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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2015 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 49/2015 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
273 Ein Quantensprung für die Berufsschule 1 - Spatenstich zum Bau der neuen Nutzfahrzeug-/Landmaschinenhalle 5:00 49 11.12.15
Das Gewächshaus an der Berufsschule 1 an der Töginger Straße war bereits abgerissen und gerade wurde der Baukran angeliefert als sich Architekten, Baufirmen und Bauherren einfanden um den ersten Spatenstich zu setzen.
Dies ist ein freudiger Termin meinte Landrat Georg Huber. Freudig, weil die Berufsschule 1 damit alle Bereiche an einem Standort zusammenführt.
Im Zuge der Gesamtentwicklung hatte sich herausgestellt, dass das Gebäude aus den 80er Jahren den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprach. Die Innovationen von denen die Wirtschaft heute lebt waren damit nicht mehr zu vermitteln.
Thomas Bumberger – Leiter des Bauamtes des Landkreises – hat versucht, ein Gebäude zu entwerfen, das allen Anforderungen aller Bereiche entspricht. Der Kreistag hat dafür gut 3 Millionen Euro für das Gebäude und noch einmal 600.000 Euro für die Einrichtung bereitgestellt. Er und der Kreistag sind sicher, diese Investition ist zur Stärkung des “Kompetenzzentrums Fahrzeugtechnik” der beruflichen Ausbildung gut angelegtes Geld.
Landrat Huber zeigte sich stolz auf die Berufsschulen und ihre engagierten Leiter und auch auf die innovativen Lehrkräfte, die ihren Schülern mit Nachdruck alles Wissen vermitteln, das sie später brauchen werden. Und das wird immer mehr: Landmaschinen und LKWs werden immer komplizierter und größer. Da ist es gut, dass die Hersteller die Schule ständig mit neuen Modellen unterstützen.
Landrat Huber hoffte, dass die Baumaßnahme bis zum Schuljahresbeginn 2016/2017 abgeschlossen werden kann, den Kostenrahmen einhält und unfallfrei verläuft.
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Schulleiter Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl gab das Lob von Landrat Huber zurück. Wenn man so einen Sachaufwandsträger zur Seite hat, macht es Freude Schulleiter zu sein! (O-Ton)
Er erinnerte sich an erste Ideen die Nutzfahrzeugabteilung von der Elbestraße an die Pillichdorfstraße zurückzuholen. Damals war eine kleine Lösung geplant, das Gewächshaus zur Nutzfahrzeughalle mit Klassenzimmern umzubauen.
Nach ersten Planungen stellte sich heraus, dass auch die Landmaschinenhalle zu klein geworden war. Ein Gespräch mit Landrat Huber brachte schnell das Einverständnis statt der kleinen eine große Lösung umzusetzen: Statt nur das Gewächshaus wurde nun auch die Landmaschinenhalle abgerissen und wird nun durch ein neues Gebäude ersetzt.
Seither wurde geplant und wieder geplant bis schließlich der endgültige Bauplan stand. Große Freude war dann die Genehmigung durch den Kreistag.
(O-Ton Dies ist eine Maßnahme, die der Schule einen Quantensprung verleihen wird!)
Zwei große Unterrichtsräume, zwei große modernst ausgetattete Gruppenräume, eine riesen große Landmaschinen- und eine riesen große Nutzfahrzeughalle werden Möglichkeiten bieten wie es sie hier noch nie gegeben hat. Dazu alle Schüler und alle Lehrer an einem Standort wird der Schule gut tun.
So dankte er Landrat Huber, den Mitgliedern des Kreistages und der Bauabteilung des Landratsamtes für die hervorragende Zusammenarbeit. Dank galt auch den Architekten und Bauleuten. Auch Wolfgang Gaigl hoffte auf unfallfreies Bauen bei gutem Wetter mit termingerechter Fertigstellung im Kostenrahmen.
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Damit rüsteten sich die Ehrengäste mit Helm und Spaten und setzten den ersten Spatenstich.
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Und konnten kaum mehr aufhören. So wie das meistens ist, wenn Landrat Huber an einem Spatenstich mitmacht....
274 Gründung des "Arbeitskreis Asyl" in Waldkraiburg 6:25
Bürgermeister Robert Pötzsch hieß die Interessierten im Seminarhaus des Hauses Sudetenland herzliche willkommen.
