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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2013 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
252 Das berufsbegleitende Maschinenbaustudium im Landkreis hat begonnen 7:15 46 15.11.13
In einem Gruppenraum der Berufsschule 1 begrüßten Landrat Georg Huber und Schulleiter Wolfgang Gaigl fünf Anfänger des dualen Maschinenbaustudiums.
Es war ein langer Weg mit vielen Diskussionen bis zusammen mit der Hochschule in Rosenheim dieses duale Studium angeboten werden konnte. Großen Anteil daran hatte auch Dr. Wolfgang Friedrich von der MBM GmbH. Damit kann das Ziel erreicht werden, für die Wirtschaft hoch qualifiziertes Personal anbieten zu können.
Neben dem Maschinenbaustudium laufen derzeit Bestrebungen, weitere Fachbereiche anzubieten, etwa Betriebswirtschaft.
Landrat Georg Huber dankte allen Beteiligten für Ihren Einsatz und war sicher, mit den angestrebten Maßnahmen gemeinsam den Fachkräftemangel überwinden zu können.
Für alle Fragen ist beim Landratsamt Elisabeth Huber Ansprechpartnerin. Sie sollte die weitere Moderation des Gesprächs übernehmen. Sie bat die fünf Anfänger, sich vorzustellen.
Der 20-jährige Töginger Markus Siedl arbeitet bei Fliegl Agrartechnik in Mühldorf und wollte lieber am Ort bleiben als auswärts zu studieren.
Benedikt Hansmair aus Gars lernt den Beruf des Werkzeugmechanikers bei ODU in Mühldorf.
Daniel Losbichler aus Waldkraiburg arbeitet bei MBM in Mühldorf hat sich für das duale Studium entschieden, weil es neben der Theorie viel Fachkönnen vermittelt.
Der 20-jährige Alexander Forster hat nach dem Abitur bei SGF in Waldkraiburg begonnen. Nach einem Jahr Auszeit hat er nun mit der Dualen Ausbildung begonnen.
Josef Hell aus Gars hat die duale Ausbildung bei der Südostbayernbahn begonnen, lernt aber tatsächlich bei MBM in Mühldorf.
Auf Elisabeth Hubers Frage, warum sie sich gegen ein Studium etwa in München entschieden haben, meinte Markus Sigl, er wollte sich einerseits die vier Stunden täglicher Fahrzeit und andererseits die schwierige Wohnsituation in München ersparen.
Benedikt Hansmair hatte es nie in die Ferne gezogen. Außerdem haben ihn die enormen Lebenshaltungskosten in München abgeschreckt.
Daniel Losbichler sah keinen Nachteil darin, am Ort zu studieren. Er nutzt die zusätzliche Freizeit dazu, Land und Leute kennen zu lernen.
Alexander Forster meinte, hier zu studieren wäre auch nicht anders als in München oder in Passau.
Alle fünf hätten auch studiert, wenn es die Möglichkeit in Mühldorf nicht gegeben hätte. Allerdings wollten sie nach der langen Zeit in der Schule erst Praxiserfahrung sammeln, bevor sie sich wieder aufs Lernen konzentriert hätten.
Zwei Monate nachdem sie ihre Ausbildung begonnen haben, waren alle sicher, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, auch wenn es Anfangs in der Berufsschule etwas gehakt hat. Sie alle erwarten, dass ihre Ausbildung anspruchsvoller wird wenn nach dem Praxisjahr das theoretische Studium dazu kommt.
Ohne Ausnahme empfahlen sie das duale Studium in Mühldorf, weil es erlaubt, die sozialen Bindungen zu erhalten und sich schon frühzeitig in Arbeitsmarkt und Gesellschaft zu etablieren. Das duale Studium bietet zudem umfassendes theoretisches und praktisches Können.
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Dr. Wolfgang Friedrich, Geschäftsführer der MBM GmbH bestätigte, dass es viele Dinge zu regeln gab, angefangen von der Vertragsgestaltung bis zu den Ausbildungsinhalten. Nun läuft es aber. Der selben Meinung waren die Vertreter von SOB, ODU und Fliegl.
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Noch vor wenigen Jahren war ein duales Studium nicht vorstellbar, meinte Ingrid Obermeier-Osl. Damals war es in Bayern nicht möglich, gleichzeitig eine Berufsausbildung und ein Studium zu absolvieren und so einen Gesellenbrief und einen Bachelor-Abschluss zu erwerben. Erst 2005 eröffnete die Bayerische Staatsregierung diese Möglichkeit.
Sie freute sich sehr über den Start dieses Angebotes in Mühldorf, das dazu beitragen kann, den aktuell bereits bestehenden Fachkräftemangel auszugleichen. Das duale Studium erlaubt es nämlich, Fachkräfte zu gewinnen und ihre Abwanderung zu verhindern. Es ist eine effektive Kombination von betrieblicher Praxis und Studium und erlaubt so das sofortige Anwenden des theoretisch erlernten.
Auch für die Unternehmen bietet das Duale Studium Vorteile, weil sie ihren Personaleinsatz besser planen können. Außerdem erhalten sie besonders leistungsfähige junge Mitarbeiter.
Die gemeinsamen Anstrengungen von Politik, Hochschulen und Wirtschaft zeigen somit erste Früchte.
Ihr Dank galt den jungen Leuten, die sich für das duale Studium entschieden haben. Ihnen, den Vorbildern für andere, wünschte sie viel Erfolg in Studium und Beruf.
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Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl, an dessen Berufsschule 1 die Ausbildung beginnt, freute sich sehr über das hervorragende Konzept, das sie hier umsetzen können. Er freute sich auch darüber, an diesem Modellprojekt teilnehmen zu können und hoffte, die vielfältigen Anforderungen von Werkzeugmachern, Industriemechanikern, Konstruktionsmechanikern, dazu IHK und HWK auch meistern zu können. Er sicherte den jungen Auszubildenden vor, dass sie hier allen Stoff vermittelt bekommen, um ihre Prüfungen erfolgreich bestehen zu können. Dazu wünschte er ihnen alles Gute auf diesem, nicht ganz einfachen Weg.
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Für die „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ in Rosenheim war es auch etwas Neues, aus ihrem Standort heraus zu gehen und hier ein Studium anzubieten, betonte Susanne Schestak, die dort die Position „Operative Leitung Academy for Professionals“ bekleidet.
dass das Duale Studium im Trend liegt, zeigen die steigenden Zahlen in ganz Bayern. Die meisten Studierenden führen dafür die selben Gründe an, wie die jungen Leute hier.
Sie sicherte zu, das Angebot in Mühldorf weiter unterstützen zu wollen und freute sich auf gute Zusammenarbeit.
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Dr. Friedrich schloss das Gespräch mit einer Warnung: Wer heute selbst junge Leute ausbildet, wird auch zukünftig seine Fachkräfte haben. Wer aber nicht mitmacht, soll in Zukunft nicht darüber klagen, dass er seinen Bedarf an Fachkräften nicht decken kann! (O-Ton)
253 Einweihung des zweiten Bauabschnitts der Sanierung des Ruperti-Gymnasiums in Mühldorf 12:40
Studiendirektorin Daniela Raith konnte in der Turnhalle des Ruperti-Gymnasiums neben Landrat Georg Huber auch die stellvertretende Regierungspräsidentin von Oberbayern willkommen heißen, Maria Els.
Zahlreiche Kreis- und Stadträte waren genau so gekommen wie Bürgermeister der umliegenden Gemeinden und das Lehrerkollegiums, Mitglieder des Elternbeirates, des Fördervereins, von Planern, Baufirmen und des Landratsamts. Und natürlich Pfarrerin Susanne Vogt und Dekan Roland Haimerl. So viele Gäste kamen, dass die Stühle nicht ausreichten.
Es ist nicht wichtig, wie die Architekten vor langer Zeit die Schule geplant haben, sondern, was die Schule aus den Bausünden der Vergangenheit gemacht hat, beschrieb Daniela Raith die Sichtweise von Besuchern. Da gilt es zu beobachten, wie das Foyer aussieht, die Klassenräume, der Pausenbereich und die Toiletten.
Gott sei Dank haben die Eltern der Mühldorfer Schüler in der Vergangenheit die Schule auch noch mit anderen Augen gesehen. Nach der Sanierung können sie die eingangs erwähnten Kritierien getrost anwenden. Das Ruperti-Gymnasium hat alle Bausünden und Alterungserscheinungen überwunden und ist jetzt modern ausgestattet, hat eine großzügige Pausenhalle und einen modernen Musentrakt erhalten. Auch die Bibliothek kann sich wieder sehen lassen. Dazu kam eine Unmenge neuer Technik. Das alles wollte die Schulgemeinschaft nun gemeinsam feiern.
Sie wollte mit den Gästen das schöne Gefühl teilen und feiern, das jeder auch zu Hause selbst erleben kann, wenn er nach langer Zeit Möbel umstellt oder frisch tapeziert. Zu diesem Fest wollte sie die vielen Gäste willkommen heißen, die sie dann herzlich begrüßte.
Besonderer Dank galt dabei allen Planern und Handwerkern, die es geschafft hatten, die Bauarbeiten bei laufendem Betrieb des Gymnasiums so durchzuführen, dass kaum baubedingte Unterbrechungen nötig waren.
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Durch die weitere Feierstunde führte Oberstudienrat Wolfgang Hirn und leitete mit humorvollen Anmerkungen zum jeweils nächsten Programmpunkt über.
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Der Unterstufenchor mit „Irgendwas bleibt“ von „Silbermond“
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Landrat Georg Huber hieß zunächst Studiendirektorin Daniela Raith an der Schule willkommen, die am Schuljahresanfang die Nachfolge von Anselm Räde angetreten hatte. Er war sicher, sie hat sich bereits gut eingelebt.
Er war auch sicher, dass das Gymnasium nicht nur optisch aufgefrischt wurde sondern auch ein modernes Gymnasium geworden ist. In so einem Gymnasium lernt es sich einfach viel besser.
Mit dem Ende des zweiten Bauabschnittes ist nun das Hauptgebäude, die Pausenhalle und der Musentrakt saniert. Derzeit fehlen noch Teile der Außenanlagen und die Räume des Erweiterungsbaus. Das wird ab Frühjahr in Angriff genommen und noch 2014 abgeschlossen. Das war nur möglich, weil der Kreistag die vorbereitenden Arbeiten bereits genehmigt hat. So kann die Gesamtsanierung 2014 abgeschlossen werden.
20.000 Euro hat der Kreistag für ein Kunstwerk genehmigt, zu dessen Gestaltung Landrat Huber die Schüler aufforderte.
Bei der Renovierung stand die energetische Sanierung im Vordergrund. Dazu die Modernisierung der Gebäude und die Erneuerung der technischen Ausstattung. In allen Klassenräumen stehen nun Computer, Monitore und Beamer.
Das alles hat viel Geld gekostet: 8,2 Millionen Euro flossen allein in das Hauptgebäude. 390.000 in den Musentrakt. In der Gesamtsumme enthalten ist die Ausstattung für die Fachräume für 780.000 Euro und die Sanierung der Heizung und der Lüftung sowie der Sanitären Anlagen in Höhe von 646.000 Euro. Die elektrische Ausrüstung hat rund eine Million Euro verschlungen. Damit liegen die Kosten etwa 100.000 Euro niedriger als 2010 veranschlagt.
Der Freistaat hat hiervon 2,7 Millionen Euro getragen wofür Landrat Huber Maria Els dankte.
Dank galt auch der Schulfamilie, die während der Bauzeit mit allerlei Einschränkungen leben musste. Es war sogar möglich, die Baumaßnahme termingerecht fertig zu stellen.
Dank galt den Lehrkräften auch dafür, dass sie sich so intensiv an der Gestaltung der Räume beteiligt haben sowie den Mitarbeitern des Landratsamtes, die sich mit diesem Bau große Mühe gegeben haben. Die Zusammenarbeit war jederzeit sehr kooperativ.
Landrat Huber war sicher, das neu gestaltete Gymnsasium ist ein idealer Ort zum Lernen.
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Eine musikalische Einlage sorgte für Auflockerung und festliche Stimmung.
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Regierungsvizepräsidentin Maria Els bestätigte Daniela Raith, dass der erste Eindruck, den die Schule bietet, den positiven Geist ausdrückt, den sie hier spürt. Sie wünschte der gesamten Schulfamilie, dass dieses positive Empfinden noch lang erhalten bleibt.
Drei Jahre Sanierungsarbeiten bei laufendem Betrieb waren sicher nicht einfach zu organisieren und auszuhalten, war sie sicher.
Bauzeit und Investitionssumme drücken aus, dass hier viel geschehen ist und der Landkreis sich sehr angestrengt hat. Der Freistaat hat sich hier auch intensiv beteiligt.
Der Landkreis Mühldorf hat mit dieser Sanierung ein starkes Zeichen für den Bildungsstandort Mühldorf gesetzt. Das Gebäude wurde schließlich von Grund auf neu gestaltet. Das alles war notwendig. So konnte sie Schülern und Lehrkräften herzlich gratulieren.
Durch die geplanten weiteren Maßnahmen ist sicher gestellt, dass der Bildungsstandort Mühldorf weiter gestärkt wird. Es gibt schließlich keine bessere Investition in die Zukunft, als die in Schulen.
Mit dieser Einweihungsfeier erfüllt der Landkreis Mühldorf eine seiner wesentlichen Verpflichtungen. Dafür dankte Maria Els und wünschte allen, die hier lehren und lernen viel Erfolg und Gottes Segen.
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Corinna Barth sorgte mit ihrer Gitarre für ein musikalisches Highlight.
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Architekt Thomas Riedl schmunzelte, jeder Schüler möchte gern einmal seine Schule in Schutt und Asche legen. Ihm war das nach 20 Jahren tatsächlich vergönnt!
Vor fünf Jahren erhielten sie den Auftrag, das Gebäude zu sanieren. Es stellte sich schnell heraus, dass das nicht so einfach war und umfangreiche Reparaturen nötig waren. Angefangen vom Brandschutz bis zur Neuaufteilung der Räume und dem Einbau moderner Medientechnik war viel zu tun. Da immer zu wenig Geld vorhanden ist, gelang es nach umfangreicher Diskussion, eine halbe Million Euro einzusparen. Dafür dankte er den Verantwortlichen am Landratsamt.
Tatsächlich haben sie fast das gesamte Gebäude neu gebaut – bei laufendem Betrieb. Das heißt, sie konnten nur Nachmittags nach 14 Uhr oder gar nach 15 Uhr abbrechen oder bohren - oder sie handelten sich Tadel vom Direktor ein. Deshalb galt sein besonderer Dank allen Bauhandwerkern, die das ausgehalten haben.
Thomas Riedl hatte Prüfungsangst, als es galt, ihr Farbkonzept von der Lehrerschaft überprüfen zu lassen. Da trafen sie aber auf den coolsten aller Lehrer, auf Manfred Baumgartner. So haben sie ihn mit einbezogen. Er war von Anfang an begeistert.
Schließlich galt sein Dank der gesamten Schulfamilie, die die Bauarbeiten nun überstanden haben. Nun können sie wieder ungestört lernen. Dazu wünschte er Lehrern und Schülern eine gute Zeit.
Damit übergab er den Schlüssel an Landrat Huber und Daniela Raith.
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Oberstudienrat Wolfgang Hirn dankte im Namen der Schule allen Verantwortlichen und den Architekten für das allzeit offene Ohr. Tatsächlich konnten sie viele Wünsche einbringen und oft auch Einfluß auf die Arbeiten nehmen. Dafür überreichte er ihnen eine Bildcollage.
Daniela Raith übernahm es, Wolfgang Hirn selbst auch eine Collage zu übergeben.
Ein Problem lösten sie elegant: Sie konnten ja Manfred Baumgartner nicht sein eigenes Werk überreichen. So dankten sie ihm für seine Hilfe mit ein paar guten Flaschen Rotwein, die ihm helfen sollten, seine musse zu erhalten.
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Nach einem weiteren Musikstück segneten Pfarrerin Susanne Vogt und Dekan Roland Haimerl die Kreuze für die Klassenräume und alle, die hier lehren und lernen. (O-Ton)
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Dann stand das Schulgebäude zur Besichtigung offen. Wir haben uns auf einem Rundgang manche Räume angesehen.
Die Gäste beschlossen den Nachmittag bei einem kleinen Buffet in der Mensa des Gymnsiums.
Vermutlich im März nächsten Jahres findet der nächste Tag der offenen Tür statt. Dann können Besucher das neue Gebäude besichtigen und selbst sehen, was aus dem Haus geworden ist, das Generationen von Schülern am Ruperti-Gymnasium nur verächtlich „Bunker“ genannt haben.
254 Neu: Klinik Haag und Neurologische Kliniken der Münchner Universitäten gründen "Parkinson-Allianz München" 7:45
Freudestrahlend begrüßte Kreiskliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel die wenigen Teilnehmer des Pressegespräches im Vortragssaal der Klinik in Haag und stellte die „Parkinson-Allianz München“ vor. Zwar liegt Haag nicht in München, ist aber durch Professor Schwarz in ständigem Kontakt mit seinen Kollegen an den neurologischen Kliniken in München.
Die Allianz wurde möglich, weil an der Klinik Haag die Fallzahlen sich besser entwickelt haben, als erwartet. Worums genau geht, sollte Professor Dr. Johannes Schwarz dann selbst erläutern.
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Professor Dr. Johannes Schwarz sah in der Errichtung der Parkinson-Allianz München einen Meilenstein in der Entwicklung. In der Allianz zusammengeschlossen sind die neurologischen Kliniken und die Kliniken für Palliativmedizin der beiden Münchner Universitätskliniken und die Klinik Haag. Dabei betreut die Klinik in Haag die meisten Parkinson-Patienten. Damit ist die Klinik in Haag ein ganz gewichtiger Bestandteil der Parkinson-Allianz.
Mit der Gründung der Parkinson-Allianz ist die Klinik Haag ein Teil des Netzwerkes der Münchner Universitätskliniken. Damit hat er ein Ziel erreicht, das er von Beginn seiner Tätigkeit in Haag an verfolgte.
Ziel der Parkinson-Allianz München ist es, Parkinson-Patienten eine standardisierte Behandlung zu gewährleisten, das heißt, hier in Haag die selbe Behandlung bieten zu können, wie an der Uniklinik in München. Das erfüllte ihn mit Stolz.
Konkret sieht die Standardisierung der Behandlung so aus, dass alle Parkinson-Patienten mit ihren Krankheitsbildern in den Beteiligten Kliniken in einer Datenbank erfaßt werden. Das soll ermöglichen, ihre Krankheit zu verstehen um so neue Behandlungsansätze entwickeln und anwenden zu können.
Ein weiterer Schritt ist, die Methoden, die sie bei der Behandlung von Parkinson-Erkrankungen anwenden, auf andere, ähnliche Erkrankungen anwenden, die in der Klinik Haag häufig auftreten.
Da die Klinik in Haag bereits jetzt sehr darauf spezialisiert ist, soll durch die wissenschaftliche Untersuchung dieser Erkrankungen die Verbesserung der Behandlungsmethoden erreicht werden.
Ihm persönlich ist wichtig, dass die Parkinson-Allianz künftig als ein einziges Studienzentrum auftreten wird, betonte Professor Johannes Schwarz. Das heißt, wenn große Studien angefertigt werden, können Untersuchungen dafür auch in Haag beobachtet werden. Damit können Patienten in der Region eine Vielzahl neuer Medikamente und Diagnosetechniken und –verfahren angeboten werden, die über die bekannte Behandlung hinausgeht.
Diese Allianz bekommen zu haben ist ein Erfolg, auf den sie in Haag stolz ein können. Weitere solche Erfolge sollen folgen...
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Dr. Stephan von Clarmann sah die Parkinson-Allianz München als großen Erfolg, der im krassen Widerspruch steht zu den negativen Schlagzeilen, mit denen die Klinik in Haag und die geriatrische Versorgung in den zurückliegenden Monaten beschrieben wurde.
Das mag für die große Situation der geriatrischen Versorgung gelten, nicht aber für die kleine Klinik in Haag, die eine großartige Versorgung der Bevölkerung auf die Beine gestellt hat.
