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Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2023 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 40/2023 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
160 Die Landtags- und Bezirkstagswahlen sind gelaufen - Erste Stimmen der Gewinner der CSU 4:20 Play Button ungewählt 40 13.10.23
161 Nach knapp 10 Jahren: "Freiraum 36" in Waldkraiburg beschließt Auflösung zu Ende April 2024 8:10 Play Button ungewählt
Weil wichtige Entscheidungen zu treffen sind, bat Freiraum-36-Vorsitzender Richard Fischer die Mitglieder möglichst vollzählig zur Versammlung ins Untergeschoß des Vereinehauses an der Aussiger Straße 36 zu kommen. Tatsächlich nahmen 18 Vertreter der 14 Mitglieder daran teil. Sie alle hieß Vorstand Richard Fischer zur voraussichtlich letzten Mitgliederversammlung willkommen.
Bürgermeister Robert Pötzsch sollte etwas später kommen um seine Sicht der Dinge darzustellen.
Die Entwicklung der Umstände hatte ihn bewogen, die Zukunft hier im Haus für die Zeit nach dem 30. April 2024 zu regeln – führte Richard Fischer ein.
ER blickte zurück auf die fast 10 Jahre in denen sie ehrenamtlich alles geregelt haben was hier nötig war. Für diesen Einsatz dankte er allen Anwesenden. Ohne sie alle wäre das Vereinehaus nicht möglich gewesen. Ohne sie hätten 6 bis 700 Leute in 19 Vereinen keine Heimat gehabt.
Er war traurig über das beschlossene Ende und hatte gehofft, der Bürgermeister hätte ihnen das begründen können.

Richard Fischer blickte zurück auf die fast 10 Jahre seit Beginn des Vereins. 2014 übernahm der von 14 Vereinen neu gegründete Verein „Freiraum 36“ die Tätigkeit des Arbeitskreises Asyl und öffnete das Haus für andere Vereine. Nach dem Verein Kaleidoskop und der Volkshochschule zog der Tanzsportclub Weiß-Blau 70 als einer der ersten Vereine in das Haus ein.
Der Name des Vereins entwickelte sich aus dem ursprünglichen Namen „Aussiger 36“ und sollte mehr Offenheit und Entwicklungsmöglichkeiten signalisieren.
2015 kamen so viele Asylanten, dass deren Betreuung Peters gegenüber übernehmen musste. Die Mitglieder haben trotzdem versucht, in der Bevölkerung für Verständnis zu werben, die Asylbewerber zu beraten und zu integrieren. Schon damals wurde intensiv darüber diskutiert, den Asylbewerbern schnell eine Arbeitserlaubnis zu erteilen. Da dem die fehlenden Sprachkenntnisse entgegenstanden, haben sie versucht hier Deutschkurse anzubieten.
2016 /2017 trug der Tanzsportclub zur Steigerung der Bekanntheit des Hauses bei und nutzte die Räume dazu den Verein selbst erheblich weiterzuentwickeln.
Modernisierungen an den technischen Einrichtungen – besonders der Heizung – belasteten das Budget des Vereins sehr. Und besonders Corona, das zu überstehen ihnen die Stadtbau durch die Stundung der Miete erheblich geholfen hat. Dafür dankte Richard Fischer Geschäftsführer Martin Reitmeyer und seiner Mannschaft herzlich.
Nicht unbeschadet überstand das Haus den großen Regen, der besonders den Aufzugschacht unter Wasser gesetzt hat. Allen die unentgeltlich geholfen haben mit Eimerketten das Haus wieder trocken zu bekommen dankte Richard Fischer herzlich. (M1)
Als das Vereinsleben zurückkehrte kam die Nachricht, dass sie das Haus Ende 2025 verlassen müssen. Sie haben dann versucht neue Unterkünfte für die Vereine zu finden. Die Besichtigung zahlreicher Immobilien hat leider kein geeignetes Anwesen erbracht. (M2)
Die Möglichkeit schwächere Vereine durch stärkere zu Unterstützen hat’s halt nirgends gegeben.
Das wäre aber möglich gewesen um den Mietpreis so niedrig halten zu können.
Richard Fischer dankte besonders den Anwohnern, die es halt hingenommen haben wenn am Abend für ein paar Stunden viele Autos im Umfeld unterwegs waren und geparkt haben.
Aktuell steht das Auszugsdatum Ende 2025 fest – Andere Aussagen der Stadt oder der Stadtbau gibt es nicht. So musste der Verein jetzt handeln. Er war froh, dass etwa der TSC bereits ein neues Domizil gefunden hat. Er forderte von der Stadt mehr für die Vereine zu tun, die doch für das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Stadt essentiell wichtig sind. Hier ist also auch die Stadt gefordert – Haushaltsprobleme hin oder her. Vieles kann man auch tun ohne gleich viel Geld in die Hand nehmen zu müssen.
Da also Vereine bereits neue Domizile gefunden haben, kann der Verein die Finanzierung ab Mai 2024 nicht mehr aufrecht erhalten. Es bleibt also nur die Auflösung des Vereins zum 30. April 2024. Bis dahin wollen sie alle Vereine weiter unterstützen und haben dafür einige Anwesen im Auge.

