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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2015 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 30/2015 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
162 Bürgerversammlung zur "Dependance" des Erstaufnahmelagers München in Waldkraiburg 30 31.07.15
163 Stadt Waldkraiburg verabschiedet Pfarrer Martin Garmaier - Festgottesdienst - Bunter Nachmittag 17:30
Wer immer in Waldkraiburg etwas zu sagen hat kam an diesem Morgen in die Christkönig-Kirche um dem feierlichen Abschied von Pfarrer Martin Garmaier beizuwohnen. Alle drei Bürgermeister, fast der komplette Stadtrat, eine Abordnung der Feuerwehr, der Kreisbrandinspektion und vieler Vereine.
Die Fahnenabordnungen nahmen im Altarraum Aufstellung während ein langer Zug Ministranten folgte. Als letzter Pfarrer Martin Garmaier.
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Pfarrer Martin Garmaier freute sich über die zahlreiche Teilnahme an seinem Abschiedsgottesdienst. Sie alle hieß er herzlich willkommen und besonders seine Pfarrerkollegen. Einzig Pfarrer Lars Schmidt musste er entschuldigen.
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Chor und Orchester der Kirchengemeinde Christkönig gestalteten ein sehr feierliches Amt.
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In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Martin Garmaier an die Jünger nach Jesu Auffahrt in den Himmel. Damals waren sie orientierungslos und wussten nicht weiter. Sie waren auf der Suche nach Antworten, nach Halt und Orientierung.
Damals sandte ihnen Jesus den Heiligen Geist, der ihnen das alles gegeben hat. Jesus hat sie so nicht alleine gelassen und war immer für sie da. Sein Geist eint die Christen und vermittelt Frieden und Zuversicht.
Wenn er nun 15 Jahre lang den Menschen in Waldkraiburg zur Seite stand, tat er das mit der Kraft des heiligen Geistes und in Gottes Namen. Nur ER allein hat die Gemeinde geschaffen – und zwar die politische und die kirchliche Gemeinde.
Wenn er nun weggeht und ein Jahr lang die Stelle unbesetzt bleibt, so bleibt doch DER da, in dessen Namen er in den zurückliegenden Jahren seine Arbeit getan hat: Der heilige Geist wird die genau so leiten, die an seiner Stelle Seelsorge leisten werden.
Gott bleibt also der Gemeinde treu auch wenn er selbst seine Koffer packt. Dessen sollten sich die Waldkraiburger bewußt sein. ER ist das Zentrum des Lebens und der Gemeinde.
So dankte er allen, die die Gemeinde unterstützt haben und wünschte der Stadt Waldkraiburg, dass sie die kommende Durststrecke gut überstehen möge.
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Am Ende des Gottesdienstes würdigten die Pfarrverbandsvorsitzenden Maria Regler und Lydia Distler die besonderen Leistungen Martin Garmaiers: Sein Eintreten für die Wiederverheiratung Geschiedener, die Annahme Homosexueller und den Dialog mit Muslimen. Das war nicht immer leicht und brachte ihm nicht nur Applaus ein. Verbiegen lassen hat er sich dabei nicht. Sogar die Kirche hat er umgestaltet und mit einem wunderbaren Kreuz ausgestattet.
Der ganze Pfarrverband hatte zusammengelegt und eine Nachbildung dieses Kreuzes anfertigen lassen. Das sollte ihn immer an seine Zeit in Waldkraiburg erinnern und an die Menschen hier. Sie überreichten ihm das Kreuz mit einem alt-irischen Segen und unter lang anhaltendem Applaus.
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Die 15 Jahre waren ein Geschenk für ihn freute sich Martin Garmaier. Er wird Waldkraiburg im Herzen mitnehmen und die Zeit hier nie vergessen. Damit segnete er die Kirchengemeinde und entließ sie in den Sonntag.
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Nach einem Mittagessen mit der Familie und engen Freunden erwartete die Egerländer Trachtenkapelle vor dem Haus der Kultur die Gäste zum bunten Abschiedsnachmittag im klimatisierten großen Saal.
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Dort fanden sich alle ein, mit denen er in den 15 Jahren zu tun hatte: Sogar Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer, MdL Dr. Martin Huber, Landrat Georg Huber waren gekommen. Neben den Mitarbeitern der Kirchengemeinde, ihrer Einrichtungen auch die Geschäftsführer der Städtischen Gesellschaften, von Schulen und Kindertageseinrichtungen.
Die Egerländer Trachtenkapelle unterhielt bis alle Gäste da waren.
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Das Programm des Nachmittags eröffnete der Chor von Maria Schutz und Pürten.
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Gemeindereferent Michael Wagner hieß die zahlreichen Gäste willkommen, besonders die langjährigen Wegbegleiter Hannah Wirth und Adalbert Schneck. Er begrüßte so viele weitere, dass es nicht möglich ist, sie alle aufzuzählen. Wir werden sie im weiteren kennenlernen.
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Da so viele ihren Beitrag angekündigt hatten, dass er befürchtete der Nachmittag würde nicht enden, bat Michael Wagner alle, ihre Referenten um die mittleren drei Sätze zu kürzen.
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Bürgermeister Robert Pötzsch freute sich, dass Martin Garmaier seine Abschiedsfeier hier abhält. Mit Blick auf die Einsparanstrengungen im städtischen Haushalt und die großen Summen beim Transfer von Fußballern wollte er eigentlich gleich wieder gehen. Schließlich zahlt Erding keine Ablöse für Martin Garmaier! Außerdem hätten ihn sich Erding ohnehin nicht leisten können!
Mit Martin Garmaier verbindet ihn der komplette Neuanfang: Er als Bürgermeister und Martin Garmaier an neuer Wirkungsstätte. Er war aber überzeugt, Martin Garmaier wird das bravourös meistern. Und so beglückwünschte er die Erdinger zu ihrem neuen Pfarrer.
Dazu wünschte er ihm alles Gute und sich selbst, dass der Kontakt zu ihm nie abreissen möge.
Mit seinen beiden Stellvertretern überreichte er Martin Garmaier ein Abschiedsgeschenk.
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Der Gospelchor setzte fort.
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„Nach oben streben und die Gemeinde aufbauen“, das spiegelt wider, was er in den zurückliegenden Jahren in Waldkraiburg und im ganzen Landkreis geleistet hat, war Landrat Georg Huber überzeugt. Er war Pfarrverbandsvorstand, Seelsorger und Vorbild für jeden Christen.
Er hat es mit seinem tiefen Glauben, seiner Nächstenliebe und seiner Sensibilität in der jungen Stadt geschafft der katholischen Gemeinde Zukunft zu geben und die Gemeinschaft der Gläubigen zu stärken.
Für das alles dankte ihm Landrat Georg Huber auch im Namen des Kreistages. Er hat vorurteilsfrei gelebt und hat alle Menschen angenommen, egal welchen Glaubens und mit welcher Vergangenheit sie kamen. Er gab ihnen Geborgenheit. Seine Spuren in der Stadt und im Landkreis werden so schnell nicht vergehen. Und so hoffte er, dass er die Stadt, den Landkreis und seine Menschen so schnell nicht vergißt. Damit wünschte er ihm Gesundheit, Kraft und Gottes Segen und verabschiedete ihn mit einem kleinen Geschenk.
