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Josef J. Pöllmann
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Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 31/2023 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
133 Wehmütiger Abschied: Gymnasium Waldkraiburg verabschiedet OStD Helmut Wittmann in den Vorruhestand 21:05 Play Button ungewählt 31 04.08.23
Wenig verwunderlich war die große Zahl Gäste, die in die Aula des Gymnasiums nach Waldkraiburg gekommen waren um der Verabschiedung ihres Schulleiters Oberstudiendirektor Helmut Wittman’s beizuwohnen. Neben vielen anderen auch Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch und Landrat Max Heimerl, sein Stellvertreter Richard Fischer, die Vorsitzenden des Fördervereins und des Elternbeirates und natürlich des Personalrates. Dazu Pfarrer Lars Schmidt, Stadträte, Vertreter von benachbarten Schulen, Kooperationspartner, die Lehrkräfte und Angestellten der Schule und der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Oberbayern-Ost. So viele, dass es eng wurde.

Auf dem Korridor im ersten Stock Platz genommen hatte die Schüler-Musikgruppe, die Lehrer-BigBand und später der Lehrerchor.

Die Bigband eröffnete die Feierstunde..

Thomas Fraundorfner freute sich sehr über die zahlreichen Gäste der Verabschiedungsfeier und hieß sie alle herzlich willkommen, besonders aber Oberstudiendirektor Helmut Wittmann mit Gattin Frieda und Tochter Katharina.
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In dieser Feier gilt es ein echts Urgestein im gymnasialen Schulwesen im Landkreis Mühldorf zu verabschieden, stellte Richard Rühl fest, leitender Oberstudiendirektor Richard Rühl, der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Oberbayern-Ost.
34 Jahre lang hat Helmut Wittmann die gymnasiale Geschichte im Landkreis mit geprägt. Erst 26 Jahre am Gymnasium in Gars und seit 2015 dann hier in Waldkraiburg. Eine großartige Lebensleistung!
Als leidenschaftlicher Fußballer stimmte er sicher Pele’s Feststellung zu, dass Erfolg die Summe vieler Eigenschaften ist, bis hin zur Bereitschaft ständig zu lernen. Damit hat er das Gymnasium in seinen 8 Jahren durch alle Stürme erfolgreich geleitet. Das G9, die Digitalisierung, Corona und zuletzt die Integration ukrainischer Kinder – das alles hat er mit Hingabe gemeistert.
Selbst jetzt wo seine Kräfte nachlassen sorgt er sich um das Gymnasium und sorgt für klare Verhältnisse. Das verdient allerhöchsten Respekt! (O-Ton)
Der gebürtige Oberpfälzer hat nach dem Abitur hat in München studiert und nach seinem Referendariat in seiner Heimatstadt Cham als Referendar in seinem Traumberuf begonnen zu arbeiten. 1989 kam er nach Gars – ein Glück für den Landkreis. Sein Wechsel an die Schule brachte frischen Wind in das dortige Kollegium. Fortan hat er Maßstäbe. Schon 1993 reichte der Platz auf dem Bewertungsformular nicht mehr aus um sein vielfältiges Engagement zu beschreiben. ER hat Verantwortung übernommen und stieg schon 1995 in die Leitung des Gymnasiums auf.
Seit Februar 2000 Oberstudienrat wurde er 2007 Stellvertreter des Schulleiters und schon kurze Zeit später Schulleiter.
Es war immer sein Ziel die ganze Schulfamilie mitzunehmen was dazu geführt hat, dass sich die Fachschaft Wirtschaft und Recht, der er vorstand, als Speerspitze der Schulinnovation gesehen hat. Um die Absolventen in der Region zu halten führte er zusammen mit der heimischen Wirtschaft zahlreiche Projekte durch und unterstützte die Landkreisinitiative „Lernen vor Ort“
Zudem war er ein echter Pionier des Online-Lernens. Seine Projekte fanden bayernweite Beachtung.
Zum 1. August 2015 wechselte er dann an das Gymnasium Waldkraiburg wo er die Leitung der Schule übernahm, der Schule die seine beiden Kinder bereits absolviert hatten.
Auch hier hat er sein Amt als „Oberster Diener der Schulgemeinschaft“ verstanden und so eine Lernkultur eingeführt, damit das Kollegium überzeugt und die Eltern mitgenommen. ER hat die Kooperation mit den Grundschulen gestärkt und so die Schülerzahlen gesteigert und stabilisiert.
Zudem hat er die Schule zur Fair-Play-Schule gemacht und zur Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage. Mit seiner Menschlichkeit, seiner Offenheit und seiner Kommunikation auf Augenhöhe hat er alle Lehrer und Schüler überzeugen und sogar Rockstar Peter Maffay als Paten gewinnen können.
Für seinen kreativen und innovativen Umgang mit Corona hat ihnen das Kultusministerium sogar eine Auszeichnung zuerkannt.
Das alles zeigt, das Gymnasium Waldkraiburg ist gut für die Zukunft gerüstet. Auch wenn er sich nun verabschiedet wird seine fachliche Expertise weiter benötigt. Für seinen Vorruhestand wünschte Richard Rühl Helmut Widmann viel Freude mit der Familie, Gesundheit und Gottes Segen. (Applaus)
Da er die Ruhestandsurkunde erst nach der Freistellungsphase erhält, dankte Richard Rühl Helmut Wittmann mit einem Bocksbeutel aus der staatlichen Hofkellerei in Würzburg.

