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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2016 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 22/2016 berichtet haben.
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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
115 Spatenstich zum Ausbau der MÜ 6 von Stenging nach Gumattenkirchen 5:55 22 02.06.16
Wer öfters im Norden von Mühldorf unterwegs war, der kennt die Straße von Lochheim nach Gumattenkirchen. Über diese MÜ-6 pendelten die Bürger von Lohkirchen bis Schönberg an ihren Arbeitsplatz nach Mühldorf.
Allerdings stammte diese Straße noch aus der Pferde-Kutschen-Zeit - wie Landrat Georg Huber später feststellen würde – und führt über unsicheren Untergrund. Sie war dem modernen Verkehr und dem Gewicht moderner Fahrzeuge längst nicht mehr gewachsen. So wurde schon vor Jahren mit der Planung für die Komplett-Sanierung begonnen und mehrere Durchlässe für kleinere Gewässer bereits erneuert.
Wie die Planung zeigt weichen die bisherigen Kurven einem geschwungenen Verlauf der Fahrbahn, so dass das Durchfahren flüssiger und angenehmer wird.
Da unmittelbar an die Straße eine Ausgleichsfläche der Autobahn grenzt, auf der schützenswerte Vögel nisten, müssen die Bauleute umsichtig vorgehen und Rücksicht auf die Brutpaare nehmen.
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Nun trafen sich Vertreter von Landratsamt, Polizei, Baufirma, Planungsbüro und Versorgungsunternehmen in Gaymoos um den Spatenstich zu begehen und damit den Baubeginn zu feiern. Unter ihnen auch Mettenheims Bürgermeister Stephan Schalk.
Landrat Georg Huber durfte unter dem Zeltdach stehen während es unter freiem Himmel zu Tröpfeln begann.
Er unterstrich den Wert guter Straßen für die Bevölkerung im ganzen Landkreis. Dazu gehören neben Autobahn, Bundes- und Staatsstraßen auch die Kreisstraßen, von denen viele doch schon in die Jahre gekommen sind.
Da jede Straßensanierung mit einer Verbreiterung verbunden ist, und damit der Notwendigkeit Grund von den Anliegern zu kaufen, gehen jeder solchen Maßnahme langwierige Gespräche voraus. Allerdings ist der normgerechte Ausbau Grundlage für die Bezuschussung durch den Freistaat.
Würde man die Straßen nicht ausbauen, würden Bürger in den ländlichen Gemeinden abgehängt was niemand wollen kann. Vielmehr muss der Außenbereich so angebunden werden dass er mit allen Verkehrsmitteln angefahren werden können.
Deshalb dankte Landrat Georg Huber auch für das Verständnis der Grundstückseigentümer für Beeinträchtigungen während der Bauzeit.
Der erste Bauabschnitt soll bis Dezember 2016 abgeschlossen werden. 2017 folgt der Neubau der Isenbrücke bei Stenging, die derzeit auf 7,5 Tonnen beschränkt ist. Im 3. Bauabschnitt wird das letzte Teilstück von Stenging bis zum Schandelbach erneuert.
Die Baukosten für das erste, einen Kilometer lange Straßenstück liegen bei 3,5 Millionen Euro. Obwohl die Höhe des Zuschusses vom Freistaates noch nicht bekannt ist, dankte Landrat Georg Huber schon jetzt für die Mittel.
Die hohen Kosten resultieren aus den schwierigen Bodenverhältnissen. In dem sumpfigen Bereichen muss der Untergrund nach der Entfernung der alten Straße erst untersucht werden. Neben hydraulischen Bindemitteln werden dann sogenannte CSV-Säulen eingebracht. Die Aufschüttung muss sich danach drei Monate lang verfestigen bevor der Asphalt für die Fahrbahn aufgebracht werden kann.
Insgesamt werden 12.000 Kubikmeter bewegt, davon 1.630 Kubikmeter belastetes Material entfernt und 7.300 Kubikmeter frischer Schotter aufgefüllt. Die Asphaltoberfläche bedeckt 7.800 Quadratmeter.
Landrat Georg Huber dankte dem Planungsbüro und seinen Mitarbeitern, die bisher jedes Projekt so kalkuliert haben, dass es im Kostenrahmen abgewickelt werden konnte.