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Wenn in diesen Zeiten so manche den Grexit herbeisehnen, will wirklich niemand den „Garxit“ scherzte Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer, der Martin Garmaier nur ab und zu getroffen hatte. Dabei hatte er ihn als einen kennengelernt, der die Dinge beim Namen nennt.
Da er sich selbst als Waldkraiburger sieht, war er war sicher, Martin Garmaier freut sich nicht auf seinen Abschied. Wie die Waldkraiburger unkonventionell sind, so ist er es auch. Deshalb versteht er sicher die Irrungen und Wirrungen des Lebens.
Für sein segensreiches Wirken dankte er ihm sehr und war überzeugt, er hat die Stadt entscheidend mit geprägt und damit viel mehr getan als seine Pflicht.
Für seine Wirken in Erding wünschte er ihm viel Gesundheit und natürlich Gottes Segen.
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Adalbert Schneck von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde bedauerte, dass auch seine Kirchengemeinde seit langem keinen ersten und keinen zweiten Pfarrer hat. Sein Versuch Hannah Wirth einzubinden, scheiterte jedoch....
Um Martin Garmaier zu loben hätte er mindestens eine Stunde gebraucht und so beschränkte sich auf das Verlesen eines Textes von Pfarrer Lars Schmidt. Der meinte Martin Garmaiers Weggang ohne ihre Erlaubnis wäre ohnehin eine Frechheit!
So dankte er für das herzliche, geschwisterliche Miteinander und die Offenheit im ökumenischen Dialog. Er sagte „Auf Wiedersehen“ und erwartete ihn zurück als Bischof!
Nachdem er auf zahlreiche gemeinsame Aktivitäten zurückgeblickt hatte, hoffte er, dass das eifersuchtsfreie Miteinander zusammen mit den Muslimen so weitergeht.
Für die Zukunft wünschte er ihm Gottes Beistand und ein segensreiches Wirken in Erding.
Trotz finanzieller Not hat die evangelische Kirchengemeinde ein Weißbierglas blasen lassen, das einen evangelischen Pfarrer darstellt....
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Für die orthodoxe Kirche dankte Toti Sffinti Martin Garmaier für die Unterstützung beim Aufbau der orthodoxen Gemeinde seit 2012. Damals waren es fünf oder sechs Gläubige, heute sind es 50 bis 60. Die ganze Aufbauarbeit war nur zusammen mit Martin Garmaier möglich. So bereute er sein Weggehen und überreichte ihm zum Abschied ein typisches Geschenk: Einen Korb mit einem Bild, einem Gebetbuch und verschiedenen Köstlichkeiten.
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Der Chor der Kirchengemeinde Maria Schutz setzte fort bevor die Egerländer Blaskapelle unterhielt und sich die Gäste am Kuchenbuffet stärken konnten.
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Dann kamen die Pfarrverbände in sakralen Kostümen herein um Martin Garmaier so richtig zu derblecken. Sie sangen ihm eine „bayerische und fromme Litanei“.
Martin Garmaier nahm’s mit Humor.
Sie wünschten ihm für seine Zeit in Erding auch eine Feuerwehr und einen Stadtball und jemanden der sein Büro aufräumt.
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Die Kolping-Familie machte sich schon Gedanken, wie das Leben in Erding aussehen wird.
Auch sie dankten Martin Garmaier mit einem Weißbierglas und dem passenden Zubehör.
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Der Frauenbund aus Pürten hatte eine besondere Darbietung eingeübt... Eine orchestrale Aufführung mit Luftpumpen.
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Klaus Loschek und Irmgard Seidl dankten Martin Garmaier im Namen der Pfarrverwaltung und würdigten seinen Mut vor 15 Jahren einen der größten Pfarrverbände zu übernehmen, dem damals schon 12.000 Gläubige angehörten. Da Verwaltung nie sein Thema war, überließ er vieles seinen Gremien und so dankte er für die Verantwortung und die freie Hand, die er ihnen gewährt hatte.
Irmgard Seidl hatte für Martin Garmaier eine Kopie des Tryptichons in der Kirche Maria Schutz angefertigt. Sie war sicher, er findet dafür in seiner neuen Wohnung Platz und lässt sich davon immer wieder an seine Zeit in Waldkraiburg erinnern. Zudem überreichte sie ihm ein Bild, das sie „Das Wasser des Lebens“ nannte.
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Für die Schulen der Stadt Waldkraiburg stellten Annette Gibis und Joachim Hellwig Martin Garmaier ein Übertrittszeugnis aus, mit den entsprechenden Noten und Bewertungen seines Sozialverhaltens und einer Einschätzung seiner Entwicklungsaussichten. Natürlich waren alle Zensuren nur die Besten.
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Die Pfarrjugend verabschiedete sich sportlich, mit einem Flash-Mob.
Und natürlich hatten sie auch ein Geschenk.
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Die Seelsorger hatten einen besonderen Fahrradhelm für ihn, einen mit einem aufgesetzten Schutzengel. Den musste er natürlich gleich anprobieren. Den Helm natürlich!
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Karl Lehmann kam mit der Kraiburger Blaskapelle in Ministrantentracht.
Auf seine typische Weise nahm Karl Lehmann dann Martin Garmaier und die Waldkraiburger auf den Arm, untermalt von passenden Klängen der Kapelle.
So lang bis er wieder auf das „Linksabbiegen beim Aldi“ kam, dessen Verbot er sicher nie verzeihen wird.
Er verabschiedete ihn fast mit einer Liebeserklärung!
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Die Kabarettgruppe „Saftladen“ musste natürlich auch ihren Senf dazu geben. Schließlich hatte er sie immer mit Themen versorgt.
Feuerwehrkomandant Bernhard Vietze droht von der Leiter zu springen weil‘s bei der Wehr selbst brennt. Dagegen hat Martin Garmaier ein Sprungtuch dabei. Nur: Wie das halten?
Genau das ist aber das Problem: Es gibt auch bei der Feuerwehr bald niemand mehr.
Martin Garmaier hatte da etwas dagegen. Er wollte ihn wieder munter machen. (O-Ton)
Damit übergaben sie ihm ein Abschiedsbild zur Erinnerung und vielleicht zur Motivation.
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Dann zogen die Inntal-Ballerinos Martin Garmaier in ihre Darbietung mit hinein. Dazu mussten sie ihn aber erst ausstaffieren.
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Dann endlich dankte auch die Egerländer Blaskapelle für das gute Miteinander mit einem kleinen musikalischen Geschenk und die vielen schönen Stunden, die sie gemeinsam verbracht haben.
Er musste natürlich dirigieren....
