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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
Stadt Waldkraiburg > Neumarkt St. Veit > Gemeinde Ampfing > Stadt Altötting > Mühldorf-TV ist durch die BLM lizenziertes Lokalfernsehen
Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 31/2017 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
163 CSU Bundestags-Wahlkampfauftakt im Stadtsaal in Mühldorf 31
164 Praxiswerkstatt der Handwerkskammer bildet nicht mehr schulpflichtige Migranten- Abhilfe für den Fachkräftemangel? 5:00
Die Ausbildung von Minderjährigen Flüchtlingen wurde in den zurückliegenden Monaten mit vereinten Kräften von Berufsschulen, Ausbildungsbetrieben und dem Berufsbildungswerk Waldwinkel gut gelöst.
Zur Eingliederung älterer Flüchtlinge hat das Bildungszentrum der Handwerkskammer eine Außenstelle im ehemaligen Auer-Gebäudekomplex eingerichtet, eine Praxiswerkstatt.
Dorthin lud Bildungszentrumsleiter Jochen Englmeier kürzlich den Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für München und Oberbayern Dr. Lothar Semper und Landrat Georg Huber.
Während die eine Gruppe deutsch lernte, erlernte eine zweite Gruppe die Metallbearbeitung.
Feilen, Bohren, Versenken, Gewinde schneiden – alle Grundfertigkeiten, die jeder Metallverarbeiter können muss. Dazu erlernen sie die Grundlagen des Arbeitsschutzes wie den Gebrauch von Schutzbrillen und die Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes.

Landrat Huber berichtete von hervorragender Zusammenarbeit zwischen Landratsamt, Berufsschulen und dem Bildungszentrum der Handwerkskammer. Gemeinsam erfüllen sie die gesellschaftliche Aufgabe der Vorbereitung der Ankömmlinge für den Arbeitsmarkt.
Da es keine Schulungsangebote für über 23-jährige gibt, war Landrat Huber froh, dass sich die Handwerkskammer dieser Gruppe angenommen hat. Hier lernen so Flüchtlinge im Alter zwischen 20 und 32 Jahren.
Leider sehen viele Flüchtlinge die Notwendigkeit nicht, sich ausbilden zu lassen. Sie denken, sie bräuchten sich nicht anzustrengen weil sie ja ohnehin abgeschoben werden. dass sie das Erlernte auch zuhause anwenden können, das erkennen sie leider nicht.
Allerdings berichtete Landrat Huber, dass in dieser Frage noch viel zu regeln ist. Zuständig sind aber die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Die besondere Herausforderung ist die Vermittlung der deutschen Fachsprache.

Herr Landrat, die Vermittlung der Fachsprache ist eine der Kernaufgabe der Ausbildung. (O-Ton)
Herr Dr. Semper, der Landkreis Mühldorf gilt als Integrations-Vorzeigelandkreis. Dazu trägt auch diese Ausbildungsstätte bei. Wie sieht‘s denn allgemein in Bayern aus? (O-Ton)
Also helfen die Flüchtlinge in gewisser Weise den Fachkräftemangel zu beheben? (O-Ton)
Vielen Dank.
165 Die "Roten Radler" um SPD Landtagsfraktionsvorsitzenden
Markus Rinderspacher machen Station in Mühldorf
8:30
Gerade machte sich eine Gruppe Lehrkräfte des beruflichen Schulzentrums auf das historische Mühldorfer Rathaus zu besichtigen, da besuchte eine andere Gruppe das Abgeordnetenbüro von MdL Günther Knoblauch, das nur ein paar Meter weiter liegt, die „roten Radler“ um Landtagsfraktionsvorsitzenden Markus Rinderspacher.

Die schwangen sich dann auf ihre Drahtesel und kamen auch zum Besuch des Rathauses vorgefahren.
Altbürgermeister Günther Knoblauch übernahm die Führung durch den Rathausflez und die angrenzenden Räume zu denen auch eine alte Küche gehört.
Während jahrhundertelang Gastwirte und Brauereiinhaber das Amt des Bürgermesiters ausübten waren sein Vorgänger und er die ersten Verwaltungsfachleute….

Als die Lehrkräfte den Sitzungssaal besichtigt hatten konnten die „Roten Radler“ rein. Günther Knoblauch und Bürgermeisterin Marianne Zollner erläuterter die Geschichte des Saales, der nach dem großen Stadtbrand 1642 so neu entstanden ist, also in einer Zeit in der im gesamten Umkreis der 30-jährige Krieg tobte. Der Neubau war nur möglich weil Mühldorf damals eben zu Salzburg gehörte.

Markus Rinderspacher trug sich ins Goldene Buch der Stadt ein…
...und die weiteren roten Radler schlossen sich an. Also auch Haags Bürgermeisterin Sissy Schätz und die Vorsitzende des Unterbezirks der SPD Angelika Kölbl.

Später auf der Terrasse des alten Wasserschlössl erläuterte Markus Rinderspacher Sinn und Zweck der Roten Radler-Tour und nahm Stellung zu vielen politischen Themen.

dass sie für ihre Radtour in der Region gutes Wetter haben würden war für MdL Günther Knoblauch kein Wunder! (O-Ton )
Markus Rinderspacher sprach sich für mehr Eigenverantwortung der Regionen, der Landkreise und Kommunen aus und damit gegen Tendenzen alles zentral in München zu regeln.
Das erfordert natürlich bessere Finanzausstattung der Kommunen und einen Abbau der überbordenden Förderpraxis die nur zu viel Bürokratie führt.
Nicht nur auf seiner Radtour hat er den großen Investitionsbedarf gesehen, dem abzuhelfen gerade jetzt gute Bedingungen gegenüberstehen. Die öffentlichen Kassen sind so gut gefüllt wie nie zuvor. Beispiele waren die Sanierung der Schwimmbäder in Haag und Waldkraiburg, der barrierefreie Ausbau der Bahnhöfe, der Bau weiterer Kinderkrippen und Kindergärten, der Ausbau der Ganztagesbetreuung in den Schulen.

