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Neujahrskonzert der Blaskapelle Altmühldorf
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08.01.09 |
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VO Mit viel Aufwand hatte die Blaskapelle die Turnhalle zum Konzertsaal umfunktioniert. Basketballkörbe und Rückwand waren mit Blumen geschmückt. Die Bühne zierte der bekannte Schriftzug, der nun ausweist, dass es die Blaskapelle schon seit 146 Jahren gibt. Das 37. Neujahrskonzert eröffnete die Jugendkapelle unter der Leitung von Josef Terre mit der Queens-Park-Melody von Jacob de Haan. Nun begrüßte Blaskapellenvorstand Sepp Bernhart die Gäste und wünschte nochmals allen Besuchern ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr. Er konnte neben zahlreichen Stadt- und Kreisräten auch alle drei Bürgermeister begrüßen. Einen besonderen Willkommensgruß widmete er Bundestagsabgeordnetem Stephan Mayer. Neben zahlreichen Vertretern örtlicher Vereine freute sich Sepp Bernhart sehr darüber, dass zahlreiche Vertreter von Musikkapellen der Umgebung gekommen waren. So etwa von der Stadtkapelle Mühldorf, den Blaskapellen Buchbach, Oberbergkirchen, Aschau, Ampfing, vom Musikverein Heldenstein, und von Sepp Eibelsgrubers Freunden der Blasmusik.
Die Jugendkapelle setzte fort mit einer Melodie von Frederic Chopin: „In mir klingt ein Lied“. Durchs weitere Programm führte Josef Enzinger. Er erläuterte etwa, dass Frederic Chopin kein Franzose war, sondern Pole und eigentlich Frederic Francziszek Tschoppen hieß. Er ergründete etwa auch die Herkunft der Bezeichnung „Gospel“. Es wäre die Kurzform des alt-englischen „God-Spell“ also der „Guten Nachricht“. (O-Ton: „Gott“ für gut und Spell für Erzählung“ - „Des weiß keiner – aber jetztat wissenses alle.... :) )
Damit führte er hin auf ein Gospel-Medley.....
Nach einer kurzen Umbaupause übernahm Josef Terre nun die aktive Kapelle. Sie setzten fort mit einem Reigen von Musikstücken, die sich theamtisch um Italien drehten. Damit erinnerten sie an die gemeinsame Reise mehrerer Musikkapellen nach Rom und die Audienz bei Papst Benedikt dem 16. im vergangenen Jahr. Hier einige Ausschnitte.
Nach der Pause übernahm Musemoasta Sepp Eibelsgruber die Leitung der Blaskapelle. Unter seiner Leitung spannte sich theamtisch ein breiter Bogen von der Winzerpolka über den großen Reitermarsch des Kurfürsten, die Erinnerungen an den Zirkus Renz, einen Fernseh-Abend bis hin zu Johann Strauß' Rosen aus dem Süden und dem Duett von Josef Enzinger und Hedi Stenger unter dem Titel „Fang das Licht“.
In der Winzerpolka schlug erstmals der 11-jährige Josef Hain das Becken. Die Handschuhe waren nötig, da er die Becken sonst nicht halten hätte können.
Um Norbert Englbrecht bei den Erinnerungen an den Zirkus Renz ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, griffen die Musiker zu einem Trick. Bürgermeister Günther Knoblauch sollte ihm den Kasperl zeigen. Das war aber dann nicht nötig. Die Zuschauer feuerten Norbert Englbrecht an und der zeigte, was er drauf hat.
Es folgte Thomas Enzinger, den Frank-Sinatra Titel „Strangers in the Night“ gekonnt zum Besten gab.
Dann ging's erst einmal nicht weiter. Bürgermeister Günther Knoblauch grüßte die Gäste zum neuen Jahr.
Seit 37 Jahren gebe es das Neujahrskonzert und seit 27 Jahren ist die Turnhalle ausverkauft. Die Kapelle könne stolz sein, 30 Schülerinnen und Schüler bei der städtischen Musikschule zur Ausbildung zu haben und so eine zweite Jugendkapelle gründen zu können. Ein starker Beweis für die hervorragende Jugendarbeit der Blaskapelle. Dann begrüßte er die Gäste und meinte, ein paar Fraktionen des Stadtrates hätten schon noch kommen können (O-Ton: „außer dene zwoa de do san! - Gelächter“ ) Blickt man zurück auf 2008, müsse man erkennen, dass man schon mit einiger Unsicherheit in das neue Jahr gehe. 2008 wäre für Mühldorf sehr erfolgreich verlaufen. Und auch in den globalen Krisen hätten die örtlichen Einrichtungen hervorragend funktioniert. Vor diesem Hintergrund könne man optimistisch in das neue Jahr hineingehen. Die jahrelangen Auseinandersetzung um den Bau der Autobahn hätten an einem Tag ihr Ende gefunden und am selben Tag wäre die Nachricht eingetroffen, dass auch das Geld für den Bau bereitstünde. Auch beim Ausbau der Bahnstrecke gehe es voran. So würden in den kommenden beiden Jahren allein hier 250 Millionen Euro in die Verbesserung der Infrastruktur fließen.
Er bat die Anwesenden, sich von diesen positiven Entscheidungen der großen Politik inspirieren zu lassen und auch selbst positiv in dieses neue Jahr zu gehen. Dazu soll auch der Schwung der Blaskapelle Altmühldorf beitragen. (O-Ton: Ich darf ihnen ein … wünschen)
Mit einem Medley bekannter Fernsehmelodien setzte die Blaskapelle unter Leitung von Sepp Eibelsgruber fort.
Den Höhepunkt stellte das Duett von Josef Enzinger und Hedi Stenger dar, die sich diesmal einen Titel von Karel Gott ausgesucht hatten: „Fang das Licht“ Natürlich ging's nicht ohne Zugabe ab: Mit dem „Maxglaner Zigeunermarsch“ beendeten die Altmühldorfer ihr 37. Neujahrskonzert.
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Stadtmeisterschaft der Eisstockschützen in Mühldorf |
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Dicke gefütterte Winterstiefel und Wollsocken, ein Unterhemd, ein T-Shirt, einen Rollkragenpulli, ein Flanellhemd, einen Pulli und eine dicke Jacke darüber, dazu eine Wollmütze und dicke Handschuhe – das war die Kleidung, mit der man es so lange auf der Eisbahn aushalten konnte.
So gerüstet traten die 22 Mannschaften gegeneinander an. Allerdings handelte es sich bei den Mannschaften nicht um eingespielte Profis oder Vertreter der zahlreichen Sportvereine, vielmehr stellten sich Firmen- und Behördenmannschaften, Familienmannschaften, Stammtische, Abordnungen von Freiwilligen Feuerwehren oder Mannschaften, die sich zu diesem Zweck zusammengefunden hatten.
Den ganzen Vormittag über dauerten die Wettkämpfe und um 11 Uhr war das Teilnehmerfeld schon ziemlich gelichtet. Trotzdem war noch immer Gefühl und Zielwasser gefragt, um die Taube zu treffen, den Eisstock des Konkurrenten weg zu schießen oder auch nur den eigen Stock ins Haus zu plazieren. Dabei immer die Kunst, die richtige Platte für den richtigen Stock wählen und das Doping nicht vergessen. Ein bisschen Whiskey und Cola drauf.
Kinder waren nicht viele da, und das weibliche Geschlecht vorwiegend als Zuschauer. Nur eine Dame hatte sich die Strapazen des Wettkampfs zugemutet. Trotz der länge des Wettkampfs und der Kälte bewiesen die Teilnehmer bis zum Schluss Engagement und Kampfgeist. Zudem viel Gefühl für ihre Eisstöcke.
Nach der Auswertung kam es zum Enspiel Landratsamt gegen Sicherheitsdienst Mühlbauer. Um den dritten Platz schoben „Obere Stadt“ und „Familie Wimmer“ Organisator und Mühldorfs Sportreferent Sepp Wimmer loste mit einer Münze aus, wer anfangen sollte. Noch einmal viel Glück gewünscht und los ging's.
Weils diesmal um den Sieg ging, wurde genau ausgemessen. Sepp Wimmer schrieb diesmal selbst.
Später wärmten sich die Wettkämpfer im Jettenbacher Hof auf, wo's verbilligtes Mittagessen und die Presiverleihung gab. Erst aber wünschten die Sternsinger ein gutes neues Jahr und sammelten für Rumänien und brachten den Segen an der Haustür des Jettenbacher Hofes an. Sepp Wimmer und seine Frau Cäcilie hatten einen Tisch mit Preisen aufgebaut, der vermuten ließ, dass wesentlich mehr Preise zur Verfügung standen als Teilnehmer dabei waren.
Die Siegerehrung nahm Bürgermeister Günther Knoblauch vor: Er dankte zunächst Sepp Wimmer für die Vorbereitung und Ausrichtung der Stadtmeisterschaft. Es gäbe diesmal zwei Neuheiten: (O-Ton: Des is ja a Wahnsinn, dass vom Stadtrat koana dabei war . Die andere Neuheit wäre: (O-Ton: Stoits Eich vor- s Landratsam hot gwunna!!!
Sportreferent Sepp Wimmer dankte allen Sponsoren und Helfern. Dann nahm er die Preisverleihung vor. Bürgermeister Günther Knoblauch überreichte den von ihm gestifteten Wanderpokal an die Siegermannschaft des Landratsamtes. Dazu noch ein Pokal, den sie behalten dürfen und freie Auswahl am Tisch mit den Sachpreisen.
Alle anderen Mannschaften erhielten in der Folge ihre Pokale und Preise. Schließlich hatte Bürgermeister Günther Knoblauch noch etwas in Petto: Er ließ den Wanderpokal voll Weißbier schenken: 15 Liter! Die Sieger sollten antrinken. Aber das fiel gar nicht so leicht. Schließlich fand man die Lösung: Trinkhalme. Wir wissen nicht, wie dieser Nachmittag weiter verlaufen ist und auch nicht, ob die Mannschaft des Landratsamtes nächstes Jahr den Titel überhaupt verteidigen will. Jedenfalls gratulieren wir allen Siegern und hoffen, dass alle den Wettkampf gesund überstanden haben.
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Schüler der Realschule Waldkraiburg: "Weihnachten fällt aus" Ein Musical von Peter Schindler |
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Hamm Ein Musical von Peter Schindler brachten die Schüler und Schülerinnen der Realschule in Waldkraiburg auf die Bühne des alten Stadttheaters. Schon nach der Premiere war klar, bei den geplanten beiden Vorstellungen blieb es nicht, eine dritte Aufführung musste stattfinden.
Die Leitung hatten Andreas Miecke, Marion Ruhland, Julia Stöckl und Susanne Sirtl.
Jedes Jahr am 1. August wecken die Engel den Weihnachtsmann Ambrosius Schneeweiß, weil sie dann mit den Vorbereitungen für Weihnachten beginnen müssen. Aber dieses Jahr will er nicht aufstehen, weil er sooo müde ist. Nach einiger Diskussion kommen Engel und Weihnachtsmann zu der demokratischen Entscheidung, dieses Jahr fällt Weihnachten aus!
Allerdings müssen sie es den Menschen mitteilen und schicken einen Brief. Die Menschen sind geteilter Meinung: Die einen sagen, endlich kein Weihnachtsstreß und keine Verwandtenbesuche, endlich Ruhe, und die anderen sagen, keine Umsätze, keine Geschenke und nur Vollkornbrot beim Bäcker? Schließlich finden sich die Menschen damit ab, dass dieses Jahr Weihnachten ausfällt. Als aber Ambrosius Schneeweiß einen Tag vor Weihnachten seine Kundschafterengel nachsehen lässt, was die Menschen so tun, entdecken diese etwas Unerwartetes: Eine Familie, die ihren Brief nicht bekommen hatte und sich auf Weihnachten vorbereitet. Nun ist guter Rat teuer. Hier unsere Zusammenfassung!
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Den Tourismus in der Region fördern: Qualitätssteigerung im Hotel- und Gaststättengewerbe |
12:56
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Stellvertretende Landrätin Eva Köhr dankte allen Mitarbeitern der Landkreise Mühldorf und Altötting für die Vorbereitung der Veranstaltung, besonders aber Sabine Erlebach, die derzeit die Hauptlast der Arbeit zu tragen hätte.
Das Kabarett-Duo „Da Bertl und i“ sorgte mit Sketchen rund um den Tourismus für Abwechslung. So etwa, wenn der Busfahrer nicht zwischen den eng geparkten Autos durchkommt.....
Professor Dr. Harald Pechlaner vom Lehrstuhl für Tourismus der Katholischen Universität Eichstädt-Ingolstadt sprach dann über die „Herausforderungen für Dienstleistungen, Produkte und Kooperationen“ im Tourismus. Das Thema wäre sehr umfassend und könne zusammengefaßt werden auf den Begriff „Qualität“ - allerdings bezogen auf eine Region.
Um die Problematik aufzeigen zu können, müsse er weiter ausholen. Die Standorte stünden im Wettbewerb. Landkreise aber auch Städte und Gemeinden wären solche Standorte. Dabei mache es keinen Unterschied, ob sie im Wettbewerb um die Ansiedlung von Industrie oder das Werben um Touristen stünden. Das gelte auch für sogenannte Destinationen, die Touristen aufsuchen, um dorthin Ausflüge zu machen oder ihren Urlaub zu verbringen. Auf dieses Thema ging er nun ausführlicher ein. Dazu beschrieb Professor Pechlaner zunächst, worin der Wettbewerb der Standorte besteht. Er stellte fest, dass alle Wirtschaftszweige miteinander in Verbindung stehen. Wenn etwa die Chemieindustrie einen Qualitätsanspruch definiere, müssten auch die Gastgewerbe diesem Anspruch genügen. Der Qualitätsanspruch eines starken Wirtschaftsbereiches präge also das Qulitätsniveau einer ganzen Region.