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Nach 15 Jahren und einem aufregenden Tag war es für Martin Garmaier an der Zeit Danke zu sagen. Das begann er mit einem Rückblick an seine ersten Tage in der Stadt in denen er Hilfe im evangelischen Pfarrhaus fand. In Herbert Wirth fand er damals seinen ersten Freund. Er hatte ihn in Waldkraiburg eingeführt. Die Freundschaft mit den evangelischen Pfarrern ist seither geblieben und hat zu einer besonderen Art der Ökumene geführt, zu der auch die Pfarrer der anderen Kirchen gestoßen sind. Ein gutes Verhältnis hat sich auch zu den Moslems entwickelt, besonders durch „Mühldorf ist bunt“.
Das Leitmotiv „Suchet der Stadt Bestes“ wurde auch sein Leitmotiv. So dankte er den vielen, die ein Miteinander in der Stadt geschaffen haben. Die Altbürgermeister Jochen Fischer und Siegfried Klika und Robert Pötzsch.
Dank galt allen im Landkreis, die zum Gelingen beigetragen haben, auch MdB Stephan Mayer, Dr. Marcel Huber und viele andere.
Und natürlich den Kameraden der Feuerwehr Waldkraiburg wo er oft als Seelsorger helfen konnte.
Dank galt allen Feuerwehrleuten im ganzen Landkreis wo er als Feuerwehrseelsorger aktiv war.
Besonders dankte er allen, die ihn an ihrem Leben teilhaben ließen. Dieses Teilhaben war ein Geschenk für ihn, das natürlich das Vertrauen dieser Menschen voraussetzte.
Den zahlreichen Gruppierungen und Vereinen in Waldkraiburg dankte er sehr, die doch ganz anders sind als anderswo.
Martin Garmaier dankte den Schulen. Die jungen Leute mahnte er unbequem zu bleiben und so Fortschritt zu bewirken. Nur junge Menschen bringen Dinge vorwärts.
Den Ministranten und allen die helfen Gottesdienste zu gestalten dankte er für ihr Engagement und war stolz auf sie. Vielen weiteren dankte Martin Garmaier für die gemeinsame Zeit.
Großer Dank galt den Verantwortlichen im Ordinariat, die immer zu ihm gestanden sind und ihn auch gegen eine Mühldorfer „Fachanwältin für Familienrecht“ mit Kanzlei in Waldkraiburg in Schutz genommen haben, die nicht aufgehört hat, Beschwerdebriefe gegen ihn zu schreiben.
Und schließlich dankte er seinen Freunden, die ihm Heimat geschaffen haben. Zum Schluss seiner Familie, die ihm immer Rückhalt war.
Damit verabschiedete er sich nach mehr als vier Stunden unter lang anhaltendem stehenden Applaus von den Waldkraiburgern.
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Ganz zum Schluss möchten auch wir Martin Garmaier herzlich für das gute Miteinander danken, das zu zahlreichen interessanten und tiefgründigen Beiträgen geführt hat. Und darüber hinaus zu einem sehr guten Verhältnis. Herzlichen Dank und alles Gute in Erding....
164 "Meet your Job", die Jobbörse der Handwerkskammer für Jugendliche Flüchtlinge 8:00
In die Ausbildungshalle am Berufsbildungszentrum nach Altötting hatte die Handwerkskammer unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eingeladen, Bürgermeister, Abgeordnete, Schulamtsdirektoren und Schulleiter.
Zahlreiche Handwerksbetriebe zeigten mehr oder weniger aufwändig ihr Fachgebiet und warben um die jungen Leute.
Die ließen sich die jeweiligen Gewerke ausführlich erklären und stellten – so gut es ging – viele Fragen.
BSZ-Leiter Maximilian Heimerl informierte über das Duale Berufsbildungssystem, das nach allgemeiner Meinung eine der Grundlagen für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands ist.
Die Handwerksmeister bemühten sich um die jungen Leute und beliessen es nicht nur bei sachbezogenen Informationen....
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Was möchten Sie werden? (O-Ton – Elektroniker – und weitere)

Die Bäcker wollten Handwerkskammerpräsident Georg Schlagbauer schon mit auf dem Foto haben...
Herr Schlagbauer, Fachkräftemangel herrscht auch im Handwerk. Sie versuchen mit dieser Ausbildungsmesse neue Fachleute zu gewinnen. (O-Ton)
Gibt es bereits erste Erfahrungen? (O-Ton)
Das Handwerk unterstützt die Initiative „3 plus 2“ der Bayerischen Wirtschaft. (O-Ton)
Wie sieht’s zur Zeit im Handwerk aus? Sind die Betriebe mit dem Nachwuchsangebot zufrieden? (O-Ton)
Wenn das Handwerk so händeringend Nachwuchs sucht, ist wohl die Geschäftslage positiv zu sehen. (O-Ton)
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In der Halle nebenan präsentierten sich die Metzger, die Automechaniker und weitere Gewerke.
Sie möchten Automechaniker werden? (O-Ton )
Woher kommen Sie? (O-Ton Ätiopien)
Und wie lange sind sie schon hier? (O-Ton 1 Jahr 5 Monate – sprach sehr gut Deutsch!)
Viel Interesse hatten die jungen Leute dann am Metzgerberuf.
Sie haben schon als Metzger gearbeitet? (O-Ton)
Wollen sie hier wieder als Metzger arbeiten? (O-Ton)
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Herr Saller, wir sind hier in Altötting. Wie sieht’s denn in Mühldorf mit Lehrstellen im Handwerk aus? (O-Ton Saller)
Und wie sieht’s im Handwerk allgemein aus? (O-Ton)
Wäre sinnvoll, erst einmal ohne Ausbildung eine Arbeit aufzunehmen und sozusagen als Angelernter Erfahrung zu sammeln? (O-Ton)
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Nun gilt es auf die Politik zu warten, die das 3+2-Modell umsetzen muss. Das ist nicht so einfach, weil eine große Zahl Gesetze geändert werden müssen. In einem ersten Schritt wurde soeben der Zugang zu Praktika vereinfacht. Man wird sehen, wie sich das alles entwickelt.
165 Das Fazit zum 51. Volksfest in Waldkraiburg 6:40
Ohne Kommentar
166 Kreisbauerntag mit dem Vorsitzenden der EVP-Fraktion im Europaparlament Manfred Weber
167 Nur alle drei Jahre: "Rupertiade" am Ruperti-Gymnasium in Mühldorf 16:00
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Sporthalle des Landkreises an der Töginger Straße in Mühldorf. Wir können hier einige Ausschnitte aus dem mehr als dreistündigen Programm zeigen, das wir für die Schule und die Schüler aufgezeichnet haben.
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Oberstudiendirektorin Daniela Raith freute sich über den grandiosen Besuch und tröstete: Hinter den Kulissen ist es noch viel heißer. Sie alle sollten mit viel Applaus für Abkühlung sorgen.
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Durch den Abend führten Annika Keindl und Lorenz Kronberger. Da die Rupertiade nur alle drei Jahre stattfindet ist sie ein besonderer Höhepunkt für Schüler und Lehrer gleichermaßen. (O-Ton Mögen unsere Spiele beginnen)
Damit kündigten sie die Schüler der fünften Klassen an, für die die Welt nach ihrem Wechsel ans Gymnasium plötzlich auf dem Kopf stand. So nannte sich ihr Tanz: „Upside down“.
