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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2023 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 21/2023 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
83 AWO Ortsvorsitzende Klara-Maria Seeberger mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt 16:35 Play Button ungewählt 21 26.05.23
Vor Wochen erhielten wir die Einladung des Bayerischen Sozialministeriums zu einer Feierstunde zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Mühldorfs AWO-Vorsitzende Klara-Maria Seeberger.
Wie bei solchen Anlässen üblich war sie nicht die einzige, der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier diese Auszeichnung zudachte. So kamen auch fünf weitere verdiente Bürger mit ihren Begleitungen in den Sitzungssaal des Ministeriums.
Aus Mühldorf begleiteten Bürgermeister Michael Hetzl und stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag die Feierstunde. Dazu AWO-Kreisvorsitzende Angelika Kölbl und die Familie von Klara-Maria Seeberger.
Die weiteren fünf zu Ehrenden kamen aus Palling im Landkreis Traunstein, aus Augsburg und aus…

Peter Hackl verlieh der Feierstunde die nötige Würde.
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Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf erinnerte an Franz Brandl der 1951 durch sein heldenhaftes Eingreifen zwei Kumpeln das Leben gerettet hatte, die in 300 Metern Tiefe in einem Kupferbergwerk durch einen Wassereinbruch eingeschlossen waren, blickte Ulrike Scharf auf die Anfänge zurück, seit der die Bundesrepublik Deutschland besonders verdiente Bürger ehrt.
Da die demokratische Gesellschaft besonders engagierte Bürger braucht, war es für sie ein besonderer Tag, an dem sie solche Stützen auszeichnen durfte.
Blickt man auf die lange Liste der Ausgezeichneten – seit 1951 haben über 260.000 Bürger das Bundesverdienstkreuz erhalten – lässt sich auch die Zeit einordnen. Erhielten Anfangs überwiegend Männer diese Auszeichnung, erhalten sei heute auch viele Frauen.
Ursprünglich gedacht als Auszeichnung für die, die beim Wiederaufbau des Vaterlandes besondere Leistungen erbracht haben oder zum friedlichen Aufstieg der Bundesrepublik beigetragen haben. Oder für Menschen die in Politik, Gesellschaft, Ehrenamt und Beruf, in Religion und Kirche, in Wissenschaft, Sport und Kultur außerordentliches geleistet haben. Für alles was unser Miteinander ausmacht.
Sie alle sind Vorbilder für und zeigen, dass es sich lohnt, sich für andere einzusetzen. Sie alle sind leuchtende Beispiel, sind selbstlos und sozial eingestellt. (M1)
So ist dieser Tag ein besonderer für die zu Ehrenden aber auch ein außergewöhnlicher für den Sozialstaat Bayern. Sie alle werden geehrt für ihre außergewöhnlichen Leistungen. Aus Erfahrung wußte Ulrike Scharf, dass sie alle eigentlich lieber im Hintergrund für andere da sind. Genau das aber – nämlich sie ins Rampenlicht zu holen – bezweckt die Ehrung im Rahmen dieser Feierstunde. Wenn sie ihnen damit ihre Wertschätzung ausdrücken, hoffte sie, sie möchten Kraft daraus ziehen um ihr segensreiches Werk weiter fortzusetzen. Sie sind schließlich die, die mehr tun… Das zu tun haben sie sich selbst entschlossen. Niemand hat es ihnen angeordnet oder befohlen. So freute sie sich wenn der Staat ihnen mit der Ehrung ein klein wenig zurückgeben kann.

So gratulierte Ulrike Scharf allen und hoffte, sie würden trotz aller Anfeindungen neuerdings ihrer Passion treu bleiben. Gerade die Angriffe auf Hilfskräfte, die Beleidigungen in sozialen Netzen und die Drohungen gegen Frauen zeigen, dass etwas aus den Fugen geraten ist. Es gilt dagegenzuhalten und die Grundlagen unserer freiheitlichen Demokratie zu erhalten: Der Mensch ist frei geboren und diese Freiheit ist unverhandelbar. Die Würde des Menschen ist unverhandelbar und beides zusammen sind die Grundlage für unsere soziale Kraft und unsere friedliche Gesellschaft. Für das alles sind die Ordensträger die Garanten. Jeder einzelne an seinem Platz.
Sie sind die Leuchttürme, an denen sich die Menschen orientieren sollen.
Sie zeigen, Engagement lohnt sich. Das wissen 70% aller Bayern und engagieren sich ehrenamtlich. Ein Wert, auf den andere Bundesländer neidvoll schauen. Das zeigt aber, wie die Bayern sind.
Obwohl ihr Wirken sehr unterschiedlich ist, haben sie doch eines gemeinsam: Sie übernehmen Verantwortung für andere und verbessern so ihr Leben, ungeachtet wie es ihnen selbst dabei geht. Sie war dankbar für Menschen wie sie alle.
Da sie das ohne die Unterstützung ihres Umfeldes nicht leisten könnten, dankte Ulrike Scharf besonders den Angehörigen der zu Ehrenden. Sie haben sicher oft zurückstecken müssen…
Damit gratulierte sie allen und begann im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Dazu überreichte Staatsministerin Ulrike Scharf allen einen großen Strauß Blumen.

