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Josef J. Pöllmann
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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 29/2023 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
120 Bürgerforum in Oberreith mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner 12:00 Play Button ungewählt 29 21.07.23
Zu einem Bürgerforum mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner hatte der Ortsverband Unterreit der CSU in den Wildpark nach Oberreith eingeladen.
Hinter dem dortigen Bahnhof erwarteten etwa 50 Zuhörer den prominenten Gast, den CSU Kreisvorsitzender Max Heimerl Landtagskandidat Sascha Schnürer, Bezirksrätin Claudia Hausberger und Bezirkstagskandidat Milot Spörl in Empfang nahmen. Begleitet wurden sie von Unterreit’s Bürgermeister Christian Seidl.

Der hieß die Gäste im Inn-Hügelland willkommen und freute sich über Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Er freute sich dass sie gut angekommen ist obwohl die Straßen in seiner Gemeinde doch ein bissl durchlöchert sind… Besonders die Staatsstraße 2091…
Natürlich freute er sich über Landrat Max Heimerl und Gattin Hildegard, die Kandidaten, Ortsvereinsvorsitzenden Franz Langstein und alle die Zuhören wollten.
Er freute sich besonders über die zahlreichen Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden und sogar über den Bürgermeister aus Babensham, der zugleich stellvertretender Landrat im dortigen Landkreis ist, Josef Huber. Und den Bürgermeister aus Soyen, Thomas Weber.
Ebenfalls vertreten war Josef Geisberger vom Tourismusverband Inn-Salzach und Christa und Julia Obermeier. Besonders freute sich Christian Seidl über Reichertsheims Altbürgermeisterin Annemarie Haslberger. Weiters Vertreter von Radfahrvereinen und der Aktionsgemeinschaft „Radlwege in da Gmoa“.

Nachdem Christian Seidl seine 1760-Seelen-Gemeinde mit über 50 Vereinen und vielen Familienbetrieben vorgestellt hatte, war er überzeugt, sie all kümmern sich sehr über die Jugend.
Besonders stolz war er über den sehr beliebten Wildfreizeitpark Oberreith. Hier wollen sie das Projekt „Brücke über den Inn“ starten, also den Ausbau der Königswarther Brücke, ihr Tor zur Nachbarschaft. Dazu hatten sie schon vor zweieinhalb Jahren einen Arbeitskreis gegründet, der das Radwegenetz sanieren und ausbauen soll. Damit man mit dem Radl nicht immer in der Sackgasse endet. Schon bisher hatten sie mit kleineren Maßnahmen ihr Radwegenetz kostengünstig ausbauen können. Dafür dankte er besonders Landrat Max Heimerl.

Sascha Schnürer war in Oberreith fast zuhause weil er von Berufs wegen viel für den Wildpark erledigen hatte können. In gleicher Weise hat er schon bisher für die Landkreise Rosenheim und Traunstein gearbeitet. Die so entstandene Regionalentwicklungsplanung sollte die Kommunen in den drei Landkreisen besser vernetzen.
Bevor er hoffentlich in den Landtag einzieht hatten die Bürgermeister aus Gars und Unterreith noch eine Bitte an ihn weil sie’s allein nicht schaffen würden: So war er froh, Ilse Aigner nach Unterreith bekommen zu haben, die er gleich bat für ihre Projekte einzutreten.
Froh war er auch, den Tourismusverband und die Südostbayernbahn da zu haben die er hoffte ins Boot holen zu können.
So freute er sich über Ilse Aigner und bat sie auf die Bühne.

Ilse Aigner schloss sich der ausführlichen Begrüßung Bürgermeister Seidls an und freute sich auch über MdB Stephan Mayer, der zwischenzeitlich im Publikum Platz genommen hatte.
Auch wenn die drei Landkreise, die hier zusammenstoßen ausschließlich von netten Leuten geleitet werden, ist es doch nie ganz einfach hier Projekt umzusetzen, meinte Ilse Aigner.
Es hat schließlich jeder eigene Vorstellungen. Und oft fühlen sich Bürger in solchen Landkreis-Randgemeinden auch so ein bissl „abseits“. Das wusste sie aus eigener Erfahrung und kann sich schon vorstellen wie das ist.
Trotzdem verstand sie das Anliegen der Gemeinden hier, die natürlich ganz andere sind als in der Großstadt. Auf dem Land schaut das alles halt ein bissl anders auch.
Hier gehts nicht ums Auto und nicht um den ÖPNV sondern ums Radl. Grade für sie als ehemalige bayerische Vizemeisterin absolut nachvollziehbar.
Aus eigener Erfahrung wusste sie auch welche Bedeutung so ein Wildfreizeitpark für die Familien hat. Als Erholungsraum und auch als Arbeitgeber für die Leute in der Umgebung.
Außerdem sorgen sie gemeinsam für den Zusammenhalt der Bürger in der Gemeinde.
So dankte sie Sascha Schnürer und Claudia Hausberger für diese Initiative und freute sich in Unterreit zu Gast zu sein.

Sascha Schnürer bat Christian Seidl, Max Heimerl, Robert Otter und Thomas Weber auf’s Podium.
Da Gars mit seinem Gymnasium und seinen Geschäften auf der anderen Innseite liegt, kommt man von hier aus nur über den Umweg über Gars Bahnhof hin. Ohne Auto ist das kaum zu schaffen.
Gars’ Bürgermeister Robert Otter berichtete von Plänen den ÖPNV zu verbessern was aber schwierig ist, weil die Bahnstrecke eben nur nach Wasserburg oder Mühldorf führt.
Christian Seidl berichtete, tatsächlich gibt es Anfragen von Interessenten, die gern ohne Auto zum Weildpark kommen würden. Derzeit geht das nur mit dem Taxi.
Ilse Aigner berichtete vom Ausbauprogramm der Bayerischen Staatsregierung mit dem Ziel entlang der Staatsstraßen Fahrradwege zu bauen um den Fahrradverkehr zu ermöglichen und sicherer zu machen. Auch wenn das Flächen verbraucht ist das eine sinnvolle Investition.
Für die Bürger aus Soyen im Landkreis Rosenheim – eigentlich ziemlich nah gelegen – wäre der Ausbau der Brücke eine erhebliche Verbesserung. Dann würden auch die beiden Gemeinden und die beiden Landkreise besser kooperieren. Ihr Gemeinderat würde das auf jeden Fall unterstützen.
Zudem würde er sich freuen, wenn die Bahn im Stundentakt verkehren und die Bahnübergänge auf seinem Gemeindegebiet aufgelöst werden könnten.
Christian Seidl könnte sich vorstellen zunächst die Zufahrtsrampen zur Brücke kostengünstig zu erstellen. Er hoffte, die Bahn würde den Wartungssteg dafür zur Verfügung stellen. Der hält sicher die möglichen 50 Leute auch aus wenn die Brücke schon die schweren Züge tragen kann. Diesen Eindruck bestätigte auch Sascha Schnürer.
Max Heimerl, der auch Vorsitzender des Vereins Mühldorfer Netz ist, würdigte erst die Arbeit von Annemarie Haslberger, der es gelungen ist, so viel bayerische Steuergelder aus Brüssel in den Landkreis zurückzuholen.
Ohne Seen, Berge und Schlösser muss sich der Landkreis Mühldorf auf den sanften Tourismus konzentrieren. Dazu gehört der Radtourismus für den der Landkreis als Radreiseregion zertifiziert wurde. Deshalb wollen sie das Radwegenetz auch ausbauen und sind sich der Unterstützung durch Bund und Land sicher. Um die Kosten dafür im Rahmen zu halten forderte Max Heimerl schnelle und agile Lösungen, die sie gemeinsam mit den Gemeinden entwickeln wollen. Allerdings können sie das nur umsetzen wenn die Krankenhausfinanzierung geregelt wird, deren Herausforderungen Max Heimerl dann erläuterte. Ändert sich nichts, sind die Landkreise auf Jahre hinaus paralysiert. An den Beitritt zum MVV ist in dieser Situation gar nicht zu denken.
Einspruch gegen Karl Lauterbach’s Krankenhausreform kam dann auch vom Esel im Gehege gegenüber… (O-Ton)
Auch Ilse Aigner kritisierte die Ampel-Bundesregierung, die ganz Deutschland verunsichert.
Das macht sich in zwischen auch in den Unternehmen bemerkbar, die Corona noch überstanden haben, sich jetzt aber keinen Rat mehr wissen.
Die Sorgen um die Zukunftsfähigkeit trieb alle Podiumsteilnehmer um. Ob Landkreis oder Freistaat, die aktuelle Entwicklung vernichtet die guten Ergebnisse der zurückliegenden 15 Jahre. Applaus erhielt Ilse Aigner für ihre Forderung der Reform des Länderfinanzausgleichs. Bliebe das Geld in Bayern, könnte man viel für die Bürger tun. So fehlen dem Freistaat 11 Milliarden Euro jährlich, ein Siebtel des bayerischen Haushalts! Deshalb klagt die Bayerische Staatsregierung.
Es kann ja nicht sein, dass dadurch Bremen pro Kopf mehr Geld hat als Bayern, meinte Max Heimerl und forderte eine Änderung der Politik der Bundesregierung.
Es ist halt ein Unterschied ob jemand feministische Außenpolitik predigt oder mit klugen Konzepten agiert wie es der Wirtschaftsraum A94 ist, den Max Heimerl vorgeschlagen hatte.

