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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gabs 2008 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir im Juni 2006 berichtet haben.
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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
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Warum eine neue Hauptschule für Mühldorf - Ein Gespräch mit Rektor Christian Funiok
23 07.06.06
In den vergangenen Wochen war der Neubau der zentralen Hauptschule in Mühldorf immer wieder Gegenstand der Berichterstattung in den Medien. Die Baustelle nördlich des Friedhofs Nord ist kaum mehr zu übersehen.

Für uns Grund genug, sich die bestehende Hauptschule anzuschauen und nachzufragen, warum Mühldorf ein so gewaltiges Projekt schultern muss, wie es dies neue Schulhaus darstellt.

Umgeben von der stark befahrenen B12 und der Altstadt auf der anderen Seite liegen die Gebäude von Grund- und Hauptschule. Ein Teil der Gebäude wurde schon vor dem Krieg errichtet, der Teil, in dem die Hauptschule untergebracht ist, stammt aus dem Jahr 1963. Durch das stetige Wachstum der Stadt in den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der Schüler, die die Hauptschule besuchen immer weiter gewachsen. Es waren nicht mehr genug Räume vorhanden, so dass die Schüler auf die Funktionsräume wie Musiksäle, Werkräume, Physiksäle und so weiter verzichten mussten, die zu Klassenzimmern umfunktioniert wurden. Um der Raumnot zu begegnen, stellte die Stadt sogar Container auf.
Zudem waren keine Möglichkeiten vorhanden, geregelten Sportunterricht anzubieten. Die vorhandenen Einrichtungen entsprechen den Erfordernissen in keiner Weise.

Wir haben mit Rektor Christian Funiok gesprochen:

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Festakt zur Grundsteinlegung: Zentralen Hauptschule Mühldorf
Am 31. Mai fand auf dem Gelände der Baustelle der neuen zentralen Hauptschule in Mühldorf ein Festakt zur Grundsteinlegung statt. Der Bauherr, also die Stadt Mühldorf hatte ein Zelt errichtet und zahlreiche Gäste eingeladen. So waren neben außer Bürgermeister Knoblauch und den Mitgliedern des Stadtrats, Landrat Georg Huber und Regierungspräsident Hillenbrandt gekommen.
Aber auch die Lehrkräfte von Grund- und Hauptschulen, ehemalige Grundstückseigentümer, sowie Vertreter der beteiligten Firmen versammelten sich, um dem Anlass einen würdigen Rahmen zu verleihen.
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Blaskapelle Altmühldorf.

Bürgermeister Knoblauch fasste in seiner Ansprache die Ereignisse zusammen, die zum Bau der neuen Schule geführt haben. Er unterstrich die hohe Bedeutung des Schulhausneubaus für die Bildung der Kinder der Stadt und unterstrich, dass diese Schule wohl die modernste Hauptschule Bayerns werden würde. Der Neubau mit seinen vielen außergewöhnlichen Ausstattungsdetails käme allen Schulen in Mühldorf zu Gute und wäre auch nur durch das Zusammenwirken aller Schulen möglich geworden.

Abschließend verlas er den Text der Urkunde, die zusammen mit unseren Geldmünzen, einem Zwischenzeugnisformular und einer Ausgabe der Tageszeitung in eine Dose aus Kupferblech eingelötet werden sollte.
Der Präsident der Regierung von Oberbayern – Christoph Hillenbrandt – bezeichnete den Neubau als eine Art Schulpalast, mit dem die Stadt Mühldorf ein Zeichen setze, in einer Zeit, in der man der Hauptschule keine Zukunft gebe.
Rektor Christian Funiok dankte allen Entscheidungsträgern für ihr schnelles Handeln und betonte, der Grundstein für das Schulgebäude wäre auch der Grundstein für die Bildung der Hauptschüler.