MdL Günther Knoblauch hatte als Mitglied der Enquette-Kommission für gleichwertige Lebensbedingungen auf seinen Reisen durch ganz Bayern erkannt, dass die Demokratie nur erhalten werden kann wenn sie mit ihrem Leben zufrieden sind. Dazu müssen die Kommunen leistungsfähig sein. Demokratie funktioniert nur von unten nach oben.
Auch wenn Finanzminister Söder ständig betont, der Freistaat hätte den Kommunen noch nie so viel Geld gegeben wie jetzt, dann hat sich diese Zahlung relativ zum enorm gewachsenen Haushalt prozentual doch tatsächlich verringert.
Im Klartext, die Bürger zahlen mehr Steuern als früher und erhalten weniger zurück.

Herr Rinderspacher, sie waren schon einige Male zu Gast in Mühldorf. Diesmal sind Sie mit den „Roten Radlern“ mit dem Fahrrad unterwegs. (O-Ton)
Unterwegs führen Sie viele Gespräche mit den Bürgern. (O-Ton)
Die Kommunen drückt in vielen Bereichen der Schuh und ständig fehlt das Geld obwohl die Staatsregierung wiederholt betont, der Kommunale Finanzausgleich wäre so hoch wie nie zuvor. (O-Ton)
Heuer wird ein neuer Bundestag gewählt. Die Landtagswahl findet im kommenden Jahr statt. Dann können Sie diese Themen besser in den Mittelpunkt stellen. (O-Ton)
Vielen Dank und hoffentlich kommen Sie jetzt auch trockenen Rades nach Marktl! (O-Ton)

Nach einem abschließenden Capuccione strampelten die Roten Radler dann weiter in Richtung Marktl wo sie natürlich das Papst-Benedikt-Geburtshaus besichtigten.
166 Berufliches Schulzentrum entlässt Mediziner, Altenpfleger und Generalisten
167 Unternehmertreff Elektromobilität der Handwerkskammer
Es ist schon eine Weile her, dass das Bildungszentrum der Handwerkskammer zum „Unternehmertreff Elektromobilität“ eingeladen hat.
Damit hatten Jochen Englmeier und sein Team ein Thema aufgegriffen, das derzeit kaum frei von Ideologie und Emotionen diskutiert werden kann. Während Fachleute nicht müde werden, die Nutzlosigkeit, ja sogar Schädlichkeit der batteriebetriebenen Autos nachzuweisen, beharren andere auf diesen Fahrzeugen als einer Art Heilsbringer. Diese Diskussion gipfelte kürzlich in der Aussage eines grünen Landkreispolitikers, jeder könne seine eigene Wahrheit glauben!!!

Der Unternehmertreff Elektromobilität sollte helfen, die Diskussion zu versachlichen. So berichtete schon eingangs Landrat Georg Huber von den Erfahrungen mit den fünf Elektroautos im Fuhrpark des Landkreises.
Weil die Anforderungen an diese Fahrzeuge der begrenzten Reichweite von 60 bis 100 Kilometern dieser Autos entgegenkommt – sie sind nur im Landkreis unterwegs – soll der Anteil Elektroautos am Fuhrpark auf 50% gesteigert werden.
Obwohl es viele Fahrzeughalter mit ähnlichen Anforderungsprofilen gibt, wie sie der Landkreis hat, entscheiden sich doch wenige Autokäufer für ein Elektrofahrzeug klagte Landrat Huber und machte dafür einerseits mangelhaftes Marketing verantwortlich und andererseits mangelndes Klimabewußtsein gepaart mit viel zu hohen Preisen für diese neue Technologie.
Hier abzuhelfen wurde der „Arbeitskreis Elektromobilität“ ins Leben gerufen in dem Mitzuwirken Landrat Huber aufrief.

Für Dr. Lothar Semper, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für München und Oberbayern ist die Elektromobilität eine Schlüsseltechnologie, die geeignet ist, drohenden Einfahrverboten in Innenstädte entgegenzuwirken.
Dr. Semper betrachtete die sehr unterschiedlichen Grenzwerte für Stickoxide in der Atemluft: Während am Arbeitsplatz, an dem man viele Stunden zubringt, 900 mg pro Kubibkmeter Luft zulässig sind, fordert der Gesetzgeber an Straßen 40 mg pro Kubikmeter. Man fragt sich, wer solche Werte festsetzt!
Auch wenn diese Problematik hier nicht gelöst werden kann, sollten die Herausforderungen der Elektromobilität betrachtet werden. Die Handwerkskammer beschäftigt sich damit schon seit Jahren, bildet schult KFZ-Mechatroniker und berät und schult Handwerksbetriebe, die ihren Fuhrpark auf Elektroautos umsetzen wollen. Schließlich unterscheiden sich diese Autos gravierend von den bisherigen. Vergleichbare elektrische Nutzfahrzeuge wird es in absehbarer Zukunft auch kaum geben. Und Ladestationen an Baustellen auch nicht.
Ohnehin können batteriebasierte Elektroautos die Probleme nicht lösen. So müßte ein Tesla 200.000 Kilometer laufen um in seiner Gesamt-Ökobilanz den herkömmlichen Diesel zu überholen.

Christian Filies vom Projekt „Green Cities“ stellte das Projekt „Landmobile“ vor, das versucht Elektromobilität auf dem flachen Land zu etablieren. Dazu gehört, den Leuten die Angst zu nehmen und Ladesäulen zu bauen. Dazu bieten sie Elektroautos zu Testzwecken an. Im E-Flottentest bieten sie auch elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge an.