Zurück zum Radwegeausbau: Wie Max Heimerl bereits angeregt hatte forderte auch Christian Seidl die Förderrichtlinien zu überdenken und auch solche Wege in die Förderung mit einzubeziehen, die nicht so perfekt ausgebaut sind. Könnten nicht auch solche gefördert werden, die nicht asphaltiert sind?
Das geht leider nicht meinte Ilse Aigner weil die dann halt nicht mehr alltagstauglich sind.
Auch so ist der Landkreis sehr hinter dem Ausbau des ÖPNV her erläuterte Max Heimerl und erklärte Forderungen der Grünen eine Absage, die stündliche Busverbindungen zwischen allen 31 Gemeinden fordern. Der ÖPNV kann nur ergänzen, nicht aber ersetzen. Möglich wären Rufbusse, die verschiedene Landkreise bereits testen. Aber auch das kann sich der Landkreis in der aktuellen Situation nicht leisten. Ähnlich sah es Soyens Bürgermeister Thomas Weber.
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So forderte auch Sasch Schnürer mutige Konzepte die helfen die aktuelle Situation zu meistern. Im Fall des Anschlusses der Region ans Bahnnetz schlug er vor eine Bedarfsstudie zu erarbeiten auch um zu zeigen, dass die Staatsregierung den ländlichen Raum ernst nimmt. Aus diesem Grund hat er auch die ranghöchste Representantin Bayerns nach Unterreit gebracht. Sie bat er in München ein gutes Wort für die Region einzulegen. Schließlich sind sie alle für die Leute da. Und so soll’s auch bleiben.
121 Landtagspräsidentin und CSU Oberbayern-Vorsitzende Ilse Aigner beim CSU-Ortsverband in Teising: "Wer sich für das Kleine zu groß ist, ist bald zu klein für das Große" 19:00 Play Button ungewählt
Mit dem sprichwörtlichen großen Bahnhof und Böllerschützen empfing der Ortsverband der CSU in Teising im Landkreis Altötting Landtagspräsidentin Ilse Aigner auf dem Auerhof wo sie MdB Stephan Mayer, Landrat Erwin Schneider, Bezirksrätin Giesela Kriegl und Generalsekretär und CSU Kreisvorsitzender Martin Huber bereits erwartet wurde. Und natürlich Ortsvorsitzendem Christian Bachmaier.
Noch ein Foto mit den Böllerschützen und rein ging’s in die umgewidmete Maschinenhalle.
Dort erst mal eine kleine Brotzeit und Christian Bachmaier zuhören, der Ilse Aigners Werdegang rekapitulierte, die schon viele Ämter bekleidet hat. Angefangen von der Landtagsabgeordneten über die Bundeslandwirtschaftsministerin und zur bayerischen Super-Wirtschaftsministerin und stellvertretender Ministerpräsidentin bis aktuell hin zur Landtagspräsidentin reicht ihr Erfahrungsschatz.
Christian Bachmaier freute sich auch über die zahlreichen Bürgermeister, Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte. Besonders natürlich Teisings Bürgermeister Johann Hiebl.
Mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl war Christian Bachmaier überzeugt, die CSU hat in Bayern gute Arbeit geleistet. Das bekommt er überall in Deutschland bestätigt. Und das zeigt die Fähigkeit Bayerns die anderen über den Länderfinanzausgleich mitzuziehen.
Da sie trotzdem nicht alles richtig gemacht haben, forderte er die Mitglieder auf, mit besseren Konzepten die Wettbewerber auf Distanz zu halten. Besonders die am rechten und linken Rand.
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Bürgermeister Johann Hiebl freute sich über den hochrangigen Besuch, der so viele Bürger in seinem kleinen schuldenfreien Dorf mit seinen knapp 2.000 Einwohnern zusammengebracht hat.
Besonders dankte er Martin Huber, der auf alle Anfragen immer antwortet. Es ist also doch wichtig, wer in München regiert. Er rief auf, Kandidaten aus der Region zu wählen damit wir auch künftig in München stark vertreten sind.

Der Ortsverband Teising hat diese hochrangige Veranstaltung auch verdient war Bezirksrätin Gisela Kriegl überzeugt. Sie haben sich ins Zeug gelegt und den Hof vorbereitet, sogar die Halle erweitert und ein wunderbares Sommerfest organisiert. Deshalb freuten sie sich dass Ilse Aigner ihren Besuch auch gleich zugesagt hat. Hier ist schon ein super Team, das hervorragende Arbeit macht.
Sie freute sich auch über die Einladung von Gentscher Kostadinov – einem der größten Caterer, der zudem in Teising seinen Firmensitz hat, der schon am frühen etwa 100 Senioren hier bewirtet hatte. (O-Ton M1)
Zusammen sind sie ein Aushängeschild für die CSU.
Als Bezirksrätin, die das auch nach der Wahl bleiben möchte beschrieb Gisela Kriegl Aufgaben und Kompetenzen dieses Parlaments, das eher einem oberbayerischen Kreistag gleicht als dem Landtag. Dort geht’s um Soziales, Gesundheit, Kultur, Heimatpflege, um Kinder und Jugend. Und mit dem allem um den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Da Bezirksräte ehrenamtlich agieren weiß sie aus ihrem Berufsleben was die Leute erwarten. Und dass es eben nicht egal ist, wer in München regiert. Sie kümmern sich um die Menschen, und das wollen sie auch so weitermachen. Dafür bat sie die Zuhörer um weitere Untersützung.