Natürlich musste die Klinik neu aufgestellt werden, als er vor fünf Jahren hier begonnen hat. Und zwar sowohl inhaltlich als auch ihre Struktur.
Die Parkinson-Allianz ist ein Ergebnis dieser Arbeit, aber nur eins von vielen, die noch kommen werden. Stillstand gibt es an der Klinik Haag nicht! Diese Entwicklung garantiert auch den Bestand der Klinik.
Neben dem geriatrischen Bereich ist auch die Fallzahl an der Akutversorgung in den zurückliegenden Monaten um über 10% gestiegen. Wäre die Klinik eine Aktiengesellschaft – alle wären begeistert!
Im Bereich der Parkionsonheilkunde stieg die Fallzahl sogar um 20%. Das zeigt, dass die Klinik ihre Effizienz erheblich gesteigert hat. Das alles war nur zusammen mit dem Personal möglich, das selbst Ideen einbringt und alle Änderungen des Konzepts mitträgt. Ohne ihr Personal wäre die Flexibilität der Klinik Haag nicht möglich! Zusammen haben sie in den zurückliegenden fünf Jahren die Klinik komplett umgebaut.
Und das alles ist zum großen Teil das Verdienst von Professor Dr. Johannes Schwarz.
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Dr. Wolfgang Richter strahlte als er ans Pult trat: Es ist ungewöhnlich, dass eine Klinik wie Haag eine Allianz mit den Münchner Unikliniken bekanntgeben kann, war der ärztliche Direktor der Kreiskliniken sicher. Allerdings haben sie in den zurückliegenden Jahren mehrfach bewiesen, dass sie ungewöhnliche Dinge anpacken und umsetzen. Die Innovationskraft, die dahinter steckt beruht darauf, dass an den Kreiskliniken in Mühldorf die Menschen im Mittelpunkt stehen. Und zwar sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter.
Allen Mitarbeitern ist es wichtig, dass sich die Patienten wohl fühlen und im Vordergrund stehen. Das hat dazu geführt, dass immer wieder neue Leute Neues dazu gebracht haben. Das hat die Kreisklinik stark gemacht. Sein Dank galt deshalb allen Mitarbeitern, die den ständigen Wandel mitgemacht haben. Gerade in Haag haben die Mitarbeiter Besonderes geleistet und dafür gesorgt, dass die Patienten exzellent betreut werden. Und so soll es auch weitergehen.
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Natürlich war auch Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Georg Huber stolz auf die neue Allianz. Sein Dank galt allen, die die Klinik so gut aufgestellt haben. Trotzdem hängen dunkle Wolken über der Geriatrie. Das liegt aber nicht an der Klinik Haag sondern am Abrechnungssystem der Krankenkassen.
Deshalb stellte er klar fest, Haag braucht eine Schließung oder Reduzierung nicht zu befürchten. Allerdings muss die Finanzierung der Kliniken von Seiten der Politik gesichert werden um so die Versorgung der Patienten sicher zu stellen. Durch die ausreichende Finanzierung geriatrischer Kliniken könnten Krankenkassen und Staat viel Geld für die spätere Versorgung einsparen, war Landrat Huber sicher.
Er freute sich sehr über die hervorragende Zusammenarbeit von Dr. Stephan von Clarmann und Professor Schwarz, die zusammen Aufmerksamkeit auf die Klinik in Haag gelenkt haben. Ihre Zusammenarbeit wird Meilensteine produzieren und für immer mehr Aufsehen sorgen. Zusammen mit ihrem qualifizierten Personal werden sie in neue Richtungen vorstoßen und noch weitere Fachleute nach Haag bringen. Auf diese Entwicklung war Landrat Huber stolz und freute sich auf noch mehr ähnliche Neuigkeiten.
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Kreiskliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel wollte auch auf die dunklen Wolken eingehen, die angeblich über der Klinik Haag hängen. Wenn hier dunkle Wolken hängen, dann hängen anderswo tiefschwarze – beschrieb er die Situation in Deutschland.
Durch ihr Konzept, so wie es Dr. Wolfgang Richter beschrieben hatte, wird sich daran auch nichts ändern. Die Klinik in Haag wird vielmehr in naher Zukunft noch viel mehr auf sich aufmerksam machen, als das bisher der Fall war. Genaueres wollte er dazu aber nicht verraten und ließ die wenigen Zuhörer, die nicht zur Klinik gehören mit ihren fragenden Gesichtern einfach so stehen!
255 Der zweite Bildungsexpress mit noch viel mehr Anbietern und Interessenten 8:30
Samstag früh, halb 9. Es ist noch nicht einmal richtig hell und trotzdem erwartete schon eine große Zahl Schüler und Eltern in Ampfing den Bildungsexpress, der in Schwindegg losgefahren war.
Seit fünf Uhr früh hatten die Mitarbeiter der Süostbayernbahn und der Betriebe drinnen Abteils vorbereitet, Informationsmaterial ausgelegt und Plakate angeklebt.
In Mühldorf stiegen so viele junge Leute mit ihren Begleitern in den Zug, dass es eine ganze Zeit dauerte, bis alle gefunden hatte, was sie interessierte.
Auf dem Weg nach Burghausen stellten die Firmen die Berufe vor, in denen sie junge Leute ausbilden. 28 Vertreter von Firmen, Behörden und Institutionen zeigten, erklärten und demonstrierten.
In der lockeren Atmosphäre des Zuges vereinbarten die jungen Leute Schnupperpraktika, Vorstellungsgespräche oder gleich konkrete Gespräche über Ausbildungsverträge.
Die Unternehmen waren mit der Nachfrage sehr zufrieden, auch wenn manche Berufe mehr Interessenten fanden als andere. An manchen Stellen mussten Interessenten warten, an anderen wars eher ruhiger.
Nach jedem Beratungsgespräch erhielten die jungen Leute einen Stempel auf ihr Ticket, das ihnen die Teilnahme an der späteren Verlosung attraktiver Preise ermöglichte.
Das Landratsamt Mühldorf war mit Lernen-vor-Ort dabei, die Abfallwirtschaft mit einem eigenen Angebot.
Im Obergeschoß des mittleren Wagons hatten es sich Landrat Georg Huber, IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, SOB-Vorstandssprecher Christoph Kraller und IHK Hauptgeschäftsführer Peter Driessen gemütlich gemacht.
Frau Obermeier-Osl, wie wir gerade gesehen haben, wurde der zweite Bildungs-Expreß gut angenommen. Wieviele Anmeldungen hatten Sie denn und unter wie vielen Berufen können die jungen Leute wählen? (O-Ton 400 - 70)
Herr Driessen, den zweiten Bildungsexpress hat die IHK selbst organisiert nachdem für den ersten das IHK-Gremium verantwortlich war. Die Nachwuchsgewinnung hier dient ja auch der Bekämpfung des Facharbeitermangels. Wie sieht’s damit aktuell aus? (O-Ton)
Das Ansehen der beruflichen Bildung wird derzeit sehr gefördert. Welchen Anteil dazu leisten die Mitgliedsfirmen der IHK und die IHK selbst? (O-Ton)
Herr Kraller, die Südostbayernbahn fährt mit dem Bildungsexpress einen ziemlich komplizierten Weg, von Schwindegg nach Burghausen, dann zurück bis Tüßling und weiter nach Salzburg. Wie rechnet sich das für Ihre Firma? (O-Ton)
Herr Landrat, der Landkreis ist hier nicht nur als Anbieter dabei sondern mit den Beruflichen Schulen auch ein sehr wichtiger Teil der beruflichen Bildung. (O-Ton )
(O-Ton nächster Halt: Burghausen)
In Burghausen angekommen berichteten die jungen Leute von ersten vereinbarten Vorstellungsgesprächen, die hoffentlich in Ausbildungsverträge münden werden.
Während der Bildungsexpress weiter fuhr nach Salzburg, ging's für uns mit einem anderen Zug zurück.
Dem Vernehmen nach waren Unternehmen und IHK sehr zufrieden mit der Akzeptanz der Angebote, den Gesprächen und den Bewerbern. Das bundesweite Vorzeigeprojekt „Bildungsexpress“ hat auch in seiner zweiten Auflage die Erwartungen vorläufig erfüllt. Jetzt muss sich zeigen, wieviele Ausbildungsverträge tatsächlich zustande kommen.
256 Mühldorfer Stadt-CSU nominiert Kandidaten für die Wahl zum Stadtrat 11:00
Das Nebenzimmer des Turmbräugarten in Mühldorf nutzen alle politischen Gruppierungen und Vereine für ihre Veranstaltungen. So hatte auch die CSU dorthin eingeladen.
Die Zeit, bis Stefan Lasner einen technischen Defekt seines Computers behoben hatte, nutzten gab Gelegenheit, neueste Nachrichten auszutauschen.
Dann endlich konnte Georg Grundner die Gäste begrüßen, allen voran die zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag, der er zur Wahl gratulierte. Ihre Wahl war ein starkes Signal an die Bevölkerung: Die Stadtratsfraktion kann geschlossen auftreten!
Neben vielen weiteren konnte er auch Bürgermeisterkandidat Stefan Lasner und Landtagsabgeordneten Dr. Martin Huber begrüßen, dem er zu seiner Wahl die Glückwünsche der Mitglieder des Ortsverbandes aussprach. Natürlich galt sein Gruß allen Mitgliedern des Stadtrates und viele mehr.
Zum Leiter der Wahl bestimmten die Wahlberechtigten MdL Dr. Martin Huber.
Der dankte zunächst für die gute Zusammenarbeit im Wahlkampf und den Rückenwind, mit dem sie ihn ausgestattet haben. Es war eine bravouröse Gemeinschaftsleistung.
Zwei der 51 Anwesenden Mitglieder waren noch nicht drei Monate dabei und durften deshalb nicht wählen. So bliebs bei 49 Stimmberechtigten.
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Bei der Wahl verfolgen sie zwei Ziele, unterstrich Georg Grundner: Die CSU stellt den Bürgermeister und die Fraktion der CSU wird wieder die stärkste Kraft im Stadtrat.
Es zeigt die Geschlossenheit der Mühldorfer CSU, dass sich die Ortsverbände Mühldorf und Mößling auf eine gemeinsame Liste geeinigt haben .
Sepp Bernhart unterstrich, dass alle Vorgeschlagenen ihre Kandidatur erklärt haben.
Beide baten die Anwesenden, die Kandidaten mit einem starken Mandat auszustatten.
Das soll den Wählern zeigen, dass die Behauptung der UWG keineswegs zutrifft, die zwei Mühldorfer CSU-Ortsverbände hätten drei Meinungen. Sie haben haben vielmehr eine Meinung, und so soll es auch bleiben!
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Georg Grundner schlug den Kandidaten auf Platz 1 der Liste vor: Bürgermeisterkandidat Stefan Lasner. Der sollte die weiteren Kandidaten präsentieren.
(O-Ton Heute ist ein wichtiger Meilenstein!) Die Vorstellung der Kandidaten ist ein Meilenstein für die CSU und für Mühldorf.
(O-Ton Wir werden nicht nach dem Motto arbeiten, Angriff ist die beste Verteidigung)
Die CSU wird sich vielmehr hinstellen und mit Stärke und Leistung sauber und zielorientiert in den Wahlkampf 2014 gehen. Damit begrüßte er die Zuhörer und blickte zurück auf seine Wahl zum Bürgermeisterkandidaten vor einigen Wochen als er erklärte, bürgernah neue Wege gehen, und Bewährtes und Traditionelles bewahren zu wollen.
Dabei will er mit klaren Aussagen soziale Kompetenz und Heimatverbundenheit leben und seine Ideen jederzeit und für jeden transparent darstellen.
Für ihre gemeinsamen Kinder möchte Stefan Lasner eine vernünftige und nachhaltige Entwicklung der Stadt.
Jeder der Kandidaten hat eine eigene Vision, die er in die Arbeit im Stadtrat einbringen möchte. Die gemeinsame Vision ist es, stark zu sein für ein starkes Mühldorf.
Wie das laufen soll, zeigte er an Hand eines Auszugs aus seiner Wahlkampagne: Die Infrastruktur soll ausgebaut werden, Naherholungsgebiete und Freizeitanlagen erschlossen und ausgebaut werden, Aufgaben sollen angepackt und mit dem bewährten und kompetenten Team umgesetzt werden. Anzupacken gilt es beim Bau von Wohn- und Gewerbeflächen.
Zur optimalen Infrastruktur gehört auch ein funktionierendes Stadtbussystem.
Mit diesem Programm wollen sie in den Wahlkampf ziehen.
Er selbst kandidiert für den Stadtrat, weil er eine vernünftige Entwicklung der Stadt für die Zukunft der Kinder will.
Auf Platz zwei, Ilse Preisinger-Sontag, die bis zur Wahl als zweite Bürgermeisterin die Geschäfte der Stadt führt.
Der 37-jährige Bauunternehmer Rupert Rigam Platz 3 möchte aktiv an der Entwicklung der Stadt mitbauen.
Diplom-Rechtspfleger Oskar Stoiber auf Platz 4 bewirbt sich wieder um einen Sitz im Stadtrat, weil er die Zukunft der Stadt aktiv mitgestalten möchte.
Auf Platz fünf, Bäckermeister und Konditor Franz Strohmaier. Er hat Lust und Spaß daran, etwas für die Stadt zu tun.
Seit Jahren im Stadtrat ist der 70-jährige Günther Rosenberger auf Platz 6. Er möchte mehr Angebote für Senioren, Schulden abbauen und so die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Stadt erhalten.
Der Landwirtin Marianne Pfaffeneder auf Platz 7 liegen die Familien und die Senioren am Herzen.
Mühldorfs Ortsvorsitzender Georg Grundner auf Platz 8 möchte für Mühldorf etwas bewegen.
Mößlings Ortsvorsitzender Sepp Bernhart auf Platz 9 will sich für die Jugend- und Vereinsarbeit einsetzen und die Stadtentwicklung voran treiben.
Auf Platz 10: Rechtsanwalt Florian Loserth. Er kandidiert, weil er die Chance für den Wechsel sieht.
Platz 11 zeigt die Bezirksrätin Claudia Hausberger. Auch sie will positiv an der Entwicklung der Stadt teilhaben und mithelfen.
Auf Platz 12, der 50-jährige Landwirtschaftsmeister Ulrich Niederschwieberer. Er möchte seine Kompetenzen in die Stadtratsarbeit einbringen.
Rudolf Salfer auf Platz 13 möchte in den Stadtrat gewählt werden, weil ihm die Finanzen der Stadt am Herzen liegen!
Auf Platz 14, der 34-jährige Diplom-Volkswirt Josef Bichlmeier. Er möchte die Interessen der Bürger im Stadtrat vertreten und die Stadt als attraktiven Lebensraum weiter ausbauen.
Die 45-jährige Bekleidungstechnikerin Anja Bartsch auf Platz 15 möchte in den Stadtrat und dort die Ärmel hochkrempeln und etwas bewegen.
Bernhard Söllner auf Platz 16 sieht die Aufgaben als Stadtrat genau so vielfältig wie in seinem Beruf als Gastronom.
Auf Platz 17 der 41-jährige Chemielaborant und Landwirt Helmut Lohr. Er möchte sich aktiv für die Zukunft Mößlings engagieren.
Auch Stefan Prambs auf Platz 18 möchte die Zukunft der Stadt mit gestalten.
Auf Platz 19, die angestellte Bürokauffrau Elisabeth Eberl. Sie will mehr Unterstützung für junge Familien und für Senioren erreichen.
Stefan Schörghuber auf Platz 20 möchte die Attraktivität der Stadt erhalten und sie weiterentwickeln.
Oberregierungsrat Georg Waldinger auf Platz 21 möchte die Liebenswürdigkeit und den Charme der Stadt erhalten.
Auf Platz 22 der Arzt Norbert Schön. Als „Mühldorfer Kindl“ liegt ihm die Zukunft der Stadt und der ganzen Region am Herzen.
Auf dem vorletzten Platz der 40-jährige Maler- und Lackierermeister Robert Krüger. Er liebt seine Heimatstadt und möchte den gesunden Menschenverstand erhalten.
Und schließlich auf Platz 24 die Steuerfachwirtin Katrin Grundner, die sich für das Bestehende einsetzen und die Zukunft der Stadt gestalten will.
Als Ersatzkandidaten treten Verena Salfer und Robert Kapser an.
Stefan Lasner bat, die vorgeschlagenen Kandidaten mit einem starken Ergebnis in den Wahlkampf zu schicken.
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Da niemand Fragen oder Anmerkungen zu den Kandidaten hatte, führte Dr. Martin Huber in den Wahlgang ein, in dem der gesamte Wahlvorschlag in einem Block bestätigt oder abgelehnt werden konnte. Streichungen waren möglich.
In einem zweiten Wahlgang stimmten die Anwesenden über die beiden Ersatzkandidaten ab.
Nachdem sie einige weitere Funktionen besetzt hatten und die Ergebnisse der Wahlen noch nicht vorlagen, blieb etwas Zeit für Dr. Martin Huber, über seine ersten Schritte als Abgeordneter im Landtag zu berichten.
Nach dem „goldenen September“ für die CSU war die Stimmung im Landtag sehr gelöst. Es war eine Menge zu tun, die 101 Abgeordneten einzuordnen. Erst seit der konstituierenden Sitzung am 7. Oktober ist er offiziell Landtagsabgeordneter. Da er inzwischen sein Büro zugeteilt bekommen hat, kann nun die Arbeit beginnen.
Er wurde in den Ausschuß für Umwelt- und Verbraucherschutz deligiert und in den Petitionsausschuß. Im Petitionsausschuß kann er als Parlamentsneuling lernen, was die Menschen bedrückt. Außerdem bietet dieser Ausschuß die Chance, in allen Ministerien die entscheidenden Personen kennen zu lernen.
Die Arbeit im Umwelt- und Verbraucherschutz-Ausschuß deckt ein sehr breites Arbeitsfeld ab und bietet so jede Menge Aufgaben.
Da die CSU die absolute Mehrheit hat, gestaltete sich die Bildung der Regierung relativ einfach, auch wenn die Ministerien neu aufgestellt wurden. Damit reagierte Ministerpräsident Horst Seehofer auf die neuen Gegebenheiten: Aufgaben wurden gebündelt und Zuständigkeiten neu geordnet. Dr. Martin Huber erläuterte die Änderungen im Einzelnen.
Trotzdem der absoluten Mehrheit darf Übermut nicht aufkommen. Es gilt, weiter verantwortungsvoll zu arbeiten. Er bot den Zuhörern an, für sie da zu sein und gern ihre Wünsche und Anregungen entgegenzunehmen.
Dann gab er das Ergebnis der Wahl bekannt. (O-Ton )
Die Ersatzbewerber erhielten 44 von 49 Stimmen.
Die Gewählten nahmen die Wahl an und so gratulierte ihnen Dr. Martin Huber.
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Damit ist ein wichtiger Grundstein für die Wahl 2014 gelegt, meinte Stefan Lasner. Nun gilt es, Mühldorf schwarz zu bekommen mit einem schwarzen ersten Bürgermeister. (Applaus)
Bis jetzt sind sie immer die Zweiten: Sie haben als zweite den Bürgermeister nominiert und nun als zweite die Stadtratsliste. Ab sofort gehen sie auf die Überholspur. Das sollte mit der fertigen Internetseite geschehen, die sie dann freischalten wollten. Mit einem Buzzer!
Stefan Lasner freute sich auf einen super Wahlkampf mit diesem super Team.
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Da es keine Wünsche oder Anregungen gab, schloss Georg Grundner und betonte noch einmal, dass die CSU in Mühldorf mit dieser Kandidatennominierung einmal mehr Geschlossenheit gezeigt hat.
257 Der Kreisverband Mühldorf des BRK ehrt Blutspender: 50-, 75-, 100- und sogar einen 125-fachen Lebensretter 10:00
Für den gemütlichen Abend hatte das Bayerische Rote Kreuz das Licht im Saal des Gasthauses Kreuzerwirt in Mettenheim etwas gedimmt, und Alleinunterhaltung Johnny Mayer eingeladen.