Schatzmeister Volker Thomas hatte eine Aufstellung mit Einnahmen und Ausgaben mitgebracht und berichtete einen Kontostand zum 30. 09. in Höhe von 10.680 Euro. Mit den anstehenden Einnahmen und Ausgaben reicht das eben bis Ende April 2024. Dann ist das Geld aufgebraucht.

Um trotz des anstehenden Beschlusses zur Auflösung des Vereins noch das 10-Jahres-Jubiläum feiern zu können beschlossen die Mitglieder erst noch die Durchführung dieser Jubiläumsfeier bei einer Enthaltung. (O-Ton)

Dann führte Richard Fischer in die Abstimmung zur Auflösung des Vereins ein. Von 19 Wahlberechtigten waren 17 anwesend. Die Versammlung war also beschlussfähig. Zunächst stimmten die Mitglieder der Entlastung des Vorstandes einstimmig zu und dann für die Auflösung des Vereins zum 30.04. 2024. Auch diese Abstimmung, die mit der Bestellung von Liquidatoren und der Durchführung aller nötigen Maßnahmen einherging, erfolgte einstimmig. (O-Ton)

Abschließend erläuterte Richard Fischer die nötigen Schritte um den Verein aus dem Vereinsregister zu löschen, alle Vermögenswerte zu veräußern, Geschäftspartner zu informieren und die Löschung zu veröffentlichen.
Schließlich dankte Richard Fischer allen Mitgliedern für die zurückliegenden fast 10 Jahre und hoffte, das Jubiläum noch feiern zu können um so die einen würdigen Schlusspunkt setzen zu können.
Ganz zum Schluss dankte Hans Vetter Richard Fischer unter dem Applaus der Mitglieder für seinen außerordentlichen Einsatz für sie alle. Und Richard Fischer meinte, er hätte sich all die Jahre gern für die Vereine engagiert. Sie haben tatsächlich viel geschafft…
162 Waldkraiburg ehrt die erfolgreichsten Sportler und Funktionäre der zurückliegenden drei Jahre: Asia-Sports dominiert 11:25 Play Button ungewählt
So viele Sportler, Funktionäre und Angehörige kamen in den kleinen Saal im Haus der Kultur, dass kaum mehr ein Platz freigeblieben ist.

Manuel Gildi und Partnerin Alex brachten Stimmung in den Saal. Erst zu Michael Jackson’s „Triller“ und dann zu Lou Bega’s „Mambo Number five“

Andreas Marksteiner – Sportreferent des Waldkraiburger Stadtrates dankte den beiden für ihre schwungvolle Darbietung.