Im Anschluss daran setzte Bürgermeister Knoblauch die Kuperdose ein. Gemeinsam vermauerten Christian Funiok, Regierungspräsident Hillenbrandt, Architekt ..., Schulradt aD. Holzner, Bürgermeister Knoblauch, Landrat Huber und Schulrat ... den Grundstein, der dann von den Baufirmen in das Fundament des Gebäudes eingemauert wurde.
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Eine Tür zur Welt: Eine Tür aus Caneva für die Hauptschule Neumarkt
Noch einmal Thema Schulhaus: Diesmal aber aus Neumarkt St. Veit!
Am 2. Juni wurde dort im Gebäude der Hauptschule eine Tür eingeweiht, deren Entstehungsgeschichte ein Beispiel für eine lebendige Städtepartnerschaft darstellt.
Auf dem Schulhof fanden sich ein: Vertreter des Stadtrats von Neumarkt St. Veit, Gäste aus Caneva, Lehrkräfte der Schule eine Gruppe von Schülern und Stadtpfarrer Holzner um die Tür einzuweihen, deren Entstehung eine interessante Geschichte vorausgeht.
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Volksfestauftakt in Kraiburg
Mit dem Garser Volksfest Mitte Mai begann die Zeit der Volksfeste im Landkreis. Vergangene Woche begannen gleich zwei Volksfeste – in Kraiburg und in Neumarkt St. Veit. Wir waren bei beiden Volksfestauszügen mit der Kamera dabei.
Gelbe Wegweiser in ganz Kraiburg verteilt ließen keine Fragen nach dem Weg zu. Trotzdem versammelten sich die Teilnehmer am Auszug beim Brunnen auf dem malerischen Marktplatz, wo die Blaskapelle ein Standkonzert abhielt. Erst kurz vorher hatte es aufgehört zu regnen und so versammelten sich immer mehr Teilnehmer und Zuschauer, bevor es dann im Zug hinausging zum Volksfestplatz.
Dort zogen Bürgermeister Loher und die Wirtsleute mit den Bedienungen durch das Spalier der Musiker ins Festzelt ein.
In gekonnter Manier zapfte Bürgermeister Loher das erste Fass an: Nach drei Schlägen – ohne einen Tropfen zu verspritzen hieß es schließlich „O’zapft is“: Das Volksfest war eröffnet. Die erste Maß schmeckte den Gästen sichtlich.
Dann begrüßte Bürgermeister Loher die Gäste.
Fünf Tage lang, bis Pfingstmontag hatten dann die Kraiburger und ihre Gäste Spaß am gemeinsamen Feiern.
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Volksfestauftakt in Neumarkt St. Veit
Tags darauf traf sich halb Neumarkt-St. Veit am Hubensteiner Brunnen hinter dem Herzoglichen Kasten um Aufstellung zu nehmen für ihren Volksfestauszug. Die Blaskapelle Sepp Eibelsgruber gab ein Standkonzert.
Nach den die Böllerschützen setzte sich der Zug Punkte 18:30 Uhr unter Führung der Stadtkapelle Neumarkt St. Veit in Bewegung. Alle Vereine waren mit starken Abordnungen vertreten, so dass der Zug beinahe kein Ende nehmen wollte.
Unter St. Veit warteten bereits zahlreiche Gäste auf das Eintreffen des Zuges, der über den Stadtplatz und vorbei an schloss Adlstein gezogen war.
Im Bierzelt angekommen zapfte Bgm. Baumgartner das erste Faß an und schenkte die ersten Maßen selber ein. Der Auftakt zum Volksfest Neumarkt St. Veit war gelungen und so konnten nun die Gäste mit dem kühlen Naß versorgt werden. Die Bedienungen hatten Schwerstarbeit zu leisten.
Noch während die Gäste ins Zelt strömten genossen Brauereidirektor ..., Weißbierkönigin ..., Bürgermeister Baumgartner und Festwirt Zens die erste Maß.
Innerhalb kürzester Zeit war im Festzelt kein Platz mehr zu bekommen.
Und die Bedienungen kamen mit dem Schleppen kaum nach....
Da schaugst Kleiner – gell...!!!
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"Das Kleeblatt": MiniJobBörse für Schulabgänger und Kurzzeitarbeitssuchende
24 14.06.06
Rektor Christian Funiok sagte uns vergangene Woche, dass noch 40% seiner Schulabgänger keine Ausbildungsstelle gefunden haben. Dieses Problem hatten auch schon die Schüler der vergangenen Jahre.
Trotzdem gelingt es manchem noch nach Monaten eine Lehrstelle. Was aber tun in dieser Wartezeit?
Seit einiger Zeit gibt es im Internet eine besondere Jobbörse, die sich auf die Vermittlung von Kurzzeitarbeitsplätzen in privaten Haushalten aber auch in Firmen beschäftigt. Diese Inlands-Au-Pair-Vermittlung entstammt einer privaten Initiative aus dem Landkreis.
In einem der letzten Häuser Ampfings hat Frau Michelle Schnitzler ihr Büro und betreibt dort ihre Arbeitsplatzvermittlung „Das Kleeblatt“. Wir haben mit ihr gesprochen.
Dort wo normalerweise die Hobbyflieger ihr Domizil haben – am Flugplatz in Mößling versammelte sich am vergangenen Wochenende eine andere Gruppe von Motorsportlern, um ihre Meisterschaft auszutragen: Die Slalomfahrer.
Der ADAC-Motorclub Waldkraiburg veranstaltete wie schon in den vergangenen Jahren seinen Lauf zur deutschen Slalommeisterschaft. Diese Motorsportart ist für jeden zugänglich, das richtige Gefühl für sein Auto mitbringt. Das muss nicht einmal besonders getunt sein, um teilnehmen zu können. In anderen Klassen treten aber Fahrzeuge an, die besonders vorbereitet sind. Slickreifen und Stahlrohrversteifungen ermöglichen größere Stabilität und dadurch höhere Kurvengeschwindigkeiten.
So schafften es einige Starter, die Strecke in unter 2 Minuten zurückzulegen. Einige Fahrzeuge blieben auch auf der Strecke – wie es im Rennsport halt so zugeht.
Über 70 Starter aus ganz Süddeutschland hatten sich angemeldet um mit ihren Fahrzeugen in mehreren Kategorien die 2,9 km lange Strecke zu umrunden. Auf der Start und Landebahn war eine Slalomstrecke mit Pylonen ausgesteckt, die es galt fehlerfrei so schnell wie möglich zu durchfahren.
Dabei wurden umgeworfene Pylonen genauso gewertet wie ausgelassene Tore.
Obwohl der Eintritt frei war, fanden sich nur ganz wenige Zuschauer ein.
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Mühldorf verabschiedet die Notare: Generationswechsel vollzogen
Es gibt Institutionen, die sind einfach da. Keiner stellt sie in Frage und keiner denkt darüber nach. Es gibt auch Personen, die zu Institutionen geworden sind. Man denkt gar nicht darüber nach, sie sind es einfach. Sie erfüllen ihre Aufgaben in aller Stille, obwohl jeder sie immer wieder braucht. Öffentlichkeit suchen sie in der Regel nicht. Nur wenn sie dann in den Ruhestand gehen, geraten sie plötzlich ins Gespräch.
Solche Institutionen waren in den vergangen fast 30 Jahren die Notare Dr. Döhner und Otto Buchmaier.
Vergangenen Montag trafen sich Vertreter von Vermessungsamt, Finanzamt, der steuerberatenden Berufe, der Banken und der Wirtschaft sowie Rechtsanwälte, aber auch die Bürgermeister von Mühldorf und den umliegenden Gemeinden sowie Landrat Georg Huber und seine Stellvertreterin Frau Köhr im Haberkasten, um sie in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden, und ihre Nachfolger vorzustellen.

Bgm Knoblauch erinnerte daran, dass allein in seiner Amtszeit in Mühldorf eine stürmische Entwicklung im Industriegebiet, im Wohnungsbau immer wieder wichtige Verträge beurkundet werden mussten. Bei all diesen Aktivitäten erfüllten die beiden Notare eine wichtige Funktion. Er bedankte sich für die gute Kooperation in allen diesen wichtigen Dingen. Er meinte, er hätte lange überlegt, was man so verdienten Personen zum Abschied schenken könne. Schließlich überreichte er ihnen Bierkrüge, die Hans Prähofer im vergangenen Jahr anläßlich des 140. Jubiläums des Mühldorfer Volksfestes in limitierter Auflage angefertigt hatte, eine Rarität.