Neben dem neu gewählten Vorsitzenden des Kreisverbandes Mühldorf – Landrat Georg Huber – konnte Kreisgeschäftsführerin Tanja Maier auch Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag und MdL Dr. Martin Huber willkommen heißen. Dazu Edmund Chmeliczek vom Blutspendedienst des BRK und Justitiarin Cathrin Henke. Und natürlich die Blutspender und die ehrenamtlichen Helfer.
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Blutspender sind „Lebensretter im Verborgenen“. Sie geben das Wertvollste, was man spenden kann, meinte Tanja Maier. Sie helfen so auf vielfältige Weise. Aller Wissenschaft und Technik ist es bis heute nämlich nicht gelungen, Spenderblut zu ersetzen oder Blut künstlich herzustellen.
Blut zu spenden ist für die 50-, 75-, 100- und sogar 125-fachen Spender selbstverständlich geworden. Dafür gebührt ihnen der Dank der gesamten Gesellschaft.
Tanja Maier hoffte, alle Spender wieder hier begrüßen zu können, wenn sie weitere 25 Mal Blut gespendet haben.
Großer Dank galt auch den ehrenamtlichen Helfern, die Blutspendetermine organisieren und durchführen. Ohne sie ginge das alles gar nicht.
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BRK-Kreisvorsitzender und Landrat Georg Huber freut sich jedes Mal, wenn durch Ehrungen Menschen Aufmerksamkeit zu Teil wird, die mehr tun, als viele andere. Diese Aufmerksamkeit gebührt allen, die im BRK so viel ehrenamtliche Arbeit leisten.
Blutspender helfen seit Jahrzehnten anderen weiter zu leben, wenn sie einen Unfall erleiden oder schwer erkranken. Ohne ihr Blut, wären viele der Betroffenen dem Tod geweiht.
Da die Gesellschaft altert, fallen immer mehr Spender aus. Deshalb ist es notwendig, junge Menschen zum Spenden zu motivieren. Darum bat Georg Huber die Zuhörer .
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Redewendungen wie „Dafür fließt mein Herzblut“ – „Ich habe Blut und Wasser geschwitzt“ und „Blut ist dicker als Wasser“ zeigen die Bedeutung des Blutes für die Menschen, stellte MdL Dr. Martin Huber fest.
Mit ihren Spenden haben sie dazu beigetragen, dass Menschen eine Chance bekommen haben, weiter zu leben. Blutspender sind Vorbilder in der Gesellschaft. Ihnen gebührt großer Dank.
Blut wird sehr häufig benötigt und kann noch immer durch nichts anderes ersetzt werden. Mit 19% des Spenderblutes werden Krebspatienten versorgt, Patienten mit Magen- und Darmerkrankungen benötigen mehr als 32%. Spenderblut wird also nicht nur für Unfallopfer benötigt.
Da Blut nur etwa 40 Tage gelagert werden darf, ist ständig frisches Spenderblut nötig. Bedenkt man, wie viel Blut für eine Operation gebraucht wird und auch, dass jeder Spender pro Spende nur einen halben Liter abgeben darf, dann kann man sich vorstellen, wie viele Spender nötig sind um den bundesweiten Bedarf zu decken.
Er selbst hat noch nie Blut gespendet, erklärte aber vor so vielen fleißigen Spndern umgehend damit zu beginnen.
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Mühldorfs geschäftsführender zweiter Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag war es eine Ehre, den Spendern danken zu können. Um 50 Mal oder öfter zu spenden, waren sie jahrzehntelang regelmäßig aktiv. Wenn viele ihrem Vorbild nacheifern, wird es gelingen, diesen kostbaren Saft auch weiter in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben.
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Über 5.000 Spender geben im Landkreis Mühldorf jedes Jahre ihr Blut ab, berichtete Edmund Chmeliczek vom Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes. In der Großstadt München sind es nur 3.000! Sie tragen also maßgeblich dazu bei, die täglich 2.200 bis 2.500 Vollblut-Konserven bereitzustellen, die in Bayern gebraucht werden.
Dafür dankte er den Spendern herzlich, die jahrelang treu spenden gehen. Auch den Helfern galt sein Dank, ohne die die Spendetermine nicht durchzuführen wären.
Dr. Martin Huber lud er ein, gleich im Landtag zu spenden, wo sie regelmäßig zu Gast sind.
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Tanja Mayer und Wilma Kalisch luden die 29 Gäste nach vorn, die 50 Mal Blut gespendet haben, die 7, die 25 Mal, die 6, die 100 Mal und den einen, der es auf 125 Blutspenden gebracht hatte.
Zusammen haben sie etwa 1.538 Liter Blut gespendet, eine bemerkenswerte Menge.
Da Männer nur sechs Mal pro Jahr und Frauen nur vier Mal Blut spenden dürfen, waren schon die ersten Geehrten jahrelang dabei, die für 50 Spenden ausgezeichnet wurden. Sie alle erhielten eine Dankesurkunde, einen Anstecker und einen Lebensrettungs-Engel. Und natürlich den Dank der Vorstandschaft und von MdL Dr. Martin Huber. Und einen Tusch von Johnny Mayer.
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Fast alle zu Ehrenden waren gekommen und nahmen ihre Auszeichnung entgegen.
100 Mal gespendet haben neben anderen Markus Bernhard, Anton Herrmann und Erhard Storfinger.
Besonders herzlich bedankte sich Tanja Mayer bei Anton Friedrich aus Schwindegg, der schon 125 mal beim Blutspenden war.
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Herr Friedrich, wann haben Sie denn mit dem Blutspenden begonnen, dass sie jetzt für 125 Mal geehrt werden konnten? (O-Ton )
Machen Sie weiter? (O-Ton)
Dann sehen wir uns in vier Jahren hier wieder. (O-Ton Wenn Gott will, dann ja!)
Herr Chmeliczek, das Blut hat große Bedeutung im Gesundheitswesen. Wie sieht’s mit der Bereitschaft der Menschen in Bayern aus? (O-Ton)
Sie haben vorhin gemeint, in München würde weniger gespendet als in unserem Landkreis. Ist das ein Trend? (O-Ton – ja!)
Wie steht die Jugend zum Blutspenden? Wir haben hier ja vorwiegend Personen im gesetzteren Alter gesehen. (O-Ton)
Sie haben ja heute mit Dr. Martin Huber einen neuen Blutspender dazubekommen! (O-Ton)
Vielleicht sehen wir ihn ja in sieben Jahren dann auch hier bei den 50-Maligen?! (O-Ton lacht!)
Alle Lebensretter gemeinsam auf ein Bild zu bekommen war abschließend gar nicht so einfach.
Den weiteren Abend lang widmeten sich die Gäste dem Buffet und genossen die Gemeinschaft der Lebensretter.
258 25 Jahre Arbeitskreis Schule-Wirtschaft - Vorschau auf die Jubiläums-Festveranstaltung 3:20
Seit 25 Jahren gibt es den Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, berichtete Schulamtsdirektor Paul Schönstetter. Es ist selten in Bayern, dass so ein Arbeitskreis 25 Jahre lang ohne Unterbrechung durchhält. Da Schulamtsdirektor a. D. Franz Holzner nicht nur Gründungsmitglied dieses Arbeitskreises war sondern auch immer seine Triebfeder und zudem die Festschrift gestaltet hat, die zum Jubiläum erscheinen wird, hatte er ihn zu dieser Vorstellung der Jubiläumsveranstaltung eingeladen, Franz Holzner hatte den Kontakt zu Professor Randolf Rodenstock hergestellt, der die Festrede halten wird. Neben Professor Rodenstock werden Staatsminister Dr. Marcel Huber, Landrat Georg Huber und Elisabeth Kirsch von Schule-Wirtschaft Bayern Grußworte sprechen.
Professor Rodenstocks Vortrag zum Thema „Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft – Notwendigkeit, Bedeutung und Perspektiven“ wird alle Aspekte dieser Erfolgsgeschichte beleuchten, die zum Inhalt hat, dass in regelmäßigen Abständen Lehrkräfte aus Schulen eine Zeit in Betrieben verbringen und Vertreter der Wirtschaft den Betrieb an den Schulen von innen kennenlernen.
Damit beabsichtigten die Initiatoren vor 25 Jahren besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Befindlichkeiten der jeweils anderen zu schaffen. Das Experiment hat sich seither in eine ständige Einrichtung gewandelt und sorgt heute dafür, dass Lehrinhalte am Bedarf der Wirtschaft ausgerichtet werden und Schüler so wesentlich praxisorientierter ausgebildet werden und so den Wechsel von der Schule ins Berufsleben besser meistern.
Man kann also den Arbeitskreis Schule-Wirtschaft als ReißverSchluss sehen, mit dem alle Schulen mit der Wirtschaft vernetzt werden, von den Mittelschulen über die Wirtschaftsschule, die Beruflichen Schulen bis zu den Gymnasien.
So arbeiten im Arbeitskreis neben Vertretern aller Schulen zahlreiche Wirtschaftsverbände und Unternehmen aus Industrie, Handel und Handwerk regelmäßig mit. Auch die Banken sind dabei, besonders die Sparkasse, die damals Gründungspate war.
Das Schulamt lädt alle Interessierten zu dieser Festveranstaltung ein, auf der der Austausch zwischen Schule und Wirtschaft fortgesetzt wird, und die viel Gelegenheit geben wird, sich über die aktuellen Schul- und Ausbildungsthemen zu informieren.
Die Festveranstaltung findet am Donnerstag, dem 21. November im Neuen Stadtsaal in Mühldorf statt. Sie beginnt um 18:30 mit einem Sektempfang und wird gegen 21:30 Uhr zu Ende sein.
259 Kein Stadtschlüssel für das Prinzenpaar der Inntalia in Mühldorf! Noch nicht! 11:20
Der Schlüssel der Stadt lag bereit, die Tische waren dekoriert und die Brezen standen auch schon da, als zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag die Vorstandschaft der Inntalia, die Stadträte und die Gäste in den Sitzungssaal des Rathauses in Mühldorf bat. Da war es gerade erst 5 nach 11 am 11. 11.
Die Prinzenpaare nahmen auf der gegenüberliegenden Seite Platz – ganz so – wie das seit vielen Jahren der Brauch ist, wenn die Faschingsgesellschaft Inntalia den Fasching einläutet.
Zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag nahm ganz entspannt Platz und harrte der Dinge, die da kommen sollten.
Um 7 nach 11 hob Inntalia-Vorsitzende Sandra Zellhuber an, die Proklamation für den Fasching 2014 zu verkünden. (O-Ton Höret – höret – höret! ....)
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Ilse Preisinger-Sontag gefiel die Proklamation und wusste nun endlich, mit wem sie es hier zu tun hatte. Mit dem Kinderprinzenpaar Prinzessin Selina I. vom schloss der tausend Ideen und Prinz Luca I. vom schloss der unendlich vielen Fragen und dem Prinzenpaar Prinzessin Katrin I., Wärterin der eisernen Kutsche und Prinz Andy II., Hüter des stählernen Rosses.
Weil ihre Regentschaft in der Stadt ja noch gar nicht so lang dauert und auch noch genug Zeit ist, rückte sie den Schlüssel der Stadt erst einmal noch nicht heraus. Anschauen durften sie ihn zwar schon, aber auch nicht mehr!
Und natürlich rückte sie auch nicht die Kassette mit dem Schatz der Stadt heraus. Die gibt’s erst beim Stadtball, wenn sie dann wirklich inthronisiert werden. Jetzt wurden sie ja erst einmal vorgestellt!
Nichts wird’s also erst einmal mit der Bimmelbahn, die die Inntalia anschaffen wollte. (O-Ton )
Den Prinzessinen überreichte sie dann einen Strauß Blumen und den Prinzen etwas Nützliches und etwas zum Anstoßen. (O-Ton – auf ein gutes Gelingen)
Sie stießen auf einen erfolgreichen Fasching an.
Gerade als um 11 Uhr 15 die Uhr im Sitzungssaal schlug, verkündeten sie den Bürgern der Stadt die Proklamation noch einmal. Tatsächlich blieben einige stehen und hörten zu.
Prinzessin Selina I. vom schloss der tausend Ideen und Prinz Luca I. vom schloss der unendlich vielen Fragen, im natürlichen Leben die 8-jährige Selina Seifinger und der 9-jährige Luca Steindl präsentierten sich auf der Treppe zum Rathaus, als würden sie das seit ewigen Zeiten tun.
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Danach feierten Inntalia, Bürgermeister, Stadträte und Gäste den Auftakt zum Fasching mit einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück.
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Ilse, gerade erst Bürgermeisterin geworden und schon wieder abgesetzt! (O-Ton Ilse Preisinger-Sontag!)
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Sie sind also das Prinzenpaar der Inntalia im kommenden Fasching. (O-Ton)
Sind Sie schon dabei, sich auf den Fasching vorzubereiten? (O-Ton)
Sind Sie gute Tänzer oder steht das Training noch an? (O-Ton )
Und den Prinzenwalzer dann zwei Mal. (O-Ton)
Ihre Arbeit bei der SOB braucht sicher viel Zeit. Was treiben Sie denn sonst noch alles? (O-Ton)
Frau Zellhuber, wie könnte man denn den Fasching 2014 in Mühldorf titulieren? (O-Ton )
Sind Inntalia und Dance-Nation schon vorbereitet? (O-Ton)
Eure Tänzer waren ja schon im Trainingslager, die Choreografie steht bereits, was gibt’s noch zu tun? (O-Ton)
Haben Sie schon die Termine für den Stadtball und die anderen Veranstaltungen? (O-Ton)
Na, nach diesem umfangreichen Programm seid Ihr sicher alle froh, dass der Fasching zu Ende ist - und freut Euch doch schon am Aschermittwoch auf den nächsten!? (O-Ton)
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So ließen die Gäste den Vormittag im Sitzungssaal langsam ausklingen und gingen am Nachmittag wieder an ihre Arbeit – ganz so, wie sie’s jeden Tag tun.
260 Nervenkitzel in Kraiburg: Die Theatergruppe spielt den Thriller "Die Höllle wartet nicht" 10:45
Simon Cable wird mitten in der Nacht ins Krankenhaus eingeliefert. Gerade als ihm Dr. Morris den Magen auspumpen will, setzt sein Herz aus. Nach fast zwei Minuten Reanimation gelingt es ihr, ihn zurück zu holen. Als Kinderärztin ist sie eigentlich mit der Problematik der unterbrochenen Sauerstoffversorgung von Simon Cables Gehirn überfordert und versucht mit dem Wissen aus einem Buch zu ergründen, ob es Schaden genommen hat.
Auch seine Blutwerte geben Grund zu dem Verdacht, er könnte vergiftet worden sein.
Großes Erstaunen bei Simon Calbe, als sich in der Befragung herausstellt, dass er sich nicht an die zurückliegende zwei Jahre erinnern kann. Man schreibt nämlich den 29. Dezember 1994. Draußen tobt ein schwerer Schneesturm.
Auf dem Flur wartet seine Frau, obwohl er sich nicht erinnern kann, jemals geheiratet zu haben. Dann taucht plötzlich Claire auf, die vorgibt, seine Geliebte zu sein.
Als ob das alles nicht schon verwirrend genug wäre, erschreckt Pfleger Travis Simon Cable noch mit einer Schauergeschichte von einem Kloster, das vor Jahrhunderten an der Stelle des Krankenhauses gestanden hatte und in dem Mörder Zuflucht gefunden hatten. So lang, bis es abgebrannt ist. Während es brannte, läutete eine Glocke obwohl der Glöckner längst tot war. Das Kloster damals hieß genau so, wie das Krankenhaus jetzt: „Saint Jew’s“!
Alpträume lassen Simon Cable nicht schlafen und plagen ihn mit der Frage, was in den beiden Jahren passiert ist, an die er sich nicht mehr erinnern kann.
Ist es wahr, was ihm diese Anna erzählt, die vorgibt, seine Frau zu sein? Die behauptet nämlich, dass er seinen leukämiekranken Bruder getötet hat, für den er sich seit Jahren nicht interessiert hatte.
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Er wird fast verrückt darüber und will aus dieser gespenstischen Situation ausbrechen. Zweifel plagen ihn, als er aufwacht und plötzlich Patient Travitt im Bett nebenan sieht.
Aus Dr. Morris wurde plötzlich Dr. Morrison die behauptet, man schriebe den 21. Oktober 1992 und er wäre eingeliefert worden, weil er einen Autounfall hatte. Er war in einem schweren Sturm mit einem Traktor kollidiert, blieb aber relativ unverletzt. Nur sein Herzschlag war sehr unregelmäßig.
Allerdings gibt es laut Dr. Morrison in diesem Krankenhaus weder eine Dr. Morris noch einen Pfleger namens Travis und auch seine Frau Anna kennt dort niemand.
(O-Ton Ich war schon in diesem Krankenhaus – aber erst in zwei Jahren!)
So viel sie sich Gedanken machen, sie können das Problem nur versuchen zu erklären. Eine Lösung finden sie nicht.
Da taucht plötzlich Anna auf, die als Vertreterin für amerikanische Pharmaka einen Patienten besucht. Verwunderlich nur, dass er alles über sie weiß, obwohl er sie zum ersten Mal sieht. Er regt sich schrecklich auf, so dass ihm Schwester Carlisle und Dr. Morrison ein Beruhigungsmittel verabreichen und ihn am Bett fixieren. (O-Ton Das ist alles nur zu Ihrem Besten! )
Im Schlaf plagen ihn wieder diese Alpträume...
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Am Morgen ist wieder Dr. Morris da und will ihm nichts glauben. Auch Patient Travitt ist wieder da. Interessant, dass der sich an diesen Bekloppten da erinnern kann!
Simon Cable hat Angst. Er will nicht umgebracht werden. Dr. Morris will ihm nicht glauben, dass da jemand hinter dem Vorhang ist. Sie will seinen Irrglauben nicht unterstützen und seinem Verdacht nicht nachgehen.
In der Nacht muss ihm Dr. Morrison bekennen, dass sein Bruder Peter mit ihm im Auto saß und bei dem Unfall so schwer verletzt wurde, dass er starb. Das war für Simon Cable kein großes Problem – er hatte sich kaum für ihn interessiert und ihn eine Ewigkeit nicht gesehen.
Dr. Morrison war entsetzt von so viel Kaltherzigkeit!
Dann stellt sich heraus, warum er mit Anna verheiratet ist und wie es dazu kam.
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In der Nacht erklärt ihm Dr. Morris, dass er mit Vergiftungserscheinungen eingeliefert worden ist. Das wusste er aber schon und konnte medizinisch genau seine Diagnose erklären.
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Die Verwirrung ist komplett, als Claire als seine Frau hereinkommt um ihm Vorwürfe zu machen.
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Wie diese verwirrende Situation sich auflöst, wollen wir nicht verraten. Nur so viel: Das Ende ist eine große Überraschung für jeden Zuschauer!
Die haben es nämlich nicht einfach in der Remise in Kraiburg, wo die Mitglieder der Theatergruppe Kraiburg. Einmal lachen sie über die skurrilen Figuren und die grotesken Dialoge und ein andermal laufen ihnen kalte Schauer den Rücken hinunter. Von Komödie bis Horror fordert dieses Stück den Schauspielern und den Zuschauern einiges ab.
Besonders beachtenswert ist die Leistung von Hauptdarsteller Heinz Kasulke. Nicht nur die unglaubliche Menge Text, auch die extremen Gefühlsregungen bringt er mit einer Intensität, die den Zuschauern bisweilen den Atem stocken lassen.
Mit zahlreichen verschiedenen Lichtstimmungen und Lichteffekten unterstreicht Regisseurin Diana Fürstenberger die Szenen auf eine Weise, die schwache Gemüter beim Nachbarn Schutz suchen lässt.
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Frau Fürstenberger, nach der „schönen Bescherung“ im vergangenen Jahr steht nun ein Thriller auf dem Spielplan. Wie kamen Sie auf einen Thriller? (O-Ton)
Im zweiten Akt haben sicher alle Zuschauer die Orientierung verloren. Ist jetzt 1992 oder 1994? Ist Dr. Morris real oder Dr. Morrison? Da ist sicher nicht einfach Regie zu führen Man muss ja doch der Spur folgen? (O-Ton)
Wie hat es Heinz Kasulke denn geschafft, so viel Text zu lernen? (O-Ton)
Die Effekte unterstreichen die Handlung wirklich eindrucksvoll. (O-Ton)
Wie oft spielen Sie’s noch? (O-Ton)
Dann weiterhin viel Erfolg.
