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ABS38: Bahn hebt Träger für zweite Brücke über den Innkanal |
5:40 |
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18.07.15 |
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Anfang September 2014 hatten die Baufirmen bereits die Träger für die erste der beiden Brücken auf die Wiederlager gesetzt, die wegen der fehlenden Unterlagen über den Innkanal neu errichtet werden mussten. Seit Ostern fahren die Züge nach München und nach Rosenheim über die neue Brücke.
Seither wurde die alte Brücke im Westen abgerissen und die Wiederlager für die zweite Brücke vorbereitet. Die Zulieferfirma hat die weiteren beiden Träger hergestellt und angeliefert. Um sie zu montieren musste die Strecke für einige Stunden gesperrt werden. Dazu nutzten die Bauleute die Nacht von Sonntag auf Montag.
Bei bestem Wetter wurden nun die beiden neuen Träger über den Innkanal gefahren und an ihre endgültige Position gehoben.
Wie schon im Herbst erledigten diese Arbeit vier große Mobilkräne von denen jeder mindestens 250 Tonnen heben kann, der größte sogar 500 Tonnen. Vier Kräne waren nötig, weil die Träger erst von ihrem Lagerort auf einen Bauzug gehoben werden mussten. Der Zug zog sie dann auf die neue Brücke von wo aus sie mit zwei weiteren Kränen auf die neuen Fundamente gehoben wurden.
Das günstige Wetter erlaubte es den Bauleuten früher mit der Arbeit zu beginnen und schneller fertig zu werden als geplant war. 45 Meter lange Betonträger mit einem Gewicht von 150 Tonnen zu transportieren erfordert viel Feingefühl und große Sorgfalt. Kein Wunder also, dass das alles ziemlich langsam ablief.
Auf den Fahrgestellen des Bauzugs nahmen besondere Ständer die Träger auf und stabilisierten sie auf der kurzen Fahrt über den Innkanal.
Die Mitarbeiter der Baufirmen zurrten sie zusätzlich mit Greifzügen fest.
Südostbayernbahn Technik-Chef Christian Kubasch beobachtete die Arbeiten zusammen mit Bauleiter Robert Wörnle und Vertretern von Baufirma und Ingenieurbüros.
Als die Kranhaken frei waren zog die Diesellok die Träger langsam und vorsichtig über den Innkanal.
Dort befestigten die Bauleute die Kranhaken der beiden weiteren Kräne und lösten die Verspannungen wieder.
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Weit voraus gedacht haben die Planer, die an der neuen Brücke bereits Fundamente für die Oberleitung angebaut haben, die irgend wann einmal für die Elektrifizierung der Strecke nötig ist....
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Langsam hoben die Kräne den Träger an.
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Versetzten ihn nach Westen um ihn neben dem ersten Träger auf sein Fundament abzulassen.
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Da Betoneisen dem Absetzen im Weg standen wurden sie kurzerhand abgeschnitten.
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Herr Kubasch, eben haben Sie die zweiten beiden Träger für die Brücke über den Innkanal eingehoben. (O-Ton)
Über die erste Brücke fahren seit Ostern die Züge. Wann wird die zweite Brücke unter Verkehr genommen? (O-Ton)
Wie geht’s dann auf der anderen Seite des Bahnhofs Richtung Tüßling weiter? (O-Ton)
-- Das Vertrauen der Bauleute in die Kranführer war so groß, dass sie sich unter die hängenden Träger wagten.
-- Nach kurzer Zeit war auch der zweite Träger eingehoben und die Baustelle geräumt, so dass am Montag früh die Pendler wieder pünktlich zu ihrer Arbeit nach München fahren konnten.
Wie gesagt, im Herbst wird der Bahnhof erneut für den Verkehr gesperrt. Dann werden die Gleise auf der zweiten Brücke in Betrieb genommen. Dann können Züge von Ampfing bis Mühldorf zweigleisig fahren.
