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Landwirtschaftsempfang der SPD mit Dr. Till Backhaus, Vorsitzender der Landwirtschaftsministerkonferenz |
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Eine Resolution des Bayerischen Bauernverbands übergab Kreis-Obmann Ulrich Niederschweiberer den MdLs Horst Arnold und Günther Knoblauch und besonders Dr. Till Backhaus, dem Landwirtschaftsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzendem der Agrarministerkonferenz gleich zu Beginn des Empfangs in der Landmaschinenhalle der Firma Fliegl in Mühldorf.
Die Resolution enthält einen Forderungskatalog der oberbayerischen Kreisverbände des Bayerischen Bauernverbandes gegen die Agrarkrise, die Regelungsflut, den Paragraphendschungel und die „Erdung“ von SPD Bundesumweltministerin Hendriks.
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Nach der Betriebsbesichtigung und einem gemeinsamen Abendessen hieß MdL Günther Knoblauch die Zuhörer willkommen. Er freute sich über die zahlreichen Gäste, die trotz des herrlichen Wetters und der beginnenden Getreideernte gekommen waren.
Besonders willkommen hieß er stellvertretenden Landrat Alfred Lantenhammer, eine ganze Reihe Bürgermeister und Vertreter der landwirtschaftlichen Berufsverbände und natürlich der SPD. Darunter eine Reihe Gemeinde-, Stadt und Kreisräte. (Es waren nur 50 Leute da..... )
Schließlich begrüßte er den dienstältesten Landwirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Till Backhaus.
Die Situation der Landwirtschaft erachtete Günther Knoblauch als mehr als schwierig. Einmal gibt es nirgends sonst so viele Familienbetriebe in der Landwirtschaft wie in Bayern und andererseits ist der Markt inzwischen weltweit und dadurch sehr volatil.
Es gibt also viel zu besprechen und zu entscheiden. Dazu – dachte er – hat er die richtigen Leute eingeladen.
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Josef Fliegl stellte kurz seine Firma vor und die Produkte, die sie hier herstellen.
-- Ein SPD Agrarempfang in Oberbayern war für MdL Horst Arnold ein epochales Ereignis. Bei einem früheren Empfang in Altötting hatte er gemeinsame Interessen gefunden, die die gesamte Gesellschaft angehen muss. In Bayern hängt weiter jeder 7. Arbeitsplatz von der Landwirtschaft ab. Mehr als in der Autoindustrie. Von den 98.000 Landwirtschaftsbetrieben sind 32.000 Milchviehbetriebe. 61% davon sind Nebenerwerbsbetriebe und das Einkommen aller ging von 2014 auf 2015 um 23% zurück und bei den Milcherzeugern um 40%. Zahlen, die die Gesellschaft charakterisieren.
Die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat sich dem schon lange angenommen und Anträge gestellt, die drohende Milchkrise abzuwenden. Die Mehrheitsfraktion hat das abgetan und behauptet, der Markt würde das regeln.
Die SPD will die soziale Marktwirtschaft schützen und sie so erhalten. Schon Ludwig Erhart hat Korrekturmaßnahmen festgelegt, wenn der Markt es selbst nicht regelt.
Damit hat die SPD so ihre Probleme weshalb es gut ist, ihre Anliegen ganz oben anbringen zu können, bei Dr. Till Backhaus. Vielleicht gelingt es ja dann, die Milchmenge zu begrenzen, eine vernünftige Tierwohldefinition zu finden und ein Umdenken einzuleiten, weg von der Wachstumsphilosophie. Weiters eine geregelte Hofnachfolge zu ermöglichen und und viele Themen mehr anzupacken. Wenn alle mitmachen, dann kann man auch etwas ändern.
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Dr. Till Backhaus, selbst gelernter Landwirt, hat die Wende mitgemacht und war froh, jetzt im freien Deutschland leben zu dürfen. Er hatte die Einheit selbst mit gestaltet und dankte allen, die daran mitgearbeitet haben.
Er war fasziniert von der Technik hier im Haus und mahnte, mancher politisch Aktive sollte sich mal selbst bei einem Besuch auf einem Bauernhof ein Bild davon machen wie’s dort zugeht.