Es ist derzeit sehr ruhig um die Flüchtlinge in Waldkraiburg – äußerte er sich zufrieden. Und das obwohl der Zustrom in den Landkreis nicht abreißt.
Während Waldkraiburg schon seit Jahren viel für Flüchtlinge getan hat, hielten sich einige Gemeinden doch sehr zurück.
Seit Anfang Oktober gibt es nun im Berufsförderungszentrum Peters die Dependance der Erstaufnahmeeinrichtung in München mit maximal 450 Flüchtlingen. So viele hatte die Stadt akzeptiert.
Am Tag der Veranstaltung lebten in Waldkraiburg 425 Flüchtlinge, etwa 37% aller im Landkreis lebenden Flüchtlinge. Pro Woche kommen etwa 40 hinzu so dass bis Jahresende 42% aller Flüchtlinge im Landkreis dann in Waldkraiburg leben.
Gemäß dem Verteilungsschlüssel des Landratsamtes erfüllt die Stadt damit ihre Aufgaben. Genau so wie Jettenbach und Reichertsheim. Nur diese drei von allen 31 Gemeinden kommen somit ihren Verpflichtungen nach.
In anderen Gemeinden sieht das ganz anders aus: Im Durchschnitt haben die Gemeinden nur einen Bruchteil der Asylbewerber aufgenommen, die sie gemäß dieses Schlüssels aufnehmen müssten.
Sechs Gemeinden haben noch immer keinen Flüchtling aufgenommen.
Robert Pötzsch appellierte an die Gemeinden mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Nur so kann der erwartete Zustrom in den kommenden Jahren bewältigt werden.
Waldkraiburg wird sich so lange zurückhalten bis hier ein Ausgleich möglich ist. Schließlich zieht die Unterbringung von Flüchtlingen eine ganze Reihe Folgekosten nach sich, die die Stadt doch erheblich belasten. Und auch die Helfer und Unterstützer überfordern. Ihnen allen dankte Robert Pötzsch herzlich für ihren selbstlosen Einsatz.
Diese Hilfe soll nun mit der Gründung des Arbeitskreises Asyl koordiniert werden. Das alles hat zweiter Bürgermeister Richard Fischer vorbereitet und wird es im Auftrag des Stadtrates auch umsetzen und betreuen.
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Zweiter Bürgermeister Richard Fischer begründete die Gründung des Arbeitskreises Asyl mit der Bündelung der vorhandenen Kräfte und der Abstimmung der verschiedenen Aktivitäten. So soll die gemeinsame Effektivität gesteigert werden. Das alles unter Beachtung der Belange aller Bevölkerungsgruppen, bestehender Strukturen und gegenseitigem Respekt.
Leider musste er auf Gabriele Röpke verzichten, die bis dahin diese Aufgabe wahrgenommen hatte, nun aber nicht mehr zur Verfügung steht. Ihre Erfolge werden sicher ausführlich gewürdigt werden.
Die neu zu wählende Vorstandschaft wird dann Ansprechpartner für alle Institutionen sein und alle Fäden in der Hand halten.
Besonders nach den Anschlägen in Paris ist die Stimmung in der Bevölkerung nicht so rosig. Es gilt dagegen an zu gehen, jetzt alle Flüchtlinge in die Islamisten-Ecke zu stecken. Notwendig dazu ist auch die Gedenkstätte im Mühldorfer hart, die die Folgen solch extremistischer Ideologieen einer breiten Öffentlichkeit vor Augen führen wird.
Der Arbeitskreis Asyl soll nun dazu beitragen, die Demokratie zu stärken, die Flüchtlinge zu integrieren und alle zu koordinieren und zu unterstützen, die daran mitarbeiten.
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Dem Arbeitskreis wird eine Satzung zu Grunde gelegt, die Richard Fischer im Detail vorstellte. Die Zuhörer hatten hier und da Änderungswünsche, die kurz diskutiert und dann eingeführt oder verworfen wurden.
Im Arbeitskreis Asyl werden ehren- und hauptamtliche tätig. Er wird ein Kompetenzteam erhalten, das die verschiedenen Bereiche strukturiert, koordiniert und für die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen als Bindeglied fungiert.
