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Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 06/2017 berichtet haben.
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Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
21 Kliniken Mühldorf werden Akademisches Lehrkrankenhaus der TU München 15:50 06 09.02.17
Die Bedeutung der Neuerung, die die Kreisklinik bekanntgeben wollte, war schon der Teilnehmerliste im neu gestalteten Vortragssaal zu entnehmen. Tatsächlich ging diesem Ereignis eine wirklich lange Geschichte voraus, deren Ausgang lange Zeit so im Nebel lag wie die Sankt-Nikolaus-Kirche….

Kein Wunder also, dass sich Kliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel freute neben Staatsminister Dr. Marcel Huber und Landrat Georg Huber, den Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Klinikleitung auch Dr. Dagmar Schneider von der Bayerischen Landesärztekammer und Professor Dr. Antonius Schneider von der Technischen Universität München – und dort dem Klinikum Rechts der Isar – begrüßen zu können. Dazu für die Weiterbildungsinitiative „InnDoc“ die niedergelassenen Ärzte Stefan Feige und Peter Wapler.
Wenn sie nun den Titel „akademisches Lehrkrankenhaus“ erhalten bleibt doch das Problem Studenten zu bekommen, legte Heiner Kelbel gleich den Finger in die Wunde. Mit welchen Vorbehalten Kandidaten von außerhalb dem Angebot gegenüber stehen hatte er selbst vor 10 Jahren erlebt als er zum Vorstellungsgespräch nach Mühldorf fahren sollte. Die B12 halt…
Einmal angekommen erkannte er schnelle die Vorzüge der liebenswerten alten Kleinstadt mit ihren heute knapp 20.000 Einwohnern.
Zur Stadt und zum Landkreis gehören die beiden Kliniken mit zusammen 375 Betten, die eine Vision tragen: Sie wollen medizinischer Spitzenanbieter werden und ein modernes Dienstleistungsunternehmen.
dass sie damit auf gutem Weg sind zeigen zahlreiche Indikatoren, die gute Werte und ausnahmslos ansteigende Tendenzen ausweisen.
So ergab eine Patientenbefragung der „Weißen Liste“ Zufriedenheit mit der ärztlichen Versorgung, den pflegerischen Leistungen und mit Organisation und Service.
Das beweist, die Kliniken Mühldorf sind innovativ und modern und können so den Patienten bieten was sie gerne annehmen.
Das erfordert natürlich kompetentes Personal, das sie bisher versuchten mit dem Weiterbildungsverbund InnDoc zu gewinnen. In der Zusammenarbeit mit der Technischen Universität wollen sie und Studierenden die Attraktivität des medizinischen Landlebens vermitteln.

Studenten, die ihr praktisches Jahr an der Akademischen Lehrklinik in Mühldorf ableisten erhalten dafür zahlreiche Leistungen wie Unterkunft, Verpflegung, Arbeitskleidung, Internetzugang und sogar eine monatliche Vergütung von 400 Euro. Dazu können sie natürlich alles nutzen was die Kreisstadt und der Landkreis bieten. Die Kliniken gehen also enorm in Vorleistung und hoffen so auf zahlreiche Studenten.