Er wünschte sich problemlose Realisierung im Kostenrahmen, eine unfallfreie Baudurchführung und die Fertigstellung im zeitlich festgelegten Rahmen.
Abschließend bat Landrat Huber die Bevölkerung um Verständnis für die Umleitung, die im Westen über Ampfing und Lohkrichen führt und im Osten über die Bundesstraße 299. Sein besonderer Dank galt der Polizei, die auf diesen Strecken für die nötige Sicherheit sorgen wird.
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Damit griffen die Gäste der kleinen Feier zum Spaten und gaben die Baumaßnahme frei.
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Übrigens konnte niemand sagen, ob der Kuckuck, der im Hintergrund die kleine Feier lautstark begleitete ein gutes Omen für die Baustelle ist oder nicht....
116 Ab sofort in der 1. Klasse der SOB kostenlos Zeitung lesen 5:00
Ein kleines Kästchen – Beakon genannt – ermöglicht es Erste-Klasse-Passagieren der Südostbayernbahn ab sofort unterwegs kostenlos Zeitungen und Zeitschriften zu lesen. Diesen Dienst bietet das Münchner Start-Up „Bohéme – Free-location-based-reading“ schon seit geraumer Zeit in Café’s und Warteräumen.
Südostbayernbahn-Vorstandssprecher Christoph Kraller stellte den neuen Dienst in einem Erste-Klasse-Abteil eines Triebwagens der Baureihe 628 vor, der schon mit dem neuen Fahrgast-Informationssystem ausgestattet war, das aber erst im Dezember in Betrieb gehen wird.
Die Gründe für dieses neue Angebot erklärt Christoph Kraller so: (O-Ton)
Den neuen Service bieten Sie in Zusammenarbeit mit einem Start-Up. Wie kam es zu der Zusammenarbeit? (O-Ton)
Das beginnt zunächst in der 1. Klasse. (O-Ton)
Werden Sie den Dienst ausdehnen? (O-Ton)
Was hat Sie das gekostet? (O-Ton)
Herr Gaigl, welche Technik braucht man um über Ihr System Zeitschriften lesen zu können? (O-Ton)
Also man braucht eine App, die die Abonnements freischaltet? (O-Ton)
Was kann man über Ihr System lesen? (O-Ton)
Haben Sie bereits Erfahrungen mit diesem System gemacht? (O-Ton)
Und wie sieht’s mit fahrender Anwendung aus? (O-Ton)
Vielen Dank.
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Da die Inhalte der Zeitungen über die Internetverbindung des jeweiligen Handy’s oder Tablet’s aufgerufen werden, ist unterwegs eine stabile UMTS- oder besser LTE-Versorgung nötig. Und natürlich auch genügend freies Online-Budget. Das heißt: Die Südostbayernbahn bietet zusammen mit Bohéme zwar den kostenlosen Zugang zu zahlungspflichtigen Inhalten, den Datentransfer zum Handy muss der Reisende aber selbst bezahlen.
Wir denken, das ist trotzdem ein faierer Deal und ein echtes Plus auf der täglichen Pendelfahrt etwa zum Arbeitsplatz nach München.
Übrigens: Wenn Sie genügend Online-Budget haben, können Sie im Zug nach München auch Mühldorf-TV schauen. Ganz ohne Beakon, Bluetooth und Abonnement!
117 Der erste Ausbildungsvertrag der SOB für einen Flüchtling: Nuradin Ahmed aus Eritrea 6:15
Die Unterzeichnung des ersten Ausbildungsvertrages mit einem Flüchtling war schon etwas besonderes für die Südostbayernbahn!
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Technik-Vorstand Christian Kubasch stellte Nuradin Ahmed vor, den ersten Flüchtling, dem die Südostbayernbahn einen Ausbildungsvertrag anbietet. Er ist bereits seit einiger Zeit im Unternehmen und hat sich nach langer Beobachtung für die Aufnahme einer Ausbildung qualifiziert.