Besonders diese Institutionen werden Mitglied im Arbeitskreis Asyl.
Dem Arbeitskreis Asyl steht ein Gesamtverantwortlicher vor, der Bereichsverantwortliche führt.
Dazu entsteht ein Kompetenzteam mit diesen Aufgaben.
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Nachdem die Anwesenden das Statut genehmigt hatten, führte dessen Wahlgremiumsvorsitzende Kristin Hüwel die Vorstandswahl durch.
Als ersten Vorsitzenden schlug sie Richard Fischer vor, den zweiten Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg. Er wurde einstimmig in dieses Amt gewählt, nahm die Wahl an und dankte für das Vertrauen.
Als Stellvertreterin vorgeschlagen war Beate Moser, die davon aber überrascht worden war. Sie stand nicht zur Verfügung. An ihre Stelle rückte Jochen Stein, der selbst als Jugendlicher aus Rumänien nach Waldkraiburg gekommen war und die Bedürfnisse der Asylsuchenden verstehen kann. Auch er wurde mit der Enthaltung einer Gaststimme gewählt und nahm die Wahl an.
Zur Schriftführerin gewählt wurde die ehemalige Religionslehrerin Ines Schauberger. Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde Sonja Hoffmann in den Vorstand gewählt.
Zum Kassier gewählt wurde Horst Lang, zu Beisitzern Anette Gibis, Maria Regler und Regina Westhof. Sie alle nahmen die Wahl an.
Abschließend benannten die Mitgliedsorganisationen Sprecher, die im Arbeitskreis Ansprechpartner sein werden.
Damit schloss Richard Fischer die Gründungsveranstaltung, dankte Leonhard Schleich für seine Gastfreundschaft und warb um tatkräftige Unterstützung der gemeinsamen Ziele.
275 Fachtagung "Gewalt in der Heimerziehung" in Aschau a. Inn 12:00
Einen ganzen Tag lang beschäftigten sich Vertreter von Jugendhilfe-Wohnheimen zusammen mit Fachleuten mit den Herausforderungen das Zusammenleben von meist schwierigen Jugendlichen oder solchen aus schwierigen familiären Verhältnissen und manchmal überforderten Betreuern zu meistern.
Die große Zahl der Heime, die dem Jugendhilfenetz Süd-Ost-Bayern angehören zeigt, dass dieses Themenfeld keine Seltenheit ist.
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Nach einführenden Worten von Jugendhilfenetz Vorstand Heinz Schätzel und einem Grußwort von Waltraud Lohmair vom Landratsamt Mühldorf fanden sich Gruppenleiter mehrerer Heime zum Erfahrungsaustausch in einer Podiumsdiskussion auf der Bühne ein. Später folgten mehrere Vorträge und am Nachmittag die Aufarbeitung des Gehörten in drei Workshops.
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Wir haben die Kaffeepause genutzt um von Heinz Schätzel zu hören, worum’s genau ging. (O-Ton )
Was macht das Jugendhilfenetzwerk Süd-Ostbayern genau? (O-Ton)
Frau Lüttgen-Schmidt, Sie leiten das Jugendwohnheim der AWO in Kolbing. Ist Streß und Gewalt in Ihrer Einrichtung ein Thema? (O-Ton)
Frau Lüttgen-Schmidt, Sie haben die Veranstaltung mit organisiert. Wie schätzen Sie die Resonanz ein? (O-Ton)
Vielen Dank.
276 Eröffnung der Christkindlmärkte in Mühldorf und Waldkraiburg 11:20
Tauben auf dem Dach der St. Nikolaus-Kirche und Rauch aus einem Schornstein täuschten etwas. Es war nicht so kalt an diesem Nachmittag als kurz vor 15 Uhr Kinder und Eltern auf dem Platz vor dem Mühldorfer Kornkasten zusammenkamen um den Christkindlmarkt zu eröffnen. Auch wenn er viel Neues bot blieb doch die Eröffnung wie immer: Ulrike Überacker und der Kinderchor von St. Nikolaus begrüßten die Zuschauer mit fröhlichen Weihnachtsliedern.
