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Victoria Pöllmann Landkreis Mühldorf > Stadt Mühldorf >
Josef J. Pöllmann
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Josef J. Pöllmann ist Mitglied im Deutschen Presse Verband
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Das gab's 2017 bei Mühldorf-TV und bei Altötting-TV
Hier können Sie nachlesen, worüber wir in KW 38/2017 berichtet haben.
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Nr.
Thema LZ Archiv KW Ersch.
189 IHK Regionalausschuss: Wie weit ist der Bau der A94 und wie geht's weiter? 9:50 38 22.09.17
Tief hängende Regenwolken ließen nichts Gutes erwarten als sich ein Teil der Mitglieder des Regionalausschusses Altötting-Mühldorf in einem Bus auf den Weg nach Dorfen machte, zum Besucherzentrum des Autobahn-Unternehmens.
Ingrid Obermeier-Osl nutzte die Zeit, begrüßte die Mitreisenden und stellte auf dem Weg durch Schwindkirchen das Programm des Nachmittags vor.
Gerade als die kleine Gruppe das Besucherzentrum erreichte, ergoß sich ein Wolkenbruch über der Autobahnbaustelle, weichte so die Fahrbahn auf und machte die beabsichtigte Fahrt über die Baustelle mit dem Bus unmöglich.
So mussten sich die Gäste mit der Vorstellung des Projekts im Besucherzentrum und der Besichtigung einiger Brückenbaustellen begnügen.
Erst einmal zog aber ein Luftbild mit der eingezeichneten Autobahn A94 samt ihrer Anschlussstellen etc. das Interesse der Besucher auf sich.
Pläne der Brücken über den Rimbach und das Ornautal ließen die Komplexität der Bauwerke erahnen. Eins drauf setzte noch der zeitliche Ablaufplan, den sicher nur Eingeweihte interpretieren können.
dass nicht nur Fledermäuse sondern auch archäologische Funde den Bau verzögerten, zeigte eine andere Karte.
Die beiden Geschäftsführer Oliver Lauw und Alfred Stangassinger mussten die Zuhörer enttäuschen weil der Regen die beabsichtigte Befahrung der Baustelle verhindert hatte. Sie stellten das Projekt vor, das so lange diskutiert worden war und jetzt in einem Öffentlich-privaten Partnernschafts-Projekt auf der Basis eines sogenannten Verfügbarkeitsmodells realisiert wird.
Ihr Firmenkonsortium baut die 33 Kilometer von Pastetten bis Heldenstein und betreut dann 30 Jahre lang die gesamte 77 Kilometer lange Strecke von Forstinning bis Marktl. Die Fertigstellung ist zum 31. Oktober 2019 geplant. Dieser Termin kann nach aktuellem Stand der Arbeiten auch eingehalten werden. Allerdings liegen noch zwei Winter auf dem Weg, die Unvorhergesehenes bringen können.
Das Verfügbarkeitsmodell sieht vor, dass der Bund eine Anschubfinanzierung von 215 Millionen Euro leistet und die Projektpartner den Rest der Baukosten beisteuern. Die Projektpartner tragen als Bauherren das Risiko der Maßnahme und erhalten dafür ein monatliches Verfügbarkeitsentgelt, das unabhängig von der LKW-Maut gestaltet wird.

Das alles macht ein ziemlich kompliziertes Geflecht von Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen möglich, dessen Führung die A94 Isentalautobahn GmbH &Co KG hat, zu deren Gesellschaftern auch die in Passau ansässige Baufirma Berger gehört.
Die längste Zeit beim Bau der Autobahn nimmt der Bau der Brücken in Anspruch. Aktuell arbeiten 680 Mitarbeiter für die Autobahn, von denen viele aus Österreich kommen.
Beeindruckend die Menge der bewegten Erdmassen und der verbauten Materialien.
Die teils schwierigen Bodenverhältnisse machen für die 36 Unterführungen, 4 Großbrücken und 16 Überführungsbauwerken den Einbau von 4.500 Bohrpfählen nötig.
In Ampfing errichtet die Gesellschaft eine eigene Autobahnmeisterei von der aus später der Unterhalt der gesamten Strecke durchgeführt wird.
Und während die Zuhörer dem Vortrag folgten wurden 50.000 Euro verbaut….

