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Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2016 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 26/2016 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
137 5 Mal 1,0! - Die Abiturfeier am Ruperti-Gymnasium Mühldorf 14:24 26 30.06.16
Fünf Absolventen mit der Traumnote 1,0 und fast die Hälfte mit einem Schnitt unter 2,0 ist das außergewöhnliche Resultat des jüngsten Abiturientenjahrgangs des Ruperti-Gymnaisums in Mühldorf. Darüber freuten sich Prominenz, Schule und Eltern gleichermaßen.
Zum letzten Mal begrüßte Oberstufenbetreuer Studiendirektor Heinrich Schwägerl Abiturienten und Gäste im Mühldorfer Stadtsaal zur Abiturfeier.
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Stellvertretender Schulleiter Studiendirektor Alfred Rieder hatte sehr viele Ehrengäste zu begrüßen: Landrat Georg Huber, Bürgermeisterin Marianne Zollner, eine ganze Reihe ihrer Kollegen, Kreis- Stadt- und Gemeinderäte aus Mühldorf und den umliegenden Gemeinden. Auch dabei waren Vertreter benachbarter Schulen und von Banken und der schulunterstützenden Vereinigungen.
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Weil gerade Gäste aus Colorado da waren hätte er ihnen einen gerade frei gewordenen Platz in der EU angeboten. Den hatten sie aber abgelehnt und ihnen dafür Texas angeboten!
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Zuletzt begrüßte Alfred Rieder die Abiturienten, die acht Jahre lang fröhlich und strebsam waren.
Mit ihrem Abiturmotto haben sie wirklich großes Selbstbewußtsein ausgedrückt: „Abigenten mit der Lizenz zur Intelligenz“.
Sie haben sie als Jahrgang sehr überrascht und wurden auch geschätzt. Das zeigen auch die Abschiedstränen in den letzten Unterrichtsstunden und das Abschiedsfest statt des Abischerzes! (Applaus)
Er war regelrecht froh, dass sie sich auch mit so profanen Dingen beschäftigt haben wie dem Schafkopfspiel. Damit wünschte er den Absolventen eine schöne Feier und ein erfolgreiches und doch gelassenes Leben.
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Der Chor der Abiturienten setzte fort.
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Natürlich gratulierten alle folgenden Grußwortredner allen Abiturienten zu ihrem großen Erfolg und dankten allen Unterstützern gleichermaßen: Lehrern, Eltern, Freunden und Verwandten. Dazu wünschten sie ihnen ein erfülltes Leben im Kreis eines gewogenen Umfeldes. Erst aber sollten sie ausgiebig feiern.
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Landrat Georg Huber hatte eine Mitarbeiterin nach ihren Erinnerungen an ihre Abiturfeier befragt. Als sie bekannte sich nicht einmal zu erinnern, ob er überhaupt da war, hatte er erkannt, dass es wenig Sinn macht, hier bahnbrechende Weisheiten weiterzugeben oder tiefgründige Wahrheiten fürs Leben. So wollte er sich kurz fassen.
Wenn sie derzeit zu Recht auf einer Welle des Hochgefühls schweben, dann steht ihnen tatsächlich die ganze Welt offen. Er bat sie alle, nach einer Orientierungsphase wieder in den Landkreis zurück zu kommen, der sehr viel zu bieten hat und junge Leute wie sie dringend braucht. Und vielleicht studieren sie ja sogar hier im Landkreis. Damit wünschte er auch Gottes Segen.
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Wenn sie es nun geschafft haben, können sie sich erst einmal zurücklehnen und durchschnaufen, meinte Bürgermeisterin Marianne Zollner. Dann beginnt ein neuer Lebensabschnitt, den sie selbständig gestalten müssen.
Galt man früher durch das erworbene Schulwissen als gebildet, ist Wissen heute überall verfügbar. Das erworbene Wertegerüst gilt es ständig zu überprüfen und zu erweitern. Sie wünschte sich, dass sie aus Begegnungen mit Menschen aus aller Welt den Reichtum unserer Welt erkennen mögen, ihr mit Respekt begegnen und dazu beitragen, die Vielfalt zu erhalten.
Dazu sollten sie Demokratie leben, ihre Welt mit gestalten und keine Fronten bilden wie das die neuen Medien leider unterstützen. Sie sollten offene Ohren haben, fair diskutieren und den Mut haben, ihre Meinung zu sagen und zu ihr zu stehen. Dazu sollten sie sich keine Angst machen lassen, auch nicht von der AfD! (O-Ton Applaus!!!)
Schließlich sollten sie eine Aufgabe finden, die ihnen liegt, ihnen Spaß macht und ihr Herz gefangen nimmt. Dann werden sie ein erfülltes Leben führen können.
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Sara Florschütz sorgte mit einer ersten musikalischen Einlage für Abwechslung.
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An die Abigentinnen und Abigenten adressierte Dr. Christian Finger sein Grußwort. Sie haben jetzt tatsächlich die Lizenz zur Intelligenz erworben. Allerdings hatten sie die Intelligenz schon vorher weil sie sonst nicht so weit gekommen wären.
Auch wenn sie viel gelernt haben was sie nie wieder brauchen werden, haben sie dazu nun eine Lizenz. Nun werden sie auf die wichtigste Mission geschickt, ihr Leben! Ihr Auftrag lautet, ihre Intelligenz dazu zu nutzen, etwas aus sich zu machen.
Das wird ohnehin spannend weil sie jetzt auf sich selbst gestellt sind und müssen Entscheidungen selbst treffen und die Konsequenzen daraus selbst tragen. Dazu brauchen sie ihre Lizenz dringend.
