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Integrationsarbeit in der Modellkommune Landkreis Mühldorf |
11:45 |
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15.07.16 |
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draußen vor der Aula des Beruflichen Schulzentrums werkelten schon die Bagger als drinnen Landkreis und Hilfsorganisationen eine Reihe hochrangiger Gäste erwarteten. Darunter die Staatsminister Dr. Marcel Huber und Emilia Müller, Mitarbeiter aus ihren Ministerien und eine Reihe Bürgermeister aus dem ganzen Landkreis. Sozialministerin Müller stieß etwas später dazu.
Landrat Georg Huber dankte allen Beteiligten für ihre Anstrengungen bei der Bewältigung des Zuzugs von Flüchtlingen im vergangenen Jahr und bei deren Eingliederung seit Jahresbeginn. Das ist um so bemerkenswerter weil nicht alle die Fremden gerne aufgenommen haben, die doch nicht freiwillig ihre Heimat verlassen mussten. Obwohl er annahm, dass viele zurückkehren wollen, hoffte er auch denen dienen zu können, die hier bleiben wollen.
Damit bat er um weiter gute Unterstützung dieser Anstrengungen des Landkreises.
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Landratsamts-Öffentlichkeits-Chefin Sandra Schließlberger führte durch den weiteren Nachmittag. Sie zeigte ein Erklär-Video, das die Asylsozialarbeit des Landkreises erläuterte. Seine Kernaussage: Durch Bündelung aller Abteilungen und durch Einbindung zahlreicher Ehrenamtlicher war es möglich, Modellkommune für ganz Bayern zu werden und Leistungen für die ganze Familie der Zuzügler zu bieten.
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Christine Knoblauch leitet die Abteilung Asylsozialarbeit im Landkreis Mühldorf. Ein Diagramm zeigte die Herkunftsländer der Asylsuchenden im Landkreis und ein weiteres die Organisationsstruktur ihrer Abteilung, in der alle Fachrichtungen zusammengeführt wurden, die mit dem Thema Asyl zu tun haben. So können an Ort und Stelle alle Anliegen der Zuwanderer bearbeitet werden.
Zudem können sie auf ein externes Netzwerk zurückgreifen, in dem Schulen, Ehrenamtliche und Helferkreise zusammenarbeiten. Sie würde sich eine „ganzheitliche Integrationsberatung“ wünschen und die Klärung von Kostenerstattungsfragen.
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Matthias Burger und Bianca Reiss – beide Teamleiter der Asylsozialberatung – bieten Beratung, Unterstützung und Weitervermittlung vor Ort. Das heißt, sie bieten ein ganzheitliche professionelle Beratung in den Gemeinschaftsunterkünften und während Sprechstunden in den Bürgerbüros des Landkreises.
Auch sie lobten die kurzen Wege und den regelmäßigen Austausch mit allen Netzwerkpartnern. Ihr Problem ist, dass sie Zuwanderer nicht mehr unterstützen können, wenn deren Asylantrag angenommen wird. Gerade dann aber bräuchten diese Menschen ihre Unterstützung bei der Eingliederung. dass ihre Arbeit Sinn macht zeigen die Beratungszahlen.
Ihr besonderer Dankt galt Ehrenamtskoordinatorin Marina Wastlhuber vom BRK, Sprachkoordinatorin Jelena Djakovic, Wertevermittlerin Sabine Bacher, Berufsorientiererin Elisabeth Huber und Öffentlichkeitsarbeiterin Carmen Legni.
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Schulamtsdirektor Hans Wax und die neu bestellte Schulrätin Gabriele Rottmüller stellten das Engagement der Grund- und Mittelschulen vor. „Sie beschulen keine Nationen sondern Kinder“ stellte Hans Wax eingangs fest.
In 10 Übergangsklassen lernen Kinder erst einmal Deutsch. Aktuell besuchen 186 Kinder von Asylbewerbern und 499 Kinder von Zuzüglern aus der EU diese Klassen.
Auch dabei können sie auf die Hilfe zahlreicher Ehrenamtlicher zurückgreifen.
Hans Wax war überzeugt, das alles läuft gut und beeinträchtigt den regulären Schulbericht nicht.
Allerdings sollten Vorkehrungen für das kommende Schuljahr getroffen werden.
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Oberstudiendirektor Wolfgang Gaigl stellte die Beschulung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge vor, die sie zusammen mit Don Bosco in Waldwinkel durchführen. Nach schwierigem Beginn wurden sie zum bayernweiten Leuchtturmprojekt.
Geschult wird in zwei Stufen: Im ersten Jahr lernen die Schüler in einer Vorklasse Deutsch und das Zurechtfinden in der Gesellschaft und im zweiten Jahr - in der Berufsintegrationsklasse - alles was sie für den Übertritt in eine weiterführende Schule brauchen.
Das alles funktioniert so gut, weil sie in allen Klassen den selben Koordinationspartner haben, mit dem sie hervorragend zusammenarbeiten, das Berufsbildungswerk Don Bosco in Waldwinkel.