Der 27-jährige Nuradin Ahmed stammt aus Eritrea, kam im September 2014 nach Deutschland und hat seither alles unternommen um sich hier zu integrieren. Er hat Deutsch gelernt, sich an seinem neuen Wohnort in Marktl eingerichtet und sich dort etwa im Sportverein eingebracht. Alle in seinem Umfeld haben gesehen, dieser Zuwanderer will sich unbedingt integrieren und hier ein neues, erfolgreiches Leben beginnen.
So kann ihm nun die Südostbayernbahn eine drei-einhalb-jährige Ausbildung zum Industriemechaniker anbieten. Darüber freute sich Christian Kubasch sehr und hieß ihn herzlich bei der Südostbayernbahn willkommen.
So unterzeichneten sie den Ausbildungsvertrag. (Shake-Hands)
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Die Dankbarkeit brachte der neue Auszubildende dann gleich zum Ausdruck! (O-Ton)
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Während uns Nuradin Ahmed die erste Arbeit jedes Azubi’s bei der Südostbayernbahn demonstrierte, haben wir mit Christian Kubasch gesprochen.
Herr Kubasch, wie kamen sie zu ihrem neuen Auszubildenden? (O-Ton)
Er durchläuft die selbe Ausbildung wie allen anderen Auszubildenden auch. (O-Ton)
Sie sagten eben, Sie haben ihn eine Zeit lang beobachtet. Was hat er bisher gemacht? (O-Ton)
Hatte er Vorkenntnisse als er nach Deutschland kam? (O-Ton)
Ein Musterbeispiel an Integration! (O-Ton)
Vielen Dank und viel Erfolg mit ihrem neuen Mitarbeiter.
118 Konstituierende Sitzung des neuen Regionalausschusses der IHK: Ingrid Obermeier-Osl wieder Vorsitzende 8:25
Ein ganz ungewohntes Bild bei der ersten Sitzung des neuen IHK Regionalausschusses im Saal des Gasthauses Pauliwirt in Erharting.
Die neu gewählten Mitglieder nahmen in alphabetischer Reihenfolge Platz. Ingrid Obermeier-Osl ganz abseits in der Ecke.
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Trotzdem erteilte ihr Dr. Robert Obermeier das Wort. Das nutzte sie um auf die guten fünf Jahre zurück zu blicken, in denen das Gremium viel zu Wege gebracht hat und so auch die Grundlage geschaffen hat, wieder ein so gutes Wahlergebnis einzufahren.
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Nach einer Vorstellungsrunde stellte Dr. Robert Obermeier die BeSchlussfähigkeit des Regionalausschusses fest. Von 21 gewählten Mitgliedern waren 15 anwesend – mehr als die nötige Hälfte der Mitglieder.
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Dr. Robert Obermeier bat um Vorschläge für die Wahl eines oder einer neuen Vorsitzenden. Zwei Mitglieder schlugen Ingrid Obermeier-Osl vor, die erklärte auch gerne den Vorsitz wieder zu übernehmen.
Eine mögliche 5-minütige Vorstellung war nicht nötig. Allerdings erklärte Ingrid Obermeier-Osl, das Netzwerk in der Region Altötting-Mühldorf aufrecht erhalten und sogar ausbauen zu wollen.
Dazu hoffte sie auch künftig wieder alle Mitglieder der IHK zu den Veranstaltungen des Rgionalausschusses einladen zu dürfen um so gemeinsam die Interessen der Region vertreten zu können.
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Die geheime Wahl war schnell erledigt und Dr. Robert Obermeier konnte das Ergebnis bekanntgeben.
Ingrid Obermeier-Osl wurde mit 15 von15 Stimmen gewählt und nahm die Wahl gerne an.
Ohne große Diskussion einigten sich die Mitglieder des Ausschusses auf die Wahl von zwei Beisitzern. Das entsprach dem Vorschlag von Ingrid Obermeier-Osl, die gerne je einen Stellvertreter aus dem Landkreis Altötting und einen aus dem Landkreis Mühldorf gesehen hätte.
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Sie wünschte sich einen Vertreter aus dem Bereich Dienstleistung und einen aus dem Bereich Handel und schlug Florian Loserth und Franz Leiß-Huber vor. Florian Loserth war schon bisher Beisitzer und Franz Leiß-Huber sollte diese Funktion von seinem Vater Engelbert übernehmen. Weitere Vorschläge gingen nicht ein und beide erklärten ihre Bereitschaft die Funktion des Beisitzers übernehmen zu wollen, sollten sie gewählt werden.
