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Josef J. Pöllmann
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Das gab's 2016 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 38/2016 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
205 Einweihung des sanierten historischen Pfarrhofs in Pürten - Hier ist Sinnvolles entstanden 13:20 38 24.09.16
Eine wirklich sehr lange Geschichte fand am vergangenen Wochenende ihr vorläufiges Ende. 10 Jahre hatte es gedauert um aus dem alten, teils verfallenen und einsturzgefährdeten Gebäude ein Schmuckstück zu machen, das neben der Wallfahrtskirche in Pürten nun den kleinen Waldkraiburger Ortsteil schmückt: Dem alten Pfarrhof.

Kein Wunder also, dass ein ganzes Wochenende gefeiert wurde: Nach einem Weinfest am Freitag Abend wollten so viele sehen was nach all den Jahren herausgekommen ist. Zum Tag der offenen Tür kamen trotz des schlechten Wetters so viele Interessierte, dass für uns und unsere Kamera kein Platz war.
Auch nicht als Stadtarchivar Konrad Kern am Nachmittag die Festschrift vorstellte in der er auf 176 Seiten die Geschichte Pürtens zusammengetragen hatte.
Die Gäste ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken und sich per Video von Zeitzeugen berichten.

Am Sonntag früh hatten wir Gelegenheit, uns das Entstandene zusammen mit Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger anzuschauen. Also den teilbaren Saal im Obergeschoß und den Raum für die Pfarrjugend im Erdgeschoß.
Dr. Haßlberger war begeistert vom Ergebnis der vielen Arbeit.

Später erwarteten die Ministranten Bürgermeister, Stadträte, Kirchenvorstände und Ehrengäste vor der Kirche zum Festgottesdienst in einer der schönsten Kirchen weit und breit, wie Familie Grätz aus der Oberpfalz im Gästebuch vermerkt hatte.
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Da sie Nachtwache gehalten hatten war die Landjugend etwas unausgeschlafen und freute sich an den Fotos der nächtlichen Aktion….

Das festliche Amt feierten zusammen mit Weihbischof Dr. Haßlberger Waldkraiburgs ehemaliger Stadtpfarrre Martin Garmaier, der pastoralreferent Pater Bernhard Stiegler und weitere.

Musikalisch gestaltete der gemeinsame Chor der Gemeinde Maria Schutzfrau Bayerns den Gottesdienst. Und natürlich die Kinderaktionsgruppe.

Pater Bernhard Stiegler freute sich über die Teilnahme des Weihbischofs an der Segnung des Pfarrhofs und die zahlreichen Gläubigen, die zusammen mit ihnen feiern wollten.

Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger hatte das Projekt von Anfang an begleitet und bewunderte alle Verantwortlichen für ihr Durchhaltevermögen und ihre Standfestigkeit.
Sein Dank galt auch allen Handwerkern, Restauratoren und natürlich all denen, die geholfen haben das alles zu finanzieren. Besonders der Stadt Waldkraiburg und den Kirchensteuerzahlern aus deren Obulus das Ordinariat den Großteil der Kosten getragen hat.
Es bestand also jeder Grund, das Ergebnis gebührend zu feiern.

Die Musik zur Meßfeier hatte der Pürtener Daniel Schmidhuber für Chor und Klavier komponiert

In Lesung und Evangelium wählten die Pfarrer Themen rund um Geld und Verwaltung und forderten Fürbitte und Gebet für alle Verantwortlichen in Kirche und Welt von denen der Evangelist Gehorsam gegen Gott abverlangte.
Besonders das Evangelium sorgte für fragende Gesichter: Das Gleichnis vom ungerechten Verwalter, der Schuldnern seines Herrn einen Teil ihrer Schuld erlässt um sich nach seinem Rauswurf bei ihnen ein schönes Leben zu machen. Jesus heißt dieses Verhalten gut und fordert dazu auf, den eigenen Vorteil zu suchen.
Das Unverständnis in den Gesichtern der Gläubigen hatte auch Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger bemerkt und erläuterte den Zuhörern die Hintergründe dieser Geschichte und Jesu Absichten, sie zu erzählen.