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Bürgermeisterin Marianne Zollner gefiel der Kinderchor, der mit einem so passendes Lied begonnen hatte. So begrüßte sie alle Gäste bei diesem herrlichen Wetter.
Die Stadt hatte sich sehr angestrengt, Neues zu bekommen: Das reicht von einer Falknerei über einen Glasbläser bis zum eigenen Standl der Stadt Mühldorf.
Insgesamt 60 Verkaufsstände boten Weihnachtliches, Kulinarisches und Kunsthandwerkliches. Und ein bisschen Mittelalter auch. Marianne Zollner dankte allen, die sich die Mühe gemacht haben, hier dabei zu sein.
Natürlich war der Kinderzug dabei und der Nikolaus jeden Tag. Das ganze wurde umrahmt von einem breit gefächerten Musikprogramm lokaler Musikgruppen. Und auch die Haberer und Druden durften am Samstag Abend nicht fehlen.
So wünschte sie allen Mühldorfern fröhliche Tage auf dem Christkindlmarkt und hoffte, dass die Kinder den Nikolaus herbeisingen können.
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Die versuchten es nicht nur. Sie waren damit auch erfolgreich.
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Der Nikolaus freute sich wieder in Mühldorf zu sein, bei so vielen braven Kindern und braven Eltern.
Eigentlich wollte er Schnee mitbringen. dass es keinen gab hatte einen einfachen Grund! (O-Ton)
Aber: Stimmung gibt’s auch ohne Schnee. So sollten es sich die Mühldorfer gut gehen lassen.
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Nach einem weiteren Lied verteilte der Nikolaus ganz klassisch Mandarinen, Orangen und ein paar Süßigkeiten.
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Herr Nikolaus, waren denn die Kinder brav in diesem Jahr? (O-Ton)
Deshalb hast du sie so ausführlich beschenkt. (O-Ton)
Die Engerl? (O-Ton)
Aha?! (O-Ton)
Seid Ihr Engerl auch zufrieden mit Euerem Nikolaus? (O-Ton)
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Außerhalb der Stadtmauer hatten – wie angekündigt – die Falkner ihr Lager aufgeschlagen und Gäste aus dem Mittelalter sorgten für Authentizität.
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Der Nikolaus setzte seine Runde auch durch das Obergeschoß des Haberkasten fort wo Anbieter Kunsthandwerk, warme Mützen und allerlei Geschenke feil boten.
Und Stollen!
So begann der Christkindlmarkt in Mühldorf, der nach drei Tagen wieder zu Ende gegangen ist. Ohne den heiß ersehnten Schnee!
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Keine zwei Stunden später auf dem Sartrouville-Platz in Waldkraiburg: Die Kindergartenkinder hatten bereits Christbäume geschmückt und den Bürgermeistern ging gerade ein Licht auf. (O-Ton)
Die Kinder schmetterten dem “lieben Nikolaus” ein Ständchen und die Smartphones hielten das alles fest.
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Noch ein Gedicht und los ging's, runter von der Bühne. Die übernahm die Egerländer Blaskapelle.
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Bürgermeister Robert Pötzsch war sehr angetan vom Christkindlmarkt, der ideale Voraussetzungen bietet. Bis auf den fehlenden Schnee halt.
Wer sich umgeschaut hat, wird 55 Stände und Anbieter gefunden haben. Alles vom Glühwein bis zum Kinderkarussel war dabei. Das Kunsthandwerk gabs im Rathaus. Erstmals dabei war das “Gefolge zu Herzoghart”. Ihnen allen dankte Robert Pötzsch für ihre Mühe.
Besonderer Dank galt den Mitarbeitern der Stadtwerke und der Stadtbau, die den Markt aufgebaut und betreut haben. Und natürlich Ordnungsamtschef Norbert Meindl mit den Stadträtinnen Margit Roller und Christine Blaschek.
So wünschte er den Zuhörern viel Vergnügen auf dem Christkindlmarkt in Waldkraiburg.
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Die Egerländer Blaskapelle setzte fort und sorgte für weihnachtliche Stimmung.
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Nikolaus Thomas Lainer war mit seiner Engelsschar ins Rathaus gekommen und hieß die Gäste auf dem Markt herzlich willkommen. Besonders hatte er sich über die Kindergartenkinder gefreut, die so viel Eifer beim Schmücken der Christbäume gezeigt hatten.