Man könne den Tourismus nicht isoliert betrachten. Dies bestätige die neueste Reiseanlayse, die auf Zahlen aus dem Jahr 2007 basiert. Kurzreisen – für unsere Region typisch – fänden sich in den Konsumprioritäten erst sehr weit hinten, wobei die Urlaubsreise weihterhin hohe Priorität genießt. Auch wenn in Krisenzeiten ein weiterer Rückgang zu erwarten ist, müsse man feststellen, dass der Tourismus gegenüber Kleidung, Lebensmitteln, Auto und Altersvorsorge doch eine Hohe Priorität genieße. In Krisenzeiten erwarten die Experten zunächst keine Veränderungen. Mittelfristig könnte es aber doch zu Veränderungen kommen: Gäste werden wohl noch wesentlich stärker darauf schauen, wofür sie das Geld ausgeben. Man wird erleben, dass der Gast bereits bekannte Angebote noch genauer unter die Lupe nehmen und mit anderen Angeboten vergleichen wird. Weil bekannt wäre, dass Gastgeber den Gästen immer hinterherhinken, müsse man ständig bestrebt sein, sein Angebot zu verbessern.
Es werde zukünftig gelten: Reisen werden günstiger – oder billiger werden, ohne aber auf die Qualität zu verzichten. Dabei wäre zu erkennen, dass Touristen, die noch bislang gehobene Qualität suchten nun in die Gruppe derer abwandern, die preisgünstige Angebote bei guter Qualität suchen. Dies berge ein Dilemma: Soll man die bisherigen Preise halten oder damit beginnen, Schnäppchen anzubieten?
Professor Pechlaner mahnte dazu, diesen Schnäppchenkrieg nicht loszutreten. Die örtlichen Betriebe wären zu klein, um dies über längere Zeit durchzustehen. Es gebe nur eine Möglichkeit: Die gebotene Qualität wesentlich besser zu erklären! Da gebe es erheblichen Nachholbedarf. In einer nicht repräsentativen Umfrage hätte er herausgefunden, dass es den Gästen nicht um den niedrigsten Preis ginge sondern um das beste Preis-Leistungsverhältnis. Dies müssten Gastgeber verstehen und ihre Angebote danach ausrichten. Eine Möglichkeit dafür wäre die Einteilung der Angebote - ähnlich wie bei Fluggesellschaften - in Premium, Standard und Economy – jeweils zu entsprechenden Preisen. Dies impliziere aber auch, dass nicht jeder Anbieter Premium bieten müsse. Wichtig wäre nur, dass die gebotene Qualität dem verlangten Preis entspricht.
Er warnte ausdrücklich davor, sich über Schnäppchen selbst die Preise kaputt zu machen. Zu den alten Preisen zurückzukehren gelänge erfahrungsgemäß nicht. Grundvoraussetzung wären Kommunkation und Preistransparenz. Diese Preistransparenz definierte Professor Pechlaner als klar nachvollziehbare Auflistung aller Leistungen, die in einem angegebenen Preis eingeschlossen sind. „Was kostet was?“ wäre eine Kernfrage des Gastes, auf die er jederzeit und einfach eine Antwort erhalten können muss. Da dürfe es auch nicht sein, dass angebotene Preise im Internet von den tatsächlich verlangten Kosten abweichen. Er nannte diese Kriterien für transparente Preise .
Allerdings sollten sich Gastronomen vor Hotelchek-Seiten im Internet hüten, wo unzufriedene Gäste ihre Wertung eintragen können, die dann weltweit zu lesen und nicht mehr zu entfernenen sind.
Bislang sprach Professor Pechlaner viel von Qualität, ohne diesen Begriff jedoch für diese Branche zu definieren. Das holte er nun nach. Er unterscheidet in drei Kategorien: „Hardware“, „Umwelt und Kultur“ und „Software“. Bei der Hardware geht es etwa um die Größe des Badetuches, ob im Bad ein oder zwei Waschbecken vorhanden sind und wie groß das Zimmer und das Bad sind. „Umwelt und Kultur“ betreffen die Verwurzelung des Betriebes im örtlichen Leben, das Angebot an Kultur und Brauchtum etc. Als „Software“ sieht Professor Pechlaner die Servicequaltität, die Information und die Gastfreundschaft. Um dies zu erreichen muss ein mehrstufiges Qualitätsmanagement eingeführt werden. Dies erfordert in Stufe 1 die genaue Definition von Kriterien, Leitlinien und Standards sowie deren Kommunikation und Umsetzung. Stufe 2 bedeutet das Kontrollieren der Qualität durch Prüfung, Schulung und Qualitätssiegel. Schon 20 Betriebe an einem Ort können solche Maßnahmen ergreifen.
Allerdings wären alle Anstrengungen sinnlos, brächten die Unternehmen keine Gastfreundschaft auf. Dabei geht es einerseits darum ein gesundes Maß zu finden zwischen Gewinnoptimierung und Gewinnmaximierung. Aber es geht auch darum, wie der Gastgeber über seine Region spricht, seine Mitarbeiter und seine Wettbwerber oder seinen Nachbarn oder seinen Nachbarort. Aber besonders auch, wie der Gastgeber über seine Kooperationspartner spricht, etwa den Busunternehmer, den örtlichen Veranstalter oder den privaten Museumsbetreiber. Dies alles prägt das Bild, das der Gast vom Gastgeber aber auch von der ganzen Region erhält. Und dies ist eine Frage der persönlichen Einstellung des Gastgebers. So unterscheide man zwischen Gastlichkeit und Gastfreundschaft. Beide Faktoren haben direkten Einfluß auf Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Professor Pechlaner geht davon aus, dass in Krisenzeiten die Gastfreundschaft wieder enorm zunehmen wird.
Zuletzt ging er auf die sogenannte Vernetzungsqualität ein, also das Zusammenarbeiten aller örtlichen Kräfte wie Bevölkerung und Unternehmen. Alle vernetzten Unternehmen müssen zusammenpassen und nach gleichen Qualitätsstandards arbeiten. Sie müssen auch Innovationen im Gleichklang einführen. Nur gemeinsam kann Erfolg entstehen. Deshalb sind diese drei Grundsätze Voraussetzung für den gemeinsamen Erfolg.
Abschließend nannte er diese vier Punkte, die zu verfolgen die beiden Landkreise nötig haben, weil sie derzeit keine touristischen Destinationen sind.
Sein Lehrstuhl hätte diese vier Felder formuliert, deren Anwendung zu dauerhafter Qualität führen wird. An erster Stelle stünden nach seiner Überzeugung die Werte. Sie wären die Grundlage für alle anderen Maßnahmen. Während noch heute 50% der Unternehmer im Bereich der Basisqualität dächten, müsse sich dies mittelfristig hin zu mehr Servicequalität und mehr Werten verschieben. Für die Region Mühldorf-Altötting sehe er die langsame Entwicklung der zurückliegenden Jahrzehnte als Chance für einen Entwicklungssprung.
Stellvertretende Landrätin Eva Köhr dankte für die klaren Wort und betonte, die Zusammenarbeit der beiden Landkreise biete eine gute Basis für die Entwicklung in diese Richtung. Sie bezeichnete Professor Pechlaners Vortrag als enorm wichtig für die weitere Entwicklung. Allerdings ginge das nur, wenn alle Kräfte in der Region zusammenarbeiten würden.
Nach einem Kurs in Bayerisch für Zuagroaste stellte Maria Wagner vom Tourismusverband Arberland vor, welche Maßnahmen im Bayerischen Wald ergriffen wurden, um dort die Qualität der Gastgewerbebetriebe zu steigern und die Besucher zu binden. Sie warb dafür, die örtlichen Volkshochschulen einzubinden und dazu auszubauen, den örtlichen Betrieben die nötigen Schulungen anzubieten.
Schließlich stellte Holger Nagl vom Kreisverband des Hotel- und Gaststättengewerbes die deutsche Hotel-Klassifizierung und für Gaststätten die sogenannte „G-Klassifizierung“ vor. Ein weiterer Punkt seines Vortrages war die Aktion „Service-Qualität Deutschland“.
Worum's nun eigentlich ging und was die beiden Landratsämter Mühldorf und Altötting mit der Initiative beabsichtigen, erläuterte uns Sonja Schußmüller vom Landratsamt Mühldorf. (O-Ton)
Es geht also darum, die örtlichen Betriebe im Wettbewerb mit umliegenden Landkreisen besser aufzustellen? (O-Ton)
Vielen Dank für das Gespräch.
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Erster Höhepunkt: Stadtball in Mühldorf |
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15.01.09 |
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Klirrend kalt war es, als sich im Mühldorfer Stadtsaal versammelt hat, was im Landkreis Rang und Namen hat. Zu diesem ersten Höhepunkt des jungen Jahres hatten sich alle Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft und Gesellschaft eingefunden und alle, die gern dabei sind.
Bürgermeister Günther Knoblauch ließ es sich nicht nehmen, selbst die Gäste zu begrüßen. Er rief dazu auf, optimistisch in das neue Jahr zu gehen und sich nicht vom Pessimismus anstecken zu lassen. Dann begrüßte er die zahlreichen Gäste, darunter Staatssekretär Dr. Marcel Hubr, MdB Stephan Mayer, Landrat Georg Huber, eine große Abordnung aus Waldkraiburg mit Bürgermeister Siegfried Klika an der Spitze, aber auch den zweiten Bürgermeister der Partnerstadt Cegled und deren Pressesprecher. Für die Wirtschaft begrüßte er stellvertretend IHK-Vorsitzende Ingrid Obermeier-Osl, Industrieverbundsvorsitzenden Ulrich Burghard und Bahn-Bayernchef Dieter Josel.
Dann freute er sich die 10-köpfige Musikgruppe „Smile“ vorstellen zu können, die sonst etwa beim Bundespresseball, beim Münchner Crysanthemenball oder beim Bundesfilmball auftritt. Bürgermeister Günther Knoblauch freute sich sehr, diese Truppe für Mühldorf bekommen zu haben. Schließlich gratulierte er Staatssekretär Dr. Marcel Huber zum Geburtstag. Sein Geheimdienst hätte ihm gemeldet, dass er die Parlinen des Mühldorfer Konditorweltmeisters gern möge. (O-Ton: Herzlichen Glückwunsch lieber Marcel – mia samma stoiz auf Di!)
Dann übernahm Inntalia-Präsident Peter Mück die Leitung des Abends und begrüßte die Polka-Formation der Kindergarde der Inntalia Mühldorf. Dann stellten sich Prinzessin Prinzessin Lisa II. vom Reich der gläsernen Kutschen und Prinz Nico I. vom schloss der lachenden Zähne vor. Die Kindergarde folgte mit dem Showtanz – einer Westerngeschichte mit Cowboys und Indianern.
Den nächsten Höhpunkt bildete der Marschtanz der Garde der Inntalia. Ein bisschen schwierig war es dann schon, das Prinzenpaar in ihrem Ruderboot über die Stromschnellen und den Wasserfall der Bühne aufs Tanzparkett zu bringen. Als das Boot dann unten war, kam auch das „Wasser“ hinten nach! Schließlich konnten seine närrische Durchlaucht Prinz Thomas III. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Verena I. stilvoll ihr Gefährt verlassen, und Präsident Peter Mück konnte sie vorstellen. Dann war es um Mühldorf geschehen. Bürgermeister Günther Knoblauch musste den Schlüssel der Stadt `rausrücken! Aber – wie man sieht, tat er das gern und brachte noch Blumen für die Prinzessinnen mit. Er war stolz darauf, dass 30 Jahre nach der Eingemeindung Mößlings nun das erste Prinzenpaar aus Mößling käme – ein gutes Zeichen. Für den bevorliegenden Fasching wünschte er den beiden viel Glück.
Dann verlasen Prinzessind Verena I. und Prinz Thomas III. die Proklamation für ihre Regentschaft. (O-Ton) Nach einem dreifach-kräftigen „Innau“ war Bürgermeister Günther Knoblauch der erste, der den diesjährigen Faschingsorden der Inntalia überreicht bekam.
Schließlich eröffneten die charmanten Tollitäten den Ball.
Präsident Peter Mück gab nach einem dreifach-kräftigen „Innau“ die Tanzfläche frei und hieß die Gardemädchen die Gäste zum Tanz abzuholen.
Es dauerte nicht lange und die Tanzfläche war voll. „Smile“ stellte sich schnell als Glücksgriff heraus. Sie unterhielten die Gäste.
Dann startete die Reihe der Ordensverleihungen mit den Mitgliedern des Mühldorfer Stadtrates, der fast vollzählig anwesend war. Natürlich erhielt auch Geburtstagskind Dr. Marcel Huber einen Orden und herzliche Glückwünsche. Diesen Glückwünschen schloss sich auch Frauenunionsvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag an.
