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BLSV Kreistag mit Neuwahl - Das Ehrenamt stärken |
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29.09.17 |
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Delegierte der Sportvereine konnte BLSV-Kreisvorsitzender Erwin Zeug im Restaurant des Gasthauses Gebler in Mettenheim begrüßen.
In seinem knappen Bericht verweis er auf das ausliegende Heft, indem auch der Kassenbericht und die Grußworte abgedruckt sind.
Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer unterstrich die Bedeutung des Ehrenamts für die Gesellschaft und sicherte zu, sich nach seiner Wiederwahl für eine bessere finanzelle Förderung des Sports und des Ehrenamtes einzusetzen.
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In die selbe Kerbe hieb auch stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer. Er forderte die Zuhörer auf, auch in den kommenden Jahren mit so viel Herz bei der Sache zu bleiben. Zum Wohl der Sportler und des ganzen Landkreises.
– Auch Mettenheims Bürgermeister Stefan Schalk unterstrich die Bedeutung des Ehrenamts. Er war schließlich selbst jahrelang Vereinsvorstand. Da er deshalb die Sorgen und Nöte der Vereine kennt, sicherte er den Zuhörern zu, dass die Kommunalpolitiker für sie da sind.
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Der scheidende Präsident des Bayerischen Landessportverbandes – Günther Lommer - war auf seiner Abschiedstour gern nach Mettenheim gekommen. Einmal wollte er Beziksvorsitzenden Otto Marchner verabschieden, mit dem er jahrelang gut zusammengearbeitet hat und der auch seinen Abschied nimmt.
Dank galt auch Erwin Zeug und dem Vorstand des Kreisverbandes Mühldorf. Sie alle kennen die Vereine und halten den Kontakt zu ihnen aufrecht. Das Präsidium in München wäre ohne sie handlungsunfähig.
Zuletzt motivierte Günther Lommer die Vorstände, das Ziel des Landessportverbandes auch weiter zu unterstützen, nämlich auf 5 Millionen Mitglieder anzuwachsen. Dazu fehlen noch 54.000, die sie unter den Senioren anwerben wollen weil die nur zu 21% organisiert sind während andere Altersgruppen zu 36% organisiert sind. Allein dieser Zuwachs würde schon zu 5,4 Millionen Mitgliedern führen. Blieben noch die Golfvereine, die verlorengegangen sind und zurückgewonnen werden könnten weil auch sie jetzt Zuschüsse erhalten können.
In der Altersgruppe der 27 bis 40 Jahren gingen zuletzt 650.000 Mitglieder verloren. Die alle haben den Mannschaftssport aufgegeben und sich anderen Dingen zugewandt. Günther Lommer war überzeugt, diese Gruppe macht weiter Sport, nur eben nicht in Vereinen. Sie zurückzugewinnen ist Aufgabe jedes Vereinsvorstandes.
Wenn er sich nun nach 14 Jahren verabschiedet ist das nur seinem Alter geschuldet. Mit 72 ist halt mal der Punkt erreicht…
Dem Bayerischen Landessportverband geht es gut und so war er überzeugt, die 4.525.000 Mitglieder werden auch in Zukunft eine sport-organisatorische Heimat beim Bayerischen Landessportverband behalten. Eine ohne Beitragserhöhungen und mit ständigem Mitgliederzuwachs. Die viel beschriebene Krise des Ehrenamts sah Günther Lommer nicht. Es gibt immer noch genug Menschen, die gern ehrenamtlich aktiv sind. Auch junge Leute sind bereit mitzumachen. Man muss sie nur richtig führen. So freute er sich über den sportbegeisterten Landkreis und hoffte, dass das auch so positiv bleibt. Dann war ihm um die Zukunft nicht bang.
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Da dies der erste BLSV-Kreistag von oberbayernweit 22 ist, begann der scheidende Bezirksvorsitzende Otto Marchner seine Abschiedstour gerade erst.
Der Bayerische Landessportverband als Unterstützer der Vereine ist angewiesen auf aktive und funktionierende Kreisverbände. Da die Zusammenarbeit mit der Kreisvorstandschaft in Mühldorf immer hervorragend war, dankte Otto Marchner Erwin Zeug und den Mitgliedern des Vorstandes.
Auch Otto Marchner würdigte die ehrenamtlich Aktiven und erinnerte an die zahlreichen Ehrungen, die sie seit vielen Jahren durchgeführt haben.
Er bedauerte die Formulierung im Bericht man hätte den ehemaligen Schriftführer Axel Sauerwald ausgeschlossen. Tatsächlich gehörte Axel Sauerwald keinem Verein an und erfüllte deshalb nicht die Voraussetzungen gemäß den Bestimmungen in der Satzung. Vielleicht schließt er sich ja auch wieder einem Verein an und kommt dann auch zurück in den BLSV.
So dankte Otto Marchner den 1,3 Millionen Mitgliedern in 3.000 Oberbayerischen Vereinen für die zurückliegenden 14 Jahre und wünschte dem Verband für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute. Für seine Nachfolge stehen ja bereits Kandidaten bereit, denen er seine Unterstützung zusicherte.
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Für seine Arbet im Vorstand überreichte Otto Marchner Erwin Zeug die Ehrennadel in Bronze des BLSV.