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ABS38: Spatenstich zum Bau der Straßenüberführung bei Aham |
8:00 |
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Den kleinen Mühldorfer Ortsteil Aham kennen nur Ortskundige. Fährt man in Mühldorf vom Landratsamt kommend vorbei am Friedhof gerade aus Richtung Freibad und dann weiter Richtung Töging, passiert man auf einer schmalen Straße diese kleine Ortschaft.
Da doch viele diese Abkürzung Richtung Töging kennen, hat sich hier ein kleines Stückchen „Ostumgehung“ von Mühldorf entwickelt.
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Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke von Mühldorf nach Tüßling macht nun den Neubau der Überführung nötig. Diese Gelegenheit nutzt die Stadt, die Straße aus Aham heraus nach Westen zu verlegen und eine neue Bahnüberführung etwa 240 Meter westlich der alten Brücke aus dem Jahr 1906 zu bauen.
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Wie viel Verkehr diese Bahnstrecke nutzt, die 2% des Güterverkehrsaufkommens der gesamten Deutschen Bahn transportiert, zeigte sich während des kurzen Spatenstichs, zu dem neben SOB-Technik-Chef Christian Kubasch auch Bürgermeisterin Marianne Zollner, Ernst Böhm vom städtischen Bauamt und Mitarbeiter der Planungs- und Baufirmen an die Strecke gekommen waren.
-- Die Südostbayernbahn hatte viele nagelneue Spaten besorgt um den Baubeginn gebührend zu feiern. Erst aber musst noch der Müll-Zug Richtung Verbrennungsanlage vorbeifahren.
-- Bürgermeisterin Marianne Zollner war glücklich, nach so langem Kampf nun die Arbeiten am zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke beobachten zu können. Schließlich ist hier seit 1871 – als das Gleis gebaut wurde - nichts Wesentliches passiert. Trotzdem wunderte sie sich, dass man damals wohl zügiger bauen konnte, als heute... Und billiger war’s sicher auch. Na ja, damals hat’s auch die viele Sicherheitstechnik und die vielen Vorschriften nicht gegeben...
So ging’s jetzt auch der Stadt, die einerseits den Ausbau immer wollte und andererseits Angst vor den Kosten hatte. (O-Ton)
Damit dankte sie allen Firmen und besonders der Südostbayernbahn für die gute Kooperation und wünschte den Bauarbeiten unfallfreien und termingerechten Verlauf.
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Gerade als Christian Kubasch eräutern wollte, ertönte das Warnsignal für die Durchfahrt des nächsten Zuges. Genau das – meinte er – ist der Grund für die lange Bauzeit. 1871 wurde auf der grünen Wiese gebaut, heute wird unter Verkehr gebaut. Das macht es natürlich wesentlich schwieriger. Die Südostbayernbahn ist bestrebt, trotz der Bauarbeiten alle Dienste vollumfänglich aufrecht zu halten.
Er dankte sehr der Stadt Mühldorf und ihren Bürgern, die durch den Ausbau große Lasten zu tragen haben. Alles was da im Vorfeld gelaufen ist, konnte mit Hilfe der Stadt abgeschlossen werden und so können sie sich jetzt auf’s Bauen konzentrieren.
Dann kam schon der Zug.
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Architekt Konrad Haindl erläuterte das Bauwerk: Geplant ist eine „Stahlbeton-Rahmenbrücke“, also zwei vertikale Träger auf denen die Fahrbahn montiert wird. Neben der 6-Meter50 breiten Fahrbahn werden Gehwege eingebaut, die aber nur einseitig durch Gehwege an der Zufahrtsstraße erschlossen werden. Die Brücke wird 13 Meter 35 breit.
Während der Bauarbeiten werden 750 Kubikmeter Beton in die Brücke eingebracht und etwa 100 Tonnen Stahl. Für die Straße nötig sind 10.000 Kubikmeter Kies und 6.500 Quadratmeter Asphalt. Da die alte Brücke im Januar 2016 abgerissen werden muss, ist die Fertigstellung am 15. November fest eingeplant. (O-Ton Zeitplan)
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Dann ging’s an die Arbeit, die wegen des trockenen Bodens nicht so leicht fiel.