Ihr Besuch gilt einem sehr erfreulichen Anlass stellte Dr. Dagmar Schneider fest, Allgemeinmedizinerin und Leiterin der Koordinierungsstelle für die Weiterbildung in Allgemeinmedizin bei der Bayerischen Landesärztekammer.
Sie erinnerte sich an einen ersten Kontakt mit Dr. Wolfgang Richter, der schon im April 2011 versuchte, Ärzte zu Allgemeinmedizinern weiterzubilden. Damals dachte noch niemand an so ein Angebot.
Nach langen Diskussionen entstanden dann Weiterbildungsverbünde. Heute kümmern sich landesweit Kliniken und Ärztekammer in 72 solchen Vereinigungen um die Ausbildung zum Hausarzt.
Damals entstand auch der Weiterbildungsverbund „InnDoc“, der seither sehr erfolgrcieh mit der Unterstützung durch die Wirtschaft Ärzte zu Hausärzten weitergebildet hat. Dafür dankte sie allen Partnern und hoffte auf die Fortsetzung unter dem neuen Dach und mit neuem Titel.
--
Doktor Stefan Feige erinnerte an die Erkenntnis 2008, die medizinische Versorgung der ländlichen Bevölkerung zukunftsfähig gestalten zu müssen, die Schwierigkeiten Unterstützung zu finden, die Gründung von InnDoc 2013, die Bereitschaftsdienstpraxis 2016 und die ersten auszubildenden Hausärzte.
Die Aufnahme der Kliniken Mühldorf als zweites akademisches Lehrkrankenhaus der TU München sah Dr. Stefan Feige als Ritterschlag für die bisherigen Anstrengungen und sicherte die fortgesetzte Unterstützung der zahlreichen niedergelassenen Hausärzte zu.

Für Chefarzt und Visionär Dr. Wolfgang Richter und das gesamte Team war es ein besonderer Tag. Zusammen mit den niedergelassenen Ärzten haben sie das alte Bild von den zwei Gruppen von Medizinern – „wir hier vor Ort und ihr die da drinnen“ überwunden. Das war ohnehin 70er-Jahre-Denken.
Das Team stark und so große Dinge möglich gemacht hat das Querdenken und die Zusammenarbeit aller. Nur so entstanden InnDoc, die Bereitschaftspraxis oder jetzt das Lehrkrankenhaus.
Obwohl sie häufig Unverständnis und Gegenwind verspürten, haben sie doch nie aufgesteckt!
Gemäß ihrem Motto „Medizin macht Spaß“ wollen sie den Studenten vom ersten Tag an Freude an ihrer Ausbildung vermitteln. Das gelingt, indem sie sich den Nachwuchsmedizinern persönlich widmen und ihnen so Sicherheit und Vertrauen vermitteln und sie so zunehmend selbständig arbeiten lassen können. Sie wollen alles tun um die Motivation und die Begeisterung an der Medizin zu erhalten.
Fachlich ausgebildet werden die Studenten jeweils vier Monte in Chirurgie und innerer Medizin.
Da die Kliniken Mühldorf zur Regelversorgung zählen, lernen die Studenten Dinge, die sie später selbst brauchen ohne durch außergewöhnliche und seltene Krankheiten oder Methoden überfrachtet zu werden.
Sobald sie dazu in der Lage sind sollen sie in Hausarztpraxen mitarbeiten und so die Praxen und die Kollegen in den Praxen kennenlernen um später entscheiden zu können wohin sie gehen wollen.
Jeden Mittwoch sollen die Studenten zudem fortgebildet werden. Die Klinik wünscht sich, dass diese Fortbildungen von den Hausärzten durchgeführt werden.
Ideen gibt es also viele. Fehlen noch die Studenten…. (O-Ton Hab schon Sorge, dass wir die alle mit unserer Liebe erdrücken!!! )
Um die Ausbildung zu dokumentieren und weitere Inhalte zu vermitteln hat die Klinik drei „Logbücher“ erarbeitet, die den Studenten den Weg durch die Ausbildung erleichtern werden.
(O-Ton Ich kann Ihnen versprechen…)
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Dr. Peter Wapler stellte die praktische Arbeit in der Hausarztpraxis vor. Dazu hatte man ihm fünf Minuten gewährt, genau so viel wie ihnen für die Behandlung eines Patienten zugebilligt wird.
Studenten in Hausarztpraxen werden lernen den gesamten Menschen zu betrachten und nicht nur ein Organ oder Gelenk. Und das auch in jedem Alter, von der Wiege bis zur Bahre und sowohl in der Praxis als auch zuhause. Das gilt es erst zu lernen.
Studenten müssen auch lernen, dass 70 bis 80% der Fälle in der Hausarztpraxis abgearbeitet werden können wenn es Zeit und K-V erlauben. Sie werden auch lernen, dass nicht der Rezeptblock das wichtigste therapeutische Instrument ist sondern die fünf Sinne des empathisch auftretenden Arztes.
Die Studenten werden lernen „Kapitäne im Gesundheitswesen“ zu sein, ihre Möglichkeiten und Grenzen einzuschätzen und die Möglichkeiten zu nutzen, die die Zusammenarbeit bietet.
Peter Wapler dankte allen Beteiligten und hoffte, dass die Akkreditierung als Lehrkrankenhaus ein Beitrag zur Stärkung der Hausärzte ist und so die ärztliche Versorgung damit langfristig gesichert werden kann.