Der erste zu Ehrende war Heinz Paula, der seit 2018 ehrenamtlicher Vorsitzender des Tierschutzvereins in Augsburg ist. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete hat zahlreiche Initiative eingeführt und so den Tier- und Naturschutz auf ein neues Niveau gehoben und sich aktiv gegen Rechtsextremismus engagiert. Er sorgt dafür dass die Friedensstadt Augsburg auch Friedensstadt bleibt.

Der zweite zu Ehrende war Ludwig Tradler aus Palling. Der Gründer und weiter Vorstand der Judo-Abteilung des TSV Palling hat zahlreichen Frauen und Mädchen Selbstbewusstsein gegeben und ihnen beigebracht sich zu verteidigen wenn sie angegriffen werden. Sein Engagement für die Gleichberechtigung verdient höchste Anerkennung. Darüber hinaus fungiert er als deutschlandweit respektierter Kampfrichter.
Zu den vielen Auszeichnungen kommt also nun das Bundesverdienstkreuz am Bande.
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Die nächste zu Ehrende war Klara-Maria Seeberger. Mit Empathie, Kampfgeist und Beharrlichkeit hat sich schon immer für Menschen eingesetzt, denen selbst die Kraft gefehlt hat. Und für Menschen aller Altersgruppen, die besonders viel Orientierung und Unterstützung brauchen. Im Ortsverein und im Kreisverband der AWO übernimmt sie Vewrantwortung und scheut auch nicht davor zurück, sich mit dem Bezirksverband der AWO anzulegen. Das war nötig um den Bestand des Ortsvereins der AWO zu sichern. (M1) Tatsächlich wollte der Bezirksverband das Haus der Begegnung schließen und einer anderen Nutzung zuführen. Das konnte sie verhindern und so mit den weiteren Einrichtungen der AWO für die Mühldorfer da sein.
Schon in ihren 36 Jahren als Grundschullehrerin in Oberbergkirchen hat sie sehr viel bewegt. Sie hat etwa Vorschulkindern die Möglichkeit gegeben sich an die Schule zu gewöhnen und erleichterte ihnen so den Übergang, der oft schwer fällt.
Legendär sind ihre Erfolge beim Sammeln von Spenden!
Und als dem Kreisverband der AWO 2012 die Insolvenz drohte, hat sie kurzerhand den Vorsitz übernommen und es geschafft das Unternehmen innerhalb eines Jahres zu konsolidieren. Bewundernswert.
Daneben hatte sie immer ein offenes Ohr für ihre Mitbürger, die sie mit ihrer Lebensfreude und ihrem Humor ansteckt. Deshalb freute sich Ulrike Scharf schon auf die späteren Gespräche.
Kurz: Die Mühldorfer wissen, auf Klara-Maria Seeberger ist Verlass! So überreichte sie ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande und danke ihr herzlich für ihre segensreiche Arbeit.

Klar-Maria Seeberger war sichtlich gerührt…, fand aber ihren Humor gleich wieder!

Den Blumenstrauß gab sie gleich weiter an ihren Bernd.

Ein bisschen Musik sorgte für Abwechslung.

Familien in Not unterstützt Simone-Jaqueline Burk-Seitz, die die Kindergruppe Allgäu gegründet hat und seit 2011 ihre Vorsitzende ist. Sie genießt das Vertrauen der Bürger und hat gerade während der Pandemie geholfen wo sie konnte. Dafür kann sie jährlich 250.000 Euro Spendengelder einsetzen. Ihrem Werben kann sich niemand entziehen.
Sie setzt sich sehr für alle Bürger ein, egal wie kompliziert die Situation ist. Sie findet für alles eine Lösung.

Heinrich Brunner gehört seit 1986 der Bergwacht in Murnau an. Er hat die Bergwacht weiterentwickelt und viele Einsätze geleitet. Der bekannteste Einsatz war sicher die Rettung des Höhlenforschers aus der Schachthöhle „Riesen-Ding“ im Berchtesgadener Land. Nerven die Drahtseile hatte er auch schon beim Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall 2006 bewiesen, bei der Hochwasserkatastrophe in Rosenheim 2013 und auch beim G7-Gipfel in Elmau 2015.
Er hat sich damit das Vertrauen seiner Kollegen verdient und so auch das Kriseninterventionsteam der Bergwacht aufgebaut. Mit alldem hat er die bayerische Bergwacht in ganz Deutschland bekannt gemacht und sein Wissen dann weitergegeben.
Es gäbe noch viel mehr, was aber den Rahmen der Laudatio gesprengt hätte.
Zu seinen Auszeichnungen kommt nun das Bundesverdienstkreuz am Bande hinzu.

Der letzte, der an diesem Tag geehrt werden sollte, war Dr. Ottfried Kotzian. Aus dem Riesengebirge stammend, ist er im Nachkriegsdeutschland in Illertissen aufgewachsen. Von Anfang an hat er sich für die Sudetendeutschen Landsleute und ihre Geschichte engagiert, hat ihnen Halt gegeben und Hoffnung geschenkt. Neben seinen pädagogischen Aufgaben hat er 1977 den Arbeitskreis für Volksgruppen und Minderheitsfragen gegründet. Dieser Arbeitskreis zeigt bis heute Lösungsmöglichkeiten für Konflikte auf. Gerade jetzt ist seine Arbeit besonders gefragt.
Zu allem hat er in ehrenamtlicher Arbeit das Sudetendeutsche Museum in München aufgebaut, das anzuschauen Ulrike Scharf sehr empfahl. Die Sudetendeutsche Volksgruppe in Bayern hat Dr. Ottfried Kotzian unglaublich viel zu verdanken. So überreichte sie auch ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Ein weiteres Musikstück schloss die Feierstunde ab und Ulrike Scharf lud ins Foyer wo sie sich schon auf Klara-Maria Seebergers Humor freute.
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Natürlich galts dann erst einmal eine Reihe Fotos zu machen und Gratulationen entgegenzunehmen.

