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Neujahrsempfang der Wirtschaftsverbände IGW und IVM mit Kardinal Reinhard Marx |
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08.02.18 |
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So viele Interessenten und geladene Gäste wie selten kamen zum diesjährigen Neujahrsempfang der Wirtschaftsverbände IVM und IGW der kürzlich im Mühldorfer Stadtsaal stattfand.
Mit einem Gläschen Sekt und vielen Gesprächen verkürzten sie die Zeit bis zum Eintreffen des Ehrengastes, Kardinal Reinhard Marx.
Ziemlich pünktlich kam Kardinal Marx. Ulrich Burkhard und Thomas Trettenbacher, die Vorstände des Industrieverbundes hießen ihn willkommen.
Im Saal begrüßten den Kardinal Staatsminister Dr. Marcel Huber, MdB Stephan Mayer, Landrat Georg Huber, die Bürgermeister Marianne Zollner und Robert Pötzsch und die MdLs Günther Knoblauch und Dr. Martin Huber sowie IGW-Vorsitzender Ulli Maier.
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IVM-Vorsitzender Ulrich Burkhard freute sich über die zahlreichen Gäste aus so vielen Bereichen, dass er sie nicht alle aufzählen konnte. Besonders freute er sich über die Vertreter der Kirche.
Wenn der Neujahrsempfang zum 22. Mal stattfindet, ist er bereits Tradition. Bemerkenswert ist auch, dass er bereits zum 18. Mal gemeinsam mit der IGW ausgerichtet wird. Damit sind sie gemeinsam volljährig.
So hieß er Ulli Maier und die Mitglieder der IGW herzlich willkommen.
Ulrich Burkhard war stolz darauf Kardinal Marx begrüßen zu können, auf den sie doch drei Jahre lang hatten warten müssen.
2017 hatte er dazugelernt. Neben Fakten gibt es neuerdings „alternative Fakten“. Früher hießen sie „Lügen“! Passt einem die Berichterstattung nicht, gründet man sein eigenes Medium. Dazu reicht das Internet aus, das heute unglaubliche Macht ausüben kann. Ganz ohne Einsatz.
Die Mühldorfer freuen sich über die bevorstehende Fertigstellung der Autobahn A94, leiden aber unter dem wachsenden Verkehrschaos in der Stadt. An manchen Tagen braucht man von Ehring bis Mühldorf Nord fast so lang wie von Mühldorf nach Haag oder Burghausen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Ulrich Burkhard kündigte an, einen Initiative starten zu wollen um Planung und Bau der Osttangente zu forcieren. (Zwischenruf Bravo! M2)
Im Bund gab‘s das ja noch nie, dass eine Regierungsbildung so lang dauert. Vielleicht stören da die roten Linien, die schon vor der Wahl eingeschlagen worden waren. Geht‘s jetzt hier um Deutschland oder das Interesse der Parteien oder einzelner Politiker? Das konnte er nicht verstehen. Politiker sind doch verpflichtet dem Land zu dienen und keine Selbstdarsteller!
Gleiches gilt auch für die Tarifparteien die mit ihren Forderungen auf der Basis der aktuell guten Wirtschaftslage eine Hypothek auf die Zukunft aufnehmen. Augenmaß fehlt hier.
Dabei sind Arbeitsplätze wie Rehe. Sie bleiben nur dort wo es ruhig ist und die besten Bedingungen herrschen. Dabei steht die Wirtschaft vor großen Herausforderungen. Etwa durch den digitalen Wandel. So hat ein Motor für ein Elektroauto nur einen Bruchteil der Teile eines Benzinmotors. Auch wenn Elektromobilität gut ist, geht ihre Einführung in hohem Maß auf Kosten von Arbeitsplätzen.
Das alles kann gemeistert werden wenn alle mitmachen und nicht nur den eigenen Vorteil suchen. Dazu wünschte er allen viel Erfolg, Glück und Gesundheit für das junge Jahr 2018.
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Bürgermeisterin Marianne Zollner freute sich über den gesunden Mittelstand in der Region. Moderne, innovative Unternehmen sichern die Existenz der Kommunen. Dafür dankte sie den Unternehmen, die allein in Mühldorf 12.000 Arbeitsplätze bieten. Übrigens, die Verkehrsprobleme kommen auch von den Pendlern, die täglich aus Mühldorf und nach Mühldorf zur Arbeit fahren. Die Osttangente ist nicht gestorben, organisatorisch und wirtschaftlich aber kaum umzusetzen. Mühldorf allein wird das nicht schultern können.
Sie dankte den Unternehmen für ihre Steuerzahlungen, die das Leben in der Stadt erst möglich machen. Die Schulen stellen wieder die gut ausgebildeten Mitarbeiter, die den Erfolg der Unternehmen erst möglich machen.
Wenn Mühldorf derzeit jährlich um etwa 500 Einwohner wächst, zeigt das die Attraktivität der gesamten Region. Dazu gehören auch die Niederlassungen der Hochschule Rosenheim.
Die Stadt wird 2018 einen neuen Flächennutzungsplan vorstellen und mit den Bürgern diskutieren und so den goldenen Weg in die Zukunft suchen.
So freute sie sich auf die Denkanstösse, die Kardinal Marx sicher geben wird und wünschte den Zuhörern viel Erfolg für das neue Jahr.
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Landrat Georg Huber wünschte den Zuhörern viel Erfolg und Gottes Segen für das anlaufende Jahr. Er freute sich auf die Anregungen, die Kardinal Marx sicher mitgeben wird. Schließlich darf bei allem Fortschritt die Menschlichkeit nicht auf der Strecke bleiben.
Er war sehr stolz, dass der Landkreis als Arbeitgeber für seine Personalpolitik mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ ausgezeichnet wurde. Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen ist sicher ein Zukunftsthema. Darüber können die Anwesenden später diskutieren, was ja auch der Absicht des Neujahrsempfangs entspricht. So dankte er den Vorständen von IVM und IGW für diese Veranstaltung und allen Zuhörern für ihr Kommen. Sie alle tragen zur Stabilität der gesamten Wirtschaft bei.
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Kardinal Reinhard Marx konnte der vierten Einladung nicht widerstehen und bat um Verständnis für die lange Wartezeit. Trotzdem war er der Einladung gern gefolgt weil er diese breite Veranstaltung gern unterstützt, die für die Gesellschaft von außerordentlicher Bedeutung sind.
Man wirft der Kirche oft vor, sich in die Politik einzumischen. Deshalb wollte er seinen Vortrag philosophisch beginnen. Auch wenn er seinem Verkündigungsauftrag treu bleiben wollte.
Die Jagd nach Fortschritt ist eine typisch westliche Orientierung. Die tiefgreifendste Veränderung der westlichen Hemisphere war der Eintritt des Christentums. Damit begann eine neue Zeitrechnung, eine die sich an der Zukunft orientiert. Damit wird die Welt zur Gestaltungsaufgabe an deren Umsetzung wir gemessen werden. Dazu gehört auch das Gericht, das zeigt, dass die Verantwortung für unser Handeln ernst zu nehmen ist. Deshalb ist es kein Zufall, dass die Menschen nach vorne streben und neugierig sind auf alles Neue.
So lässt sich der Beginn des westlichen Weges auf den Glauben an den einen Gott zurückführen.
Verschiedene Autoren kamen zu der Erkenntnis, dass der Auszug Abrahams aus dem Zwei-Strom-Land ins gelobte Land der Anfang des Weges war, auf dem wir noch heute unterwegs sind. Bis heute ist es Gottes Auftrag, diesen Weg weiterzugehen, Recht und Gerechtigkeit in Güte und Erbarmen in allen Bereichen unseres Lebens walten zu lassen.
Die Unzufriedenheit mit dem Status Quo und die Suche nach Verbesserung ist deshalb auch ein christlicher Grundsatz. Das kann jeder von uns täglich so leben.
Ein wichtiger Einschnitt war in Europa die Entwicklung der Fähigkeit des Menschen, die Natur zu beherrschen. Das hat Züge angenommen, die man sich kaum vorstellen konnte. So konnte sich in den 70er Jahren niemand vorstellen, welche Rolle heute Computer spielen. Und vor 10 Jahren niemand, was heute ein Smartphone ist und kann. Das alles hat die Tatsache bewirkt, dass man die Welt heute als Gegenstand sieht, den man benutzen kann.
Also: Die Ressourcen der Erde und die Neugierde des Menschen sind die Triebfeder, die viel Positives hervorbringen aber auch Herausforderungen stellt, die zu bestehen sind.
Die Kombination aus technischer Entwicklung, Produktivität der Arbeit, internationalen Märkten und einem internationalen Kapitalismus, der sich nicht an Menschen sondern nur Gewinnen orientiert, sind eine Zäsur in der Geschichte der Menschheit, die von Europa ausgeht.
Wieder stellt sich die Frage ob man das hinnehmen muss oder ob man es gestalten soll.
Sich allein am Gewinn zu orientieren kann hier nicht das Ziel sein.
Nötig ist also ein alternatives Weltbild mit neuen Ideen zur gemeinsamen Lösung aller Probleme. Dabei helfen kann die katholische Soziallehre, die schon im 19. Jahrhundert versucht hat ähnliche Probleme zu lösen wie wir sie noch heute haben.
Verheerend ist deshalb die Sichtweise, man müsse sich an die Vorgänge anpassen, deren Entwicklung man ohnehin nicht beeinflussen könne. Aufgeben und sich größeren Mächten unterzuordnen ist deshalb keine Option. Es gilt, sich über die eigenen Ideen klar zu werden und sie umzusetzen. Dazu gehören Chancen für alle Menschen.
Nach dem großen Schub muss man sich bei allen neuen Entwicklungen die Frage stellen, ob das wirklich im Interesse aller ist. Es darf nicht so weit kommen, dass wir uns irgendwelchen intelligenten Maschinen anpassen müssen. Darauf deuten schon heute Bestrebungen der großen Konzerne hin, arbeitslos gewordene durch zusätzliche Unterhaltungsangebote ruhig zu stellen.
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Nach dem Fall der Mauer und dem Triumph der sozialen Marktwirtschaft über den Sozialismus dachte man schon gesiegt zu haben. Schon damals mahnte Papst Johannes Paul II. das zu hinterfragen. Das zeigt sich schon heute, wenn nach der Finanzkrise unterschiedliche Kulturen aufeinander prallen.
Da der Kapitalismus seine Grenzen erkennen ließ, mit allen seinen sozialen und politischen Konsequenzen, muss man sich wieder einmal Gedanken über die Zukunft machen. Dabei gilt es die Interessen aller zu berücksichtigen.
Obwohl die Armut statistisch gesehen zurückgegangen ist, muss man sich doch fragen, wie das in einzelnen Ländern aussieht. Auch hier müssen alle mitgenommen werden um es nicht zu Konflikten kommen zu lassen. Schon in Europa hat die Ungleichheit schon zu Migration von Fachkräften geführt, die in den Heimatländern jetzt fehlen.
So braucht man sich über so manches Wahlergebnis nicht zu wundern. Das wird sich noch verschärfen weil die Kosten der Migration bis heute nicht abschätzbar sind.
Fortschritt muss also auch zu Umverteilung führen, so wie die Kirche das seit Jahren fordert, die ohnehin gegen Sozialismus und gegen einen primitiven Kapitalismus steht.
Fortschritt kann also nicht die einzige Richtschnur sein und muss auch viele andere Aspekte umfassen. Dazu nötige ist eine größere Diskussion.
So muss auch das Thema Migration offen diskutiert werden. Nur zu sagen, wir sind eben besser als alle anderen wird das gemeinsame Europa nicht schaffen, von dem alle etwas haben müssen. Zu denken, nur wir dürfen die Gewinner sein weil wir den anderen ohnehin überlegen sind, ist absolut abzulehnen. Auch aus christlicher Sicht!
Die Vorstellung einer Mauer zur Grenzsicherung kann die Zukunft nicht sein!
Gefordert ist also eine neue Definition für den Fortschritt.