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Die Mitglieder des Kreisverbandes gedachten der Verstorbenen Josef Elsberger, Günther Enghofer und Josef Friedl.
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Ergänzend zu seinem schriflichen Bericht kündigte Erwin Zeug an, Informationsveranstaltungen zum Steuerrecht wiederholen zu wollen. Er dankte den Teilnehmern am alljährlichen Volksfest-Landrats-Stockschützenturnier und besonders Organisatorin und Schiedsrichterin Albertine Wimmer. Da das Jugend-Kreissportfest zum dritten Mal in Folge mangels Beteiligung ausfallen musste soll ein neues Konzept dafür sorgen, dass es wieder stattfinden kann.
Erwin Zeug dankte allen Organisatoren, Übungsleitern und Helfern besonders für die hervorragende Jugendarbeit. Immerhin 40% der Vereinsmitglieder sind Jugendliche unter 18 Jahren. Sie zu unterstützen bleibt weiter das Ziel der Sportvereine.
ER motivierte die Vorstände auch weiter ihre Unterstützung anzufordern, die sie ihnen bestmöglich leisten werden.
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Da Aussprache zu den Berichten nicht gewünscht war, bat Erwin Zeug Otto Marchner die Neuwahl des Vorstandes zu leiten. Zunächst bat er die Delegierten die Vorstandschaft zu entlasten. Das gewährten die Berichtigten einstimmig. Zum Vorsitzenden wählten die Delegierten wieder Erwin Zeug und zu seinem Stellvertreter Martin Wieser. Beide nahmen die Wahl an. Da Claudia Hausberger als Schatzmeisterin aufhörte, stellte Michael Kasenbacher zur Wahl. Der 54-jährige steht seit 3 Jahren dem TSV Gars vor, einem Verein mit klapp 1.000 Mitgliedern. Die Delegierten wählten ihn einstimmig und er nahm die Wahl an.
Da es bisher keine Frauenvertreterin gab, erklärte sich Brigitte Steininger diese Funktion zu übernehmen. Die ehemalige Vorsitzende des RSV Mößling wurde bei einer Enthaltung gewählt und hatte schon im Vorfeld ihre Annahme erklärt. Als Referent für Sportabzeichen bestätigten die Delegierten Kurt Ludwig im Amt.
Für das Referat für Bildung fand die Vorstandschaft keinen Kandidaten. Nachdem Heidi Wieser das Amt der Seniorenreferentin nicht mehr fortführte war Peter Heindl vorgeschlagen worden. Der tat sich schwer mit dieser Entscheidung, ließ sich nach längerer Diskussion aber dazu überreden und nahm nach seiner Wahl dieses Amt an.
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Schließlich dankte Erwin Zeug Claudia Hausberger für ihre Tätigkeit als Kassierin,
Heidi Wieser für ihre Mitwirkung als Seniorenverantwortliche,
Albertine Wimmer für die Organisation des Stockschützenturniers,
und Otto Marchner für die langjährige gute Zusammenarbeit. Bevor er den Kreistag schloss dankte Erwin Zeug Martin Wieser, mit dem er seit Jahren so gut zusammenarbeitet, dass es eigentlich keinen ersten oder zweiten Vorstand gibt. Er hoffte das auch so fortsetzen zu können und lud die Delegierten für die kommenden fünf Jahre ein so erfolgreich weiter zu machen wie sie das in den zurückliegenden 60 Monaten getan haben. |
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Die Bürgermeister in Oberbergkirchen |
10:50 |
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Im neuen Pfarrhof in Oberbergkirchen konnte Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner die Kollegen begrüßen, Mitarbeiter der Verwaltungen und des Landratsamtes und die Referenten der späteren Vorträge.
Wie es der Brauch ist, stellte Oberbergkirchens Bürgermeister Michael Hausperger seine Gemeinde vor. Das beinhaltete einige Überraschungen:
Oberbergkirchen ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Oberbergkirchen-Schönberg-Zangberg und Lohkirchen. Zusammen mit den beteiligten Gemeinden haben sie die interkommunale Zusammenarbeit vorangetrieben und können so jetzt an allen Ferientagen mit der Ausnahme weniger Wochen in den Sommerferien Kinderbetreuung anbieten. Sogar integrative Betreuung. Bis der neue Kindergarten nahe der Schule errichten wird musste das Haus des Kindes provisorisch erweitert werden.
Der Schulverband der VG feierte kürzlich sein 10-jähriges Bestehen.
Vier neue Fahrzeuge erhielten die Feuerwehren im VG-Bereich. Gemeinsam beschafft mit der Gemeinde Obertaufkirchen konnte dabei gespart werden.
Im Neubaugebiet süd-östlich des Zentrums wird inzwischen fließig gebaut und die Ortskernsanierung schreitet voran.
Mit Bundesmitteln gefördert schreitet auch der Breitbandausbau voran.
Eine Zweckvereinbarung mit den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft wurde die Zusammenarbeit etwa der Bauhöfe geregelt. Erster Effekt: Die Einstellung eines Auszubildenden. Das bietet viele Vorteile.
Im Rahmen dieser interkommunalen Zusammenarbeit haben die Gemeinden bereits einen Bagger, ein Mulchgerät und einen Unimog mit Schneepflug gekauft, die jetzt Anstoßgeber für weitere Projekte sind.