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Die Mädchen der sechsten Klassen zeigten was sie mit kleinen Trampolinen anstellen können. Sie waren die „Jumpinos“)
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Aus den Sternchen der Showtanzgruppe sind Sterne geworden, meinte Lorenz Kronberger. Die „All-Stars“
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Die Mädchen der Klassen 7d und 7e nannten ihre Darbietung „Acrobatic Unicorns“ – eine gemischte Show mit Einrädern und Akrobaten.
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Die Mädchen der Klassen 7a und 7d hatten zu tanzen: „Got to Dance“.
Sie begannen mit volkstümlichem Reigentanz mit kleinen Kunststückchen und setzten sehr modern fort.
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Mit der Kür „Cheers and Stars“ wurden die Mühldorfer Einradler im März Süddeutsche Meister.
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Bevor die nächsten auf die Bühne durften, würdigte Oberstudiendirektorin Daniela Raith einen Schüler, der seinen Sport nicht vorstellen konnte: Alexander Leserer kegelt. Und zwar so gut, dass er in der Disziplin „Mixed Duo“ in der Altersklasse U14 Weltmeister wurde.
Da sie ihm keine Kegelbahn hatten aufbauen können, überreichte sie ihm ein kleines Geschenk.
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dass Ballett und HipHop doch zusammen passen, demonstrierten die Mädchen der 9c und 9d: „Shot me down“
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Annika Keindl machte dann selber mit: Der Tanzkurs der Q-11 mit den magischen Seilen: „Rhythm-Ropes“
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Wie das so in den verrückten 80ern war demonstrierten die Mädchen der 9. und 10. Klassen.
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Joachim Tille’s Volleyballer zeigten wie man den Ball in der Luft hält. Zunächst Schüler der 5. Bis 7. Klassen und dann Teilnehmer am Stützpunkttraining. Die Volleyballer des Rupert-Gymnasiums haben bereits viele Titel eingeheimst: Oberbayerische, und Bayerische Meister etwa.
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Im zweiten Teil flogen die „Freerunners“ den Zuschauren um die Ohren: Die Schüler der 8. Klassen.
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Fußball spielt am Ruperti Gymnasium eine große Rolle. Die Schule ist eine von sieben Schulen in Bayern, die „Junior-Coaches“ ihre Grundausbildung zur Trainer-B-Lizenz vermitteln darf. Derzeit unterrichten 9 Junior-Coaches 60 Kindern das Wahlfach Fußball.
Die Schüler der Wettkampfklasse zeigten dann, was sie gelernt haben. Vielleicht ist ja einer dabei, der in 10 Jahren auf der großen Bühne mitspielt?
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Einen Ausschnitt aus ihrem Programm „In 13 Tänzen um die Welt“ zeigte dann das „P-Seminar Tanz“. Alle 13 Tänze zeigen sie am 13. und 15. Oktober.
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Die Aktrobatikgruppe mit „Zirkus Remi-Demi“.
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Das „P-Seminar-Tanz“ mit einem zweiten Ausschnitt aus ihrem Programm „In 13 Tagen um die Welt“
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Nicht sagen was sie zeigen wollten die Damen des Sportseminars: „Überraschung“.
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Dann wurde es dunkel in der Halle. Das war für die Mädchen der 8. Klassen nötig, die die „Schwarzlicht-Nummer“ zeigten: „Fireflies“ – oder besser „Glühwürmchen“
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Inzwischen waren die Lehrkräfte aus dem Publikum verschwunden. Sie hatten sich auf ihren Auftritt vorbereitet. Sogar Oberstudiendirektorin Daniela Raith machte mit bei so etwas wie einem Schuhplattler.
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Natürlich ließen die Zuschauer die Lehrkräfte nicht einfach so gehen. Eine Zugabe musste schon sein.
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Bernd Eimannsberger dankte den 450 Schülerinnen und Schülern, die sich tagelang die Mühe gemacht haben, die Rupertiade so perfekt vorzubereiten. Er dankte auch den Lehrkräften, die in dieser Zeit in fast leeren Klassenzimmern Unterricht hätten halten sollen. Und den 35 Lehrkräften, die den Spaß mitgemacht haben.
Dank galt auch den Eltern, die bei diesen tropischen Temperaturen in die Halle gekommen waren um zu sehen, was ihre Kinder so anstellen. Und besonderers dankte er den Referendarinnen und Referendaren, die die Rupertiade erst möglich gemacht haben.
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Oberstudiendirektorin Daniela Raith freute sich über das Engagement und das Durchhaltevermögen von Elfriede und Bernd Eimannsberger, die mit großer Begeisterung die Rupertiade vorbereitet und organisiert haben.
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Bernd Eimannsberger bat alle Schülerinnen und Schüler zum großen Finale auf die Bühne. Da bot sich nach fast vier Stunden Hitzeschlacht ein imposantes Bild.
168 Das Katholische Kreisbildungswerk: Zwei Studiengänge für Senioren 9:30
Das katholische Kreisbildungswerk Mühldorf hat als eingetragener Verein die Erwachsenenbildung im Landkreis Mühldorf zur Aufgabe. In diesem Rahmen sind sie zusammen mit den Bildungswerken in Rosenheim, Traunstein und dem Berchtesgadener Land Träger des Projekts „Regionalgeschichte zwischen Inn und Salzach“ und des Studiengangs „Heimat heute – Heimat morgen“.
(Weiterer Text von Reinhard Albert – nur O-Ton)
169 Abschlussfeier der Berufsfachschulen am Beruflichen Schulzentrum 12:10
Gut, dass die Schule Programmzettel auf den Plätzen verteilt hatte. Ohne sie wäre es an diesem Vormittag in der Aula des Beruflichen Schulzentrums nicht auszuhalten gewesen – bei weit über 30 Grad!
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Im gedämpften Licht der halb geschlossenen Verdunkelung heizte die Schulband zu Beginn der Abschlussfeier zusätzlich ein. Da nützten auch die beiden kleinen Klimageräte kaum etwas.
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Stellvertretender Schulleiter Thomas Löhner freute sich über Landrat Georg Huber und Bürgermeisterin Marianne Zollner, die es sich nicht hatten nehmen lassen, dabei zu sein, wenn die jungen Leute ihre Ausbildung abschließen.
Er begrüßte weitere Ehrengäste, die Eltern der Absolventen und natürlich die jungen Fachleute, die später mit ihren Zeugnissen die Schule verlassen werden.
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Landrat Georg Huber war beeindruckt von der großen Zahl junger Fachleute und sicher, sie freuen sich auf den neuen Lebensabschnitt ohne Schule.... Zu ihren Abschlüssen gratulierte er allen herzlich.