Er fand den Weg zur christlichen Gemeinschaft, die jedem Einzelnen Stütze und Halt gibt. Für diese Gemeinschaft gibt es nun einen Raum, das renovierte Pfarrzentrum. Hier können sie die Gemeinschaft pflegen und so den Weg des Glaubens gehen. Hier können sie feiern und Trost und Hoffnung finden. Dazu wünschte er ihnen eine gesegnete Zukunft als Glaubensgemeinschaft und als Dorfgemeinschaft.

Die Kinder schmückten einen Baum mit Blüten und drückten so die Hoffnung aus, dass mit dem Baum Liebe, Freude, Gemeinschaft, Freiheit, Akzeptanz, Hoffnung, Frohsinn, Frieden, Hilfsbereitschaft, Segen, und Trost und vieles mehr in den Pfarrhof einziehen mögen.

Nachdem sie gemeinsam die Eucharistie gefeiert hatten, segnete Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger die Gottesdienstbesucher und entließ sie hinüber zum Pfarrhof.

Vor dem Pfarrhof nahmen die Ministranten und Fahnenabordnungen Aufstellung, der Chor mahnte zum Zusammenhalt und Weihbischof Haßlberger segnete das Gebäude.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alfred Hiermannsperger dankte Dr. Bernhard Haßlberger für die Einweihung des Gebäudes und lud die Gäste in den Saal und ins beheizte Zelt.
In einem kleinen Zelt nebenan hielt Irmi Seidl das künftige Kreuz des Pfarrhofs bereit und lud die Teilnehmer ein, sich durch den Abdruck ihrer Finger darauf zu vereweigen. Dem folgten auch alle drei Bürgermeister.

Im Saal gab‘s erst einmal etwas zu essen. Dazu unterhielt die Keazal-Musik aus Obertaufkirchen.
Es gab so viel zu essen, dass die Gäste es gar nicht schafften.

Alfred Hiermannsperger dankte erst Daniel Schmidhuber, der die Messe komponierte hatte und sie erstmals aufführen konnte. Eine Weltpremiere!

Hans-Anton Miller, Bauleiter am Ordinariat lobte die fabelhafte Leistung der Pürtener, die ein Gebäude wiederhergestellt haben, das jetzt vor Leben pulsiert. (O-Ton: Der lange Weg hat sich gelohnt.)
Er dankte allen engagierten Pürtnern, die es gelang unter einen Hut zu bringen. Er selbst war immer überzeugt, hier entsteht Sinnvolles und versprach auch die Restarbeiten jetzt zügig abzuschließen.
So wünschte er, die Pürtner mögen hier im Pfarrhof und in der Kirche ihres Glaubens froh werden.

Bürgermeister Robert Pötzsch würdigte die Zeit, die Kraft und das Durchhaltevermögen über so viele Jahre. Er hoffte, Done Brunnhuber‘s neue Haartracht ist nicht die Folge übermäßiger Entbehrungen auf dem Weg zur Einweihung!!! (Gelächter)
Robert Pötzsch dankte allen, die sich hier engagiert haben und hoffte, dass sie sich wohlfühlen werden.
Jetzt gilt es die Dorferneuerung anzupacken. Dazu laufen die Planungen bereits auf Hochtouren.
Ein erster Schritt war die Benennung des Dorfplatzes als „Pfarrer-Josef-Jammers-Platz“, die noch feierlich begangen werden wird. Alles weitere hoffte er zügig umsetzen zu können.
Nachdem er die Rolle der Kirchen mit der der Politik verglichen hatte, nahm er die Kirchen in die Pflicht gegen die wachsende Gleichgültigkeit einzutreten und den Menschen wieder Halt zu geben.
Dazu dient die Arbeit hier im Pfarrhof, der rund um die Uhr für die Menschen offen sein muss.
Mit der Erneuerung des Pfarrhofes haben also Kirche und Gemeinde einen neuen Grundstein für die weiter vertrauensvolle Zusammenarbeit gelegt. (O-Ton)

Dann wurde Alfred Hiermannsperger lyrisch und meinte: (O-Ton: Wie die Blume eine Biene anlockt, versuchen wir mit dem Pfarrhof einen neuen Pfarrer anzulocken… :-) )
Bis es soweit ist, hat Pater Bernhard Stiegler die Betreuung inne.
Als Pfarradministrator dankte Pater Bernhard Stiegler allen Unterstützern, besonders Hans-Anton Miller, der wesentlichen Anteil am Erfolg hatte.
Er dankte mit Schrauben aus Schokolade: Franz Harrer, Wolfgang Hintereder, Erwin Spierer und Done Brunnhuber.