Wie gesagt, wer gute Nerven hat und eine spannende Inszenierung eines wirklich bemerkenswerten Stückes sehen will, ohne nach München oder Salzburg fahren zu wollen, für den bietet sich in Kraiburg noch ausreichend Gelegenheit. Achten Sie aber darauf, dass sie noch Karten bekommen. In der Remise finden nämlich nur gut 100 Zuschauer Platz!
261 Kreis-CSU nominiert Georg Huber für die dritte Amtszeit als Landrat 10:30 47 21.11.13
Im Bürgersaal in Haag konnte CSU Kreisvorsitzender Dr. Marcel Huber die Delegierten der Ortsverbände der CSU aus dem ganzen Landkreis begrüßen, von Aschau bis Zangberg.
Er freute sich über die neu gewählten Mandatsträger: Dr. Martin Huber aus dem Bayerischen Landtag, Julia Bartz aus dem Deutschen Bundestag und Bezirksrätin Claudia Hausberger.
Dr. Marcel Huber konnte zahlreiche Bürgermeister willkommen heißen, Kreisräte, Stadt- und Gemeinderäte und natürlich Landrat Georg Huber.
An diesem Tag ging es darum die Weichen für die Zukunft im Landkreis zu stellen, begann Dr. Marcel Huber seinen kurzen Rückblick auf das besonders aktive Jahr 2013. Landtags- und Bundestagswahl haben die gewünschten guten Ergebnisse gebracht. Der Kreisverband Mühldorf hat bei beiden Wahlen Ergebnisse abgeliefert, die die Aufmerksamkeit ganz Bayerns auf diesen Landkreis gelenkt haben. Damit hat sich das Konzept als erfolgreich erwiesen, anstatt mit gigantischem Werbeaufwand wie ihn FDP und SPD betrieben haben, mit vielen kleinen Veranstaltungen im gesamten Landkreis den Menschen die Politik zu erklären und mit ihnen zu diskutieren. Damit konnte im Team erreicht werden, was andere mit viel Aufwand nicht geschafft haben. Sein bayernweit bestes Ergebnis und Stephan Mayers deutschlandweit zweitbestes Ergebnis und die zusätzlichen Abgeordneten führen zu Zufriedenheit und großer Dankbarkeit gegenüber allen, die mitgeholfen haben, das alles zu organisieren und durchzuführen.
Für ihren Einsatz dankte Dr. Marcel Huber Claudia Hausberger, Julia Bartz, Alfred Lantenhammer und Dr. Martin Huber mit einem kleinen Geschenk.
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Ihn selbst hat Ministerpräsident Horst Seehofer wieder mit einem Ministeramt betraut. Die Regierungsbildung war ja nicht einfach und so war er dankbar, für dieses Land eine so schöne Aufgabe übernehmen zu dürfen und als „Lebensminister“ für die Sicherung der Lebensgrundlagen und den Schutz der Verbraucher sorgen zu dürfen. Auch wenn der Bereich Gesundheit wegfällt und er ohne Staatssekretär auskommen muss, freute er sich auf die kommenden Aufgaben.
Nachdem er auf den Stand der Koalitionsverhandlungen in Berlin eingegangen war, wo er die Interessen der CSU gegen die SPD und die CDU vertreten muss, wandte sich Dr. Marcel Huber der Nominierung des Kandidaten für die Wahl des Landrates zu.
Dazu mussten eine Reihe Formalitäten erledigt werden. Ihn selbst bestimmten die Delegierten zum Wahlleiter, so dass er gleich weitermachen konnte.
Er forderte Landrat Georg Huber auf, seinen Bericht über die zurückliegenden fünfeinhalb Jahren abzulegen.
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Landrat Georg Huber gratulierte zunächst Dr. Marcel Huber zum hervorragenden Wahlergebnis und zur erneuten Berufung in die Bayerische Staatsregierung.
Mit seinem Motto „Näher am Menschen“ war er 2008 angetreten um Politik für die Bürger zu machen und für einen Interessenausgleich zwischen den gesellschaftlichen Gruppierungen zu sorgen. Durch die Förderung des Ehrenamtes ist es gelungen, den Landkreis und die gesamte Region voran zu bringen. Es ist gelungen, junge Menschen wieder an das Ehrenamt heran zu führen und so den drohenden Verlust abzuwenden. Als Mandatsträger müssen sie dabei Vorbilder sein.
Als er 2002 den Landkreis übernommen hat, musste er zuerst einen genehmigungsfähigen Haushalt aufstellen. Die Probleme konnten gelöst werden und so zog wieder Bewegung in den Landkreis ein, wie die Zahlen zeigen. Das alles war die Gemeinschaftsleistung vieler verantwortlicher Mitarbeiter am Landratsamt.
Es war immer das Ziel, die Kreisumlage niedrig zu halten. Wie diese Tabelle zeigt, ist das gelungen, obwohl der Hauhalt vergleichsweise klein ist und trotzdem alle Aufgaben bewältigt werden müssen. Für 2014 kündigte Landrat Huber an, den Umlagesatz gleich halten zu können. Das ist möglich, weil der Haushalt durch Steuer-Mehreinnahmen auf gut 55 Millionen ansteigen wird.
Trotz Abbaus der Schuldenlast seit 2006 ist der Landkreis weiter hoch verschuldet. Nur in Miesbach entfielen am 31.12.2011 mehr Schulden auf jeden Bürger als in Mühldorf.
Trotz des Schuldenabbaus konnte viel investiert werden.
Landrat Georg Huber stellte Kernzahl des Kreishaushaltes 2014 vor: So gehen vom erwarteten Haushalt mit einem Umfang von 55,3 Millionen Euro 21,7 Millionen Euro an den Bezirk Oberbayern. 33,6 Millionen bleiben für die Belange des Landkreises erhalten.
Allerdings finanziert der Bezirk zahlreiche Leistungen im Landkreis, so dass viel Geld auch wieder zurückfließt.
Diese Graphik zeigt die Ausgaben für Schule und Kultur sowie Soziales und Jugend.
Der Landkreis hat – wie gesagt – viel investiert. Landrat Huber wollte nur einige Beispiele benennen: Die Sanierung des Landratsamts und des Ruperti-Gymnasiums. Die Sanierung und der Unterhaltung der Gymnasien in Gars und Waldkraiburg, der Naturerlebnisweg NaturINNBewegung, der Fernwärmeanschaluß von Realschule und Gymnasium in Waldkraiburg, Umbau und Sanierung des Hauptbaus der Realschule in Haag und zahlreiche weitere Projekte.
Bevor steht die Sanierung und der Neubau des Beruflichen Schulzentrums in Mühldorf und der Ersatz-Neubau des Gymnasiums in Gars. Das alles soll von 2014 bis 2020 ohne neue Schulden realisiert werden. Die Schul-Neubauten sind nötig um die jungen Leute im Landkreis zu halten, die andernfalls an Schulstandorte in München verloren gehen würden.
Daneben stehen zahlreiche weitere Sanierungs- und Erweiterungsprojekte im Bereich Schule an.
Auch im Bereich Verkehrswege wurde viel investiert: Von der Sanierung und dem Neubau mehrerer Kreisstraßen bis zum Bau von Kreisverkehren und dem Neubau mehrerer Brücken waren Maßnahmen nötig.
Gerade der Neubau der MÜ40 war nötig, weil hier im Fall der Sperrung der Autobahn A94 der Umleitungsverkehr ohne Ortsdurchfahrt geführt werden kann. Weitere Straßenprojekte im Umfeld der A94 werden künftig gebaut werden müssen. Besonders im Raum Obertaufkirchen.
Nur kurz streifen wollte Landrat Huber den Bereich Regionalentwicklung. Ohne dieses umfangreiche Tätigkeitsfeld wäre es nicht möglich, den Landkreis vorwärts zu bringen. Das wichtigste Ziel dabei ist es, den Landkreis familienfreundlich zu machen.
Um auf dem Land gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen, wie sie in der Stadt herrschen, muss auch der Ausbau des Breitbandnetzes vorangetrieben werden.
Betrachtet man die steigenden Energiekosten, muss das ÖPNV-System dringend ausgebaut werden. Nur so wird es künftig möglich sein, die Mobilität der Menschen zu erhalten.
Die Herausforderungen der Zukunft müssen mit den Städten und Gemeinden gemeinsam angenommen und gelöst werden.
Landrat Huber ging weiter auf die Energieversorgung im Landkreis ein, auf den Bereich Soziales,
auf Lernen vor Ort, den Beginn der Hochschulausbildung und viele weitere Tätigkeitsfelder.
Nach über 75 Minuten dankte Landrat Huber den Mitarbeitern, die im Landratsamt, bei der Abfallwirtschaft, in den Bürgerbüros und in den Niederlassungen hervorragende Arbeit leisten.
Die Kreiskliniken stellte Landrat Huber in bestem Licht dar. Was hier in den zurückliegenden 10 Jahren erreicht wurde, ist großer Anerkennung Wert. Um so mehr, als der Landkreis ihr eventuelles Defizit nicht mehr übernimmt. Tatsächlich arbeiten die Kliniken seit Jahren ergebnisneutral und können sogar in die Steigerung der Effizienz investieren. Die Klinik in Mühldorf ist voll ausgelastet und auch das Haus in Haag steht vor großen Neuerungen. Auch dieses Haus wird künftig Dank der hervorragenden Leitung gewinnbringend arbeiten.
Abschließend dankte er der gesamten CSU-Familie, mit der zusammen er es mit den Bürgern und Bürgerinnen geschafft hatte, den schönen, aktiven und innovativen Landkreis zu leiten. Das wollte er auch weitere sechs Jahre fortführen und bat dafür um die Stimmen der Delegierten.
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Wahlleiter Dr. Marcel Huber würdigte die Leistung von Landrat Georg Huber, der ein „Bau-Mensch durch und durch“ ist, Gefühl hat für Menschen und Finanzen, und der sich auch weiter dafür einsetzen wird, dass der Landkreis für die Zukunft gut aufgestellt ist. So schlug ihn Dr. Marcel Huber als CSU-Kreisvorsitzender den Delegierten vor.
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Die Helfer sammelten die Stimmzettel ein.
Nachdem ein organisatorisches Problem gelöst wurde, das die Wiederholung der Wahl nötig gemacht hatte, konnte Dr. Marcel Huber das Ergebnis bekanntgeben. (O-Ton 157 stimmberechtigte, 8 ungültig, 6 nein und somit 143 Stimmen....)
Georg Huber nahm die Wahl an und dankte den Delegierten für ihr Vertrauen.
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Die Regelung des organisatorischen Problems hatte viel Zeit in Anspruch genommen, so dass die Entscheidung über die zusätzlichen Funktionen erst zu später Stunde getroffen werden konnten. Dr. Marcel Huber war froh, diese Personen per Akklamation bestimmen zu können. Und das zog er kurz und bündig durch.
Es war schon nach 23 Uhr, als die Nominierungsversammlung zu Ende ging und Georg Huber als Kandidat für die Wahl zum Landkreis nominiert war. Für seine dritte Amtszeit.
262 Was tun um Nachwuchs für Metzger und Bäcker zu gewinnen? 10:30
Schulleiter Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl und sein Altöttinger Kollege, Oberstudiendirektor Carlo Dirschedl, hatten die Landräte, die Innungsobermeister und Schulleiter Wolfgang Gaigl in den Schulungsraum für Bäckereiwarenfachverkäufer am BSZ eingeladen um die gemeinsame Initiative vorzustellen, mit der Nachwuchs für das Metzger und das Bäckerhandwerk gewonnen werden soll. Die Kreishandwerkerschaft vertrat Geschäftsführer Anton Steinberger. Mit dabei waren Ausbildungsberater der Agentur für Arbeit und weitere Vertreter der Schulen.
Bäcker und Metzger erwarten rückläufige Nachwuchszahlen, berichtete Maximilian Heimerl. Das resultiert zum Einen aus der demographischen und zum anderen aus gesellschaftlichen Entwicklungen. Dabei wäre es gerade in unserem ländlichen Raum dringend nötig, gerade in diesen Berufen den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern.
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Es ist geradezu dramatisch, dass erstmals in diesem Ausbildungsjahr keine Metzgerklasse mehr gebildet werden konnte, klagte Kreishandwerkerschaftsgeschäftsführer Anton Steinberger. Nur zwei Metzger und 14 Metzgereifachverkäuferinnen in beiden Landkreisen haben im September eine Lehre begonnen. Besser sieht es bei den Bäckern aus: Hier haben 17 Bäcker und 22 Verkäuferinnen begonnen. Damit können sie das Ziel nicht erreichen, die Berufsschulklasse für Metzger vor Ort zu erhalten, was aber nötig wäre, um den Personalbedarf im kommenden Jahr zu decken.
Die Kreishandwerkerschaft versucht, die Attraktivität dieser Berufe zu steigern. Dazu soll auf der Bildungsmesse im kommenden Frühjahr in Burghausen erstmals eine lebende Werkstatt aufgebaut werden. Ein ganzes Bünel an Maßnahmen soll folgen, das auch zum Ziel hat, der Bevölkerung klar zu machen, dass die Lebensqualiät in unserem Land davon abhängt, dass sie mit Lebensmitteln hoher Qualität aus heimischer Herstellung versorgt werden können.
Allerdings ist eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten nötig um dieses Problem zu lösen.
Anton Steinberger dankte den Berufsschulen dafür, dass sie hier einen Anstoß dazu geben.
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Oberstudiendirektor Carlo Dirschedl sah in dieser Initiative eine neue Art der Zusammenarbeit aller drei Berufsschulen. Da die Ausbildung der Metzgerberufe bislang an der Berufsschule in Altötting angesiedelt war, traf es seine Schule schwer, dass dieses Jahr erstmals keine Metzgerklasse zustande kam. Die wenigen Schüler müssen nun die Berufsschule in München besuchen.
Die Berufsschulen auf dem flachen Land müssen auf die veränderte Situation regieren. Zwar respektieren die Schulleiter die großen Schulstandorte, betrachten die Konzentration der Ausbildung an Schulen in Ballungsräumen aber mit großer Sorge.
Tatsächlich machen junge Leute ihre Berufswahl auch vom Standort der Berufsschule abhängig. Wenn also die Berufsschule weit weg ist oder gar Blockunterricht nötig wird, finden sich immer weniger junge Leute für diese Ausbildung – ein Teufelskreis!
Um dem entgegenzuwirken hat das Ministerium schon vor längerer Zeit die gemeinsame Beschulung verschiedener Berufe in gemeinsamen Fächern ermöglicht. Eine sinnvolle Einrichtung, die auszuweiten aber wenig nützen würde.
Nicht nur die Schulen, auch die Sachaufwandsträger stehen vor schwierigen Entscheidungen.
Carlo Dirschedl sah sehr wohl das gesellschaftliche Problem der Akzeptanz dieser beiden Berufe. Das zu lösen geht nur durch das gute Vorbild, genau so respektvoll mit Auszubildenden Metzgern oder Bäckern umzugehen wie mit jungen Maschinenbauern oder IT-Leuten. Schließlich braucht jeder die Produkte, die Bäcker und Metzger täglich herstellen.
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Max Heimerl selbst stellte fest, beide Berufe sind regional verwurzelt. Beide Ausbildungsstandorte, Mühldorf und Altötting, haben sich über Jahrzehnte bewährt. So muss es das gemeinsame Ziel sein, die Ausbildung hier zu erhalten.
Derzeit lernen am BSZ 113 junge Menschen Bäckereiberufe. Die Schülerzahlen sind noch so stabil, dass die Ausbildung in Mühldorf bleiben kann. Trotzdem gilt es den Anfängen zu wehren.
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Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl betreut an der Berufsschule 1 die „Berufsvorbereitung“, die aktuell 100 Schüler in drei Bereichen besuchen. Das sind Jugendliche, die keinen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben oder die mit dem „Mühldorfer Modell“ auf die Ausbildung vorbereitet werden. Zudem betreut die Schule für beide Landkreise minderjährige Flüchtlinge und Asylsuchende.
Diese Gruppe stellt ein Potential für Auszubildende in den gefragten beiden Berufen dar. Man sollte sie nur dafür begeistern und ihnen die Möglichkeit geben, die Ausbildung auch abzuschließen.
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Tatsächlich konnte Bäckereiinnungsobermeister Daumoser berichten, dass bereits einer aus dieser Gruppe in seiner Bäckerei zur Probe gearbeitet hat.
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Im weiteren forderte Maximilian Heimerl die Anwesenden auf, Ideen einzubringen, wie man dieses Problem anpacken könnte.
Ein erster Vorschlag war eine Liste, in der alle offenen Stellen bekanntgemacht werden sollten.
Metzger-Innungs-Obermeister Sepp Berghammer meinte, in den beiden Landkreisen von 18 Metzgern und 25 Verkäuferinnen. Dabei sind die Einzelhandelsunternehmen noch immer nicht dabei.
Besser bekannt werden sollte das gewandelte Berufsbild des Metzgers. Im Landkreis Mühldorf gibt es nur noch vier Betriebe, die selbst schlachten. Alle anderen beschränken sich aufs Zerteilen und die Herstellung von Wurstwaren. Metzger müssen also nicht mehr schlachten und haben so die Möglichkeit, in ihrer Ausbildung das Töten von Tieren auszuschließen.
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Landrat Erwin Schneider stellte fest, die Handwerksbetriebe müssen sich auch bei der Nachwuchsgewinnung dem Wettbewerb stellen, der tatsächlich immer brutaler wird.
Oberstudiendirektor Carlo Dirschedl sah zwei Herausforderungen: Einmal muss die berufliche Bildung aus der akademischen Diskussion herausgenommen werden und andererseits müssen Zielsetzungen der 60er und 70er Jahre korrigiert werden, als man den Schwerpunkt der Ausbildung auf die Hochschulen gelegt hat. Die Einschätzung, je akademisierter eine Gesellschaft ist, desto besser ist sie, muss überwunden werden. Hielte man daran fest, würde der Wirtschaftsstandort Deutschland bis 2030 nicht mehr existieren. Das gilt sowohl für Bäcker und Metzger aber auch für Mauerer, Trockenbauer, Fliesenleger und viele andere Berufe.
Das bestätigte auch Anton Steinberger, der mahnte, man würde nur mehr Pfusch bekommen, wenn man es nicht schaffen würde, genügend Nachwuchs zu qualifizieren. Letztendlich steht der Ruf der gesamten deutschen Wirtschaft auf dem Spiel.
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Landrat Georg Huber fragte sich, welcher Akademiker es wohl erlauben würde, dass seine Kinder einen Handwerksberuf erlernen. Auch daran gilt es zu arbeiten und mit gutem Beispiel voran zu gehen. Geht man nicht selbst voran, wird’s niemand annehmen. Das ist wie beim Ehrenamt, das man auch vorleben muss.
Er nannte Vorschläge, wie Bäcker und Metzger sich wieder besser in der Öffentlichkeit präsentieren könnten und bat die Innungen, sich Gedanken zu machen, wie sie ihre Berufe attraktiver darstellen könnten. Es kann ja nicht sein, dass ihre Berufe immer nur dann Aufmerksamkeit erfahren, wenn Lebensmittelskandale auftreten.
Es ist notwendig, ihre Berufe zeitgemäßer darzustellen und mit ihren Produkten Emotionen zu erzeugen. Und das sollte doch nicht so schwierig sein!
Zudem gibt es in der Gesellschaft genügend Menschen, die in Handwerksberufen arbeiten wollen. Sie alle der Industrie zu überlassen, erachtete Landrat Huber als nachlässig. Jammern bringt nichts!
Auch Landrat Huber sah die Zukunft kritisch, sollte nichts geschehen. Es darf nicht so weit kommen, dass nur noch Leiharbeiter oder gar Firmen von auswärts unseren täglichen Bedarf decken.
