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Landkreis und Kreiskliniken verabschieden Geschäftsführer Heiner Kelbel und begrüßen Ulrich Hornstein |
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05.10.17 |
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Seit bekannt wurde, dass sich Kreiskliniken-Geschäftsführer Heiner Kelbel verabschieden würde stellten sich viele die Frage nach seinen Beweggründen. Weitere Fragen drehten sich um seinen Nachfolger und die Übergangszeit. Wer Heiner Kelbel kennt, der war überzeugt, er würde bis zum letzten Tag mit dem gleichen Engagement dabei bleiben wie er es 10 Jahre lang an den Tag gelegt hat. So lang hat er nicht nur außergewöhnliche Kompetenz und Menschlichkeit bewiesen und wurde so sehr geschätzt. Das zeigte sich bei seinem Abschiedsempfang im Foyer der Kreisklinik, wo der Platz kaum für die vielen reichte, die ihn verabschieden wollten.
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Unter den Klängen einer kleinen Blasmusik dankten neben vielen Wegbegleitern auch Staatsminister Dr. Marcel Huber, die MdLs Dr. Martin Huber und Günther Knoblauch, die Mitglieder des Kreistages, die Ärzte der Region und natürlich die Mitarbeiter der Kreiskliniken Mühldorf und Haag. Und natürlich Landrat Georg Huber.
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Einen großen Bahnhof haben sie ihm zum Abschied bereitet, schmunzelte Dr. Wolfgang Richter, der ärztliche Direktor der Kreiskliniken und seit einigen Jahren sein Stellvertreter in der Geschäftsführung.
Sicher selten verabschiedet ein Unternehmen wie die Kliniken Mühldorf ihren Geschäftsführer mit so einem großen Empfang, würdigte Dr. Wolfgang Richter die außergewöhnliche Persönlichkeit Heiner Kelbel.
Wenn ein Krankenhaus so etwas ist wie eine Fußballmannschaft, dann hat er sie 10 Jahre lang trainiert und in die Aufstiegsränge geführt. Unter seiner Ägide haben sie sich zum Spitzenteam entwickelt. Wenn er sie nun verlässt, dann nur um in die nächsthöhere Liga aufzusteigen. In den gemeinsamen 10 Jahren hat sich viel bewegt. Nach holprigem Start, wo sie sich erst zusammenraufen mussten, haben sie zusammen mit den Mitarbeitern 10 sehr erfolgreiche Jahre verbracht. Sie haben es sogar – entgegen dem aktuellen Trend – geschafft, 30 zusätzliche Betten genehmigt zu bekommen. Wer am Haus vorbeifährt sieht diese Erfolgsgeschichte in Beton gegossen!
Dieses Werk haben alle gemeinsam erbracht unter seiner Führung. Er war immer nah an den Mitarbeitern und hatte für sie alle immer ein offenes Ohr. Sicher hat er sich manchmal gewünscht unsichtbar zu sein weil alle bei ihm Rat und Hilfe gesucht haben – war das Problem auch noch so klein.
Da es ohne Kompromisse nicht geht, dankte Dr. Wolfgang Richter Heiner Kelbel ausdrücklich für seine Fairness. Sie haben sich immer aufeinander verlassen können.
Für die Grenzen, die er ihm manchmal auferlegt hat wenn er wieder mal mit dem Kopf durch die Wand wollte, dankte ihm Dr. Richter herzlich. Kein Wunder also, dass ihn die Scouts anderer Mannschaften entdeckt haben. Er hatte Verständnis dafür, dass er nun nochmal eine neue Herausforderung anpacken wollte und war überzeugt, das macht er genau so erfolgreich wie hier.
Da er dafür viel Kondition und langen Atem benötigt – und ein gutes Sitzfleisch – hatte er ihm ein besonders Geschenk mitgebracht: Einen Radlanzug mit Polster für das Sitzfleisch! (O-Ton)
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Dr. Wolfgang Richter dankte auch Heiner Kelbels Gattin Karin, die das alles mitgemacht – und ihm immer wieder den Rücken gestärkt hat. (O-Ton)
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Zum Glück ist auf dem Transfermarkt immer viel Bewegung und so fand die Klinik einen neuen Trainer. Einen – den sie in der Jugend selbst ausgebildet haben: Ulrich Hornstein.