Auch CSU Kreisvorsitzender und CSU Generalsekretär Martin Huber dankte Familie Auer für das wunderbare Sommerfest das sogar Gäste von auswärts anlockt.
Auch er dankte Gentscher Kostadinov für die Wertschätzung der Senioren, die er ihnen durch seine Einladung erwiesen hatte. Sie hatten durch ihre lebenslange Arbeit die Grundlage für den Wohlstand gelegt, den wir heute genießen dürfen.
Anders als die heutigen Klimakleber haben die Senioren angepackt und etwas geschaffen. Dafür beschuldigen die sie aber, sie hätten durch ihren Arbeit die Zukunft des Planeten vertan.
Dabei hat gerade die Großelterngeneration Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung als Lebensgrundlage vorgelebt. Wie übrigens viele Generationen vor ihnen. Dafür gebührt ihnen allen größter Respekt.
„Aktivisten“ sind diese Leute nicht, die Krankenwagen blockieren! Das sind kriminelle Straftäter, die die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen müssen.
Martin Huber war sicher, auch wenn schon viel passiert ist, muss auch weiter etwas für den Klimaschutz getan werden. Natürlich müssen die erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden. Das zeigt gerade das bayerische Chemiedreieck. Trotz aller Kritik kommt Bayern da gut voran. Entscheidend ist, dass alles mit Maß und Ziel geschieht. Mit gesundem Menschenverstand und unter Beachtung der Lebenswirklichkeit der Menschen.
Und wenn wir aktuell in eine Rezession schlittern, dann sind die Ursachen auch von der Ampel-Bundesregierung hausgemacht. Eine Regierung die Leistung und Eigentum nicht schätzt braucht sich nicht zu wundern wenn Unternehmen und Menschen dem Land den Rücken kehren.
Deshalb ist es wichtig, dass Bayern das Gegenteil beweist. Die High-Tech-Agenda der Bayerischen Staatsregierung, die Digitalisierung, der Erhalt der Wirtschaftskraft und der Erhalt der Mitte der Gesellschaft führen Bayern in eine erfolgreiche Zukunft. Dazu gehört die Senkung der Stromsteuer, der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, und die Förderung der regionalen Lebensmittel. Familiengeld, Pflegegeld und kostenfrei Meisterausbildung und der Erhalt des Ehegattensplittings. Dafür tritt die CSU ein und das müssen die Menschen wissen. Sie stehen an der Seite der Normalverdiener und der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer…
Kein Wunder also, dass es in Bayern besser geht. Das ist kein Zufall und das muss so bleiben. Darum geht es am 8. Oktober. Nämlich darum dass Bayern Bayern bleibt. Dafür gilt es zu kämpfen.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner freute sich über die große Leistung des Ortsverbandes Teising, der hier so eine großartige Veranstaltung organisiert hat.
Gisela Kriegls Einladung konnte sie nicht ablehnen. Das kann niemand, der sie kennt!
Sie war gern gekommen. Grade weil Teising eine kleine Gemeinde ist. Gemäß dem Wort: (O-Ton)
Sie war stolz auf die vielen kleinen Ortsverbände, die anpacken und die Gesellschaft zusammenhalten. Solche gibt’s halt hauptsächlich auf’m Land.
Und natürlich gings um alles was Martin Huber in seinem kurzen Grußwort schon gesagt hatte. Persönlich am Herzen lagen ihr doch einige Themen. Etwa die Bilanz ihrer Arbeit im Bayerischen Landtag dem sie seit 1990 angehört. Was sie aber in der ablaufenden Wahlperiode erlebt hat, hat’s vorher noch nie gegeben! Fünf Jahre lang hat sich das Klima radikal verändert. In Ruhe zusammensitzen und über Politik diskutieren hat’s kaum mehr gegeben. Das hat auch die Arbeit der CSU betroffen. Vieles von dem versteht die Bevölkerung nicht mehr. Das betrifft sowohl die Themen als auch die Art und Weise. Cannabis-Freigabe, Gendersternchen oder Karfreitags-Tanzverbot – alles Dinge die die Leute nicht interessieren, die durch die zusätzlichen Krisen ohnehin verunsichert sind.
Die Menschen haben erkannt, dass alles anders geworden ist. Dass Lieferketten gerissen sind, die Medikamentenversorgung unsicher ist und manchmal kleine Ersatzteile fehlen. Dass sogar die Nahrungsmittelversorgung nicht mehr sicher ist.
Die Leute müssen erkennen, welche Arbeit die Landwirte leisten, die die besten Lebensmittel herstellen, die’s je gegeben hat. Sie alle pauschal zu verunglimpfen weil’s halt da auch schwarze Schafe gibt, das regte sie wahnsinnig auf!
Die neu entdeckte Nachhaltigkeit kennen Bayerische Bürger schon lang. Ihre Eltern etwa haben nichts weggeworfen. Außer es konnte gar nicht mehr verwendet werden. Das alles sind Scheindebatten von Menschen, die’s nicht verstehen. So ist auch das Datum auf den Lebensmittel nur ein Mindesthaltbarkeitsdatum und kein Nicht-mehr-verwenden-Datum. So mahnte sie vernünftig einzukaufen um nicht so viel wegwerfen zu müssen.
Die heutige Kleidung einmal tragen und dann wegwerfen-Mentalität wäre ihrer und der Elterngeneration nie in den Sinn gekommen. Das hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.
Am schlimmsten sind aber die direkten Eingriffe ins Leben der Menschen. Etwa von Haus- oder Wohnungseigentümern, die Angst haben müssen, dass sie im Winter die Heizung nicht mehr bezahlen können. So etwas hatte sie noch nie erlebt.
Kein Mensch kann nachvollziehen, dass Holz plötzlich kein nachhaltiger Brennstoff mehr sein soll. Waldbesitzer wissen so nicht mehr wie sie ihre Wälder bewirtschaften sollen. Irrsinn ist das alles.
Das auch noch so schnell durchziehen zu wollen, konnte sie gar nicht verstehen. Umso mehr als es auch alte vielleicht denkmalgeschützte Gebäude betrifft. Ihr Haus von 1972 müsste für viel Geld komplett saniert werden. Das auch noch mit einer Altersgrenze zu versehen…
Das alles verunsichert die Menschen. Höchste Zeit, dass das alles beendet wird.
Auch für die Parlamentarier war das schlicht eine Unverschämtheit. Die Regierung hatte ihnen nur 3 Tage Zeit gegeben, einen 112-Seiten starke Vorlage zu bearbeiten. Gut dass die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht Erfolg gehabt hat.

Ilse Aigner verwahrte sich gegen Vorwürfe – besonders der Nordländer – Bayern würde die erneuerbaren Energiequellen nicht ausbauen. Einmal stimmt das nicht und zum anderen haben wir halt keinen Wind. Badenwürttemberg übrigens auch nicht. Dafür gibt’s bei uns Photovoltaik, Geothermie, Wasserkraft und Biogas. Trotzdem werden wir zubauen müssen.
Dass nach dem Wegfall des russischen Gases die Ampelregierung aber die Kernkraftwerke abschaltet und von der Ukraine fordert sie weiter zu betreiben, das spottet schon jeder Beschreibung. (O-Ton)
Die Fragen, wo der Strom künftig herkommen soll und ob die Versorgung noch stabil und in ausreichender Menge zur Verfügung steht, das lässt doch manchen nachdenken das Land zu verlassen. Das ist ein schleichender Prozess… Dabei ist es essentiell wichtig dass die Unternehmen im Land bleiben und hier Steuern zahlen. Nur so ist es gelungen vom ehemals armen Bayern zu dem zu werden was wir heute sind.
Die bayerische Staatsregierung unternimmt viel, die Unternehmen zu unterstützen, Arbeitsplätze zu erhalten und so das Wachstum zu erhalten.
Und da kann es nicht sein, Arbeitszeit ständig zu reduzieren. Die Vier-Tage-Woche kann nicht die Lösung sein. Es kann eben nicht sein, dass heute 45,5 Millionen Menschen in Deutschland genauso viele Stunden leisten wie 1991 38 Millionen. Es kann nicht sein, dass Work-Live-Balance im Vordergrund steht. (O-Ton)
Dann wollte ihr der junge Mann ein Wasser anbieten. (O-Ton)

Ilse Aigner beschrieb die zahlreichen Leistungen für Familien und Senioren, die’s eben nur in Bayern gibt. Dazu gehörte auch die Mütterrente, die sie durchgesetzt haben obwohl sogar die CSU nicht immer dabei war. Dabei hatte sie selbst erlebt, welche Leistung die Mütter erbracht und Kinder großgezogen haben, die heute das Geld verdienen, von dem die Renten bezahlt werden!