Landrat Max Heimerl bedauerte den Abschied dieses unglaublich engagierten Schulleiters sehr, freute sich aber über seinen genauso engagierten Nachfolger!
Da die Stadt schon immer von vielen verschiedenen Kulturen geprägt war, musste er sich nach der Übernahme der Leitung des Gymnasiums auch erst 2015 mit den Herausforderungen der Flüchtlingskrise und 2022 mit denen der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auseinandersetzen. Beides haben sie hier hervorragend gemeistert und den Zugängern eine neue Schulfamilie geschaffen. In zahlreichen Aktionen haben sie Werte vermittelt und sind gegen Rassismus und für Toleranz eingetreten. Das ist schon etwas Besonderes.
Das Miteinander, das aus der Mitte der Schulgemeinschaft entsprungen ist, zeichnet heute die Schulgemeinschaft aus. Dafür dankte Landrat Max Heimerl Helmut Wittmann besonders. (O-Ton Applaus)
Er hat junge Menschen dazu gebracht ihre Talente einzusetzen. Kein Wunder also dass die Zahl der Schüler steigt. Auch wenn das Platz bracht, wie übrigens auch die Rückkehr zum G9. Gerade in der aktuell schwierigen Lage des Landkreises eine Herausforderung die ihm den Altbau wieder mehr gefallen ließ, je länger er ihn betrachtete. (O-Ton)
Landrat Heimerl dankte der Schulleitung für ihr Verständnis für die Verschiebung der Sanierung und den Anbau, den sie kürzlich vorgestellt hatten.
Es machte ihm immer Freude mit Helmut Wittman zusammenzuarbeiten. Dafür dankte er ihm auch im Namen der Mitarbeiter am Landratsamt herzlich. Er hat den Ruf des Gymnasium Waldkraiburg gefestigt und seine Zukunft geordnet. Dafür dankte er ihm herzlich und wünschte auch seinem Nachfolger ein glückliches Händchen.
Wenn er sich nun um sich selbst und um seine Familie kümmern kann, dann wünschte Max Heimerl Helmut Wittmann dazu alles Gute.
Er dankte ihm mit einem Genuss- Kraftpaket.

Die Schüler sorgten mit einer musikalischen Einlage für Abwechslung.

Fördervereinsvorsitzender Dr. Helmut Rochlitz und Elternbeiratsvorsitzender Florian Schlögl erinnerten sich an ihr erstes Zusammentreffen am Schuljahresanfang 2015. Damals war er wohl ähnlich nervös wie die Schüler. Trotzdem hat er es souverän gestaltet.
Schon zwei Jahre später hat man davon in einer Elternbeiratssitzung nichts mehr gemerkt.
Jedenfalls war er ab da bei jeder Elternbeiratssitzung dabei – egal wie lang sie gedauert haben. Wie konstruktiv er mit ihnen kooperiert hat, das zeigte schon eine besondere Wertschätzung für die Eltern. Genau so wie seine Unterstützung beim Aufbau des Elternportals. Mit seinen Elternbriefen hat er sie immer auf dem Laufenden gehalten und den Eltern das Gefühl gegeben zur Schulfamilie dazuzugehören.
Ein großes Ereignis war die Abschaffung der Stegreifaufgaben und die Einführung angesagter Lerntests. Dafür dankten sie ihm ganz besonders.
Die gegenseitige Wertschätzung, die Auszeichnung als Fair-Trade-Schule und als Schule mit Courage hatten die Vorredner bereits erwähnt. Und auch Peter Maffay.
Er hat die Nutzung elektronischer Medien allen Jahrgangsstufen geöffnet, die bis dahin nur der Oberstufe vorbehalten waren. So hat er den rasanten Wandel souverän gestaltet. Da waren auch die Anforderungen durch Corona kein unüberwindliches Hindernis.
Aktiv einbezogen hat er auch den Förderverein und mit seiner Hilfe zahlreiche Projekte unterstützt und damit das Schulleben bereichert.
Er war tatsächlich einer von diesen Babyboomern, die als idealistische Workoholics beschrieben werden. Er hat unermüdlich für das Beste der Schule gearbeitet.
Nun sahen sie eine große Ära am Gymnasium Waldkraiburg zu Ende gehen. Seinem Nachfolger, Thomas Frauendorfner, hinterlässt er große Fußabdrücke. Sie waren aber überzeugt, der wird sie auch ausfüllen.
Da er glühender Fan des FC Bayern ist und es ein Weingut Wittmann gibt, das einen FC-Bayern-Wein anbietet, dankten sie ihm mit so einem besonderen Geschenk für die gemeinsame Zeit und wünschten ihm eine gute Zeit im Kreis seiner Familie.