Andreas Marksteiner bekannte, die meiste Freude im Rahmen seiner Tätigkeit als Stadtrat war die Ehrung der erfolgreichsten Sportler der Stadt. Dazu hieß er Sportler, Funktionäre, Stadtratskollegen und Mitarbeiter der Verwaltung herzlich willkommen. Und natürlich die Begleiter der Sportler. Über sie alle freute er sich sehr weil die herausragenden Leistungen erst durch ihre Unterstützung möglich waren.
Pandemiebedingt waren diesmal die Erfolge der zurückliegenden 3 Jahre zu ehren. Trotzdem waren mit 57 Sportlern und 10 Funktionären eher wenige zu ehren. Der Grund dafür war die Absage zahlreicher Wettbewerbe währen der Hochphase der Pandemie.
Die wenigen erbrachten aber besondere Leistungen. Das war ihrem Durchhaltevermögen zu danken. Sie haben einfach weitergemacht als wäre „Normalbetrieb“.
So können sie jetzt oberbayerische Meister ehren aber auch Weltmeister.
Für das alles dankte Andreas Marksteiner den Aktiven und ihren Bertreuern, die Waldkraiburg deutschlandweit, europaweit und sogar weltweit bekannt gemacht haben. So ist die ganze Stadt stolz auf sie alle.

Auch für Bürgermeister Robert Pötzsch ist die Sportlerehrung jedes Mal etwas Besonderes. Sie ist ein besonderes Highlight weil’s um die Besten geht. In diesem Fall um die besten Sportler national und international und die erfolgreichsten Trainer.
Robert Pötzsch war erschrocken als er beim alljährlichen Projekttag Schule-Sport 2.-Klässler beobachten muss, denen die einfachsten motorischen Fähigkeiten fehlen. Wenn sie etwa den Ball nicht beherrschen oder sogar über die eigenen Füße fallen weil der Gleichgewichtssinn kaum ausgeprägt ist. Etwas wann ein Purzelbaum lebensgefährlich ist.
Das alles kennen sie alle gar nicht. Sie haben über viele Jahre ihre Fähigkeiten trainiert und zu Höchstleistungen gebracht. Warum – das wusste Robert Pötzsch nicht. Jedenfalls haben sie ihre zeit nicht mit dem Handy oder dem Fernseher verbracht. Sie haben sie auf dem Sportplatz verbracht, im Schwimmbecken oder in der Turn- oder der Eishalle.
So gratulierte er den zu Ehrenden und dankte ihnen für ihren Fleiß und ihre Bereitschaft sich zu quälen.
Weil das alleine kaum zu solchen Erfolgen führen würde dankte Robert Pötzsch auch den Trainern und Unterstützern.
Schließlich gratulierte er den Besten und freute sich auf die Ehrung. Er hoffte, sie machen weiter, erhalten sich ihre Gesundheit und sind weiter so erfolgreich.

Zusammen mit Sportreferent Andreas Marksteiner ehrte Robert Pötzsch dann die Sportler. Für ihre Erfolge erhielten sie Urkunden und je nach Platzierung eine bronzene, silberne oder goldenen Medaille. Wenn sie im lauf der drei Jahre mehrere Siege errungen haben, dann für jede Meisterschaft eine Urkunde. Bei einigen kam da sogar mehr als ein ganzer Medaillensatz zusammen.
Los ging’s mit einer sehr großen Gruppe vom Asia Sportsverein in Waldkraiburg.
Da die Aktiven sehr viele Titel und Platzierungen erreicht haben, können wir hier nicht alle nennen. Zu zeigen versuchen wir sie aber schon.

Der vielleicht erfolgreichste Sportler der zurückliegenden drei Jahre kam vom EC Ebing. Alexander Anzinger belohnte die Stadt mit zwei Goldenen und drei Bronzenen Medaillen…
Dem Schachclub gehört Erdogan Günes an. Der Computerschachspieler wurde 2022 Weltmeister in der offenen Weltmeisterschaft.
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Sport-Kegler Johann Christian Wurde 2021 oberbayerischer Tandem-Meister.
Und Alexander Schropp oberbayerischer U18-Meister.