Landrat Georg Huber verabschiedete die Notare und bat darum, dass sich die beiden erfahrenen Notare sich trotz Ruhestands weiter aktiv am Leben in Stadt und Landkreis einbringen sollen, als Aktivsenioren gewissermaßen.
Er dankte für die außerordentlich korrekte und gewissenhafte Arbeit, die sie im Notariat und im Fall von Otto Buchmaier auch in der Kommunalpolitik geleistet haben.
Notare würden nur die besten Köpfe eines Jahrgangs, mit Rückgrat undWeitblick. Nur dies würde auch künftig das Recht sichern. Dies wäre ihnen beiden in den vielen Jahren außerordentlich gut gelungen. Er bedankte sich hierfür und wünschte einen langen Ruhestand voller Gesundheit.
Bevor er die Nachfolger vorstellte, überrichte Landrat Huber den beiden Ruheständlern kleine Aufmerkasamkeiten.
Er wünschte den beiden jungen Notaren viele erfreuliche Erlebnisse, eine harmonische Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden, Institutionen und der Wirtschaft, sowie auch mit dem Landkreis sowie großen beruflichen Erfolg.
Landrat Huber stellte fest, dass sowohl Notare als auch das Landratsamt Dienstleister für den Bürger wären. Die Türen des Landratsamtes stünden den Notaren deshalb stets weit offen.
Er überreichte ihnen als Willkommensgeschenk das Glaswappen des Landkreises Mühldorf.
Dr. Döhner erzählte, wie er im Zuge seiner Ausbildung ein halbes Jahr in Mühldorf bei Notar Dr. Kammerl verbrachte, bevor er über Ingolstadt und Führt nach Tittmoning kam. Dort wurde er von Notar Dr. Kammerl eingeladen, in eine Sozietät in Mühldorf einzutreten. So hätte er am 1. Januar 1971 seine Tätigkeit in Mühldorf aufgenommen. Diese Tätigkeit hätte 33 Jahre angedauert. Er wäre damit der längstdienende Notar im Notariat in Mühldorf überhaupt.
Er hätte sich nie nach einer anderen Stelle umgesehen, weil ihm die Arbeit hier leicht gemacht wurde.
Es hätte ihm aber auch so gut gefallen, weil er einen Kollegen hatte, wie er keinen besseren hätte finden können. Die 28-jährige Sozietät mit Otto Buchmaier wäre wohl bayernweit auch rekordverdächtig.
Auch das soziale Umfeld hätte ihm behagt, so dass sein weiterer Lebensmittelpunkt sicher Mühldorf bleiben werde.
Notar Otto Buchmaier bedankte sich für die Gelegenheit, sich von der Öffentlichkeit verabschieden zu können, da er seit Ende April im Krankenhaus.
Er betonte, er wäre seit 40 Jahren Notar, geboren in München wäre er über Erding und Ingolstadt, Miesbach und München nach Höchstädt bei Dillingen gekommen. Er wäre froh gewesen, als bewußt lebender Altbayer die schwäbische Stadt verlassen zu können und die Nachfolge von Dr. Kammerl antreten zu dürfen.
Notar Buchmaier betonte, im Unterschied zu anderen juristischen Berufen befasse sich der Notar im Voraus mit Rechtsverhältnissen, und hätte damit die Chance am künftigen Rechtsfrieden mitwirken zu können.
Auch Notar Buchmaier bedankte sich bei Dr. Döhner für das gute Verhältnis, ohne das die langjährige Zusammenarbeit nicht möglich gewesen wäre. Auch er sagte, er würde Mühldorf treu bleiben, da er als studierter Historiker Mühldorfs Geschichte besonders interessant finde. Er wäre überzeugt, Mühldorf hätte eine große Geschichte und eine große Zukunft vor sich.
Notar Dr. Nachreiner stellte in seinem Vortrag die neuen Herausforderungen vor, denen die Institution Notariat gegenübersteht und die durch die neuen Kommunikationstechniken und Rechtswege erforderlich geworden sind. Er betonte, dass das Notariat Mühldorf diesen Anforderungen nicht nur bereits gewachsen ist, sondern in bestimmten Bereichen sogar eine Vorreiterrolle einnimmt.
Abschließend wurden Imbisse gereicht und es gabe Gelegenheit zu Gesprächen unter den anwesenden.

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ADAC-Autoslalom auf dem Flugplatz in Mößling
nicht vorhanden
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Interview mit Regisseur Hans Stein
München war und ist ein Weltzentrum der Filmindustrie. Außer einer großen Zahl von Filmgeräteherstellern gibt es hier ein Anzahl renommierter Produktionsfirmen und Filmstudios. Dies streut auch auf unseren Landkreis aus.
Auch bei uns entstehen Filme. Darüber war in der Vergangenheit immer wieder berichtet worden. Manche Filme werden sogar ausgezeichnet.
Seit drei Jahren arbeitete eine Gruppe junger Leute an einem Phantasie-Film, einem Kurzfilm von nur 30 Minuten Dauer. Über 40 Amateure trafen sich immer wieder unter der Leitung von Hans Stein. Das Studio der Margha GmbH stellte nun den Film fertig, und wir dürfen ihn hier als Weltpremiere zeigen.
Vorher aber sprechen wir mit Hans Stein über sein Werk.
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Weltpremiere: "Jennifer oder Das Schwert von Tarudant"
nicht vorhanden - Fremdproduktion
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Sandbahnfestival auf der Rennbahn in Mühldorf
25 21.06.06
Von überall her aus Deutschland, aus England und Frankreich kamen am vergangenen Wochenende die Fahrer um auf der Rennbahn in Mühldorf das internationale Sandbahnrennen um den ADAC-Goldhelm auszutragen.
Am Samstag fand bei idealen äußeren Bedingungen das Training statt. Der MSC hatte in viertägiger Arbeit die Bahn ideal vorbereitet, auch das Gewitter am Vorabend hatte der Bahn nichts anhaben können.
So absolvierten die Fahrer aus drei Klassen, B-Lizenz-Solo-Klasse, Internationale-Lizenz-Solo-Klasse und Seitenwagenpiloten in 3-Minuten-Sessions ihre Trainingsrunden.
Am Sonntag wurden punkt 13 Uhr die Fahrer dem Publikum vorgestellt. Den Einzug begleitete die Blaskapelle Altmühldorf. Vermutlich wegen der Hitze oder der Konkurrenz durch andere Sportarten waren nur wenige Zuschauer erschienen. Die gekommen waren, sahen aber begeisternden Motorsport.
Nach der Begrüßung der Offiziellen verabschiedete zweiter Vorsitzender Helmut Stöger Dr. Sobotka, der jahrelang die Rennen betreut hatte.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer und dem Abspielen der Nationalhymne gingen gleich im ersten Lauf Titelverteidiger Robert Barth und Weltmeister Gerd Riss an den Start.
Die mitreißendsten Rennen des Nachmittags lieferten sich die Gespannfahrer. Sie kämpften um jeden Zentimeter und wechselten gleich mehrmals die Führung.
In den Finalläufen setzten sich schließlich durch:
Bei den B-Lizenz-Fahrern: Marcel Dachs aus Weingarten,
Die Rennen der Gespanne gewannen: Markus Brandhofer und Helmut Bellr aus Gaißach
Die Rennen der Internationalen Lizenzfahrer und damit den Goldhelm des ADAC gewann zum wiederholten Mal Robert Barth.
Bürgermeister Schwarz überreichte den Goldhelm.
Trotz der Hitze und der mächtigen Konkurrenz sahen die Besucher, die gekommen waren, hervorragenden Sport, der von einem, von Ausfällen und Absagen dezimierten Fahrerfeld geboten worden war.
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Stadtfest in Waldkraiburg
Am 17. Juni veranstaltete Waldkraiburg sein Stadtfest. Stadtplatz und Sartrouvilleplatz waren Bühne und Lokal. Verschiedene Musikgruppen funktionierten die Innenstadt um zu einer Vergnügungsmeile.
Hier einige Eindrücke:
Spätestens jetzt sollte der Musikgeschmack unseres Editors bekannt sein....

Seit Jahrzehnten leidet Neumarkt-St.Veit unter dem enormen Verkehr, der sich tagtäglich durch die Stadt wälzt. Ein besonders neuralgischer Punkt war dabei das sogenannte Grubereck.
Dies wurde nun durch den Bau einer Umgehungsstraße, der sogenannten Spange entschärft. Diese wurde vergangenen Montag dem Verkehr übergeben.