Auf der Basis des bayerischen „Leben und Leben lassen“ denkt die CSU vom Menschen her und lehnt alle anderen Ansätze ab. Daran orientiert sich auch die Bildungspolitik, die keinen Abschluss ohne Anschluss vorsieht. 40% der Studenten an den bayerischen Universitäten kommen so ohne das klassische Abitur zum Studium. Es gibt also alle Möglichkeiten.
Als Technikerin war sie dankbar für die Gleichstellung von beruflicher und akademischer Ausbildung. Das sollten besonders die Handwerker verstehen und den alten Grundsatz über Bord werfen. (O-Ton)
Die Handwerker mahnte sie positiv über sich zu reden um das Handwerk attraktiv zu machen. Gelingt das nicht, schaut’s mit der Nachwuchsgewinnung düster aus. Sie sind schließlich die Stützen der Wirtschaft, sind gute Arbeitgeber und gute Steuerzahler.
Wenn sie manche aber reden hört…
Weil sie aber trotzdem das Handwerk hoch halten, dankte Ilse Aigner allen Handwerkern herzlich.
Das brachte sie zum Thema Erbschaftssteuer – eins, das die Leute nicht verstehen.
Da zu ihrem Stimmkreis auch der Tegernsee gehört… (O-Ton)
Die Häuser nicht aber die Grundstücke stellen riesige Werte dar. Auch wenn die jemand erbt, haben sie ihre Häuser doch von verdientem und versteuertem Geld gebaut. Das zu vererben – vielleicht sogar an zwei Erben – kann sich keiner mehr leisten. Es kann ja nicht sein, dass die Erben das Haus verkaufen müssen um die Erbschaftssteuer bezahlen zu können. Deshalb klagt die Bayerische Staatsregierung dagegen.
Genau wie gegen den Länderfinanzausgleich. Es kann ja nicht sein, dass Empfängerländer besser stehen als Bayern als größtes Geberland, das ein Siebtel des Haushalts dafür aufwenden muss. Das Ziel der Klage ist es, die Belastung Bayerns wenigstens zu halbieren. Damit hätte die Staatsregierung mehr als 5 Milliarden Euro mehr zur Verfügung! Was könnte man damit alles anfangen!
Leider hält sich die Freundlichkeit der Ampelregierung gegenüber Bayern in übersichtlichen Grenzen. Das zeigt sich bei der Reduzierung des Bundestages mit der die Ampelparteien Bayern im schlimmsten Fall aus dem Bundestag ausschließen wollen. Das wäre so als dürften gewählte Abgeordnete gar nicht in den Bundestag einziehen. Das ist nicht mehr Demokratie im Sinn des Grundgesetzes. Auch dagegen klagt die Bayerische Staatsregierung.
Mit all dem wollte sie auf die Veränderungen hinweisen, die die jahrzehntelange gute Entwicklung Bayerns gefährden.
Weiter kann bei uns jeder sagen was er will und denkt. Und auch schreiben was er denkt. Manchmal ist die Demokratie zwar kompliziert und langsam. Trotzdem lässt sie jedem seine Meinung. Dabei zeigt der Blick in viele Länder wie das anders sein kann. Ilse Aigner warnte vor Leuten die Verschwörungstheorien verbreiten und unser System umstürzen wollen. Das ist nicht nur Russland in der Ukraine. Solche Kräfte gibt’s auch bei uns.
Um Bayern aber weiterführen zu können, bat Ilse Aigner die Zuhörer um die Unterstützung ihrer Kandidaten am 8. Oktober. Auf jeden Fall sollen alle wählen gehen. Oder die Briefwahl nutzen.
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Anschließend stellten sich Carolin Auer und Milot Spörl vor, die als Listenkandidaten für den Landtag und den Bezirkstag antreten.

Und schließlich trug sich Ilse Aigner ins Goldene Buch der Gemeinde Teising ein.
Und Martin Huber auch.

Wie bei der CSU üblich schlossen sie die Kundgebung mit der Bayernhymne ab: Gott mit Dir, Du Land der Bayern.
122 Freunde der alten Feuerwehr stellen historische Drehleiter vor und gratulieren Ehrenvorstand zum 80. Geburtstag 8:50 Play Button ungewählt
Seit sie ihren Platz gegenüber dem Bahnhof in Mühldorf räumen mussten, residieren die Freunde der alten Feuerwehr im ehemaligen Bauhof in Altmühldorf. Dorthin luden sie an einem der heißesten Tage im Juli diesen Jahres zum Tag der offenen Tür.
Damit verbanden sie zwei Ereignisse: Einmal die Fertigstellung der Instandsetzung einer sehr besonderen alten Drehleiter und zum anderen die Feier des 80. Geburtstages von Mitgründer Heiner Stephanus.
Ihr Schmuckstück stand natürlich im Mittelpunkt: Die Kraftdrehleiter KL26 aus dem Jahr 1940, die von 1942 bis 1945 auf dem Obersalzberg stationiert war und dann durch viel Hände ging bis sie die Freunde der alten Feuerwehr 2003 gekauft und in einen Dornröschenschlaf versetzt haben.
Erst 2016 nahmen sich die Mitglieder dieses Oldtimers an, der inzwischen in erbärmlichem Zustand war. Bis 2021 arbeiteten sie an Fahrgestell und Aufbau und von 2021 bis 2022 am 6-Zylinder-Deutz-Motor. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Man könnte fast sagen, das Gefährt steht da wie direkt aus dem Herstellerwerk eingetroffen.

Zum Rundgang durch die Fahrzeughalle, die Vereinsräume und die Werkstätten kamen auch Bürgermeister Michael Hetzl dazu und stellvertretender Landrat Markus Saller.
Da gings dann erst vorbei an den anderen Pretiosen des Vereines von denen etwa auch die Kraftspritze KS25 und das leichte Löschgruppenfahrzeug aus Kriegszeiten stammen.

Für ein Ständchen kam am frühen Nachmittag die Blaskapelle Altmühldorf zu ihren Nachbarn.
Sie grüßten .. erst mit „Mein Heimatland“ während die Flasche Wein in Vorstand Sepp Bernhards Tüte langsam sehr warm wurde.
Sepp Bernhard gratulierte dann dem ehemaligen Vorstand Heiner Stephanus zum 80. Geburtstag .
Ein Ständchen drauf. Zur Freude von Vorstand Rudolf Noppenberger.