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Dr. Karl Dürner würdigte die Fortschritte im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit und berichtete von der Sitzung des Bayerischen Gemeindetages in der das Problem der Unterbringung der Flüchtlinge thematisiert wurde. Das Sozialministerium nahm darin die Bürgermeister in die Pflicht, genügend Wohnraum zur Verfügung zu stellen und Fehlbelegung zu korrigieren. Er appellierte an die Kollegen, leerstehenden Wohnraum bereitzustellen.
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Kurz und bündig unterstützte Judith Grindinger die Aufforderung verfügbaren Wohnraum zu melden. Judith Grindinger ist beim BRK Kreisverband Mühldorf als Ehrenamtskoordinatorin und Wohnungslotsin beschäftigt. Die schwierige Situation auf dem Wohnungsmarkt war ihr bewußt, hoffte aber über die Bürgermeister Möglichkeiten zu finden, auch alte leerstehende Gebäude sanieren und so bewohnbar machen zu können. Derzeit sucht sie Wohnraum für 450 Leute.
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Am 17. März hat der Kreistag die Einrichtung eines Geschichtszentrums beschlossen und Professor Waltraud Schreiber mit der Erarbeitung eines Konzepts beauftragt. Sie sollte ihre Ideen vorstellen.
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Professor Waltraud Schreiber hatte in vielen Gesprächen Ideen gesammelt und daraus ein Grobkonzept entwickelt, das sie den Bürgermeistern vorstellte: Überschrieben ist es mit „Museen, Kultur, Landschaft im Landkreis Mühldorf – Vom weichen zum harten Standortfaktor“.
Die Umsetzung ist nur mit Unterstützung von aussen möglich, also mit Bezirks-, Landes- oder sogar Bundesmitteln.
Die Fertigstellung der Autobahn wird im Landkreis einen gewaltigen Strukturwandel bringen. Um hier bestehen zu können müssen jetzt die Besonderheiten der Landkreisgemeinden definiert werden. Als ausbaufähig hatte sie in den vielen Gesprächen die Vernetzung der Angebote erkannt, die die Gemeinden schon heute bieten.
Ihre erste Graphik zeigte die im Landkreis vorhandenen Museen, die jeweils für sich interessante Angebote zeigen.
Den Wandel des Landkreises vom agrarisch geprägten zum vielseitigen und weltoffenen Landkreis kann man an diesen 6 Schwerpunktthemen erkennen. Um den Wandel zu beschreiben müssen aber neue Wege gefunden werden.
Um alle diese Themen museal aufzubereiten schlug Professor Schreiber ein „Kopf-Satelliten“-Konzept vor mit einem zentralen Darstellungspunkt und Außenstellen in den Gemeinden. Für die Landwirtschaft könnte ein Vierfirsthof in der Ortsmitte und im Eigentum der Gemeinde Aschau als Kopf dienen.
Im Bereich Handwerk könnte eine aufgelassene Bäckerei in Oberbergkirchen als Kopf dienen, im Bereich Bildung das Schulmuseum in Neumarkt-Sankt Veit und für die höhere Bildung das Kloster in Gars. Kopf für die Industrie ist natürlich Waldkraiburg, das ja aus einer Industrieanlage entstanden ist. Köpfe für die Veränderung der Infrastruktur gibt‘s gleich mehrere. Genau so wie im Bereich Landschaft.
Für diese Köpfe stehen Fördermittel bereit, die dann auf die Satelliten aufgeteilt werden.
Im weiteren stellte Professor Schreiber ihre Überlegungen zur Struktur dieses Systems vor, die ebenfalls Ergebnis ihrer zweimonatigen Vorgespräche ist. Das vorgestellte Angebot kann nicht mit Ehrenamtlichen geboten werden. Dafür ist es sowohl thematisch als auch räumlich zu umfangreich. Nötig sind also professionelle Mitarbeiter: Historiker und Museumsfachleute, die sowohl Ausstellungen gestalten als auch vermarkten können. Das alles würde zwischen 250 und 300.000 Euro kosten, die über die Kreisumlage finanziert werden müssten. Zuschüsse wären wie gesagt zu bekommen.
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Im nächsten Vortrag ging Claudia Drescher – Referatsdirektorin beim Bayerischen Gemeindetag auf das geänderte Erschließungsbeitragsrecht ein, das für viele Diskussionen gesorgt hat.
Gemeinden können nur über eine gewisse Zeit Erschließungskosten für eine Straße abrechnen. Allerdings ist der Zeitpunkt der Fertigstellung einer Straße in manchen Fällen sehr schwierig zu bestimmen.
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Dr. Karl Dürner verwies die Kollegen in strittigen Fällen an den Bayerischen Gemeindetag wo sie immer kompetent beraten werden.
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Dr. Wolfgang Richter – ärztlicher Direktor und stellvertretender Geschäftsführer der Kreiskliniken stellte die „Gesundheitsregion plus“ vor. In einer Gesunheitskonferenz bis 2014 sollte die Gesundheitsversorgung in der Planungsregion 18 sichergestellt werden. Die Erkenntnis daraus ist, dass die Planungsregion zu groß ist und wieder auf landkreisebene geplant werden muss.