(39:19:02 Diese Rede zerstört sich in 5 Sekunden selbst!)
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An diesem Tag der Freude und des Feierns meinte Fördervereinsmitglied Paul Brandstetter - und war nicht sicher ob sie überhaupt etwas anderes tun - können sie stolz auf das Erreichte sein. Sie haben nun ein solides Fundament für die kommenden Herausforderungen.
Gesellschaft und Wirtschaft erwarten sie bereits wo sie ihre Intelligenz sicher gut einsetzen können. Allerdings reicht die Lizenz zur Intelligenz allein dazu noch nicht aus. Er hoffte auf häufige und vertiefte Anwendung dieser Lizenz.
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Stürmisch begrüßten die Abiturienten Personalratssprecher Daniel Seeharsch. Der hielt mehr eine Unterrichstsstunde und erwartete schon, dass sie sich in 10 Jahren an das erinnern, was er hier sagt!
Er hatte einen Papierdrachen dabei, den ihm im Herbst 2008 eine Schülerin geschenkt hatte. Damals begannen 119 Schülerinnen und Schüler ihren Weg am Gymnasium. Auch ein junger Studienrat begann damals seine berufliche Laufbahn. Er wusste nicht, wer damals aufgeregter war.
Seither haben sie alle sich entwickelt, viel erlebt und auch viel gelernt. So wünschte er sich, dass sie die Schule und ihre Lehrkräfte in guter Erinnerung behalten mögen.
Während sie jetzt das Abitur in der Tasche haben ist er selbst leider nur älter geworden. So kann auch der kleine Drache jetzt zurück an seinen Platz...
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Schülersprecher Milot Spörl hoffte, sie können nun ein bisschen ausspannen und Spaß haben. Allerdings stehen sie jetzt wieder am Anfang eines neuen aufregenden Weges auf dem sie das erworbene Wissen anwenden können. dass sie das können haben sie bewiesen. So sollten sie Mut und Verstand einsetzen, dann werden sie ihren Weg gehen und ihre Ziele auch erreichen.
Seiner Vorgängerin Annika Kaindl dankte er besonders für ihren Einsatz für die Schülermitverantwortung.
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Die Abiturientensprecher Annika Kaindl und Jonas Erat erinnerten an so manches Ereignis während ihrer acht Jahre am Ruperti Gymnasium. Vieles davon sorgte für Erheiterung und manches stimmte nachdenklich. dass nichts traurig stimmte ließ darauf schließen, dass sie eine fröhliche Zeit am Gymnasium verbracht haben. Natürlich immer beeinflußt von der Baustelle. Deshalb bezeichneten sie sich als „Trümmerjahrgang“. Niemand anders hat so viel Staub abgekriegt wie sie.
Sie hatten vielen zu danken: Den Autoren der Abizeitung, den Mitarbeiterinnen der Verwaltung,
und natürlich Oberstufenbetreuer Heinrich Schwägerl, dessen letzter Jahrgang sie waren.
Dank galt auch Oberstufenbetreuer Jakob Mayer, der nicht dabei sein konnte, und schließlich allen Lehrkräften, die sie mit viel Engagement zum Abitur geführt haben.
Mit einer Ausnahme hat sich also die von ihnen verursachte Zerstörung am Ruperti Gymnasium doch in sehr engen Grenzen gehalten!
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Annika Kaindl und Band sorgten für Abwechslung.
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75 „Noch-Gymnasiasten“ und eine externe Bewerberin konnte Schulleiterin Oberstudiendirektorin Daniela Raith dann Hoffnung auf das heiß ersehnte Ende ihrer Schulzeit machen. Besonders der externen Bewerberin zollte sie großen Respekt, da sie mehr Prüfungen ablegen musste ohne von Lehrkräften darauf vorbereitet worden zu sein.
Die 39 Schülerinnen und 36 Schüler haben den traumhaften Notendurchschnitt von 2,14 erreicht. (Applaus)
32 der Abiturienten haben sogar besser als 2,0 abgeschlossen. Von 76! Auch dabei halten sich Jungen und Mädchen fast die Waage. Sogar unter den fünf besten mit einem Notendurchschnitt von 1,0 sind zwei Damen und drei Herren. (Applaus)
Da dieses gute Ergebnis auch durch die Hilfe der Lehrkräfte zustandegekommen ist, dankte sie ihren Lehrerinnen und Lehrern besonders.
Mit Blick auf das Wunderkind Wolfgang-Amadeus Mozart, das noch heute weltweit bewundert wird, und trotz der vielen Stimmen, die behaupten, alle Kinder wären gleich begabt, mahnte sie doch die Bedeutung von intensivem Training nicht außer Acht zu lassen. Das gilt für herausragende Musiker genau so wie für alle anderen Berufsgruppen.
Hirnforscher haben herausgefunden: Das Gehirn reagiert nur auf Training. Alles also, was Erwachsene können, ist das Ergebnis von jahrelangem Training. Nur 20% resultiert aus Begabung.
Das zeigt die Bedeutung der Unterstützung der Eltern, die von Anfang an mit ihren Kindern geübt haben. Allerdings produziert übertriebener Ehrgeiz mancher Eltern zwar Wunderkinder aber eben auch viele psychisch angeschlagene Erwachsene.
Gefordert sind also Ausdauer und Anstrengungsbereitschaft. Nur eine positive Einstellung zum Lernen ermöglicht es Schwierigkeiten zu überwinden, Höchstleistungen zu erbringen und ein glückliches Leben führen zu können. Glück und Lernen hängen im Kopf nämlichen eng zusammen.