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Frau Bürgermeisterin das ist eine große Baumaßnahme für die Stadt. (O-Ton)
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Herr Böhm, was kostet diese Baumaßnahme und wer kommt dafür auf? (O-Ton)
Wie hoch sind dabei die Kosten für die Brücke und wie hoch für die Straßen? (O-Ton)
Fördert der Freistaat diese Baumaßnahme? (O-Ton)
Und wann können die Mühldorf die neue Straße nutzen? (O-Ton)
Diesen Termin notieren wir uns mal gleich! (O-Ton)
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Auszug zum Volksfest in Waldkraiburg: Freude und Farbenpracht |
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Die Fahnen vor dem Rathaus in Waldkraiburg hingen schlaff vor dem strahlend blauen Himmel als die Egerländer Trachtenkapelle mutig auf den Stufen Aufstellung nahm und ihr Standkonzert anstimmte.
Sie trotzten Hitze und Sonne und stimmten die Waldkraiburger aufs Volksfest ein. Bürgermeister Robert Pötzsch musste noch ein paar Amtsgeschäfte erledigen als sich immer mehr Stadträte einfanden.
Nach dem Ende der Sitzung des Kreistages kamen auch Landrat Georg Huber und die Waldkraiburger Mitglieder des höchsten Landkreisgremiums dazu.
Irgendwie konnte sich die UWG nicht entscheiden: Sollten sie jetzt eine kurze oder eine lange Lederhose anziehen. Dabei braucht man für so eine Bundhose schon g’scheide Wadl! (O-Ton Belkot)
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Der Bürgermeister hat zur Zeit viel um die Ohren. Das verriet sein ständiger Blick aufs Handy....
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Die Egerländer liefen zur Hochform auf.
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Groß in Mode sind zur Zeit große Sonnenbrillen. Die sind auch gute Spiegel....
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Dann bog der Festzug um die Ecke, angeführt von den Holledauer Musikanten. Wie immer hatte Stadtrat Georg Ledig für die Aufstellung gesorgt.
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Danach die Adlergebirgler und der Deutsche Böhmerwaldbund.
Dann die Kreiger- und Soldatenkameraden.
Das Gespann der Brauerei glänzte in der Sonne und zog die Blicke der Gäste auf sich.
Die Blaskapelle aus Kraiburg zog an den Stadtoberen vorbei.
Vor Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach und seinen Mitarbeitern Miß und Mister Waldraiburg.
Festwirt Jochen Mörz mit Familie.
Martin Berger wollte die Stadträte gleich mitnehmen. Das hat die Regie aber anders vorgesehen.
Die Bedienung haben 10 heiße Tage vor sich und durften fahren.
Die Feuerwehr immer eine starke Truppe.
Die Königlich Privilegierten Feuerschützen aus Kraiburg schießen zwar nicht in der Bundesliga, machen aber immer Eindruck. Weiter ging's Richtung Volksfestplatz.
-- Schon fast zum Schluss Georg Ledigs Banater Schwaben. Sie hatten mit ihren schweren Trachten keine leichte Aufgabe, bei der Hitze!
Der Trachtengruppe folgte die Kapelle der Banater.
Mit einer wirklich großen Gruppe waren diesmal die Siebenbürger Sachsen dabei.
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Schließlich die Pürtener Radler mit Stadtrat Done Brunnhuber.
Und die Faschingsgesellschaft Waldburgia, leicht zu erkennen an ihren orangenen T-Shirts.
Nach der Egerländer Blaskapelle die Stadtoberen und Landrat Georg Huber.
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So zogen sie hinaus zum Volksfest. Unterwegs musste Done Brunnhuber noch einen Schmaizler nehmen mit Kraiburgs Bürgermeister Dr. Herbert Heiml und Taufkirchens Bürgermeister Jakob Bichlmaier.
Und natürlich mit Altbürgermeister Siegfried Klika.
Am Volksfest angekommen zogen sie Richtung Festzelt.