Er bedaurte sehr die Brexit-Entscheidung der Briten und war überzeugt in einem sicheren Herkunftsland zu wohnen. Einen Asylantrag wollte er ohnehin nicht stellen.
Viele politische Kräfte in Europa zeigen zwar Probleme in der Landwirtschaft auf, kennen aber keine Lösungen. Die gibt’s ohnehin nur in der Zusammenarbeit.
Er selbst wollte schon immer aus der Milchquote aussteigen. Das hatte er schon im Jahr 2000 gefordert, als er schon einmal Vorsitzender der Landwirtschaftsministerkonferenz war.
Schon 2008 hatte er ein mengengesteuertes System gefordert. Das hatte damals besonders die Raiffeisen-Organisation abgelehnt. In der aktuellen Krise haben alle Beteiligten erkannt, dass ein Marktungleichgewicht herrscht. Das betrifft besonders die Zahl der Molkereien von denen es in Bayern noch viele gibt, im Norden aber nur noch zwei! Hier muss die Balance wiederhergestellt werden und dazu die Menge reduziert werden.
Diese Mengenreduktion forderte der „Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern“ als einziger ihm bekannter Verband. Anderswo hört man dazu nichts, besonders nicht beim Bauernverband.
Bliebe die Milchmenge so hoch, würden weiter die Molkereien und der Lebensmitteleinzelhandel gut verdienen und der Landwirt würde weiter leer ausgehen. Und jeden Tag zwischen 10 und 15 Cent pro Liter drauflegen. (O-Ton Das kann und darf nicht so weitergehen. Applaus)
Um dies zu erreichen haben sie drei Forderungen ausgegeben: Ändert sich nicht wird die Agrarministerkonferenz Beschlüsse fassen. Die 100 Millionen plus X, die Bundesagrarminister Schmidt angekündigt hatte, wurden tatsächlich noch nicht formell geregelt. Dazu bei trägt auch die bayerische Staatskanzlei, die keine klaren Aussagen trifft. Weiters muss das Monopol der Genossenschaften gebrochen werden. Jeder Landwirt kann dann selbst mit Molkereien Verträge aushandeln. Dann kann er seinen Vertragspartner frei wählen was auch das Ausspielen von Landwirten gegeneinander beenden würde.
Gelingt das nicht, wird aus dem Strukturwandel ein Strukturbruch.
Da jeder Betrieb, der geschlossen wird, eine Tragödie für die Familie ist, sollte das doch vermieden werden. Schließlich ging der Bestand an Milchkühen seit den 60er Jahren schon von gut 2 Millionen auf heute etwa 1,1 Millionen zurück. Ein Strukturbruch könnte noch viel mehr zerstören.
Er appellierte an alle Beteiligten, jetzt schnell eine Mengenreduzierung durchzusetzen.
-- Da der Milchmarkt heute ein Weltmarkt ist, kann sich die deutsche Milchwirtschaft nur behaupten, wenn sie höchste Qualität liefert. Außerdem muss die Landwirtschaft wieder ihren Stellenwert in der Gesellschaft zurück erhalten und von ideologischem Ballast befreit werden.
Im weiteren betonte Dr. Till Backhaus die Bedeutung des ländlichen Raumes und die Bedeutung der Landwirtschaft als Arbeitgeber.
Erstaunlich für die Zuhörer war seine Feststellung, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern und die Menschen in beiden Bundesländern wären sich sehr ähnlich. Das begründete er mit einer Reihe Gemeinsamkeiten.
Er mahnte die Gemeinsamkeit von CDU und CSU nicht aufs Spiel zu setzen und in der Bundesregierung geschlossen aufzutreten. Da noch vieles aus dem Koalitionsvertrag nicht umgesetzt ist, sollte man sich wieder auf die Arbeit konzentrieren anstatt sich in politische Rangeleien zu ergehen. Ohne ihn beim Namen zu nennen kritisierte er den Chef der Bayerischen Staatskanzlei, der wohl beabsichtigt, die anderen Länder „am Ring durch die Manege zu ziehen“!