Alle Abiturienten haben Ausdauer und Anstrengungsbereitschaft bewiesen. Sie haben mit dem bayerischen Abitur die angesehenste Schulbildung erreicht, die es gibt.
Neben ihrem Schulwissen haben sie auch Herz und Verstand erworben und hinterlassen bei allen Lehrkräften einen sehr guten Eindruck. So haben sie sogar beim Kleinkunstabend größte Umsicht bewiesen. Besonders Jonas Erat als Schulleiterin hat dabei überzeugt. (Applaus)
Damit dankte sie auch Oberstufenbetreuer Heinrich Schwägerl, der hier seine letzte Abiturfeier erleben durfte mit einem besonders großen Applaus.
Die Abiturienten lobte Daniela Raith für ihre großartigen Leistungen und dafür, dass sie über all dem Lernen das Leben nicht vernachlässigt haben. Das hat auch das Abi-Scherz-Fest gezeigt.
Sie können so mit vollem Recht das Reifezeugnis in Empfang nehmen.
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Heinrich Schwägerl bat die 32 Abiturienten mit einem Notendurchschnitt von 1,9 und besser auf die Bühne um sie mit Buchpreisen und Mitgliedschaften in Fachorganisationen auszuzeichnen.
Das beste Abitur im Fach Latein erzielt hat Julia Glas.
Im Fach Mathematik erreichten 15 Punkte Stephan Kotschi und Charlotta Peters.
Im Fach Informatik Moritz Brunner und Matthias Schüll. Beide erzielten 15 Punkte.
Im Fach Chemie war es auch Stephan Kotschi.
Julia Glas hat auch im Fach Biologie das beste Abitur erreicht.
Das beste Physik-Abitur schaffte Lorenz Kronberger.
Buchpreise erheilten dann alle anderen 1er-Abiturienten.
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(1:40:01:01) Die besten mit einem Notendurchschnitt von 1,0, die zum Buchpreis auch den Ruperti-Taler erhielten, waren: Sarah Florschütz,
Julia Glas,
Gottfried Stephan,
Charlotta Peters
Und
Maximilian Stempel.
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Und schließlich erhielten alle Abiturienten ihre Zeugnisse. Heinrich Schwägerl rief sie in alphabetischer Reihenfolge auf die Bühne.
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Die Abiturienten schlossen die Feier mit einem bekannten Mutmacher-Lied ab: Andreas Burani: Ein Hoch auf uns!
138 In Bewegung bleiben - Die Ü60-Messe in Mühldorf 6:40
Hunderte Tassen auf der Theke und auf den Tischen und genauso viele Teller für den Kuchen erwarteten die Senioren im überdachten Mühldorfer Haberkasten.
Wie in den Vorjahren nahmen die gelb gekleideten Sozialpflegerinnen des Beruflichen Schulzentrums die Senioren in Empfang und begleiteten und betreuten sie. (O-Ton Bettina Schmidt-Lanzinger)
Auch Bürgermeisterin Marianne Zollner kam nicht an ihnen vorbei.
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Rund um die Tische herum verköstigte das BRK die Senioren und stellte den Hausnotruf vor, bot die Stadtbücherei Unterhaltung und konnte man E-Bikes bestaunen.
Im Obergeschoß des Haberkasten versuchte Oberstudiendirektor a. D. Ludwig Ecker Teilnehmer für das Seniorenstudium des Kreisbildungswerks zu gewinnen, oder für ihr autobiographisches Schreiben und Zeichnen.
Die Caritas, der VdK, die Seniorenarbeit im Landkreis, die Kreiskliniken und eine ganz Reihe Senioreneinrichtungen zeigten ihre Angebote und warben um Kunden.
Bildungs- und Unterhaltungs- und Fitnessangebote bereicherten die Ausstellung.
Am Stand der Kreisklinik beriet Chefarzt Dr. Thomas Miebs die Besucher und Pflegedienstleiterin Petra Oberndorfer verabreichte Energiedrinks.
Das alles nahm die Bürgermeisterin in Augenschein und blieb – wie nicht anders zu erwarten – beim Haus der Begegnung hängen, wo sie ein längeres Gespräch mit ihrer Nachfolgerin führte: Alexandra Nettelnstroth.
(O-Ton Marianne Zollner)
Auf Kaffee und Kuchen galt es allerdings noch ein bisschen zu warten.
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Erst begrüßte die Bürgermeisterin die Senioren im Saal des Haberkasten und dankte allen, die die Ü60-Messe vorbereitet haben und ihre Angebote hier bereithielten.
Auch wenn viele junge Leute in die Stadt kommen wird die Stadt ihre Senioren nie vernachlässigen und immer darauf schauen, ihnen die Lebensqualität zu erhalten. Auch denen, die keine so hohen Altersbezüge haben bekräftigte die Bürgermeisterin ihre Absichten.
Dank galt Caritas-Kreisgeschäftsführer Herbert Späth und Seniorenreferentin Marianne Pfaffender, die in monatelanger Arbeit Ausstellung und Vortragsprogramm vorbereitet haben.
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Herbert Späth freute sich über die zahlreichen Zuhörer und war dankbar für die Aussteller und die Referenten, die den Nachmittag zum Erfolg werden liessen.
Diesem Dank schloss sich auch Seniorenreferentin Marianne Pfaffender an. Die späteren Vorträge sollten den Senioren Hilfe bei der Bewältigung alltäglicher Herausforderungen bieten und bei Kaffee und kuchen das das gesellschaftliche Miteinander nicht zu kurz kommen. So dankte sie allen Mitwirkenden und Sponsoren und lud zu einem informativen Nachmittag ein.