Auch Professor Dr. Antonius Schneider freute sich über die Aufnahme der Kliniken Mühldorf als zweites akademisches Lehrkrankenhaus der T-U München. Er entdeckte hier „Wahnsinns Vibrations“ (O-Ton)
Hier können all fest arbeiten und auch fest feiern! Eine tolle Stimmung! Das wird den Studierenden mega Spaß machen!
Auch wenn die Universität das Meiste schon getan hat, gab er den Verantwortlichen einige Arbeit mit: Sie brauchen passende Rahmenbedingungen für eine lernende Region wie sie in ihrem ersten Projekt in Dillingen gelungen ist.
Um die Ausbildung hier möglich zu machen musste sich ihre Notwendigkeit erst in den Köpfen an der Universität durchsetzen. Dafür dankte er der medizinischen Fakultät.
Notwendig ist eine Implementierungsstrategie, die alle Ebenen im und außerhalb des Krankenhauses einbindet. Nötig sind auch Persönlichkeiten, die das alles koordinieren.
Um Studierende „aufs Land zu locken“ erachtete Professor Schneider diese Voraussetzungen als nötig und mit dem Angebot der Kliniken Mühldorf auch erfüllt.
Im Krankenhaus angeboten werden müssen diese Leistungen.
Um Studenten nach Mühldorf zu bekommen sind Schnuppertage und Besuche in Hausarztpraxen sinnvoll. Das führt zu dauerhaften Verbindungen der Studenten mit den örtlichen Ärzten und motiviert sie dazu, ihre Zukunft außerhalb der Ballungsräume zu gestalten.
Natürlich begleitet die Universität die Ausbildung, bietet Seminare und ergänzende Unterstützung.
Wie das funktioniert zeigt das Beispiel Dillingen. Die dortige Klinik hat die Technische Universität schon vor zwei Jahren als akademisches Lehrkrankenhaus zertifiziert und seither 25 Studierende begleitet. Nach Abschluss ihrer Ausbildung sind zwar nicht alle dort geblieben. 6 allerdings stärken seither die Allgemeinmedizin und die Chirurgie in der Donaustadt.
Damit blieb Professor Dr. Antonius Schneider nur noch die besten Grüße des Dekans der Technischen Universität München zu überbringen und die Akkreditierungsurkunde zu überreichen.

Zwar ist die ärztliche Versorgung in den Ballungsräumen sehr ordentlich meinte Staatsminister Dr. Marcel Huber, lässt aber auf dem flachen Land zu wünschen übrig.
Seit der Übernahme des Gesundheitsministeriums hat er sich um die Hausarztversorgung besonders bemüht und dafür viele Gespräche geführt aus denen die Erkenntnis resultierte, dass es erst einmal nötig war, das Image der Arbeit des Hausarztes aufzuwerten. Nötig war auch, die Arbeitsbelastung der Hausärzte zu reduzieren und den Nachwuchsmedizinern das Leben auf dem Land schmackhaft zu machen.
Neue Konzepte haben nun Urlaub und Zeit für die Familie ermöglicht und Niederlassungsanreize die Ansiedlung auf dem Land schmackhaft gemacht. Das alles hat aber nicht ausgereicht.
Erst die Weiterbildungsverbünde haben den jungen Leuten die Vorteile ärztlicher Tätigkeit auf dem Land aufgezeigt.
Dr. Marcel Huber freute sich sehr, dass die staatlichen Maßnahmen nun ausgerechnet in seinem Heimatlandkreis angepackt und in genau die beabsichtigte Richtung weitergeführt worden sind. Darauf war er sehr stolz und gratulierte herzlich. (O-Ton Das ist ein ganz wesentlicher Schritt die Qualität der Versorgung….)