Dann gabs Orden für die Landräte, MdB Stephan Mayer und die Waldkraiburger Prominenz. Schließlich durfte wieder das Tanzbein geschwungen werden. „Smile“ ließ keine Langeweile aufkommen und trug dazu bei, dass auf der Tanzfläche kaum Platz war. Trotzdem blieben manche am Tisch und unterhielten sich blendend. Bürgermeister Günther Knoblauch ließ es sich nicht nehmen, die Turner zu zeigen, die kürzlich bei Wetten-dass für Furore gesorgt hatten. Allerdings verband er die Vorführung mit Herausforderungen: Erstens sollte Dennis Holt 16 Handstände in einer Minute in der Tonne machen und zweitens lobte er Belohnung 5.000 Euro für die Turner aus. Dann hieß es „Topp – die Wette gilt!“
Bürgermeister Siegfried Klika und Landrat Georg Huber gratulierten den Turnern. Landrat Georg Huber lobte zwar das Kunstturnleistungszentrum sehr, entledigte sich aber der Siegprämie schnell, indem er die Kreissparkasse und die Volks- und Raiffeisenbank mit ins Boot holte. Die Bankdirektoren sagten schließlich gemeinsam die Summe zu. Landrat Georg Huber dankte den Bankdirektoren und lobte die Zusammenarbeit sowohl mit den Banken als auch mit der Kreisstadt. Weiter ging's mit den nächsten Orden für die Industrieverbundsvorsitzenden Ulrich Burkhard und Thomas Trettenbacher, Sparkassenchef Herbert Langstein, seinen Vorgänger Ludwig Bronold, Boxertrainer Istvan Molnar, Cegled’s Vicebürgermeister und seinen Pressesprecher, Deutsche-Bahn-Bayern-Chef Dieter Josel, Lokalzeitungschefredakteur Markus Honervogt, Herausgeber des „Mühldorfer“ Günther Cziczek, Pressefotograph Ludwig Stuffer, und Mühldor-TV-Herausgeber Josef Pöllmann. Notar Nachreiner, Stadtbaumeister Richard Fasser, die Kreiskliniken-Chefärzte Dr. Wolfgang Richter und Dr. Stefan Trabhardt, Am Rand war immer Zeit für ein bisschen Politik.
Schließlich war wieder Zeit zum Tanzen. Die Gäste hatten sichtlich Freude.
Ein weiteres Highlight war der Auftritt der Dance-Nation. Unter dem Titel „Full Moon“ zeigten sie eine dunkle Liebesgeschichte, die – wie könnte es anders sein – gut endet.
Die Dance-Nation begeisterte mit dem beinahe Halbstündigen Programm. Um Mitternacht gabs Weißwürste. Mit neuer Kraft tanzten die Gäste des Mühldorfer Stadtballs bis in den frühen Sonntag Morgen.
Alle Gäste, mit denen wir gesprochen haben, waren begeistert von den Vorführungen der Kindergarde und Garde, der Dance-Nation der Inntalia, besonders aber von der Musikgruppe Smile, die den ganzen Abend für beste Stimmung sorgte, ohne auch nur ein einziges Notenblatt zu Hilfe nehmen zu müssen. Smile setzte neue Maßstäbe, die zukünftig schwer zu überbieten sein werden. Ein gelungener Auftakt für den Fasching in Mühldorf und im Landkreis!
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20 Jahre Waldburgia: Jubiläums- und Inthronisationsball in Waldkraiburg |
11:30
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Seeräuber hatten wir im großen Saal im Haus der Kultur schon einmal als Thema. Auch die Band Jailhouse sorgt schon traditionell am Stadtball in Waldkraiburg für die gute Stimmung. Trotzdem gab’s dieses Jahr etwas ganz besonderes: Die Waldkraiburger Faschingsgesellschaft „Waldburgia“ feierte 20-jähriges Bestehen. So konnte Präsident Ludwig Krickl zu einem ganz besonderen Ball begrüßen. Die Begrüßung fiel dann auch entsprechend umfangreich aus. Trotzdem war er sich nicht sicher: (Sollte ich noch jemand vergessen haben...)
Dann bat er Bürgermeister Siegfried Klika und seine Gattin den Ball zu eröffnen. Der ließ sich nicht lang bitten. Allerdings war er es bald leid, so allein. So füllte sich die Tanzfläche schnell.
Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch nutzte die Gelegenheit leidlich, die von ihm oft zitierte interkommunale Zusammenarbeit zu praktizieren, hier mit Helga Klika!
Das erst kürzlich neu konstituierte Jugendparlament war fast vollzählig vertreten, immer gut behütet von Jupa-Mamma Inge Schnabl.
Der Auftritt der Garde der Waldburgia stand im Zeichen der 80er Jahre, eine Reminiszenz an die Gründerzeit des Vereins.
Mit den beiden Mühldorfern Prinzessin Tanja I. und Prinz Stefan I. folgte die Inthronisation. Bevors aber losging verabschiedete Präsident Ludwig Krickl das Prinzenpaar der vorigen Saison Prinzessin Lara I und Prinz Peter I. Endlich der Prinzenwalzer.
Die Zuschauer begeistert!
Schließlich gabs Orden. Die sehen dieses Jahr so aus – in Erinnerung an die 20 Jahre Waldburgia.
Erst für Bürgermeister Siegfried Klika. Der dankte zunächst Prinzenpaar, Garde, Hofstaat und Besuchern. Dann kündigte er schon mal den Gegenbesuch der Waldkraiburger auf dem Stadtball in Mühldorf an.
Dann gabs noch einen Strauß Blumen für Prinzessin Tanja 1. Weitere Orden für stellvertretende Landrätin Eva Köhr, Bürgermeistergattin Helga Klika, Faschingsbürgermeisterin und Jupa-Mamma Inge Schnabl, Mühldorfs Bürgermeister Günther Knoblauch, der sich besonders tief hinkniete. Dann erst kam Landrat Georg Huber mit Gattin. Er verspätete sich, weil er vorher noch auf dem Neujahrsempfang von Ministerpräsident Horst Seehofer in München war. Natürlich gabs gleich einen Orden! Weiter ging's mit MdB Stefan Mayer und den SPD- und CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzenden Susanne Englmann und Anton Sterr. Dann endlich konnte das Tanzbein geschwungen werden und Jailhouse machte die passende Musik dazu.
Die Jungendparlamentarier hatten ihr Jupa-Mamma lieb und versuchten mit ihr zu tanzen.
Die Gäste vergnügten sich, sahen, wurden gesehen oder unterhielten sich angeregt.
Dann zeigte die Garde der Waldburgia ihren diesjährigen Schowtanz, den wir hier zunächst ohne Licht zeigen, damit ihr Lichteffekt zu sehen ist. Das Prinzenpaar schloss sich mit einem Pasa-Doble an, den sie gekonnt und mit viel Schwung vortrugen. Seeräuber in der Dekoration und spanisches Temperament auf der Tanzfläche – das paßte gut zusammen! Da musste schon eine Zugabe sein.
Udo Jürgens‘ Hits dürfen auf keinem Ball fehlen. Jailhouse heizte damit den Tänzern ordentlich ein, so auch SPD-Unterbezirksvorsitzendem Richard Fischer und Gattin. An der Bar ging's später hoch her: Auf die Frage, warum sie ihre Vorsitzende denn hier bedienen lassen würden meinten manche Jugendparlamentarier, sie täte einfach alles für sie und sie selbst meinte, sie wäre sich für nichts zu schade. Dafür gabs dann ein Gläschen Sekt mit Inge Schnabl, Bürgermeister Siegfried Klika und MdB Stefan Mayer. Aber auch sonst ging's an der Bar hoch her.
Als Erinnerung an die Gründerzeit der Waldburgia folgte eine Michael Jackson-Tanzeinlage.
Um Mitternacht sorgte die Männergarde für Amüsement. Erst traditionell als Wicky und die starken Männer und dann mit einer schauspielerischen Einlage, die wir uns aber hier ersparen.
Zu ziemlich fortgeschrittener Stunde dankte Waldburgia-Präsident Ludwick Krickl allen aktiven Mitgliedern seines Vereins für die viele Arbeit, die sie jedes Jahr in den Fasching stecken.
Ein vergnüglicher Stadtball mit beinahe familiärer Atmosphäre klang spät Abends aus.
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Neujahrsempfang von IGW und IVM mit Bayerns neuem Finanzminister Georg Fahrenschon |
16:03
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Da sich IGW und IVM in der Ausrichtung des gemeinsamen Neujahrsempfangs abwechseln, fand er diesmal im Waldkraiburger Haus der Kultur statt. Neben viel Politik waren zahlreiche Mitglieder der beiden Verbände aber auch von Polizei, Schulen, und Banken gekommen um von Bayerns neuem Finanzminister Georg Fahrenschon zu hören, wie sich das Steuersystem weiterentwickeln wird. Zunächst aber begrüßte der scheidende Vorsitzende der IGW, Dr. Georg Grötsch die Gäste. Er bedankte sich bei Finanzminister Georg Fahrenschon dafür, dass er sich trotz der derzeitigen schwierigen politischen Situation die Zeit genommen hätte, hier zu sprechen. Auch Bürgermeister Siegfried Klika freute sich, diese renommierte Veranstaltung in Waldkraiburg zu haben. Allerdings machte er klar, dass die Seeräuber-Dekoration nichts mit dem Thema des Tages zu tun habe. Blicke er in die gedruckte Presse, hätte er den Eindruck, es herrsche derzeit absolute Ratlosigkeit. Er wäre deshalb froh darüber, dass gleich mehrere Vertreter die Region in der Staatsregierung sehr gut repräsentieren würden. Und weil Georg Fahrenschon zuletzt im Juli als Staatssekretär in Waldkraiburg war, gratulierte er zur Ernennung zum Staatsminister. Es tue ihm gut, zu sehen, wie das Wort Bayerischer Politiker in Berlin wieder Gewicht habe und auch Aussagen der örtlichen Regierungsvertreter zu lesen, die nicht in das derzeitige Krisengeschrei einstimmen. Auch wenn das wirtschaftliche Umfeld derzeit schwieriger werde, versichere er, dass von Seiten der Kommunalpolitik alles mögliche getan werde, die Rahmenbedingungen bestmöglich zu halten. Natürlich stünden der Politik hierzu nur begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung. Deshalb freue er sich auf die Ausführungen des Ministers. Er wäre aber sicher, wenn hier alle weiter an einem Strang ziehen, würde man die Krisen schon gemeinsam meistern. So eben, wie wir es auch schon in der Vergangenheit bewiesen hätten. Abschließend wünschte Bürgermeister Siegfried Klika allen Gästen ein Gutes und erfolgreiches Neues Jahr.
Der scheidende IGW-Vorsitzende Dr. Georg Grötsch blickte zunächst auf das vergangene Jahr zurück. Am 31. Mai konnte das Indurstriemuseum eingeweiht werden. In eineinhalb Jahren entsand vom Konzept weg ein lebendiges Museum. Für alle damit verbundenen Leistungen und besonders die Ausstellungsstücke dankte er allen Sponsoren und Helfern. Er freute sich über die große Anerkennung, und den regen Besuch, den das Museum seit Eröffnung erfährt.
Das zweite Ereignis wäre die Unterzeichnung des Zusammenarbeitsvertrages zwischen IVM und IGW Ende Juli gewesen. In wenigen Gesprächen war der Vertrag ausgehandelt worden, der den Startschuß für noch bessere Zusammenarbeit der Unternehmen und auch der beiden Städte in der Zukunft bildet.
Im Gegensatz zu Bürgermeister Klika meinte er, die Dekoration entspreche doch der gegenwärtigen Situation: Es gebe Piraterie, Meuterei und feindliche Übernahmen. Und es gebe auch ganz schöne Kämpfe! Diese Situation beschrieb er mit folgenden Daten: Fast 60% der mittelständischen Unternehmen rechneten für 2009 mit einer Verschlechterung. Obwohl diese Firmen ihre Mitarbeiter halten wollten, plane jede dritte Firma Entlassungen. Das stelle einen Tiefpunkt der Erwartungen an ein neues Jahr dar. 31% der befragten Firmen gaben an, die Rezession bereits zu spüren. Das Problem wäre aber, dass jedes vierte Unternehmen bereits die Kreditklemme spüre. Allerdings denke er, der deutsche Mittelstand würde gestärkt aus der Krise herausgehen.
Die Krise führe aber auch zu einer Rückbesinnung auf traditionelle unternehmerische Werte wie Zuverlässigkeit, Flexibilität und Liefersicherheit. Voraussetzung für die Überwindung der Krise wäre aber die Beendigung der Kreditkrise und die Verfügbarkeit von Darlehen zu vernünftigen Konditionen. Eine hohe Staatsverschuldung durch Konjunkturprogramme lehnte er im Interesse niedrigerer Lasten für künftige Generationen jedoch ab. Dies bat er Finanzminister Fahrenschon als Botschaft mit zu nehmen. Der Anlass für die Krise zeigt nach seiner Ansicht, dass Wertschöpfung nicht aus Lügen und Traumtänzereien gewonnen werden kann, sondern nur aus realen Dingen. Die Krise würden nur starke Firmen überleben. Viele der hier vertretenen Firmen rechne er zu den Gewinnern. Schließlich forderte er Finanzminister Fahrenschon auf, die hiesigen Infrastrukturmaßnahmen in das neue Konjunkturprogramm mit aufzunehmen.
Weil er aus dem Verband ausscheidet und auch seine Geschäftsführertätigkeit bei Chemtura beendet hat, verabeschiedete sich Dr. Georg Grötsch von allen und dankte für die gute Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren.
Es wäre ihm schon viel vorgeworfen worden, aber als Pirat war er noch nicht unterwegs, begann Bayerns Staatsminister der Finanzen Georg Fahrenschon. Allerdings stünde die Schatztruhe schon ziemlich weit weg von ihm. Die Königskrone hinge auch gerade noch heraus. Vielleicht komme er ja im Lauf des Jahres vorwärts in diese Richtung. Der üble Geselle über ihm hätte nichts mit ihm zu tun: (O-Ton: Er hat ein rotes Tuch – kein Schwarzer)
Natürlich wünsche er allen ein gutes Neues Jahr voller Kraft und Gesundheit. Gottes Segen könnten gerade auch die Tüchtigen jederzeit gut gebrauchen.