Bis Ende Dezember 2015 erreichten sie so 280 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, 100%. Neben erfolgreichen Abschlüssen freute sich Wolfgang Gaigl berichten zu können, dass es in diesem System keine Ausbildugnsabbrecher gibt. Kein Wunder also, dass die Fortführung dieses Projekts bereits genehmigt ist.
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Auf einem Rundgang ließen sich die Gäste dann die verschiedenen Aktivitäten im ganzen Landkreis zeigen.
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Im ersten Raum demonstrierten die Sprachlehrer ihre Arbeit. Dazu hatte Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl mehrere Ruheständlier „reaktiviert“, seinen Vater und Dr. Reinhard Wanka. Er konnte aber auch Berufsanfänger motivieren und eine Reihe Gymnasiallehrer. Auch wenn sie vom Alter her in die 10. Klasse gehörten, meinte Dr. Reinhard Wanka, muss man mit ihnen umgehen wie mit Erstklässlern. Das beginnt mit dem Erlernen des Schreibens und setzt sich fort mit dem Erlernen des Kalenders.
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Der zweite Workshop erfuhr bereits deutschlandweite Anerkennung: Die Vermittlung deutscher Werte durch bereits integrierte Zuwanderer, die wissen, wie ihre Landsleute zwischenmenschliche Signale verstehen und wie anders sie hierzulande verstanden werden.
Besonders die Achtung der Frau wird ihnen hier beigebracht, die in vielen ihrer Heimatländer als minderwertig betrachtet wird.
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In einem weiteren Unterrichtsraum demonstrierte PI-Chefin Angelika Deiml die Grundregeln im Straßenverkehr, als Fußgänger, als Radfahrer und in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Da die Polizei das alleine nicht schaffen würde, haben sie sich Multiplikatoren geholt, die jetzt mit Unterlagen von Polizei und Landratsamt Zuwanderer unterweisen. Dazu gehören der ADFC, die Helferkreise und Ehrenamtliche.
Angelika Deiml zeigte Auszüge aus der mehrsprachigen umfangreichen Präsentation. Mehr als Basiswissen können sie aber nicht vermitteln.
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Im „Cafe International“ nebenan läuft stellten Rosina-Maria von Roennebeck und Pfarrerin Anke Sänger den Helferkreis aus Neumarkt-St. Veit vor, der das Zusammenwachsen im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich fördert. Die lockere Atmosphäre im Cafe International sorgt für den Abbau von Hemmschwellen und zur Öffnung der Zuwanderer, und so für die Möglichkeit ihnen bei ihren Alltagsproblemen zu helfen.
Die anwesenden Zuwanderer wünschten sich schnellere Bearbeitung ihrer Anträge, mehr Akzeptanz bei der Wohnungssuche und am Meisten ein Ende der Hängepartie.
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Im letzten Raum präsentierte sich die Wirtschaft im Landkreis. Mehrere Unternehmen berichteten über Praktikanten, die bei ihnen einen guten Eindruck hinterlassen haben. Robert Kaiser vom gleichnamigen Autohaus in Ehring stellte Gul Safi vor, der demnächst seine Gesellenprüfung ablegen wird. Auch beim KFZ-Werkstattausstatter Neimcke arbeiten inzwischen zwei Zuwanderer.
Netzsch-Geschäftsführer Felix Kleinert berichtete von guten und schlechten Erfahrungen mit Praktikanten und von den selben Sprachproblemen wie sie auch seine Vorredner als Haupthindernis für die Beschäftigung genannt hatten.
Dem allem versucht der Kreisjugendring abzuhelfen indem sie ausbildungwilligen jungen Zuwanderern versuchen, die Fachsprache beizubringen berichtete Geschäftsführerin Kristin Hüwel.
-- Abschließend dankte Staatsministerin Emilia Müller allen für ihre Anstrengung bei der Bewältigung des Zustroms von 1,1 Millionen Menschen nach Deutschland allein 2015. 800.000 davon kamen nach Bayern und mussten erstversorgt und betreut werden. (O-Ton Da war Mühldorf immer ein leuchtendes Beispiel...)
Weil alles außergewöhnlich und vorbildlich war, was sie hier erlebt hat, dankte sie sehr der gesamten Verwaltung und besonders Landrat Georg Huber. Hier funktioniert das Zusammenspiel aller Kräfte, das zudem mehr war als überall sonst.
Dank galt auch für die außergewöhnlich gute Versorgung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, egal ob beim Berufsbildungswerk oder an den Berufsschulen.
Sozialministerin Emilia Müller war aber auch überzeugt, das alles reicht noch nicht. Es wird lange dauern bis die Zuwanderern unsere Sprache, unsere Kultur und unseren Wertekanon leben. Das wird aber auch nur funktionieren, wenn die Flüchtlinge es wollen! (O-Ton Wenn sie mit uns leben wollen und nicht gegen uns. ) Dazu gehört die Akzeptanz der Gleichstellung von Männern und Frauen, die Akzeptanz von Frauen in Führungspositionen und der Autorität der Frauen genau so wie die Anerkennung unseres Grundgesetzes. Niemand hier will die Errungenschaften vieler Jahrzehnte aufgeben. Das alles müssen Zuwanderer aus Afrika und dem Nahen Osten erst akzeptieren. Es war also gut, dass die ankommenden Männer sofort geschult werden.