Im weiteren erläuterte Dr. Till Backhaus den Zuhörern die Situation in seinem Bundesland und mahnte zusammenzustehen um auch weiter die landwirtschaftlichen Leistungen aus dem Bundeshaushalt finanziert zu bekommen.
Er forderte den Einsatz der Landwirte in politischen Gremien um so wieder mehr Fachkompetenz in Entscheidungen einfließen zu lassen. Alle Zuhörer sollten hier aktiv werden um ein Gegengewicht zu Juristen und Lehrern zu bilden. Er schloss mit der Bekräftigung der Bedeutung der Landwirtschaft für die Bevölkerung und besonders für den ländlichen Raum. Ohne die Landwirtschaft gibt es keine Zukunft. Damit sie überleben kann braucht sie die selbe Infrastruktur wie die Städter sie haben und die selben Schulen, Krankenhäuser und Ärzte wie in der Stadt. Nur so können die Landwirte auch die Energiewende umsetzen. Auch die Landwirtschaft muss sich bewegen, muss nachhaltig produzieren, Ressourcen schonen, dazu modernste Technik einsetzen. Dann findet die Landwirtschaft auch wieder Nachwuchs. Aufhören muss das ständige Aufsatteln neuer Vorschriften. Gefordert ist Stabilität und Beständigkeit. Dr. Till Backhaus fasste seinen Vortrag ein der Forderung zusammen: (O-Ton Wir brauchen Erzeugerpreise, die den Landwirten ihre Existenz sichern. – Gelingt das nicht, gibt’s im nächsten Jahr eine Katastrophe. )
Damit wünschte er den Zuhörern eine gute Ernte.
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MdL Günther Knoblauch dankte Dr. Till Backhaus für seinen engagierten Vortrag und lud nach einem Musikstück zur Diskussion ein. Zu diesem Dialog lud er alle Beteiligten in der Landwirtschaft ein.
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Der Wirtschaftsstandort Waldkraiburg - MdB Ewald Schurer zu Gast bei Medikabel |
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Eigentlich sollte die Industrie 4.0 im Mittelpunkt eines Besuches von MdB Ewald Schurer bei Medikabel in Waldkraiburg sein. Die Diskussion drehte sich dann aber doch um Standortprobleme, und die Integration von Flüchtlingen.
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Zu einem Wirtschaftsgespräch lud die SPD in Waldkraiburg MdB Ewald Schurer zur Firma Medikabel, die ihren neuen Standort im Industriegebiet erst vor wenigen Monaten eingeweiht hatte.
Geschäftsführer Hans Zacherl hieß die kleine Gruppe SPD-Mitglieder willkommen, die zweiter Bürgermeister Richard Fischer anführte. Auch dazu stiessen Bürgermeister Robert Pötzsch, Bundestagskandidatin Annette Heidrich und Vertreter anderer Firmen in der IGW.
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Auf einer Runde durch das Unternehmen erläuterte Hans Zacherl das Unternehmen, das Kabel aller Art kurzfristig liefern kann. Dahinter steckt großer organisatorischer Aufwand, der durch das Konzept „Arbeit 4.0“ gemeistert wird. Zum Beispiel mit dem papierlosen Büro mit dem nicht nur die Umwelt schont sondern auch die Abläufe erheblich beschleunigt.
Hans Zacherl stellte das Unternehmen vor, das in den zurückliegenden Jahren stark gewachsen ist.
Medikabel arbeitet mit zwei Kabelherstellern zusammen, die Sonderanfertigungen herstellen, die hier auch geplant oder entwickelt werden.
Revolutionär ist die Heizung: Das gesamte Anwesen wird mit Wärme aus einem Grundwasserstrom beheizt, der sich in kaum 100 Metern Tiefe mit 10 Metern pro Tag bewegt.
Von der Heizung bis zur Beleuchtung setzten die Erbauer auf moderne Energiespartechnik.
Nach Auftragseingang werden Kabel und Drähte auch in kleinere Längen umgespult und täglich per Spedition versandt.