Frau Staatsministerin, es muss Freude machen, so verdienten Bürgern Auszeichnungen überreichen zu dürfen. Noch dazu wenn hier im Sozialministerium soziale Leistungen geehrt werden können… (O-Ton)

Michael, eine besondere Ehre für eine verdiente Mühldorfer Bürgerin. (O-Ton)
Sie und ihre AWO leisten ehrenamtliche vieles was die Stadt nie bezahlen könnte… (O-Ton)
Ilse, wir beide kennen unsere Klara seit vielen Jahren und haben viel mit ihr erlebt. Sie hat wirklich phantastisches geleistet. (O-Ton)
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Klara – so eine Ehre – gleich vom Bundespräsidenten. Wie ich Dich kenne war das noch lange nicht alles! (O-Ton)

Aber vorher noch das Foto mit der ganzen Familie. Herzlichen Glückwunsch liebe Klara-Maria und auch an alle anderen, die an diesem Mittag in den elitären Kreis derer aufgenommen wurden, denen der Bundespräsident das Bundesverdienstkreuz am Bande zuerkannt hat.
84 "Anpfiff" mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber für den Bau des Kunstrasenplatzes in Buchbach 12:45 Play Button ungewählt
Das letzte Spiel des Jahres 2022 des TSV Buchbach nutzten Mühldorfer Netz und Leader-Management für eine besondere Aktion. Zusammen mit dem Amt für ländliche Entwicklung in Rosenheim übergaben sie dem TSV einen Förderbescheid zum Bau eines Allwetter-Fußballplatzes. Damit konnten Planung und Bauvorbereitung beginnen.

Anders als bei anderen Bauprojekten begann nun die Umsetzung nicht mit einem Spatenstich sondern mit einem Anpfiff. Dazu kam sogar Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber nach Buchbach, deren Ministerium das Leader -Programm betreut.
Erwartet wurde die Staatsministerin von Leader-Manager Sascha Schnürer, Bundestagsabgeordnetem Stephan Mayer und Landrat Max Heimerl. Und von Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang. Und von Dorfens Bürgermeister Heinz Grundner.

Vorstandssprecher Florian Tremmel hieß die Gäste im Obergeschoss des Vereinsheim Weißbierhütte zum Anstoß in einen neue Zukunft willkommen. Besonders natürlich Staatsministerin Michaela Kaniber. Er freute sich auch über die weiteren Gäste unter denen auch die Marktgemeinderäte waren, Landkreis-Wirtschaftsförderer Thomas Perzl, BLSV-Kreisvorstand Erwin Zeug und Martin Wieser, ihren langjährigen Antreiber, den ehemaligen Vorstand des TSV Buchbach, Anton Maier und eine Reihe weiterer Bürgermeister. Und natürlich die Vertreter der beteiligten Banken, die Architekten, der Schulen und der benachbarten Vereine.

Florian Tremmel dankte allen, die geholfen haben wirklich viele Steine aus dem Weg zu räumen und so den Baubeginn Mitte Juli zu ermöglichen. Gemeinsam bieten sie nicht nur Sport sondern erfüllen auch eine soziale Funktion. Wer im Verein Sport treibt, schlägt Wurzeln und bleibt der Region verbunden. Wie schon Turnvater Jahn festgestellt hatte, fördert der Sport die körperliche Gesundheit genauso wie die geistige. Und dabei unterstützt künftig auch der neue Allwetterplatz.

Staatsministerin Michaela Kaniber überraschte Florian Tremmel schon vor ihrer Ansprache mit einem Strauß Blumen. Sowas Galantes hatte sie noch nie erlebt!
Tatsächlich ist es ein besonderer Tag für Buchbach und den TSV der hier ein Projekt beginnt, das vielen Generationen zu Gute kommt, meinte Staatsministerin Michaela Kaniber. Die Vorstandschaft führt damit das Projekt weiter, das die ehemalige Vorstandschaft über viele Jahre vorbereitet hatte. Für sein Durchhalten dankte sie Anton Maier herzlich. Er hat nie aufgegeben.
Ein großer Applaus für ihn!