Kardinal Marx forderte auch eine neue Sicht der Globalisierung, die natürlich Regeln braucht. Jeder muss erkennen, dass die Schöpfung für alle da ist und nicht nur für einige wenige. Es kann nicht alles nur für uns da sein! irgendwann wird sich die Vernunft zwar durchsetzen. Bis dahin sorgte er sich aber über die Befeuerung nationaler Interessen.
Dazu müssen Wege gefunden werden, wie unterschiedlichste Menschen friedlich zusammenleben können. Auch hierfür ist ein anderes Fortschrittskonzept nötig.
Er erwartete von nationalen Regierungen diese Dinge zu thematisieren und nicht nur einfachen Parolen nachzuplappern. Dazu ist auch die Kirche selbst aufgefordert.
Abschließend erinnerte Kardinal Marx an drei wichtige Daten, die im Zusammenhang stehen:
1618, der Beginn des 30-jährigen Krieges, der auch ein Religionskrieg war. Wie damals wird heute der Islam als Grund für die Kriegsführung missbraucht. Er hat aber dazu beigetragen, die modernen Staaten zu bilden. Damals konnten katholische und evangelische nicht in einem Land zusammenleben. Seither haben die Menschen gelernt zusammenzuleben, auch wenn sie unterschiedliche Werte leben. Es wird im 21. Jahrhundert wichtig werden, für das richtige Verständnis von Freiheit einzutreten.
1818, der Geburtstag von Karl Marx, dessen scharfe Analysen und Ideen jetzt erneut diskutiert werden. Gelingt es eine Wirtschaft aufzubauen, die auch dem Menschen dient?
Übrigens hat Karl Marx das selbe Gymnasium absolviert wie er selbst.
Dann 1918, das Ende des ersten Weltkrieges der als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts Christen gegen Christen kämpfen gesehen hat. Das war schlimmer als der 30-jährige Krieg!
Heute gibt es dort gemeinsame Denkmäler für die Gefallenen beider Seiten.
So wünschte er sich einen großen Aufbruch in ein gemeinsames Europa, das ein Zeichen für die ganze Welt sein kann. Schafft es Europa nicht, mit so vielen unterschiedlichen Kulturen friedlich zusammenzuleben, wer sollte es sonst schaffen?!
Dazu wünschte er den Zuhörern viel Kraft und Gottes Segen.
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Die Gäste dankten Kardinal Marx mit lang anhaltendem Applaus.
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Ulrich Burkhard war beeindruckt von der Rede des Kardinals und lud die Gäste ein sich über das Gehörte auszutauschen.
Zusammen mit Ulli Maier dankte er dem Ehrengast für sein Kommen und entließ die Gäste ins Foyer zum Stehempfang. |
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Neujahrsempfang der FDP Kreisvergände Mühldorf und Altötting mit Landesvorsitzendem Daniel Foest |
14:25 |
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Schon Tradition ist der Auftakt zum Neujahrsempfang der Kreisverbände Mühldorf und Altötting der Freien Demokraten im „Alten Wasserschlössl“ in Mühldorf durch eine Abordnung der Blaskapelle Buchbach.
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Zum Neujahrsempfang gekommen waren neben den Mitgliedern der FDP auch Mühldorfs stellvertretender Landrat Alfred Lantenhammer, Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner, Grünen Landtagskandidatin Judith Bogner, AWO Kreisvorsitzende Klara-Maria Seeberger und eine ganze Reihe Stadträte.
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FDP Kreisvorsitzende und Mitglied im Landesvorstand der Freien Demokraten und Kreisrätin Sandra Bubendorfer freute sich über die zahlreichen Gäste beim diesjährigen Neujahrsempfang. Sie bedauerte, dass diesmal die Sonne den Freien Demokraten nicht lachte, wie das üblicherweise so war.
Besonders willkommen hieß sie Bundestagsabgeordneten und Landesvorsitzenden Daniel Foest und den Kreisvorsitzenden aus Altötting Konrad Kammergruber. Aus Planegg gekommen war Fritz Haugg, aus Miesbach Uschi Lex, aus Burghausen Sissy Frey und aus Rosenheim eine große Delegation. Beinahe übersehen hätte sie Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der Thomas Dehler-Stiftung Thomas Hacker.
Nach dem größten politischen Come-Back in der bundesdeutschen Geschichte, nach dem Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag hatten sie gehofft, sich nie wieder Gedanken über ihre Prozente Gedanken machen zu müssen. Trotzdem sagen neue Umfragen, dass sie aktuell in Bayern bei lediglich 5,8% rangieren, bedauerte Sandra Bubendorfer. Zittern werden deshalb aber nicht. Dafür ist die Stimmung unter den Liberalen zu gut. Und auch wenn das Wahljahr 2017 anstrengend war sind sie nicht wahlkampfmüde. Sie sind bereit alles zu geben um ab 2019 Bayern so zu modernisieren, dass auch zukünftige Generation noch im schönen Bayern leben können. Dafür nötig ist eine starke Person, die die Liberalen nach fünf Jahren wieder zurück in den Landtag führen kann. Dazu wollen sie eine Urwahl durchführen und haben dafür acht Kandidaten nominiert. Der Spitzenkandidat soll bis Mitte März feststehen, so dass sie ihn auf dem Parteitag in Bad Windsheim nominieren können. Dann können sie in den Landtagswahlkampf starten.
Damit freute sie sich auf den Landtagswahlkampf, viele interessante Begegnungen und Gespräche und den Wiedereinzug in den Bayerischen Landtag.
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Nach einem musikalischen Intermezzo der Blaskapelle hieß Bürgermeisterin Marianne Zollner die Liberalen in der Kreisstadt in diesem besonderen Jahr des 100-Jahr-Jubiläums herzlich willkommen. Gemeinsam haben alle demokratischen Parteien die Verantwortung den Freistaat in die Zukunft zu führen. Sie war besonders stolz darauf, dass ein Sozialdemokrat den Freistaat ausgerufen hat.
In diesen demokratischen Zeiten mit einer solchen Abfolge von Wahlen wird es nicht langweilig. Das heißt aber auch, dass alle demokratischen Parteien zusammenhalten müssen. Sie selbst regiert die Stadt ja auch mit einer Minderheitenregierung im Stadtrat. Das kann also funktionieren. So sollten auch die Parteien in Berlin keine Angst vor Kompromissen haben.
Da niemand mehr eine Monarchie haben will gilt es die Demokratie zu stärken. So dankte sie allen Demokraten für ihren Einsatz zum Wohl des Staates. Gemeinsam schaffen sie es die Zukunft Bayerns zu gestalten.
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Thomas Hacker – Mitglied des Deutschen Bundestages und Präsident der Thomas Dehler-Stiftung scherzte, er gehöre in Mühldorf bereits zum Inventar….
Da der designierte Bayerische Ministerpräsident Markus Söder beim Fasching in Veitshöchheim als Prinzregent Luitpold aufgetreten war, liegt der Gedanke an die Monarchie – wie ihn die Bürgermeisterin angedeutet hatte – gar nicht so fern. Schließlich hatte Prinzregent Luitpold die Macht stellvertretend für einen Wahnsinnigen ausgeübt….
Anders als damals haben die Bayern heute alle fünf Jahre die Wahl wie das Land regiert wird.
2017 haben die Freien Demokraten gezeigt, dass sie wahlkämpfen und Regierungsverantwortung übernehmen können. Seither haben sie in Nordrhein-Westfalen zusammen mit der CDU viel erreicht. In Schleswig-Holstein wurden nach schwierigen Verhandlungen in einem Jamaika-Bündnis Lösungen ausprobiert, die im Bund noch nicht möglich sind.
Nach dem Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag mit so vielen bayerischen libarlen Abgeordneten wie selten zuvor, haben sie keine Option für die Beteiligung an der Regierung gesehen.
In fünf Wochen haben sie in allen Gesprächen festgestellt, dass es der Bundeskanzlerin gar nicht um den Erfolg ging sondern nur darum, CDU Positionen durchzusetzen. Dazu hat sie bereits beschlossene Punkte immer und immer wieder neu aufgerollt.
Die Liberalen haben ein enges Einvernehmen zwischen Union und Grünen festgestellt, so dass die Liberalen das fünfte Rad am Wagen waren. Das wäre vier Jahre lang nicht durchzuhalten gewesen so dass sie beschlossen haben, aus den Verhandlungen auszusteigen.
Trotzdem werden sie konstruktiv an der Arbeit im Bundestag mitarbeiten und haben bereits Gespräche mit den bayerischen Grünen geführt.
Im Bundestag hat sich die Gesprächskultur verändert: Es gibt kaum eine Debatte, die von der AfD nicht darauf reduziert wird, dass fremde Menschen Deutschland verlassen müssen. So einfach ist Politik aber nicht. Immerhin schreibt bereits das Grundgesetz vor, Menschen in Not zu helfen.
MdB Thomas Hacker forderte die Freigabe des Familiennachzugs für Menschen, die hier vollständig integriert sind, ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und zum Erhalt des Landes beitragen.
Nach der Landtagswahl möchte die FDP an die Erfolge ihrer Regierungsbeteiligung bis 2014 anschließen und weiter die Bildungspolitik modernisieren um gleiche Chancen für alle zu bieten. Dazu gehört auch das beitragsfreie letzte Kindergartenjahr und der Ausbau des durchlässigen Bildungssystems. Der Verantwortlichkeitswirrwarr muss auf jeden Fall aufhören. So freute er sich auf den Neujahrsempfang 2019 wenn sie alle als Mitglieder des Bayerischen Landtags hier zusammenkommen können.
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Der Neujahrsempfang der Kreisverbände Mühldorf und Altötting ist einer der Höhepunkte im liberalen Jahreskalender schmeichelte der neu gewählte Landesvorsitzende der Liberalen Daniel Foest.
Den unfreiwilligen vierjährigen Bildungsurlaub – also ihre Abwesenheit vom Deutschen Bundestag, haben die Liberalen genutzt um sich zu erneuern. Sie haben neue Ziel definiert und sich personell neu aufgestellt. So wünschte er auch der SPD viel Erfolg bei ihrem Erneuerungsprozess. Schließlich braucht Deutschland eine starke sozialdemokratische Partei.
Wenn‘s Deutschland jetzt so gut geht wie nie zuvor, muss das Land doch für die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden. Auch wenn das bayerische Bildungssystem besser ist als das in Berlin, rutscht es doch im Vergleich zu anderen Ländern ins Mittelmaß ab. Die Zahl der Unternehmensneugründungen war nie so gering wie derzeit. Unter den 25 innovativsten Unternehmen weltweit ist kein einziges Deutsches.
Dem Bildungssystem fehlen 34 Milliarden Euro an Ersatzinvestitionen nur um den Status Quo zu erhalten. Das alles gilt es mit einer bayern- und deutschlandweiten Modernisierungsagenda anzupacken. Die Weichen für die Zukunft müssen jetzt gestellt werden.
Daniel Foest warnte vor der „konservativen Revolution“ der CSU mit einer Stärkung des Christentums, die die längst überwunden geglaubte Vermischung von Staat und Kirche zurückbringt. Dabei existiert mit dem Grundgesetz ein großartiger Wertekanon.
(Applaus!)
Modernisiert werden muss die digitale Infrastruktur, die weit hinten nachhinkt. Overheadprojektoren haben in modernen Schulen keinen Platz mehr. Dabei erfinden sich von den USA bis Frankreich die Länder neu. Das ist nur durch eine Bildungsinitiative aufzufangen.
Dazu reichen die Mittel, die die Verhandler in Berlin vorgesehen haben bei weitem nicht aus.
Die wichtigen Probleme wie die Lehrerausbildung werden nicht angfasst. Sie haben ein „mit Volldampf weiter so“ beschlossen wo Angela Merkel von Anfang an die Koalition hinverhandelt hat, die sie haben wollte. Und das war nicht Jamaika.
Ein „weiter so“ war aber mit der FDP nicht zu machen, die bitter erfahren musste, was mit Steigbügelhaltern passiert.