Die Blaskapelle verabschiedete sich in Richtung ihres eigenen Sommerfestes ein paar Häuser weiter.
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Rudolf Noppenberger blickte dann zurück auf die Geschichte des Vereins und würdigte die Aufbauleistung von Heiner Stephanus. Los gings mit dem Fahrzeug im Hintergrund, das sie von der Stadt Mühldorf erworben haben. Zwei Jahre lang blieb es noch hinter dem Feuerwehrhaus bevor sie wussten wo sie es unterbringen könnten. Dann begannen die Ausfahrten zu verschiedensten Zielen.
1985 fanden sie eine Werkstatt im alten Heimeldinger-Hof in Hart. Langsam entstand 1990 der Verein aus der Gesellschaft Bürgerlichen Rechts. Trotz eines schweren Schlaganfalls in dieser Zeit ist er weiter sehr aktiv für den Verein. Sogar finanziell hat er sich sehr für die Restaurierung der Drehleiter eingebracht. Ohne ihn gäbe es weder den Verein noch die zahlreichen Fahrzeuge. Sie haben ihm also viel zu verdanken. So wünschte ihm Rudolf Noppenberger alles Gute zu seinem runden Geburtstag und hoffte, er möge ihnen noch viel Jahre erhalten bleiben.

Nachdem er die Geschichte der Kraftdrehleiter KL 26 beschrieben hatte, die einmal bereits Gefahr lief, verschrottet zu werden, dann aber gerettet wurde.
Die graue Lackierung entspricht übrigens der originalen Lackierung „Luftwaffengrau“ die damals die Feuerpolizei verwendet hat.
Als sie dachten, das Fahrzeug wäre fertig mussten sie feststellen dass der Motor erhebliche Schäden aufwies. Eine Spezialfirma im Breisgau setzten Laufbuchsen und Zylinderkopf instand. Die Kosten von 29.500 Euro erbrachte eine Spendenaktion. Rudolf Noppenberger dankte allen Spenden dafür herzlich. Auch allen die ihnen kostenlos mit Material und Arbeitskräften unter die Arme gegriffen habe. So kostete die Restaurierung um die 70.000 Euro. Den zeitlichen Aufwand von etwa 4.000 Arbeitsstunden nicht zu reden. Auch ihnen dankte er herzlich.

Bevor sie die Kraftdrehleiter vorführen wollten überreichten sie Heiner Stephanus zwei Geburtstagsgeschenke, ein handgemachtes Feuerwehrauto und eine Tafel, die ihn immer an die Kraftdrehleiter erinnern sollte. Das alles verbunden mit den herzlichsten Glückwünschen. (O-Ton)

Dann stellten sie die Technik von 1940 vor, die damals schon automatisch geregelt war. Damals mechanisch halt.
Dann gings in die Höhe. Bis auf 26 Meter kann die Drehleiter Helfer heben. Die Zuschauer waren fasziniert.

Michael Hetzl versuchte sich dann selbst mal.

Und weil die Mühldorfer Schäffler ihre Utensilien im Vereinsheim lagern zeigten sie noch einen Teil des Schäfflertanzes.
Ein bissl aus der Zeit gefallen war es trotzdem, dass sie bei dieser Hitze zu „Aber heid is’ keud“ tanzten.
Sie alle waren froh wieder aus den warmen Sachen raus zu kommen. Michael, aber heid is’ ned keud… (O-Ton) Na gut…
So feierten die Freunde der alten Feuerwehr ihr Sommerfest und waren stolz auf ihre Oldtimer die sie mit so viel Enthusiasmus pflegen und erhalten.
123 Abschlussfeier am BSZ mit Staatspreisverleihung an der Berufsschule II 17:50 Play Button ungewählt
In der Mehrfachturnhalle am Beruflichen Schulzentrum begrüßte die Lehrerband Absolventen und Gäste zur Abschlussfeier der Staatlichen Berufsschule II. mit Dolly Parton’s 1973er Welthit „Jolene“

Unter den Gästen der Abschlussfeier auch Stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag, Bezirksrätin Claudia Hausberger, IHK Geschäftsstellenleiter Herbert Prost, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer und BRK Kreisvorsitzender und Altlandrat Schorsch Huber.
Und natürlich die Absolventen, Lehrkräfte, Ausbilder, vom Förderverein, des Schulforums, der Schülermitverantwortung und die Angehörigen der Absolventen.

Stellvertretende Schulleiterin Irene Kryukow hieß sie alle willkommen, besonders die 171 Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler, die später ihre Zeugnisse erhalten sollten. Bankkaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Industriekaufleute, Kaufleute im Einzel- und Großhandel und medizinische und zahnmedizinische Angestellte. Auf ihrer aller Leistungen war die ganze Schule mächtig stolz. Besonders aber auf die 28, die mit 1,5 oder besser abgeschnitten haben und dafür später einen Staatspreis oder eine Staatsurkunde erhalten werden.
Damit hieß sie die Ehrengäste willkommen, die der Feier die besondere Bedeutung verliehen.
Gerade da kam Landrat Max Heimerl, der sich etwas verspätet hatte.

An die Absolventen gewandt meinte Irene Kryukow, sie sollten stolz sein auf das Erreichte und nach den wohlverdienten Ferien ihr Leben in die Hand nehmen. Sich Ziele setzen, sich davon nicht abbringen lassen und so ihr Leben gestalten. Dazu wünschte sie ihnen alles Gute und gratulierte herzlich zum Abschluss.

Landrat Max Heimerl, der selbst bis zu seiner Wahl das berufliche Schulzentrum geleitet hatte, dankte Irene Kryukow für die jahrzehntelange Arbeit hier und die gute Zusammenarbeit. Besonders weil diese ihre letzte Abschlussfeier war und sie sich am Schuljahresende in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden würde.

Max Heimerl sah viele gute Nachrichten. Einmal die hohe Zahl Absolventen die helfen dem Fachkräftemangel abzuhelfen. Und dadurch die Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Solche guten Nachrichten sind besonders nötig weil wir in Zeiten des Klimawandels die Wettbewerbsfähigkeit erhalten müssen. Da kommt es auf die Leistungsbereitschaft jedes einzelnen an. Sie alle haben gezeigt, dass sie das können.
Egal was sie jetzt vorhaben, werden sie in vielen Bereichen gebraucht. Natürlich in den Unternehmen aber auch in Vereinen, Hilfsorganisationen und sogar in politischen Parteien. Möglichkeiten sich ehrenamtlich einzubringen gibt es wirklich viele.
Er bat sie besonders sich politisch einzubringen und mitzureden damit sie nicht tun müssen was andere entscheiden. (O-Ton)
Sie sollten auf jedenfall die Vorteile wertschätzen, die ihnen das Land und die Region bieten. Das reicht vom durchlässigen Bildungssystem bis zum Freizeitwert der Region. Der Chancenlandkreis Mühldorf bietet da wirklich viel.
Max Heimerl dankte allen, die die jungen Leute bisher unterstützt haben. Egal ob Lehrkräfte, Ausbildungsbetriebe oder Eltern, sie alle haben dazu beigetragen, dass sie es so weit gebracht haben. Gemeinsam wollen sie jetzt den Erfolg der Absolventen feiern. Damit gratulierte er allen herzlich und bat sie mit erhobenem Haupt in ihr weiteres Leben zu gehen. Gemäß dem Spruch: (O-Ton)

Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag schloss sich der Begrüßung Irene Kryukows an und hieß sie alle in der schönen Kreisstadt willkommen.
Auch sie freute sich mit den 28, die später einen Staatspreis erhalten werden. Besonders aber mit den 9, die mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen haben.
Sie alle haben eine hervorragende Schule in einer starken Wirtschaftsregion besucht und einen Beruf erlernt, der ihnen hervorragende Zukunftsperspektiven bietet. Gerade in der aktuellen Situation stehen ihnen jetzt alle Wege offen. Sie sind die Lösung für den Fachkräftemangel unter dem auch Rathäuser und Kliniken leiden. So wünschte sie allen einen tollen Einstieg ins Berufsleben – egal ob bei ihrem Ausbildungsunternehmen oder einem anderen. Möglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle.
So dankte auch sie allen Lehrkräften, Ausbildern und Angehörigen, die sie bis hierher begleitet haben. (O-Ton)

