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Josef J. Pöllmann
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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 31/2014 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
172 Der Bahnhof Mühldorf ist jetzt barrierefrei - Die Einweihung mit viel Prominenz 12:00 31 31.07.14
Eine Abordnung der Stadtkapelle Mühldorf begrüßte die Gäste im kleinen Festzelt vor dem Bahnhof in dem die Südostbayerbahn eine kleine Bühne aufgebaut hatte.
Staatsminister Dr. Marcel Huber, die MdBs Julia Bartz und Stephan Mayer, Landrat Georg Huber, zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, Diakon Johannes Schamburger und Pfarrerin Susanne Vogt und natürlich Vorstände und Mitarbeiter der Südostbayernbahn begrüßten die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium Dorothee Bär.
Christian Kubasch – technischer Leiter der Südostbayernbahn – hieß die Gäste willkommen und freute sich über den zahlreichen hohen Besuch.
8,9 Millionen Euro hatte die Südostbayernbahn in den zurückliegenden sechs Jahren in die Komplett-Erneuerung des Bahnhofs Mühldorf investiert. Die Bahnsteiganlagen wurden komplett erneuert, teilweise erhöht und barrierefrei gestaltet. 7,3 Millionen Euro hat der Bund finanziert und der Freistaat 700.000 Euro beigesteuert. 950.000 Euro hat die Südostbayernbahn getragen.
Zu den genannten Maßnahmen kamen zwei neue Treppen zum Steg der Stadt Mühldorf über die Gleisanlagen die Erneuerung der gesamten Beleuchtungs- und Beschallungsanlage und ein neues Fahrgastinformationssystem.
Für die Südostbayernbahn war es wichtig, den Bahnhof barrierefrei auszubauen. Dazu wurden auf den Bahnsteigen 2 und 4 ein Blindenleitsystem von der Empfangshalle bis zu den Bahnsteigen gebaut und Aufzüge und Handläufe mit Blindenschrift markiert. Die Personenunterführung wurde saniert und modernisiert.
Das Empfangsgebäude und die Empfangshalle wurden energetisch saniert, die automatischen Türen erneuert, das Reisezentrum, das Reisebüro und das Reiseinformationssystem neu gebaut.
Im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus folgen nach und nach weitere Sanierungsmaßnahmen an den Bahnsteigdächern.
Christian Kubasch dankte allen Beteiligten am Bau, besonders aber Dennis Kollai, der mit seinem Team Planung und Umsetzung durchgeführt hat. Dank galt auch den Mitarbeitern im Verkauf und im Service, die während der Baumaßnahmen viel hatten erdulden müssen.
Die Kunden stehen für die 900 Mitarbeiter der Südostbayernbahn immer im Mittelpunkt. Es ist ihr Bestreben, den 12.000 täglichen Fahrgästen am Bahnhof Mühldorf Komfort und Service zu steigern, die in 224 Zügen hier ankommen oder abreisen.
Im Mai bewerteten 81,6% der Kunden die Südostbayernbahn mit den Noten 1 und 2. Über diese hohe Kundenzufriedenheit waren sie besonders stolz.
Sie werden alles unternehmen, das so zu erhalten und damit auch die Eisenbahn in Südostbayern bleiben. So hoffte Christian Kubasch, den Linienstern Mühldorf auch nach 2016 weiter fahren zu dürfen.
Da auch die Industrie Kunde der Südostbayern ist, hat die Südostbayernbahn schon bisher viel in den Ausbau des Streckennetzes investiert. Deshalb schloss er mit der Bitte an alle anwesenden Politiker: (O-Ton 14:12:00 Die Region benötigt dringendst....)
Das zu unterstützen bat er die Zuhörer und wollte Bundesverkehrsminister Dobrindt beim Wort nehmen, der die Mittel für den Ausbau der Bahnstrecke bereits in Aussicht gestellt hatte.
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Dorothee Bär, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium scherzte, sie trägt ja seit 8 Jahren die selben Initialen wie die Gastgeber...
Bedenkt man die lange Bauzeit und die hohen Kosten, ist es wirklich ein Ereignis, so eine Maßnahme abschließen zu können.
Auf die Durchführung solcher Maßnahmen legen sowohl die Bundesregierung als auch die Deutsche Bahn sehr großen Wert. Sie prägen das Bild der Bahn und bieten den Kunden den Komfort, den sie erwarten.
Da das Schienennetz der Südostbayernbahn auch internationalen Verkehr abwickelt und trotzdem nicht im Zentrum des Interesses liegt, hat sich die Bundesregierung vorgenommen, genau solche Bereiche mit viel Geld auszustatten. Das ist aber nicht so einfach, weil der Bundesverkehrshaushalt noch immer unzureichend ausgestattet ist. Schließlich geht es nicht nur um den Erhalt der Verkehrswege sondern um deren Modernisierung und Ausbau.
Mit den 8,9 Millionen Euro wurden erhebliche Erleichterungen für gesunde und behinderte Reisende erreicht. Auch für solche mit schweren Koffern, mit Kinderwägen, oder für Schwangere oder Ältere bieten sich nun neue Möglichkeiten.
Die sehr lange Bauzeit brachte viele Einschränkungen und Behinderungen für die Reisenden. Trotzdem hat es die Südostbayernbahn mit Geduld und Ausdauer umgesetzt. Dafür galt ihnen allen ihr herzlicher Dank.
Wie wichtig es ist, den Schienenverkehr fit für die Zukunft zu machen, ergibt sich aus den aktuellen Zahlen, die zweistellige Zuwächse ausweisen - trotz abnehmender Bevölkerungszahlen. Gelingt es, die Infrastruktur modern und aktuell zu halten, wird Deutschland auch seine führende Position als Industrienation behaupten können. Deshalb wird die Bundesregierung in den kommenden vier Jahren über vier Milliarden Euro in die Modernisierung des Schienennetzes investieren.
Alles, was hier gemacht wurde, kommt sofort den Kunden zu Gute.
Auf Christian Kubaschs Wunsch nach dem Ausbau der Strecke eingehend, war sie zuversichtlich, dass der Ausbau kommen wird. Dafür sorgt schon Ministerpräsident Horst Seehofer, der vom bayerischen und vom Bundesverkehrsminister nicht nur Worte sondern auch Taten gefordert hatte.
Abschließend dankte sie allen Verantwortlichen bei der Südostbayernbahn, allen Kommunalpolitikern und der gesamten Bevölkerung, die die Einschränkungen während der Bauphase klaglos hingenommen haben.
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Für Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer ist es wichtig, dass alle Gruppierungen der Gesellschaft mobil sein können. Deshalb lag ihm der behindertengerechte Ausbau besonders am Herzen.
Zufrieden war er auch über die überwiegende finanzielle Beteiligung des Bundes.
Auch Stephan Mayer forderte den zeitnahen Ausbau der gesamten Strecke und vorerst die Fertigstellung des Nadelöhrs von Altmühldorf bis Tüßling.
Er bedauerte, dass noch immer juristische Verfahren anhängig sind, die sicher vermeidbar gewesen wären, wenn man vorher mehr auf die Bedenken der Anwohner eingegangen wäre.
Stephan Mayer dankte Bundesverkehrsminister Dorbrindt für die Zusage, die weiteren Planungsphasen für den Abschnitt von Markt-Schwaben bis Ampfing sofort in die Wege zu leiten, wenn die aktuellen Planungen abgeschlossen sind. Eine wichtige Aussage, da es hier um Kosten von 80 Millionen Euro geht.
Sorgen bereitete ihm die Auskunft des Eisenbahnbundesamtes, das das Ende der Vorplanungen für Juli 2016 angekündigt hatte. Da gilt es nachzuhaken.
Neben den 16.000 Pendlern, die aus der Region täglich zur Arbeit nach München fahren, transportiert die Bahn auf der Strecke Burghausen-München auch 1,5% des gesamten deutschen Güterverkehrs – eine beachtliche Zahl, die die große Bedeutung dieser Strecke zeigt.
MdB Stephan Mayer dankte MdL Reserl Sem für ihre Unterstützung und sicherte ihr zu, auch ihr zu helfen, den Autobahnabschnitt von Marktl bis Pocking der A94 zu beschleunigen.
Die Fertigstellung der Neugestaltung des Bahnhofs ist also Grund zum Feiern, auch wenn es anderweitig noch viel zu tun gibt.
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Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber berichtete dass Ministerpräsident Seehofer am Vormittag bereits angekündigt hatte, die Themen der Region zeitgleich mit Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube zu besprechen.
Er war optimistisch, die beiden Projekte in absehbarer Zeit realisiert zu bekommen. Schließlich kennt Ministerpräsident Horst Seehofer die beiden Begriffe „A94“ und „ABS38“ bereits im Schlaf!
Seiner Meinung ist jeder Mensch irgendwo behindert. Der eine sieht schlecht und trägt eine Brille, der andere hört etwas schlechter und wieder ein anderer geht mit Krücken. Damit muss jeder selbst zurecht kommen.
Integrieren muss man solche Menschen nicht. Sie gehören zum Leben dazu.
Der Umgang mit Menschen mit einer größeren Behinderungen wird erst dann gelingen, wenn sie inkludiert sind. Wenn sie also selbstverständlich am alltäglichen Leben teilnehmen.
Da jeder schnell durch einen Unfall behindert sein kann, muss die Gesellschaft diesen Menschen ihr normales Leben weiter ermöglichen.
Wenn nun gerade der Bahnhof Mühldorf behindertengerecht ausgebaut wird, den er so lange kennt, dann darf man nicht vergessen, dass schon die Konstruktion der Aufzüge 1,2 Millionen Euro verschlungen hat. Es war deshalb eine gute Nachricht für die Bevölkerung: Der bayerischen Staatsregierung ist Inklusion wichtig. In Bayern sollen alle öffentlichen Gebäude und Infrastruktureinrichtungen schnellstmöglich so umgerüstet werden, dass alle Menschen sie nutzen können – egal ob mit oder ohne Behinderung. Deshalb war dieser Tag ein schöner Tag.
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Für die niederbayerische Landtagsabgeordnete Reserl Sem war dieser Tag eine Sternstunde für Mühldorf aber auch für die Politik in der Region. Sie haben gezeigt, dass sie etwas erreichen können. Gemeinsam treten sie für die Region ein und stärken sie.
Sie sprach SOB Vorstandssprecher Christoph Kraller ein großes Kompliment aus, der es geschafft hat, den Bahnhof so umzubauen. Das entspricht der großartigen Philosophie der Südostbayernbahn, die sich für die gesamte Region so stark engagiert. Deshalb wünschte sie allen Unterstützern der S-O-B viel Erfolg Gottes Segen und alles Gute.