Abschließend würdigte Landrat Georg Huber die funktionierende Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und den Kliniken. Das klappt hier auch deshalb so gut weil sich beide Gruppen gut kennengelernt haben – beim Arbeiten und beim gemeinsamen Feiern.
Er würdigte die Unterstützung von Dr. Marcel Huber, der immer offen ist für geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Bürger.
Landrat Huber war stolz auf das Erreichte. Angefangen von InnDoc bis zur Finanzierung der Ausbildung aus Mitteln der Kreisklinik haben hier alle Verständnis und Unterstützung geleistet. Für das erwiesene Vertrauen dankte er besonders den niedergelassenen Ärzten.
Alle diese Maßnahmen dienen der gesamten Bevölkerung im ländlichen Raum und sorgen nicht nur für Nachwuchsärzte für die Kliniken. So war er stolz auf die Entwicklung der Kreisklinik und besonders auf die Anerkennung der Leistung durch die Hochschulen in München und auch in Rosenheim.
22 Wie sieht's aktuelle mit der medizinischen Versorgung aus? Fragen an Stefan Feige und Peter Wapler 3:40
Herr Feige, Herr Wapler, vor 9 Jahren haben sie die Initiative „Hausärzte Plus“ gegründet und mit einer Protestveranstaltung auf den drohenden Versorgungsengpaß aufmerksam gemacht. Nun ist die Klinik also akademisches Lehrkrankenhaus.
Vor Jahren hieß es im Landkreis geht die Welt unter weil die Hausärzte reihenweise in Pension gehen und sich keine Nachfolger finden lassen. Wie sieht‘s aktuell aus? (O-Ton Wapler)
Wenn also nun die Ausbildung von Nachwuchs-Allgemeinmedizinern beginnt, dauert es noch einige Zeit bis die dann in den Hausarztpraxen aktiv werden können. Was machen wir in der Zwischenzeit? (O-Ton Feige)
Jetzt sind Sie aber doch meiner Frage ausgewichen. Was machen wir bis die Nachwuchsärzte einsatzbereit sind? (O-Ton Feige)
Vielen Dank.
23 Einbürgerungsfeier am Landratsamt: Neue deutsche Staatsbürger aus fast allen Kontinenten 4:00
Landrat Georg Huber freute sich sehr über die Gäste der kleinen Feier aus fast allen Erdteilen, die teils seit Jahren im Landkreis leben und nun die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben.
In weltweit unruhigen Zeiten, in denen der Nationalismus wieder aufblüht und Zuwanderern mit Skepsis begegnet wird, ist es besonders bemerkenswert, hier eine Gruppe Neubürger zu erleben, die nicht dem Staat auf der Tasche liegen. Sie tragen mit ihrer Arbeit, ihren Steuern und Abgaben teils seit vielen Jahren dazu bei, dass es uns allen gut geht.
Diese Feier soll zeigt, dass hier jeder herzlich willkommen ist, der sich in die deutsche Gesellschaft eingliedert. Sie müssen nur bereit sein sich zu integrieren und die einheimische Bevölkerung muss bereit sein sie aufzunehmen. Nur wenn beide aufeinander zugehen wird das gelingen.
Leider konnten nicht alle zur Einbürgerungsfeier kommen. Von 70 neu eingebürgerten waren etwa 20 gekommen. Ihnen allen gab er mit auf den Weg, sich aktiv an der Gesellschaft zu beteiligen und mitzuhelfen, Deutschlands Position in der Welt weiter hochzuhalten.
Nachdem Landrat Huber die Chancen durch das bayerische Bildungssystem aufgezeigt hatte bat er sie zu helfen die Gemeinschaft weiter offen und tolerant zu halten. Nur gemeinsam ist der Friede zu erhalten und die gemeinsame Zukunft zu meistern.
--
Landrat Georg Huber hieß die neuen deutschen Staatsbürger per Handschlag willkommen, gratulierte herzlich und überreichte allen einen Landkeis-Regenschirm und den Kindern kleine Spielsachen.
Die eingebürgerten kamen wirklich aus aller Herren Länder: Aus
Rumänien,
Großbrittannien,
Griechenland,
Venezuela,
Brasilien,
Bulgarien,
Griechenland,
Weißrußland,
Thailand,
aus der Türkei,
aus Frankreich,
Tunesien,
den Philippinen,
und aus Nigeria.
Für Gelächter sorgte ein Gast der vor 30 Jahren aus Preussen zugezogen ist und auch begrüßt werden wollte!