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Im späteren Gespräch stellte Bürgermeister Robert Pötzsch die Situation des Wirtschaftsstandortes Waldkraiburg dar. Besonders die fehlenden Grundstücke schränken die Stadt sehr ein. Das wird kritisch wenn nach der Fertigstellung der Autobahn A94 der erwartete Investitionsschub einsetzt.
Robert Pötzsch forderte Lösungen um die Stadt nicht ins Hintertreffen geraten zu lassen.
Auch bei der Bewältigung der Asylproblematik forderte Robert Pötzsch Unterstützung. Die Stadt ist durch die Aufnahme von Asylsuchenden bis an ihre Grenzen belastet, auch wenn alle Beteiligten hier hervorragende Arbeit leisten.
Seit Jahrzehnten führend ist Waldkraiburg beim Wohnungsbau. Mehr zu tun geht auch hier nicht weil die Unterbringung von Mitarbeitern Priorität genießt, die sich bereits in Waldkraiburg angesiedelt haben.
Da Waldkraiburg landkreisweit die höchste Kreisumlage zahlt, forderte er die Berücksichtigung der Stadt bei der beschlossenen Einrichtung des Oberzentrums Mühldorf-Waldkraiburg.
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Joachim Mayer lobte den Unternehmensmix in Waldkraiburg, der eine gute Zusammenarbeit der Unternehmen untereinander und mit der Stadt ermöglicht. So konnten zahlreiche Arbeitskreise entstehen, die es ermöglichen, viele Probleme schnell und einfach zu lösen.
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Hans Zacherl, der auch Vorsitzender der UWG in Waldkraiburg ist, lobte die Grundstückspolitik der Stadt, die ihnen diesen zukunftssicheren Neubau erst ermöglicht hat. Natürlich beeinflußte ihre Investitionsentscheidung auch der Bau der Autobahn A94, die einerseits ihren Vertrieb beschleunigt andererseits aber vermutlich die Gewinnung von Personal erschweren wird. Die kürzere Fahrzeit nach München wird auch Einfluß das Lohnniveau vor Ort haben.
Um zusätzlichen Grund für weitere Ansiedlungen zu bekommen, erwartete Hans Zacherl schwierige Verhandlungen mit Landwirten und dem Freistaat. Das gilt auch für den Wohnungs- und Eigenheimmarkt, wo junge Mitarbeiter kaum noch Chancen haben, sich nach der Gründung einer Familie Wohneigentum zu schaffen.
-- Bundestagsabgeordneter Ewald Schurer, der auch Mitglied im Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages ist, erklärte zunächst, dass auch der Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf endlich beginnt. Bahnausbau und Autobahn kommen trotzdem 20 Jahre zu spät. Er wunderte sich, dass die Region das so ruhig beobachtet obwohl sie so viele Steuern zahlt.
Die „Region München“ dehnt sich spätestens dann aus von Augsburg bis Burghausen und von Ingolstadt bis Bad Tölz. Das bringt natürlich große Herausforderungen für den Arbeitsmarkt, den Wohnungsmarkt und den Grundstücksmarkt.
Südostbayern ist zudem die „Wachstumsregion Nummer eins“ in ganz Europa! In der Stadt München, dem S-Bahn-Bereich und dem genannten Umland leben fast viereinhalb Millionen Menschen. Das bringt natürlich die genannten Nachteile und macht auch den Zugriff auf Schutzgebiete nötig, wie es hier beabsichtigt ist. Ewald Schurer dämpfte die Hoffnungen auf qualifizierten Nachwuchs aus den Reihen der Asylbewerber, von denen bekannt ist, dass sie bis zu sieben Jahren Ausbildung benötigen bis sie sinnvoll eingesetzt werden können.
Allerdings werden alle diese Entwicklungen den Landkreis stärken – auch wenn sich die Städte Mühldorf und Waldkraiburg nicht immer nur grün sind. Als gemeinsames Oberzentrum sollte auch Waldkraiburg gestärkt werden. Zuständig sind dafür aber die Landespolitiker.