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Zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag betonte die gute Zusammenarbeit der Stadt mit der Südostbayernbahn. Die Stadt hat etwa das Parkdeck und den Steg über den Bahnhof gebaut. Sie würdigte die zahlreichen Maßnahmen, die Behinderten die Nutzung der Bahn ermöglichen, sah aber auch Konflikte bei den baulichen Maßnahmen, die je nach Behinderung der Nutzer anders aussehen müssen.
Auch sie forderte den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke und den Fertigbau der Autobahn und hoffte, dass die Südostbayernbahn auch weiter die Strecken in der Region bedienen darf.
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Dann lud Christian Kubasch die Zuhörer ein, auf dem Bahnsteig den barrierefrei ausgebauten Bahnhof zu segnen. Die Stadtkapelle beglitete die Ehrengäste auf dem Weg zum Bahnsteig.
Pfarrerin Susanne Vogt und Diakon Johannes Schamburger erbaten Gottes Segen für alle, die den neu gestalteten Bahnhof nutzen.
Dann stattete die Südostbayernbahn die Gäste mit Service-Mützen aus und ließ sie das rote Band durchschneiden mit dem der barrierefreie Bahnhof seiner Bestimmung übergeben wurde.
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Christian Kubasch bat die Gäste, Zuglaufschilder zu unerschreiben und Christoph Kraller überreichte Dorothee Bär als Andenken und in Voraussicht einer glorreichen Zukunft einen Mini-I-C-E. Den probierte Dorothee Bär dann gleich aus.
Die Zuglaufschilder nahmen die Ehrengäste mit nach Hause und behalten so den Bahnhof Mühldorf immer in bester Erinnerung.
173 Ja-zur-A94: Vorerst keine Ausdehnung auf die Förderung des Bahnausbaus 13:30
Bürgermeister aus allen Landkreisen entlang der Autobahn A94, stellvertretende Landräte, Firmen- und Organisaitonsvertreter, MdL Ingrid Heckner und Autobahndirektionspräsident Paul Lichtenwald begrüßte Vorstand und MdL Günther Knoblauch im Saal des Gasthauses Pauliwirt in Erharting zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereins Ja-zur-A94.
Es waren nur wenige Mitglieder gekommen, was vermutlich am ungewöhnlichen Termin der Veranstaltung lag.
Er musste die Landräte und MdB Stephan Mayer entschuldigen und konnte Dr. Tobias Windhorst als neu gewählten Bürgermeister begrüßen und auch den neu gewählten Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Markus Saller.
Günther Knoblauch berichtete von den Aktivitäten des vergangenen Jahres, die hauptsächlich darin bestanden, ein Video über die derzeitige B12 und die gewünschte A94 zu erstellen und allen neu gewählten Bundestagsabgeordneten zuzusenden. Ein Gespräch mit Bundesverkehrsminister Dobrindt kam bislang nicht zustande, das dazu dienen sollte, ihn mit Informationen über den aktuellen Stand des Baus und der Situation im Raum Südostbayern zu informieren.
Die Vorstandschaft hatte versucht in der Konstellation mit dem bayerischen Bundesverkehrsminister und dem bayerischen Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des Bundestages Fortschritte zu erreichen. Das ist bislang nicht gelungen.
Günther Knoblauch forderte die Wiederaufnahme des Abschnitts Marktl – Pocking in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans. Es muss endlich Klarheit geschaffen werden, wie es dort weitergeht.
Umfragen unter den Mitgliedern haben ergeben, was die Mitglieder künftig vom Verein erwarten. Um mehr Information über die Arbeit des Vereins publik zu machen, wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit geändert.
Damit schloss Günther Knoblauch seinen Bericht und bat um Verständnis dafür, dass bedingt durch die Wahlen in Land und Bund viele Pläne für das zurückliegende Jahr nicht umgesetzt werden konnten. Gerade diese Neuordnung stimmte ihn zuversichtlich, den geplanten Fertigstellungstermin 2019 für den Abschnitt Heldenstein – Pastetten einhalten zu können.
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Da Schatzmeister Jakob Schwimmer nicht gekommen war, trug Revisor Wolfgang Reichenwallner den Kassenbericht gleich selbst vor. Zu Jahresbeginn wies das Konto des Vereins einen Stand von 31.209 Euro aus. Am Jahresende waren noch 25.792 Euro übrig. Einnahmen beliefen sich auf gut 9.000 Euro und die Ausgaben auf 14.735 Euro. Damit entstand ein Defizit von etwas über 5.000 Euro.
Er selbst hatte die Kassenführung geprüft. Da niemand Aussprache wünschte, bat Wolfgang Reichenwallner um die Entlastung der Vorstandschft, die die Mitglieder auch einstimmig erteilten.
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Die Vorstandschaft diskutierte zuletzt die Notwendigkeit, die Satzung zu ändern um nicht nur die A94 sondern auch den Bahnausbau forcieren zu können –berichtete Vorstand Günther Knoblauch. Das erlaubte bisher die Satzung nicht. So schlug er den Mitglieder die Änderung der Vereinssatzung vor.
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MdL Ingrid Heckner verlas einen Brief von Landrat Erwin Schneider. Darin unterstrich er die große Bedeutung des Ausbaus sowohl der Autobahn als auch der Bahnstrecke ABS 38.
Allerdings erachtete Landrat Erwin Schneider die Erweiterung des Vereinszwecks des Ja-zur-A94 auf die Forcierung des Baus der Bahnstrecke für falsch.
Er nannte dafür eine ganze Reihe Gründe, etwa den Abschnitts Marktl-Pocking der A94, der bislang sicher zu wenig behandelt wurde.
Eine Ausweitung des Vereinszwecks auf die Bahnstrecke betrifft nur einen kleinen gemeinsamen Abschnitt sowohl der A94 als auch der Bahnstrecke. So interessiert der Bau der Bahnstrecke die Landkreise in Niederbayern nicht wobei die Landkreise entlang der Bahnstrecke südlich von Altötting sich nicht für den Bau der A94 interessieren.
Gemeinsam haben die Landkreise entlang der ABS38 beschlossen, einen eigenen Verein zu gründen, der von der Kommunalpolitik getragen wird und als „Ja-zum-Bahnausbau“ firmieren wird.
MdL Ingrid Heckner begrüßte diese Initiative weil hier die Spitzen der Landkreise direkt die völlig unterschiedlichen Ansprechpartner bei Bahn, Eisenbahnbundesamt und in den Ministerien erreichen können. Andernfalls würden die Interessen verwässert und die Schlagkraft geschwächt.
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Günther Knoblauch widersprach Landrat Schneider bezüglich des Desinteresses der Landkreise in Niederbayern am Ausbau der ABS38. Einen Verein Ja-zum-Bahnausbau gibt es bereits, er hat aber nicht viel erreicht.
Er zeigte sich offen für die Diskussion, wollte die Interessen aber nicht in verschiedene Gruppierungen verzetteln lassen.
Der ehemalige Bezirksrat Frank Springer sah zwar die Notwendigkeit, die beiden Maßnahmen zu forcieren, aber auch formelle Hindernisse für eine Satzungsänderung, die von der Vorstandschaft schon anders hätte vorbereitet werden müssen. Außerdem unterstützte er den Standpunkt von Landrat Erwin Schneider.
Mühldorfs stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer berichtete von Gesprächen zwischen Landrat Erwin Schneider und Landrat Georg Huber. Landrat Georg Huber schloss sich demnach der Stellungnahme von Erwin Schneider an und widersprach somit der Satzungsänderung. Auch er selbst unterstützt Erwin Schneiders Standpunkt, den Verein Ja-zur-A94 so zu belassen. Er schlug vor, den Punkt Satzungsänderung von der Tagesordnung abzusetzen.
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Elmar Buchbauer, Bürgermeistersprecher des Landkreises Rottal-Inn berichtete, dass der Abschnitt Burghausen-Pocking 2015 in den vordringlichen Bedarf aufgenommen werden wird. Er kündigte an, die Gemeinden im niederbayerischen Inntal und die Stadt Simbach werden selbst die Öffentlichkeitsarbeit verstärken um so Druck auf die Politik aufzubauen. Wenn sie selbst nichts unternehmen wird nichts vorwärts gehen. Deshalb haben sie einen Stadtrat der Stadt Simbach damit betraut diese Aktivitäten zu koordinieren und massiv auszuweiten.
Es störte ihn sehr, dass hier ständig von der Autobahn „Richtung Osten“ gesprochen wird. Die Autobahn geht „Richtung Passau“ und das gibt es schon viel länger als München!!!
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Günther Knoblauch sah kein Problem, die Satzungsänderung von der Tagesordnung zu nehmen und das Anliegen erneut in der Vorstandschaft zu diskutieren.
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Auch Altöttings stellvertretender Landrat Stefan Jetz und Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag schlossen sich den Gegnern der Satzungsänderung an und wollten sich zunächst weiter um den Ausbau der Autobahn bemühen. Alles andere wäre Verzettelung.
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Günther Knoblauch schlug vor, den Tagesordnungspunkt abzusetzen. Die Mitglieder stimmten dem einstimmig zu.
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Autobahndirektikonspräsident Paul Lichtenwald schließlich stellte den aktuellen Stand der Arbeit und der Plaungen vor.
Von den 150 Kilometern der A94 sind 84 Kilometer unter Verkehr, davon der Abschnitt östlich von Marktl nur einbahnig. Es geht trotzdem voran.
Für die beiden Bereiche von Pastetten bis Dorfen und von Dorfen bis Heldenstein besteht seit 14.12.2011 Baurecht. Set 2012 werden Vorwegmaßnahmen ausgeführt und seit Januar 2013 das ÖPP-Modell umgesetzt.
Für beide Abschnitte müssen rund 900 Grundstücke von 460 Eigentümern erworben werden. Im Abschnitt Pastetten-Dorfen sind bereits 90% und im Abschnitt Dorfen-Heldenstein 35% gekauft.
Leider sind in beiden Abschnitten sogenannte Besitzeinweisungsverfahren nötig, die etwa drei Monate lang dauern.
Für Vorwegmaßnahmen wurden inzwischen 53 Millionen Euro investiert. Davon zeigte er Bilder.