So war es seine Bitte, jungen Leuten alle Wege offen zu lassen und sie nicht von vornherein auf den akademischen Weg festzulegen. Es gibt auch ein erfülltes Leben als Bäcker oder Metzger.
Er kritisierte die Konzentration von Berufen an Schulen in Ballungszentren. Wenn schon die Politik ständig gleichwertige Lebensbedingungen für den ländlichen Raum fordert, dann muss auch einmal eine Berufsschule im ländlichen Raum Auszubildende aus der Stadt beschulen. Schließlich ist es von Mühldorf nach München genau so weit wie von München nach Mühldorf. Er forderte die Innungen auf, sich diese Entwicklung nicht gefallen zu lassen und dagegen vor zu gehen.
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Landrat Erwin Schneider bestätigte Georg Huber und lenkte den Blick auf Italien oder Frankreich, wo Bäcker und Metzger große gesellschaftliche Anerkennung genießen. Er gab aber auch zu bedenken, dass jeder Konsument mit Verantwortung trägt: Achtet man beim Einkauf nur auf den Preis, werden die Betriebe über kurz oder lang die Qualität nicht halten können. Dann kommen tatsächlich eines Tages alle Teiglinge für Semmeln aus Korea und das Fleisch als Tiefkühlware sonst wo her. „Hauptsache billig“ darf nicht mehr oberste Priorität genießen.
Als Landkreise stehen sie auch immer vor dem Problem, für die passende Ausstattung der Berufsschulen sorgen zu müssen. Dazu ist Planungssicherheit nötig, die wiederum konstante Auslastung nötig macht. Da das derzeit nicht gegeben ist, wird niemand in die Ausstattung investieren, was wieder die Attraktivität der Ausbildung schmälert. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.
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Bleibt abzuwarten, ob es Innungen, Berufsschulen und der lokalen Politik gelingt, junge Leute wieder für den Beruf des Metzgers oder des Bäckers zu gewinnen. Zu wünschen wärs uns allen.
263 Die dritte Kinderkrippe in einem Jahr: Einweihung der Kinderkrippe "Unter dem Regenbogen" in Waldkraiburg 10:30
Für die vielen Gäste war das Foyer des Kindergartens „unterm Regenbogen“ ein bisschen zu klein, die zur Einweihung des Krippen-Anbaus gekommen waren. Kindergartenleiterin Renate Magatsch-Vietze konnte nicht nur zahreiche Stadträte willkommmen heißen sondern auch alle drei Bürgermeister, zahlreiche Stadträte, die Leiterin des Amtes für Jugend und Familie, Elfriede Geisberger, und Landrat Georg Huber.
Die Kinder beobachteten das außergewöhnliche Treiben mit Neugier.
Der Regenbogen ist überall im Haus zu finden, hieß Renate Magatsch-Vietze die Gäste willkommen. Sie selbst hatte vor 20 Jahren schon den Spatenstich zu diesem Kindergarten miterlebt und ist immer noch dabei....
Damit bat sie die Kinder herein, die die Gäste mit einem Lied begrüßen sollten.
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Kirchenvorstandsmitglied Dietmar Heller meinte, wenn Jesus sagt, lasset die Kinder zu mir kommen, dann waren sie aus diesem besonderen Anlass diesemal zu den Kindern gekommen. Er freute sich über den zahlreichen und hochrangigen Besuch, dankte allen Beschäftigten für ihre Arbeit zum Segen der Kinder und wünschte den Gästen einen angenehmen Aufenthalt.
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Weiter ging's mit einem Lied.
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Beate Thomas hatte den Bau mit der Kamera begleitet - vom Abholzen der Bäume über die Untersuchung des Bodens, der Einrichtung der Baustelle bis zur Fertigstellung. Es war gut zu sehen, wie die Kindergartenkinder die einzelnen Bauabschnitte verfolgt und neugierig begleitet haben.
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Der Regenbogen ist tatsächlich überall präsent, meinte Bürgermeister Siegfried Klika. Die Legende sagt ja, am Ende des Regenbogens liegt ein Schatz. Sieht man die Kinder als Schatz, dann stimmt das hier tatsächlich. Der Kindergarten und die Kinderkrippe „Unterm Regenbogen“ erzieht die verantwortungsvollen Bürger der Zukunft.
Nicht nur, dass hier eine neue Einrichtung entstanden ist, haben auch die Kinder gleich miterlebt, wie so etwas entsteht.
Die Stadt Waldkraiburg betreut ihren „Kinderschatz“ auf ideale Weise. Das zeigt die Tatsache, dass die Stadt in kürzester Zeit in der Lage war, 120 Kinderkrippenplätze aus dem Boden zu stampfen.
Das war nur möglich, weil alle Kräfte in Waldkraiburg hervorragend zusammenarbeiten. Das beginnt bei den Pfarrgemeinden und endet bei den Handwerksbetrieben noch lange nicht.
Während oft Bedenkenträger erst einmal sagen, warum etwas nicht geht, lief hier alles problemlos.
Sogar Mitarbeiter, Kinder und Eltern des Kindergartens haben die Beeinträchtigungen während des Baus klaglos hingenommen.
So ist eine tolle Kinderkrippe entstanden, mit der die Stadt die gesetzlichen Anforderungen nahezu erfüllt hat. Nun stellt sich die Frage, welche Ansprüche Eltern an die nachfolgenden Ausbildungsstätten stellen, die jetzt schon die Ganztagsbetreuung ihrer Kinder gewohnt sind.
Da wird die Politik einige Probleme lösen müssen.
Der Regenbogen symbolisiert auch die Vielfalt, die in Waldkraiburg ja wirklich gegeben ist. Dabei dient die Kinderkrippe auch der Integration der vielen verschiedenen Nationalitäten in der Stadt.
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Dann blickte Siegfried Klika auf den Bau selbst: Der Bauantrag ist am 12. November 2012 eingegangen. Die Baugenehmigung wurde am 11. Februar erteilt. Baubeginn war am 18. März, der Spatenstich drei Tage später. Am ersten September wurde die Kinderkrippe eröffnet. Die Bauzeit betrug damit etwa sechs Monate. So schnell geht das mittlerweile in Waldkraiburg!
Siegfried Klika dankte allen Mitarbeiterinnen aller Kindereinrichtungen und den Mitgliedern des Stadtrates, der ohne Wenn und Aber hinter diesen Einrichtungen steht. Dank galt den Mitarbeitern der Verwaltung des Rathauses, die die komplexen Zuschußverfahren abwickeln und des Landratsamts für die Unterstützung. Dank galt auch dem Kirchenvorstand für die wirklich gute Zusammenarbeit und der Stadtbau Waldkraiburg. Ein tolle Sache!
Waldkraiburg bietet jetzt über 540 Kindergartenplätz, 120 Kinderkrippenplätze und über 100 Hortplätze.
Damit übergab er der Kinderkrippe zwei Krippenwägen, die zu groß waren um sie hier zu zeigen und die auch bereits geliefert worden waren.
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Die Stadt Waldkraiburg kann wirklich stolz sein, meinte Landrat Georg Huber. 2013 wurden im ganzen Landkreis Kinderkrippen eingeweiht, nirgends aber drei in einem Jahr, wie hier in Waldkraiburg. So war auch er stolz auf die Industriestadt. Er kommt überall gern dazu, wo Erziehungs- und Bildungseinrichtungen eingeweiht, eröffnet oder saniert werden. Schließlich bilden die Mitarbeiter hier in den Einrichtungen den Nährboden für die Gesellschaft der Zukunft aus.
Jede neue Einrichtung steigert den Wert für Familien, erklärte Landrat Huber.
Waldkraiburg steht mit seinen nachhaltigen Anstrengungen an der Spitze im Landkreis. Um so mehr, als bereits jetzt der weitere Ausbau geplant ist, etwa beim Kindergarten Maria Schutz.
Die Stadt gibt viel Geld dafür aus, nutzt aber auch die Zuschüsse, die der Freistaat dafür zur Verfügung stellt auf sinnvolle Weise.
Landrat Huber dankte der Stadt Waldkraiburg für ihren Beitrag bei der Steigerung der Familienfreundlichkeit des Landkreises. Hier wird wirklich viel für die Familien getan um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken und trägt so zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei.
Nach dieser Einweihung und der Einweihung der Krippe im Mühldorfer Norden stehen im Landkreis knapp 700 Krippenplätze zur Verfügung. Da aber nicht nur die Zahl wichtig ist, sondern auch die Qualität der Erziehung kommt hier „Lernen-vor-Ort“ große Bedeutung zu. Die Bildungsfahrt hat gezeigt, dass sich schon jetzt einige KiTas auf dem Weg zu Familienstützpunkten befinden.
Damit auch hier alles gut wird, wünschte Landrat Georg Huber den Mitarbeiterinnen der Kinderkrippe Gottes Segen und überreichte zusammen mit Jugendamtsleiterin Elfriede Geisberger einen Blumenstock.
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Elternbeiratsvertreterin Eva Stocker gefiel das gemeinsame Lernen von Kindern vom Krippenalter bis zur Einschulung unter einem Dach und bei immer gleichen Bezugspersonen. dass sie das in hellen neuen Räumen tun können und ihnen dabei so ein großer Garten zur Verfügung steht, erfüllte sie zudem mit Freude.
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Die Pfarrer Lars Schmidt und Martin Garmeier hießen die Gäste in okumenischer Verbundenheit willkommen. Auch sie bezogen sich auf das Wort Jesu, der den Jüngern wehrte und die Kinder zu sich bat. Damit enthüllte Renate Magatsch-Vietze ein Bild, das ein behütetes Kind zeigt.
Menschen geben dem Leben Farbe, meinte Lars Schmidt. So könnten die Hände auf dem Bild auch die Hände der Erzieherinnen und Erzieher hier in der Kinderkrippe sein. Das Gesicht des Kindes zeigt Vertrauen und Geborgenheit.
Der Regenbogen steht auch für die Verbundenheit Gottes mit den Menschen. So segneten sie die Kinder und ihre Eltern, die Betreuerinnen und Betreuer und alle die für diese Einrichtung Verantwortung tragen.
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Und weil eine Kinderkrippe ohne Kinder sinnlos wäre, wollten sie die Nutznießer der neuen Einrichtung zeigen und ihnen Geschenke überreichen: Regenbogen-Farbstifte und Überraschungstüten.
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Schließlich überreichte Architekt Herbert Friedl den symbolischen Schlüssel für die Kinderkrippe.
Weil Vorbereitung und Bau problemlos verlaufen sind, hatte er vielen Beteiligten zu danken. Froh war er darüber, dass auch Zeit- und Kostenrahmen eingehalten werden konnten und er den Kindern viel hatte zeigen können. Den Mitarbeitern wünschte er viel Segen und überreichte den Schlüssel für die Einrichtung.
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Damit schloss Renate Magatsch-Vietze die Einweihungsfeier und lud die Gäste zur Besichtigung der neuen Räume. Und da saßen die Kleinen gerade beim Mittagessen....
264 "Lebendiges vor der Linse" - Vernisage von Treffpunkt Wildland mit Fotografien von Verena Vierlinger 8:10
Passend zur dort ansässigen Abteilung zeigt die Wildland-Stiftung die großformatigen Fotos von Verena Vierlinger im Erdgeschoß des Landratsamtes. Gleich neben dem Empfang und im Korridor dahinter hängen die Bilder, die das Leben in der Natur wiedergeben, wie man es nur sieht, wenn man mit viel Geduld und offenen Augen durch unsere Felder und Wälder streift. So ist auch der Titel der Ausstellung: „Lebendiges vor der Linse – Die Natur vor unserer Haustüre“
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Vor dem Eingang eröffneten die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Mühldorf des Landesjagdverbandes die Vernissage, zu der neben Landrat Huber und der Künstlerin natürlich Vertreter der Stiftung Wildland gekommen waren, des Landratsamtes und der Jägerschaft.
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Es ist schon eine besondere Ausstellung, die es hier zu eröffnen gilt, meinte Landrat Georg Huber und begrüßte neben der Künstlerin auch den Kreisgruppenvorsitzenden des Landesjagdverbandes Dr. Erich Loserth und den Geschäftsführer der Stiftung Wildland Eric Imm und natürlich Johanna Vilsmeier von Treffpunkt Wildland.
Jäger sind nicht in erster Linie darauf aus, Tiere zu erlegen. Es geht den Jägern vielmehr darum, für die Natur zu arbeiten und sie im Gleichgewicht zu halten. Richtet Wild Schaden an, muss das nicht immer heißen, dass es zu viel Wild in den Wäldern gibt. Es kann auch heißen, dass der Mensch dem Wild zunehmend weniger Lebensraum lässt.
Treffpunkt Wildland betreibt in den Landkreisen Mühldorf und Altötting Umweltbildung, etwa mit Exkursionen, Schulungen und Fortbildungen. Vor allem im Thalhammer Moos.
Mit der Ausstellung will die Stiftung Wildland erreichen, dass die Besucher ihren Blick auf die Natur schärfen und die Belange des Wildes wieder mehr ins Bewußtsein der Öffentlichkeit rücken.
Sie alle wollen sich so für den Erhalt der Natur einsetzen.
Landrat Huber war sicher, das wird auch gelingen, wenn sich Landwirte und Jäger gemeinsam dafür einsetzen. Eine Entwicklung dahin beobachtete er in Gesprächen mit den beiden Gruppen. Jäger und Bauern gehen vernünftig miteinander um und setzen zusammen mit den Fachleuten des Landratsamtes Naturschutzmaßnahmen aktiv um. Das Ziel, die Natur zu erhalten, kann nur gemeinsam erreicht werden.
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Für Eric Imm, Geschäftsführer der Stiftung Wildland, ist es nicht alltäglich, so eine Ausstellung eröffnen zu dürfen, deren Inhalt eher der Kunst zuzurechnen ist.
Tatsächlich ist die Stiftung seit fast 20 Jahren in den Landkreisen Mühldorf und Altötting aktiv. Mit Johanna Vilsmeier und Patrizia Weindl haben sie hier kompetente Mitarbeiterinnen, die schwerpunktmäßig Umweltbildung bieten.
Menschen reagieren vorwiegend auf visuelle Reize. Die Natur mit ihrer Vielfalt und Schönheit macht es eigentlich einfach, Menschen mitzunehmen und zu begeistern. Allerdings sind Wildtiere scheu. Begegnungen erfordern den Respekt des Menschen. Zu viel Mensch tut der Natur oft nicht gut!
Hier hat die Umweltbildung das Problem einerseits die Menschen für die Natur begeistern zu wollen und andererseits die Menschen von der Natur fernhalten zu wollen.
Die Ausstellung mit Verena Vierlingers Bildern bietet die Möglichkeit, die alltägliche Natur zu zeigen. Es ist ihr sehr gut gelungen, die Natur vor unserer Haustür so abzubilden, dass ein Bezug hergestellt werden kann. Trotz allem können die Bilder das persönliche Erleben der Natur nicht ersetzen. Sie dienen aber dazu, den Ausflug in die Natur vorzubereiten und die Erlebnisse zu vertiefen.
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Dr. Erich Loserth freute sich besonders über diese Ausstellung. Sie hilft, dem Klischee entgegenzuwirken, das die Bevölkerung von Jägern hat. Tatsächliche geht es den Jägern um das Leben in der Natur.
Jäger sind nicht aufgerufen, so viel wie möglich Tiere zu schießen. Vielmehr sind sie schon durch das Jagdgesetz verpflichtet, einen gesunden Wildbestand zu erhalten und zu pflegen. Dazu gehen sie hinaus in den Wald.
Jäger sind für das Leben. Sie sehen in jedem Tier ein beseeltes Wesen und begegnen ihm mit Respekt. Das steht in heftigem Gegensatz zum ständig eingeforderten Wild-Tier-Management!
Wenn die Forstwirtschaft sagt „Nur ein totes Reh ist ein gutes Reh!“, dann entgegnen die Jäger des Kreisverbandes Mühldorf, dass solches Denken eine Todsünde gegen die Tiere ist.
Wie für alle Lebewesen ist es auch für Tiere im Wald wichtig, ein gutes Leben leben zu können. (O-Ton) Die Augen sind die Fenster der Seele. Der Blick in die Augen der Tiere weckt bei Menschen Mitgefühl und Verständnis. Deshalb zeigen viele Fotos von Verena Vierlinger die Augen der Tiere.
Dr. Erich Loserth wünschte den Zuhörern viele neue Erkenntnisse beim Betrachten der Fotografien und wies auf die Internetseite der Kreisgruppe Mühldorf des Landesjagdverbandes hin, wo sich Interessierte ausführlich über die Arbeit der Jäger informieren können. (www.bjv-muehldorf.de)
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Verena Vierlinger freute sich über den zahlreichen Besuch der Ausstellungseröffnung. Als Kind einer Jägerfamilie lag es nahe, dass sie sich von Klein auf für die Natur interessiert hat. Als sie dann ihre Liebe zur Fotografie entdeckte und Johanna Vilsmeier kennenlernte, war die Idee für eine erste Ausstellung in Schwindegg geboren. Nach mehreren weiteren Ausstellungen kann sie nun ihre Bilder hier zeigen. Dafür dankte sie Johanna Vilsmeier und Patrizia Weindl, die ihr solche Möglichkeiten bieten. Dank galt auch Landrat Georg Huber und ihren Eltern für ihre Unterstützung.
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Bevor sich die Gäste den Bildern widmeten, schlossen die Jagdhornbläser die kleine Eröffnungsfeier.
Die Ausstellung „Lebendiges vor der Linse – Die Natur vor unserer Haustüre“ ist im Erdgeschoß des Landratsamtes in Mühldorf noch bis Weihnachten während der Öffnungszeiten des Amtes zu sehen. Der Eintritt ist natürlich für jedermann kostenlos.
265 Handball-Lokalderby: VfL Waldkraiburg gegen SVG Burgkirchen 7:35
Lokalderbys üben immer einen besonderen Reiz aus – für die Aktiven genau so wie für die Zuschauer. So war es nicht verwunderlich, dass eine große Zahl Zuschauer in die Halle an der Franz Liszt-Schule gekommen war um zu sehen, wie sich die junge Waldkraiburger Mannschaft gegen die Gäste aus Burgkirchen schlagen würde. Die Fachleute hatten ein enges, spannendes und brisantes Spiel erwartet. Es würde sich zeigen, ob diese Erwartungen erfüllt würden.
Die Gäste in blauen Trikots begannen von rechts nach links.
Es war Michael Woike, der nach erfolgreicher Abwehr eines Angriffs der Hausherren das erste Tor für die Gäste erzielte.
Und beinahe wäre hier schon gleich das 0:2 gefallen. Waldkraiburgs Trainer Volker Becker musste zur Ruhe rufen.
Das zeigte Wirkung und so konnte Florian Unger hier ausgleichen.
Es folgten auf beiden Seiten Chancen, aus denen aber keine Tore wurden.
Die junge Waldkraiburger Mannschaft gewann aber zunehmend an Sicherheit und eroberte Bälle, wie hier, wo wieder Florian Unger ungefährdet erhöhen kann.
Die Gäste scheiterten dagegen ein ums andere Mal an der Waldkraiburger Abwehr und an Schlussmann Christian Michl.
Knapp fünf Minuten gespielt: geradezu unbedrängt kommt hier Norbert Maros zum Wurf und erhöht auf 4:1.
Den harten Einsatz hier quittierte der Schiedsrichter mit einem Strafwurf. Christian Michl war beinahe dran. 5:3
Nach gut 9 Minuten beim Stand von 6:4 – das letzte Tor lag schon drei Minuten zurück - erkämpfen sich die Gäste hier den Ball und stürmen aufs Tor der Industriestädter zu: Christian Michl kann parieren.
Hier treffen Sie nur Aluminium.
Waldkraiburg geht es nicht besser – auch hier geht der Ball am Tor vorbei.
Nach fast fünf torlosen Minuten erlöst Matthias Müller die Zuschauer mit dem 7:4.
Gleich drauf hält Christian Michl den Abstand hoch. Den Nachwurfversuch unterbinden sie aber regelwidrig, so dass der Schiedsrichter Strafwurf gibt. Christian Michl gegen Thomas Heidrich chancenlos. 7:5.
