilar zu gratulieren.
Karl dieser Empfang hat schon eine außergewöhnliche Wertschätzung zum Ausdruck gebracht. (O-Ton ) Dann schließen wir uns den Glückwünschen an und hoffen, dass uns noch viele gemeinsame Jahre bevorstehen! Herzlichen Glückwunsch!
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Dr. Karl Dürner - einer der letzten seiner Art |
14:10 |
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Er ist der letzte seiner Art, ein bayerisches Original, ein Landarzt alter Schule, einer, der das Herz auf der Zunge trägt und in der CSU zur Fraktion der klaren Aussprache zählt: Der Schwindegger Bürgermeister Dr. Karl Dürner.
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Seit 10 Jahren haben wir den rührigen vielseitigen Dr. Karl Dürner nun begleiten dürfen. Und zwar nicht nur bei offiziellen Terminen. Unser Archiv ist so voll mit Szenen, die diesen außergewöhnlichen vielseitigen und vielbeschäftigten Menschen beschreiben, der meistens an drei oder vier Orten gleichzeitig unabkömmlich ist – wie ihn sein Kumpel Hans Rambold beschreibt.
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Hans Rambold setzte er irgendwann ein Denkmal als die beiden Bürgermeister die Straße von Schwindegg über Ella nach Buchbach wieder für den Verkehr freigaben. (O-Ton – a ådrahda Hund wiara is.... ) Er hatte extra einen Hans Rambold Gedächtnispfosten anfertigen lassen und sich einen Namen für diese Straße überlegt: Die romantische Hans-Rambold Straße. (Szene)
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Gleich bei einem der ersten Zusammentreffen demonstrierte Dr. Karl Dürner seinen besonderen Sinn für Humor. Bei der Einweihung der Umgehungsstraße von Schwindegg, die zu bauen ihm schon viel Verhandlungsgeschick mit Grundstückseignern und Baufirmen abverlangt hatte, zog er sein Jagdhorn heraus... (Szene)
Bei aller Freude war er unzufrieden mit dem Wetter, das aber bis zur Rundfahrt mit den Oldtimern doch zum Kaiserwetter geworden ist.
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Danach hatte er gleich die nächste große Aufgabe zu bewältigen, die Neugestaltung des Ortszentrums. Da das nicht ohne eine dreimonatige Sperrung der Straße abging, regte sich Unmut bei den Geschäftsleuten. Dafür hatte er kein Verständnis! (Szene)
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Ein paar Monate später war das Werk vollbracht und eine große Zahl hochrangiger Gäste würdigten seinen Anteil am Erfolg. Dr. Karl Dürner war an diesem Tag: (O-Ton stolz wie ein bayerischer König!) Dabei war eher doch eher der „Erzieher des Projekts“, der allen dankte, die hier mitgeholfen haben. (O-Ton) Er wollte ja nach Abschluss aller Arbeiten die Schiffahrt auf der Goldach wieder aufnehmen. Und das demonstrierte er gleich nach der Einweihung indem er eine Gondel bestieg...
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In die Gondel stieg er spät Abends noch einmal.... (O-Ton O sole mio....)
-- Seine Trompete kam ein paar Monate später wieder zum Einsatz – bei der Einweihung der zum Bürgerhaus umgebauten und sanierten schlossgaststätte. Es war ein Kraftakt, dieses verfallene Gebäude aus dem 15. Jahrhundert instand zu setzen und nutzbar zu machen.
Die Einweihungsfeier zeigte eine weitere Besonderheit des Schwindegger Bürgermeisters: Seinen tiefen Glauben. Er überschrieb das Geleistete mit "Amazing Grace" - eine Geschichte voll Gnade. Das spielte er gleich selbst. (O-Ton ) „Amazing Grace“ – also erstaunliche Gnade war alles was er bis dahin erlebt hatte. Auch, dass er für diese Leistung die Denkmalschutzemedaille überreicht bekam.
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Wie gesagt, Dr. Karl Dürner gehört zur „Fraktion mit deutlicher Aussprache“. Dazu nutzte er eine kleine Veranstaltung im Thalhammer Moos, als er als Bürgermeister und Jäger im Beisein von Landesjagdverbands-Vorsitzendem Professor Dr. Jürgen Vocke und Staatsminister Dr. Marcel Huber die Energiepolitik von Landwirtschaftsminister Brunner anprangerte, die zu Frevel an der Landschaft geführt hat und den Tieren den natürlichen Lebensraum nimmt. (O-Ton Da hört’s bei mir auf!) (Die Gelegenheit war günstig Euch die Meinung zu sagen!)
Die Anerkennung der Zuhörer war ihm sicher!
