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Ein halbes Jahr früher als geplant: Bahn nimmt mit viel Prominenz zweigleisigen Abschnitt Mühldorf-Tüßling in Betrieb |
11:00 |
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26.05.17 |
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Herrliches Sommerwetter zeigte den Bahnhof Mühldorf in bestem Licht.
Sie Südostbayernbahn hatte nicht nur für den Festakt ein großes Zelt aufgestellt und den gesamten Bereich abgesperrt.
Nach und nach trafen die Festgäste ein, die Bahn-Bayern-Vorstand Klaus-Dieter Josel begrüßte:
Deutsche Bahn Infrastruktur-Vorstand Ronald Pofalla, dem er die örtlichen Bahnchefs vorstellte, Christoph Kraller und Christian Kubasch.
Landrat Georg Huber, der Ronald Pofalla begrüßte wie einen alten Bekannten,
Staatskanzleichef Dr. Marcel Huber, der hier quasi ein Heimspiel hatte,
Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer,
und zuletzt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.
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Sie alle empfing die Stadtkapelle Mühldorf im Festzelt.
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Klaus-Dieter Josel begrüßte die zahlreichen Gäste unter denen auch eine Reihe Bürgermeister aus beiden Landkreisen waren, Vertreter der Industrie in Burghausen und im gesamten Chemiedreieck und natürlich Vertreter der Bahn, der beteiligten Firmen und von Fahrgastverbänden. Besonders begrüßte er Pfarrerin Susanne Vogt, Kaplan Björn Wagner und SOB-Projektleiter Christian Tradler.
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Auf 33.000 Kilometern Bahnstrecke wickelt die Deutsche Bahn täglich mehr als 40.000 Zugfahrten beschrieb Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla die Leistung seines Unternehmens.
Die neu gebauten 11 Kilometer Gleis haben dabei eine besondere Bedeutung. Schließlich gilt: (O-Ton Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied) Da sich bisher auf der Strecke Mühldorf-Tüßling bis zu 140 Züge das eine Gleis teilen mussten war die Industrie in der Region doch sehr eingeschränkt in ihren Anforderungen zeitgerecht beliefert zu werden und liefern zu können.
Mit der Investition von 150 Millionen Euro wurde nun die Transportkapazität der Strecke verdoppelt und die Bahnhöfe Mühldorf und Tüßling modernisiert und erweitert.
Für die Bundesmittel dankte er Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und seinem ganzen Ministerium.
Ronald Pofalla dankte allen Bürgern der Region für das geduldige Ertragen der Einschränkungen während der vierjährigen Bauzeit. Ohnehin wurden die Arbeiten ein halbes Jahr schneller erledigt als ursprünglich geplant.
Mit Blick auf die gesamte 140 Kilometer lange Ausbaustrecke 38 von München bis Freilassing kündigte Ronald Pofalla an, den Ausbau in absehbarer Zeit weiter vorantreiben zu wollen.
Bis Ende 2018 soll der Bauantrag für den Abschnitt von Markt Schwaben bis Ampfing vorgestellt werden. Die Kosten für den gesamten Ausbau wurden auf 1,6 Milliarden Euro geschätzt.
Abschließend dankte er allen am Bau beteiligten für ihre hervorragende Arbeit, die die vorgezogene Verkehrsfreigabe ermöglicht; und die Arbeiten sogar im Kostenrahmen durchgeführt haben.
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Nachdem Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt Dr. Marcel Huber und MdB Stephan Mayer für ihren enormen Einsatz augenzwinkernd kritisiert hatte, bat er die Anwesenden: (O-Ton 86 – 1:34:41:09 Seien Sie gut zu ihren Abgeordneten.) Dieses Projekt zeigt, dass Deutschland noch immer in der Lage ist auch große Projekte termingerecht und im Kostenrahmen umzusetzen. Dazu bei trug die hervorragende Zusammenarbeit aller Ministerien in München und Berlin. Die Erhöhung des Bundesverkehrshaushalts hat es so ermöglicht, einerseits diesen Streckenabschnitt auszubauen und andererseits die Planung für den gesamten Streckenabschnitt in Angriff zu nehmen.
So arbeiten Ministerium und Bahn am gemeinsamen Ziel des durchgehenden Ausbaus und der Elektrifizierung des gesamten Abschnitts von Markt-Schwaben bis Freilassing. Schließlich ist diese Strecke nicht nur eine Lebensader für diese Wachstumsregion sondern als Teil der „Magistrale für Europa“ für ganz Europa.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt beschrieb die Zielsetzung zahlreicher Investitionen seines Ministeriums mit dem Ziel die Lebensqualität und das Wachstum in Deutschland zu steigern und langfristig abzusichern. Die Verkehrsfreigabe dieser Strecke war somit ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bundesregierung in der Region den Wohlstand sichern will. Sie ist auch ein Zeichen dafür dass die Bundesregierung die gesamte Strecke weiterentwickeln will. (O-Ton 86 – Sie ist eines der zentralen Nervensysteme für den ganzen Verkehr….)
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In Vertretung von Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann beschrieb Staatsminister Dr. Marcel Huber die gemeinsamen Anstrengungen von Land und Bund die Weichen im „Bahnland Bayern“ auf Zukunft zu stellen.
In 1000 Bahnhöfen in Bayern und auf dem, mit 6.000 Schienenkilometer das längste Netz in der Bundesrepublik, ist in den zurückliegenden 20 Jahren allein der Personenverkehr um 50% angestiegen. Der Freistaat Bayern gibt dafür pro Jahr fast eine Milliarde Euro aus.