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Bevor Dr. Thomas Miebs auf den Darm einging wundert er sich über sich selbst: Er hatte kürzlich Vergünstigungen für Senioren nicht in Anspruch genommen, die ihm als „Ü60“ zugestanden wären. Er fühlte sich eben nicht als Über-60!
Dann ging er auf mögliche Erkrankungen des Darms ein und gab Tipps für Vorbeugung und Pflege dieses wichtigen Organs.
Die Zuhörer steuerten so viele Erfahrungen bei, dass Dr. Thomas Miebs später scherzte, er hätte hier mehr von ihnen gelernt als er selbst geben konnte.
Marianne Pfaffeneder und Herbert Späth dankten Dr. Miebs mit ein bisschen darmschonenden Delikatessen.
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In weiteren Vorträgen erläuterte Peggy Mardan das neue Pflegestärkungsgesetz und wies Dr. Hans Dworzak auf die Notwendigkeit von Patientenverfügungen hin.
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Die Schülerinnnen der Altenpflegeschule am Beruflichen Schulzentrum machten ein bisschen Sport mit den Senioren. Und die machten begeistert mit...
Damit hatten sie sich dann Kaffee und Kuchen redlich verdient, die die Stadt spendiert hatten. Das nutzten die Senioren gern und erinnerten sich an die eine oder andere Anekdote in ihrem reichen Leben in Mühldorf.
139 Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Mühldorf-Tüssling ist im Zeitplan und im Kostenrahmen 4:15
Viel passiert ist an der Bahnstrecke Mühldorf-Tüßling seit wir sie uns vor einigen Jahren angschaut haben.
An der Töginger Straße wurde die alte Straßenunterführung abgebrochen und durch eine Behelfsüberfürung ersetzt. Dorthin, an die derzeit zweitlängste profisorische Eisenbahnüberführung Deutschlands luden kürzlich Vertreter der Bahn ein um einen kurzen Zwischenbericht über die Arbeiten zu geben.
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Pressesprecher .. Schmidt stellte Christian Tradler vor, der als Projektleiter oder „Bautiger“ die Leitung der Baumaßnahmen innehat. Und Robert Wörnle, der die Arbeiten von Seiten der SOB koordiniert.
Die gesamte Maßnahme besteht aus zwei Bauabschnitten erinnert Christian Tradler an das Projektkonzept: Einmal der Aus und Umbau des Bahnhofs Mühldorf und der zweigleisige Ausbau der Strecke von Mühldorf bis Tüßling.
Derzeit sind etwa 2 Drittel der gesamten Bauleistung erbracht. Alle Arbeiten sind im Zeitplan und im Kostenrahmen.
In Gesprächen mit der Stadt Mühldorf und dem Landratsamt wurde für die Eisenbahnüberführung an der Töginger Straße ein neues Konzept erarbeitet. Dieses Konzept sieht eine Verbreiterung der Straßendurchfahrt vor und eine Steigerung der lichten Durchfahrtshöhe. Gleichzeitig sollte der Lärmschutz gesteigert werden. Diese Planungen werden hier seit 6 Monaten umgesetzt. Das begann mit dem Abriß der über 100 Jahre alten Eisenbahnüberführung, wurde fortgesetzt durch den Einbau der 26 Meter langen Hilfsbrücke. Dann wurde die Fahrbahn der Töginger Straße abgesenkt und mit dem Bau der neuen Eisenbahnüberführung begonnen, die am 5. Dezember den Verkehr auf dem neuen Gleis übernehmen wird. Dann wird die Hilfsbrücke abgebaut und mit dem Bau der zweiten Eisenbahnüberführung begonnen. In dieser Zeit wird die Töginger Straße tageweise gesperrt werden müssen.
Betrachtet man die Strecke von Mühldorf bis Tüßling dann sind alle anderen Brückenbauwerke bereits fertig. Am Bahnhof Tüßling werden gerade die Bahnsteige neu gebaut. Das neue elektronische Stellwerk wurde bereits errichtet und ersetzt jetzt das historische Stellwerk.
Mit der Inbetriebnahme rechnet die Bahn im Dezember 2017.
Derzeit sind die Arbeit sowohl im Zeitplan als auch im geplanten Kostenrahmen.
Dann kam schon der nächste Zug und sorgte für eine kurze Pause im Vortrag.
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So lange Sperrungen wie an Ostern 2015 wird es hier nicht mehr geben erklärte Christian Tradler. Das ist vorbei.
Allerdings muss am Wochenende vom 30. und 31. Juli, am 24. September und eben Anfang Dezember vom 3. Bis 5. noch einmal gesperrt werden. Dann wird der Bahnverkehr über einen Schienenersatzverkehr abgewickelt und der Straßenverkehr umgeleitet.
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Christian Tradler berichtete von nur vereinzelten Klagen der Anwohner trotz des Lärms der Warnanlagen und des höheren Lärms der Züge beim Überfahren der Hilfsbrücke. So gut wie keine Klagen gibt’s auch von den Anwohnern im Bereich der Stadt. Dort entsprechen die Lärmschutz und die Erschütterungsschutzmaßnahmen den Vorgaben der Genehmigungsbehörden.
Es ist also alles im grünen Bereich...
140 Erstmals auch vegan! Die Bierprobe zum 52. Volksfest in Waldkraiburg 8:45
Das Portal zum Volksfestplatz stand bereits und am Morgen hatte Festwirt Jochen Mörz mit dem Aufbau der nochmals veränderten Alpenland-Festhalle begonnen.