Der 10-Punkte-Plan von Minister Söder ist nicht nur die Mängelliste der amtierenden Regierung sondern blendet wichtige Themen aus. Zwar werden wichtige Themen angesprochen, die Lösungsvorschläge und Umsetzungszeiträume aber realitätsfremd definiert. W-Lan in Bussen braucht 2050 niemand mehr. Dabei gilt es vor allem die Bildungsgerechtigkeit herzustellen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und bezahlbare Wohnkosten. Besonders die hohen Mieten bremsen Bayern und vernichten Zukunftschancen. Nötig ist hier keine weitere Wohnungsbaugesellschaft sondern die Ausweisung von Baugrund und Investitionen in den Wohnungsbau.
Die Förderung des Ländlichen Raums muss endlich wirklich umgesetzt werden. Ganz anders als die CSU das handhabt, die immer nur davon redet.
Das alles will die FDP anpacken und lädt alle dazu ein, die dazu beitragen wollen, dass sich Bayern wieder bewegt.
Abschließend beklagte sich Daniel Foest über die Abgeordneten der AfD im Deutschen Bundestag, die keine Rede eines anderen Abgeordneten ohne Zwischenrufe wie „Volksverräter“ oder „Lügner“ kommentiert lassen. Er hätte nie gedacht, dass so ein Niveau in den deutschen Bundestag einzieht. Unsäglich!
Die FDP will dazu beitragen, dieses Gedankengut dahin zurückzudrängen wo es hingehört, in die Bedeutungslosigkeit.
Trotzdem darf die AfD nicht in die Opferrolle gedrängt werden weil sie dadurch erst stark wird. Es gilt sie sich beweisen zu lassen. An ihren Taten werden sie scheitern. Sie zerplatzt sobald sie inhaltlich arbeiten muss.
Damit wünschte er den Zuhörern ein gutes Jahr und hoffte, dass sie rausgehen und alle Menschen zu Demokraten machen…..
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Der Freistaat Bayern, der im Herbst sein 100-jähriges Gründungsjubiläum feiern kann, ist schon etwas Besonderes meinte Peter Corticelli, Landtagskandidat der FDP im Landkreis Mühldorf.
Vieles ist gut, manches verbesserungswürdig.
Wie Graf von Monteglas Bayern im 18. Jahrhundert modernisiert hat, gilt es auch heute Bayern neu zu ordnen und zu modernisieren. Dazu hat er erreicht, dass auch normale Bürger im Staatsdienst etwas erreichen konnten wenn sie sich bildeten und fleißig arbeiteten. Er schaffte die Adelsprivilegien dafür ab. Auch der Glaube in den Rechts- und Verfassungsstaat geht auf ihn zurück.
Heute steht Bayern im europäischen Vergleich gut da, ist allerdings im internationalen Vergleich zurückgefallen. Sogar innerhalb der EU ist Bayern im Bereich Digitalisierung auf den 20. Platz zurückgefallen. Telefaxgeräte, Aktenschränke und Stempelkissen gibt es fast nur noch in deutschen Amtsstuben. Wie‘s geht zeigt das kleine Estland, das bis auf wenige Vorgänge alle Verwaltungsakte digital abwickeln lässt. Auch wenn die digitale Wahl nicht unbedingt nötig ist.
Das umzusetzen ist viel zu tun, mehr, als in allen anderen Themenfeldern die es natürlich auch anzupacken gilt. Dass es machbar ist, hat schon Graf von Montgelas gezeigt. Deshalb bat er die Zuhörer um Mithilfe und wünschte dazu ein erfolgreiches Jahr.
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Altöttings Landtagskandidat Rechtsanwalt Dr. Rudolf Saller stellte sich vor und beklagte den Lehrermangel an Grund- und Mittelschulen laut der neuesten Bertelsmann-Studie. Er beklagte die Situation an manchen Schulen wo Referendare unterrichten, die selbst fast noch Kinder sind.
Das zeigt die Schieflage des Bildungssystems.
In Deutschland, mit dem – nach den USA – zweitgrößten Billiglohnsektor können viele nur mit einem Zweit- und Dritt-Job überleben. Das und die steigende Zahl Hartz-IV-Empfänger machte ihm bange vor der Zukunft. So trat er für das Recht auf Bildung, auf Arbeit und auf Wohnung ein. Die Reduzierung des Flächenverbrauchs führt da nur zu explodierenden Grundstücks- und damit Mietpreisen. Einen Ausweg sah er nur im Bau von Wohnungen jeder Art.
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Abschließend stellten sich die Kandidaten der umliegenden Kreisverbände vor: Aus dem Berchtesgadener Land, Wilhelm Gschossmann, aus Planegg Fritz Haugg, aus Rosenheim Michael Linnerer, aus Miesbach Uschi Lex und eben aus Mühldorf Peter Corticelli, der den Neujahrsempfang auch beschloss und den Gästen einen angenehmen Sonntag Nachmittag wünschte.
In den entließ die Gäste dann die Buchbacher Blasmusik. |
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Der - vorläufig letzte - Neujahrsempfang der Gemeinde Mettenheim |
12:55 |
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Lange Jahre war der Neujahrsempfang ein fester Termin im Kalender der Gemeinde Mettenheim. Nun hat der Gemeinderat beschlossen, ihn abzuschaffen….
Dabei machte schon der Auftakt durch die Mettenheimer Bläser unter der Leitung von Ludwig Lamprecht Lust auf mehr.
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Die Hoffnung auf die Fortsetzung der Neujahrsempfänge klang dann schon beim ersten Satz von Bürgermeister Stefan Schalk mit, als er die Gäste zum vorerst letzten Neujahrsempfang willkommen hieß. Ihr zahlreiches Kommen zeigte ihm ihr Interesse für die Gemeinde und alles was sich hier tut. Besonders freute er sich über Diakon Manfred Scharnagl von dem er hoffte, dass er den Kappenabend gut überstanden hat. Und über Staatsminister Dr. Marcel Huber, dessen Kommen wegen seiner Beteiligung an den Koalitionsverhandlungen in Berlin lange fraglich war.
Er freute sich auch über zweite Bürgermeisterin Elfi Prucker, die auch weiter für die Dekoration zuständig ist. Und auch über dritten Bürgermeister Michael Mooshuber und die Leiterinnen der Grundschule und der Kinderwelt Sankt Michael, die wegen der ständigen Bauarbeiten schon richtige Baufachfrauen geworden sind.
Herzlich willkommen hieß Stefan Schalk auch die Jahresbesten aus den Schulen und Betrieben und die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler.
Besonders herzlich begrüßte er die Inhaber und Vertreter der gewerbesteuerzahlenden Gewerbetreibenden.
Sein Gruß galt den BLSV-Vorsitzenden Erwin Zeug und Martin Wieser, die Vertreter der Presse und die Mitarbeiter der Gemeinde, denen er für die Vorbereitung des Empfangs herzlich dankte.
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Stefan Schalk freute sich auf weitere musikalische Einlagen der Mettenheimer Bläser die sich wirklich gut anhören und dankte auch Techniker Martin Schwarze und Hausmeister Sepp Rambold. Sollte er jemanden vergessen haben….
Einer der Gründe für die Einführung des Neujahrsempfangs war es, den Besten jedes Jahrgangs die Möglichkeit zu geben in ungezwungener Atmosphäre Kontakt zur örtlichen Wirtschaft aufzunehmen, erinnerte Bürgermeister Stefan Schalk an die Anfänge. Das war zu Zeiten der Lehrstellenknappheit. Seither wurde in Mettenheim auch viel in die Schule und in den Kindergarten investiert. Schon die Kleinsten sollen so erkennen, dass sie in der Gemeinde willkommen sind. Das kostet viel Zeit, gerade jetzt, wo die Mittagsbetreuung neu geregelt werden muss.
Abschließend dankte er dem wertvollsten Aktivposten der Gemeinde, den 22 Vereinen die nicht nur ein umfangreiches Freizeitangebot bieten sondern auch Maßstäbe setzen für demokratisches Bewusstsein, Fairness und Toleranz. Sie lernen Selbstorganisation und die Bedeutung von Verantwortung. Dazu haben sie guten Einfluss auf das gesellschaftliche Miteinander.
Stefan Schalk schloss in diesen Dank auch alle Ehrenamtlichen ein, deren Dienst für die Gesellschaft unersetzlich und unbezahlbar ist. Als Beispiel nannte er das Bürgerschiessen der Altschützen in Mettenheim, an dem so viele Mannschaften teilgenommen haben wie nie zuvor.
Damit wünschte er allen Mettenheimern alles Gute für 2018 und hoffte, dass sie nun gemeinsam einen angenehmen Abend verbringen dürfen.
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Nach einer weiteren musikalischen Einlage der Mettenheimer Bläser richtete Staatsminister Dr. Marcel Huber seinen Gruß an alle Mettenheimer und besonders an alle Steuerzahler – eine besonders wichtige Personengruppe!
Tatsächlich hatte er in dieser Woche alle Termine abgesagt und nur den in Mettenheim behalten.
Dr. Marcel Huber beschrieb die aktuelle Situation als Paradoxon: Obwohl die Leute in Deutschland einerseits in so lang in Frieden und Wohlstand leben wie nie zuvor, haben sie den etablierten Parteien die kalte Schulter gezeigt. Jetzt müssen die Parteien aus dem Wahlergebnis eine Regierung bilden. Dazu lässt die FDP am letzten Tag die erfolgreich verlaufenden Verhandlungen für eine Jamaika-Koalition platzen lassen. Jetzt verhandelt die Union mit dem Chef der SPD, der noch am Wahlabend eine Regierungsbeteiligung kategorisch abgelehnt hatte über die Fortsetzung der großen Koalition.
Er hatte Verständnis dafür, dass die Menschen davon inzwischen genug haben. Trotzdem versuchen sie alles zu einem Ergebnis zu kommen. Deshalb der große Aufwand.
Da es aber beim Neujahrsempfang nicht um Politik gehen sollte, erinnerte Dr. Marcel Huber an eine Umfrage des Bayerischen Rundfunks im Jahr 2015, nach der 97% der Menschen sehr gern in Bayern leben. Die Gründe dafür sind besonders erwähnenswert: 89% weil die Natur hier so schön, sauber und gesund ist, 87% weil ihnen das bayerische Lebensgefühl so gefällt und 85% weil ihnen der Zusammenhalt der Menschen in Bayern so wichtig erschien.
Natürlich ist es in Bayern besonders schön. Für diese Kulturlandschaft arbeiten die bayerischen Landwirte seit Jahrhunderten und erzeugen hier gesunde Lebensmittel. Es ist also gelungen, einen guten Kompromiss zu finden zwischen Landschaftspflege und Landschaftsbewirt-schaftung.
Das Lebensgefühl basiert auf seinen Traditionen, die hier wie selbstverständlich tagtäglich gelebt werden. Hier ist nichts aufgesetzt oder von oben verordnet. Das gilt gleichermaßen für die Blasmusiker, die Trachtler, die Feuerwehrler, die Schützen und die vielen anderen, die Bayern auszeichnen, die Bayern zu etwas ganz Besonderem machen.
Den Zusammenhalt der Gesellschaft in Bayern macht das Leben im ländlichen Raum aus. Hier braucht es keine Staatsoper und kein Staatsorchester. Hier machen die Menschen das selber. Allein in Ober- und Niederbayern gibt es 400 Musikvereine mit 700 Kapellen in denen 25.000 Musiker organisiert sind. Ähnliches gilt für die Feuerwehren, das BRK, den Pfarrgemeinderat und die Sportvereine. Das alles macht den Zusammenhalt der bayerischen Gesellschaft aus.
Deshalb wollte er allen danken, die dabei mitmachen, Bayern so attraktiv zu erhalten. Egal ob im Beruf oder im Verein wo mit viel Jugendarbeit der Grundstein dafür gelegt wird, dass es in Bayern auch so weitergeht.