Für das ÖPP-Modell, mit dem 33 Kilometer neu gebaut - und 77 Kilometer auf 30 Jahre betrieben werden sollen, wurden bis zur Jahresmitte die Bedingungen für einen Teilnahmewettbewerb erarbeitet. Am 2. Juni wurden die Interessenten gebeten, ihr Angebot abzugeben. Die Angebotsfrist endet im vierten Quartal 2014. Aktuell beteiligen sich vier Konsortien am Verfahren.
Danach wird in der ersten Jahreshälfte 2015 mit zwei Anbietern verhandelt und etwa im September 2015 der Zuschlag erteilt. Dann kann ab Anfang 2016 gebaut werden.
Läuft alles nach Plan kann die Verkehrsfreigabe der gesamten Strecke von Pastetten bis Heldenstein im September 2019 erfolgen.
Die Ausschreibungsunterlagen enthalten eine Bonuszahlung wenn die Auftragnehmer es schaffen, die Verkehrsfreigabe auf 2018 vorzuziehen.
Im weiteren ging Paul Lichtenwald auf den Abschnitt Marktl-Pocking ein, in dem es derzeit nicht einmal Planungen gibt. Allerdings wurde diese Strecke zum Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Er bat um die Unterstützung aus der Region um hier weiter planen zu können. Deshalb begrüßte er die Aktvitäten, die Elmar Buchbauer vorgeschlagen hatte.
Paul Lichtenwald beschrieb die einzelnen Abschnitte, den aktuellen Stand und die jeweiligen Hürden, die zu beseitigen sind um bauen zu können. Diese Erklärungen waren allerdings allenfalls Zukunftsmusik da die Finanzierung auf lange Sicht nicht absehbar ist. Mit einer Fertigstellung dieser Abschnitte rechnete er nicht vor 2020.
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Günther Knoblauch dankte Paul Lichtenwald für seine Ausführungen und bot auf Anregung an, die Jahrehauptversammlung nächstes Mal im Bereich Niederbayern abzuhalten, der bisher durch den Verein stiefmütterlich behandelt worden ist, wie die Repräsentanten der Region meinten.
174 Abschlussfeier an der BS 1: 100 neue Fachleute - 11 Staatspreisträger 12:00
Welche Bedeutung die Abschlussfeier der Berufsschule hat, zeigte die Lehrerband gleich zu Beginn mit der Eurovisionsfanfare. Tatsächlich können Sie unseren Bericht in ganz Europa sehen – halt nicht live....
Spaß beiseite: Sie spielten das „Prelude“ aus TeDeum, das Marc-Antoine Charpentier Ende des 17. Jahrhunderts komponiert hatte.
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Studiendirektor Klaus Mittermeier freute sich mit den Fußballern „Wir sind Weltmeister“. Europaweit loben die Zeitungen „The Mannschaft“. Also das Team, das mit Fleiß, viel Arbeit und Leistungsbereitschaft den Titel geholt hat. Ein Team, in das sich alle Spezialisten und Fachleute eingeordnet haben um das gemeinsame Ziel zu erreichen.
Wie die Fußballer haben auch die Absolventen und die Schule große Anstrengungen unternommen um als Mannschaft die Ziele der Absolventen zu erreichen. So wie die Fußballer in Rio den Pokal, so können nun die Absolventen ihre Zeugnisse hochhalten.
Leider konnten weder der Bundespräsident noch die Bundeskanzlerin zur Feier kommen, dafür begrüßte Klaus Mittermeier MdL Günther Knoblauch, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Landrat Georg Huber, dritten Bürgermeister Franz Strohmaier und zahlreiche Vertretern von Schulen und Institutionen.
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Die Lehrerband sorgte für gute Unterhaltung.
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Landrat Georg Huber freute sich über die Lehrerband und schlug vor, ihnen einen extra Gesellenbrief auszustellen! Sie sind ein weiterer Grund, dass er jedes Mal gern zu Abschlussfeiern an die Berufsschule 1 kommt.
„Das Handwerk hat goldenen Boden“. Dieser alte Grundsatz bekommt in Zukunft noch mehr Bedeutung. Für immer weniger ausbildungsfähige und ausbildungswillige junge Menschen stehen immer mehr Stellen bereit.
Die Absolventen haben erkannt, welche Chancen ihnen der Gesellenbrief bietet. Er ist ein festes Fundament, das den goldenen Boden schafft, den sie auch in schwierigen Zeiten nicht so leicht unter den Füßen verlieren werden. Er birgt in jeder Hinsicht Entwicklungspotential.
Sie dürfen stolz auf ihr Zeugnis sein und erhobenen Hauptes in die Arbeitswelt hinausgehen.
Auch wenn die Lehrzeit nicht immer leicht war und sie manchmal ans Aufgeben gedacht haben, haben sie sich durchgebissen und allen bewiesen, dass sie es können, Ausdauer haben und Leistung bringen. Manche sogar so gut, dass sie einen Staatspreis erhalten.
Weil nur keine Bildung teuerer ist als Bildung – wie John F. Kennedy gesagt hatte – investiert der Landkreis viel Geld in den Ausbau der beruflichen Schulen. Die jungen Leute sollen hier am Ort die beste Bildung erhalten, die sie bekommen können. Sie sollten alle Fort- und Weiterbildungsangebote nutzen und den Meistertitel erwerben, Techniker werden oder sogar ein berufsbegleitendes Studium aufnehmen. Die Wirtschaft braucht sie alle.
Landrat Georg Huber dankte Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl und seinem Team, den Familien der Absolventen und den Ausbildungsbetrieben, die den jungen Leuten die Chance zur Entwicklung gegeben haben.
Damit gratulierte er den Absolventen und wünschte den jungen Facharbeitern alles Gute für ihre berufliche Laufbahn und immer Wegbegleiter, die sie unterstützen und fördern.
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An ihrer Stelle würde er sich riesig freuen, meinte MdL Günther Knoblauch. Freude war sicher auch bei den Eltern und den Lehrkräften. Und erst bei den Lehrherren!
Er gratulierte allen und dankte besonders den Eltern, dass sie ihre jungen Leute zu einem Handwerksberuf geraten haben. Ein erfolgreiches Leben kann man nämlich auch im Handwerk führen und nicht erst ab dem Abitur, wie manche Eltern glauben.
Ohne das Know How und das Engagement der Handwerksbetriebe wäre der Wohlstand in unserem Land nicht zu halten. Sie alle bilden den Mittelstand, den es in anderen Ländern kaum noch gibt.
Die Wirtschaftsregion Südostbayern benötigt sie alle, angefangen von den Landwirten bis zur Bauwirtschaft. Sie sollten hier bleiben und helfen, die gesamte Region aufzuwerten. Nur gemeinsam können hier gleichwertige Lebensbedingungen geschaffen werden wie in der Großstadt.
Er dankte noch einmal allen Eltern, Lehrkräften und Ausbildern und mahnte die Absolventen, das umzusetzen, was sie gelernt haben und sich nicht verbiegen zu lassen. Zudem sollten sie sich in die Gemeinschaft einbringen und ehrenamtlich tätig werden.
Dazu wünschte er ihnen alles Gute und Gottes Segen.
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Keishandwerksmeisterin Helga Wimmer dankte vor allem den Ausbildungsbetrieben, den Lehrkräften und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses. Den Eltern für ihre Unterstützung und natürlich den Absolventen, die sie bat, ihr Wissen weiter zu geben. Dazu wünschte sie ihnen alles Gute.
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Provokant trat Schülersprecher Patrick Wurm ans Mikrofon: Das beste kommt zum Schluss! Auch er dankte den zahlreichen Ehrengästen, die vor den Wichtigsten an diesem Abend in der ersten Reihe sitzen...
Es heißt, sie haben ausgelernt. Tatsächlich ausgelernt haben sie aber erst, wenn sie unter der Erde liegen.... Mit dem Grundstock, den sie jetzt gelernt haben, kommen sie nicht recht weit. In der Hundeschule hätten sie jetzt „Sitz“ gelernt. Anspruchsvollere lernen jetzt selbst noch „Platz“.
Bei allem lernen und arbeiten sind sich immer noch Menschen. Das sollten sie nie vergessen. Sie sollten nicht für die Arbeit leben sondern arbeiten um zu leben. Dazu wünschte er Gesundheit und eine eigene Meinung.
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Die Lehrerband sorgte für Kurzweil.
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Schnappschüsse aus dem Alltag an der Schule sorgten dann für Schmunzeln und den einen oder anderen Lacher.
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Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl adressierte seine Festrede an die wirklich wichtigen Zuhörer, also die Absolventen. Er freute sich über die große Zahl Gäste, die ihre Wertschätzung für die Absolventen eindrucksvoll zeigt.
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geschaffen sondern durch Arbeit und Leistung hatte Albert Schweizer gemeint.
Die schönen Reden bisher waren nicht, was den Absolventen auf ihrem Weg zum Abschluss geholfen hatte. Da waren schon Arbeit und Leistung gefragt. Die praktische Arbeit im Betriebe wie die geistige Arbeit in der Schule. Das alles hat Überwindung und Energie gekostet, war also Arbeit.
Wenn Leistung das Produkt aus Arbeit und Zeit ist, spielte es keine Rolle, ob sie auf der Baustelle oder in der Schule erbracht wurde. Sie alle haben durchgehalten und ihr großes Ziel erreicht, den Gesellenbrief.
Albert Schweizer hatte also Recht: Sie sind zu einer einzigartigen Persönlichkeit gereift.
Die Schule legt aber auch immer großen Wert auf die Vermittlung von sozialer Kompetenz. Das heißt, die Fähigkeit, sich in die Gesellschaft einzubringen, mit anderen zusammen zu arbeiten, sich gegenseitig zu helfen und sich für andere einzusetzen.
Da das gelungen ist, sind sie zu noch wertvolleren Mitgliedern der Gesellschaft gereift. So forderte Wolfgang Gaigl sie alle auf, sich auch weiter zu engagieren. Egal ob im Verein oder in der Kommunalpolitik.
Ihr Abschluss ist zwar jetzt eine solide Grundlage aber kein sanftes Ruhekissen. Sie sollten mehr aus sich machen und die zahlreichen Fortbildungsangebote nutzen. Dazu brauchen sie dank Lernen-vor-Ort noch nicht einmal den Landkreis zu verlassen.
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Wenn sie nun genau 100 Schülerinnen und Schüler verabschieden, nehmen 33 sogar den mittleren BildungsAbschluss mit nach Hause. Erfreulich ist, dass 11 von ihnen so gut abgeschlossen haben, dass ihnen sie den Staatspreis der Regierung von Oberbayern erhalten werden. Drei sogar mit einem Schnitt von 1,0.
