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"Zwei Städte rücken zusammen" - Gemeinsames Oberzentrum von Mühldorf und Waldkraiburg |
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02.03.17 |
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Ins Ausflugsgasthaus Ebing hatten beide Städte Landrat Georg Huber und Staatsminister Dr. Marcel Huber eingeladen, die Presse und Mitarbeiter beider Rathäuser und des Landratsamtes.
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„Zwei Städte rücken zusammen“, begrüßten Bürgermeisterin Marianne Zollner und Bürgermeister Robert Pötzsch die Gäste in der gemütlichen Runde.
Die Bürgermeister beschrieben ihre Städte, die sich stärker kaum unterscheiden könnten: Die historische Stadt Mühldorf einerseits, die heute überwiegend Einkaufs-, Verwaltungs-, Schul-, und Gewerbestadt ist und die junge Stadt Waldkraiburg, die neben vielen Schulen hauptsächlich Industriebetriebe beherbergt. Heute ist Waldkraiburg die größte Stadt Südostbayerns nach Rosenheim.
Beide Städte bieten ihren Einwohnern hohen Freizeitwert, ein umfangreiches Kulturprogramm und reichlich Sportmöglichkeiten.
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Wenn sie nun ein gemeinsames Oberzentrum anstreben, greifen sie Bestrebungen wieder auf, die bereits Ende der 90er Jahre verfolgt wurden – berichtete Bürgermeister Robert Pötzsch.
Schon damals wurden Städte in der Region als „oberzentraler Raum“ ins Landesentwicklungsprogramm aufgenommen.
2013 fiel die Region zum Vorteil des Landkreises Altötting wieder aus diesen Programm heraus. 2015 hat Finanzminister Dr. Markus Söder dann Neu- und Altötting und Burghausen zum gemeinsamen Oberzentrum erklärt. Mühldorf und Waldkraiburg wurden übergangen.
Viele Initiativen seither und die Unterstützung von Landrat Georg Huber und Staatsminister Dr. Marcel Huber brachten im Mai 2016 die erneute Festlegung von Mühldorf und Waldkraiburg als Oberzentrum.
Seit Ende Juli 2016 läuft das Anhörungsverfahren, das der Gesetzgebung vorausgeht.
In mehreren Treffen haben beide Städte seither Stärken und Schwächen ausgelotet. Stärken Mühldorfs sind die gute Infrastruktur mit dem Bahnknotenpunkt, die Autobahnanbindung, der kleine Flugplatz, zahlreiche Behörden und der zentrale Einzelhandelsstandort mit einem Einzugsbereich von etwa einer viertel Million Kunden. Das zeigt die sogenannte Zentralitätsziffer von 283, die aussagt, dass fast drei Mal so viele Kunden in Mühldorf einkaufen wie die Stadt Einwohner hat.
Maschinen- und Anlagenbauer, die Naturkostbranche und die Medizintechnik bilden das Rückgrat der Wirtschaft neben zahlreichen Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben.
Es pendeln etwa 8.000 Arbeitskräfte täglich nach Mühldorf ein während nur etwa 4.000 auspendeln.
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Waldkraiburg brauchte mehr Fläche, egal ob für die Ansiedelung von Industrie und Gewerbe oder für den Wohnungsbau. Dazu wurde viel Geld in die Kinderbetreuung investiert und in die Sportstädten und den Kulturbetrieb.
Besonders die Sportstädten locken viele Gäste an und das Haus der Kultur ist ein Highlight. Zahlreiche Feste und Feierlichkeiten bieten den Bürgern der Stadt und der umliegenden Gemeinden das ganze Jahr über Abwechslung.
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Alle Investitionen beider Städte kommen immer auch den Gemeinden im Umland zu Gute. Die wollen sie bei allem einbeziehen. Das Oberzentrum ist damit ein Beispiel für die vielfach geforderte interkommunale Zusammenarbeit. Das gilt vor allem für den sozialen Bereich die Bewältigung der Zuwanderung.
Diese großen Aufgaben wollen die Städte künftig gemeinsam bewältigen und sich auch bei der Ansiedlung neuer Einrichtungen eng abstimmen. Natürlich werden beide Städte auch weiter souverän agieren, sich aber dort abstimmen wo es sinnvoll erscheint.
Ihre Verantwortung als Oberzentrum wollen sie auch gegenüber den Umlandgemeinden wahrnehmen. Das alles soll der Entwicklung beider Städte wesentliche Impulse verleihen.
Da beide Stadträte diesem Konzept bereits einstimmig zugestimmt haben, kann‘s nun mit Elan umgesetzt werden.
Ein erster Schritt dazu ist eine gemeinsame Stadtratsklausur am 25. März, die mit externen Moderatoren eine Art Zukunftswerkstatt werden soll.
Tatsächlich ist es ein historischer Vorgang wenn beide Stadträte gemeinsam über die Zukunft der Region beraten.
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Tatsächlich ist es ein historischer Termin war Staatsminister Dr. Marcel Huber überzeugt auch wenn das Gesetzgebungsverfahren zum neuen Landesentwicklungsplan noch nicht abgeschlossen ist. Das sollte aber – falls die Opposition im Landtag nicht noch ein Haar in der Suppe findet – nur noch eine Frage der Zeit sein.
Im Landesentwicklungsplan geregelt ist die Definition des Oberzentrums und des Raums mit besonderem Handlungsbedarf.
Besonders die Einstufung des Landkreises Mühldorf als Raum mit besonderem Handlungsbedarf sichert höhere Zuschüsse für Investitionen und ist deshalb für die Städte von erheblicher Bedeutung.
Bei der Festlegung eines oberzentralen Raumes geht es um die flächendeckende Daseinsvorsorge. Ohne die Städte Waldkraiburg und Mühldorf entstünde eine Lücke zwischen Altötting und München. Zumal hier auch eine erhebliche Wirtschaftskraft vorhanden ist.
Er hoffte, die beiden Städte nutzen die Chance, die sich hier bietet zu ihrem Vorteil und wünschte dazu gutes Gelingen. Eine Klausurtagung ist dazu sicher ein guter Anfang.
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Landrat Georg Huber hatte sich so eingesetzt um die Strukturschwäche in eine Stärke umzumünzen. Nur wenn sie zusammenarbeiten können sie die Stärken beider zum Vorteil der gesamten Region nutzen.
Nur gemeinsam können die Herausforderungen genutzt werden, die durch die Aufwertung der Region nach Fertigstellung der Autobahn A94 und der Bahnstrecke nach München entstehen.
Nur gemeinsam können die Chancen genutzt werden, wenn dann die Region in den Speckgürtel Münchens hineinrutscht.
Landrat Georg Huber dankte besonders Ministerpräsident Horst Seehofer und Staatsminister Dr. Marcel Huber für die Unterstützung für die Einrichtung des Oberzentrums. Ohne die Aussicht darauf hätte sich etwa die Hochschule Rosenheim nicht in Mühldorf niedergelassen. Er unterstützt die Entwicklung bestmöglich und hoffte, dass beide Städte ihre Angelegenheiten dauerhaft abstimmen und nicht wieder in Eigenbrötlerei zurückfallen. Er freute sich auch für die umliegenden Gemeinden und gratulierte beiden Städten zu dieser Entwicklung. |
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Landfrauentag: Frauen tragen Verantwortung - Mit Maria M. Hochgruber-Künzel (MdL, SVP) |
8:05 |
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Nach einem gemeinsamen Gottesdienst kamen die Landfrauen in den Saal des Gasthauses Kreuzerwirt nach Mettenheim. Der große Saal war schnell bis auf den letzten Platz besetzt.
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Die Landfrauen hatten eine Reihe Gäste eingeladen: Stellvertretenden Landrat Alfred Lantenhammer, die Bezirksräte Claudia Hausberger und Veit Hartsperger, Frauenunionsvorsitzende Ilse Preisinger-Sontag, BSZ-Leiter Maximilian Heimerl, Landwirtschaftsschulleiter Josef Kobler, Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer und die südtiroler Landtagsabgeordnete Maria Magdalena Hochgruber-Künzer.
Da gabs natürlich viel zu bereden.
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Kreisbäuerin Anna Senftl freute sich über die zahlreichen Landfrauen, die sicher keine Zeit gehabt hätten, sie sich aber genommen haben um einen unterhaltsamen Tag miteinander zu verbringen. Das war gut so.
Damit begrüßte sie die zahlreichen Ehrengäste, die ihnen auch ihre Zeit gewidmet hatten.
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Stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer überbrachte die Grüße des Landkreises und dankte im Namen von Landrat Georg Huber für den Erlös der Spendenaktion zu Gunsten der Stiftung „Mehr Licht für Kinder“. Das Geld wird sicher gut eingesetzt.
