224 |
Wirtschaftsempfang: Die vierte industrielle Revolution - was kommt noch auf uns zu? |
10:20 |
|
44 |
03.11.17 |
|
So viele Gäste kamen zum diesjährigen Wirtschaftsempfang der beiden Landkreise, von IHK und Handwerkskammer in den Mühldorfer Stadtsaal, dass das Foyer für den Sektempfang zu klein wurde. Dabei gab es viel zu besprechen. Man hatte sich ja lange nicht mehr gesehen.
–
Fast bis auf den letzten Platz besetzt war dann der Saal in dem sich auch die beiden Landräte, MdB Stephan Mayer und IHK Präsident Dr. Eberhard Sasse und IHK Hauptgeschäftsführer Peter Driessen einfanden. Dazu Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer und Kreishandwerkerschaftsgeschäftsführer Markus Saller.
– Florian Loserth, stellvertretender Vorsitzender des IHK Regionalausschusses Altötting-Mühldorf musste Vorsitzende Ingrid Obermeier-Osl aus persönlichen Gründen entschuldigen.
Während der ehrbare Kaufmann Robert Bosch vor 100 Jahren meinte, er hätte viel Geld weil er gute Löhne zahle, dann sahen andere im Unternehmer einen räudigen Hund den man totschlagen müsse und wieder andere das Pferd, das den ganzen Karren zieht. Wie damals ist auch heute das Bild des Unternehmers in der Gesellschaft zwiespältig. So gaben fast 90% der befragten Unternehmer vor der Bundestagswahl an, in der Gesellschaft zunehmend auf Skepsis zu stoßen. Investitionen werden häufig negativ bewertet, die doch die Voraussetzung für die Schaffung von Arbeitsplätzen darstellen und Wohlstand sichern. Natur und Landschaft genießen höheren Stellenwert als neue Arbeitsplätze und die Sicherung der Existenz der Bürger. Diesen Zwiespalt spiegelt schon das Baurecht wider, das vor Baubeginn eine breite Interessenabwägung vornimmt.
Die Skepsis der Bürger ist leider nicht verwunderlich: Überhöhte Managergehälter, schwarze Konten, Mitarbeiterüberwachung und fragwürdige Insolvenzen und vieles mehr haben das Bild des Unternehmers beschädigt. Viele dieser Verfehlungen gingen jedoch von angestellten Top-Managern aus, die ganz etwas anderes sind als die mittelständischen, persönlich haftenden und langfristig planenden Unternehmer im Auditorium von denen 85% mit ihrem privaten Vermögen für ihr unternehmerisches Handeln haften.
Mit diesem Abend wollen die Landkreise allen danken, die sich so für die Region einsetzen.
–
Wenn Bayerns Unternehmer anpacken wollen, zählen sie dabei auf die Politik. Bei den Koalitionsverhanldungen in Berlin und nächstes Jahr bei der Landtagswahl in Bayern. Auch wenn die bayerische Wirtschaft von Rekord zu Rekord eilt, gibt es doch Dinge die bremsen. Der Fachkräftemangel etwa. Das fehlende Personal treibt die Kosten für die Fachkräfte in die Höhe. Die heimische Wirtschaft läuft so Gefahr, den technologischen Vorsprung langsam zu verlieren. Der Leitfaden für die künftige Bundesregierung muss also eine Wirtschaftspolitik sein, die das Land fit macht für die digitale Welt.
Er forderte die Aufnahme folgender fünf Punkte in den Koalitionsvertrag:
- Der Aufbau eines leistungsfähigen Gigabit-Netzes wozu auch die Schließung von Funklöchern im Mobilfunknetz mit flächendeckender 4G-Versorgung gehört.
- Ein Systemwechsel bei der Energieversorgung. Die digitale Welt braucht sichere und bezahlbare elektrische Energie. - Der Arbeitsmarkt muss flexibilisiert und regulatorisch vereinfacht werden um es mehr Fachkräften zu ermöglichen ihre Zeit selbst zu planen. Dazu gehört auch die Integration von Flüchtlingen. Arbeitszeitregelungen wie vor 70 Jahren sind nicht mehr zeitgemäß. - Die Steuerpolitik muss vereinfacht und Steuerzahler müssen entlastet werden. Es kann nicht angehen, dass heute schon Facharbeiter den Spitzensteuersatz zahlen müssen.