Landrat Georg Huber freute sich über die vielen neuen deutschen Staatsbürger und stieß mit ihnen auf eine gute Gemeinschaft hier im Landkreis Mühldorf an.

Am Rand der kleinen Feier wurde bekannt, dass die internationalen Irritationen derzeit zu einer enormen Zunahme der Einbürgerungsanträge geführt haben. Waren es im ganzen Jahr 2016 noch 70, gingen 2017 allein im Januar bereits 14 Anträge auf Einbürgerung beim Landratsamt ein. Setzt sich der Trend fort reicht das Foyer des Landratsamtes 2018 für die Einbürgerungsfeier nicht mehr aus…
24 Siegerehrung des Verkehrswacht-Quiz am Beruflichen Schulzentrum 4:00
Ähnlich wie in unserem Beitrag vom April 2014 war die Verkehrswacht auch im Oktober zu Gast am Beruflichen Schulzentrum. An diesem Verkehrssicherheitstag konnten Schüler nicht nur die Folgen von Alkoholkonsum simulieren oder am eigenen Leib spüren, welch Kräfte bei einem Aufprall wirken sondern auch versuchen sich aus einem überschlagenen Auto zu befreien.

Über 600 Schüler haben damals den Parcour durchlaufen so manche Erkenntnis daraus mitgenommen. Besonders die Fahranfänger waren damals aufgefordert, ihr Wissen um die Vorgänge im Verkehr in einem Quiz prüfen zu lassen. Natürlich winkten den besten Teilnehmern Preise und eine kleine Feier zur Preisverleihung.

Im Foyer des Beruflichen Schulzentrums warteten Schüler, Schulleiter und Verkehrsamtsleiterin Helga Bauer-Hanauer auf Landrat Georg Huber, den Schulleiter Oberstudiendirektor Maximilian Heimerl dann herzlich begrüßte.
Da er sich selbst den Simulationen ausgesetzt hatte war Max Heimerl beeindruckt von den Erkenntnissen daraus. Bei den Teilnehmern hat das sicher dazu geführt, dass sie jetzt vorsichtiger unterwegs sind als sie das vorher waren. Er war überzeugt, diese Aktion wird sicher wiederholt.