Eine neue Initiative des Gesundheitsministeriums ist die „Gesundheitsregion plus“, in der die Akteure besser vernetzt werden sollen. Dafür hat das Ministerium für einen Zeitraum von 5 Jahren 50.000 Euro pro Jahr bereitgestellt. Der Landkreis schießt weitere 21.000 Euro dazu.
In einem Gesundheitsforum sollen damit in vier Arbeitskreisen Projekte aus den Bereichen Prävention und Versorgung definiert werden, die es anzupacken gilt.
Bayernweit gibt es bereits 33 solcher Regionen. Die Erfahrungen in diesen Regionen sind unterschiedlich und reichen von Null bis vorbildlich.
Im Landkreis Mühldorf kann auf Erfahrungen aus dem Vorläuferprojekt aufgebaut werden. Dazu gehören diese Errungenschaften, die auch langfristig finanziert werden konnten.
Vieles davon verfolgt das Ziel, junge Ärzte in den Landkreis zu bekommen. Gerade auch für die Bewohner der großen Zahl Alten- und Pflegeheime.
Durchgeführt sollen 2017 diese Präventionsprojekte, von denen manche bereits vorgestellt wurden.
Nötig für die Gesundheitsregion plus ist ein hauptamtlicher Geschäftsstellenleiter, der versuchen soll, die Akteure zusammenzubringen und so ein Netzwerk aufzubauen. Dafür eingestellt wurde Frau Hackenberg, die ein passendes Studium absolviert und die Funktion am 1. Oktober angetreten hat.
Das Gesundheitsforum wird bei Bedarf Arbeitskreise bilden, an dem auch die Politik mitwirken soll. Also die Fraktionsvorsitzendem im Kreistag, Bürgermeistersprecher Dr. Karl Dürner und Vertreter aus dem Gesundheitswesen. Am 15. November wird in der ersten Sitzung festgelegt, welche Ziele verfolgt werden sollen. Die nötige Grundlage für diese Entscheidung liefert eine Statuserhebung, bis dahin abgeschlossen werden soll. Daran mitzuwirken und eigene Vorschläge einzubringen bat Dr. Wolfgang Richter die Bürgermeister.
Die Stabsstelle „Gesundheitsregion plus“ wird am Landratsamt angesiedelt um Neutralität zu wahren. Die Klinik ist daran nicht beteiligt, begleitet das Projekt jedoch bestmöglich
Dr. Wolfgang Richter bat die Bürgermeister noch einmal um aktive Mithilfe und war neugierig auf ihre Ideen.
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Dr. Karl Dürner beschrieb die Probleme der ärztlichen Versorgung in Zeiten, in denen so viele seiner Kollegen in den Ruhestand gehen und kaum junge Mediziner dazu zu bewegen sind, Hausarztpraxen auf dem flachen Land zu übernehmen, unterstützte die Einrichtung der Gesundheitsregion plus und warb bei den Kollegen um aktive Teilnahme.
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Dr. Wolfgang Richter beschrieb die Einrichtung des Hausarzt-MVZ in Haag als erfolgreicher Testballon, dem sicher weitere folgen werden. Trotz der vielen kritischen Stimmen zu Beginn ist es inzwischen ein Vorbildprojekt für ganz Bayern.
Die medizinische Versorgung im Landkreis kann nur gewährleistet werden, wenn sich alle von hergebrachten Denkmustern verabschieden, umdenken und mitmachen.
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Im letzten Vortrag beschäftigte sich Stefan Graf vom Bayerischen Gemeindetag mit der Novelle der Konzessionsvergasbe von Strom- und Gasversorgungsnetzen durch die Gemeinden.
Die große Koalition in Berlin hat hier Regelungen geschaffen, die auf die Privatisierungsinitiative der schwarz-gelben Vorgängerregierung aufgebaut haben. Stefan Graf kam zum Schluss, dass das alles derzeit eher ein Drama ist, das mal wieder die Gerichte regeln müssen. Dann gibt‘s vielleicht doch ein Happy End.
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Damit dankte Dr. Karl Dürner den Kollegen und lud zur Brotzeit, die Oberbergkirchen‘s Bürgermeister Michael Hausberger spendiert hatte. |
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Botschaftertreffen: Die Sicherheit in Unternehmen verbessern |
7:50 |
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Das Mühldorfer Dienstleistungsunternehmen ESD hat zuletzt nicht nur seinen neuen Firmensitz eingeweiht sondern auch sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Mit einer Reihe Veranstaltungen zum Thema Sicherheit haben die Inhaber Jutta und Maximilian Kammermeier seither für Aufsehen gesorgt.
Nun luden sie die Botschafter des Landkreises zu einem Vortrag über die bessere Sicherung von Gewerbeimmobilien ein.
Die Botschafter des Landkreises sind Unternehmer, die überregional tätig sind und außerhalb des heimischen Landkreises neben ihren Geschäften auch auf die Wirtschaftsregion Landkreis Mühldorf aufmerksam machen. Da sie das ehrenamtlich tun, lädt sie der Landkreis in regelmäßigen Abständen zu Veranstaltungen ein oder zu einem gemeinsamen Abendessen.