Gerade als wir uns den Rohbau des Almrausch-Stadels anschauten, begegnete uns Festwirt Jochen Mörz in Begleitung von Tochter Nadine auf ihrem Weg zur Bierprobe....
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Noch ein Blick auf die riesige Festhalle und los ging's rüber zum Haus der Kultur.
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Da das Wetter unsicher erschien hatte die Stadt im Bistro Cult alles für die Bierprobe vorbereitet.
Nach kurzer Diskussion zog man aber doch hinaus in den Biergarten. Das Faß Edeltrunk war gleich aufgestellt und dekoriert. Die Stadrätinnen warteten schon neugierig. (O-Ton)
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Brauereidirektor Hauke Winterer hieß die Gäste der Bierprobe herzlich willkommen. Er beschrieb das Bier von dem man mehr trinken kann....: (O-Ton)
Dank galt auch Bürgermeister Robert Pötzsch und der ganzen Stadt, der er viel Spaß wünschte, bei der Bierprobe und beim ganzen Volksfest.
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Festwirt Jochen Mörz hatte die Gäste gern eingeladen und verstand nicht... (O-Ton wie ihr mich 10 Jahre ausgehalten habts...)
Er dankte allen Institutionen der Stadt und besonders Volksfestbürgermeister Norbert Meindl und dessen rechter Hand Klara Kling.
(O-Ton)
Neben dem riesigen Biergarten wird’s auch eine etwas andere Dekoration geben und auf der Speisekarte erstmals auch ein veganes Gericht. (O-Ton)
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Bürgermeister Robert Pötzsch freute sich, dass es endlich losgeht. (O-Ton)
Schon in den zurückliegenden Wochen hat sich gezeigt, dass immer dann schönes Wetter herrscht, wenn die Stadt etwas organisiert. (O-Ton)
Nachdem das Anzapfen bei der Matinee des Kunstvereins nicht so gelungen war, legte er doch lieber die Schürze an....
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Zwei Schläge und ein paar Spritzer und es hieß.. (Ozapft is... )
Das bewog Jochen Mörz, Robert Pötzschs Können zu bewundern. (O-Ton)
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Schnell war eingeschenkt und sie konnten auf ein erfolgreiches Volksfest 2016 anstossen.
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Und Bürgermeistergattin Marion bekam auch ihre erste Maß Edeltrunk!
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Dann endlich war Zeit fürs Einschenken. Dann endlich bekamen auch die Stadträte und alle anderen Gäste ihre Maß. Dann endlich bekam auch Gustl Schenk seine Maß, die sich hatte nachschenken lassen.. Schlecht einschenken geht schließlich gar nicht!
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Während drinnen das Buffet auf die Gäste wartete haben wir mit Brauereidirektor Hauke Winterer gesprochen, der heuer gleich mehrfach Grund zum Feiern hat: Hauke – ein besonders Volksfest steht bevor, mit Bier, das nach dem 500 Jahre alten Reinheitsgebot gebraut wird! (O-Ton)
Also kann man bedenkenlos auf’s Volksfest gehen? (O-Ton)
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Sebastian, der Almrausch-Stadel steht im Rohbau. Wie geht’s weiter? (O-Ton)
Also können sich die Volksfestbesucher auf ein komplett neues Erlebnis freuen. (O-Ton)
Und jeden Tag Party?! (O-Ton)
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Nadine, kann man schon reservieren? (O-Ton)
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Norbert, Bierprobe gelungen, alles Bestens. (O-Ton)
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Jochen, das Bier schmeckt, die Stadträte freuen sich drauf, wir erwarten also ein schönes Volksfest. (O-Ton)
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Wir haben uns umgehört, wer aller wie oft aufs Volksfest geht. (O-Ton)
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Gust, wie oft warst Du schon auf’m Volksfest? (O-Ton)
Und wieviele Maß Bier hast in der langen Zeit getrunken? (O-Ton)
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Susi, seh’n wir uns auf’m Volksfest? (O-Ton)
Trinkst Du da Caipirinja? (O-Ton)
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Ulli, das Waldkraiburger Volksfest ist auch für die Unternehmen ein Anziehungspunkt. (O-Ton)
Richard, das Volksfest kann kommen.... (O-Ton)
Und Fußballschau’n kann man auch noch! (O-Ton)
Also.... los geht’s mit dem Standkonzert vor dem Rathaus am am 8. Juli ab 17 Uhr. Da seh’n wir uns doch – oder?
141 "Verbal - Sprachliche Bildung im Alltag" - Kitas fit machen für Europa
In die Aula der Fachakademie für Sozialpädagogik kamen die Teilnehmerinnen der Fortbildungsveranstaltung wo sie stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer herzlich willkommen hieß. Zur Feierstunde auch gekommen waren die Bürgermeister Robert Pötzsch und Helmut Kirmeier sowie Jelena Djakovich von Lernen-vor-Ort vom Landratsamt Mühldorf.
Alfred Lantenhammer betonte die Bedeutung der Bildung, die Landrat Georg Huber und er selbst als eine der wichtigsten Aufgaben der aktuellen Landkreispolitik erachten. Dazu hatten sie Lernen-vor-Ort ins Leben gerufen und so erreicht, dass der Landkreis als Bildungsregion ausgezeichnet wurde.
Alfred Lantenhammer freute sich auch als Bürgermeister der Gemeinde Schönberg und damit als Träger des dortigen Kindergartens dass seine Mitarbeiterinnen an dieser Weiterbildungsreihe teilnehmen konnten.