Ein kluger Mann hatte mal gemeint, je heißer der Tag desto kürzer sollte das Grußwort sein meinte Bezirksrätin Claudia Hausberger und zitierte damit Landrat Max Heimerl. Trotzdem wollte sie allen zu ihren erfolgreichen Abschlüssen gratulieren. Respekt drückte sie allen aus, die später einen Staatspreis erhalten werden.
Auch sie dankte Lehrkräften, Ausbildern und allen, die die jungen Leute auf ihrem Weg unterstützt haben. Wenn sie nun die Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen, dann sollten es mutig angehen. Sie stehen also am Anfang ihres Lebens und sollten Entscheidungen selbst treffen, sich in die Gesellschaft einbringen und mit gestalten. Ihre eigene Zukunft, ihre Unternehmen und das ganze Land. Erst aber sollten sie kräftig feiern und ihre Ferien genießen.
Mit den besten Wünschen und einem Zitat wünschte sie ihnen dass ihnen immer die Sonne scheinen möge.

IHK Geschäftsstellenleiter Herbert Prost bezog sich auf Albert Einsteins E= MC2 und meinte, sie hätten sowohl Energie als auch Zeit aufbringen müssen um Masse zu generieren. Manche sogar so viel, dass sie später einen Staatspreis erhalten werden.
Und wenn manche behaupten sie hätten keine Zeit, dann forderte er, diese knappe Ressource so einzusetzen, dass sie alles erledigen können was sie zu tun haben. Wenn sie auch noch ihre Energie einbringen, dann schaffen sie alles was man von ihnen verlangt. Dass sie das können haben sie schon bewiesen. So gratulierte auch er und wünschte allen Absolventen Gottes Segen.

Oberstudiendirektorin Cornelia Taube freute sich nach Corona wieder in diesem großen Rahmen ihre Abschlüsse feiern zu können, zu denen sie allen herzlich gratulierte.
Ihre Beginn hier an der Schule war ja schon besonders, hatten sie doch in der Corona-Pandemie durchleben müssen. Sie war überzeugt, die Absolventen haben gerade deshalb besondere Unterstützung erhalten und können heute stolz ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen.
Bei aller Unterstützung mussten sie aber schon auch fleißig sein und durchhalten. Zu den bestandenen Prüfungen gratulierte Cornelia Taube herzlich.
Da das ohne die Ausbildungsbetriebe nicht möglich gewesen wäre, freute sie sich darüber die Erfolge der jungen Leute gemeinsam feiern zu können. So halt wie das vor Corona selbstverständlich war. Aber nicht mehr in der alten Aula sondern in dieser neuen modernen Halle.
Sie dankte herzlich Landkreis, Landrat und Altlandrat für die wunderbaren Räume im neuen BSZ in denen sie sich täglich wohler fühlen. Auch für die fortgesetzte Unterstützung dankte sie dem Landkreis, der auch der Sachaufwandsträger für die Schule ist.
So wünschte sie den Absolventen, sie möchten die Werte mit in ihr Leben nehmen, die sie ihnen hier vermittelt haben. Als Offenheit, Toleranz und den Mut für die eigene Meinung einzustehen.
Weiter hoffte sie, sie mögen die Bedeutung des verantwortungsvollen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen erkennen und ihr ökologisches Gewissen immer wieder auf den Prüfstand stellen.
Natürlich wünschte sie ihnen auch ihre berufliche Traumstelle. Dazu haben sie alle Weiterbildungsmöglichkeiten, bis hin zu einem Hochschulstudium.
Wenn sie nun ihr Leben selbst in die Hand nehmen sollten sie das in so vorbildlicher Weise tun wie sie das hier gelernt haben. Dann kommen sie auch mit den gesellschaftlichen Veränderungen zurecht, die die heutige Gesellschaft verändern.
Mit dem Dank an alle Unterstützer und Förderer freute sie sich dann sehr ihnen die Abschlusszeugnisse überreichen zu dürfen.

Erst aber bat Irene Kryukow die auf die Bühne, die einen Staatspreis erhalten werden, also alle, die einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser im Zeugnis haben. Zusätzlich einen Geldbetrag erhalten die, die die Traumnote 1,0 im Zeugnis stehen haben.
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Erst also die 1,0-Abolventen:
– Katharina Hübel hat in Mühldorf den Beruf der medizinischen Fachangestellten erlernt.
– Valentina Hummel erlernte den Beruf der Industriekauffrau.
– Genauso wie Maximilian Karl, der seine Ausbildung in Obertaufkirchen absolviert hat.
- Und auch Sandra Merwald erlernte den Beruf der Industriekauffrau.
- Medizinische Fachangestellte wurde Anna Niederer bei ihrer Ausbildungspraxis in Eggenfelden.
- Artem Ruzhytskiy erlernte den Beruf des Kaufmanns im Einzelhandel.
- Wieder Industriekauffrau wurde Christine Schwanthaler bei ihrem Ausbildungsbetrieb in Töging.
- Genauso wie Elisabeth Sengmüller die ihre Lehre auch in Töging absolviert hat.
- Den Beruf der medizinischen Fachangestellten erlernte Julia Stamberger in Reischach.

– Dann die Absolventen die die 1,0 knapp verfehlt haben, dafür aber noch immer mit einer Staatsurkunde geehrt wurden. Ihre Leistung steht den erst Geehrten tatsächlich kaum nach.
- Stefanie Klust erlernte den Beruf der Industriekauffrau und erzielte einen Schnitt von 1,10
- Markus Leinfelder wurde mit einem Schnitt von 1,14 Kaufmann für Büromanagement
- Simon Winner erlernte den Beruf des Kaufmanns im Groß und Außenhandel und schloss auch mit 1,14 ab.
- Mit 1,18 schloss Simona-Andreea Stoian ihre Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten ab.
- Marius Kastenhuber erlernte den Beruf des Industriekaufmanns und erreicht dabei 1,20
- Medizinische Fachangestellte wurde Tamara Werle und erreichte 1,20
- Den selben Beruf erlernte Sabrina Neumann und erreichte 1,25
- Zahnmedizinische Fachangestellte wurde Andrea Hümer mit einem Schnitt von 1,27
- Kauffrau für Büromanagement erlernte Katharina Hüttner. Sie schaffte 1,28
- Alex Racev erlernte den Beruf des Industriekaufmanns und erreichte 1,30.
- Industriekauffrau wurde Barbara Lößl und schloss mit 1,33 ab.
- Mit 1,4 schloss Julia Huster ihre Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten ab.
- Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement wurde Chayenne Augustin mit einem Schnitt von 1,42.
- Mit dem selben Notendurchschnitt schloss Sabrina Pijetlovic die selbe Ausbildung ab.
- Ihre Ausbildung zur Verkäuferin schloss Jennifer Hellmann mit 1,43 ab.
- Die selbe Ausbildung mit dem selben Schnitt beendete Caroline Schadtschneider.
- Und schließlich schloss Lena Stangl ihre Ausbildung zur Bankkauffrau mit einem Schnitt von 1,44 ab.

Alle Geehrten auf einen Blick.

Die Schulband lockerte die Abschlussfeier auf.