Egal welchen Beruf sie erlernt haben: Sie haben großartiges geleistet, auch wenn der Weg dahin nicht immer einfach war. Sie haben bewiesen, dass sie ihre Ziele erreichen können, dass sie zielstrebig sind und durchhalten können.
Allerdings ist ihr AusbildungsAbschluss nur ein Zwischenstopp. Nun müssen sie zeigen, dass sie das Erlernte auch anwenden können.
Landrat Huber dankte allen Unterstützern und Förderern, besonders den Ausbildungsbetrieben. Sie alle können stolz auf die Absolventen sein.
Nachdem er auf den bevorstehenden Neubau der Schule hingewiesen hatte, riet er ihnen der Welt zu zeigen, was sie drauf haben und so ihren Platz im Leben zu finden.
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Auch Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner gratulierte den „Noch-Schülern“ herzlich zum erfolgreichen Abschluss. Sie freute sich mit ihnen und auch mit den Unterstützern und Förderern, deren Anteil am Erfolg nicht unterschätzt werden darf.
Da sie Berufe im Sozialbereich erlernt haben, wartet die Gesellschaft schon dringend auf sie alle. Sie sind es, die den Fachkräftemangel lindern werden.
Marianne Zollner gab zu, dass sie sicher eine bessere Anerkennung ihrer Arbeit verdient hätten, das wusste sie aus eigener Erfahrung. Schließlich haben sie die Probleme zu bewältigen, die derzeit die Gesellschaft umtreiben, von der Kinderbetreuung bis zur Flüchtlingsbetreuung.
Marianne Zollner bat die jungen Leute zwar ein bisschen die Welt zu erkunden, dann aber wieder in die Region zurückzukehren, die viele attraktive Arbeitsplätze bietet.
Für das alles wünschte sie den Absolventen liebenswerte Begleiter und viel Glück auf ihrem Lebensweg.
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(O-Ton Wir sind am Ziel und die Lehrer am Ende) schmunzelte Schülersprecherin Johanna Schneider. Als sie ihre zwei- und dreijährige Ausbildung begannen wussten sie gar nichts. Seither haben sie viel gelernt und viele Freundschaften geschlossen.
Nun nimmt sie der Ernst des Lebens in Beschlag und stellt sie vor neue Herausforderungen. Erst aber wollten sie feiern, wenn auch jeder aus einem anderen Grund: Die Schüler sind froh, es geschafft zu haben, die Eltern weil sie stolz auf ihre Kinder sind, die Lehrer weil sie heilfroh sind, die nächste Rabaukengeneration überstanden zu haben.... (O-Ton 21:02:16)
Und weil an der Schule eine gute Gemeinschaft herrscht, war sie sicher, sie haben’s gut hinbekommen.
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Am Anfang war es nicht leicht, erinnerte sich Janina Schmidt. Seither hat sich das Leben auf unvorstellbare Weise verändert. Da fällt der Abschied schwer, auch wenn das Schulleben zeitweise wirklich hart war. Mit vielen Worten erinnerte sie an einzelne Erlebnisse und zeigte ihre Zukunftsaussichten auf, zu deren Erlangung sie allen viel Glück und alles Gute wünschte.
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So dankten sie allen Lehrkräften, Eltern und Unterstützern und versicherten, die schöne Zeit hier an der Schule nie vergessen zu wollen.
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Schulleiter Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl erinnerte an das Leitbild der Schule, die auch „Heimat auf Zeit“ sein soll. Neben allem Lernen soll also ein Wohlfühlklima den Schulbesuch erträglich gestalten. Das haben sie immer versucht. Rückmeldungen sagen, das ist auch gelungen.
Mit einem Zitat von Fußball-Weltmeister Miroslav Klose wollte er die Zeugnisse dann doch nicht mit dem WM-Pokal vergleichen, auch wenn das Zeugnis für die Absolventen viel mehr bedeutet als der WM-Pokal.
In dieser Feier entlässt das Berufliche Schulzentrum aus dem behüteten Umfeld der Schule: (O-Ton )
Für sie alle ist dieser Tag ein Meilenstein. Sie können stolz sein auf das Erreichte, haben Leistungswillen und Leistungsbereitschaft gezeigt und können jetzt Karriere mit Lehre machen.
Sie haben das duale Ausbildungssystem durchlaufen und können jetzt ins Arbeitsleben eintreten oder anderswo nach dem Grundsatz „Kein Abschluss ohne Anschluss“ anderswo eine weitere Ausbildung beginnen.
Und weil ihr Ergebnis eine Teamleistung ist dankte er Lehrkräften, Eltern, Unterstützern und Förderern.
Dank galt auch Landrat Georg Huber, der als Sachaufwandsträger für alles aufkommen muss, was die Schule so benötigt, bis hin zum Neubau des Gebäudes.
Besonderen Applaus erhielt er für seinen Dank an die Damen im Sekretariat und an den Hausmeister, die’s nicht immer leicht hatten mit ihnen.
Für die Zukunft gab er ihnen zwei Dinge mit: Sie sollten nie aufhören, an sich selbst zu arbeiten, an sich zu glauben und immer offen sein für Neues.
Dazu sollten sie menschlich bleiben und die Gesellschaft human zu gestalten. Sie sollten auf andere nur herabsehen, wenn sie ihnen helfen wollen aufzustehen.
Bei allem Wissen, das sie erworben haben und bei allen Fähigkeiten sollten sie immer daran denken, dass die soziale Komponente das Zusammenleben prägt und nicht Produkte oder Resultate.
Wenn sie nun ihr Leben gestalten, sollten sie die Werte anwenden, die die Schule ihnen vermittelt hat. So erinnerte er an den Text des Liedes der „Toten Hosen“ „Tage wie dieser“, den sie nie mehr vergessen sollten.
Damit wünschte er ihnen alles Gute und riet, nicht ihr Leben zu träumen sondern ihre Träume zu leben.
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Die Schülerband mit Yasmin Ashu am Mikrofon sorgte für Abwechslung.
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Da die Ehrung der Besten erst einige Tage später folgen sollte, überreichte Maximilian Heimerl den besten Absolventen einen Buchpreis:
Mit einem Notendurchschnitt von 1,5 schloss Jasmin Lindemann ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Helferin für Ernährung und Versorgung ab.
Mit 1,46 wurde Marja-Sofia Dandl staatlich geprüfte Kinderpflegerin.
Mit 1,44 schloss Sabrina Zagler ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialbetreuerin und Pflegefachhelferin ab.
Christin Gruber wurde mit einem Notenschnitt von 1,35 staatlich geprüfte Assistentin für Ernährung und Versorgung
Mit 1,33 schloss Theresa Herbert ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderpflegerin ab.
Den selben Schnitt erreichte Sabrina Gschwendtner in ihrer Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialbetreuerin und Pflegefachhelferin.
Den selben Beruf erlernte Stefanie Kotecki (sprich Koteki). Sie erreichte einen Schnitt von 1,30.
Staatlich geprüfte Kinderpflegerin wurde mit einem Schnitt von 1,2 Clara-Marie Denk.
Die selbe Ausbildung schloss Carolin Reichl mit einem Schnitt von 1,13 ab.