Zur Infrastrukturoffensive gehört neben der ABS 38 auch die Anbindung des Flughafens.
Wenn nun diese Strecke im Kostenrahmen und noch dazu ein halbes Jahr früher als geplant fertig wird dann: (O-Ton: macht uns in Deutschland so leicht niemand nach – ich komme gerade aus Berlin - Gelächter) Mit dem zweiten Gleis, dem Bau zahlreicher neuer Brücken, dem barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe in Mühldorf und Tüßling und dem Bau von Kilometern von Lärmschutzwänden ist die Strecke jetzt auf Jahrzehnte hinaus zukunftssicher. (O-Ton: Es ist ein echter Segen und ein echter Fortschritt)
Für das alles dankte er allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit und kündigte an, beim weiteren Ausbau die Menschen mitzunehmen um die weiteren Abschnitte genau so zügig und problemlos ausbauen zu können.
Im weiteren unterstrich Dr. Marcel Huber die große Bedeutung des Ausbaus des Schienennetzes in Richtung Süden, die es den Firmen im Chemiedreieck ermöglicht, ihre Waren fünf Tage schneller in Ostasien zu haben wie über die Seehäfen in Nordeuropa.
So wünschte er dieser Strecke alles Gute und der Bahn viel Schwung für die nächsten Ausbauabschnitte.
– Landrat Georg Huber hoffte, dass der Ausbau genau so weitergeht und bat die Mandatsträger auch im Namen seines Kollegen Erwin Schneider jetzt genau so zielstrebig weiterzubauen. Die Region legte großen Wert auf den vollständigen Ausbau der gesamten Teilstrecke der Magistrale für Europa.
Für allen Fortschritt, auch auf der A94, dankte Landrat Huber besonders Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. (O-Ton)
Allerdings zählen nicht schöne Reden sondern die tatsächliche Umsetzung. Nur so kann die permanente Vergrößerung der Metropole in Richtung Südostbayern aufgefangen werden.
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Pfarrerin Susanne Vogt und Kaplan Björn Wagner erbaten Gottes Segen für den sicheren Betrieb und gute Fahrt auf der ausgebauten neuen Strecke. Sie dankten für unfallfreie Bauausführung und segneten alle am Bau beteiligten und alle, die sie in Zukunft nutzen werden und baten um unfallfreien Betrieb der Strecke.
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Vor dem Sonderzug, mit dem die Gäste später die neue Strecke befahren wollten stellten Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla, Staatsminister Dr. Marcel Huber, Bahn-Bayern-Chef Klaus-Dieter Josel und Landrat Georg Huber das Abfahrtssignal auf grün.
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Auf dem neuen Gleis war es dann im Steuerstand mit Bundesverkehrsminister, Infrastrukturvorstand und einer ganzen Reihe Kollegen ziemlich eng.
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Auf der Strecke vorbei an Aham über die Innbrücke nach Tüßling ließen sich Alexander Dobrindt und Ronald Pofalla die Strecke und ihre Möglichkeiten erläutern.
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Die zeigte gleich der Güterzug im Gegenverkehr auf dem anderen Gleis.
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Die Gäste der Verkehrsfreigabe genossen derweil die Aussicht vom Obergeschoß des Doppelstockwagens.
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Wie üblich hatte die Bahn Zuglaufschilder vorbereitet, die die Eröffnungsgäste später als Andenken signieren würden.
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Ein kurzer Stopp auf dem Bahnhof Tüßling zeigte den neuen Bahnsteig und die Wartehäuschen. Dann ging's im Sonderzug zurück nach Mühldorf.
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Auf dem anderen Gleis begegneten dem Zug auf der kurzen Strecke zwei Gegenzüge.
Auf dem Weg zurück zum Festzelt haben wir Christian Kubasch gebeten uns das Projekt kurz zu erläutern: (O-Ton )
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Nach dem gemeinsamen Mittagessen feierte die Südostbayernbahn die Fertigstellung am Nachmittag mit den Mitarbeitern und den beteiligten Firmen und Tags darauf mit den Anwohnern. Ein kleines Dankeschön für die Einschränkungen während der Bauzeit.
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Bei aller Freude über die so erfolgreiche Fertigstellung blieben die hochrangigen Gäste eins schuldig: Einen konkreten Zeitplan für den Weiterbau. Hoffentlich dauert‘s nicht wieder sieben Jahre dauert bis der nächste Abschnitt unter Verkehr gestellt werden kann. |
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Bauerverband ehrt langjährige Ortsbäuerinnen und Ortsbauern und verdiente Mitarbeiter |
15:00 |
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Ortsbäuerinnen und Ortsbauern hatte der Bauernverband in den Saal des Gasthauses Kreuzerwirt nach Mettenheim geladen und empfing sie dort schwungvoll mit Musik. Dafür sorgten Martina und Franz-Josef Kaiser.
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Bauernverbands-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer konnte dann auch Landrat Georg Huber begrüßen, die Ehren-Kreisbäuerinnen Resi Frauendienst und Leni Huber, Ehren-Kreisobmann Otto Baumgarten, Landwirtschaftsdirektor Josef Kobler, Bezirksbäuerin Resi Esterbauer, Vertreter von Milcherzeugergemeinschaft und Maschinenring.
– Wenn er für alle sprechen würde, die er hier von Seiten der Politik vertreten muss, dann müsste er eine Stunde lang reden, freute sich Landrat Georg Huber über seine besondere Stellung an diesem Abend.