Kirchenpfleger Done Brunnhuber freute sich über das Kommen von Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger und der weiteren Geistlichkeit. Besonders freute er sich über Pfarrer Martin Garmaier, der das ganze Projekt von Anfang an begleitet hatte.
Schon lange bevor er 2006 Kirchenpfleger wurde wollte er den Pfarrhof renovieren. Schließlich war der Pfarrhof schon immer der Wohnsitz der Authoritätsperson, Pfarrer Josef Jammers. Deshalb dankte er auch für die Zustimmung des Stadtrates zur Benennung des Dorfplatzes nach seinem Vorschlag. Wenn jetzt auch noch die Neugestaltung des Platzes so schnell geht wie die Lieferung des Straßennamensschildes…..
Viel mehr Worte wollte er nicht verlieren. Schließlich spricht dieses große Werk für sich.
Wichtig war ihm die Landjugend, die nun die Verpflichtung übernehmen muss, das Geschaffene zu erhalten. Schließlich rechnet die Kirchenverwaltung nicht in Jahren sondern in Jahrhunderten! (O-Ton)
Damit wünschte er allzeit fröhliches und unfallfreies Feiern und immer funktionierende Pürtner Seilschaften.

Pfarrer Martin Garmaier erinnerte sich an die Anfänge und so manche eigenwillige Entscheidungen während des Baus, die doch dazu geführt haben, dass hier so etwas Feines entstanden ist. Er hat die Feiertage hier gern mitgemacht, geht aber trotzdem wieder zurück nach Erding wo er für Langengeisling auch ein neues Pfarrheim braucht…
So beglückwünschte er die Pürtner, dankte allen Mitstreitern und hoffte, dass das Leben hier nicht mehr auszieht.
Damit ging die Einweihungsfeier zu Ende und die Gäste widmeten sich dem Kuchenbuffet und der Besichtigung des Gebäudes, der Festschrift und den Filmen, die die Pfarrjugend angefertigt hatten.
206 Woche des Ehrenamts: Eröffnung der Ehrenamtsmesse 6:10
In der Studiogalerie im Haus der Kultur hatten zahlreiche Organisationen Informationsstände aufgebaut, die ihre Dienste auf ehrenamtlicher Basis anbieten. Das begann beim Tierheim, reichte über den Suchdienst des BRK, die Sportvereine, den Anna-Hospizverein, den Kinderschutzbund, den Förderverein des Kreismuseums, die AWO, den Alpenverein bis hin zur Freiwilligenagentur Ehrensache und zu den Integrationslotsen des Landkreises. Es waren so viele, dass nicht einmal dritte Bürgermeisterin Inge Schnabl sie alle auf ihrer Liste hatte.

Inge Schnabl vertrat Schirmherrn Bürgermeister Robert Pötzsch und hieß die Aussteller willkommen. Sie dankte ihnen für ihre eindrucksvollen Präsentationen ehrenamtlichen Wirkensspektrums. Besonders dankte sie Erika Fischer und Alfons Wastlhuber, die die Ausstellung und die weiteren Veranstaltungen vorbereitet haben.
Sie freute sich auch über Altbürgermeister Siegfried Klika, die Stadträte Annemarie Deschler und Kreistagskollegin Cathrin Henke unter den Zuhörern. Und auch über Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner und Anna-Hospizvereinsvorstand Dr. Hans Dworzak.
Zum 7. Mal findet nun die bundesweite Aktionswoche des Ehrenamts statt, in der mehr als 23 Millionen Bürger ihre unentgeltlich erbrachten Dienste auf vielfältige und kreative Weise präsentieren. Damit soll den Bürgern klar gemacht werden, dass ehrenamtliche Leistungen für die Gesellschaft unverzichtbar sind und weitere Förderung und Unterstützung nötig sind.
Eine neue Erkenntnis zeigt, Ehrenamt ist gesund, steigert das Selbstwertgefühl und die Zufriedenheit. Deshalb bat sie die Zuhörer sich weiter zu engagieren und nicht nachzulassen.