Er nutze gern die Neujahrsempfänge, um gemeinsam Lehren aus dem abgelaufenen Jahr zu ziehen, Meinungen auszutauschen und Trends für das neue Jahr auszumachen. 2009 wird Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wohl vor beispiellose Herausforderungen stellen. Eine Zeit wie die letzten sechs Monate hätte es in der ganzen Wirtschaftsgeschichte noch nie gegeben. Eine „Weltrezession“, in der die ganze Weltwirtschaft binnen kürzester Zeit zusammenbricht hätte es noch nie gegeben. Weltwirtschaftskrisen dagegen schon öfters. Während Deutschland im ersten Halbjahr 2008 noch ein Wirtschaftswachstum von 2,8% gehabt hätte, hätte das zweite Halbjahr nur noch 1,7% gebracht. Die Prognosen für 2009 sprechen von –1%, also einem Schrumpfen der Wirtschaft. Dabei beschäftigten uns zwei Generalthemen: Das eine Problem wäre, der Konsum wäre von heute auf morgen weggebrochen. Das andere Problem wäre, trotz Investitionsplänen der Betriebe, fänden sie keine Finanzierungsmöglichkeiten mehr. Die Banken verweigerten sich. Dabei wäre das Problem, dass sich die Finanzierungsgesellschaften untereinander nicht mehr trauten. An einem Donnerstag im Oktober hätte in ganz Europa keine Bank einer anderen Bank auch nur einen einzigen Euro geliehen. Die Banken verzichteten lieber auf Zinsen als ihr Geld anderen Banken zu leihen. Die Geschichte wird zeigen, dass die USA Ende September eine historische Fehlentscheidung getroffen haben: Während sie den weltgrößten Rückversicherer AiG gerettet haben ließen sie die welt-drittgrößte Investmentbank absichtlich pleite gehen. Ab diesem Tag war das Vertrauen der Akteure auf den Finanzmärkten erst recht zerstört. Da Finanzdienstleister für Handel und Industrie nötig sind, bleibt die Realwirtschaft stehen, wenn die Finanzdienstleister nicht mehr da sind. In dieser Situation stecken wir zur Zeit. Trotz bester Produkte und Leistungen könnte die Wirtschaft derzeit nichts machen, weil die Dienstleister nicht bereit stehen.
Eine zentrale Rolle in den Notfallmaßnahmen spielt die Steuer- und Finanzpolitik. Die bayerische Staatsregierung sieht keinen Grund, zu resignieren. Sie wird handlungsfähig bleiben und die richtigen Maßnahmen ergreifen. Auch der bayerische Mittelstand hat das Potential gestärkt aus dieser Krise herauszugehen. Natürlich müsse schnell, entschlossen mit positiver Einstellung gehandelt werden. Eine Umfrage des Handelsblattes hätte ergeben, dass Manager aus fünf europäischen Ländern auf Deutschland setzten – Deutschland am meisten zutrauten. In dieser Umfrage belege Deutschland nach China den zweiten Platz! Auch eine Forsa-Umfrage hätte ergeben, dass drei viertel der Deutschen optimistisch ins neue Jahr gehen. Daher denke er auch, dass Deutschland aus eigener Kraft die europäische Wirtschaft und zusammen mit Europa auch die Weltwirtschaft positiv beeinflussen könne. Dies auch, weil die Menschen in Deutschland bereit sind, die Ärmel hoch zu stülpen und anzupacken.
Zunäschst aber müsse es der Politik gelingen, wieder Vertrauen in den Inter-Banken-Markt zu bringen. Finanzminister Georg Fahrenschon betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig der Euro für die Stabilität wäre. Hätten die europäischen Länder noch die Einzelwährungen, wär Europa vermutlich Spekulanten zum Opfer gefallen. 2009 droht aber auch Gefahr von politischen Trittbrettfahrern am linken und am rechten Rand. Menschen, die am liebsten eine Mauer um Deutschland herum hätten, Mindestlöhne forderten und das Heil in der Abschottung suchen, werden versuchen politisches Kapital aus der Krise zu ziehen. Es wäre die gemeinsame Aufgabe von Politik, Wirtschaft und Verbänden, die Menschen davon zu überzeugen, dass der weltweite freie Waren-/Dienstleistungs- und Kapitalverkehr die einzige Chance für das exportorientierte Bayern ist. Natürlich brauche man Konsequenzen und müsse sich mit den neuen Herausforderungen auseinandersetzen. Wer sich dem verweigert hat keine Zukunft! Man brauche auch unternehmerisch denkende Menschen, die den Mut haben, zu investieren und Verantwortung und Risiko zu tragen. Für diese Menschen, sind Hilfspakete und Rettungsschirme sicher sinnvoll. Man müsse aber darauf achten, dass der Staat nicht die Rahmenbedingungen verschiebt und damit die Soziale Marktwirtscahaft aus dem Gleichgewicht wirft. Gäbe man dies auf, würde man das Erolgsmodell verlassen, das die Bundesrepublik Deutschland die letzten 60 Jahre getragen hat. Derzeit wesentlichste Aufgabe wäre es, die Folgen des Abschwungs zu dämpfen. Dazu muss einerseits der Finanzmarkt wieder zum Laufen gebracht werden und andererseits müsse der Konsum angeregt werden. Deshalb forderte Finanzminister Fahrenschon eine Steuersenkung. Und zwar eine, die die Bürger in die Lage versetzt, einzukaufen. (O-Ton: ...müssen entlastet werden ... einzukaufen) Er anerkannte, dass die moderate Lohnpolitik der Gewerkschaften in den zurückliegenden Jahren Deutschland Vorteile verschafft hatte. Allerdings wäre der zusätzliche Verdienst der Arbeitnehmer größtenteils in die Staatskassen geflossen. Die „kalte Progression“ hat den größten Teil des Mehrverdienstes weggefressen. Was das für die Motivation der Mitarbeiter bedeute, brauche er nicht zu betonen. Neben einer Anhebung des Grundfreibetrages müsse jetzt vor allem diese kalte Progression geändert werden, weil man sonst die Leute verliert, die man jetzt besonders braucht.
Wenn jetzt Steuerregelungen rückwirkend zum 1. Januar geändert werden, müssen die Unternehmer mitmachen und Lohnabrechnungen nocheinmal ändern. Dazu ist die Hilfe und das Verständnis der Unternehmer gefordert. Und auf die Frage, was die Menschen mit dem zusätzlichen Geld denn kaufen würden, müsse er schon sagen, man müsse den Menschen die Kompetenz zusprechen, und sie unterstützen. Auch seitens der Staatsregierung gäbe es Dinge, die dringend geändert werden müssten: Die Zinsschranke und der Mantelkauf beziehungsweise die Verlustverrechnung. Diese Regelungen könnten so nicht bleiben, weil sie teilweise wie Strafmaßnahmen für die Firmen wirkten. So hätte auch die Unternehmenssteuerreform unübersehbare Schwachstellen, weil sie auf einer prosperierenden Wirtschaft basierte.
Deuchtschland brauche ein Steuerkonzept das motiviere und unterstütze. Ein Steuerkonzept, das risikobereiten Menschen nicht auch noch Steine in den Weg lege. Nur so wäre es möglich, Wachstum und Beschäftigung dauerhaft zu sichern.
In Zeiten des Krisenmanagements wäre es schwierig, Prognosen für die Weiterentwicklung des Steuerrechts zu stellen. Trotzdem wolle er zwei Dinge nennen:
Deuchtschland brauche ein Steuerkonzept das motiviere und unterstütze und risikobereiten Menschen nicht auch noch Steine in den Weg lege. Nur so wäre es möglich, Wachstum und Beschäftigung dauerhaft zu sichern.
In Zeiten des Krisenmanagements wäre es schwierig, Prognosen für die Weiterentwicklung des Steuerrechts zu stellen. Trotzdem wolle er zwei Dinge nennen: Man müsse davon abgehen, durch die Bearbeitung von Einzelmaßnahmen das Steuersystem insgesamt gerechter zu gestalten. Das Gegenteil wäre der Fall: Es wird ungerechter, unübersichtlicher und nützt nur noch wenigen. Man müsse vielmehr dazu kommen, mit dem Steuerrecht zu gestalten. Dazu forderte er die Einführung einer Forschungsprämie und eine moderne Gruppenbesteuerung. 15 von 27 EU-Staaten gewährten bereits Vorteile für forschende Firmen. Tun wir das nicht, ist es ein Standortnachteil für Bayern. Es gebe auch Handlungsbedarf bei der Besteuerung von Konzernstrukturen. Dabei müsse man sich bewußt sein, dass das Steuerrecht immer auch ein Hauptentscheidungsgrund für die Ansiedlung der Konzerne ist, ebenso wie die Qualität der Mitarbeiter, die Effizienz der Verwaltungen und die Schnelligkeit der behördlichen Abwicklungen. 2009 wird auch die Frage nach der Maßgeblichkeit zwischen Handelsbilanz und steuerlicher Gewinnermittlung sein, ein Thema vorwiegend für Fachleute. Er betonte, dass Schluss damit sein müsse, dass in den zurückliegenden Jahren neue Regelungen in den USA von Europa unkritisch übernommen wurden. Auch „Basel II“ müsste auf seine Auswirkungen bei negativer Wirtschaftsentwicklung hinterfragt werden. Rating-Agenturen sind bislang unkritisch behandelt worden. Es wäre aber an der Zeit, auch diese zu überprüfen. Rating-Agenturen könnten nicht gleichzeitig auch Berater einer Firma sein. Genau so könne es nicht angehen, dass ein Wirtschaftsprüfer gleichzeitig auch der Unternehmensberater einer Firma wäre, so wie es bisher gehandhabt wurde. Die Entwicklung der letzten Monate hätte gezeigt, dass die Regelungen in unserem Handelsgesetzbuch die besseren sind und eine Rückbesinnung daraufhin nötig wäre. (O-Ton) Abschließend ging er auf einige Änderungen von Besteuerungsregeln ein und betonte, dass das Kurzarbeitergeld in den kommenden Monaten eine wichtige Rolle beim Halten der qualifizierten Mitarbeiter sein wird. Allerdings forderte er, dass es künftig bis zu neun Monaten bezahlt werden kann.
Wenn von der Politik entschlossenes und überlegtes Handeln gefordert werde, nütze es nichts, die Zeit mit symbolischen Aktivitäten zu vertändeln, nur um Koalitionspartnern zu gefallen.
(O-Ton: Wir können die Politik ... ) Bei allen Maßnahmen dürfe man aber die Konsolidierung der Haushalte nicht aus den Augen verlieren. Es wäre aber falsch, notwendige Maßnahmen mit Blick auf die Haushalte nicht umzusetzen. O-Ton 1:09:43:00: Wir müssen aufhören, mit der stärksten Volkswirtschaft wie Kassenwarte umzugehen, ... Dr. Georg Grötsch dankte Finanzminister Georg Fahrenschon für die engagierte und zukunftsweisende Rede und überreichte ihm ein ziemlich schweres Geschenk. Dem schloss sich auch Bürgermeister Siegfried Klika an. Auch er bedankte sich mit einem Geschenk.
Schließlich bedankte sich Bürgermeister Siegfried Klika beim scheidenden IGW-Vorsitzenden Dr. Georg Grötsch für die gute Zusammenarbeit und überreichte auch ihm ein Geschenk.
Bevor Finanzminister Georg Fahrenschon wieder in die Landeshauptstadt zurückeilte, machte er noch einen Abstecher zur Modelleisenbahnanlage im Haus der Vereine. Dort staunte er nicht schlecht über diese umfangreiche Anlage, die genau so ständig neue Gleise brauche, wie die große Eisenbahn – wie stellvertretende Landrätin Eva Köhr spitz bemerkte. |
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Regionalliga-Bogenschützen des BSC Mühldorf kämpfen um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga |
8:00
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VO Acht Mannschaften traten in der Turnhalle der Berufsschule 1 an. Es ging in der dritten Runde der Regionalliga um Tabellenplatz 1 und damit um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Gauschützenmeister Toni Müller, Mühldorfs Sportreferent Sepp Wimmer und Herbert Gölkel vom BSC Mühldorf gaben das Einschießen frei. Auf 18 m Distanz schießen die Bogenschützen auf die Scheiben. Herbert Gölkel meinte, alle hier verwendeten High-Tech-Bögen zusammen wären schon gut und gern 40.000 € wert. Sie haben also bestimmt nichts gemein mit dem Haselnußstecken und der Hanfschnur, die wir früher mal in den Innauen abgeschnitten haben. Auch die Pfeile habe nichts gemein mit den Schilfröhrchen, die wir damals als Pfeile benutzt hatten! Mühldorfs erfolgreichster Bogenschütze – Michael Haberger – erklärte uns den Bogen: (O-Ton)
Bevors losging, begrüßte Herbert Gölkel die Gäste. Mühldorfs Sportreferent Sepp Wimmer dankte dem BSC Mühldorf, die Veranstaltung nach Mühldorf gebracht zu haben, wünschte allen Schützen viel Erfolg und einen sportlich fairen und unfallfreien Wettkampf. Auch Toni Müller freute sich, den Wettkampf hier in Mühldorf zu haben und dankte allen Helfern für die Vorbereitungsarbeiten. Dann ging's los. Jeweils zwei Mannschaften schießen im direkten Vergleich gegeneinander. Jede Mannschaft besteht dabei aus drei Schützen, die innerhalb von zwei Minuten zwei Pfeile ins Ziel bringen müssen. Dabei ist das Ziel der Bogenschützen gelb – oder Gold! Deshalb lautet auch der Gruß der Bogenschützen „Alle ins Gold!“ Nochmal motiviert und los ging's. Die Mannschaften aus Pressath und Rehau in der Oberpfalz, aus Freising und Pang bei Rosenheim, aus Moosbach, Veitsbronn, Tacherting und natürlich aus Mühldorf lieferten sich packende Kämpfe, bei denen es schon einmal vorkam, dass gleich viele Ringe geschossen wurden und damit ein Wettbewerb unentschieden ausging.