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Natürlich sind wir nicht dabei wenn er in seiner Praxis Patienten behandelt. Das hat ja auch größtenteils seine Gattin Gisela übernommen.
Allerdings kursieren erstaunliche Geschichten über den Arzt Dr. Karl Dürner: Eines Winterabends erreichte ihn ein Notruf gerade als er festlich gekleidet zu einer Abendveranstaltung aufbrechen wollte. Natürlich fuhr er noch kurz zum Patienten auf einen entlegenen Bauernhof. Dort rutschte er aus und landete in voller Länge der Jauche...
Das verursachte aber nur ein Zuspätkommen zur Abendveranstaltung – nichts weiter. Dem Patienten geht’s längst wieder gut...
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Dr. Karl Dürner liegen nicht nur seine Heimatgemeinde und die Natur am Herzen. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister 2002 übernahm er 2008 als Nachfolger des legendären Aschauers Josef Huber den Vorsitz des Kreisverbandes des bayerischen Gemeindetages und wurde so zum Bürgermeistersprecher. Das brachte ihm natürlich noch mehr Verpflichtungen. (O-Ton )
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In dieser Funktion haben ihn die Kollegen 2014 bestätigt. Und wieder stellte er den Herrgott als oberste Autorität über seine Arbeit. (O-Ton)
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Schon ein Jahr vorher hatte er im Namen seiner Kollegen die Bewerbung um die Auszeichnung des Landkreises als Bildungsregion unterstützt. Auf keinen Fall wollte er dabei allerdings vor Ministerpräsident Horst Seehofer auf Knien betteln.
Der gratulierte daraufhin erst mal Landrat Huber: (O-Ton ... zu diesem frechen Bürgermeistsprecher....)
-- In sehr vielen Bürgermeisterversammlungen unter seiner Führung besprachen die Bürgermeister die anstehenden Probleme und Aufgaben und immer stand ihnen dabei ihr Bürgermeistersprecher vor. Kein Wunder also, dass er auch für uns in ihrem Namen den Zuschauern zu Weihnachten alles Gute wünschte. (Szene)
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Legendär sind seine Ansprachen bei verschiedenen Anlässen. Bei der Verabschiedung von Schulamtsdirektor Paul Schönstetter beschrieb er seine Kollegen so, die es ihm wohl hin und wieder doch nicht so leicht machen. (O-Ton renitente und wieselhaarige Bürgermeister!)
Sein Humor hilft ihm dabei, mit ihnen auszukommen, auch wenn ihm so manchmal die Frauenquote besonders an Schulen auffällt....
-- Er hat auch immer eine lustige Geschichte auf Lager – zur Freude der Zuhörer. Etwa die vom Schulbuben Maxl, der genau wusste, dass die Schule nur einen Meter 20 hoch ist. (Verab Schönstetter: Der Witz mit dem Maxl. )
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Dr. Karl Dürner ist so wie man ihn bei allen diesen offiziellen Anlässen erleben kann. Wir haben ihn bei der Hochzeit seines Sohnes Karl-Michael begleiten dürfen wo er am Nachmittag die Festgäste fast allein unterhielt, die vor der Weinstube eine kleine Pause einlegen wollten.
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Zu später Stunde kam wieder seine Trompete zum Einsatz. Zusammen mit Toni Habermeier brachte er ein ganz besonderes Ständchen: Es war halt eine besondere Gnade, die Hochzeit seines Sohnes: „Amazing Grace“.
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Wenn nun zu seinen Ehren nicht nur alle Bürgermeister des Landkreises und des benachbarten Landkreises Erding, fast die gesamte Führung der CSU, beinahe alle Vereinsvorstände seiner Heimatgemeinde und eine Reihe Kreisräte gekommen waren, dann zeigt das die hohe Anerkennung und die Wertschätzung, die er sich erworben hat. (O-Ton )
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Möge ihm der Herrgott noch viele Jahre seinen Humor und seine Vitalität erhalten. Herzlichen Glückwunsch Karl und auf noch viele gemeinsame Jahre! |
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Die Bierpobe zum Volksfest in Mühldorf |
7:00 |
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Ohne Kommentartext. Mit Bürgermeisterin Marianne Zollner, Holger Ngl, Chrsitan Jokisch, Oskar Stoiber, Max Oelmaier, Ulli Niederschweiberer, Alfred Lehmann, Christine Hofer, Adam von Aretin und Alfons Schuhbeck. |
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Vorschau auf die Charity-Veranstaltugn zu Gunsten der Flutopfer in Simbach |
4:00 |
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Ohne Kommentar. Mit Wolfgang Unertl, Karin Löw, Fatmir Agushi, Anneliese Hohenester und weiteren. |
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Fußball Landesliga Süd-Ost: Am 7. Spieltag die erste Führung doch aus der Hand gegeben - FC Töging gegen FC Deisenhofen |
9:50 |
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Im denkwürdigen letzten Spiel der vorangegangenen Saison konnte der FC Töging gegen die Gäste des 7. Spieltages in der Landesliga Südost den Klassenerhalt sensationell sichern. Der FC Deisenhofen musste in die Aufstiegsrelegation und verpaßte da den Absprung Richtung Bayernliga. Von den zurückliegenden Begegnungen konnte Töging nur dieses eine denkwürdige Spiel gewinnen, einmal unentschieden spielen und hat vier Mal den kürzeren gezogen.