Ulrich Hornstein war bis vor 5 Jahren hier beschäftigt und hat dann anderswo Erfahrung als Geschäftsführer gesammelt. Auch wenn er ihn vor Jahren während eines Seminars wegen seiner Unpünktlichkeit aufgezogen hatte. (O-Ton)
Er gelobte jedoch Besserung…
Für seine Ehrlichkeit schätzt er ihn und freute sich auf die Zusammenarbeit. Er war sicher, die gesamte Mannschaft wird ihn auf dem Weg zu den nächsten Erfolgen bestmöglich unterstützen. Mit einem Strauß Blumen dankte er den beiden Gattinnen für ihr Verständnis für so manche besondere Stunde in denen sie auf ihre Männer verzichten mussten.
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Den beiden Pflegedienstleiterinnen Annemarie Denkl und Petra Oberndorfer fiel der Abschied schwer. Petra Oberndorfer schätzte besonders die Präsenz Heiner Kelbels hier in Mühldorf und auch in Haag. Er war immer mittem im Geschehen, hatte ihm Verständnis für ihre Themen und schaffte es, die betriebswirtschaftlichen Zwänge nicht all zu schmerzhaft werden zu lassen. (O-Ton)
– Annemarie Denkl würdigte die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die ihnen allen noch mehr Motivation war ihre Arbeit bestmöglich zu machen. Heiner Kelbels besonnene Art hat sie alle weitergebracht. Seine Türen waren immer offen und so dankte sie ihm persönlich und im Namen der Mitarbeiter. Sie dankte ihm für alles und war stolz, dass er ihr Geschäftsführer war.
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Da sie auch in die Zukunft schauen wollten und sie sich erinnerte wie wichtig ihm Humor ist, bat Petra Oberndorfer Heiner Kelbel und Ulrich Hornstein zu sich. Und da bnötigten sie erst ein kleins Schnappsal… Damit er weiß, in welche Richtung er künftig fahren muss hatten sie eine Ansichtskarte von Starnberg für ihn und eine Schirmmütze mit dem Schriftzug Starnberg.
Gleiches hatten sie für Ulrich Hornstein. Natürlich mit dem Schrifzug Mühldorf.
Zudem hatten sie neue Dienstkleidung für beide und einem Mottoaufdruck.
Damit wünschten sie beiden an ihren neuen Wirkungsorten alles Gute.
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Das alles zeigt den guten Geist im Krankenhaus meinte Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Georg Huber. Nur mit so einem Betriebsklima war zu schaffen was die Kreiskliniken in den zurückliegenden 10 Jahren geschafft haben.
Er verkürzte Heiner Kelbels Abschied auf einen Satz: O-Ton
Auf dem Zenith seines Lebens ist es höchste Zeit sich nochmal nach neuen Herausforderungen umzusehen – hatte er Verständnis und war zufrieden mit seinem Nachfolger.
Landrat Huber hatte Heiner Kelbel als dynamischen und zielstrebigen Menschen kennengelernt, der pragmatsich und lösungsorientiert Ziele in Teamarbeit verfolgt und selbst anpackt. Er war stolz, dass er auch die Mitarbeiter mitgenommen hat und so alles eben so gelaufen ist.
Zusammen mit Dr. Wolfgang Richter hat er das Krankenhaus modernisiert und das Leistungsspektrum verbreitert. ER hat die Klinik aus den roten in die schwarzen Zahlen geführt. So hat er Vertrauen bei den niedergelassenen Ärzten gewonnen und in der Bevölkerung. Das alles verdient großen Respekt zumal er so ganz nebenbei auch das Haus noch erweitert und teilweise sogar neu gebaut hat.
Landrat und Kreistag haben ihn immer sehr geschätzt. Genau so wie ihn die Mitarbeiter der Kreisklinik geschätzt haben, aus denen er die Kreisklinik-Familie gemacht hat. (O-Ton)
Besonders würdigte Landrat Huber die Verselbständigung der Kreisklinik, die – anders als viele andere rundherum – ohne Defizitausgleich durch den Landkreis wirtschaften. Das haben sie ganz alleine gemacht und zudem erreicht, immer mehr Patienten zu betreuen.