Da das alles nur gemeinsam zu erreichen war, dankte Wolfgang Gaigl allen Lehrkräften, Ausbildungsbetrieben und Unterstützern. Besonders aber dem Landkreis mit Landrat Huber an der Spitze, die immer für die bestmögliche Ausstattung der Schule sorgen.
Damit gratulierte er den Absolventen herzlich und wünschte ihnen für ihren privaten und beruflichen Lebensweg viel Erfolg, alles Gute und Gottes Segen.
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Religionslehrer Günter Gerauer hatte sich wieder Gedanken gemacht und ein humorvolles Lied getextet... „In der Schui da wars doch schee“
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Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl und Landrat Georg Huber überreichten die Staatspreise:
Florian Kleiniger hat den Beruf des Anlagenmechanikers Sanitär-Heizung-Klima erlernt und mit 1,0 abgeschlossen.
Die Ausbildung zum Landwirt schloss Ludwig Hager mit der Traumnote 1,0 ab.
Auch Jonas Huber schloss seine Ausbildung zum Schreiner mit 1,0 ab.
Mit 1,25 beendete Jakob Kamhuber seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klima.
Mit 1,28 beendete Helmut Schwarzenbeck die selbe Ausbildung.
Eva-Maria Hermann erlernte den Beruf des Schreiners und schloss mit 1,28 ab.
Den Beruf des Kfz-Mechatronikers erlernte Tom Hutschenreuter. Er schloss ebenfalls mit 1,28 ab.
Landwirt gelernt hat Matthias Linner und schloss seine Ausbildung mit 1,44 ab.
Den selben Beruf erlernt hat Johann Falter und beendete seine Ausbildung mit 1,5.
Auch Veronika Mayer wurde Landwirt und beendete ihre Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,5.
Schließlich Maximilian Eberl. Er erlernte den Beruf des Kfz-Mechatronikers und schloss mit 1,5 ab.
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Nach einem gemeinsamen Foto und einem weiteren Musikstück dankte Kfz-Innungsobermeister Karl Burghart allen Ausbildern, Prüfern und Lehrkräften für die Ausbildung der Kfz-Mechatroniker.
Die Absolventen haben einen Beruf ergriffen, der täglich gebraucht wird. Sie sollten auf ihre Ideale und Werte achten, die ein kostbares Gut sind. Nun können sie in ein erfolgreiches Berufsleben starten.
Damit erhoben sich die drei Gesellen.
Karl Burghart sprach sie von den Verpflichtungen der Ausbildung frei und wünschte ihnen alles Gute.
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Den drei Gesellen überreichte Karl Burghart dann ihre Zeugnisse und ihre Gesellenbriefe, Matthias Keuthner, Maximilian Eberl und Thomas Hutschenreuther.
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Bevor alle Absolventen ihre Zeugnisse erhielten und sich die Gäste dem opulenten Buffet widmeten, verabschiedete sich die Lehrerband mit dem „Rosaroten Panther“ – Ja, wer hat denn an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?
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Herzlichen Glückwunsch allen Absolventen, alles Gute und Gottes Segen auf allen Ihren Wegen!
175 Abschlussfeier am BSZ: Berufsfachschule entlässt 156 junge Ernährer und Versorger, Kinder- und Sozialpfleger 11:50
Fein säuberlich aufgereiht lagen Zeugnisse und Urkunden für die Besten des Jahrgangs auf der Bühne der Aula des Beruflichen Schulzentrums als sich die 160 jungen Leute und ihre Angehörigen zur Abschlussfeier einfanden.
Studiendirektor Helmut Löhner blickte in lauter entspannte Gesichter und hieß Absolventen und Gäste zur Abschlussfeier willkommen. Er gratulierte den Absolventen zur bestandenen Prüfung, dankte den Eltern für ihre Unterstützung während der Ausbildung und freute sich über das Kommen von MdL Ingrid Heckner und von MdL Günther Knoblauch.
Sein Dank galt auch den Lehrkräften und OStD Max Heimerl, die sich alle schwer ins Zeug gelegt haben um ihnen ihren Abschluss zu ermöglichen.
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Die Schülerband sorgte für den musikalischen Rahmen.
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Landtagsabgeordnete Ingrid Heckner war gerne gekommen, weil das berufliche Schulzentrum Mühldorf Auszubildende aus dem gesamten südostbayerischen Raum besuchen.
Sie alle hatten ordentlich lernen müssen und viel Streß durchlebt und können jetzt den Lohn dafür einstreichen.
Wäre es so wie in dem alten Sprichwort, wenn man also vom Zuschauen ein Handwerk erlernen könnte, dann wäre jeder Hund ein Metzgermeister, dann wäre das alles ja ganz einfach.
Das war bei ihnen anders: Sie mussten sich anstrengen und Leistung bringen. Jetzt können sie im Wettbewerb bestehen. Damit dankte und gratulierte sie Absolventen, Lehrkräften und Eltern.
Wenn man stolz ist auf die duale Berufsausbildung, dann sind auch die Berufsfachschulen ein sehr wichtiger Bestandteil der Berufsausbildung.
Die Absolventen des Bereichs „Ernährung und Versorgung“ würdigte Ingrid Heckner besonders: Sie helfen, ein Grundbedürfnis der Menschen zu befriedigen. Eins, dessen Bedeutung für den Haushalt, für Heime und Einrichtungen immer mehr verkannt wird.
Sie alle werden gebraucht. Ob in Haushalten, Kindereinrichtungen oder in Altenheimen, die Gesellschaft braucht junge Leute, die sich um Kinder, sozial Schwache und Senioren kümmern.
Damit gratulierte sie den Absolventen und dankte der Schule für ihre hervorragende Arbeit.
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MdL Günther Knoblauch sah viel Frauenpower vor sich. Von der Kinderbetreuung über die gesunde Ernährung bis hin zur Pflege haben sie in der heutigen Welt große Aufgaben zu erfüllen.
Es ist erschreckend, zu beobachten, wie Menschen sich heute ernähren und noch schlimmer ist es, dass viele heute gar nicht mehr kochen können. Gesundheitliche Probleme und Kinder mit Mangelerscheinungen sind vorprogrammiert.
Das alles zeigt, wie wichtig die Aufgabe der Absolventen für die Gesellschaft ist.
Günther Knoblauch überbrachte die Glückwünsche von Landrat Georg Huber und beschrieb den Neubau eines Teils des beruflichen Schulzentrums, in das der Landkreis 22 Millionen Euro investieren wird. Das zeigt den hohen Stellenwert, den der Landkreis der beruflichen Bildung zumißt.
Damit dankte Günther Knoblauch allen Absolventen, Eltern und Lehrkräften, die zusammengeholfen haben, diese guten Abschlüsse zu erreichen. Dazu gratulierte er herzlich und wünschte allen Gottes Segen für ihre große Aufgabe.
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Die Schülerband heizte die Stimmung in der Aula noch weiter an, in der es ohnehin bereits recht warm war.
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Schulleiter Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl übernahm die Leitung des Beruflichen Schulzentrums vor knapp einem Jahr. Am meisten hatte ihn in dieser Zeit die fachliche und menschliche Qualität der Ausbildung an den Berufsfachschulen überrascht. Es ist großartig, was hier geschieht. Dafür verdienten alle, die an den Berufsfachschulen mitarbeiten einen kräftigen Applaus.
Einen weiteren besonderen Applaus verdiente die Klasse „EV12“, die viele herausragende Leistungen erbracht hatte.
Wenn sie nun „Ernährer und Versorger“, Kinderpfleger und Sozialpfleger aus dem „behüteten Raum Schule“ in die „freie Wildbahn“ entlassen, haben von 162, 156 bestanden und 110 zusätzlich den mittleren SchulAbschluss erreicht. An diesem Meilenstein ihres Lebens haben sie gezeigt, dass sie leistungsfähig und leistungswillig sind. Sie alle machen „Karriere mit Lehre“!
Und weil sie ihre Ausbildung in Bayern abgeschlossen haben, was ohnehin schon etwas Besonderes ist, dann stehen ihnen jetzt alle Wege offen. In Bayern gilt schließlich: „Kein Abschluss ohne Anschluss“.
Da derzeit Fußballvergleiche beliebt sind, stellte Max Heimerl fest, dass Deutschland Weltmeister wurde, weil sie das bessere Team haben. Nur im Team konnten sie ihr Ziel erreichen. Sie als Spieler haben die Leistung erbracht, zu der sie ihre Trainer und Unterstützer gebracht haben, also ihre Lehrer und Eltern. Da war es schon nötig, zu motivieren und zu disziplinieren. Tatsächlich war manchmal das Smartphone wichtiger, der Freund oder einfach das Chillen....
Trotz allem haben sie den Titel geholt, also das Zeugnis.
Allen Trainerinnen und Trainern dankte Max Heimerl sehr, also allen Lehrerinnen und Lehrern. Sie haben einen tollen Job gemacht.
Großen Anteil am Erfolg der jungen Leute haben auch die Eltern und die Funktionäre, also die Mitarbeiter der Schule und die Praktikumsbetreuer. Ihnen allen galt sein Dank.
Den jungen Leuten gab er mit auf dem Weg: Sie sollten immer an sich und ihr Können glauben und selbstbewußt und aufgeschlossen durchs Leben gehen.
Sie sollten nie aufhören zu lernen. Deshalb endet nun nicht die Lernzeit, sie wird schnell weitergehen.
Dazu sollten sie menschlich bleiben und einen aktiven Beitrag für eine humane Gesellschaft leisten. (O-Ton Schauen Sie auf andere Menschen nur dann herab, wenn Sie ihnen aufhelfen wollen!)
Der Respekt und die Achtung für andere Menschen ist hier besonders wichtig. Die soziale Komponente ist für das Zusammenleben wesentlich wichtiger als Resultate und Produkte.
Max Heimerl bat sie, die Werte nicht zu vergessen, die ihnen versucht wurde mitzugeben.
Mit einem Lied der „Toten Hosen“ wollte er ihnen den Tag in Erinnerung halten. Es beginnt mit den Worten: (O-Ton Ich wart seit Wochen...)
Damit wünschte er den Absolventen sowohl für die private als auch für die berufliche Zukunft alles Gute. Sie sollten nicht ihr Leben träumen sondern ihre Träume leben!
(O-Ton – alles Gute...)
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Christina Wieser und Theresa Weinzierl blickten in riesen Schritten auf ihre Schulzeit zurück, an deren Anfang sie noch schüchtern waren. Die Zeit ging vorbei wie im Flug. Plötzlich hieß es für die Prüfung am nächsten Tag zu lernen!
