Zur Startseite
Diese Woche im
Fernsehen:

Willkommen
bei der Textothek von
Mühldorf-TV und Altötting-TV

Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
Zur Startseite
Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 30/2017 berichtet haben.
Herzlich willkommen in unserer Textothek. Eine Websuche hat Sie hierher gebracht.

Da die Texte sehr umfangreich sind, müssen Sie jetzt eine weitere Suche ausführen:

Drücken Sie bitte "Strg-F" und geben dann im Suchfenster Ihres Browsers noch einmal ein wonach Sie suchen. Ihr Browser (Internet-Exploerer, FireFox, Chrome oder Safari) führt Sie zu der Stelle im Text, wo Ihr Begriff zu finden ist. Sie können den dazugehörigen Fernsehbeitrag dann gleich von der Titelleiste aus anschauen.

Bitte beachten Sie, daß die hier aufgeführten Texte nicht immer mit den Texten der Fernsehbeiträge übereinstimmen müssen. Es gilt immer der gesprochene Kommentar in den Fernshebeiträgen.
Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
156 Einweihung des sanierten Ruperti-Gymnasiums 30 28.07.17
157 Keine Folgefinanzierung: Aus für Ehrenamtsprojekt "Berufspaten" 6:35
Schulrätin Gabriele Rottmüller freute sich neben Schulamtsdirektor Hans Wax und Bildungszentrumsleiter Jochen Englmeier auch Landrat Georg Huber, die Mitarbeiter von Landratsamt, Schulamt, von Lernen-vor-Ort und die Leiter der Mittelschulen begrüßen zu können. Und natürlich die Berufspaten zu denen auch Bürgermeister Stefan Schalk zählte.

Landrat Georg Huber war mit einem weinenden und einem lachenden Auge hier. Zwar musste er das Ende der Berufspaten zur Kenntnis nehmen, freute sich aber über den erfolgreichen Verlauf bis da hin und die Aussicht, dass die berufspaten ehrenamtlich weitermachen.
Die Berufspaten haben seit 2013 Mittelschulabsolventen sehr erfolgreiche beim Übergang von der Schule in die Berufswelt begleitet. Sie haben unabhängig von persönlichem Hintergrund und Nationalität jungen Leuten geholfen ein erfolgreiches Leben aufzubauen. Sie haben die Fähigkeiten und Talente der jungen Leute ermittelt, den richtigen Ausbildungsbetrieb gefunden, geholfen Bewerbungen zu schreiben und sie bei der Aufnahme der Ausbildung begleitet. Grundlage dafür war ein Vertrauensverhältnis zwischen Schüler und Berufspaten, die immer wieder aufgebaut und Mut gemacht haben. Für das alles dankte Landrat Huber den Berufspaten herzlich.
Landrat Huber freute sich sehr, dass einige von ihnen ehrenamtlich weitermachen. Unterstützt werden sie dabei von Sozialpsychologin Dr. Carolin Jürgens, die am Landratsamt zuständig ist für die Integration von Flüchtlingen.
Im Schuljahr 2014/15 haben 31 Berufspaten 38 Jugendliche in Ausbildungsverhältnisse begleitet.
Landrat Huber dankte allen Projektpartnern und besonders Koordinatorin Maria Hingerl-Bärnthaler .

Handwerkskammer-Bildungszentrumsleiter Jochen Englmeier erinnerte an die Anfänge 2012. Damals waren die Berufspaten bayernweit ein Pilotprojekt. Zwar hatte es deutschlandweit Initiativen gegeben. Etwas wie die Berufspaten entstand aber erste auf Grund von Erfahrungen mit einer Ausbildungsmesse an der Liszt-Schule in Waldkraiburg.
Trotz mancher negativer Erfahrung haben die Berufspaten nicht aufgegeben und Erfahrungen in die weitere Arbeit eingebaut. Sie haben versucht, keinen jungen Menschen verloren zu geben. Besonders an den Mittelschulen, wo die Schüler sich selbst kaum Chancen ausgerechnet hatten.
Sie haben aber nicht nur den jungen Leuten geholfen sondern der ganzen Gesellschaft. Gingen junge Leute nämlich verloren, müsste sie später der Staat mit seinem „Reparaturbetrieb“ wiederherstellen. Diese enormen Kosten konnten durch die Berufspaten in vielen Fällen vermieden werden. Vom persönlichen Schicksal abgehängter junger Leute gar nicht zu reden.
Alles was man dafür einsetzen kann, junge Leute auf den richtigen Weg zu bringen, sind also sinnvolle Ausgaben. So dankte Jochen Englmeier den Berufspaten und allen, die sie bisher unterstützt haben. Dem Schulamt sicherte er die fortgesetzte Unterstützung der Handwerkskammer zu, sollten sie danach fragen.