Markus Winkler, der Torwart der Gäste machte es den pausenlos anstürmenden Hausherren nicht leicht. (23:04:24)
So wie Christian Michl hier, als er mit einer Glanzparade den Spielstand fest hielt.
Eine Team-Auszeit für Burgkirchen brachte die Gelegenheit für neue Anweisungen an die Waldkraiburger.
Wieder die Gäste vor dem Waldkraiburger Tor – und wieder ist Chris Michl zur Stelle.
Und gleich noch einmal.
22 Minuten gespielt. Markus Winkler zum 11:5.
Dann behindern die Gäste Florian Unger. Der Unparteiische gibt Strafwurf. Souverän versenkt Norbert Maros zum 12:5.
Vier Minuten vor der Halbzeit: Team-Out für Waldkraiburg. Holger Becker und Manfred Rudolf mussten ihren Leuten neue Anweisungen geben.
Das zeigte Wirkung: Nach Chris Michls Glanzparade folgte sofort der Gegenangriff mit dem 13:5 durch Florian Unger.
Und noch ein Treffer von Norbert Maros machte den Pausenstand klar. 14:5.
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Nach dem Seitenwechsel jetzt Waldkraiburg in rot-schwarz von rechts nach links.
Die Gäste weiter mit Zielproblemen und Waldkraiburg blitzschnell mit dem Treffer. Matthias Pappert.
Und gleich nochmal: Diesmal wars Maxi Kappes zum 16:5.
Dann gelang es den Gästen doch wieder, die Waldkraiburger Abwehr zu überwinden. Aber nur so lang bis Sebastian Wesp auf 17:6 erhöhte.
Die Gäste wurden stärker – und das konnte Chris Michl kaum glauben! Sie holten Tor für Tor auf.
Davon ließen sich aber die Waldkraiburger nicht beeindrucken und erhöhten hier durch Ralph Hufnagel auf 19:8.
Immer wieder gelang es den Gästen, die Waldkraiburger Hintermannschaft zu überrumpeln.
Auch wenn solche Blitzangriffe zum Torerfolg führten, holten die Gäste doch Tor um Tor auf. 20:10.
Schon beinahe drohend klang Hallensprecher Wolfgang Anders‘ Stimme, als er den Zuschauern den Spielstand nach dem nächsten Treffer melden musste, als Burgkirchen auf 22:13 erhöhte.
Bis auf diesen Zwischenfall, den der Schiedsrichter mit einem Platzverweis ahndete, verlief das Spiel sehr fair.
Nach diesem Foul gab der Schiedsrichter Strafwurf. Den sollte Karl-Heinz Lode parieren. Und der schaffte das auch und erntete dafür Applaus.
Gleich drauf überwanden sie ihn aber zum 23:14.
Noch zwei Mal trafen die Hausherren und die Gäste noch fünf Mal, so dass das Spiel hoch verdient mit 25:19 an Waldkraiburg ging.
Natürlich waren sie mit dem Sieg hoch zufrieden.
Waldkraiburg klettert somit auf Platz drei der Tabelle. Allerdings sagt das wenig aus, weil Waldkraiburg bereits sechs und die Konkurrenten zum Teil erst drei Spiele absolviert haben.
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Herr Rudolf, dieser Sieg tut gut, nicht wahr? (O-Ton )
Eine Zeit lang haben wir auf beiden Seiten das Spiel der verpaßten Chancen gesehen. (O-Ton)
Vielen Dank.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Handballer des VfL Waldkraiburg am 30. November um 17 Uhr, wieder in der Halle an der Franz-Liszt-Schule.
266 Die Stadt Mühldorf verabschiedet die Bürgermeister Günther Knoblauch und Paul Schwarz 17:55 48
Ehemalige und aktuelle Bürgermeisterkollegen, Pfarrer, Behördenleiter, Freunde, Bekannte, mehrere Generationen Kreis- und Stadträte und natürlich die Familien von Günther Knoblauch und Paul Schwarz hatte die Stadt eingeladen, um die beiden verdienten Kommunalpolitiker würdig zu verabschieden. Aus Cegled angereist war Vize-Bürgermeisterin Agota Hegedüs.
So dauerte es eine ganze Weile bis sie alle 250 Gäste begrüßt, und die Abschiedsgeschenke entgegengenommen hatten.
Mit dem sattsam bekannten Video begrüßte die Stadt die Gäste.
Thomas Breitsameter und Janusz Myszur sorgten für ein Abschiedsstimmung während die Gäste im stimmungsvoll dekorierten Saal ofenfrisches Partygebäck mit mediterranem Aufstrich, Frischkäse mit Walnüssen und Griebenschmalz genossen.
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Der September war für alle ein aufregender Monat begrüßte zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag die Gäste. In dieser Zeit haben sich die Ereignisse in der Kreisstadt überschlagen: In nur wenigen Tagen stand fest: Bürgermeister Günther Knoblauch wechselt in den Landtag und zweiter Bürgermeister Paul Schwarz tritt zurück. Und sie selbst wurde zweite Bürgermeisterin.
Die beiden Mühldorfer Urgesteine - Günther Knoblauch und Paul Schwarz - haben sich um die Stadt verdient gemacht – jeder auf seine Weise. Beide gebürtigen Mühldorfer haben die Nachkriegszeit in der Stadt erlebt. Sie haben dazu beigetragen, die Stadt so gut aufzustellen, wie sie nie vorher war.
Paul Schwarz zog 2002 mit einem herausragenden Wahlergebnis in den Stadtrat ein. Als erfolgreicher Unternehmer und als verbindlicher, herzlicher, offener und sehr humorvoller Mensch hat er sich schnell die Sympathie der Mühldorfer erworben. Mit seinem Humor hat er die Geschicke der Stadt in zahlreichen Gremien des Stadtrates und der städtischen Gesellschaften entscheidend mit geprägt. Daneben war er Kampfrichter beim deutschen Leichtathletikverband und Präsident des Brunnwiesler Stammtisches. Mit dem Wissen aus diesen Tätigkeiten hat er die Arbeit im Stadtrat bestens bestimmt. (O-Ton Lieber Paul... Applaus)
Günther Knoblauch war 23 Jahre, fünf Monate und 7 Tage erster Bürgermeister der Kreisstadt, wurde vier Mal wiedergewählt und hatte so dafür gesorgt, dass sie fünf bis sechs Seiten Stichworte über seine Leistung, Ehrenämter und Ehrungen zusammentragen konnte. Das alles konnte sie natürlich nicht aufzählen. Das Essen würde darüber kalt und der Wirt sauer!
Die Grundlage für sein erfolgreiches Wirken hatte er als Beamter gelegt, und es seit 1965 bis zum Regierungsamtmann gebracht.
1978 erstmals in den Stadtrat eingezogen, wählten ihn die Mühldorfer 1990 zum ersten Bürgermeister. Sein Blick ging aber immer über die Grenzen der Stadt hinaus, etwa im Verein „Ja-zur-A94“, des „Tourismusvereins Inn-Salzach“ oder im „Städtebund“. Seine Tätigkeit war immer geprägt von kreativen und spontanen Aktionen.
Nun sind mit der Wahl in den Landtag die Weichen neu gestellt. (Applaus ) So wurde sein kämpferischer Einsatz gewürdigt, der sich wie ein „rote Faden“ durch sein Leben zieht.
Der Höhepunkt war sicher die Verleihung des „Bundesverdienstkreuzes am Bande“ 2010.
Wenn er sich am ersten Tag seiner Amtszeit der Verantwortung für eine ganze Stadt bewußt wurde, so hat er diese immer als Herausforderung verstanden.
Neben den vielen Bauten, etwa der Sanierung und Erweiterung des Freibades, dem Umbau von Haberkasten und Kornkasten, dem Parkhaus und dem Parksteg am Bahnhof, dem Innstadtpark, des neue Stadtsaals, der neuen Hauptschule und vieler neuer Baugebiete, Kindergärten und Kinderkrippen, verfolgte er drei Hauptanliegen: Die Wirtschaft, die Kultur und den Fremdenverkehr.
Besonders das Kulturangebot hat er zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt. Seine Lieblingskinder waren das Volksfest und das Altstadtfest.
Mit dem Industriepark hat er gleich zu Beginn seiner Amtszeit ein weiteres Großprojekt angepackt. Dabei ließ er sich von Rückschlägen nicht aufhalten und hat den Industriepark mit neuen Unternehmen immer weiter ausgebaut. Mit der Steigerung der Attraktivität der Einkaufsstadt hat er Mühldorf zum Zentrum der gesamten Region gemacht. So arbeiten heute 2000 Menschen mehr in Mühldorf. Als erste Stadt bekam Mühldorf eine Wirtschaftsbetreuungsabteilung im Rathaus, eine eine Bürgerhilfsstelle und eine Bürgermeistersprechstunde.
Als Chef hatte er wohl schon so seine Ecken und Kanten! (20:41:00) Auch wenn es so den Mitarbeitern nicht immer leicht fiel, hat er doch umgesetzt, was gut für die Stadt war.
(O-Ton Im Namen der Kreisstadt Mühldorf ....)
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Und weil hinter jedem starken Mann eine starke Frau steht, dankte Ilse Preisinger-Sontag auch Karin Martini-Knoblauch und Edith Schwarz.
Sie forderte die Gäste auf, auf das Wohl der beiden anzustoßen.
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Zum Abschied überreichte sie Günther Knoblauch ein umfangreiches Fotoalbum und beiden ein „Brunnenbuabal“ – eine Nachbildung der Statue auf dem Brunnen vor dem Rathaus.
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„As time goes by“ meinte musikalisch „Sag zum Abschied leise ‚Servus‘“.
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Personalratsvorsitzender Robert Lumer hatte nicht lange überlegen müssen, wie er die beiden verabschieden wollte. Er hatte sie schließlich 23 und 11 Jahre im Rathaus begleitet.
Wie aber war er als Chef? (Raunen im Saal) Er war gegenüber den Anliegen des Personals immer offen. Gab es Streitpunkte oder Probleme nahm er sich persönlich an. Dabei vergaß er aber nie nachzufragen, ob dies oder jenes erledigt ist oder warum nicht. (O-Ton)
Er hat auch in schlechten Zeiten die Mitarbeiter gehalten und in Streitfällen für Ausgleich gesorgt. War aber doch einmal der Hinweis auf die Gesetzeslage nötig, entgegnete er nur: ( ja wenn’s scho nach’m Gesetz geht....)
Trotzdem haben sie alle Probleme geregelt bekommen.
Nun musste er sich doch dem Gesetz beugen und auf eine weitere Kandidatur verzichten. Dafür konnte ihm Robert Lumer zum Einzug in den Landtag gratulieren und auch seiner Frau. Was hätte er denn zuhause auch getan?
Im Namen der gesamten Belegschaft überreichte er ihm keine Ballonfahrt sondern einen Gutschein für einen Aufenthalt in Hinterklemm - dorthin wo auch der Handy-Empfang nicht so gut ist...
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Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner wollte sich absolut nicht kurz fassen. Kommt man in ein bestimmtes Alter, hat mans halt schwer – besonders als Bürgermeister. Günther Knoblauch ist da eine Ausnahme, wie er überall eine ist.
Das hat er auch im Wahlkampf gezeigt, wo er überall aufgetaucht ist, in den hintersten Winkeln des Landkreises. Überall hat er den Leuten den Eindruck vermittelt, er wäre jede Woche dort! So eine Ausstrahlung hat nur er!
Dann wollte er aus dem Nähkästchen plaudern: Kennengelernt hatte er den Beamten Günther Knoblauch während der Jägerprüfung. Schon damals hat er ihn zweimal verwarnt. Trotzdem hatte er bestanden. Das ist 35 Jahre her.
Plötzlich war er Bürgermeister und hat in dieser Zeit Unglaubliches geleistet. Es war in Mühldorf die „Ära Knoblauch“! (O-Ton Mühldorf ist Günther Knoblauch und Knoblauch ist Mühldorf! – das ist so und das wird auch so bleiben!) Seine Fußstapfen auszufüllen wird sicher niemand schaffen! Da sind sich alle Bürgermeister einig.
Günther Knoblauch ist einer mit Ecken und Kanten. Er ist immer selbstbewußt, mutig, spontan, immer voller Energie und trotzdem sehr launisch! Je nach Tagesform kann es schon passieren, dass er einen gar nicht sieht! (Riesen Applaus!) So haben sie ihn auch behandelt und so ist er ihnen ans Herz gewachsen.
Nachdem er sich über Günther Knoblauchs Vorliebe für High-Tech-Geräte lustig gemacht hatte, die er schon fließend bediente als alle Kollegen noch nicht wussten, was das überhaupt ist, betonte Dr. Karl Dürner, dass es für alle Bürgermeisterkollegen eine Ehre ist, dass sie nun ihren eigenen Abgeordneten im Bayerischen Landtag haben. Jetzt kann der „Guru der Autobahn“ alles das bewegen, was ihm bisher nicht möglich war.
Im Namen aller Bürgermeister dankte er ihm für die Jahre guter Zusammenarbeit. Nun soll er weniger Zeit in seine Arbeit stecken sondern mehr Arbeit in seine Zeit. Er ist ja auch einer, der das Alter für nichts Schlimmes hält. Man darf nur einfach nicht damit anfangen! Schließlich wünschte er ihm alles Gute und mahnte ihn zu lachen, wenn es zum Weinen nicht mehr reicht.
Im Namen der Bürgermeister überreichte er ihm ein Geschenk und einen Dankesbrief.
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Auch Paul Schwarz vergaß er nicht, den er seit seiner Zeit bei den Schäfflern kennt. Mit seinem Humor und der enormen Ausdauer, mit der er auf dem Volksfest die Geschenke verlost hat, hat er das Gesicht der Stadt geprägt. Wenn er sich aufgeregt hat und dann mit hochrotem Kopf rumgelaufen ist, wollte er lieber nicht nach dem Blutdruck fragen.... Jetzt ist er ruhiger geworden und so dankte er auch Paul Schwarz, überreichte auch ihm einen Geschenkkorb und einen Brief im Namen aller Bürgermeister.
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Besonders angestrengt und zwei Tage lang Deutsch gelernt hatte Cegleds Vizebürgermeisterin Agota Hegedüs. So trug sie ihr Grußwort in Deutsch vor. Sie hatte Günther Knoblauch 1.500 Kilometer fernab der Heimat kennengelernt und erlebt, dass er sofort nach dem Termin zurückreiste. Seither wusste sie, dass er ein Arbeitstier ist. Das sieht man auch der Stadt an: Sie hatte einen Bürgermeister, dem die Stadt sehr am Herzen liegt.
Die Städtepartnerschaft mit Cegled hat er so auch initiiert, die heute in vielen Bereichen blüht.
Sie wünschte Günther Knoblauch für seine Arbeit im Landtag genau so viel Erfolg wie ihn die Bürger der Stadt gewohnt sind. Dazu Gesundheit und Kraft.
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Ihre Rede für Paul Schwarz musste dann doch Istvan Molnar übersetzen. Als zweite Bürgermeisterin versteht sie ihn voll und ganz. Sie freute sich über die gemeinsame Zeit – auch wenn das ganz anders gemeint war.... ( Riesen Gelächter )
Sie dankte ihm für die gemeinsamen Erlebnisse und wünschte ihm einen erholsamen Ruhestand.
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„As time goes by“ unterstrichen den Abschiedsschmerz mit „La vie en rose“
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Paul Schwarz war sich bewußt, dass er zum letzten Mal dort oben stehen würde und empfand dabei Wehmut.
Mit seiner Wahl zum zweiten Bürgermeister warf der Stadtrat den Neuling gleich ins kalte Wasser. Er hat das aber nie bereut. Da er Günther Knoblauch schon aus Zeiten gemeinsamer Busfahrten zur Realschule kannte, war die Zusammenarbeit vom ersten Tag an gut. Er bereute sogar nicht, im Stadtrat öfters mit ihm gestimmt zu haben als mit der CSU! (Gelächter)
Paul Schwarz erinnerte sich an all die schönen Momente, weil man die schlechten ja ohnehin vergißt. So begrüßte er gleich zu Anfang der Feier zu „200 Jahre Mühldorf in Bayern“ diesen Gast, der mit Chauffeur vorgefahren kam und sagte, er wäre Herzog Franz, schon mal mit „Grüß Gott Herr Herzog“. (O-Ton 56:55:00)
Er erinnerte sich noch an viele solche Anekdoten und sorgte damit für Heiterkeit bei den Gästen.
Günther Knoblauch dankte er für die gute Zusammenarbeit und erinnerte an seinen Vater und seinen Bruder, die auch schon zweite Bürgermeister waren. Seine Familie stellte 47 Jahre lang den zweiten Bürgermeister. Zudem ist er selbst mit über 11 Jahren der längstdienende zweite Bürgermeister in der Stadt. (Applaus)
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„As time goes by“ wurde endgültig: „Time to say good bye“
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Schließlich das Bild, das die Mühldorfer spätestens seit dem Neubau des Stadtsaales gewohnt waren: Günther Knoblauch am Pult.
Er dankte allen, die ihn diese lange Zeit hindurch begleitet haben. Was in Mühldorf geleistet wurde, war nur gemeinsam möglich. Tatsächlich war es ihm etwas peinlich, dass alles ihm angedacht wurde.
Er dankte Familie Schwarz, die ihn als zweite Bürgermeister jahrelang begleitet haben. Sie waren ihm sehr nahe. Gemeinsam haben sie für das Wohl der Bürger in der Stadt gearbeitet – nicht für das Wohl der Parteien. Jeden Abend wollten sie sich sagen, sie haben das beste für die Stadt getan.
Er hat von Anfang an die Verantwortung für die Bürger der Stadt ernst genommen. Wenn er nun „Pfüa Gott“ sagt und gleichzeitig mit seinem Wissen in einer anderen Welt weitermachen kann, dann erfüllt ihn das mit Freude und Genugtuung.
Besonders den Mitarbeitern wollte er danken, weil er erst jetzt sieht, was tatsächlich alles nötig war, um den Betrieb am Laufen zu halten.
Besonders dankte er seiner Sekretärin Ulrike Reisbeck, die ihn mit ihrer stoischen Ruhe 20 Jahre lang ertragen und alle Herausforderungen gemeistert hat. Oder Astrid Reber, die die Bürgerhilfsstelle und die Wirtschaftsbetreuung aufgebaut hat. Oder Richard Fasser, Franz Hanninger oder Herbert Gambihler, mit denen zusammen er viele Ideen umgesetzt hat – Von Bauprojekten über das Kulturprogramm bis zum Volksfest und zum Internationalen Schützen- und Trachtenzug.
Tatsächlich wäre es auch für das Personal schlecht gewesen, wenn’s immer nur nach dem Gesetz gegangen wäre.
Vereinsvorständen, Behördenleitern und vielen anderen galt sein Dank weil sie es gemeinsam geschafft haben, Mühldorf zum Zentrum in der Region zu machen.
Dank galt auch den Stadträten. (O-Ton einem mehr, dem anderen weniger.... Gelächter) Der eine oder andere sollte darüber nachdenken, ob er für die Stadt dort drinnen sitzt oder gegen sie.
Günther Knoblauch referierte weiter über die Erschließung des Industriegebietes, die Ansiedelung von Unternehmen, den Erhalt der Arbeitsplätze, die Steigerung der Steuereinnahmen, das Kulturprogramm, das Mühldorfer Grundstücksmodell, die Stromversorgung, und den Bau der Mittelschule, die im Stadtrat beinahe gescheitert wäre.
Vieles davon entstand spontan und mit viel Kreativität, mit der seine Mitarbeiter manchmal ihre Probleme hatten – wie seine Frau übrigens auch, die oft seine Ungeduld beklagte. Dabei hatte er doch immer nur versucht, das Leben positiv anzugehen und Mühldorf in aller Munde zu bringen.
Nachdem er auf aktuelle Fragen eingegangen war, dankte er allen, die sich auch weiter mit Leidenschaft für die Stadt einsetzen – besonders Ilse Preisinger-Sontag, die nun eine schwierige Aufgabe hat. Mühldorf braucht dabei weder schwarz noch grün oder rot zu werden.