Ingrid Obermeier-Osl dankte für den Vortrag und bedauerte den Ausfall der beabsichtigten Befahrung der Baustelle, die aber doch mit der Besichtigung einiger Großbaustellen fortgesetzt werden konnte. Hier die Ornautalbrücke, die bereits weit fortgeschritten ist. Alfred Stangassinger erläuterte die Bauarbeiten und die Methodik mit der die Brücken errichtet werden.
Weiter ging's im Bus zur Rimbachtalbrücke, die mit einem anderen Verfahren hergestellt wird.

Später, in den Schwindegger Ratsstuben begrüßte Ingrid Obermeier-Osl auch die Mitglieder des Regionalausschusses, die nicht an der Besichtigung teilgenommen haben. Als besondere Gäste begrüßte sie die Herren Stefan Pritscher und Grötz von der Autobahndirektion Süd, die Wirtschaftsförderinnen der beiden Landkreise Anita Höpfinger und Christine Langlechner und IHK Hauptamtsvertreter Dr. Robert Obermeier.

Die Infrastruktur war schon immer eines der Hauptthemen des Regionalausschusses erinnerte Ingrid Obermeier-Osl an die vielen Diskussionen in der Vergangenheit. Erst aber berichtete sie aus den Arbeitskreisen:
Der „Arbeitskreis Flüchtlinge“ hatte zuletzt die Notwendigkeit einer Umfrage festgestellt, in der die Ausbildungsreife der Flüchtlinge erfragt werden soll.
Der Wirtschaftsempfang am 26. Oktober im Stadtsaal in Mühldorf stellt dieses Mal die Sicherheit in den Unternehmen in den Mittelpunkt. Unter Leitung einer professionellen Moderatorin beleuchten Fachleute nach einem Impulsvortrag die Gefahren durch die Cyberkriminalität.
Der Bildungsexpreß geht dieses Jahr am 11. November auf die Reise nach Salzburg.
Voraussichtlich im kommenden Jahr soll in einer gemeinsamen Sitzung mit den Regionalauschüssen Erding und Rottal-Inn eine gemeinsame Positionierung für die Umsetzung von Großprojekten beschlossen werden. Ingrid Obermeier-Osl warb um die Teilnahme an dieser Sitzung voraussichtlich im Frühjahr 2018.

Stefan Pritscher vom Projektteam A94 der Autobahndirektion Süd in Deggendorf stellte den aktuellen Stand der Planung des Abschnitts von Marktl bis Pocking in Niederbayern vor.
Er versicherte, dass auch dieser Abschnitt sofort gebaut wird wenn Planungsrecht besteht.
Die Autobahndirektion unterteilt die Strecke Marktl-Pocking in die 14,3 Kilometer von Marktl bis Simbach West, die Durchfahrt Simbach und weitere zwei Abschnitte im Osten von Simbach.
Da die Arbeiten für diesen Abschnitt aufwändig sind, hat die Autobahndirekton das „Projektteam A94“ mit Sitz in Deggendorf gegründet. Anfang September waren dort 6 Mitarbeiter damit beschäftigt, die Zusammenarbeit mit externen Büros zu koordinieren.
Als erster Abschnitt wird die Strecke von Marktl nach Simbach wo die B12 bereits als eine der Fahrbahnen der künftigen Autobahn ausgeführt ist. Hier soll schnellstmöglich die zweite Fahrbahn hinzugefügt werden. Derzeit laufen hier diese Arbeiten.

Schwierig wirds in Simbach wo zwei Trassen in der Diskussion stehen: Der Ausbau der bestehenden Trasse der B12 und die zweite unter dem Bahnhof durch.
Aktuell laufen hier diese Arbeiten.

Die Abschnitte östlich Simbach werden südlich der bestehnden B12 neu gebaut. Die Planungen hierfür beginnen erst 2019.
Der Bereich Malching ist bereits unter Verkehr und für den Abschnitt Malching Kirchham besteht bereits ein PlanfeststellungsbeSchluss. Hier beginnen die Bauarbeiten 2018.
Der letzte Abschnitt von Kirchham bis zur Autobahn A3 wird südlich um Pocking herum führen. Langwierige Diskussionen mit Vogelschützern verzögern hier die Arbeiten aber.
So soll die Autobahn A94 Schritt für Schritt fertiggestellt werden.