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Dort nahmen Stadträte, Gäste und die Königlich privilegierten Feuerschützen Aufstellung zum Salutschießen. Schützenmeister Richard Wimmer gab das Kommando....
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Und nochmal.
Und nochmal.
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Damit wünschte Richard Wimmer Bürgermeister Robert Pötzsch ein schönes Volksfest.
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Gleich drauf trafen sich Festwirt, Landrat, Bürgermeister, Graf Ignaz und seine Mitarbeiter auf der Bühne um das erste Faß Edeltrunk anzuzapfen. Jochen Mörz war neugierig, ob Robert Pötzsch es wieder mit einem Schlag schaffen würde.
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Na ja, zwei und ein bissl Gepritschel, dann hieß es (O-Ton)
Robert Pötzsch hieß die Gäste willkommen und wünschte den Waldkraiburgern eine friedliche fröhliche Wiesn. (O-Ton)
-- Zum Schluss der Eröffnung dirigierte der Bürgermeister das gemeinsame Spiel aller drei Kapellen. Wie gut das klingt, wenn drei Blaskapellen miteinander spielen, das kann unsere Technik leider nicht wiedergeben. Das muss man schon selber hören. Es ist phantastisch!
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Robert Pötzsch hatte seine Freude dran.
Und die Zuhörer auch.
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Dann endlich war feiern angesagt. Die Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun und die Gäste ließen es sich schmecken.
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Gustl Schenk ging natürlich wieder seinen eigenen Weg.
-- Später ging's auf einen Rundgang übers Volksfest. Robert Pötzsch und Gattin Marion besuchten erst den Bayern-Breaker ohne den’s auf dem Volksfest in Waldkraiburg sowieso nicht gehen würde.
Und auch ohne den Autoscooter wär’s kein rechtes Volksfest.
-- Und dass der Isi die besten Döhner hat, das haben schon andere behauptet.
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So wurde es langsam Abend an diesem ersten Tag des 51. Volksfests in Waldkraiburg, das noch viele weitere Attraktionen bringen würde.
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Beobachtungen von den ersten Tagen auf dem Volksfest in Waldkraiburg |
16:00 |
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Ohne Kommentar |
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Das 50. Sommerfest in Aschau steht vor der Tür: Die Bierprobe |
9:00 |
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Vor dem Hochzeitsstüberl im Gasthof Pichlmayr in Aschau fanden sich Vereinsvorstände, Gemeinderäte, Bräu und Festwirt ein um das Bier zu probieren, das den Besuchern des Sommerfestes die Ferien verschönern soll.
Natürlich dabei war Bürgermeister Alosi Salzeder und seine beiden Stellvertreter.
Alois Salzeder – ganz Bürgermeister – ließ sich die grüne Schürze umbinden. Man hat ja so seine Helfer!
Ein richtiges Holzfaßl hatte die Brauerei da geliefert. Und der Schlegel hat schon wirklich viele Wechsel in Faßl getrieben!
Dann hieß es (O-Ton Back ma o!)
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Drei Schläge und es war o’zapft.
Allerdings schien das Faßl geschüttelt und gerollt gewesen zu sein, so wie der Gerstensaft heraussprudelte.
Mit Vorstand Wolfgang Duschek’s Hilfe gelang’s aber dann doch, allen Gästen einzuschenken.
Vielleicht half auch Bräu Georg Ametsbichlers Schlag aufs Entlüftungsventil?
Dann endlich hieß es: (O-Ton)
Und Kollegin Andrea Klemm meinte: (O-Ton)
Im Hochzeitsstüberl freute sich Wolfgang Duschek über die zahlreichen Gäste der Bierprobe und dankte besonders den Ausschußmitgliedern seines Vereins für die umfangreiche Vorbereitung des Sommerfestes.
Zum 50. Mal findet das Sommerfest in Aschau statt und ist in all den Jahren seinem Motto treu geblieben: Bayerische Gemütlichkeit bei Brotzeit, Bier und Blasmusik.
Es ist noch immer das Sommerfest der Blaskapelle Aschau weshalb sie auch an drei Tagen ihre Gäste selbst unterhalten.