Schülersprecherin Maria Partsch bediente sich der Jugendsprache und erklärte, es würde ihr sehr schwer fallen, diese Rede zu halten. Hilfsbereit wie er ist war er immer für sie da und hat sein Bestes gegeben. Er ist tolerant, Teamspieler, integer, engagiert, zukunftsorientiert und sportlich. Mit zahlreichen Projekten hat er ganz Waldkraiburg bereichert. Er ist verständnisvoll und entgegenkommend. Er ist gerecht und will möglichst alle ins Boot holen. Dazu ist er höflich und grüßt jeden den er trifft. Er ist humorvoll und lustig. Alle Worte die ihn beschreiben hatten sie auf bunte Zettel geschrieben und in ein Glas gepackt. Damit er immer wieder lesen kann wie sehr sie ihn geschätzt haben. Damit wünschte sie ihm alles Beste für seine Zeit mit der Familie.

Personalratsvorsitzender Studiendirektor Rainer Hille erinnerte an seine vielen Wünsche als er an die Schule kam und die im Wunsch nach einer neuen Kaffeemaschine gipfelten.
Als er sich Peter Maffay als Pate wünschte dachten manche er wäre übergeschnappt. Dabei war das eine Idee eines Kollegen!
Er hat sie alle auf Augenhöhe behandelt und ihnen damit ermöglicht ihre ganze Kreativität zu entfalten. Dafür dankten sie Helmut Wittmann herzlich.
Sogar während Corona konnten sie sich immer darauf verlassen, dass sie machen konnten was nur möglich war. Er ist also ein pragmatischer Mensch, der Probleme löst wenn er welche sieht. Er hat immer das Gespräch gesucht und so Schäden abgewendet. Sogar als er bereits krank war hat er weitergemacht als wäre nichts.
Damit dankte er Helmut Wittmann herzlich und wünschte ihm die Ruhe um von den Strapazen der zurückliegenden Jahre überwinden und wieder gesund werden zu können. So hoffte er, er würde oft zu Besuch kommen um wie bisher in familiärer Atmosphäre mit ihnen feiern zu können.
Mit einem besonderen, schweren Geschenk dankten die Lehrkräfte ihrem scheidenden Schulleiter.

Die Schüler sorgten für Feierlichkeit.

Schließlich kam Helmut Wittmann selbst zu Wort. Sichtlich gerührt stellte er fest, jetzt ist es so weit. Vor diesem Moment hatte er allergrößten Respekt und riet den Zuhörern mal ein Stück Schokolade zu genießen, sollte ihm die Stimme versagen.
Trotz allem leicht gemacht haben ihm den Abschied die Vorredner, die ihm so viel Wertschätzung entgegengebracht haben. Dabei hätte er nur ein bayerisches „Had scho basst“ erwartet… (O-Ton)
Ihre Worte, die vielen Gäste dieser Feier und die vielen Kommentare im Vorfeld halfen ihm aber doch sehr, die Notwendigkeit seines Abschiedes anzunehmen.
Jetzt freute er sich auf mehr Zeit in der er sich um seine Gesundheit und seine Familie kümmern wird. Und seine Wege selbst bestimmen zu können, die er sicher auch aktiv weiter gehen wird.
Seine Familie wartet auf ihn und auch der FC Bayern.
So sagte er allen, auch denen die neben der Schuljahresendearbeit diese Feier vorbereitet haben: (O-Ton)
Wenn scheidende Schulleiter üblicherweise auch in die Zukunft blicken, dann wollte er diese Erwartungen auch erfüllen. Geholfen dabei hat ihm Thomas Frandorfner, der ihre Schülerorientierung besonders herausgehoben hatte. Tatsächlich war ihm das ein besonderes Anliegen. Dabei ging es ihm nicht um die eigene Beliebtheit, sondern darum, jeden einzelnen Schüler als individuelle und vielschichtige Persönlichkeit zu sehen. Das ist für Lehrkräfte ein hoher Anspruch. Einer der verlangt, immer das richtige Maß zu finden zwischen Fördern und Fordern, zwischen Verständnis und Strenge. Dass sie das mitgetragen haben, dafür dankte Helmut Wittmann allen seinen Lehrkräften.
Sie haben das trotz des Generationenkonflikts geschafft, den man schon kannte bevor man den Lebensabschnitt „Jugend“ definiert hatte und den zu lösen man bis heute keine Methode gefunden hat. Sich dessen aber bewusst zu sein, erleichtert den Alltag aber sehr.
Mit einem Zitat forderte Helmut Wittmann Kritik ernst zu nehmen, auch wenn sie von der jungen Generation kommt. Er wandte sich gegen das „Früher war alles besser“. Früher war es einfach anders! Schließlich wächst jede Generation anders auf. Dessen müssen sie sich bewusst sein. Und das gilt auch für Oberstufenschüler, die sich über die 5.-Klassler beschweren,
So wünschte er den Erwachsenen, sie mögen den Glauben an die Jugend nicht verlieren, die in naher Zukunft diejenigen sein werden, die die Verantwortung tragen müssen. Ihnen allen wünschte er so alles Gute und seinem Nachfolger, Thomas Fraundorfner, Geschick beim Zusammenhalten dieser Schulfamilie.
Mit einem Zitat von Hans-Jochen Vogel dankte er herzlich für diese würdevolle Abschiedsfeier: (O-Ton)