Der IHK Regionalausschuß beschloss daraufhin die Positionierung der Wirtschaft wie sie hier festgehalten ist. Darin fordert die Wirtschaft die zeitnahe Fertigstellung dieser wichtigen Verkehrsachse, den Ausbau der Schienenanbindung und den schnellstmöglichen LückenSchluss zur Autobahn A3.

Dr. Robert Obermeier brachte das neueste aus der IHK: Die IHK hat mit der Staatsregierung einen Pakt für die berufliche Bildung geschlossen um diese Ausbildungsform noch besser zu unterstützen. Mit 32 Millionen Euro sollen zusätzliche 100 Lehrerstellen an den Berufsschulen geschaffen werden.
Auch im neuen Ausbildungsjahr blieben 35.000 Ausbildungsplätze unbesetzt wogegen 19.000 Jugendliche keinen Ausbildungsplatz bekommen haben. Etwas mehr als 47.000 junge Leute haben am 1. September eine Berufsausbildung begonnen – 0,2% weniger als im Vorjahr.
Seit 2005 ist die Zahl der Absolventen der Mittelschulen um 36% gesunken und die Zahl der Abiturienten um 48% gestiegen. Das zeigt den Strukturwandel in der Ausbildung.
Wie die bayerische Staatsregierung wendet sich die IHK gegen Dieselfahrverbote und setzt sich für eine Strompreisbremse ein.
Die IHK Vollversammlung hat sich für die Verbesserung der Verkehrssituation in München ausgesprochen und freut sich über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Zwangsmitgliedschaft in der IHK. Dr. Obermeier hoffte, dieses Thema ist damit auf Jahre hinaus vom Tisch.
Ingrid Obermeier-Osl freute sich über die zahlreiche Teilnahme an den Regionalausschußsitzungen und motivierte die Mitglieder auch weiter so aktiv mitzuarbeiten.

Herbert Prost stellte die anstehenden Veranstaltungen der IHK vor und lud besonders zum Wirtschaftsempfang am 26. Oktober ein.
Reaktiviert werden soll die Initiative Airport-Bahn Südostbayern, die die Absicht hat, durch den Bau der Walpertskirchner Spange und des Erdinger Ringschlusses die Region sinnvoll an den Flughafen anzubinden.

In der abschließenden Tischumfrage berichteten die Unternehmen von gutem Geschäftsverlauf während die Vertreter der Banken mit großen Problemen kämpfen, die von der Niedrigzinspolitik der EZB verursacht wurde.
190 Spatenstich zum Bau der 4. Kinderkrippe in Mühldorf 4:50
Auf der Wiese zwischen KZ-Friedhof und Anlage hat die Baufirma bereits damit begonnen den Humus für den Neubau der vierten Kinderkrippe abzutragen.
Im Mittelalter bauten die Mühldorfer auf dem Südhang, der sich durch die ganze Stadt zieht Wein an. Der muss aber so schrecklich geschmeckt haben, dass man das aufgab und den Abhang im 19. Jahrhundert bepflanzte. Weil man darin auch Treppen und Wege angelegt hat, nennt man den Hang seither die „Anlage“. Dort gibt es auch einen kleinen Bach, die Rodelbahn und eine ganze Reihe Bänke, in denen sich Spaziergänger ausruhen können. Die Anlage war lange Zeit das Naherholungsgebiet der Mühldorfer.
Diese Anlage, die vorhandenen Parkplätze und die Entfernung von der Ahamer Straße ist genau das Umfeld für eine Kinderkrippe, das sich die Stadt gewünscht hatte.