Dr. Wolfgang Christl von der Handwerkskammer stellte den Einsatz von Elektrofahrzeugen in Unternehmen vor.
Er wagte einen Blick in die erwartete Zukunft der Elektromobilität: Fallende Batteriekosten und steigende Energiedichte wird bis 2025 Elektrofahrzeuge wesentlich verbilligen und die Reichweite erhöhen. Zudem wird sich die Gesellschaft an Elektroautos gewöhnen so dass sich 2025 der Verkauf von Elektro- und Verbrennerautos die Waage halten werden.
Schon heute bietet die zweite Generation der Batterien erheblich höhere Reichweiten.
Untersuchungen haben ergeben, dass damit viele aktuelle Fahrprofile abgedeckt werden können.
Auch die Entwicklung von E-Transportern schreitet voran.
Um Elektromobilität zu verstehen muss man die Begriffe Kilowatt und Kilowattstunde verstehen. Kilowatt ist die elektrische Leistung und Kilowattstunde die elektrische Energie, die in der Batterie gespeichert werden muss. Diese Energie muss man mit der Energie von Benzin und Diesel im Tank vergleichen.
Da aktuell eine 30 Kilowattstunden-Batterie 6.000 Euro kostet, muss man sich genau überlegen, welche Batteriekapazität benötigt wird. Wählte man früher den Motor nach der Zylinderzahl, so wählt man künftig nach der Größe der Batterie, die ein Maß für die Reichweite ist.
Benötigt der leichte BMW i3 14 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, sind es beim schweren Tesla 40 Kilowattstunden und bei einem elektrischen Fiat Ducato – je nach Beladung - 20 Kilowattstunden.
Dr. Wolfgang Christl stellte die Ladetechniken vor, die im Standard 22 Kilowatt Leistung benötigen. Diesen Anschlusswert muss man sich allerdings vom Energieversorger genehmigen lassen. Sollen – etwa in einer Wohnanlage – mehrere Elektroautos gleichzeitig geladen werden, muss man sich schon etwas einfallen lassen. Etwa ein zeitliches Management der Ladung oder eine Aufteilung der Ladeleistung.
Wie Elektrofahrzeuge eingesetzt werden können, hat ein Test in München ergeben. Auf Grund dieses Tests wird dann das Fahrzeug und die Ladetechnik gewählt.
Das stellte Dr. Christl an Hand von Beispielen vor. Einmal ein Installationsunternehmen mit Standort an den Münchner Gewerbehöfen wo die Stadtwerke München die Ladeinfrastruktur aufgebaut haben. Dann eine Gärtnerei und eine Bäckerei. Besonders die Bäckerei profitiert weil sie durch eine eigene Photovoltaikanlage den Strom für seine vier Fahrzeuge selbst erzeugen kann. Zur Verfügung standen diese drei Fahrzeuge, die zwischen 29 und 75.000 Euro kosteten.

Wie gesagt, bietet die Handwerkskammer Beratung und Begleitung bei der Einführung der Elektromobilität. Und zwar in ganz Oberbayern.

Im weiteren erläuterte Hans Urban die Möglichkeiten der Kombination der Photovoltaik mit der Elktromobilität. Nach sehr langsamen Start gewinnt die Elektromobilität an Schwung. Er erwartete eine ähnliche Entwicklung wie beim Smartphone.
Eigentlich bräuchte man die Elektromobilität nicht, gäbe es nicht die Probleme mit der Endlichkeit der Rohöllagerstätten, der Klimaerwärmung, der Umweltbelastung und der Wertschöpfung im Ausland anstatt im eigenen Land.
Um die Wirtschaftlichkeit nachzuweisen haben sie verschiedene Fahrzeuge verglichen und sind zu dem Schluss gekommen, dass Elektroautos schon heute gleiche Kosten verursachen oder sogar billiger sind als Verbrenner.
Vielen anderen Vorbehalten und Vorurteilen setzte Hans Urban Gegenbeispiele entgegen.
Eine Photovoltaikanlage wie sie auf dem Dach des Bürgerhauses in Haag installiert ist, hätte man von 2008 bis 2014 57 Mal die Welt umrunden können. Auch im Privathaushalt erwartete Hans Urban den Einsatz der Photovoltaik zum Laden des Elektroautos. Wenigstens 9 Monate im Jahr…
In seinem eigenen Haushalt ist er zu 76% autark obwohl er sein Elektroauto 10.000 Kilometer pro Jahr betreibt. Es kann doch nicht schlecht sein, drei Viertel des eigenen Stroms selbst zu erzeugen.
Natürlich ist es sinnvoll, mit selbst erzeugten Photovoltaikstrom das Elektroauto zu laden.

Dr. Ulrich Schwarz von den Kraftwerken Haag berichtete, sein Unternehmen setzt auf die Elektromobilität und bereitet sein Versorgungsgebiet auf die zusätzliche Energie vor, die sie für die Elektroautos brauchen werden. Auch wenn sie derzeit kaum Anforderungen für Ladesäulen haben, freuen sie sich über viele neue Kunden in Zukunft, die von ihnen Strom kaufen werden.
Sie selbst haben seit 2012 einen elektrischen Kangoo im Einsatz, der aber nur sehr eingeschränkt genutzt werden kann. Einmal weil im Winter die Reichweite stark einbricht, es kaum zu heizen ist und die Betriebssicherheit nicht ihren Anforderungen entspricht. Ein Monteur muss sich halt auf sein Fahrzeug verlassen können.