Am Freitag spielen die „Musikatzen“, 14 Ausnahmemusiker aus dem ganzen Landkreis mit einem wirklich breiten Repertoire.
Beim traditionellen Frühschoppen am Sonntag unterhält die Trachtenkapelle Ramsau. Und auch das Stoahe’m gibt’s wieder, das natürlich Durst macht.
Am Nachmittag unterhält die Kapelle der Banater Schwaben und die Berghammer Tanzlmusi. Natürlich alles live und ohne doppelten Boden.
Und weil’s das 50. Sommerfest ist, gibt’s einen besonderen Jubiäumskrug. Und was kost‘ der? (O-Ton)
Und was kostet der Inhalt für den Bierkrug? (O-Ton)
Und am Samstag wird der bekannte Gstanzlsänger „Erdäpfekraut“ den Gästen ordentlich einheizen.
Damit lud er herzlich zum 50. Aschauer Sommerfest ein und freute sich auf ein fröhliches Fest ohne Störungen. So wie im Vorjahr, wo Deutschland erst Weltmeister geworden ist und dann Aschau ein wunderschönes Sommerfest gefeiert hat. (O-Ton So kemma weida macha – Applaus)
Da drauf ein Prost!
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Die Gäste probierten schon einmal die gute Brotzeit und das Festbier.
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50 Mal Sommerfest in Aschau ist eine lange Geschichte, die ordentlich gefeiert gehört! (O-Ton)
Und ein umfangreiches Musikprogramm habt Ihr auch vorbereitet. (O-Ton)
So steht auch das 50. Sommerfest unter dem gleichen Motto wie immer. (O-Ton)
Und jetzt laß’ma’s uns erst einmal schmecken! (O-Ton)
Alois, Du warst ja auf jedem Sommerfest bisher. Also sieht man Dich heuer auch wieder. (O-Ton)
(O-Ton Bierpreis etc....)
Dann freu’n wir uns drauf. (O-Ton)
Bräu Georg Ametsbichler hat dann gleich ausprobieren müssen, ob das Bier aus dem Jubiläumskrug anders schmeckt. (O-Ton )
Hauke, gibt’s in Aschau das selbe Bier wie in Waldkraiburg? (O-Ton)
Bernsteinfarben und süffig ist es ja sowieso! (O-Ton) Und dass es schmeckt ha’mma grad‘ g’sehn. (O-Ton)
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Keiner weiß so recht warum, aber irgendwie war dann das Faßl plötzlich leer.
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Aber das war in Aschau noch nie ein Problem. Bürgermeister und Bräu hatten das nächste Faßl schnell bei der Hand. (O-Ton)
Diesmal durfte zweiter Bürgermeister Manfred Römer anzapfen. (O-Ton) Aber wer den Manni kennt, der hat nicht daran gezweifelt, dass er keinen Tropfen verloren gibt.
Und – schmeckt’s Euch? (O-Ton)
Des is fei stärker wie des in Waldkraiburg. (O-Ton)
Is jetz des Bier vom 2. Faßl genau so gut wie des vom ersten? (O-Ton)
So feierten die Aschauer und ihre Gäste noch eine ganze Zeit lang und freuten sich miteinander auf das Sommerfest, das am 23. Juli mit dem Auszug losgeht.
Sie sind doch dabei – oder?!!!! |
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Auftakt zur Fußball Landesliga in Töging: FC Töging gegen SpVgg Landshut |
10:30 |
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Die Hitze der vergangenen Tage und Temperaturen über 32° machten es nötig, das Spielfeld nochmal zu wässern, bevor die zahlreichen Gäste zur Saisoneröffnung kommen sollten.
Die empfing der FC mit einem Gläschen Sekt unter einem Promizelt wo es sicher noch heißer war.