Einen großen Tag nannte Bürgermeisterin Marianne Zollner den Tag des Spatenstichs, zu dem sich auch Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgartner, Architekt Thomas Schwarzenböck, Statiker Manfred Lanzinger und Vertreter der Baufirmen eingefunden hatten.
Sie freute sich über das Wachstum der Stadt, das den Bau dieser vierten Kinderkrippe nötig macht. Hier sollen Kinder betreut werden, die im Zentrum und im Osten der Stadt wohnen. Das geplante zweistöckige Gebäude wird vier Kindergruppen beherbergen können und so Platz für 48 Kinder bieten. Es wird in Ziegelbauweise errichtet und mit einer Grundwasser-Wärmepumpe beheizt werden.
Bürgermeisterin Marianne Zollner war froh darüber, dass viele Aufträge an Mühldorfer Firmen vergeben werden konnten. So wünschte sie den Bauarbeiten unfallfreien Verlauf und freute sich auf die Einweihung. Damit schritten sie zur Tat und gaben mit dem ersten Spatenstich den Bau frei.

O-Ton Marianne….

Übrigens warnte der Autor dieses Berichts die Anwesenden, er würde in diesem Überschwemmungsgebiet nicht bauen. Auf die verwunderten Blicke erzählte er, er hätte als kleiner Junge des Öfteren den kleinen Bach am Fuß der Anlage aufgestaut und zum Überlaufen gebracht. Das erzeugte Heiterkeit und die trockene Antwort, das wäre ja auch zu Zeiten gewesen als die Kinder noch draußen gespielt hätten….
Traurig aber wahr.
191 Vorstellung der Geschichtstage 2018: Ein Landkreis mit Energie 6:55
Nach einer vorbereitenden Sitzung der Geschichtsforscher im Landkreis lud Landrat Georg Huber zur Vorstellung der Geschichtstage 2018 in den großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Die Geschichtstage werden sich des Themas Energie annehmen: „Ein Landkreis mit Energie“.
Zur Vorstellung eingeladen hatte Organisatorin und Museumsleiterin Dr. Susanne Abel Schirmherrn MdB Stephan Mayer und die Projektpartner, die österreichische Firma „Verbund“ und den Bayerischen Bauernverband.

Landrat Huber freute sich neben MdB Stephan Mayer die Mitglieder des Projektbeirates begrüßen zu können, Organisatorin Dr. Susanne Abel, Gerhard Langreiter vom Bayerischen Bauernverband und die Vertreter der Töginger Niederlassung der Firma Verbund. Ebenfalls willkommen hieß er die Mitglieder des Arbeitskreises Heimatforschung, die das Konzept erarbeiten, über dessen Realisierung im Herbst der Kreistag abstimmen wird.
Hinter dem Titel „Ein Landkreis mit Energie“ kann sich vieles verbergen, ließ Landrat Huber die Absichten offen. Es sollen viele mit eingebunden werden, die sich mit der Energie beschäftigen. Jeder ist eingeladen mitzumachen, der etwas zum Thema beisteuern kann.
Die Geschichtstage sollen also keine von oben vorgegebene Veranstaltung sein sondern ein Gemeinschaftsprojekt aller Landkreisbürger. Die Veranstaltungen der Geschichtstage sollen also erst im Lauf der Vorbereitung entstehen.
Mit den Geschichtstagen versucht der Landkreis das jahrelang erworbene Wissen der Bürger zusammenführen und dokumentieren. Damit soll ein Bild davon entstehen wie die Energieversorgung entstanden ist und wie sie sich auf das Leben im Landkreis ausgewirkt hat.
Die Ergebnisse werden dann in einer Sonderausstellung im Geschichtszentrum gezeigt.

Es ist noch eine lange Zeit bis zum Startschuß im Oktober 2018 meinte Schirmherr MdB Stephan Mayer. Trotzdem darf man das Thema nicht auf die Dauer der Geschichtstage beschränken. Die Geschichtstage beginnen schon in der Vorbereitungsphase. So hatte er das bereits in der Vorbereitung der Geschichtstage 2014 erlebt.
Schon damals hatte er verstanden, dass es bei den Geschichtstagen einerseits um die Aufarbeitung der Geschichte geht, andererseits aber um die Erforschung von Wegen in die Zukunft.
Ohne Energie wäre der Landkreis Mühldorf heute nicht das, was er ist. Das zeigt auch die Beteiligung fast aller Gemeinden im Landkreis an der Darstellung der schier unendlichen Energieformen die im Landkreis genutzt werden. Ihren Teil daran hat auch die Landwirtschaft.
Spannend wird es dabei sein, die geschichtliche Entwicklung zu erforschen und so bildlich darzustellen dass es auch Schulkinder verstehen können.
Stephan Mayer dankte allen, die sich an der Vorbereitung und Durchführung beteiligen.
Er war überzeugt, dass das Thema Energie noch lange diskutiert werden wird – gerade in Zeiten, in denen der Ausstieg aus der Kernenergie immer näher rückt und die Nutzung der erneuerbaren Energie immer weiter ausgebaut werden muss. Energie soll weiter bezahlbar bleiben und die Versorgungssicherheit muss bei allem Wandel auch gewährleistet bleiben. Es gibt also viele so Themen zu beachten, dass man vermutlich einen Schwerpunkt wird setzen müssen.
Stephan Mayer dankte schon jetzt allen, die sich an der Vorbereitung beteiligen. Ihr Engagement ist nicht hoch genug zu würdigen.