2009 entstand die Ehrenamtsmesse erinnerte sich Seniorenbeiratsvorsitzende Erika Fischer weil damals die neu gegründete Freiwilligenbörse Unterstützung suchte. Aus kleinen Anfängen im Rathausfoyer entstand nun eine schöne Messe.
Nachdem sie auf die Bereicherung eingegangen war, die ehrenamtliches Engagement dem Aktiven bringt, dankte sie ihrem Team, das seit vielen Jahren mit ihr zusammen ehrenamtlich arbeitet.
Sie dankte Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber, der im April damit begonnen hatte, das Ehrenamt von Vorschriften und bürokratischen Exzessen zu entlasten. Dazu dient auch eine neue Telefonnummer, über die ab Oktober eine Beratungsstelle in München Unterstützung für ehrenamtlich Tätige bietet.

Ehrensache-Geschäftsführer Alfons Wastlhuber freute sich über die zahlreichen Aussteller, beschrieb die Leistungen der Freiwilligenagentur Ehrensache, dankte der Stadt Waldkraiburg für ihre Unterstützung und lud zu den weiteren Veranstaltungen ein. Die Woche des Ehrenamts schließt ein Aktionstag am Sonntag Nachmittag ab. Im großen Saal des Hauses der Kultur ist dann für jedermann beste Unterhaltung geboten mit Tanzgruppen des TSC Weiß-Blau, der Hüpfburg des Kreisjugendrings und vielem mehr.
Er unterstrich die Bedeutung des Ehrenamts für die Gesellschaft, das meist im verborgenen wirkt und erst dann auffällt, wenn es nicht mehr da ist. Das Ehrenamt braucht verläßliche Rahmenbedingungen, Vertrauen und Anerkennung. Da ist auch die Politik gefordert.

Wie gesagt, mitmachen und sich ehrenamtlich einbringen heißt nicht nur für andere da zu sein sondern auch sein eigenes Leben zu bereichern. Machen Sie doch auch mit!
207 Schülerehrung der Stadt Mühldorf - Jedes Jahr mehr 6:10
In den großen Sitzungssaal im Rathaus in Mühldorf lud die Stadt die besten Absolventen des vorangegangenen Schuljahres ein und die Leiter ihrer früheren Schulen.
Bürgermeisterin Marianne Zollner freute sich über die zahlreichen Schüler deren Notendurchschnitt 1,5 oder besser war und über die Schulleiter. Sie begrüßte auch Schul- und Kindergartenreferent Dr. Reinhard Wanka.
Die Stadt ehrt gern die erfolgreichsten Schüler weil damit einerseits ihre Leistung gewürdigt wird und andererseits die Öffentlichkeit das Potential sieht, das in den Stadtgrenzen heranwächst, begründete Marianne Zollner die Ehrung. Außerdem zeigt die große Zahl die guten Bedingungen die die Stadt bereitstellt und die den jungen Leuten ermöglichen, so gute Ergebnisse zu erzielen.
Sie dankte allen Schulleitern für die gute Arbeit und den Frieden an den Schulen trotz der zahlreichen Impulse, die auf sie einströmen.
Marianne Zollner war stolz auf die große Zahl Absolventen, die es nötig gemacht haben, das Budget für die kleinen Geldgeschenke zu erhöhen.
So wünschte sie ihnen allen, dass sie ihren Platz in der Gesellschaft finden mögen, erfolgreich werden und auch privat Glück haben. Dabei sollen sie auf ihre Werte achten und auch auf ihr Herz hören.

Von der Mittelschule ehrte Marianne Zollner zusammen mit Schulleiterin Iris Jäger Nicole Grau mit Urkunde und Geldgeschenk.
Ebenfalls an der Mittelschule ihren Abschluss gemacht hat Veronika Reidt.

Vom Ruperti-Gymnasium ehrte sie zusammen mit Schulleiterin Daniela Raith Maximilian Stempel, Korbinian Abstreiter,
Charlotta Peters,
Moritz Schüll,
und
Klara Leder.
Nicht gekommen waren Theresa Plininger, Jonas Erat, Matthias Brunner und Stefan Kotschi.

Die Mittlere Reife am Ruperti-Gymnasium erreicht haben Didion Kimberley,
Karl Steindl,
Maria Knittl,
und Nena Burger.
Sie alle bleiben am Gymnasium und streben das Abitur an.

Zusammen mit Maximilian Heimerl ehrte Marianne Zollner die Absolveten der Schulen am Beruflichen Schulzentrum:
Kathrin Merx,
und
Daniela Rahm.
Nicht gekommen war Kathrin Sulzinger.

