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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2023 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 20/2023 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
79 Ab sofort obligatorisch: Schüler schnuppern im Handwerk 10:00 Play Button ungewählt 20 19.05.23
40.000 offene Lehrstellen deutschlandweit beklagt das Handwerk aktuell. Es ist nicht neu seit Jahren bekannt, dass junge Leute ein Studium anstreben oder eine Ausbildung in einem Büroberuf.
Um dem Handwerk unter die Arme zu greifen hat die Staatsregierung nun den Tag des Handwerks eingeführt, an dem Realschüler, die kurz vor der Berufswahl stehen, einen Eindruck von Handwerksberufen bekommen sollen. (O-Ton Vierlinger M1)
Dazu kamen kürzlich Schüler von Realschulen aus dem Landkreis Traunstein ans Bildungszentrum der Handwerkskammer nach Mühldorf.
In der Kantine des Bildungszentrums begrüßten sie stellvertretender Handwerkskammergeschäftsführer Dieter Vierlbeck, stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer und der Leiter des Bildungszentrums Jochen Englmeier.
Dieter Vierlbeck freute sich, die Schüler erstmals zum Tag des Handwerks begrüßen zu können und stellte ihnen die Berufe vor, in die sie später Einblick bekommen können. Das reicht vom Friseur-Handwerk bis zu den KFZ-Mechatronikern. Das Handwerk bietet für jeden den passenden Beruf.
Mit einem persönlichen Erlebnis zeigt er den Schülern wie man etwa als Bäckerlehrling zu einer erfolgreichen großen Firma kommen, und richtig reich werden kann.
Dieter Vierlbeck beschrieb auch die Weiterbildungsmöglichkeiten, die bis zum Meister und sogar zum Hochschulstudium führen können – wenn’s denn schon sein muss.

Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer, selbst Friseurmeisterin, freute sich über die Besucher und hoffte, sie würden viel für sich mitnehmen.

Stellvertretende Landrätin und zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag erklärte auch eine Berufsausbildung absolviert zu haben. Sie erlernte erst den Beruf der Steuerfachangestellten und bildete sich dann fort zur Steuerberaterin.
Ilse Preisinger-Sontag stellte die Chancen im Handwerk vor, das immer gebraucht wird und beschrieb die Durchlässigkeit des Schulsystems das tatsächlich alles möglich macht. Das alles gibt’s auch hier in den Landkreisen in Südostbayern, einer Region, die sie alle dringend braucht.
So wünschte auch sie allen Gästen viele Informationen und eine gute Zeit in Mühldorf.

Auch Bildungszentrumsleiter Jochen Englmeier hatte einen Handwerksberuf erlernt. Ihn freute besonders, dass jeder Handwerker viele Jahre lang alles sehen kann, was er gemacht hat. Egal ob Maurer, Zimmermann, Elektriker. Das Bewusstsein, den Leuten etwas machen zu können was sie dann Jahre oder sogar Jahrzehnte lang nutzen können, ist ein kaum zu überbietendes Glücksgefühl. Eins, das nur das Handwerk bietet. Damit lud er in die Werkstätten ein, die sie später alle durchlaufen sollten.

Da erfuhren sie dann erst theoretisch was etw den Beruf des Friseurs ausmacht und was man alles braucht um die Kunden so zu stylen, wie sie das selbst nie könnten.

In der Elektrowerkstatt hat sich der Autor dann gleich selbst zuhause gefühlt während Dieter Vierlbecj und Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer die jungen Leute beobachtet haben. Kaum jemand denkt ja darüber nach, was man alles braucht wenn man das Licht einschaltet…
Das sollten sie dann selbst aufbauen.

Ähnlich bei den KFZ-Leuten. Die haben sich nicht der Einstellung der Spur des Autos dahinter gewidmet sondern erst mal dem Anbringen eines Steckers an einem Draht in einem Scheinwerfer. Sie waren also in gewisser Weise auch als Elektriker unterwegs.

Die Metaller in einer Außenstelle des Bildungszentrums waren damit beschäftigt ein Stück Rundstahl abzusägen, dann zuzufeilen, dann ein Gewinde drauf zu schneiden, ein Blech in Schmetterlinsform zu kanten um daraus eine Blume zu bauen. Oder eben einen Schmetterling.