Es gibt Grund zu feiern meinte Schülersprecherin Christine Schwanthaler und meinte, die Zeit an der Schule wäre schneller vorbeigegangen als gedacht. Nun sind sie vollwertige Mitarbeiter ihrer Unternehmen.
Dabei fiel es ihnen anfangs schwer sich kennenzulernen. Die Corona-Regeln haben das doch arg behindert. Dann folgte Homeschooling das Disziplin und eine funktionierende Technik erfordert hatte ließ die erste Hälfte schnell vergehen. Nach den Zwischenprüfungen lief’s erst entspannter, bis dann die Prüfungsvorbereitungen und die Prüfungen anstanden.
Auch wenn sie froh sind das alles geschafft zu haben werden sie die Zeit an der Schule doch vermissen. Die Freundschaften pflegen sie aber doch weiter und behalten die Schule in bester Erinnerung.
So dankte sie allen Lehrkräften, Ausbildern und natürlich den Unternehmen die ihnen die Türen geöffnet haben. Und allen Unterstützern die an sie geglaubt haben. So wünschte auch sie allen Mitabsolventen alles Gute für ihre Zukunft. Und wenn sie doch einmal fallen… (o-Ton M1)

Schließlich rief Irene Kryukov Klasse für Klasse auf die Bühne wo ihnen die Klassleiter ihre Zeugnisse überreichen sollten. Da es so viele waren, können wir sie hier nur kurz zeigen.

Irene Kryukow wollte sich schon verabschieden als sie Schulleiterin Oberstudiendirektorin Cornelia Taube bat noch da zu bleiben. Sie dankte ihr nicht nur für die Leitung der Abschlussfeier sondern für die drei Jahre in denen sie die Schule gemeinsam leiten durften. Sie ist ihr immer zur Seite gestanden. So wünschte sie ihr einen guten Übergang in die wohlverdiente Pension und viel Zeit für ihre Enkel…

Die Schulband schloss die Feier ab während im Foyer schon das Backwerk der Bäckereiabteilung wartete. Ganz sicher war da kein „Cocain“ drin.

124 Abschlussfeier an der Berufsschule I mit Staatspreisverleihung 15:55 Play Button ungewählt
Wie das so üblich ist, eröffnete die etwas verkleinerte Lehrerband die Abschlussfeier an der Berufsschule 1 mit dem TeDeum.
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Studiendirektor Klaus Mittermeier freute sich zum letzten Mal zu einer Abschlussfeier begrüßen zu dürfen.
Er erinnerte sich an den Beginn seiner Lehre 1974. Damals war er glückliche eine der wenigen Lehrstellen ergattert zu haben. In der politisch unruhigen Zeit nach den 1968-er Revolten und nach der Ölkrise waren Arbeitsplätze rar. Die mühsam errungenen Rechte standen wieder zur Disposition. Den kalte Krieg auf dem Höhepunkt und noch immer Altnazis überall, machte die Fußballweltmeisterschaft beinahe vergessen. Viel Neues bis hin zum ersten leistungsfähigen Prozessor ließen Hoffnung aufkeimen. Kugelschreiber, Taschenrechner der Minirock und vieles mehr läuteten moderne Zeiten ein. Auch das Schulsystem wurde durchgängiger. Alte Zöpfe schienen überwunden.
Und heute? Wieder Krieg in Europa, Fach- und sogar Arbeitskräftemangel überall, Pandemien, Künstliche Intelligenz, Inflation und vieles mehr bereiten Sorgen. Und sogar die Fußballnationalmannschaften verlieren! Und der Klimawandel ist Realität.
Gegen das alles gilt es anzukämpfen und mutig neues wagen. Auch heute ist die Angst der einen die Chance der anderen.
Das galt auch für ihn selbst, der am Ende des Schuljahres – also in 8 Arbeitstagen in Pension ging.
Die Zuhörer sollten es machen wie er selbst: Er fasst sich ein Herz und ergriff den Beruf, der ihm bis zuletzt ein abwechslungsreiches Leben beschert hatte. Seit 1988 hat er hier in verschiedenen Positionen und Funktionen gearbeitet – seit 34 Jahren.
Viele dieser Jahre waren wunderbar, andere zum vergessen und einige, die er nicht missen möchte. Die meisten haben ihn motiviert und angespornt. Dafür war er sehr dankbar.
So wie er treten auch die Absolventen nun in eine neue Lebensphase ein. Die sollten sie aktiv gestalten, weiter lernen und aufgeschlossen sein für neues. Sie sollten vorurteilsfrei Grenzen überwinden und auch die Gesellschaft mit gestalten.
Die vielen Ehrengäste waren alle nur wegen ihnen gekommen. Die stellte Klaus Mittermeier dann vor: Landrat Max Heimerl, die Bezirksräte Claudia Hausberger und Martin Wieser, Mühldorfs 3. Bürgermeisterin Christa Schmidbauer, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer, Arbeitsagenturchefin Jutta Müller, die Leiter des Beruflichen Schulzentrums Cornelia Taube und Raphael Bablick, Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer und eine Reihe Vertreter von Innungen, Ausbildungsbetrieben und natürlich die Lehrkräfte und die Angehörigen der Absolventen.

Die Lehrerband sorgte für Abwechslung.

Landrat Max Heimerl freute sich über die neue Generation Fachleute, denen er herzlich zum Erreichten gratulierte. Er bedauerte, dass er sich nach so vielen Jahren im kommenden Jahr an einen neuen Begrüßer wird gewöhnen müssen wenn Klaus Mittermeier sich jetzt in den Ruhestand verabschiedet.
Das ist leider derzeit an vielen Schulen so. Eine ganze Reihe Schulleiter oder stellvertretende Schulleiter ziehen sich ins Privatleben zurück und neue – bestens qualifizierte - setzen die gute Arbeit fort. Das zeigt das Beispiel hier an der BS1 wo OStD. Ludiwg Grill im vergangenen Jahr übernommen hat.
Max Heimerl gratulierte den Absolventen, die mit ihren Abschlüssen die Grundlage für ein erfolgreiches Leben gelegt haben. Sie sollten Schule, Eltern und Ausbildungsbetrieben dankbar sein, die ja alle auch mit ihnen mitgefiebert haben.
Der Fachkräftemangel bietet ihnen jetzt alle Chancen. Sie alle werden dringend gebraucht um den Klimawandel zu meistern und trotzdem die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. Wie schwierig das ist, hat die Diskussion um das Heizungsgesetz gezeigt.
Unsere solidarische Gesellschaft kann nur funktionieren wenn genügend Menschen bereit sind Leistung zu bringen. Das wollen viele Woke nicht hören. Es ist in manchen Kreisen sogar verpönt! Trotzdem können wir unseren Wohlstand nur so erhalten.
Auch unser Sozialsystem kann nur funktionieren wenn Menschen das Geld erarbeiten, das da verteilt wird. Max Heimerl erachtete deshalb das Bürgergeld als falsche Richtung, und dass bedingungslose Grundeinkommen als ganz falsch.
Genau sie, also die Absolventen sind es, die bereit sind die notwendige Leistung zu erbringen. (O-Ton Leistungsträger - Elite)
Auch für den Klimaschutz sind sie unverzichtbar. Sie sind die Klimaschützer, also die die’s machen. So war er froh, dass sie sich einbringen und helfen die Zukunft zu sichern.
Und wenn sie wollen, ermöglicht ihnen das bayerische Bildungssystem alle weiteren Schritte bis zum Meister oder sogar zum Hochschulstudium.
Darüber hinaus sollten sie sich ehrenamtlich engagieren. Egal wo. Vielleicht auch politisch in Parteien. Reden sie nicht selbst mit, müssen sie machen was andere entscheiden!
Dazu sollten sie ihren Blick öffnen und erkennen wie und wo wir leben dürfen. Der Chancenlandkreis Mühldorf ist eine echte Aufsteigerregion und bietet ihnen alle Möglichkeiten. Das sollten sie nutzen und die Potentiale nutzen.
So freute er sich sehr und hoffte, sie sollten nach ausgiebigem Feiern richtig anpacken. Er gratulierte nochmal herzlich und wünschte ihnen alles Gute