Wenn sie nun die Schule in eine unbekannte Zukunft verlassen, denken sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Irgendwie wars dann doch schade, dass diese schöne Zeit zu Ende war.
Damit dankten sie Lehrern und Eltern, die sie ausgehalten haben und wünschten allen viel Glück und alles Gute!
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Bevor sie die besten Absolventen ehrten, erinnerte Oberstudiendirektor Max Heimerl an die, die’s diesmal noch nicht geschafft haben. Auch sie werden es schaffen. Schließlich ist entscheidend, dass man nach einem Mißerfolg wieder aufsteht und weitermacht.
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Da 15 Fächer zum Notendurchschnitt beitragen, ist schon bemerkenswert, dass Kinderpflegerin Vanessa Gumbiski eine Schnitt von 1,0 erreicht hat.
Einen Notenschnitt von 1,13 hat Franziska Blendel in ihrer Ausbildung zur Kinderpflegerin erreicht.
1,33 erzielte Tafista Costinazi, die ebenfalls Kinderpflegerin wurde.
Ebenfalls 1,33 erreichte die Sozialpflegerin Jasmin Engels.
Sozialpfleger wurde auch Thomas Ebinger.
Die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung schloss Christine Gruber mit einem Schnitt von 1,38 ab.
Mit 1,40 schloss Barbara Kupper die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung ab.
Den selben Schnitt erzielte Patrizia Waldhör in der selben Berufsfachschule.
Mit 1,50 schloss Dorothea Kaßner die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung ab.
Sie alle erhalten später den Staatspreis der Regierung von Oberbayern.
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Während die Schülerband unterhielt studierten die ausgezeichneten ihre Urkunden.
Das dauerte nicht lang und die Band riß die Zuhörer von ihren Stühlen....
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Dann erhielten alle ihre Zeugnisse. Die Klaßleiter riefen die Absolventen auf die Bühne und Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl gratulierte und überreichte die Dokumentenmappen.
Da es bei der Vorbereitung der Feier pressiert hatte, kamen die Zeugnisse auf seinem Stapel nicht in der Reihenfolge der Schüler. Seine Suche nach den richtigen Zeugnissen sorgte für die eine oder andere humorvolle Bemerkungen von Klaßleiterin Hildegard Scherl und großen Applaus, wenn er dann das richtige Zeugnis überreichen konnte...
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Später klappte das dann besser und so erhielten alle ihre Zeugnisse.
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Die Klasse 11 b der Sozialpfleger bedankte sich bei ihrer Klaßleiterin mit einem Buch, das sie immer an sie erinnern sollte.
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Eigentlich sollte die Schülerband die Feierstunde mit „Surprise“ abschließen. Das reichte den Absolventen aber nicht. Sie mussten einen Zugabe spielen.
Dann wars doch genug und Absolventen und Eltern verabschiedeten sich von der Schule um am Abend einen gemeinsamen Abschlussball zu feiern.
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Wir schließen uns den Festrednern an und wünschen den Absolventen der Berufsfachschulen alles Gute auf ihrem Weg ins Berufsleben und vor allem Gottes reichen Segen.
176 Abschlussfeier am BSZ mit Staatspreisehrung: Kaufmännische Berufe 15:00
Festlich gekleidet kamen Absolventen und Gäste in die Aula am beruflichen Schulzentrum, die ihre längste Zeit wohl hinter sich hat.
Auf der Bühne warteten die Staatspreisurkunden als die Schülerband, verstärkte durch Christian Heuschneider, die Abschlussfeier eröffnete.
Studiendirektor Erich Lohwasser begrüßte 147 erfolgreiche junge Absolventen und ihre Gäste auf seine besondere innovative Weise. Darunter viel Prominenz: MdL Dr. Martin Huber, Arbeitsagentur-Chefin Jutta Müller, Landrat Georg Huber, Bürgermeisterin Marianne Zollner, Waldkraiburgs zweiter Bürgermeister Rchard Fischer, IHK-Geschäftsführer Herbert Prost, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer, Schulleiterkollege Wolfgang Gaigl und zahlreiche Vertreter von Ausbildungsbetrieben.
Sie werden den Arbeitsmarkt rocken, war Erich Lohwasser überzeugt und bat um einen tosenden Applaus.
Er freute sich über die zahlreiche Prominenz die zu Ehren der Absolventen gekommen war, besonders über Landrat Georg Huber, der immer da war und der beruflichen Bildung immer höchsten Stellenwert einräumt. Werden alle seine Pläne umgesetzt, wird der Landkreis ein Vorzeigelandkreis für die duale Berufsbildung.
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Sie haben einen wichtigen Abschnitt in ihrem Leben abgeschlossen freute sich Landrat Georg Huber mit den Absolventen und gratulierte herzlich zur bestandenen Prüfung.
Eine solide Ausbildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit und bietet beste Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten.
Bildung ist heute wichtiger denn je. Sie ist eine entscheidende Voraussetzung an materiellem und geistigen Wohlstand in der Gesellschaft. Trotz ihres Abschlusses müssen sie doch weiter lernen – ihr Leben lang!
Da Deutschland nur über wenige Rohstoffe verfügt, muss stark in den „Rohstoff Bildung“ investiert werden um das Land konkurrenzfähig und an führender Position zu halten. Deshalb sollten die Absolventen ihr Wissen immer wieder auffrischen und aktuell halten.
Landrat Huber war sehr stolz auf das breite Bildungsangebot im Landkreis und auf die Schulen, die junge Menschen bestmöglich auf ihr Leben vorbereiten. Beide beruflichen Schulen sind dabei unverzichtbar. Besonders stolz ist er, weil an beiden Schulen neben fachlichem Wissen auch soziale Kompetenz vermittelt wird: Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Vrantwortungsbewußtsein, Kreativität und Toleranz. Diese Fähigkeiten gewinnen immer mehr Bedeutung. Sie werden ihnen helfen, im Berufsleben voran zu kommen.
Landrat Georg Huber dankte allen Lehrkräften, Ausbildern und Ausbildungsbetrieben und den Eltern. Ihr gutes Zusammenwirken machte es möglich, dass so viele Absolventen nun ihre Abschlusszeugnisse erhalten können.
Er apellierte an die Unternehmen, auch künftig Ausbildungsplätze anzubieten und so jungen Leuten den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen.
Damit wünschte er den Absolventen alles Gute für ihre private und berufliche Zukunft und vor allem Gottes Segen.
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MdL Dr. Martin Huber gratulierte allen Absolventen und besonders denen mit einer 1 vor dem Komma. Sie alle sollten sich glücklich schätzen, hier ihre Ausbildung genossen zu haben. In den südeuropäischen Ländern, in denen teilweise 50% der Jugendlichen ohne Beschäftigung sind, geht ihre Generation regelrecht verloren.
Hier grassiert Fachkräftemangel. Hier wird jeder Absolvent gebraucht. So werden sie tatsächlich den Arbeitsmarkt rocken und dafür sorgen, dass die ganze Region Südostbayern ihre führende Position behält.
Bei allem Jubel sollten sie aber nicht vergessen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass sie diese Perspektiven haben. Viele in Europa würden gern mit ihnen tauschen.
Nun liegt es an ihnen, diese Chancen zu nutzen. Es gilt also anzupacken und die Möglichkeiten zu nutzen. Dazu wünschte er ihnen viel Erfolg und Gottes Segen.
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Auch Bürgermeisterin Marianne Zollner gratulierte herzlich zum Erreichten. dass sie mit ihrem Abschluss optimale Voraussetzungen mitbringen, wissen die Unternehmen zu schätzen. Sie verlassen schließlich das Kompetenzzentrum für die kaufmännischen Berufe in den Landkreisen Mühldorf und Altötting.
Mit ihrem Abschluss haben sie eine tolle Grundlage für ein erfolgreiches Leben und werden nun zum Gelingen der gesamten Gesellschaft beitragen. Ihre Leistungen sind täglich nötig. Wie das funktioniert haben sie schon während ihrer Ausbildung erlebt.
Wenn sie nun ins Berufsleben eintreten, öffnen sich neue und unbekannte Wege oft mit unvorhersehbaren Hindernissen. Egal wohin ihr Weg sie führt, sollten sie immer ihr Ziel im Auge behalten. Auch sie selbst dachte nie daran einmal als Bürgermeisterin von Mühldorf hier zu stehen....
Die gesamte Region freut sich aber, wenn sie nach ihren Lehr- und Wanderjahren wieder zurückkommen und die Wirtschaft in der Region stärken helfen.
So wünschte sie ihnen für ihren privaten und beruflichen Weg alles Gute und viel Erfolg und bat sie, sich für die Gemeinschaft zu engagieren und ihre Position in der Gesellschaft einzunehmen.
Erst aber sollten sie kräftig feiern.
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Herbert Prost gratulierte in Vertretung von IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, die kurzfristig verhindert war.
Wie die Fußballnationalmannschaft nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft, so können auch die Absolventen sich feiern lassen. Sie haben ihren Abschluss erreicht, weil sie von vielen stark unterstützt wurden: Von ihren Familien, Freunden, den Unternehmen, den Ausbildern und den Prüfern der IHK. Ihnen allen und besonders der Berufsschule galt sein Dank.
Gemeinsam ist es gelungen, die komplexen Inhalte so zu vermitteln, dass sie die Prüfungen bestanden haben.
Er bat die jungen Leute, nun nicht nachzulassen und die vielfältigen Fort- und Weiterbildungsangebote zu nutzen.
Abschließend riet er den Absolventen, so wie die Fußballnationalmannschaft am Ball zu bleiben, aufs Tor zu stürmen und die Abwehr aktiv zu halten, dabei die Mitspieler nicht zu vergessen um nicht ins Abseits zu geraten, immer fair zu spielen um vor Verletzungen geschützt zu sein. Bei allem sollten sie Geduld haben und auf die nächste Chance zu warten. Die sollten sie dann nutzen. Schließlich bot ihnen die Schule Zukunft. Dazu wünschte er den Absolventen alles Gute und Gottes Segen.
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Auch Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer gratulierte den Absolventen, dankte allen Unterstützern und Prüfern. Die jungen Fachleute sollten nie vergessen, sie sind jetzt das große Vorbild für die neuen Auszubildenden. So wünschte sie den Absolventen alles Gute.
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Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl dankte allen Grußwortrednern und sah sich vor der Herausforderung nun noch etwas Wertvolles hinzufügen zu müssen.