Von Anfang an war das Projekt „Berufspaten“ auf eine Laufzeit von 4 Jahren angelegt, erinnerte sich Koordinatorin Maria Hingerl-Bärnthaler. 2015 begleiteten die Berufspaten aber so viele Jugendliche, dass eine Verlängerung mit einem neuen Konzept möglich wurde. Die Hoffnung auf eine Verlängerung der Finanzierung gelang aber nicht so dass das Berufspatenprojekt nun beendet wird.
Sie dankte dem Schulamt, dem Amt für Jugend und Familie, der Handwerkskammer, den Schulen und allen weiteren Unterstützern. Besonders dankte sie den Jugendsozialarbeitern an allen Schulen, den Schulleitern und besonders den Berufspaten, die hier viel Herzblut reingesteckt haben. Sie alle haben viel mehr getan als ihre eigentlichen Aufgaben waren.

Wenn am 31. Juli das Berufspatenprojekt endet, haben die Berufspaten geholfen junge Leute in Ausbildung zu bringen, würdigte Schulamtsdirektor Hans Wax die Leistungen der Ehrenamtlichen.
Seit 2012 haben sie 137 jungen Leuten eine Ausbildung vermittelt. Nur ein Teilnehmer hat die Ausbildung abgebrochen.
Eine grobe Berechnung hatte ergeben, dass ein einzelner Jugendlicher dem Staat einbringt, wenn er eine Arbeit aufnimmt. Im Vergleich zu einem Hartz-IV-Empfänger bringt ein Schreinergeselle dem Staat rein an Steuereinnahmen im Lauf von 10 Jahren ein Plus von 200.000 Euro. Alle 137 Jugendlichen haben dem Staat also Einnahmen von 27,4 Millionen Euro beschert. Das zeigt den volkswirtschaftlichen Wert der Arbeit der Berufspaten. Sie haben dazu beigetragen, dass der Landkreis floriert.
Daneben haben sie den jungen Menschen Selbstwert und Selbstbewußtsein gegeben. Und zwar solchen mit Migrationshintergrund und solchen mit deutschen Wurzeln.
Für das alles dankte Hans Wax den Berufspaten, dem Bildungszentrum der Handwerkskammer und besonders Landrat Georg Huber und Maria Hingerl-Bärnthaler für ihrer professionelle Leitung. Das Schulamt ist froh, dass manche der Berufspaten auch weitermachen.
Hans Wax dankte besonders den Finanziers und bedauerte das Ende des Erfolgsprojekts Berufspaten. Die Aufgabe besteht weiter um keinen der jungen Menschen zu verlieren.

Bevor sich die Berufspaten einem festlichen Abendessen widmeten, dankten Landrat Georg Huber, stellvertretender Bildungszentrumsleiter Armin Riedel und Maria Hingerl-Bärnthaler den Berufspaten mit einem kleinen Geschenk für ihre Tätigkeit.
158 Kreisbauerntag mit Bauernverbands-Bundesvorsitzendem Joachim Rukwied
159 KreisDelegiertenversammlung der CSU: Dr. Marcel Huber wiedergewählt
160 Alles neu gemacht: GLOBUS nimmt das neue gestaltete Restaurant in Betrieb 5:30
Zwei Weißwürste hatte Globus den ersten 100 Kunden versprochen, die zur Eröffnung des neuen Restaurants kämen. Es dauerte keine halbe Stunde und die Weißwürste waren aus. Kein Wunder, gelten die Weißwürste doch als die besten weit und breit. Und neugierig aufs neue Restaurant waren die Kunden ohnehin auch.
Alleinunterhalter „Muse Mane“ hatte seine liebe Not, schon um 9 Uhr früh Stimmung zu erzeugen. Geschäftsführer Andreas Hofebauer, Personalchef Peter Malcher und Betriebsrätin Petra Stark erwarteten zur Eröffnung Bürgermeisterin Marianne Zollner, Stadträte und Vertreter der Firmenleitung und der Handwerksbetriebe, die an der Neugestaltung mitgewirkt hatten. Auch gekommen war AWO Orts- und Kreisvorsitzende Klara-Maria Seeberger, die noch im Stadtrat war als sich Globus in Mühldorf ansiedelte.