Helga, ihr Handwerker steht bei der Nachwuchsgewinnung im Wettbewerb mit der Industrie. Wie kann es Euch gelingen Euren Nachwuchs zu gewinnen und zu halten? (O-Ton)
Erachtest Du den „Tag des Handwerks“ als sinnvolle Neuerung? (O-Ton)

Ilse, es heißt, „Handwerk hat goldenen Boden“. (O-Ton)
Es heißt aber auch „früh übt sich“ – deshalb Schüler der 8. Klasse? (O-Ton)
Es gibt ja in Bayern auch kein Ende der Ausbildung. (O-Ton)

Herr Vierlbeck, wie kann es dem Handwerk gelingen Nachwuchs zu gewinnen? (O-Ton)
Man sagt, der Fachrkräftemangel hat sich inzwischen verschärft zum Arbeitskräftemangel. Wie geht’s da dem Handwerk? (O-Ton)
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Es wird interessant zu beobachten sein ob ein Tag ausreicht, die jungen Leute so zu begeistern, dass sie sich für einen Handwerksberuf entscheiden…
80 Bayern-SPD-Co-Vorsitzende Ronja Endres in Waldkraiburg: Kinderförderung ist Zukunftssicherung 11:15 Play Button ungewählt
Auf ihrer Rundreise kam Bayern-SPD-Co-Vorsitzende Ronja Endres auch nach Waldkraiburg. Da sie sich besonders für die Kinderbetreuung interessierte, führte Richard Fischer den Gast direkt zur Kindertagesstätte Maria Schutz, die erst vor ein paar Tagen ihr 50-jähriges Bestehen hatte feiern können.
Kindergartenleiterin Charlotte Konrad freute sich über den Besuch, den auch der neugewählte SPD Ortsvorsitzende Wolfgang Rakowitz, die Stadträtinnen Anni Will und Christine Blaschek, Kraiburgs zweiter Bürgermeister Werner Schreiber, die Landtagskandidaten Sea Altmann und Sepp Parzinger, Gerd Hilger und Max Wiltschka von den Jusos und weitere begleiteten.
Kurz nach der Eröffnung des katholischen Kindergartens 1973 übernahm sie dessen Leitung, berichtete Charlotte Konrad, die aber zum Jahresende in den Ruhestand wechselt. Vor 9 Jahren kam die städtische Kinderkrippe gegenüber dazu, die durch einen überdachten Korridor direkt angeschlossen ist. Wichtig war ihr auch dass der Kinderhort an die Schule angeschlossen ist, die nicht weit an der Beethoven-Straße ihren Sitz hat. So haben die Eltern in Waldkraiburg Süd die durchgehende Kinderbetreuung in ihrer direkten Nähe.
Obwohl die Möglichkeit bestand, weiter zu bauen, wurde das nicht gemacht. So fehlen jetzt Plätze – auch weil die Stadt inzwischen auf 27.000 Einwohner angewachsen ist.

Die letzten Reste erinnerten die Gäste des Rundgangs dann noch an die Jubiläumsfeier ein paar Tage zuvor. Charlotte Konrad erläuterte das offene Konzept des Kindergartens in dem’s zwar Gruppen gibt, der den Kindern aber das zwanglose Wechseln ermöglicht. Tatsächlich dürfen die Kinder selbst bestimmen, was sie wann, wo mit wem spielen möchten. Sogar die Mahlzeiten bereiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kindergartens selbst zu. So bieten sie den Kindern immer kindgerechtes und gesundes Essen. Ohne ein Cateringunternehmen bezahlen zu müssen. Übrigens ist die Essenszubereitung auch eine Attraktion für die Kinder die damit auch gleich lernen wie das geht.
Auf Frage bestätigte Charlotte Konrad, Kinder aller Konfessionen zu betreuen. Da ist auch die Katholische Kirche viel offener geworden.
Zwei Probleme wollte sie aber doch ansprechen: Einmal führt die knappe Zahl verfügbarer Kindergartenplätze dazu, dass Eltern ihre Kinder schon anmelden wenn gerade erst die Schwangerschaft festgestellt wurde. Da sie sich dann aber nicht mehr abmelden wenn das Kind tatsächlich in die Krippe geht, kann man die Zahl nötiger Plätze nie genau feststellen.
Das zweite Problem war gravierender: Der Kindergarten Maria Schutz ist eine er ersten deutschen Sprach-KiTa. Hier wird Kindern von Migrantenfamilien schon von Anfang an die Deutsche Sprache vermittelt. Diese Leistung – immerhein arbeiten hier zwei Sprach-Fachleute - wurde bislang vom Bund finanziert. Die Ampelparteien haben diese Gelder aber gestrichen, so dass dieser wichtige Dienst zu enden drohte, wäre nicht die Bayerische Staatsregierung eingesprungen. Charlotte Konrad hätte lieber, der Bund würde die Sprachkitas weiter finanzieren weil die ja in ganz Deutschland nötig sind. Sie bat Ronja Endres den Kollegen in Berlin klar zu machen welche Vorteile es für die Intergration bringt, wenn die Kinder von Anfang an Deutsch lernen.
Weiter nutzte sie die Fachkräfteinitiative des Bundes, die es ihr ermöglichte eine Fachfremde Person anzustellen und so weit auszubilden, dass die jetzt übernommen werden kann. Auch dieses Angebot hat die neue Bundesregierung gestoppt.