-- Das 2:2 Remis zuletzt gegen den ASV Dachau hatte in Töging schon Hoffnung auf eine Trendwende aufkommen lassen. Trainer Andreas Bichlmaier musste weiter auf seine Stammtorhüter verzichten und stellte diesmal Anton Schreiner zwischen die Pfosten. Ansonsten alles wie gehabt.
-- Es war heiß an diesem Nachmittag im Raiffeisenstadion am Wasserschloss. So hielten es auf den gegenüberliegenden Zuschauerplätzen nur ein paar Hartgesottene aus.
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330 Zuschauer hatten das Stadion dem Freibad vorgezogen und wollten sehen, wie sich die rot-weißen Hausherren gegen die blau gekleideten Gäste schlagen würden. Die Leitung des Spiels hatte
Willi Hagenburger aus Eichendorf.
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( 0) Die Hausherren begannen von rechts nach links.
(3) Den ersten Freistoß für Deisenhofen kann Töging zur Ecke klären. Die köpft Markus Mayer neben’s Tor.
(5) Dann kommen die Gäste über rechts: Markus Mayer drüber.
(7) Dann bekommt Thomas Hamberger den Ball und legt Benedikt Baßlsperger vor. Der schießt GästeSchlussmann Max Angerbauer an. Sergej Volkovs Kopfball klären die Gäste ins Seitenaus.
(12) Dann versucht‘s Thomas Hamberger alleine. Markus Leipolz‘ flachen Freistoß köpft Baßlsperger über’s Tor.
(15) Wieder holt sich Hamberger den Ball in Feldmitte und paßt auf Volkov. (16) Lange Pässe können die Gäste aber auch: Marco Finster auf Michael Vordermeier, der erst am Töginger Schlussmann scheitert. Die Ecke bleibt ohne Folgen.
(19) In der 19. Minute wechseln die Gäste erstmals: Für Martin Bachhuber kommt Dennis Yimaz.
Einwurf Töging: Volkov auf Bauernschuster, der auf Ighagbon der Benedikt Baßlsperger bedient. – 1:0 in der 19. Minute und die erste Führung des FC Töging in einem Spiel der laufenden Saison!
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(22) Deisenhofen erhöht jetzt den Druck: Markus Mayer – drüber. (22) Fotograf Michael Buchholz ahnt was kommt und nimmt in der Mitte der Töginger Hälfte Platz. Tatsächlich spielt sich der Rest des ersten Druchgangs vorwiegend vor dem Töginger Kasten ab. Da ging es von hin und her ohne dass eine der beiden Mannschaften hätte Akzente setzen können.
(32) Es dauert bis zur 32. Minute bis Töging wieder vor dem Gästetor auftaucht. (34) Den Gäste ging's nicht besser.
(35) Da half auch ein Weitschuß nicht. (41) Es tat sich wirklich nichts erwähnenswertes. Außer diesem Zusammenstoß von Gästekapitän Michael Vordermeier und Endurance Ighagbon. Vordermeier musste ziemlich lang behandelt werden, und ging noch vor dem Pausenpfiff vom Platz. Für ihn kam Masaaki Takahara.
(44) Für sein rüdes Einsteigen sieht Ighagbon dann hier Gelb.
-- Mit einer 1:0 Führung in einem eher ausgeglichenen Spiel gingen die Mannschaften in die Pause. Hatte Töging Anfangs leichte Vorteile, überwog später der Anteil Deisenhofens, die trotzdem Töging's Schlussmann nicht einmal in Bedrängnis bringen konnten.
-- Noch ein kleines Schwätzchen und los ging's in den zweiten Durchgang: Töging jetzt von rechts nach links.
( 46) Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte: In der Hälfte der Hausherren.
(49) Markus Mayer nach links. Von dort wollen die Gäste Bernhard Riedl anspielen. Das versucht Timm Schwedes zu verhindern und trifft in die eigenen Maschen.... 1:1 Ausgleich in der 49. Minute.