Mühldorfs dritte Bürgermeisterin Christa Schmidbauer überbrachte die Glückwünsche von Bürgermeister Michael Hetzl. Sie gratulierte allen Absolventen und freute sich besonders für die 19, die später mit einem Staatspreis ausgezeichnet werden.
Ihnen allen bietet die Region beruflich rosige Zukunftsaussichten. Das war nicht immer so. Sie sollten sich nur weiterbilden und auch die Kommunen als Arbeitgeber in Betracht ziehen, die genauso unter dem Fachkräftemangel leiden. Sie alle sind also Teil der Lösung dieses Problems.
So dankte sie Lehrern, Ausbildern und Unterstützern und wünschte sie allen einen tollen Einstieg ins Berufsleben und alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer gratulierte im Namen der Kreishandwerkerschaft. Sie unterstrich die große Bedeutung des Handwerks, das nicht nur einer der größten Wirtschaftsbereiche ist sondern dem auch soziale Bedeutung zukommt. So wünschte sie sich von ihnen, sie möchten sich genauso einsetzen wie die Lehrkräfte, Ausbilder, Prüfer und Unterstützer das getan haben, die sie bis hierher gebracht haben. So wünschte sie ihnen für ihren weiteren Weg alles Gute und stets Offenheit für Neues.

Mit Eindrücken aus dem Schulleben sorgte die Schule für Abwechslung.

Schulleiter Oberstudiendirektor Ludwig Grill bedauerte mit der Tradition gebrochen zu haben weil sie den heißesten Tag des Jahres diesmal verpasst haben. Der war am Samstag davor.
Er freute sich über die zahlreichen Ehrengäste bei dieser Feier und gratulierte den Absolventen, die an diesem Tag zum letzten Mal an dieser Schule sein dürfen.
Damit geht eine turbulente Zeit zu Ende, die sie erstmals in Kontakt gebracht hat mit der Arbeitswelt und die zugleich überschattet war von Corona.
Am Anfang war Vieles neu für sie: Kollegen, Arbeitsabläufe und vor allem die langen Arbeitszeiten und die weiten Wege. In vielen Leistungsnachweisen und schließlich den Abschlussprüfungen mussten sie sich beweisen.
Nun können sie auf das Geleistete stolz sein.
Ludwig Grill dankte allen, die sich in das Schulleben eingebracht haben. Sie haben ihnen gemäß der bayerischen Verfassung nicht nur Wissen und können vermittelt sondern auch Herz und Charakter. Dass sie das auch umgesetzt haben, dafür dankte Ludwig Grill allen Lehrkräften und Ausbildern.
Nun haben sie einmal die Schulpflicht erfüllt sondern auch den Grundstein gelegt für ein erfolgreiches Leben. Damit sind sie gut gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft, zu denen nicht nur die Künstliche Intelligenz zählt. Sie sollten auch weiter offen bleiben für die kommenden Veränderungen.
So freute sich Oberstudiendirektor Ludwig Grill 89 handlungskompetente Absolventen in folgende Berufszweige verabschieden zu können: 26 Tischler, 15 Landwirte, 14 Maler und Lackierer, 7 Fachkräfte für Metalltechnik, 4 Metallbauer Kontruktionstechnik, 6 Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, 6 KFZ-Mechatroniker PKW-Technik, 5 KFZ-Mechatroniker Nutzfahrzeugtechnik und vier Land- und Baumaschinenmechatroniker.
Allein das zeigt, welche Bandbreite hier an der Schule angeboten wird.
Mehr als die Hälfte der Absolventen haben zudem die Mittlere Reife erworben und so die Möglichkeit die Berufliche Oberschule zu besuchen. Ob sie das brauchen müssen sie für sich selbst entscheiden.
Stolz war Ludwig Grill auf die 13 Absolventen die später einen Staatspreis der Regierung von Oberbayern erhalten werden. 8 von ihnen sogar mit der Traumnote 1,0 im Zeugnis. Ein großartige Leistung.
Abschließend dankte Ludwig Grill dem Landkreis für die finanzielle Unterstützung der Schule – besonders in den aktuell schwierigen Zeiten. Umso mehr als ihre Schule halt teurere Einrichtungen braucht als eine kaufmännische Berufsschule.
Dank galt auch den Kooperationspartnern, Ausbildungsbetrieben und dem Bildungszentrum der Handwerkskammer.
Damit gratulierte Ludwig Grill allen absolventen herzlich und wünschte ihnen alles Gute und Gottes Segen.

Die Lehrerband brachte Schwung in die Abschlussfeier.

Studiendirektor Klaus Mittermeier rief dann die Absolventen zu Ludwig Grill und Max Heimerl um sie mit Staatspreis und kleinem Geschenk zu ehren:
Zunächst die Absolventen mit der Traumnote 1,0 im Zeugnis:
- Benededikt Auer wurde Landwirt. Seine Urkunde verlas Klaus Mittermeier beispielhaft.
- Lena Breitenladner wurde im elterlichen Betrieb in Altötting Maler und Lackierer, Gestalterin und Instandhalterin.
- Leonhard Seifert erlernte in Wasserburg den Beruf des KFZ-Mechatronikers Nutzfahrzeugtechnik
Dann sorgte eine Verwechslung für Heiterkeit: Ludwig Grill meinte, bei Klaus Mittermeier zeigen sich schon die ersten Anzeichen der Rentnerschaft… Er hatte einen Absolventen übersehen. So kam Max Sobott in den Genuss doppelt Glückwünschen empfangen zu dürfen.
- Peter Korbinian Meier wurde Landwirt bei seinem Ausbildungsbetrieb in Garching.
- Maximilian Lukas Sobott erlernte den Beruf des Anlagenmechatronikers Sanitär-Heizung-Klima bei seinem Ausbildungsbetrieb in Polling.
- Den selben Beruf erlernte Sebastian Franz-Xaver Weilinger in Neumarkt-Sankt Veit.
- Timo Wenisch erlernte in Mühldorf den Beruf des KFZ-Mechatronikers PKW-Technik
- Johannes Zunhammer erlernt im elterlichen Betrieb den Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers.
- Den selben Beruf erlernte in Reichertsheim Florian Wimbauer.
- Auch Land- und Baumaschinenmechatroniker wurde Simon Alexander Raupach bei seinem Ausbildungsbetrieb in Gars.
- Wieder Landwirt wurde auch in Gars Timo Maier.
- Und auch Tobias Scheiblhuber erlernte den Beruf des Landwirts bei seinem Ausbildungsbetrieb in Garching.
- Und schließlich erhielt auch Benjamin Geller eine Staatsurkunde für seinen Abschluss als KFZ-Mechatroniker Nutzfahrzeugtechnik.

Alle Staatspreisträger auf einem Bild.

Während die Lehrerband die Feierstunde abschloss, haben wir schon mal einen Blick auf Gerlinde Eulbergs legendäres Brotzeitbuffet geworfen, die Mühe hatte es frisch zu halten, bei DER Hitze an diesem Abend.
Herzlichen Glückwunsch allen und alles Gute. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder...
125 Ein schneller Blick auf den Auszug zum 56. Aschauer Sommerfest: Brotzeit, Bier und Blasmusik 13:22 Play Button ungewählt
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