Die Staatliche Realschule Waldkraiburg erfolgreich verlassen hat Leonie Pfister die eine Ausbildung als Werkzeugmechanikerin begonnen hat.
Nicht gekommen waren David Schmidhuber, Leon Moser und Isabell Hammerschmid.

Zusammen mit Carlo Dirschedl vom Beruflichen Schulzentrum Altötting ehrte Marianne Zollner Erik Baumgartner und Dominik Faschingbauer.

Zur Ehrung der Absolvent der Beruflichen Oberschule Inn-Salzach kam Rudolf Geyer zur Bürgermeisterin. Sie ehrten Eva Niederreiter, die nach der Fachoberschule nun Medizin studiert.
Nicht gekommen war Robert Fietz.

Robert Radlmaier hat das Berufliche Schulzentrum in Traunstein so erfolgreich beendet, dass er die Ehrung in Empfang nehmen konnte.

Damit schloss Bürgermeisterin Marianne Zollner die kleine Feier, gratulierte nochmals und bat auf die Treppe vors Rathaus wo die tiefstehende Sonne das gemeinsame Foto schwierig machte.

Frau Bürgermeisterin, wenn eine Absolventin einer Fachoberschule Medizin studiert, dann zeigt das die große Variabilität des bayerischen Schulsystems. (O-Ton)
So etwas wie heuer hat‘s noch nie gegeben: 5 Abiturienten mit 1,0. Die Stadt hat eben auch so viele geehrt wie nie zuvor. Werden die Kinder immer schlauer? (O-Ton)
Neben den Abiturienten haben auch die anderen Schulen hervorragende junge Leute verlassen. Ein großes Potential für die Zukunft. (O-Ton)
Dann wär‘s natürlich schön, wenn sie nach Studium und Ausbildung wieder in ihre Heimatstadt zurückkämen…. (O-Ton)
208 Begabtenehrung der Stadt Waldkraiburg - Erstmals auch Ehrung durch die Industriegemeinschaft Waldkraiburg-Aschau 7:25
„Begabtenehrung“ nennt die Stadt Waldkraiburg die Ehrung der besten Absolventen des vergangenen Schuljahres. Geehrt werden die besten Schulabgänger genau so wie die besten Absolventen von Berufsausbildungen und von Studiengängen.
Zur Ehrung kamen alle drei Bürgermeister in den großen Sitzungssaal im Rathaus. Begleitet wurden sie von Stadträtin Karin Bressel und Stadtrat und UWG-Vorsitzendem Ulli Maier.

Bürgermeister Robert Pötzsch hieß die erfolgreichen Absolventen herzlich willkommen und freute sich über die zahlreichen Angehörigen. Er gratulierte den jungen Leuten zu ihren hervorragenden Zeugnissen.
Obwohl die meisten Absolventen während der Abschlussfeiern bereits geehrt wurden freute er sich, ihnen nun auch die Anerkennung der Stadt ausdrücken zu können.
Robert Pötzsch erwähnte besonders die Absolventen, die ihre Ausbildung oder ihr Studium außerhalb der Stadt abgeschlossen haben. Sie wurden so zu Botschaftern der Stadt.
Sie alle haben einen langen Ausbildungsweg erfolgreich beendet. Dazu nötig waren Talent und Fleiß, Anstrengung, Ausdauer und Entbehrung und sicher auch manchmal die Überwindung des „inneren Schweinehundes“. Dann brauchten sie die Unterstützung ihrer Angehörigen und Freunde. Für diese Unterstützung dankte er ihnen sehr.
Mit ihrem Abschluss haben sie nun die Tür zu ihrem weiteren Lebensweg aufgestoßen, das Tor zur Welt.
Sie stehen nun vor der Qual aus dem schier unendlichen Angebot weiterer Ausbildungsmöglichkeiten wählen zu müssen. Ihre Chancen sollten sie klug nutzen. Dazu wünschte er ihnen alles Gute und hoffte, dass sie irgendwann wieder nach Waldkraiburg zurückkehren.