Da es in unserer Wohlstandsgesellschaft Armut fast nicht mehr gibt, das Kaufen zu Weihnachten auch seinen Sinn hat, beruhigen sich die Leute mit kleinen Almosen für die Bedürftigen. Da kann man Nachts auch besser ruhen!!!!! (O-Ton )
Andernorts macht der Krieg auch in der heiligen Weihnachtszeit keine Pause. Dort fliehen Menschen auch an Weihnachten vor Bomben und Granaten. Diesen wollte er mit guten Taten helfen und wünschte den Gästen eine friedvolle Adventszeit bei Plätzchen und Glühwein und nicht zuletzt... (O-Ton ein gesegnetes Weihnachtsfest)
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Christkind Sonja Reifenrath freute sich über die Fortsetzung dieser guten Tradition hier auf dem Sartrouville-Platz. Mit allerlei Leckereien lockt dieser Markt Groß und Klein. Und vieles mehr soll die Leute überraschen. Auch wenn der Markt nur kurz dauert, ist er doch für die Ewigkeit gemacht.
(O-Ton Mein Markt bleibt immer jung, so lang es Waldkraiburg gibt und die Erinnerung! )
Wenn nun das Weihnachtsfest naht möchten sich die Leute mit Geschenken erfreuen. Dabei sollten sie bedenken, an Weihnachten geht’s nicht nur ums Schenken. Weihnachten soll tief im Herzen stattfinden und nicht nur ein äußerer Schein sein. (O-Ton Am Heiligen Abend ist unser Heiland geboren. Haben wir denn den Sinn darin verloren???? Denken wir nur noch an Macht und Geld? Tun wir nur noch was uns gefällt? Schenkt Liebe Menschen in Not. Vor allem den Flüchtlingen denen in ihrer Heimat Krieg und Verfolgung droht! Aber auch bei uns gibt es Armut und Leid. Laßt uns all diesen Menschen helfen in dieser schwierigen Zeit!)
Dazu sollten sichalle wieder freuen wie die Kinder. (O-Ton Das Christkind lädt zu seinem Markte ein.....)
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Es dauerte eine ganze Weile bis Nikolaus, Christkind und Engelschar die Treppe herunterkamen. Heiß erwartet von der Kinderschar. Die freuten sich auf Süßígkeiten, Orangen und Mandarinen.
Übrigens hatte Sonja Reifenrath die Funktion des Christkinds von ihrer Schwester Julia übernommen und den Text der Ansprache selbst verfaßt.
Gemeinsam machten sie sich auf über den Sartrouville-Platz zu ziehen wo die Anbieter bereits für Glühwein, Baumstrietzelkuchen und allerlei Geschenke sorgten.
Die Krippe fand genau so Beachtung wie das Gefolge zu Herzogenhart, das sein Lager vor der Christkönig-Kirche aufgeschlagen hatte.
Der Christkindlmarkt hat seine Tore längst wieder geschlossen und zwar ohne den heiß ersehnten Schnee...
277 Bayerns Mann in Israel - der ehemalige Pressesprecher von Franz-Josef Strauß zu Gast bei Dr. Martin Huber 10:00
Während einer Reise nach Israel traf MdL Dr. Martin Huber Godel Rosenberg, der jetzt in Tel Aviv die Interessen des Freistaates Bayern vertritt und vorher 10 Jahre lang Pressesprecher von Franz-Josef Strauß und der CSU Landesleitung war. Es war Dr. Martin Huber eine Ehre, ihn hier begrüßen zu können.
Begrüssen konnte er im Nebenzimmer des Hotel Post in Altötting auch die Bürgermeister Ilse Preisinger-Sontag, Stefan Schalk und Georg Eder sowie Pleiskirchens Pfarrer Dr. Martin Fohl. Und natürlich Hausherrn Gerold Tandler.
Godel Rosenberg hatte ein Buch über seine Zeit als Pressesprecher bei Franz-Josef Strauß verfaßt, das er später vorstellen sollte. Darüber hinaus bat er ihn das neue Israel vorzustellen, das Land der Hochtechnologie und der Eliteuniversitäten. Das alles hat seit der Einladung zusätzliche Brisanz bekommen durch die Flüchtlingsströme und die neue Allianz gegen den Terror des IS.