Sie würdigte die Zusammenarbeit mit MdB Stephan Mayer im Bereich Sport mit dem zusammen sie etwa den Wiederaufbau der Bobbahn am Königssee vorantreiben. Genauso dankte sie Landrat Max Heimerl, der auch Vorsitzender des Vereins Mühldorfer Netz ist, für seine Förderung solcher Projekte, die jung und alt zugute kommen. Sie sind im Wahrsten Sinn des Wortes unzerstörbar.
Wie übrigens 71% der Bayern, die sich ehrenamtlich engagieren. Etwa die 26 Trainer, die hier mehr als 180 Jugendliche betreuen.
Wichtig zu betonen war ihr, nach Corona den Schwung wiederzubekommen und die jungen Leute mit ihrer Leidenschaft wieder anzustecken. Tatsächlich gehts um das, was Florian Tremmel schon angesprochen hatte: Um das soziale Zusammenleben. Die Kinder sollen von Klein auf das Zusammenleben in der Gemeinschaft lernen und nicht zu Egoisten heranwachsen.
Weil sie das hier leben, bat sie die Zuhörer das an alle im Verein weiterzugeben.
Mit einem Augenzwinkern merkte Michaela Kaniber an, dass sie auch in Buchbach erkannt haben, dass eine Damenmannschaft gut zum Verein passen könnte…
Bei aller Förderung schaut Bayern schon genau darauf, dass das Geld auch an der richtigen Stelle ankommt. Das sind jährlich immerhin 109 Millionen Euro für den Sport – kein Pappenstil.
Weil sie aber überzeugt war, dass hier jeder Cent etwas bewirkt, haben sie gleich am Beginn der Pandemie einen Schutzschirm aufgespannt, der noch immer hilft, die explodierten Energiekosten abzufedern. Von dem allem profitiert auch der TSV Buchbach.

Da es ihr zu Ohren gekommen ist, dass es auch Kritiker des Projekts gegeben hat… Es wundert sie ja gar nichts mehr auf dieser Welt. Es wäre doch besser für etwas zu sein als dagegen. Es war es deshalb nicht aufzugeben und die Dinge umzusetzen, die den Kindern und Jugendlichen zugute kommen. So macht das die Bayerische Staatsregierung nämlich immer und befestigt damit auch unsere Bayerischen Wurzeln. Und zwar nicht nur im Sport sondern auch im Brauchtum und in der Kultur. So bekannte sie, ganz fest an der Seite des TSV Buchbach zu stehen.
Ohne die vielen Vereine wäre Bayern nämlich wirklich arm.
Abschließend hatte sie eine große Bitte: Wenn sie nun 720.000 Euro überweist, dann wünschte sie sich sie möchten weiter so leidenschaftlich für den Verein und das Gemeinwohl einzustehen und ihr Feuer an die nächste Generation weiterzugeben. Jeden Minute die sie dafür aufwenden ist bestens investierte Zeit. (O-Ton Generationenfeuer)
Sie sollten alles so erhalten und weiterführen wie die aktuellen das aufbauen. Und zwar die Anlagen genauso wie das Miteinander hier in der Region Buchbach.

Bürgermeister Thomas Einwang freute sich nicht nur über den Besuch der Ministerin sondern auch über die weiteren Gäste zu diesem besonderen Anlass. Zwei bekannte Sprichworte passen zu diesem Projekt, dessen erste konkrete Ideen vor Jahren geboren wurden nämlich schon in der Agenda 2012/2014. Auch er war stolz, dass die Verantwortlichen nie aufgegeben haben.
Es hat halt lang gedauert bis alle Voraussetzungen vorlagen: Bis ein Grundstück gefunden war, bis Baurecht bestand und die nötigen Mittel vorhanden waren. Und da steckte der Teufel im Detail. Und der hat mit immer neuen Details behindert. Trotzdem haben sie es geschafft…
Für den Glauben daran und die Mitarbeit bis hierher dankte Thomas Einwang allen sehr. Den ehemaligen Grundstückseigentümern und den Pächtern dankten sie dann mit einem großen Applaus, den Funktionären des TSV und den Mitarbeitern der Leader-Förderstelle des Ministeriums mit einem riesengroßen Dankeschön. Genauso auch den Mitgleidern des Marktgemeinderates, die auch 12 Jahre damit befasst waren. Sie haben ja auch einstimmig beschlossen das Projekt mit ca. 1,4 Millionen Euro zu unterstützen. Eine bemerkenswerte Leistung!
So wünschte Thomas Einwang dem TSV gutes Gelingen und unfallfreies Bauen.
Abschließend bat er Staatsministerin Michaela Kaniber sich ins Goldene Buch der Marktgemeinde einzutragen. Die kam seiner Bitte gern nach.

Mühldorfer-Netz-Vorsitzender und Landrat Max Heimerl erachtete diesen Tag als Feiertag für Buchbach. In den beiden Jahren seines Vorsitzes lag ihm dieses Projekt immer besonders am Herzen. So dankte er den Verwaltern des Europäischen Leader-Förderprogramms, die es sicher damit auch geschafft haben, bayerische Steuergelder aus Brüssel zurückzuholen. Es war von Anfang an Ziel, mit Leader-Geldern auch Sportstätten zu finanzieren, die in gewisser Weise ja auch Bildungsstätten sind. Deshalb gut, dass hier auch die Schulen mit im Boot sind.
Da er fürchtete, dass er zur Einweihung an einem Fußballspiel wird teilnehmen müssen, kündigte Max Heimerl an, schon mal ins Training einzusteigen! Damit er dann auch 90 Minuten durchhält!
So wünschte auch er unfallfreies Bauen und freute sich auf die Eröffnung.