Auch persönlich dankte er Heiner Kelbel weil sie immer auf sachlicher Ebene zusammengearbeitet haben mit wenigen Ausnahmen… Besonders hob er heraus, dass sie im Aufsichtsrat Beschlüsse immer einstimmig gefällt haben.
(O-Ton Danke!)
In die großen Fußstapfen, die Heiner Kelbel hinterlassen hat, tritt nun Ulrich Hornstein. Er hat ja in seiner ersten Zeit an der Kreisklinik als kaufmännischer Direktor schon die betriebswirtschftlichen Grundstrukturen mit angelegt. In den zurückliegenden fünf Jahren hatte er Erfahrung gesammelt und wird diese nun in Mühldorf anwenden können. Es hat ja ohnehin gepaßt, dass Heiner Kelbel am Tag seiner Kündigung schon den Nachfolger präsentieren konnte…. Er wünschte Ulrich Hornstein einen guten Start und viel Erfolg und betonte nocheinmal, dass er Hiener Kelbel nur sehr ungern ziehen lässt. So dankte er ihm nochmal und wünschte an seiner neuen Wirkungsstätte genau so viel Erfolg wie er bisher hatte.
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Da er Heiner Kelbels Vorlieben kannte, dankte er ihm mit einer ganzen Schachtel Wein und einem kleinen persönlichen Geschenk seiner Frau.
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(O-Ton) Mit diesem Liedtext von Marius Müller-Westernhagen meldete sich Ulrich Hornstein zurück aus der Diaspora an seiner alten Wirkungsstätte. Da er wohl in seiner ersten Zeit hier nicht alles falsch gemacht hat, konnte er auch sofort wieder einsteigen. Darauf war er stolz. Er war sich bewußt, dass die kommende Bundesregierung wieder einiges an Grausamkeiten für die Kliniken in petto hat, hoffte aber doch, dass sie das gemeinsam überstehen werden.
Wenn sie schnell und flexibel sind, kostenbewußt und bodenständig, das Budget genau planen und die Ausgaben im Auge behalten, dabei auch noch die Patienten im Auge behalten, dann war er zuversichtlich den Weg auch so weitergehen zu können.
Wenn sie dann auch noch die Zuweiser achten und die Mitarbeiter mitnehmen im „War of Talents“ siegreich bleiben, dann kann es nur gut werden – auch in der kleinen Klinik Mühldorf.
So freute er sich wieder ein Teil dieser Familie sein zu dürfen.
Besonders seiner Familie dankte Ulrich Hornstein, denen er doch einiges zugemutet hatte.
Heiner Kelbel wünschte er alles Gute und sich und den Mitarbeitern weiterhin viel Erfolg.
Und weil er inseiner Zeit in Hessen drei Mal bei Ministerpräsident Bouffier eingeladen war freute er sich über die Anwesenheit von Dr. Marcel Huber. (O-Ton M3)
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Da er im Hubernest nicht jeden einzeln begrüßen wollte, grüßte Heiner Kelbel alle herzlich.
Seine beabsichtigte Rede hatte er schnell erledigt und dankte für das viele Balsam, das ihm die vorangegangenen Redner mitgegeben haben. Umso mehr, als ihn sein früherer Arbeitgeber für genau das, was er hier getan hat beinahe rausgeworfen hätte….
O-Ton M1
Ganz anders als in den anderen Landkreisen, die sich mit ihrer Art ihr eigenes Grab schaufeln.
Der Anfang war nicht einfach, zwang sie aber das Haus neu aufzustellen. Das kommt ihnen jetzt zugute – im Gegensatz zu den anderen Häusern, die‘s jetzt kalt erwischt. Da er Betriebswirtschaft nur so nebenbei studiert hat, war er überzeugt, es macht mehr Sinn, Geld in Investitionen zu stecken als damit Defizite auszugleichen. Das sollten sie auch weiter so machen und so in die Zukunft investieren.