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Abschließend dankte Richard Fischer Bürgermeister Robert Pötzsch und MdB Ewald Schurer mit einer Flasche Rotwein und Hans Zacherl dem Bundestagsabgeordneten mit einem kleinen Geschenk für sein Kommen und die mutmachenden Worte. |
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Das Sommerfest in Aschau kann kommen - Bierprobe gelungen |
5:40 |
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Das Gasthaus Pichlmayr in Aschau ist zu und so lud Bräu Georg Ametsbichler kurzerhand in sein Sudpfandl ein. Der herrliche Sommerabend machte es möglich, die Bierprobe draußen abzuhalten, unter einem Glasdach. Dort hatten Hauke Winterers Leute das Faß Festbier aufgebaut, das Bürgermeister Alois Salzeder anzapfen sollte.
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Georg Ametsbichler selbst band ihm die Schürze um und drückte ihm Schlegel und Wechsel in die Hand. (O-Ton)
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Drei Schläge und einen zur Sicherheit und es hieß: (O-Ton O’zapft is)
Und das Festbier sprudelte in die Krüge. Dazu nötig waren vier Mann! (O-Ton Manni)
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Als alle was hatten konnten sie auf ein erfolgreiches 51. Sommerfest in Aschau anstoßen.
Und natürlich das gute Festbier auch probieren.
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Musikvereinsvorstand Wolfgang Duschek freute sich über die Gemeinderäte, Vereinsvorstände und das Festwirtsteam, über die Vertreter der Brauerei und die Kollegen, mit denen sie einen gemütlichen Abend verbringen wollten.
Auch heuer geht’s beim Sommerfest wieder um Brotzeit Bier und Blasmusik, beschrieb Wolfgang Duschek das Traditionsfest. Mit handgemachter Blasmusik wollen sie die Gäste unterhalten, ganz ohne CD oder Computer.
Los geht’s am Donnerstag dem 21. Julit mit dem Auszug und dem Anzapfen des ersten Faßes Festbier durch Bürgermeister Alois Salzeder.
Die Aschauer Blaskapelle am ersten Abend, die „Musikatzen“ am Freitag, die Hauerkapelle Mailberg aus dem Weinviertel am Sonntag und die „Windner Darfmusi“ bieten beste Unterhaltung.
Auch die sonstigen Attraktionen haben’s in sich: Maßkrugstemmen und Goaßlschnalzer am Freitag, Steinheben am Sonntag und die Verlosung einer lebendigen Sau am Montag lassen keine Langeweile aufkommen.
Damit wünschte Wolfgang Duschek ein friedliches und gemütliches Sommerfest. Und weil er vor zwei Jahren den Weltmeistertitel für die deutschen Fußballer vorhergesagt hatte, meinte er diesmal: (O-Ton Erst wer’ma Europameister – s Sommerfest wird sowieso scheee! )
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Da drauf ein Prost!
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Brauereidirektor Hauke Winterer freute sich wieder das Bier der Graf Toerring-Brauerei liefern zu dürfen. Bier-Sommeliers hatte er gebeten, das Festbier zu beschreiben. (O-Ton) Er fasste kurz und knackig zusammen: (O-Ton Es schmeckt guad!)
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So schön leuchtet das Festbier... (O-Ton Alois)
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(O-Ton Wolfgang, was kostet denn die Maß Festbier auf dem Sommerfest? Wolfgang Duschek)
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Dann kam da einer vorbei und wollte auch probieren. Das war der Roland aus der Steiermark. Schmeckt des Bier? (O-Ton)
Und was machst Du in Bayern? (O-Ton)
Kommst Du auch zum Sommerfest? (O-Ton)
Und wieviele Leute bringst mit? (O-Ton)
-- Vielleicht wars das Fußball-Europameisterschafts-Halbfinale, vielleicht war’s auch die Steh-Bierprobe, plötzlich war das Faßl leer und der Manfred Römer nicht mehr da, der das zweite Faßl hätte anzapfen sollen. Das gibt’s nämlich nur in Aschau, dass die Gäste schon bei der Bierprobe zwei Faßl leeren. Alois, was ist los, dass der Manne schon heimgegangen ist?! (O-Ton der wird langsam alt....) Da musste Vertriebsleiter Martin Berger zeigen, dass er’s auch kann.