Die Traumnote von 1,0 erzielten die staatliche geprüfte Kinderpflegerin Michelle Sunjic und die staatlich geprüfte Sozialbetreuerin und Pflegefachhelferin Beata Baranowska.
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Nach einer weiteren Einlage der Schülerband erhielten alle Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse. Dabei riefen die Klaßleiter die Schüler auf die Bühne und Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl gartulierte. Hier die einzelnen Klassen kurz zusammengefaßt.
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Während die Schülerband zum Abschluss nochmal so richtig einheizte bereitete die Bäcker- und Konditorenabteilung der Schule schon das Buffet vor mit dem das Berufliche Schulzentrum seine Absolventen und Gäste endgültig verabschiedete.
170 Abschlussfeier an der Berufsschule II und der Berufsschule Plus: 20 Staatspreise und 11 Absolventen mit einer glatten 1 12:15
Eine ganze Stuhlreihe war für „Staatspreisträger Eins Komma Null Null“ reserviert, als die Absolventen der Berufsschule am Beruflichen Schulzentrum mit einiger Verspätung nach dem Abschlussgottesdienst in die Aula kamen.
Es war nicht ganz so heiß wie einige Tage vorher. Trotzdem sorgten Kühlgeräte und Programmzettel für Abkühlung.
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Die Schülerband unter der Leitung von stellvertretendem Schulleiter Thomas Löhner eröffnete die Feierstunde zu der neben stellvertretendem Landrat Alfred Lantenhammer auch Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag gekommen war, der stellvertretende Vorsitzende des IHK Gremiums Altötting-Mühldorf und zahlreiche Vertreter von Ausbildungsbetrieben und Institutionen.
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Der stellvertretende Schulleiter Stefan Pauler hieß die Gäste herzlich willkommen und freute sich sehr über die erfolgreichen Absolventen.
Es gab zwei weitere Ereignisse zu feiern: Die Überreichung von sage und schreibe 31 Staatsurkunden und Staatspreisen und die Auszeichnung von Absolventen der „Berufsschule Plus“, die damit ihr Fachabitur erhalten.
Zuletzt grüßte er die Abschlussschüler und hoffte, sie halten die Zeit am Beruflichen Schulzentrum in guter Erinnerung, die immer bemüht war, neben Wissen und Können auch soziale Kompetenz zu vermitteln und ein gutes Schulklima zu bieten.
So sollten sie ihre Abschlussfeier genießen und sich die folgenden Grußworte zu Herzen nehmen.
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Stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer blickte in die leuchtenden Gesichter der Abschlussschüler und war sicher, sie werden nach der langen Zeit des Lernens jetzt erst einmal feiern wollen. Zu ihren Abschlüssen gratulierte er herzlich.
Wenn sie nun mit dem Abschlusszeugnis eine persönliche Fahrkarte in die Zukunft erhalten, fragte er sich, wohin sie sie bringen wird. Das haben sie selbst in der Hand.
Er hoffte, sie verstärken durch ihr Wissen und Können die Wirtschaft im Landkreis und lassen sich auch mit ihren zukünftigen Familien hier nieder.
Besonders gratulierte er den Absolventen der Berufsschule Plus, die mehr auf sich genommen haben als die anderen und dafür jetzt mit der Fachhochschulreife belohnt werden, einer ganz besonderen Fahrkarte in die Zukunft.
Und ganz besondere Gratulation galt den Staatspreisempfängern, die gezeigt haben, dass sie mehr leisten können als viele andere.
Dank galt Schulleiter Maximilian Heimerl und seinem Team, den Eltern und den Ausbildungsbetrieben, die zusammen alles unternommen haben, die jungen Leute an ihre Ziele zu führen.
So wünschte er den jungen Leuten wertvolle Begleiter, Glück, Erfolg und Gottes Segen.
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Auch zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag dankte allen Unterstützern und besonders den Ausbildungsbetrieben, die bereit waren, ihr Wissen an die jungen Leute weiterzugeben.
Heute ist es nicht mehr sicher, bis zum Lebensende im selben Beruf arbeiten zu können. Wenn sie also wechseln müssen, haben sie hier an der Schule auch gelernt, sich neue Fachgebiete selbst zu erarbeiten.
Besonders gut ist das den Staatspreisträgern und den Absolventen der Berufsschule Plus gelungen, denen sie herzlich gratulierte.
Wenn man Freude an seinem Beruf hat, macht auch das lebenslange Lernen Freude, das heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist.
Für alles was ihnen bevorsteht, wünschte sie ihnen alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.
Ilse Preisinger-Sontag war stolz darauf, das Berufliche Schulzentrum hier zu haben, das nun mit großem Aufwand neu gebaut wird.
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Florian Loserth, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf (ist wirklich kein großer Redner!!!) gratulierte den Absolventen, die er mit glücklichen Gesichtern vor sich sitzen sah.
Er erinnerte sich an seine eigenen Prüfungen und die Schwüre, sich nie wieder so einem Streß auszusetzen. Das nötige lebenslange Lernen hat diese Absicht aber immer wieder überholt.
So wie aus der mechanischen Rechenmaschine der 50er Jahre der heutige Computer wurde, so müssen sie ihr heutiges Wissen und Können auch immer wieder an neue Erkenntnisse anpassen. Deshalb lud er sie ein, die Fort- und Weiterbildungsangebote der IHK zu studieren, die für jeden etwas bieten. Schließlich ist es keine Schande große Ziele zu verfehlen. Es ist aber eine Schande, keine großen Ziele zu haben.
Damit gratulierte er den Absolventen und mahnte, diejenigen nicht zu vergessen, die ihnen dazu verholfen haben.
Im Namen der IHK dankte er der Schule und ihren Mitarbeitern und allen Prüfern und Unterstützern der jungen Leute. Damit wollte er es bei der Hitze im Saal auch schon bewenden lassen.
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Für Maler-Handwerksobermeister Robert Krüger ging das Schwitzen während der Vorbereitung und den Prüfungen hier bei der Abschlussfeier weiter.
Da jeder eine andere Sicht auf das Lernen und die Ergebnisse hat, muss jetzt jeder damit zurecht kommen. Es heißt ja, „jeder ist seines Glückes Schmied“ und so wünschte er allen Absolventen viel Glück und Erfolg.
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Auch Schulleiter Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl genoß den Blick auf die erfolgreichen Absolventen, die sich bei 29 Grad im Saal Luft zufächerten.
Wenn sie nun 136 Absolventen ihre Abschlusszeugnisse aushändigen, sind darunter 2 Bankkaufleute, 25 Industriekaufleute, 12 Groß- und Außenhandelskaufleute, 27 Bürokaufleute, 41 Verkäufer und Einzelhandelskaufleute, 22 Bäckereifachverkäufer und sieben Bäcker.
Diesen allen Siegern gratulierte er herzlich im Namen der gesamten Schulfamilie mit einem kräftigen Applaus!