Der Rundgang bestätigte dann die lockere Atmosphäre in der sich die Kinder sichtlich wohl gefühlt haben.
In einem ausführlichen Gespräch tauschten sich die Gäste abschließend im Besprechungszimmer der Kinderkrippe aus und erörterten auch die Möglichkeit junge Leute zu motivieren den Beruf der Kinderbetreuers zu erlernen.

Am Nachmittag hieß Waldkraiburgs SPD Ortsvorsitzender Wolfgang Rakowitz die Kollegen im Bora-Bora im Kino in Waldkraiburg willkommen und stellte die Kollegen vor.

Die Gesellschaft steht bei der Betreuung der Kinder genau so vor größeren Herausforderungen wie bei der Betreuung der Senioren, stellte Landtagskandidat Sepp Parzinger fest.
Durch den Zuzug steigt überall der Bedarf an Kinderbetreuungs- und Schulplätzen. Es müssen also von Land und Bund Fördermöglichkeiten geschaffen werden, die die langfristige Entwicklung im Auge behalten. Diese Perspektive fehlt aktuell.
Unterstützt werden muss auch die Jugendarbeit die bislang die Kommunen allein zu tragen haben. Also gilt auch weiter: Wer an der Jugend spart, der spart an der Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft.

Sea Altmann schloss sich Sepp Parzingers Aussagen an. Altmann unterstützte die Forderung nach Verlängerung der Förderung der Sprachkitas durch den Bund.
Kindertagesstätten sind auch ein Teil der angestrebten Vereinbarkeit von Familie und Beruf und deshalb extrem wichtige Einrichtungen. Zudem forderte Altmann Ganztagsschulen zu fördern weil die gerade für Alleinerziehende große Bedeutung haben.

Da keiner der Podiumsteilnehmer Erzieher oder Kinderpfleger ist, hatte sie sich auf eine Rundreise durch Bayern gemacht um mit Experten zu sprechen und so Erfahrungen zu sammeln berichtete Ronja Endres. Sie wollte wissen, welchen Herausforderungen eine Stadt wie Waldkraiburg gegenübersteht. So wollte sie die vielen Informationen aus 2. oder gar 3. Hand überprüfen und so die Situation richtig einschätzen zu können.
Gerade hier in Waldkraiburg sah sie höheren Bedarf an Sprachkitas. Einen Antrag abzulehnen weil es am Ort bereits eine gibt, mag in anderen Städten in Ordnung sein. In Waldkraiburg aber nicht.
Wie in ganz Bayern gibt’s auch in Waldkraiburg zu wenig Kitaplätze. Trotz Rechtsanspruchs. Laut der Bertelsmann-Studie fehlen in ganz Bayern 62.000 Kitaplätze! Das heißt, es fehlen mehr als 15.000 Erzieherinnen und Erzieher. Ein enormer Mangel der hätte vermieden werden können wenn man vor 10 Jahren angepackt hätte. Die Zahlen hatten schon damals darauf hingewiesen. Um jetzt sofort den Fachkräftemangel zu beheben, wäre Verwaltungskräfte und Hauswirtschafter einzuführen die geeignete Tätigkeiten übernehmen könnten. So könnten sich ausgebildete Erzieher um ihre eigentliche Aufgabe kümmern.
Ihre Landtagsabgeordnete hat bereits einen Kindernotgipfel angeregt, der helfen soll, den Rechtsanspruch der Eltern eine Leistung gegenüberzustellen. Schließlich geht’s um die Kinder und damit um die Zukunft der Gesellschaft.
Fragen dazu gibts noch viele. Etwa auch die Eingliederung ausländischer Fachkräfte.
Den aktuellen Betreuern in den Kindertageseinrichtungen bescheinigte Ronja Endres großes Engagement und großen Einsatz. Sie dürfen nicht über Gebühr belastet werden um sie nicht zu entmutigen.
Da sie auch das Familienzentrum besucht hatten, freute sich Ronja Endres über das große Angebot dort. Sie erachtete die Einrichtung als vorbildlich. Genau so wie das Jugendparlament, das zum politischen Engagement hinführt. Jugendparlamente sind keine Spaßveranstaltung sondern wichtiger Teil des politischen Lebens. Die Mitglieder lernen dort von Grund auf wie Kommunalpolitik funktioniert.
Ronja Endres kündigte ihren nächsten Besuch im kommenden Jahr an. Dann möchte sie sehen, wie sich das alles weiterentwickelt hat.