Globus-Geschäftsführer Andreas Hofebauer freute sich über den erfolgreichen Probelauf, dem nun der Regelbetrieb folgen kann.
Eine Neugestaltung des Gastro-Bereiches des Warenhauses war nach 18 Jahren einfach nötig, begründete er die Investition.
Ein Anbau vermittelt das Gefühl der Weite und brachte eine Steigerung der Kapazität auf 250 Sitzplätze. Der Anbau, der wie ein Wintergarten gestaltet wurde, eignete sich auch für geschlossene Gesellschaften, Firmen- oder Vereinsfeiern. Dieses neue Angebot wird Globus demnächst unterbreiten. (O-Ton Globus ist ja nicht nur ein großer Supermarkt sondern auch Treffpunkt für Stammtische. … man trifft sich eben gern)
Die vier Monate Bauzeit waren nötig weil hier alles neu gemacht wurde: Kühlung, Lüftung, Elektrik, Wände und Böden wurden neu gemacht. Die Bauzeit überbrückte die Almhütte.
Neben dem neuen Restaurant ist auch die Pizzeria neu, in der sogar die Nudeln mit einer eigenen Nudelmaschine selbst hergestellt werden. So etwas gibt‘s in ganz Mühldorf sonst nirgends mehr.
Frisch gekocht werden asiatische Gerichte in einem Wok.
Weiter nicht geben wird‘s Hamburger. Das können andere besser.
Andreas Hofebauer dankte der Stadt und dem Landratsamt für die problemlose Zusammenarbeit in allen Genehmigungsverfahren, den Handwerksbetrieben und den Mitarbeitern des Warenhauses. Besonders dankte er Küchenchef Thomas Leidinger, der jetzt im Restaurant wieder nach Gutdünken schalten und walten kann.

Mühldorf ist ohne Globus fast nicht mehr denkbar, würdigte Bürgermeisterin Marianne Zollner die wichtige Rolle des Warenhauses in der Kreisstadt. Trotz aller Bedenken hat das große Warenhaus der Innenstadt nicht geschadet. Globus hat sich viel mehr als Magnet für Leute von weit her erwiesen, die in der Stadt nicht nur einkaufen sondern auch die vielen anderen Angebote nutzen. Die Kombination aus großen Märkten auf der grünen Wiese und einer attraktiven Innenstadt hat sich also bewährt.
Damit gratulierte Marianne Zollner Globus zu diesem gelungenen Umbau, der allen öffentlichen Anforderungen entspricht.
Globus bemüht sich mit diesem Restaurant auch um das soziale Miteinander seiner Kunden. (O-Ton Treff‘ma uns beim Globus ist in Mühldorf ein geflügeltes Wort)
Hier trifft man immer jemanden. Sie wünschte allen Mitarbeitern viel Erfolg und ein gutes Arbeitsklima.

Nach einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück hatten wir die Möglichkeit zu einem Blick hinter die Kulissen. Dazu war natürlich Hygienekleidung nötig.
Los ging der Rundgang bei der Geschirrspülanlage, die sogar über eine Besteckpoliermaschine verfügt. Hier spiegeln die Messer, Gabel und Löffel nur so.
Natürlich braucht ein so großes Restaurant Lagerräume, Kühlräume und Vorbereitungsräume. Die sind nicht sehr groß weil das Restaurant ständig frische Lebensmittel aus den Fachabteilungen des Supermarktes bezieht.
Gekocht wird hinter der Theke. So, dass jeder zuschauen kann, der am Restaurant vorbeigeht.
Da warteten dann auch noch Bratwürste und Weißwürste auf Kunden. Und vieles mehr. Wer‘s mag, bekommt auch Hähnchen oder Döner, Salate oder Vegetarisches. Oder – auf der gegenüberliegenden Seite ein Pizza. Belegt nach den Wünschen der Kunden.