Und schließlich ist eine Novellierung des Datenschutzes nötig, der schon jetzt in manchen Fällen zur Innovationsbremse geworden ist. Vertragsfreiheit und Selbstregulierung müssen auch hier Vorrang haben vor staatlicher Regulierung.
– Das Rennen um die besten Plätze in der digitalen Zukunft ist in vollem Gang. Die Wirtschaft erwartet von der Politik, dass sie sich diesem Wettbewerb stellt und die Zukunftsfähigkeit Deutschlands sichert. Trotz allem ist eine gesunde Skepsis angesagt. Man muss ja nicht mit dem Internetspiegel am Morgen schon seine Blutwerte diskutieren! Technischer Fortschritt kann auch auch Sicherheitsrisiken bringen.
Was im Privatleben noch amüsant klingt, kann für Unternehmen existenzbedrohend wirken.
Es gilt also Fachleute zu finden, die sich mit so etwas auskennen.
Damit stellte er Magnus Kalkuhl vor, der früher das europäische Forschungs- und Analyseteam bei Kaspersky Lab geleitet hat. Seit 2014 führt er ein eigenes Unternehmen, das sich mit Zukunftstechnologien und ihren Sicherheitsaspekten beschäftigt.
–
Die Zukunft kommt uns immer näher, meinte Magnus Kalkuhl und begründete dies mit der kurzen Geschichte der Smartphones. Das Urmodell von Motorola von 1994 entwickelte sich schnell zu dem was heute jeder in der Tasche hat. Diese rasante Entwicklung hat der Ausbau des Internets erst möglich gemacht.
Dinge wie Drohnen, selbstfahrende Autos oder der Verkauf von praktisch allem über das Internet hat gravierende Folgen für Unternehmen in fast allen Branchen und auf allen Ebenen. Die verbleibenden Berufe werden sich grundlegend wandeln.
Das was heute als Internet der Dinge bekannt ist, ist doch langweilig: Ein Kühlschrank der selbst Ware nachbestellt? Interessant wird‘s erst, wenn der Kühlschrank die Polizei ruft….
Alles das ist heute neu und aufregend, wird aber für künftige Generationen genau so normal wie für uns heute das Smartphone.
Allerdings darf man die Sicherheitsrisiken nicht vergessen. Ein gehacktes Haus kann seinen Besitzer u. Umständen erst gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freilassen. Fragwürdig ist auch die sogenannte Virtual Reality, die uns mit Bildern etwas vorgaukelt, das gar nicht da ist. Über vieles lacht man heute, muss aber erkennen, dass man solche Dinge in 10 Jahren vielleicht schon als normal nimmt.
Während viele dieser Dinge bekannt sind, konnte man sie nur bisher mangels leistungsfähiger und bezahlbarer Hardware nicht umsetzen. Die leistungsfähigere Hardware haben erst die Computerspiele initiiert. Alles was dafür entwickelt wurde eignet sich auch für den Einsatz künstlicher Intelligenz. Seither können Computer auch ein Spiel namens AlphaGo spielen und erstmals gewinnen. Das Problem aller dieser Dinge ist, dass kaum mehr jemand weiß, wie das funktioniert und was die Geräte genau machen. So ist schon heute die Gesichtserkennung sehr gefährlich weil sie tolerant und dadurch fehleranfällig ist.
Da es diese Dinge alle schon gibt, ist die Zukunft schon da, auch wenn die Menschen sich noch nicht an sie angepaßt haben. Wie träge der Mensch ist, erklärte er am Beispiel der Auswirkung der Erfindung des Feuers auf das menschliche Kiefer. Es dauerte 500.000 Jahre bis die weichere Ernährung durch gekochte Speisen die Weisheitszähne überflüssig wurden.
Der Webstuhl, die Dampfmaschine und alle weiteren Entwicklungen erforderten viel Zeit und ermöglichten die Anpassung an die Entwicklung.