Den modernen und aktiven Landfrauen dankte Alfred Lantenhammer für ihre wichtige Arbeit. Sie sind der stabilisierende Faktor in der Landwirtschaft und mit ihren Familien auch der gesamten ländlichen Bevölkerung. Durch sie ist die Welt auf dem Land in Ordnung. Für die Arbeit, die sie täglich leisten dankte er ihnen allen herzlich und wünschte weiter viel Kraft.
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Anna Senftl blickte auf die Neuwahlen im vergangenen Jahr zurück und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Jetzt müssen die Gewählten ihrer Verantwortung gerecht werden und sich für den Bauernstand einsetzen. Mit dem neuen Kreisvorstand sind sie für die Herausforderungen gut gerüstet, die auf den Bauernstand zukommen werden. Dazu gehören sicher die labilen Verkaufspreise für ihre Produkte.
Ganz schlimm sind die Falschdarstellungen ihres Berufsstandes etwa durch die Plakataktion der Bundesumweltministerin mit ihren neuen „Bauernregeln“. Da die Stadtleute kaum etwas über die Landwirtschaft wissen, können sie die Verunglimpfung darin auch nicht erkennen war Anna Senftl entsetzt. Entsetzt war sie auch über die Unstimmigkeiten innerhalb der Landwirtschaft. Es kann nicht sein, dass sich die Verbände untereinander bekämpfen. Schließlich hat jede Form der Produktion Vor- und Nachteile. Entscheiden tut ohnehin der Verbraucher, der entweder Bio oder konventionelle Produkte bevorzugt.
(O-Ton 19:38:00 In einer Zeit… mia Bauan z‘samhoit‘n! Gegenwind hamma grad gnua!) Wenn das Jahresthema der Landfrauen lautet „Frauen tragen Verantwortung“, dann auch für das positive Bild der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit. Der Verbraucher muss über die Arbeit der Bauern besser informiert werden. Dabei muss jeder Hof mithelfen und Nachbarn und Kunden erklären warum sie wie arbeiten.
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Maria Magdalena Hochgruber-Künzer aus St. Georgen bei Bruneck in Südtirol stammt aus einem kleinen landwirtschaftlichen Elternhaus, hat 1976 einen Landwirt geheiratet, dann eine Ausbildung zur Religionslehrerin gemacht um später erst in der Kommunal- und dann in der Landespolitik aktiv zu sein. Von 2003 bis 2011 war sie Südtiroler Landesbäuerin.
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Auch sie hat sich die Zeit für die Landfrauen genommen und ist nach Mettenheim gekommen, begründete Maria Hochgruber-Künzer ihr Kommen. Sie würdigte die Rolle der Landfrauen, die selbständig arbeiten, organisieren, sich weiterbilden und so zuversichtlich die Zukunft gestalten. Sie war gern gekommen obwohl sie dafür zuhause eine Landtagssitzung schwänzen musste. Sie selbst hat schon früh Verantwortung übernehmen müssen was zur Folge hatte, dass sie früh geheiratet und fünf Kinder bekommen hat.
Das Thema Verantwortung hat sie ihr Leben lang begleitet. Das war immer verbunden mit einem schlechten Gewissen. Das wollte sie den Zuhörerinnen abnehmen. Sie sollten Verantwortung abgeben um frei zu werden für Neues.
Sie selbst hat ihre Verantwortung über ihre Kinder schon früh abgelegt und sie selbst für das eigene Leben und ihre Kinder verantwortlich gemacht. Natürlich hilft sie wenn sie kann. Aber nur eine begrenzte Zeit lang und nur dann wenn es ihr paßt. Niemand kann dafür die Verantwortung tragen, dass es allen gut geht. Daran sind nicht wenige zerbrochen. Noch nicht einmal für den eigenen Partner ist die Frau verantwortlich. Jeder muss seinen Teil zum Erfolg der Ehe beitragen. Sie mahnte die Zuhörerinnen sich nicht überfordern zulassen und Lasten abzuwerfen. Niemand kann Arbeit und Familie perfekt managen. Entscheidet man sich nicht für einen Bereich, zerbricht man daran. Sie selbst sind dafür verantwortlich, dass es nicht so weit kommt. Vielmehr ist es geradezu unfair dem Partner gegenüber, sich so auszubeuten, dass am Ende nur noch ein Wrack übrig bleibt, das dann die Pflege des anderen braucht. Schon Leonardo daVinci hat gesagt, man solle den Karren mit seinen Lasten an einen Stern binden. Schon er hat erkannt, dass man nicht sein ganzes Leben mitschleppen kann wenn man Neues erleben will.
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Sie machte den Landfrauen Mut, die nicht nur immer da sind wenn man sie braucht sondern auch noch so umfassende Fach- und Sachkenntnisse haben wie kaum jemand sonst. Sie sind Vertrauenspersonen und stehen für Regionalität, Qualität und gesunde Ernährung. Sie sind verläßliche Partner und helfen wo sie können. Sie sind einzigartig und verantwortlich für das Leben im ländlichen Raum. Was sie leisten kann niemand bezahlen! Sie sind unbezahlbar!
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Ein italienisches Einzelhandelsunternehmen hat in einem Werbespot behauptet, sie würden auf‘s Land „schauen“ (im Sinne von achten/aufpassen). Tatsache ist aber, die Landfrauen schau‘n aufs Land. Und das müssen sie sich auch lautstark sagen trauen! Und das müssen alle Menschen wieder erkennen. Sie sind mit ihrer täglichen Arbeit dafür verantwortlich, dass die Regale in den Supermärkten voll sind und die Landschaften gepflegt ist - dass die Tiere geschützt werden und die Umwelt sauber bleibt. Für das alles sind sie verantwortlich.
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Sie mahnte die Landfrauen eine Art Verantwortung abzulegen, eine Verantwortung für anderes zu übernehmen, dabei weit zu denken und sich auf Neues zu konzentrieren.
Dazu wünschte sie ihnen viel Kraft und Mut.
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Die Landfrauen dankten Maria Hochgruber-Künzer mit lang anhaltendem Applaus. Anna Senftl verabschiedete sie mit einem kleinen Geschenk.
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Den weiteren Nachmittag gestalteten die Landfrauen nach einem gemeinsamen Mittagessen mit einer Modenschau, dem Auftritt des Landfrauenchores und einem Sketch, den sie selbst einstudiert hatten.
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Narrenabend der Bubaria in Buchbach: Gaudi pur |
30:15 |
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Seit fast 50 Jahren lädt die Bubaria etwa alle zwei Jahre zu Narrenabenden ein. Seit es es gibt ins Kulturhaus. Dort begrüßten sie an vier Abenden alle, die Freude an guten Sketchen und guten Witzen haben. Und die, die sich mit den örtlichen kleinen und größeren Faux Pas‘ auskennen. Kurz alle, die einen gemütlichen Abend verbringen wollen.
An diesem Abend war viel Prominenz dabei: Landrat Georg Huber, IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, Schwindeggs Bürgermeister Dr. Karl Dürner und natürlich Buchbachs Bürgermeister Thomas Einwang mit einigen seiner Gemeinderäte.
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Anton Bauer, den alle nur „Platini“ nennen führte mit viel Charme durch den Abend und leitete mit Witz und Humor von einem Sketch zum nächsten über.
Erst wollte er aber wissen, ob alle die Mundart verstehen, die da gesprochen wird…. :-)
Damit gab‘s schon mal keine Probleme! Er freute sich sehr über die Gäste und würde sich noch mehr freuen, wenn sie alle bis zum Schluss dableiben würden, meint er. Es dauert nämlich seeeeehr lang! Bis nach Mitternacht!
Das lange Sitzen erleichtern sicher auch die neuen Stühle, die den Damen nicht mehr die Strumpfhosen zerreißen. Überhaupt wollte er keine frauenfeindlichen Witze mehr reissen. dass das nicht in Ordnung war, hat ihm die neue Zahnärztin schmerzhaft erklärt!!!!
Nach seinem ersten Witz stimmte er auf das Turmgespräch ein:
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Auch wenn‘s den Lagerhausturm nicht mehr gibt, nahm dort Ludwig Mottinger Platz und im Kirchturm der Rampl Don.
Das Bubaria-Gebläse begleitete beim Auftrittslied. Wir schaffen das! Waren sie überzeugt. Nein, nicht das mit den Asylanten sondern dass sie mit dem Narrenabend bis 1 Uhr fertig werden.