Wie wär‘s, nehmen Sie sich doch bei Ihrem nächsten Einkauf ein bisschen Zeit und probieren Sie das neue Globus-Restaurant und die Pizzeria aus. Sie werden überrascht sein!
161 Gert Steinbäcker - das erste S von STS - im Gespräch in Mühldorf 10:30
Fast jeder Bierzeltbesucher kennt das Kultlied „Fürstenfeld“. (O-Ton)
Eine kleine Umfrage hat ergeben, dass die unter-40-jährigen nicht wissen von wem es ist und wer es so populär gemacht hat: STS, eine der erfolgreichsten österreichischen Pop-Rock-Bands überhaupt. S.T.S, also Gert Steinbäcker, Günther Timischl und Schiffkowitz. 1975 gegründet begeisterte S.T.S besonders in den späten 80er und 90er Jahren mit wahren Hymnen wie „Kalt und immer Kälter“, „Großvater“ und „Irgendwann bleib‘ i dann durt“. Und eben „Fürstenfeld“.

Vor einigen Jahren gaben S.T.S den Abschied von der Bühne bekannt was die Öffentlichkeit aber als das Ende von STS verstanden hatte. dass dem nicht so ist erklärte uns kürzlich Gert Steinbäcker, den wir während eines Kurzbesuches im „Alten Wasserschlössl“ getroffen haben.
(O-Ton wir ha‘m die Live-Tätigkeiten eing‘stellt)

Sie sind jetzt solo unterwegs. (O-Ton)
Für Ihre Konzerte in Österreich haben Sie große Anerkennung bekommen. (O-Ton I bin mit einer gespannten Erwartung…)
Am 21. November kommen Sie in den Stadtsaal nach Mühldorf. Da passen 700 Leute rein. Wird der voll? (O-Ton das hoffe ich)
Spielen Sie in Ihrem Konzert neue Lieder oder bekommen die Zuhörer auch Ihr STS-Repertoire zu hören. (O-Ton Ja natürlich)
Ihre Lieder waren schon immer ein bisschen melancholisch. In „Fürstenfeld“ findet sich ein junger Steirer nicht in der großen weiten Welt zurecht, in „Großvater“ wollen sie nochmal mit ihrem Opa reden, in „Irgenwann bleib i dann durt“ möchten Sie den schwierigen Lebensumständen entfliehen, in „Kalt und immer kälter“ prangern Sie die Eiszeit in der Gesellschaft an und ihr neues Lied „Ja eh“ geht mit akutellen Entwicklungen ins Gericht. (O-Ton )
Hören wir kurz rein: (O-Ton)
Wollen Sie die Welt verbessern? (O-Ton)
Aber Sie bleiben beim Dialekt. (O-Ton)
Sie schreiben also nicht mehr über das jugendliche Liebesleben. Haben Sie eine bestimmt Zielgruppe (O-Ton)
Sie waren mit STS mehrfach in Mühldorf. Erinnern Sie sich daran? (O-Ton ganz am Anfang Nein….)
Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Ihre Tournee.

Gert Steinbäcker & Band schliessen ihre „Hautnah“-Tournee durch ganz Bayern am 21. November in Mühldorf ab. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.
Sorgen wir diesmal dafür, Gert Steinbäcker und seinem Überraschungsgast Mühldorf in Erinnerung bleibt!
162 Tanzsportgala des TSC Weiß-Blau 70: "Ein Stück Film sein"
Etwa alle zwei Jahre veranstaltet der Tanzsportclub Weiß-Blau 70 in Waldkraiburg einen großen Gala-Abend. Dann haben alle Gruppen die Gelegenheit ihr Können zu zeigen.
Mit einem großen Auftritt eröffneten die Tänzerinnen und Tänzer des TSC den Abend unter dem Motto „Ein Stück Film sein“ stilecht mit einer Szene aus dem Tanzfilm „A Chorus Line“:

Vorsitzende Anna Reinholz-Kebinger konnte im ausverkauften großen Saal im Waldkraiburger Haus der Kultur Bürgermeister Robert Pötzsch begrüßen, zweiten Bürgermeister Richard Fischer, Altbürgermeister Siegfried Klika und eine Reihe Stadträte. Und natürlich alle Eltern, Großeltern und Freunde des Tanzsports.
Da sie in den zurückliegenden Jahren die unterschiedlichsten Themen „vertanzt“ hatten, widmet sich dieser Abend nun dem Thema Film – führte Anna Reinhard-Kebinger ein. Tanz und Film haben vieles gemeinsam. Beide Metiers wecken Emotionen und beeinflussen so die Zuschauer.
Sie lud die Zuhörer ein sie auf die lange Reise zu begleiten. Dazu wünschte sie viel Spaß.