Und – kein Wunder, der konnte es auch.
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Na, wenn allen das Bier schmeckt und die Brotzeit auch, dann kann’s ja kommen, das 51. Sommerfest in Aschau. Da sehen wir uns doch – oder?
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Städtepokalturnier der Handballer in Waldkraiburg |
9:10 |
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Mit dem Städtepokalturnier schlossen die Handballer des VfL Waldkraiburg die Saison 2015/2016 endgültig ab, auch wenn längst die Vorbereitungen auf die Saison 2016/2017 begonnen haben.
Bevors losging überreichten Vorstand Fritz Stamp, die Bürgermeister Robert Pötzsch und Richard Fischer und VfL Vorstand Kai Röpke den Erlös der Benefizaktion zu Gunsten der Flutopfer in Simbach: Gut 3.318 Euro.
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Herr Bürgermeister, man könnte schon fast sagen, „The same procedure as every week“. Schon wieder ein Handballturnier, schon wieder viele Sportler und schon wieder viel Freude an Sport und Gemeinschaft. (O-Ton)
Und diesmal sind Sie Schirmherr. (O-Ton)
Später spielen sie selbst mit. (O-Ton)
Eine Ü-60-Mannschaft gibt’s noch nicht.... (O-Ton) Gut gell, dass es keine Ü-60-Mannschaft gibt... (O-Ton Richard)
Aber im Ernst, letzte Woche warst Du Schirmherr, da hat’s geregnet. Was sagst‘ denn heute zum Wetter unter Schirmherrn Robert Pötzsch? (O-Ton)
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Während es auf den Spielfeldern schon zur Sache ging, sprachen wir mit dem langjährigen stellvertretenden VfL-Vorsitzenden und Vorstand der Handballabteilung Wolfgang Anders.
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Das Städtepokalturnier gibt’s schon sehr lang. (O-Ton Wolfgang Anders)
Bürgermeister Robert Pötzsch hat Waldkraiburg vorhin als Handball-Hochburg bezeichnet. Trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit kommen doch manchmal kaum Zuschauer in die Halle. (O-Ton)
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Die Handballer hatten’s nicht leicht auf den nassen Spielfeldern Halt zu finden.
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Die Bezirksliga-Mannschaft des VfL spielte gerade gegen die „Focken“ aus Südtirol, die das Turnier im Vorjahr gewonnen hatten.
Während hinten die Gastgeber Tore warfen hatte Tobias Wethanner Anweisungen für Norbert Maros.
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Nach 25 Minuten war das Spiel vorbei, das doch sehr vom ungewohnten Spielfeld beeinträchtigt war. Egal, gewonnen ist gewonnen!
-- Norbert, ihr müsstet bei diesen Platzverhälntissen eigentlich mit Fußballschuhen spielen. (O-Ton)
Trotzdem habt ihr gewonnen. (O-Ton)
Wollt ihr gewinnen oder gilt eher das olympische Motto, dabei sein ist alles? (O-Ton)
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Tobias Wethanner, das ist hier ein ganz anderes Handballspielen als in der Halle. (O-Ton)
Rechnet Ihr Euch Siegchancen aus? (O-Ton)
Dann hat es auch keinen großen Wert für die Vorbereitung auf die kommende Saison? (O-Ton)
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Dann trat die eine Damenmannschaft des VfL in ihren blauen Trikot’s an. Gleichzeitig machte sich die zweite Mannschaft bereit, die vom Tus-Nelda!
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Fritz, das nächste Handball-Groß-Event hier in Waldkraiburg mit Mannschaften aus der Region, aus München und auch von weit her. (O-Ton)
Heute braucht ihr nicht ganz so viele Würstl vorzubereiten wie letzte Woche. (O-Ton)
Heute Mittag gibt’s noch ein Promispiel mit Bürgermeister Robert Pötzsch am Start. (O-Ton)
Es geht um einen Wanderpokal. (O-Ton)
Hat schon jemand den Pokal behalten dürfen? (O-Ton) |
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