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Da Landrat Huber erst später von einer Reise zurückkommen würde begrüßte Wirtschaftsförderin Anita Höpfinger die Zuhörer im Vortragssaal der ESD.
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ESD-Inhaber Maximilian Kammermeier freute sich die Wirtschaftselite des Landkreises in seinen Räumen begrüßen zu dürfen und stellte sein Unternehmen mit einem Video vor.
Da der wichtigste Bereich seines Unternehmens der Sicherheitsdienst ist, kooperieren sie seit langer Zeit sehr erfolgreich mit der Polizei.
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Das Thema Sicherheit beschäftigt heute jeden – vom Privatmann zu den größten Unternehmen – stellte Geschäftsführer Marc Dilg fest. ESD engagiert sich deshalb auch im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft wo ESD für alle Mitgleider des Verbandes einen Kooperationsvertrag mit der bayerischen Polizei ausgehandelt und unterzeichnet hat.
Damit ist die Sicherheitsbranche ein großer Teil der Sicherheitsarchitektur in Deutschland.
Die Schadenssumme von etwa 50 Milliarden Euro allein in Deutschland macht das Thema Cyberkriminalität derzeit zum alles überragenden Aufgabengebiet der Sicherheitsbranche.
Ein Thema, dem kein Unternehmen entkommt – egal wie groß oder klein es ist.
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Seit 36 Jahren bei der Polizei und seit zwei Jahren in der Kriminalprävention ist Kriminalhauptkommissar und Kriminalfachberater Herbert Grieser an der Polizeiinspektion Mühldorf stationiert.
Er berät vorwiegend Senioren und Eigenheimbesitzer, gelegentlich auch Gewerbebetriebe, und schlägt Maßnahmen vor, wie sie ihren Besitz besser gegen Einbrüche sichern können.
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Einbrüche ereignen sich heute überall, auch im ländlichen Bereich. Während die Zahl der Wohnungseinbrüche seit zwei Jahren leicht rückläufig ist, ist die Zahl der Einbrüche in Gewerbebetriebe weiter hoch. 2015 waren 77 Fälle zu verzeichnen, 2016 87 und 2017 bis 1. August 46. Das heißt, bis Jahresende wird die Zahl höher liegen als 2016.
Bezieht man die Zahl der Gewerbeeinbrüche auf die Zahl der Gewerbeimmobilien und vergleicht dies mit den Zahlen der Privatimmobilien, dann zeigt das das wesentlich höhere Risiko von Gewerbeimmobilieninhabern, Opfer eines Einbruchs zu werden. Deshalb ist die Sensibilisierung dieser Personengruppe besonders wichtig.
Die Frage nach der Identität der Einbrecher beantwortete Herbert Grieser so: Ein Teil sind ortsansässige Gelegenheitseinbrecher mit fundierter Orts und Situationskenntnis. Diese sind meist unauffällig und deshalb kaum zu ermitteln.
Weitere Tätergruppen sind Jugendbanden, Rauschgiftabhängige und seit einigen Jahren reisende osteuropäische Banden. Diese spähen erst tagelang aus, schlagen dann zu und sind über alle Berge wenn der Einbruch bemerkt wird. Kaum auffällig sind Flüchtlinge.
Eingebrochen wird vor allem in hochwertige Gebäude und da über Eingangstüren und Hintereingänge. Die Einbrecher sind heute sehr gut ausgerüstet, transportieren alle Fahrräder oder Motorsägen eines Ladens mit einem LKW ab und koordinieren das alles mit ihren Handys.
Tresore schützen nicht mehr weil sie sie komplett mitnehmen und später irgendwo öffnen und den kompletten Inhalt vernichten. Deshalb sollte man sich überlegen, was man in einen Tresor einlegt.
Um einen Gewerbebetrieb zu sichern müssen alle bekannten mechanischen Vorkehrungen getroffen werden. Das betrifft auch die Dächer, die für Einbrecher kein Hindernis mehr darstellen und von Alarmanlagen kaum gesichert werden. Leichtbauten mit Rigipswänden sind für Einbrecher kein Hindernis.
Herbert Grieser riet zu Alarmanlagen mit Bewegungsmeldern, Innenraum-Bewegungsmeldern, einer Außensirene und Aufschaltung zu Polizei oder Sicherheitsunternehmen. Notwendig ist auch ein verantwortlicher Ansprechpartner, der im Ernstfall Auskunft geben kann ob der Alarm nicht etwa ein blinder Alarm ist. Herbert Grieser schlug Firmen in Gewerbegebieten vor, sich zusammenzuschließen um gemeinsam ein Sicherheitsunternehmen zu beauftragen. Videoüberwachung hat oft geholfen, nachträglich Täter zu identifizieren. Wichtig ist auch die Rollos zu schließen und Schlüssel sicher aufzubewahren – egal welche. Schlüsselkästen sind dazu ungeeignet. Gehen Schlüssel verloren muss die Schließanlage ausgetauscht werden. Am Besten wäre der Einsatz von Transponderanlagen.
Generell ist die Sicherheit Chefsache und bei großen Betrieben Sache eines Sicherheitsbeauftragten.
Ein Problem sind auch Werkstattwägen, die häufig sehr teuere Werkzeuge geladen haben. Sie zu sichern sollte jedem wichtig sein.