Er würdigte die engagierte Rolle des Bayerischen Bauernverbandes in der Gesellschaft und dankte allen Ortsbäuerinnen und Ortsbauern für ihren Einsatz. Sie alle garantieren die große Verläßlichkeit der Landwirtschaft in den Dörfern, Städten und der ganzen Region.
Mit gegenseitiger Hilfe und der Durchführung von Veranstaltungen stärken sie das regionale Selbstbewußtsein, halten Traditionen lebendig und sind damit die gute Seele des Dorfes.
Das alles gewinnt in einer Zeit besondere Bedeutung in der sich die Uhren immer schneller drehen und das Gemeinwesen oft in den Hintergrund rückt.
Landrat Huber war sehr stolz auf die vielen Mitglieder des Bauernverbandes, die aus persönlicher Überzeugung ehrenamtlich für die gemeinsamen Ziele einstehen. Viele von ihnen machen das seit weit mehr als 20 Jahren was mit einem schlichten Dank gar nicht abgegolten werden kann.
Die Zeit, die sie für Aufgaben im Verband und damit für die Gesellschaft aufgewendet haben ist tatsächlich unbezahlbar. Sie stehen für Organisationstalent, Bodenständigkeit, Heimatverbundenheit und Stabilität seit Generationen. Dafür dankte er allen ganz besonders und hoffte, sie alle setzen dieses Engagement unverändert fort, das heute dringender benötigt wird als je zuvor.
Da viele politischen Initiativen Absichtserklärungen bleiben, müssen alle Kräfte im ländlichen Raum zusammenstehen um die Lücke zu den Ballungszentren nicht weiter auseinandergehen zu lassen. Gelänge es nicht den ländlichen Raum attraktiv zu halten, würden wir es in der globalisierten Welt nicht schaffen war Landrat Huber überzeugt und forderte die Landwirte auf, die Politik weiter wohlwollend zu begleiten.
Den ausgeschiedenen wünschte er noch viele erfolgreiche Jahre und allen anderen weiter viel Kraft und Fleiß zum Wohl der gesamten Region.
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Bezirksbäuerin Resi Esterbauer überbrachte die Grüße von Landesbäuerin Christine Singer, dankte allen, die nach Jahren aktiven Mitwirkens ausgeschieden sind.
Tatsächlich hatten die Wahlen viele neue Kreisbäuerinnen und Kreisbauern gebracht. Sie war froh und dankbar so viele Bäuerinnen und Bauern gefunden zu haben die sich für ihren Berufsstand einsetzen wollen. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement geht es eben nicht. Ohne sie würde der Bauernverband in der Bedeutungslosigkeit versinken.
So aber sind sie bis in die kleinsten Dörfer vernetzt und damit bayernweit sehr erfolgreich, können Aufgaben und Projekte gemeinsam bewältigen und so bessere Ergebnisse erzielen.
Nachdem sie den Wert der Zusammenarbeit, der Vernetzung und des ehrenamtlichen Engagements unterstrichen hatte, war sie froh mit Anni Senftl so eine aktive Kreisbäuerin im Landkreis Mühldorf zu haben.
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Auch Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer betonte den Wert des ehrenamtlichen Engagements das Freude bereitet und viele schöne Erinnerungen bringt.
Für ihre Arbeit wollten sie deshalb allen Ortsbauern und -bäuerinnen mit diesem Abend danken. So erfolgreich weiter gehen kann es nur wenn alle Mitglieder weiter so engagiert hinter ihnen stehen, sie mit Informationen versorgen und helfen für Probleme Lösungen zu finden.
Nur gemeinsam können sie ihren Berufsstand erhalten und vorwärts bringen.
Bezugnehmend auf Landrat Hubers Aufforderung die Politik kritisch zu begleiten war er überzeugt, doch nicht wenig Einfluß auf die Politik zu haben. Das hatte zuletzt die Wahl in Nordrhein-Westfalen gezeigt. Seine Meinung laut zu sagen und zur Diskussion zu stellen hat also doch Sinn. Auch wenn er selbst lernen musste auch einmal zuzuhören. Nur wenn man weiß, was der Verbraucher denkt, kann die Landwirtschaft richtig agieren und reagieren.
Trotz vieler kritischer Stimmen ist die Gesellschaft auf die Produkte der Landwirte angewiesen. Paßt ein Lebensmittel einmal nicht, hat sicher die Industrie es zuerst in der Hand gehabt!
Damit dankte er allen für die ehrenamtliche Arbeit in den zurückliegenden Jahren und hoffte auf ihr weiteres Engagement.
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Zusammen mit Kreisbäuerin Anna Senftl ehrten sie dann Ortsbauern und Bäuerinnen für ihr ehrenamtliches Engagement für den Bauernstand. Erst die ausgeschiedenen, die fast alle gekommen waren:
Josef Straßer war fünf Jahre Ortsobmann in Niederbergkirchen.
Ottilie Kurz war fünf Jahre Ortsbäuerin in Oberornau.
Maria Kirschner war fünf Jahre lang Ortsbäuerin in Oberbergkirchen.
10 Jahre lang war Martina Hobmeier Ortsbäuerin in Feichten.
10 Jahre Ortsobmann in Obertaufkirchen war Sebastian Prestel.
10 Jahre Ortsbäuerin in Kronberg war Rosa Mühlhuber.
Ebenfalls 10 Jahre war Josef Ried Ortsbauer in Oberornau.
Nach 10 Jahren verabschiedete sich Anneliese Reindl als Ortsbäuerin von Reichertsheim.
Ebenfalls 10 Jahre lang war Josef Lackner Ortsobmann von Elsbeth-Mittergars.