Abschließend stellten Franz Bauer und Dr. Andreas Greither vom Hotel Westerhof am Tegernsee ihre Erfahrungen mit ihren Tesla Elektroautos vor.
Während Franz Bauer sehr zufrieden mit seinem Fahrzeug war, das ihm auf der Strecke von Mühldorf nach Hamburg zwei kurze Pausen gönnt, berichtete Hotelinhaber Dr. Greither von einer abenteuerlichen Beziehung mit seinen beiden Teslas. Die bespaßen einmal ihre Gäste und sorgen immer für Gesprächsstoff. Andererseits sind sie immer für eine Überraschung gut weil man nie weiß, wie Tesla über Nacht wieder die Software verändert hat. So fehlte ihm diese Woche die Selbstfahrfunktion, die er letzte Woche noch hatte. Man weiß nie, was sich Tesla beim nächsten Update wieder einfallen läßt.
Ohnehin sind Teslas ganz anders als alle bekannten Autos und damit eine komplett neue Welt.
Wieviel Gesprächsstoff allein Teslas liefern zeigt schon der Widerspruch von Franz Bauer zu machen Aussagen von Dr. Greither.

Und so wird‘s auch weitergehen. Elektroautos und die Elektromobilität werden noch lang für Gesprächsstoff sorgen.
168 Feuerwehr Mühldorf weiht neue Drehleiter ein (HD) 7:35
Wie so oft wenn die Feuerwehr der Stadt Mühldorf neue Ausrüstung oder Fahrzeuge erhält, schmücken sie diese, funktionieren das Gerätehaus zur Festhalle um und laden die Geistlichkeit, die Bürgermeister, den Stadtrat und die Mitarbeiter der Stadt und benachbarter Wehren ein um das Ereignis zu feiern.
So auch diesmal, als die neue Drehleiter die Gäste festlich geschmückt empfing.

Schon lange vor der Feierstunde hatten die Gäste viel zu besprechen.
Stellvertretender Feuerwehrvereinsvorstand Adolf Härtel freute sich schließlich, die neue Drehleiter in Dienst stellen zu können, deren technische Bezeichnung sich ohnehin niemand merken würde.
So hieß er die Geistlichkeit willkommen, die zwei Bürgermeisterinnen, eine ganze Reihe Stadträte, Vertreter von Stadtverwaltung und Bauhof, Rudolf Gstöttl und Vertreter der Nachbarwehren aus Altmühldorf, Mößling und Töging.
Besonders freute er sich über die zahlreichen Aktiven, die Mitglieder der AH und vieler weiterer Gäste.

Für Kommandant Günther Starzengruber war es ein besonderer Tag weil diese dritte neue Drehleiter, die er in seinem aktiven Dienst segnen darf sicher auch seine letzte sein wird.
Im Dezember 2015 stellte die Feuerwehr bei der Stadt Mühldorf den Antrag auf Ersatzbeschaffung der betagten Drehleiter aus dem Jahr 1992. Ersatz wurde nötig weil die Zahl der Defekte stark angestiegen ist und die technischen Überprüfungen immer teuerer wurden. So hat der 20-Jahres-TÜV allein 80.000 Euro verschlungen.
Die steigenden Reparaturkosten und die zunehmend weniger verfügbaren Ersatzteile machten eine Neuanschaffung nötig.
Marktrecherchen und Vorführungen verschiedener Drehleitern vor Ort haben die Möglichkeit gegeben, die Angebote zu vergleichen.
Unter Zuhilfenahme eines Fachbüros entstand eine Ausschreibung, auf die beide Hersteller hatten anbieten können.
Die Entscheidung fiel schließlich auf die Drehleiter der Firma Rosenbauer.
Günther Starzengruber beschrieb Fahrzeug und Leiter so: (O-Ton)
Neu ist der 5-teilige Leitersatz mit der man in den engen Altstadtgassen flexibler agieren kann.
Damit kann das neue Fahrzeug auch die zweite Drehleiter ersetzen. Die neue Drehleiter ersetzt also zwei alte Fahrzeuge. Das spart enorme Kosten weil die kleine Drehleiter demnächst zum 20-Jahres-TÜV gemusst hätte.
Ebenfalls neu ist der 500-Kilogramm Rettungskorb, der es ermöglich, Personen bis zu einem Gewicht von 300 Kilogramm zu retten. Die Erfahrung hat diese Notwendigkeit gezeigt.
Zudem bietet der neue Korb verschiedenen Möglichkeiten Krankentragen zu befestigen, so dass Patienten direkt an den Rettungswagen gehoben werden können.
Ein lose befestigter Wasserwerfer, ein 14 kVA-Stromerzeuger, und viel weitere Ausrüstungsgegenstände gehören zur neuen Drehleiter. Vieles davon konnte die Wehr von der alten Drehleiter übernehmen. Etwa die Funktechnik.
Die beantragten und von der Stadtkämmerei zugesagten 750.000 Euro brauchten nicht vollständig in Anspruch genommen zu werden. Durch geschicktes Verhandeln konnten die Kosten auf knapp 630.000 Euro gedrückt werden.
Abschließend dankte Günther Starzengruber Bürgermeisterin und Stadträten für den einstimmigen BeschaffungsbeSchluss und Fritz Waldinger und der gesamten Stadtverwaltung, dem städtischen Bauhof und den Stadtwerken für die hervorragende Zusammenarbeit seit so vielen Jahren.

Pfarrerin Susanne Vogt und Diakon Alfred Stadler führten die kirchliche Weihe durch. Sie zitierten aus dem Evangelium des Johannes die Stelle in der Engel über eine Leiter in den Himmel und wieder herabsteigen.
Auch wenn Jesus in dem Gleichnis sicher eine andere Stelle meinte, war Susanne Vogt überzeugt, auch die Feuerwehrler sind so etwas wie Engel, die hinaufsteigen um anderen zu helfen.
In jeder Situation zu helfen ist Ausdruck von Nächstenliebe. Die Feuerwehrleute sind also Botschafter des christlichen Glaubens, der die Liebe zum nächsten ja in den Mittelpunkt stellt.
So segneten sie die neue Drehleiter und alle, die damit Einsätze bestreiten und denen sie damit beistehen.

