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Einzug in aller Stille
Begrüßung und Hinführung:Kreuzzeichen, Liturg. Gruß, Besondere Situation, Corona, kurz das Leben von Viktor und Corona, Palme, …
Mit dem heutigen Palmsonntag beginnt die Feier des Leidens, des Todes und der Auferstehung des Herrn. Der österliche Sieg Christi ist der Hintergrund und das Leitmotiv, wenn wir heute seiner Passion gedenken. Was in Jerusalem damals geschah, ist nicht ein längst vergangenes Ereignis, sondern – wie wir es derzeit deutlich erleben – eine ständige Wirklichkeit. Wir ehren heute den als unseren König und Heiland, der durch seine Erniedrigung unsere Erlösung bewirkte: Jesus Christus, den von Gott verheißenen Messias.
Segnung der Palmzweige
Dekan Eisenmann: Allmächtiger Gott, am heutigen Tag huldigen wir Christus in seinem Sieg und segnen ihm zu Ehren Zweige. Mehre unseren Glauben und unsere Hoffnung, die gerade jetzt stark auf die Probe gestellt sind; erhöre gnädig unsere Bitten und lass uns in Christus die Frucht guter Werke bringen. Segne + diese Zweige, die Zeichen des Lebens und des Sieges, mit denen wir Christus, unseren König, in den Kirchen unserer Dekanate Waldkraiburg und Mühldorf huldigen.
Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem
Klaus Schex: Viele Machthaber und Herrscher sind bereits vor Jesus im Triumph in Jerusalem eingezogen und viele taten es nach ihm. Dem Einzug Jesu aber kommt einzigartige Bedeutung zu. Er kommt als der, der die messianischen Verheißungen des Alten Bundes erfüllt. Er kommt ohne Macht auf dem Reittier der armen Leute.
Geschichte zum Evangelium:
Christine trägt die Geschichte „Der Palmesel“ von Thaddäus Josef Jakubowski vor:
Der Esel
Er trug Jesus nach Jerusalem.
Die Leute riefen: Hosanna dem Sohn Davids!
Der Esel sagte nichts.
Er schwieg.
Er trug Jesus nach Jerusalem.
Die Leute riefen:
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn.
Der Esel sagte nichts.
Er schwieg.
Er trug Jesus nach Jerusalem.
Die Leute riefen:
Hosanna in der Höhe!
Der Esel sagte nichts.
Er schwieg.
Er trug Jesus nach Jerusalem.
Diejenigen,
die Jesus zugejubelt hatten,
waren es, die ihn gekreuzigt haben.
Der Esel war es nicht.
Nehmt euch ein Beispiel an dem Esel.
Sagt nichts.
Haltet das Maul.
Tragt Jesus nicht auf den Lippen.
Tragt ihn in eurem Herzen,
und laßt ihn durch euren Mund Worte
der Liebe sprechen.
Thaddäus J. Jakobowski
Lied (GL 266 Bekehre uns, vergib die Sünde… )
Gebet:
Herr Jesus Christus, du bist gekommen im Namen des Herrn, unseres Gottes. Du bist gesandt als unser Erlöser. Du bist uns den Weg durch Leiden und Tod zum ewigen Leben beim Vater vorausgegangen. So bitten wir: Guter Gott, hilf uns, dass wir deinem Sohn nachfolgen und an seiner Auferstehung Anteil erlangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Erlöser. Amen.
Passion:
Wir sehen das Kreuz. Groß steht es in unserem Leben. Wir haben schon daran gedacht, dass auch wir ein Kreuz tragen. Niemand könnte alles aufzählen, was wir schleppen, worunter wir leiden, was uns zu schaffen, schwer zu schaffen macht. Wenn wir dieses Kreuz sehen, werden wir auch an Jesus denken. Was hat es uns von ihm zu sagen? Wir wollen jetzt hören von seinem schweren Weg.
(O-Ton mit verteilten Rollen)
Credo
Fürbitten
Ulrich: So wie dieser Rauch zu dir, guter Gott, aufsteigt, so mögen auch unsere Fürbitten zu dir aufsteigen.
Franz spricht als Fürbitten das „Gebet in Zeiten der Corona-Krise“.
Christine leitet ein: Lasset uns nun beten wie der Herr seinen Jüngern und auch uns es gelehrt hat: "Vater unser im Himmel…"
Franz spricht und gibt den Friedensgruß (evtl. gegenseitige Verneigung oder ein Herz mit den Händen bilden)
Klaus liest den Psalm 88.
Ulrich liest eine Erläuterung von Frau Siquans zum Psalm vor.
Schlussgebet:
Franz: Herr, unser Gott, durch das Sterben deines Sohnes gibst du uns die Kraft, das Leben zu erhoffen, das uns der Glaube verheißt. Gib uns durch seine Auferstehung die Gnade, das Ziel unserer Pilgerschaft zu erreichen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Erlöser. Amen.
Segen
Ulrich: Wenn wir jetzt das Kreuzzeichen machen, wissen wir: Durch das Kreuz wird alles gut. Wir freuen uns auf das kommende Osterfest. Wir laden Euch und Sie alle ein, in der nächsten Woche daheim und in Radio und Fernsehen den Weg mit Jesus mitzugehen. Wir machen jetzt ganz bewusst das Kreuzzeichen, wenn wir beten: Der allmächtige, barmherzige und dreifaltige Gott segne Euch, Eure Angehörigen und alle, für die Ihr den Segen Gottes erbittet, + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Alle vier verneigen sich vorm Hochaltar und gehen in die Sakristei.
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