(50) Gleich drauf eine Chance zur erneuten Führung für Töging: Ecke Ighagbon: Kapitän Thomas Deißenböck an die Latte. Der Nachschuß bleibt in der Abwehr hängen.
(53) Freistoß nach Foul an Vitaly Blinov: Aus Thomas Hambergers Ball kann kein Töginger Stürmer mehr machen.
(56) Dann versuchts Blinov allein und wird vor der Strafraumgrenze von den Beinen geholt: Schiedsrichter Hagenburger gibt Freistoß, was große Diskussionen bewirkt.
Thomas Deißenböck sieht nur die eine Möglichkeit, den Ball in die Mauer zu knallen.
(58) Thomas Hamberger schickt Markus Bley, der nach der Pause für Markus Leipolz gekommen war.
Die Ecke kann Max Angerbauer wegfausten.
(60) Immer wieder schicken die Hausherren Flügelflitzer Markus Bley dessen Flanken sie aber nicht verwerten können.
(62) Eine ähnliche Szene wie in der 56. Minute auf der anderen Seite: Schwedes nimmt Riedl kurz vor der Strafraumgrenze den Ball ab. Der aber mimt den sterbenden Schwan! (65) Töging's Problem zeigt diese Szene: Statt den Ball anzunehmen und abzuziehen, vertändeln ihn vier Töginger Angreifer trotz der bereits überwundenen beiden Abwehrleute. (66) Im Gegenzug machen es die Gäste besser: Markus Mayer auf Masaaki Takahara, der Anton Schreiner keine Chance lässt: 1:2 in der 65. Minute.
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(67) Dann verliert Baßlsperger den Ball. Den Paß nimmt Bernd Riedl volley. Schreiner ist zur Stelle.
(69) Wieder Töging über Bley: Baßlspergers Kopfball hat Angerbauer sicher.
(73) Freistoß nach Foul an Bley geht ins Toraus. (75) Nach Abstoß holt Deißenböck Mayer von den Beinen. Der muss behandelt werden
und humpelt dann vom Platz .
(78) Wieder probieren sie’s über Bley, lassen ihn das aber ganz alleine machen.
(81) Töging zwar jetzt mit deutlich mehr Spielanteilen aber ohne das nötige Glück. Erst flankt Hamberger dem Gegner direkt an den Fuß und dann landet der Nachschuß am langen Pfosten. (83) Auch der nächste Anlauf über Bley ist kein Problem für GästeSchlussmann Max Angerbauer.
(85) Nach langer Zeit tauchen dann wieder einmal die Gäste vor dem Töginger Kasten auf: Anton Schreiner ist aber zur Stelle und kann den Volleyschuß parieren.
Die Ecke bleibt folgenlos.
(86) Dann verliert der eingewechselte Bassala Toure den Ball und Marco Finster meint mit meiner Gewaltaktion gegen Timm Schwedes retten zu müssen. Beide bleiben liegen und müssen behandelt werden, können aber weitermachen.
( 89) Töging ändert nichts: Wieder versuchts Markus Bley: Die Ecke bleibt folgenlos.
(90) Nach Ballverlust Schwedes läuft dann Thomas Karl ganz allein auf Anton Schreiner zu. Anstatt es selber zu machen wartet er auf Mitspieler. Kein Problem für Anton Schreiner. Auch diese Ecke bleibt ohne Folgen. (92) Noch einmal erkämpfen sich die Gäste den Ball und auch diesmal bleibt der Töginger Schlussmann Sieger.
(94) Genau so wie im letzten Versuch.
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Das wars: Töging schafft auch im 7. Anlauf keinen Sieg. Immerhin gingen sie diesmal in Führung, verspielten die aber durch ein Eigentor selbst. Sie erarbeiten sich viele Chancen vertändeln sie aber dann leichtfertig. Die Gäste waren aber nicht besser. Ohne die tatkräftige Mithilfe der Hausherren wäre dieses Spiel anders ausgegangen. So sah das auch Gästetrainer Peter Schmidt. (O-Ton)
-- Töging's Trainer Andreas Bichlmaier hatte Kapitän Thomas Deißenböck und Stürmer Tim Bauernschuster ans Mikrofon geschickt, der diesmal kaum aufgefallen ist. Sie sollten die Verantwortung für das Ergebnis selbst übernehmen. (O-Ton)
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Weiter geht’s am Samstag 27. August auswärts gegen Vilsbiburg. Vielleicht gelingt ja dort gegen den Aufsteiger und Tabellen-Dreizehnten der erste Sieg… |
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