Die nächsten erhielten für 15 Jahre ehrenamtliches Engagement zum kleinen Dankeschön die Silberne Ähre des Bayerischen Bauernverbandes.
Maria Floßmann war 15 Jahre lang Ortsbäuerin in Ampfing.
Elisabeth Kain war 15 Jahre lang Ortsbäuerin in Guttenburg und Kraiburg.
Hermann-Josef Strasser war 15 Jahre lang Ortsobmann in Gumattenkirchen.
Maria Spirkl war 15 Jahre lang Ortsbäuerin in Lohkirchen.
Ebenfalls 15 Jahre lang Ortsbäuerin war Marie-Luise Auer in Niederbergkirchen.
In Saalmannskirchen war Reinhilde Söll 15 Jahre lang Ortsbäuerin.
Herrmann Eisner stand 15 Jahre lang dem Bayerischen Bauernverband in Thambach vor.
Maria Maier war 15 Jahre lang Ortsbäuerin in Buchbach.
Simon Engelbrecht erhielt Urkunde und Silberne Ähre für 15 Jahre Ortsobmann in Griesbach.
Therese Woller war 15 Jahre lang Ortsbäuerin von Elsbeth Mittergars und Wang.
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Franz-Josef und Martina Kaiser lockerten die Veranstaltung schwungvoll auf.
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Für die nächste Runde rief Veit Hartsperger alle zu sich, die 15 Jahre dabei waren und wiedergewählt wurden. Sie alle erhielten zur Silbernen Ähre auch den Dank der Ortsobleute.
In Irl wurde Georg Plieninger in seinem Amt als Ortsobmann bestätigt.
In Flossing wurde Theresia Heuwieser wiedergewählt und erhielt für ihr jahrelanges Engagement die Silberne Ähre.
Die nächste silberne Ähre ging nach Forsting in die Hände von Rosina Auer.
Seit 15 Jahren und für weitere fünf Jahre gewählt ist die Ortsbäuerin von Grünbach, Margarethe Schwarm.
Maria Hartmetz ist nach 15 Jahren weiter Ortsbäuerin in Heldenstein.
In Mößling ist Anni Niederschweiberer nach 15 Jahren auch weiterhin Ortsbäuerin was unter den Gästen für Heiterkeit sorgte.
Marianne Pfaffeneder ist auch weiter Ortsbäuerin von Mühldorf.
Genau so wie Michaela Wittmann in Oberneukirchen.
In Obertaufkirchen bekleidet Anni Wölfl auch weiter das Amt der Ortsbäuerin.
Die Silberne Ähre erhielt auch Resi Forster aus Taufkirchen-Zeiling.
Marianne Kirschner ist auch weiterhin Ortsbäuerin in Wiesbach.
Genau so wie Heidi Schmiedinger, die nach 15 Jahren auch weiter Ortsbäuerin in Pürten ist.
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Nach einer musikalischen Einlage dankten die Ortsobleute den junge Musikern für die gute Unterhaltung.
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Für 20 Jahre Ortsbäuerin oder Obmann dankte der Bayerische Bauernverband mit einer Urkunde dem Mühldorfer Ortsobmann Franz-Xaver Pfaffeneder.
Und Johann Baumgartner, der 20 Jahre Ortsobmann in Stefanskirchen war.
Nach 25 Jahren ausgeschieden ist der Flossinger Ortsobmann Otto Baumgarten.
Und auch die Hörberinger Ortsobleute verabschiedeten sich nach 25 Jahren: Franz Steinberger und Christine Bauer.
Nach 25 Jahren verabschiedete sich auch der Ortsobmann von Mößling, Adolf Maderlechner.
Genau so wie die Ortsbäuerin von Schwindegg, Resi Gruber.
Und der Ortsobmann von Dachberg, Johann Schöberl.
So wie Josef Angerer, der 25 Jahre lang Ortsobmann in Schleefeld war.
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Sogar 30 Jahre Ortsobmann war Fritz Höpfinger in Rattenkirchen.
Ein besondere Ehrung erwiesen sie Alfons Linner, der nicht nur 35 Jahre Ortsobmann in Berg-Fürholzen-Kirchdorf war sondern seit 2014 dort auch Bürgermeister ist. Da er sich auch in der Kreisvorstandschaft eingebracht hatte, würdigte Ulrich Niederschweiberer seine Verdienste besonders. Alfons Linner hatte nach 10 Jahren beschlossen, sich wirklich einzusetzen und die Zeit nicht nur abzusitzen. In der langen Zeit hat er viel erlebt und zuletzt feststellen müssen, dass sich die Interessen des Bauernverbandes immer weiter von seinen entfernt haben. Aber auch bei den Bauern sah er Versäumnisse, deren Folgen sie dann wieder dem Verband anlasteten, der tatsächlich aber nur für die Rahmenbedingungen zuständig ist. Dabei hat kaum eine andere Berufsvertretung solche Erfolge vorzuweisen wie der Bauernverband. Die Größe ist aber gleichzeitig seine Schwäche weil der Bauernverband eben die Interessen aller vertreten muss – eine fast unlösbare Aufgabe.
Alfons Linner appellierte an die jungen Ortsbauern und Ortsbäuerinnen sich auf die Gemeinsamkeit zu besinnen die sie allein stark macht. Zudem forderte er die Ortsbauern auf, so aktiv und umtriebig zu agieren wie das die Ortsbäuerinnen machen, die aber politischer werden sollten. Nur wenn sie in Erscheinung treten können sie etwas bewegen.