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Die Wahlberechtigten folgten Ingrid Obermeier-Osl’s Vorschlag und wählten die beiden mit je 14 Stimmen zu Beisitzern. Eine Stimme war ungültig.
Beide nahmen die Wahl an und Dr. Robert Obermeier gratulierte dem neu gewählten Vorstand.
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Um den Mitgliedern Sinn und Zweck der Industrie- und Handelskammer ins Gedächtnis zu rufen, erläuterte Dr. Robert Obermeier zunächst die Mitgliederstruktur: Von den 387.000 Mitgliedern engagieren sich 12.000 ehrenamtlich in der Vollversammlung, den Fachausschüssen und als Prüfer.
Mehr als 500 Mitarbeiter verwalten Expertenwissen aus rund 100 Fachgebieten.
Seit dem RegionalisierungsbeSchluss der Vollversammlung hat die IHK 6 Standorte in ganz Oberbayern aufgebaut, einen davon in Mühldorf.
Dazu unterhält die IHK ein weltweites Netzwerk mit 120 Standorten in 80 Ländern.
Die IHK für München und Oberbayern ist die größte IHK Deutschlands, repräsentiert eine starke Wirtschaft und hat entsprechenden Einfluß auf die bayerische und deutsche Politik, den sie auch geltend macht.
Sie vertreten das Gesamtinteresse der Mitglieder, nehmen Stellung zu aktuellen Themen und beraten Politik und Verwaltung vom europäischen Parlament bis in die Rathäuser.
Dazu gehört die Forderung des Baus der 3. Startbahn am Flughafen und der B15 neu.
Die IHK organisiert die Wirtschaft: Sie übernimmt dabei staatliche Aufgaben, die dieser selbst nicht oder nicht so gut anbieten kann. Das reicht von der Durchführung von Ausbildungsprüfungen bis zur außergerichtlichen Streitbeilegung.
Zudem hat die IHK die Aufgabe Unternehmen zu fördern. Zu diesem umfangreichen Themenfeld bietet die IHK mehrere 100 Angebote.
Schließlich bewacht die IHK das Geschäftsgebahren der Mitglieder und achtet darauf, dass sie sich nach dem Ideal des ehrbaren Kaufmanns richten. Dazu gehört aber auch der Kampf gegen die überbordende Bürokratie.
Der Regionalausschuß repräsentiert eine Wirtschaftsmacht in Deutschland. In Oberbayern werden fast 44 % des bayerischen und fast 8% des deutschen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet! Oberbayerische Unternehmen bringen fast 10% der gesamten deutschen Gewerbesteuer auf und die Kaufkraft liegt 23,5% über dem Bundesdurchschnitt.
Der Regionalausschuß repräsentiert die Unternehmen der Region im Regionalforum und in der Vollversammlung der IHK. Beschlüsse des Regionalausschusses sind – anders als bisher - jetzt auch bindend für die Vollversammlung.
Der Regionalausschuß bietet viele Aktivitäten vom Wirtschaftsempfang bis zum Bildungsexpreß. Allerdings ist jeder Regionalausschuß anders, dieser aber als besonders aktiv bekannt. So entstand auch die Zukunftskarte 2030, die den Weg in eine erfolgreiche Zukunft beschreibt.
Damit dankte Dr. Robert Obermeier für die gute Zusammenarbeit und wünschte dem Ausschuß fünf weitere erfolgreiche Jahre.
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Ingrid Obermeier-Osl bekräftigte den ehrenamtlichen Charakter der Mitarbeit in der IHK. Der IHK Regionalausschuß trifft sich drei Mal im Jahr und zum Wirtschaftsempfang, der diesmal am 27. Oktober in Burgkirchen stattfinden wird.
Sie war überzeugt, die IHK hat mit der Regionalisierung eine Plattform für alle Unternehmen geschaffen. Das verdiente Applaus!
Für die Zukunft hoffte sie auch wieder Arbeitsgruppen bilden zu können um brisante Themen anzupacken. Auch einen weiteren Zukunftsdialog könnte sie sich vorstellen. Jedenfalls würde sie sich freuen, so viele Teilnehmer bei den Sitzungen begrüßen zu können wie bisher. Dazu möchte sie auch künftig wieder so bereit einladen.