Wenn nun Computer uns umsorgen, dann haben wir nicht mehr viel zu tun. Ist das Grund zur Freude? Mit dem Hund spazieren gehen? Ob das glücklich macht?
Magnus Kalkuhl stellte den Zuhörern Visionen auf, die tatsächlich niemand haben will. Jeder muss sich allerdings mit diesen Dingen auseinandersetzen weil ihre Ablehnung unter Umständen bewirkt, einen Zug zu verpassen. Angst davor zu haben bringt nichts weil man sie irgendwann dann doch überwinden muss.
So wie einVersandhaus, das schon in den 50er Jahren begonnen hat seinen Versand zu automatisieren. Trotz allen Vorsprungs haben sie dann aber das Internet verpaßt. Heute sitzt in im ehemaligen Neckermann-Gebäude Amazon!
Um nichts zu verpassen sollte jeder klein anfangen und sich mit den neuen Technologien vertraut machen. Grundsätzlich gilt: „Don‘t panic“.
Mit dieser Einstellung sollte man an die drei Gesetze der Innovaiton herangehen:
1. Alles was auf der Welt im Moment der Geburt eines Menschen vorhanden ist ist natürlicher Bestandteil der Welt.
2. Alles was erfunden wird wenn man zwischen 15 und 35 Jahren alt ist, ist neu, aufregend und eröffnet spannende Karrieremöglichkeiten.
3. Alles was erfunden wird nachdem man 35 Jahre alt ist, ist gegen die natürliche Ordnung! So wünschte er den Zuhörern dass sie geistig immer Anfang 35 Jahre alt bleiben.
–
In der folgenden Diskussion unter der Leitung der erstaunlich uninformierten TV-Moderatorin Anna Groß diskutierten dann Magnus Kalkuhl, MdB Stephan Mayer, Frnz Obermayer, Vorstand der Complimant-AG sowie Matthias Schmidt vom Bayerischen Landeskriminalamt Fragen der IT-Sicherheit und der Bedrohung durch Cyberkriminalität. Die Diskussion war geprägt von der Moderatorin, deren Fragen den Technik- und Cyberkriminalitätstandard aber auch den Abwehrsystemen von Staat und Polizei von vor zwei Jahren betrafen. Die Diskussionsteilnehmer hatten ihre Mühe ihre Fachkompetenz dem Niveau der Fragen anzupassen was zu dem einen oder anderen Heiterkeitsausbruch im Publikum geführt hat.
–
Den restligen Abend verbrachten die Gäste bei guten Gesprächen mit einem opulenten Buffet. |
225 |
15 Jahre Kreisheimatpflege - Eröffnung der Präsentationswoche |
|
|
|
|
226 |
SchwiBuRa spielt "Wer will denn scho a Engel sei?" |
11:40 |
|
|
Ein Fixpunkt im kulturellen Leben im Landkreis ist seit vielen Jahren der Theaterbesuch bei den Inszenierungen der Theatergruppe „SchwiBuRa“, die seit der Eröffnung des Bürgerhauses in Schwindegg eine passende Heimat gefunden haben. Die Theatergruppe SchiwBuRa, also die jungen Leute aus Schwindegg, Buchbach und Ranoldsberg, hat sich aus der Katholischen Landjugend heraus entwickelt und besteht aus über 30 aktiven Mitgliedern. Natürlich bieten die meisten Stücke nicht für alle Rollen so dass nur einige auf der Bühne stehen können. Das ficht die anderen aber nicht an. Sie helfen im Hintergrund: Beim Aufbau von Tribüne und Kulissen, bei der Verköstigung der Gäste, an der Bar oder beim Verkauf von Karten und Programmen.
–
Dieses Jahr haben sich die Aktiven für ein Lustspiel von Anita Knöpfle entschieden: Wer will denn scho gern a Engel sei?
–
Auf dem Gut von Ferdinand von Hohenroß herrscht seine zweite Frau Brunhilde mit harter Hand. Sie zeigt allen wo der sprichwörtliche Bartl den Most holt…
Auf dem Hof leben neben den beiden auch Anastasia, Ferdinands Tochter aus erster Ehe, die zusammen mit Blasius aufgewachsen ist, der jetzt als Knecht arbeitet aber eigentlich zur Familie gehört.