Die Zuhörer wollten Helmut Wittman dann kaum gehen lassen…

Und schließlich dankte Thomas Fraundorfner seinem Vorgänger und besonders seiner Gattin Friedl, der er dafür einen großen Strauß überreichte, dass sie ihren scheidenden Chef immer den Rücken freigehalten hatte. Helmut Witmann selbst dankten sie mit einer besonderen Tasse und einer Messingplakette, die später an der Schule angebracht wird um an seine Zeit an der Schule zu erinnern.

Mit ihrer eigenen Version des Rosaroten Panthers verabschiedete der Chor der Lehrkräfte ihren scheidenden Chef.. Sie wollten sich mit seinem Abschied nicht abfinden…

Kaum zu glauben war dann, dass sich die Gäste der Abschiedsfeier schon übers Buffet hermachten als Helmut Wittmann noch Ordnung in der Aula gemacht hat…

Herr Wittmann, der Kapitän geht als letzter von Bord… (O-Ton )
Jetzt ist es doch schwer gefallen. (O-Ton)
Herzlichen Dank für die gemeinsamen Jahre und alles Gute für ihren nächsten Lebensabschnitt…
134 SPD-Unterbezirk gründet Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen 7:45 Play Button ungewählt
Zur Wieder-Gründungsveranstaltung einer Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen begrüßte SPD Unterbezirksvorsitzender Patrick Mayer einige besonders Engagierte Mitglieder der Ortsvereine der SPD im Nebenzimmer des Ampfinger Hof in Ampfing.
Er hieß neben den Mitglieder auch stellvertretenden Landrat Richard Fischer und Afa-Oberbayern-Vorsitzenden Jürgen Fernengel willkommen.
Warum diese Initiative: Wie wichtig Arbeitnehmerfragen sind zeigt nicht zuletzt der Beschluss des amerikanischen Konzerns 3M das Dyneon-Werk in Gendorf zu schließen begründete Patrick Mayer die Wiedergründung. Nicht vergessen werden darf, dass diese Werksschließung auch eine große Zahl kleinerer Unternehmen betrifft.
Da es hier brennt waren auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert bereits zu Besuch in Gendorf.
Neben Dyneon leiden Arbeitnehmer derzeit unter vielen Veränderungen. Steigende Lebenshaltungskosten verschlechtern ihre Situation zunehmens. Deshalb wollen sie sich für faire Löhne einsetzen in dem sie etwa die Einführung eines Tariftreuegesetzes durchsetzen, das es in Deutschland nur in Bayern noch nicht gibt.
So freute sich Patrick Mayer über die vielen, die sich hier engagieren wollen.

Arbeitnehmerinteressen wieder Gewicht verleihen ist ihr primäres Anliegen begründete SPD-Urgestein und stellvertretender Landrat Richard Fischer die Initiative.
Der zunehmende Mangel an Arbeitskräften betrifft heute nicht mehr nur die Industrie sondern auch das Handwerk, das Gesundheitswesen und sogar Vereine und ehrenamtsbasierte Dienste.
Viele Leistungen können so nicht mehr angeboten werden.
Die Krankenhausreform tut ihr übriges zur Verschärfung der Situation. Sie ist zwar notwendig, erfordert aber während der Übergangsphase besondere Regelung für die Beschäftigten.
Ähnlich in der Pflege die auch das nötige Personal nicht mehr finden kann.
Nur 169 Betriebs- und Personalräte im ganzen Landkreis müssen also besser eingebunden werden um den Interessen der Arbeitnehmer mehr Gewicht zu verleihen. Das ist in der aktuellen Transformation unerlässlich.
Welchen Nutzen die Einbindung aber bringt haben die Maßnahmen während der Corona-Pandemie gezeigt, als Unternehmer und Arbeitnehmervertretungen koordiniert Maßnahmen durchgeführt und damit die Arbeitsplätze erhalten haben.
Der Mensch am Arbeitsplatz muss einfach wieder mehr Anerkennung erfahren. (O-Ton)
Dadurch soll er wieder in die Lage versetzt werden die Probleme des Alltags selbst zu lösen.
Übrigens betrifft das alles auch das Landratsamt selbst, das Gefahr läuft, in vielen Bereichen keine Mitarbeiter mehr zu finden.