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Im weiteren dankten sie den Ortsbauern und Ortsbäuerinnen die sich auch in der Kreisvorstandschaft engagiert hatten und jetzt ausgeschieden sind. Marianne Ebersberger war 10 Jahre Ortsbäuerin in Rechtmehring und 5 Jahre in der Vorstandschaft. Sie erhielten ein handgemaltes Ehrenbild ihres Schutzpatrons.
Ebenso lang in Maithenbeth Ortsbäuerin und in der Vorstandschaft aktiv war Hildegard Köpernik.
20 Jahre in Gars-Au Ortsobmann und Jahre in der Vorstandschaft aktiv war Johann Ortner.
Ebenso lang Ortsobmann in Schönberg und im Kreisvorstand aktiv war Johann Bichlmaier.
25 Jahre lang Ortsbäuerin in Berg-Kirchdorf-Fürholzen und 10 Jahre in der Kreisvorstandschaft aktiv und 10 Jahre stellvertretende Kreisbäuerin war Irmgard Lohmayer.
Sie würdigte Anna Senftl besonders weil sie die lange Zeit doch sehr verbunden hat und weil ihr die Anliegen des Bauernverbandes doch sehr am Herzen gelegen sind.
Sie ist eine, die sich traut ihre Meinung zu sagen und sie auch hart zu vertreten. Mit ihren guten Ideen hat sie die Arbeit der Landfrauen sehr unterstützt und immer so lang durchgehalten bis es gepaßt hat. Dazu hat sie zuhause alle eingespannt und alles so organisiert, dass sie sich für den Bauernverband hatte einbringen können. Bei allen ernsten Themen hat sie immer dafür gesorgt, dass der Humor nicht zu kurz gekommen ist. Das gehört eben auch zu den Landfrauen. Mit ihr war es immer gut zu arbeiten. Dazu haben auch stundenlange Telefonate beigetragen. Sie konnte sie immer auf sie verlassen.
Dafür dankt Anna Senftl Irmgard Lohmayer mit einem herzlichen Vergelt‘s Gott auch im Namen des Kreisverbandes Mühldorf des Bayerischen Bauernverbandes. Diesem Lob und Dank schloss sich auch Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer an, der ihr seine ersten Schritte in dieses Amt verdankte.
Für das alles dankten sie ihr mit einem geschnitzten Kreuz, einem Gutschein und einem riesigen Blumenstrauß.
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Die so geehrte dankte ihrerseits Anna Senftl und den anderen Mitgliedern im Bauernverband für die gute Zusammenarbeit und bat um Nachsicht für so manches deutliche Wort. Es ging immer nur um die Sache…
Es war oiwei schee!
Als plötzlich der Geschäftsführer jünger war als sie war die Zeit gekommen, Danke zu sagen. Vielen weiteren dankte sie herzlich für die Fortsetzung ihrer Arbeit als Ortsbäuerin und im Kreisvorstand. Da sie nicht so politisch drauf sind verabschiedete sie sich mit einem Gedicht. (O-Ton )
– Da der Bauernverband immer schon für einen Blödsinn zu haben war, brachten sie zum Beinahe-Abschluss eine kurze Einlage. Und die ging erst einmal schief…. (O-Ton )
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Die letzte Ehrung war die Verleihung der Ehrennadel des Bayerischen Bauernverbandes die noch mehr Engagement würdigte als alle bisher geehrten erbracht hatten. Diese Ehrennadel verliehen sie Kreisbäuerin Anna Senftl und dem ehemaligen Ortsobmann von Schönberg, Johann Bichlmaier.
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Abschließend dankte der Bauernverband langjährigen hauptamtlichen Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die sich in den Ruhestand verabschiedet haben: Lilly Maier und Hans Huber.
Beiden dankte Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer für ihr Verständnis für ihr Verständnis für die Bauern. Sie haben sie hervorragend unterstützt und ihre Arbeit immer souverän geleistet.
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Erweiterung des Facharzt-MVZ in Waldkraiburg mit Vorstellung der Psychiater Dr. Ulrike Boisson und Prof. Dr. Gerd Laux |
8:35 |
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Nicht so leicht zu finden weil nur durch einen schlichten Treppenaufgang in einem großen Gebäude an der Prager Straße erreichbar ist das Facharzt -MVZ Waldkraiburg.
Dort war bis vor wenigen Monaten die Facharztpraxis des Psychiaterehepaars Cicha untergebracht. Nun erweitert die Kreisklinik das MVZ sowohl räumlich als auch thematisch.
Schon lang vor der Fertigstellung kam viel Prominenz zur Eröffnung: Landrat Georg Huber, alle drei Waldkraiburger Bürgermeister, Kreis- und Stadträte, Vertreter von Gesundheitsamt und Jugendamt und natürlich Geschäftsführung und Chefärzte der Kreisklinik und die Ärzte, die an diesem medizinischen Versorgungszentrum Dienst tun werden.
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Als alle Gäste eingetroffen waren begrüßte Dr. Wolfgang Richter die Gäste der Eröffnung des Zentrums für Neuro-Psychiatrie in Waldkraiburg, auch wenn der Aufbau erst am Anfang steht.
Nach dem Umbau wird hier sowohl Neurologie als auch Psychiatrie angeboten werden können. Da beide Fachgebiete miteinander korrelieren bietet dieses Angebot in einer Praxis für die Patienten große Vorteile.
Die Einschränkungen am bisherigen Standort des MVZ in der Gablonzer Straße machte die Suche neuer Räumlichkeiten nötig.