Nicolas Veigl von der Sparte Eiskunstlauf des VfL siegte in 2022 in der U16-Bayerischen Meisterschaft.
In seiner Altersklasse M45 wurde Sergej Eichmann bayerischer Meister im Diskuswerfen und 3. bei der deutschen.

Leichtathlet Constantin Hampel wurde in drei Disziplinen oberbayerischer und bayerischer Meister.

Keine Sportlerehrung in Waldkraiburg ohne Reinhold Paul. Er ist seit Jahren Dauer-Europa- und Weltmeister in seiner Altersklasse M65

Bayerischer Meister in zwei Disziplinen wurde Jakob Rochlitz – ebenfalls von der Sparte Leichtathletik des VfL.

Sehr erfolgreich waren die Schwimmerinnen und Schwimmer der Sparte Piranhas des VfL Waldkraiburg. Einige gewannen so viele Wettbewerbe und titel, dass die Präsentation sie kaum aufnehmen konnte.

Asia-Sports sorgte mit einer Präsentation für Abwechslung.

Dann die zweite Gruppe, die der Funktionäre:
Seit 30 Jahren ist Michael Bartesch Mitglied im Reha-Sport-Verein Waldkraiburg. 12 Jahre davon war er Mitglied des Vorstandes und ist seit 2 Jahren sein erster Vorsitzender. Die Stadt ehrte ihn für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein.

Ebenfalls vom Reha-Sport-Verein kam Natalie Fleick. Sie betreut seit 14 Jahren als Übungsleiterin auch den Gesundheitszustand ihrer Mitglieder.

Vom selben Verein kam Gerard Sax. Seit 16 Jahren Mitglied des Vereins ist er seit 12 Jahren auch Spartensprecher der Herzgruppe.

Seit 20 Jahren trainiert Rainer Schenk die Jugend des Sport-Kegel-Vereins Waldkraiburg.

Mehr als 10 Jahre im Kinder- und Jugendbereich des VfL Waldkraiburg als Trainer aktiv ist Richard Eck.

Und nochmal Reinhold Paul. Der aktive Sportler agiert seit mehr als 30 Jahren auch als Trainer Speerwurf und als Kampfrichter.

Ebenfalls Kampfrichter und Starter bei Laufwettbewerbe seit 30 Jahren in der VfL Sparte Leichtathletik aktiv ist Lothar Schimek.
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Die selben Funktionen übt Dieter Seitz seit mehr als 20 Jahren ebenfalls in der Sprte Leichtatheltik des VfL aus.

In der selben Sparte trainiert Birgit Witt seit mehr als 10 Jahren Kinder und Jugendliche.

Und schließlich ist Marianne Wydeau die gute Seele des VfL Waldkraiburg.

So dankte Andreas Marksteiner nochmal allen Geehrten und lud zum abschließenden Stehempfang raus aufs Foyer des Hauses der Kultur in Waldkraiburg.
163 Mühldorfer Theatergruppe "Kulturschupp'n" spielt "Die Wirtin" 17:40 Play Button ungewählt
Ausverkauft war auch die dritte Vorstellung im kleinen Theater an der Mühlenstraße wo das Ensamble des Kulturschupp’n die Komödie „Die Wirtin“ auf die Bühne brachte.
Im Stück, das Carlo Goldoni 1753 geschrieben und Peter Turrini modernisiert hatte, geht’s um das Gasthaus Locanda im mittelalterlichen Florenz. Das wäre nichts Besonderes wenn es nicht von Mirandolina betrieben würde, einer durchaus resoluten Wirtin, der von allen Seiten nur Bewunderung zufliegt. Da ist einmal der mittellose Marchese von Alba Fiorita der aber vorgibt reich zu sein und der Graf von Borme Papoli der tatsächlich reich ist aber in der Adelshyrarchie halt unterlegen. Beide erheben Ansprüche Mirandolina. Der eine weil er sie umschmeicheln, der andere weil er ihr die Protektion eines Marchese bieten kann. Allerdings sind seine Schulden weithin bekannt…
Und da ist noch Fabrizio, ein armer Kellner aus Neapel, der Mirandolina aus einem ganz anderen Grund umwirbt. Er möchte sich über die Heirat mit der Wirtin das Gasthaus unter den Nagel reißen. Er ist aber schlau genug, die Rivalität der Adeligen für sich zu nutzen.
Da kommt ein neuer Gast, der Cavaliere von Rippafrata, ein verbissener Weiberhasser, der keinerlei Verständnis für die Emotionen der Beiden hat. „Weiber – die sind eine Krankheit vor der sich jeder vernünftige Mann hüten sollte!“ (M1)
Da sind die beiden natürlich anderer Meinung.
(O-Ton) Als Mirandolina reinkommt zerschmelzen die beiden fast vor Bewunderung. Die aber will von keinem der beiden etwas wissen. Sie will sie nur bestmöglich versorgen so lang sie bei ihr wohnen. Der Graf versucht sie mit Diamanten zu bestechen. Die nimmt sie an – ohne seinen Avancen aber nachzugeben.
Mirandolina hegt erst Abneigung gegen den Cavalliere und findet darin Unterstützung von Marchese und Grafen. Die lehnt sie aber ab – sie kann sich selbst helfen!