Der Landkreis Mühldorf macht das alles vorbildlich. Dafür dankte sie allen Beteiligten und besonders Landrat Georg Huber. (O-Ton Vergelts Gott und weiter so.)
-- Staatsminister Dr. Marcel Huber war stolz darauf, wie das in seinem Landkreis läuft. Das alles wird noch lange nötig sein. Um das zu bewältigen müssen alle europäischen Länder zusammen helfen. Deutschland kann nicht alle aufnehmen, die kommen wollen. Es muss bewältigbar bleiben.
Das Gesehene bestätigt, es war richtig, den Landkreis Mühldorf zum Pilotlandkreis zu machen.
Dafür dankte Dr. Marcel Huber und mahnte, auch die einheimische Bevölkerung nicht außer Acht zu lassen.
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Landrat Georg Huber freute sich über die Anerkennung, die die gute Zusammenarbeit aller Stellen im Netzwerk die erst die nötigen Lösungen gebracht hat. Er hatte nie Zweifel am Erfolg dieser Zusammenarbeit, die in Lernen-vor-Ort seit Jahren geübt wird. Er freute sich auch über die Mitwirkung der Wirtschaft, die nicht erst auf ein Integrationsgesetz gewartet hat bevor sie angepackt hat. Er wehrte sich gegen negative Berichte in den Medien über die Qualifikation der Zuwanderer, die doch nur schlechte Stimmung verbreiten. Dem allem abzuhelfen forderte er die Beschleunigung der Verfahren beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Das zu erreichen bat Landrat Georg Huber die Staatsminister und hoffte auf Förderung auch nach dem Ende der Asylverfahren, auch wenn das Landratsamt die Zahl der Asylsozialberater jetzt reduzieren muss. Trotzdem dürfen die Kosten nicht ansteigen, die der Landkreis für dieses Thema zu tragen hat.
Damit dankte er allen Teilnehmern an diesem Nachmittag und lud zum gemeinsamen Ausklang des Nachmittags ein. |
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CSU nominiert Stephan Mayer einstimmig für die Wahl zum Deutschen Bundestag |
12:20 |
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Für festliche Stimmung im Mühldorfer Stadtsaal sorgte das Inn-Jazz-Trio so lange bis alle Delegierten sich ein Eis geholt hatten, das die CSU draußen spendiert hatte.
-- Im Saal Platz nahmen die Delegierten aller Ortsverbände aus den Landkreisen Altötting und Mühldorf und eine Reihe Gäste. Ebenfalls gekommen war MdB Tobias Zech, Bezirksrätin Claudia Hausberger, die Landräte Erwin Schneider und Georg Huber, die MdLs Dr. Martin Huber und Ingrid Heckner, die auch CSU Kreisvorsitzende in Altötting ist, genauso wie Staatsminister Dr. Marcel Huber in Mühldorf. Unter ihnen zahlreiche Bürgermeister, Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte.
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Sie alle hieß Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer willkommen und dankte für ihr Kommen an diesem herrlichen Sommerabend den sie sicher auch gern im Biergarten verbracht hätten...
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Nach der Akzeptanz des vorgeschlagenen Wahlausschusses übernahm dessen Leiter Max Heimerl die Leitung der Veranstaltung und erledigte einige Formalitäten bevor er MdB Stephan Mayer wieder das Mikrophon überließ.
-- Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer freute sich über die große Zahl Delegierter im Saal. Das ist in anderen Bundesländern ganz anders, wo nicht Delegierte sondern eine Mitgliederversammlung entscheidet.
In seiner Rede wollte er dann berichten, was er in der aktuellen Legislaturperiode für den Wahlkreis bewirken konnte. Tatsächlich ist alles, was er in Berlin macht nur möglich durch den Bundeswahlkreis, der ihn nach Berlin geschickt hat. Seine Arbeitgeber sind eben die 220.000 Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Altötting und Mühldorf. So würde er das auch fortsetzen wenn er wieder gewählt würde.
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Seit Anfang 2014 bis zum Tag der Veranstaltung sprach er 62 Mal im Deutschen Bundestag, empfing 93 Besuchergruppen mit mehr als 10 Personen und 68 Einzelpersonen und kleinere Gruppen, insgesamt über 5.000 Bürgerinnen und Bürger aus beiden Landkreisen. Mit vielen konnte er persönliche Gespräche führen. Diese und die zahllosen Bürgersprechstunden in seinem Büro in Altötting machten ihn für alle ständig ansprechbar. Diese Ansprechbarkeit ist für ihn von großer Bedeutung weil’s dabei um viele persönliche Probleme geht, die nicht in die Öffentlichkeit gehören. Das sind häufig Anliegen, die die Existenz der Leute betreffen.
