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Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2016 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 29/2016 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
154 "Schee is a worn" - Festakt zur Eröffnung des Schlossturms in Haag 19:00 29 21.07.16
„Point of Interest“ nennt man heute wohl das, was der Schlossturm in Haag seit vielen 100 Jahren ist: Einst Wehranlage und Mittelpunkt der Grafschaft und heute markantes Wahrzeichen des Marktes der im westlichen Landkreis Wirtschaftszentrum und Verkehrsknotenpunkt gleichzeitig ist.
Dabei wäre er schon ein paar Mal beinahe abgebrochen worden, hätten nicht immer wieder verantwortliche Entscheider seinen Erhalt gesichert. Zuletzt vor einigen Jahren, als man erkannte, dass sich der Dachstuhl kaum mehr selbst halten konnte, geschweige denn eine Mobilfunkantenne!
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Nein, das ist er nicht – der Schlossturm, in dessen Vorhof man vom Rathaus kommend erst einmal eine imposante Freitreppe erklimmen muss. Dort oben empfing Bürgermeisterin Sissy Schätz die Gäste unter denen sich auch Staatsminister Dr. Marcel Huber, MdB Stephan Mayer, MdL Günther Knoblauch, Landrat Georg Huber, eine Reihe Bürgermeister aus den Gemeinden der alten Grafschaft Haag und natürlich die gesamte örtliche Prominenz einfanden.
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Sogar Ritter Schorsch, die Burggrafen Franz und Horst und ihre Burgdamen waren gekommen und wohnten der Einweihung ihres Wohnsitzes bei.
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Die Böllerschützen und eine Abordnung der Trachtenkapelle Ramsau oben auf dem Turm eröffneten den Festakt, der unter einem steiffen kalten Wind litt. Wohl denen, die sich ein windgeschütztes Plätzchen sichern konnten.
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Der Chor mit Bürgermeisterin Sissy Schätz mitten drin, eröffnete in Begleitung der Trachtenkapelle mit „Jubilate Deo“ von Miklos Kocsár.
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(O-Ton Feinde ringsum!) Mit diesem Titel des historischen Schauspiels von Heimathistoriker Rudolf Münch begrüßte Bürgermeisterin Sissy Schätz die Zuhörer. Tatsächlich gab es Gründe, so einen mächtigen Wehrturm zu bauen. Haag musste sich ja auch lange gegen die Besitzansprüche Bayerns wehren...
Inzwischen haben sie sich daran gewöhnt zu Bayern zu gehören und niemand denkt an einen Grafschafts-Exit!
Damit begrüßte sie die Freunde des Haager Schlossturms, als die sie die Gäste erachtete und vermutete, Dr. Marcel Huber blutete das Herz weil der Freistaat den Schlossturm damals für einen Euro verkauft hat????
Als sie den stellvertretenden Bürgermeister aus Wasserburg begrüßte, scherzte sie über die fortbestehende Verbundenheit der Haager mit dem Altlandkreis Wasserburg...
Freude bereitete ihr das Kommen der Ehrenbürger und des Bürgermeisters der ungarischen Partnergmeinde Lajoskomárom, Zsolt Pirtyák.
Ihr Dank galt besonders den Nachbarn, die mit ihnen zusammen die Bauzeit durchgestanden haben. Wenn’s jetzt überall heißt (O-Ton 16:04:00 „Schee is a worn!“), dann haben viele ihren Anteil daran: Behörden, Planungs- und Ingenieurbüros, Restauratoren und natürlich die Handwerker.
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Als vor 12 Jahren erhebliche Schäden an Dachstuhl und Fassade festgestellt wurden, musste das gesamte Areal gesperrt werden. Der Freistaat schrieb den Schlossturm als „unrentierliches Objekt“ ab und stellte ihn zum Verkauf.
Übrigens nicht zum ersten Mal wollten seine Besitzer ihn loswerden! Immer wieder entschied man sich ihn doch stehen zu lassen obwohl er schon immer viel Geld verschlungen hat. So auch diesmal.