„Endlich keine Schule mehr“ zitierte Kulturreferentin Karin Bressel so manchen Schüler, der dachte, mit dem Zeugnis hätte das Lernen ein Ende. Das ist verständlich wenn man bedenkt, wieviel Zeit und Energie sie vor ihren Prüfungen fürs Lernen gebraucht haben. Mit der richtigen Mischung aus Begabung, Fleiß und Disziplin haben sie es geschafft und so gratulierte sie herzlich zum Erreichten.
Auch den Eltern gratulierte sie herzlich, die sicher großen Anteil am Erfolg ihrer Sprößlinge haben.
Sie wünschte auf dem weiteren Lebensweg viel Erfolg und verband die Glückwünsche mit der Hoffnung, den einen oder anderen in ein paar Jahren wieder für einen hervorragenden Abschluss ehren zu dürfen.
Allen anderen sprach sie Mut zu, wenn sie erkennen, dass das Lernen eben doch nicht vorbei ist und ein Leben lang weitergehen wird.

48 Schulabgängern überreichte Bürgermeister Robert Pötzsch dann eine Urkunde, ein kleines Geschenk und einen Waldkraiburg-Anstecker. Sie begannen mit der Realschule wo Veronika Becker einen Notendurchschnitt von 1,3 erzielte.
Den selben Durchschnitt schaffte Christine Binder.
19 weitere Realschulabsolventen ehrte Bürgermeister Robert Pötzsch auf gleiche Weise. Sie alle erreichten Notendurchschnitte unter 2,0.

Das Gymnasium in Waldkraiburg als Erfolgreichste abgeschlossen hat Paula Grill mit einem Notendurchschnitt von 1,3.
Neben ihr schafften neun weitere Notendurchschnitte unter 2,0.

Mit 1,1 schloss Thomas Brandl als Erfolgreichster die „Berufliche Oberschule Inn-Salzach“ mit der Fachhochschulreife ab.
Außer ihm haben die selbe Schule fünf weitere so erfolgreich beendet, dass sie Bürgermeister Robert Pötzsch auszeichnen konnte.

Waldkraiburger Auszubildende besuchten zahlreiche Berufsschulen in der Region und darüber hinaus. Der Erfolgreichste unter ihnen war Daniel Losbichler, der bei MBM Maschinenbau in Mühldorf gelernt hat und nebenher noch an der Berufsschule I die Fachhochschulreife erworben hat. Und das mit einem Notendurchschnitt von 1,0.
Neben ihm schafften 15 weitere einen Abschluss unter 2,0 und erhielten so von Bürgermeister Robert Pötzsch Urkunde, Geschenk und Anstecker.

Die Fachakademie für Sozialpädagogik am erfolgreichsten schloss Nicole Staudinger ab. Sie erlernte den Beruf der Sozialpädagogin und erreichte dabei einen Notendurchschnitt von 1,3.
Neben ihr beendete Martina Zacherl ihre Ausbildung an der Fachakademie mit 1,5.

Den Bachelor im Studiengang Soziale Arbeit erreichte Julia Wajand mit der Note 1,8.
und schließlich schloss Edwin Halac das Masterstudium der Psychologie an der Universität Salzburg mit einen Durchschnitt von 1,5 ab.
Nicht gekommen waren zwei weitere erfolgreiche Studenten unter denen Maximilian Schleißheimer den Studiengang Mathematik mit 1,1 abgeschlossen hat.

IGW-Vorsitzender Ulli Maier beschrieb zunächst Sinn und Absichten der Industriegemeinschaft Waldkraiburg-Aschau. Dazu gehört auch die Förderung der Ausbildung. Um den Schulabgängern die Chancen in den Mitgliedsunternehmen aufzuzeigen, haben sie schon vor einiger Zeit begonnen, an den Schulen zu werben, an der Mittelschule, an der Realschule und am Gymnasium.
Nun erstmals ehren die Mitgliedsbetriebe die jeweils Besten Absolventen.
Von der Mittelschule ehrte Ulli Maier Niklas Hrubek mit einem Umschlag mit „ein bissal mehr drin als in dem von der Stadt“ und einem Geschenk - einem Handtuch für die schweißtreibende Arbeit später.
Die beste Absolventin von der Realschule war Veronika Becker, die auch schon die Stadt geehrt hatte.
Und schließlich überreichte Ulli Maier Umschlag und Geschenk an Paula Grill.