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Auch wenn sie jetzt ihre Schulpflicht hinter sich lassen, dürfen sie natürlich jederzeit weiter die Schulbank drücken. Die Grundlage dafür ist ihr Abschlusszeugnis, das ihnen hohe Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Flexibilität, Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit und Durchhaltevermögen bescheinigt. Diesen Erfolg haben sie sich selbst erarbeitet und so die Grundlage für eine spannende Zukunft gelegt. Dabei geholfen haben viele starke Partner von den Ausbildungsbetrieben über die Schule bis zu den Eltern, Angehörigen und Freunden. Und natürlich die Lehrkräfte an der Berufsschule. Ihnen allen galt sein Dank, genau so wie dem Landkreis für die großen Aufwendungen, mit denen er die Berufsausbildung unterstützt.
Nachdem er das System der dualen Berufsausbildung gewürdigt hatte, erläuterte Maximilian Heimerl die Möglichkeiten der Weiterbildung, die gemäß dem Grundsatz „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sogar hier im Landkreis die Möglichkeit bieten mehrere Fachgebiete zu studieren.
So gratulierte Maximilian Heimerl und freute sich auf die Siegerehrung.
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Zunächst überreichte er zusammen mit stellvertretendem Landrat Alfred Lantenhammer die Staatspreise und bedauerte, nur Absolventen bis 1,5 ehren zu können, weil 1,51 genau so gut wäre.
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Da es so viele sind, können wir nicht alle Staatspreisträger nennen und beschränken uns auf die Besten mit einem Schnitt von 1,0 in alphabetischer Reihenfolge.
Beata Baranowska hat den Beruf der staatlich geprüften Sozialbetreuerin und Pflegefachhelferin erlernt.
Kristina Ellböck hat ihre Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen.
Johanne Furch schloss ihre Ausbildung zur Industriekauffrau beim Milchwerk Jäger mit 1,0 ab.
Die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten bei Dr. Werner Diebl absolvierte Vanessa Hanauer.
Den selben Beruf erlernte Helena Holzhauser bei Dr. Werner Göttinger in Neumarkt Sankt Veit.
Beim Bürgerheim St. Martin in Gangkofen erlernte Bianca Kaiß den Beruf der Altenpflegerin.
Den selben Beruf erlernte Julia Kast im BRK-Altenheim Seban-Dönhuber-Haus in Neuötting.
Bei Zahnarzt Dr. Rothmaier in Kastl erlernte Tanja Rothmaier den Beruf der zahnmedizinischen Fachangestellten.
Der erste Mann in der Riege war Tobias Schweidler, der beim Jagus-Projektehaus der Arbeiterwohlfahrt in Waldkraiburg den Beruf des Bürokaufmanns erlernt hat.
Zur medizinischen Fachangestellten bildeten Doktores Größer in Altötting Veronika Steinbauer aus.
An der Berufsfachschule erlernte Michele Sunjic den Beruf der staatlich geprüften Kinderpflegerin.
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Während sich die Besten zum gemeinsamen Foto stellten, unterhielt die Schülerband.
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Alle 20 Absolventen mit Notendurchschnitten über 1,0 erhielten dann Staatsurkunden. Wir können sie nur kurz zeigen.
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Bevor alle Absolventen ihre Zeugnisse erhalten sollten, blickte die sehr aufgeregte Jeanette Hanrieder auf die Zeit am beruflichen Schulzentrum zurück, die für alle sehr schnell vergangen ist. Sogar die befürchteten Anstrengungen sind ausgeblieben. Dafür haben sie viele Freundschaften geschlossen, die hoffentlich über das Schulende hinaus bleiben.
Den Lehrkräften dankte sie sehr für das Wissen und die Unterstützung, die sie ihnen haben angedeihen lassen. Auch wenn sie dazu manchmal starke Nerven gebraucht haben. (Applaus)
So dankte sie allen Unterstützern, wünschte viel Erfolg und hoffte, sie immer mal wieder zu treffen.
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Dann überreichten die Klaßleiter allen Absolventen ihre Zeugnisse, das wollen wir hier kurz zusammengefaßt zeigen.
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Die Schülerband schloss die Feierstunde ab während im Foyer bereits die Bäckerabteilung des Schulzentrums mit ihren Leckereien auf die Gäste wartete. Und die hatten das an diesem Nachmittag in der heißen Aula des Beruflichen Schulzentrums auch bitter nötig.
171 Abschlussfeier an der Berufsschule 1: 97 neue Fachleute - 8 mit Staatspreisen geehrt 11:40
Mit dem Te-Deum, besser bekannt als „Eurovisionsfanfare“ unterstrich die Lehrerband der Berufsschule gleich zu Beginn die große Bedeutung dieser Feierstunde für die jungen Absolventen und für die gesamte Gesellschaft.

Stellvertretender Schulleiter Bartholomäus Gisser hieß die zahlreichen Gäste willkommen, unter denen auch Bezirksrätin Claudia Hausberger war, Landrat Georg Huber und Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner, Landwirtschaftsdirektor Josef Kobler, Vertreter von Innungen, Kammern, Behörden und viele mehr.
Nach drei Jahren an der Berufsschule haben sie nun ein wichtiges Ziel in ihrem Leben erreicht, gratulierte er im Namen der gesamten Schulfamilie.
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Die Lehrerband setzte schmissig fort.
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Es war heiß an diesem Abend in der Aula der Berufsschule und so wollte sich Landrat Georg Huber kurz fassen. Er gratulierte den Abschlussschülern zu ihrem erfolgreichen AusbildungsAbschluss.
Jetzt sollte sich jeder Gedanken machen, wie er sich weiterbilden könnte. Ihre Arbeitgeber können nur mit bestens ausgebildeten Mitarbeitern ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern und so im internationalen Wettbewerb bestehen.
Er dankte den Lehrkräften und Ausbildern für ihr Engagement und ihre enorme Leistung dabei, den jungen Leuten nicht nur Fachwissen zu vermitteln sondern auch die grundlegenden Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Und dafür, dass sie Leute mitnehmen, die es auf Grund persönlicher Defizite sonst vielleicht nicht schaffen würden.
Landrat Huber’s Dank galt auch den Ausbildungsbetrieben, die immer wieder junge Leute aufnehmen, sogar unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Asylbewerber. Er dankte auch den Eltern, die ständig dahinter her waren, die jungen Leute durch die Lehr- und Lernjahre zu bringen.
Den jungen Leuten gab er mit auf dem Weg, nie aufzugeben und immer weiter zu lernen. Dazu wünschte er ihnen alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.
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Mit ihrem Abschluss haben sie etwas Dauerhaftes, das ihnen niemand mehr nehmen kann, war Bezirksrätin Claudia Hausberger sicher. Sie gratulierte herzlich und mahnte, stolz darauf zu sein.
Stolz sein können auch ihre Lehrherren und die Lehrkräfte an der Schule und stolz sein können auch ihre Eltern und Lebensgefährten. Allen Unterstützern der jungen Leute galt ein herzliches Vergelts-Gott.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung haben sie nun die beste Grundlage für ihre individuelle Weiterbildung. Dazu wünschte sie im Beruf und auf allen ihren Wegen viel Freude und Gottes Segen.