Heiner Kelbel dankte allen Mitarbeitern die das alles so toll mitgetragen haben. Das war nicht immer ganz einfach! (O-Ton)
Weniger die Gebäude zeigen den Erfolg als viel mehr das, was im Haus los ist. Damals kannten sich die Mitarbeiter nicht, alle waren unfreundlich und das Haus hatte einen schlechten Ruf.
Heute haben die Mitarbeiter das Vertrauen auch mal auf Mißstände hinzuweisen.
Die Häuser Mühldorf und Haag sind zusammengewachsen und haben so die Basis für die Zukunft gelegt.
Obwohl es zeitweise verdammt schwer war, hat er sich sau wohl gefühlt. Dazu beigetragen hat die Unterstützung von allen Seiten und das tolle Team, das er auch nach Kräften gefördert hat.
Besonders ans Herz gewachsen ist ihm seine Zweit-Frau, Brigitte Demberger bei der er sich besonders bedankte.
Sie hatte immer einen Grappa für ihn oder ein tröstendes Wort…
O-Ton
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Damit übergab er den Schlüssel an Ulrich Hornstein.
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Eins gabs noch: Annemarie Denkl hatte ein Buch der Mitarbeiter für Heiner Kelbel und Thomas Kitzeder bat den neu gegründeten Krankenhausverwaltungschor zu sich. Sie hatten ein besonderes Lied einstudiert. „Wind Nord-Ost – Starbahn 0-3!“
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Abschließend bot Thomas Kitzeder an auch in Starnberg für ihn aufzutreten, sollte er sie anfordern.
Im Namen der Verwaltung dankte auch er ihrem scheidenden Chef und überreichte ein kleines Geschenk, eine Fahrt mit einem Heißluftballon über den Starnberger See.
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Nun möchten wir uns auch dem Dank anschließen und uns für 10 Jahre außergewöhnlich gute Zusammenarbeit bedanken. Es war uns eine Ehre, den Erfolgsweg der Kreiskliniken unter der Führung von Heiner Kelbel begleiten zu dürfen. Heiner, herzlichen Dank und alles Gute. Ich hoffe, wir verlieren uns nicht aus den Augen!
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20 Jahre Städtepartnerschaft Waldkraiburg-Sartrouville - Ein Tanzspektakel |
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Ein Auftritt der Compagnie de Dance machte neugierig auf das Tanzspektakel, das das 20-Jahr-Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Sartrouville feiern sollte.
Bürgermeister Robert Pötzsch hieß die kleine Delegation der Stadt Sartrouville herzlich willkommen, die mit großer Unterstützung angereist waren.
Besonders begrüßte Robert Pötzsch die Mitglieder des Partnerschaftsvereins mit seinem Vorstand Siegmund Hümrich-Welt. Leider konnte Altbürgermeister Jochen Fischer aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Feier teilnehmen, der vor 20 Jahren den Partnerschaftsvertrag unterzeichnet hatte. Ihn vertrat Altbürgermeister Siegfried Klika, der vor seiner Amtszeit die Partnerschaft gepflegt hat.
Damit freute er sich über die Waldkraiburger Tanzsportgruppen, den TSC weiß-blau 70 und die Hot-Socks und das Conservatore de Dance Ballet aus Sartrouville, die den Abend gestalten werden. Die Bedeutung die Städtepartnerschaft zeigt die Tatsache, dass ihn seine erste Auslandsreise als Bürgermeister nach Sartrouville geführt hat und er dort herzlich empfangen wurde. Er blickte zurück auf das Jahr 1996 als eine gebürtige Französin den Vorschlag eingebracht hatte, eine Städtepartnerschaft einzugehen. Kurz darauf erfuhr die Stadt, dass Sartrouville eine deutsche Stadt sucht. Nach ersten Gesprächen zeigte sich, dass die Städte zusammenpaßten. Am 15. April 1997 hat der Waldkraiburger Stadtrat dann den einstimmigen BeSchluss gefaßt, die Partnerschaft einzugehen. Am 20. September 1997 unterzeichneten Bürgermeister Jochen Fischer und sein französischer Kollege den Partnerschaftsvertrag, begleitet von der Umbenennung der Fußgängerzone in „Sartrouville-Platz“.