Als letzter gratulierte auch Leader-Manager Sascha Schnürer zum Erreichten. Es ist geradezu vorbildlich, wie sie hier seit März alle zusammengearbeitet und zusammengehalten haben. Sie sind riesen Vorbilder und Motivatoren. So hoffte auch er, die erste Mannschaft möge die Liga halten können damit’s auch im kommenden Jahr wieder Regionalliga-Fußball gibt.
Sascha Schnürer freute sich sehr, dass Michaela Kaniber den Unfall einen Tag vor der Förderbescheidübergabe so gut überstanden hat und wieder fit ist. Sie wird als Landwirtschaftsministerin noch viele Jahre gebraucht!
Da die Leaderförderperiode gerade endet, hat der Landkreis für die kommenden Periode ein neues Konzept erarbeitet, das er dem Ministerium dann übergeben wollte. Mit der Bitte auch weiter viel Geld für Projekte im Landkreis bereitzustellen. Projekte in vielen Bereichen gibt’s bereits jetzt so viele, dass die verfügbaren Mittel bei weitem nicht ausreichen.
Damit übergab er das neue Konzept an Staatsministerin Michaela Kaniber.

Damit lud Florian Tremmel ein aufs Spielfeld wo die Jugendlichen bereits auf sie warteten. Auf ihren Pfiff hin sollte Felix anstossen und damit den Baubeginn signalisieren. Das war aber nicht so einfach…

Michaela Kaniber meinte dann, sie nimmt das Pfeifferl mit, als Andenken an diesen besonderen Spatenstich hier in Buchbach.

Also: Ab Juli solls oberhalb des Trainingsplatzes losgehen. Nach etwa neun Monaten Bauzeit wird der neue Platz dann irgendwann im Frühjahr 2024 eingeweiht werden können.
85 Kreisbauerntag als Abschluss des 150-Jahr-Festes der Feuerwehr Schönberg mit StMinin Michaela Kaniber
86 Bierprobe gelungen: 10 Tage Volksfest in Kraiburg beginnen am 2. Juni 10:15 Play Button ungewählt
Maß- und Heubekrüagal schön aufgereiht und das Fassl Festmärzen vorbereitet erwartete die Gaststube in Sepp Aichers Gasthaus in Kiefering bei Tüßling die Kraiburger, die mit einem Bus – man könnte fast sagen – angereist sind. Fast 50 Gäste hatte die Marktgemeinde zur Bierprobe eingeladen um schon einemal einen Eindruck davon zu bekommen was sie auf dem Volksfest erwartet.
Festwirt Sepp Aicher hieß die Gäste genauso willkommen wie die Brauereivertreter. Also Martin Berger und sein Chef Markus Milkreiter.
Als alle ihren Platz gefunden hatten, freute sich Bürgermeisterin Petra Jackl narrisch über die Einladung von Festwirt und Brauerei, aufs Bier und die Verköstigung und genauso auf den gemütlichen Abend. Nach dem super Erfolg im Vorjahr war sie sicher, das Kraiburger Volksfest wird auch 2023 wieder super…
Über den zahlreichen Besuch hat sich auch Markus Milkreiter gefreut und dankte Festwirt und Marktgemeinde dafür, dass sie ihr Steiner Bier liefern dürfen. So wünschte er den Gästen einen gemütlichen Abend und freute sich mit ihnen aufs Volksfest.
Das Festmärzen beschrieb Martin Berger, das sie nur in den Sommermonaten brauen. Das Steiner Märzen ist ein untergäriges und naturgetrübtes Bier aus heimischem Gerstenmalz, das sie von über 100 Landwirten im Chiemgau beziehen. Der Hopfen kommt aus der Hallertau und das Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen. Sogar einen Großteil des Stroms erzeugt die Brauerei in zwei Wasserkraftwerken selbst. Sie sind also wirklich in der Region verwurzelt.
Das goldfarbene vollmundige Märzenbier bietet ein ausgewogenes Malzaroma und eine leichte Süße im Geschmack. Eine leichte Hopfenbittere rundet den Geschmack ab.
Mit einem Stammwürzegehalt von 13% und einem Alkoholgehalt von 5,5 Volumenprozent ist es das richtige Bier fürs Volksfest.
Mit diesen Informationen wünschte er den Kraiburgern ein schönes Volksfest und erst mal einen schönen Abend.

Festwirt Sepp Aicher freute sich die Gäste bewirten zu dürfen. Hier und auf dem Volkfest. Er stellte ausführlich das Programm vor, das wie immer mit dem Standkonzert der Kraiburger Blaskapelle, mit Auszug und Anzapfen beginnt und mit dem Tag der guten Nachbarschaft.
Alle weiteren Tage haben ihre Highligts. So wechseln sich traditionelle Kapellen mit Partybands ab. Am Dienstag 6. Juni folgt auf den Kindernachmittag der Tag der Landwirtschaft. Dort sprechen wird die stellvertretende Bezirksbäuerin Irmgard Posch aus dem Landkreis Erding.
Das Volksfest in Kraiburg klingt am Sonntag 11. Juni nach dem Auftritt der Kloan’ Blasmusi langsam aus.
Sepp Aicher dachte, das würde den Leuten gefallen und hoffte sie alle zahlreich zu sehen.

Dann endlich war’s soweit: Martin Berger band der Bürgermeisterin den Lederschurz um und drückte ihr Wechsel und Schlegel in die Hand.
Drei Schläge und ihre Angst war weg!
Die ersten Massen hat sie schon noch selbst eingeschenkt. Dann hat der Martin weitergemacht. Der ist ja der Profi!

Nach dem obligarotischen Foto schmeckte auch der erste Schluck Steiner Fest-Märzen. (O-Ton Petra)

Bis dahin hatten die Kraiburger geduldig auf ihr erstes Bier gewartet.