Herr Bürgermeister, die Ehrung hat gezeigt wieviel Potential hier in den jungen Leuten vorhanden ist. (O-Ton)
Begründet die Ehrung durch die Industriegemeinschaft eine neue Tradition? (O-Ton)
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Die Begabtenehrung schloss ein gemeinsames Foto auf den Stufen vor dem Rathaus und ein kleiner Empfang im Foyer ab.
209 Fußball Landesliga SüdOst: FC Töging gegen TuS Geretsried: Der erste Heimsieg der Saison 10:00
Es hatte bis zum 10. Spieltag gedauert und einer Krisensitzung bedurft, bis die Stürmer des FC Töging erkannt haben, dass es darauf ankommt Angriffe mit Toren abzuschließen weil nur Siege zählen. dass das ausgerechnet gegen den Tabellenführer in Landshut gelang ist wohl die Krone auf der bisherigen Saisonbilanz.
Trotz des Sieges in Landshut schmückte der FC Töging das Tabellenende als der fünftplatzierte TuS Geretsried ins Raiffeisenstadion am Wasserschloss kam.
Die Gäste des Spieltags tun sich auswärts schwer und haben sich fernab der Heimat bisher erst zwei Pünktchen gutschreiben können.
Die äußeren Bedingungen waren miserabel. Es regnete in Strömen als sich die Mannschaften aufwärmten. Erlbach und Kastl hatten ihre Spiele abgesagt aber Schiedsrichter Golo Schricker aus Hohenthann ließ auflaufen.

(0) Die Gäste ganz in schwarz begannen von rechts nach links. Töging in Vereinsfarben demnach von links nach rechts.

(2) Nachdem sich die Mannschaften sortiert hatten, legte Töging's Hintermannschaft Endurance Ighagbon vor, der GästeSchlussmann Gianluca Placentra nicht überwinden kann.
(4) Gleich drauf wehren die Gäste seinen nächsten Versuch zur Ecke ab.
Die Ecke versenkt Kapitän Hannes Ganghofer zum 1:0 für die Gastgeber.

(8) Die Gäste taten sich schwer gegen das Töginger Mittelfeld und versuchten schon jetzt ihr Heil in einem Weitschuß. Und der war gar nicht ungefährlich.
(13) Einen weiten Paß der Gäste vors Töginger Tor bringt die Hintermannschaft der Hausherren nicht weg. Erst Michael Rauchs Schuß können sie zur Ecke klären.
Die Ecke kommt auf Umwegen zurück in den Strafraum wo Sven Kouame im Töginger Tor schon zeigen muss was er drauf hat.
Nach Einwurf bekommt Töging den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Erst der Abseitspfiff des Unparteiischen erlöst die Hintermannschaft der Hausherren.
(15) Es geht eine Zeit lang im Mittelfeld hin und her.
(18) Bis Christopher Scott Michael Bachhuber nur unfair stoppen kann. Johann Latanskji‘s Freistoß ist für Sven Kouame kein Problem.
(21) Dann die Gäste über links: Bei der Annahme von Johannes Hubers langem Paß fällt Timm Bauernschuster über Sebastian Schrills. Kein Elfmeter entscheidet Golo Schricker richtig.
(25) Freistoß Geretsried: Nach Flanke köpfen sie das Spielgerät über den Töginger Kasten.
(29) Bis auf gelegentliche Vorstöße findet das Spiel in der Hälfte der Gastgeber statt.
(32) Freistoß nach Foul von Endurance Ighagbon der dafür auch noch Gelb sieht: Knapp daneben.

(34) Freistoß nach diesem Rempler von Michael Bachhuber: Keine Gefahr für das Tor der Gäste.
(41) Weiter Einwurf der Gäste: Töging's Abwehrversuch mißlingt: Der Schuß von Michael Rauch fordert Sven Kouame‘s ganzen Einsatz.
Die Ecke bringt die nächste Ecke. Und die einen Aufreger an der Strafraumgrenze.
(45) Schiedsrichter Golo Stricker pfeifft pünktlich zur Pause.
Mit einer knappen Führung ging der FC in die Kabine, die angesichts der Feldüberlegenheit der Gäste doch glücklich war. Den Ausgleich hatte Sven Kouame mit zwei Glanzparaden verhindert.

In der Pause wechselten die Gäste zwei Mal: Für Johannes Huber kam Vincent Krüger und für Sebastian Schrills Moritz Fischer.

Töging jetzt von rechts nach links. Der Regen hatte etwas nachgelassen.