Wenn Mettenheim heute gut dasteht und der Staat alles daran setzt, dass das auch so beliebt, dann sind es doch die Menschen hier, die ihren Beitrag dazu leisten. Dafür dankte er allen Zuhörern und wünschte ihnen alles Gute für 2018.
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Die Mettenheimer Bläser sorgten für Kurzweil.
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Das Geheimnis des Erfolges ist, dass sich die Erfolgreichen nicht entmutigen lassen, und weiter neue Ideen zu entwickeln versuchen und sie mit viel Fleiß umzusetzen, war zweite Bürgermeisterin Elfie Prucker überzeugt. Das traf ihrer Meinung auch auf die Schüler und Auszubildenden zu, die sie für ihre Erfolge ehren wollten.
Oliver Jakobsen hat das Gymnasium Waldkraiburg mit einem Abiturschnitt von 1,2 verlassen.
Stefan Fraundienst hat sein Abitur am Ruperti-Gymnasium in Mühldorf mit einem Schnitt von 1,2 abgeschlossen.
Lena Zierhofer erreichte am Gymnasium in Waldkraiburg einen Schnitt von 1,6.
Das Ruperti-Gymnasium in Mühldorfer verließ Janine Richter mit einem Schnitt von 1,8.
Hanne Janssens absolvierte das Gymnasium in Waldkraiburg mit einem Schnitt von 1,9.
Die Mittlere Reife an der privaten Wirtschaftsschule Gester erreichte Annalena Huber mit einem Schnitt von 1,4.
Christina-Maria Hohenberger verließ die Staatliche Realschule Waldkraiburg mit einem Schnitt von 1,6.
Anna-Maria Kirchisner absolvierte die Staatliche Realschule Waldkraiburg mit einen Schnitt von 1,8.
Michelle-Tamara Theyss verließ die Maria-Ward-Realschule in Altötting mit einem Schnitt von 1,9.
Den selben Schnitt erreichte Melanie-Julia Kraus an der Staatlichen Realschule Waldkraiburg.
Genau so wie Christian Guggenberger, der die selbe Schule absolvierte. Er spielt auch bei den Mettenheimer Bläsern.
Sozialversicherungsfachangestellte wurde Melanie Dirnberger und schloss ihre Ausbildung mit 1,0 ab.
Christina Ebersberger wurde Heilerzieherin und erreichte ihren Abschluss mit einem Schnitt von 1,1.
Vivien Mrugalla wurde Kauffrau im Einzelhandel und schloss mit einem Schnitt von 1,2 ab.
Theresa Witteberger absolvierte die Staatliche Berufsschule II in Mühldorf mit einem Schnitt von 1,2.
Als letzten rief Elfriede Prucker Thomas Maier zu sich. Er schloss seine Ausbildung zum Industriemechaniker an der Staatlichen Berufsschule in Altötting mit einem Schnitt von 1,6 ab.
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Sie alle erhielten zur Anerkennungsurkunde das Heimatbuch der Gemeinde Mettenheim.
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Die Mettenheimer Bläser hatten für ihr nächstes Intermezzo ein sehr bekanntes Musikstück ausgewählt. Man fühlte sich gleich nach Rosenheim versetzt….
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Weiter ging‘s mit der Ehrung der erfolgreichsten Sportler der Gemeinde. Dazu bat Elfriede Prucker BLSV-Kreisvorsitzenden Erwin Zeug auf die Bühne.
Allen Sportlerin gemeinsam ist, dass sie alle Siege erlebt haben und auch Niederlagen, meinte Elfriede Prucker. Dabei haben sie Selbstdisziplin gelernt und so herausragende Leistungen erbrachte.
So wie die herausragende Athletin Dr. Kathrin Esefeld, die so viele Welt- und Europameisterschaften gesammelt hat, dass man sie kaum aufzählen kann. So gewann sie etwa die Bronze-Medaille bei der Weltmeisterschaft im Duathlon in ihrer Altersgruppe.
Ähnlich erfolgreich, wenn auch auf Landesniveau und deshalb genau so geehrt wurden Irmi Schönhuber und Stephanie Stahl.
Neben ihnen ehrte die Gemeinde so viele Sportler, dass wir sie nur zeigen können. Sie alle erhielten eine Ehrenurkunde und Dank und Anerkennung von Bürgermeister Stefan Schalk und BLSV-Kreisvorsitzendem Erwin Zeug.
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Stefan Schalk gratulierte allen erfolgreichen Sportlern und lud die Gäste ein, den Neujahrsempfang gemeinsam mit der Bayernhymne zu beschließen.
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Die Mettenheimer Bläser begleiteten die Gäste mit dem Bozener Bergsteigermarsch zum Stehempfang und Staatsminister Dr. Marcel Huber trug sich in das Gästebuch der Gemeinde ein.
Damit war der voraussichtlich letzte Neujahrsempfang der Gemeinde Mettenheim Geschichte. Na ja, vielleicht überlegt es sich der Gemeinderat nochmal und setzt diesen schönen Brauch fort, der dazu angetan ist, den Zusammenhalt zu pflegen, den Dr. Marcel Huber in so farbigen Worten als typisch für Bayern beschrieben hatte. |
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Das 49. Gardefestival der Narrengilde Kraiburg - 11 Garden und über 350 Tänzter und Tänzerinnen in 30 Minuten |
30:50 |
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Wie immer war der große Saal im Waldkraiburger Haus der Kultur bis auf den letzten Platz ausverkauft. Sogar die Galerie. Das bedeutet für unsere Kamera einen Platz ganz oben, dort, wo man von oben auf die Seemöwen herunterschauen kann, die die MS Waldkraiburg auf ihrer Fahrung Richtung Südsee noch immer begleiten. Nur, dass die Möwen an feinen Drähten hängen, die uns hin und wieder den freien Blick auf das Geschehen auf der Bühne trüben….
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Punkt 19 Uhr begrüßten die Hofmarschälle der Narrengilde die Zuschauer und kündigten ein abwechslungsreiches und so umfangreiches Programm an, dass man wohl auf Pausen würde verzichten müssen. Dafür sollten 11 Garden mit 352 Tänzerinnen und Tänzern entschädigen. Durch den frühen Beginn des Festivals kamen viele Ehrengäste erst im Lauf des Abends. So konnten die Hofmarschälle ihre Begrüßung kurz halten. So baten das Prinzenpaar der Narrengilde zu sich und holten die Marschgarde der Kindergarde auf die Bühne.
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Christian Hausperger stellte die Trainerinnen vor: Tamara Schwarzer und Tina Fischer und Sepp Sachs dankte ihnen mit einer kleinen Flasche Prosecco.
Weiter ging‘s mit der Kinder-Showgarde der Narrengilde. Sie entführten zu Ali-Baba und den 40 Räubern in arabische Nächte: „Sesam öffne dich“.
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Trainiert wurde die Showgarde von Julia Fischer und Sarah Ebenbichler, die natürlich auch zum Danke-Schön ein Fläschchen Sekt bekamen. Damit das stilecht geschehen konnte kam Christian Hausperger mit der turbanähnlichen Kopfbedeckung eines Sultans, einer Sultanine….
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Gemeinsam mit der Marschgarde verabschiedete sich die starke Nachwuchstruppe der Narrenglide von den Zuschauern.
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Mit der Teeniegarde kam die nächste starke Nachwuchstruppe der Narrenglide auf die Bühne. Sie nennen ihren Auftritt 2018: „Think Pink“.
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Trainiert wurden sie von Franziska Harrer und Tamara Schwarzer. Der Dank diesmal aus den Händen des Prinzenpaares Monika II. und André I.
Sepp Sax wollte von den Zuschauern schon bestätigt haben, dass die Teenie‘s der Narrengilde „der Wahnsinn“ sind!
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Sie verabschiedeten sich und damit den Jugendbereich der Narrengilde Kraiburg mit einem sehenswerten Ausmarsch.
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Da drauf nochmal einen besonderen Applaus verabschiedete sie Sepp Sax und begrüßte Bürgermeister Dr. Herbert Heiml und die Marschgarde der Narrengilde.
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Ihr Marschtanz ist inzwischen schon fast ein Showtanz.
Trainiert werden sie von Daniela uns Steffi Mittermeier.
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Natürlich wollten die Zuschauer das Prinzenpaar auch tanzen sehen: Monika II. und Andre I. der Prinzenwalzer mit der Zeit zum Rock‘n‘Roll wird. Damit begeisterten sie die Zuschauer.
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Christian Hausperger hatte für die Prinzessin einen Strauß Blumen und für Prinz Andre – nix…
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Der Abschied der Marschgarde schloss die Auftritte der Narrengilde erst einmal ab.
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Christian Hausberger kündigte die Quasi-Hausherren an: Die Marschgarde der Faschingsgesellschaft Waldburgia, die begleitet wurden von Prinzessin Stephanie II. und Prinz Tim I. Und natürlich von Präsident und Hofmarschall Charly Salinger.
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Trainiert wurden sie von Ulrike Ertl, die ein Flaschal Sekt erhielt. Einen Strauß Blumen gab‘s auch für Prinzessin Stephanie. Prinz Tim musste sich mit einem Handschlag zufriedengeben….
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Als nächste kündigte Hofmarschall Sepp Sax die Marschgarde der Inntalia Mühldorf an. Sie kamen in Begleitung von Hofmarschall Johannes Trä und dem Prinzenpaar, deren Namen so lang sind, dass wir dafür fast einen eigenen Beitrag bräuchten.
Trainiert hat die Marschgarde Kerstin Penzenstadler. Wie vorher auch hier Blumen für die Prinzessin.
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Es ging in Mühldorfs Südosten, nach Tüßling von wo die Marschgarde in Begleitung ihres Prinzenpaares kam. Die Marschgarde schien erst ziemlich dezimiert zu sein….
Prinzessin Tina von den Städtischen Bauten überreichten sie den Blumenstrauß besonders gern weil sie schließlich im natürlichen Leben seit vielen Jahren bei der Stadtbau Waldkraiburg arbeitet….
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Als nächste die Marschgarde der Faschingsgilde Bad Endorf mit Prinzessin Ramona I. und Prinz Nikolaus I.
Die 12 Tänzerinnen begeisterten die Zuschauer.
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Ein Sektchen für Heidi Mrazek und Blümchen für Prinzessin Ramona.
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Einen Marschtanz der besonderen Art brachte dann „Modern Art“ aus Sankt Wolfgang auf die große Bühne im Haus der Kultur: „Volks-Rock‘n‘Roll“ Sie waren ohne ihr Prinzenpaar gekommen. Los ging‘s ganz bayerisch-klassisch.
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Sepp Sax stellte die Trainerinnen vor, Evi Gillhuber und Nicole Unterhaslberger.
Sie verabschiedeten sich und Hofmarschall Sepp Sax begrüßte Gäste, die erstmals nach Waldkraiburg gekommen sind: Die Marschgarde der Faschingsgesellschaft Dingolfing.
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Trainiert wurden sie von Bernadette Busler, Carolina Steinberger und Carina Feldmeier, die alle selbst mittanzten. Sepp Sax freute sich über ihren Besuch in Waldkraiburg.
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Die angedachte Pause ließen die Hofmarschälle dann ausfallen und hießen die erste Showtanzgruppe des Abends willkommen: Die Dance-Nation der Inntalia Mühldorf, die ihren Auftritt in diesem Jahr ihrem 50-Jahr-Jubiläum widmet. „50 Years – let‘s celebrate“.
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Trainiert wurden sie von Susanne Schwarz, Julia Stellner und Christian Stanzel. Die Hofmarschalle konnten aber nur eine der Trainerinnen finden. Sie gratulierten der Inntalia zum Jubiläum und wünschten der Inntalia alles Gute für die nächsten 50 Jahre.
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Christian Hausperger nutzte die Gelegenheit und hieß weitere Ehrengäste willkommen: Waldkraiburgs Bürgermeistergattin Marion Pötzsch und Kulturreferentin Karin Bressel.
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Die Dance-Nation verabschiedete sich mit ihrem Ausmarsch.