Viele kleine Ereignisse aus Buchbach und Umgebung nahmen sie aufs Korn. So verstanden sie unter „Brexit“ ein Abführmittel. (O-Ton Mit dem Brexit hat er viele Pfund verloren)
Wenn manche fordern Frauen sollten das gleiche Geld für die gleiche Arbeit bekommen, dann war das für Ludwig Mottinger kein Thema. (O-Ton meine kriagt scho seit 10 Jahr des gleiche Geld für die gleiche Arbad!) Außerdem wusste er jetzt wo sein Übergewicht herkommt. Vom Schampoo! (O-Ton Da steht drauf „bringt Fülle und Volumen!“)
Schließlich hatte der Rampl Don eine dumme Frage: (O-Ton 20:22:23 Derfa ma im Schaltjahr Automatik fahrn? )
Die Annemarie hat kürzlich einen 50-Euro-Schein verschluckt. Rausgekommen ist lauter Kleingeld. (O-Ton De is grad in de Wechseljåhr) Der obere Wirt bietet jetzt jeden Sonntag ein bayerisches 7-Gänge Menü an. (O-Ton Ein Schweinsbraten und 6 Bier!) Der Landrat ist auch der Frauenpower zum Opfer gefallen. Früher war er jede Woche 10 Mal in der Zeitung. (O-Ton Und jetzt ist grad oiwei de Muidoafa Buagamoastarin drin)
Dann wollten sie noch ein bissl singen. (O-Ton)
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Dann begrüßte Platini die Ehrengäste und gratulierte Albert Kerbl herzlich zum 70. Geburtstag. Und dem Zistler Sepp, der auch Geburtstag hatte.
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Die Marschgarde der Bubaria sorgte für gute Laune.
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Während „Rama-Dama“ die Bühne für den nächsten Auftritt vorbereitete unterhielt das Bubaria-Gebläse mit guter Musik.
– Im ersten Sketch ärgerte sich Martin Fischer über ein Geschäft, aus dem sie ihn gerade rausgeworfen hatten. Gerade da kam der HuSe vorbei und machte ihm wenig Hoffnung, dass seine Frau bald rauskommen würde. Ohnehin ist er nur mitgegangen weil er ihr zu Weihnachten einen Gutschein geschenkt hatte, dass er sie ein Mal zum Kleidungkaufen begleitet. (O-Ton An einem Samstag ihrer Wahl!)
Das war ein billiges Geschenk und ein sau blödes! Dem HuSe hat‘s auch gereicht. Der hat in der Dessous-Abteilung ein Negligee gemacht! (O-Ton )
Ihn haben sie ja aus dieser Abteilung rausgeworfen weil er seine Frau mit der Kassiererin verwechselt hat als er ihr gerade einen romantischen Abend versprochen hat.
Jetzt hat er Hausverbot! Allerdings weil ihm das schon zum zweiten Mal passiert ist. Beim ersten Mal hat er gerade eine Hose anprobieren wollen. Da hat‘s „Bing“ gemacht…. (O-Ton )
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Platini stellte die Musiker vor und war stolz darauf, selber auch Musikant zu sein. Ein Stück hatte er eingeübt auf seinem neuen Instrument. Er war sehr aufgeregt: (O-Ton)
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Weitergehen sollte es mit einer Zugfahrt nach München.
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Am Bahnhof Schwindegg suchte der Rampl Don den Bahnsteig 2. Er fand den Zug und stieg ein. Da kam eine Passagierin und wollte auch mit. Er war nicht besonders freundlich zu ihr. (O-Ton)
Mit dem Koffer helfen konnte er ihr nicht, dafür erlaubte sie ihm zu rauchen.
Die Ansagerin kündigte die Abfahrt des Zuges um 14 Uhr an. (O-Ton)
Dann wollte sie Platz tauschen weil sie im Zug gesessen ist. (O-Ton)
Er wollte ihr einen Blondinenwitz erzählen. (O-Ton)
Endlich war Ruhe. Sie kamen nach Markt Schwaben. Er stieg aus.
Ein neuer Fahrgast stieg zu und nahm neben ihr Platz. Ein „Chef de Basseur“ aus München.
Die Ansagerin kündigte die Abfahrt des Zuges an. Das sorgte für eine unbeabischtigte Annäherung und einen Sturm der Entrüstung. Die Polizei hätte ihr auch nicht geholfen. Die hätten sie nämlich gar nicht verstanden. Sie kamen in München an. Weil sie sich sympathisch waren lud er sie in ein Hotel ein. Das setzte aber voraus, dass sie sich benehmen sollten wie Mann und Frau. (O-Ton)
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Das Bubaria Gebläse sorgte für gute Unterhaltung. Don‘t worry, be happy!
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Was so alles passieren kann wenn man eine Kontaktanzeige schalten will zeigte der nächste Sketch:
Dem ersten Kunden war‘s zu teuer. Er zahlte aber doch.
Die nächste Kundin hatte einen Entwurf vorbereitet. Der paßte der Anzeigenverkäuferin aber gar nicht. Er war zu ehrlich und zu brav. Geradezu deprimierend. Sie überarbeitete den Text der Anzeige. (O-Ton)
Der nächste Kunde hat das mitbekommen und wollte auch so eine Anzeige: (O-Ton Wirtshausloser Wirt sucht Wirtshaus….) Das wollte sie so nicht schreiben.
Der nächste Kunde wollte die Anzeige auch frisiert haben. Seinen Entwurf wollte die Verkäuferin überhaupt gar nicht veröffentlichen, es wäre eine schlimme Täuschung die jede Kandidatin verscheuchen würde. Sie war entsetzt und zensierte seine Anzeige. (O-Ton)
Da kam sein Mausi herein. Sie hatte ihn schon gesucht. Dabei wollte er nur ein Inserat aufgeben. Für den alten Schlafzimmerschrank. (O-Ton)
Der nächste Kunde hatte inzwischen kalte Füße bekommen.
Und die anderen auch.
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Ein Einbrecher stürmt in eine Bankfiliale. Dorthin kam Sachbearbeiter Huglfinger gerade von einem Seminar über das Verhalten bei einem Bankraub zurück.
Gerade da kam ein Räuber herein. Den hieß er freundlich willkommen.
ER wollte alles Geld. Das war aber zu viel so einfach ohne Identitätsprüfung des Abhebers.
In seiner Not zeigte ihm der Räuber seinen Ausweis.
Dann brauchte er eine Tasche für das viele Geld. Die kostet aber 60 Cent.
Die Kollegin wollte ein Überweisungsformular. Sie begrüßte den Räuber herzlich.
Weil Huglfinger so eine Unordnung hat und sie das Formular nicht finden konnte kamen sie zum Streiten. Das ging so weit, dass sie ihrem Kollegen vorwarf, er hätte dem Räuber viel zu wenig Geld eingepackt.
Der Streit eskalierte. Sie suchte Hilfe beim Räuber….
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Während die Bühne umgebaut wurde unterhielt das Bubaria-Gebläse. Hey Wicky hey!
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Platini kündigte den nächsten Sketch an: Die Verhandlung Schäbig gegen Schäbig.
Das Publikum hatte sich zum Erscheinen des hohen Gerichts zu erheben.
Klägerin Franziska Schäbig, geborene Beißzänger klagte gegen ihren Ehemann Hugo Schäbig weil er sie geschlagen hatte.
Hugo Schäbig gab den tätlichen Übergriff zu, bedauerte und bereute aber nichts. Einen neuen Schirm hat er ihr aber gekauft.
Zeugin Euralia Beißzengler erstattete umfangreich Bericht. Der Richter wollte aber nur Fakten!
Sie hatte ein Foto von ihrer Tochter.
Überhaupt meckert er seit Wochen an ihr herum. Vor allem am Essen.
Die versprochene gefüllt Gans hat er bis heute nicht bekommen.
Genau darum ging‘s nämlich am 17. Mai: Was sie ihm da serviert hat war nicht zu genießen.
Sie hatte ihn schwer beleidigt. Er kam zum Urteil und alle mussten aufstehen: (O-Ton)
– Nach der Pause ging's auf der Baustelle weiter. Der Sepp, der Vorarbeiter auf der Baustelle lässt den Beppe, seinen Stift immer wieder auf rauf und runter klettern..
Schon wieder ein Käsebrot jammert der Paule. Er sollte seiner Frau wirklich mal sagen sie soll ihm ein Wurstbrot mitgeben….
Gestern haben sie Beton mit immer dem selben Mischverhältnis angerührt 15:2 ….
Trotzdem hat sich die gestern betonierte Decke gesetzt….
Da sollten sie doch verdichten. Dazu müssen sie hinten zu halten….
Da kam die Baupolizei – schnell aufräumen!
Inspektor Fink stellte sich vor.
Er wollt die Baustelle überprüfen. Dazu brauchte er Licht. Das dauerte aber ein bissl… Der Paule soll‘s richten…. (fängt an zu brennen)
Besser er streicht da hinten die Wand an.