Es ist jedesmal etwas Besonderes wenn eine Feuerwehr ein neues Fahrzeug in Dienst stllen kann meinte Rudolf Gstöttl von der gleichnahmigen Feuerwehrausrüstungsfirma in Fürstenzell bei Passau. Wenn aber eine Feuerwehr eine Drehleiter in Dienst stellt, dann ist das etwas ganz Besonderes! So gratulierte er zu dieser neuen Leiter.
Rudi Gstöttl dankte den Mitgliedern der Feuerwehr und besonders Günther Starzengruber für die jahrelange gute Zusammenarbeit und wünschte der Wehr immer erfolgreiche Einsätze und unfallfreie Heimkehr nach Einsätzen und Übungen.
Er bat Bürgermeisterin Marianne Zollner zu sich um ihr den symbolischen Schlüssel zu überreichen.
Auch den werksseitigen symbolischen Schlüssel überreichte er ihr, der etwas größer war.

Auch für Bürgermeisterin Marianne Zollner war diese Indienststellung keine Alltagsangelegenheit.
Sie erinnerte sich an ihre Anfänge als Bürgermeisterin als sie den Bedarf einer neuen Drehleiter bereits im Haushaltsplan stehen hatte. Immer und immer wieder musste die Anschaffung hinausgeschoben werden. Für das Verständnis dafür dankte sie der Wehr herzlich.
Nach langem Schieben hat die Stadt dann die Mittel bereitgestellt und so auch an Wartungskosten für die alten Drehleitern gespart. Das haben ihr und dem Stadtrat die guten Rechner von der Feuerwehr genauestens vorgestellt. Man hatte glatt den Eindruck: (O-Ton 36:12:21 je mehr Autos wir kaufen desto mehr sparen wir!)
Sei es wie es mag. Sie dankte den Mitgliedern der Feuerwehr für ihren außergewöhnlichen Dienst mit dem sie Tag und Nacht für die Sicherheit der Bürger sorgen. Es macht Freude mit ihnen zusammenzuarbeiten. Die Stadt weiß, was sie an ihnen hat.
Damit übergab sie das Fahrzeug offiziell und mit einem sehr guten Gefühl an Kommandant Günther Starzengruber.
Rudi Gstöttl dankte Günther Starzengruber mit einer Wanduhr, die ihnen immer zeigt, wann es Zeit ist nach Hause zu gehen.

Günther Starzengruber hatte noch eine Bitte…. (O-Ton)

Abschließend lud Adolf Härtel zur Besichtigung der Drehleiter und zum gemeinsamen Abendessen. So halt wie‘s bei der Feuerwehr Mühldorf der Brauch ist.
Die Vorführung ließen sich die Aktiven natürlich nicht entgehen…
169 Feuerwehr Ranoldsberg weiht neues Löschfahrzeug - Das glückliche Ende einer wirklich langen Geschichte 12:35
Herrliches Sommerwetter ermöglichte an diesem Abend von Randoldsberg aus einen phantastischen Blick auf die Alpen und das Voralpenland.
Fahnen vor dem Kriegerdenkmal und immer mehr Feuerwehrleute und Gäste ließen einen besonderen Abend erwarten.
Als auch Landrat Georg Huber, Ehrenkreisbrandrat Karl Neulinger, Ehrenkommandant Kone Wenzl und Bürgermeister Thomas Einwang da waren nahm die Blaskapelle Aufstellung zum Festzug…
Der ging diesmal nicht zum Festzelt sondern zum Feuerwehrgerätehaus. Mit dabei natürlich auch Pfarrer Herbert Aneder, Bürgermeister, Marktgemeinderäte, die Kreisbrandinspektion und zahlreiche Feuerwehrler.

Vor dem Gerätehaus parkte schon der neue Stolz der kleinen aber sehr aktiven und engagierten Feuerwehr, das Lösch- und Katastrophenschutzfahrzeug „LF20 – Kat-S“.

Feuerwehrvorstand Martin Bohner hieß neben den genannten auch Lieferant Rudi Gstöttl, die Ehrenvorstände Josef Brenner senior und Max Knauer und Vertreter des Landratsamtes. Ebenfalls willkommen hieß er den Patenverein aus Buchbach mit erstem Vorstand Ludwig Mottinger.
dass das Sprichwort „Geduld in allen Dingen führt sicher zum Gelingen“ Recht hat, zeigt diese Feier. Schon vor Jahren planten Vorstandschaft und Gemeinde, das alte Fahrzeug zu ersetzen.
Geduld, Ausdauer und immer wieder neuer Mut waren dann auch nötig um das Vorhaben umzusetzen.
Da es schließlich gelungen ist können sie nun besser Hilfe leisten. Er wünschte sich, dass sie alle auch künftig gut von allen Einsätzen nach Hause zurückkehren können. So bat er Pfarrer Herbert Aneder um den Segen.

Erst aber forderte die Blaskapelle die Umstehenden auf, den Herrn zu loben.

Pfarrer Herbert Aneder musste seinen protestantischen Kollegen Pfarrer Andreas Reisberg, war aber überzeugt, er kann das auch alleine!
Ein neues Feuerwehrfahrzeug ist immer etwas Besonderes war Herbert Andeder überzeugt und freute sich, dass Feuerwehr und Marktgemeinde dafür um Gottes Segen bitten.
Auf seinen scherzhaften Einwand, man hätte das Fahrzeug auch in die Ortsmitte fahren können, erhielt er zur Antwort: (O-Ton Ohne den Segen ist der noch nicht funktionstüchtig!)
Auch wenn das Spaß war, hat entspricht diese Antwort doch dem alten Spruch: (An Gottes Segen ist alles gelegen!)
Leider ist dieses Denken immer mehr verloren gegangen.
Er hoffte, mit der Feier das Fahrzeug so unter Gottes Segen zu stellen, dass es dann auch wirklich Nutzen hat.
Er zitierte ein altes Gebet eines Feuerwehrmannes, der im Einsatz um Kraft und Mut bat, gute Augen, gute Ohren und helfende Hände um zu Gottes Ehre den nächsten helfen zu können.
(O-Ton)
Er wünschte sich, dass sich die Feuerwehrleute aus Ranoldsberg und Buchbach dieses Gebet zu eigen machen.
So betete er für die Aktiven und alle, die Hilfe nötig haben und segnete das neue Fahrzeug und alle, die sich seiner bedienen.