Deshalb dankte sie allen Förderern für ihre Unterstützung bei der Wiederbelebung des Areals.
Wenn dann auch noch der Brandschutz optimiert ist und das Außenareal modernisiert, wird der Turm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Dank galt auch den Bürgern für ihre Spenden und ihre Ideen.
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„Was lange währt wird endlich gut“ beschrieb Staatsminister Dr. Marcel Huber diesen - für den Markt Haag – so besonderen Tag.
Er erinnerte sich an erste Kontakte mit dem Schlossturm, die schnell die dringende Sanierung des Dachstuhls gezeigt haben als man eine Mobilfunkantenne dort einbauen wollte. Keiner der Staatssekretäre oder Minister, die er damals herbrachte konnte oder wollte helfen. Sie schlugen der Marktgemeinde vor, den Turm zu übernehmen – für einen Euro.
Das wollte reiflich überlegt sein!
Gemeinsam ist es dann gelungen, dieses Symbol zu erhalten, das die kleine Gemeinde so treffend charakterisiert.
Jetzt können sie hier mitten in Haag etwas aufziehen, was man anderswo weit außerhalb suchen muss: Ein kulturelles Zentrum mit Veranstaltungen aller Art.
Dr. Marcel Huber freute sich auch darüber, dass sie Wort gehalten haben: Über 1,1 Millionen Euro vom Freistaat, 450.000 Euro aus der Städtebauförderung, Mittel aus der Landesstiftung und vom Bund haben die Sanierung doch erheblich erleichtert.
Jetzt lachte ihm das Herz weil ihnen allen nun eine echte Bereicherung zur Verfügung steht.
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Landrat Georg Huber hatte Verständnis für die Sympathie der Haager zum Altlandkreis Wasserburg. Er gratulierte zur Sanierung dieses markantesten und geschichtsträchtigsten Bauwerks im Landkreis Mühldorf. Außen wie innen ist er wunderschön geworden. Haag kann stolz sein auf das was sie mit ihren 200.000 Euro Eigenanteil aus diesem 1-Euro-Deal gemacht haben. Nur wenige Gemeinden haben ein so markantes Wahrzeichen!
Er freute sich über die Bereicherung des Landkreises hier in Haag, das fester Bestandteil des Landkreises ist, und hoffte, die Haager möchten die Veranstaltungen fleißig besuchen, die künftig hier stattfinden werden.
Damit gratulierte er der Marktgemeinde und hoffte, dass sie gemeinsam die Geschichte des Schlossturms weiterschreiben.
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Auch Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer gratulierte zur Sanierung dieses stolzen Wahrzeichens, das für alle Autofahrer auf der Bundesstraße 12 schon immer auch eine Wegmarke war. Tatsächlich ist er mehr als ein Wahrzeichen. Er ist ein Musterbeispiel dafür wie hier in Haag mit Ererbtem verfahren wird.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit so vieler verschiedener Stellen ist eine weitere Erfolgsgeschichte, die es zu berichten gilt.
Auch wenn der Denkmalschutz Ländersache ist, hat der Bund doch 400.000 Euro beigesteuert und damit gezeigt, welche Bedeutung er für die Bundesrepublik hat. Er ist also nicht nur irgend ein Denkmal sondern auch dazu angetan, die Haager zu einen, die hier einen wunderschönen Veranstaltungsort bekommen haben.
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(O-Ton Da Graf wenn uns eatz zuaschaugd, dann gfreid a se narrisch) war MdL Günther Knoblauch überzeugt.
Als Mitglied der Enquete-Kommission für gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land war er überzeugt, so ein Schlossturm macht die Leute stolz und bindet sie an ihren Wohnort.
Er schlug vor, eine Veranstaltungsreihe zu initiieren und diese aus dem Kultur-Fonds des Freistaates zu finanzieren. Damit gratulierte er zu diesem tollen Werk.