Deshalb haben wir Horst Winkler heraus gebeten. Herr Winkler, der FC Töging hat die erste Saison in der Landesliga hervorragend beendet und richtet jetzt gleich den Auftakt für die neue Saison aus... (O-Ton)
Was geben Sie dem Verein mit auf den Weg? (O-Ton)
Werner, nach der ersten erfolgreichen Saison in der Landesliga, den ganzen Verstärkungen und der Vorbereitung ist der FC bestens vorbereitet. (O-Ton)
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Mit einer ganze Reihe Ehrengäste befragte Moderator Kai Friedrich zu ihrer Motivation sich für den FC Töging zu engagieren. Und nach ihrem Tipp für das Spiel.
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Bankvertreter Heribert Bösel hatte gerade den Sponsorenvertrag um ein Jahr verlängert. Er tippte 2:1.
Auch Trikotsponsor Johannes Demmelhuber war optimistisch, wollte sich aber nicht festlegen.
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BFV-Oberbayern-Bezirksvorsitzender Horst Winkler und Landesliga-Spielleiter Harald Haase wollten ihre Neutralität bewahren.
TuS-Vorstand Werner Noske tippten auf einen Sieg des FC Töging. Werner Noske sogar auf 6:0.
Und natürlich tippte auch Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst auf einen Sieg seiner Töginger: 2:1
Abteilungsleiter Klaus Maier sah nach der Verstärkung zu Jahresbeginn und der intensiven Vorbereitung einen Platz unter den ersten 5 als machbar. Für das Auftaktspiel tippte er auf einen Sieg seiner Mannschaft: 2:1
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Nachdem auch noch die neue Hymne des FC Töging und die Trikots aller 18 Mannschaften der Landesliga Südost vorgestellt worden waren, liefen die beiden Mannschaften auf.
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Bayernliga-Absteiger Spielvereinigung Landshut begann in weiß von rechts nach links, Töging in schwarz mit neuem Trikot-Sponsor, der Firma Baierl und Demmelhuber von links nach rechts.
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Die Aufstellung der Hausherren entsprach der Mannschaft der Rückrunde. Trainer Mario Reichenberger hatte seinen schnellen Markus Bley erst noch auf der Bank gelassen.
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Es entspann sich ein ausgeglichenes Spiel in dem die Mannschaften abwechselnd ihre Chancen suchten. (5) In der fünften Minute musste Welder de Souza Lima erstmals einen abgelenkten Ball neben’s Tor drücken. Den Eckball entschärfte er gekonnt.
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(7) Freistoß für Landshut nach Foul von Andreas Bichlmaier: Daneben.
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(43:45:02 – 14) Sieben Minuten später: Die Gäste über rechts. Welder de Souza Lima kann die Flanke nicht halten. Der Abpraller fällt Ernst Krumpolz vor die Füße, der nur noch reinzuschieben braucht. Keine Chance für Andreas Zeiller. 0:1 für die Spielvereinigung Landshut.
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(19) Nach Einwurf flankt Andreas Bichlmaier in die Mitte. Kapitän Benedikt Basslsperger erwischt den Ball und köpft hinter Gästetorhüter Michael Förster ein. Ausgleich. 1:1.
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Hatten die Gäste bis dahin mehr Spielanteile und dadurch den Führungstreffer erzielt, wirkten sie jetzt verunsichert. Töging ergriff die Initiative. Das Spiel verlagerte sich in die Hälfte der Gäste.
(23) Einwurf von der linken Seite aus halber Höhe. Basslsperger verlängert die Flanke auf Samed Bahar, der den fassungslosen Michael Förster bezwingt. 2:1 Führung in der 23. Minute.
-- (27) Erst weitere fünf Minuten später tauchten die Gäste wieder in der Hälfte der Hausherren auf, änderten aber nichts am Spielstand. Töging's Abwehr stand stabil.
(29) Auch zwei Minuten später als sie erst einen Freistoß und dann einen Eckstoß parierten.
(42) Es dauerte bis zur 42. Minute, bis Landshut wieder gefangen hatte und vor dem Töginger Tor auftauchte. Töging kann zur Ecke klären. Die geht über de Sousa Lima’s Kasten.