Die Tänzer verabschiedeten sich.
Die Gruppe „Kreativer Tanz – Die kleinen Raupen“ übernahmen. Trainerin Elena Niedermeier hatte den kleinen einen einen Tanz zum Thema Lilo & Stitch beigebracht. Alle Auftritte leiteten Trailer der jeweiligen Kinofilme ein.

Die Showtanzgruppe „Remixed“ nahm sich unter der Leitung von Markus Kraus und Nicole Stecher „Mission Impossible“ zum Thema.

„Late Information“, die Lateintanzgruppe unter der Leitung von Anja Söllner und Franziska Wimmer hatten keine großen Probleme ihr Thema zu finden. Sie hatten die „Lizence to dance“ von James Bond.

Mit aufwändigen Kostümen zeigten die Gruppen „Mini Mäuse“ und „Mini Cats“ unter der Leitung von Astrid Legler und Franziska Wajand einen Ausschnitt aus „König der Löwen“.
Mitten im Auftritt sorgte die Kindergarde „Little Diamonds“ für Abwechslung.

Nochmal James Bond. Zu „Spectre“ zeigte die Jazz und modern Dance-Gruppe „Distanz“ einen Auftritt mit dem Titel „James Bond – los muertos vivos estan“.

In „Ein ganzes halbes Jahr“ verliebt sich eine junge Frau in einen Querschnittsgelähmten jungen Mann. Das setzte die Pole-Dance-Gruppe „Pole Position“ in ihrem Auftritt um. Trainiert wurdne sie von Tanja Ruff.

Die Jazz and Modern Dance-Gruppe „Impuls“ mit Trainerin Veronika Pollok nahmen sich dem „Fluch der Karibik“ an: „Willkomen an Bord der schwarzen Perle“.

Nochmal „Fluch der Karibik“: Die Hip-Hop-Kinder von Magdalena Tochtermann mit „Captain Jack Sparrow wenn ich bitten darf!“

Über 50 Kinder der Sparte „Kreativer Kindertanz“ liessne dann die Geschichte und die Charaktere aus „Die Schöne und das Biest“ auf der Bühne erkennen. Trainiert wurden sie von Nicole Lunitz, Johanna Hoffmann und Leonie Beitzel.
Der Auftritt gliederte sich in vier Teile den erst die Himmelsfalter, dann die Zitronenfalter, dann die Feuerfalter und schließlich die „Wild Girls“ bestritten.
Zum Ende des Auftritts kamen alle auf die Bühne und zeigten eindrucksvoll die große Zahl Nachwuchstänzerinnen des Vereins.

Das A-Team von Regina Zinn brachte die Marschgarde auf die Bühne: „Ich sag‘ Dir, das ist ein knallhartes Team!“

Dann wurde s wieder romantisch: Die Musical-Dance-Gruppe von Franziska Wajand und Miriam Nahrhaft mit „Wenn ich tanzen will“ aus dem Musical „Elisabeth“.

Die Kinderballettgruppe von Stefanie Gutjahr mit „Black Swan“ aus Schwanensee.

Die Jazz- und modern Dance Gruppe „Andanza“ mit einer Darbietung zum Film „Die Tribute von Panem“. Sie werden trainiert von Veronika Pollok.

„50 Shades of Grey – Gefährliche Liebe“ war der letzte Auftritt der Pole-Dance-Gruppe „Butterfly“ überschrieben, die auch Tanja Ruff anleitet.

Weiter ging's nach einer Pause mit den Ghostbusters, einem Tanzstück für verschiedene Gruppen. Sie rissen die Zuschauer mit und sorgten für beste Stimmung im Saal.

Die Garde-Gruppe „Crazy Moves“ unter Trainerin Tanja Krämer zeigte wie man ein Star im Rampenlicht werden kann: „Spotlights“.

Dem Szience Fiction Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ widmete sich dann die Jazz- und Modern-Dance-Formation „Diamo“ mit ihrer Trainerin Nicole Stecher.

Den Jugendfilm „Fuck yu Göhte“ nahm sich die Garde „Fire Moves“ zum Thema für ihren Auftritt „Chantal – heul leise!“. Trainiert wurden sie von Regina Zinn.