Zur Belebung der Partnerschaft trägt der 1999 gegründete Partnerschaftsverein wesentlich bei, die vor allem der sportliche und der kulturelle Austausch tragen. Bis zu den Terroranschlägen in Paris war auch der Schüleraustausch sehr aktiv.
Auch wenn sich die Städte sehr unterscheiden – in Sartrouville, einer Vorstadt von Paris, leben doppelt so viele Menschen wie in Waldkraiburg – hat die Städtepartnerschaft doch Symbolkraft für das täglich gelebte gemeinsame Europa. Nur wenn wir uns kennen, können wir für das gemeinsame Europa eintreten. Das wollten sie später im kleinen Kreis noch ausgiebig feiern.
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Die Leiterin der französischen Delegation – Marie-Claude Periaux – überbrachte die Grüße des Bürgermeisters von Sartrouville, der nicht hatte kommen können. Sie stellte die mit angereisten Vertreter des Stadtrates von Sartrouville vor und erläuterte ihren Verantwortungsbereich.
Im Namen der Bürger ihrer Heimatstadt dankte sie allen, die die Partnerschaft initiiert und über so viele Jahre unterstützt und immer aktiv gehalten haben. Gemeinsam haben sie die Basis für das gemeinsame Europa geschaffen und am Leben erhalten. Mit dem Dank für die Einladung zu dieser Feierstunde hoffte sie, dass die Partnerschaft noch lange anhalten möge.
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Bürgermeister Robert Pötzsch dankte den Gästen mit einer Partnerschaftsmedaille, den Damen mit einem Strauß Blumen und den Herren mit einem Ebinger Schnapps!
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Madame Marie-Claude Periaux dankte Bürgermeister Robert Pötzsch ihrerseits mit einem Erinnerungsteller in einer edlen Schatulle.
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Das gleiche Geschenk hatte sie für Partnerschaftsvereinsvorsitzenden Siegmund Hümrich-Welt.
Durch den weiteren Abend – also durch das Tanzspektakel führte dann Hans-Jörg Malonek vom Haus der Kultur.
Da sich Waldkraiburg für die kommenden Jahre dem Tanzen verschrieben hat, war es ihm eine Freude das Tanzprogramm ankündigen zu können, das einmal das Conservatoar de Dance aus Sartrouville gestalten würde, begleitet vom Tanzsportclub Weiß-Blau 70 und den Hotsocks.
Hier einige Ausschnitte aus den beeindruckenden Darbietungen.
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Nach einer Pause stellte Hans-Jörg Malonek die Verantwortlichen vor, die Leiterin des Conservatore de Dance aus Sartrouville, Choreographin Julia Schmidthuber vom Tanzsportclub Weiß-Blau 70 und Norbert Meindl von den Hot-Socks.
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Weiter ging‘s mit der Poledance-Gruppe des TSC.
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Die Zuschauer dankten den Tänzern mit stehendem Applaus und Bürgermeister Robert Pötzsch besonders herzlich der Gruppe aus Sartrouville für die anstrengende Anreise für diesen einen Abend.
Damit dankte er Zuhörern und Gäste und hoffte auf eine weiterhin lebendige Städtepartnerschaft.
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Der 6. Bildungsexpress startet am 11. November - Anmeldung jederzeit möglich |
8:45 |
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ProChrist mit Pfarrer Ulrich Parzany im März 2018 in Waldkraiburg - eine Vorschau |
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Handball: VfL Waldkraiburg gegen HSG Freising-Neufahrn II |
11:10 |
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Nach dem Auftaktspiel nutzten die Handballer des VfL Waldkraiburg das spielfreie Wochenende zur weiteren Vorbereitung auf die Spiele der Saison.