Richard Fischer unterstrich, für die Sozialdemokratie steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Als Stadtratsfraktion haben sie schon 2018 darauf hingewiesen, dass durch das Wachstum der Stadt jetzt mehr Kindertagesstättenplätze nötig sein würden. Gehör fanden sie keines. Es wäre Zukunftsmusik wurde ihnen damals entgegengehalten. Jetzt stehen bis zu 240 Kinder auf Wartelisten.
Tatsächlich beispielhaft ist das Jugendzentrum, das sich über Jahre entwickelt hat. Es jetzt auf Grund begrenzter Haushaltsmittel nicht weiter zu fördern erachtete Richard Fischer als grundfalsch. Es wird also höchste Zeit einen Haushalt zu verabschieden um die jungen Leute nicht zu verlieren, die halt abhängig sind von der Stadt.
Richard Fischer dankte allen, besonders Ronja Endres, die ankündigte zur Veranstaltung des DGB am 1. Mai wiederzukommen. Er verabschiedete sie mit Pralinen und dem zweiten Band des Waldkraiburg-Buches.
Auf Frage nach dem Grund für sinkende Bewerber für den Beruf des Erziehers stellte sich heraus, dass immer mehr Realschulen den sozialen Zweig abschaffen und so junge Leute gar nicht mit dieser Thematik in Kontakt kommen. Realschulen können selbst wählen welche Ausbildungszweige sie anbieten wollen. Das gilt es schnellstens zu ändern.

Dann eilte Ronja Endres zum Bahnhof um ihren Zug noch zu erwischen, der sie wieder nach Hause brachte.
81 Einweihung des Caritas-Zentrums in Mühldorf mit viel Prominenz 9:50 Play Button ungewählt
Für die Caritas fast zu schnell fertig wurde das Gebäude an der Münchner Straße in Mühldorf, das das Dorfener Bauträgerunternehmen für sie errichtet hat.
In nur 14 Monaten Bauzeit entstand das Gebäude, das über einer geräumigen Tiefgarage viel Platz für die Dienste der Caritas bietet und ihnen sogar ermöglicht, neue Leistungen anzubieten. Nachdem sie schon im April eingezogen waren, konnten sie kürzlich zur Einweihung einladen. Die vielen Gäste empfing ein Jazz-Trio und sorgte gleich für die passende Stimmung.
Unter den Gästen viel Prominenz: Die Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer und Sandra Bubendorfer-Licht etwa, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Altlandrat und jetzt BRK Kreisvorsitzender Schorsch Huber, Altbürgermeister und Ehrenbürger Günther Knoblauch, Landrat Max Heimerl, Stellvertretende Landrätin und Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, Bürgermeistersprecher Thomas Einwang an der Spitze zahlreicher seiner Kollegen. Dazu die Eigentümerfamilie Greimel, Vertreter der Kirche, von Behörden, Baufirmen, Wohlfahrtsverbänden und natürlich der Caritas. Um nur einige zu nennen.
Caritas Kreisvorsitzende Alexandra Bohn und die Leiterin des Caritaszentrums Franziska Münch freuten sich über das große Interesse und erklärte den späten Einweihungstermin mit dem Angriff einer besonderer Art Menschen auf ihr Computersystem. Damit hießen sie die Zuhörer herzlich und humorvoll willkommen. Allen voran die Vorständin der Caritas Gabriele Angermeier.