Landrat Georg Huber, den Maximilian Heimerl als „obersten Verkehrswächter im Landkreis“ vorgestellt hatte, bedauerte die zahlreichen Verkehrsopfer unter den Fahranfängern besonders an Wochenenden. Gründe dafür sind einerseits die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und anderseits das mangelnde Gefahrenbewußtsein wenn erst einmal die Grenzen ausgetestet werden wollen. Ein paar Kumpels im Auto tun dann noch ein übriges dazu.
Passiert‘s dann, betrifft es nicht nur die jungen Leute sondern auch die Unfallgegner. Oft werden sich junge Fahrzeuglenker erst dann die Verantwortung bewußt, wenn er Passagiere mitnimmt. Passiert ein Unfall, ist der Verlust des Führerscheins noch die kleinste Folge. Schlimm empfunden werden hohen Strafen und Schadenersatzforderungen und unter Umständen lebenslange Gewissensbisse.
Um darauf aufmerksam zu machen organisiert die Kreisverkehrswacht regelmäßig solche Informationsveranstaltungen mit denen auch den Eltern schlimme Nachrichten erspart werden sollen wenn die jungen Leute erst fröhlich das Haus verlassen haben….
Landrat Huber freute sich über die vielen Teilnehmer an dieser Aktion und hoffte, dass das Erlernte nicht nur hängen bleibt sondern ihr Bewußtsein über die Gefahren schärft und so in ihr Verhalt auf der Straße einfließt. (O-Ton )

Helga Bauer-Hanauer rief den Gewinner des Wettbewerbs zu Landrat Georg Huber und Schulleiter Maximilian Heimerl: Florian Zacherl aus Waldkraiburg erhielt zur Gratulation von Landrat Georg Huber einen Gutschein und ein kleines Geschenk.
Den zweiten Platz Ebenso erfolgreich war Michaela Konrad,
Alina Schönberger aus Kastl die ihren Führerschein erst kurz vor Weihnachten bekommen hat,
weiters Christine Schkarlat aus Waldkraiburg und einer weiteren Teilnehmerin, die aber nicht gekommen war.