(49) Einen mißglückten Paß schnappt sich Endurance Ighagbon und strümt alleine los. Sein Versuch, Gianluca Placentra zu überlupfen geht etwas zu hoch übers Tor.
(50) Freistoß Töging: Die Flanke landet hinter dem Tor.
(52) Dann steigt Taso Karpouzidis böse gegen Vitali Blinov ein und wird dafür nicht einmal ermahnt.
(54) Freistoß nach Foul von Hannes Ganghofner an Moritz Fischer: Johannes Huber‘s Schuß kann Töging klären.

(58) In der 58. Minute ersetzt Töging's Trainer Andreas Bichlmaier Endurance Ighagbon durch Thomas Hamberger.
(59) Der zeigt gleich mit seinem ersten Versuch den nötigen Zug zum Tor.
(61) Dann wieder die Gäste: Michael Bachhubers Flanke rutscht Sven Kouame aus der Hand: Ecke. Die können Töging's Hinterleute nicht klären und so überwindet Moritz Fischer den Töginger Schlussmann zum 1:1 Ausgleich

(63) Gleich nach Wiederanpfiff können die Gäste Tim Bauernschuster nur unfair stoppen: Gelb für Florian Lang. Der Freistoß verpufft.

(66) Nach Abstoß landet der Ball bei Thomas Hamberger, der ihn nicht gegen die Abwehrleute behaupten kann.
(73) Dann tut sich längere Zeit nichts bis Alexander Fuchshuber über links startet: Seine Flanke erläuft Thomas Hamberger nicht.

(74) Ähnlich auf der anderen Seite: Michael Bachhubers Flanke kann Töging zu einem Konter klären: Wieder versucht Fuchshuber Hamberger vorzulegen dessen Ball die Gäste erst noch von der Linie kratzen. Im zweiten Versuch gelingt‘s Thomas Hamberger aber doch: 2:1 Führung in der 76. Minute.

Das Tor gab den Hausherren neuen Auftrieb: Jetzt wollten sie gewinnen.
(76) Die nächste Fuchshuber-Flanke holte Gianluca Placentra sehenswert mit einer Hand vom Himmel.
(77) Im Gegenzug legt Dominik Schuberth über Johann Latanskji Michael Bachhuber vor, der in Sven Kouame seinen Meister findet.
(81) Geretsried über links: Kouame im Nachfassen.
(83) Dann will Fuchshuber Hamberger anspielen, den die Gäste umrennen. Schricker lässt Vorteil gelten, den Töging aber nicht nutzen kann.
( 84) Einwurf Geretsried: Johannes Huber an die Latte.
(85) Den nächsten Angriff stoppt Geretsried schon im Mittelfeld und kontert sofort. Michael Bachhubers Flanke auf Moritz Fischer hat Sven Kouame nichts entgegenzusetzen: 2:2 Ausgleich in der 84. Minute… Alles wieder offen.

(87) Die Gäste wollen jetzt den ersten Auswärtssieg, bleiben aber immer wieder hängen.
(90) Töging probierts nochmal über rechts: Den langen Ball in die Spitze verlängert der eingewechselte Benedikt Baßlsperger auf Thomas Hamberger der am ungläubig zuschauenden Gianluca Placentra vorbei einnetzt. 3:2 in der 90. Minute. Der Jubel grenzenlos.

In den zwei Minuten Nachspielzeit versuchte sich auch GästeSchlussmann Placentra vorn zu engagieren. Das brachte aber nichts mehr weil Töging den Kasten schlicht zustellte. So pfiff Golo Schricker dieses denkwürdige 11. Saisonspiel nach 92 Minuten ab, das zwar den ersten Heimsieg brachte aber Abteilungsleiter Klaus Maier auch ein paar graue Haare mehr…
Trotzdem: Sie können‘s noch und so war die Freude über diesen Heimsieg groß, der in der Tabelle einen Sprung auf Platz 10 brachte, sogar heraus aus den Relegationsrängen.
Klar dass sich die Freude über den Heimsieg in der Kabine so richtig entlud…

Andreas Bichlmaier war natürlich zufrieden über den ersten Heimsieg der Saison: (O-Ton)
Warums auswärts bei ihnen nicht so klappt wollte Stadionsprecher Christoph Huber dann von Gästetrainer Floriam Beham wissen. (O-Ton)
Und wie geht‘s jetzt weiter? (O-Ton)
Wie gesagt: Nächste Woche geht‘s auswärts weiter gegen den Tabellen-fünfzehnten TSV Eintracht Karlsfeld.

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