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Prinzessin Stephanie, Prinz Tim und Hofmarschall Charly Salinger und die Showtanzgruppe der Faschingsgesellschaft Waldburgia entführten die Zuschauer dann ins „Wonderland“. Dazu wurde es erst einmal dunkel im Saal.
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Die Zuschauer bejubelten den Auftritt und Sepp Sax stellte die Trainerinnen vor: Daniela Oberbauer, Theresa Ebert und Raphaela Salomon. Natürlich gab‘s Bussis von den Hofmarschällen und den üblichen Sekt.
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Die Showgarde verabschiedete sich mit dem Ausmarsch, der noch weitere Höhepunkte bot.
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Erstmals nach Waldkraiburg gekommen war die Showgarde von „TanzGlanz“ aus Buxheim bei Ingolstadt. 30 Tänzer und Tänzerinnen mit ihrem Programm „1001 Nacht“, ein regelrechtes Feuerwerk an Akrobatik und Showelementen.
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Sepp Sax war überwältigt - der Applaus wollte kaum enden. Diesen Wahnsinn – meinte Christian Hausperger – hat ihnen Michaela Högerle beigebracht.
Natürlich hatten sie noch eine Zugabe.
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Weiter ging‘s mit der Stadtgarde aus Wasserburg, einem regelmäßigen Gast beim Gardefestival der Narrengilde. Ihr Programm 2018 stand unter dem Motto „Avatar“. Sie kamen durch die mobile Rückwand nach vorn auf die Bühne. Die hervorragende Technik des Hauses der Kultur spart Aufbauzeit lobte Sepp Sax. Ihre Hofmarschallin der – fast nur - Mädels-Truppe erklärte den Auftritt rund um die Himmelsmenschen… Man musste schon den Film gesehen haben…
Ihre Hofmarschallin Bina Sinzinger stellte die Trainerinnen gleich selbst vor: Nina Wolsberger und Julia Späth. Sie übernahm auch den Sekt von Sepp Sax. Zu treuen Händen natürlich! Und auch sonst hatte sie viel zu sagen. Zur Freude der Zuschauer.
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Weiter ging‘s mit der Showgarde der Prinzengarde aus Tüßling. Ihren Auftritt begleiteten das Prinzenpaar und der jüngste Hofmarschall aller Garden in der Region: Lukas Renner.
Ihr Auftritt entpuppte sich als eine Mischung Mädels- und Männergarde. Zur Freude der Zuschauerinnen.
Die Idee zu diesem umjubelten Auftritt hatten Marina Schubert und Natalie Brunnhuber.
Sie verabschiedeten sich und machten die Bühne frei für die Showgarde „Modern Art“ aus Sankt Wolfgang, deren Programm 2018 unter dem Titel steht: „Shoe‘s – tanzt sonst sind wir verloren“. Das begann geheimnisvoll.
Trainiert wurden sie von Evi Gillhuber und Nicole Unterhaslberger, die aber oben im Technikraum waren. Grund für einen Applaus fürs Technikteam.
Modern Art verabschiedete sich und auf die Bühne kamen mit „Dance United“ aus Wartenberg auch alte Bekannte der Narrengilde Kraiburg. Sie mussten erst viel Technik aufbauen.
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Das Programm von Dance United prägen seit vielen Jahren kreative Kostüme, Licht- und Showeffekte und atemberaubende Akrobatik.
Die beiden Moderatoren waren begeistert und stellten die Trainerinnen vor: Steffi Bungart, Nadine Pagavino und Veronika Huber.
Christian Artmeier dankte für die Einladung und wünschte der Narrengilde einen schönen Faschingsendspurt.
Der Ausmarsch der Dance United war fast ein zweiter Auftritt.
Sie verabschiedeten sich und die Hofmarschalle ließen auch die nächste Pause ausfallen.
So ging‘s gleich weiter mit der Showgarde „Hurricanes“ aus Bad Endorf. Ihr Programm 2018 orientierte sich an „Phantomas“ und wurde unterstützt durch die Lichttechnik der „Members of Dance“ aus Grüntegernbach. Der Auftritt brachte kreative Kostüme, Akrobatik und eine spannende Geschichte um einen jungen Mann, der auf dem Weg zu sich selbst allerlei Kämpfe durchstehen muss.
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Die Zuschauer waren begeistert und Sepp Sax stellte die Trainer vor: Manuel Mrazek und Maxi Wimmer. Aber auch die Extremtänzerin Ramona Böhm, die dazu auch noch Tänzerin und Prinzessin ist.
Die Hurricanes verabschiedeten sich und machten die Bühne frei für die „Members of Dance“, deren Programm 2018 sich auf die Geschichte konzentriert und weniger auf Akrobatik setzt: „Tanzkunst – Finde Deine Inspiration“. Darin sucht der weltbekannte Maler Fabio Erstklassiko seine Inspiration in den unterschiedlichen Kunstrichtungen wiederzufinden. Sogar in der Bildhauerei und mit Graffity…
Die Members begeisterten mit Kreativität, Abwechslungsreichtum und Akrobatik in Vollendung.
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Ausgedacht und eingeübt hatten das Programm Stefan Haschek, Martin Mooshofer, Sebastian Mirz und Lilia Unterreitmeier.
Dann holte Sepp Sax das Prinzenpaar der Narrengilde zurück auf die Bühne. Und seine beiden Lieblings-Conny‘s: Sie hatten erstmals das Gardefestival so perfekt organisiert, dass ihnen Hofmarschalle und Prinzenpaar mit einem Strauß Blumen nicht genug danken konnten.
Sie gaben die Bühne frei für den Auftritt der Showgarde der Narrengilde mit „Memories – Spul‘ doch mal zurück“. Darin erinnern sie an musikalische Kostbarkeiten längst vergangener Tage. Eingeübt hatten ihnen das Steffi Mittermeier, Julia Fritsch, Franzi Kinzel, Anna Kronmüller und Sebastian Mayer.
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Es war gerade Mitternacht als die Hofmarschalle die Tänzerinnen und Tänzer zum großen Finale zurückholten auf die große Bühne und sich von den Zuschauern verabschiedeten. So viele waren aber nicht mehr da an diesem Mittwoch an dem doch am nächsten Morgen alle wieder auf ihrem Posten sein mussten.
Es war wieder ein Feuerwerk an Kreativität, Akrobatik, Kraft und Tanz, das die Narrengilde da zum 49. Mal auf die Bühne gebracht hatte. Wir sind schon neugierig darauf, was sie sich im kommenden Jahr besonders ausdenken, wenn das Gardefestival seinen 50. Geburtstag feiert! |
26 |
Gala-Ball in Aschau - Zum 7. Mal etwas anders elegant gefeiert |
13:50 |
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Das Motto des 7. Galaballs des SV Aschau empfing die Gäste bereits vor der Gemeindehalle: Feuer.
In der festlich geschmückten Halle sorge die Band „Groove-Garage“ dann auch für das nötige Feuer für die tanzbegeisterten Aschauer, die sich nach dem ersten Tanz von Bürgermeister Alois Salzeder und seiner Gattin nicht lange hatten bitten lassen.
Schon die Band zeigte die Änderungen, die den 7. Gala-Ball von früheren unterschied. So servierte erstmals der Mühldorfer Schmankerl Bote das Menü, das zum Gala-Ball gehört seit es ihn gibt.
Während die Mitarbeiter des Schmankerl-Boten die Karotten-Orangen-Ingwer-Suppe mit Kartoffel-Chip servierten, drehten sich die Ballgäste auf der Tanzfläche zu „Take it easy“ von den Eagles.
Unter den Ballgästen auch die Bürgermeister aus Waldkraiburg, Kraiburg, Taufkirchen und Altöttings Gesundheitsamtschef Dr. Franz Schuhbeck, der ja in Taufkirchen zuhause ist.
Als gebürtiger Aschauer natürlich auch dabei IGW-Vorstand Ulli Maier und eine große Zahl Mitglieder der Vereinigung. Quasi auf Gegenbesuch VfL Vorsitzender Kai Röpke mit Gattin Gabriele.
Die Zeit bis alle ihre Suppe hatten überbrückte die Band mit Cat Steven‘s „Father and Sun“.
Den nächsten Walzer nutzten die Bürgermeister, die dafür viel Platz hatten. Alois Salzeder, Robert Pötzsch, Jakob Bichlmaier und natürlich auch Ulli Maier und viele mehr.
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Mit einem Udo-Jürgens Medley wurde es schneller.
Nein, es war noch lange nicht Schluss. Schließlich wartete noch die Hauptspeise auf die Gäste und der Showauftritt. Aber das hatte Udo Jürgens nicht gemeint.
Die gute Musik inspirierte die Tänzer, die es sichtlich genossen. Mit oder ohne Sahne!
Auch Schulamtsdirektor Hans Wax…
Bräu Georg Ametsbichler hatte genau so seinen Spaß wie die vielen anderen Aschauer und ihre Gäste, die die Band dann mit Carlos Santana nach Südamerika entführte. Damit sorgte die Band für den richtigen Hunger auf die Hauptspeise des Galamenus. Da erwartete die Gäste dann reiche Auswahl: Ochsen-Senfbraten mit Serviettenknödel und Apfelblaukraut, oder Filet im Speckmantel mit Spätzle und Grillgemüse oder Gefüllte Paprika mit Gemüsereis an Tomatenbasilikum. Gut ausgeschaut hat das alles…. Nicht einfach zu entscheiden!
Wissen Sie schon was sie wählen werden? (O-Ton)
Natürlich dauert es eine Zeit lang bis 380 Gäste ihr Menü zusammengestellt haben, es auf dem Teller serviert ist und sie es genießen konnten. Auf die Kalorien hat unserer Beobachtung nach an diesem Abend niemand geachtet….
Während die einen noch anstanden, schwangen die anderen noch oder schon wieder das Tanzbein.
Bürgermeister Alois Salzeder entschied sich schließlich für den Ochsen-Senfbraten mit Serviettenknödel. Und ein paar Spätzle dazu…
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Dann war‘s geschafft. Hat‘s gereicht? (O-Ton)
Wie viele waren denn 3x da? (O-Ton)
Zwei Mal schon? (O-Ton)
Wie oft waren Sie denn schon da? (O-Ton)
Hatte einen gesunden Appetit der Herr….
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Robert, auf dem Stadtball waren viele Gäste aus Aschau. Ihr seid also heute auf Gegenbesuch. (O-Ton)
Waldkraiburg und Aschau haben ja als Nachbarn viele Berührungspunkte. (O-Ton)
Und der Ball macht Freude.
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Done Brunnhuber brauchte diesmal seinen Pressesprecher nicht. Wie ist das denn als Prütner so auf dem Ball in Aschau. Das ist ja fast Konkurrenz zu Pürten? (O-Ton)
Es gibt ja viele gemeinsame Pläne zusammen mit Aschau. (O-Ton)
Dazu gehört auch der Gegenbesuch auf dem Gala-Ball in Aschau. (O-Ton)
Und die Musik passt auch zu uns. (O-Ton)
Das haben auch die Bürgermeister Dr. Herbert Heiml und Jakob Bichlmaier so gesehen. Und die vielen anderen Ballgäste auch.
Herbert, Aschau hat Euch Kraiburgern eine Ausweichunterkunft geboten in der Zeit, als Euer Bischof-Bernhart-Haus umgebaut worden ist. Ihr seid trotzdem wieder gern gekommen? (O-Ton)
Und die Aschauer waren ja auch bei Euch beim Marktball. (O-Ton)
Und Spaß macht‘s auch. (O-Ton)
(O-Ton Alois)
Geradezu eine Hymne für Verliebte ist „If you don‘t know me by now“ von Simply Red.
Mit „It never rains in Southern California“ wurde es wieder schneller.
Alois, in Süd-Kalifornien regnet‘s nie. Bei uns schon. Deshalb is‘ bei uns auch so schön! (O-Ton)
Und jetz‘ feier‘ma weiter Gala-Ball…. (O-Ton)
Und danach sind wir gut gestärkt für alles was 2018 noch auf uns zukommt.