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Spange in Neumarkt St. Veit dem Verkehr übergeben
und erinnterte an die Geschichte des Baus der Spange.
Im Dezember 2004 hätte eine Delegation aus Neumarkt St. Veit die Zusage von Staatssekretär Schmid bekommen hätte, dass mit dem Bau der Spange noch 2005 begonnen werden könnte – ein Weihnachtsgeschenk gewissermassen.
Es freue ihn besonders, dass er die Zeit gefunden hätte, an dieser Feierstunde teilzunehmen.
Außerdem begrüßte Alexander Rehm die Landtagsabgeordneten Dr. Marcel Huber und ... Rambold sowie Landrat Gg. Huber, von dem er feststellte, dass ihm die Infrastruktur im Landkreis immer ein besonderes Anliegen wäre.
Nach seinem Gruß an Bgm. Baumgartner und die Mitglieder des Stadtrates dankte er den beteiligten Firmen für ihre sorgfältige und termingerechte Fertigstellung der Arbeiten.
Dr. Marcel Huber stellte fest, dass eine Straße nichts statisches wäre – so fest sie auch scheinen möge. Straßen entstünden dort, wo Menschen sich bewegen müssen und sie entwickeln sich immer weiter, vom Trampelpfad bis hin zur Autobahn. Er erinnerte an den Verkehr von 1950, der in keinem Vergleich zum heutigen Verkehr stehen würde. Diese Entwicklung habe in Neumarkt zu Zuständen geführt, die untragbar geworden waren. Er bedankte sich bei Staatssekretär Gg. Schmid dafür, dass die oberste Baubehörde und das Innenministerium Lösungen für die Schwierigkeiten beim Bau der Spange gefunden haben.
Es wäre ein sehr intelligenter und unüblicher Finanzierungsweg gefunden worden, der es ermöglicht hätte die Straße schnell zu bauen. Er wünschte den Neumarktern, dass ihnen diese neue Straße eine deutliche Entlastung ihres Stadtverkehres bringen möge.
Landrat Gg. Huber forderte mit deutlichen Worten die Unterstützung der Abgeordneten und der bayerischen Staatsregierung beim weiteren Ausbau der Infrastruktur im Landkreis. So wie es in Neumarkt gelungen sei über eine große Gemeinschaftsleistung Entlastung für die Stadt zu bringen drückte er seine Hoffnung aus, dass auch die Unterführung der B299 bald der Vergangenheit angehören werde und auch die Umfahrung Neumarkt St. Veit bald in Angriff genommen werden könne, so dass der Schwerverkehr aus der Stadt verbannt werden könne. Er erinnerte aber auch daran, dass die Straße über Hörbering nach Dingolfing dringend des Ausbaus bedarf. Besonders im Hinblick auf die Zufahrt zur Autobahn wäre diese Strecke eine wichtige Verbindung zwischen Oberbayern und Niederbayern.
Er lobte Bürgermeister und Stadtrat von Neumarkt für die vielen Aktivitäten der vergangenen Jahre, die für die Entwicklung des nördlichen Landkreises von zentraler Bedeutung wären.
Abschließend bedankte er sich bei Staatssekretär Schmid und bat, die Region auch weiterhin zu unterstützen, da er schließlich Einfluß darauf hätte, wo in Bayern die Prioritäten bei Infrastrukturprojekten gesetzt werden würden.
Bgm. Baumgartner meinte, der 19. Juni werde in die Annalen der Stadt Neumarkt St. Veit eingehen. Bereits vor 50 Jahren wäre diese Spange Bestandteil einer zukünftigen Verkehrsplanung gewesen. Offensichtlich wäre aber ihre Realisierung damals nicht so dringend gewesen wie heute. Er meinte, er wäre sicher den Verantwortlichen in München schon lästig geworden, mit seinen ständigen Forderungen nach dem Ausbau, aber es wäre ihm schließlich gelungen, sein Wahlversprechen zu erfüllen und das Leben der Neumarkter durch die neue Straße erheblich sicherer zu machen.
In seiner Ansprache betonte Stadtpfarrer Monsignore Alois Holzner die Eigenschaft aller Straßen, nämlich, dass sie verbinden. Er lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten, die dazu geführt hätten, dass damit ein Gefahrenpunkt, nämlich das Grubereck beseitigt werden konnte. Er drückte seinen Wunsch aus, dass an dieser Straße nie ein Kreuz mit dem Bild eines Unfallopfers stehen möge:
Nach dem Monsignore Holzner den Segen gespendet hatte durchschnitten die Ehrengäste die Bänder. Bgm. Baumgartner, Abgeordneter Dr. Marcel Huber, Staatssekretär Schmid, Landrat Gg. Huber, Abgeordneter Hans Rambold und Alexander Rehm vom Straßenbauamt Rosenheim.
Ehrenbürger Monsignore Holzner eröffnete als erster offizieller Benutzer die Spange mit einem alten Eicher Traktor. Als Beifahrer nahm er Bgm. Baumgartner und Staatssekretär Schmid mit. Als passionierter Traktorfahrer hatte er sich schon lange eine Fahrt mit diesem Traktor gewünscht. Nun wurde ihm dieser Wunsch erfüllt, was ihm sichtlich Freude bereitete.
Im zweiten Wagen des Konvois folgte ...., der am 19. Juni 100 Jahre alt geworden war.
Nachdem die Eröffnungsfahrt beendet war, stach Dr. Marcel Huber das Faß Freibier an, das die Brauerei Aldersbach gespendet hatte.
Bei der Hitze tat das Bier allen gut, so dass das Faß bald leer war.
Ab Mittwoch rollt nun der Verkehr über die neue Straße.
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Ein neuer BMW X3 für die Berufsschule I in Mühldorf
Bleiben wir bei Fahrzeugen – jedoch von einer ganz anderen Warte aus: Unsere modernen Autos brauchen nur noch selten zum Kundendienst in die Werkstatt. Wartungsintervalle von 15.000 und mehr Kilometern sind keine Seltenheit. Das wird durch ausgefeilte Technik und viel Elektronik in den Autos möglich. Um diese Arbeit leisten zu können ist eine besondere Ausbildung nötig. Schließlich gibt es den Kfz-Mechaniker kaum noch, er heißt heute Mechatroniker.
Um Unterricht am zeitgemäßen Fahrzeug anbieten zu können, benötigen die Berufsschulen immer wieder neue Fahrzeuge. So erhielt die Berufsschule I in Mühldorf jetzt einen nagelneuen X3 xDrive von BMW überreicht.
Landrat Gg. Huber als Kostenträger der Berufsschule nahm das Fahrzeug in einer kleinen Zeremonie in Empfang.
Schulleiter OstD. Reinhard Albert, OstR. August Deinböck, StD. Alfred Hubner und StdR. Hölzlwimmer sowie OstD. Carlo Dirschedl von der Berufsschule Altötting, die Herren Auer vom Autohaus Auer in Mühldorf sowie Christian Görlich nahmen an der Übergabe teil, Christian Görlich ist beibei BMW für den Bereich Aftersales Marketing zuständig.
OstD. Reinhard Albert begrüßte die Gäste und betonte, die Tatsache, dass BMW dieses Fahrzeug der Berufsschule Mühldorf gespendet hätte, läge daran, dass die Berufsschule Altötting dem BMW-Museum in Dingolfing ein Ausstellungsstück gespendet hätte. Schon daraus wäre die gute Zusammenarbeit beider Schulen ersichtlich.
Trotz der guten Ausstattung der Schule wäre es wichtig, immer auf Augenhöhe mit den Ausbildungsbetrieben zu sein. Nur mit zeitgemäßen Lehrobjekten wäre es möglich, eine Ausbildung zu gewährleisten, die für die Betriebe von Nutzen ist. Er bedankte sich ausdrücklich bei BMW und bei den Herren Auer für die partnerschaftliche Unterstützung.
Aber auch den Lehrern zollte er Dank für ihre ständigen Weiterbildungsbestrebungen, die durch die rasant fortschreitende Technik und neue Lehrkonzepte nötig wäre. Letztlich bedankte er sich bei Landrat Gg. Huber dafür, dass sie in so optimaler Umgebung arbeiten können.
OstR. August Deinböck erläuterte weiters, dass die Werkstätten sehr marken- und typenspezifische Diagnosesysteme einsetzen müssen, die Berufsschule jedoch herstellerübergreifend ausbilden müsse. Er sagte, die Art der Ausbildung hätte sich grundlegend gewandelt. Heute wäre die Werkstatt gleichzeitig Schulraum. Dadurch wäre der ständige Kontakt mit der Materie auch während des theoretischen Unterrichts gegeben.
Mit dem neuen Auto hätte BMW auch die Diagnosetechnik gespendet, die wesentlich tiefere Einblicke in deren Autos erlauben würde, wie dies herstellerübergreifende Systeme ermöglichen würden. Dies wurde an mehreren Beispielen demonstriert.
Obwohl es Modelle zu kaufen gäbe, wäre die Ausbildung am Original immer noch am meisten praxisorientiert.
Fehler werden aber nicht am Fahrzeug gesucht sondern an Modellen, die zum Schrauben zur Verfügung stehen.
Landrat Gg. Huber bedankte sich bei Herrn Görlich für die laufende Unterstützung der BMW-Group. Er stellte fest, dass dieses Fahrzeug ein Beweis dafür wäre, dass die Unkenrufe falsch wären, die besagen, dass sich die Industrie nicht um die Ausbildung kümmern würde. Er betonte, dass die Ausbildung junger Menschen auch dazu führen würde, dass die Industrie auf ein breites Angebot von Arbeitskräften zurückgreifen könne. Er betonte eindringlich, dass nur durch den Erwerb einheimischer Produkte die Hersteller dazu motiviert werden würden, auch ihre Produktionsstandorte im Land zu belassen.
Außerdem wies er darauf hin, dass die Wirtschaft jede Arbeitskraft brauche und das Handwerk heute ganz anders aussähe, wie noch vor 20 Jahren. Er meinte, es böten sich in handwerklichen Berufen heute sehr interessante Alternativen zu Studium und Büroarbeit. Man müsse diesen Berufsgruppen ihr Selbstbewußtsein zurückgeben und ihr Ansehen in der Öffentlichkeit wiederherstellen – das in den Köpfen der Menschen leider sehr gelitten hätte.
Abschließend bedankte sich Landrat Gg. Huber für die aktive Zusammenarbeit der Lehrer mit den Firmen im Landkreis, der das hohe Ausbildungsniveau der Berufsschulen zu verdanken ist.
Nur wenn wir verstehen würden, dass in der Kooperation von allen Beteiligten die Chance liege, gegen den Fernen Osten zu bestehen, werden wir die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte meistern könnnen.
Abschließend bedankte sich auch Christian Görlich von BMW für die gute Arbeit der Berufsschule und würdigte die Wandlungsfähigkeit der Ausbilder und der Ausbildung, die – wie er sagte – sich elementar von derjenigen vor 20 Jahren unterscheiden würde.
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Ein Rennwochenende mit Sandbahnstar Markus Eibl
Das Team Eibl kommt im Fahrerlager an. Markus Eibl, Tanja, seine Schwester und Christian... als Mechaniker.
Nachdem ihnen die Box zugwiesen wurde beginnen sofort die Vorbereitungen. Tische, Werkzeug, Zubehör, alles muss an seinen Platz.
Dann kommen die Motorräder aus dem Transporter heraus. Markus Eibl hat zwei davon, wie fast alle Fahrer. Die Motoren hat Otto Lantenhammer vorbereitet, der in Fachkreisen den besten Ruf genießt.
Um alles im Auto verstauen zu können, müssen die Hinterräder ausgebaut werden. Diese werden nun als erstes eingesetzt.
Dann stellt Markus Eibl die Kupplung ein. Das macht er selbst. Schließlich ist die Kupplung beim Sandbahnsport sehr hoch belastet und damit ein heikles Bauteil. Ob sie sauber trennt prüft er dann.
Er muss sich beim Veranstalter, dem MSC Mühldorf von 1923 anmelden. Er muss seine Lizenz vorweisen und erhält alle nötigen Unterlagen.
Dann geht’s zur technischen Abnahme. Vor jedem Rennen werden die Motorräder auf ihre Sicherheit überprüft. Bei dieser Gelegenheit werden die Motoren erstmals gestartet. Besonderes Augenmerk legen die Techniker dabei auf die Funktion des Sicherheitsschalters. Das Seilchen, das sich der Fahrer um den Arm bindet, unterbricht im im Notfall die Zündung und stellt den Motor ab.
Wenn alles in Ordnung ist, erhält jedes Motorrad einen Aufkleber.
Auch die Helme der Fahrer werden überprüft.
Nochmal alles nachschauen und dann die Motoren fürs erste Training richtig warm laufen lassen.
Tanja steht Markus stets hilfreich bei, kümmert sich um den Rennanzug, Helm, Handschuhe, Schutzbrille und hilft beim Anziehen.
Dann das erste Training. Drei Minuten Zeit um alles auszuprobieren und ein Gefühl für die Bahn zu bekommen.
Markus zeigt gleich, dass er sich wohl fühlt auf der Mühldorfer Sandbahn. Er ist in guter Form und ist schnell.
Wieder zurück an der Box wollen wir wissen, wie’s war:

Die Kupplung muss gekühlt werden. Ein bisschen Zeit für Gespräche mit Besuchern.
Dann das zweite Training. Wieder anziehen und raus auf die Bahn.

Wieder zurück im Fahrerlager berichtet Tanja erst einmal von ihren Beobachtungen von der Strecke. Auch das gehört zu ihren Aufgaben. Man muss schließlich wissen, was die Konkurrenz so macht. Auch diesmal wollten wir wissen, wie’s war:

Dann kommt Markus‘ Managerin mit Autogrammwünschen von Fans. Bereitwillig schreibt Markus eins ums andere, jeweils mit persönlicher Widmung.
Das abschließende Starttraining lässt Markus aus. Weil er nicht weit nach Hause hat, beschließt er schließlich für heute Schluss zu machen und am Abend daheim die Motorräder in der Werkstatt gründlich fürs Rennen vorzubereiten.
Also, alles wieder einräumen und einladen.
Wir verabreden uns für Sonntag um 12. Um eins geht’s dann mit der Fahrervorstellung weiter.
Als wir am Sonntag um 12 ins Fahrerlager kommen, ist das Team Eibl schon da und hat schon ausgeladen. Doch ein wenig Nervosität?
Jedenfalls die selbe Prozedur wie gestern: Ausladen, Räden einbauen, Methanol tanken. Tanja kümmert sich um die Ausrüstung. Tanja, warum fährst Du mit Markus zu Sandbahnrennen? Fährst Du gern mit?
.....
Dann zur Fahrerbesprechung. Rennleiter ... stellt die Offiziellen vor, erklärt die Bedingungen und Besonderheiten und weist nochmals auf die Sicherheitsbestimmungen hin. Schließlich wünscht er jedem viel Erfolg.