Alle Anliegen hat er prompt und schnell beantwortet und dazu etwa 1.200 Termine wahrgenommen. Durch seine Funktion als innenpolitischer Sprecher der CDU-CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat sich das zuletzt mehr Richtung Berlin und ganz Deutschland verlagert.
Trotzdem erachtet er die Präsenz im Landkreis als essentiell wichtig weil die Leute wissen müssen, woran er in Berlin gerade arbeitet.
Diese Einstellung zu ihren Wählern hebt die Abgeordneten der CSU gegen die anderer Parteien ab.
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Er nannte Beispiele für Errungenschaften, die die CSU-Abgeordneten zusammen mit den Mitgliedern der CSU aus den beiden Landkreisen in der aktuellen Legislaturperiode erreicht haben: Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Mühldorf und Tüßling, und die Zusage der Entwurfsplanung der Strecke von Ampfing bis Markt-Schwaben der ABS 38 etwa. Hier haben sie viel versprochen und auch Wort gehalten.
In den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wurde zudem die Elektrifizierung der Strecke bis Burghausen und der Bau der Walpertskirchner Spange. Leider nicht in diesen vordringlichen Bedarf eingestuft wurde leider der Abschnitt von Tüßling bis Freilassing.
Auch gelungen ist der barrierefreie Umbau mehrerer Bahnhöfe. Erreicht werden konnte die Bezuschussung der vorbereitenden Maßnahmen zum Bau der Autobahn A94 zwischen Heldenstein und Pastetten mit 53 Millionen Euro und der Abschluss des ÖPP-Vertrages zum Fertigbau dieses Abschnitts bis Oktober 2019. Das hatte er schon 2008 im Kommunalwahlkampf angekündigt und war damals müde belächelt worden. Er freute sich, dass das nun doch möglich wird. Besonders auch deshalb, weil damit eine ewige lange Diskussion endlich endet!
Er war überzeugt, die Umgehungsstraße in Burghausen wird im Bundesverkehrswegeplan bleiben. Um die Umgehungen von Reischach und Garching rein zu bekommen sind weitere Gespräche nötig. Schwierig wird’s für Egglkofen. Schon in Angriff genommen werden kann der dreispurige Ausbau der Strecke von Burghausen nach Marktl.
Die Diskussionen um die B15Neu hat er schon häufig angesprochen und sich festgelegt auf die Trassenführung durch den Landkreis Erding. Das hat ihm auf einer Veranstaltung in Dorfen kürzlich deutliche Kritik eingebracht, wo ihm die Sicht auf dieses Projekt durch die Mühldorfer Brille vorgeworfen worden war. Genau so sieht er es aber weil er die Interessen der Menschen in beiden Landkreisen Mühldorf und Altötting zu vertreten hat.
Der Radwegebau und viele kleinere Projekte konnten wegen kleiner organisatorischer und rechtlicher Probleme nicht realisiert werden. Darüber war er unzufrieden.
Das Güterterminal in Burghausen erachtete Stephan Mayer als großen Meilenstein für die gesamte Region und nicht nur für Burghausen.
30 Millionen Euro flossen in den zurückliegenden 10 Jahren in die Städtebauförderung in beiden Landkreisen. Auch das sind Gelder, die die örtlichen Abgeordneten für die Landkreise geholt haben.
Stephan Mayer nannte weiters eine ganze Reihe kleinerer aber erfolgreicher Maßnahmen, die allesamt Arbeit und Einsatz erfordert haben. Von Renovierungsarbeiten bis zur Altötting-Briefmarke, die Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble herausgegeben hat.
Das letzte Projekt seiner Rückschau war der Bau der Gedenkstätte im Mettenheimer Hart, der zwar noch immer nicht in Angriff genommen wurde, dessen Bau aber kurz bevor steht. Das hatte ihm Finanz-Staatssekretär Jens Spahn erst kürzlich am Bunkerbogen persönlich zugesagt.
Das alles zeigt, gemeinsam wurde in den zurückliegenden drei Jahren viel erreicht. Beide Landkreise stehen wirklich gut da.
Er sah seine Aufgabe auch darin, die beiden Landkreise zusammenzuführen.
Nach 14 Jahren Verantwortung für die beiden Landkreise war er überzeugt, sie verbindet mehr als sie trennt. Und wenn es heißt: „Gemeinsam sind wir stark“, dann gilt das auch für die Landkreise. Dann könnten die Nachteile der kleinteiligen Organisation der Region überwunden werden, die darüber hinwegtäuscht, dass hier in vielen kleinen Städten und Gemeinden eine Wirtschaftsleistung beheimatet ist, die deutschlandweit ihresgleichen sucht. Gemeinsam könnten die Landkreise auch viel mehr erreichen. (O-Ton Man kann da noch mehr tun!) Dieser Aufgabe möchte er sich in den kommenden vier Jahren annehmen, sollten ihn die Delegierten wieder für die Wahl in den deutschen Bundestag aufstellen.