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Die Zuhörer dankten Günther Knoblauch stehend mit lang anhaltendem Applaus
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Schließlich dankte er sichtlich gerührt seiner Frau und seinen Kindern für die 23 Jahre, in denen sie viele Entbehrungen erdulden mussten.
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Während sich die Gäste Kalbsmedaillons vom Grill auf Pfifferlingrahmsauce schmecken ließen, klang der Abend bei dem einen oder anderen Gläschen Chardonnay oder Los Vascos aus.
267 25 Jahre Arbeitskreis Schule-Wirtschaft - Die Festveranstaltung 11:30
Bundestagsabgeordnete Julia Bartz, die MdLs Dr. Martin Huber und Günther Knoblauch, Landrat Georg Huber, zahlreiche Bürgermeister, Kreis- Stadt- und Gemeinderäte und natürlich die Vertreter der Schulen und der Wirtschaft waren in den Stadtsaal nach Mühldorf gekommen um das Jubiläum eines Arbeitskreises zu feiern, der sich zum Ziel gesetzt hat, gegenseitiges Verständnis zu schaffen.
Das zwanglose Zusammentreffen untermalte eine Jazzband des Gymnasiums in Gars.
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Schulamtsdirektor Paul Schönstetter, der den „Bereich Schule“ im Arbeitskreis vertritt, begrüßte die Gäste. Seit 25 Jahren sichert der Arbeitskreis im Landkreis Mühldorf das Zusammenwirken aller Schularten mit Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistung. Seit einem viertel Jahrhundert werden so Kontakte geknüpft, Meinungen ausgetauscht und gegenseitiges Verständnis geschaffen. So entstand 25 Jahre Erfolg durch Kooperation, was auch das Motto des Festabends war.
Damit begrüßte er Staatsminister Dr. Marcel Huber und die zahlreichen anderen Mandatsträger. Und natürlich Festredner Professor Randolf Rodenstock und die Geschäftsführerin von „Schule-Wirtschaft Bayern“ Elisabeth Kirsch.
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Die Verzahnung von Schule und Wirtschaft ist für manchen selbstverständlich, für viele jedoch die ablehnungswürdige Absicht, die Kinder passend für die Wirtschaft zu machen, stellte Staatsminister Dr. Marcel Huber fest.
Dabei hat sich gerade nach der Wirtschaftskrise gezeigt, dass nur gut ausgebildete Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze behalten können. Eine Jugendarbeitslosigkeit wie in Spanien kann man sich heute bei uns nicht mehr vorstellen. Ein Verdienst der Schnittstelle Schule-Wirtschaft.
Diese Schnittstelle versucht, zwei Welten unter einen Hut zu bringen. Lehrer müssen wissen, was das Berufsleben fordert und Betriebe, wie schwierig es mit manchen Jugendlichen ist.
Auch landesweit hat die Stiftung Bildungspakt Bayern viel Positives bewirkt, etwa die flexible Grundschule. Dr. Marcel Huber dankte der bayerischen Wirtschaft, die Verantwortung für die staatlich organisierte Bildung zum Teil mit übernommen hat.
Sein Dank galt allen, die in 25 Jahren alles unternommen haben, diese Schnittstelle so anzupassen und zu gestalten, dass sie für den Landkreis paßt. Für die Zukunft wünschte er sich, dass es so erfolgreich weiter geht wie bisher.
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Paul Schönstetter nannte ihn „Bildungslandrat“ als er Georg Huber ans Pult bat. Der sah aber mehrere Mitwirkende am Bildungssystem und damit mehrere Verantwortliche für den Erfolg.
Vor der Gründung des Arbeitskreises war es kaum möglich oder gar nicht denkbar, dass Schule und Wirtschaft miteinander gesprochen hätten. Jeder kochte sein eigenes Süppchen – und das, obwohl man schon damals die Herausforderungen durch den demographischen Wandel erkannt hatte.
Nach der Annäherung entstand der Arbeitskreis und später die Kooperation, die seither zunehmend an Bedeutung gewinnt. Da die Bildung die Basis des gesellschaftlichen Zusammenhalts bildet, ist jeder aufgefordert, daran mitzuwirken.
Im Landkreis ist Bildung Chefsache und damit auch des Kreistages, der dafür Mittel bereitstellt.
Bildung ist die wichtigste Ressource in der Region. Deshalb bietet der Landkreis in Kooperation mit der Hochschule in Rosenheim nun duale Studiengänge an. Damit das funktioniert, müssen alle Schulen im Landkreis dieses Angebot bekannt machen.
Landrat Huber sah die erweiterten Bildungsangebote als bestmögliche Wirtschaftsförderung und Standortsicherung. So will der Landkreis helfen, Jugendlichen beste Berufs-Chancen hier im Landkreis zu bieten und so ihrer Heimat treu zu bleiben.
Landrat Georg Huber dankte allen Engagierten im Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, besonders Paul Schönstetter und Monika Heller aber auch allen bisherigen Vorsitzenden. Sie alle haben mit viel Energie dazu beigetragen, das gemeinsame Ziel zu erreichen, jedem Schüler einen Ausbildungsvertrag zu ermöglichen.
Gemeinsam haben sie den Landkreis zu einer aktiven Bildungsregion mit Auszeichnung gemacht.
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Elisabeth Kirsch, Geschäftsführerin von Schule-Wirtschaft Bayern sah das 25 Jahre anhaltende ehrenamtliche Engabement als großen Erfolg, zumal es von der gesamten Gesellschaft getragen wird.
Derzeit gibt es in Bayern 99 aktive Arbeitskreise, die meisten aber weniger aktiv. Sie war überzeugt, dass diese positive Arbeit auch in den kommenden 25 Jahren so erfolgreich weitergehen wird. Damit überreichte sie zum Jubiläum überreichte nicht nur eine Urkunde sondern auch ein Geburtstagsgeschenk – eine Präsentationstheke.
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Erst zum Jahreswechsel hatte Monika Heller den Vorsitz des Bereichs Wirtschaft im Arbeitskreis übernommen. Monika Heller ist Personalchefin bei der Sparkasse Altötting-Mühldorf. Das Jubiläum sah sie als Verpflichtung, die erfolgreiche Arbeit weitere 25 Jahre fortzuführen.
Damit stellte sie Festredner Professor Randolf Rodenstock vor, eine beeindruckende Vita vorzuweisen hat. Unter anderem war er Vorsitzender der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft und Präsident mehrerer bayerischer und deutscher Unternehmerverbände.
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Professor Randolf Rodenstock gratulierte zum Jubiläum und würdigte das ehrenamtliche Engagement, das hier erbracht wurde. Er gratulierte auch zu der ausgezeichneten Festschrift und zur Ausbildungsplatzbörse des Landkreises.
Viele der 99 anderen Arbeitsrkeise sind jünger und weniger aktiv, deshalb war er stolz auf das Erreichte in ganz Bayern und besonders hier im Landkreis.
Über 5.000 Unternehmer, Schulen und Lehrkräfte arbeiten in ganz Bayern daran mit, Verständnis zwischen den Partnern zu schaffen. Über 800 Veranstaltungen nehmen jedes Jahr 85.000 Teilnehmer wahr. Das alles konnte man zur Zeit der Gründung nicht voraussehen. Auf Grund des damaligen Lehrstellenmangels wollte man nur Verständnis schaffen, Kontakte herstellen und die Politik unterstützen.
Heute stehen die Arbeitskreise vor anderen Aufgaben. Sie müssen darum kümmern, Jugendliche in Lehrstellen zu vermitteln, die sonst keine bekommen würden.
Professor Randolf Rodenstock ging auf viele Aspekte der sozialen Marktwirtschaft ein, der es darum geht, den Bürgern des Landes zu Wohlstand zu verhelfen - nicht durch Umverteilung sondern um Beteiligung - und um Generationengerechtigkeit. Beides sind brennende Themen.
Noch heute verlassen 5% aller Schulabgänger die Schulen ohne Abschluss, ein Fünftel ist nur bedingt berufsbildungsfähig und ein Achtel bricht die Ausbildung ab. Jedes Talent, das auf der Strecke bleibt, ist ein Talent zu viel, jedes ein Verlust für die gesamte Gesellschaft.
Die heutige Arbeitswelt hat sich durch Globalisierung und Digitalisierung so stark verändert, dass niemand weiß, wohin die Reise gehen wird.
Professor Randolf Rodenstock erläuterte die Einflüsse der veränderten Kundenwünsche und Angebote, auf die heutige Industriebetriebe reagieren müssen und die Anforderungen, die sich daraus für die Mitarbeiter stellen. Er warnte die Zuhörer davor, auf diese Herausforderungen ausschließlich mit der Anpassung der Bildung zu reagieren. Man muss sowohl die Kosten der Unternehmen, ihre Kultur und die Ausbildung ihrer Mitarbeiter anpassen.
Die „Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft“ hat ermittelt, dass 2020 in Deutschland bereits 1,7 Millionen Fachleute fehlen werden - sowohl Handwerker als auch „Kopfwerker“.
Längst hat man erkannt, dass die Überakademisierung nicht zum Ziel führt. Man braucht eben nicht so viele Fachleute in alt-orientalischen Sprachen sondern Leute, die die Arbeit auch machen können. Daneben sollte das lebenslange Lernen heute schon selbstverständlich sein.
Bildung bedeutet aber mehr als Ausbildung. Das Land braucht keine Fachidioten sondern Leute, die mit Herz und Hirn vorwärts arbeiten. Solche, die nicht nur Fachwissen haben sondern auch die Zusammenhänge in Wirtschaft und Gesellschaft verstehen, dabei die Informationsflut bewältigen können und auch noch soziale Kompetenz und Frustrationstoleranz aufbringen können.
Immer mehr Bedeutung kommt auch der Herzensbildung zu.
Die Schule - stellte Professor Rodenstock fest - wandelt sich vom Lernort zum Lebensort. Das geht natürlich am besten in der Ganztagsschule. Damit steigen auch die schulischen Leistungen, die Konflikte werden weniger und bei Zuwanderern steigen die Sprachfähigkeiten.
Allerdings konnten 2010 nur 4,3% der bayerischen Schüler solche Ganztagsschulen besuchen.
Professor Rodenstock schlug vor, das Kultusministerium umzufunktionieren in eine Bildungs-Holding, die eine Grundfinanzierung für die Ausbildung zur Verfügung stellt. Die Schulen würden dann eigenverantwortlich ihr Personal und ihren Haushalt führen. Natürlich würde so eine Reform nur sehr langsam umgesetzt werden können. Fortschritt ist halt immer sehr langsam.
Heute unterstreichen zwar alle Verantwortlichen die hohe Bedeutung der Bildung, sind aber gleichzeitig nicht bereit, das Geld dafür auszugeben. Tatsächlich müssten alle OECD-Staaten jährlich 25 bis 30 Milliarden Euro jährlich dafür ausgeben.
Wenn man heute 7 Mal so viel Geld für Soziales ausgibt wie für Bildung, dann könnte man mit der Investition in junge Leute viel Geld sparen.
Tatsächlich läuft vieles gut, Grund für Entwarnung gibt es aber nicht. Wenn sie die Graswachsfunktion weiter betreiben und er mit der Gießkanne nachhelfen kann, dann besteht Hoffnung.
Auch wenn ihn das Jubiläum sehr ermutigte, hoffte er doch, dass seine skeptischen Worte die Zuhörer nicht entmutigen würden.
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Monika Heller ließ sich trotz der Ermahnungen nicht entmutigen und dankte Professor Rodenstock mit einem kleinen Präsent.
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Abschließend stellte Schulamtsdirektor a. D. Franz Holzner die Festschrift vor, die auf die 25 Jahre Arbeitskreis Schule-Wirtschaft zurückblickt. Mit seiner Erläuterung wollte er den Zuhörern aber das Lesen derselben nicht ersparen. Tatsächlich wollte er nur die Entstehungsgeschichte des Heftes erläutern und allen danken, die daran mitgearbeitet haben.
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Schulamtsdirektor Paul Schönstetter erinnerte an zahlreiche Initiativen des Arbeitskreises und würdigte die Leistung von Schulamtsdirektor a. D. Franz Holzner. Nachdem er den Sponsoren Dank ausgesprochen hatte, dankte Monika Heller allen aktiven und ehemaligen Mitstreitern.
268 UWG Waldkraiburg nominiert Kandidaten für die Wahl zum Stadtrat 8:00
Gustl Schenk und Bürgermeisterkandidat Robert Pötsch und die Kandidaten hatten schon eine interne Sitzung hinter sich, als Gäste zur öffentlichen Nominierung der Kandidaten für den Stadtrat in den Saal des Graf-Toerring-Hof dazu kamen.
Sie waren gerade mit der Vorbereitung der Modalitäten für die Wahl beschäftigt, als Bürgermeisterkandidat Robert Pötsch die Gäste willkommen hieß.
Bevor er zur Nominierung der Kandidaten kam, freute er sich über den Mitgliederzuwachs. Gehörten am Tag seiner Nominierung noch 92 Waldkraiburger der UWG an, unterschrieb an diesem Abend das 100. und das 101. Mitglied seinen Aufnahmeantrag.
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Nach seiner Nominierung hat der Wahlkampf so richtig begonnen, stellte Robert Pötsch fest. Die Neugierde der Waldkraiburger hat die Erwartungen steigen lassen. Das hat nicht nur das Zusammenrücken der Mitglieder bewirkt sondern auch die inhaltliche Diskussion intensiviert.
Nun haben sie die erste große Feuertaufe bestanden und eine Liste mit Kandidaten für die Wahl in den Stadtrat aufgestellt. Dabei wurde sachlich diszipliniert und doch sehr emotional diskutiert und schließlich auch abgestimmt.
Er bekräftigte die beiden Hauptziele: den Bürgemeister zu stellen - und die absolute Mehrheit der CSU verhindern zu wollen. Für die UWG ist eine konstruktive und erfolgreiche Kommunalpolitik nur möglich, wenn es im Stadtrat keine absoluten Mehrheiten gibt.
Um die Zukunft in Waldkraiburg maßgeblich mitzubestimmen sind weder prominente Namen noch Quotenbringer nötig sondern engagierte und aktive und überzeugte Stadträte.
Und genau solche Kandidaten haben sie gefunden. Solche, die ihre Aufgaben umsetzen und ihre Verantwortung annehmen.
Robert Pötsch stellte sich neben das kleine Bäumchen, das sie vor der Bühne plaziert hatten. Aus diesem schmächtigen unbelaubten Bäumchen soll ein aromatisch duftender großer Wald entstehen. Das wichtigste ist das Wurzelwerk. So wie in der UWG, wo sich in den zurückliegenden Monaten ein starkes Wurzelwerk gebildet hat – zum Wohl von Waldkraiburg. Nach dem Motto: „Und Waldkraiburg gewinnt“.
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Dann begann er die Kandidaten vorzustellen.
Auf Platz 1 kandidiert er selbst: Robert Pötsch, Bäckermeister und Betriebswirt, verheiratet, zwei Kinder und in zahlreichen Ehrenämtern aktiv.
Urgestein Gustl Schenk auf Platz 2. Der Pensionist und amtierende Stadtrat war frührer Betriebswirt und ist nun Mitglied im Vorstand der UWG.
Auf Platz 3 die amtierende Stadträtin Alexandra Reisegast. Die Reisekauffrau, Unternehmersgattin und Mutter zweier Kinder ist auch Mitglied im Vorstand der UWG.
Erst seit Kurzem für die UWG im Stadtrat ist Andreas Marksteiner auf Platz 4. Der Industriekaufmann und Betriebsratsvorsitzende beim Gummiwerk Kraiburg ist auch stellvertretender Abteilungsleiter Fußball beim VfL und am Arbeitsgericht Rosenheim aktiv.
Platz fünf belegt Anton Brunnhuber. Der selbständige zertifizierte Baumkronenkontrolleur (Gelächter) repräsentiert den Ortsteil Pürten. Der gläubige Katholik ist ehrenamtlicher Kirchenpfleger und Schöffe am Landgericht Traunstein.
Auf Platz 6 IGW-Vorstand Ulli Maier. Er ist Inhaber und Geschäftsführer der Maier Walzen GmbH, staatlich geprüfter Betriebswirt, verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Dr. Frieder Vielsack rangiert auf Platz 7. Der Doktor der Chemie leitet Forschung und Entwicklung bei Kraiburg TPE. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er leitet bei der Feuerwehr Waldkraiburg die Jugend und ist Fachberater für ABC.
Auf Platz 8 die Leiterin des evangelischen Kindergartens an der Goethe-Schule, Karin Bressel. Auch sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Auch Rechtsanwalt Michael Steindl auf Platz 9 ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist aktiv im VfL und in der Kabarett-Gruppe Saftladen.
Auf Platz 10: Landwirt Franz Belkot arbeitet auch als Außenprüfer am Finanzamt. Er repräsentiert den Stadtteil Ebing und ist dort in der Feuerwehr aktiv. Zudem ist er Kreisobmann der Eisstockschützen.
Derzeit Hausfrau ist die Reiseverkehrskauffrau Birgit Kozel auf Platz 11. Sie unterscheidet sich von den anderen, da sie verheiratet ist, und drei Kinder hat!
Auf Platz 12 der selbständige Schreinermeister Christoph Vetter. Auch er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Daneben ist er Vorstand im Verein „Tri-and-bike“
Diplom-Finanzwirt Michael Heindl kandidiert auf Platz 13. Der Prüfer am Finanzamt ist verheiratet und hat auch zwei Kinder. Er repräsentiert den Stadtteil St. Erasmus.
Auf Platz 14: Roswitha Schiffner. Die Rechtsanwaltsfachangestellte unterscheidet sich auch. Sie ist nämlich auch verheiratet, hat aber auch drei Kinder! Sie ist Mitglied im L-C Bayern und in der Pfarrei Christ-König.
Polizeikommisar a. D. Bruno Distler auf Listenplatz 15 ist Mitglied der Schützengilde im Gartenbauverein im Naturschutzeverein und im Jagdverband. Er ist Ehrenvorstand des Polizeivereins.
Auf Platz 16 der gelernte Maschinenschlosser und jetzige Rentner Herwig Schnobrich. Er ist Vorsitzender im Gartenbauverein und stellvertretender Vorsitzender im Motorsportclub.
Diplom-Kauffrau Andrea Pritz auf Platz 17 arbeitet freiberuflich im Berufsbildungswerk Peters. Auch sie fällt mit ihren drei Kindern aus der Reihe!
Alexander Fasch auf Platz 18 war bis 2006 Leiter der Sparte Werkzeuge im Baumarkt der BayWa. Er ist seit 2006 an den Rollstuhl gefesselt.
Auf Platz 19: Herbert Zinecker. Er ist Facharbeiter, verheiratet und hat zwei Kinder.
Hans Zacherl auf Platz 20. Geschäftsführer der Firma Medikabel und engagiert bei der Feuerwehr, beim Eissportverein und beim Radsportverein in Pürten.
Als Ersatzkandidaten benannte Robert Pötsch den Groß- und Außenhandelskaufmann Michael Öhl und die Bürokauffrau Claudia Belt.
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Damit war die Mannschaft komplett, mit der die UWG ab 2014 in Waldkraiburg etwas bewegen will. Es war eine große Leistung, dass sie fast 9 Monate lang mit Kandidaten gesprochen haben und niemand etwas davon erfahren hat. Das zeigt, dass sie zusammenhalten um das gemeinsame Ziel zu erreichen.
Sie alle hatten Zettel mit Buchstaben erhalten, die zusammen das Motto ergeben würden:
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Einstimmig bestimmten sie Ernst Auer zum Wahlleiter. Der stellte fest, dass 57 Stimmberechtigte anwesend waren. Sie sammelten die Stimmzettel ein und zählten sie aus.
Dann konnte Ernst Auer das Ergebnis bekanntgeben: (O-Ton)
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Robert Pötsch freute sich über das tolle Ergebnis, das die bisherige Arbeit bestätigt. Nun wollen sie in diesem Sinn weitermachen und bei einem weiteren Termin im Januar das Programm vorstellen.