Dann ein Kraftakt: Die Sau musste auf den Serviertisch rüber.
Das war natürlich etwas für die Fotografen. Auch für den Karl – also für Ehrenkreisbrandrat Karl Neulinger.

Schade dass wir Duft und Geschmack nicht übermitteln können. Es war der beste Braten, den der Autor je gegessen hat! Und das will etwas heißen!

(O-Ton Martin)

Klar, dass das eine Fassl Festmärzen für so viele durstige Kehlen nicht g’reicht hat.
Gibt’s diese Schmankerl auch auf’m Volksfest, Herr Aicher? (O-Ton Aicher)
Diesmal dauert’s ja 10 Tage… (O-Ton)
Dann schau’ma wie’s am Freitag losgeht! (O-Ton)
Christa – Volksfest gehört in Kraiburg dazu gell! (O-Ton)
Da samma jeden Tag dort. (O-Ton)
Dann Prost! (O-Ton)
Alois, Ihr seid‘s heute als Theatergruppe schon stark vertreten. Dann seid’s auf’m Volksfest alle dabei? (O-Ton)
Das geht ja gar nicht anders! (O-Ton)
(O-Ton Karl – Gelächter)
Petra, voriges Jahr hat’s am Anfang a bissl geruckelt. Das ist aber jetzt vorbei!? Heuer wird’s super! (O-Ton)
Das ist ja was für alle Landkreisbürger! (O-Ton)
Und wenn’s essen so gut wird wie heute…. (O-Ton)
Karl – wieviele Bierproben haben wir denn schon hinter uns? (O-Ton)
Da kann man dann auch eine halbe mehr trinken… (O-Ton)
Dann seng ma uns beim Auszug! (O-Ton)
Da war dann auch schon das zweite Fassl dem Ende nah…
Für Gemütlichkeit haben dann noch die beiden Musiker gesorgt.
Wen wundert’s, dass es den Kraiburgern gefallen hat, da beim Sepp Aicher in Kiefering, wo’s noch eine ganze Zeit gedauert hat bis sie der Bus wieder heim gebracht hat in ihr schönes Kraiburg a. Inn.
87 Waldkraiburg stellt das 57. Volkfest vor - diesmal mit Stargast Lou Bega 8:55 Play Button ungewählt
Tradition ist das Sicherheitsgespräch vor dem Volksfest in Waldkraiburg. Und die Vorstellung danach. Dazu hatte die Stadt auch dieses Jahr wieder in die Ku-Bar am Haus der Kultur eingeladen.
Bürgermeister Robert Pötzsch freute sich wahnsinnig, dass das Volksfest wieder stattfinden kann. So begrüßte er Festwirt Peter Schöniger, .. Wohlschläger von der Augustiner-Brauerei, die Mitarbeiter der Stadt, der Stadtwerke, des Sicherheitsdienstes, der Polizei und des Hauses der Kultur. Und alle, die an der Vorbereitung mitgearbeitet haben.
Besonders begrüßte Robert Pötzsch Christine Deckena, die sich ab sofort um die Organisation der großen Veranstaltungen der Stadt kümmern wird.
Robert Pötzsch hatte sich gefragt, worauf er sich am meisten freut und beantwortete diese Frage gleich selbst: Gleich zu Beginn der Volksfesteinzug mit einem großen Festgespann der Brauerei wozu die ganze Stadt einlud. Dann der ökumenische Gottesdienst am Sonntag Vormittag. Weiters am Ende das große Feuerwerk mit dem das Volksfest ausklingen wird. Das gehört einfach mit dazu.
Natürlich geht’s los am 28. Juni mit der Bierprobe, dann folgt die Vernissage zur Ausstellung der Kinderbilder im Rathaus. Er war sicher wieder die Qual der Wahl zu haben. Wie im Vorjahr, wo sie die schönsten aus mehr als 600 Bildern hatten.
Robert Pötzsch freute sich auf das richtige Zelt der Festwirtsfamilie Schöniger, das eine wirklich heimelige Atmosphäre bieten wird. Um den Gästen trotz der Hitze im Juli den Aufenthalt darin angenehm zu gestalten, kündigte Robert Pötzsch geeignete Maßnahmen an es kühl zu halten.
Damit die Gäste das Musikprogramm genießen können. Etwa die Egerländer Blaskapelle, die einen ganzen Tag gestalten wird. An zwei Abenden wird’s Country-Musik geben und auch das Rock-n-Roll-Turnier wird wieder stattfinden.
Wie schon im Vorjahr hat Peter Schöniger auch dieses Jahr wieder einen Stargast eingeladen. Lou Bega wird den Volksfestbesuchern am Dienstag einheizen.
Wie im Vorjahr ist der Eintritt kostenlos, die Reservierung von Tischen gibts aber nur durch den Kauf von Verzehrgutscheinen. Das wird sicher wieder ein Highlight für die ganze Region.
Trotz der enormen Preissteigerung allerorten ist es gelungen, den Preis für die Maß Festbier bei 10 € 80 zu halten. Das sollte sich jeder leisten können. Und das Augustiner Bier ist das auch sicher wert.
Auch der Almrausch-Stadl ist wieder dabei, wird aber etwas anders aussehen. Genauso wie die Weinlaube, die von Jahr zu Jahr wächst. Und natürlich das Weißbierkarussel, das ohnehin jeden Abend voll besetzt ist.
Auch wieder geben wird’s die Back-Stage-Führung die einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht.
Das Volksfest öffnet an Werktagen um 14 Uhr, an Sonntagen um 12. Sperrstunde ist an allen Tagen um 24 Uhr. Natürlich gibts auch heuer wieder Familien und Kindertage. Und natürlich stehen auch heuer die Parkplätze rund ums Volksfest wieder kostenlos zur Verfügung. Aber auch ohne Auto ist das Volksfest aus allen Teilen der Stadt leicht zu erreichen.