Die Polizei möchte seit Monaten die Bevölkerung zur Mithilfe motivieren. Verdächtige Wahrnehmungen – wie etwa dubiose „Kunden“, die sich nur mal umschauen wollen - sollten sofort über die Notfallnummer 1-1-0 gemeldet werden. Lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Informationen wie etwa KFZ-Kennzeichen werden gespeichert und über die Schleierfahndung kontrolliert.
Die Polizei hat so eine ganze Serie von Einbrüchen aufgeklärt, in denen in großem Stil Motorsägen gestohlen worden sind. Peilsender haben geholfen, die Diebe in Tschechien dingfest zu machen. Herbert Grieser gab Tipps wie man sich im Fall eines Überfalls verhalten sollte: Nicht wehren, in Räume nicht reingehen, in denen offensichtlich eingebrochen wurde, und niemals eine Waffe führen. Schreckschußwaffen oder Pfeffersprays gefährden den Nutzer mehr als sie ihm helfen. Zudem muss jeder Einsatz sofort auch der Polizei gemeldet werden um nicht später selbst durch den Täter beschuldigt zu werden. Besonders dann, wenn es keine Zeugen für den Vorfall gab.
Die Polizei empfiehlt den sogenannten Schrill-Alarm, der mit über 110 Dezibel pfeifft und nicht aufhört. Wenn man zum Alarm um Hilfe ruft, kommt Hilfe sicher sofort. Dieser Schrill-Alarm eignet sich auch für den Einsatz in Firmen.
In allen Fällen erst die 1-1-0 rufen und nichts berühren, damit die Spurensicherung am nächsten Tag ihre Arbeit tun kann.
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Anita Höpfinger dankte Herbert Grieser und riet den Unternehmern die Beratung der Polizei in Anspruch zu nehmen. Sie dankte Herbert Grieser und Maximilian Kammermeier und bat die Gäste zum Netzwerken nach nebenan. |
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TSV 1860 Mühldorf Volleyball startet in die neue Saison |
4:10 |
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Während nebenan in der Halle die Jugend trainierte erklärten die Volleyballer des TSV 1860 Mühldorf aktuelle Situation und Pläne für die bevorstehende Saision in der Regionalliga Südost.
Abteilungsleiter Stefan Bartsch, der neue Trainer Michael Mayer und drei der Spieler stellten sich später den Fragen der Pressevertreter.
Stefan Bartsch freute sich Michael Mayer wieder als Trainer gewonnen zu haben, der dieses Amt schon vor einigen Jahren ausgeübt hatte. Er begrüßte Szymon Dawid, der in Traunstein wohnt und den er aus dem Volleyball-Ruhestand reaktiviert hat.
Die beiden Brandstetter-Brüder begrüßte er nach Ausflügen zu anderen Vereinen wieder zurück beim TSV Mühldorf. Vorjahrestrainer Tom Gailer musste Stefan Bartsch entschuldigen. Er wollte nach seiner Saison an der Linie wieder aktiv ins Geschehen eingreifen, dieses Vorhaben aber auf Grund von Rückenbeschwerden erst einmal zurückstellen. Er hat erst einmal am Training teilgenommen, kommt aber nach seiner Genesung zurück in die Mannschaft.
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Auf Frage berichtete Stephan Bartsch den beruflich bedingten Abgang von Daniel Müller, von Partrick Müller und Markus Frey. Weiter nicht zur Verfügung steht auch Leon Wappler. Unsicher ist die Mitwirkung von Gerrit Eichinger, der studienbedingt den zeitlichen Aufwand nicht mehr schultern kann.
Neu dazugekommen ist Lars Rommel, der schon in der zurückliegenden Saison ausgeholfen hat und Szymon Dawid. Zurückgekehrt sind die Brandstetter-Brüder.
Wie im Vorjahr spielen Nicolai Philippeit, Hauke Ferch und Bastian Hörster. Damit stehen der Mannschaft 9 Spieler zur Verfügung. Damit ist die Personaldecke äußerst dünne, was aber nun mal nicht zu ändern ist.
Das war aber auch in der Vorsaison ähnlich und hat doch für den 4. Platz in der Tabelle gereicht.
Trainer Michael Mayer, früheres Mitglied der deutschen Nationalmannschaft und später verantwortlich für den Aufstieg der Mühldorfer Volleyballer in die dritte Liga, sah sich starken Gegnern gegenüber von denen fast alle aufsteigen wollen. Da noch alle in der Vorbereitung stecken wollte er über ein mögliches Saisonziel nichts sagen, das über den Klassenerhalt hinausgehen würde. Natürlich ist das Fernziel der Wiederaufstieg in die dritte Liga.
Nach den Stärken seiner Mannschaft befragt meinte er, sie würden sehr gut aufschlagen, hätten aber keinen „Brecher“ für die schwierigen Bälle.
Fabian Bartsch war überzeugt, die Mannschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr verstärkt. Besonders Thomas und Alex Brandstätter bringen ihre Erfahrung aus dem einjährigen Gastspiel beim TSV Unterhaching mit.
Szymon Dawid spielte früher in seiner Heimatstadt Lódz in einer Jugendmannschaft, seit seinem Zuzug nach Deutschland aber nicht mehr.