Da er nun schon zum vierten Mal im Deutschen Bundestag ist, hat er dort inzwischen auch eine fundierte Position und ständigen Kontakt mit allen Entscheidern. Besonders mit Bundesinnenminister Lothar deMaiziere. Das alles möchte er nutzen zum Vorteil der Region.
Auch weiter möchte er für alle jederzeit ansprechbar sein und gemeinsam mit den Mitgliedern in den Ortsverbänden und den Arbeitskreisen wieder ein Wahlergebnis erzielen, wie bei der letzten Wahl. So bat er sie wieder um ihre Unterstützung und dankte schon vorab.
Er versprach, die Menschen in den Mittelpunkt seiner Arbeit zu stellen, dann die Gemeinden, die Landkreise und erst dann die Interessen der Partei. Mit diesem Selbstverständnis ist es manchmal nötig in Berlin in Nuancen anders zu reden als im Landkreis. Dafür bat er um Verständnis. Es dient nur dem Wohl der Landkreisbürger. Er schloss mit dem Dank an alle Mitarbeiter in den Büros in Ampfing, Altötting und in Berlin, die alle ihm erst ermöglichen was er dort leisten kann.
-- Die Delegierten dankten mit lang anhaltendem Applaus.
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Um einen Vorschlag für den Wahlkreisabgeordneten abzugeben, hatten sich drei Redner gemeldet:
Als erste die Altöttinger CSU-Kreisvorsitzende MdL Ingrid Heckner. Sie hatte sein Rechenschaftsbericht überzeugt, um so mehr als er vor 14 Jahren mit großem Elan gestartet war und sich diesen Elan bis heute erhalten hat. Er hat im Bundestag richtig Karriere gemacht und wird von allen dort sehr geschätzt. So schlug sie ihn für den Landkreis Altötting vor.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber, zugleich Kreisvorsitzender im Landkreis Mühldorf, war überzeugt, Berlin ist keine einfache Sportart. Dort macht Stephan Mayer eine phantastische Arbeit als Abgeordneter. Weil er weit über dem Durchschnitt liegt, wurde ihm das Amt des innenpolitischen Sprechers anvertraut. Zudem berief man ihn in das Kontrollgremium für die Nachrichtendienste. Ein besonderer Vertrauensbeweis.
Blickt man auf die Vielzahl seiner Termine deutschlandweit und sieht man seine Präsenz im Landkreis, fragt man sich wo er die Zeit dafür hernimmt.
So schlug auch er ihn für den Landkreis Mühldorf zum Kandidaten vor.
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MdB Tobias Zech war voller Anerkennung für die Arbeit seines Kollegen. Er ist: (O-Ton fleißig, einflußreich und furchtbar lästig! – Gelächter) Er ist lästig, wenn er die Interessen der Region und der CSU durchsetzen muss.
Er ist einflußreich weil alle in Berlin etwas von ihm wollen, seinen Kontakt und seinen Rat suchen. Er ist somit einer der gefragtesten Abgeordenten in der Fraktion.
Er ist fleißig, weil er so viele Termine wahrnimmt wie kein anderer Abgeordneter. Er selbst würde das nie schaffen! Deshalb schlug er Stephan Mayer vor, weil ihm wirklich kein besserer einfiel.
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Da sich kein weiterer Bewerber meldete eröffnete Wahlleiter Max Heimerl den Wahlgang.
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Die Auszählung war schnell beendet und Max Heimerl konnte das Ergebnis bekanntgeben: (O-Ton)
Der Applaus wollte kaum enden als die Kollegen zu diesem hervorragenden Ergebnis gratulierten.
Natürlich nahm Stephan Mayer die Wahl an. In weiteren Wahlgängen bestimmten die Anwesenden Delegierte und ErsatzDelegierte für die Nominierungskonferenz. Die Wahlberechtigten die vorgeschlagenen Kandidaten mit nur wenigen Streichungen.
Während der Auszählung unterhielt das Inn-Jazz-Trio und riß die Reihe der Gratulanten kaum ab.
Damit ist Stephan Mayer wieder nominiert für die Wahl zum Deutschen Bundestag, die voraussichtlich im September 2017 stattfinden wird. |
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Auszug zum Volksfest in Waldkraiburg |
10:00 |
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8. Juli 17 Uhr! Pünktlich begann die Egerländer Trachtenkapelle mit ihrem Standkonzert auf den Stufen vor dem Rathaus in Waldkraiburg.
30 Grad im Schatten machten es ihnen nicht leicht. Während die Zuschauer Schatten suchten, trotzten sie den Temperaturen. Bürgermeister Robert Pötzsch war schon da als die Stadträte nach und nach dazukamen. Viele von ihnen waren vorher noch im Kreistag beschäftigt und mussten sich schnell umstellen auf „Volksfest“.
Da hatte Charlotte Konrad nachzubessern, befand Volksfestbürgermeister Norbert Meindl.
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Manche Zuschauer hatten ihren Schatten selbst mitgebracht.