Abschließend dankte sie der IHK Geschäftsstelle und besonders Herbert Prost und seinem Team.
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Frau Obermeier-Osl, herzlichen Glückwunsch zur Wiederwahl! Das Gremium wurde durch die Wahl gestärkt was von der Zukunft viel erhoffen lässt. (O-Ton)
... und dabei noch ein Unternehmernetzwerk bilden das für gemeinsame Ziele kämpft wie den Bahnausbau und die Autobahn. (O-Ton)
... und die Digitalisierung! (O-Ton)
Dann geht der Regionalausschuß in die nächsten fünf Jahre. (O-Ton)
Vielen Dank und viel Erfolg!
119 Vernissage an der Kreisklinik: Anna Kriegbaum 6:25
Vor einigen Jahren ist Anna Kriegbaum mit ihrer Familie aus Chudschand (sprich wie geschrieben) in Tadschikistan nach Burghausen zugezogen. Schon in Tadschikistan hat sie sich künstleriches Grundwissen an einer Kunstschule erworben. Neben ihrer Tätigkeit als Gefäßassistent genießt sie das Malen, das ihr Abwechslung und Ausgleich zum beruflichen Alltag bietet.
Zur Weiterentwicklung und um ihre Werke zeigen zu können, hat sie sich dem Kunstverein Inn-Salzach angeschlossen. Erstmals sind nun ihre Werke an der Galerie der Kreisklinik zu sehen.
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Chefarzt Dr. Wolfgang Richter begrüßte die kleine Gruppe Besucher der Vernissage, unter denen er viele neue Gesichter entdeckte, im Blauen Gang der Kreisklinik.
Wenn Anna Kriegbaum wegen ihrer ersten Ausstellungeröffnung aufgeregt war, dann genoß er selbst die gute Zusammenarbeit mit dem Kunstverein, der hier seit Jahren in regelmäßigen Abständen interessante Werke zeigt.
Als Chirurg freute er sich die gelernte Krankenschwester vorstellen zu dürfen, gerade weil ein Krankenhaus an eine Bilderausstellung besondere Anforderungen stellt. Die Besucher kommen ja in erster Linie zu einer Sprechstunde, leiden also unter Krankheiten.
Wenn die Bilder sie dann von den Sorgen ablenken und Hoffnung schenken, dann ist der Zweck der Ausstellung erfüllt. Genau das bewirken Anna Kriegbaum’s Bilder.
Deshalb freute sich Dr. Wolfgang Richter über die Ausstellung von Anna Kriegbaum, wünscht ihr viel Erfolg mit ihren Bildern und hoffte, dass sie lange zu sehen sein werden.
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Stellvertretende Kunstvereinsvorsitzende Gabriele Röpke dankte der Kreisklinik für die Möglichkeit, in diesem schönen Ambiente ausstellen zu dürfen. Sie freute sich sehr über die Bilder von Anna Kriegbaum, die erst seit wenigen Monaten Mitglied im Kunstverein ist.
dass sie gleich wagte eine Ausstellung zu organisieren, nötigte ihr Respekt ab!
Die Stadt Chudschand, wo sie geboren wurde und aufgewachsen ist, liegt in Tadschkistan im Dreiländer-Eck zwischen Afghanistan und China erläuterte die Künstlerin selbst - und Gabriele Röpke ergänzte ihren weiteren Weg in Richtung Malerei.
Ihr künstlerisch begabter Vater war ihr dabei eine große Unterstützung. Nach ihrem Umzug nach Deutschland 1990 waren erst andere Themen wichtiger. Erst viel später erweckte das Geschenk einer Staffelei die Lust zur Malerei wieder neu.
Von da an begann sie zu experimentieren und zu probieren und lernte so viel dazu.
Anna Kriegbaum liebt die Natur und verarbeitet ihre Eindrücke von Reisen nach Italien und Frankreich. Diese Eindrücke verpackt sie so in ihre Bilder, dass diese Geschichten erzählen.
Seit einiger Zeit hat sie die abstrakte Malerei entdeckt und geht nun darin auf. Da kann es schon sein, dass sie beim Malen die Zeit vergißt und alles um sie herum.