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(44) Zwei Minuten später kommt Alexander Hugl über links zur Flanke. Kein Problem für den Brasilianer im Töginger Tor der dafür Szenenapplaus bekommt. (1:16:20:00 – 46) Töging lässt sich davon aber nicht irritieren und versuchts über rechts. Das war’s schon in der ersten Hälfte, die anfangs einen motivierten Bayernliga-Absteiger gesehen hat, der schnell erkennen musste, dass auch die Landesliga nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Das haben ihnen die Hausherren in nur vier Minuten beigebracht....
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In der Pause unterhielten die Goaßlschnalzer des Töginger Trachtenvereins Enzian.
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(46) Anpfiff zum zweiten Durchgang. Die einsetzende Dämmerung machte Flutlicht nötig. Töging jetzt von rechts nach links übernahm gleich die Initiative und nagelte die Gäste in ihrer Hälfte fest. (48) dass beim Bayernliga-Absteiger Ungeduld aufkam zeigt diese Szene: Christian Öhl kann sich nicht gegen Markus Leipolz durchsetzen und wird tätlich. Schiedsrichter Quirin Demlehner aus Julbach belässt’s bei einer Ermahnung.
(54) Es dauert bis zur 54. Minute bis Landshut wieder gefährlich wird. Eine Flanke von Ernst Krumpolz klärt Töging aber ins Toraus.
Die Ecke kann Welder de Souza Lima im Nachfassen entschärfen.
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(56) Dann jagt Yunus Karayün Tobias Rewitzer den Ball ab paßt weiter zu Markus Leipolz, der – statt das Tor zu machen, quer spielt. Er bekommt ihn zwar zurück, jagten ihn dann aber übers Tor. Da wäre mehr drin gewesen!
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(60) Freistoß von links aus halber Höhe: De Souza Lima sicher.
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(61) Gleich drauf Töging wieder über links: Andreas Giglbergers guten Schuß kann Michael Förster wegfausten.
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: (62) Nach Einwurf klärt Landshut Markus Leipolz‘ Kopfball zur Ecke. Die ändert aber nichts am Spielstand.
(72) Trotz dieses Fouls an Hannes Ganghofer ließ Schiedsrichter Quirin Demlehner weiterlaufen, der vorher schon mehrfach das Spiel wegen Kleinigkeiten unterbrochen hatte.
(74) Er gab aber für dieses Foul Freistoß für die Gäste. Der ging aber über den Kasten. (76) In der 75. Minute brachte Töging's Trainer Mario Reichenberger zur Freude der 642 Zuschauer für Markus Leipolz den schnellen Markus Bley.
(78) Und der bewies seine Geschwindigkeit gleich, kam aber nicht durch.
(79) Nur eine Minute später kommen die Gäste über links. Allerdings ohne Erfolg. (83) In der 83. Minute schickt Töging wieder Markus Bley. Der flankt, statt zu vollstrecken, zum eingewechselten Thomas Deißenböck, der versucht mit Yunus Karayün Doppelpaß zu spielen. Das alles endet damit, dass Bley einen Abseitspfiff einstecken muss.
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(2:03:00:24 – 90) In der 90. Minute nochmal Ecke für Töging. Den abgewehrten Ball jagen sie aber in den Nachthimmel. Kaum nachvollziehbare fünf Minuten lässt Schiedsrichter Demlehner nachspielen und kassiert dafür Pfiffe.
(92) Die Extra-Zeit nutzen die Gäste für ein letztes Aufbäumen.
(93) und eröffnen damit Töging eine weitere Chance.
(95) In der 95. Minute nochmal die Gäste. De Souza Lima rettet einmal und dann noch einmal und wird so endgültig zum Matchwinner.
-- Schiedsrichter Demlehner lässt zwar noch abstoßen, pfeifft dann aber ab. So gewinnt der FC Töging sein Auftaktspiel in die Saison 2015/2016 mit 2:1. Entsprechend gut gelaunt gratulierte Abteilungsleiter Klaus Maier seinen Spielern.
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Im Pressegespräch meinte Gästetrainer Hieko Plischke (O-Ton)
Mario Reichenberger sah den Auftakt so: (O-Ton) |
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