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Der Platz vor dem Rathaus, der gleichzeitig die Decke über der Tiefgarage ist, war schon bedenklich belastet als die Egerländer noch eins draufsetzten.
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Dann kam auch schon der Festzug um die Ecke, angeführt von den Holledauer Musikanten.
Ihnen nach die Egerländer Gmoi und nach ihnen der deutsche Böhmerwaldbund.
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Der Krieger-, Soldaten- und Reservisten-Kameradschaft mit kleiner Truppe folgte das Gespann der Brauerei.
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Dann die Blaskapelle Kraiburg.
Nach ihnen Graf Ignaz zu Toerring-Jettenbach in Begleitung von Brauereidirektor Hauke Winterer und Kollegen.
Dann Festwirt Jochen Mörz, charmant umrahmt.
Ihnen nach das alte Feuerwehrauto der Brauerei mit den Bedienungen.
Die Feuerwehr war mit einer großen Truppe genau so dabei wie die Königlich Privilegierten Feuerschützen aus Kraiburg.
Ihnen folgten die Banater Schwaben für deren schwere Trachten es doch zu heiß war.
Dafür folgte ihnen die Blaskapelle der Banater Schwaben.
Mit einer wirklich starken Mannschaft waren die Siebenbürger Sachsen mit dabei.
Alle Jahre dabei sind die historischen Radler aus Pürten mit Stadtrat Done Brunnhuber.
Die Faschingsgesellschaft Waldburgia mit Hofmarschall Charly Salinger an der Spitze.
Dann reihte sich die Egerländer Trachtenkapelle in den Zug ein und führte Bürgermeister und Stadträte zum Volksfestplatz.
Auch mit dabei: MdB Stephan Mayer und MdL Dr. Martin Huber und Landrat Georg Huber.
-- So ging's vorbei am Haus der Kultur hinein auf den Volksfestplatz wo schon viele Zuschauer den Zug erwarteten.
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Bevor’s rein ging ins Zelt nahmen Blaskapelle und Schützen Aufstellung und Schützenmeister Richard Wimmer meldete Bürgermeister Robert Pötzsch ihre Bereitschaft zum Salut-Schiessen. Dazu wünschte er der Stadt ein schönes Volksfest.
Das taten sie dann auch, drei Mal.
-- Dann schnappte sich Festwirt Jochen Mörz dritte Bürgermeisterin Inge Schnabl und rein ging's ins Festzelt.
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Dort hatten schon alle vier Blaskapellen Aufstellung genommen und begonnen gemeinsam zu spielen. Wie phantastisch das klingt, wenn so viele Musiker den „Bozener Bergsteigermarsch“ spielen, das bringt unsere Technik leider nicht rüber. Es ist ein Erlebnis!
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Schließlich begrüßte Festwirt Jochen Mörz Bürgermeister, Landrat und Abgeordnete auf der Bühne wo Robert Pötzsch zum dritten Mal mit dem Anzapfen des ersten Fassl’s das Volksfest eröffnen sollte. Erst aber dankte er allen, die bei der Vorbereitung mitgemacht hatten, vom Bauhof bis zur Brauerei.
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Bürgermeister Robert Pötzsch war dann selbst erschrocken, als der Wechsel schon nach einem Schlag fest saß. Das war sensationell! meinte Festwirt Jochen Mörz.
Da drauf ein Prosit! (O-Ton)
Bürgermeister Robert Pötzsch hieß die Waldkraiburger herzlich zum Waldkraiburger Volksfest willkommen. (O-Ton)
Damit war’s eröffnet, das 52. Volksfest in Waldkraiburg und die Gäste ließen sich Hendl, Würstl und natürlich die eine oder andere Maß Bier schmecken.
Die Stadträte taten das wie immer, streng getrennt nach Fraktionen... Erst die CSU und dann die UWG.
Und Gustl Schenk war diesmal auch dabei, auch wenn er die Jahre vorher eher einen Platz in der Mitte des Zeltes bevorzugt hatte...
Die Fraktion der SPD war nur mit kleiner Mannschaft um zweiten Bürgermeister Richard Fischer vertreten.
Gut angenommen wurde der nochmal vergrößerte Biergarten, der fast bis auf den letzten Platz besetzt war.
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Natürlich waren auch die Fahrgeschäfte schon stark frequentiert. Die Waldkraiburger ließen es sich gut gehen und freuten sich auf die kommenden 10 Tage auf ihrem Volksfest. |
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Die Volksfestwoche in Waldkraiburg - Wies'nCup, Kindertage, Promischiessen und vieles mehr |
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Auf der Volksfest-Sonderseite von Mühldorf-TV |
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Landesliga Saisonauftakt: FC Töging - SB DJK Rosenheim - Standortbestimmung noch nicht möglich |
11:47 |
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Der FC Töging hatte in der vorangegangenen Saison die Landesliga mit einem verdienten Tor in der letzten Minute des letzten Spiels sensationell doch noch gehalten. Trotzdem gab Adam Gawron sein Traineramt auf und FC-Chef Klaus Maier machte den bisherigen Co-Trainer Andreas Bichlmaier zum Cheftrainer. Zudem verstärkte er die Mannschaft um einige Neuzugänge.