Er wollte auch einen Vergleich mit den Fußballern strapazieren: Sie sollten auf die Welle der Begeisterung über den Gewinn der Weltmeisterschaft aufspringen und einfach mitfeiern.
Unter den 147 Auszubildende aus den Landkreisen Altötting und Mühldorf sind 8 Bankkaufleute, 24 Industriekaufleute, 18 Groß- und Außenhandelskaufleute, 36 Bürokaufleute, 26 Einzelhandelskaufleute, 22 Bäckereifachverkäufer und 13 Bäcker.
Sie alle sind Sieger und haben einen kräftigen Applaus verdient.
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Für viele von ihnen gilt ein Lied von Falco: „Nie mehr Schule!“ Sie haben nun ihre Schulpflicht erfüllt, dürften aber weiter in die Schule gehen.
Mit ihrem Abschlusszeugnis bescheinigt ihnen die Schule fachliche und soziale Kompetenz. Zum Erreichen dieses wichtigen Meilensteins in ihrem Leben gratulierte er herzlich.
Nun bieten sich ihnen hervorragende Aussichten auf eine spannende berufliche Zukunft.
Das alles hat ihnen die Schule zusammen mit den Ausbildern in den Betrieben vermittelt. Maximilian Heimerl dankte den Unternehmen, die die Bedeutung der Ausbildung erkannt haben.
Dank galt auch Eltern und Freunden und besonders dem Landkreis mit Landrat Georg Huber für die großartige Unterstützung der beruflichen Ausbildung. Die hohe Wertschätzung zeigt die Investition von 22 Millionen Euro in den teilweisen Neubau des beruflichen Schulzentrums.
Wenn die Absolventen nun ihre Zeugnisse erhalten, stehen ihnen im bayerischen Bildungssystem alle Wege offen, bis hin zur Universität. Kein Abschluss ohne Anschluss.
Das zeigt, dass die schulische und die berufliche Ausbildung gleichwertig sind – zwei Seiten einer Medaille.
Er mahnte sie, ihre Möglichkeiten zu nutzen und das lebenslange Lernen auch wirklich zu praktizieren.
Mit ihrer Ausbildung im dualen System haben sie die beste Berufsausbildung genossen um die wir weltweit beneidet werden. Der Fachkräftemarkt bietet ihnen so die besten Chancen.
Er gratulierte den Absolventen und freute sich mit allen Zuhörern auf die Siegerehrung.
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Zunächst ehrten Landrat Georg Huber und Maximilian Heimerl die Besten. Er mahnte auch diejenigen nicht zu vergessen, die es diesmal nicht gepackt haben. Sie schaffen es sicher nächstes Mal.
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Mit einem Staatspreis der Regierung von Oberbayern ehrten sie die medizinische Fachangestellte Melanie Amberg, die ihre Ausbildung mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen hat.
Weiters en Großhandelskaufmann Armin Berger, der ebenfalls mit 1,0 bestanden hat.
Die selbe Note erzielte Kathleen Burig in ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Altenpflegerin.
Ebenfalls mit 1,0 abgeschlossen hat Vanessa Gumbiski ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderpflegerin.
Die Traumnote 1,0 hat auch Martina Schmidmaier erzielt, die zur Medizinischen Fachangestellten ausgebildet wurde.
Die nächsten erhielten Staatsurkunden der Regierung von Oberbayern:
Andrea Fischer, die ihre Ausbildung zur Industriekauffrau mit 1,14 beendet hat.
Die selbe Ausbildung mit der selben Note schloss Lena Lamp ab.
Auch Christina Müller lernte den Beruf der Industriekauffrau und schloss auch mit 1,14 ab.
Verena Nicklbauer erlernte den Beruf der Großhandelskauffrau und erzielte auch 1,14.
Den Beruf der Bankkauffrau erlernte Daniela Kierner und erreichte in der Prüfung 1,20.
Industriekaufmann wurde Felix Leserer und erreichte dabei einen Notenschnitt von 1,28.
Den selben Beruf erlernte Felix Leupold und erzielte einen Schnitt von 1,28.
Patricia Kerscher wurde Einzelhandelskauffrau und schloss mit 1,33 ab.
Susanne Bley lernte Bürokauffrau und erreichte einen Schnitt von 1,40.
Ebenfalls Bürokauffrau wurde Laura Neumeier und schloss dabei mit 1,40 ab.
Heriban Dalibor wurde Großhandelskaufmann und erreichte einen Schnitt von 1,42.
Jennifer Schulta erlernte den Beruf der Industriekauffrau und schloss mit 1,42 ab.
Magdalena Schulta wurde Großhandelskauffrau und erreichte einen Schnitt von 1,42.
Die letzte Staatsurkunde erhielt Jasmin Meier für ihren Notenschnitt von 1,44 in ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau.
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Nach einem weiteren Musikstück der Schulband erinnerte Schülersprecherin Andrea Fischer an ihre Zeit am beruflichen Schulzentrum. Anfangs war alles neu und unbekannt. Allerdings nicht nur die Schule sondern auch die Verantwortung, die sie nun zu tragen hatten.
Sie dankte dem gesamten Team, das ihnen viel beigebracht - sie aber auch gefordert und gefördert hat. Dank galt auch den Lehrkräften und den Freunden, Partnern, Eltern und Unterstützern.
Der Aufwand und die Entbehrungen haben sich gelohnt – sie haben es geschafft. Nun können sie stolz sein und das Erreichte richtig feiern.
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Dann erhielten alle Absolventen ihre Zeugnisse. Sie alle bat Erich Lohwasser auf die Bühne. Sie alle sollten den Blick in die zufriedenen Gesichter der Absolventen sehen können.
Da es so viele sind, müssen wir uns darauf beschränken, sie als Abschlussklassen zu zeigen.
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Nach einem Musikstück bat Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl Studiendirektor Erich Lohwasser noch einmal auf die Bühne. Da er zum Schuljahresende die Schule verlässt, dankte ihm Max Heimerl für die vielen Jahre am beruflichen Schulzentrum. Er war seit 1990 hier tätig und hat das BSZ entscheidend mit geprägt. Das Ende seiner Dienstzeit kam trotz allem viel zu schnell....
Dank galt ihm aber auch persönlich für seine professionelle Art, mit der er ihm den Start am BSZ vor Jahresfrist ermöglicht hat und auch für seine uneingeschränkte Loyalität. Es war sicher nicht leicht für ihn als alten Hasen, so einen jungen Schulleiter anzunehmen.
Max Hiemerl hatte eine besondere Anerkennung für Erich Lohwasser: (O-Ton)
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Erich Lohwasser war darauf nicht vorbereitet, dankte aber herzlich für die Anerkennung. (O-Ton)
Damit wollte er die Aufmerksamkeit wieder auf die Absolventen lenken, mit denen er etwas gemeinsam hatte. (O-Ton)
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Zur Feier des Tages lud die Schule zu Kaffee und Gebäck, das wie immer die Hauswirtschaftsabteilung bereitgestellt hatte.
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Wir schließen uns den Glückwünschen an und wünschen allen jungen Fachleuten alles Gute auf ihrem Lebensweg und Gottes reichen Segen.
177 Der 5. Benefizlauf des Kinderhilfsvereins "Sterntaler" mit mehr als 250 Teilnehmern 7:15
Viel zu tun hatten die Vorstände des Familien- und Kinderhilfsvereins Sterntaler eV, um die Teilnehmer zu registrieren und die Startgebühr zu kassieren.
Moderator Christian Hausperger schöpfte erst nochmal Kraft. – Nein – nicht mit Kaffee, mit einem süffigen alkoholfreien Weißbier!
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Seit einiger Zeit nutzen die politischen Parteien und Gruppierungen den Benefizlauf für ihre Werbung. So kam zweiter Bürgermeister Richard Fischer im SPD-Shirt, die Mitglieder der UWG in blauen Hemden mit Aufkleber und die Firmen und Vereine in einheitlichen T-Shirts.
Überall im Stadtpakr machten sich kleine Grüppchen bereit für den Start.
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Stadtwerke-Chef Norbert Weigl hatte für den passenden Rahmen, die Absperrung und die Ausstattung gesorgt und im Waldbad für eine kostenlose Dusche für alle Läufer. Und Annemarie Deschler kümmerte sich um die Versorgung mit Getränken, Energiesnacks, Bananen und Gebäck. Und natürlich mit alkoholfreiem Weißbier!
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Bürgermeister Robert Pötzsch freute sich über die hervorragenden Bedingungen und die große Zahl Teilnehmer. Er wünschte allen viel Erfolg, unfallfreien Verlauf und viel Geld in die Kasse um damit Familien und Kindern helfen zu können.
Auf Christian Hauspergers Frage, wieviele Runden er sich denn zutraut, 10 wären nämlich schon eine Marke, war Robert Pötzsch zuversichtlich, sogar 12 zu schaffen!
Das nötigte Christian Hausperger Respekt ab. Er war neugierig, ob’s gelingt.
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Eigentlich wollten sie dann nur einen Start versuchen. Das mißverstanden aber viele und liefen einfach los. Christian Hausperger war’s egal – er ließ sie laufen und wünschte trotz Frühstart viel Vergnügen.
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So gingen über 250 Läufer und Walker auf die 1,2 Kilometer lange Runde. Es dauerte nicht lang und die ersten kamen schon zurück.
Robert Pötzsch lief ganz locker vorne mit.
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Sportler, Freizeitsportler, viele Kinder, Mamis mit Buggy, solche, die sonst selten laufen und viele Walker bewirkten, dass sich das Feld schnell weit auseinanderzog. Alex Pfasch mit seinem Feuerstuhl und viele mehr kamen nach kurzer Zeit wieder durch Start und Ziel.
Stadtrat Ulli Maier kämpfte da schon ein bisschen.... Die Walker hatten’s leichter.
Vorbei ging's am Springbrunnen und an der Bühne.
Da kam Bürgermeister Robert Pötzsch schon zum zweiten Mal durchs Ziel.
Der Stadtpark bot eine wunderbare Kulisse für Done Brunnhuber, dem sein Rücken diesmal keine Probleme bereitete.
UWG, die Vorstände des VfL Waldkraiburg und die vielen anderen drehten Runde um Runde.
Lydia Partsch war ihnen allerdings entlaufen.
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Robert Pötzsch lief das so locker runter....
Stärkung hatten da schon die Damen am Organisationstisch nötig, bei denen der Autor durch ein unbedachte Bemerkung an diesem Abend – sagen wir mal - schlechte Papiere hatte....