Für den BSC Mühldorf schoss neben Michael Haberger Vater und Tochter Skrzydel (nicht mit dem polnischen L lesen – hab gefragt, sind Slazace und deshalb ohne „l“)
Sind die zwei Minuten um und haben alle drei Schützen ihre Pfeile geschossen, wird abgerechnet.
Herbert Gölkel verlas die Zwischergebnisse und die nächsten Paarungen.
Trotz vieler Werbung in den Zeitungen fanden nur wenige Zuschauer den Weg auf die Tribünen der Halle.
Ohne Computer geht auch im Bogensport nichts mehr!
Nicole Skrzydel war erst sehr erfolgreich, wurde aber dann nervös und stieg schließlich aus dem Wettkampf aus. Michael Haberger blieb ganz ruhig – und auch wenn die Uhr oben nur noch ein paar Sekunden Zeit ließ, er nahm sich die Zeit, sich zu konzentrieren und seinen Pfeil ins Gold zu schicken. Auch bei den Freisingern musste ein bisschen Massage nachhelfen.
Immer wieder das gleiche Spiel: Schießen, Abrechnen, neuen Gegner suchen und wieder schießen.
In der Endabrechnung reichte es für den BSC Mühldorf nicht für den Aufstieg in die zweite Bundesliga – auch wenn das direkte Duell gegen den Tabellenführer aus Pressath gewonnen worden war. Aber damit war zu rechnen, Pressath hat schließlich 6 der 9 Minuspunkte aus Begegnungen mit dem BSC Mühldorf!
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Kunstausstellung im Landratsamt: Christa Hempen: "Querschnitte" |
8:10
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Die Union tanzt: CSU-Ball in Waldkraiburg |
10:00
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22.01.09 |
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Es waren mehr Gäste zum Ball des CSU Ortsverbandes in Waldkraiburg gekommen als eine Woche zuvor zum Stadtball. Das war die erste Überraschung des Abends. Es sollte noch mehr folgen.
Wie schon gewohnt, unterhielt das Euroquintett mit einer wirklich breiten musikalischen Palette, die von DJ Ötzi über Udo Jürgens bis hin zu Frank Sinatra reichte und auch volkstümliches nicht aussparte. Unterstützt wurde das Quintett erstmals von der attraktiven Sängerin Deborrah.
Einfach so fing das Euroquintett an zu spielen und die Gäste ließen sich nicht lang bitten, die Tanzfläche zu bevölkern.
Ganz besonders freute sich schließlich Ortsvorsitzender und zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer üer den zahlreichen Besuch. Er konnte neben Waldkraiburgs CSU-Prominenz allen voran Bürgermeister Siegfried Klika, zahlreiche Vorstände der umliegenden Ortsverbände willkommen heißen, wie etwa aus Ampfing, Taufkirchen, Kraiburg, Aschau, Heldenstein, Obertaufkirchen und Schwindegg. Besonders freute er sich über den Besuch von Kreisvorsitzendem Staatssekretär Dr. Marcel Huber und der erst kürzlich zur Vize-Miss-Bayern gekürten Miss Waldkraiburg, Tanja Maderholz – die eigentlich eine Mettenheimerin ist.
Natürlich war die Stadtratsfraktion der CSU geschlossen anwesend. Aber auch SPD Fraktionsvorsitzende Susanne Engelmann mit ihrem Gatten, der Vorsitzender der Vereinigung der Geschäftsleute in Waldkraiburg ist. Darüber hinaus zahlreiche Vereinsvorstände und Repräsentanten des öffentlichen Lebens.
Nach der ausführlichen Begrüßung spielte das Euroquintett erst einmal wieder zum Tanz. Die Gäste nutzten das ausführlich.
Eine erste Überraschung war der Auftritt mehrerer Gruppen des Tanzsportclubs Weiß-Blau70. Sie zeigten Ausschnitte aus dem Erfolgsprogramm, das sie kürzlich in Sartrouville und im Haus er Kultur gezeigt hatten. Hier einige Ausschnitte.
Die Gäste waren begeistert von „Distanz“, „Novalis“, „Poison Roses“, und Träinerin Corena Strecker-Beitzel auch.
Nach einer weiteren Tanzrunde folgte der Auftritt der Garde der Waldburgia. Harald Jungbauer und Waldburgia-Präsident Ludwig Krickl ließen die Garde tanzen.
Das Prinzenpaar folgte mit dem Prinzenwalzer.
Dann gabs Orden. Erst für den ehemaligen Landtagsabgeordneten Ulli Lode, dann für Staatsselretär Dr. Marcel Huber, dann für Sozialreferentin Annemarie Deschler, dann für die stellvertretende CSU-Ortsvereinsvorsitzende Gertraud Kesselgruber, dann für Stadtrat Herrmann Tischler, und schließlich für Verkehrsreferentin Margit Roller. Weiters für Stadtrat Heinz Hampel und Stadträtin Charlotte Konrad.
Nach so viel Programm wars Zeit, die Tanzfläche für die Gäste frei zu machen. Deborrah sorgte für gute Stimmung und die Gäste der CSU zeigten ihre Ausdauer. Die, die nicht tanzen wollten – oder ein Päuschen brauchten, die fand man an der Bar. Das gute Miteinander in Waldkraiburg sieht man hier: CSU-Bürgermeister Siegfried Klika, SPD-Fraktionsvorsitzende Susi Engelmann und Vize-Miss Bayern – nein besser: Miss Waldkraiburg Tanja Maderholz. Aber vielleicht hat ja auch der Tango dazu beigetragen, dass die Bar so bevölkert war?
Es folgte Garde und Prinzenpaar mit dem Showtanz.
Weitere Orden gabs für die Stadträte Gabi Brosch-Nikolaus, Axel Pöschmann, JU-Vorsitzende Susi König, Stadtrat Rainer Zwislsperger stellvertretenden IGW-Vorsitzenden Peter Köhr, der an diesem Abend ärztliches Tanzverbot hatte, und natürlich für CSU-Orstvereinsvorsitzenden Harald Jungbauer und Miss Waldkraiburg. Nach einer Zugabe, in der das Prinzenpaar Tanja I. und Stefan I. nochmal ihr tänzerisches Können unter Beweis stellen mussten, überließ der Ortsverein die Tanzfläche den Gästen. Dem Vernehmen nach dauerte die Nacht lang und die blieben hatten einen riesen Spaß. Die Gäste erlebten einen gelungenen Ballabend mit vielen Überraschungen. Langweilig wurde hier sicher niemandem! |
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Neues Mitglied im Städtebund Inn-Salzach: Die niederbayerische Stadt Eggenfelden |
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Ins 1986 eingeweihten Rathaus der niederbayerischen Stadt Eggenfelden luden Städtebund-Geschäftsführer Jochen Englmeier und Mühldorfs Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Günther Knoblauch ein, um Eggenfelden als neues Mitglied im Städtebund vorzustellen.
An dem Termin nahm auch Altöttings Bürgermeister Herbert Hofauer und Garchings Bürgermeister Wolfgang Reichenwallner teil.
Eggenfeldens Bürgermeister Werner Schießl begrüßte die Vertreter des Vorstands des Städtebundes Inn-Salzach und der Presse und betonte, es wäre eine Ehre für die Rottstadt, in den Städtebund aufgenommen zu werden. Nach ersten Gesprächen im Herbst hätte der Stadtrat nach kurzer reiflicher Überlegung beschlossen, dem Städtebund beizutreten. Er zeigte die Beweggründe auf: Die Bürger seiner Stadt orientierten sich mehr in Richtung des Chemiedreiecks und nach München als Richtung Niederbayern. Dies auch, weil die Verkehrsanbindung über die A94 und die Bahn über Mühldorf an den Großraum München vorteilhafter wäre als über Niederbayern. Auch dem Fall der Bezirksgrenzen zwischen Ober- und Niederbayern, den er in den Köpfen seiner Bürger beobachte, trüge der Beitritt Rechnung. Er entspreche auch der Notwendigkeit einer besseren Zusammenarbeit aller Kräfte in der Region zur Lösung anstehender Probleme - unabhängig von politischen oder geographischen Grenzen. Das hätte die Wirtschaft längst vorgemacht, so dass man nun nachziehen könne.
Städtebundsaufsichtsratsvorsitzender Günther Knoblauch meinte, der Städtebund freue sich genauso über den Beitritt der Stadt Eggenfelden. Dann beschrieb er den 2001 gegründeten Städtebund als Vereinigung der Kommunen in den Landkreisen Altötting und Mühldorf, mit dem Ziel, die Wirtschaftsregion nach außen darzustellen. Gleichzeitig soll gemeinsame Standortpolitik betrieben und der Mittelstand gefördert werden. Nicht nur durch das Vorantreiben von Infrastrukturprojekten soll die Wirtschaft in diesem Raum weiterentwickelt und damit Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden. Dabei wäre der landkreisübergreifende Städtebund bestrebt, mit den Landkreisen zusammenzuarbeiten und deren Arbeit zu ergänzen. Dabei repräsentiere der Städtebund mehr als 100.000 Einwohner der Region und hätte damit mehr Gewicht als jede der Kommune für sich alleine, die kaum über 20.000 Einwohner hätten. Dann erläuterte Günther Knoblauch Struktur, Arbeitsweise und Aufgabenstellungen, die der Städtebund verfolgt. So wäre etwa die Broschüre des Städtebundes die erste zusammenfassende Darstellung eines Wirtschaftsraumes, die sowohl für Investoren als auch für Politiker Argumente liefere. Günther Koblauch zählte viele weitere Projekte und Aktivitäten des Städtebundes auf, die man gemeinsam verfolgt. Diese Arbeit erleichtert der Beitritt der Stadt Eggenfelden. Mit Eggenfelden könne der Städtebund zeigen, dass es ernst wäre mit der Zusammenarbeit über Bezirks- und Landkreisgrenzen hinweg. (O-Ton: Wir sind froh....) Er schloss, in dem er feststellte, wir waren einer der attraktivsten, stärksten und innovativsten Wirtschaftsstandorte Deutschlands, und gleichzeitig einer der unbekanntesten. Das hätte sich zwischenzeitlich etwas geändert, trotzdem wäre noch viel Arbeit nötig.
Dann klebten Bürgermeister Werner Schießl zusammen mit Aufsichtsratsvorsitzendem Günther Knoblauch den Aufkleber für die Stadt Eggenfelden auf die Landkarte mit den Mitgliedskommunen. Geschäftsführer Jochen Englmeier überreichte einen Stapel der Broschüren, in die Eggenfelden bereits durch Aufkleber nachgetragen ist. Jochen Englmeier erläuterte, dass Eggenfelden zunächst eine Stammeinlage in Höhe von 10.000 € bezahlt hätte und jährlich einen Mitgliedsbeitrag von 17.000 € zu entrichten hätte, was aber im Vergleich etwa zu einer eigenen Messebeteiligung ein regelrecht geringer Betrag wäre.
Eine Namensänderung, etwa in „Städtebund Inn-Salzach-Rott“ werde es aber vorläufig nicht geben. Bürgermeister Werner Schießl ergänzte die Aufwertung des Städtebundes durch den Flugplatz Eggenfelden, der Instrumentenanflug bietet und auf dem Passagierflugzeuge bis zu 35 Sitzen starten und landen können. Diese Entwicklung des Flugplatzes soll in Zukunft ausgeweitet und fortgesetzt werden.
Auch Altöttings Bürgermeister Herbert Hofauer freute sich über den Beitritt Eggenfeldens, weil dieser Schritt das Zusammenwachsen über Regierungsbezirksgrenzen hinweg unterstreiche.
Abschließend gabs noch eine 3l-Flasche von Europas bestem Weißbier als Willkommensgeschenk für das Oberhaupt des neuen Mitglieds im Städtebund, der Stadt Eggenfelden!