In die Landesliga aufgestiegen sind die Mannschaften des TSV Kastl, des ESV Freilassing und des TSV Eintracht Karlsfeld. Aus der Bayernliga wieder zurück ist der SV Erlbach. Die Liga verspricht spannend zu werden mit drei Mannschaften allein aus dem Landkreis Altötting!
-- Zum ersten Spiel der neuen Saison kam der Sportbund Rosenheim ins Raiffeisenstadion am Wasserschloss nach Töging, der die letzte Saison auf Platz 6 beendet hatte.
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Die Gastgeber hatten mehrere Vorbereitungsspiele bestritten, mit durchwachsenen Ergebnissen. 7:2 gewonnen gegen den VfL Waldkraiburg, 5:0 verloren gegen den TSV Buchbach, 0:4 verloren gegen Kirchanschöring, 1:2 gewonnen gegen Simbach und ein 2:2 Unentschieden gegen den FC Erding.
-- Das erste Punktspiel gegen die Mannschaft des Sportbund Rosenheim im Raiffeisenstadion im Wasserschloss sollte trotzdem keine Standortbestimmung werden weil beide Trainer auf Leistungsträger verzichten mussten.
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(0) Bei hervorragendem Fußballwetter begannen die ganz in grün gekleideten Gäste von rechts nach links. Das Spiel leitete Stefan Dorfner aus Falkenfels.
-- (3) Es ging gleich richtig zur Sache! dass es um Punkte ging zeigte sich schon in der 3. Minute als nach zwei Fouls Töging Vitaly Blinovs Freistoß nicht verwerten konnte.
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(5) Nach Einwurf kann sich Endurance Ighagbon den Ball schnappen und schiessen. Knapp daneben. (9) Endurance Ighagbon holt den nächsten Freistoß für die Gastgeber: Der ist aber kein Problem für GästeSchlussmann Dominic Zmugg.
(13) Timm Schwedes schickt dann Sergej Volkov über rechts. Seine Flanke erreicht keinen der Mitspieler.
(13) Der erste nennenswerte Vorstoß der Gäste endet mit einem Schuß übers Tor.
(15) Rosenheim fand langsam ins Spiel.
(15) Die Gäste hatten wohl Sergej Volkov und Timm Bauernschuster als gefährlich erkannt und versuchten die beiden mit allen Mitteln aus dem Spiel zu halten.
Der nächste Freistoß für Vitaly Blinov – ungefährlich.
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(17) Dann Rosenheim über rechts: Keine Gefahr für Ramon König’s Kasten.
(19) Aus einem Gewirr heraus kann sich Samed Bahar den Ball schnappen Timm Bauernschuster vorlegen. Der probiert’s selbst....
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(21) Dann rennt Erkan Atilgan Bauernschuster um.
Der Freistoß geht denkbar knapp nebens Tor.
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(23) Wieder gerät Christian Schnebinger mit Timm Bauernschuster aneinander, diesmal unterstützt von Samed Bahar. Diesmal erhält Rosenheim den Freistoß, der aber ohne Folgen bleibt.
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(25) Rosenheim über rechts: Ramon König springt am Ball vorbei und Töging kann sich nur unfair wehren.
Der Freistoß aus eckenähnlicher Position führt zu einem Konter, den die Gäste nur unfair unterbinden können. Schiedsrichter Dorfner ermahnt Erkan Atilgan.
Der Freistoß bleibt folgenlos.
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(29) Die Gäste probieren’s über rechts: Kapitän Thomas Deißenböck klärt zur Ecke.
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Die führen die Gäste kurz aus und versuchen zu flanken. Töging klärt ins Aus.
Den weiten Einwurf jagen die Gäste übers Tor.
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(31) Dann knallen beim Versuch Timm Bauernschuster den Ball abzujagen Sahin Karayün und Ender Karavil zusammen. Sahin Karayün bleibt liegen. Das Spiel unterbricht Schiedsrichter Dorfner wegen eines anderen Fouls. Sahin Karayün muss behandelt werden, kann aber weitermachen.
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(35) Töging probiert’s über rechts: Rosenheim klärt zur Ecke.
Die bleibt folgenlos.
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(36) Töging beißt sich jetzt in der Hälfte der Gäste fest, kann aber keine Chance verwerten. (39)
(42) Es dauert bis zur 43. Minute bis Rosenheim wieder in der Hälfte der Hausherren auftaucht. Die haben damit aber kein Problem und versuchen gleich zu kontern. Das unterbindet Christian Hofmann ziemlich rabiat. Mit der gelben Karte ist er da noch gut weggekommen!
Den Freistoß schießt diesmal Samed Bahar: Ungefährlich.
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(44) Letzte Minute vor der Pause: Der Freistoß für die Gäste ist kein Problem für Ramon König.
Schiedsrichter Dorfner pfeift ohne Nachspielzeit pünktlich zur Pause.