Thomas und Alexander Brandstetter begründeten ihre Rückkehr zum TSV Mühldorf mit ihrer Heimatverbundenheit. Sie wollten wieder da spielen, wo sie es gelernt haben, wo sie Familie und Freunde habne. Persönliches Wohlfühlen vor sportlicher Karriere sozusagen.
Stefan Bartsch hoffte auf eine verletzungsfreie Saison da bei einem Ausfall ohnehin der Ofen aus wäre….
Volleyball hat in Mühldorf hohen Stellenwert betonte Stefan Bartsch. So wollen sie auch die Attraktivität der Heimspiele erhalten, die nicht nur ein sehr gastliches Umfeld bieten sondern auch Sport auf hohem Niveau.
In der bevorstehenden Saison werden die Spielzeiten familienfreundlicher gestaltet. Vier Heimspiele finden am Sonntag Nachmittag statt und am Samstag Abend schlagen die Volleyballer schon um 18 oder 19 Uhr auf.
Los geht‘s am 1. Oktober gegen die Mannschaft des VC-DJK München-Herrsching II. Aufschlag ist in der Halle an der Mittelschule in Mühldorf um 15 Uhr. |
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Töginger Punktehamster sammelt weitere 3 Punkte gegen TV Aiglsbach - bittere Punkte... |
11:15 |
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Erst zwei Spiele gewinnen konnte Aufsteiger in die Landesliga Süd-Ost die Mannschaft des TV Aiglsbach. Mit zwei Unentsschieden und 9 Niederlagen standen sie vor dem Spiel gegen den FC Töging auf dem letzten Tabellenplatz. Gastgeber FC Töging auf Tabellenplatz drei konnte das letzte Auswärtsspiel bei Aufsteiger SV Manching gewinnen und hält damit Anschluss an die Spitze. Sie haben sich zuletzt zum Punktehamster erklärt…
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In dieser Situation schonte Trainer Andreas Bichlmaier drei seiner Stammspieler: Sandro Volz vertrat Stefan Leipolz, Thomas Hamberger Armin Mesic und für Salih Bahar lief Daniel Ziegler auf. An dem lauen Frühherbstabend kamen 405 Zuschauer ins Raiffeisenstadion am Wasserschloss und beobachteten wie Schiedsrichter Marco Öttl aus Oberpolling die Mannschaften aufs Feld führte.
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(0) Die Gastgeber in dunkelblauen Trikots begannen von links nach rechts – die Gäste hielten in ihren Vereinsfarben weiß-grün dagegen.
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(2) Töging bestimmt von Anfang an das Spiel: Christopher Scott mit langem Ball auf Endurance Ighagbon, dem Sergej Volkov zu Hilfe kommt.
(3) Gleich nochmal: Scott direkt auf Volkov, der flankt. Die Gäste verhindern ein Eigentor auf der Linie.
(4) Dann probierts Hannes Ganghofer direkt.
(6) In der sechsten Minute tauchen die Niederbayern erstmals in der Töginger Hälfte auf. Sergej Volkov ist aber zur Stelle und holt einen Freistoß.
(6) Gleich drauf versuchen sie‘s mit einem Weitschuß.
(10) Die Niederbayern können Samed Bahar den Ball abnehmen und Manfred Gröber losschicken. Bei Stefan Leipholz ist Endstation.
Dann passiert lange Zeit nichts berichtenswertes.
(15) Nach Einwurf kommt das Spielgerät zu Manfred Gröber, dessen Weg Christopher Scott aber vorhersieht.
Den eingeworfenen schickt Töging zu Endurance Ighagbon, der aber ganz alleine vorne steht. Der ersten Ecke folgt eine zweite, die aber auch nichts zählbares bringt.
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(18) Freistoß Aiglsbach: Fabian Raschs Ball faustet Stefan Leipholz sehenswert weg.
(19) Die Niederbayern aus der 1800-Seelen-Gemeinde im Landkreis Kehlheim halten sich dann einige Zeit in der Nähe des Töginger Strafraums, kommen aber gegen die Abwehr nicht an.
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(22) Die Oberbayern können wieder das Heft in die Hand nehmen, kommen aber über diesen Weitschuß nicht hinaus.
(23) Im Gegenzug kann Christopher Scott die Flanke nicht verhindern, an die aber kein Aiglsbacher Stürmer herankommt.
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(32) Lange Zeit plätschert das Spiel so dahin bis Aiglsbach sich ein Herz faßt es einfach mal ab der Mittellinie probiert. Das ist aber kein Problem für Stefan Leipholz.
(33) Da auch Töging keine besonderen Akzente setzen kann versuchen sie‘s auch mit einem Weitschuß.
(38) Nach Einwurf stürmt dann Ighagbon mal ganz alleine los.
(38) Gleich drauf verunglückt Christopher Scott ein Abwehrkopfball. Lukas Bergmeier kann aber nichts damit anfangen.
(40) Töging hat die Niederbayern vor ihren Straufraum zurückgedrängt. Christopher Scott paßt in den Strafraum wo die Abwehrleute danebenspringen. Edi Ighagbon hat den Riecher und köpft ein zur Führung der Hausherren. Andreas Schmidt im Gästetor wäre beinahe noch dran gewesen.