Ganz anders als der Titel war dann der nächste Auftritt: „Kill Bill“ entpuppte sich als Lateintanz von Trainerin Kathi Ebel und dem ehemaligen TSC Turniertänzer Rafael Hecker.

Es ging ganz anders weiter: Die Showtanzgruppe „Remixed“ unter Nicole Stecher zum Film „Bad Moms.

Mit Jazz und modern Dance wurde es ernst: Tanja Ruff, Veronika Pollock und Stefanie Gutjahr zu „Der große Diktator“. Das Sagen über die Trainerinnen hatte Veronika Pollock.

Die Kinder-Latentanzgruppe „Latein-Kidzz“ mit ihren Trainerinnen Anja Söllner und Katrin Losbichler zu „Two worlds – one family“ aus Tarzan.

Die Jazz- und modern Dance-Gruppe „Contact“ mit Trainerin Nicole Stecher nahm sich der „Desparate Houswives“ an: „Finger weg vom Eis – im wahren Leben gibt es keinen Photoshop“.

Die Showtanzgruppe „Burning Moves“ mit ihren Trainern Markus Klaus und Sebastian Gerlitz zum Film „Step Up“ mit zwei Auftritten.

Nochmal die Trainerinnen Veronika Pollok, Tanja Ruff, Nicole Stecher und Stefanie Gutjahr zum Thema „Verborgene Schönheit.

In Grünbach traineriet die Lateintanzgruppe weshalb sie sich „Green River Dancers“ nennen. Mit Trainer Markus Klaus zeigten sie einen Tanz aus „Grease“.

Nochmal die Jazz- und modern Dance Gruppe „Move“ mit einem Auftritt zum ziemlich skurrilen Film „Corpse Bride“.

Den letzten Auftritt bestritt die Pole-Dance-Gruppe „Pole Passion“ zum Auto-Epos „Fast & Furious“. Die Gruppe trainiert erst seit September 2015 und wird angeleitet von Tanja Ruff.

Es war schon nach 23 Uhr als Anna Reinhard-Kebinger die Tänzerinnen und Tänzer zum großen Finale auf die Bühne bat um allen zu danken. Trainerinnen und Trainern überreichte sie für ihr großes Engagement kleine Geschenke und entließ sie alle schließlich in die Ferien. Bemerkenswert, dass auch die Zuschauer bis zum Schluss ausgehalten haben. Das zeigt die große Anerkennung, die der Verein für seine Jugendarbeit genießt und natürlich die große Anerkennung für die tänzerischen Leistungen.
163 Das 10. Sommertheater: Kulturschupp'n spielt sein Erfolgsstück "Mühldorfer Hex" (HD) 15:45
Schon 2005 hatten Silvia Menzel und Christopher Luber die Idee, die Geschichte des letzten Hexenprozesses in ein Theaterstück zu fassen. Um so mehr, als dieser in Mühldorf und in Salzburg stattfand und das Opfer die erste 16-jährige Neumarkterin Maria Pauer war.
Die übertragenen Prozessakten ermöglichten es den beiden Autoren sich in Maria Pauer hineinzuversetzen und nachzuvollziehen, warum sich damals die ledige Tochter einer Neumarkter Wäscherin in Mühldorf als Kindsmensch bei der Schmiedsfamilie Altinger in der Katharinenvorstadt eine eigene Existenz hätte aufbauen sollen. Ausgerechnet beim „Höllschmied“, der wohl für seinen unbeherrschten Umgang mit Mitarbeitern und Dienstboten bekannt war.
Das alles fand in einer Zeit statt, in der die Wissenschaft viele neue Dinge entdeckte, die Pest und Seuchen die Menschen heimsuchten und eine kleine Eiszeit es den Leuten schwer machte, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Viele suchten damals Hilfe bei der Kirche, die aber selbst ratlos war und noch immer in der Auseinandersetzung mit der Reformation steckte.
Luthers Erkenntnisse aus der Heiligen Schrift standen im krassen Gegensatz zu dem, was die alte Kirche lehrte.
In diesem Umfeld fiel die jugendlich unbeschwerte Maria Pauer natürlich auf, die sich einmal vor einem tobenden Sturm fürchtete und ein andermal keinen Respekt vor dem „Geweichten“ gezeigt hat.
Silvia Menzel und Christopher Luber haben den HexenProzess zum zentralen Handlungsstrang genommen und blicken immer wieder zurück auf die Ereignisse, die zu Maria Pauers Verhaftung und schließlich zur Überstellung nach Salzburg geführt haben.
Sie nutzen dazu alle Möglichkeiten des überdachten Innenhof des Mühldorfer Haberkasten und lassen schon zu Beginn die Wäscherinnen mahnen, dass die Bühne viele Handlungsorte darstellt, die sich der Zuschauer in seiner Phantasie vorstellen muss.
In der Zusammenarbeit mit Monika Baumgartner, die zeitgenössische Musik in Originalbesetzung so arrangiert hat, dass sie einerseits die Inszenierung auflockert und andererseits dem Zuschauer die Möglichkeit gibt, das Gehörte einzuordnen.
--
Am Richtertisch den die Theaterleute samt historischen Stühlen tatsächlich aus dem Sitzungssaal des Rathauses ausgeliehen haben nahmen dann auch zwei Stadträte Platz: Oskar Stoiber als Beisitzer Nicolaus Mitterer und Andreas Seifinger als Beisitzer Franz Neudorfer. Einen dritten Beisitzer musste Actuarius Claus Köhler entschuldigen. Den hatte er noch vorhin beim Wirt gesehen…. (O-Ton)
Das sieht der Richter natürlich nicht gern, also Mike Sobotka.