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Die Trachtenkapelle Ramsau setzte fort mit „Give us peace“ von Ted Huggins.
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Ein Schmankerl kündigte Sissy Schätz dann an, weil die Haager ja doch immer a bissal was B’sonder’s sind. Der gebürtige Haager Schauspieler Hansi Anzenberger sollte seine Turmlaudatio besonderer Art halten. Ohne Fakten und Zahlen.
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Der holte erst sein Script aus dem Koffer und enttäuschte die Zuhörer mit der Ankündigung, viele Zahlen dabei zu haben. Er begrüßte die Zuhörer zur persönlichen Maueröffnung.
Da er jetzt ja quasi schon Burgschauspieler ist, bot er gleich an die Intendanz zu übernehmen. Das kost‘ aber was!
Dann berichtete er aus seiner frühen Jugend, als sie hier gespielt haben und das alles für ihn Alltag war.
Mit einem Zitat aus der Bayerischen Verfassung erinnerte er den Freistaat und die Kommunen an ihre Verpflichtung, Kulturgüter zu erhalten und zu pflegen.
Der 43 Meter hohe Turm, den man auch Bergfried oder „Schimmelturm“ nennt – wobei nicht klar ist, ob der Schimmel außen oder innen gemeint ist - hat eine Grundfläche von 12 Metern 30 mal 12 Meter 50 und Grundmauern mit einer Stärken von drei Metern. Er besteht ganz aus der Endmoräne des Inngletschers.
Die Ringmauer ist 1 Meter 60 dick und war einmal fünf Meter hoch.
Damit zog er sich zurück und kam zur Freude der Zuhörer als Schlossturm wieder.
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Es ist klar, warum er boarisch redt: (O-Ton I bin a echta Hååga – was so i’n sunst red’n?)
Dann erzählte er seine Geschichte: Wahrscheinlich hat man ihn 926 erbaut. So genau weiß man das nicht mehr. Erst war er aus Holz. Im 12. Jahrhundert hat man ihn in Stein neu aufgebaut.
1476 bis 1481 ist er nochmal gewachsen und hat das schöne Dach und die vier gotischen Türmchen bekommen.
Am Ende der freien Reichsgrafschaft Haag 1556 wurde er ein paar Mal repariert: (O-Ton .... und etzad – Gelächter)
Ein paar Mal hat man schon überlegt, ihn abzureissen. Da hatte er dann Glück, sonst gäb’s da nur noch einen greisligen Berg und sonst nix.
1801 war Napoleon da und hat sein Inventar geplündert. 1803 haben’s den Rest versteigert. 1804 ist alles drum herum verschwunden. Nur der Turm ist noch geblieben und hat ein neues Dach bekommen.
1829 wollten sie einen Teil seiner Mauer abreissen und Teile daraus für die Friedhofskirche verwenden. Daraufhin wollten sie ein Arrestlokal einrichten und später eine Krankenanstalt. Die Regierung hat das alles verhindert.
Dann hat ein Arzt Steine aus dem Fundament herausgeschlagen worauf er beinahe umgefallen wäre. Schon wieder gerettet!
Dann ging es ihm wieder schlechter weil der Putz abgefallen ist. 1933 wurde die Ringmauer wieder aufgebaut. Dann kam der Krieg und danach die Einquartierung von Amerikanern und Ausländern, die auch nicht auf den Turm aufgepaßt haben.
Beinahe abgebrannt ist er als Jugendliche Matratzen angezündet haben, die dort in einer Jugendherberge übernachten sollten. Dann wurde er ans Pfarramt vermietet und wieder und wieder bemalt und renoviert. Zuletzt 1971 als man plante ein Heimatmuseum einzurichten.
1983 wieder ein neues Dach und Einflugschneisen für Fledermäuse sorgten für Leben in ihm drin.
1996 gab es die größte Änderung, da kam die Rechtschreibreform. Seither schreibt man ihn nicht mehr mit scharfem S sondern mit zwei S!