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Landräte stellen Bildungsmesse 2009 vor |
8:56
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VO Weil dieses Mal die Bildungsmesse im Mühldorfer Stadtsaal und auf dem Volksfestplatz stattfindet, trafen sich die Landräte und Wirtschaftsvertreter der Region im Besprechungszimmer von Landrat Georg Huber. Pfarrkirchens Landrätin Bruni Mayer und Altöttings Landrat Erwin Schneider sowie IHK-Gremiumsvorsitzende Ingrid Obermeier-Osl und Handwerkskammervertreter Armin Riedl ergänzten die Runde. Landrat Georg Huber erklärte, die Bildungsmesse biete jungen Leute, die noch einige Monate bis zum SchulAbschluss hin hätten, aber auch deren Eltern, die Möglichkeit, sich aktiv über die angebotenen Ausbildungsberufe zu informieren, aber auch die Betriebe kennenzulernen, die Lehrstellen anbieten. Da die Veranstalter nur den Rahmen schaffen können, hätten die Aussteller einen nicht unerheblichen Aufwand selbst zu tragen. Trotz dieses Aufwandes beteiligten sich erneut 60 Aussteller an der Messe. Er dankte diesen Firmen und Institutionen dafür, trotz der schwieriger werdenden Rahmenbedingungen hier nicht nachzulassen. Von Handwerksbetrieben bis zu Hochschulen biete die Bildungsmesse ein sehr breites Spektrum, das jungen Menschen und ihren Eltern keine Grenzen bei der Berufsfindung setzt. Aber auch Angebote für Weiterbildungswillige finden sich auf der Bildungsmesse. Es gibt in den drei beteiligten Landkreisen zahlreiche Betriebe, die ihren Mitarbeitern durch Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht haben höhere Abschlüsse zu erreichen, bis hin zum Bachelor und Master. Leider hätte sich die Erkenntnis noch immer nicht durchgesetzt, dass man mit einem guten HauptschulAbschluss und einer Berufsausbildung ähnlich gute Karrierechancen hat wie über den sogenannten ersten Bildungsweg, also übers Gymnasium. Es ist vielmehr zu beobachten, dass der Weg über die Berufsausbildung bessere Verwurzelung in der Wirtschaft und mehr Engagement der jungen Leute nach sich zieht. Die Bildungsmesse soll helfen, dies aufzuzeigen und bekannt zu machen. Pfarrkirchens Landrätin Bruni Mayer unterstrich, dass die Bildungsmesse in einem tollen Miteinander der drei Landkreise veranstaltet werde. Zwar hätte jeder der Landräte die Tendenz der beste sein zu wollen, aber in diesem Fall arbeiteten sie super toll zusammen. Dafür bedankte sie sich sehr. Darüber hinaus ergänzte sie, dass ein weiteres Ziel der Bildungsmesse wäre, jungen Menschen, die sich in der Schule schwer täten, aber tolle Praktiker wären, aufzuzeigen, dass auch sie Chancen im Beruf haben. Diesen Leuten Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze zu verschaffen, wäre außerdem ein Beitrag zukünftige Sozialfälle zu verhindern und so den sogenannten Reparaturbetrieb der Sozialämter zu entlasten. (O-Ton – Ich bin in am Gschäftshaushoit aufgwachsn ... dann hoit ma sogoa 21 Joa Landrat aus!) Es könnte also aus jedem etwas werden, wenn man nur arbeiten mag. Weil das aber nicht so selbstverständlich wäre, müsse man die Jugendlichen und vor allem die Eltern da hinführen. Die Eltern müssten sehen, dass die Landkreise sie unterstützen und dann beginnen, sie ihrerseits zu unterstützen. Es käme nämlich sehr darauf an, die jungen Leute in der Region zu halten und den Wegzug zu verhindern. Unsere Gegend dürfte kein Altersheim werden, weil alle in die Ballungszentrum abwandern, weil nur dort Arbeit zu finden ist. Abschließend lobte sie nochmals die gute Zusammenarbeit der drei Landkreise und drückte ihre Hoffnung aus, dass wieder so viele Besucher kommen möchte, wie sie das auch schon erlebt hätten. Altöttings Landrat Erwin Schneider erinnerte daran, dass die Bildungsmesse zu Zeiten entstand, als es an Lehrstellen mangelte. Schon 2008 gab es mehr als genug Ausbildungsplätze. Dieses Jahr gebe es wieder andere Rahmenbedingungen. Auch wenn man die Wirtschaftskrise nicht überbetonen sollte, bedankte er sich bei den Betrieben den Aufwand der Messebeteiligung auf sich zu nehmen. Er appellierte aber an die Betriebe, nicht jetzt die schwierigeren Bedingungen dafür zu nutzen, Ausbildungsplätze abzubauen. Er erinnerte an den Facharbeitermangel, der sicher zu erwarten wäre und appellierte an die Betriebe, nicht mit der Ausbildungstätigkeit nachzulassen. Ingrid Oberbmeier-Osl schloss sich den Vorrednern an und dankte den Landkreisen für diese Aktion, die bayernweit einmalig wäre. dass es einen erheblichen Zuwachs an Ausbildungsplätzen gab, belegte sie dann mit Zahlen. In den Landkreisen Mühldorf und Altötting wären im September 2008 gegenüber September 2007 10,4% mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. Es wäre so gut gewesen, dass Nachvermittlungsaktionen hätten abgesagt werden müssen, weil es keine Bewerber mehr gab. Im Gegensatz zu den Befürchtungen Landrat Erwin Schneiders sehe sie verstärkte Ausbildungsaktivitäten der Wirtschaft. Es wäre ein regelrechter Wettbewerb unter den Unternehmen um gute Auszubildende eingetreten. Dabei wäre bemerkenswert, dass mehr als 17.000 Ausbildungsverträge mit Hauptschulabgängern geschlossen worden wären. Auch sie könne feststellen, dass das Bildungssystem derzeit so durchgängig wäre, dass jedem alle Chancen offen stünden. Allerdings dürften die Jungendlichen sich nicht auf ihren Wunschberuf fixieren. Sie müssten vielmehr offen sein für andere Richtungen. Da biete die Bildungsmesse alle Informationsmöglichkeiten. Sie mahnte aber auch, dass Jugendliche und Eltern sich frühzeitig für Schnupperlehren und Praktika anmelden sollten. Solches Vorab-Informieren hebe die Chancen erheblich, eine Lehrstelle zu finden. (O-Ton Liebe Jugendliche....) Armin Riedl von der Handwerkskammer bedankte sich für die hervorragende Vorarbeit, die die Landkreise leisten würden. In sehr intensiven Gesprächen mit den Innungsbetrieben hätte die Zahl der Ausbilungsplätze im vergangenen Jahr sogar leicht gesteigert werden können. Die gute Vorarbeit der Landkreise mache es der Handwerkskammer leicht, sich an der Bildungsmesse zu beteiligen. Es wäre ihm wichtig, die Ausrichtung auf Haupt- und Realschüler zu betonen. Für diese Gruppe führe die Handwerkskammer derzeit das Projekt „Mein Weg in die Arbeitswelt“ durch, bei dem sich schon Schüler der siebten Klassen über ihre Wunschberufe informieren können. Damit versucht die Handwerkskammer, die Zahl der Schulabbrecher zu verringern und gut vorbereitete Schüler an die Ausbildungsbetriebe heranzuführen. Er warb für die Handwerksberufe und unterstrich, dass über die Meisterausbildung auch ein Fachhochschulstudium möglich ist. Es stehen also viele Wege offen.
Landrat Georg Huber betonte abschließend, wie wichtig es wäre, qualifizierte Mitarbeiter weiterzubilden und ihnen adäquate Arbeitsplätze anbieten zu können. Auch für die Weiterbildung böte die Bildungsmesse eine Vielzahl von Angeboten. Er sehe die berufsbegleitende Weiterbildung als Kernaufgabe. Die Betriebe bräuchten zukünftig Mittler zwischen Theorie und Praxis. Fachhochschulingenieure, die aus der Praxis kommen wären hierfür bestens geeignet. Generell gelte für ein Grundsatz: (O-Ton„Lernen – Lernen – Lernen!...“)
Die diesjährige Bildungsmesse findet am 20. Und 21. März im Neuen Stadtsaal in Mühldorf und auf dem Volksfestplatz statt, wo eine Ausstellungshalle aufgebaut wird. |
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Der Vorsitzende der Lagergemeinschaft Dachau zu Gast in der Hauptschule in Mühldorf: Max Mannheimer |
7:30
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Rektor Christian Funiok begrüßte zusammen mit Schulamtsdirektor Peter Krell einen der letzten Zeitzeugen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Entschuldigen musste er Bürgermeister Günther Knoblauch, den er als starken Verfechter der Benennung der Schule nach Max Mannheimer bezeichnete. Christian Funiok, der dritter Bürgermeister der Stadt Mühldorf ist, kündigte an, am Donnerstag, dem 22. Januar selbst in München beim Kultusministerium den Antrag stellen zu wollen, die Schule nach Dr. Max Mannheimer zu benennen. Schulamtsdirektor Peter Krell würde diesen Antrag unterstützen. Zunächst zeigten die Schüler eine Pantomime unter dem Titel „Wachsende Bedrohung“. Kurz zusammengefaßt zeigen die Schüler darin zunächst das problemlose, ja gute Zusammenleben zwischen Deutschen und jüdischen Bürgern. Plötzlich entsteht eine Atmosphäre der Ausgrenzung bis hin zur Stigmatisierung. Keiner will mehr mit dem jüdischen Mitbürger zu tun haben, der nun einen Judenstern tragen muss. Als die Gesellschaft anfängt, im Gleichschritt zu marschieren steigt die Bedrohung für den jüdischen Mitbürger ins unfaßbare. Erst Bombenangriffe von außen machen deutlich, dass alle betroffen sind, unabhänig von Glauben, oder Abstammung. Alle leiden gleichermaßen.
Dr. Max Mannheimer, der das Stück zum zweiten Mal sah, verfolgte die Aufführung sichtlich bewegt.
Obwohl er bereits 89 Jahre alt ist, trug er dann in bewegten Worten vor, was er während der Aufführung empfunden hat. Seit 23 Jahren reist Dr. Max Mannheimer durch Bayern und berichtet in eindringlichen und leicht verständlichen Worten davon, was er erlebt hat. Diesmal begann er mit seinen Vorfahren, die vor langer Zeit aus Spanien nach Mannheim eingewandert waren. Hätten seine Vorfahren damals ihre spanische Heimat nicht verlassen, hätten sie zwangsweise zum katholischen Glauben konvertieren müssen. Er selbst wäre in der damaligen Tschechoslowakei geboren worden und hätte die Besetzung des Sudetenlandes im Oktober 1938 erlebt. Er ging auf die Anfänge der Judenverfolgung ein und erzählte, wie schnell dies im damaligen Dritten Reich eskalierte. Er erzählte aber auch, wie seine Landsleute damals auf ihr bisheriges gutes Zusammenleben mit der deutschen Bevölkerung vertrauten und sich sicher wähnten. Er schilderte das Entsetzen, als sein Vater, ein Großhandelskaufmann, erst in sogenannte Schutzhaft genommen wurde und dann des Landes verwiesen wurde. Am 27. Januar 1939 durften seine Geschwister und er das Umzugsgut und mehrere Fahrzeuge mit nach Ungarn nehmen. Dort wurde er Arbeiter. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht und dem Ausbruch des Krieges verschärfte sich die Situation seiner Familie wieder, über 400 Verbote und Gesetze schränkten ihr Leben weiter ein. Seine Familie wurde nach Theresienstadt deportiert. Er lockerte seinen Vortrag immer wieder aus, indem er Aussagen in osteuropäischen Sprachen einstreute, etwa in polnisch, ungarisch und russisch.
Dr. Max Mannheimer sieht sich als Zeuge einer Zeit, nicht als Ankläger. Er will die nachfolgenden Generationen auf die Gefahren einer Diktatur hinweisen und sie für die Demokratie zu begeistern. (2:35:30:00) Er sagte es so: „Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah, aber dafür, dass es sich nicht wiederholt, dafür schon!“ Allen, die Sympathie für Hitler äußern oder für diese Zeit, sollten sie immer vor Augen halten, dass dieses Regiem für 50 Millionen Menschenleben verantwortliche ist. Dann las er verschiedene Abschnitte aus seinem Buch „Spätes Tagebuch“. Die Ausschnitte erzählten von seinen Erlebnissen im Lager Theresienstadt, vom Transport nach Auschwitz-Birkenau, der Selektion dort auf „tauglich“ oder „untauglich“ und die vielen schrecklichen Erlebnisse dort. Mit keinem Wort ging Dr. Max Mannheimer während der fast zweistündigen Veranstaltung auf seine Zeit im KZ-Außenlager Mettenheimer Hart ein, wo er dem vernehmen nach vier Monate zubrachte. Im Anschluss an seinen Vortrag hatten die Schüler die Gelegenheit Fragen zu stellen. Vor dem Hintergrund der langen Diskussion um die Namensgebung und die Vorbereitung der Schüler auf den Besuch eines der letzten Zeitzeugen, waren die Fragen von erstaunicher Einfachheit: (O-Töne.)
Von den anwesenden Lehrkräften kamen keine Fragen.
Schließlich bedankte sich Dr. Max Mannheimer bei den Initiatoren der Namensgebung, die inzwischen die Schule verlassen haben und ins Berufsleben gewechselt sind. Er bedankte sich bei ihnen für ihr Engagement und ihre Initiative. Gäbe es mehr wie sie, sähe das Erinnern an Hitler anders aus.
Jedem von ihnen überreichte er ein handsigniertes Exemplar seines Buches, manchen mit persönlicher Widmung. Im persönlichen Gespräch sagte uns Dr. Max Mannheimer nach der Veranstaltung, er würde sich sehr freuen, wenn die Mühldorfer Hauptschule seinen Namen tragen würde. Wir denken, es ist sicher wichtig, jungen Menschen die damaligen schrecklichen Ereignisse immer wieder vor Augen zu führen. Aber dafür die nagelneue einzige Hauptschule in der Kreisstadt auf Dauer mit dieser Zeit in Verbindung zu bringen, das halten wir nicht für angebracht. Die Hauptschule an sich und auch die Hauptschule in Mühldorf hat dringendere Probleme, als sich einen Namen zu geben. Lassen wir noch einige Jahre verstreichen. Ist Max Mannheimer und der Nationalsozialismus in fünf Jahren noch immer ein so großes Thema, dann mag die Schule nach ihm benannt werden.