Christian muss inzwischen den Besuchern des Fahrerlagers Rede und Antwort stehen. Dann müssen die Motorräder noch einmal zur technischen Abnahme – die selbe Prozedur wie gestern.

Langsam wird’s ernst.

Punkt 13 Uhr – noch während der Bahndienst die Bahn fertigmacht – führt die Stadtkapelle Altmühldorf die Teilnehmer zur Fahrerbegrüßung.

Jeder Teilnehmer wird vorgestellt und erhält die Glückwünsche von Rennleiter....
Tanja paßt auf, dass es Markus nicht zu heiß wird während die deutsche Nationalhymne gespielt wird.

Dann geht’s raus. Jetzt heißt es warten bis Markus dran ist. Das ist erst im vierten Lauf.
Es sieht alles gut aus. Das Band schnellt hoch und Markus hat einen Superstart, lässt sogar Weltmeister Gerd Riss hinter sich. Aber schon nach zwei Runden bricht eine alte Verletzung am Rücken wieder auf und Markus kann das Motorrad kaum noch halten – er fällt zurück – wird schließlich Dritter. In der Auslaufrunde krümmt er sich förmlich.

Zurück im Fahrerlager nimmt sich gleich die Partnerin eines anderen Fahrers seines Rückens an und reibt ihn ein. Keine Kraft für ein paar Worte für uns...

Nach ein paar Minuten geht’s wieder so weit und Markus stellt uns Otto Lantenhammer vor – eine Legende im Bahnsport! OL zeichnet seit Jahrzehnten für die schnellsten Motoren verantwortlich.

Zurück in der Box macht sich beim ganzen Team die Enttäuschung breit. Es bleibt nichts als einzupacken. Trotzdem: Markus wäre kein Sportsmann, wenn er nicht bis zum Ende der Veranstaltung bleiben würde und sienen Fans zur Verfügung stehen würde. Geduldig beantwortet er Frage um Frage.

Auch zweiter Vorstand des MSC Mühldorf Helmut Stöger erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand und wünscht gute Besserung.

Schließlich geht’s doch heimwärts.
Bis zum nächsten Rennen dann, in vier Wochen oder so.

56
Kreuze aus Sri Lanka: Ausstellung über die Tsunami-Hilfsaktion in Waldkraiburg
26 28.06.06
Am 26. Dezember 2004 waren Sie sicher zu Hause und haben Weihnachten gefeiert, oder Sie waren beim Skifahren, vielleicht auch im Süden – Sonne tanken. Sie erinnern sich?
Das war der Tag, an dem der Tsunami über den Indischen Ozean gestürmt ist und an den Küstenstreifen Hunderttausenden das Leben gekostet hat.
Nach einem unterirdischen Seebeben stürmten meterhohe Wellen über den indisschen Ozean, die ihre verheerende Kraft in Indonesien, Thailand, Indien, Sri Lanka, ja sogar in Ostafrika ans Ufer warfen. Hunderttausende starben innerhalb weniger Minuten – auch viele Ausländer, die dort ihre Weihnachtsferien verbrachten. Der ganzen Welt stockte der Atem.

In kaum erlebter Solidarität sammelten Menschen rund um den Erdball Geld und Hilfsgüter, um den Betroffenen Hilfe zu leisten. Auch in Waldkraiburg wurde gesammelt.

Nun wurde im neuen InfoCenter in Waldkraiburg eine Ausstellung eröffnet, in der die Hilfsaktion „Flutopferhilfe in Mahamodara“ der Stadt Waldkraiburg dargestellt wird. Die Stadt Waldkraiburg hatte eingeladen. Unter den Gästen fanden sich Mitglieder des Stadtrates, Bürgermeister der umliegenden Städte und Gemeinden sowie der Beteiligten Organisationen ein sowie Stadtpfarrer Martin Garmeier, stellvertretende Landrätin Eva Köhr und Altbürgermeister Jochen Fischer sowie und Landrat Gg. Huber ein.

Bürgermeister Klika bedankte sich bei allen 244 Spendern, die in kürzester Zeit 78.000 € aufgebracht hatten. Er blickte zurück und erinnerte daran, dass man bereits am 5. Januar 2005 in Waldkraiburg übereingekommen wäre, gezielt eine Maßnahme in Sri Lanka zu fördern und die Spendengelder nicht in den großen Topf zu werfen. Man orientierte sich nach Sri-Lanka, da dort ein Waldkraiburger Bürger mit seiner Familie lebt. Bürgermeister Klika bedankte sich besonders bei Stadtpfarrer Martin Garmeier, der 2005 spontan seinen Jahresurlaub dazu verwendet an Ort un Stelle die Hilfeleistungen zu koordinieren.

Trotz enormer Hürden seitens der Sri-Lankischen Regierung wurde das Projekt inzwischen soweit realisiert, dass unter Einsatz von 36.000 € Grundstücke erworben und Häuser gebaut wurden. In der zweiten Phase wird nun Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Hierbei wirke der Caritasverband in besonderer Weise mit.
Stellvertretende Landrätin Eva Köhr stellte die Insel Sri Lanka und ihre Bewohner vor und ging sowohl auf die Geschichtliche Entwicklung der Bevölkerung als auch auf den derzeit schwelenden Konflikt zwischen den verschiedenen Volksgruppen ein. Sie meinte:
Stadtpfarrer Garmeier, der an Ort und Stelle Eindrücke von den Schäden und den Nöten der Opfer dieser Katastrophe sammeln konnte, erläuterte, wie es zur Aufnahme dieser Hilfsaktion kam, und welche breite Unterstützung – auch von anderen Organisationen – geleistet wurde, und was mit der Hilfe beabsichtigt ist.
Frau Köhr erklärte uns später:

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60 Jahre SGF: Eine Erfolgsgeschichte
Nun haben wir von einer Erfolgsgeschichte zu erzählen, wie sie zwar nicht untypisch – sicher in unserer Region eine Seltenheit ist:
Die Süddeutsche Gelenkscheibenfabrik in Waldkreiburg feierte kürzlich ihr 60 jähriges Betriebsjubiläum.
Seit mehr als einem halben Jahrhundert gehörten die Gebäude der SGF, die ursprünglich als Süddeutsche Bremsbelag GmbH gegründet worden war zum Stadtbild Waldkraiburgs. Am Standort in der Graslitzer Straße fanden viele Waldkraiburger ihren Arbeitsplatz. Vor zwei Jahren errichtete die Firma einen neuen Standort im Industriegebiet, in der Gerhard Zeidler Straße. Ein Teil der Gebäude am alten Standort wird derzeit abgerissen.

Anläßlich des 60 jährigen Firmenjubiläums lud die Geschäftsführung nun Geschäftspartner, Bürgermeister und Stadträte und Landrat Huber zu einer Betriebsbesichtigung. Wir konnten daran teilnehmen.