Da Alexandra Bohn eher emotional unterwegs ist, flossen dann doch ein paar Tränchen als sie ihren Nachbarn für die viele Hilfe dankte. Sie haben geholfen wo’s nur ging.

Caritas-Vorsitzende Gabriele Stark-Angermeier war überzeugt, alle, die hier mitgearbeitet haben sind heilfroh es endlich geschafft zu haben.
Sie freute sich sehr über die Einweihung und dankte Familie Greimel, die hier zusammen mit Richard Stefke einfach ihre eigene Vision umgesetzt haben. Sie erinnerte sich an die Grundsteinlegung und die vielen Hindernisse, die sie seither überwinden mussten. Von Corona über diese Cyberkrise. Gemeinsam haben sie es geschafft, die soziale Idee umzusetzen. Dafür dankte sie Frau Greimel stellvertretend mit einem Strauß Blumen.
Da das alte Caritas-Zentrum in der Altstadt längst nicht mehr alle Dienste fassen konnte, freute sie sich sie alle nun hier an einem Standort zusammen zu haben. 40 Jahre lang mussten sie dafür drei Standorte nutzen.
Zudem bot das alte Caritas-Zentrum nur kleine Räume und viele Treppen und war so nicht unbedingt geeignet für ihre Zwecke. Sie bedauerte zwar den Wegzug vom Caritas Seniorenheim war aber sicher, der Kontakt wird bleiben.
Also: Hier ist Platz für eine ganze Reihe Leistungen: (O-Ton)
Seit April sind sie nun alle unter einem Dach vereint und genießen die neue Art der Zusammenarbeit. Die haben sie als „New Work“ organisiert und beschreiten damit tatsächlich Neuland. Hier haben die Mitarbeiter keinen eigenen Arbeitsplatz sondern arbeiten nach Richard Stefkes Konzept flexibel dort wo sie benötigt werden. Gabriele Stark-Angermeier war überzeugt, das wird in der Caritas viel Neugier und viele Besucher bringen, die wissen wollen wie das geht.
Mit ihren etwa 40 Mitarbeitern aus allen Fachbereichen bieten sie in der Tagespflege Platz für 22 Gäste. Hier können Menschen ihre sozialen Kontakte wiederbeleben, die sie vielleicht während der Pandemie verloren hatten. Damit wollen sie der Vereinsamung entgegenwirken.
Weiter begleiten sie Flüchtlinge bei der Integration, beraten solche, die wieder nach Hause wollen und begleiten Menschen mit psychischen Problemen.
Das Caritas-Zentrum hilft also den sozialen Frieden in der gesamten Gesellschaft zu wahren. Hier wird zugehört und begleitet.
Da das alles ohne Partner und Unterstützer nicht möglich wäre, dankte sie Stadt und Landkreis und allen staatlichen und privaten Förderern die sich als verlässliche Partner erwiesen haben.
Besonders dankte sie Franziska Münch und ihrem Team und Alexandra Bohn, die sich hier besonders engagiert hatten. Und dem guten Geist Jutta Mooshuber, die hier zur Bau- und Technik-Fachfrau geworden ist.
Gabriele Angermann bat die Zuhörer die Angebote zu nutzen und alle zu schicken, die’s mal sehen wollen.

Die Jazzband sorgte für Abwechslung.

Landrat Max Heimerl gratulierte herzlich zur Einweihung. Er hatte den Fortgang der Arbeiten mit Interesse beobachtet und bescheinigte dem Gebäude ein einladendes Äußeres.
Entstanden ist hier ein echtes Zentrum, das es ihnen ermöglicht hat, ihre Leistungen zu erweitern. Die Caritas erfüllt eine wichtige Funktion im Landkreis und ist damit ein Partner mit dem der Landkreis vertrauensvoll zusammenarbeitet. Sie tun dem Landkreis mit ihren vielen Standorten gut. So freute er sich auf weiter gute Zusammenarbeit und gratulierte mit dem Glas-Wappen des Landkreises.

Für Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag war die Einweihung ein echter Meilenstein. Die Einweihung dieses neuen Caritas-Zentrums ist ein Meilenstein für sie und die Stadt mit der sie immer gut zusammengearbeitet haben. Nach 40 Jahren können die Mitarbeiter nun ihr neues, barrierefreies „Arbeits-Zuhause“ genießen. Und die Mühldorfer profitieren von der neuen Tagespflege und dem Tagescafe. Es wird Treffpunkt auch für die Nachbarschaft. Eine Bereicherung für die Stadt.
Mit ihrem neuen Zentrum ist die Caritas ein Beispiel für die ständige Weiterentwicklung zum Wohl der Menschen. Sie sind ein unverzichtbarer Teil im sozialen Netzwerk im Landkreis und in der Stadt. Sie gratulierten nochmal und freute sich auf die kommenden Jahrzehnte hier.