Mit einer List vertreibt Fabrizio den Grafen und Mirandolina selbst den Marchese. (O-Ton)

(O-Ton) Mirandolina kann sich nicht genug wundern über diese eitlen Gockel. Sie macht sich über sie lustig.
Endlich ist die Luft rein für Fabrizio, der ihr seine Gefühle beichtet. (O-Ton)
Sie will das natürlich nicht und so jagt sie ihn hinaus. (O-Ton)
Dabei hat er in seinem Leben schon anderes angestellt als sich ein Gasthaus unter den Nagel zu reißen. Er wird mit allerlei List darum kämpfen!

Mrandolina hat inzwischen die Vorzüge des Cavalliere entdeckt und versucht ihre Reize einzusetzen um ihn für sich einzunehmen. Der will aber nicht einmal mit ihr reden.
Sie gibt aber nicht nach und findet immer neue Themen mit dem sie das Gespräch am Laufen halten kann, das er längst für beendet erklärt hatte.
Zudem findet sie immer neue Wege mit denen sie sich annähern will. (O-Ton)
(O-Ton) Sie bewundert ihn für seine Kälte und gewinnt dadurch seine Aufmerksamkeit.
In einem Monolog erklärt er seine Kälte die aus seiner strengen Erziehung kommt. Seine Mutter etwa hat er nur einmal im Jahr am Fest Santa Luzia gesehen…
Trotzdem geht ihm Mirandolina nicht aus dem Kopf. Er bleibt dabei, er hasst alle Weiber. Das kann auch so eine Wirtin nicht ändern.

Fabrizio hat eine List ersonnen. Dazu braucht er die Schauspielerinnen Dejanira und Ortensia. Die sollen sich als reiche Adelige ausgeben und den Marchese und den Grafen umgarnen. Fabrizio gelingt es die beiden so zu instruieren, dass es gelingen könnte. Er macht sie zu Gräfin und Baronin und erdenkt eine Geschichte zu ihrer Herkunft und ihren Zielen. So sind sie plötzlich geborene Aristokratinnen.
Mirandolina durchschaut die beiden, die Fabrizios Absichten verraten. Mirandolina kann sich nur wundern, spielt ihr Spiel aber mit. Sie sollten nur nicht zu sehr übertreiben.

Gerade da kommt der Marchese dazu, dem Mirandolina die beiden Adeligen gleich vorstellt. Schon beim ersten Test müsste klar sein, dass Dejanira falsch ist. Er macht ihr trotzdem den Hof. Ortensia will aber nicht zurückstehen – es ist so schwül hier! Der Marchese kann sich nicht entscheiden!
Das alles muss gleich der Graf erfahren!