Es gibt nicht mal ein Baustellenschild. Das soll der Paule gleich andübeln. Da wärs gut wenn er die Bohrmaschine erst einstecken würde.
Dann war er durch!
Da kam der Beppe vor. Er hatte ihn angebohrt.
Inspektor Fink monierte die Sicherheit auf der Baustelle. Um so mehr als es vorige Woche schon einemal einen Unfall gegeben hat, bei dem ein Bauarbeiter ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten hat.
Da erschlug der Paule eine Schnecke! (O-Ton de verfolgt mich schon den ganzen Tag)
Das Unfallopfer hat ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. (O-Ton Schädel ja – Hirn nein….)
Er wollte damals Beton mischen. Da ging die Maschine nicht. Gerade als der Paule die Maschine reparieren wollte hatte er dem Beppe den Auftrag gegeben, den Beton von gestern herauszumachen, den sie vergessen hatten. (O-Ton)
Mehr war auch gar nicht.
Danach ist er in die Baugrube hinuntergefallen. Ohne Helm! Gesprengt werden muss auch noch. Das könnten sie auch gleich machen. Dazu gelten natürlich höchste Sicherheitsvorkehrungen.
Weil der Beppe grad unten ist könnte er das Dynamit gleich verkabeln. Der Paule solle demonstrieren wie das geht. …
Und wer kam da geflogen? (das war nur der Beppe)
Angemeldet sind sie doch alle. Keine Schwarzarbeit.
Gerade da kam der Beppe herausgekrochen…
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Das Bubaria Gebläse unter der Leitung von Stefan Schaucher sorgte für Abwechslung.
– Rudi Büchler und Annemarie Mottinger brachten Moritaten zu Gehör. Etwa von Albert Kerbl den das Navi von seinem neuen Auto auf dem Heimweg von Ampfing nach Zell auf eine Autobahn geschickt hat, die erst gebaut werden muss.
Oder über die 60‘ger, bei denen jetzt lauter Englischsprecher spielen weil der Scheich nicht Deutsch redet.
Und über die Bayern, bei denen der Schiedsrichter erst abpfeift wenn das Ergebnis für sie stimmt.
Oder über die Schützen, deren geplanter Neubau aufgehalten wurde weil durch das Grundstück der Abwasserkanal verläuft.
Und noch von so einigen lokalen Mißgeschicken.
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Weil zur Zeit so viele Leute krank sind, lud Platini dann ins Wartezimmer ein.
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Nach und nach kommen Patienten ins Wartezimmer.
Der Herbert Breintner macht gleich die Empfangsdame an. Er ist nämlich das HuSe-Double!
Er hat nämlich einen Termin. Er versucht Tanja mit seinem Charme einzuwickeln. Vielleicht hat sie ja nach DienstSchluss Zeit für ihn.
Sein Nachbar im Wartezimmer war nicht zur Impfung gegen die Schweinegrippe da sondern zur Nachbräunung seiner Hände. Da kam Herr Grüngiebl und wollte ein Rezept abholen. Er selbst war gar nicht krank. Das dauerte aber ein bisschen. Die Sprechstundehilfe wollte einer Hörgeschädigten mitteilen, dass sie nicht zu kommen braucht, weil ihr Hörgerät defekt ist. Das war gar nicht so einfach.
Irgendwann gab sie sich geschlagen.
Herrn Grüngiebl blieb auch nichts erspart bis er endlich sein Rezept bekam.
Da kam Herr Gründl herein, der sein Anliegen lieber vertraulich behandelt haben wollte. Er hatte sich Läuse geholt.
Überhaupt nahm sie es mit dem Datenschutz nicht so genau.
Da beschwert sich eine Patientin weil jetzt wirklich alle alles wissen…
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Dann wollte sich der Herr Maier einen gemütlichen Samstag Nachmittag machen. Das ging aber nicht weil ein Zeuge Jehova klingelte. Den bat er gleich herein.
Er bot ihm etwas zu Trinken an. Der wollte aber im Gegensatz zu ihm keinen Alkohol. Ganz anders als der Kollege gestern.
Als Katholik ist ihm alles erlaubt. Er kann ja schließlich zum Beichten gehen.
Es stellte sich die Frage ob der Besucher gegen die Gefahren seiner riskanten Tätigkeit überhaupt gut versichert ist. Das malte er ihm ausführlich aus und redete so lang auf ihn ein, bis der Zeuge Jehovas unterschrieb….
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Die große Garde der Bubaria mit einem Ausschnitt aus ihrem Showtanz 2017, der sich den Wickingern gewidmet hat.
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Wie‘s im Friseursalon zugeht zeigten sie im nächsten Sketch. Nach und nach kamen die Damen herein.
Die Resi war beim Schönheitschirurgen und da vor der Operation sehr nervös….
Ihre Nachbarin ist schon zum dritten Mal verheiratet und immer noch Jungfrau. …
Immer noch besser wie ein Fußballer! (O-Ton)
Dann kam die Agnes dazu.
Um an einen Mann zu kommen hat sie‘s schon mal mit einem Inserat versucht. Da hat sie geschrieben: (O-Ton) Zurückgeschrieben haben so viele dass drei Wochen lang der Postkasten voll war. Allerdings kamen die meisten Briefe nicht von Männern. (O-Ton)
Als letzte kam die Elfie dazu und begrüßte alle mit einem Bussi. Natürlich ging's um Männerg‘schichten.
Dann holte der Friseur das Resal hinein.
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Dann kam ein Ehepaar zur Eheberater Dr. Reinwald. Bernhard und Gerlinde Bauer kamen um sich scheiden zu lassen. Vorher wollten sie sich aber schon noch beraten lassen.
Besonders Bernhard Bauer hatte ein besonderes Problem.
Aber auch Gerlinde hatte es schwer.
Das nahm allerdings eine ganz erstaunliche Wendung.
An der verbalen Kommunikation lags jedenfalls nicht. Auch nicht an gemeinsamen Unternehmungen.
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Per Eurovision in alle europäischen Länder übertragen wurde das nächste Stück: Das „Kartl‘n“ - Bayerisch für Einsteiger. Dazu nötig war eine Übersetzerin. In Kapitel 16c sollte es um das bayerische „a“ gehen.
Franze und Karli beim Kartl‘n und die Bedienung, die Resi. Karli und Franze hatten schlimmen Katarrh. Das sollte die Resi nochmal auf bayerische erklären.
Die brauchten ein Schnupfdüache.
Das entwickelte sich ins extreme…
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Das Bubaria Gebläse sorgte für Unterhaltung während die Bühne zum Finale umgebaut wurde.
Mitspieler für Mitspieler hatte nochmal einen kurzen Auftritt bevor Martin Fischer sie alle auf die Bühne sang.
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Mit großer Anerkennung dankte Martin Fischer allen Mitwirkenden, von den Rama-Dama über den Platini bis zum Zistler Sepp, dem er zum Geburtstag gratulierte.
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Platini dankte den Zuhörern für ihre Ausdauer und sicherte ihnen zu, das war alles live! Besonders dankte er Naturtalent Martin Fischer und Organisator Florian Tremmel ohne den es die Narrenabende nicht geben würde.
Nachdem er alle vorgestellt hatte, verabschiedeten sie sich von den begeisterten Gästen mit der Bubaria Hymne.
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Ingrid, ein unglaublicher Abend! (O-Ton)
Herr Landrat, so viele Ideen, so viel Aufwand, so gut gespielt, ein riesen Spaß und das ganz ohne Politik! (O-Ton)
Karl, ein Wahnsinn, gell?! (O-Ton)
Thomas, Du bist ein Glückspilz weil Du so eine Bubaria in Deinem Buchbach hast! (O-Ton)
– Sie sind schon etwas ganz besonderes die Narrenabende in Buchbach. Mit so viel Liebe zum Detail gestaltete Bühnen, so schön gespielte Sketche und das alles ganz ohne Politik und ohne Dritte zu verunglimpfen – das ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Schade und verständlich zugleich, dass es die Narrenabende nur alle zwei Jahre gibt!
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Das sagen die Gäste über den Narrenabend der Bubaria |
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Ohne Kommentartext |
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Faschingszug in Waldkraiburg - Gaudiwurm so lang wie nie zuvor |
11:20 |
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Ein bestens gelaunter Professor Robert Pötzsch empfing die Teilnehmer am Faschingszug in Waldkraiburg am Eingang zum Volksfestplatz, auf dem diesmal die Wagen in drei Reihen Aufstellung nehmen mussten. So viele wollten mit durch die Stadt ziehen und einerseits Fasching feiern und andererseits das herrliche Wetter genießen.
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Das Prinzenpaar der Faschingsgesellschaft Waldburgia und die ganze Truppe hatte genau so Spaß wie das (Prinzenpaar) der Mühldorfer Inntalia.