Geschäftsführer Peter Rinker begrüßte zunächst die Festgäste. Bevor er auf die Firmengründer zu sprechen kam, stellte er as Unternehmen vor. An drei Standorten, in Waldkraiburg, Kraiburg und Waltershausen in Türingen produzieren 650 Mitarbeiter täglich 80.000 Teile für die Kraftfahrzeugindustrie und erwirtschaften so einen Umsatz von 85 Mio. EURO. Bemerkenswert ist hierbei, dass das Durchschnittsalter der Mitarbeiter bei 40 Jahren liegt und die durchschnittliche Dauer der Betriebszugehörigkeit 11 Jahre beträgt. Dies lässt auf ein sehr gesundes Betriebsklima schließen.

Danach blickte Peter Rinker zurück auf die Zeit nach dem Krieg, als Firmengründer Gerhard Zeidler auf dem Gelände der Deutschen Sprengchemie die Süddeutsche Bremsbelag GmbH ins Leben rief um die wieder auflebende Fahrzeugindustrie zu beliefern. 1954 hätten Gerhard Zeidler und Hanns Willy Schmidt die Firma HWS gegründet. Da sich zwischen den beiden ein sehr freundschaftliches Verhältnis entwickelt hätte, wurden die beiden Firmen schließlich 1967 zur Süddeutschen Gelenkscheibenfabrik verschmolzen.

Die Firma ist noch heute im Besitz der Gründerfamilien. Diese bekennen sich noch heute zum Standort Deutschland, was wirklich keine Selbstverständlichkeit wäre. Peter Rinker bedankte sich hierfür bei den Gesellschafterinnen Frau Saracino und Frau Stickl-Schmid mit einem Strauß Blumen.

Im Anschluss daran gab Peter Rinker einige Kennzahlen zum Unternehmen preis:
Man produziere jährlich 6,3 Millionen Angriebsgelenkscheiben, 4,8 Millionen Lenkungsgelenkscheiben sowie 3,1 Millionen Abgasanlagenaufhängungen und weitere 6,5 Millionen sonstige Gummi-Metallteile, also über 20 Millionen Einzelteile. Hierzu würden 2000 Tonnen Gummie, 1,4 Millionen Kilometer Cordfaden und 1500 km Stahlrohr verarbeitet.

Zu den Kunden der SGF gehören praktisch alle bekannten Automobilhersteller weltweit.
Danach ergriff Landrat Gg. Huber das Wort und erklärte, er wäre stolz auf den Landkreis und die Wirtschaft im Landkreis. SGF wäre ein Beispiel für die Entwicklung nach dem Krieg, in einer Zeit, als Menschen mehr als 38, 40 oder 42 Stunden arbeiteten um etwas zu schaffen. Er forderte dazu auf, durch vermehrtem Einsatz dazu beizutragen, den erreichten Wohlstand in unserem Land auch unseren Kindern und Kindeskindern zu erhalten. Insofern ärgern ihn die Diskussionen um Arbeitszeitverkürzungen.

Einen solch wirtschaftlich starken Betrieb in der Region zu haben, erfülle ihn mit Stolz meinte der Landrat weiter. SGF böte sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze. Betriebe wie die SGF sind der wirtschaftliche Motor des Landkreises. Er bedankte sich ausdrücklich für das Bekenntnis der Gesellschafter zum Standort Waldkraiburg.


In Anerkennung und als Erinnerung überreichten Landrat Huber und stv. Landrätin Eva Köhr das Glaswappen des Landkreises an Geschäftsführer Peter Rinker.
Bürgermeister Klika reihte sich in die Riege der Gratulanten ein.

Dann begaben sich die Gäst in Gruppen auf den Rundgang durch die Fertigung. Beginnend vom Wareneingang und den Besonderheiten der Lagerung von Gummi über die einzelnen Zwischenschritte der Fertigung bis zur Qualitätskontrolle wurde den Besuchern aufgezeigt, wie modern und kompetent SGF arbeitet.

Hier einige Bilder vom Rundgang.

Wir möchten uns hier für die freundliche Genehmigung bedanken, die Bilder aus der Fertigung zeigen zu dürfen. Es ist sicher keine Selbstverständlichkeit, dass ein technologisch führendes Unternehmen dem Fernsehen Einblick in seine Produktionsräume gewährt.

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Aus aller Frauen Länder: Stammtisch ausländischer Frauen im Haus der Begegnung
Jedes Jahr am 8. März wird der Internationale Frauentag begangen. Die Idee dazu wurde am 27. August 1910 auf der Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen von der deutschen Frauenrechtlerin und Sozialistin Clara Zetkin ins Leben gerufen.

Heuer veranstaltete das Haus der Begegnung im Turmbräugarten ein Treffen aller Frauen ausländischer Herkunft, die im Landkreis wohnen. Das Motto: Aus aller Frauen Länder.

Eine Idee auf dieser Veranstaltung war es, sich regelmäßig zu treffen. So wurde ein Stammtisch verabredet, der nun erstmals im Haus der Begegnung stattfand.

Ilse Preisinger-Sontag begrüßte die Anwesenden und drückte ihre Freude aus, dass trotz des schönen Wetters so viele Teilnehmerinnen gekommen waren. Sie erklärte zunächst Ziele und Absichten des Stammtisches und meinte, sie würde sich wünschen, wenn die Teilnehmerinnen in lockeren Gesprächen zueinander finden würden.

Marianne Zollner, die Leiterin des Hauses der Begegnung unterstrich die Absicht, dass wir uns Nationen öffnen, weil wir schließlich überall Ausländer wären, nur eben nicht hier. Sie hoffte, dass noch mehr ausländische Frauen zu der Gruppe hinzustoßen werden und dachte insbesondere an muslimische Frauen.

Sie forderte die Anwesenden auf, sich kurz vorzustellen und fing gleich selbst an:
Nachdem sich die Teilnehmerinnen den Fernsehbericht von der Veranstaltung am 8. März anschauten, vertieften sie sich bei mitgebrachtem in ihre Gespräche.
Weitere Stammtische sind geplant für den 14. September und den 14. Dezember. Alle Interessierten sind schon heute herzlich eingeladen, sich diese Termine vorzumerken.

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Ampfing: Ein Radweg für die Familie entlang des Stengerbaches
Das Fahrradfahren ist ein beliebter Freizeitsport, der Fahrradtourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig für Mühldorf und den Landkreis. So konnte nun ein weiterer Radweg eröffnet werden, der das Radwegenetz im Landkreis bereichert:
Von Stefanskirchen Richtung Aidenbach fließt entlang der Kreisstraße MÜ25 der Stengerbach. Entlang dieser vielbefahrenen Straße bauten Gemeinde Ampfing, Landkreis Mühldorf und die Regierung von Oberbayern einen mehr als 3 km langen Radweg.

Von Stefanskirchen kommend, führt der Radweg vorbei an Spielplätzen über saftige grüne Wiesen nach Aidenbach. Er verbindet damit Ampfing mit Salmanskirchen und Stefanskirchen und verschiedene andere kleine Ortschaften: Ein abwechslungsreiches Radfahrrevier in einer Idylle, die man in unserer dicht bebauten Gegend kaum mehr vermuten würde.