Sarah Ebenbichler als Maria Pauer weiß erst gar nicht warum sie verhaftet worden ist und erzählt dem Gericht von ihrem unbeschwerten Leben beim Höllschmied, das nur durch das aufbrausende Wesen der Schmiedsleut‘ erschwert wurde.
Vermeintliches Rumoren in der Truhe deuten die Schmiedin, die Naderin und das Nandl als Aktivitäten des Teufels. Herumfliegende Hämmer und anderes Zeugs unterstreichen diesen Verdacht.
Die Höllschmiedin sucht Hilfe bei Pater Michael, der sie mit Verweis auf Jesu Erlösungswerk am am Kreuz erst verweigert, ihr dann aber folgt als sie ihn unter Tränen anfleht, sie vom Teufel zu befreien.

Nandl nährt die Zweifel der Leute an der Authortät von Pater Michael, der ohne Geweichtes und ohne Stola gekommen ist und davon überzeugt ist, dass der Teufel durch Jesu Erlösung in die Hölle verbannt ist und gar nicht bei den Höllschmieds hatte sein können.
Gerüchte machen die Runde und erhalten durch‘s Weitererzählen nur noch mehr Nahrung.

Das Volks ist neugierig über die Vorgänge im Gerichtssaal und macht sich über die Unbeschwertheit der Maria Pauer lustig, der das freche Lachen schon noch vergehen wird.

Maria Pauer plagen langsam Zweifel. Sie probiert aus ob die Dinge schon noch in Ordnung sind und die Nachtgespenster nicht doch die Macht über sie ergriffen haben.

Vor Gericht mit ihren eigenen Aussagen konfrontiert bricht Maria zusammen. Sie hat keine Antworten auf die bohrenden Fragen des Richters.

Reformationsprediger Jean Paul wirft den Leuten Verfangenheit in Aberglauben und Unwissenheit vor. Das ärgert die Mühldorfer natürlich, die ihm mit allerlei angeblich selbst erlebtem entgegnen.

Als die Waschweiber Blut am Mieder der Goglerin entdecken, das ein untrügerisches Zeichen für eine Hex ist, schicken sie ausgerechnet Maria Pauer mit der Wäsche zu ihr. Sie schärfen ihr ein, nichts angebranntes zu essen, weil sie dadurch zur Hexe wird.
Bei der Goglerin braucht Maria nicht nur nicht fürs Essen zu beten. Sie bekommt auch noch fettes Essen aufgetischt. Sie fragt sich wie sie sich das leisten kann. Die angebrannten Rohrnudeln will sie erst nicht essen...
Wie sich die Goglerin das alles leisten kann wird schnell klar als der Graf hereinkommt und die Goglerin Maria auffordert, mit ihm auf die Kammer zu gehen und alles mitzumachen was er von ihr will.

In der Keusch‘n vergeht sich der Amtsmannsknecht an dem unschuldigen Mädchen, der erst gedacht hatte, er würde ihr helfen die Zeit zu verbringen.

Maria‘s Mutter besucht sie und fleht sie an, die Goglerin zu beschuldigen sie angestiftet zu haben. Nur so kann sie sich vielleicht retten. Das will Maria aber nicht und sagt es erst auf ihr Flehen zu.