Dann gibt‘s noch den Verwalter Leohnhard Halbritter, der gerade dabei ist, sich hier einzunisten und die beiden Nachbarinnen Elisabeth Zwickauf und Annabell Lafour-Oberlechner und Pfarrer Willibald Gernheim.
–
Die Probezeit hat Verwalter Leonhard gerade hinter sich. Ferdinand und Leonhard wollen die gemeinsame Zukunft vertraglich regeln. Weil der Verwalter lieber Milch trinkt als mit Ferdinand ein Bier, bittet der seine Tochter, ihnen Weißbier und Milch zu servieren.
Anastasia, der Leonhard sehr gefällt, stellt sich so ungeschickt an, und will dann seine Hose trocknen.
Sie ist total traurig über ihre Ungeschicklichkeit. Ferdinand tröstet sie damit, dass ihm die selben Mißgeschicke passiert sind..
– Brunhilde von Hohenroß verbringt ihre Zeit lieber mit den Nachbarinnen Elisabeth und Annabell bei Kaffee und Kuchen. Das muss ihnen natürlich auch Anastasia servieren. Sie beklagt sich, dass die Vorbereitung des Kirchenfestes so viel Arbeit verursacht. Da zeigt sich – sehr zum Mißfallen von Brunhilde - dass Stasi das schon alles gemacht hat….
Als Leonhard sich umgezogen hat, macht er den beiden Nachbarsdamen den Hof. Beide machen sich Hoffnungen… Da platzt Blasi dazwischen und lockt ihn hinaus. Er hat längst bemerkt, dass die Stasi auch ein Auge auf Leonhard geworfen hat. Das will er um jeden Preis verhindern. Schließlich will er selbst etwas von ihr, findet aber keinen Weg es ihr zu sagen.
Stasi versuchts bei Leonhard, der ihr aber eine grobe Abfuhr erteilt.
–
Da bittet Tante Irmengard Stasi um Hilfe. Sie soll für unbestimmte Zeit zu ihr in die Stadt kommen. Das erlaubt ihr Ferdinand nach einigem Zögern. Sie will aber erst nach dem Kirchenfest fahren. Das paßt Brunhilde natürlich nicht, die damit ihre Haushaltshilfe verliert und eigene Pläne hinten anstellen muss.
Brunhilde tobt. Pfarrer Gernheim kann Ferdinand vor schlimmerem bewahren.
Ferdinand versteht die Welt nicht mehr. Irgend etwas ist in seine Frauen gefahren!
Er lädt Pfarrer Gernheim zum Tonnenhäuschen ein, dem letzten sicheren Schutzraum, der ihm geblieben ist.
– Stasi möchte, dass Leonhard sie auf das Fest begleitet und stellt sich ihm in ihrem schönsten Kleid vor. Leonhard fertigt sie beleidigend ab was Stasi natürlich sehr schmerzt.
Blasi denkt, er rettet sie in letzter Sekunde und kassiert die nächste Abfuhr.
– Das ständige Türenschlagen lässt die Situation eskalieren…
–
Stasi hat die Nase voll und fährt jetzt gleich zu Tante Irmengard in die Stadt. Um so mehr, als Nachbarin Annabell berichtet, Leonhard hat sie gerade zum Tanzen eingeladen!
– Stasi ist seit einem halben Jahr weg und Ferdinand vermißt sie so, dass er fast genau so lang nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen ist. In der Stube residiert jetzt Leonhard…
Blasi kommt mit der Nachricht, Stasi kommt zurück. Das hat der Postbote in dem Brief von Tante Irmengard gelesen.
Brunhilde ist total überarbeitet und fühlt sich mißverstanden und unterbewertet.
Pfarrer Gernheim kann sie nicht trösten.
Nur Ferdinand ist glücklich weil die Stasi wieder da ist. Sie hat sich doch leicht verändert in der fernen Stadt…. Und zwar so, dass niemand sie auf den ersten Blick erkennt. Sie grüßen sie wie eine Fremde.
Sie gibt sich zu erkennen und Leonhard kriegt sich gar nicht mehr ein vor Begeisterung.