Museumsleiterin Dr. Susanne Abel dankte MdB Stephan Mayer für die Übernahme der Schirmherrschaft und den Projektpartnern für ihre Mitwirkung. Wie schon bei früheren Geschichtstagen wird es eine Eröffnungsveranstaltung geben, dann über den ganzen Landkreis verteilt einzelne Ausstellungen oder Aktionen und am Ende eine Abschlussveranstaltung.
Natürlich wollen sie erst in die Geschichte zurückblicken, auf Grund der gewonnenen Erkenntnisse dann die Auswirkungen auf das Leben im Landkreis betrachten um sich dann Gedanken über den Weg in die Zukunft machen.
Da es sich hierbei um ein sehr weites Themenfeld handelt, kann praktisch jeder etwas beitragen. So können Landkreisbürger an die Geschichtsforschung herangeführt werden, die sich bis dahin nicht dafür interessiert hatten.
--
Verbund-Werkleiter Klaus Schöler ist im Konzern zuständig für den Betrieb der Wasserkraftwerke im Inn mit denen sie 1,4 Millionen Haushalte mit elektrischer Energie versorgen können.
Mit dem Kraftwerk in Töging betreiben sie zudem das älteste Kraftwerk, das zusammen mit dem Innkanal im Zeitraum 1919 bis 1924 gebaut worden ist und längst unter Denkmalschutz steht.
Der Bau der Wasserkraftwerke hat Wohlstand in die Region gebracht, die bis dahin eher arm war.
Da sie also von Anfang an an der Energieversorgung beteilgt waren, haben sie sich gleich bereiterklärt an den Geschichtstagen mitzuwirken.

Für Geschäftsführer Ernst Burgschwaiger von der RDG GmbH & Co. KG, die ihren Sitz in Hannover hat und in Ampfing nach Erdöl sucht, ist das Thema der Geschichtstage natürlich genau ihr Thema. Seit 2 Jahren als deutsche Tochter der österreichischen Rohöl-Aufsuchungsgesellschaft sucht das Unternehmen seit 20 Jahren in Bayern Erdölvorkommen.
Mit ihrer Teilnahme an den Geschichtstagen wollen sie die Geschichte der Erdölförderung in Ampfing beleuchten, die aktuelle Situation beleuchten und einen Ausblick auf die Zukunft wagen. Dabei geht der Blick auch auf die regenerativen Energiequellen, etwa mit der Nutzung der Erdwärme wofür sie ihre Kompetenzen bestens nutzen können. Der Vorteil hier im Landkreis ist, dass beide Energieträger vorhanden sind.
Außerdem sehen sie im Erdöl heute weniger den Energie- als viel mehr den Rohstofflieferant, der Grundlage für zahlreiche Produkte liefert. Mit einer Dokumentation wollen sie den Wandel der Technik festhalten, die natürlich ganz anders funktioniert als etwa in den 50er Jahren. Dazu soll das Informationsbüro in Ampfing während der Geschichtstage in ein kleines Museum umgestaltet werden. Die Besichtigung einer Bohranlage, die dann im Landkreis stehen wird, soll die Informationsmöglichkeiten ergänzen.