Jean Paul versucht‘s nochmal, muss aber vor der Verhaftung wegen Volksverhetzung fliehen.

Im Gerichtssaal zeigt sich der Maria Pauer der böse Feind, den plötzlich auch der Amtsmannsknecht sieht und vor Panik auf die Knie fällt. In ihrer Not bezichtigt Maria dann die Goglerin doch der Hexerei...
Es reicht dem Gericht jetzt, sie beschließen die Konstituta, also die Angeklagte nach Salzuburg zu überstellen.

Amtmann, Amtmannsknecht und zwei Landsknechte überführen die Angeklagte nach Salzburg.

Dort verhört sie das Gericht ein weiteres Mal.
Ein Bote bringt die Nachricht von der Exekution der Liesl Gogler in Landshut. Maria bricht zusammen.

Das Gericht lässt das Folterwerkzeug hereinbringen und befiehlt dem Eisenvatter sie damit zu bedrohen.
In die Enge getrieben bezichtigt sie die gesamte Obrigkeit der Völlerei und des Mißbrauchs auf Kosten der kleinen Leute. Und des Erzwingens eines Geständnisses, bei dessen Niederlegung man ihr auch noch die Hand führt…

Maria sitzt schon zwei Jahre in der Feste ein als ihr eine Betreuerin die Nachricht von der Verhaftung ihrer Mutter bringt, die ebenfalls wegen Magie eingesperrt wurde.

Maria ist verzweifelt.

Verteidiger Dr. Sempt versucht wortreich und stimmgewaltig die Jugend der Angeklagten herauszustellen. Er versucht das drohende Todesurteil abzuwenden und in Züchtigung mit anschließender strenger Erziehung umzuwandeln.
Damit hat er beim Gericht keinen Erfolg.
Es verurteilt Maria Pauer zum Tod durch Enthauptung mit anschließender Verbrennung auf dem Scheiterhaufen.

Wie schon in den ersten Spielzeiten 2007 und 2009 wollte der Applaus kein Ende nehmen. Die Aktiven mussten mehrfach vors Publikum treten.
Tosenden Applaus zollten die Zuschauer Co-Autor und Regisseur Christopher Luber und besonders Sarah Ebenbichler, die die Gefühlsturbulenzen der Maria Pauer auf eine Art schier unglaubliche Weise umgesetzt hat.
Bürgermeisterin Marianne Zollner war überwältigt. Sie ließ Sarah Ebenbichler fast nicht mehr los. Diese Umarmung hat jetzt schon viel gesagt! (O-Ton Marianne)
Sarah, die Leute waren von Deiner Darstellung total überwältigt. (O-Ton)
Das ist schon eine herausfordernde Rolle! (O-Ton)
Tom, du schlüpfst gleich in mehrere Rollen. (O-Ton)

Altbürgermeister und MdL Günther Knoblauch hatte noch eine ganze Zeit zu diskutieren mit Amtmann Charly Ebenbichler. Das Stück fasziniert auch nach 9 Jahren noch immer! (O-Ton)
Hans Dworzak und Christopher Luber freuten sich beim Feuer hinter dem Haberkasten über den großen Erfolg. War‘s diesmal anders als in den früheren Spielzeiten? (O-Ton)

Es war eine gute Entscheidung von Magdalena Eckmans und den Verantwortlichen des Kulturschupp‘n zum 10. Jubiläum des Sommertheaters ihr erfolgreichstes Stück aufzuführen, das nicht nur in Mühldorf Furore gemacht hat sondern auch in Salzburg.
Übrigens haben die Kulturschupp‘ler das Sommertheater bereits abgehakt und bereiten schon das Vorweihnachtstheater vor, das dann wieder im kleinen Theater an der Mühlenstraße gespielt wird: „Der kleine Muck“.

Zur Startseite
Mühldorf-TV benötigt aktiviertes JavaScript. Wenn's nicht geht, wählen Sie bitte hier:
Startseite | Hilfe | Verzeichnisse | Weiterempfehlen | Finden | WochenStick | Kontakt | Impressum | AGB |

SERVICE
SERVICE
In Mühldorf-TV finden:
Im Nachrichten-
archiv finden:
WERBUNG
WERBUNG
Hier könnte
Ihre Werbung
stehen
Hier könnte
Ihre Werbung
stehen