Nachdem Pfarrer Herbert Aneder auch für die Familien gebetet hatte, die Verständnis für den Dienst der Aktiven aufbringen müssen, segnete er die Festgemeinde und wünschte allen allzeit erfolgreiche Einsätze und immer gute Heimkehr.

Was lange währt wird endlich gut war auch Bürgermeister Thomas Einwang froh über den Abschluss dieser wirklich langwierigen Beschaffung.
Es ist ein großer Tag für die Feuerwehr in Ranoldsberg, für den Ort Ranoldsberg und für die Marktgemeinde Buchbach.
Das LF20-Kat-S ersetzt das 32 Jahre alte Tragkraftspritzenfahrzeug, das nun wirklich schon sehr in die Jahre gekommen ist.
Um den Aufwand zu veranschaulichen, der hinter so einer Beschaffung steckt, blickte Thomas Einwang auf die Geschichte zurück: Im März 2009 stellte die Freiwillige Feuerwehr den Antrag auf Ersatzbeschaffung ihres Fahrzeuges an die Marktgemeinde Buchbach.
Schon im Juni hat der Marktgemeinderat grundsätzlich zugestimmt und als Anschaffungszeitraum 2015 vorgesehen weil auch die Wehr in Buchbach ein neues Fahrzeug benötigt hatte, das 2013 in Dienst gestellt werden sollte.
Für die Unterstützung bei der Entscheidung für ein bestimmtes Fahrzeug dankte Thomas Einwang der Kreisbrandinspektion. Gemeinsam haben sie in intensiven Gesprächen ein Fahrzeug gefunden, das einerseits den Anforderungen der Gemeinde entspricht und andererseits von den Mitgliedern der Wehr auch bedient werden kann.
In seiner Sitzung im Februar 2014 hat der Marktgemeinderat dann die Beschaffung eines LF20-Kat-S beschlossen.
Nach der Erstellung eines Leistungsverzeichnisses und dem schließlich gescheiterten Versuch einer Sammelbeschaffung beauftragte der Marktgemeinderat ein Büro mit der Ausschreibung.
Die Arbeit begann so richtig als die Regierung von Oberbayern den Zuschuß bestätigt hatte.
Noch mussten viele Detailfragen geklärt werden und so konnte endlich im Februar 2016 die Ausschreibung erfolgen.
Im Juni hat der Marktgemeinderat den Auftrag für das Fahrgestell an MAN vergeben und für den Aufbau und die Beladung an Firma Rosenbauer.
Schließlich kostete das Fahrzeug 385.000 Euro. Für zusätzliche Ausrüstung investierte die Gemeinde weitere 15.000 Euro. Der Freistaat bezuschußte die Investition mit 95.000 Euro. Die verbleibende Summe bezahlt die Marktgemeinde und mit einem Eigenanteil der Feuerwehrverein.
Nun ist die Freiwillige Feuerwehr Ranoldsberg in der Lage für den Schutz der Bewohner zu sorgen was durch das Seniorenwohnheim besondere Aufgaben beinhaltet.
Für die viele Arbeit während der Beschaffung und die zahlreichen Übungsstunden seit das Fahrzeug hier ist, dankte Thomas Einwang allen Aktiven herzlich.
Thomas Einwang hoffte auf weiter so viel Begeisterung für die Sache der Feuerwehr und hoffte auf allzeit gute Heimkehr von allen Übungen und Einsätzen.

Landrat Georg Huber bedauerte den enormen bürokratischen Aufwand hinter so einer Beschaffung, der aber nötig ist um sicherzustellen, dass Steuergelder richtig und zielführend eingesetzt wird.
Er dankte der Marktgemeinde Buchbch stellvertretend für alle Kommunen für den hohen Aufwand, mit dem sie ihre Feuerwehren auf aktuellem Stand halten und der dort besonders hoch ist, wo es auf einem Gemeindegebiet mehrere Wehren gibt.
Das viele Geld geben die Kommunen gern aus. Sie kaufen damit nicht Spielzeug sondern notwendige Ausrüstung um im Ernstfall bestmöglich helfen zu können.
So dankte er der Marktgemeinde und den Aktiven der Wehr für den großen zeitlichen Aufwand für Übungen und zusätzliche Einsätze zu denen sie nun sicher gerufen werden.
Landrat Huber freute sich über die aktive Wehr und ihre große Jugend, die sicherstellt, dass die Sicherheit der Bürger auch in Zukunft gewährleistet werden kann. Wie übrigens auch in den vielen anderen Organisationen.
Nachdem er auch den Familienmitgliedern und Freunden, den Arbeitgebern und allen Unterstütztern gedankt hatte, wünschte auch Landrat Huber allzeit gutes Gelingen und jederzeit gute Heimkehr.

Kreisbrandrat Harald Lechertshuber gratulierte der Feuerwehr Ranoldsberg zum neuen Fahrzeug und dankte den Aktiven für ihr intensives Üben in den zurückliegenden Wochen.
Allen Kritikern, die der Meinung waren, dieses Fahrzeug wäre übertrieben, hielt er das Gesamtkonzept für Rettungsorganisationen im nördlichen Landkreis entgegen, für das dieses Fahrzeug in dieser Ausführung dringend nötig war.
So dankte er der Feuerwehr Ranoldsberg für die hervorragende Zusammenarbeit und wünschte unfallfreie Einsätze und allzeit gute Heimkehr.