dass es Landrat Huber ernst war machte er auch im abschließenden lockeren Gespräch nochmal deutlich. Er forderte besonders die jungen Damen auf mäßigend auf die Fahrzeuglenker einzuwirken. Das zeigt – meinte der Landrat – oft mehr Wirkung als große Belehrungen…
Es gilt also das ganze Jahr über: „Fuß vom Gas!“
25 Bauernverband fordert Rücktritt von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks wegen ihrer "Bauernregeln" 5:35
Ohne Kommentartext
26 Handball Bezirskliga: VfL Waldkraiburg gegen ETSV 09 Landshut 9:30
Es war noch keine Minute gespielt, da blieb Arthur Terre nach einem rüpelhaften Schupser von Sven Poppinga liegen und hielt sich das ohnehin bandagierte Knie. dass er weitermachte nötigte den etwa 120 Zuschauern Applaus ab.
Das erste Tor in der dritten Minute: Michael Stamp überlupft Andreas Forster im Tor der Gäste.
Nach einem Fehlpaß der Gäste schnappte sich Mattis Peiser den Ball, kam aber nicht an der Abwehr vorbei.
Die Schiedsrichter aus Altötting entschieden auf Strafwurf. Eine Sache für Norbert Maros.
Der ließ Andreas Forster keine Chance. 2:0.
Erst in der fünften Minute der erste Treffer für die Niederbayern.
Michael Stamp erhöhte nach Vorarbeit von Norbert Maros auf 3:1.
Das und zahlreiche Zwischenrufe von der Bank verunsicherten die Landshuter, denen dann kaum noch etwas gelang.
Während Norbert Maros zum 4:1 einhämmerte.
Erst Minuten später gelang den Niederbayern der Anschlusstreffer.
dem sie nach Ballverlust Stefan Lode gleich noch einen folgen lassen wollten.
Den sofortigen Gegenzug konnten sie nur unfair unterbinden. Gelbe Karte und 7-Meter.
Norbert Maros sicher zum 5:2 – 10. Minute.
Karl-Heinz Lode verhinderte einen Teffer um den anderen.
Bis ihm einer so über den Fuß ins Tor rollte. 5:3.
Bei der nächsten Aktion verletzte sich Michael Stamp ohne Fremdeinwirkung. Er humpelte aus der Halle und konnte nicht weitermachen.
Die Umstellung der Heimmannschaft nutzten die Gäste zum Aufholen.
Sie hielten den Druck auf das Waldkraiburger Tor aufrecht und schlossen auf zum 6:5.
Allerdings gelang es Waldkraiburg mit diesem Treffer sich wieder etwas abzusetzen.
Das Spiel nahm an Tempo zu. Patrick Zabelt sehenswert! 8:5.
Diesen 3-Tore Vorsprung konnten die Hausherren dann längere Zeit halten.
Auch Dank der Verunsicherung der Gäste.
Und durch den unbedingten Willen hier zu gewinnen. 9:5.
Das nötigte Gästetrainer Waclaw Jach eine Auszeit ab.
Beim nächsten Angriff langte Arthur Terre zu fest hin. Strafwurf für Landshut, die Karl-Heinz Lode keine Chance ließen.
Die jagten dann Patrick Zabelt den Ball ab und verkürzten auf 9:6.
Dann probierte es Stefan Lode aus der zweiten Reihe.
Das konnte Tobias Wimmer aber auch.
So ging es eine Zeit lang hin und her.
Bis sie wieder hart gegen die Hausherren vorgingen. Wieder Strafwurf, wieder Norbert Maros.
Diesmal holten sie mit Werner Scheibengraber ihren erfahrensten Torhüter. Das machte Sinn! ...
… verschob den nächsten Treffer der Gastgeber aber nur um Sekunden. Mattis Peiser mit dem 12:9.
Wieder wars Tobias Wimmer, der den Abstand nicht zu groß werden ließ.
Matthias Müller und Patrick Zabelt ließen dann die Abwehr der Gäste einfach stehen. 13:10.
Dann scheiterte Patrick Zabelt allein an Andreas Forster.
und Matthias Winkler brachte Tobias Mirnich zu Fall. Gegen den 7-Meter von Tobias Wimmer hatte Maxi Glina keine Chance….
Gleich drauf geht Norbert Maros zu Boden. Ein guter Zeitpunkt für eine Auszeit meint Tobias Wethanner. Die nutzte aber mehr Gästetrainer Waclaw Jach…
Den nächsten Treffer erzielte aber dann doch Waldkraiburgs Norbert Maros.
Es lief gut für Waldkraiburg, auch wenn Maxi Glina hier hinter sich greifen musste.
Das glich Arthur Terre gleich wieder aus. 15:12
So ging es eine Zeit lang weiter bis Norbert Maros nicht zu halten war. Er hatte wieder zu alter Form zurückgefunden.
Auch wenn seine Verteidigungsmaßnahmen hier zum Mißfallen von Tobias Raith und einem Gespräch mit dem Schiedsrichter führten...
… und einem wunderschön herausgespielten Tor für Landshut. 17:14
Die Gäste holten auf – nur noch 17:15.
Der Weckruf erreichte Mattis Peiser, der über alle aufstieg und vollstreckte.
Der letzte Angriff vor der Pause endete mit einem 7-Meter für Waldkraiburg, den die Schiedsrichter nach Ende der Halbzeit noch ausführen ließen.
Wieder Norbert Maros gegen Werner Scheibengraber. Diesmal mit dem besseren Ende für Waldkraiburg, die so mit 19:16 in die Kabinen gingen.