Bei der CSU gabs Postkarten mit der Klage über abwandernde Vereine aus dem Haus der Kultur weil dort die Mietpreisbremse nicht greift. Ein Schnappsal drauf! Auch für Prinzessin Isabella und „Präsi“ Charly Salinger.
Drastischer formulierte die SPD, die gleich passend erschienen war: In Waldkraiburg ist der Teufel los!
Überall rauchte und fauchte es.
Irgendwie paßte das Motto des Wagens der UWG nicht zum vortags vorgestellten Oberzentrum auf dem Mühldorf und Waldkraiburg Zusammenarbeit beschworen hatten… (Waldkraiburg zuerst) Aber das war dem Lehrpersonal egal. Die hatten lieber dem Landrat eine lange Nase verpaßt.
Da nahm es das Prinzenpaar schon ernster und verlieh noch schnell der Mühldorfer Bürgermeisterin einen Orden. Besser spät als nie. Zum Stadtball hatte sie ja nicht kommen können…..
Überall lauter Trumps….
– dass der Faschingszug auf dem Weg war konnte niemand überhören. Dafür sorgte lautstark Bragada.
Die Zuschauer entlang der Adlergebirgsstraße erwarteten den Zug. Viele selbst kostümiert und viele ausgestattet mit allerlei Fangwerkzeug und Transportbehältern.
Für manche ist Fasching auch anders… (O-Ton Rainer „Fasching ist Arbeit!“) Das KITZ musste die schwere Last tragen und nachziehen bis sie sie später erst verteilen durften. Da hatten es die Siebenbürger Sachsen schon leichter, die den Erhalt von Tradition und Brauchtum forderten. Auch wenn sie ein bisschen unheimlich daherkamen.
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Die Fußballer machten sich über ihren eigenen Zirkus lustig.
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Die Fußballdamen waren nach 20 Jahren immer noch Überflieger und verteilten „Astronautennahrung“. (Aus‘m Faßl! :-) - Hab auch an Schluck gekriegt)
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Die Kindergarde „Little Diamonds“ führten die große Gruppe des Tanzsportclubs Weiß-Blau 70 an.
Ihnen nach die „Mini Diamonds“.
Und dann die Vorstandsraupe, die die ganze Straßenbreite brauchte.
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Das alte Feuerwehrauto der Brauerei darf natürlich nicht fehlen. Was ist‘n ein Faschingszug ohne Euch? (O-Ton Klaus Nix wert!)
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Die dunkle Seite der Macht kam gar nicht so dunkel daher.
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Die CSU mit bester Laune. Eure schwarzen Luftballons sieht man in der Nacht aber schlecht…. (O-Ton Charlotte)
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Die Dance-Kidzz aus Taufkirchen.
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Ihnen nach das Einhorn-Team, das das Waldbad „great again“ machen will. Vielleicht brauchts dazu wirklich einen Zauberer...
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Dann griff unseren Kameramann so ein roter Teufel an.
Seid‘s Ihr vom Betzenberg? (O-Ton Richard – Wir übernehmen das Rathaus und den ganzen Landkreis – 40%!!!! :-) )
Na ja – wir werden‘s ja sehen ob die Wähler den roten Teufeln ihre Stimmen geben.
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Die Tennisabteilung des VfL mit einer kleinen Abteilung – aber einer hübschen!!!
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Die Feuerwehr Altmühldorf brach eine Lanze für die Lebakaassemme! Verteilt haben sie aber doch Guaddl.
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Das Feuerwehrmuseum hatten einen alten Magirus reaktiviert.
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Prinzessin Conny und Prinz Sepp führten die Narrengilde Kraiburg an, die wie immer mit großer Mannschaft dabei war. Alle brav zu Fuß.
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Wir wissen immer noch nicht, wen die Inn-Kinger aus Mühldorf mit ihrem Trojanischen Pferd in die Stadt schmuggeln wollen….
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Erstmals dabei waren die Rotarier. Sie machten Werbung für eine Lett‘ngaudi im Sommer.
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Aus Sankt Erasmus – besser aus „Tråsen“ kamen diese Krieger: Sie forderten ganz unbescheiden „Tråsen first“. Holland und viele andere Staaten wollten dagegen nur „Second“ werden.
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Der Mühldorfer Trachtenverein Edelweiß mit Kreis- und Stadtrat Ulli Niederschweiberer am Steuer dankte Bud Spencer für die Freude, die er allen so viele Jahre lang gemacht hat.
Einen der Himmelhunde hatten sie sogar angehängt.
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Die Rottalia aus Neumarkt-Sankt Veit sorgte sich um den Schnee auf den Ski-Pisten. Sie lassen‘s selber schnei‘m. Für ihre Schneekanone war‘s aber doch zu warm.
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Auch die nächsten sorgten sich um Skivergnügen. Egal – geh‘ma halt zum Aprés-Ski!
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Immer einen Spaß wert: Musik und Mode der 90er Jahre.
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Dem Fachkräftemangel entgegenwirken wollte der Brohofer Stammtisch. Sie hatten jede Menge AZUBI‘s auf ihrem Wagen.
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Die Omas und Opas aus Oberornau waren gar nicht gut zu Fuß und ließen sich lieber fahren. Sie hingen schwer am Tropf!
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Die „Zsammg‘schmiss‘na“ waren diesmal als Supermarios unterwegs und sorgten sich um die Eisbär‘n.
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Den Burschenverein in Rattenkirchen gibt‘s auch schon wieder fünf Jahre.
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Dann spritzte uns dieser arrogante Typ von der Katholischen Landjugend in Hörbering naß! (Keine Sorge – ist eine Puppe) Denen ging der Hype um die Darts-WM auf‘n Wecker.
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Die Schupfa-Buam waren mit ihrem Schneewittchen unterwegs das da erst mal seinen Rausch ausschlafen sollte.
Es ging langsam vorwärts. Gelegenheit ein Bier zu holen! (O-Ton)
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Der Montagsstammtisch Maisenberg war schon ganz auf Sommer und Sonne eingestellt. Kein Wunder – so hoch oben!
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Vom riesigen Giggal kamen auch dieses Jahr Eier geflogen.
– Der Mautaufsicht war die gute Laune vergangen. Oder doch nicht? Kein Wunder, dass sie solo waren.
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Als Ghostbusters war die Hütt‘n z Grem unterwegs.
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Die nächste Baustelle gleich drauf. Die reissen alles nieder.
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Die Ranschberger vom WWF wollten unbedingt die Pandas retten.
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Der nächste Wagen kam bedenklich dahergeschaukelt.
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Der letzte Wirt saß ziemlich mißmutig auf seinem alten Eicher: Es gibt ja auch fast kein g‘scheids Wirtshaus mehr!
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500 Jahre Reinheitsgebot war zwar schon voriges Jahr. Es gilt aber auch weiter und so hamma guad‘s Bier!
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Ob das Piraten schmeckt?
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Die Landjugend aus Sankt Wolfgang hatte eine riesige Lokomotive gebaut.
– Die hier sahen sich im „Gangster Paradise“. Kein Wunder, dass das „S.W.A.T“-Team sie verfolgte.
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Auch Rehe haben Schnupfen war der Schnupfclub aus Kirchdorf überzeugt. Lauter kleine Hirschen und Rehlein!
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Die nächsten hatten wohl auch eine Faschingshochzeit.
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Das nächste SWAT-Team hätte sich gleich in nächsten Wagen um den Rauch kümmern können. Bei der Gröninger Hütt‘n brannte es ordentlich in Asterix‘ Ofen.
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Auf dem Wagen der Mühldorfer Inntalia erstmals in Waldkraiburg dabei die Bürgermeisterinnen Marianne Zollner und Ilse Preisinger-Sontag.
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Danach das Hochschul-Team von der UWG mit ihrem Pappnasen-Landrat. Immer müssen sie nach Mühldorf!!!! Waldkraiburg wieder leer ausgegangen! Armes Waldkraiburg!
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Auf dem letzten Wagen Prinzessin Isabella und Prinz Norbert zusammen mit Faschingsbürgermeisterin a. D. Inge Schnabl und Präsi Charly Salinger.
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Sie hatten natürlich die Gardemädels und den ganzen Hofstaat dabei.
– So ging's durch die Berliner Straße rein zu Stadtplatz. Dort erwarteten so viele Zuschauer den Faschingszug wie selten.
– Vom Rathausbalkon gesehen verwunderte es, dass die Wagen da einen Weg durch die Menge gefunden haben.
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Da waren sie dann wieder, die Rehlein, die Geiß‘n, die SWAT‘s und die Mühldorfer Inntalia.
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Und die UWG und die Faschingsgesellschaft Waldburgia.