Jürgen Fernengel, stellvertretender Vorsitzender der Afa Oberbayern überbrachte die Grüße des Oberbayern-Vorsitzenden Marko Poggenpohl freute sich sehr über die Wiedergründung der Orts-Arbeitsgemeinschaft.
Er stellte steigenden Zuspruch für die AfD sogar in Betriebsräten und Gewerkschaften fest. Mehr als 20% der Beschäftigten neigen der AfD zu. Das muss man sich vorstellen! Dabei war es immer die SPD, die sich für die Beschäftigten eingesetzt hat. Sie haben die Arbeit gemacht.
Jürgen Fernengel gab aber zu, dass die SPD diese Arbeit in den zurückliegenden 20 Jahren vernachlässigt hat. Da gibt es also viel zu tun um die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und den Beschäftigten wieder herzustellen. Um den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu stellen. So freute er sich über die Neugründung und dankte allen, die sich hier einbringen.

Nach der Erledigung nötiger Formalitäten wählten die Anwesenden Vorstand, Stellvertreter, Beisitzer, Schriftführer und Delegierte für den neuen Arbeitskreis.

Zum ersten Vorsitzenden wählten die 12 stimmberechtigten Mitglieder Richard Fischer, der aber gleich erklärte nur für zwei Jahre zur Verfügung zu stehen.

Zu Stellvertretern wählten sie Alexandra Seisenberger aus Mühldorf und Max Wiltschka. Während Alexandra Seisenberger die Wahl annahm erbat sich Max Wiltschka Bedenkzeit. ER nahm die Wahl trotz einer Enthaltung und einer Gegenstimme schließlich aber zum Wohl der Arbeitsgemeinschaft doch an.
Zur schriftführenden Person wählten die Anwesenden einstimmig Alexandra Dannenberg aus Waldkraiburg.
Nachdem sie sich auf 6 zu wählende beisitzende Personen festgelegt hatten wählten die Stimmberechtigten mit durchschnittlich 8 Stimmen Bernd Wegmann, Kurt Dobrauer, Kai Dannenberg, Osim Sanrikolu, Aurelius .. und Raoul Bertrand aus Schwindegg. Alle nahmen die Wahl an.

Richard Fischer kündigte an in Vorstandssitzungen Konzepte zu erarbeiten wie sie die ehemals guten Beziehungen zu Arbeitnehmern und Betriebsräten wiederherstellen wollen. Dazu wollen sie sich mit Arbeitsgemeinschaften auf Landes- und Bundesebenen abstimmen. Zudem wollen sie neue Mitglieder gewinnen und ihre Leistungen bekanntmachen. Und nicht zuletzt wollen sie sich klar von der AfD abgrenzen – sogar den Dialog mit ihnen unterbinden.
Dazu bat er alle Mitglieder um Unterstützung und hoffte auf gute Zusammenarbeit.
135 Familie Fischer präsentiert die Biographie von Waldkraiburgs ehemaligem Bürgermeister Jochen Fischer 6:40 Play Button ungewählt
Gut drei Jahre ist es her, dass Familie, CSU und die ganze Stadt Waldkraiburg Altbürgermeister und Ehrenbürger Jochen Fischer verabschieden mussten. Der hatte sich zuletzt vorgenommen, seine Memoiren zu schreiben. Sein Tod hatte die Fertigstellung dieses Buches verhindert.
Mit einigem Abstand hat nun sein Sohn Norbert das Werk fertiggestellt und kürzlich im Rahmen eines kleinen Empfangs im Foyer des Rathauses geladenen Gästen vorgestellt.

Gekommen waren so viele Freunde und Bekannte und Weggefährten, dass zusätzliche Stühle nötig waren. Sogar Dietmar Heller und Gattin Kriemhild waren von ihrem Alterswohnsitz im Allgäu angereist.
Sie alle hieß Bürgermeister Robert Pötzsch zu diesem außergewöhnlichen Termin willkommen. Er erinnerte an die Trauerfeier im März 2020 während der er Jochen Fischer als Visionär und Macher bezeichnet hatte. Welchen Einfluss er auf die Stadt hatte zeigte eine Aufzählung seiner Projekte, die er als erster Bürgermeister angestoßen und umgesetzt hatte. Das reichte von der Einweihung des Notarztstützpunktes über die Einweihung des Schlachthofes, des Hauses der Kultur, des Familien- und Mütterzentrums, des neuen Feuerwehrzentrums, des Erweiterungsbaus der Grundschule an der Dieselstraße - um nur einige zu nennen – und reichte bis zur Übernahme der Stromversorgung durch die Stadtwerke.
Er hat bei allem die Menschen nicht vergessen und war deshalb sehr beliebt. Das zeigte sich in der steigenden Zustimmung bei jeder Kommunalwahl. Zuletzt wählten ihn 91,6% der Waldkraiburger Wähler.
Für sein Wirken wurde er vielfach ausgezeichnet.
Spannend war auch sein eindrucksvolles Leben außerhalb der Stadtpolitik. Zu dem allem gratulierte Robert Pötzsch Familie Fischer und dankte ihnen für die Fertigstellung der Biographie.