Bauern stehen am Anfang von allem, meinte Gerhard Langreiter vom Bayerischen Bauernverband . Lebensmittel sind einerseits die Grundlage für das Leben und andererseits Energieträger. So war etwa der Hafer das Futter für die Arbeitspferde, die früher Pflüge und Wagen gezogen haben. Heute erzeugen Landwirte in Biogasanlagen aus Mais Strom. Dazu haben Photovoltaikanlagen auf den Dächern landwirtschaftlicher Gebäude viele Landwirte zu Energiewirten gemacht. Aus Raps wird Rapsöl erzeugt, das Traktoren antreibt oder als Bioanteil dem Benzin beigemischt wird.
Sogar Holzvergasungsanlagen werden wieder genutzt. Es gibt in der Landwirtschaft also viel zu sehen, das sie Interessierten gern zeigen wollen.

Landrat Huber hoffte abschließend, Landkreisbürger für das Thema Energie zu interessieren und zum mitmachen bewegen zu können. Natürlich möchte der Landkreis die Schulen einbinden um den Blick der Schüler für dieses Thema zu schärfen.
Das alles soll wertfrei und ohne ideologische Brille in seiner ganzen Breite betrachtete werden.

Die Geschichtstage 2018 finden statt vom 18. bis 28. Oktober. Dr. Susanne Abel im Geschichtszentrum Mühldorf freut sich auf jeden, der etwas zum Thema beitragen oder an der Vorbereitung mitwirken will.
Gebraucht wird alles was mit dem Thema Energie zu tun hat: Dokumente, Fotos oder Gerätschaften, die mit der Energiegewinnung oder ihrer Nutzung zu tun hatten oder auch Orte, an denen Energie erzeugt oder verteilt wurde. Wer also etwas beitragen kann, ist herzlich zur Mitwirkung eingeladen.
192 Handball Saisonauftakt: VfL Waldkraiburg gegen ETSV 09 Landshut 11:50
Die Vorbereitung der Waldkraiburger Handballer verlief heuer eher im Stillen. Das hat sicher auch mit dem 50-Jahr-Jubiläum zu tun, das die Handballer bis in den Juli hinein beschäftigt hatte.
Vielleicht war es auch der Schuljahresanfang, der viele der aktiven noch ferngehalten hat, so dass eine Vorstellung der Mannschaften am Saisionauftaktspieltag der ersten Herrenmannschaft noch nicht möglich war.
Da auch Vorstand Fritz Stamp verhindert war, beschränkte sich Norbert Fischer auf eine kurze Begrüßung der Gäste und die trockene Vorstellung von Mannschaften und Trainern. Dazu konnte er zweiten Bürgermeister Richard Fischer begrüßen.
Richard Fischer freute sich dass es endlich wieder los geht. Im Namen der Stadt wünschte er allen Mannschaften eine gute, sportlich erfolgreiche und natürlich unfallfreie Saison. Er dankte allen Funktionären, den Eltern und allen Helfern, die Woche für Woche für Woche viel arbeit leisten.

Norbert Fischer berichtete von vielen Kindern in den kleinsten Gruppen bis hinab in die F- und E-Jugend. Er dankte den zahlreichen Trainern, die sich für die Ausbildung des Nachwuchses einsetzen und sie durch die Saison begleiten. Auch er und die Mitglieder des Förderkreises wünchten den Aktiven eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.

Zum Auftaktspiel empfingen die Bezirksliga-Herren des VfL Waldkraiburg dann die des ETSV Landshut.
Trainer Tobias Wethanner musste einige Leistungsträger der vergangenen Jahre verabschieden und neue Leute in die Mannschaft einfügen. Nicht dabei war Karl-Heinz Lode, den der wiederhergestellte Chris Michl im Tor vertrat.
Wie die neue Mannschaft funktionieren würde, sollte diese erste Standortbestimmung zeigen.
Den Saisonauftakt verfolgte eine ganze Reihe Zuschauer. Unter ihnen natürlich zweiter Bürgermeister Richard Fischer, der dem Handballsport schon lange sehr zugetan ist.
Das Spiel leitete Schiedsrichter Helmut Kellner.