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Als die letzten Wagen durch waren, war der Sartrouville-Platz schon gut besucht. Die Waldkraiburger stürzten sich ins Getümmel und genossen die Angebote der Standlbetreiber und und das schöne Wetter.
Gleichzeitig machten sich die Garden des TSC bereit für ihren Auftritt..
Die Mini Diamonds zeigten ihren Showtanz.
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Dann die Marschgarde der Faschingsgesellschaft Waldburgia.
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Das Prinzenpaar mit einem Teil seines gefeierten Walzers.
– Den Schluss der Auftritte markierte die Marschgarde mit dem Ausmarsch.
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Dann trafen sich die Hochschullehrer zur Konferenz und die roten Teufel verbündeten sich mit der schwarzen Macht. Und dem einen oder anderen Ossi. Sogar Indianer waren unterwegs. Und Schlümpfe und Chinesen und jede Menge Gäste mit guter Laune.
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So feierten die Waldkraiburger und ihre Gäste noch lang einen fröhlichen und ausgelassenen Faschingssamstag.
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41 |
Faschingszug in Mühldorf: So viele Zuschauer wie selten zuvor |
10:10 |
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Das Mühldorfer Prinzenpaar schlenderte noch über den Stadtplatz während Star- und Dauermoderator Wagge Werkstetter die Zuhörer neugierig machte auf das was da kommen sollte.
Darauf bereitete sich auch die Bürgermeisterin vor und viele passend kostümierte Schaulustige.
Hofmarschall Johannes Trä freute sich, schon so früh so viele Zuschauer mit einem dreifach kräftigen „Innau“ begrüßen zu können.
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Das Prinzenpaar präsentierte seinen Walzer 2017.
– Weiter ging's auf der Bühne mit der Marschgarde der Inntalia. Vorher freute sich aber Bürgermeisterin Marianne Zollner über die vielen Zuschauer und hoffte auf einen schönen Faschingszug.
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Als die Marschgarde auftrat war es eigentlich schon Zeit für den Faschingszug.
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Die Wagen und Gruppen zum Faschingszug hatten Aufstellung genommen auf der Lutipoldallee und auf dem Stadtwall.
Dort wartete Mühldorfs neue Stadtbaumeisterin auf ihren ersten Einsatz in dieser Funktion.
Sie sind? (O-Ton die Waldfee!)
Na - eher die „Bau-Fee“ - (O-Ton ….) Das lässt viel erwarten! (O-Ton)
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Der Bauhof war schon ganz begeistert von der neuen Hochschule: Lauter Professoren diese Damen und Herren Stadträte! Pünktlich ging's los.
Auf dem Stadtplatz erwarteten Tausende den Zug. Der Bauhof musste erst die Konfetti-Kanone wieder aufbauen. Aber das schafften sie!
Dann bekamen wir eine Ladung Konfetti ab.
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Ein etwas anrüchiges Thema hatte sich die erste Fußgruppe ausgesucht. Das hatte doch tatsächlich kürzlich eine grüne Bundestagsabgeordnete vorgeschlagen…. (Bezahlten Sex auf Jobcenter- oder Krankenkassenkosten!)
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Aus der Geisterschadt Töging kam das Geisterschiff, die „MS Wind Hoast“: Kein Faschignszug, kein Weihnachtsmarkt, kein Volksfest, nur noch Fußball!
Vielleicht packt‘s ja Erharting.
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Der Mühldorfer Trachtenverein Edelweiß dankte Bud Spencer für die Freude, die er allen so viele Jahre lang gemacht hat.
Einen der Himmelhunde hatten sie sogar angehängt.
– Der Montagsstammtisch Maisenberg musste sein grünes Ungetüm nach der Tordurchfahrt erst wieder aufbauen. Da hatten sie zu tun!
– Ähnlich ging's den nächsten, dem Burschenstammtisch aus Mehring. Die hatten ihre Betonmaschine dabei und sorgten sich um den Nachwuchs auf‘m Bau: Lauter kleine Baumeister.
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Die Zuschauer bester Laune. Manche schossen sogar auf uns!
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Blaskapellen-Altmühldorf-Vorstand Sepp Bernhart war als Zwergerl unterwegs. Sein Schnewittchen haben wir nicht gesehen.
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Der Kamin qualmte aber die Bierfässer drehten sich nicht. Motor kaputt.
Dafür schäumten die Krüge.
– Gut, dass sie‘s nicht gemacht haben sonst wären sie wohl überfahren worden: Die Pokemon-Jäger.
– dass so ein Rollator nicht ungefährlich ist mussten dann die Senioren aus Oberornau feststellen.
Die waren schwer gebeugt unterwegs und hingen schwer am Tropf.
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„Tråsen first“ forderten die Landjugend aus Sankt Erasmus vom neuen amerikanischen Präsidenten. Ganz unbescheiden wo doch sogar Holland nur „second“ sein wollte.
So hüpften sie durch den Stadtplatz.
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Ob die nächsten ihre Gesuchten unter den tausenden Zuschauern gefunden haben wissen wir nicht. Jedenfalls waren die Cowboys bester Laune.
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Auch das Rathaus hatte sich närrisch verkleidet. Allerdings wie immer und nicht mit zwei Mühlradln.
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Der Eisenbahner-Konfetti-Club feiert heuer sein 25-jähriges Bestehen. Sie erleben wir in ein paar Wochen noch ausführlicher.
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Um den Facharbeiternachwuchs sorgten sich die nächsten: Jeder Bläde in da Schui probier‘d z Studier‘n! Besser gleich auf‘n Bau!
Wie Bau‘Azubi‘s haben sie aber nicht ausg‘schaut!
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Die Ranschberger Wild-Life-Schützer rieten zum Schnappsverzicht zu Gunsten des Pandabären. Vielleicht hätten sie auf Popkorn verzichten sollen?
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Die Oberneukirchner Landjugend sorgte sich um die Ski-Pisten. Egal wie wenig Schnee – Aprés-Ski bleibt auf jeden Fall! Die Bunnies freute es.
Übrigens – kennen Sie jemanden mit sooo viel Holz????
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Die 90er Jahre mit ihrer Mode und ihrer Musik nahmen die nächsten zum Thema.
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Lauter kleine Super-Marios auf dem Wagen der Z‘samg‘schmiss‘nen.
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Die Maut als Sparschwein sahen die nächsten.
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Vom nächsten Wagen regnete es Brotzeiteier. Allerdings wirds vor lauter Salmonellen und der Vogelgrippe bald keine mehr geben.
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Die Narrengilde aus Kraiburg kam stilecht daher.
Max, kannst Du noch? (O-Ton)
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Prinzessin Conny und Prinz Sepp bester Laune! (O-Ton)
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1998 Pokemon und jetzt schon wiiieeeder!!! Wie lang geht das denn noch???
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Dann der Disney-Bunker und die von der dunklen Seite der Macht.
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Die Tüßlinger Faschingsgesellschaft kam hoch oben auf einem riesigen LKW daher. Noch schnell ein Selfie...
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Gegen das Aussterben der Lebakaaassemmmeee war die Feuerwehr Altmühldorf.
– dass das alles nur eine Bulldogg-Schau ist und das Motto Nebensache meinten die von der Langwieder Almbar.
Sie hatten sich den kleinsten ausgesucht.
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Fredl Fesl schaute vom Rathausfenster aus zu.
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Der Burschenverein aus Rattenkirchen ist auch schon wieder fünf Jahre alt!
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Aus Emmerting kam ein Container. Die hatten ein Flugzeug oben drauf.
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Sie hätten ihren Unimog noch g‘waschen meinte Max Heimerl von den Rotariern…. (O-Ton)
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Die Roidhamer Hütt‘n hatte sich Wicky und seine starken Männer ausgesucht.
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Prinzessin Isabella und Prinz Norbert von der Faschingsgesellschaft Waldburgia folgten.
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Aper-Schnalzen braucht heuer zwar keiner mehr. Eindruck hat‘s aber trotzdem gemacht.
Dann lauter süße Ferkelchen – Ähm – Hås‘n!
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Ein Wagen um den anderen schaukelte durch den Stadtplatz.
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Die Zuschauer standen dicht an dicht.
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Viele Rehlein waren unter den Zuschauern.
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Die Faschingsgesellschaft Neuötting hoch auf ihrem Wagen.
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Gegen die Stallpflicht war der „Bauwåg‘n z Moos“, die ihre Hühner auch noch gleich aufgehängt hatten.
– Dann die Hochschullehrer aus Waldkraiburg mit Professor Pötzsch und einem besonderen Traktorfahrerteam. Gustl hätt‘st Du Dir denkt, dass‘d Du amoi beim Faschingszug in Mühldorf mitfahrst? (O-Ton Gustl Schenk) Da Paule hat das Gespann souverän durch die Leute gebracht: „Waldkraiburg zuerst!“ dass aber „Mühldorf zuerst“ ist, zeigten die Schilder auf ihrem Wagen.