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Auch Bürgermeisterin Marianne Zollner beglückwünschte die glücklichen Schulabgänger.
„Handwerk hat goldenen Boden“ zitierte sie eine alte Weisheit, die gerade in Mühldorf schon immer galt. Allerdings haben sich die Berufe im Lauf der Jahrhunderte stark gewandelt. Nagelschmiede und Laternenanzünder sind Mechatronikern und Maschinenbauern gewichen. Die heutige Welt hat eben ganz andere Bedürfnisse.
Mit ihrer Ausbildung haben sie in einem der modernsten Länder der Welt mit höchstem technischen Know-How so viel Wissen und Können gelernt, dass sie überall zurechtkommen werden. Ihr „goldener Boden“ ist also noch mehr wert und das sollten sie nun nutzen. Allerdings sollten sie nicht nur Gold scheffeln sondern sich auch in die Gesellschaft einbringen.
Und wer meinte, jetzt wäre Schluss mit Lernen, dem gab sie mit: (O-Ton Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen! Die Schule des Lebens geht weiter.)
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Sie sind jetzt Teil der tragenden Säule in diesem Land und seinen Herausforderungen gewachsen, unterstrich Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer und gratulierte zu dem starken Fundament, das sie mit ihrer Ausbildung für ihr Leben gelegt haben.
Sie dankte den Betrieben, den Lehrkräften und den Eltern für ihre Unterstützung der jungen Leute und wünschte den Absolventen alles Gute auf ihrem Lebensweg.
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Auch Schülersprecher Lukas Seeaner dankte Schule und Ausbildungsbetrieben und gratulierte zum Abschluss. Die Absolventen sollten nun aus den vielen Wegen, die das Leben ihnen bietet ihren ganz besonderen wählen und diesen zielstrebig gehen. Er hoffte, dass sie am Ende sagen können: „Das war mein Weg“. Dazu wünschte er ihnen alles Gute.
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Die Lehrerband sorgte für Abwechslung.
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Nachdem sie mit einigen Impressionen an den Schulalltag erinnert hatten, freute sich Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl über die vielen Ehrengäste, die auch diesmal an die Schule gekommen waren um den Absolventen die Ehre zu erweisen.
Albert Einstein hatte als Grundlage für erfolgreiches Arbeiten unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft entdeckt, etwas wegzuwerfen, in das man viel Zeit und Arbeit investiert hat.
Besonders der zweite Aspekt stößt vielen auf, weil niemand gern etwas wegwirft, in das er viel Arbeit gesteckt hat. Allerdings macht das Sinn.
Sie alle haben ihr Ziel erreicht und die Ausbildung beendet, auch wenn der eine mehr und der andere weniger Zeit dafür aufgewandt hat. Gaben sich manche mit Minimalzielen zufrieden, haben doch die meisten gute, sehr gute und sogar hervorragende Abschlüsse erzielt. So können 8 junge Leute später einen Staatspreis der Regierung von Oberbayern entgegennehmen.
Etwas lieb gewonnenes wegwerfen zu müssen hat schon mancher erlebt. Ein mißlungenes Werkstück oder der TÜV, der das lieb gewonnene Auto nicht mehr abgenommen hat. Dann zeigt sich, wie man damit umgeht. Solche Mißerfolge eröffnen die Chance es neu und besser zu machen.
So hat ein deutscher Theologe festgestellt, der größte Fehler ist es, Angst zu haben Fehler zu machen. Sie sollten sich zu Herzen nehmen: Aus Fehlern kann man lernen!
Und - eine Schande ist es nicht zu fallen, eine Schande ist es aber, nach einem Sturz nicht mehr aufzustehen.
(O-Ton Sehr geehrte Festgäste, wir verabschieden heute 97 Schülerinnen und Schüler....)
Vierzig erreichten dabei den mittleren BildungsAbschluss und einer im Rahmen der „Berufsschule Plus“ neben seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker die Fachhochschulreife.
Wie wertvoll dieser schwierige Weg ist, zeigt die Tatsache, dass 23 seiner Lehrkräfte ihre Ausbildung auf diesem Weg absolviert haben.
Damit dankte Wolfgang Gaigl dem Landkreis und Landrat Georg Huber, der immer ein offenes Ohr für die Belange der Berufsschulen hat, den Ausbildungsbetrieben, den Eltern, Freunden und vielen mehr. Und natürlich dem Lehrerkollegium am Beruflichen Schulzentrum, das sich bemüht, neben Fachwissen auch Sozialkompetenz zu vermitteln.
Zum Schluss trug Wolfgang Gaigl eine Kurzgeschichte von Paulo Coelho vor, in der eine Maus die großen Tiere vor einer Mausefalle warnt. Die aber denken, das ist ein Problem nur für die Maus. Unglückliche Verkettungen führen dazu, dass am Ende alle tot sind und die Maus sich wundert: (O-Ton Ich hatte sie doch alle gewarnt! Es wäre doch besser gewesen, wenn das Problem des Einzelnen alle ernst genommen hätten.)
Damit wünschte er den Absolventen Gesundheit, Glück und allzeit Gottes Segen.
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Das Musikstück „In da Schui da war’s doch schee“ hatte Religionslehrer Günther Gerauer wieder mit einem neuen Text versehen....
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Schließlich übergaben Landrat Georg Huber und Schulleiter Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl die Staatspreise aus Urkunde, Geldgeschenk und Geschenk.

Den ersten Staatspreis übergaben sie an Michael Waldhauser, der den Beruf des K-F-Z-Mechatronikers P-K-W erlernt hatte.
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Nicolas Kurz erlernte den Beruf des Metallbau-Konstruktionstechnikers.
Franz Schnablinger erlernte im Betrieb von Josef Buchner in Zangberg den Beruf des Landwirts.
Schreiner wurde Bastian Bichlmaier bei der Firma Wimmer-Huber in Niedertaufkirchen.
KFZ-Mechatroniker PKW-Technik wurde Florian Lang bei Infraserv in Gendorf.
Im elterlichen Betrieb erlernte Johann Maier das Handwerk des Landwirts.
Auch Martin Perseis wurde Landwirt. Er lernte bei Martin Huber in Ampfing.
Und auch der letzte Staatspreisträger erlernte den Beruf des Landwirts: Anton Liebhart erlernte den Beruf im elterlichen Betrieb.
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Nach einem Foto aller Staatspreisträger und einer musikalischen Einlage erhielten alle Absolventen ihre Zeugnisse. Zuvor dankte Wolfgang Gaigl allen, die geholfen hatten, die Feier vorzubereiten. Besonders den fleißigen Damen, die auch diesmal ein umfangreiches Buffet angerichtet hatten, das keine Wünsche offen ließ.
Ganz zum Schluss schenkte Wolfgang Gaigl Landrat Huber eine „BS-1-Krawatte“, die ihn immer an seine dankbare Berufsschule erinnern sollte.


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