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Gründung des Kinderhilfsvereins "Sterntaler eV" in Waldkraiburg: Kindern schnell und unbürokratisch helfen. |
6:57
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Stadträtin und EMG-Geschäftsführerin Manuela Keller begrüßte die 17 Gründungsmitglieder, die sich im Speisesaal im Haus Sudentenland hoch über Waldkraiburg eingefunden hatten um einen Verein zu gründen, der vielleicht schon bald alle Hände voll zu tun haben könnte, den „Verein Familien und Kinder in Not – Sterntaler – Waldkraiburg und Umgebung e. V.“
Die Stadt Waldkraiburg repräsentierte zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer. Anton Sterr machte zunächst grundsätzliche Feststellungen: Der neue Verein wäre keine Konkurrenz für den Hilfsfond der Stadt für Kinder in Not und auch nicht für die Fördervereine der jeweiligen Schulen und Kindergärten. Der Zusatz „Waldkraiburg und Umgebung“ wäre sehr wichtig, weil einerseits Schüler von ausserhalb die Waldkraiburger Schulen besuchen würden und auch potentielle Sponsoren im Außenbereich ansässig wären. Darüber hinaus wäre ihm wichtig festzustellen, dass der Verein keine finanziellen Leistungen erbringen will. Kindern soll durch Sachleistungen geholfen werden. Es könne auch nicht das Ziel des Vereins sein, dauerhaft Familien zu unterstützen. In Fällen, in denen Sachleistungen nicht ausreichen, tritt der Verein als Berater auf, der die betroffenen Familien zu einer dauerhafen Verbesserung ihrer Situation führen wird.
Der Name „Sterntaler“ leitet sich aus dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm ab. Im Gegensatz zum Märchen, wo die Sterne vom Himmel fielen und zu Talern wurden, wäre der hier der Verein, der die Taler werde beschaffen und dann fallen lassen müssen – scherzte Anton Sterr.
Gemeinsam gingen die Gründungsmitglieder die Vereinssatzung durch. Anton Sterr trug den Vereinszweck vor: (O-Ton 1:30:58:00)
Der Verein hätte sich ein sehr weites Tätigkeitsfeld gesteckt. Wie viel davon realisiert werden könne, hinge aber vom Spendenaufkommen ab.
Die weiteren 13 Paragraphen der Satzung betreffen Dinge wie die Mildtätigkeit, die Mitgliedschaft, ihre Beendigung, Rechte und Pflichten der Mitglieder, die Mitgliedsbeiträge, die Organe des Vereins, die Mitgliederversammlung und ihre Aufgaben, den Vorstand und den Förderbeirat.
Die anwesenden Gründungsmitglieder nahmen die vorgeschlagene Satzung einstimmig an.
In schneller Folge wurden dann die Mitglieder des Vorstandes und die weiteren Funktionäre gewählt. Um es vorweg zu nehmen, alle vorgeschlagenen Kandidaten wurden einstimmig per Handzeichen gewählt. Alle gewählten nahmen ihre Wahl an und bedankten sich für das Vertrauen. Zur Vorsitzenden gewählt wurde Manuela Keller. Stellvertreter wurden Charlotte Konrad und Anton Sterr. Schatzmeisterin wurde Inge Schnabl. Zur Schriftführerin gewählt wurde Helga Rittersporn.
In den Förderbeirat wurden neben Manuela Keller und Inge Schnabl gewählt: Charlotte Konrad, Niko Forster und Anton Sterr.
Dann wurde der Mindestbeitrag zum Verein festgelegt, mit 20€ für natürliche Personen und 200€ für juristische Personen, also für Firmen. Diese Beiträge decken natürlich nur die Kosten ab. Alle weiteren Mittel sollen durch Spenden aufgebracht werden. Manuela Keller kündigte an, aus der Weihachtsaktion der Firma EMG 5.000€ als erste Spende einzubringen.
Damit war die Vereinsgründung abgeschlossen. Manuela Keller dankte allen Mitwirkenden und bat, sie auch weiterhin zu unterstützen. Sie schlug vor, in den kommenden Wochen im Vorstand ein Programm zu erarbeiten, wie Spenden generiert werden sollen. Außerdem muss der Verein in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer freute sich darüber, dass schon zur Vereinsgründung so viele dabei waren. Er gratulierte Manuela Keller zum Vorsitz und allen anderen, die in Funktionen gewählt wurden. Vor Manuela Keller stünde nun die Aufgabe, die Satzung mit Leben zu erfüllen. Als Jugendbeauftragter seiner Dienststelle erlebe er leider oft, dass in Familien zuerst an den Kindern gespart würde. Oft erlebe er, dass zuerst an Vereinsbeiträgen, Schulausflügen, an Arbeitsmitteln oder sogar an der Verpflegung in der Schule gespart werde. Die Stadt hat als Hilfeleistung für bedürftige Kinder den Kinderhilfsfonds gegründet, der aber durch viele Regelungen und Beschränkungen nicht so helfen kann, wie er soll. Deshalb bilde dieser Verein eine sinnvolle Ergänzung, auch in seinen persönlichen Bestrebungen, die Kinder mehr in den Vordergrund zu rücken. Deshalb sehe er es als sehr vorteilhaft, dass hier FÜR die Kinder bezahlt werde, anstatt den Eltern das Geld in die Hand zu drücken. Auch die Ausrichtung auf Waldkraiburg und die Umgebung sehe er mit Freude. Schließlich mache Hilfsbedürftigkeit nicht an den Stadtgrenzen Halt. Er appellierte an alle Firmen und Gewerbetreibenden, den Verein durch Spenden zu unterstützen. Er schloss: (O-Ton 1:57:14:00)
Zu guter Letzt unterzeichneten die Gründungsmitglieder die Satzung, die dann beim Vereinsregister eingereicht wird. So präsentierten sich die Vorstände den Fotographen.
Spätestens, wenn der Verein seine Tätigkeit aufnimmt, sind wir wieder für Sie dabei.
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Peter Maffay in Waldkraiburg: Die Stadt liegt ihm zu Füßen |
14:10
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30.01.09 |
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Bürgermeister Siegfried Klika wird später in unserem Beitrag feststellen, dass es nicht immer ganz leicht ist, an Peter Maffay heranzukommen. Ein riesiges Management steht dazwischen. So bekamen wir anfangs nur Rücken zu sehen.
Dann aber – auf der Bühne stand Peter Maffay plötzlich mittendrin, zwischen den ehemaligen Mitgliedern der Waldkraiburger Band „The Dukes“.
Für die Fotografen gabs dann das gemeinsame Bild mit Peter Maffays aktueller Band im Hintergrund und den Dukes im Vordergrund.
Dann berichtete er seinen ehemaligen Bandmitgliedern vom ersten Konzert am Vorabend und stellte ihnen das Programm vor. (O-Ton)
Schließlich konnten unsere Kollegen ein paar Fragen zu stellen. (O-Ton)
Bevor sie gemeinsam für ein paar Minuten „ohne Öffentlichkeit“ verschwanden, hatten wir die Möglichkeit mit Peter Maffay zu sprechen. (O-Ton)
Im großen Saal im Haus der Kultur fand sich ein bunt gemischtes Publikum ein. Da waren Zuhörer dabei, die Peter Maffay seit seiner Schulzeit kennen und solche, die ihre Eltern erst auf ihn hatten aufmerksam machen müssen. Natürlich waren viele Mitglieder des Stadtrates da, unter ihnen ein sehr stolzer Bürgermeister Siegfried Klika. Er hatte – wie so oft – die Waldkraiburger „Missen“ im Schlepptau.
Wir durften während der ersten Lieder mitdrehen. Peter Maffay stellte zunächst sein neues Album mit dem Titel „Ewig“. Hier einige Ausschnitte. Aber es begann ganz untypisch, was Peter Maffay auch gleich selbst feststellte. (O-Ton)
Dann begannen sie zu spielen. Erst ganz leise mit dem Lied „Schnee, der auf Rosen fällt“
Dann wurde es rockiger und Peter Maffay forderte die Zuhörer auf mitzumachen. Da kam die Stimmung schnell hoch. Peter Maffay stellte die Musiker vor und ließ auch ehemalige Bandmitglieder spielen. Jeder hatte seinen Soloauftritt, wie hier Ray Cooper. Von den alten Hits spielte die Band nur „Über sieben Brücken musst du gehen“. Die Peter Maffay berühmt gemacht haben, nämlich „Und es war Sommer“, „Josie“ und „Du“ brachte er nicht. Sie repräsentieren einen anderen Peter Maffay, einen, der noch nicht so rockte, wie er das heute tut.
Nach fast drei Stunden und drei Zugaben haben wir uns umgehört: (O-Töne)
Bürgermeister Siegfried Klika, der das ganze Konzert über begeistert mitgegangen war:
Noch eine Frage: Der nächste Besuch von Peter Maffay ist dann zum 50-Jahr-Jubiläum der Stadt Waldkraiburg? |
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"Boarisch Musi macha" Kreisheimatmusikpflege stellt Veranstaltungen vor |
4:27
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Die traditionellen Wirtshaussingen werden immer mehr, begann Kreis-Heimat-Musikpfleger Dr. Reinhard Baumgartner. In Zangberg und Niederbergkirchen gebe es neben den Wirtshaussingen im Bräustüberl in Auschau jetzt auch solche Veranstaltungen. 40 bis 50 Leute kämen jeweils zusammen und freuten sich an alter bayerischer Wirtshausmusik.
Kreisheimatmusikpfleger Reinhard Albert meinte, die Redoute (sprich „Redutt“) im neuen Stadtsaal in Mühldorf wäre ziemlich ausverkauft. Die Vorbereitungskurse hätten das große Interesse am Volkstanz gezeigt.
Am 19. April findet im Haberkasten eine kulturhistorische Volksmusikveranstaltung statt, die unter dem Titel „Große Kügel hört man sausen“ die Geschichte der Schlacht bei neumarkt St. Veit beleuchtet. „Geschichtsunterreicht light“ sozusagen. Aber es soll auch der Einfluß des Militärs auf die Entwicklung der Musikkapellen in Bayern beleuchtet werden. Es wäre nämlich so, dass während des Königreichs Bayern um 1875 die Blasmusik sehr von der Militärmusik profitiert hätte. Viele Blaskapellen in den bayerischen Dörfern führen ihre Gründung auf Musiker zurück, die das Spielen beim Militär erlernt hatten und nach Beendigung ihres Dienstes zu Hause aktiv werden wollten. Noch heute eine Große Bereicherung für das musikalische Leben.
Am 14. März findet im Waldkraiburger Haus Sudetenland ein Projekttag für Blasmusikanten statt. Diese Veranstaltung wird zusammen mit dem abgehalten.
Es gäbe im Landkreis zahlreiche Blaskapellen, die alle im Musik-Bund Ober-Niederbayern zusammengeschlossen wären, mit dem zusammen er diese Veranstaltung organisiere.
Das Ziel wäre: (O-Ton: da mechtma de Blosmusikanten de Schönheit der boarischen....)
Was eine Kapelle spielt, bestimmt meist der Dirigent oder der Vereinsvorstand. Und da wäre es halt schön, wenn die Bayerische Blasmusik wieder breiteren Raum bekäme. Um den Teilnehmern dies zu vermitteln hat Dr. Reinhard Baumgartner vier namhafte Referenten verpflichtet.
Karl Edelmann, dessen Orchester zur Redoute aufspielt, Musemoasta Sepp Eibelsgruber aus Neumarkt St. Veit, Wolfgang Forstner aus Söchtenau, Hubert Meixner aus Vagen und Martin Lamprecht aus Mettenheim.
An diesem Tag können die Teilnehmer unter folgenden Arbeitsgruppen wählen:
(O-Ton Große Boarische ....) Allerdings können die Teilnehmer auch andere Themen vorschlagen.
Am Rand der Veranstaltung findet eine Notenausstellung statt. Dort zeigen das Bezirksvolksmusikarchiv Oberbayern, der Bayerische Landesverein für Heimatpflege, Trio Musik und der Musikverlag Karl Edelmann Noten.
Übrigens, wer alte Noten zu Hause hat, den bittet Dr. Reinhard Baumgartner um Hilfe. Er bittet darum, ihm die Noten für kurze Zeit zur Verfügung zu stellen, damit er sie sichten, katalogisieren und natürlich kopieren kann. (O-Ton: Wir wollens einsehen....)
Wer sich genauer informieren will, für den haben wir den Flyer zum Download bereitgestellt.
Für Erwachsene kostet die Teilnahme am Projekttag 20€, für Jugendliche 10€. In diesem Betrag ist das Mittagessen enthalten. Die Kreisheimatmusikpflege bittet um Anmeldung bis 4. März. |
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Jahresauftakt beim THW in Mühldorf |
12:20
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Das technische Hilfswerk lud kürzlich zu seiner Jahresauftaktveranstaltung ein. So heißt dort, was man anderswo als Jahreshauptversammlung bezeichnet. dass es einen Unterschied gibt, liegt sicher daran, dass das THW kein Verein ist, sondern eine „Ehrenamtliche Einsatzorganisation und Bundesbehörde“. Deshalb gibt es beim THW auch keinen Vorsitzenden oder Vorstand sondern einen Ortsbeauftragten, und das ist Matthias Müller.
Er konnte voller Stolz den neuen MTW (sprich „Em-Te-We“), das neue Fahrzeug vorstellen, einen Renault Master Combi - - „mit Hochdach – damit auch große Helfer aufrecht stehen können“ – wie der groß gewachsene Ortsbeauftragter Matthias Müller spitz bemerkte.
Auch wenn neue Fahrzeuge immer mit Freude in Dienst gestellt würden, wäre das wichtigste doch immer die Motivation der Helfer und die unfallfreie Rückkehr nach jedem Einsatz. Diakon Unterreithmeier freute sich, dass das THW das neue Fahrzeug auch unter Gottes Segen stellen wollte. Und weil nur ein Bischof Dinge weihen könne, die ausschließlich Gott dienen würden, wollte er das Fahrzeug segnen. Er dankte den Helfern des THW für ihren Dienst und meinte, was sie für die Menschen leisten würden könne ihnen ohnehin nur Gott selbst vergelten.