Norbert Fischer freute sich über die vielen Zuhörer und die Möglichkeit das Buch hier im Rathaus vorstellen zu dürfen. Er freute sich auch über MdL a. D. Ulli Lode, zweiten Bürgermeister Anton Kindermann, Bezirksrätin Claudia Hausberger und besonders über Stadtarchivar Konrad Kern und Geschichtskoordinator Daniel Baumgartner, die sie bei der Fertigstellung des Buches sehr unterstützt hatten.
Jochen Fischer hatte noch zu Lebzeiten mit Unterstützung des freiberuflichen Historikers Martin Renner begonnen seine Erinnerungen niederzuschreiben. Vermutlich hatten ihn die Biografien seiner beiden Vorgänger dazu motiviert.
In mehreren intensiven Interviewsitzungen entstand so ein Entwurf, den Jochen Fischer später überarbeiten und dann als Buch herausgeben wollte. Dazu ist es aber auf Grund einer Erkrankung nicht mehr gekommen, der er im Februar 2020 im Kreis der Familie erlegen ist.
Seinem Wunsch folgend hat später Jochen Fischers Frau Gisela den letzten Teil des Buches geschrieben und das Buch herausgegeben.
Norbert Fischer dankte dem Anna-Hospizverein und der Hospizinsel im Adalbert Stifter-Heim für die großartige Betreuung ihres Vaters.
Das Buch haben sie unter den Titel gestellt: „Suchet der Stadt Bestes“, eines Zitates aus dem Buch Jeremia der Bibel, das ihrem Vater immer Leitspruch war. ER hat sich immer für das Wohlergehen der Stadt eingesetzt. Das Zitat steht im Zusammenhang mit der Verschleppung unerwünschter Volksstämme durch König Nebukadnedzar nach Babylon. Heute würde man von Umsiedlung, ethnischer Säuberung oder Vertreibung sprechen.
Wie im zitierten Abschnitt beschrieben haben auch die Waldkraiburger hier Häuser gebaut und sich eine neue Existenz aufgebaut. Und immer für der Stadt bestes gesorgt weil es allen gut geht wenn es der Stadt gut geht.
So hat auch Jochen Fischer immer der Stadt bestes gesucht und in Kauf genommen dass darunter seine Gesundheit und seine Familie gelitten haben. Wie das ausgesehen hat, beschreibt Jochen Fischer in seinem Buch.
Jochen Fischers Leben vor seiner Wahl zum Bürgermeister war geprägt von der Chemie und von Auslandsaufenthalten in Schweden wo er sich zum Ingenieur weiterbildete.
Norbert Fischer beschrieb das Leben seines Vaters das ihn nach zwei Stellen bei Waldkraiburger Unternehmen schließlich ins Chefbüro des Rathauses geführt hat.
Neben den genannten Meilensteinen haben viele weitere die Stadt maßgeblich verändert. Nur ein Krankenhaus nach Waldkraiburg zu bringen gelang ihm nicht.
Norbert Fischer dankte besonders Stadtarchivar Konrad Kern, in dessen Archiv man wirklich alles findet. Es war nicht einfach auszuwählen was Eingang ins Buch finden sollte.
Dank galt auch seiner Stiefmutter Gisela, seiner Schwester Sabine, seine Gattin Jutta mit denen er viel Zeit verbracht hat alle Inhalte zusammenzustellen. Und allen, die sie bei der Erstellung des Buches unterstützt hatten.
Wenn sie nun das Buch zum Preis von 16€ anbieten dann wollen sie daran nichts verdienen. Der der Erlös soll nach Abzug der Kosten einem wohltätigen Zweck zugeführt werden.

Viele der Weggefährten gingen nicht ohne ein Exemplar dieses Buches nach Hause. Bürgermeister Robert Pötzsch kündigte gar an es in seinem Urlaub lesen zu wollen.

Wenn Sie auch ein Exemplar kaufen wollen, dann wenden Sie sich direkt an Norbert Fischer oder an Konrad Kern im Archiv der Stadt Waldkraiburg.
136 Waldkraiburger Kindergartenfamilie verabschiedet Charlotte Konrad in den Unruhestand
137 Das 8. Stadtradeln übertrifft die Erwartungen sensationell 8:30 Play Button ungewählt
Dicke schwere Wolken am Himmel ließen nichts gutes erahnen für die Abschlussveranstaltung des diesjährigen Stadtradelns, die Thomas Perzl und Gabi Haupt im Hof der Brauerei Ametsbichler in Aschau durchführen wollten.
Da’s immer dunkler wurde entschlossen sie sich doch zum Umzug in den Stadl nebenan. Da packten dann auch die Bürgermeister und sogar Landrat Max Heimerl selbst mit an.