Und natürlich wird auch heuer wieder täglich über das Volksfest berichtet.

Drei Highlights bietet der Vergnügungspark neben Autoscooter und Bayern-Breaker, die vom Waldkraiburger Volksfest nicht wegzudenken sind: Der Mexican Flight schaukelt seine Fahrgäste in 23 Meter Höhe und belastet sie mit dem vierfachen ihres Körpergewichts und der Schanenflieger ist eine moderne Art Kettenkarussell. Dazu kommt „Crazy Outback“, ein Zwei-Etagen-Laufgeschäft mit vielen Effekten und Spassgarantie.
Ob er sich tatsächlich traut mit Föcki Föckersberger den Mexican Flight zu nutzen, wird sich zeigen…
So freute er sich auf 11 Tage Volksfest in Waldkraiburg, die am 7. Juli mit dem Auszug beginnen und lud alle Waldkraiburger und Landkreisbürger herzlich dazu ein.

Peter, der Bürgermeister hat gerade Euer eigentliches Zelt schmackhaft gemacht. Worin unterscheidet sich das denn von dem aus’m vorigen Jahr? (O-Ton)
Der Bürgermeister sagt es wird gemütlicher – heimeliger? (O-Ton)
Das Essen war schon voriges Jahr sehr gut. Was gibt’s denn heuer? (O-Ton)
Denkst Du, Lou Bega zieht so viele Fans an wie DJ Ötzi im Vorjahr? (O-Ton)
Dann kanns losgehen. (O-Ton)
Übrigens können Sie schon jetzt Plätze in Peter Schönigers neuem Reservierungssystem online bestellen. Oder auch unter der eingeblendeten Telefonnummer.

Robert, trotz der schwierigen Zeiten steht das Volksfest an. Anders als das Stadtfest, das ihr habt absagen müssen. (O-Ton)
Volksfest ist ja auch eine schöne Gelegenheit die Leute zu treffen, die man sonst selten oder gar nicht trifft… (O-Ton)
Dann freuen wir uns drauf! (O-Ton)
88 Nochmal 1322: Verein für Brauchtumspflege Erharting erinnert mit Mittelalterfest an die Schlacht bei Schoßbach 13:45 Play Button ungewählt
Die Vielzahl Veranstaltungen zum 700-Jahr-Jubiläum der Schlacht bei Mühldorf 2022 ließen keinen Platz für eine weitere, die der Brauchtumsverein Erharting doch auch anbieten wollte. So beschränkten sich die Erhartinger Ritter auf einen Vortrag, einen Gedenkgottesdienst am Tag der Schlacht und auf die Begehung des vermuteten Schlachtfeldes westlich der heutigen Eisenbahnlinie Mühldorf-Landshut im Ortsteil Neuhäusl. Natürlich spielte auch Corona noch eine Rolle bei der Entscheidung, ihre Veranstaltung auf 2023 zu verschieben.

Jetzt endlich war es so weit. Leonhard Biermeier und seine Mitstreiter wählten sich das lange Wochenende nach Christi Himmelfahrt und errichteten auf einer großen Wiese hinter dem Landgasthof Pauliwirt einen Mittelaltermarkt, ein Mittelalter-Lager, eine Arena und eine ganze Reihe Tavernen, Buden und eine Bühne. Beinahe wäre das alles wieder ins Wasser gefallen. Buchstäblich – es hatte bis dahin so stark geregnet, dass die Wiese doch sehr aufgeweicht war.
Aber – ein echter Ritter lässt sich von sowas doch nicht unterkriegen!

Ab 11 Uhr hatte der Mittelaltermarkt bereits geöffnet als das Showprogramm in der Arena mit dem Schaukampf der Kraiburger Ritterschaft begann. Der Harrer Toni hat den Besuchern das Fahnenschwingen gezeigt und seine Kollegen das Axt-Werfen als sich die Ritter für ihren Auftritt einstimmten.
Die Ritter zogen in die Schlacht… Angeführt von ihrem Fähnrich… Schwingen ist halt seine Sache!
Dann gingen die Ritter aufeinander los. Das sah martialisch aus, war aber wohl geprobt.
Den Zuschauern gefiel’s wie sie mit Äxten, Schwertern und Ketten gekämpft haben. So lang bis einer nachgegeben hat.
Natürlich hatte der Ritter mit der Helebarde den Vorteil größerer Reichweite. Sogar zu Zweit konnten sie ihn nicht bezwingen.
Friedlicher gings bei dem Gefolge von Herzogharth nebenan zu.
Herzog und Herzogin machten gerade ihren Rundgang als sich der wildeste Kraibuger Ritter einem Buben geschlagen geben musste. (43) Ihr luxuriöses Zelt erwartete sie bereits.
Das manuell angetriebene Kinderkarussell nebenan war ganz gegen’s herausfallen gesichert.
Das hätte den Kindern nicht passieren können – nämlich, dass sie am Galgen nebenan gelandet wären…
Da waren die Plätze unter den Zeltdächern bereits gut besucht.
Dann entbrannte eine freie Feldschlacht in der Arena. Erst warens nur Trockenübungen, dann gingen sie erst einzeln richtig aufeinander los. Sie verausgabten sich richtig. Ist schon anstrengend so ein Kampf Mann gegen Mann.
Den Burgfräulein gefiel’s.
Dann kam’s zur richtigen Schlacht. So könnte man sich tatsächlich den Schlachtenlärm vorstellen, wie er damals keinen Kilometer von hier getobt hat.
Die Köchin gebot dem Treiben ein Ende. Essen gibts!
Da waren sie plötzlich wieder Freunde die starken Ritter…
Was gibt’s’n zum Essen? (O-Ton )
Die ha’m sie auch gebraucht so abgekämpft wie sie waren.
Der Toni und sein Trommler haben die Arena dann für die nächsten freigegeben.