Auch für Kommandant Michael Lanzinger war dieser Tag ein Meilenstein. Er dankte Ehrenkommandant Konrad Wenzl, der 2009 die Initiative für diese Anschaffung übernommen hatte. Auch er beschrieb die lange Geschichte und den aufwändigen und bürokratischen Weg bis zum BeschaffungsbeSchluss und zur Auftragsvergabe.
Seit 16. Mai steht das Fahrzeug nun in Ranoldsberg für Übungen bereit. In 22 Übungsabenden wurde die aktive Mannschaft eingewiesen und können nun mit dem Fahrzeug ausrücken.
Er beschrieb die Ausstattung: (O-Ton 1.600 Liter Wasser…)
Abschließend dankte Michael Lanzinger Bürgermeister Thomas Einwang und den Mitgliedern des Marktgemeinderates, den Angestellten der Verwaltung und der Kreisbrandinspektion für die gute Zusammenarbeit.
Besonders dankte er Rudolf Gstöttl, der sie trotz der vielen Aufs und Abs immer unterstützt hat.
Für den großen Zeitaufwand während der Übungen dankte er allen Aktiven und allen Unterstützern ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Besonders dankte er Konrad Wenzl ohne den das alles nicht gegangen wäre. Nicht ohne Zufall heißt das Maskottchen im Auto „Konrad“!
Da sie alles ohne die Mitwirkung der Aktiven nicht machen könnten, galt sein größter Dank den Aktiven, auf die er doch sehr stolz war. Sie alle sollten nun nicht nachlassen und ihr Wissen und Können auch weiter ausbauen.
Nun freute er sich mit diesem Fahrzeug helfen zu können, hoffte aber es so wenig wie möglich nutzen zu müssen….

Rudolf Gstöttl von der gleichnamigen Ausrüstungsfirma freute sich diese lange Geschichte nun abschließen zu können. Die Freude darüber hat allen Beteiligten ein Strahlen ins Gesicht gezaubert.
Rudi Gstöttl bat Bürgermeister Thomas Einwang zu sich um ihm den symbolischen Schlüssel zu übergeben. (O-Ton)
Für Kommandant Michael Lanzinger hatte er noch eine Uhr, damit sie immer wissen, wann sie nach Hause gehen sollten.

Bürgermeister Thomas Einwang freute sich, den symbolischen Schlüssel an Michael Lanzinger weiterreichen zu können.

Feuerwehrvorstand Martin Bohner hatte die Beteiligung der Wehr am neuen Fahrzeug zugesagt und überreichte auf BeSchluss der Vorstandschaft 20.000 Euro.
Thomas Einwang dankte der Wehr und war überzeugt das ist gut angelegtes Geld.

Die Blaskapelle schloss die Feierstunde mit der der Bayernhymne ab.

Während die Festgemeinde zurückzog in den Ort, ließen wir uns von Marcus Baldauf das Fahrzeug vorstellen in dem alles enthalten ist, was die Feuerwehr braucht.
Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 280 PS Sechszylindermotor, der seine Leistung über ein Automatikgetriebe auf alle vier Räder verteilt.
Neben der beschriebenen Ausrüstung findet man auch einen LED-Lichtmasten, Schaumlöschtechnik, einen Elektrolüfter, einen Beleuchtungsballon, ein Stromaggregat und vieles was eben dabei sein muss.

Die Blaskapelle begleitete die Feuerwehren beim gemeinsamen Abendessen mit dem bayerischen Defiliermarsch und schloss so ein Ereignis ab, das für die kleine Gemeinde das Ende einer wirklich langen Geschichte war.
170 Debakel für den FC Töging: Trotz Überlegenheit 1:5 gegen ESV Freilassing verloren 7:35
Nach dem Auftaktsieg gegen den TSV Grünwald konnte der FC Töging auch das erste Auswärtsspiel gegen den TuS 1860 Pfarrkirchen gewinnen, den zweiten Aufsteiger in die Landesliga Südost.
Nun kam mit dem ESV Freilassing die erste Mannschaft ins Raiffeisenstadion am Wasserschloss nach Töging, die schon die vorangegangene Saison in der Landesliga bestritten hatte.
Andreas Bichlmaier ließ Hannes Ganghofer auf der Bank und erstmals Armin Mesic von Anfang an spielen. Die Leitung des Spiels hatte Manuel Müller aus Sankt Wolfgang.
Das Stadion war mit 415 Zuschauern gut gefüllt.

(0) Freilassing begann in blauen Trikots von rechts nach links. Töging in rot-weissen demnach von links nach rechts.
(5) Nach anfänglichem Abtasten Freistoß nach Foul an Samed Bahar: Kein Problem für Freilassings Torhüter Stefan Schönberger, der aber dann den Ball verliert. Baßlsperger versuchts geistesgegenwärtig mit einem Rückzieher….
(9) Einwurf Volkov auf Salih Bahar, der über Hamberger auf Edi Ighagbon, der die Kugel brav Schönberger abtritt.
(11) Zwei Minuten später: Einwurf Freilassing auf Muhammed Ergüden. Der sieht den völlig frei stehenden Albert Deiter, der Sandro Volz gefühlvoll überwindet. 0:1 in der 11. Minute.
Volz will dem Assistenten noch die Abseitsstellung erklären, kommt damit aber nicht durch.

(14) Dann ein zaghafter Vorstoß Töging's, den die Gäste zur Ecke klären.
Brindls Ecke können die Gäste zunächst abwehren. Im zweiten Versuch flankt Sergej Volkov und wieder sind die Gäste vor Hamberger und Ighagbon zur Stelle.