Fabrizio sieht sich bereits dem Ziel nahe. Das alles ist doch viel besser als Soldat zu sein…

Der Cavalliere arbeitet in seinem Zimmer. Mirandolina bringt das Essen und möchte es servieren. ER aber will das nicht. Sie muss das Tablett auf dem Boden abstellen…
Das Besteck darf sie ihm immerhin servieren – und schließlich auch das Essen und den Wein.
Sie umgarnt ihn so gut sie kann…
Es schmeckt ihm und so beginnt das Eis des Cavalliere zu schmelzen. (O-Ton)
Sie trinken ein Glas Wein auf die Annäherung. Nein, er trinkt… So viel, dass ihm gar nicht auffällt, dass sie nicht mittrinkt. Er trinkt schließlich immer alleine. (O-Ton)
Sie sollte sich setzen, verwechselt den Stuhl aber mit dem Bett. Das ist ihm nicht allzu unangenehm. Er beschränkt sich aber erst aufs Betrachten.
Betrunken wie er ist, ist es ein Leichtes ihn ins Bett zu ziehen. Die Dinge nahmen ihren Lauf. Da fällt ihm ein weiterer Monolog ein…. Auch wenn sich alles dreht. Er hat noch nie so geredet wie er mit ihr reden kann.
Da klopft es, er versteckt sie im Bett und bringt sich in Stellung.
Der Marchese berichtet seine unendliche Liebe zu Gräfin Dejanira aus Palermo. Er ist geänzlich aus dem Häuschen. Nur die Matratze ist etwas uneben! (O-Ton)
Dann endlich denkt er wieder allein zu sein mit Mirandolina.
Als er sich dem Ziel nähern will klopft es erneut. Wieder muss er sie verstecken…
Diesmal ist es der Graf, der ihm seine Künste Mandoline zu spielen anbietet.
Er ist kaum abzuwimmeln und kommt immer und immer wieder. (O-Ton)
Endlich sind sie allein. Er lässt Mirandolina nicht mehr los. Solche Sehnsucht hat er noch nicht erlebt! (O-Ton)
In seiner Euphorie verwechselt er sie mit Fabrizio dem er seine Liebe zu Mirandolina erklärt.
Und der sieht seine Strategie gefährdet. Er versucht ihm alle möglichen körperlichen Merkmale Mirandolina’s glaubhaft zu machen und sie so zu verunglimpfen.

Zurück in ihrem Gasthaus: Mirandolina erlebt nun einen ganz anderen Cavalliere. Einen der ihr alles vorwirft was ihm Fabrizio „geflüstert“ hatte. Sie versteht nicht was er meint. Als sie seine Quelle erfährt, revanchiert sie sich und erzählt ihm Fabrizio’s skandalöse Geschichte. ER hat’s tatsächlich faustdick hinter den Ohren. So wie die anderen Gäste im Haus übrigens auch alle nicht ganz echt sind.
Dass das Muttermal auch nicht echt ist, das beweist Mirandolina dem Cavalliere anschaulich.
(O-Ton)
Gerade als er ihr total verfallen ist, kommen die anderen Gäste dazu.
Da kommt er wieder zu sich und weist den Marchese und den Grafen zurecht. Dann enttarnt er die beiden falschen Gräfinnen (O-Ton) Die wollen die Wahrheit aber nicht wahrhaben. Das muss Fabrizio aufdecken, der einsehen muss, dass er verloren hat.
Es stellt sich heraus, dass alle verloren haben. Marchese und Graf sind ihren Trieben aufgesessen und der Kellner seiner Gier. Sogar der Chavalliere tut ihr leid.
(O-Ton) Die Geschichte nimmt eine Wendung als er sich als der neue Eigentümer des Gasthauses ausgibt. Er hatte es kürzlich gekauft. (O-Ton) Was er aber hier erlebt hat, macht personelle Veränderungen nötig. Er degradiert Mirandolina und schickt sie in die Küche. Und den Kellner Fabrizio wirft er aus der Stadt raus.
--
Die Zuschauer ließen die Spieler nicht ohne großen Applaus von der Bühne…

(O-Ton Steven)
(O-Ton Bianca)

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