Nach der Begrüßung der Mannschaften begannen die Gäste in schwarzen Trikots von rechts nach links. Die Hausherren in weißen Hemden hielten von links nach rechts dagegen.
Nach nur wenigen Sekunden gerieten die Gastgeber in Rückstand.
Erfolglosen Versuchen auszugleichen setzten die Gäste gleich noch eins drauf.
Waldkraiburg hielt den Druck aufrecht bis die Gäste sich nur noch unfair wehren konnten. Der erste Sieben-Meter für Norbert Maros – vergeben!
Dann meinten sie es zu gut – Glück für Chris Michl im Tor der Hausherren.
Endlich der erste Treffer der Saison: Patrick Zabelt hatte sich aus der Ecke heraus angeschlichen.
Waldkraiburg hielt die Gäste an ihrem Kreis fest bis es Stefan Lode aus der zweiten Reihe probierte.
Wenn‘s schon einmal funktioniert hat, dann auch ein zweites Mal. Patrick Zabelt mit dem Ausgleich.

Den Angriff der Gäste können die Hausherren abwehren und kontern: Mattis Peiser mit der Führung.
Landshut glich aber trotz Unterzahl gleich wieder aus.
Dann endlich konnte Stefan Lode seine Qualität zeigen.
Langsam fand auch Chris Michl zu alter Stärke zurück.
Das harte Einschreiten gegen Artur Terre brachte Sven Poppinga Gelb.
Chris Michl immer stärker.
Stefan Lode‘s nächster Treffer markierte das 6:3 für Waldkraiburg.
Landsut verließ das Glück: Sie trafen das Tor nicht mehr.
Und versuchten das irgendwie zu kompensieren. Der nächste 7-Meter. Norbert Maros diesmal sicher.
Die nächste Konterchance, der nächste Treffer: Markus Winkler lässt Stefan Schmid verzweifeln.
Landshut bemühte sich redlich, kam aber gegen die Waldkraiburger Abwehr nicht an.
Das 6. Tor in Folge nötigt Gästetrainer Waclaw Jach seine Mannen zu einem Gespräch zu holen.

Natürlich nutzte auch Tobias Wethanner diese Gelegenheit.

Das hatte wohl Sinn: Der nächste Treffer ging an die Gäste.
Waldkraiburg tat sich jetzt nicht mehr so leicht die Abwehr der Gäste zu überwinden.
Auf Chris Michl konnten sie sich aber verlassen.
Waldkraiburg nutzte Konterchancen konsequent.
Nach diesem Einschreiten kassiert Norbert Maros die gelbe Karte.
Trotz allem war die Treffsicherheit der Gäste noch nicht zurückgekehrt.
Dann behindert Sven Popinga Arthur Terre und muss für 2 Minuten auf die Bank.
Chris Michl hält den 5-Tore-Vorsprung fest.
Die nächste Aktion gegen Arthur Terre: Wieder 7-Meter – wieder Norbert Maros.
Wieder Tor für Waldkraiburg: 11:5
Gegen Stefan Lode ist auch ein Hühne wie Sven Poppinga machtlos: 12:5
Die Gäste vom Pech verfolgt.
Wie gesagt: Was einmal funktioniert hat kann man ja nochmal probieren.
Die Pechsträne der Gäste reißt nicht ab.
Sie schienen zu resignieren: Markus Lauber zum 13:5
Noch 6 Minuten.
Dann doch wieder ein Treffer: Julian Zaha über die ganz offene linke Seite.
Das holt Markus Lauber aber gleich wieder auf.
Der Anschlusstreffer hatte Landshut wieder motiviert und so traf auch Tobias Hinrich wieder.
M35: Mit einer Auszeit versuchte Tobias Wethanner den aufkommenden Spielfluß der Gäste zu unterbrechen.
Inzwischen hatte sich die Tribüne gut gefüllt.

M36: Waldkraiburg wollte nicht lockerlassen und versuchte den Vorsprung auszubauen. ging's nicht von rechts, dann von links: Markus Winkler zum 15:7
M37: Einmal mehr rettet der Pfosten gegen Landshut.

622-M1: Waldkraiburg gibt vorn nicht nach und hat hinten Unterstützung durch den Pfosten.
M2: Ihren Rückstand wollen die Gäste durch solche Aktionen nicht größer werden lassen. Der nächste 7-Meter: Wieder Norbert Maros. Zu gut gemeint und vergeben.

Mit 16:7 gehen die Mannschaften in die Pause.