Gemeinderäte von Ampfing, Vertreter von Planungsbüro und Ausführungsfirmen trafen sich kürzlich in Stefanskirchen um den neuen Radweg am Stengerbach, entlang der Kreisstraße MÜ25 freizugeben.

Weil sich Ampfings Bürgermeister Ottmar Wimmer sich einer Operation unterziehen musste, hielt zweiter Bürgermeister Georg Buchner die Eröffnungsansprache.
Nachdem er die Ehrengäste begrüßt hatte, stellte er fest, dass sich hier alle Beteiligten einig waren. Einzig die Finanzierung hatte Schwierigkeiten bereitet. Dabei half Landrat Gg. Huber, bei dem er sich für die gute Zusammenarbeit bedankte. Aber auch die Regierung von Oberbayern und die Grundstückseigentümer trugen dazu bei, dass hier eine Familien- und vor allem Kinderfreundliche Route geschaffen wurde.

Bgm. Gg. Buchner unterstrich, dass der Radweg nicht nur lokale Bedeutung hat, sondern Teil des Fernradwegenetzes im Landkreis Mühldorf ist. So wäre es kein Wunder, dass die Zusammenarbeit mit Gemeinderat, Landratsamt, Regierung von Oberbayern und allen beteiligten so reibungslos funktioniert hätte.
Landrat Gg. Huber drückte seine Freude darüber aus, dass durch die Errichtung des Radweges der Naherholungswert der Region weiter zugenommen hat und dass Ampfing so großen Wert auf diese sogenannten weichen Standortfaktoren legt. Auch er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit aller betroffenen Stellen. Nur die reibungslose Zusammenarbeit aller betroffenen Stellen würde es ermöglichen, auch in Zukunft solche Projekte realisiert zu bekommen.
Er meinte, es wäre sehr wichtig, unsere wunderschöne Landschaft ins Blickfeld der Bevölkerung zu heben, und ein Bewußtsein dafür zu schaffen, dass man Erholung nicht nur weit weg finden kann, sondern auch in unmittelbarer Umgebung des Wohnorts. Menschen, die sich stark an ihren Arbeitsplätzen engagieren, sollten Erholung auch in unmittelbarer Umgebung finden und nicht erst eine stundenlange Autofahrt in Kauf nehmen müssen. Es wäre Aufgabe aller, die Vorzüge der Region ins Bewußtsein der Bevölkerung zu rücken.
Landrat Gg. Huber beglückwünschte die Ampfinger und meinte, sie gehörten sicher im Landkreis zu den Gemeinden, deren Freizeiteinrichtungen führend wären.
Dann durchschnitten Landrat Huber, Gemeinderätin Josefine Oberauer und zweiter Bürgermeister Georg Buchner das Band und übergaben damit den Radweg seiner Bestimmung.
Einige der Ehrengäste waren mit dem Fahrrad gekommen und probierten ihn gleich aus.
Ah ja, und den ersten Geschwindigkeitssünder hat der Weg auch schon: Der Herr Kollege vom OVB!

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40 Jahre SV66 Oberbergkirchen: Fußballfreundschaftsspiel gegen TSV1860 München
Nachdem wir gerade in Stefanskirchen waren, möchten wir nun Ihre Aufmerksamkeit auf Oberbergkirchen lenken. Die beiden Ortschaften liegen Luftlinie gerade mal 5 km auseinander.
Der SV66 Oberbergkirchen feierte sein 40jähriges Bestehen mit einem ganzen Festwochenende, dessen Höhepunkt ein Freundschaftsspiel gegen den TSV1860 München war.
1650 Zuschauer und zahlreiche Prominzenz wie Bundestagsabgeordneter Stefan Mayer und Landrat Huber sahen ein Fußballspiel, in dem die Oberbergkirchner gar keine sooooo schlechte Figur machten!!!!

In der ersten Halbzeit wehrten sich die Oberberkirchner nach Kräften gegen die Angriffe der Mannschaft aus der zweiten Bundesliga. Besonders die Leistung von Torwart Andreas Neuberger führte dazu, dass den Löwen kaum Erfolg beschert war. Löwen-Manager Stefan Reuter bezeichnete ihn deshalb als „Katze von Oberbergkirchen“. So stand es zur Pause nur 0:1 für den TSV 1860 München.
Die Löwen hatten die Oberbergkirchner offensichtlich unterschätzt, so dass sie in der zweiten Halbzeit frische Kräfte bringen mussten. Diese Chance hatten die Oberbergkirchner allerdings nicht, so dass sie mit fast der gleichen Mannschaft antreten mussten. Durch die intensive Gegenwehr der ersten Halbzeit hatten sich die Oberbergkirchner zu sehr verausgabt. So hatten die frischen Löwen in der zweiten Halbzeit leichtes Spiel. Das Resultat verwundert deshalb nicht: 0:13! Wer weiß, wie es ausgegangen wäre, wenn die Löwen mit der Mannschaft der ersten Halbzeit hätten weiterspielen müssen?
Nach dem Spiel stürmten die Fans das Spielfeld und holten sich Autogramme von den Löwenstars. Auf der „After-Soccer-Party“ feierten die Oberbergkirchner bei idealem Wetter noch noch bis spät in die Nacht.

Die beiden haben sich gar nicht für Fußball interessiert!
Bundestagsabgeordneter Sefan Mayer diskutierte den Spielverlauf interessiert.
Landrat Gg. Huber unterhielt sich gut am Rande der Begegnung.

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Ruperti-Gymnasium Mühldorf: Abischerz 2006
Vor einigen Wochen hatten wir davon berichtet, dass die Abiturprüfungen begonnen hatten. Inzwischen haben die Prüflinge ihre Ergebnisse erhalten. Am Rupertigymnasium in Mühldorf haben 83 bestanden. Der Jahrgangsdurchschnitt liegt bei 2,43, ein guter Durchschnitt – wie wir meinen.
Wie üblich sind die Abiturienten in dieser Zeit kaum zu bändigen – so groß ist ihre Freude über das Geschaffte. So ist der Abischerz ein Ritual, mit dem sie sich an ihren Lehrern aber auch an den anderen Mitschülern für allerlei Mißliebigkeiten rächen.
In diesem Jahr hatten die Abiturienten über das Wochenende 30.000 Luftballons aufgeblasen und damit die Korridore im Gymnasium aufgefüllt. Es war kein Durchkommen mehr. Zudem versperrten sie die Zugänge zum Schulgebäude und brachten Hinweisschilder auf Bauarbeiten an. Assoziationen zur „Feuerzangenbowle“ kamen auf „Wegen dr Bauarbeiten...“
Alle Schüler mussten durch die Pausenhalle und wurden erst einmal „markiert“. Nach der Anwesenheitskontrolle durften sie dann auf den Sportplatz, wo verschiedene Spiele vorbereitet waren.
Die Lehrer hatten sie inzwischen in die Turnhalle eingesperrt, nicht ohne ihrem Gefängnis einen Auslaufkäfig anzubauen. Den Schlüssel hatten sie in zwei Sandhaufen in der Sprunggrube vergraben. Dort musste die Lehrer suchen.

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