Der zweite Durchgang. Diesmal Waldkraiburg von rechts nach links.
Arthur Terre‘s ersten Treffer erkannten die Schiedsrichter nicht an so dass das erste Tor nach der Pause für die Gäste fiel.
Es wurde zunehmend kämpferischer.
Mit Würfen aus der zweiten Reihe hatte Karl-Heinz Lode seine Probleme. Die Gäste kamen den Hausherren immer näher: 19:18.
Dann kämpfte sich Arthur Terre durch die Abwehr und erhöhte auf 20:18.
Matthias Müllers Abwehrversuch endete in einer 7-Meter-Entscheidung. Karl-Heinz Lode ahnte die Ecke, die sich Tobias Wimmer ausgedacht hatte, blieb aber chancenlos. 20:19.
Waldkraiburg hielt den Druck aufs Gästetor aufrecht. Stefan Lode zum 21:19.
Mit vereinten Kräften gelang es Landshut in die Schranken zu verweisen.
Auch wenn die eigenen Angriffe zunehmend folgenlos blieben.
Erst Matthias Müller erhöhte wieder für Waldkraiburg.
Ein umstrittenes Tor, eine Zeitstrafe für Arthur Terre und Diskussionen mit Tobias Wethanner: Die Schiedrichter reagierten zunehmend streng nachdem sie es erst lange hatten schleifen lassen.
Dafür gleich die nächste Zeitstrafe und 7-Meter für Waldkraiburg. Diesmal zwang Norbert Maros Andreas Forster hinter sich zu greifen. 23:20
Wieder aus der zweiten Reihe traf dann Maximilian Metzger. Die Gäste immer stärker.
Das hinderte Norbert Maros aber nicht… Die Ablehnung seines Tores verursachte einen Proteststurm, änderte die Schiedsrichterentscheidung aber nicht.
Das Tor holte Matthias Winkler dann nach. 24:21
Dann Daniel Kick aus spitzem Winkel.
Die Gäste ließen nicht locker.
Während Waldkraiburg das Aluminium zu Hilfe kam.
Das half aber auch Landshut.
Mehrfach!
Tobias Mirnich zum 25:23 und Auszeit für Waldkraiburg 17 Minuten vor Schluss.
Waclaw Jach nun viel ruhiger.
Während die Industriestädter am GästeSchlussmann scheiterten vollstreckte Arthur Damler zum 25:24.
Noch gut 10 Minuten und nur ein Tor Führung – Es würde eng werden für Waldkraiburg. Um so mehr als sie plötzlich das Tor nicht mehr trafen.
Ein bisschen Luft verschaffte Matthias Winkler. Das hielt aber nur einige Sekunden.
Wieder legte Patrick Zabelt vor.
Eine Verletzungspause gab Waldkraiburg Zeit zum Nachdenken und dafür einen Rüffel vom Unparteiischen.
Nach Treffern auf beiden Seiten stand es nach diesem Tor 29:28
Wieder blieb Arthur Terre verletzt liegen. Diesmal verließ er das Spiel.
Waldkraiburg versuchte mit allen Mitteln den Ausgleich zu verhindern. Genau den aber brachte der nächste 7-Meter. 30:30 und nur noch gut 3 Minuten zu spielen.
Verlieren wollte Waldkraiburg aber nicht und setzte mit Stefan Lode alle Zeichen auf Sieg.
Dabei half auch Karl-Heinz Lode.
Ein Foul gegen Patrick Zabelt gab Norbert Maros nochmal eine Chance gegen Werner Scheibengraber. Der machte das ganz cool… 32:30.
Die Gäste jetzt demoralisiert hatten auch keine Kraft mehr gegen Patrick Zabelts nächsten Vorstoß.
Auch wenn Tobias Wimmer nochmal traf, war die Niederlage nicht mehr aufzuhalten, die wieder Patrick Zabelt hier besiegelte.
So endete die Partie mit 34:31 – sehr zur Freude der Zuschauer und natürlich von Tobias Wethanner. Durch den Sieg rückten die VfL Handballer auf Platz 3 der Tabelle vor

Nach dem Spiel gab es wohl eine Menge Gesprächsstoff der Tobias Wethanner in der Kabine hielt so dass wir ihn nicht zu seiner Einschätzung befragen konnten.

Das nächste Heimspiel der Bezirksliga-Handballer findet am 18. Februar statt. Dann kommt die Mannschaft des ASV Dachau nach Waldkraiburg gegen die sie das Hinspiel 28:33 gewonnen hatten.

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