Thomas Perzl freute sich dass sie einen Plan B hatten und die Veranstaltung trotzdem stattfinden konnte. Er freute sich über die vielen, die dabei sein wollten wenn sie die erfolgreichsten Radler ehren und später Preise verlosen wollten.
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Landrat Max Heimerl begrüßte erst die Ehrengäste, also die Kinder!
Während draussen ein wahrer Wolkenbruch niederging hieß er die Bürgermeister der teilnehmenden Kommunen willkommen: Also Sissy Schätz aus Haag, Thomas Einwang aus Buchbach, Christian Weyrich aus Aschau, Sepp Grundner aus Ampfing und Ilse Preisinger-Sontag aus Mühldorf. Entschuldigen musste er wegen einer wichtigen Stadtratssitzung Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch.
Willkommen hieß er auch eine ganze Reihe Stadtradeln-Teams mit ihren Kapitänen und Kapitäninnen. Besonderer Dank galt Gabi Haupt, die das alljährlich mit viel Herzblut organisiert.
Auch beim 8. Stadtradeln haben die Teilnehmer wieder alle Rekorde gebrochen, freute sich Landrat Heimerl. Mit mehr Teilnehmern und mehr Teams sind mehr Kilometer geradelt und damit mehr CO2 eingespart worden. Wieviel wären es erst wenn alle 31 Kommunen im Landkreis mitmachen würden. Hatten sie sich vorgenommen, die 300.000-Kilometer-Marke zu knacken, dann war das für die Radler aus den 6 Kommunen kein Problem. Sie haben das locker geschaft und insgesamt 388.441 Kilometer absolviert. Fast 10 Mal am Äquator um die Erde. Damit haben sie – verglichen mit der Wegstrecke im Auto – fast 63 Tonnen CO2 eingespart.
Möglich gemacht haben das 2.433 Teilnehmer in 104 Teams – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.
Belustigt hatten sie die humorvollen Namen, die sich die Teams selbst gegeben hatten, die sich in Schulen, Behörden, Vereinen und Dörfern oder Siedlungen zusammengefunden hatten. Das Team Landratsamt etwa hat so 11.277 Kilometer abgespult und damit den 6. Platz belegt.
Gerade für die Radreiseregion ein schönes Zeichen, das zeigt, dass das Rad eine Alternative zum Auto sein kann.
Da nicht nur Teams sondern auch die Kommunen miteinander wetteifern, war es wenig verwunderlich, dass auch 2023 wieder die Stadt Waldkraiburg gewonnen hat. 110.381 Kilometer haben die Industriestädter zum Gesamtergebnis beigetragen. Mit 80.362 belegte Mühldorf Platz zwei, gefolgt von Haag mit fast 40.000 Kilometern. Mit 37.387 Kilometer haben sich die Ampfinger Radler diesmal hinter Haag eingeordnet. Gegenüber dem Vorjahr verfünffacht haben die Aschauer Radler ihr Pensum: 26778 Kilometer. Einen super Start hingelegt haben die Newcomer aus Buchbach mit mehr als 16.700 Kilometern.
Rechnet man das Ergebnis aber auf die Einwohnerzahl um, dann hat ganz klar Aschau gewonnen mit 9,56 Kilometern pro Einwohner. Zweite wurden so die Einwohner von Haag mit 6,25 Kilometern pro Haager.
Das stärkste Team waren mit 36.570 Kilometern die 128 aktiven Radlfahrern von der Malawi-Hilfe in Schwindegg. Leider war von ihnen niemand gekommen.
Auf dem zweiten Platz landeten die 73 Radler des Reha Sportvereins aus Waldkraiburg mit Kapitän Michael Bartesch, der auch die Urkunde in Empfang nahm.
Mit 23.563 Kilometern auf dem dritten Platz landeten die 121 Radler vom Katholischen Pfarrverband Waldkraiburg.

Die Sieger der teilnehmenden Gemeinden ehrten deren Bürgermeister mit Urkunden und besonderen Preisen.
Aschau’s Bürgermeister Christian Weyrich hatte es sich nicht verkneifen können und die erfolgreichsten Schüler schon am Vormittag während ihrer Abschlussfeiern ausgezeichnet.
Er freute sich selbst auch ein wenig zum guten Aschauer Ergebnis beigetragen zu haben.
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Mühldorfs zweite Bürgermeisterin war stolz auf die Verdoppelung der Kilometerleistung der 704 Radler in 22 Teams. Zusammen mit Stadtrat und Verkehrsreferent Georg Gafus überreichte auch sie den besonders aktiven Radlern kleine Aufmerksamkeiten. Etwa an das Team des Ruperti-Gymnaisums, das mit 452 Radlern 20.162 Kilometer abgespult hat.

Auch Ampfings Bürgermeister Sepp Grundner wieder aktiv dabei gewesen zu sein. Ihre erfolgreichste Mannschaft war die des Schlachttheatervereins, die Zwoarazwanzger.

Haags Bürgermeisterin Sissy Schätz freute sich besonders, Ampfing auf Distanz gehalten zu haben. An Mühldorf werden sie wohl nicht herankommen. Ihr Ziel, die 40.000 Kilometer zu schaffen haben sie um gerade mal 6 Kilometer verfehlt. Ehrlich wie sie sind haben sie’s auch nicht einfach so dazugeschrieben.

Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang freute sich so gut ins Stadtradeln eingestiegen zu sein. Dank E-Bikes hat die 340 Buchbacher Radler auch das hügelige Umland nicht gehindert mehr als 16.000 Kilometer zurückzulegen. Er selbst hat 370 Kilometer beigesteuert. Über 9.775 Kilometer haben die 280 Radler der Grund- und Mittelschule absolviert. So hatte auch er es sich nicht verkneifen können, die Schülerinnen und Schüler schon am Morgen zu ehren. Er hatte ihnen ein Eis spendiert! So war er sicher, die sind nächstes Jahr wieder dabei!
Klar ist aber auch, dass sie es mit den etablierten Gemeinden noch nicht aufnehmen konnten. Aber das kommt noch – versprach Thomas Einwang.