Alexandra Bohn und Franziska Münch dankten allen Mitarbeitern mit denen sie aus Platzgründen schon eine Woche vorher gefeiert hatten.
Franziska Münch erinnerte an die viele Arbeit, die sie seit 2017 geleistet haben, als erstmals die Idee aufkam dieses Zentrum zu bauen. Es war nicht immer einfach und erforderte viele Diskussionen und viele Planungen. Auch im Zuge des Baus waren viele Fragen zu klären und unvorhersehbare Probleme zu lösen. Gemeinsam haben sie es aber geschafft und freuen sich nun über ihr neues Zentrum. Als dann der Umzug anstand, fiel es ihnen doch schwer, ihr altes Domizil aufzugeben.
Trotz allem freuten sie sich, dass hier ein Teil ihrer Visionen Realität wird. Zum Nutzen der Menschen.

Caritas-Präses Augustiuns Bauer erbat den Heiligen Geist für diese Einrichtung und segnete dann die Kreuze und die neuen Räume. Und alle die hier arbeiten und die Dienste nutzen. Er mahnte die Mitarbeiter mit dem Feuer des heiligen Geistes auch weiter das gute Gesicht der Menschlichkeit zu sein. Die Kirche wird sie dabei unterstützen.

Schließlich lud Jutta Mooshuber die Gäste zum Rundgang ein und die ließen sich nicht zweimal bitten.

Den Nachmittag ausklingen ließen die Gäste der Eröffnungsfeier mit guten Gesprächen an einem opulenten Buffet.
82 Die Deutsche Volleyball-Meisterschaft U20m in Mühldorf mit überraschendem Finale 13:10 Play Button ungewählt
Alle paar Jahre überträgt der Deutsche Volleyball-Verband dem TSV Mühldorf die Ausrichtung einer Deutschen Meisterschaft. Das war zuletzt 2019 die Meisterschaft der Unter-18-jährigen Volleyballer.
Weil sie das damals perfekt organisiert hatten, erhielten sie heuer den Zuschlag für die nächst älteren, die U20 Volleyballer.

Wochenlang bereiteten mehr als 100 Helfer die Hallen an der Mittelschule und an der Berufsschule 1 vor, organisierten Unterkünfte und Verpflegung und legten den Spielbetrieb fest.

Wir durften die Meisterschaft live übertragen und haben dazu erstmals unser Mehr-Spielort-Livestream-System eingesetzt.

Kein Wunder, dass vielen ein Stein vom Herzen fiel, als Organisationsleiter Jürgen Wöls am Samstag früh um 8 Uhr 45 die Mannschaften aufs Spielfeld bat. Die kamen aus ganz Deutschland: Aus Hamburg, Oldenburg, Essen, Ludwigsburg, Kriftel, Düren, Freiburg, Grafing, Biedenkopf, Dresden, Potsdam, Leipzig und Schwerin. Und natürlich aus Mühldorf. Hereingeführt hat sie die Blaskapelle Altmühldorf.
Organisationsleiter Jürgen Wöls freute sich die Schiedsrichter begrüßen zu können und stellvertretende Landrätin und zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag. Und TSV Gesamtvereinsvorstand und Stadtrats-Sportreferent Stefan Schörghuber. Ilse Preisinger-Sontag – selbst Volleyball-Fan - freute sich die Meisterschaft und damit Gäste aus ganz Deutschland in der Stadt begrüßen zu können. Sie hoffte, sie finden abseits der Spiele ein bisschen Zeit die Stadt kennenzulernen, deren Besonderheiten sie kurz beschrieb.
Ilse Preisinger-Sontag wünschte allen Mannschaften viel Erfolg, bat aber um Verständnis, dass sie natürlich den Mühldorfern die Daumen drücken würde. Mit dem Dank an alle Beteiligten freute sie sich auf spannende Spiele und einen würdigen neuen Deutschen Meister.

Stefan Schörghuber war es eine Ehre zum vierten Mal eine Deutsche Meisterschaft austragen zu können. Auch er dankte allen, die die Durchführung möglich gemacht haben und wünschte allen unfallfreie Spiele und viel Erfolg.