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So viele Zuschauer wie selten säumten den Weg des Zuges.
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Auf dem Wagen der Inntalia die Nachwuchsgarden.
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Traditionell als letzter Wagen das große Schiff der Inntalia mit dem Prinzenpaar, der Bürgermeisterin und dem Hofstaat.
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Damit war der Zug durch und die Wagen parkten wo sie Platz fanden.
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Später unterhielten die Blow Ups während es sich die Gäste auf dem Stadtplatz gut gehen ließen. Dazu lud das frühlingshafte Wetter ein und die Mühldorfer und ihre Gäste gingen so schnell nicht nach Hause an diesem Faschingssonntag. |
42 |
Nachtfaschingszug in Neumarkt Sankt Veit: Auch bei Nacht ist schön feiern |
8:45 |
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Die Spätwintersonne ging gerade über dem Bahnhof unter als sich in Neumarkt Sankt Veit immer mehr Wagen und Fußgruppen einfanden um beim Nachtfaschingszug dabei zu sein.
Dicht gedrängt standen sie da und warteten auf die Dunkelheit, die ihre Lichterketten und ihre Ilumination erst richtig würde gelten lassen.
Die Besatzungen genossen einen der ersten warmen Tage des Jahres und bereiteten sich äußerlich und innerlich auf den Faschingszug vor.
Der Blick auf die Wagen ließ die Frage aufkommen wie die alle wohl durch das obere Tor auf den Stadtplatz rein kommen würden.
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Das Spanferkel hatte schon arg verloren als langsam die Lichter angingen und die Stadtkapelle den Auftakt machte. Noch war sie zu hören.
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Als später die Wagen nachrückten war‘s damit vorbei. Gegen die Musikanlagen kamen sie nicht an. Auch nicht gegen die der Rottalia, die das Wetter so bleiben lassen wollte. Wenn‘s schon nicht schneit, dann machen sie sich den Schnee eben selber.
Dazu hatten sie die riesige Schneekanone angeworfen.
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Von der immer wiederkehrenden Pokemon-Jagd hatten die nächsten schon genug.
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Die nächsten freuten sich über die Kultur der 90er Jahre mit „Bravo“, Schlagern und Handys ohne Internet!
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Die Mexikaner kamen ja noch gut durchs Tor durch. Schon schwieriger wurde es mit dem ersten Traktor.
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Auf‘m Stadtplatz begrüßte Hilde Heimerl die Gruppen und rief ihnen ein fröhliches „Narre-Narre“ zu.
Die Kinder erwarteten den Guaddl-Regen bewaffnet mit allerlei Auffanggerät.
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Da hüpften die schon fröhlich daher. Sie hatten ihre Bunny‘s dabei.
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Der letzte Wirt kam ziemlich mißmutig daher auf seinem alten Eicher. Kein Wunder, wer bleibt schon gern allein übrig! Da hilft auch der Defiliermarsch nix!
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Großartig! Jetzt gibt‘s hinter‘m alten Rathaus auch noch einen Parkplatz! Nur – wer will da parken?
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„Supermario“ hatten sich die „Zsamg‘schmiss‘na“ gewidmet und hüpften den Stadtplatz hinunter.
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Auf ihr Jubiläum wiesen die Schpana hin, zu dem sie prominente Gäste eingeladen haben. Eine Kostprobe gaben sie gleich selber.
– Die Dirnaicher Friends mussten ihren Wagen erst wieder aufbauen nachdem sie durchs Tor durch waren. Bis das fertig war unterhielt Hilde Heimerl.
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Sie haben das Bauerhofsterben angeprangert und dazu gleich eine ganze Blockhütte auf den Wagen verfrachtet. Mit Veranda!
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Die Naturschützer aus Ranschberg wollten den Pandabären retten und dafür auf das eine oder andere Schnappsal verzichten.
– Immer gößer wurden die Wagen. Kein Wunder, dass dieser Pinkel aus Hörbering in Neumarkt alle naß pinkeln wollte. Ihren Spaß hatten sie auch so.
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Die Faschingsfreunde Hickerstall wollten gleich anfangen zu bauen. Vielleicht den Radweg nach Hörbering?
Nein, den Flughafen in Berlin, der hoffentlich 2020 mal fertig wird. Vielleicht aber auch nicht wenn er so weiter wackelt.
– Den Brohofer Stammtisch hätten wir fast mit der Brauerei aus Stein verwechselt. Sie dampften so durchs Tor herein, dass wir schon dachten….
Dabei haben sie nur ihren Baukran wieder aufgestellt.
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Dann kam ein Pistenbully daher – auch wenn gar kein Schnee lag. Das machte den Kelchhammern aber nichts aus weil sie‘s eh nur auf das Aprés Ski abgesehen hatten.
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Den Hype um die Dartsmeisterschaft hatten sich die zum Thema genommen.
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Einen ganzen Wagen voller Rehlein und Jäger hatte der Schützenverein „Linde-Wald“ mitgebracht. So traf ihr Jäger sicher nichts! (wackelt bedenklich)
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Der nächste Wagen ließ einige Zeit auf sich warten.
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Die Containerfreunde aus Pleiskirchen wollten auch die größten sein. So wie Donald Trump! Ihre „Liberty“ stand kurz vor dem Absprung.
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Die Gaufna hatten jede Menge „Turtles“ auf ihrem Wagen.
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Als Bundeswehr verkleidet kam die Katholische Landjugend aus Nonnberg daher und machte sich über funktionsuntüchtige Hubschrauber lustig.
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Der „Bauwång z Moos“ hatte die Hühner im Stall nicht nur eingesperrt sondern gleich aufgehängt. Die Vogelgrippe und die Stallpflicht waren ihr Thema.
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Brandaktuell die nächste Fußgruppe: Der Bärenmarkebär am Galgen und das Milchwerk Weiding auf dem Weg zu den Preissn! Ein echter Skandal!
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Das erste SWAT-Team verteilte Seifenblasen über dem Stadtplatz.
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Und die Brauerei kocht ihr Bier weiter nach dem 500 Jahre alten Reinheitsgebot.
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Die Zwerge von de Schupfa-Buam wollten Schneewittchen erst seinen Rausch ausschlafen lassen.
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Das Wiesbacher Altenheim quälte sich auf dem Rollator über den Stadtplatz.
– Aufpassen, dass das Handy nicht explodiert – nahmen die nächste den koreanischen Hersteller Samsung auf die Schippe.
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Die Feuerwehr Altmühldorf hielt der Lebakaaassemme die Treue.
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Die Emmadinga hatten ihr Flugzeug irgendwie durchs Tor gebracht, das sonst im Urwald unterwegs ist.
Die Kinder hatten inzwsichen ganz ordentlich gesammelt.
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Wir haben auch diesmal nicht rausgebracht, wen die Inn-Kinger in ihrem Trojanischen Pferd in die Stadt geschmuggelt haben. Vielleicht warens die vier….
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Wenn schon die Grundschule schließt gibts vielleicht eine Waldorfschule fragten die Faschingsfreude aus Erlbach.
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Keine Ahnung, wie das grüne Monster des Montagsstammtisches Maisenberg durch das obere Tor gekommen ist. Jedenfalls hatten sie ihren Heizstrahler eingeschaltet…
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Die Hüttenfreunde Staudach hatten sich den durchgeknallten Wääärnäää zum Thema gewählt.
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Die Faschingsgesellschaft Waldburgia hatte das Prinzenpaar hoch oben auf dem Wagen dabei. Prinzessin Isabella und Prinz Norbert.
Und natürlich den ganzen Hofstaat.
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Das Geisterschiff der Häfinger Faschignsfreunde kam kaum durchs Tor: Die „MS Wind Hoast“: Kein Faschingszug, kein Weihnachtsmarkt, kein Volksfest mehr in Töging!
Damit war der Zug durch den Stadtplatz gezogen zum Volksfestplatz wo er umgekehrt ist und zurück kam. Voran wieder die Stadtkapelle.
– Danach die Rottalia und all die anderen, die wir bereits auf dem Weg zum Volksfestplatz gesehen haben. Nur die Reihenfolge war ein bisschen anders.
Da kam dann auch die Elbphilharmonie vorbei, die ja fast das 10-fache dessen gekostet hat, was veranschlagt worden war. Egal – wir haben‘s ja.
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Plötzlich staute es vor dem Tor: Die Containerfreunde aus Pleiskirchen hatten sich festgefahren. Es ging ja auch wirklich eng zu. Also – a bissal fiare – a bissal z‘ruck und wieda a bissal fiare!