Der zweite Durchgang – Waldkraiburg jetzt von rechts nach links.
Landshut motivierte sich trotz des 9 Tore-Rückstandes „Auf Sieg!“
Es dauert eine ganze Weile bis Arthur Terre zum ersten Torwurf ansetzen kann.
Den ersten Treffer der zweiten Hälfte landen aber die Gäste.
Stefan Schmid im Gästetor schien überrascht über Patrick Zabelts Wurf aus spitzem Winkel.
Dann konnten fand die Abwehr kein Mittel gegen Sven Poppinga. 17:9.
Gut da Fliegengewicht Stefan Lode aus der zweiten Reihe zielsicher trifft.
Die kleinen Waldkraiburger hatten dann Probleme mit dem großen Tomasz Morawski der für Landshut zum 18:11 traf.
Chris Michl musste immer öfter hinter sich greifen.
Die Abwehr der Gäste stabilisierte sich langsam.
Allerdings ließ die Genauigkeit ihrer Angreifer doch zu wünschen übrig.
Dieses Problem ereilte langsam auch die Hausherren.
Auf der anderen Seite wurde Tomasz Morawski stärker.
Waldkraiburg ließ sich aber nicht einholen. 19:14
Dann traf Morawski den Pfosten, der Ball prallte aber ins Tor…
Das nächste rabiate Einschreiten – der nächste 7-Meter für Norbert Maros – wieder vergeben! Da muss er noch dran arbeiten.
Stefan Lode trotz starker Gegenwehr zum 20:16.
Wir überspringen einige Tor: Noch 15 Minuten zu spielen. Christian Nikitin hat Chris Michl im Waldkraiburger Tor abgelöst. Arthur Terre schickt Niklas Rieder…
Terre macht es ein paar Sekunden später selbst. 23:16
Dann konzentrieren sie sich auf Tomasz Morawski und übersehen Bastian Prücklmeier. Nur noch 22:17.
Dann geraten Norbert Maros und Sven Poppinga aneinander. 7-Meter für Landshut. Tomasz Morawski ohne Probleme.
Das machte für Tobias Wethanner ein Gespräch nötig.
23:18 - Noch gut 10 Minuten zu spielen.
Stefan Lodes nächster Angriff – drüber.
Dafür saß der nächste Konter: Matthias Müller zum 24:18.
Und noch ein schneller Konter: Maxi Kappes – 25:18.
Zum dritten Mal ließen sie‘s aber nicht zu.
Landshut jetzt stärker forderte die Abwehr ein ums andere Mal.
Es dauerte eine ganze Weile bis Arthur Terre das nächste Tor erzielen konnte.
Ausgerechnet Stefan Lode geriet dann zwischen die Hühnen Tomasz Morawski und Sven Poppinga. ER blieb erst liegen, konnte aber dann weitermachen.
Aus Arthur Terres Abwehraktion entstand ein Konter gegen den Stefan Schmid machtlos war.
Landshut probiert‘s über rechts: Maxi Glina kann sich nur mit Gewalt wehren. Den Freiwurf versenken die Gäste über die Mauer hinweg.
Waldkraiburg holt das aber gleich wieder auf.
Zwei Minuten hinaus ging dann Norbert Maros für diesen rabiaten Einsatz von Bastian Prücklmeier. Das verstand niemand….
Egal, der nächste Zähler ging auf das Konto der Gastgeber.
Dann schickte Schiedsrichter Helmut Kellner auch noch Markus Lauber auf die Bank. Den 7-Meter knallt Tomasz Morawski an den Pfosten. Ausgleichende Gerechtigkeit?
Noch eine Chance erhalten die Gäste: Diesmal überwindet Julian Zaha Chrstian Nikitin.
Das wars. Die VfL-Herren gewinnen ihr Auftaktspiel gegen ETSV 09 Landshut mit 29:24 und starten damit erfolgreich in die neue Saison.
Die Freude über den Auftaktsieg war natürlich groß. Auch bei zweitem Bürgermeister Richard Fischer. (O-Ton)

Gratulation zum Auftaktsieg. Entspricht der fulminante Start der guten Vorbereitung? (O-Ton)
Vielen Dank und alles Gute!

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