Als sich die Psychiater Dr. Cicha zum Jahresende in den Ruhestand verabschiedet haben und kein Nachfolger gefunden werden konnte (5:46:20 – Psychiater sind eine seltene Spezies in der freien Wildbahn) Dabei steigt der Bedarf an psychiatrischer und psychotherapeuttischer Behandlung von Jahr zu Jahr. Es besteht also ein riesen Bedarf.
Dankenswerter Weise haben zwei Kollegen diese Sitze erworben und werden gemeinsam mit der Neurologie hier Psychiatrie Tür an Tür betreiben. Dabei unterstützt die Kreisklinik mit ihrem inzwischen erfahrenen Team durch die Einrichtung des MVZ.
Wichtig war Dr. Wolfgang Richter die Vorstellung des hoch motivierten Teams ohne die es gar nicht geht.
Damit wollte er die Ärzte vorstellen und begann Professor Dr. Johannes Schwarz.
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Seit fast 6 Jahren an der Klinik in Haag beschäftigt hatte er von Anfang an das Miteinander von Klinik und niedergelassenen Ärzten gesucht. Nur so ist die nötige kontinuierliche Behandlung der Patienten möglich, die es ohnehin in Deutschland in dieser Form kaum gibt.
Mit der neuen Einrichtung wird diese Zusammenarbeit noch weiter ausgebaut.
Professor Schwarz dankte Dr. Cicha für seine Initiative die Klinik aufzufordern, die beiden Fachbereiche hier zusammenzuführen. Er sah darin eine Anerkennung der Arbeit der Klinik und freute sich über die beiden Ärzte, die die Neurologen der Klinik nun um die psychiatrische Expertise verstärken können. Auf diese Zusammenarbeit freute er sich sehr.
Professor Schwarz war dankbar für die Unterstützung der Klinik bei der Umsetzung neuer Ideen. So etwas hatte er früher noch nicht erlebt.
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Was sich in den zurückliegenden beiden Jahren im Landkreis alles getan hat, hatte Dr. Tobias Winkler überwältigt. Der Fortschritt hatte alle an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht. So war es nur konsequent, auch in Waldkraiburg mehr Medizin in neuen Räumen anbieten zu können.
Wenn die Planung für die neuen Räume auch umgesetzt ist, wird hier die komplette Bandbreite der ambulanten Neurologie angeboten werden können. Das erspart tagelange Krankenhausaufenthalte.
Da sich Psychiatrie und Neurologie in vielen Bereichen überschneidet war es nur logisch, hier so ein Zentrum zu eröffnen. Er freute sich über die Unterstützung der Kreisklinik, der örtlichen Politik und freute sich auf das kommende Wachstum und auf die Zusammenarbeit mit den sehr kompetenten medizinischen Fachangestellten, ohne die das alles gar nicht zu bewältigen wäre.
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Zuletzt aus den USA zur Neurologie an der Klinik Mühldorf gestoßen ist Dr. Heide Thurm. Sie ist seit einem knappen Jahr am MVZ in Mühldorf tätig und wird zusätzlich am MVZ in Waldkraiburg Sprechstunden in ihrer Spezialisierung anbieten die relativ viele Patienten benötigen.
Auch Dr. Heide Thurm war überzeugt hier viel bewegen zu können und freute sich auf diese große Aufgabe.
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Dr. Wolfgang Richter kündigte den Höhepunkt des Abends an, die Vorstellung der neuen Psychiater. Er begann mit Dr. Ulrike Boisson die aus Gauting nach Waldkraiburg gekommen ist.
Sie freute sich nach vielen Jahren in einer kleinen Privatpraxis auf die neue große Aufgabe im großen Umfeld des klinikeigenen MVZ.
Seit sie Anfang April ihre Arbeit aufgenommen hat, haben ihr die Mitarbeiterinnen den Wechsel erleichtert und auf alle Fragen Antworten gehabt.
Ohne Spezialisierung meinte sie, sie wäre einfach so eine Wald- und Wiesen-Psychiaterin und damit für alles Erkrankungen zuständig. (O-Ton )
Sie versuchte den Menschen die Angst vor dem Besuch beim Psychiater zu nehmen und meinte, sie würde die beschränkte Zeit den Patienten widmen von denen es wirklich viele gibt. Das wollte sie bestmöglich tun.
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Professor Laux ist in der Region bekannt. Er war lange Jahre Chef der psychiatrischen Bezirksklinik. Ihn für die Mitarbeit gewonnen zu haben war für Dr. Richter ein großer Erfolg. Professor Laux dankte er herzlich für sein Engagement hier in Waldkraiburg.
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Professor Laux erläuterte seinen Werdegang, der ihn nach dem Studium von Medizin und Psychologie auch in die Forschung geführt hatte. Nach einem Auslandsaufenthalt habilitierte er in Würzburg. Nach beruflichem Engagement in Bonn kam er nach Gabersee wo er eine der schönsten Klinikanlagen Deutschlands aufgebaut hat. Von 1996 bis 2013 bekleidete er dort den Posten des ärztlichen Direktors und entwickelte die Bezirksklinik in vielerlei Hinsicht weiter.
Nach seiner Emeritierung wollte er nicht eine Privatpraxis in München eröffnen sondern sich weiter im ländlichen Raum engagieren. Da kam Kliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel‘s Anruf gerade zur rechten Zeit, der ihn um Mitarbeiter an der Klinik Haag bat.
Er dankte der Klinik Mühldorf für ihre Bitte um seine Mithilfe und freute sich auf die kommenden Aufgaben in diesem guten Team.