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Er kam gewissermassen nach Hause, meinte Godel Rosenberg der schon bei der Eröffnung von Gerold Tandlers Hotel vor 35 Jahren dabei war.
Um seine späteren Aussagen richtig zu verstehen wollte er erst seine Lebensgeschichte erzählen.
Seine jüdischen Eltern haben den Holocaust überlebt und kamen nach dem Krieg nach München. Da wuchs er auf, schloss die Journalistenschule ab und arbeitete dann beim Münchner Merkur.
Dann läutete ein paar Mal das Telefon: 1977 holte ihn Gerold Tandler als Pressesprecher der CSU in die Landesleitung.
Danach holte ihn Daimler-Chrysler als Vertreter nach Israel, ins West-Jordanland und nach Jordanien. (O-Ton Mit Sitz in Tel Aviv, Büro in Betlehem und Büro in Aman)
Die 11 Jahre in dieser Funktion, in der er 9 Jahre lang mit Palästinensern und Arabern zusammengearbeitet hat, haben ihm außergewöhnliche Einblicke ermöglicht.
Den Wechsel in den Ruhestand 2009 hat er kaum mitbekommen weil ihn dann Wirtschaftsministerium und Staatskanzlei zum Repräsentanten Bayerns in Israel berufen haben.
In dieser Funktion hilft er seither dem bayerischen Mittelstand Zugang zur Region zu bekommen und Israelis nach Bayern, Deutschland und Europa zu kommen. Eine spannende Geschichte.
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Obwohl er 1998 für nur drei Jahre nach Israel gehen wollte, ist er doch geblieben weil er dort erkannt hat, dass er angekommen ist. Inzwischen auch israelischer Staatsbürger ist er dort Mehrheit und nicht mehr Minderheit wie seine Glaubensbrüder es 1.900 Jahre lang waren.
Seit der Gründung Israels durch die Vereinten Nationen haben sie ein Land aufgebaut, dessen Anfänge Shimon Perez so beschreibt: (O-Ton: “Wir hatten im Norden malariaverseuchte Sümpfe, im Süden eine nicht kühlbare Wüste und in der Mitte zwei Meere wovon eines tot war”)
Heute ist Israel ein blühendes Land, die einzige Demokratie im nahen Osten, der einzige Rechts- und Sozialstaat der auf biblischen Werten basiert. Das funktioniert, obwohl dort Menschen aus 70 Nationen zusammenleben. Darunter sind säkulare Juden, 1,7 Millionen israelische Araber mit den selben Rechten und Pflichten wie jeder andere Israelis auch, die orthodoxen und die national-religiösen Juden. Diese vier Gruppen haben miteinander fast nichts gemein. Das Land zusammen hält die Wirtschaft, die die gesamte Bevölkerung mit nach oben nimmt und es geschafft hat, über eine Million Juden aus den früheren G-U-S-Staaten zu integrieren. Auch wenn nicht alle reich sind, gibt es doch keine Flüchtlingslager und weder Hunger noch Obdachlosigkeit. (O-Ton Der Staat gibt sich Mühe, die Lebensbedingungen täglich zu verbessern.)
Das zeigt die Entwicklung des Bruttosozialprodukts von 1948 von 9 Millionen Dollar auf über 300 Milliarden Dollar. So ein Wachstum hat kein Land jemals geschafft. Auch das Bevölkerungswachstum von 600.000 auf mehrals 8 Millionen in nur 67 Jahren hat kein anderes Land je so verkraftet wie Israel - auch wenn das nicht immer ohne Spannungen abgegangen ist.
Sechs der israelischen Universitäten gehören zur Weltspitze.
Das alles ist um so bemerkenswerter als Israel umringt ist von schwierigen Nachbarn. In Syrien tötet der Präsident sein eigenes Volk mit Faßbomben und chemischen Waffen, der Islamische Staat – eigentlich Banditen und Terroristen die sich selbst “Da-Esch” nennen, übersetzt “Zerwürfnis” oder “Austreten” und so groß wie Großbrittannien – Im Irak ist seit dem Sturz von Saddam Hussein Bürgerkrieg, der Iran alles andere als eine Demokratie die noch dazu Israel zwei Mal in der Woche damit drohen es von der Landkarte zu vertilgen.