Sprache ist nicht nur der Schlüssel zur Welt sondern auch grundlegende Voraussetzung für eine gelingende Integration. Sie ist Grundlage für den Bildungserfolg und damit für Chancengleichheit.
Das alles beginnt bereits in Kinderkrippen und Kindergärten.
Da Eltern ihre Kinder immer früher Kindertagesstätten anvertrauen ändert sich nicht nur deren Rolle. Sie übernehmen zunehmend grundlegende Aufgaben wie die Sprachbildung. Das ist besonders bei Eltern wichtig, bei denen Deutsch die Zweitsprache ist.
Das alles hat der Landkreis Mühldorf längst erkannt und die „Arbeitsgruppe Sprachförderung“ ins Leben gerufen, die Jelena Djakovic leitet. Diese Arbeitsgruppe soll bis 2018 eine optimale Sprachförderung für jedes Kind jeden Alters so etablieren, dass jedes Kind dem Schulunterricht problemlos folgen kann.
13 Kindertageseinrichtungen haben mit 24 Teilnehmerinnen im Lauf eines Jahres in acht eintägigen Seminaren viel gelernt und geübt um das Ziel zu erreichen. Nun erhalten sie die Teilnahmezertifikate wozu ihnen Alfred Lantenhammer herzlich gratulierte.
Er dankte allen Teilnehmerinnen für ihr Engagement zum Wohl ihrer kleinen Schützlinge und hoffte dass sie viele Nachfolger für die Neuauflage der Fortbildung finden, die im Herbst beginnen wird.
Das sollte leicht fallen, da - einmalig in Deutschland - der Landkreis die gesamten Kosten des Kurses trägt.
Für ihre Unterstützung dankte er allen Trägern und besonders der Fachakademie für Sozialpädagogik für die Räumlichkeiten und die Verköstigung der Teilnehmer.
Besonderes dankte Alfred Lantenhammer Jelena Djakovic, die das alles organisiert und betreut hat.
Sie alle haben dazu beigetragen, dass der Landkreis immer mehr zum familienfreundlichen Landkreis wird.
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Für Kursleiterin Tanja Könnecke-Schramm war dieser Kurs etwas Besonderes. Im Rahmen der Bundesoffensive „Frühe Chancen“ ermöglichen sie Kindern ausländischer Eltern die Chancen in Deutschland wahrzunehmen. Die Teilnehmer haben sich aufgemacht, den Kindern Sprachkenntnisse zu vermitteln, ohne dass die Situation in ihren Einrichtungen sie dazu genötigt hätte. Sie haben erkannt, dass die Sprachkenntnisse über das gesamte Leben der Kinder entscheiden.
Besonders ist auch, dass das Landratsamt diese Bedeutung erkannt hat und die Kosten für die Weiterbildung übernommen hat. Das ist deutschlandweit einzigartig.
Der Kurs war aber nicht nur ein Gewinn für die Teilnehmer sondern auch für sie als Veranstalter. Aus den gemeinsam gewonnenen Erkenntnissen konnte sie viel für ihre weitere Arbeit mitnehmen. Dafür dankte sie den Teilnehmerinnen sehr und war überzeugt, die Ergebnisse sind die beste Werbung für die Neuauflage des Kurses im Herbst.
Auch sie dankte der Fachakademie, an der sie sich bestens aufgehoben gefühlt hatten.
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Bevor sie die Zertifikate überreichen konnte, dankt Dagmar Thienel im Namen aller Kursteilnehmerinnen Tanja Könnecke-Schramm für das gute Miteinander und ihren professionellen Einsatz für das gemeinsame Ziel.
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Jelena Djakovic und Tanja Könnecke-Schramm überreichten die Zertifikate und Stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer gratulierte herzlich.
Einrichtung erhielt zudem ein Exemplar des Buches „Kinderverse aus vielen Ländern“
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Abschließend dankte Alfred Lantenhammer Tanja Könnecke-Schramm mit einem Strauß Blumen und Jelena Djakovic lud zum gemütlichen Ausklang der Feierstunde ans Buffet.
142 Das Beachvolleyball-Turnier des TSV 1860 Mühldorf: Die CSU gewinnt 8:00
Mit viel Sand haben die Volleyballer des TSV Mühldorf auch heuer auf dem Stadtplatz wieder zwei Plätze aufgebaut um darauf ein umfangreiches Programm abzuwickeln. Losgegangen war es schon am Freitag Abend mit dem Firmenturnier an dem sich auch Freizeitmannschaften beteiligen konnten. Dem vernehmen nach endete der Abend mit einer grandiosen Party.
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Am Samstag Mittag spielten sich gerade Stadträte und Politiker für das Promi-Spiel ein. Da zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag verletzt nicht antreten konnte, holten sich die Stadträte Verstärkung bei der Damenmannschaft des TSV. Ohnehin hätte sie bei der CSU mitgespielt. Dort nahm ihren Platz Stadtrat Stefan Lasner ein. Der trat zusammen mit MdB Stephan Mayer, Bezirksrätin Claudia Hausberger und drittem Bürgermeister Franz Strohmaier in schwarzen Hemden an.
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Abteilungsleiter Stefan Bartsch selbst begrüßte die Teilnehmer und kommentierte das Spiel.