Mit der Nationalhymne endete die Eröffnungsfeier.

Dem Spielplan folgend verabschiedeten sich die einen rüber in die Halle an der Berufsschule und die anderen machten sich bereit für ihre Vorrundenspiele hier in der Nutz-Arena.

Los gings in der Dreifachturnhalle mit dem Spiel des VC Dresden gegen den Dürener TV und in der Nutz-Arena gleich mit dem Schweriner SC gegen den gastgebenden TSV Mühldorf. Unser Hauptprogramm kommentierte in bewährter und humorvoller Weise Volleyball-Jugendtrainer Josef Enzinger. Er holte sich immer wieder andere Co-Kommentatoren dazu.
In der Halle an der Berufsschule standen sich Grafing und Eimsbüttel gegenüber. Eimsbüttel ist ein Stadtteil von Hamburg.
Bis fast um 20 Uhr am Abend spielten die teilnehmenden Mannschaften jeweils zwei Sätze und bei Gleichstand einen weiteren bis fünfzehn Punkte.
Die gastgebenden Mühldorfer setzten sich auch gegen den Tus Kriftel durch. Zur Freude ihres Trainers Jogi Tille.

Am Sonntag gings schon um 9 Uhr früh weiter. Und zwar gleich mit einem Kracher, mit dem Spiel Mühldorf gegen Oldenburg. Auch dieses Spiel gewann die Mannschaft der Gastgeber.
Zeitgleich setzte sich in der Dreifachturnhalle Grafing gegen Potsdam durch.

Immer wieder zeigte der Blick in die Dreifachturnhalle was dort gerade vor sich ging. Dort standen sich im ersten Viertelfinale Dresden und Berlin und Grafing und Potsdam gegenüber. Mit dem besseren Ende für Grafing und für Berlin.

Langsam zeigte sich, es würde zum Oberbayern-Finale kommen, also zum Finale TSV Mühldorf gegen TSV Grafing.

Nach dem Ende der Platzierungsspiele stand es fest: Der neue Deutsche Volleyball-Meister U20m würde aus Oberbayern kommen.

Nach dem Umbau der Nutz-Arena auf das zentrale große Spielfeld, konnte das Endspiel beginnen: TSV Grafing gegen TSV Mühldorf.
Grafing begann von links nach rechts. Schnell zeigte sich dass sich da zwei ebenbürtige Mannschaften gegenüberstanden. Legte eine Mannschaft vor, glich die andere gleich wieder aus. Trainer Jogi Tille, der an diesem Tag seinen 71. Geburtstag feierte, musste zusehen wie seine Jungs ab 20:20 Gleichstand ins Hintertreffen gerieten. Den ersten Satzball bei 24:20 konnten sie noch abwehren, mussten sich aber bei eigenem Aufschlag geschlagen geben.

Seitenwechsel, jetzt Mühldorf von links nach rechts.
Diesmal zogen die Gastgeber vorne weg bis auf 6:2. Dann holte Grafing unaufhaltsam auf. Bis zum Ausgleich bei 9:9. Wieder legte Grafing vor, Mühldorf ließ sie aber nicht entkommen. Sie kämpften um jeden Punkt, gaben nie auf.
So erkämpften sie den Ausgleich bei 23:23. Und legten sogar vor zum 24:23.
Grafing gab sich aber nicht geschlagen und glich wieder aus zu 24:24. Spannender hätte es nicht sein können.
Dann ging der nächste Punkt nach Mühldorf, die ihren Aufschlag aber ins Netz jagten. Wieder Vorteil Grafing bei 25:25.
Dann half die Halle zum 26:25 für Mühldorf. Wieder Aufschlag Mühldorf und wieder Ausgleich. Dann Punkt und Aufschlag für Mühldorf. Und diesmal machten sie den Satz klar.
1:1 Ausgleich nach Sätzen machten einen dritten Satz nötig. Die Spannung war kaum zu überbieten.
Und die Stimmung in der Halle kochte als die Innstädter in Führung gingen. Der Deutsche Meistertitel schien zum Greifen nah.
Dann holte Grafing aber auf und ging selbst in Führung. Mühldorf gleich aus und holte den nächsten Punkt. Aufgeben kam nicht in Frage.
Seitenwechsel – Mühldorf jetzt von rechts nach links.
Grafing gab sich aber auch nicht geschlagen. So gings gleichauf Richtung Matchball.
Da Grafing bei eigenem Aufschlag den 14. Punkt holte schien das Spiel gelaufen. Da war der 15. Punkt dann nur noch Formsache. Damit fanden sich die Innstädter aber nicht ab und holten auf zu 13:14. Und den Aufschlag zurück. Würde der Ausgleich gelingen?
Nichts wars. Der letzte Punkt ging an Grafing die so mit nur 2 Punkten Vorsprung Deutsche Meister wurden. Jubel auf der einen und Enttäuschung auf der anderen Seite.