269 1.500 Euro von der Mühldorfer Musiknacht für Alfons Hasenknopf's "Suibamoond" 3:30
In den Schalterraum der Volksbank in Mühldorf hatte Musiknacht-Organisator Andreas Seifinger eingeladen und wollte hier den Erlös an Alfons Hasenknopf übergeben. Der ließ aber auf sich warten.
Schließlich eröffnete Vorstand Rainer Auer die kleine Feier und berichtete, dass seine Bank alljährlich zwischen 50 und 60.000 Euro spendet. Wenn’s also wo brennt, dann springt die Volksbank gern ein. Und das nicht nur vor Weihnachten.
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Andreas Seifinger konnte zweite Bürgermeisterin Ilse Presinger-Sontag begrüßen und dankte ihr für die gute Zusammenarbeit mit den Organisatoren. Tatsächlich wäre die Musiknacht ohne die Unterstützung der Stadt nicht möglich.
Dank galt auch allen Unterstützern aus der Wirtschaft und der Inntalia, die die Abendkasse vor den Lokalen betreut.
Dann leutete sein Mobiltelefon. Alfons Hasenknopf ließ sich entschuldigen, er konnte die Spende nicht persönlich entgegennehmen.
Andreas Seifinger freute sich über das große Interesse der Presse, das zeigt, dass die Mühldorfer Musiknacht inzwischen weit über die Landkreisgrenzen hinaus Bedeutung gewonnen hat.
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Zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag freut sich immer, wenn die Stadt von sich Reden macht. Auch wenn der Erfolg eine Gemeinschaftsleistung aller Mühldorfer ist, musste doch Andreas Seifinger alles organisieren. Dafür galt ihm ihr besonderer Dank.
Dank galt auch der VR-Bank, der Firma Globus und weiteren Unterstützern, die dazu beigetragen haben, dass nun eine Spende an Suibamoond übergeben werden kann. Eine tolle Geschichte.
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Da Alfons Hasenknopf nicht gekommen war, erklärte Andreas Seifinger, dass die Mühldorfer Musiknacht seit fünf Jahren wohltätige Zwecke unterstützt. Nach der Mühldorfer Tafel, den Kindergärten und weiteren Hilfsprojekten, sollen nun mit der Spende an den Verein „Suibamoond“ Kinder unterstützt werden, denen Krankenkassen keine Hilfe bieten. Alfons Hasenknopf hatte vor fünf Jahren Suibamoond gegründet, um seelisch oder körperlich mißbrauchten Kindern zu helfen.
Der Spendenbetrag resultiert aus den Eintrittsgeldern des Benefizkonzerts im Haberkasten und Erlösen einer Tombola. Diesen Betrag unterstützte die VR-Bank indem sie das Honorar von Alfons Hasenknopf übernommen hatte.
Damit übergab er die Spende symbolisch an Suibamoond.
270 Ein gemeinsames Rechenzentrum für die Waldkraiburger Schulen 5:25
Schulamt, Stadtrat und Gäste hatte die Stadt Waldkraiburg in die Aula der Diesel-Schule eingeladen um die technischen Neuerungen vorzustellen. Das übernahm Hans-Walter Partsch, der als Lehrer seit 10 Jahren die Netzwerke der Waldkraiburger Schulen betreut.
Bürgermeister Siegfried Klika beschränkte sich darauf, die Gäste zu begrüßen, unter denen neben zweitem Bürgermeister Harald Jungbauer, zahlreichen Stadträten und Vertretern der beteiligten Firmen auch MdL Günther Knoblauch war, der in den zurückliegenden zwei Wochen schon öfter in Waldkraiburg war als in den zurückliegenden 10 Jahren....
Er freute sich, dass Hans-Walter Partsch die Aufgabenliste abgearbeitet hat, die er selbst vor drei Jahren aufgestellt hatte. Auch wenn noch nicht ganz alles erledigt ist.
Hans-Walter Partsch und sein Kollege hatten mehrere Computer aufgebaut und wollten mit zwei Beamern nicht nur zeigen, was sie gemacht haben sondern auch praktisch die Ergebnisse vorführen.
Zunächst dankte er Bürgermeister und Stadtrat für die gut 750.000 Euro, die seit Beginn des Projekts investiert wurden. Und das auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten.
Als er 2003 damit begonnen hat, die Netzwerke der vier Schulen zu betreuen, hatte jede Schule ihren eigenen Server und ihre eigenes abgeschlossenes Netz. Diese Systeme sind alt geworden. Zudem haben die Stadtwerke alle kommunalen Gebäude mit Glasfaserkabeln verbunden. Das bot die Möglichkeit, die Server zusammenzulegen und die Schulnetze über das Glasfasernetz zusammenzuführen. Damit wurde im August 2013 begonnen.
Hans-Walter Partsch dankte allen Schulleitern und Lehrkräften für ihre Geduld, mit der sie die anfänglichen Kinderkrankheiten erduldet haben. Nun läuft das System, an das 450 Computer angeschlossen sind.
Thomas Weiher und er selbst sind über die Arbeit hier grau geworden. Hatten sie doch im August Tage mit 16 Arbeitstunden, an denen sie außer ihren Monitoren kaum etwas wahrgenommen haben.
Nachdem Hans-Walter Partsch die Kooperationspartner vorgestellt hatte, erläuterte er umfangreich den Aufbau des Systems und die Vorteile, die es den Schulen und den Lehrkräften bietet. Dabei ging er sowohl auf die Aufgabenstellung ein als auch auf die Herausforderungen, die der Datenschutze an ein Schul-Computer-Netzwerk bietet.
Dabei haben sie sich für ein dezentrales Netzwerk entschieden, bei dem die Anwendungen auf den Client-Rechnern laufen und die Server nur der Netzwerkorganisation, der Bereitstellung von Installationsdateien und der Datenspeicherung dienen.
Das neue Netz mit dem zentrale Rechenzentrum im zweiten Obergeschoß der Dieselschule erfüllt alle Voraussetzungen für ein modernes Schul-Netzwerk: Zwei Servercomputer, ein Medienserver und ein angeschlossener Speicherblock bieten bis zu fünf Terrabyte Speicherplatz – genug für zukünftige Anwendungen.
Natürlich sorgt das Netzwerk für einen sicheren Zugang zum Internet, der durch einen besonderen Schulfilter den Zugang zu unerwünschten Seiten unterbindet. Auch die Nutzung des Emailsystems muss besonderen Regeln gehorchen und darf nicht zu Mißbrauch führen.
Hans-Walter Partsch und Thomas Weyer demonstrierten die Installation eines Client-Computers, die Nutzung des Medienservers am Landratsamt und die besonderen Möglichkeiten, die sich Lehrkräften bieten.
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Um die Kosten im Rahmen zu halten, hat die Stadt die Betriebssysteme von Microsoft gemietet und zahlt dafür pro Jahr 8.500 Euro.
Das Schulnetz in Waldkraiburg lässt sich also jetzt zentral vom Rechenzentrum an der Dieselschule aus verwalten, bietet die Möglichkeit, die Anlage kostengünstig zu modernisieren und so sicher zu halten.
Nur ein Problem versprachen die anwesenden Mitarbeiter der Stadtwerke irgendwie zu lösen: Die Schule an der Graslitzer Straße konnte noch nicht an das System angeschlossen werden. Sie liegt zu weit „ab vom Schuß“ weshalb dort hin noch kein Glasfaserkabel führt.
Wer mit Computernetzen zu tun hat, der weiß: Hans-Walter Partsch und Thomas Weiher haben auch in Zukunft alle Hände voll zu tun, ihre drei Server und 450 Clients zu managen. Schließlich löst der einfache Anruf eines Nutzers mit der Klage „Bei mir geht das nicht“ häufig tagelanges Grübeln, Probieren und Testen aus. Und bei 450 Nutzern werden solchen Anrufe sicher nicht lang auf sich warten lassen.
Und wehe, sie müssen dann die Server herunterfahren um etwas zu ändern. Dann stehen nämlich alle Schulen in ganz Waldkraiburg – Sie werden’s erleben!
271 Schützen-Bundesliga: SG Waldkraiburg gegen SSVG Brigachtal 10:40
Die Bundesliga der Luftgewehr-Sportschützen teilt sich in Nord und Süd. In beiden Gruppen schießen jeweils 8 Mannschaften ihre Wettkämpfe aus.
Da der organisatorische Aufwand recht hoch ist, trafen kürzlich in Waldkraiburg zwei Paarungen aufeinander: Zunächst kämpften „Bund München“ und die „Singoldschützen“ aus Großaitingen aufeinander.
In der zweiten Begegnung stand der Schützengilde Waldkraiburg die Sportschützenvereinigung Brigachtal gegenüber.
Die Schützengilde hatte 2011 schon einmal ein Gastspiel in der Bundesliga gegeben, war aber nach einer Saison wieder abgestiegen. Den Wiederaufstieg jetzt erachteten sie als überraschend, weshalb sie selbst ihre Chancen als „eher gering“ einschätzten.
An diesem Abend sollte sich das besonders zeigen: Die Gegner aus dem württembergischen Brigachtal führen aktuell die Tabelle in der Gruppe Süd der Bundesliga an. Sie haben mit Peter Sidi den 14-fachen ungarischen Meister und Weltcupsieger in ihren Reihen dessen Bestleistung 400 Ringe ist.
Während sich die Schützen in der gut gefüllten Halle an der Franz-Liszt-Schule auf den Wettkampf vorbereiteten unterhielt sich zweiter Bürgermeister Harald Jungbauer mit Paralympics-Sieger Josef Neumaier. Josef Neumaier hatte beim ersten Gastspiel in der Bundesliga selbst mitgeschossen, konzentriert sich derzeit aber auf die Vorbereitung zu den Paralympics in Rio-de-Janeiro.
Gau-Schützenmeister Toni Müller konnte Bernd Schott begrüßen, der nach seiner schweren Erkrankung erstmals wieder in die Halle kommen konnte.
Die Schützen marschierten unter dem Beifall der Zuschauer ein, wobei der Hallensprecher sie vorstellte und ihre Erfolge aufzählte.
Für die Schützengilde Waldkraiburg traten an: Stefan Meixner
Lisa Hänsch,
Michael Auerhammer,
Daniela Schneider
Und Bernhard Pickel.
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Für die SSVG Brigachtal schossen Alexander Effinger
Markus Sackner,
Peter Sidi,
Natalie Bischof
und Eva Friedel.
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Ihre Trainer schickten sie mit den besten Wünschen in den Wettkampf.
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Dann galt es, sich zu konzentrieren. Das tat jeder auf seine Weise.
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Bei Wettkämpfen schießen immer zwei Schützen gegeneinander, die nebeneinander stehen. Wer mehr Ringe schießt, gewinnt die Paarung und trägt so einen Punkt zum Gesamtergebnis bei. Da jede Mannschaft fünf Schützen stellt, kann das maximale Ergebnis also 5:0 lauten.
Der Wettkampf wird durch die Zeit und die Anzahl Schüsse begrenzt.
Bevors losgeht, haben die Schützen 15 Minuten Zeit, sich einzuschießen, ein Gefühl zu bekommen und sich zu konzentrieren. Die Zahl Schüsse ist dabei nicht begrenzt.
Ein ausgeklügeltes elektronisches System registriert die Projektile und meldet sofort die Zahl geschossener Ringe in graphischer Darstellung auf der einen und in tabellarischer Ansicht auf der anderen Leinwand.
Natürlich haben die Gewehre nichts mit Gewehren gemeinsam, die man von Jägern oder vom Volksfest kennt. Die Bundesliga-Schützen nutzen High-Tech-Systeme aus Aluminium, die man individuell auf die Schützen anpassen kann. Kimme und Korn sucht man vergeblich – zumindest in der bekannten Form. Natürlich funktioniert auch der Antrieb der Projektile nicht über eine Feder.
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Nach Ablauf der 15 Minuten Einschieß-Zeit werden neue Scheiben eingesetzt. Dann beginnen 50 Minuten Wettkampf. In dieser Zeit müssen die Wettkämpfer 40 Schuß abgeben.
Jeder Schütze geht das anders an. Die einen feuern Schuß um Schuß, die anderen lassen sich Zeit.
In diesem Wettkampf legten die Gäste vor. Erst nach fast zwei Minuten schoß Stefan Meixner zum ersten Mal für die Schützengilde Waldkraiburg.
Eva Friedel von der SSVG Brigachtal hielt nicht viel von langen Konzentraitonspausen. Sie setzte Treffer um Treffer.
Lisa Hänsch ließ sich mehr Zeit, plazierte aber jeden Schuß genau.
Das Computer-System listete nicht nur die Zahl der Schüsse auf sondern rechnete auch gleich die möglichen Ringe hoch, sollte der jeweilige Schütze in der gleichen Präzision weiterschießen.
Dieses System machte den Wettkampf für die Zuschauer besonders interessant. Man kann richtig mit den Schützen mitfiebern.
Nach knapp 10 Minuten hatte Eva Friedel schon 12 Mal getroffen. Daniela Schneider ließ sich Zeit und nahm erst Mal einen Schluck aus der Flasche.
Lisa Hänsch ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie beendete ihre erste Serie mit 100 Ringen.
Ihr Gegner – Markus Sackner – hatte zu diesem Zeitpunkt erst 8 Mal geschossen und dabei 77 Ringe erreicht.
Michael Auerhammer kämpfte mit seinem Equipment während Natalie Bischof einen Schuß um den anderen ins Ziel setzte.
Das alles beobachteten Bezirksschützenmeister Eberhard Schuhmann und Gauschützenmeister Anton Müller mit Sorge. Waldkraiburg tat sich schwer gegen die Tabellenführer.
Das bestätigte die Tabelle: Nach knapp 20 Minuten lagen in drei der fünf Paarungen die Gäste vorn. Lisa Hänsch konnte ihre Führung ausbauen und Stefan Meixner sich gegen Alexander Effinger behaupten.
Nach 20 Minuten hatte Eva Friedel schon 32 mal geschossen während Michael Auerhammer gerade zum 15. Schuß anlegte.
Nach nur 24 Minuten war sie fertig und hatte mit 395 Ringen Bernhard Pickel so ein Ergebnis vorgelegt, das er nicht mehr aufholen konnte obwohl er noch zwanzig Mal schießen konnte.
Daniela Schneider nahm sich nochmal eine Auszeit.
Dann legte auch Alexander Effinger zu seinem letzten Schuß an.
Noch ein Blick auf die Tabelle...
Und der Wettkampf ist zu Ende.
So richtig zufrieden war er mit den 389 Ringen nicht. Er meinte, es wäre mehr drin gewesen. Dabei konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht abschätzen, ob es Stefan Meixner gelingen würde, die guten Ergebnisse der ersten beiden Serien zu halten.
Auch Peter Sidi, dessen Erfolgsliste so lang ist, dass man sie kaum wiedergeben kann, checkte nochmal die Tabelle bevor er zum letzten Schuß anlegte. Seine 395 Ringe würde Daniela Schneider nicht mehr einholen können.
Seine Vereinskameraden gratulierten schon einmal.
Dann beendete auch Lisa Hänsch ihren Wettkampf mit einer 10. Mit 394 Ringen verwies sie ihren Gegner Markus Sackner klar auf den Platz!
Schütze um Schütze beendete den Wettkampf bis nur noch Michael Auerhammer übrig war. Auch wenn sein letzter Schuß in die 10 ging, änderte das nichts mehr am Gesamtergebnis.
Die Schützengilde verlor die Begegnung mit 1:4
Lisa Hänsch, herzlichen Glückwunsch zum gewonnen Duell! (O-Ton)
Der Wettkampf ist ja leider verloren gegangen. (O-Ton)
Herr Albrecht, die Saison ist noch lang, da kann man 1:4 noch aufholen. (O-Ton)
Wer ist der nächste Gegner und welche Chancen rechnen Sie sich dort aus? (O-Ton)
Herr Schuhmann, es hat nicht ganz gereicht für die Waldkraiburger. (O-Ton)
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Der Blick auf die Tabelle zeigt, es ist gar nicht so aussichtslos. Die Singoldschützen Großaitingen auf dem vorletzten Tabellenplatz sind punktgleich und der Abstand zu den sechstplazierten aus Prittlbach sollte schon noch aufzuholen sein. Wie gesagt, die Saison ist noch lang...
272 Das 20. JahresAbschlusskonzert des Musikvereins Aschau: Abschied für Dirigent Richard Michna 11:45
Wir kamen gerade rechtzeitig zur Pause in die Gemeindehalle nach Aschau. Im ersten Teil des Konzerts hatte die Jugendkapelle des Musikvereins unter der Leitung von Alexander Terre mit Musik von Franz Schubert bis Hans Hartwig für gute Laune gesorgt.
Matthias Salzeder hatte durchs Programm geführt und mit allerlei Anekdoten und Geschichten für Abwechslung gesorgt.
Als die Zuhörer nach der Pause in die Halle zurückkamen, zeigte sich, wer aller unter den Gästen war: Altbürgermeister Josef Huber, Bürgermeister Alois Salzeder, viele Vertreter von Musikkapellen aus dem gesamten Landkreis und Bürgermeisterkandidatin Gertraud Reiser. Und sogar MdL Dr. Martin Huber hatte es sich nicht nehmen lassen, dabei zu sein.
Matthias Salzeder erläuterte die Entstehungsgeschichte des „San Lorenzo-Marsches“, mit dem die Kapelle den zweiten Teil des Konzerts eröffnen würde.
Dirigent Richard Michna hatte kurz vorher angekündigt, die Leitung der Kapelle niederzulegen, so dass das 20. JahresAbschlusskonzert auch das letzte Konzert unter seiner Leitung war.
Weil auf Matthias Salzeders Frage, wer denn schon einmal in Bayreuth eine Wagner-Oper gesehen hat, keine Hände hochgingen, kündigte er Nachhilfeunterricht an: Die Kapelle würde ihr Programm mit einem Wagner Stück fortsetzen. Hier Ausschnitte daraus.
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Giuseppe Verdi bezeichnete sich selbst als „Bauer aus Roncole“. Später wurde er Großbauer und konnte es sich leisten, für seine Kompositionen viel Geld zu verlangen. So zahlten ihm die ägyptischen Auftraggeber umgerechnet 4 Millionen Euro für „Aida“. Die Blaskapelle brachte Giuseppe Verdi ein Ständchen aus mehreren Werken.
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Jacque Offenbachs Ouvertüre zur schönen Helena folgte.
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Dann wurde es modern: Sie setzten fort mit der Oscar-prämierten Titelmusik des letzten James Bond von Adele Adkinds und Paul Epworth „Skyfall“.
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Vorstand Max Balhuber dankte Matthias Salzeder mit einem Strauß Blumen und Alexander Terre für die Leitung der Jugendkapelle. Alexander Terre wird die Leitung der Blaskapelle übernehmen.
Besonders aber dankte er Richard Michna, der die Kapelle im Herbst 1992 übernommen hatte. Seit dem ersten Konzert 1993 – also genau 20 Jahre lang – hat er mit der Kapelle den Zuhörern viel Freude bereitet.
Max Balhuber erinnerte an die Generalaudienz bei Papst Johannes Paul II. und an den Besuch in Richard Michnas Heimat – wunderbare Erinnerungen.
Für das aktuelle Konzert erhielt er einen Strauß Blumen und den stehenden Dank der Zuhörer.
Für die 20 Jahre seiner Leitung dankte ihm Vorstand Max Balhuber mit Eintrittskarten zum Neujahrskonzert in Salzburg an dem mit Matthias Hoffmann erstmals ein Aschauer auch selbst mitwirkt.
Den Schluss des Konzerts machte die Kapelle mit „Rosamunde“ – und da gingen die Zuschauer kräftig mit.
Ohne eine zweite Zugabe entließen sie sie dann auch nicht.
Es macht viel Freude, der Musikkapelle Aschau zuzuhören. Das bestätigte uns dann auch MdL Dr. Martin Huber (O-Ton)
Die Musikkapelle hat ein ereignisreiches Jahr mit einem phantastischen Konzert abgeschlossen. Die Musikkapelle ist in Aschau ja schon eine tragende Säule?! (O-Ton Alois Salzeder)

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