Es gibt aber noch ein Hindernis: Leonhard hatte auch den Nachbarinnen Annabell und Elisabeth die Ehe versprochen. Die beiden solidarisieren sich gegen Leonhard und nehmen auch noch Brunhilde mit…
–
Blasi hilft Stasi und weiß noch immer nicht, wie er sich ihr erklären soll.
–
Die Damen haben Leonhard gejagt aber Stasi schützt ihn.
Leonhard macht ihrer Lebensretterin einen Heiratsantrag…
Das will Blasi aber auf jeden Fall verhindern.
–
Blasi klagt seinen Schmerz Ferdinand, der ihn doch gern als Schwiegersohn sehen würde – Knecht hin oder her.
–
Pfarrer Gernheim sieht ein großes Unheil kommen wenn die Damen weiter so mit den Männern umspringen.
–
Leonhard ist bereit, Brunhilde in die Stadt zu fahren. Trotz des aufziehenden Gewitters.
Stasi und Leonhard provozieren Blasi, der noch einmal vor dem Unwetter warnt…
– DunkleWolken ziehen über das Gut als Blasi dem Pfarrer das Sündenregister von Leonhard aufzählt. Da blitzt‘s und kracht‘s draußen.
Stasi holt Blasi um bei dem Unfall Hilfe zu leisten, den Leonhard und Brunhilde erlitten haben.
–
Die beiden kommen als Engel zurück und wissen erst gar nicht wie ihnen geschehen ist. Erst als sie ihre Blessuren erkennen verstehen sie langsam ihre Lage.
–
Da hilft nur noch Beten!
–
Jeder hat eine andere Art mit den Unfallfolgen umzugehen. Stasi und Ferdinand bekommen keinen Bissen runter und Blasi schaufelt wie er nur kann.
Und das obwohl alles bestens läuft auf‘m Hof. Blasi hat unstillbaren Hunger.
Da kommen die Engel herein: Leonhard und Brunhilde. Die sehen sie aber nicht.
–
Die beiden haben himmlische Aufträge: Leonhard soll Blasi und Stasi zusammenbringen und Brunhilde ihr Verhalten überdenken um nochmal eine zweite Chance zu bekommen.
Leonhard hat keine Ahnung wie er das anstellen soll. Sie bemerken, dass sie Dinge bewegen können. Das nützt er weidlich aus und weckt Mitleid in Stasi indem er den Blasi nach kräften pisackt.
So lang, bis sie ihn ins Bett bringt.
–
Die Nachbarinnen können‘s nicht erwarten und machen sich schon Hoffnungen auf den künftigen Witwer Ferdinand. Dem ist das gar nicht recht. Er wehrt sich nach Kräften und wirft Elisabeth raus.
Elisabeth erkennt langsam ihr Verhalten und gelobt sich zu bessern.
– Pfarrer Gernheim muss sich vor diesem Virus schützen und sich desinfizieren!
–
Gegen Blasi‘s Beschwerden hilft die Pferdehypnose von Gutsherr Ferdinand. Der wacht auf und erschrickt weil ihm die Stasi die Hose ausgezogen hat.
Da kommt die Nachricht vom Krankenhaus: Die Bruni ist aus dem Koma erwacht und kann bald wieder nach Hause.
Blasi kommt in den Klamotten von Leonhard. Das gefällt Stasi, der seine Annäherungsversuche plötzlich gefallen. Leonhards Aktionen deuten sie als Spuken. Blasi erweist sich als starker Beschützer und wagt es endlich ihr seine Liebe zu gestehen. Und das endet natürlich im Schlafzimmer.
–
Tags darauf berichtet Ferdinand von einer total veränderten Brunhilde, die ihm unglaubliche Dinge berichtet hat. Es gibt das himmlische Gericht also doch! Annabell kann es kaum glauben, Brunhilde hat doch tatsächlich überlebt!!!! Sie sucht ihre letzte Chance, muss aber erleben, dass es aussichtslos ist.
Dann kommt Brunhilde dazu, die erkannt hat, was für Freundinnen sie hatte. Sie werfen Annabell raus. Sie verspricht Ferdinand, dass sie sich geändert hat und nie wieder so kratzbürstig ist.