In Israel herrscht dagegen Freiheit und Demokratie.
Der Grund dafür sind die gemeinsamen Werte der Bibel, die dem Leben in Israel zu Grunde liegen.
Warum das so ist erklärte Godel Rosenberg so: Schon 1986 informierte er Franz-Josef Strauß darüber, dass Papst Johannes-Paul II. die große Synagoge in Rom besucht hat. Das war der erste Besuch eines Papstes seit 1.900 Jahren. Damals sagte der Papst für das Verständnis der Situation wichtige Worte: (O-Ton Ihr Juden seid unsere älteren Brüder....)
Diese drei Aussagen ergänzte er um ein 2.500 Jahre altes jüdisches Gebet. Seither darf der Unsinn weltweit in keiner Kirche mehr erzählt werden, der so viele Jahrhunderte für böses Blut gesorgt hatte. Auch wenn dadurch noch immer nicht alle Konflikte ausgeräumt sind, ist doch der Grundstein gelegt, die gemeinsamen Werte von Christententum und Judentum anzuerkennen. Egal ob altes oder neues Testament.
Wenn Juden und Christen gemeinsam ist, die Welt jeden Tag etwas besser machen zu wollen, dann fehlt genau das im Islam. Wenn Christen und Juden dem anderen Respekt erweisen und sie tolerieren wollen wie Israel das jahrzehntelang mit den christlichen Touristen getan hat, dann fehlt genau das im Islam.
Respekt und Toleranz anderen gegenüber fehlen also in der islamischen Welt. Wohlgemerkt in der islamischen Welt, nicht jedoch im Koran! Sie haben es also in 1.400 Jahren nicht geschafft auch nur in einem einzigen Land Lebensumstände zu schaffen wie es sie in Israel gibt.
Vielleicht liegt darin ein Grund für die Anfeindung Israels das ja auf seiner Landkarte nur 2 Zentimeter groß ist und die drum herum 93 Zentimeter.
Israel hat es geschafft, sich auf diesem kleinen Territorium selbst zu versorgen. Sogar mit eigenem Wasser. 2010 hat Israel zudem die größten Gasvorkommen gefunden was nicht nur die Öleinfuhren reduziert sondern auch noch für den Export reicht. Eine weitere Sensation ist, dass Israel diplomatische Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten aufnimmt. Wenn nun der Vorsitzende der arabischen Fraktion in der Knesseth in die USA eingeladen wird und das Land dort vertritt, zeigt sich das wachsende Verständnis auch von dieser Seite.
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Damit kam Godel Rosenberg auf Franz-Josef Strauß zu sprechen, von dem er viel von dem gelernt hat, was er eben vorgetragen hatte. Besonders Respekt und Toleranz gegenüber dem Andersdenkenden.
Wie das geht hatte ihm Gerold Tandler gesagt, der ihm statt Fischen eine Angel geschenkt hatte. Damit hat er 10 Jahre lang kräftig geangelt, sein Netz bis oben hin gefüllt und kann jetzt viel erzählen.
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Natürlich hatten die Zuhörer viele Fragen und zweifelten auch die eine oder andere Aussage an. Dr. Martin Huber freute sich sehr über die umfangreichen Aussagen seines Gastes, der gerade im 50. Jubiläumsjahr der Aufnahme der deutsch-israelischen Beziehungen gekommen war.
Und ja – natürlich gibt es viel zu diskutieren, das liegt in der Natur der Sache. Jedenfalls freute er sich über den Besuch dieses Nah-Ost-Kenners und dankte ihm mit dem Buch “Gnadenort” von Anton Leiss-Huber, in dem eine “rein fiktive Postwirtsfamilie” vorkommt..... (Also Tandler!)
Damit dankte er Godel Rosenberg für sein Kommen und wünschte ihm weiter viele gute Fische an seiner Angel.
Den Zuhörern wünschte Dr. Martin Huber ein frohes Weihnachtsfest und ein bisschen mehr Frieden im kommenden Jahr.
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Übrigens: Das Buch “Franz-Josef Strauß und sein Jude” gibt’s im Buchhandel zum Preis von 19 Euro 90 zu kaufen.

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