Zum zweiten Spiel kam die Mannschaft des HSG Freising-Neufahrn II in die Halle an der Franz-Liszt Mittelschule nach Waldkraiburg. Tobias Wethanner musste auch diesmal Karl-Heinz Lode ersetzen, fand aber in Chris Michl und Christian Nikitin guten Ersatz. Obwohl die Tabelle zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison noch nichts aussagt wollen wir doch erwähnen, dass Waldkraiburg nach dem ersten Spiel auf Platz 3 und die Gäste auf Platz 11 rangierten.
Die Leitung des Spiels hatten Franz Demmelhuber und Andreas Loy vom TV Altötting.
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Die Gäste in blau-schwarz begannen von rechts nach links.
Freising drängte die Gastgeber sofort an den eigenen Kreis und versuchte zu Punkten.
Das konnte Waldkraiburg nur unfair unterbinden: Der erste Strafwurf. Leonhard Wobbe ließ Chris Michl keine Chance.
Maxi Glinas ersten Torwurf kann Dominik Ferdinand parieren.
Das schafft dann auch Chris Michl, der Florian Gaisbachers Wurf abwehrt.
Dominik Ferdinand erweist sich als harter Brocken.
Den erst Stefan Lode mit einem seiner gezielten Würfe aus der zweiten Reihe überwinden kann. 1:1 nach gut 3 Minuten.
Auch Mattis Peiser beißt sich die Zähne aus… Es dauert einige Minuten bis Freising wieder trifft. Waldkraiburgs Abwehr ein bisschen passiv.
Dann ist es wieder Stefan Lode aus der zweiten Reihe, der zum 2:2 ausgleicht.
Markus Winkler schnappt sich den Ball und stürmt Richtung Freisinger Tor. Damit kann er Dominik Ferdinand nicht fordern…
Dann steht er auch Stefan Lode im Weg. Fast 10 Minuten gespielte und noch immer 2:2.
Das ändert aber Stefan Lode mit diesem schnellen Konter zur Waldkraiburger Führung.
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Weil sie jetzt wissen wie‘s geht legt Patrick Zabelt gleich nach.
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Die Abwehr kann dann aber Milan Düvel nicht halten.
Jens Reinhold bleibt an Stefan Lode hängen, der jetzt weiß wie‘s geht. Maxi Glina übertreibt ein bisschen und muss für zwei Minuten auf die Bank. Waldkraiburg muss den nächsten Strafwurf einstecken. Christoph Tribanek‘s trickreich gedachter Wurf landet am Pfosten.
Dann bleibt Chris Michl Sieger gegen diesen Wurf aus spitzem Winkel.
Trotz des Vorsprungs holt Tobias Wethanner seine Leute zum Gespräch.
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Bei den Gäste gibt‘s aber auch viel Gespräschsstoff.
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Und auch die Schiedsrichter haben zu diskutieren.
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Den nächsten Angriff vollendet wieder Stefan Lode vom Außenkreis.
Das gelingt den Gästen nicht so gut. Im zweiten Anlauf ist Chris Michl auf seinem Posten.
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Erst Sekunden später gelingt Jens Reinhold wieder ein Treffer. 6:5 Mitte der ersten Hälfte.
Den Vorsprung baut Maxi Glina gleich wieder aus. Während Chris Michl den Konterangriff pariert.
Dann Markus Winkler aus spitzem Winkel.
Markus Lauber schnappt sich den Ball, legt quer auf Stefan Lode… 9:5 – 3 Tore gut gemacht in nur 2 Minuten.
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Das nötigte Freisings Trainer Holger Mundry seine Leute zum Gespräch zu bitten. Nur 3 Minuten nach der vorangegangenen Auszeit.
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Wie fängt Markus Winkler einen langen Pass und stürmt Richtung gegnerisches Tor. Diesmal schickt Stefan Lode Matthias Müller. Gegen ihn hat Freisings zweiter Torwart Peter Heun keine Chance. 10:4 nach 18 Minuten.
Dann übersieht Waldkraiburgs Abwehr Thomas Büttner. Auf der anderen Seite lässt Stefan Lode nichts anbrennen.
Schnell angeworfen kommt Felix Miller zum Wurf.
Nach mehreren Anläufen kommt Norbert Maros von hinten. Für sein rabiates Abwehrspiel geht Leonhard Wobbe für zwei Minuten auf die Bank.