Dann bat er um Schutz und Segen während aller Einsätze und immer gesunde Rückkehr.
Schließlich segnete er das neue Fahrzeug und Mitglieder und Gäste der Feierstunde.
Matthias Müller schätzte sich glücklich, den richtigen Schlüssel dabei zu haben, den er Zugführer Florian Seemann und Kraftfahrer Peter Müller übergab.
Nach der Fahrzeugsegnung begab sich die Versammlung ins Obergeschoß des THW-Quartiers. Dort freute sich Matthias Müller darüber, dass es endlich wieder los ginge. Er stellte das Programm des Abends vor und begrüßte die zahlreichen Gäste. An der Spitze nannte er Staatssekretär und Ampfinger Feuerwehrkommandant Dr. Marcel Huber, dem er besonders für sein Kommen dankte, weil seine Zeit sicher knapp wäre. Den THW-Landesvorsitzenden, MdB Stephan Mayer musste er leider entschuldigen. Zweiter Bürgermeister Paul Schwarz und Bürgermeister Siegfried Klika vertraten die Städte Mühldorf und Waldkraiburg. Die Polizei war stark vertreten: Das neue Polizeipräsidium Oberbayern-Süd vertrat der leitende Polizeidirektor Jürgen Garbe. Auch die Polizei im Landkreis war mit Josef Bichlmeier, Konrad Scheibl, Markus Steinmaßl und Rainer Zwislsperger stark vertreten. dass die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren klappe, zeigte die große Zahl Feuerwehrler, die der Einladung des THW gefolgt war. Er dankte besonders Mühldorfs Feuerwehrkommandanten Günther Starzengruber für die gute Zusammenarbeit bei der Ausbildung seiner Helfer.
Das bayerische Rote Kreuz vertrat Johannes Trä. Noch viele andere Gäste waren der Einladung des THW gefolgt, die wir aber nicht alle hier aufzählen können.
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Dann blickte Matthias Müller zurück auf das vergangene Jahr: Gebäude- und Unwetterschäden forderten sie 3 Mal, fünf Mal wurden sie zu Wasserrettungs- oder Umwelteinsätzen gerufen.
In den westlichen Landkreis führte sie ein Straßenverkehrseinsatz und zwei Mal rückten sie vorsorglich aus.
Hilfeleistungen kann das THW abrechnen. Dazu forderte die Polizei sie acht Mal an. Nachbarschaftshilfe und wirtschaftliche Leistungen summierten sich auf sieben Einsätze.
Im April fand im Werk Gendorf eine Großübung statt. Hier konnten alle beteiligten neun Ortsverbände ihren Ausbildungsstand unter Beweis stellen. Er war mit dem Ergebnis grundsätzlich zufrieden und bedankte sich bei allen, die an der Durchführung beteiligt waren.
Die Ölwehreinsätze an Inn, Alz und Chiemsee hätten sie physisch sehr gefordert.
11 Leute durchliefen die Grundausbildung, ein Zeichen für hervorragende Nachwuchsarbeit, aber auch ein Dank an die beiden neuen Ausbilder.
Ein Seminar für Fachberater bereitete die Inbetriebnahme der Einsatzleitstelle vor.
Früher war die Welt noch in Ordnung, jetzt gibt es den Scheckkartenführerschein. Den kann 1. keiner lesen und 2. darf keiner damit ein gescheites Auto fahren! Und sehr teuer wäre er auch.
Er bat, die bereits begonnen Bestrebungen fortzuführen, eine Sonderregelung für Einsatzkräfte umzusetzen, die die Obergrenze für die Führerscheinklassen anhebt, die derzeit bei 3,5 Tonnen liegt. Und weil noch mehr Helfer als früher an Lehrgängen teilgenommen hätten, dankte Matthias Müller seinem Ausbildungsbeauftragten Florian Seemann.
Vier oder fünf Jahre hätte er das THW-Stüberl auf der Agenda gehabt, jetzt wäre es fertig und ein gemütliches Kommunikationszentrum geworden. (O-Ton (Wir haben jetzt auch ein Stüberl!
Außerdem wurde ein Container-Abstellplatz geschaffen und der Tiefladeranhänger wurde fertiggestellt.
Aber auch das Feiern kam nicht zu kurz: Helferehrung, Weihnachtsfeier, Geburtstags- und Abschiedsfeiern, eine Silvesterparty und besonders das Starkbierfest lockerten den Jahreslauf auf.
Ein besonderes Highlight war ein Jugendlager am Inn mit einem Kajakkurs. Als Behördenleiter könne er mitteilen, dass sie sich personell verstärkt und die EDV-Ausstattung modernisiert und aktualisiert hätten. Für die dabei geleistete Arbeit dankte er allen Beteiligten.
Damit alles läuft, wurden auf Geschäftsführerebene sehr viele Besprechungen abgehalten.
Für die gute Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und Kreisbrandinspektion dankte er herzlich.
Neben dem Mannschaftstransportwagen, der anfangs vorgestellt worden war, wurden Kleingeräte und EDV-Technik angeschafft. Ein Einsatzleitungsfahrzeug und einen Laptop hätte das THW Mühldor auch gern gehabt...
Dann stellte Matthias Müller den Ortsverband in Zahlen vor: Gegenüber 2008 stieg die Anzahl der Helfer von 184 auf 198. Die Zahl der aktiven Helfer sank aber von 71 auf 64, die der Reservehelfer von 29 auf 22. Dafür stieg die Zahl der Althelfer von 67 auf 89. Diese Änderungen resultieren aus einer Bereinigung der Karteil.
Erfreulich ist der Zuwachs an Junghelfern von 17 auf 23. Der Frauenanteil liegt bei etwa 10%.
Trotz der geringeren Zahl von aktiven Helfern wuchs die Zahl der Dienststunden, der Übungs- und Ausbildungsstunden, der Lehrgangsstunden und der Zeit in der Jugendarbeit kräftig an. Insgesamt wandten die Mitglieder über 2000 Stunden mehr auf. Statistisch entfallen damit auf jeden aktiven Helfer mehr als 172 Arbeitsstunden oder 4,31 Arbeitswochen, ein beachtlicher Wert.
2008 konnte das Kostenniveau noch gehalten werden. Die Preiserhöhungen des vergangenen Jahres werden aber wohl heuer voll durchschlagen. So sieht der Haushalt des Ortsverbandes aus. Matthias Müller scherzte, die höheren Fahrzeugbetriebskosten hätten sie an der Verpflegung wieder eingespart! Dieses Jahr soll’s aber wieder besser werden...
Ausgaben von 29.840 € standen Einnahmena us technischer Hilfe 11.033 € gegenüber.
Bei den Personalien äußerte sich Matthias Müller „ganz begeistert“über den neuen Ausbildungsbeauftragten Florian Zollorsch, der frischen Wind gebracht hätte. Er fasste das Jahr aus seiner Sicht zusammen: O-Ton: ... Enttäuscht war der Ortsverband darüber, dass die Fachgruppe FK ohne Ausstattung geblieben ist. Außerdem bedauerte er sehr, dass trotz Aufbietens aller Rettungskräfte am Karfreitag das Kind nicht aus dem Innkanal hatte gerettet werden können und trotz umfangreicher Diskussionen der Kanal bis heute nicht eingezäunt worden ist. Trotz aller Enttäuschung hätten sie aber erkannt, dass sie mit ihren Sorgen und Bedürfnissen wahr- und ernst genommen würden. Mit Unterstützung von MdB Stephan Mayer, Staatssekretär Dr. Marcel Huber und Kreis- und Bezirksbrandrat Karl Neulinger würden sie die Zukunft schon meistern. Florian Seemann berichtete von der Ausbildung und erwähnte zunächst die GFB-Übung in Gendorf, wo alle Verbände alle Hände voll zu tun gehabt hätten. Eine Schulung bei der Südostbayernbahn lehrte das Verhalten auf Anlagen der Deutschen Bahn. Mehrere Ölwehrübungen forderten sie sehr. Aber auch die Freizeitgestaltung kam nicht zu kurz. Die umfangreiche schulische Ausbildung umfasste diese Themen. Dann ging er auf mehrere Einsätze ein und erläuterte Ursachen und Maßnahmen. An neuer Ausstattung erhielt das THW neben dem MTW zwei neue Außenbordmotoren. 2009 gibt es zahlreiche Änderungen, auf die in Arbeit und Ausbildung reagiert werden muss, etwa beim Einsatz von Motorsägen.
Markus Kaltner berichtete von der Fachgruppe Führung und Kommunikation – kurz „FK“. Auch er berichtete von zahlreichen Einsätzen und Übungen, freute sich über einen neuen Stromerzeuger und bedauerte natürlich, dass sie das neue Einsatzleitungsfahrzeug nicht bekommen haben. Abschließend gab er einen kleinen Ausblick auf 2009.
Jugendleiterin Petra Uhl berichtete von zahlreichen Veranstaltungen für die 14 THW-Jugendlichen. Besonders das GFB Jugendlager in Landshut und das Jugendlager am „THW-Stein“ am Inn blieben in Erinnerung. Während des Besuches im neuen Gebäude der Polizieinspektion in Mühldorf hätte sie aber ihre Leute ganz gern länger als die 10 Minuten hier lassen mögen! 2009 sind 12 Treffen geplant.
Dann stellte der leitende Polizeidirektor des neu geschaffenen Polizeipräsidiums Oberbayern Süd – Jürgen Garbe – die Polizei-Reform vor, die Anfang des Jahres abgeschlossen worden war. Vor der Reform gab es acht Polizeipräsidien, jetzt sind es 10. Mühldorf gehört zum Polizeipräsidium Oberbayern Süd, das von Garmisch-Partenkirchen bis Berchtesgaden und eben Mühldorf reicht und ein sehr großes Gebiet umfaßt: 9.745 Quadratkilometer und 1,25 Millionen Einwohner in 246 Kommunen. Die umfangreichen Aufgaben stellt diese Graphik dar.
Dr. Marcel Huber freute sich über die gute Zusammenarbeit von Polizei, THW, und Feuerwehr. Er sicherte dem THW in einem Grußwort zu, hinter ihren Beschaffungswünschen zu stehen und sie tatkräftig zu unterstützen. Im Rahmen des Konjunkturpaketes II sollte das neue Fahrzeug doch zu schaffen sein. Auch das leidige Thema Führerschein wäre nicht nur Thema für die Bundesregierung. Auch die Landesregierung wäre sehr daran interessiert, die Gewichtsgrenzen auf 4,25 Tonnen anzuheben. Er würdigte abschließend die Rolle des THW als eine der größten Umweltorganisationen im Land. O-Ton....
Dann gingen die Gäste zum gemütlichen Teil über und genossen die Gemeinschaft bei einem guten Weißbier.....
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Jahreshauptversammlung des Fördervereins des THW |
3:40
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Rainer Siebzehnriebl hielt seinen Bericht so kurz wie in den zurückliegenden 18 Jahren auch. Er stellte fest, dass das Einvernehmen zwischen Ortsverband und Förderverein nicht besser sein könnte. Alle Entscheidungen würden auf gemeinsamen Sitzungen getroffen und dann gemeinsam umgesetzt. Er scheide mit einem weinenden Auge aus, weil er sich in den 18 Jahren sehr wohl gefühlt hatte. Er frage sich sogar, wo die 18 Jahre geblieben sind.
Stellvertretender Vorsitzender Andreas Wageneder berichtete von der Arbeit des Fördervereins. So hätte man für das THW Auffahrrampen für den Tiefladeanhänger beschaffen können. Ein Abseilgerät vervollständige die Ausstattung des Gerätekraftwagens II. Ein neues Unterkunftszelt ersetzt ein 15 Jahre altes Zelt. Von den verfügbaren 6.500 € wurden so durch Einsparungen nur 6.295,55 € ausgegeben.
Schatzmeisterin Cornelia Stettner trug den Kassenbericht vor, und wies zum 31. Dezember 2008 ein Guthaben in Höhe von 20.374,42€ aus. Nachdem auch die Kassenprüfer keine Einwände hatten, wurde Sie und der Vorstand einstimmig entlastet. Reiner Siebzehnriebl dankte dem Landkreis und den Städten Mühldorf und Waldkraiburg für die regelmäßige finanzielle Unterstützung. Dann folgte die Vorstandswahl, die Matthias Müller aber kurz unterbrach. Er dankte Reiner Siebzehnriebl für die gute Zusammenarbeit, bedauerte aber, dass man ihn nie in eine Arbeitsuniform reingekriegt hätte. Trotzdem war er ein wichtiger Gesprächspartner und große Hilfe in vielen Entscheidungen. Er dankte ihm mit einem Geschenke und bat, auch zukünftig auf seinen Rat zurückgreifen zu dürfen. Reiner Siebzehnriebl dankte für die netten Worte und sicherte seine weitere Unterstützung zu.
Die Wahl war mit der Zustimmung der Mitglieder rationell in einem Wahlgang durchgeführt wurde. So ging es schnell. Während die Helfer auszählten, stellte Florian Schwarzenböck das Programm für 2009 vor. Schließlich verkündete Reiner Siebzehnriebl das Wahlergebnis: Robert Bark wurde mit 41 zum Vorsitzenden, Andreas Wagen mit 38 Stimmen zum Stellvertreter, Florian Schwarzenböck zum Schriftführer mit 40 Stimmen und Claudia Stettner zur Schatzmeisterin mit 41 Stimmen gewählt. Alle nahmen die Wahl an und Reiner Siebzehnriebl gratulierte dem neuen Vorstand. Dann schloss er die Jahreshauptversammlugn des Fördervereins. |
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