2004 haben sich schwere Schäden in der oberen Wirbelsäule und ein Dachschaden herausgestellt, was zur Schließung des Turmes geführt hat. Seither galt er als „unrentierliches Objekt“, das dann Haag 2011 für einen ganzen Euro gekauft hat. Alles andere ist bekannt. (O-Ton I bin da Schlossturm, und da bin i dahoam!)
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Und weil er für mehr als 15 Minuten bezahlt bekommen hatte, berichtete er, was die Haager über ihren Schlossturm denken und auf eine Umfrage geantwortet hatten. Das brachte die eine oder andere Überraschung, zeigt aber die emotionale Bindung an ihr Wahrzeichen. Über 150 Antworten hatte er bekommen übers Internet, per What‘sApp und sogar persönlich!
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Er schloss seinen Vortrag mit dem Schlossturm-Jodler, den er extra eingeübt hatte: (O-Ton Wen Gott måg, den schickta nåch Hååg! – stürmischer Applaus)
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Bürgermeisterin Sissy Schätz dankte ihrem Schlossturm für diese gelungene Turmlaudatio.
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Sie bat ihren ungarischen Kollegen Zsolt Pirtyák auf die Bühne, der zur gelungenen Sanierung gratulierte und einen Keramikteller aus seiner Heimatstadt zur Erinnerung überreichted. Die Haager sollten stolz sein auf ihren Turm, der jetzt bereit ist für die nächsten Jahrhunderte.
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Chor und Trachtenkapelle schlossen die Feierstunde ab mit der „Ode an die Freude“, der Europa-Hymne. Ein Gänsehautmoment, den unsere Technik nur ungenügend wiedergeben kann.
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Während geladene Gäste eine Führung im Turm erhielten, öffnete das „Kulinarium“, das neben alltäglichem auch historische Gerichte bot.
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Für den späten Abend hatte die Marktgemeinde ein „Schlossturmleuchten“ angkündigt. Das haben wir uns vom Rathaus aus angesehen, was uns zwar einen besseren Blick ermöglichte aber von der akkustischen Begleitung ausgeschlossen hat. Hier ein paar Bilder von dem Spektakel, das durch eine technische Panne nicht so abgelaufen ist, wie das geplant war.
155 70 Jahre Oberbayern-CSU mit Ehrenvorsitzendem Edmund Stoiber
156 Spatenstich zum Neubau des Beruflichen Schulzentrums in Mühldorf 6:45
Der Neubau des Beruflichen Schulzentrums bei laufendem Betrieb erfordert eine genaue Planung der einzelnen Bauabschnitte. Los geht’s mit einem neuen Gebäude auf der Freifläche im Süden der Schule, die bisher Pausenraum und Parkfläche war.
Dort hatte das Landratsamt Zelt und Pult aufgestellt, weil es ausgerechnet an diesem Tag angefangen hatte zu regnen. Das aber störte keinen der Gäste am Spatenstich, die unter dem Vordach des Eingangs zum Erweiterungsbau geschützt Platz fanden.
Neben Landrat Georg Huber, den Mitarbeitern des Landratsamtes und des Beruflichen Schulzentrums fanden sich auch Planer und Bauleute ein um den Baubeginn zu feiern. Und sogar Staatsminister Dr. Marcel Huber ließ es sich nicht nehmen.
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Sie alle begrüßte Landrat Georg Huber zu diesem wichtigen Termin und freute sich riesig, dieses größte Projekt seiner Laufbahn als Kommunalpolitiker endlich in Angriff nehmen zu können.
Um so mehr, als Bildung immer im Zentrum seines Handelns gestanden hatte und hier ausgerechnet die Schule erneuert wird, die er vor Jahren selbst besucht hatte.
Er war stolz darauf, dass der Kreistag sein Bestreben mitträgt, die berufliche Bildung gleichwertig mit anderen Ausbildungen zu behandeln.