Den Angriff setzt Sergej Gerber neben‘s Tor.
Dann ist es wieder die Waldkraiburger Abwehr, die hart zupackt. Chris Michl chancenlos gegen Christoph Tribanek.
Mit einem sehenswerten Spielzug manövriert sich dann Thomas Büttner in Wurfposition. Waldkraiburgs Vorsprung schmilzt.
Dafür sorgt auch Manuel Gruber mit diesem schnellen Konter.
Mattis Peiser versucht‘s auch aus der zweiten Reihe.
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Dieser schnelle Gegenstoß bringt das nächste Tor für Freising.
Der Vorsprung ist inzwischen auf ein Tor abgeschmolzen. Da hilft dieser Treffer von Mattis Peiser.
Norbert Maros rutscht aus, fängt sich breitbeinig was ihm die Schiedsrichter als absichtliches Foul an Leonhard Wobbe auslegen und für zwei Minuten auf die Bank verbannen. Wobbe beschuldigt ihn noch des Nachtretens….
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Der nächste Treffer wieder auf das Konto der Gäste.
… die dann Arthur Terre von den Beinen holen. In Abwesenheit von Norbert Maros übernimmt Stefan Lode die Verantwortung … und scheitert an Peter Heun. Die Waldkraiburger Abwehr konzentriert sich wieder auf Christoph Tribanek und lässt Thomas Büttner gewähren. Der Ausgleich – noch knapp zwei Minuten zu spielen.
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Arthur Terre findet keinen Weg an Peter Heun vorbei.
Und Chris Michl gegen Leonhard Wobbe. Die Führung für Freising.
Dann reicht Arthur Terre weiter auf Maxi Kappes, der wieder einnetzt. Ausgleich.
Leonhard Wobbe mit dem nächsten Tor. Sekunden vor dem Pausensignal lässt Florian Gaisbacher Stefan Lode aussteigen und ist sich keiner Schuld bewußt. Der Freiwurf ändert nichts mehr am Spielstand, so dass die Mannschaften mit 13:14 in die Pause gehen.
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Der zweite Durchgang, Waldkraiburg jetzt von rechts nach links.
Noch keine Minute gespielt, da überwindet Mattis Peiser Dominik Friedrich im Gästetor und gleicht aus zum 14:14.
Nach diesem Ballverlust legt Arthur Terre Mattis Peiser vor, den die Gäste nur unfair stoppen können. Der 7-Meter-Wurf eine sichere Beute für Norbert Maros.
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Die Führung gleicht Florian Gaisbacher gegen Christian Nikitin gleich wieder aus, der Chris Michl im Tor der Hausherren abgelöst hat.
Der schickt Arthur Terre auf eine schnelle Mission.
Das macht Nikitin gleich nochmal für Patrick Zabelt.
Auf der anderen Seite mogelt sich Felix Miller hinter die Abwehr.
Nach torlosem Angriff sind die Gäste wieder da: Florian Gaisbacher zum neuerlichen Ausgleich bei 17:17 Dann stürmt Stefan Lode von hinten und wieder mäht ihn Florian Gaisbacher um. dass er ihm absichtlich das Bein gestellt hat ahnden die Schiedsrichter nicht!
Dafür trifft er im zweiten Anlauf zur erneuten Führung.
Und gleich nochmal.
Dann Gaisbacher an die Latte.
Die Gäste scheint die Lust verlassen zu haben. 20:17 nach knapp 7 Minuten in der zweiten Hälfte.
Christian Nikitin stand genau richtig. musste dann aber gegen Thomas Büttner wieder hinter sich greifen. 20:18
Wie vorhin so auch jetzt Dominik Ferdinand stand genau richtig.
Dann schaut die Waldkraiburger Abwehr Florian Gaisbacher zu wie er auf ein Tor Abstand verkürzt.
Das macht Maxi Glina aber gleich wieder wett. Ein zweites Mal will sich Waldkraiburg von Florian Gaisbacher nicht überrumpeln lassen. Irgendwie erwischt Markus Winkler seine Nase. Er muss behandelt werden.