Nur zwei Sätze und maximal 15 Punkte pro Satz mutete er den Hobby-Volleyballern zu. Im ersten Satz zeigte sich schnell die Unterlegenheit der Politiker gegen die trainierten Damen auf Seiten des Stadtrates. Nach kurzer Zeit stand es bereits 1 zu 8.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Sportreferent Thomas Enzinger und Stadtrat Rupert Rigam hatten leichtes Spiel gegen die CSU-Mannschaft. Da konnten sich Claudia Hausberger, Stefan Lasner und Stephan Mayer anstrengen wie sie wollten.
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So aufgestellt dauerte das Promispiel nicht sehr lang und gestaltete sich recht einseitig.
Auch wenn der zweite Satz mit 15:4 endete waren die Akteure doch zufrieden.
Stefan Bartsch lud sie zu einem erfrischenden Drink an die Bar und wir nutzten die Gelegenheit mit MdB Stephan Mayer zu sprechen, der vollen Einsatz gezeigt hatte, für die CSU, für die Stadt und fürs Volleyball! (O-Ton)
.... aber nur sportlich. (O-Ton)
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Gratuliere zum Sieg Deines Stadtrates! (O-Ton Ilse)
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Während sich die Beachvolleyballer in ihr Turnier stürzten und sich gestandene Volleyballtrainer am Grill zu schaffen machten, haben wir noch mit Abteilungsleiter Stefan Bartsch gesprochen.
Eine Tombola, eben das Promispiel - was gibt’s noch alles zu sehen? (27:25:00)
Das ist für die Volleyballer des TSV DAS Highlight! (O-Ton)
Das Altstadtfest bringt Euch zusätzlich Aufmerksamkeit. (O-Ton)
Ihr habt ja breite Unterstützung von Sponsoren. (O-Ton)
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Das Beachvolleyball bereichert das Altstadtfest jetzt zum dritten Mal. (O-Ton Ilse)
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Und wie das nun mal zum Altstadtfest in Mühldorf zu gehören scheint, überzog den strahlend blauen Himmel gegen 18 Uhr eine Gewitter- und Sturmfront, die es den Aktiven schwer machte, ihr Turnier durchzuziehen.
Aber – was ein echter Sportler ist, lässt sich auch von so ein paar Regentropfen nicht aus der Ruhe bringen. Oder????
143 Das Jugendhandballturnier in Waldkraiburg: 59 Mannschaften aus halb Europa 5:40
Schon um 8 Uhr 30 früh begrüßten die drei Bürgermeister die Teilnehmer auf dem großen Spielfeld neben der Franz-Liszt-Schule in Waldkraiburg – zu früh für Mühldorf-TV!
Trotzdem trafen wir sie noch an als sie die ersten Spiele der Jugendmannschaften beobachteten.
Während die einen noch ihren Platz zum Zelten suchten und das BRK es sich gemütlich machte, haben wir mit Bürgermeister Robert Pötzsch gesprochen: Herr Bürgermeister, so viele Mannschaften zu Gast in Waldkraiburg – auch aus Tschechien und Österreich! (O-Ton Robert)
Für das gute Wetter hat auch der Schirmherr gesorgt, der damit seine Aufgabe schon erfüllt hat! (O-Ton Richard Fischer)
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Während die einen schon spielten, bauten die anderen noch ihre Zelte auf. Es muss schon ein straffer Zeitplan eingehalten werden um ein so großes Turnier durchzuziehen....
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Auf den Plätzen standen sich Mannschaften aus ganz Oberbayern, aus Österreich und sogar aus Tschechien gegenüber. dass sie es ernst nahmen zeigte so manche Taktikbesprechung....
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Fritz Stamp und seine Handballer hatten alle Hände voll zu tun um die fast 900 Sportler und Betreuer zu versorgen.
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Holger Becker und sein Mitstreiter schnitten Würstl zum Grillen an und Abteilungsleiter Fritz Stamp selbst kümmerte sich um das Rahm-Geschnätzelte mit Spätzle.
Holger, wieviele Würstl habt ihr zu verarbeiten? (O-Ton )
Fritz, wir haben gehört, es sind 59 Mannschaften hier dabei. Die kommen ja nicht nur aus der Umgebung und aus Bayern. (O-Ton)
Also habt ihr 600 Sportler dabei. (O-Ton)
Übernachten die allen in Zelten? (O-Ton)
Und die Stadt hat das gute Wetter bestellt? (O-Ton)
Bis jetzt läuft‘s wunderbar. (O-Ton)
Wir haben viele Mädchen beobachtet. (O-Ton)
Eure Leute helfen alle mit? (O-Ton)
Dann weiter viel Erfolg.
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Wir haben Fritz Stamp später wieder getroffen, nach dem Mittagessen. Da war er ziemlich „k.o.“ und hat berichtet, dass nichts mehr übrig geblieben ist von den 800 Würstln und dem ganzen Rahmgeschnetzelten. Es waren aber alle satt und damit zufrieden. Und das war er dann auch!
144 Das 24. Kronenfest der Siebenbürger Sachsen: Tradition bewahren mit Baumstriezel, Mici und dem Erklettern der Krone 9:10
Das Kronenfest der Siebenbürger Sachsen begann schon am Vormittag mit dem Zug zur Christ-König-Kirche und einem feierlichen Gottesdienst.
Danach genossen die Siebenbürger und ihre Gäste erst einmal den Schatten der hohen Bäume rund um den Hotzenplotz-Platz hinter dem Haus Sudetenland.
Die Kapelle der Siebenbürger Sachsen aus Landshut sorgte für gute Unterhaltung während sie nebenan mit einer ganzen Produktionsstraße Baumstriezel herstellten.
Dazu wird erst Teig zusammengerührt, dann ausgerollt, dann um einen Holzkern herumgewickelt, dann bestrichen und in Zucker gerollt.