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Erst einmal kam die Showgarde der Narrengilde Kraiburg auf die Aschauer zu mit ihrem Programm 2018: „Memories – Spul‘ doch mal zurück“. Darin erinnern sich die Tänzerinnen und Tänzer anhand von alten Tonträgern an ihre Kindheit und Jugend.
Sie bezauberten die Ballgäste mit atemberaubender Akrobatik und einer ausgefeilten Show.
Die Narrengilde hatte ihr Prinzenpaar dabei: Prinzessin Monika II. und Prinz Andre I.
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Die Narrengilde verabschiedete sich und wir haben mit den Organisatoren gesprochen. Ihr habt ja heuer die Organisation selbst gemacht. Ein bisschen anders als bisher. (O-Ton)
Anders sind heuer auch die Band und die Bewirtung. (O-Ton)
Der Erfolg gibt Recht…. (O-Ton)
Der Gala-Ball hat zwar die Funktion eines Stadtballs, ist aber doch eher für die Aschauer. (O-Ton)
Arbeit macht die Organisation aber schon viel – Stundenlang Blumen stecken, Tische dekorieren - oder? (O-Ton)
Und sie Frau John-Hofmann sind die Öffentlichkeitsreferentin? (O-Ton)
Also wenn Sie so weitermachen, dann seh‘n wir uns nächstes Jahr wieder beim 8. Gala-Ball! (O-Ton)
Die gute Stimmung des Organisationsteams hat sich den ganzen Abend lang gehalten und so tanzten sie unentwegt bis spät in die Nacht. So intensiv, dass manche Herren auf ihr Sakko verzichteten um mit den Damen mithalten zu können.
Der Gala-Ball war wieder ein großartiger Abend, den wir im Verdacht haben, dass er nicht so gemütlich bleiben wird, wenn die ballbegeisterten Landkreisbürger erst mal drauf kommen, wie schön man hier feiern kann.
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27 |
Bildungszentrum der Handwerkskammer: Acht neue Energieberater für die Region |
6:55 |
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In den Neuöttinger Klostergarten hatte das Bildungszentrum der Handwerkskammer eingeladen um den Abschluss ihres Ausbildungskurses für Energieberater zu feiern. Gekommen waren neben den Absolventen auch die Dozenten und MdL Dr. Martin Huber, der im Bayerischen Landtag dem Arbeitskreis Umwelt und Verbraucherschutz angehört.
– Bildungszentrumsleiter Jochen Englmeier hieß Absolventen und Ehrengäste zu ihrer verspäteten Zeugnisverleihung willkommen.
Mit vier Diplomingenieuren aus den verschiedensten Fachrichtungen und sogar einem Diplom-Geographen, aber auch einer Reihe von Handwerksmeistern war der Kurs von Anfang an breit besetzt. Gemeinsam war ihnen der große Respekt vor der Aufgabe, die vor ihnen lag. 240 Stunden lang haben ihnen die Edeldozenten Dirschedl, Pospischil, Graml und Reichmann sehr kompetent viel Wissen vermittelt.
Da es sich hier um einen Meister-Plus-Kurs handelte, kommen die Absolventen auch in den Genuss des Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung.
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MdL Dr. Martin Huber gratulierte zum erfolgreichen Abschluss des Kurses und dankte ihnen für die Übernahme des zeitlichen und finanziellen Aufwandes, der damit verbunden war. Er war dankbar weil sie das Thema Energiesparen in den Alltag tragen, das gegenwärtig durch andere Aufregerthemen etwas ins Hintertreffen gerückt ist.
Er selbst hatte erst während des Neubau‘s eines Wohnhauses nach KfW-55-Standard erleben dürfen, wieviele Gedanken sich Planer und Handwerker machen mussten um diesen Energiesparstandard zu erreichen.
Nach wie vor entfallen 40% des Energieverbrauches auf die Gebäude und nach wie vor ist es ein großes Ziel der Politik, den CO2-Ausstoß zu reduzieren um das Klima zu schützen.
Ihr Tätigkeitsfeld als Energieberater hat also Zukunft weil noch immer 2 von 3 Wohngebäuden energetisch saniert werden müssen.
In einem Austausch mit Parlamentariern aus anderen europäischen Ländern musste er feststellen, dass sich die Erkenntnis der Notwendigkeit Energie durch Sanierung zu sparen in den anderen europäischen Ländern noch längst nicht durchgesetzt hat. Dort konzentriert man sich weiter auf die Sicherung der Energieversorgung.
Die deutschen Ideen einer dezentralen Energieversorgung und maximaler Energieeinsparung fanden seine europäischen Kollegen zwar interessant, für ihre Länder aber nicht umsetzbar.
Nach wie vor nimmt Deutschland in Europa also eine Sonderrolle bei der Energieversorgung ein. Dabei hat sich die Erkenntnis längst durchgesetzt, dass man mit der Einsparung von Energie sehr viel für die künftige Versorgungssicherheit erreichen kann.
Der Staat hat dazu viel beigetragen und gute Rahmenbedingungen geschaffen. Gerade erst wurde das 10.000 Häuser-Programm neu aufgelegt, für dessen Umsetzung die Energieberater gebraucht werden. Dabei können sie mit eigenen Ideen beitragen, für die er immer offen ist.
Dr. Martin Huber war überzeugt, sie werden ihre Kunden gut beraten und so dazu beitragen, Energie einzusparen und so die Region zukunftssicher zu machen.
– 240 Unterrichtseinheiten in ihrer Freizeit waren schon eine Herausforderung würdigte Jochen Englmeier die Leistung der Absolventen. Um so mehr, als sie mit Themen konfrontiert worden sind, die nicht immer ganz leicht zu verstehen sind. Eine weitere Herausforderung war die – für manche ungewohnte - Projektarbeit, deren Ergebnisse sie alle begeistert haben. Die die Projektarbeit 60% zum Gesamtergebnis beigetragen hat, würdigte Jochen Englmeier die Ergebnisse. Begeistert hatte ihn Dominik Riemer aus Dingolfing, der zwar nicht hatte kommen können, aber in Teilbereichen fast 100 Punkte erreicht hatte. Nur die Projektarbeit…. Da ihre Prüfungen schon einige Zeit zurücklagen konnte ihnen Jochen Englmeier dann zusammen mit ihren Abschlusszeugnissen auch schon die Schmuckurkunde überreichen. Er begann mit Nadine Dirschedl aus Neumarkt-Sankt Veit, der er Zeugnis, Zertifikat und Schmuckurkunde überreichte.
Weiter ging‘s mit Bauingenieur Thomas Wurm aus Feichten, der jetzt auch Energieberater ist.
Zertifikat und Schmuckurkunde dann für Manfred Pojda, Elektromeister aus Töging.
Der nächste Absolvent war Maurermeister Christian-Ludwig Lettl aus Ampfing, der jetzt auch Energieberater ist. Für die anwesenden Kursbesten hatte Jochen Englmeier zu Zeugnissen und Schmuckurkunde auch ein kleines Präsent: Zweitbester wurde mit 86,4 Punkten Diplom-Geograph Pascal Lang aus Neuötting, der jetzt auch Gebäude-Energieberater ist. Er durfte sich die Tasse aussuchen.
Kursbester wurde Zimmerermeister und Bautechniker Matthias Berndl aus Kraiburg a. Inn auch wenn‘s mit 89,2 Punkten nicht ganz zum Einser gereicht hat. Mit Dominik Riemer‘s Tasse dankte Jochen Englmeier Dr. Martin Huber für seine Mitwirkung. Auch wenn er nicht wusste, ob der mit dem Meterstab da drin etwas anfangen konnte…
– Damit dankte Jochen Englmeier den Teilnehmern für ihr offenes Herangehen an – gegenüber ihrer ursprünglichen Ausbildung so viele neue Themenbereiche. Aus Erzählungen wusste er, dass viele ehemalige Kursteilnehmer noch heute in Kontakt stehen und sich über aktuelle Themen austauschen. Das will auch das Bildungszentrum fördern und in regelmäßigen Abständen informieren.
So gratulierte er nochmals zum Erreichten, wünschte ihnen für ihre neue Tätigkeit viel Erfolg und lud zum gemeinsamen Feiern ein. |
28 |
Abschlussfeier am Beruflichen Schulzentrum - 160 junge Fachleute auf dem Weg aus der Komfortzone ins richtige Leben. Darunter die ersten UmFs |
15:50 |
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Wir haben selten bei einer Abschlussfeier am Beruflichen Schulzentrum so viele Absolventen und Gäste erlebt wie zuletzt. So zahlreich wie selten waren auch die Ehrengäste: An ihrer Spitze Staatsminister Dr. Marcel Huber, MdL Günther Knoblauch, Bezirksrätin Claudia Hausgerber, Landrat Georg Huber, die zweiten Bürgermeister Ilse Preisinger-Sontag und Richard Fischer, IHK Vizepräsidentin Ingrid Obermeier-Osl, Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer und eine ganze Reihe Vertreter von Behörden, Verbänden und der Ausbildungsbetriebe.
Sie alle begrüßte nach der musikalischen Einleitung durch die Schulband stellvertretende Schulleiterin Irene Kryukow.
Die große Zahl Absolventen entsprach der großen Zahl Berufe, deren Ausbildung sie nun beenden, erläuterte Irene Kryukow. Da zudem etwa 50 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ihre Berufsintegration abschlossen, wurde der Platz in der Aula des Beruflichen Schulzentrums knapp.
Da die besten mit einem Staatspreis ausgezeichnet werden würden, freute sich Irene Kryukow über die zahlreichen Ehrengäste.
Allen Absolventen gratulierte sie herzlich im Namen der gesamten Schulfamilie und hoffte, sie alle behalten die Zeit an der Schule in guter Erinnerung und feiern ihren Abschluss ausgiebig.
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Staatsminister Dr. Marcel Huber betonte die große Bedeutung der Berufsausbildung, die gleichwertig zur akademischen Ausbildung ist. Hohe oder niedrige Abschlüsse gibt es heute nicht mehr. Es gibt nur noch verschiedene Abschlüsse.
Wie wertvoll das bayerische Schulsystem ist, in dem es keinen Abschluss ohne Anschluss gibt, und wie besonders die duale Berufsausbildung ist, musste er in seiner Zeit als Staatssekretär im Kultusministerium immer wieder Gästen aus anderen Ländern erklären. Den besonderen Wert der dualen Berufsausbildung zeigt auch die große Zahl Ehrengästen an dieser Abschlussfeier. Und die große Zahl Vertreter von Ausbildungsbetrieben, die verstanden haben, ihr Know-How an junge Leute weiterzugeben um sich selbst den Nachwuchs zu sichern.
Sein Dank galt auch den Lehrkräften und dem Sachaufwandsträger – also dem Landkreis – der immer für bestmögliche Ausstattung der Schule sorgt.
Abschließend dankte er den Auszubildenden, die sich geplagt und geschunden haben um den bestmöglichen Abschluss zu erreichen. Die besondere Wertschätzung erweist der Staat deshalb den besten durch den Staatspreis, den sie später erhalten werden.
Sie alles sind auf einem tollen Weg auf dem er ihnen auch weiter viel Erfolg wünschte.
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Auch Landrat Georg Huber konnte sich an keine Abschlussfeier mit so vielen Ehrengästen erinnern. Über diese Anerkennung freute er sich sehr.
Mit ihren Abschlüssen haben sie beste Basis für ein erfolgreiches Leben geschaffen, würdigte Landrat Huber das Erreichte.
Der Landkreis unterstützt die Berufsausbildung durch große Investitionen an beiden Berufsschulen. Allein hier 30 Millionen Euro für den kompletten Neubau des Schulzentrums. Diese Investitionen hat der Kreistag einstimmig beschlossen.
Landrat Huber freute sich über die 50 Absolventen der Berufsintegrationsklassen, die eine hervorragende Kooperation der Berufsschulen und des Berufsbildungswerks Waldwinkel sind.