Dazu nimmt Trainer Holger Mundry eine Auszeit.
– Nicht ganz so viele Zuschauer haben bei herrlichem Frühherbstwetter draußen den Weg in die Halle gefunden.
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Den nächsten Angriff der Gäste pariert Christian Nikitin gleich zwei Mal.
Auf der anderen Seite behindert Jens Reinhold Mattis Peiser und geht dafür für zwei Minuten auf die Bank.
Den Strafwurf versenkt Norbert Maros souverän.
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Dann kann Norbert Maros Thomas Büttner nicht halten.
Gleich drauf die nächste 2-Minuten-Strafe für die Gäste und wieder ist Norbert Maros dran.
Diesmal soll Peter Neun gegen Norbert Maros halten. Der ist aber sicher.
Die Gäste nur noch zu viert.
Die Überzahl kann Waldkraiburg nicht nutzen.
Christian Nikitin hält den Abstand gegen Christoph Tribanek.
Und Patrick Zabelt erhöht ihn auf vier Tore.
Markus Winkler sogar auf 5.
Dann hält auch Peter Neun mehrere Angriffe.
Und Waldkraiburg kommt die Latte zu Hilfe.
Aber auch Christian Nikitin steuert sein Teil bei.
Sergej Gerber zum 26:20.
Dann eine 2-Minuten-Strafe für Christoph Tribanek weil er durch den Mittelkreis gelaufen war, was als Unsportlichkeit gewertet wird. Das gefällt den Gästen natürlich nicht, die lange passiv protestieren.
Dann erwischt‘s auch noch Felix Miller, der erst liegen bleibt, dann aber weitermachen kann.
Einen verunglückten Paß schnappt sich Maxi Kappes und schickt Norbert Maros. Der weiter auf Sergej Kerber…. - 27:20
Gleich drauf nach Einwurf Markus Winkler aus spitzem Winkel. Er kassiert dazu eine 2-Minutenstrafe… Er hatte wohl den Schiedsrichter kritisiert...
– Das musste der Schiedsrichter Tobias Wethanner schon erklären.
Die Behinderung von Sebastian Hertel ahnden die Schiedsrichter mit dem nächsten Strafwurf. Keine Chance für Christian Nikitin.
Dann endet Arthur Terres Angriff erst am Pfosten und dann mit dem 22. Tor der Gäste.
Auch der nächste Waldkraiburger Angriff bringt nichts zählbares.
während Florian Gaisbacher wieder trifft.
Das bedingt eine Auszeit für Waldkraiburg. Ein letztes Mal Anweisungen für Tobias Wethanners Leute.
Das wirkt: Der nächste Treffer erhöht den Zähler der Gastgeber.
Während Nikitin parieren kann.
Auf der anderen Seite braucht Waldkraiburg zwei Anläufe für den nächsten Treffer.
Das klappt aber jetzt besser: 31:23
Nikitin immer stärker.
Der nächste harte Einsatz der Gäste und der nächste Strafwurf für Norbert Maros. Vergeben!
Das bremst die Hausherren aber nicht.
Waldkraiburg versucht weitere Tore zu unterbinden. Auch auf Kosten des nächsten Strafwurfs: Christian Nikitin chancenlos gegen Christoph Tribanek.
Das holt Matthias Müller aber gleich wieder auf.
Nochmal Strafwurf für Freising nach diesem Ringkampf: Niktin wieder ohne Chance gegen Tribanek.
Den Frust über das vergebene Tor entlädt Sergej Gerber dann gegen Christoph Tribanek. 2-Minuten-Bank sind die Folge.
Langsam schwinden Konzentration und Kraft.
.. die Tribanek wohl noch immer hat.
Das wars: Waldkraiburg gewinnt gegen die zweite Mannschaft des HSG Freising-Neufahrn mit 33:27 und festigt damit den dritten Tabellenplatz nach zwei Spielen. Das sagt aber wenig aus, da andere Mannschaften bereits drei Spiele absolviert haben.
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Arthur Terre, gratulation zum Sieg auch wenn Tobias Wethanner Verbesserungspotential gesehen hat. |
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