Gottes Wege sind doch wunderbar meint Pfarrer Gernheim und lädt zum Frühstück. Dazu kommen auch Stasi und Blasi. Blasi hat eine Aufgabe: Er muss um Stasi‘s Hand bitten. Die gibt ihm Ferdinand aber nach kurzer Bedenkzeit.
Allerdings war Ferdinand anderer Meinung als Brunhilde, die gemeint hat, Leonhard hat seinen Auftrag wirklich gut erfüllt….
–
Die Zuschauer dankten dem Ensemble mit lang anhaltendem Applaus.
SchwiBuRa-Vorstand Michael Sedlmair holte Regisseurin Janina Mitterhofer-Pätel und Souffleur Martin Linner auf die Bühne und bat die Zuschauer es weiterzuerzählen wenn es ihnen gefallen hat.
Besonders dankte er den Maskenmädels, die jede Menge zu tun gehabt haben und Roland Ramsauer, der mit seiner Technik viel zum Gelingen beigetragen hat.
–
Bürgermeister Dr. Karl Dürner ließ es sich nicht nehmen, den Mitgliedern der SchwiBuRa zu danken. Wenn der Oberpfälzer Tobi Drexler gemeint hat… (O-Ton) dann hat die SchwiBuRa viele Seelen aus dem Fegefeuer befreit. So viele wie kein Pfarrer schafft!
Er war stolz auf die Theatergruppe, die es wieder richtig hatte krachen lassen. Sie sollten genau so weitermachen. Zur Freude aller Theaterfreunde! |
227 |
Stimmen zu SchwiBuRa's "Wer will denn scho a Engel sei?" |
9:45 |
|
|
Nach der fulminanten Aufführung traf sich die Theatergemeinde im Foyer wo Mia Gründl schon mit den Kollegen aus Mettenheim fachsimpelte, die eine Woche später Premiere feierten. (O-Ton Gründl.) Da muss Mettenheim jetzt nachziehen! (O-Ton)
Mia, hat‘s Spaß gemacht? (O-Ton)
Und bei Euch laufe die Proben gut? (O-Ton) Schon gut, dass die Ingrid Maier wieder da ist – gell? (Zuschauerstimme)
Hat‘s Spaß gemacht? (O-Ton)
Karl, geht‘s Dir gut? (O-Ton)
Das Bu in SchwiBuRa heißt Buchbach…. (O-Ton)
Michi, so viel Lob von Deinen beiden Bürgermeistern! (O-Ton)
Caro, so ein echter Blasi ist doch viel besser als so ein Engel, der nur Leute tratzen kann! (O-Ton)
Der Kampf war aber lang… (O-Ton)
Hans, Dir ist es schon schwer gefallen, rauszubringen was Dich umgetrieben hat! (O-Ton)
Dann hat‘s einen Schubser gebraucht. (O-Ton)
Sogar von so einem Engel. (O-Ton)
Dabei hat sie Dir sogar die Hose ausgezogen. (O-Ton)
Ihr habt ja eigentlich nur zwei Wochen geprobt! (O-Ton)
So gesehen seid ihr fast Genies! (O-Ton)
So wie der Michi Sedlmair gesagt hat, erst läufts und dann krachts und dann geht‘s! (O-Ton) Was sagt denn Dein Mann wenn Du auf der Bühne so rumbussln musst? (O-Ton) Brunhilde, es ist schon bemerkenswert, dass es so eine Roßkur braucht, damit man ein bissl handsam wird! (O-Ton)
Huse, wie kommst Du denn auf so eine Frau? War die nicht immer so? (O-Ton)
Und dann die ganze schöne Weltreise ins Wasser g‘falln. (O-Ton)
Und jetzt ist Hawaii in Oberbayern. (O-Ton)
Letzte Woche hat‘s noch gar nicht so ausg‘schaut als würdet‘s ihr rechtzeitig fertig. Habt ihr noch so intensiv geprobt? (O-Ton)
So ein Profi ist schon eine wertvolle Hilfe. (O-Ton) Dann hoffen wir dass die restlichen Vorstellungen ausverkauft sind! (O-Ton)
Und eine super Truppe ist die SchiBuRa sowieso! (O-Ton) |
|