Die Siegerstadt vertrat Thomas Perzl und überbrachte so die Grüße von Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch. Die Waldkraiburger Radler haben über 20.000 Kilometer mehr abgespult als im Vorjahr, 110.381 Kilometer. Eine sensationelle Leistung!
Im Auftrag der Stadt ehrte Thomas Perzl die Einzelsieger die kaum verwunderlich aus den Siegerteams kamen.
Die Sieger der Schulmannschaften wurde die Grundschule an der Beethovenstraße.

Abschließend verlosten sie kleine Preise, die sie dann gemeinsam den Siegern überreichten. Der erste Platz waren zwei Karten für die Landkreisfahrt nach Salzburg Anfang September. Weitere Preise waren Fahrradkörbe voller nützlicher Utensilien.

Da es zwischenzeitlich aufgehört hatte zu regnen freuten sich die Gäste der Abschlussveranstaltung über die anschließende kleine Feier im Biergarten des Bräustüberls Ametsbicherl gegenüber zu der Thomas Perzl herzlich einlud.
138 1,05 Millionen Euro für den Ausbau der Straße von Obertaufkirchen nach Oberornau 5:00 Play Button ungewählt
Außerhalb von Obertaufkirchen wissen nur Eingeweihte, dass auch der gute 6 Kilometer entfernte Ort Oberornau zur Gemeinde dazu gehört. Vielleicht auch weil Obertaufkirchen nördlich und Oberornau südlich der Autobahn A94 liegt.
Verbunden sind die beiden Ortsteile durch eine schmale Gemeindeverbindungsstraße, die sich auch noch durch die Ortsteile Pfaffenkirchen, Frauenornau und Steinkirchen windet.
Der Verschleiß der Brücke über den Ornaubach gab nun den Ausschlag zu deren Neubau und zum Ausbau zumindest eines Teil der Strecke an die die Gemeinde auch gleich noch einen Radweg anfügt.
Dieser Ausbau ist für die kleine Gemeinde ein Kraftakt, den der Freistaat Bayern hilft erträglich zu gestalten. Zur Übergabe eines Förderbescheides kam Bayerns Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr persönlich an die Baustelle der Brücke, Christian Bernreiter. Bürgermeister Franz Ehgartner nahm den Minister während einer Regenpause persönlich in Empfang. Gemeinsam warteten sie vorsichtshalber unter einem Zeltdach auf Landrat Max Heimerl.
Herr Staatsminister, die Bayerische Staatsregierung sorgt sich auch um den Ausbau der Infrastruktur und sogar um Gemeindeverbindungsstraßen. (O-Ton)
Wenn dann auch noch ein Radlweg dabei herausspringt, bring das doppelten Nutzen! (O-Ton)
Dürfen wir Sie zur Einweihung dann wieder erwarten? (O-Ton)

Nach dem Eintreffen von Landrat Max Heimerl machte es ihnen der starke Wind nicht leicht sich Gehör zu verschaffen.
Bürgermeister Franz Ehgartner freute sich sehr über die finanzielle Unterstützung dieser wichtigen Maßnahme, die die größten Ortsteile näher zusammen bringt. Die eineinhalb Kilometer Radlweg zeigen Kritikern wie auch abseits des Fokus der Öffentlichkeit doch weiter ausgebaut wird. Das wusste vermutlich noch nicht einmal der Landkreis…
Franz Ehgartner dankte herzlich den Landwirten, die ohne große Diskussion den nötigen Grund zur Verfügung gestellt hatten. So dankte er herzlich für den Besuch und natürlich für das was er im Gepäck hatte.

Staatsminister Christian Bernreiter freute sich über jede Baumaßnahme. Wenn schon der Hochbau schwächelt dann gibt’s im Tiefbau bayernweit viel zu tun um die Infrastruktur zu sichern und den Anliegern die Zufahrt zu verbessern. Und wenn dann auch noch ein Radlweg dabei herausspringt, dann entspricht das den Absichten der Bayerischen Staatsregierung.
Damit übergab er den symbolischen Förderbescheid für die 2,1 Millionen Euro teure Maßnahme von der der Freistaat 1,05 Millionen Euro übernimmt.
Christian Bernreiter hoffte die Maßnahme möge damit unfallfrei und pünktlich fertiggestellt werden damit Anwohner und Gäste unfallfrei von Oberornau nach Obertaufkrichen fahren können. Schon egal ob mit dem Auto, dem LKW oder mit dem Radl.

Nach dem obligatorischen Foto dankte Bürgermeister Franz Ehgartner für die Unterstützung und entließ die prominenten Gäste schon zur nächsten Veranstaltung die sie nach Obertaufkirchen führte. Davon aber in einem eigenen Beitrag.

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