Diese Investition zeigt das und signalisiert den jungen Leuten die Wertschätzung des Landkreises für ihren Ausbildungsweg.
Landrat Huber dankte allen Beschäftigten an der Schule für ihre Geduld. Sie werden in den kommenden Jahren mit der Baustelle leben müssen. Dank galt auch der Stadt Mühldorf für die gute Kooperation, den Nachbarn für ihre Nachsicht und natürlich den Planern und Bauleuten.
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Sie haben ein „Plus-Energie-Haus“ geplant. Das Gebäude produziert mehr Energie als es verbraucht und speise diese Überschuß-Energie in Form von Strom ins allgemeine Versorgungsnetz ein.
Von den Baukosten in Höhe von 25,2 Millionen Euro trägt der Freistaat 9,5 Millionen Euro. Die Mehrkosten in Höhe von 1,35 Millionen Euro für die Energiespartechnik fördert der Freistaat zusätzlich mit knapp 1,1 Millionen Euro. Die Mehrkosten erwirtschaftet das Gebäude aber schon nach wenigen Jahren.
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Wie gesagt, entsteht hier bis Ende 2018 das erste Gebäude, das einen überdachten Innenhof erhalten wird. Darin untergebracht werden die Groß- und die Lehrküche, die Mensa, Räume für die Bäcker, die Hauswirtschafter, und die Haustechnik.
2019 beginnt der zweite Bauabschnitt, der bis 2020 abgeschlossen werden soll. Dann soll auch die neue Turnhalle fertig sein.
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Abschließend wünschte Landrat Georg Huber der Baumaßnahme unfallfreien Verlauf und die Fertigstellung im Zeit- und im Kostenrahmen.
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Oberstudiendirektor Max Heimerl erinnerte an den 5. Mai 1958, den Tag des Baubeginns der „Verbandsberufsschule Mühldorf“ und an den Juni 1999 als man mit dem Bau des Erweiterungsgebäudes begann.
Im Juni 1999 gab es hier 13 Vollzeitklassen, heute sind es 23. Inzwischen lehren hier über 130 Lehrkräfte über 1.600 Schüler.
Auch wenn nicht alles umgesetzt werden kann, was sie sich gewünscht hätten, sind sie doch zufrieden mit der Planung. Er gab allerdings zu bedenken, dass es keinen Puffer gibt und auch die Notwendigkeiten der Beschulung von Flüchtlingen nicht berücksichtigt ist.
Max Heimerl dankte Landrat Georg Huber, den Mitgliedern des Kreistages und den Mitarbeitern des Landratsamtes für die geradezu vorbildliche Zusammenarbeit in der Vorbereitung.
Besonderer Dank galt den Nachbarn für ihr Verständnis und das gemeinsame Erarbeiten akzeptabler Lösungen für die Bauzeit.
Dank galt auch den Mitarbeitern, die von Anfang an mit geplant haben und die den Bau natürlich auch mittragen und mit aushalten werden.
Auch Max Heimerl wünschte sich unfallfreien Verlauf und die Fertigstellung im Zeit- und Kostenrahmen.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber war gerne gekommen weil - was hier passiert - gut ist für die Leute im Landkreis und darüber hinaus!
Noch nie haben so viele junge Leute in Bayern ein Studium aufgenommen wie in diesem Jahr. Aktuell studieren so viele junge Menschen wie nie zuvor: Über 350.000. Das sind etwa 42% des Jahrgangs – eine stattliche Zahl.
Zu den hervorragenden Arbeitsmarktzahlen tragen aber hauptsächlich die hoch qualifizierten Facharbeiter bei, die aus dem ehemaligen Agrarstaat Bayern eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen der Welt gemacht haben. Das gelang mit dem Dualen Bildungssystem, das zwar große Anstrengungen erfordert, aber auch große Ergebnisse bringt.