Für die gute Zusammenarbeit dankte er allen Lehrkräften und Schulleitungen herzlich.
Dank galt auch den bayerischen Schülerinnen und Schülern, die die Neuzugänge aufgenommen und sie als Kolleginnen und Kollegen angenommen haben.
Auch Landrat Huber unterstrich die besondere Stellung der dualen Berufsausbildung, in der sie praktisches Können in den Unternehmen und theoretisches Wissen an den Berufsschulen erhalten. Sie sind nun hervorragende Fachleute, denen alle Wege offenstehen. Wohin sie die Wege führen, liegt nun in ihren eigenen Händen. Dass sie sich auf alle neuen Herausforderungen einstellen können, haben sie während der Ausbildung nachgewiesen.
Allen, die sie bis dahin unterstützt haben, dankte Landrat Huber herzlich. Den Lehrkräften, den Ausbildern, den Eltern und Angehörigen.
So wünschte er allen Absolventen alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.
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MdL Günther Knoblauch gratulierte allen Absolventen zum Abschluss des „Lebensabschnitts Berufsausbildung“. Er dankte den Lehrkräften und Ausbildern für die Leidenschaft, mit denen sie die jungen Leute begleitet haben.
Da Deutschlands Erfolg in der Welt nicht darauf begründet ist, dass die Produkte die billigsten sind, sondern dass sie die Besten sind, die wir auch noch wirklich herstellen können, sind sie die Garanten für Deutschlands wirtschaftliche Zukunft.
Wenn Bayern im vergangenen Jahr 70 Jahre bayerische Verfassung und heuer 100 Jahr Freistaat feiert, ist es unendlich wichtig, dass sie sich all bewusst sind, dass sie in einer Demokratie leben, die von jedem persönlichen Einsatz erfordert. Sie sollten sich deshalb überlegen, was sie dazu beitragen können, die Demokratie zu erhalten, die doch sehr fragil ist, wie aktuell europäische Staaten zeigen. Das beginnt mit alltäglichen Dingen wie der Frage, ob die Straßen vom Schnee geräumt werden oder die Straßenbeleutung funktioniert. Für all das sind politische Entscheidungen nötig.
Bringen sie sich nämlich nicht ein, müssen sie tun, was andere für sie entscheiden. So motivierte Günther Knoblauch die Absolventen, ihre Fähigkeiten auch im öffentlichen Leben einzubringen.
So wünschte er für ihr Fortkommen alles Gute und für ihr Leben viel Erfolg. Erst aber sollten sie das Feiern nicht vergessen.
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Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag gratulierte im Namen der Kreisstadt und riet den Absolventen sich nach einiger Zeit zu überlegen wie sie sich weiterbilden könnten.
Erst aber dankte auch sie allen Lehrkräften, Ausbildern und Eltern für die Unterstützung aller.
Sie gratulierte nochmals und riet ihnen allen, jetzt erst einmal richtig zu feiern.
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Ingrid Obermeier-Osl gratulierte den Absolventen im Namen der IHK und des Regionalausschusses Altötting-Mühldorf zu ihren tollen Ergebnissen an dieser Schule, mit der sich die IHK sehr verbunden fühlt.
Wie Sportler bei den olympischen Spielen das Ziel haben Medaillen zu gewinnen, hatten auch sie das Ziel ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen. So wie die Sportler haben sie dieses Ziel nie aus den Augen gelassen. Sie haben die optimale Linie gefunden und ihren Wettbewerb bereits gewonnen. Nun stehen ihnen alle Wege offen in diesem weltweit einzigartigen durchgängigen Bildungssystem.
Während bei der Olympiade nur drei eine Medaille gewinnen können, haben hier alle eine Chance einen Staatspreis zu gewinnen. Diesen Leuchttürmen gratulierte Ingrid Obermeier-Osl besonders.
Sie riet allen auch weiter so zielstrebig und ausdauernd zu sein wie es die Sportler sind. Bei allem sollten sie allen dankbar sein, die ihnen Wissen, Können und Werte vermittelt haben.
Folgen sie diesen Anregungen, war ihr um ihren beruflichen und privaten Erfolg nicht bang.
– Kreishandwerksmeisterin Helga Wimmer gratulierte herzlich und schloss sich dem Dank der Vorredner an. Zum Überspringen der Herausforderungen, die ihnen das Leben sicher noch stellen wird wünschte sie den Absolventen viel Erfolg und Gottes Segen.
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160 Zeugnisse können sie später an die Absolventen überreichen, freute sich Schulleiter Studiendirektor Max Heimerl und war sicher, er würde dann 160 kleine Steine von ihren Herzen fallen hören. Ähnlich ergeht es sicher auch allen Lehrern und Ausbildern schmunzelte Heimerl, weil sie es auch geschafft haben die jungen Leute zum Abschluss zu begleiten.
Auch Oberstudiendirektor Max Heimerl dankte Lehrern, Ausbildern, Eltern und Unterstützern für ihre Begleitung auf dem Weg zur Erfüllung der Schulpflicht. Er dankte auch dem Sachaufwandsträger, also dem Landkreis, der wie selbstverständlich in die Berufsausbildung investiert. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden sie eine top ausgestattete Schule, die junge Leute für die Zukunft vorbereiten kann.
Mit Blick auf den Abschluss ihrer Berufsintegrationsklasse der 60 Asylbewerber und Flüchtlinge blickte Max Heimerl auf die Flüchtlingswelle des Jahres 2015 zurück und die Anfänge ihrer gemeinsamen Beschulung ab Sommer 2016.
Er stellte klar, niemand im Landkreis trägt Verantwortung für ihr Kommen, viele aber dafür, dass sie integriert werden und das Miteinander funktioniert. Dieser Verantwortung haben sie sich gestellt und zusammen mit der Berufsschule 1, dem Berufsbildungswerk und Lernen-vor-Ort am Landratsamt und vielen mehr alles unternommen um die jungen Leute zu beschulen.
Besonders würdigte Max Heimerl die Ehrenamtlichen Helfer. Das alles zeigt, wie schnell die Schule auf Veränderungen reagieren muss. Dabei darf sie die gemeinsamen Werte nicht über Bord werfen und Neutralität wahren. Das bedeutet auch, die jungen Leute zu sensibilisieren und sie anzuleiten, Nachrichten aus allen Quellen auf ihre Plausibilität und ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen und nur das anzunehmen, was von verschiedenen Quellen gleich berichtet wird.
Das heißt auch, das die Schüler fit zu machen für das digitale Zeitalter, in dem wir bereits mitten drin sind. Das zu erreichen hat das Kultusministerium einen Medien-Entwicklungsplan erstellt, der großen Einfluss auf die Schulen haben wird.
Nachdem Max Heimerl eine Vision einer digitalen Schule vorgestellt hatte, war er überzeugt, der Neubau nebenan bietet bereits die Möglichkeiten diese Schule der Zukunft anzubieten.
Wie die Veränderung der Schule wird die Digitalisierung auch die Arbeitswelt treffen, machte Max Heimerl den Schülern Hoffnungen… Die Welt wird digital, ob man das will oder nicht.
Trotz aller Euphorie gibt es viele Fragen zu beantworten: Was ist mit Datenschutz, Copyright, Persönlichkeitsrechten, der Menschlichkeit, den Werten und der Ethik? Die Technik muss also den Menschen dienen und nicht umgekehrt. (M2)
Angst vor diesen Entwicklungen braucht aber niemand zu haben. Besonders nicht die Lehrer, denen er herzlich für ihren Einsatz dankte. Ein kräftiger Applaus für sie.
Oberstudiendirektor Max Heimerl war überzeugt, sie haben den Absolventen ein gutes Fundament mitzugeben für eine erfolgreiche Zukunft.
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Zur Ehrung der Absolventen, die mit einem Schnitt besser oder gleich 1,5 abgeschlossen haben, bat er Staatsminister Dr. Marcel Huber und Landrat Georg Huber auf die Bühne.
Studiendirektorin Irene Kryukow stellte die Absolventen vor und die Ehrengäste überreichten die Auszeichnung:
Tanja Hofreiter schloss ihre Ausbildung zur Industriekauffrau mit einem Notendurchschnitt von 1,0 ab.
Den selben Beruf genau so erfolgreich erlernte Laura Holzner.
Ebenfalls mit 1,0 schloss Franziska Reichenspurner ihre Ausbildung zur Industriekauffrau ab.
Genau so erfolgreich war Barbara Wieser in der Ausbildung zur Industriekauffrau.
Ebenfalls mit 1,0 war Sabrina Zeitvogel der nächste Leuchtturm in der Ausbildung zur Industriekauffrau.
Die Ausbildung im selben Berufsfeld schloss Sabrina Mayer mit einem Schnitt von 1,12 ab.
Den selben Schnitt im selben Ausbildungsgang schloss Iris Miklautsch mit 1,12 ab.
Großhandelskauffrau wurde Bettina Hausmann und erreichte eine Zeugnisnote von 1,14.
Den Beruf der Industriekauffrau erlernte Theresa Branke und schloss mit 1,25 ab.
Die selbe Berufsausbildung schloss Johanna Mitscherling ebenfalls mit 1,25 ab.
Ebenfalls Industriekauffrau wurde Eva Schmidhuber und erreichte einen Notendurchschnitt von 1,25.
Ebenfalls den Beruf der Industriekauffrau erlernte Lorena Schmischke und erreichte eine Zeugnisnote von 1,25.
Den Beruf der Kauffrau für Büromanagement erlernte Sonja Kastenhuber. Sie schaffte einen Schnitt von 1,28.
Den selben Beruf erlernte in Haag Christina Steinbach und schloss mit 1,28 ab.
Johanna Müller erlernte wieder den Beruf der Industriekauffrau. Ihr Notendurchschnitt: 1,37.
Auch Melissa Wood erlernte den Beruf der Industriekauffrau. Sie hat einen Schnitt von 1,37 im Zeugnis stehen.
Kauffrau für Büromanagement wurde Caroline Kaufmann und erreichte einen Schnitt von 1,42.
Ihnen allen gratulierten die Ehrengäste herzlich.
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Während die Schülerband die Gäste der Abschlussfeier unterhielt stellten sich die Staatspreisträger den Fotografen.
– Sabrina Zeitvogel sprach für die Absolventen. Sie erinnerte sich an das Ende ihrer Schulzeit. Damals wusste sie nicht wer sie war und was sie weiter machen sollte. Dann hat sie sich auf den Weg gemacht, eine Ausbildung absolviert. Trotzdem wusste sie noch immer nicht, was sie im Leben machen möchte. Das war für sie in Ordnung, weil sie ja nun schon einmal jemand sind.
So stehen sie am Ende ihrer Ausbildung wieder am Anfang eines Weges, der noch viele weitere Ausbildungen bringen wird. Am Beginn ihrer Ausbildung haben sie die „Komfortzone Schule“ verlassen, mussten mit den neuen Herausforderungen der Arbeitswelt klarkommen, das jetzt ihre ganze Zeit und ihre ganze Kraft in Anspruch nahm. Für Hobbys war während der Woche keine Zeit mehr. Plötzlich erschien die Schulzeit in ganz anderem Licht. Sie hätten sie besser schätzen sollen, die Pausen und erst die Ferien!
Trotzdem sind sie hineingewachsen und haben Ausbildung und Berufsschule geschafft. Manchen sogar zusätzliche Aufgaben und Ausbildungsgänge übernommen. Langsam haben sie bemerkt, wieviel man schaffen kann, wenn man nur will.
Für die Begleitung und Unterstützung dankte sie allen. Besonders den Unternehmen, die ihnen einen Platz geboten und ihr Wissen vermittelt haben. Und den Lehrkräften, die sie in oft schwierigen Momenten besonders an der Hand genommen haben. Auch den Eltern dankte sie weil sie sie ins Erwachsenenleben begleitet – und ihnen ihre Lebenserfahrung mitgegeben haben.