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Landrat Georg Huber dankte allen Beteiligten für ihre Zusammenarbeit und das neue Angebot, das besonders im Seniorenbereich dringend nötig ist. Ein besonderer Glücksfall ist der Wechsel von Dr. Ulrike Boisson aus einer Privatpraxis in Gauting nach Waldkraiburg. Als Schwester von Dr. Wolfgang Richter genießt sie sicher das besondere Vertrauen und füllt einen Mangel aus, der sonst nicht hätte gedeckt werden können. Sie und Professor Laux zusammen mit den Neurologen bieten nun Leistungen an, die man anderswo suchen muss. Sie werten die Gesundheitsregion Landkreis Mühldorf enorm auf.
Da immer mehr Leistungen ambulant angeboten werden, erhält Waldkraiburg hiermit einen Stützpunkt, der die Stadt zusammen mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie besonders auszeichnet.
Die Zusammenarbeit aller niedergelassenen Ärzte mit den MVZs und den Kliniken war ihm ein besonderes Anliegen weil sich in vielen Bereichen des Landratsamts zeigt, welche Probleme in der Gesellschaft existieren.
Weil sie das erkannt haben und alles unternommen haben Abhilfe zu schaffen, dankte Landrat Huber besonders Dr. Wolfgang Richter und der Klinikleitung und sicherte zu alles zu tun um den Beteiligten Ärzten das Leben trotz aller Herausforderungen so angenehm wie möglich gestalten zu wollen. Dabei zu helfen bat er auch Bürgermeister Robert Pötzsch.
Er wünschte Ärzten und Mitarbeitern viel Erfolg und den Ärzten das Vertrauten der Patienten. Die Behörden des Landratsamtes werden sie nach Kräften unterstützen.
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Dr. Wolfgang Richter dankte abschließend seiner Schwester, die für diese Position eine gut laufende Privatpraxis im Münchner Umland verlassen hat. Das – sollte man ihm wirklich glauben – hatte schon einige Gespräche nötig gemacht….
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Das letzte Spiel der Landesligasaison 2016/2017 gegen Meister TuS Holzkirchen - Ein Torfestival und ein Abschied |
10:30 |
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Das große Los hatte der FC Töging mit dem letzten Saisonspiel gezogen. Ausgerechnet der bereits feststehende Meister in der Landesliga Süd-Ost, der TuS Holzkirchen kam zum letzten Heimspiel der Saison ins Raiffeisenstadion am Wasserschloss nach Töging. Während Holzkirchen hier ein vergnügtes Abschlussspiel präsentieren konnte, ging's für den FC Töging denkbar knapp aus. So enthielt die Stadionzeitschrift eine umfangreiche Erklärung die genau begründete, warum der Klassenerhalt bereits feststand.
Auf dem Spielfeld erwartete Landesliga Spielgruppenleiter Harald Haase die Gäste aus Holzkirchen, gratulierte zum Aufstieg und überreichte ihnen die Siegermedaillen und dem Spielführer die Meisterurkunde und einen Wimpel.
Für die neue Saison in der Bayernliga wünschte er ihnen viel Erfolg und alles Gute!
– Nach dem Siegerfoto ging's zurück in die Begrüßungsreihe.
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Natürlich wollten bei den Gästen alle dabei sein und so hatten sie gleich 8 Auswechselspieler auf der Bank sitzen. Töging begann in der üblichen Aufstellung ganz in schwarz von links nach rechts. Holzkirchen in weiß-grau demnach von rechts nach links.
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(1) Ein erster Aufreger gleich in der ersten Minute: Für diesen Schultereinsatz hätte Schiedsrichter Thomas Zippe auch Elfmeter geben können.
(3) Töging begann furios uns hielt die Gäste in der eigenen Hälfte fest.
(7) Dann kann sich Holzkirchen fangen. Töging kann klären.
(7) Der nächste Angriff geht ins Toraus. (10) Freistoß nach Foul von Christopher Scott: Kein Problem für Töging's Schlussmann Andreas Kronburger. Dann geht‘s längere zeit im Mittelfeld hin und her ohne dass eine der Mannschaften hätte Akzente setzen können.
(22) Bis zur 22. Minute als Töging mit Edi Ighagbon über links kommt.
(26) Samed Bahar auf Timm Bauernschuster dessen Flanke hoch drüber geht. (32) Holzkirchen über rechts flankt auf Umberto Nasuti, der quer spielt. Andreas Kronburger muss vor dem eigenen Mann retten.
(33) Einwurf Holzkirchen. Aus dem unübersichtlichen Getümmel heraus geht der Ball neben‘s Tor.
(36) Dann probiert‘s Holzkirchen durch die Mitte, scheitert aber an der breit stehenden Töginger Abwehr. (37) Töging spielt den Ball Benedikt Baßlsperger in den Lauf, der die Ruhe besitzt und Benedikt Zeisel im Holzkirchner Tor keine Chance lässt. 1:0 in der 37. Minute und seit langer Zeit die Führung für den FC Töging in einem Punktspiel.
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(38) Freistoß für Holzkirchen nach diesem Foul von Bernd Brindl an Ljeotrim Sekiraqa. Erst hält die Töginger Abwehr und Florian Voit jagt das Leder hoch übers Tor.
(40) Holzkirchen versuchts durch die Mitte. Umberto Nasuti paßt quer, Florian Voit nimmt den Ball mit dem Kopf und überrascht den chancenlosen Andreas Kronburger. 1:1 Ausgleich in der 40. Minute.
(44) Nochmal Freistoß nach Foul von Sergej Volkov: Auch im zweiten Anlauf keine Gefahr für den Töginger Kasten.