(16) Foul an Samed Bahar und Freistoß aus Feldmitte. Baßlspergers Flanke beobachtet Ighagbon genau….
(20) Nach langem Hin und Herr kommt Freilassing mit Albert Deiter über links: Der flankt auf Fabian Tamas – Volz und Salih Bahar klären zur Ecke. Die ändert aber nichts am Spielstand.
(21) Im Gegenzug flankt Samed Bahar und Schönberger kann nur mit Mühe gegen den ungestümen Ighagbon retten, der benommen liegen bleibt.
(23) Wieder Freistoß nach Foul an Samed Bahar: Blinov auf Umweg an Salih Bahardem Schönberger den Ball vom Fuß spitzelt.
(24) Gleich nach Abstoß probierts Daniel Leitz direkt. Christopher Scott hebt den Ball aufs Tor der Hausherren. Ecke.
Die spielen sie auf Muhammed Erdügen der versucht Alfred Deiter vorzulegen.

(28) Freistoß Töging von links: Ighagbon versucht zu verlängern: Latte.
Den Nachschuß klären die Gäste zur Ecke.
Brindls Ecke köpft Ighagbon unhaltbar übers Tor.
(34:55:22 – 32) Wieder Freistoß nach Foul an Ighagbon: Drüber.
Das Spiel findet jetzt in der Hälfte der Gäste statt. Töging drückend überlegen.
(35) Erst in der 35. Minute kommen die Gäste wieder vors Tor der Hausherren.
(36) Dann Foul an Armin Mesic für das Michael Mayer gelb sieht.
Der Freistoß bringt keine Änderung des Spielstands.
(36) Sergej Volkov versucht Ighagbon zu schicken, der überwindet Schönberger.. Die Fahne des Linienrichters war aber oben. Der Treffer zählt nicht.
(40) Nach Freistoß aus Strafraumnähe verlängern die Gäste den Ball und probieren‘s aus der Distanz: Glück für Töging: Pfosten.
(42) Freilassing über rechts flankt auf den schon wieder völlig freistehenden Alfred Deiter, der Sandro Volz keine Chance lässt: 0:2 - 42. Minute.

(43) Freistoß Freilassing nach Foul: Kein Problem für Sandro Volz.
(45) Schiedsrichter Müller pfeift pünktlich zur Pause, die Andreas Bichlmaier hoffentlich dazu genutzt hat, die Chancenverwertung anzusprechen….

(46) In der Pause wechselt Freilassing: Für Muhammed Ergüden kommt Denis Krojer.
Töging unverändert jetzt in der bevorzugten Richtung unterwegs: Von recht nach links.
(47) Freistoß nach bösem Foul an Vitaly Blinov: Eine handbreit drüber.
(51) Nach Einwurf erhält Freilassing den Ball: Daniel Leitz versuchts allein. Albert Deiter kommt nicht dran.
Dann passiert eine Zeit lang nichts ergebnisrelevantes. Töging machte weiter Druck und hatte ein paar gute Gelegenheiten aus denen aber keine Tore resultierten. Wie in der ersten Halbzeit fand das Spiel vorwiegend in der Hälfte der Gäste statt.
(59) In der 59. Minute ersetzt Andreas Bichlmaier Bernd Brindl und Thomas Hamberger durch Hannes Ganghofer und Markus Mayer.
(61) Blinov versucht die Seite zu wechseln: Die Gäste schnappen sich das Spielgerät. Alle Versuche sie aufzuhalten scheitern. So können sie dem eingewechselten Denis Krojer vorlegen, der Sandro Volz keine Chance lässt. 0:3 – 62. Minute.
(66) Töging lässt sich nicht unterkriegen: Blinovs Angriff führt zu einer Ecke.
Die zu entschärfen muss sich Stefan Schönberger shcon sehr strecken!
(67) Der nächste Angriff über rechts: Es ist kein Durchkommen! Schönberger kann die Ecke nicht verhinder.
Dann ist der Ball im Tor. Das hat aber Fabian Tamas selbst geschafft. Nur noch 1:3 für Freilassing.

(75) Nachdem es wieder eine Zeit lang hin und her gegangen war köpft Ighagbon die nächste Ecke übers Tor.
(79) Wieder Blinov über links: Der eingewechselte Markus Mayer legt zurück auf Samed Bahar, der an Schönberger scheitert. Der zweite Versuch geht am Tor vorbei.
(80) Freistoß Töging: drüber.
(81) Ecke Töging: geklärt.
(83) Dann können sich die Gäste kurz aus der Töginger Umklammerung befreien.
(84) Töging ist aber gleich wieder am Drücker.
(484) Diesmal über rechts. Ighagbon sieht den Verteidiger nicht – Chance vertan.
(85) Einer der wenigen Freilassinger Vorstöße bleibt folgenlos.
(86) Töging über rechts: Samed Bahar lässt durchlaufen für Markus Mayer der das Tor nicht trifft.
(89) Einen mißglückten Ball schnappen sich die Gäste und lassen den leichtsinnig herausgelaufenen Sandro Volz rechts liegen. Damir Borozni zum 1:4

Man würde denken, das reicht jetzt. Da legt Daniel Leitz nochmal vor und Damir Borozni vollendet zum 1:5 Endstand.
Damit ist‘s dann wirklich genug und Schiedsrichter Müller pfeift eine Partie ab, in der die drückend feldüberlegenen Gastgeber mit 1:5 untergegangen sind.
Freilassing hatte es geschafft, mit ein paar Kontern ein Ergebnis zu erzielen, das in keiner Weise dem Spielverlauf entsprach.
Andreas Bichlmaier und Mario Reichenberger müssen dringend an der Effizienz ihrer Truppe arbeiten. Es kann schließlich nicht sein, dass aus den unzähligen Großchancen kein einziger Treffer entsteht. Ohne Einzelkritik üben zu wollen sollte sich besonders Endurance Ighagbon mal überlegen, ob es ausreicht nur zu rennen und zu rackern um dann den Ball über oder neben‘s Tor zu jagen.
Viel Zeit bleibt dazu nicht. Schon am kommenden Mittwoch geht’s für den FC Töging zum Lokalderby nach Kastl.

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