Sabrina Zeitvogel dankte auch allen Mitschülern. Gemeinsam haben sie es geschafft, jemand zu werden. Dazu können sie sich auf die Schulter klopfen.
Nun müssen sie die erneute Komfortzone wieder verlassen und komplett auf eigenen Beinen stehen. Das alles zeigt aber, dass sie noch viel mehr schaffen können, wenn sie sich nur anstrengen. Dazu mahnte sie alle, an sich selbst zu glauben, die Dinge anzupacken um so Geschichten zu schreiben, die sie später gern erzählen!
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Studiendirektorin Irene Kryukow dankte Sabrina Zeitvogel für diese ehrlichen Worte. Sie darf sich dafür selbst auf die Schulter klopfen!
– Bevor‘s zum Empfang ins Foyer ging, überreichten sie allen Absolventen ihre Abschlusszeugnisse. Auch den Absolventen der Berufsintegrationsklassen. Da das so viele waren, können wir sie nur kurz zeigen.
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Die Schülerband schloss die Feierstunde ab und entließ die 160 Absolventen aus der zweiten Komfortzone ins selbständige Erwachsenenleben mit all seinen Herausforderungen und seiner Verantwortung.
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29 |
Handball Bezirksliga VfL Waldkraiburg gegen TSV Schleißheim |
9:25 |
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Der Tabellen-Vierte TSV Schleißheim kam zum nächsten Heimspiel in der Handball Bezirksliga Altbayern in die Halle an der Franz-Liszt-Schule nach Waldkraiburg.
Nach zwei bitteren Niederlagen gegen HC Deggendorf konnten Tobias Wethanners Leute das Auswärtsspiel gegen HSG Freising-Neufahrn II souverän mit 28:37 gewinnen. Ein für die Moral der Spieler wichtiger Auswärtssieg.
Das Spiel gegen den Tabellen-Vierten aus Schleißheim wollte auch Bürgermeister Robert Pötzsch sehen, genau so wie Handball-Legende Wolfgang Anders. Sonst waren nicht viele Zuschauer in die Halle gekommen.
Schiedsrichter Andreas Loy vom TV Altötting leitete das Spiel in bekannter Manier.
Die Hausherren begann in weiß-schwarz gekleidet von links nach rechts.
M1: Stefan Lode mit dem ersten Treffer nach nur 30 Sekunden.
Der Ausgleich folgt sofort.
M2: Nach Foul erhöht wieder Stefan Lode für Waldkraiburg.
M3: Schon jetzt greiffen die Gäste zu unfairen Mitteln was den ersten Strafwurf bringt. Norbert Maros sicher zum 3:1.
M4: Waldkraiburg dominiert das Spiel und zeigt großen Einsatz. Stefan Lode mit dem 4. Tor nach nur drei Minuten.
M5: Die Angreifer der Gäste glücklos.
M6: Es dauert bis zur 5. Minute bis Schleißheim wieder trifft.
M7: Den Vorsprung hält Christian Nikitin gegen Manuel Hanöfner fest.
M8: Dafür trifft Mattis Peiser für Waldkraiburg.
M9: Dann übersieht die Abwehr Manuel Hanöfner, der in ihrem Rücken einnetzt.
M10: Wieder behindern die Gäste Stefan Lode. Wieder Strafwurf – wieder Norbert Maros – wieder Tor für Waldkraiburg. Schon 6:3 nach nicht einmal 7 Minuten. M11: Dann eine ähnliche Szene auf der anderen Seite: Markus Lauber hält Quirin Kratzer. Wieder Strafwurf. Diesmal ist es Florian Hörath, der Christian Nikitin keine Chance lässt.
M12: Die Gäste verkürzen auf ein Tor Abstand.
M13: Waldkraiburg findet zunehmend schwerer durch die Abwehr hindurch.
M14: Auch wenn das Spiel überwiegend vor dem Tor der Gäste stattfindet, gelingt es immer weniger den Ball in die Maschen zu bekommen. (M15)
M1: Da die Münchner Vorstädter auch Probleme haben, den Ball ins Tor zu befördern, bleibt der drei-Tore-Vorsprung der Industriestädter erst noch.
M2: Das ändert sich erst in der 13. Minute.
M3: Plötzlich sieht die Waldkraiburger Abwehr nur noch zu als Tobias Salzmann zum Wurf ansetzt. 8:7
M4: Dann kann Markus Winkler doch wieder ein Tor erhöhen.
M5: Waldkraiburg muss sich jetzt intensiv wehren.
M6: Und Norbert Maros seine ganze Wucht einsetzen.
M7: Nach wie vor ist Waldkraiburg feldüberlegen, kann die Chancen aber immer weniger verwerten.
M8: Die Gäste gleich aus zum 9:9
M9: Waldkraiburg geht wieder in Führung und Stefan Lode erhöht mit seinem 100. Tor sehenswert.
M10: Wieder gehen die Gäste rabiat vor. Diesmal gegen Arthur Terre: 2-Minuten Strafe für Sebastian Spirkl und die nächste Gelegenheit für Norbert Maros, der wieder auf 3 Tore Vorsprung erhöht. Das bringt Gästetrainer Halil Bahadir Cagliyan ziemlich auf die Palme….
M11: Christian Nikitin reaktionsschnell!
Dann verlässt die Angreifer auf beiden Seiten das Trefferglück.
M12: Erst Matthias Müller trifft wieder aus spitzem Winkel.
M13: Auf der anderen Seite – da ist Nikitin!
M14: Der kann aber auch nicht alles verhindern.
M15: Stefan Lode mit dem nächsten Treffer zum 4-Tore-Vorsprung.
M16: Wieder behindern die Gäste Mattis Peiser am Wurf: Wieder Strafwurf – wieder Norbert Maros, der diesmal gegen Konstantin Kobler antritt. Aber auch der ist chancenlos. 15:11
M17: Die Szene von vorhin wiederholt sich gleich drauf auf der anderen Seite: Diesmal steht Florian Hörath gegen Chrstian Nikitin. Auch er kann nichts machen.
Auf beiden Seiten schleichen sich Ungenauigkeiten ein….
M18: Das macht für Tobias Wethanner eine Auszeit nötig.
Die nutzt natürlich auch der temperamentvolle Trainer der Gäste.
M1: Gleich beim ersten Versuch geht Arthur Terre schmerzhaft zu Boden. Er kann aber weitermachen.
M2: Dann ist es Quirin Kratzer, der das nächste Tor für die Gäste erzielt.
Und während Karl-Heinz Lode am Gästeschlussmann scheitert verkürzt Manuel Hanöfner auf 2 Tore Vorsprung.
M3: Das Spielgeschehen verlagert sich zunehmend vors Tor der Gastgeber, die schließlich doch den nächsten Treffer hinnehmen müssen.
M4: Immer wieder gelingen den Gästen solche Treffer: Nur noch eine Minute.
M5: Die reicht für den nächsten Treffer.
Dann sind die 30 Minuten um. Andreas Loy lässt den Freiwurf noch ausführen… Es bleibt bei der Pausenführung für Waldkraiburg bei 18:16.
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Der zweite Durchgang, jetzt Waldkraiburg von rechts nach links.
M1: Wieder ist es Stefan Lode, der den Abstand zu den Gästen vergrößert.
M2: Christian Nikitin hält Waldkraiburg sehenswert in Führung.
M3: Während seinen Vorderleuten immer mehr das Zielwasser auszugehen scheint.
M4: Es dauert eine ganze Weile bis Mattis Peiser wieder trifft und den 3-Tore-Vorsprung wieder herstellt.
M5: Das Spielgeschehen jetzt überwiegend vor dem Tor der Hausherren, auch wenn die Gäste nicht treffsicherer sind als die Industriestädter.
M6: Die haben erkannt, dass die rechte Flanke gute Chancen bietet.
M7: Nach 40 Minuten hätte man erwarten können, dass Waldkraiburg die konstante 3-Tore-Führung bis Spielende durchhält und souverän gewinnt.
Gegentreffer glichen sie sofort wieder aus. Das kam aber anders, auch weil die Abwehr der Gäste anfing hart zuzupacken und sich die Zahl der Fehlpässe auf Waldkraiburger Seite häufte.
M9: So ist es wieder Quirin Kratzer, der den Vorsprung auf ein Tor verringert.
M1: Markus Winkler erhöht hier wieder auf zwei Tore Abstand,
M2: und Tobias Wethanner schickt sieben Spieler nach vorne, spielt also mit leerem Tor.
M3: Das bringt Erleichterung und hält den Vorsprung bei zwei Toren.
M4: Dann kann sich Waldkraiburgs Abwehr nur unfair helfen: Den Strafwurf versenkt Manuel Hanöfner souverän gegen Christian Michl.
M5: Dann wird‘s hektisch: Matthias Müller hält Marco Störch und kriegt dessen Fußtritt ins Gesicht. Die 2-Minuten-Strafe trifft trotzdem den Waldkraiburg. Das wieder erzürnt Tobias Wethanner so dass ihm Schiedsrichter Loy die gelbe Karte verpasst. Noch gut 15 Minuten.
M6: Nils Mohr mit dem nächsten Treffer der die Gäste bis auf ein Tor heran bringt.
M7: Dann der Ausgleich durch Quirin Kratzer.
M8: Waldkraiburg geht zwar gleich wieder in Führung,
M9: Muss aber den sofortigen Ausgleich wieder hinnehmen.
M10: Waldkraiburgs Ressourcen scheinen aufgebraucht. Maxi Glina an den Pfosten.
M11: Den zweiten Versuch hält der Gästekeeper,
M1: während die Gäste treffen und in Führung gehen.
M2: Wieder eine unfaire Aktion, wieder Strafwurf, wieder Norbert Maros wieder Tor für Waldkraiburg, wieder Ausgleich. 27:27
M3: Einen Fehlpass schnappen sich die Gäste dann und spielen auf Manuel Hanöfner, der Chris Michl keine Chance lässt.
M4: Mattis Peiser gleich sofort wieder aus.
M5: Sie können aber nicht verhindern, dass Colja Hajer gliech wieder trifft.
M6: Dann beschränken sich beide Mannschaften aufs verteidigen und lauern auf Konter.
M7: Mit dem besseren Ende für Schleißheim, die jetzt schon 2 Tore Vorsprung haben. Grund für eine Auszeit für die Gastgeber. M8: Wieder verlieren die Industriestädter den Ball und wieder hat Chris Michl dem Konterangriff nichts entgegenzusetzen. Drei Minuten vor Schluss drei Tore Rückstand.
M9: Den nächsten Freiwurf kann Stefan Lode aber verwerten.
M10: und Chris Michl den Angriff parieren.
M11: Matthias Müllers Wurf geht aber neben‘s Tor. 29:31
M12: Noch einmal packen die Gäste hart zu und noch einmal ist Norbert Maros gefordert. Schiedsrichter Loy entscheidet aber anders und Stefan Lode verzieht übers Tor. Noch 40 Sekunden.
Die nutzt Gästetrainer Halil Bahadir Cagliyan für eine Auszeit. Und Tobias Wethanner um seinen Protest zu unterstreichen.
M13: Stefan Lode mit dem 30:31. Geht der Ausgleich noch? Da unterbricht Schiedsrichter Loy.
Und noch einmal um zu klären ob der Ball im Aus oder im Toraus war.
Obwohl der Ball im Toraus war, lässt er die Gäste einwerfen, die die Zeit natürlich runterlaufen lassen. Norbert Maros‘ Reaktion zwar unsportlich aber nachvollziehbar.
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Welchen Einfluss die Schiedsrichterentscheidungen in den letzten Minuten auf dieses Spiel hatten, das Waldkraiburg über weite Strecken souverän angeführt und dann langsam aus der Hand gegeben hat, das müssten Fachleute prüfen. So gering scheinen sie uns aber nicht zu sein!
Weiter geht‘s für die Waldkraiburger Handballer zwei Mal auswärts gegen Pfaffenhofen und gegen Altenerding, bevor am 10. März die Mannschaft des SC Eching zum nächsten Heimspiel nach Waldkraiburg kommt. |
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