Für das alles dankte Dr. Marcel Huber allen Beteiligten und besonders Landrat Georg Huber für den politischen Willen, es anzupacken.
Er wünschte dem Bau einen guten und erfolgreichen Verlauf und freute sich schon auf die Einweihungsfeier 2020.
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Sie setzten die Helme auf und griffen zu den Spaten und packten so richtig an!
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So geht’s also los mit der Realisierung des größten kommunalen Bauprojektes, das der Landkreis seit vielen Jahren erlebt hat.
157 Spatenstich zur Neugestaltung des Katharinenplatzes in Mühldorf 4:10
Der Parkplatz vor dem Gebäude der Sparkasse war zwar schon längst gesperrt und die Bauleute schon kräftig am Werkeln als Sparkasse und Stadt zum Spatenstich einluden.
Bürgermeisterin Marianne Zollner und alle drei Vorstände der Sparkasse hatten ihre Mitarbeiter mitgebracht und Vertreter von Planungsbüros und Baufirmen.
Bürgermeisterin Marianne Zollner erachtete den Spatenstich zur Neugestaltung des Platzes als ein weiteres historisches Ereignis an einem weiteren historischen Platz in Mühldorf.
Das historische Erbe erhalten, damit den Charme der Altstadt und so die Beliebtheit der Stadt, ist das Ziel, das mit der Neugestaltung des Katharinenplatzes verfolgt wird, erläuterte Marianne Zollner die Absichten. Damit ist es möglich, Mittel aus dem Städtebauförderungsprogramm zu erhalten, wie auch schon bei früheren Projekten.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 425.000 Euro. 253.000 Euro davon kommen aus der Städtebauförderung und die Sparkasse steuert gut 90.000 Euro bei. Bleiben für die Stadt etwa 80.000 Euro zu bezahlen.
Der Stadt ist es dieses Geld wert weil damit die Einfahrt zur Altstadt neu, attraktiv und offener gestaltet wird. Dazu wird der Baum gegenüber dem Cafe Sax gefällt und später durch vier neue Bäume ersetzt. Zum Verweilen auf dem Platz wird auch noch ein Kunstwerk einladen, dessen Gestaltung die Bürgermeisterin noch nicht verraten wollte. Auch ein neues Beleuchtungskonzept soll dazu beitragen. Zudem wird der Platz barrierefrei und für Sehbehinderte geeignet sein.
Marianne Zollner dankte allen baubeteiligten Firmen für pünktliche und unfallfreie Baudurchführung und hoffte den neuen Katharinenplatz im Oktober einweihen zu können. (O-Ton)
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Auch Dr. Stefan Bill freute sich nach 18 Monaten Planung endlich den Baubeginn erleben zu können. Die Sparkasse hat die Fläche von der Stadt erworben, auf der direkt vor dem Gebäude bisher Fahrzeuge parken konnten. (O-Ton Wir wollen dass das Entree ein gutes ist!)
Trotzdem sollen ausreichend Parkplätze für Kunden zur Verfügung stehen, dann aber im Innenhof der Sparkasse. Während der Bauzeit bietet die Sparkasse Parkplätze auf der Rückseite des Gebäudes und im Innenhof.
Dr. Stefan Bill stellte den Erhalt der historischen Altstadt ganz oben auf die Liste ihrer Handlungsrichtlinien und erachtete diese Neugestaltung als eine wesentliche Maßnahme dazu.
Er dankte der Stadt und den Planungsbüros für den partnerschaftlichen Umgang während der Planungsphase und hoffte auf unfallfreie und termingerechte Ausführung der Arbeiten.
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Damit stachen sie die Spaten in den pflasterbefreiten Grund vor der Sparkasse und gaben damit den Bau frei, der ja tatsächlich längst begonnen hat.
158 Das Feuerwerk und das Fazit zum 52. Volksfest in Waldkraiburg 8:20
Ohne Kommentartext
159 Auf geht's zum Sommerfest in Aschau 7:25
Ohne Kommentartext

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