Dabei ist es gar nicht einfach, los zu lassen und den Pinsel nur von den Gefühlen führen zu lassen. Nur dann fühlt man die Kreativität, die in einem steckt. Erst dann entsteht verblüffend Neues. Und zwar für den Maler selbst - und für den Betrachter.
Die Freude daran will Anna Kriegbaum an den Betrachter weitergeben und lädt so auf eine Reise ein. Ihr dabei zu folgen bat Gabriele Röpke und wünschte der Malerin viel Erfolg.
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Anna Kriegbaum dankt ihrer Familie für ihre Geduld und ihre Nachsicht wenn sie alles vergißt, stundenlang das Wohnzimmer besetzt und die Farben überall sind.
Sie hoffte, die Betrachten können über ihren Bildern den Alltag vergessen, wozu sie herzlich einlud.
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Vernissage ist gar nicht so schwierig! freute sich Dr. Wolfgang Richter und lud die Gäste ein, mit einem Gläschen Wein auf den Erfolg der Ausstellung anzustoßen, die derzeit im Blauen Gang der Kreisklinik in Mühldorf zu sehen ist. Schau’n Sie doch mal vorbei!
120 Außerordentlicher Kreistag des BLSV nötig wegen Neuregelung der Finanzierung der Sportfachgruppen 10:40
60 Delegierte der Sportvereine im Landkreis hatten ihre Teilnahme am außerordentlichen Kreistag des Kreisverbandes des Bayerischen Landessportverbandes zugesagt. Nur 39 stimmberechtigte Delegierte konnte Erwin Zeug im Saal des Kreuzer-Wirt in Mettenheim begrüßen.
Unter den Gästen auch BLSV-Präsident Günther Lommer, der Finanz-Vorstand Klaus Drauschke, die Referentin für Lehre und Bildung des BLSV Elke Baumgärnter, Mettenheims Bürgermeister Stefan Schalk, Gauschützenmeister Erich Jungwirth und Kerstin Schill von der Geschäftsstelle in München.
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Nachdem Erwin Zeug ordnungsgemäße Einladung und BeSchlussfähigkeit festgestellt hatte, bat er BLSV-Präsident Günther Lommer die Vorteile vorzustellen, die der Verband den Vereinen bietet.
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Präsident Günther Lommer dankte den Zuhörern für ihr Interesse an der Arbeit des Landessportverbandes von dem die meisten denken, er brächte ihnen keine Vorteile.
Er wollte die Leistungen vorstellen und sie motivieren sie auch anzunehmen.
Im Bayerischen Landessportverband sind 53 Fachverbände organisiert, denen fast viereinhalb Millionen Mitglieder in 12.046 Vereinen angehören.
Anders als in den anderen alten Bundesländern steigt die Mitgliederzahl in Bayern kontinuierlich um 20 bis 40.000 Mitglieder pro Jahr. Das wird durch den Zuzug nach Bayern auch so weitergehen.
Er war überzeugt, dass diese Mitgliederzahlen stimmen. Die Ehrlichkeit der Meldungen bewirkt schon die bayerische Förderrichtlinie, die den Vereinen Vorteile verschafft und gleichzeitig die Einnahmen des Verbandes stabil hält. Deshalb wird der Beitrag der Vereine auch nicht erhöht, den er seit seiner Wahl 2004 stabil halten konnte.
In den Vereinen arbeiten 19.700 Übungsleiter ehrenamtlich. Sie bilden ständig neue Übungsleiter aus und sorgen so für die finanzielle Besserstellung der Vereine.
Allerdings muss sich der BLSV ständig gegen Bestrebungen in anderen Bundesländern wehren, die immer wieder Beitragserhöhungen durchsetzen wollen.
Der BLSV ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund, der Dachorganisation fast aller olympischen und nicht-olympischen Sportarten und Disziplinen.
Der Spitzensport fällt nicht in den Aufgabenbereich des BLSV, auch wenn aus seinen Reihen der Nachwuchs an Spitzensportlern kommt. Den auszubilden unterhält der BLSV 30 Leistungszentren, die alle aus dem Budget finanziert werden müssen. Es wird gelingen, heuer doppelt so viele Sportler nach Rio zu schicken als nach London gefahren sind.