Altbürgermeister Siegfried Klika schaute auch vorbei und freute sich über nette Gepsräche.
Michael Bartesch hatte sich schon ziemlich verausgabt...
Während jetzt schon viele Kraft schöpften lief Done Brunnhuber locker vorbei.
Mühldorfs dritter Bürgermeister Franz Strohmaier sorgte für Nachschub...
Christian Hausperger wollte dann von Robert Pötzsch wissen, wieviele Runden es schon sind. Es waren fünf!
Da war noch nicht einmal die Hälfte der 60 Minuten gelaufen.
Kai Röpke hatte seine eigene Kraftquelle gefunden...
Robert Pötzsch und Done Brunnhuber schien das alles gar nichts auszumachen. Sie spulten Runde um Runde ab.
Viel Aufmerksamkeit zog diese junge Dame auf sich, die ihre Krähe dabei hatte. Die schien mehr Futter nötig zu haben als sie selbst.
Ulli Maier verließen langsam die Kräfte.
Und Michael Bartesch reichte es auch.
Es waren noch fünf Minuten, dann wollte Christian Hausperger den Lauf abschießen.
Immer weniger Läufer auf der Runde und immer mehr an den Energietankstellen signalisierten das nahende Ende des Benefizlaufs.
Dann kam Robert Pötzsch wieder vorbei. Es reichte ihm noch nicht, er lief noch eine Runde!
Christian Hauspberger feuerte ihn an.
Dann kam Robert Pötzsch in Begleitung seiner Frau zum letzten Mal durch das Spalier der UWG-Mitglieder.
Nach dem Ende des 60-minütigen Laufes meldeten die Teilnehmer die gelaufenen Runden und zahlten pro Runde einen weiteren Euro in die Vereinskasse. Das nahm geraume Zeit in Anspruch. Diese Zeit nutzten Christian Hausperger und Manuela Keller zahlreiche Preise zu verlosen, die Sponsoren bereitgestellt hatten: Die Südostbayernbahn, Maier Walzen, EMG Casting, die Stadtwerke, die Graf Toerring-Brauerei und viele weitere.
Den Preis für die größte Teilnehmergruppe gewann die Schule an der Graslitzer Straße mit Lydia Partsch an der Spitze.
Der Preis für größte Vereinsmannschaft ging auch heuer an die Narrengilde Kraiburg, die 33 Teilnehmer ins Rennen geschickt hatten. Christian Hausperger sah das mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Er hatte sie zum Laufen gebraucht, weil er versprochen hatte, die Startgebühr und die Rundengelder zu bezahlen.
Sie gewannen fünf Kasten alkoholfreies Toerring-Weißbier und dankten mit ihrem Schlachtruf.
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Der Preis für die meisten Runden ging trotz seines Einsatzes nicht an Robert Pötzsch sondern an Korbinian Schneider von der Narrengilde Kraiburg, der noch eine Runde mehr gelaufen hatte.
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Da gleich drei Kinder 14 Runden gelaufen waren, wollte Christian Hausperger den Pokal erst verlosen. Robert Pötzsch schritt ein und stellte zwei weitere Pokale in Aussicht.
Der Pokal für die größte Firmenmannschaft ging schließlich an MD Elektronik.
Damit ging der Benefizlauf des Familien- und Kinderhilfsvereins Sterntaler mit einem Rekord-Teilnehmerfeld und so vielen gelaufenen Runden wie nie zuvor zu Ende. Gemeinsam feierten sie noch lang an diesem lauen Sommerabend im Stadtpark in Waldkraiburg.
178 Das 5. Zamperlrennen des Hundesportvereins Mühldorf - Ein köstlicher Spaß 7:15
Im Norden von Mößling an der Oberhofener Straße hat der Hundesportverein Mößling sein Trainingsgelände. Dorthin hatten sie zum fünften Zamperlrennen eingeladen.
So heißt es, um den Spaßcharakter zu unterstreichen und nicht den Verdacht eines Hunderennens aufkommen zu lassen.
Mit einer Hüpfburg, einem kleinen Festzelt, einer mobilen Küche und einem Tombolazelt hatte der Verein um Vorstand Edgar Huber das Gelände um die Rennstrecke erweitert und so den Gästen einen vergnüglichen Nachmittag geboten.
Das Zelt war einseitig offen und diente so auch als Tribüne für die Zuschauer.
Das Zamperlrennen funktioniert so: Herrchen und Frauchen übergeben ihren Vierbeiner einem Helfer, der es an die andere Seite der Rennstrecke führt. Auf Kommando von Rennleiter Edgar Huber lassen sie das Zamperl los und Herrchen und Frauchen locken es mit allerlei Tricks die Rennstrecke so schnell wie möglich zu passieren. Sieger ist, wer als erster die Ziellinie überquert.
Gemeinsam bieten sie viel Unterhaltsames: Viele Zamperl haben keine Lust, Herrchen oder Frauchen allein zu lassen und kämpfen gegen die Helfer – entwischen ihnen sogar. Und Herrchen und Frauchen bieten ein besonderes Schauspiel um ihr Zamperl zum Rennen zu motivieren.
Und die Zamperl: Die verhalten sich ganz unterscheidlich: Die einen wollen so schnell wie möglich zurück, die anderen interessieren sich gar nicht fürs Rennen und wieder andere verstehen überhaupt nicht, was das alles soll und traben gemütlich zurück zu Herrchen oder Frauchen.
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Das alles nahm der Hundesportverein sehr ernst und unterteilte die Zamperl in verschiedene Größenklassen, stellte eine ganze Reihe Pokale bereit und etablierte eine computerisierte Rennleitung am Rand der Rennstrecke.
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Manche Zamperl wollten überhaupt nicht mit den Helfern mitgehen. Sie mussten getragen werden.
Die Handschuhe habt ihr, weil sie beissen? (O-Ton)
Seid ihr schon gebissen worden? (O-Ton)
Müßt ihr dir großen Hunde auch tragen? (O-Ton)
Die großen gingen dann ins Rennen.
Bürgermeisterin Marianne Zollner ließ sich das Spektakel genau so wenig entgehen wie Stadtrat Sepp Wimmer. Später kam zweite Bürgmeisterin Ilse Preisinger-Sontag dazu und Sportreferent Thomas Enzinger.
Mal sehen, ob lange Hundebeine sie schneller machen....
Oh nein, der interessierte sich viel mehr für die Gerüche auf der Anlage. Da reichte dem Retriever ein gemütlicher Trab zum Sieg....
Er war aber nicht der Einzige, der den Sinn der Sache verkannt hat. Auch der nächste hatte mit einem Lauf noch lang nicht genug...
Die junge Rottweilerdame wollte viel lieber spielen als da zu rennen! Der Helfer musste sie ins Ziel führen.
Die Dackel liefen in einer eigenen Wertung. Die hatten auch ganz andere Interessen als zu Rennen. Irgendwann kamen sie aber dann doch ins Ziel.
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In der Auswertungspause stürmten die Gäste die Losverkäufer an der Tombola und ein Hundeführer zeigte eine sogenannte Freifolge. Der Hund verfolgte aufmerksam seinen Herrn und befolgte die Anweisungen prompt und genau. Dazu gehört auch die Bewegung in einer Gruppe Passanten und das Stellen und Bewachen eines Flüchtigen.
dass so ein Polizeihund ungefährlich ist, konnten die Kinder dann selbst ausprobieren.
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Dann begannen die Finalläufe in denen die Sieger aus den Vorläufen gegeneinander antraten.
So manches Frauchen legte sich da besonders ins Zeug.
Da musste der Rauhhaardackel dann gegen einen Pudel antreten.
Das konnte er natürlich nicht gewinnen.
Lauf um Lauf ermittelten sie die Sieger. Diesmal reichte dem Retriever sein gemütlicher Trab nicht zum Sieg.
Nach jedem Lauf waren die Frauchen glücklich ihre Zamperl wieder zu haben.
Vorstand Edgar Huber ist selbst Wertungsrichter. Er war den ganzen Nachmittag mit der Rennleitung beschäftigt und unterhielt die Gäste mit viel Fachwissen.
Zur Siegerehrung kam Sportreferent Thomas Enzinger dazu.
Alle Sieger erhielten Pokal und Urkunde und alle Zamperl ein Wiener Würstl.
Für manche Hundderl war das Würstl eine volle Mahlzeit, für andere ein Häppchen zwischendurch.
Ein ähnliches Bild in der mittleren Klasse und in bei den Großen auch.
Bei den Dackeln gab’s nur zwei Sieger, den Lucky und den Basti.
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Sportreferent Thomas Enzinger ist selbst Katzenfreund, hatte aber viel Spaß beim Zuschauen.
Er gratulierte allen Siegern und dem Verein zu dieser erfolgreichen Veranstaltung, die allen Gästen viel Spaß gemacht hat. Er freute sich schon auf das nächste Zamperlrennen im kommenden Jahr.
179 Gäste beim Golfclub Pleiskirchen: Die Sportgemeinschaft des BR feiert ihr 60-jähriges Bestehen mit einem Spaßturnier 4:50
Es hatte schon ein paar Tage gedauert, bis die Verantwortlichen der Sportgemeinschaft des Bayerischen Rundfunks alles aufgebaut hatten, was sie für nötig erachteten um ihr Jubiläum auf der Anlage in Pleiskirchen zu begehen.
Ein großes Start-Portal, ein Zelt mit der Beschreibung der verschiedenen Sonderwertungen und entlang der Runde zahlreiche BR-Flags ließen niemanden übersehen, wer hier zu Gast war.
Dazu gehörte ein großes Partyzelt, mehrere Infostände und natürlich eine Hüpfburg.
Jeder Flight erhielt eine Einweisung und genaue Erklärungen. Dann ging's los....
Von 10 Uhr bis 13:30 Uhr gingen Golfer auf den 18-Loch-Kurs.
Ankommenden Golfern signalisierte der alte Magirus von Weißbräu Wolfgang Unertl gleich, dass hier die beste Erfrischung auf sie wartet, die man sich vorstellen kann: Fit-am-Inn....
Wolfgang Unertl und Karin Löw persönlich empfingen die Golfer und machten ihnen dieses innovative Getränk schmackhaft, für das sie im März ausgezeichnet wurden.
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Am Abend hieß Golfclubpräsident Klaus Buschhausen die über 250 Gäste im Partyzelt willkommen und dankte den zahlreichen Sponsoren, die geholfen hatten, das Turnier durchzuführen.