Dann dauerte es eine ganze Weile bis die Halle für die Siegerehrung umgebaut war. Die läutete die Blaskapelle Altmühldorf ein mit „Mein Heimatland“.

Cheforganisator Jürgen Wöls dankte erst den Schiedsrichtern die ihre Aufgabe ohne große Auffälligkeit zuverlässig erledigt hatten mit kleinen Aufmerksamkeiten.
Dann freute er sich über Landrat Max Heimerl und Ilse Preisinger-Sontag, die diesmal als zweite Bürgermeisterin gekommen war.
Dann gratulierten sie Mühldorfs Trainer Joachim Tille, den alle nur Jogi nennen, zu seinem 71. Geburtstag. So im Mittelpunkt zu stehen, mag der eigentlich gar nicht….
Die Blaskapelle gratulierte auf ihre Weise…

Landrat Max Heimerl war begeistert von dem was er da gesehen hatte. Er gratulierte der Volleyballabteilung des TSV Mühldorf zu diesem phantastischen Turnier, den Siegern zum Titel und natürlich den Mühldorfern zur Vizemeisterschaft. Er wünschte den Gästen eine gute Heimreise und hoffte, sie möchten Mühldorf in guter Erinnerung behalten.

Ilse Preisinger-Sontag schloss sich den Worten Max Heimerls an und freute sich auf die anschließende Siegerehrung. Besonders stolz war sie auf die Leistung der Mühldorfer, die sie so nicht erwartet hatte.

Für die viele Arbeit die er im Vorfeld investiert hatte, dankte dann Stefan Schinko Jürgen Wöls mit dem lautesten Applaus den er je gehört hatte.
Dann bat Jürgen Wöls Mannschaft für Mannschaft nach vorn und gratulierte zur erreichten Platzierung.
Den 16. Platz erreichten die Volleyballer des TV Biedenkopf.
Platz 15 belegten die Tebu-Volleys.
Platz 14 ging an den Schweriner SC.
Den 13. Platz belegten die Volleyballer des Dürener TV.
Auf Platz 12 reihten sich die L.E.-Volleys aus Leipzig ein.
Platz 11 belegten die Volleyballer aus dem Hamburger Stadtteil Eimsbüttel.
Platz 10 ging an die Volleyballer aus Freiburg.
Den 9. Platz belegten die U20-Volleyballer aus Kriftel.
Der 8. Platz ging an die MTSV Volleys aus Ludwigsburg.
Platz 7 ging in die Hauptstadt, an den Berliner TSC.
Den 6. Platz belegten die Volleyballer aus Oldenburg.
Platz 5 ging an den SC Potsdam.
Platz 4 blieb frei weil zwei Mannschaften punktgleich auf Platz drei landeten: Die Publikumslieblinge aus Essen und die Volleyballer des VC Dresden. Sie durften auf dem langen Stockerl Aufstellung nehmen. Da gabs dann Medaillen und Präsente aus den Händen von Bundestagsabgeordneter Sandra Bubendorfer-Licht.
Die Medaillen für die zweitplatzierten Mühldorfer übereichte Landrat Max Heimerl. Zudem gabs Sporttaschen von Sparkassen-Vorstandsvorsitzendem Markus Putz, der selbst das Trikot der Mühldorfer Volleyballer trug.
Und schließlich feierten sich die Sieger aus Grafing denen Isle Preisinger-Sontag ihre Mediallen umhängen durfte.
Mit Bayern- und Deutschlandhymne ging die Deutsche Volleyball-Meisterschaft U20m zu Ende. Und natürlich mit einem Foto aller Teilnehmer, denen Jürgen Wöls dankte und eine gute Heimreise wünschte. Bis sie dann irgendwann wiederkommen. Dann vielleicht in der zweiten Bundesliga?

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