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Wir haben die Gelegenheit genutzt und mit Hauptsponsor Gerhard Frauscher von der Raiffeisenbank Altötting-Mühldorf gesprochen: Herr Frauscher, in der letzten Saison hat’s der FC Töging doch sehr spannend gemacht. (O-Ton)
Ihre Bank sponsort viele Vereine in vielen Sportarten, die sie alle besuchen? (O-Ton)
Dann schau’n wir mal ob’s heuer wieder so spannend wird. (O-Ton)
-- (46) Weiter ging's zum zweiten Durchgang. Diesmal Töging von rechts nach links.
(48) Töging machte da weiter wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten: Die Flanke konnte Rosenheim zur Ecke klären. Die blieb aber folgenlos. (49) Einwurf Rosenheim: Gegen Christoph Börtschöck’s Kopfball muss Ramon König schon sein Können beweisen.
Die Ecke danach fällt den Gegnern vor die Füße, die’s noch einmal probieren.
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(51) Töging im Gegenzug auch nicht erfolgreicher. (58) Rosenheim mit langem Paß auf den eingewechselten Slaven Jokic dessen Abschlussversuch aber neben’s Tor geht.
(59) Nach Abstoß Töging über rechts: Die Flanke erkämpft sich Endurance Ighagbon zurück und schießt: Dominic Zmugg rettet mit einer Glanztat! Das gefällt den 352 Zuschauern.
Die Ecke kann Rosenheim zunächst abwehren. Thomas Deißenböck zwingt Zmugg zur nächsten Demonstration seines Könnens.
Das gefällt auch Andreas Bichlmaier.
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(62) Während Töging den Druck aufrecht hielt, reichte es bei den Gästen nur für vereinzelte Vorstöße, die die Töginger Hintermannschaft nicht vor größere Probleme stellte.
(64) Töging über rechts: Die Flanke kann Berat Uzun nicht annehmen. Dem heranstürmenden Endurance Ighagbon kommt ein Rosenheimer zuvor.
(65) Dann Töging über links: Samed Bahars Flanke kann Dominic Zmugg nur mit Mühe von Timm Schwedes fernhalten. Seine Flanke pfeift Schiedsrichter Dorfner ab.
(69) Nach langer Zeit taucht Rosenheim wieder in der Töginger Hälfte auf und setzten den unbobachteten Christoph Börtschöck ein. Ramon König bleibt Sieger.
Die Ecke bleibt folgenlos.
(72) Das gab den Gästen Auftrieb,
(74) die wirklich alles versuchten um das Spiel herumzureissen. Schiedsrichter Dorfner war wieder sehr gnädig mit der gelben Karte gegen Slaven Jokic. (76) Dann wehrt Bauernschusters Flanke Atilgan ab. Der Ball fällt einem Töginger vor die Füße den Atilgan von den Beinen holt. Dorfner erkennt auf Abseits. Es hätte Elfmeter geben müssen, dass Deißenböck nicht ins Spiel eingegriffen hat.
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(77) Langer Paß auf den eingewechselten Michael Neumeier: Hannes Ganghofner klärt sehenswert zur Ecke.
Die geht neben’s Tor.
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(79) Wieder Töging: Der eingewechselte Luca Hoffmann wechselt die Seite: Thomas Deißenböck schickt Timm Fredlmeier, der das Außennetz trifft.
(84) Dann tut sich längere Zeit nichts aufregendes. Ecke Rosenheim: Ramon König faustet den Ball weg und Rosenheim jagt ihn im Nachschuß ins Gebüsch.
(85) Rosenheim hat noch nicht aufgegeben: Michael Neumeier allein gegen Töging: Dann knallt Fatih Eminoglu‘s Schuß an die Latte, den Timm Schwedes noch abgefälscht hatte.
Die Ecke – ohne Folgen.
(89) Nochmal Ecke Töging: Über mehrere Stationen landet der Ball bei Thomas Deißenböck der die Kugel am Tor vorbei ins Aus jagt. (90) Das war’s, Stefan Dorfner pfeift ohne Nachspielzeit eine Partie pünktlich ab, die so viele Chancen auf Töginger Seite gesehen hatte, dass das 0:0 Unentschieden für die Gäste doch schmeichelhaft war.
So fragte dann auch Stadionsprecher Christoph Huber Andreas Bichlmaier ob sie nicht eher 2 Punkte verschenkt hätten als einen gewonnen. (O-Ton)
Von Gästetrainer Werner Winkler wollte er wissen, wie er das Spiel gesehen hat. (O-Ton)
Wie sieht’s mit der Integration der jungen Spieler in die Mannschaft aus? (O-Ton)
Dann wollte er noch wissen, wie das ist, wenn man nach so langer Zeit als Aktiver plötzlich nur noch zuschauen darf und die Verantwortung zu tragen hat. (O-Ton)
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Weiter geht’s auswärts für den FC Töging am kommenden Sonntag gleich mit dem Lokal-Derby-Kracher gegen den SV Erlbach. |
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