(45) Schiedsrichter Thomas Zippe pfiff pünktlich zur Halbzeitpause.
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Der zweite Durchgang: Jetzt Töging von rechts nach links.
(46) Nach kurzer Auseinandersetzung legen die Gäste Stefan Lechner vor, der allein vor Andreas Kronburger auftaucht. Kronburger bleibt Sieger.
(46) Gleich drauf legt Benedikt Baßlsperger Timm Bauernschuster vor der gleich flankt. Der Ball knallt erst an die Latte und fällt dann Johannes Schreiber vor die Füße der in aller Ruhe einschiebt. 2:1 Führung kaum eine Minute nach Wiederanpfiff. Andreas Bichlmaier bei den Gratulanten - Töging aus dem Häuschen!
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(49) Andreas Bichlmaier wechselt doppelt: Für Edi Ighagbon kommt Alexander Fuchshuber und für Johannes Schreiber Dominic Giesecke. Der Vorsprung soll also über die Zeit gerettet werden.
(52) Holzkirchen gibt sich aber nicht geschlagen: Die Flanke von Florian Voit hätte ein Mißverständnis in der Abwehr beinahe zur Gefahr werden lassen.
(53) Die Ecke spielen die Gäste indirekt. Kronburger kann nur abtropfen lassen. Das nutzt Stefan Lechner und gleicht aus zum 2:2 – 53. Minute. Alles wieder offen.
(54) Bahar spielt nach rechts, bekommt den Ball zurück und zieht ab.
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Der Lattentreffer hatte die Gäste aufgeschreckt. Sie übernehmen wieder das Kommando und halten Töging einige Minuten in der eigenen Hälfte fest.
(61) Dann kann sich Stefan Lechner fast bis zu Andreas Kronburger durchkämpfen und die Töginger Abwehr den Ball nicht entschärfen. Pures Glück, dass Florian Voit hier nicht drankommt.
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(62) Holzkirchen dominiert jetzt die Töginger Hintermannschaft und zwingt Kronburger zu einer Glanztat.
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(68) Weiter Einwurf für Holzkirchen: Die Kopfabwehr geht nicht weit genug: Der Ball fällt Benedict Gulielmo vor die Füße, der durch alle Beine hindurch trifft zum 3:2 Führungstreffer: 76. Minute
– Die Freude zeigt, dass die Gäste den FC Töging doch etwas unterschätzt hatten.
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(70) Das versuchten sie jetzt zu korrigieren und kamen gleich wieder über links. Allerdings nicht konsequent genug.
(71) Gleich drauf schickt Töging den Ball über rechts: Florian Voit rettet im Fünfmeterraum.
Die Ecke kann Benedikt Zeisel wegfausten, den Nachschuß hat er sicher.
(73) Dann kommt Holzkirchen über links, spielt Umberto Nasuti an, der an der Abwehr scheitert. Nach einigem Geplänkel flankt Nasuti in die Mitte wo ihr Stürmer das Tor nur knapp verfehlt.
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(76) Holzkirchen wieder über links: Julian Allgeier zieht einfach mal ab und verfehlt nur knapp.
Es brennt jetzt auf Töginger Seite!
(79) Eine ähnliche Situation wie vor dem 3:2: Weiter Einwurf für Holzkirchen: Diesmal ohne Gefahr.
(80) Wieder Töging über rechts: Keine Chance durchzukommen.
(81) Töging durch die Mitte: Baßlsperger auf den eingewechselten Max Mayr. Große Aufregung als der Schiedsrichterassistent hier Abseits erkennt. Zu Recht! Trotzdem muss der Schiedsrichter seine Entscheidung FC-Chef Klaus Maier erklären!
(83) Wieder Holzkirchen über links: Sie spielen den komplett freistehenden Max Preuhs an, der hinter Andreas Kronburger vorbei das Tor nicht trifft!
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(83) Im direkten Gegenzug legt Baßlsperger Max Mayr vor, der im Fünfer verstolpert.
Der Ball bleibt im Spiel und kommt zu Christopher Scott, der – anstatt es selbst zu probieren – zurücklegt auf die Gegner. (86) Töging lässt nicht locker: Sergej Volkov kann sich behaupten, Ganghofer haut drauf und Schiedsrichter Thomas Zippe zeigt sofort auf den Punkt: 11-Meter für Töging! Die Verantwortung übernimmt Timm Bauernschuster der Benedict Zeisel keine Chance lässt. 3:3 Ausgleich in der 85. Minute und ein krönender Abschluss für Bauernschuster, der nach diesem Spiel seine fußballerische Laufbahn beenden wollte.
(87) Dann noch Gelb für Alexander Fuchshuber für dieses taktische Foul an Max Schulz. (89) Kurz vor Schluss verabschiedeten die Kollegen Timm Bauernschuster unter dem Applaus der Zuschauer, der damit seine fußballerische Laufbahn beendete. Damit war‘s vorbei und endete mit einem überraschenden Ergebnis. Zwar rutschte der FC Töging in der Schlusstabelle der Landesliga Süd-Ost noch auf Platz 12 ab, zeigte aber gegen den Meister, dass dieser Tabellenplatz nur den Startschwierigkeiten am Anfang der Saison zu verdanken war.
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Das sah auch FC-Chef Klaus Maier so. (O-Ton)
Andreas Bichlmaier, wie haben Sie das Spiel gesehen? (O-Ton) In die Saison ging‘s ja ein bisschen holprig. (O-Ton)
Bleibt die Mannschaft in der nächsten Saison zusammen? (O-Ton)
Wann geht‘s wieder los? (O-Ton) |
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