Zuletzt setzen sie Holzkern und Teig in einen besonderen Ofen ein auf dem der Zuckerüberzug kandiert. Nach ein paar Minuten im Ofen sind die Baumstriezel fertig, die sie dann mit der Schere in Stücke schneiden. Eine süße Ergänzung zum Nachmittags-Kaffee. Das ließ sich auch Banater-Vorstand Georg Ledig nicht entgehen.
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Auf dem Platz stand schon der Pfahl mit der Krone oben und erwartete die Trachtenpaare, die Kurt Zikeli dann auf den Platz führte.
Nach ihrem Auftanz nahmen sie im großen Kreis Aufstellung rund um den Kronenbaum.
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Kurt Zikeli begrüßte Trachtenpaare und Gäste herzlich zu ihrem Kronenfest. So viele Trachtenpaare und die vielen Kinder waren ihm eine Augenweide.
Das Kronenfest war in der Siebenbürger Heimat das letzte große Fest vor der Ernte. Es hieß auch „Peter und Paul-Fest“. Ihre Sitten und Bräuche waren für ihre Landsleute immer sehr wichtig. Deshalb wollen sie sie auch in ihrer neuen Heimat pflegen, wo sie sich sehr angenommen und so auch sehr wohl fühlen.
Das Kronenfest, das erstmals 1764 urkundlich erwähnt wurde, stammte eigentlich aus Deutschland und Österreich. Die Siebenbürger übernahmen den Brauch und machten ihn zu ihrem eigenen. In den anderen Ländern geriet er dagegen in Vergessenheit.
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Zum Kronenfest gehörte immer die Besteigung des Kronenbaumes. Der Altknecht kletterte hinauf und verteilte die Süßigkeiten an die Kinder, die man vorher dort befestigt hatte. Belohnt wurde seine Mühe dort oben durch ein Tuch und eine hölzerne Flasche voll Wein. Die Rolle des Altknechtes übernahm an diesem Nachmittag Arthur Friedsmann.
Damit begrüßte er Landrat Georg Huber, alle drei Bürgermeister, Bund-der-Vertriebenen-Landesvorsitzenden Harry Lutsch, Kreisrat Alex Will, Pfarrer Simon Stritar und eine ganze Reihe Stadträte unter den zahlreichen Gästen. Auch dabei waren Altbürgermeister Siegfried Klika und Gattin Helga.
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Der liebe Gott muss ein Waldkraiburger sein, freute sich Bürgermeister Robert Pötzsch über das herrliche Sommerwetter das gerade dann über der Stadt lacht, wenn sie es brauchen.
Er freute sich über die zahlreichen Vereinsfeste in der Stadt. Besonders bei den Heimatvereinen, die ein wichtiger Teil der Stadt sind und die eine wunderbare Gemeinschaft pflegen. Er freute sich auf das weitere Programm und das Ersteigen der Krone bei viel guter Musik...
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Die Waldkraiburger Kindertanzgruppe der Siebenbürger Sachsen unter der Leitung von Christine Depner und Katharina Stamm eröffnete den Tanzreigen mit dem Bändertanz.
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Für ihren Auftritt erhielt jedes Kind unter dem Beifall der Gäste ein kleines Geschenk.
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Die Jugendgruppe der Siebenbürger Sachsen in Waldkraiburg verstärkten Landsleute aus Traunreuth. Sie zeigten drei bekannte Tänze: „Reeklich Med“, „Kreuz-König“ und „Achterrüm“.
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„Reeklich Med“ was so viel bedeutet wie „glückliches Mädchen“ ist der bekannteste Tanz der Siebenbürger Sachsen.
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Weiter ging's mit dem „Kreuz-König“.
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Die Jugendlichen schlossen ihre Auftritte ab mit dem „Achterrüm“.
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Nach ihrem Ausmarsch machte sich Altknecht Arthur Friedsmann bereit den Kronenbaum hinaufzuklettern. Das erforderte natürlich Kraft und ein bisschen Technik.
Es dauerte nicht lange und er nahm oben auf der kleinen Plattform Platz.
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In einer kleinen Ansprache hieß er die Gäste willkommen und sagte nach Siebenbürger Sitte den Bauern Dank für ihre Arbeit und dem Herrgott für Wachstum und gute Erträge.
Dem alten Brauch folgend wollten sie feiern und ihre Freude auf die Gäste übertragen. Darauf wollte er noch „einen heben“!
Damit verstreute er die Süßigkeiten, die die Kinder fleißig einsammelten.
Er hatte so viel davon, dass die Kinder kaum fertig wurden und ihre Beute kaum wegtragen konnten.
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Dann kam er unter dem Applaus der Zuschauer wieder herunter und Kurt Zikeli freut sich über die gelungene Brauchtums-Demonstration.
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dass ihre Jugend musikalisch begabt ist, zeigten dann Alexander Depner und Lukas Friedsmann mit Trompete und Akkordeon.
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Den Brauchtumsteil des Kronenfestes schlossen die Siebenbürger Sachsen mit dem „Siebenbürger Lied“, der Bayern- und der Deutschlandhymne: „Siebenbürgen, Land des Segens!“
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Kaum dass wir den Festplatz verlassen hatten zogen schwere Wolken über der Stadt auf, die ein starkes Gewitter brachten. Davon ließen sich die Siebenbürger Sachsen aber nicht abhalten und feierten ihr Kronenfest noch bis tief in die Nacht. Die gute Laune dazu lieferten die Herzstürmer.

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