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Während die noch eine Zeit lang rangierten feierten die anderen bereits im und vor‘m Kulturbahnhof eine rauschende Party.
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Nach und nach kamen alle Wagen und und die Party konnte so richtig losgehen. Aber dazu überließen wir die Neumarkter und ihre Gäste schon sich selbst.
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43 |
Volleyball: TSV Mühldorf gegen Donau-Holz-Volleys Ingolstadt - Gewonnen nach Beinahe-KO |
10:45 |
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Die Mühldorfer Volleyballer hatten sich Anfangs der Saison auf auf Platz eins der Tabelle hochgearbeitet und dort überwintert. Was seither passiert ist und warum sie jetzt kurz vor dem Relegationsplatz stehen wollten wir von Trainer Thomas Gailer wissen. (O-Ton)
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Nach vielen Auswärtsspielen kamen die „Donau-Holz-Volleys“ aus Ingolstadt in die Halle an der Mittelschule nach Mühldorf. Die Tabellensituation machte klar: Mühldorf auf Platz 6 der Tabelle musste gewinnen um wieder ein bisschen Luft zu bekommen. Das schien gegen die Tabellenletzten aus Ingolstadt durchaus möglich. Um so mehr, als Mühldorf den direkten Vergleich im Hinspiel mit 0:3 klar gewonnen hatte.
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Beide Mannschaften spielten in schwarzen Trikots wobei Ingolstadt grüne und Mühldorf orange Elemente zeigte.
Im ersten Satz sehen wir die Gastgeber von der gegenüberliegenden Seite. Mühldorf ging schnell in Führung, konnte sich aber nicht absetzen. Die Gäste blieben den Innstädtern auf den Fersen und übernahmen schnell die Führung.
Das Spiel war eng. Keiner der Mannschaften gelang es sich von der anderen abzusetzen.
Ab Mitte des Satzes führten die Gäste mit zwei Punkten Vorsprung.
So sehr sich Tom Gailer auch bemühte, seinen Schützlingen gelang es lange Zeit nicht, den 2-Punkte-Rückstand aufzuholen.
Dann doch der Ausgleich zum 22:22.
Aufschlag Fabian Bartsch – Punkt für Ingolstadt, die damit die Chance hatten mit eigenem Aufschlag den ersten Satz für sich zu entscheiden.
Das konnten die Innstädter abwehren.
Wieder Aufschlage Mühldorf: Patrick Müllers Aufschlag im Aus – Erneute Chance für Ingolstadt: Weil der Ball im Aus landete ging der erste Satz an die Gäste.
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Seitenwechsel – jetzt Mühlorf im Vordergrund.
Wieder gingen die Innstädter in Führung. Und auch der zweite Punkt blieb am Inn.
Dann holten die Gäste aber auf und glichen aus zum 4:4.
Mit einer Aufschlagsserie brachte Fabian Bartsch die Gastgeber auf 7:4 in Führung.
Der Vorsprung schmolz aber schnell wieder. Ausgleich beim 7:7.
Das machte auf Mühldorfer Seite ein Gespräch nötig.
Ohne Erfolg: Zwar konnten die Hausherren vorlegen, Ingolstadt holte aber sofort wieder auf.
15:15 Gleichstand zur Satzmitte.
Nochmal ein Gespräch.
Eine Änderung gabs nicht: 21:21.
Auch ein weiteres Gespräch brachte keine Änderung und so schlug Ingolstadt beim Stand von 23:24 auf zum Satzgewinn.
0:2 nach Sätzen für die vermeintlich schwachen Gäste aus Ingolstadt.
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Der dritte Satz – Mühldorf wieder im Hintergrund:
Diesmal ging der erste Punkt an die Gäste.
Die Innstädter holten auf und gingen mit 3:2 in Führung.
Das hielt nicht lang und Ingolstadt war wieder vorne.
Der Satz schien den selben Verlauf zu nehmen wie die vorangegangenen.
Die Gäste erarbeiteten sich einen 2-Punkte-Vorsprung und hielten den eine ganze Zeit lang konstant.
Ob ein Gespräch die Wende bringen würde sollte sich zeigen. Die Gäste hatten ihre Führung auf 3 Punkte erhöht. Wieder war es Fabian Bartsch, der mit einer Serie von Aufschlägen dafür sorgte, dass der Abstand nicht zu groß wurde.
Ausgleich bei 12:12.
Trotz erfolgreichem Aufholen gelang es Tom Gailers Schützlingen nicht wegzuziehen. Viel mehr mussten sie die Gäste auf 20:16 ziehen lassen. Es sah nicht gut aus für die Mühldorfer Volleyballer.
Dann wieder Aufschlag Fabian Bartsch.
Sie holten Punkt für Punkt auf.
So fiel der Ausgleich bei 22:22.
Tom Gailer wechselte für den nächsten Aufschlag Gerrit Eichinger ein. Der Punkt geht an die Gäste.
Der nächste wieder an Mühldorf.
Die Hausherren können auch den nächsten Punkt für sich verbuchen und haben so Aufschlag zum Satzgewinn. Das gelingt aber nicht. Wieder Ausgleich zum 24:24.
Mühldorf kann den nächsten Angriff parieren und selbst Punkten.
Wieder Aufschlag für die Hausherren zum Satzgewinn: Die Verantwortung übernimmt Nico Philipeit. Wieder abgewehrt. 25:25.
Diesmal legen die Gäste vor zum 26:25. Sie verschenken ihre Chance zum Satzgewinn.
Damit hat Mühldorf die Möglichkeit das Spiel offen zu halten.
Bastian Hörster will erst einen anderen Ball. Der Ball ist im Aus und der Punkt auf Mühldorfer Seite. Wieder Satzball für Mühldorf und wieder Bastian Hörster.
Kaum zu glauben aber Mühldorf gewinnt den Satz mit 28:26.
Mit 1:2 Sätzen geht‘s in den vierten Satz.
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Mühldorf wieder im Vordergrund:
Es beginnt wie zuletzt: Beide Mannschaften ziehen gleichauf voran.
Mit Aufschlägen von Fabian Bartsch gelingt es die Gäste abzuhängen und auf 7:3 davonzuziehen. Plötzlich spielen die Mühldorfer als hätte es die vorangegangenen drei knappen Sätze nicht gegeben.
Es schien als hätten sich die „Donau-Holz-Volleys“ an die krachende Niederlage in der Vorrunde erinnerte und hätten so die Hoffnung aufgegeben, hier doch noch etwas zu reissen.
Der Vorsprung wuchs weiter an auf 11:5. Gästetrainer Klaus Wischermann musste sie zur Ordnung rufen.
Das zeigte Wirkung und sie holten wieder auf – 15:11 Näher als auf vier Punkte kamen sie aber nicht an die Innstädter heran so dass Mühldorf bei 24:18 Aufschlag hatte zum Satzball.
Der Punkt blieb am Inn und so ging der vierte Satz an die Hausherren, die somit nach Sätzen ausglichen zum 2:2.
– Damit musste der fünfte Satz den Sieger bringen:
Mühldorf jetzt wieder im Vordergrund.
Tom Gailer fieberte mit als seine Leute Punkt um Punkt gut machten. Beim Stand von 7:5 schaltete das Hallenlicht in den Sparmodus. Niemand hatte daran gedacht, dass das Licht so programmiert ist, dass es um 22 Uhr in den Sparmodus schaltet und dann komplett ausgeht. Für Samstag wäre das umgangen gewesen. Es war aber Freitag.
Das Spiel wurde unterbrochen. Nach einer kruzen Pause ging's mit etwas mehr Licht weiter.
Seitenwechsel bei 8:6 für Mühldorf.
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Die Donau-Holz-Volleys hatten den Innstädtern nichts mehr entgegenzusetzen. Sogar die Anfeuerung der mitgereisten Fans verstummten langsam. Auch die Anweisungen von Gästetrainer Klaus Wischermann konnten nichts mehr ändern:
Die Zuschauer feuerten die Mühldorfer Volleyballer stehend an als sie beim Stand von 14:8 aufschlugen zum Matchball.
Mit 15:8 ging der fünfte Satz an die Volleyballer des TSV Mühldorf, die mit 3:2 nach Sätzen gewannen.
In der Tabelle hat sich dadurch zwar nichts geändert aber für das Selbstvertrauen war dieser Sieg sicher wichtig. Für die Donau-Holz-Volleys war es ein herber Rückschlag. Sie rutschten wieder auf Platz 11 ab.
Besonders nachdem nach dem zweiten Satz niemand mehr an die Mühldorfer geglaubt hatte. Warum ist es denn anfangs so schwer gefallen? (O-Ton)
Wie geht‘s weiter? (O-Ton)
Vielen Dank und alles Gute. |
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