Neben den Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen erhält der BLSV auch Spenden- und Sponsorengelder. Damit können sie 20 Spitzensportler finanziell unterstützen.
Für die Sportvereine bieten sie zahlreiche Leistungen und verstehen sich als ihr Dienstleister. Ihr Angebot reicht von der Beratung bis zur Bezuschussung des Baus neuer Sportstätten.
Günther Lommer motivierte die Vereine, Unterstützung auch für kleine Maßnahmen zu beantragen, die derzeit zeitnah bearbeitet werden können. Die Vereine können ja mit der Streckung auf mehrere Jahre ihre Projekte über solche Kleinanträge fast komplett finanzieren! Ihre Fragen dazu beantworten 9 kompetente Mitarbeiter des BLSV.
Außerdem ermunterte Günther Lommer die Vereine sogenannte F-S-Jler zu beschäftigten. Es gibt keine billigeren und besser qualifizierten Kräfte als die aus dem Bundesfreiwilligendienst!
Dazu müssen sich alle Vereine in den Ganztagsklassen der Schulen engagieren. Der Freistaat zahlt für jede gebundene Ganztagsklasse 6.500 Euro – leicht verdientes Geld, das die F-S-Jler mehr als bezahlt.
Eine Kernaufgabe des BLSV ist die Versicherung der Sportler und der ehrenamtlichen Funktionäre. Dazu bieten sie den kostenlosen Klima-Check für die Sportanlagen, die bei deren Sanierung viel Geld sparen kann. Eine neue Aufgabe ist die Integration der Zuwanderer durch die Sportvereine.
Sehr gut angenommen werden die vier Sportcamps, die eigentlich Ferienanlagen für die ganze Familie sind. Die Nutzung dieser Anlagen legte Günther Lommer den Vereinen sehr ans Herz. Nicht nur, weil sie wirklich attraktive Angebote bieten sondern auch, weil sie zur Finanzierung des Verbandes beitragen.
Alles zusammen genommen konnten sie den BLSV seit 2004 völlig neu aufstellen und so umgestalten, dass er für die Vereine ein attraktiver Partner ist. Dabei mitzuhelfen bat er die Delegierten des Kreistages.
Um das auch künftig fortsetzen zu können, wurde ein ReformProzess angestoßen, der neben neuer I-T auch eine grundlegende Reform der Arbeitsprozesse und eine Verschlankung der Geschäftsstelle brachte. Ein neues Online-Angebot ähnlich dem „Quali-Net“ wird künftig allen Mitgliedern die Erledigung ihrer Anliegen von zu Hause aus ermöglichen. Das „Vereins-Cockpit“ wird Ende 2017 einsetzbar sein, weil dort sehr viele Daten eingepflegt werden müssen.
Eine Gefahr für die Sportvereine entdeckte Günther Lommer in den Fitness-Studios, die in den zurückliegenden Jahren bis zu 650.000 Sportler abgezogen haben. Er riet den Vereinen, eigene Fitness-Sudios einzurichten, wie das der TSV Natternberg gemacht hat. Der Verein in dem 480-Einwohner-Ort hat heute 4.600 Mitglieder und ein Fitness-Studio mit dem kaum ein professionelles Studio mithalten kann! Allerdings erfordert das natürlich Anfangsinvestitionen, die nicht jeder Verein riskieren will.
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Das ist tatsächlich das Problem bestätigte Erwin Zeug. Allerdings haben die Vereine im Landkreis keine Probleme mit Fitnessstudios sondern mit den Volkshochschulen, die Übungsleiter abziehen und weit über ihre Aufgabenstellung hinaus auch Sport anbieten. Da gilt es einzugreifen!
Solche Gespräche gibt es bereits berichtete Günther Lommer und bot an, bei Bedarf hier Gespräche aufnehmen zu wollen. Ins selbe Horn blies auch Postsportvereins-Vorsitzender Richard Christan, der von einem konkreten Fall beim ehemaligen SV Altmühldorf berichtete, den sein Verein in großen Stücken übernommen hat. Die Volkshochschulen können halt viel mehr zahlen als die Vereine.