Besonderer Dank galt Peter Frank und Frank Sommer, den beiden Organisatoren der Sportgemeinschaft. Ihr Dank galt ihrem Arbeitgeber und der Sportgemeinschaft und besonders Sabine Lang, die den ganzen Tag über als Starterin die Golfer auf den Kurs geschickt hatte.
Es war eine tolle Veranstaltung, meinte Frank Sommer und dankte besonders dem Golfclub, der ihnen den Platz für so lange Zeit überlassen hatte.
Die vielen Teilnehmer machten das Turnier zu Erfolg, Nicht nur, dass schon zwei Wochen ausgebucht war, standen so viele Nachrücker auf der Liste, dass sie schließlich mit 148 Starten beginnen konnten. Mehr ging wirklich nicht.
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Bayern-3-Moderator Bernhard „Fleischi“ Fleischmann übernahm die Siegerehrung.
Zunächst zeigten sie ein fünfminütiges Video mit den Bildern des Tages.
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Dann bat Bernhard Fleischmann den 12-jährigen Noah-Elia Aumer zu sich, dem die Sensation gelungen war ein „Hole-in-One“ zu schlagen und damit einen BMW im Wert von 27.000 Euro zu gewinnen. Das sah so aus....

Fleischmann ging vor ihm auf die Knie. Da er erst 12 ist, erklärte der Sensationsgolfer, er wird das Auto in der Garage stehen lassen, bis er mit 18 den Führerschein machen kann....
Tatsächlich war es sein erstes Hole-in-One. Sein Vater meinte dann doch, die Mama, die sie telefonisch informiert hatten, freut sich schon sehr auf das Auto.
Er hatte seinem Sohn noch den Vortritt gelassen. Schließlich wollten sie beide das Auto gewinnen.
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Bräuin Marlies Röhrl überreichte den Preis für „Ran ans Fassl“. Der Glückliche durfte das Faßl Erhartinger Helles mit nach Hause nehmen.
Eine 3-Liger-Flasche gewann zum Auto dazu noch Noah-Elia Aumer.
Sie vergaben so viele Preise, dass an der Preisverteilstelle ordentlicher Stau entstand.
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Nachdem alle Preise verteilt waren, löschte Bernhard Fleischmann das Licht und legte bis spät Abends auf. So feierten die Golfer der Sportgemeinschaft des Bayerischen Runfunks noch bis spät in die Nacht ihr 60-jähriges Bestehen.
180 Das 37. Zeltlager der Jugendfeuerwehr am FAZ in Mühldorf - So viele Teilnehmer wie nie 5:45
Zum 37. Mal lud die Jugendfeuerwehr im Landkreis zum Zeltlager. Diesmal wieder auf die Wiese hinter dem Feuerwehr-Ausbildungszentrum. Dort entstand eine richtige Zeltstadt, in der über 280 junge Leute Platz fanden zum Schlafen, Schafkopfen und Ausruhen.
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Hinter der Zeltstadt war Platz zum Völkerball-Spielen. Erinnern Sie sich noch an dieses uralte Spiel, das wir vor langer Zeit in der Schule gespielt haben? Es scheint wieder in Mode zu kommen....
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Die Damenwelt bewunderte die Spieler, die geschickt versuchten, nicht vom Ball getroffen zu werden.
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In den Zelten war derweil Ausruhen angesagt. Stellenweise drang aus jedem Zelt andere Musik....
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Michael Matschi, wieviele Jugendliche sind denn diesmal dabei? (O-Ton)
Auf unserem Rundgang haben wir beobachtet, dass immer mehr Mädchen mitmachen. (O-Ton)
Bisher hat Kreisbrandrat Karl Neulinger die Jugendfeuerwehren sehr gefördert. Harald Lechertshuber hat versprochen, das so fortzusetzen. (O-Ton)
Ein Jugendzeltlager mit so vielen Teilnehmern macht eine umfangreiche Organisation. Da habt Ihr viel Unterstützung. (O-Ton)
Wenn jetzt so ein junger Typ nicht weiß, was er mit seiner Freizeit anstellen soll, was muss er machen um zur Feuerwehr zu kommen? (O-Ton)
Danke Michi! (O-Ton)
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A propos Aero-Trim. Das ist dieses Gerät, in das Mutige geschnallt werden und das in vier ineinander kardanisch aufgehängten Ringen Bewegungen in alle Ebenen ermöglicht. Das sollte man allerdings nicht mit vollem oder empfindlichem Magen benutzen....
Natürlich mussten die Teilnehmer einen Wettkampf bestreiten: Erst Knoten binden, dann so lang mit der Handpumpe spritzen, bis der Eimer dahinter voll, ein Signal ertönt und das Blaulicht leuchtet,
Danach laufen, einen Rettungssack werfen und am Schluss mit dem Lasergewehr auf Biathlon-Scheiben schießen.
An der Kletterwand konnten sich die jungen Leute messen. Und das schafften die Mädchen gnau so schnell wie die Jungs.
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Am Sonntag feierten sie Feldgottesdienst und schlossen das 37. Zeltlager mit der Siegerehrung ab. Dem Vernehmen nach waren alle begeistert und freuen sich schon aufs 38. Zeltlager, natürlich wieder am FAZ in Mühldorf.
181 Das Sommerfest in Aschau - so schön war der Auftakt 8:55
Die Musiker verschwanden gerade daufmerksam zu machen.
Sie hatten das Problem, dass viele Aschauer schon wussten was da kommen sollte und so mussten sie immer wieder warten, bis Parker ihre Autos und den Platz verlassen hatten.
Dann aber!
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Dann wusste ganz Aschau Bescheid: Gleich geht’s los.
Vielleicht waren es tatsächlich die Böllerschützen, die so viele Zuschauer an den Straßenrand gerufen hatten wie selten zuvor.
Dann kam der Festzug: Allen voran die Pferdefreunde Aschau.
Dann schon der Musikverein. Eine starke Mannschaft.
Die Stoabacher Trachtler hatten viele Kinder dabei.
Sie sind aber auch selbst eine starke Truppe!
Nach der Feuerwehr die Kutsche und danach die zahlreichen Vereinsabordnungen mit ihren Fahnen.
Sie alle bogen auf den Parkplatz vor dem Rathaus ein.
Dort erwarteten sie schon Bürgermeister, Gemeinderäte und Gäste aus dem benachbarten Waldkraiburg.
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Bürgermeister Alois Salzeder hatte seine Enkelin dabei. Der war das alles aber nicht sehr geheuer....
Als das Aschauer Triumphirat, also alle drei Bürgermeister mit Pater Hans Altmann Platz genommen hatten, konnte es losgehen.
Nach der Kutsche der Gemeinderat und danach Waldkraiburgs erster und zweiter Bürgermeister Robert Pötzsch und Richard Fischer in Begleitung von Ulli Maier und Done Brunnhuber.
So wendete der Zug Richtung Festplatz.
Da kamen sie uns wieder entgegen: Die Kapelle, die Trachtler, die Feuerwehr und dann die Kutsche.
Sie mussten warten, weil die Straße fast zu schmal war für zwei Gespanne und zwei Festzüge.
Done Brunnhuber war diesmal nicht mit’m Radl da und so mussten die Pürtner Radler ohne ihn auskommen.
Dann ging‘s rein Richtung Festzelt.
Es dauerte eine ganze Weile bis die vielen Vereine vorbeigezogen waren.
Graf Ignaz zu Toerring-Jettenbach begleitete persönlich seine Leute und Bräu Georg Ametsbichler.
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Dann rein ins Festzelt wo das erste Faß Festbier schon auf Bürgermeister Alois Salzeder wartete.
Der erhielt noch eine Schürze umgebunden. Dann konnte es losgehen.
Was man leider nicht sieht, die Spritzer trafen zweiten Bürgermeister Manfred Römer an empfindlicher Stelle!
Martin Berger musste noch den fest sitzenden Wechsel lockern, dann konnte Alois Salzeder den edlen Gerstensaft einschenken.
Das alles war eine schweißtreibende Aktion und so war er froh, schon mal einen Schluck zu bekommen. Wolfgang Duschek hat man die Anstrengungen angesehen.
Als alle etwas in den Krügen hatten, konnten sie auf ein gelungenes Sommerfest anstoßen.
Die Kapelle begann ihr Musikprogramm unter ihrem neuen Dirigenten Alexander Terre wie sich das gehört mit dem bayerischen Defiliermarsch!
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Inzwischen hatten die Gäste Platz genommen und sich ein Bier bestellt. Nur einer nicht....
Die Giggerl waren fast fertig und der Laib Käse angeschnitten als immer mehr Bürgermeister, Gemeinderäte und Gemeindemitarbeiter von nah und fern zum Tag der guten Nachbarschaft kamen.
Das traf freilich die Kinder vom Trachtenverein nicht, die mit ihrem Steckerlfisch kämpften.
Familie Kozel und Done Brunnhuber mussten noch ein bisschen warten, bis Bürgermeister Alois Salzeder die Gäste zum 49. Sommerfest begrüßt hatte. Er freute sich über die vielen Gäste aus nah und fern und besonders über Graf Ignaz zu Toerring-Jettenbach und MdL Günther Knoblauch, die es sich nicht hatten nehmen lassen dabei zu sein.
Allen wünschte er fünf schöne Tage bei einer guten Brotzeit, der wunderbaren Musik und einem kühlen Bier. Sie sollten es sich einfach gut gehen lassen.
Dann sollte er den Marsch „Mein Heimatland dirigieren“....
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Als er den Taktstock richtig herum hatte, machte ihm das Dirigieren sichtlich Spaß.
Und den Gästen auch, die begeistert mit klatschten.
Natürlich mussten sie noch miteinander anstoßen.
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Die Musikkapelle zeigte den ganzen Abend lang ihr großes Repertoire und bot den vielen Gäste mit beste Unterhaltung.
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Da drauf natürlich ein Prost!
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Während es sich drinnen Bürgermeister, Feuerwehr, Nachbarn und Gäste schmecken ließen, losten draußen die Kinder um die Gewinne. Jeder Gewinn hat Freude bereitet, auch wenn’s nur kleine waren.
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So ging's los, das Sommerfest in Aschau, dieses feine kleine Volksfest, das in Aschau fünf Tage lang alle im Bierzelt vereinte und alle Arbeit, alle unterschiedlichen Ansichten und Standpunkte verschwinden lassen hat.
Ein Prost drauf – Auch wenn’s schon wieder vorbei ist und der Alltag nach Aschau zurückgekehrt ist.

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