(42) Gleich drauf schickt Markus Mayer Sergej Volkov, de aber vorbeispringt.
(43) Töginger Ballverlust ermöglicht diesen Konter, den Manfred Gröber aber ans Außennetz setzt.
(45) Dann schickt Baßlsperger Ighagbon, der zurücklegt auf Bahar, der weiter auf Markus Meyer, der das Leder in den Nachthimmel jagt. (46) Während alle schon auf den Halbzeitpfiff warten schicken die Gastgeber den Ball nochmal Richtung Gästetor. Die Abwehraktion der Gäste mißglückt und so kommt Ighagbon dran. Den stört aber GästeSchlussmann Andreas Schmidt.
Das wars im ersten Durchgang.
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(46) Die zweite Hälfte, Töging jetzt in Richtung Vereinsheim unterwegs, also von rechts nach links. Kurz nach dem Anpfiff schickt Markus Meyer Benedikt Baßlsperger, der Andreas Schmidt keine Chance lässt. 2:0, kaum eine Minute gespielt.
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(48) Aiglsbach kämpft sich durch bis in den Strafraum. Mehr aber auch nicht.
(54) Freistoß Aiglsbach nach gelbbestraftem Foul von Markus Meyer: Kein Problem für die Töginger Abwehr.
(55) Gleich drauf probieren‘s die Niederbayern wieder aus der Distanz.
(57) Töging behilfts ich auf gleiche Weise.
(58) Aiglsbach kommt dann durch die Mitte: Manfred Gröbers Schuß aber zu ungenau.
(60) Freistoß nach gelbbestraftem Foul von Jonas Greth an Vitaly Blinov ohne Auswirkung.
(63) Dann ersetzt Andreas Bichlmaier Sergej Volkov durch Thomas Hamberger. Freistoß Aiglsbach nach einem Schubser ohne Ball von Christopher Scott. Der eingewechselte Matthias Ehrenreich – drüber.
(65) Nach Einwurf kollidieren Samed Bahar und Martin Ehrenreich. Beide bleiben liegen und müssen behandelt werden. Samed Bahar kann weitermachen, Martin Ehrenreich wird später ins Krankenhaus eingeliefert. (67) Schiedsrichter Marco Öttl lässt mit je 10 Mann weiterspielen.
(68) Inzwischen hatte es stark zu regnen begonnen.
(68) Edi Ighagbon probierts wieder allein, kann sich lange behaupten und zurücklegen auf Thomas Hamberger, der aber nicht durchkommt. Der Nachschuß von Armin Mesic geht übers Tor.
(69) Für die beiden verletzten bringen die Trainer dann auf Töginger Seite Markus Bley und auf Aiglsbacher Florian Schweiger.
(74) Aiglsbach über links, kann in die Mitte spielen, dann wieder nach links wo sie sich durch die Abwehr kämpfen. Ihr Schuß geht aber übers Tor.
(77) Ecke Töging: VitalyBlinov sucht Thomas Hamberger, der aber so kurz vor Andreas Schmidt nichts machen kann.
(83) Dann holt Florian Schweiger Benedikt Baßlsperger von den Beinen. Armin Mesic jagt den Ball in die Mauer. (85) Freistoß nach gelbbestraftem Foul von Thomas Hamberger: Töging's Abwehr bekommt den Ball nicht weg. Matthias Ehrenreichts Kopfball geht knapp übers Tor.
(86) Für die letzten Minuten bringt Andreas Bichlmaier Helmut Baumgartner für Endurance Ighagbon. (88) Aiglsbach hat noch nicht aufgegeben und kämpft um den Anschlusstreffer.
(89) Aber da steht immer noch Stefan Leipholz im Tor…
(90) Töging wills aber auch nochmal wissen: Markus Bleys Flanke klärt Andreas Schmidt.
(91) Nochmal Freistoß nach Foul von Christopher Scott. Stefan Leipholz hält die Null fest. (92) Nach Abstoß kollidieren Helmut Baumgartner und Fabian Rasch. Rasch bleibt erst liegen, kann aber weiterspielen. Den Freistoß führt Andreas Schmidt aus: Aus dem Getümmel heraus prallt der Ball an Stefan Leipholz vorbei vom linken Pfosten ins Tor. Der Anschlusstreffer für die Niederbayern – 2:1 in der 93. Minute.
(94) Noch einmal kommen die Gäste über links und wollen‘s jetzt mit Gewalt.
(95) In der 95. Minute pfeift Schiedsrichter Marko Öttl die Partie ab, die Töging vor dem letzten Spiel des 13. Spieltages punktgleich mit Eintrachr Freising auf Platz drei der Tabelle stabilisiert – nur drei Punkte hinter Tabellenführer Türkgücü Ataspor München, die zeitgleich ihr Auswärtsspiel in Pfarrkirchen verloren haben. Es sieht also sehr gut aus für die Innstädter!
– Töging's Trainer Andreas Bichlmaier sah das Spiel so: (O-Ton)
Aigslbachs Trainer Peter Gaydarow war natürlich schockiert über die Verletzung seines Spielers. (O-Ton)
Weiter geht‘s nächste Woche auswärts bei Aufsteiger TSV Moosach. (O-Ton) |
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