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Finanzvorstand Klaus Drauschke, der auch Präsident des Bayerischen Volleyball-Verbandes ist, erläuterte warum die Diskussion ums Geld so intensiv geführt wurde.
Lange Diskussionen zwischen BLSV und Bayerischem Fußballverband wurde um die Ostertage eine einvernehmliche Lösung gefunden. Diese Lösung muss der Verbandstag aber noch bestätigen.
Einnahmen erzielen typische Sportfachverbände aus diesen drei Quellen, auch wenn das sehr unterschiedlich geregelt ist. Dabei gestalten sich die Staatsmittel und die Eigenmittel wie hier dargestellt.
Der BLSV gibt etwa 54% der Einnahmen an die Sportfachverbände weiter. Das hat in diesem mehr als 30 Jahre alten System zunehmend zu Konflikten geführt. Es musste reformiert werden.
Lange Diskussionen auf verschiedenen Eben haben nun ein neues System gebracht, das eine Grundsicherung von 5.000 Euro pro Jahr für jeden Sportfachverband mit mindestens 4.000 Mitgliedern gebracht hat, die Verteilung der Mittel nach Kennzahlen und eine Solidarleistung des Bayerischen Fußballverbandes.
Die Kennzahlen richten sich nach drei Zielen: Der Steigerung der Mitgliederzahlen, der stärkeren Verankerung des Sports in Gesellschaft und Politik und der Sicherstellung optimalen Ressourceneinsatzes für den Sport, also die Zahl der Übungsleiter- und Trainerlizenzen.
Da diese Kennzahlen sehr unterschiedlich sind, wurden sie unterschiedlich gewichtet.
Schwieriger wurde es mit der Solidarleistung des Bayerischen Fußballverbandes, der nach dem alten System 540.000 Euro erhalten - und freiwillig auf mehr verzichtet hat. Auf Grund der großen Zahl seiner Mitglieder würde er mit der neuen Regelung pro Jahr 1,3 Millionen Euro erhalten. Das war natürlich nicht darstellbar und so sollte ein Dämpfungselement den Zuschuß auf 840.000 Euro begrenzen. Das hat der Fußballverband aber abgelehnt. Sie wollten mehr und legten Beschwerde beim Verbands-Rechtsausschuß ein. Dieser Ausschuß hat dem Fußballverband einerseits eine Nachzahlung zugesprochen und andererseits die Entscheidung über die Einführung des neuen Systems dem außerordentlichen Verbandstag übertragen. Nur so ist die geforderte Transparenz zu erreichen.
Um Gerichtsverfahren zu vermeiden, über die der Sport nur hätte verlieren können, wurden weitere Gespräche geführt, die zur besagten Lösung geführt haben. Der Fußballverband erhält demnach 75% der Gelder, die ihm zustehen. Die restlichen 25% werden über einen Fördertopf an die anderen Sportfachverbände verteilt. Das alles wird mit einer 10-jährigen Übergangsphase eingeführt.
Am 26. November soll der außerordentliche Verbandstag darüber entscheiden weshalb derzeit bayernweit in außerordentlichen Kreistagen vorberaten wird und Delegierte gewählt werden.
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BLSV-Bezirksvorsitzender Otto Marchner leitete die Wahl der Delegierten, die schnell erledigt war: Als Delegierte zum außerordentlichen Bezirkstag, der auch entfallen kann, wenn keine Fragen zu diskutieren sind, wurden neben Kreisvorsitzendem Erwin Zeug per Akklamation gewählt: Martin Wieser, Axel Sauerwald, Kurt Ludwig Leonhard Mittermair und Karl Bischof.
Als Delegierte zum außerordentlichen Verbandstag wählten die Stimmberechtigten neben Kreisvorsitzendem Erwin Zeug Martin Wieser und Michael Kasenbacher.
Zu beiden Terminen wählten die Mitglieder auch ErsatzDelegierte.
Damit war die Wahl erledigt. Weil keine Anträge vorlagen und sich die Hinweise auch auf die Einladung zum Kreissportfest am 2. Juli im Jahnstadion in Waldkraiburg beschränkten, konnte Erwin Zeug den außerordentlichen Kreistag schließen und zum gemeinsamen Ausklang ans Buffet einladen.

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