Vor der nächsten Sho unterhielt Musica Salamanda mit Dudelsäcken und mittelalterlichen Klängen.

Landkreis-Geschichtskoordinator Daniel Baumgartner hatte sich in Schale geschmissen und so stellvertretende Landrätin Ilse Presinger-Sontag, Geschichtszentrumsleiter Korbinian Engelmann und Mühldorf Stadtarchivar Edwin Hamberger doch ein bissl in den Schatten gestellt.

Die nächste Schlacht kündigte sich an: Diesmal ging das militärischer zu: Zwei Schlachtreihen prallten aufeinander. Und die Toten blieben liegen. A bissl wenigstens. So lang bis der Kampf entschieden war.
Dann gings wieder von vorne los. Diesmal mit anderer Taktik.
Aber wieder mit vielen Toten.
Und wieder: Aufstellung nehmen und nochmal angreifen. Diesmal sollten zwei Ritter es stellvertretend ausfechten. Da gings nicht schlecht zur Sache!
Offensichtlich haben die Einzelkämpfe nichts gebracht. Also sich nochmal (87) Mut machen und los…
Dann war die Schlacht entschieden und die Ritter veranbschiedeten sich aus der Arena. Für sie kam die Gesellschaft der vier Lande in die Arena. Ritter und – wie soll man sagen – Ritterinnen? - hoch zu Ross. Nach ihrer Vorstellung traten sie an zum Ringe-stechen, zum Kampf gegen den Roland und zum Apfel-Teilen. Oder zum Saustechen wobei der Ritter aus vollem Gallopp einen flüchtenden Sack treffen muss.
Dass das Apfel-Teilen nicht so einfach ist, zeigt gleich der erste Ritter.
Die Ritter zeigten die unterschiedlichsten Pfere. Von schweren Kaltblütern bis zu rassigen Andalusiern.

Die Ritterfräulein versuchten es ihren Rittern gleichzutun.
So ein kleiner Ring ist gar nicht so leicht zu treffen…
Sie boten schon ein schönes Bild die Damen hoch zu Ross.
Ob die Ritter das in ihren schweren Rüstungen überhaupt sehen konnten?
Eine Damendisziplin ist das Aufnehmen eines Kelches und die Weitergabe an ihren Ritter. Das ging auch so… Mei Adel halt.

Dann kam auch Landrat Max Heimerl dazu. Auch er passend gewandet: (O-Ton)
Passend auch seine Gattin Hildegard und die Bürgermeister aus Ampfing und Erharting, Sepp Grundner und Matthias Huber. Und natürlich Veranstalter Leonhard Biermeier.
Sepp wie ist es denn wenn die Schlacht plötzlich nicht in Ampfing war??? (O-Ton)
Leo, jetzt ist klar, warum’s Erhartinger bier „Rittertrunk“ heißt – gell! (O-Ton)
Die gibt’s ja nicht mehr. (O-Ton)
Aber#s Bier ist geblieben! (O-Ton)

Die Ritter waren immer noch gezeichnet von ihrer Schlacht.
Max Heimerl wollte dann schon sehen welcher Ritter mit seiner Lanze Erfolg haben würde. Ganz ungefährlich ist das trotz der Rüstungen nicht! Zumal sie kaum etwas gesehen haben.
Dann zeigten die Damen ihre Reitkünste.

Klar, dass so ein Ritter nach so einem Tag richtig Hunger hat. Da kam dann wieder der Toni ins Spiel.

Am frühen Abend das Konzert von Totus Gaudeo. Die nahmen die Zuhörer mit in diese ferne Vergangenheit.
-
Es war schon fast dunkel als Odin’s Hörner den Tag mit einer großen Feuershow abschlossen.

Auch wenn das Ritterfest des Brauchtumsvereins Erharting als Beitrag zum Jubiläumsjahr der Schlacht bei Mühldorf gedacht war, gefiel’s Gästen und Mitwirkenden gleichermassen so gut, dass wir immer wieder die Frage gehört haben, ob’s denn tatsächlich bei dieser einmaligen Veranstaltung bleiben würde oder obs vielleicht eine Chance auf eine Wiederholung gibt. Vielleicht sogar jedes Jahr??? Wer weiß – vielleicht etabliert sich ja hier eine neue Attraktion im Landkreis. Schon dieses Mal war der Bezug zum Schlachtenjubiläum ja kaum zu erkennen…

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